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Radow gründete gemeinsam mit einigen MitstreiterInnen 2018 das Entwicklerstudio Purple Sloth in Berlin - und zwar als Genossenschaft: flache Hierarchien, faire Arbeitsverteilung, keine schmerzende Maloche und Spiele mit linkspolitischem Einschlag. Nun ist ganz frisch mit dem Puzzlespiel "Trails" das neuste Spiel des kleinen Teams erschienen, die sich mit ihrer ungewöhnlichen Arbeit und Arbeitsweise seit sieben Jahren finanzieren können. Die Frage ist: Wie geht das inmitten einer kriselnden Branche? Um diese Frage zu beantworten, hat Dom Schott seinen Gast Radow vor das Mikrofon eingeladen und mit ihm über politische Spiele, Aktivismus und die Frage diskutiert, wie frei man inmitten des Kapitalismus eigentlich wirklich arbeiten kann.
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Hunderte Millionen Euro Steuergeld fließen in Karin Priens „Demokratie leben!“ Die Kehrtwende der Union und die fragwürdige Zusammenarbeit mit Sicherheitsbehörden enthüllen ein Programm, das Kontrolle über Freiheit stellt.Ein Standpunkt von Janine Beicht.Das Bundesprogramm Demokratie leben! soll laut Bundesfamilienministerin Karin Prien (CDU) die freiheitliche Grundordnung schützen. Doch die geplanten Ausgaben von 191 Millionen Euro für 2025, mit einer Steigerung auf knapp 200 Millionen Euro im Jahr 2026, zeichnen ein anderes Bild. Statt Demokratie zu stärken, droht das Programm, ein Netzwerk aus überwiegend linksgerichteten Nichtregierungsorganisationen (NGOs) zu finanzieren, die teils hoheitliche Aufgaben übernehmen und den Staat für den Bürger unnahbar machen.Prien spricht von „Effizienzreserven“ und „rechtssicherer“ Gestaltung, doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache: Förderzusagen reichen bis 2032 mit Beträgen von 200 Millionen Euro (2025), und es sollen noch mehr werden.„Der Aufwuchs der Haushaltsmittel, verbunden mit Effizienzreserven im bestehenden Programm, ermöglicht uns, diese neuen Ziele zu erreichen! Hier erbitte ich Ihre Unterstützung!“In Zeiten, in denen der Haushalt für 2025 noch nicht einmal steht und Bürger unter steigenden Lebenshaltungskosten ächzen, wirkt die großzügige Finanzierung von NGOs wie ein blanker Hohn. Während Stromsteuern nicht gesenkt werden, fließt Geld in Organisationen, die oft weniger für Demokratie als für politischen Aktivismus stehen.Die NGOs als verlängerter Arm der RegierungDie Union, angeführt von Kanzler Friedrich Merz, hatte vor der Bundestagswahl 2025 noch kritisch hinterfragt, ob die Förderung von 609 NGOs im Jahr 2023 mit Steuergeldern gerechtfertigt sei. Viele dieser Organisationen, darunter die Amadeu Antonio Stiftung, Campact e. V., Correctiv, Greenpeace oder die „Neuen deutschen Medienmacher*innen“, positionieren sich offen links und beteiligten sich an Demonstrationen „gegen rechts“, die auch die CDU/CSU ins Visier nahmen. Die Union stellte 551 Fragen an die damalige Ampel-Regierung, monierte die mangelnde politische Neutralität und warnte vor einer „Schattenstruktur“, die mit Staatsgeldern politische Meinungsbildung betreibt. Doch nach der Wahl kehrte die CDU/CSU ihre Skepsis um.Der Koalitionsvertrag mit der SPD versprach zwar eine unabhängige Überprüfung des Programms, doch Priens Pläne zeigen: Statt einer kritischen Reform wird „Demokratie leben!“ weiter ausgebaut. Laut der Gesamtevaluation von 2024 wurde die Wirksamkeit des Programms zwar überwiegend positiv beurteilt, doch die Einschätzungen variierten je nach Wirkbereich. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser Folge spreche ich mit einem echten Allrounder: Hannes Jaenicke – Schauspieler, Dokumentarfilmer und vor allem leidenschaftlicher Umweltaktivist. Ein Gespräch, das unter die Haut geht. Hannes nimmt uns mit in seine Kindheit und erzählt, wie früh sein Bewusstsein für Natur und Tiere geweckt wurde – und warum ihn das bis heute antreibt. Wir reden über die großen Themen: die Macht der Lebensmittelindustrie, den Einfluss von Lobbyarbeit und warum wir in Sachen Bildung und Nachhaltigkeit dringend mehr tun müssen. Natürlich geht's auch um seine Herzensprojekte: Die Pelorus Jack Foundation, die sich für den Schutz bedrohter Arten und Lebensräume stark macht, steht im Mittelpunkt seines Engagements. Und: Hannes findet klare Worte – über CO₂-Bepreisung, gesellschaftliche Prioritäten und darüber, was sich endlich ändern muss, wenn wir zukünftigen Generationen eine lebenswerte Welt hinterlassen wollen. Ein ehrliches, engagiertes Gespräch – mit jemandem, der nicht nur redet, sondern handelt. Takeaways Hannes Jaenicke hat eine tiefe Verbindung zur Natur, die in seiner Kindheit und verschiedenen Bewegungen seiner Zeit verwurzelt ist. Die Medien spielen eine entscheidende Rolle im Umweltaktivismus. Die Pelorus Jack Foundation unterstützt Projekte zum Schutz von Tieren und Lebensräumen. Tierschutz und Bildung sind eng miteinander verbunden. Die Lebensmittelindustrie hat einen großen Einfluss auf die Umwelt. Nachhaltigkeit sollte ins Grundgesetz aufgenommen werden. CO2-Bepreisung ist ein wichtiger Hebel für den Umweltschutz. Die Gesellschaft muss ihre Prioritäten ändern, um eine nachhaltige Zukunft zu schaffen. Einfache Maßnahmen im Alltag können einen großen Unterschied machen. Hoffnung für die Zukunft erfordert aktives Handeln und Engagement. Empfehlungen: https://www.hannesjaenicke.com/ https://www.pelorus-jack.org/ https://www.zdf.de/dokus/hannes-jaenicke-im-einsatz-102 Christian Stöcker: Männer, die die Welt verbrennen, https://open.spotify.com/episode/0CGyccvI6TnRSssz5I2e7I?si=a4ce0b52d4d84dd5 Kapitel: 00:00 Einführung in den Umweltaktivismus 03:00 Hannes Jaenickes Kindheit und Umweltbewusstsein 05:54 Die Rolle der Medien im Umweltaktivismus 08:51 Die Pelorus Jack Foundation und ihre Projekte 11:46 Tierschutz und tiergestützte Therapie 14:41 Die Herausforderungen der Lebensmittelindustrie 17:24 Bildung für eine nachhaltige Zukunft 19:59 Plastiksteuer und CO2-Besteuerung 22:35 Verantwortung der Verbraucher und Alternativen zu Plastik 24:47 Stiftungsprojekte und Unterstützung für den Umweltschutz 26:38 Palmöl und seine Auswirkungen auf die Umwelt 29:51 CO2-Bepreisung und ihre Bedeutung für die Gesellschaft 31:25 Empfehlungen für ein nachhaltiges Leben 34:36 Zukunftsvisionen und der Zustand der Welt 37:10 Wünsche für den Umweltschutz Foto: Steffi Henn Der ESG-Talk-Podcast: Social Media: Linkedin: https://www.linkedin.com/showcase/esgtalkpodcast Instagram: https://www.instagram.com/esg_talk_podcast/ Podcast - Links: Spotify: https://open.spotify.com/show/0NUvvcweDOrPFQFaWTtMEl Apple: https://podcasts.apple.com/ch/podcast/esg-talk-podcast/id1682453395 Youtube: https://www.youtube.com/@ESG-Talk-Podcast-Start-2023 Female Finance (Deutsch) - WhatsApp-Gruppe: https://chat.whatsapp.com/KL7yiAlWs092N6Iw4ICmnl Female Finance (English) - WhatsApp-Gruppe: https://chat.whatsapp.com/BQ5UyixvQHBGv4PGZNcKRC Female Finance (Español) - WhatsApp-Gruppe: https://chat.whatsapp.com/KntWHL7LyEuAluXl8RWn8H Das Booklet zum Podcast (gratis Download) Flipbook; 1. Ausgabe: https://online.publuu.com/637375/1437254 Flipbook; 2. Ausgabe: https://publuu.com/flip-book/637375/1813017 Download: https://www.trimpact.net/esg-talk-booklet/ ESG-Education (gratis Download) Themen wie CSRD, ESRS, ESG-Reporting, Planetare Grenzen, Nachhaltige Investieren und Frauen und Finanzen, Empfehlungslisten 2023 & 2024 Download: https://www.trimpact.net/esg-education/ Kontakt: Stella Ureta-Dombrowsky https://www.linkedin.com/in/stella-ureta-dombrowsky/ sd@trimpact.net www.trimpact.net
Der Titel dieser Episode lautet »Desinformiere Dich!« – orientiert sich am Buch meines Gastes, Jakob Schirrmacher. Es freut mich ganz besonders, Jakob zum Gespräch begrüßen zu dürfen. Jakob Schirrmacher ist Referent für Medienbildung und Digitalisierung, Publizist und Gründer der NGO Free Speech Aid. Er beschäftigt sich mit Fragen rund um Meinungsfreiheit, Desinformation und den gesellschaftlichen Folgen digitaler Technologien. In seinen Essays – unter anderem für die WELT – analysiert er kritisch den Umgang von Politik und Medien mit Wahrheit und öffentlicher Debatte. Mit Free Speech Aid setzt er sich für mehr Meinungsfreiheit ein – und dafür, wie wir diese in Zeiten von Zensur- und Regulierungsdruck schützen können. In dieser Episode sprechen wir über Wahrheit und das vermeintliche Gegenteil, die Desinformation. Aber tatsächlich geht es, glaube ich, um die fundamentalere Frage, wie man mit Unsicherheit und mit unterschiedlichen Einschätzungen der Welt umgeht. In diesem Gespräch verhandeln wir hauptsächlich die gesellschaftlich/politischen Komponenten, aber die wissenschaftliche Dimension ist ebenso offensichtlich und wird von uns auch angesprochen. Wir beginnen mit der Frage, was eine moderne und offene Gesellschaft ausmacht, welche Rolle Individuum und Freiheit spielen und welche zahlreichen Angriffe auf die offene Gesellschaft und die Demokratie wir aktuell erleben. Was sollten wir als Bürger beachten und wie damit in der Zukunft umgehen? Ist offener Diskurs eine Bedingung für eine moderne Gesellschaft? Warum ist ein Fokus auf das Individuum und individuelle Rechte von Bedeutung? Was ist Wahrheit? Gibt es wesentliche Unterschiede zwischen Naturwissenschaft und Aspekten des individuellen gesellschaftlichen Lebens? »An important scientific innovation rarely makes its way by gradually winning over and converting its opponents: it rarely happens that Saul becomes Paul. What does happen is that its opponents gradually die out and that the growing generation is familiarized with the idea from the beginning…«, Max Planck Damit kommen wir zum Versuch der Definition verschiedener Begriffe und deren Etablierung in gesellschaftlichen Strukturen: »Wer entscheidet eigentlich, was Desinformation ist?« Was bedeutet der Begriff Desinformation eigentlich und wofür benötigen wir ihn? Ist er nützlich oder eher ein ideologischer Kampfbegriff – also selbst in einem gewissen Sinne Meta-Desinformation? Wie steht Desinformation in Bezug zum Begriff »Fake News«? »Elias Canetti in Masse und Macht diagnostiziert hatte: Wenn ein Begriff zu viele Deutungsvarianten hat, kann er politisch umso leichter instrumentalisiert werden.« Ist es also gar der Versuch, sprachlich Verwirrung zu stiften? Fallen viele Menschen gerade auf ein Machtspiel herein, das durch Umdefinition und immer neue Begriffsverwirrungen gespielt wird? »Es ist ein Herrschaftsinstrument – wir sehen, welche Maßnahmen ergriffen werden, um Desinformation einzudämmen.« Handelt es sich nur um einen wenig relevanten akademischen Diskurs, oder hat diese Frage konkrete Folgen für unsere Gesellschaft? »Der Umbau unserer Informationslandschaft ist schon lange im Gange« Wir diskutieren dies anhand konkreter Gesetzesvorhaben. Was ist der Digital Services Act und das vorausgehende Netzwerkdurchsetzungsgesetz – beide im Grunde Made in Germany? »D.h. die Regulierung, die wir heute sehen, ist eigentlich ein deutsches Produkt.« Sollte Deutschland stolz darauf sein? Oder erleben wir eher einen schweren Angriff auf Freiheitsrechte, die Vorbildwirkung für zahlreiche totalitäre Staaten haben? Wurde mit dem Netzwerkdurchsetzungsgesetz außerdem ein weiterer Begriff etabliert, oder gar erfunden, nämlich Hate Speech oder Hassrede im Deutschen? Welche schwerwiegenden (negativen) Folgen, wie Overblocking, haben diese Regularien für die freie Meinungsäußerung im Netz? Wird also das, was in demokratischen Gesellschaften eigentlich ein Tabu ist – Zensur – durch geschickte, aber perfide Regulierung und Anreizsysteme an Internetplattformen ausgelagert? Ist auch Hassrede ein Gummibegriff, der wenig nützt, aber viel Schaden anrichtet? Wie haben wir die stetige Krisenrhetorik zu bewerten, mit der vermeintlich harte Maßnahmen und immer neue Gesetze gerechtfertigt werden? »Die Erfahrung zeigt, dass Gesetze und Verordnungen nur selten wieder abgeschafft werden, sobald Machtstrukturen erst einmal gefestigt sind.« Wird mit Angst (durch tatsächliche oder vermeintliche Krisen ausgelöst) gearbeitet, um immer härtere Maßnahmen umzusetzen, die aber unsere Demokratie und die offene Gesellschaft untergraben und zersetzen? Nicht nur langfristige Effekte sind zu bedenken: Nur weil sich etwas gut anhört, bedeutet das noch lange nicht, dass es auch das Ziel erreicht, beziehungsweise mit angemessenen Nebenwirkungen erreicht. »Lofty goals have long distracted attention from actual consequences«, Tom Sowell Im Extremfall der Cancel Culture brauchen wir oftmals gar keine Gesetze mehr: »Wir schaffen ein soziales Klima, das auf bestimmte Fragen dermaßen emotional reagiert, dass […] man sofort in eine Ecke geschoben wird. Da wollen die wenigsten rein und dann sagt man besser nichts.« Immer mehr wird direkt oder indirekt »nach oben« delegiert, und führt zu immer stärkerer Machtansammlung. Davor hat Karl Popper, der Autor der »Offenen Gesellschaft«, aber schon vor Jahrzehnten eindringlich gewarnt: »Das Wichtigste ist es, all jenen großen Propheten zu misstrauen, die eine Patentlösung in der Tasche haben, und euch sagen, wenn ihr mir nur volle Gewalt gebt, dann werde ich euch in den Himmel führen. Die Antwort darauf ist: Wir geben niemandem volle Gewalt über uns, wir wollen, dass die Gewalt auf ein Minimum reduziert wird. Gewalt ist selbst ein Übel. Und wir können nicht ein Übel mit einem anderen austreiben.« […] »Die Grundidee der Demokratie ist es, die Macht zu beschränken.« Warum schauen so viele Menschen tatenlos zu, wie unsere Demokratie substanziell beschädigt wird? »Wir haben es uns schon bequem gemacht in unserer Demokratie und sind mittlerweile in Strukturen angekommen, in denen es relativ unsexy geworden ist, gegen den Staat zu sein.« Besonders kritisch wird es, wenn man die Rolle betrachtet, die der Journalismus spielen sollte. Staatskritisch zu agieren ist das Kerngeschäft von politischen Journalisten. Stellen sich aber nicht weite Teile des Journalismus immer stärker als Bollwerk vor den Staat und verteidigen alle möglichen staatlichen Übergriffe? Was ist die Rolle, die der Staat in einer offenen Gesellschaft einnehmen sollte? Haben wir uns zum Nanny-Staat entwickelt, den wir bei allem und jedem um Erlaubnis fragen, statt Eigeninitiative zu entwickeln? Sind wir als Untertanen sozialisiert worden und haben vergessen, dass die Idee der offenen Gesellschaft war, dass wir frei sind und dass der Staat die Aufgabe hat, uns maximale individuelle Freiheit zu ermöglichen, die staatlichen Übergriffe auf ein absolutes Mindestmaß zu reduzieren? Haben wir den kritischen Umgang mit Herrschaftsstrukturen verlernt? Wie sieht das über Generationen aus? Woher kommt diese Hörigkeit? Was macht die ständige Krisenrhetorik mit uns, besonders auch mit jüngeren Menschen – selbst wenn es dafür oftmals wenig Grund gibt? Sind wir krisenmüde geworden? Wird das strategisch eingesetzt, um uns zu zermürben? Ist das Internet eine unfassbar mächtige Manipulationsmaschine? Oder ist das alles übertrieben? Was ist der Censorship-Industrial-Complex? Warum hat das mit klassischer Zensur weniger zu tun, war aber – gerade unter einer vermeintlich liberalen Regierung in den USA – ein etabliertes Mittel, um Information zu unterdrücken, die staatlichen Stellen oder bestimmten Eliten nicht in den Kram gepasst hat? Cambridge Analytica und Konsorten werden als Beispiel für die Macht der Wahlbeeinflussung diskutiert, oder handelt es sich eher um einen millionenschweren Marketing-Gag? Ist dieser Desinformationshype ein Geldsegen für soziale Medien? Wenn man angeblich über die Mechanismen der Internetdienste den Wahlausgang verändern kann, dann wird es wohl auch dazu reichen, mehr Cola zu verkaufen. Sind die Menschen nur Schafe, die schlicht dem nächsten Propagandisten folgen? Brauchen wir daher die Experten, die diese Schafe mit der richtigen Wahrheit auf den guten Weg führen? Wozu dann aber Demokratie – dann können wir das mühsame Getue auch gleich abschaffen und die Experten entscheiden lassen, oder? Was haben wir von NGOs zu halten, die in erheblichem Umfang von staatlichen Mitteln leben, aber vorgeben, im Interesse der »Zivilgesellschaft« zu handeln? Was hat es mit dem sogenannten post-faktischen Zeitalter auf sich? Welche Rolle spielen hier die verschiedenen Akteure? Von Regierungsorganisationen über Medien, Internetdienste, selbst ernannte Faktenchecker, sogenannte NGOs und viele andere mehr. »Man schafft es, den Eindruck zu erwecken, dass bestimmte Perspektiven aus der Mitte der Gesellschaft kommen, schlussendlich ist es aber genau das Gegenteil der Fall.« Wie sieht es mit der Lüge aus – soll diese verboten werden, oder hat der Mensch gar ein Recht zu lügen? Ist es manchmal vielleicht sogar Pflicht zu lügen? »In einer offenen Gesellschaft ist nicht die Lüge selbst das größte Risiko, sondern die Existenz einer Institution, die das ausschließliche Recht hat, Wahrheit zu definieren. […] Wer heute Lügen verbieten will, schafft morgen den Präzedenzfall für das Verbot unbequemer Wahrheiten« Zum Abschluss: Wie hat sich die Medienlandschaft über die letzten Jahrzehnten verändert – Frank Schirrmacher, Jakobs Vater, war ja Herausgeber der FAZ. Dazu ein Zitat von Hanns Joachim Friedrichs, das wie aus der Zeit gefallen wirkt: »Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache.« Wo gilt das heute noch? Es scheinen eher Haltung und Aktivismus, als die Suche nach der Wahrheit zu gelten – manchmal sogar verblüffend offen ausgesprochen, wie etwa von Katherine Maher, CEO von NPR, über Wikipedia: »The people who write these articles, they are not focused on the truth. They are focused on something else: what is the best that we can know right now […] Perhaps for our most tricky disagreements, seeking the truth and seeking to convince others of the truth, might not be the right place to start.« »I think our reverence for the truth might have become a bit of a distraction that is preventing us from finding consensus and getting important things done.« Findet die Reibung, der Versuch, Wahrheit zu finden, sich ernsthaft mit harten Themen auseinanderzusetzen, in den früheren Leitmedien oder gar im ÖRR noch statt? Oder erleben wir in Medien und Politik eine Konsenskultur statt harter thematischer Arbeit? Werden Medienorganisationen, die sich früher selbst ernst genommen haben und tatsächlich eine wesentliche Rolle in der Gesellschaft gespielt haben, immer mehr zu polarisierenden und nicht ernst zu nehmenden Randerscheinungen? Denken wir an das Etablieren von Fact-Checking bei der BBC? »Der Journalismus, wie wir ihn kennen, hat sich stark entkernt.« Ist die zunehmende »Demokratisierung« der Medienlandschaft – damit auch der Bedeutungsverlust klassischer Medien – eine positive oder negative Entwicklung? »Mein Vater [Frank Schirrmacher] hat mir früher immer gesagt: So lange wird es die FAZ nicht mehr geben.« Wo laufen wir als Gesellschaft hin, und was können wir selbst tun, um die Situation zu verbessern? Referenzen Weitere Episoden Episode 131: Wot Se Fack, Deutschland? Ein Gespräch mit Vince Ebert Episode 130: Populismus und (Ordo)liberalismus, ein Gespräch mit Nils Hesse Episode 125: Ist Fortschritt möglich? Ideen als Widergänger über Generationen Episode 117: Der humpelnde Staat, ein Gespräch mit Prof. Christoph Kletzer Episode 111: Macht. Ein Gespräch mit Christine Bauer-Jelinek Episode 94: Systemisches Denken und gesellschaftliche Verwundbarkeit, ein Gespräch mit Herbert Saurugg Episode 93: Covid. Die unerklärliche Stille nach dem Sturm. Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Episode 88: Liberalismus und Freiheitsgrade, ein Gespräch mit Prof. Christoph Möllers Jakob Schirrmacher Jakob Schirrmacher, Desinformiere dich! Eine Streitschrift Jakob Schirrmacher auf X Free Speech Aid NGO Frank Schirrmacher (FAZ) Fachliche Referenzen Thomas Sowell, Knowledge and Decision, Basic Books (1996) Karl Popper, die offene Gesellschaft und ihre Feinde 1 & 2, Routledge (1945) Max Planck Zitat: The Philosophy of Physics Chapter III (p. 97) W.W. Norton & Company, Inc. New York, New York, USA. 1936 Whistleblower der Cambridge Analytica – Brittany Kaiser im Interview; SRF Sternstunde Philosophie (2020) Matt Taibi, Michael Shellenberger, Censorship-Industrial-Complex, US Congress EU-Umfragen, was denkt Europa Streisand Effekt (Reason, Unintended Consequences) Hanns Joachim Friedrichs Katherine Maher, CEO von NPR, What Wikipedia teaches us about balancing truth and beliefs, TED Talk (2021)
Ein Kommentar von Rainer Rupp.Am Montag dieser Woche haben die Regierungschefs der 6 wichtigsten EU-Länder plus Großbritanniens beim Treffen mit Trump in Washington erneut Forderungen nach „Sicherheitsgarantien“ für die Ukraine gestellt. In der forensischen Psychiatrie würde dieses Verlangen der europäischen Staatenlenker in Anbetracht seiner Vorgeschichte zweifellos als ein „Flatus cerebrī“ diagnostiziert, zu Deutsch als „Gehirn-Furz“, so typisch für Europas Kalte Krieger.Nach seinem Treffen mit Putin am Samstag, den 18. August, hatte Trump die „Führer“ der US-Vasallenstaaten in Europa zum Rapport ins Weiße Haus zitiert. Gekommen war auch NATO-Generalsekretär Rutte, der Donald Trump, um sich bei ihm einzuschleimen, unlängst zum „Daddy“ der Nordatlantischen Allianz erklärt hatte. Zu allem Überfluss war auch die EU-Kommissionsvorsitzende Ursula von der Leyen gekommen.Nach dem Treffen mit Putin ist Trump allem Anschein nach von seinen Forderungen eines bedingungslosen Waffenstillstandes in der Ukraine abgerückt. Nun sieht es so aus, als wolle er – wie die Russen – erst die Ursachen des Krieges in der Ukraine beheben, um so einen dauerhaften Frieden zu schaffen. Trotzdem glaubten die Europäer bei ihrer Ankunft im Oval Office, sie könnten Trump für die Fortsetzung und gar für eine Eskalation des Kriegs in der Ukraine gewinnen, denn auf nichts anderes würden die von ihnen verlangten Sicherheitsgarantien für die Ukraine hinauslaufen. Stattdessen ließ Trump sie mit ihrem Anliegen nicht nur abblitzen, sondern er erniedrigte die Europäischen Regierungschefs, mitsamt der mitgebrachten EU-Bossin Ursula von der Leyen nach allen Regeln der verbalen und visuellen Kunst. Dazu mehr am Ende dieses Artikels.Noch bevor die sieben tapferen EU-Krieger wieder nach Hause flogen, informierten sie die übrigen EU-Mitglieder über die Ergebnisse des Treffens mit Trump. Laut einer von der italienischen Nachrichtenagentur ANSA zitierten Quelle erstatteten der französische Präsident Macron und die italienische Ministerpräsidentin Meloni Bericht. Auf Basis dieser Informationen schrieb Gianandrea Gaiani, Chefredakteur der italienischen Zeitschrift „Analisi Difesa“ (Verteidigungsanalysen):„Die Reaktionen der westlichen Führer [bei dem Treffen im Weißen Haus] bestätigen, dass die Vorstellung, die Ukraine habe den Krieg verloren und werde daher Gebietsverluste und harte Friedensbedingungen hinnehmen müssen, von den Europäern nicht akzeptiert wird, die in Worten kriegerisch, aber in Taten feige sind“Tatsächlich wird der europäische Vorschlag bei dem Treffen mit Trump für „Sicherheitsgarantien“ für die Ukraine niemals umgesetzt werden, führt Gaiani weiter aus:1. Weil Russland jegliche Präsenz europäischer Truppen in der Ukraine kategorisch ablehnt; und2. Es gibt ohnehin keine europäischen Truppen, die entsandt werden könnten.Der europäische Aktivismus in Bezug auf „Sicherheitsgarantien“ sei nur der neueste Versuch, die Trump-Putin-Friedensinitiative zu torpedieren....https://apolut.net/daddy-trump-und-seine-begriffsstutzigen-kinder-von-rainer-rupp/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mustroph, Tom www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
In Folge 79 erwartet euch ein besondereres Format: Christian hat sich mit Rosa Lila Layer und Julia Thiemann unterhalten, den Initiator*innen von FLINTA*stisch. FLINTA*stisch ist eine Gruppe von Frauen, Lesben, intergeschlechtlicher, nicht-binärer, trans und agender Personen, die das Ziel hat, die Brettspielszene inklusiver, vielfältiger und gerechter zu gestalten. Wir sprechen über die Arbeit, die Ziele und die zukünftigen Pläne von FLINTA*stisch. Es geht um die Bedeutung von Safer Spaces und um die Motivation hinter der Initiative. Zudem wird die Workshop-Reihe Play Forward vorgestellt, die sich mit Spieledesign in allen Facetten beschäftigt. Es gibt ein Fazit zur BerlinCon 2025 und einen Überblick über die Reaktionen in der Brettspielszene rund um die Ankündigung des neuen Codenames-Spiels von CGE. Dieses Interview knüpft inhaltlich an das Interview von Mel im Beeplecast Folge bt226 an – wer mehr über die Arbeit von FLINTA*stisch erfahren möchte, sollte vorher unbedingt reinhören. Den entsprechenden Link gibt es weiter unten. 0:00:23 Intro - Vorstellung FLINTA*stisch 0:04:42 FLINTA*stisch - Arbeit, Ziele, Zukunftspläne 0:23:49 Play Forward - Ein Workshop über Spieledesign 0:35:47 BerlinCon 2025 und Brettspiel-Messen 0:56:31 Codenames - Return to Hogwarts 1:33:31 Wo FLINTA*stisch zu finden ist 1:38:39 Outro - Spieletipps und mehr - FLINTA*stisch im Netz: https://flintastisch.de https://www.instagram.com/flinta.stisch https://discord.com/invite/ZbGhhYdJga - Mels Gespräch mit FLINTA*stisch - Forenbeiträge auf Board Game Geek Ankündung des neuen Codenames BBG Thread zur Reaktion von CGE - Eine umfassende Darstellung des transfeindlichen Aktivismus von JK Rowling. - Der „Appell“ von Daniel Krause auf Brettspiel-News.de. - Molly House Spiele von Rita Orlov - Aktuelle Top 20 der Einzelspiel-Community Discord: https://discord.com/invite/a5vembKgGb Alle Links (inkl. Discord): https://linktr.ee/einzelspiel E-Mail: einzelspiel.podcast@gmail.com Einzelspiel Ko-Fi: https://ko-fi.com/einzelspiel
Christoph Plate, Leiter des Medienprogramms Südosteuropa bei der Konrad Adenauer Stiftung, wünscht sich mehr Abgrenzung des Journalismus vom Aktivismus. Mit ihm diskutieren Anna Biselli, Co-Chefredakteurin bei netzpolitik.org und Brigitte Baetz. Brigitte Baetz | Produktion: Sascha Wandhöfer www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Die europäische Wirtschaft wird abgewickelt, aber Deutschland hat noch einen Exportschlager — vor zwei Wochen konnte man diesen in Berlin beobachten.Um festzustellen, dass es der deutschen Wirtschaft seit Jahren schlecht geht, braucht eigentlich niemand eine Statistik. Praktischerweise gibt es jetzt dennoch eine, und diese belegt, dass es schon bergab ging, als medial noch Entwarnung postuliert wurde. Das Gütesiegel „Made in Germany“ bedeutet immer weniger, zumindest was Autos und Industrieprodukte angeht. Ein letztes Pferd aber bleibt der Bundesrepublik: queerer Aktivismus.Ein Standpunkt von Roberto De Lapuente.Wobei man das in der Öffentlichkeit gar nicht genau weiß. Das Statistische Bundesamt passte letzte Woche die Quartalszahlen zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) der letzten drei Jahre an. Siehe da, die Rezession war längst da. Sie hat sich nur nicht in der Statistik ausgebreitet. Die Statistiker und das Bundeswirtschaftsministerium sprechen unisono von einem völlig normalen Vorgehen, man würde stets die bestmöglichen Datenquellen nutzen, die später dann durch die tatsächlichen Zahlen ersetzt würden, Fehlberechnungen seien das aber keine. Und politisch unabhängig sei das Statistische Bundesamt selbstverständlich auch: Nicht, dass da jemand auf falsche Gedanken kommt — ein Bundeswirtschaftsminister ist schließlich kein Schwachkopf und belügt nicht willentlich die Leute.Wirtschaftlich läuft es also mehr als bescheiden. Nur ein Wirtschaftszweig boomt mehr denn je, nur in einer Branche scheint Deutschland Weltmarktführer. Beim CSD in Berlin neulich konnte man das sehen.Die Wirtschaft darbtAber nochmal zurück zum Skandal, der keiner ist, der keiner sein soll, weil sich kaum einer damit befasst — außer vielleicht Heiner Flassbeck: Sieben Quartale in Folge stagnierte die deutsche Wirtschaft nach neuester Zahlenlage; es war also Rezession, aber keine sprach es aus, musste ja auch keiner aussprechen, weil die Zahlen glücklicherweise etwas anderes sagten. Das aber hätte eine andere Wirtschaftspolitik nötig gemacht — eine, die es in Wirklichkeit nie gab, weil die Quartalszahlen zwar nicht berauschend waren, aber eben auch nicht rezessiv aufblinkten. Ob es freilich eine andere Wirtschaftspolitik gegeben hätte, bleibt auch fraglich, denn die Qualitäten zeitgenössischer Politiker und ihrer auf Zuruf reagierenden Volkswirte lässt viele Zweifel offen. Man könnte es jedoch auch so sehen: Die amtierende Kriegswirtschaft scheint die neue Wirtschaftspolitik und damit die Antwort der Eliten auf die herrschende Misswirtschaft zu sein.Auf dieser rezessiven Grundlage wäre vielleicht auch eine gesellschaftliche Debatte in Schwung gekommen, wie man es weiter mit der Ukraine und den Milliarden halten sollte, die außer Landes gebracht werden. Denn wenn die eigene Wirtschaft darbt, wenn sie schrumpft und der generierte und zu verteilende Wohlstand klein und kleiner ausfällt, wird es schwieriger, von der Schrumpfungsmasse etwas sachfremd zu verteilen — möchte man jedenfalls meinen.Wir steckten also in einer dramatischen wirtschaftlichen Situation, einer Abwärtsbewegung, wussten es aber nicht, weil die offiziellen Statistiken es nicht auswiesen. Wobei: Natürlich wussten wir es; jeder im Lande, der sich in den letzten Jahren den Rest einer Wahrnehmung gegönnt hat, spürte das am eigenen Leib....https://apolut.net/hohepriester-statt-maschinenbauer-von-roberto-de-lapuente/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Was ist Gewalt und warum gelten Verhältnisse, in denen alle einer einzigen Gewalt unterworfen sind als Abwesenheit von Gewalt? Was meint die Behauptung, dass das Recht die Verlaufsform staatlicher Gewalt sei? Was denken Menschen, die angesichts der allgegenwärtigen Beschädigung ihrer Interessen Gerechtigkeit einklagen? Was tut man eigentlich, wenn man diese Gerechtigkeit zum politischen Programm erhebt? Wir sind 99 ZU EINS! Ein Podcast mit Kommentaren zu aktuellen Geschehnissen, sowie Analysen und Interviews zu den wichtigsten politischen Aufgaben unserer Zeit.#leftisbest #linksbringts #machsmitlinks Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate/?hostedbuttonid=NSABEZ5567QZE
Abonnieren Sie hier den neuen "Edle Federn Newsletter" von Juli Zeh.In dieser Folge von „Edle Federn“ spricht Juli Zeh mit Burkhard Spinnen über seinen neuen Roman Erdrutsch, den er gemeinsam mit Charles Wolkenstein geschrieben hat. Ausgangspunkt der Geschichte ist ein drohender Hangabgang in einer Alpenregion – ein Szenario, das vor den jüngsten Ereignissen in der Schweiz beunruhigend real erscheint und Fragen zum Umgang mit Naturgefahren, Klimawandel und gesellschaftlicher Verantwortung aufwirft.Im Zentrum des Romans steht eine ebenso geheimnisvolle wie faszinierende Figur: der sogenannte Vogelmann, der möglicherweise die Sprache der Tiere versteht – und damit zum Hoffnungsträger einer hochtechnisierten Welt wird, die den Kontakt zur Natur zu verlieren droht.Juli Zeh sagt über Erdrutsch: „Ein intelligenter, spannender Roman, den man als Klima-Thriller bezeichnen kann – und der weit darüber hinausgeht. Spinnen und Wolkenstein verbinden Figuren aus Kirche, Wissenschaft, Aktivismus und KI-Forschung zu einem Panorama unserer Zeit. Mit großem Gespür für Sprache, Atmosphäre und Humor gelingt ihnen ein Drahtseilakt zwischen Ernst und Leichtigkeit – ein literarisches Vergnügen mit Tiefgang.“Burkhard Spinnen erzählt in diesem Gespräch unter anderem, wie ihn die Faszination für das Wissen der Tiere und die Unsicherheiten des Klimawandels zum Schreiben inspirierte – und warum Literatur helfen kann, drängende Zukunftsfragen auf eine neue, fühlbare Weise zu durchdringen. ID:{5gk0B4kAJoIHbKPHIueZIY} Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das neue Buch von Vince Ebert „Wot Se Fack, Deutschland? – Warum unsere Gefühle den Verstand verloren haben“ erscheint am 14. August bei dtv Bestellbar unter: https://www.amazon.de/exec/obidos/ASI... ►WEITERE INFORMATIONEN VON TEAM RIECK:1. Vince Ebert: Wissenschaft trifft Unterhaltung Als promovierter Physiker vermittelt Ebert komplexe gesellschaftliche und ökonomische Themen kabarettistisch. Sein Ansatz basiert auf evidenzbasierter Rationalität – als Kontrast zur emotionalisierten Politik. In What the [__] Deutschlandkritisiert er die Verdrängung faktenbasierter Entscheidungen durch Ideologie, im Sinne verhaltensökonomischer Erkenntnisse (Kahneman 2011). 2. Rationalität und Ideologie: Das institutionelle Dilemma a) Krise der Evidenz: Postmoderne Narrative verdrängen wissenschaftliche Methodik. Der Fall Marie Vollbrecht zeigt, wie Aktivismus akademische Freiheit einschränkt – ein Beispiel für institutionellen Verfall (Acemoglu & Robinson 2019). b) Politik unter Gruppendruck: In Energie- und Migrationspolitik agieren Entscheidungsträger entgegen Überzeugung, um soziale Sanktionen zu vermeiden – ineffiziente Gleichgewichte mit hohen Systemkosten (Buchanan & Tullock 1962). 3. Wirtschaftlicher Abstieg Deutschlands Makrodaten stützen Eberts Kritik: Produktivität unter OECD-Durchschnitt (OECD 2023) Bildungskrise bei MINT-Fächern (PISA, Hanushek & Woessmann 2015) Arbeitszeit pro Kopf unter EU-Niveau (Destatis 2023) Diese Entwicklungen zeigen ein Koordinationsversagen: lokal rationales Handeln führt zu kollektiv schädlichen Ergebnissen. 4. Medienkritik und Cancel Culture a) Diskursrisiken: Fälle wie Monika Gruber zeigen, wie moralische Sanktionen alternative Meinungen verdrängen – ein Marktversagen im Ideensektor (McCloskey 2016). b) Polarisierte Medien: Talkshows setzen auf Konflikt zur Klicksteigerung – mit negativen Folgen für die demokratische Meinungsbildung (Gentzkow & Shapiro 2010). ►WEITERES VON CHRISTIAN RIECK: ○YouTube: https://www.youtube.com/c/ProfRieck?s... ○Instagram: / profrieck ○Twitter: / profrieck ○LinkedIn: / profrieck #profrieck #vinceebert #deutschland Links könnn Affilate-Links sein, bei denn kleine Provisionen gezahlt werden. Haftungsausschluss: Dies ist ein Bildungskanal, kein Finanz- oder Medizinkanal. Der Inhalt meiner Videos bzw. Podcasts dient ausschließlich zur allgemeinen Information und ist kein finanzieller oder medizinischer Rat oder gar eine persönliche Empfehlung. Informieren Sie sich bitte immer aus mehreren unabhängigen Quellen und suchen Sie professionellen Rat für Ihre Entscheidungen, insbesondere im Bereich der Investments oder der Medizin. Die geäußerten Meinungen stellen keinerlei Aufforderung zum Handeln dar. Sie ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Vermögenswerten aller Art, also insbesondere Wertpapieren oder Sachwerten. Sie ist auch keine Aufforderung zu irgendeiner Form der Selbsttherapie oder Selbstdiagnose. Bitte nehmen Sie diese Hinweise ernst.
Noch kein US-Zolldeal mit der Schweiz, Versicherungen melden mehr Schäden durch Naturkatastrophen, Joanne K. Rowlings politischer Aktivismus entzaubert ihr Werk
Wir sind 99 ZU EINS! Ein Podcast mit Kommentaren zu aktuellen Geschehnissen, sowie Analysen und Interviews zu den wichtigsten politischen Aufgaben unserer Zeit.#leftisbest #linksbringts #machsmitlinks Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate/?hostedbuttonid=NSABEZ5567QZE
Deniz Greschner ist Lehrbeauftragte an der Fachhochschule Dortmund. Zuvor war sie an der Universität Osnabrück am Institut für Islamische Theologie tätig und Teil der Postdoc-Forschungsgruppe »Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft«. Auch im Forschungsprojekt »Mädchen- und Frauenarbeit im Kontext von Demokratieförderung« hat sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin gearbeitet. In ihrer Promotion beschäftigt sie sich mit muslimischen Jugendorganisationen in Deutschland – und betrachtet das Ganze aus einer organisationssoziologischen Perspektive. Studiert hat Deniz Greschner in Izmir, Brandenburg und Bochum. Ihren Master in »European Culture and Economy« machte sie an der Ruhr-Universität Bochum. Danach war sie acht Jahre beim Multikulturellen Forum aktiv, einem Träger der sozialen Arbeit, und leitete vier Jahre lang die Dortmunder Geschäftsstelle. Mit der Talkreihe Feel the Weibz* bringt sie feministische Denker*innen unserer Zeit ins Keuning.haus – für alle, die zuhören, mitdenken und weiterfragen wollen.
Die TikTokerin, Podcasterin, Krankenschwester, selbst ernannte "Ossi Perle" über Zeigefingerkultur, Internetaktivismus, erste Dates und die eigene Transition.
Die Vorstellungen in Freiburg waren bereits ein voller Erfolg und jetzt geht es noch vier Tage lang weiter für die Shilpee Theater Group aus Kathmandu, sie bringt politisches Theater auf die Bühnen von Mainz und Wiesbaden. Die Gruppe thematisiert soziale Missstände in Nepal, etwa die Diskriminierung staatenloser Frauen. „Was mich beeindruckt hat, ist, wie jung und politisch das Theater in Nepal ist“, sagt Mitorganisator Philipp Neuweiler. Die Stücke sind teils nonverbal, teils auf Nepali mit deutschen und englischen Untertiteln. „Aktivismus und Theater fließen bei dieser Gruppe nahtlos ineinander“, erklärt Neuweiler. Besonders sei auch der kulturelle Austausch: „Für viele in der Gruppe ist es das erste Mal in Europa – und für uns eine einmalige Gelegenheit, diese Stimmen zu hören.“
"Die Erde schreit." So drastisch beschrieb es der kürzlich verstorbene Papst Franziskus in seiner Sozial- und Umweltenzyklika Laudato si‘. Zehn Jahre ist das schon her und aus Sicht ernstzunehmender Wissenschaftler müssten wir radikal umsteuern, um die Ökosysteme des Planeten Erde zu erhalten. Die Widerstände gegen Fakten, Warnungen und Empfehlungen sind aber massiv. Zu gering ist die Bereitschaft, den eigenen Lebensstil grundlegend zu ändern. Was gibt Menschen Kraft, sich trotzdem für einen verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen einzusetzen?
Lea Bonasera und Marco Herack sprechen über den Wandel der Klimabewegungen. Es gibt Hoffnung.
„The Herds“: Eine Herde zieht durch die Welt – Riesige Elefanten, Giraffen und Affen ziehen durch London: Die Kunstaktion „The Herds“ entfaltet eine magische Wirkung – und hat eine klare Botschaft: Der Mensch muss endlich etwas gegen die Klimakrise tun.
Beranidlo s hlavou Lenina, souboj hada Prahada s rytířem Pentalotem a pop-up městečko před parlamentem. Kolektiv Jezevky bojuje proti krizi bydlení, nerovnosti i globálnímu oteplování hravými performancemi, které mobilizují lidi napříč politickým spektrem. Jakou roli v akcích Jezevek hraje „zlobení“ a proč je potřeba dostat umělecké strategie mimo intelektuální bublinu galerií? —Epizodou vás provází Ester Grohová a Nela Pietrová. Dramaturgem podcastu je Max Dvořák. Zvukový obal vytvořila Ester Grohová. Zvukový mix a mastering dělal Ondřej Holý. Vizuální identitu pro celou sérii navrhlo studio Day Shift Office, food design pro doprovodné fotografie připravila Barbora Gábová ve spolupráci s Františkou Blažkovou, Annou Kameníkovou a Natálií Košťálovou (Bláznivé bruschetty). Fotografkou série je Viktorie Macánová. Podcast vzniká díky finanční podpoře Ministerstva kultury České republiky. Hlavním partnerem tranzit.cz je nadace ERSTE. IG @tranzit.cz@biennale.matterof.artFB @tranzit.cz@biennale.matterof.artWEB https://matterof.art/cz/podcast-raut-2025
Beranidlo s hlavou Lenina, souboj hada Prahada s rytířem Pentalotem a pop-up městečko před parlamentem. Kolektiv Jezevky bojuje proti krizi bydlení, nerovnosti i globálnímu oteplování hravými performancemi, které mobilizují lidi napříč politickým spektrem. Jakou roli v akcích Jezevek hraje „zlobení“ a proč je potřeba dostat umělecké strategie mimo intelektuální bublinu galerií? — Epizodou vás provází Ester Grohová a Nela Pietrová. Dramaturgem podcastu je Max Dvořák. Zvukový obal vytvořila Ester Grohová. Zvukový mix a mastering dělal Ondřej Holý. Vizuální identitu pro celou sérii navrhlo studio Day Shift Office, food design pro doprovodné fotografie připravila Barbora Gábová ve spolupráci s Františkou Blažkovou, Annou Kameníkovou a Natálií Košťálovou (Bláznivé bruschetty). Fotografkou série je Viktorie Macánová. Podcast vzniká díky finanční podpoře Ministerstva kultury České republiky. Hlavním partnerem tranzit.cz je nadace ERSTE. IG @tranzit.cz @biennale.matterof.art FB @tranzit.cz @biennale.matterof.art WEB https://matterof.art/cz/podcast-raut-2025
Verhütung in Deutschland ist in den meisten Fällen immer noch "Frauensache". Es gibt auch viel mehr verschiedene Verhütungsmethoden für den weiblichen Körper. Der Verein "Better Birth Control" will das ändern. Rita Maglio engagiert sich seit mehreren Jahren für eine bessere, gleichberechtigte Verhütung von der wir alle profitieren. Mit Gianna spricht sie darüber, wie diese politische Arbeit genau aussieht. Welche Hürden es noch gibt, aber auch, welche Erfolge sie jetzt schon erzielt haben.HOT STUFF erscheint jeden Freitag bei Podimo und überall, wo es Podcasts gibt.Folgt uns doch auf Instagram:
Wir beleuchten die Auswirkungen von FOMO auf unser tägliches Leben und unser Wohlbefinden. Valerie teilt ihre Erfahrungen als Schauspielerin und Autorin und reflektiert, wie der Druck, immer "da zu sein" und "alles zu erleben", uns oft in einen stressigen Teufelskreis führt. Im Laufe des Gesprächs wird auch die Rolle des Individualismus in unserer Gesellschaft thematisiert, während Fabian und Gregor über die Bedeutung von Gemeinschaft und solidarischem Handeln diskutieren. Besonders interessant ist Valeries Ansatz, wie wir als Gesellschaft mit FOMO umgehen und welchen Einfluss soziale Medien und der ständige Vergleich mit anderen darauf haben. Sie hebt hervor, wie notwendig es ist, innezuhalten und Achtsamkeit zu praktizieren – nicht nur in Bezug auf uns selbst, sondern auch im Hinblick auf die Bedürfnisse der Menschen um uns herum. Dabei wird die Frage aufgeworfen, wie Achtsamkeit in einer zunehmend individualisierten Welt gelingen kann. Darüber hinaus vertiefen wir die Diskussion um den Klimawandel und die Verantwortung des Individuums versus die der Gesellschaft als Ganzes. Valerie appelliert an die Zuhörenden, bewusst mit ihrem Konsum und ihrer Rolle in der Welt umzugehen, und spricht über den Einfluss unserer Lebensweise auf die globale Umwelt. Sie ermutigt dazu, Überlegungen anzustellen, wie persönliche Entscheidungen der eigenen Verantwortung gerecht werden können, ohne sich dabei selbst zu kasteien. Ein weiterer wichtiger Punkt des Gesprächs ist die Rolle der Politik im Wandel unserer Gesellschaft. Valerie erzählt von ihren Zweifeln an der politischen Lenkung solcher Veränderungen und beleuchtet, warum sie zunehmend auf persönlichen Aktivismus setzt, um einen positiven Einfluss auszuüben. Die Diskussion zieht Parallelen zu verschiedenen gesellschaftlichen Herausforderungen und fragt sich, wie wir kollektiven Wandel initiieren können, während wir die individuelle Verantwortung nicht aus den Augen verlieren. Wir hoffen, dass ihr durch diese spannende und tiefgreifende Diskussion neue Perspektiven gewinnt und angeregt werdet, sowohl in eurem eigenen Alltag als auch im größeren Kontext aktiv zu werden. Unterstützt uns, damit wir weiterhin Thematiken aufgreifen können, die uns alle betreffen. Jeder kleine Beitrag zählt, um gemeinsam einen Unterschied zu machen: AT52 2020 5010 0005 5663 | ENGAGE – Hub für Soziale Innovation.
Achim erzählt über seinen Aktivismus und seine Arbeit als Partyveranstalter.
Zum Jubiläum von Stonewall denken Jasmin und Serina über die Rolle von Gewalt und Radikalität im historischen Ereignis und im Bestreben nach Menschenrechten spielt. Es geht auch um Gewaltfantasien und Respectability Politics und darüber wie unterschiedlich Gewalt auch in Rollenspielen und Filmen erzählt wird. Dabei geht es unter anderem um Drink my Sweat und Charmante Schwertlesben aber auch D&D.
Frederika Ferková ist Aktivistin, Soziologin und Feministin. Sie hat dafür gekämpft, dass Österreich ein Dickpic-Verbot bekommt und die #Technometoo Kampagne geleitet und dafür gesorgt, dass das Nachtleben für Frauen in Österreich sicherer wird. Mit Saskia Jungnikl-Gossy spricht sie darüber, wie es zum Dickpic-Verbot kam, was ihren Aktivismus auszeichnet und warum noch viel zu tun ist. Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem PodcastFeedback bitte an redaktion@ganzoffengesagt.at
Tua El-Fawwal ist die erste in Deutschland lebende Schauspielerin, die bekennend ihren Hijab auch vor der Kamera trägt. Bekannt wurde sie durch die Rolle Amira in der Web-Serie "Druck", für den sie auch den Deutschen Schauspielpreis als beste Nachwuchsschauspielerin bekam. Im Podcast reden wir über ihre sorglose Kindheit in Ägypten, ihre gefühlte Gefängnisstrafe in Deutschland, Kulturschock auf der Toilette und Aktivismus und Heuchlerei in der Schauspielbranche. Warum sie Pausenbrote im Direktorsbüro gegessen hat, ihre Rolle als Schulmaskottchen und: Furzfreunde. Plus: Es gibt eine kleine Podcast-Cameo von ihrem Schauspielkollegen Mohamed Chahrour, der uns von dem Hollywoodfilm "Der phönizische Meisterstreich" von Wes Anderson erzählt, in dem er mitspielt – mit Kollegen wie Tom Hanks, Benicio del Toro, Bill Murray, Scarlett Johannsen oder Bryan Cranston. (02:55) Passkontrolle (17:20) Klischee-Check (19:20) Von Ägypten nach Deu: Ramadan, Verpflanzung & Furzfreunde (33:40) Kulturschock Toilette und erste Rolle als Schulmaskottchen (39:30) "Und dann habe ich angefangen, Kopftuch zu tragen..." (1:01:55) Schauspielerei: Ritter Martin, Druck und Kuss-Szene (1:34:35) Filmpreis-Skandal und Ignoranz als Entscheidung (2:00:00) Mo Chahrour goes Hollywood: Drehen mit Wes Anderson und Tom Hanks Podcast-Tipp: https://geschichtewirdgemacht.podigee.io/ SUPPORT: Halbe Katoffl unterstützen: https://halbekatoffl.de/unterstuetzen/ Paypal: frank@halbekatoffl.de Steady: https://steadyhq.com/de/halbekatoffl/about Überweisung/ Dauerauftrag: Schreib an frank@halbekatoffl.de | Stichwort: KONTO
Sie ist eine risikofreudige Improvisatorin, die seit Jahrzehnten in New York lebt und in ihrer Musik auf die Welt reagiert: Mit Sylvie Courvoisier erhält eine politisch engagierte Exilschweizerin den Schweizer Musikpreis. Als Pianistin bewegt sich Sylvie Courvoisier zwischen Jazz, Neuer Musik und der Avantgarde New Yorks. Vor fast 30 Jahren hat sie die Schweiz verlassen und ist nach Brooklyn gezogen, wo sie der Liebe wegen hin ist und der Musik wegen bis heute bleibt. Im Kultur-Talk erzählt die 56-jährige Pianistin und Komponistin über ihre musikalische Familie, über ihre Liebe zu Büchern und zur bildenden Kunst, über ihren Aktivismus in einem politisch aufgeladenen Land – und natürlich gibt uns auch die Musik von Sylvie Courvoisier zu reden.
Spätestens mit seiner "Deutschen Ansprache" vom Herbst 1930 sei der seinerzeit frisch gebackene Literaturnobelpreisträger aus Lübeck zum politischen Aktivisten geworden. So schreibt es der aus Flensburg stammende Literaturwissenschaftler Kai Sina, Leiter der Thomas-Mann-Arbeitsstelle an der Uni Münster, in seinem jüngsten Buch "Was gut ist und was böse". Mit dem "Appell an die Vernunft", so der Untertitel, habe sich der Senatorensohn endgültig dem politischen Aktivismus zugewandt. Kai Sina zeichnet den wechselvollen Weg Thomas Manns vom kaisertreuen Nationalisten, der "Kriegsdienst mit der Feder" leistete, zum engagierten Antifaschisten nach - vor allem als Redner bei unzähligen Auftritten im amerikanischen Exil und vor den Mikros der BBC, wo er sich direkt an "Deutsche Hörer!" wandte. Gleichzeitig zeigt Sina, dass sich der protestantisch geprägte Thomas Mann schon früh für den Zionismus einsetzte, arbeitete er in seinen Texten unbekümmert mit antisemitischen Stereotypen. Jürgen Deppe hat mit Kai Sina in NDR Kultur à la carte über den ebenso schillernden wie ambivalenten "Bürgerkünstler" Thomas Mann gesprochen.
Jonny vom Dahl ist da und ich bin ganz hyped. Denn ich wollte schon IMMER mal mit ihm über einen ganz besonderen Song reden, der auch für ihn zu ganz schön viel Diskussion geführt hat. Jonny ist Musiker und macht sich seit Jahren mit seiner Musik auch für Menschen stark, die Rückendeckung oder Unterstützung brauchen. Er schaut bei Ungerechtigkeiten und Diskriminierung genau hin. Er ist bei Social Media gerne kritisch mit Kirche und Christen. Und das mit der Haltung, dass sein Glaube ihn auch dazu auch anspornt mutig Dinge anzusprechen und zu diskutieren. Das hat in seinem Leben zu Beef und interessanten Diskussionen geführt. Aber hört selbst mal rein und sagt mir was ihr so denkt. Danke Jonny! #immersommer #musikaktivist #seasonsix #podcast
Was passiert, wenn der Aktivismus müde wird? Wenn Haltung anstrengend wird – und Reichweite nicht mehr reicht?In dieser Live-Folge von der OMR 2025 spricht Ricarda mit Julia Kremer, besser bekannt als SchönWild – Bloggerin, Aktivistin, Plus-Size-Model und langjährige Kämpferin für Sichtbarkeit und Respekt gegenüber mehrgewichtigen Menschen.Gemeinsam fragen wir uns:Wie viel mentale Gesundheit passt in ein Instagram-Format?Wann wird Haltung zur Erschöpfung – und wie schützt man sich selbst dabei?Was bedeutet es, sichtbar zu sein – auch in Zeiten, in denen man sich am liebsten zurückziehen würde?Und: Wie verändert sich ein Thema, wenn sich die Person dahinter verändert?Jules teilt ehrlich, was sie ausbremst, was ihr Kraft gibt, um Selbstfürsorge – und um den Anfang einer neuen Perspektive: jeden Tag etwas Gutes für sich tun.Eine Folge über Pausen, Prioritäten und die Schönheit des Unperfekten. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wie immer diskutieren wir im ersten Teil unseres Programms aktuelle Ereignisse der Woche. Wir beginnen mit einem Gespräch über das Projekt Esther der Heritage Foundation, dessen Ziel es ist, den pro-palästinensischen Aktivismus in den USA zu zerstören. Dieses Projekt soll angeblich Antisemitismus bekämpfen. Es scheint jedoch, als würde es sich hinter einer pro-israelischen Haltung verstecken, um weiß-nationalistische Ziele zu verfolgen. Anschließend sprechen wir über einen Bericht, der beschreibt, dass rechtsextreme Bewegungen in der EU die Frustration junger Männer unter 25 Jahren über den Verlust traditioneller Attribute der Maskulinität ausnutzen. Dazu zählt der Verlust eines festen Arbeitsplatzes und der finanziellen Unabhängigkeit. Der wissenschaftliche Teil unseres heutigen Programms befasst sich mit einer Studie, die zeigt, dass französische Männer eine 26 % höhere CO2-Bilanz als französische Frauen haben, was auf Fleischkonsum und Autos zurückzuführen ist. Und zum Schluss sprechen wir über Barbies Schuhwerk. 65 Jahre Veränderungen der Rolle der Frau in der Gesellschaft spiegeln sich auch in Barbies Schuhen wider. Wie immer sind unsere Dialoge über Grammatik und Redewendungen der deutschen Sprache und Kultur gewidmet. Unsere erste Diskussion wird viele Beispiele für unser heutiges Grammatikthema enthalten – Separable Verbs in the Present Tense. Und unser letzter Dialog wird den Gebrauch einer weiteren deutschen Redewendung veranschaulichen – In den sauren Apfel beißen. Projekt Esther der Heritage Foundation – das Ziel ist die Zerschlagung der pro-palästinensischen Unterstützung in den USA Warum junge Männer in manchen EU-Ländern überproportional häufig rechtsextreme Parteien wählen Männer in Frankreich haben eine 26 % höhere CO2-Bilanz als Frauen 65 Jahre Veränderungen der Rolle der Frau in der Gesellschaft und die Auswirkungen dessen auf Barbies Schuhwerk Geschichte der Tiefkühlpizza Margot Friedländer: „Seid Menschen!“
Wie immer diskutieren wir im ersten Teil unseres Programms aktuelle Ereignisse der Woche. Wir beginnen mit einem Gespräch über das Projekt Esther der Heritage Foundation, dessen Ziel es ist, den pro-palästinensischen Aktivismus in den USA zu zerstören. Dieses Projekt soll angeblich Antisemitismus bekämpfen. Es scheint jedoch, als würde es sich hinter einer pro-israelischen Haltung verstecken, um weiß-nationalistische Ziele zu verfolgen. Anschließend sprechen wir über einen Bericht, der beschreibt, dass rechtsextreme Bewegungen in der EU die Frustration junger Männer unter 25 Jahren über den Verlust traditioneller Attribute der Maskulinität ausnutzen. Dazu zählt der Verlust eines festen Arbeitsplatzes und der finanziellen Unabhängigkeit. Der wissenschaftliche Teil unseres heutigen Programms befasst sich mit einer Studie, die zeigt, dass französische Männer eine 26 % höhere CO2-Bilanz als französische Frauen haben, was auf Fleischkonsum und Autos zurückzuführen ist. Und zum Schluss sprechen wir über Barbies Schuhwerk. 65 Jahre Veränderungen der Rolle der Frau in der Gesellschaft spiegeln sich auch in Barbies Schuhen wider. Wie immer sind unsere Dialoge über Grammatik und Redewendungen der deutschen Sprache und Kultur gewidmet. Unsere erste Diskussion wird viele Beispiele für unser heutiges Grammatikthema enthalten – Separable Verbs in the Present Tense. Und unser letzter Dialog wird den Gebrauch einer weiteren deutschen Redewendung veranschaulichen – In den sauren Apfel beißen. Projekt Esther der Heritage Foundation – das Ziel ist die Zerschlagung der pro-palästinensischen Unterstützung in den USA Warum junge Männer in manchen EU-Ländern überproportional häufig rechtsextreme Parteien wählen Männer in Frankreich haben eine 26 % höhere CO2-Bilanz als Frauen 65 Jahre Veränderungen der Rolle der Frau in der Gesellschaft und die Auswirkungen dessen auf Barbies Schuhwerk Geschichte der Tiefkühlpizza Margot Friedländer: „Seid Menschen!“
Im 216. WildMics-Special sind wir der Frage nachgegangen: „Wie groß ist eigentlich das Problem der angeblichen „Migrationskrise“?“ Wie sehen die Zahlen und Fakten zum Thema aus? Welche politischen Aspekte hat das Thema und wie kann Aktivismus dabei helfen, aufzuklären? Darüber sprachen wir mit Daniela Sepehri und Dirk van den Boom. Diese Sendung wurde am 29.04.2025 aufgezeichnet. Wie man uns unterstützen kann, könnt ihr hier nachlesen. Zum HOAXILLA Merchandise geht es hier QUELLEN und LINKS Zahlen zur Migration bei Destatis (Relevant die Zahlen unter "Migration-Integration" und "Wanderungen") Jährlicher Bericht des Sachverständigenrats Daniela Sepehri - Im Namen des Stiftes* Die Bücher von Dirk findet ihr u. a. hier * *Affiliate Link
In einer Welt voller Ungleichheiten und Unsicherheit fühlst du dich manchmal machtlos? Fragst du dich, wie eine einzelne Stimme inmitten globaler Herausforderungen wirklich etwas bewirken kann? In dieser tiefgründigen Podcastfolge tauche ich ein in ein Gespräch mit Edith Löhle, Journalistin und Autorin, deren Arbeit zu sozialer Gerechtigkeit für den Deutschen Fernsehpreis nominiert wurde. Und auch Ihr Roman "Bible Bad Ass" hat ein faszinierendes Phänomen aufgedeckt: wie Frauenstimmen systematisch aus religiösen Überlieferungen gelöscht wurden – ein Spiegelbild dessen, was auch heute noch in vielen gesellschaftlichen Bereichen geschieht. Edith und ich sprechen darüber, was du und ich zu einer gerechteren Zukunft beitragen können, in der jede Stimme ihren Platz findet. Diese Podcastfolge bietet dir: • Praktische Wege, um in deinem direkten Umfeld bedeutungsvolle Veränderung anzustoßen • Konkrete Strategien für transformative Gespräche • Die Antwort auf die Frage, warum deine einzigartige Perspektive unersetzlich für kollektiven Wandel ist • Ansätze, wie du zum Cyclebreaker deiner Familie wirst und generationsübergreifende Traumata durchbrechen kannst • Einblicke den Mikro Aktivismus und wie du ihn praktizierst und durch kleine Handlungen im Alltag, großes bewirken kannst Entdecke, wie du – genau dort, wo du stehst – Teil einer größeren Bewegung für Wandel und Gerechtigkeit werden kannst. +++ Melde dich kostenfrei zur Soulpower Week an: www.sarahdesai.de/soulpower-week Melde dich kostenfrei zur Mindful Minute an: https://sarahdesai.de/mindful-minute Das Superpower Affirmations Kartenset: https://www.amazon.de/SUPERPOWER-Kartenset-Affirmationskarten-Erwachen-deiner-inneren/dp/B0BMVQ9ZTR Meine Ausbildung, Coachingkurse und Bücher findest du hier: https://sarahdesai.de Folge mir für weiteren Input und Inspiration gerne auf Social Media: Instagram:@sarah.desai TikTok:@sarahdesai
Elsäßer, Fabian www.deutschlandfunk.de, Corso
Schildbach, Linda www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Schildbach, Linda www.deutschlandfunk.de, Corso
In dieser Episode spreche ich mit Berni Ledinski, einem beeindruckenden Menschen, der HR, Sexualpädagogik und Aktivismus verbindet. Berni setzt sich für LGBTIQ+ Rechte ein und wurde durch seine Kinderbuchlesungen als Drag Queen Candy Licious bekannt. Doch mit der Sichtbarkeit kam auch viel Hass und Widerstand.Heute nutzt Berni seine Erfahrungen aus dem HR-Bereich, um in Unternehmen Diversity Awareness zu schaffen. Sein TEDx-Talk und seine Aufklärungsarbeit zeigen, warum Vielfalt nicht nur wichtig, sondern essenziell für unsere Gesellschaft ist.
Wut und Ohnmacht könnten in Angesicht der aktuellen Politik und Weltlage vorherrschen, aber statt den Kopf in den Sand zu stecken, ist Solidarität, Zusammenhalt und Community wichtiger denn je. Der Rechtsruck und die Migrantisierung von Gesellschaftsproblemen ist ein großes Problem unserer Zeit und Menschenrechtsaktivistin Düzen Tekkal weiß aus ihrer Arbeit und ihrem Alltag, hier müssen wir alle entschieden entgegenwirken. Welchen Mut, welche Ausdauer und Kraft es braucht, um sich für Gerechtigkeit und gegen Unrecht einzusetzen, wie Düzens Sozialisierung, sie geprägt hat und warum Familie und Community für sie so wichtig sind, erzählt sie in dieser Folge G Spot. Schreibt uns gern eure Gedanken zur Folge und folgt uns auf Social Media für mehr Content! [Alle Links hierfür findet ihr hier ](https://linktr.ee/g.spot.podcast) Oder sendet uns eine Nachricht per Mail an: gspot@studio-bummens.de [Wir wollen euch besser kennenlernen! Nimm dir 5 Minuten Zeit für unsere Umfrage und nutze die Chance ein MATCHA-SET zu gewinnen](https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSeqjE3ln8BSkqPjSusH93utYmtbAz1ItO42GgaX2VCT_DYdTQ/viewform) Du möchtest mehr über unsere Werbepartner:innen erfahren? [Hier findest du alle Infos und Rabatte](https://linktr.ee/gspotpodcast) Ihr wollt Werbepartner bei G Spot werden? Dann meldet euch hier: werbung@studio-bummens.de
Außerdem: Ständig Bauchweh - Was kann ich tun? (11:50) // Mehr spannende Themen wissenschaftlich eingeordnet findet Ihr hier: www.quarks.de // Habt Ihr Feedback, Anregungen oder Fragen, die wir wissenschaftlich einordnen sollen? Dann meldet Euch über Whatsapp oder Signal unter 0162 344 86 48 oder per Mail: quarksdaily@wdr.de. Von Ina Plodroch.
Was sind fünf Jahre? Fünf Jahre nachdem ein Mann in Hanau aus rassistischen Motiven neun Menschen getötet hat? Fünf Jahre sind nichts - für Menschen, die bei diesem Anschlag Angehörige verloren haben. Fünf Jahre sind keine Zeit, in der Wunden heilen können. Aber fünf Jahre sind eine lange Zeit, wenn die juristische und politische Aufarbeitung in den Augen vieler noch sehr zu wünschen übrig lässt und dabei zugleich so dringend notwendig wäre. Ein unterbesetztes polizeiliches Notruf-Telefon. Ein verschlossener Notausgang. Viele offene Fragen zum Polizeieinsatz in der Nacht des Anschlags. Ein Untersuchungsausschuss des hessischen Landtags, der nach mehr als drei Jahren seine Erkenntnisse vorlegte. Und nicht zuletzt: Weiterhin rassistische Beleidigungen und tätliche Angriffe in unserer Gesellschaft. Der fünfte Jahrestag des Anschlags von Hanau ist ein wichtiger Anlass nicht nur der Opfer zu gedenken, sondern auch zu erinnern an das, was noch zu tun ist. Unsere Gäste sind diesmal: Newroz Duman, Mitgründerin der “Initiative 19. Februar”, der Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky, hr-Landtags-Korrespondent Michel Setz und die Politikwissenschaftlerin Saba-Nur Cheema. Podcast-Tipp: NDR Feature Box - Das rassistische Attentat von Hanau und die Folgen Angst, Wut, Hoffnung Am 19. Februar 2020 veränderte sich das Leben von Serpil Temiz Unvar für immer. An diesem Tag tötete im hessischen Hanau ein 43-jähriger Mann neun junge Menschen mit Migrationshintergrund, seine Mutter und schließlich sich selbst. Unter den Opfern war auch der 23-jährige Ferhat Unvar, der Sohn von Serpil Temiz Unvar. Seitdem engagiert sie sich für eine Gesellschaft ohne Rassismus und versucht so, dem sinnlosen Tod ihres Sohnes einen Sinn zu verleihen. Noch im Jahr des Attentats gründete sie die "Bildungsinitiative Ferhat Unvar". Das Feature begleitet Serpil Temiz Unvar und ihre Tochter Nesrîn Unvar in den Jahren nach dem rassistischen Anschlag - zwischen Trauer, Aktivismus und alltäglichen Anfeindungen. Neben der Familie kommen auch die Protagonistinnen und Protagonisten zu Wort, die bereits in der preisgekrönten Doku "Der letzte Tag - Das Attentat von Hanau" zu hören waren. https://www.ndr.de/kultur/Angst-Wut-Hoffnung,angstwuthoffnung100.html
Klimaschutz – kein Thema vor der Wahl – In Deutschland wird bald gewählt. Doch die Parteien sprechen nur wenig über den Schutz des Klimas. Die Klimabewegung ist viel schwächer als noch vor einigen Jahren – und wer sich engagiert, wird oft diffamiert.
Am 19. Februar 2020 verlor Serpil Temiz Unvar ihren Sohn Ferhat beim rassistischen Anschlag von Hanau. Seitdem kämpft sie mit der „Bildungsinitiative Ferhat Unvar“ gegen Rassismus. Das Feature begleitet Angehörige, Überlebende und Weggefährten zwischen Trauer, Aktivismus und Wut. Von Sebastian Friedrich www.deutschlandfunkkultur.de, Feature
Berichten Medien ausreichend über die Erderwärmung? Um die Klimaberichterstattung in Österreich zu verbessern, engagieren sich Falter-Naturpodcast-Host Katharina Kropshofer und die freie Journalistin Verena Mischitz im Netzwerk Klimajournalismus Österreich.Florian Klenk will von ihnen wissen: Wo verläuft die Grenze zum Aktivismus? Und wieso sprechen wir nicht alle ständig über die Klimakrise?Diese Folge ist eine Hörprobe aus dem FALTER-Naturpodcast.Produktion: Clara Gottsauner-Wolf, Miriam Hübl Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Elon Musk sagt, dass der politische Aktivismus von US-Milliardär George Soros die westliche Zivilisation untergräbt. Der Trump-Freund Viktor Orbán teilt schon lange diese Ansicht. Orbán kommt nun erneut mit einer Warnung. Er will Soros und sein Netzwerk im Jahr 2025 aus Brüssel gänzlich „vertreiben“.