Oh nein! Nicht noch so ein tiefgründiger, philosophischer Podcast bei dem man fünfmal um die Ecke denken muss, bis man versteht, was der Sprecher überhaupt ausdrücken will Und überhaupt Zen, das ist doch dieses extrem abstrakte und unverständliche Zeug, für das man erstmal zwanzig Jahre praktizieren muss, bis man versteht was diese ganzen weisen, alten Männer auf ihren Kissen da von sich geben. Falsch! Zen ist keine besondere Sache, es ist unser normaler Zustand, still, friedlich, wach und ohne Aufregung. - Meister Taisen Deshimaru Und jetzt wo ich eure Aufmerksamkeit habe, will ich euch auch erklären worum es in diesem Podcast geht. Denn ich bin keiner dieser alten weisen Männer. Ich bin weder alt, noch besonders weise. Ich bin auch kein Zen-Lehrer oder Jedi-Meister. Ich bin Ich! Ein Schüler der versucht das Leben und die zwischenmenschlichen Beziehungen besser zu verstehen. Zen, dass ist eine Methode von Vielen, um mal einen Schritt zur Seite zu treten den Egoismus hinten anzustellen und die Welt, so wie sie ist, verstehen und akzeptieren zu lernen. Mit all ihren positiven und negativen Facetten, ob sie uns manchmal gefallen oder nicht. Aber wenn uns Dinge nicht gefallen, dann hat das in der Regel oft etwas mit der Perspektive zu tun. Eine Sichtweise, die wir mit dem eben genannten Schritt zur Seite verändern können. Aus einem anderen Blickwinkel ergeben sich oft ganz neue, ja nahezu verblüffend neue Sichtweisen. Ich denke manchmal sogar, dass es sich dabei um kleine alltägliche Erleuchtungen handelt. Little Satoris, denn Erleuchtung, das heißt „Satori“ auf Japanisch. Und jetzt wisst ihr auch was euch hier erwartet. In diesem Podcast fokussieren wir uns auf das Alltägliche, die zwischenmenschlichen Beziehungen und die persönliche Entwicklung eines jeden Einzelnen von uns. Dinge über die wir oftmals nicht nachdenken und die uns bei näherer Betrachtung kleine Aha-Momente bescheren. Kleine Erleuchtungen die unser Bild von der Welt in ein anderes Licht rücken können. Manchmal lustig und manchmal auch traurig. So wie das Leben nun mal ist.
Auf dem Kissen, wie auch im Alltag werden wir mit negativen Gedanken oder negativem Verhalten konfrontiert. Unserer eigenen Gedankenwelt, die oftmals schon schlimm genug ist, begegnen wir auf dem Kissen mit Akzeptanz. Viele Zen Lehrer beschreiben dies gerne so, als würden wir auf dem Kissen brennen. Und die Aufgabe besteht darin, solange auf dem Kissen sitzen zu bleiben, bis wir völlig verbrannt sind. Was im Kern eigentlich nichts Anderes bedeutet, als das man Dinge manchmal aussitzen muss. Und mit der Zeit wird man immer besser darin. Man lernt zu akzeptieren. Aber genau hier besteht eine große Gefahr. Aussitzen kann eben nicht immer die Antwort sein. Oder doch?
Eine der ungünstigsten Eigenschaften die wir Menschen meiner Meinung nach mit uns herumschleppen ist, dass wir richtig gut darin sind unsere eigene Rolle im Gefüge des Universums zu verleugnen. Wir sind Meister darin uns einzureden, dass unser eigenes Handeln keinen Einfluss auf die Welt und vor allem die Menschen um uns herum hat. Aber das ist gefährlicher Unsinn! www.meistershepherd.de
Erleuchtung ist die tiefe Einsicht und das Verständnis über den großen Zusammenhang aller Dinge und das Erfassen der Welt, so wie sie wirklich ist. Aber die Tatsache, dass wir uns als Menschheit gerade an einem Scheideweg befinden, an dessen Ende es um unser eigenes Fortbestehen geht und die Tatsache das wir uns selbst in diese Lage gebracht haben, zeigt das es mit dem Verstehen dann wohl doch nicht so einfach ist. www.meistershepherd.de
Jeder von uns hat das bereits erlebt. Wir haben uns schuldig für etwas gefühlt, dass wir einem anderen Menschen angetan haben oder haben einem anderen Menschen die Schuld an etwas gegeben, was wir selbst erfahren haben. Das Problem an Schuld ist, dass da immer unterschwellig diese Unterstellung von Absicht oder Boshaftigkeit mitschwingt. Aber auch bei diesem Thema gilt, es ist wie eigentlich nur eine Frage der Perspektive. www.meistershepherd.de
Das Feedback zum letzten Little Satori lautete, dass ich eine sehr pessimistische Sicht auf die Dinge hätte oder generell eine eher pessimistische Stimmung verbreiten würde. Und ehrlich, ich hab da echt lange drüber nachgegrübelt. Und dann hab ich mir gedacht, dass ich dieses Thema vielleicht mal gesondert aufgreifen sollte. Also, was ist das denn eigentlich ein Optimist oder ein Pessimist? www.meistershepherd.de
Wir alle wissen, dass das Leben nicht einfach ist. Und daher kann ich den Wunsch vieler Menschen auch verstehen den Alltag so simpel zu machen, wie die Benutzung eines Lichtschalters. Schalter an – es ist hell Schalter aus – es ist dunkel Aber wenn man dann so ne Weile in der Dunkelheit sitzt, fällt einem auf, dass es eigentlich gar nicht so dunkel ist wie man sich das vorgestellt hat. Und auch hell ist es niemals wirklich so ganz. So wie im Leben auch. www.meistershepherd.de
Ich persönlich finde es unfassbar spannend, warum Menschen sich Religion oder anderen Formen der Spiritualität zuwenden. Vor allem wenn es sich dabei um etwas so Fremdes wie den Buddhismus handelt. Dieser ist unserer westlichen Sozialisation, die ja vor allem von christlichen Einflüssen geprägt ist, in vielen Punkten ja doch eher fremd. In dieser Masse der Suchenden, haben sich für mich über die Jahre so zwei Grundströmungen herauskristallisiert. Entweder suchen die Leute in der Meditation nach einem Ausgleich für ihren stressigen Alltag oder sie suchen nach einer Art moralischem Kompass. Dahinter steht quasi der Wunsch ein besserer Mensch werden zu wollen. Die scheint jedoch kein Trend des 21. Jahrhunderts zu sein. Auch Meister Sawaki Kodo ist dieser Thematik bereits begegnet und hat dazu auch eine, zugegebenermaßen erstmal befremdlich klingende, Antwort gefunden. www.meistershepherd.de
Im Buddhismus und vor allem im Zen gibt es so einige Begriffe, die immer wieder für Verwirrung sorgen. Und besonders wenn es um den Begriff des Loslassens geht, kommt auch immer wieder der Vorwurf der Gleichgültigkeit und der Abkehr von der Welt und den Menschen darin auf den Tisch. Dass das mit nichten so ist, das will ich im heutigen Video mit euch klären. www.meistershepherd.de
Seit fast eineinhalb Jahren mache ich Videos über Zen und Buddhismus und wir haben tatsächlich noch nie über Karma gesprochen. Einen der zentralen Begriffe hinduistischer und buddhistischer Lehren. Der zugleich auch wieder so mainstreamig ist, dass man damit auch mal den ein oder anderen Zuschauer hinter dem Ofen hervorlocken kann, der sonst mit Religion oder Spiritualität so garnix am Hut hat. Und es gibt glaube ich auch nur wenige Begriffe, die so oft missverstanden werden wie dieser. www.meistershepherd.de
Die Fülle an unterschiedlichen Meditations- und Achtsamkeitsangeboten hat in den letzten Jahren drastisch zugenommen. Da stellt man sich doch die Frage, warum die Nachfrage danach so groß ist und was das eigentlich für die eigene Praxis so bedeutet. www.meistershepherd.de
Und wieder ist die Pandemie und das Verhalten der Menschen Thema dieses Formats. Diesmal geht es um die Frage, warum wir nicht einfach so auf den gesunden Menschenverstand und die Eigenverantwortung vertrauen können, wenn es um die Eindämmung des Virus und den Schutz von Risikogruppen geht. Leider ist der Grund dafür, so alt wie die Menschheit selbst. www.meistershepherd.de
Im Zuge der Pandemie gibt es immer mehr Menschen die sich selbst als kritische Denker bezeichnen. Die anzweifeln was da gerade vor sich geht. Die Autoritäten und Wissenschaft in Frage stellen und von sich selbst glauben, sie hätten die Wahrheit gefunden. Aber was ist das überhaupt, die Wahrheit? Gibt es eine unverrückbare Wahrheit und kann man diese überhaupt herausfinden? www.meistershepherd.de
Wenn man offenen Auges durch die Welt geht, wird einem auffallen, dass sich viele Dinge verändern. Die Welt ist natürlich immer im Wandel, aber es gibt auch Dinge die sich verändern, weil wir uns nicht mehr um sie kümmern. Man bekommt zunehmend das Gefühl das wir nicht mehr am Leben der Anderen oder dem Leben uns herum teilhaben, dass es uns nicht mehr wichtig ist. Und das führt dazu, dass wir uns am Ende nur noch wenig um Andere oder die Dinge um uns herum kümmern. www.meistershepherd.de
Tagtäglich bekommen wir Bilder von überglücklichen Menschen vorgesetzt, deren Leben wir beneiden. Das wahre Glück scheint es wirklich zu geben. Jeder kann es angeblich erreichen, wenn er sich nur genug anstrengt. Unglücklich sein ist tabu, obwohl es vollkommen normal ist, ab und zu auch mal unglücklich zu sein. Das gestatten wir uns aber nicht. Meiner Ansicht nach gibt es sogar ein unausgesprochenes Verbot unglücklich zu sein. www.meistershepherd.de
Im Jahr 2020 gab es nur wenige Themen, die so hitzig diskutiert wurden, wie die Maskenpflicht. Im Sommer ist sogar ein Mann im Konflikt über die Einhaltung ums Leben gekommen. Zeit mal eine zenbuddhistische Betrachtung zu wagen. www.meistershepherd.de
Es gibt doch eigentlich nichts Schöneres als bei gutem Wetter im Garten rumzuwerkeln. Warum das auch in Zen Klöstern zur täglichen Praxis gehört, erzähle ich euch in diesem Video. Ach so, eine Buchempfehlung gibts am Ende auch noch.
Willkommen zur zweiten Episode von Little Satori! Die Sinnsuche zieht sich ja wie ein roter Faden durch die Geschichte der Menschheit. Aber eigentlich ist es total einfach. Oder doch nicht?
Willkommen zur ersten Episode von Little Satori! Diese Episode ist aus einer Twitterumfrage entstanden und mittlerweile zu einem regelmäßigen Format auf meinem YouTube Channel enstanden. In der ersten Folge starten wir mit einer grundlegenden Frage, nämlich: "Was ist Realität?"