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Die politische Shitshow in den USA zeigt einmal mehr, dass in der Trump-Administration nur Laienschauspieler an den Hebeln der Macht sitzen. Trumps Initiative, mit den Russen in "Friedensverhandlungen" zu treten und nachhaltige Waffenstillstandsabkommen zu vereinbaren scheitert kläglich und die ablehnende Haltung Putins gegenüber irgendwelchen Zugeständnissen und ein langsam wachsender Widerstand in der republikanischen Partei führt dazu, dass Trump langsam seine "Strategie" ändert und Selensky wieder hoffähig geworden ist. Letzterer kristallisiert sich zunehmend als der Gewinner der letzten zwei Monate auf dem internationalen diplomatischen Parkett und stärkt auch mit dem Abkommen mit den USA über einen Investmentfond seine Position. Trumps Zollpolitik wiederum sorgt für eine weltweite Abkehr vom amerikanischen Modell und die USA selbst zählt die Tage bis die Auswirkungen der Maßnahmen sich auch in der Wirtschaft niederschlagen.
Die EU und China - geeint in der Abkehr von der Trump-Regierung. Macht das Rivalen zu besseren Partnern? Aktuell feiern sie 50 Jahre diplomatische Beziehungen. Welches Potential steckt noch drin? Mit Kathrin Schmid, Sabrina Fritz und Christoph Korber Von Kathrin Schmid.
Die zweite Staffel von "Andor" knüpft dort an, wo die erste aufgehört hat: mit großen politischen Ideen, einem nüchternen Blick auf die Frühphase der Rebellion und einer kompromisslosen Abkehr vom klassischen Star-Wars-Pathos. Und doch hinterlässt sie einen seltsam kühlen Nachgeschmack. Während Staffel 1 mit erzählerischer Präzision und emotionaler Wucht überraschte, wirkt Staffel 2 oft wie eine elegische Nachbetrachtung ihrer eigenen Brillanz.Die Dialoge sind klug, das Produktionsdesign erstklassig, die Themen mutig gewählt, aber das Feuer fehlt. Die Handlung bewegt sich mit Bedacht, manchmal zu viel davon. Was als radikale Neuerzählung begann, gleitet nun stellenweise in zähe Politthriller-Melancholie ab. Cassian Andor bleibt ein faszinierender Protagonist, doch er wird zunehmend zur Projektionsfläche für ein erzählerisches Konzept, das mehr auf Wirkung als auf Beziehung setzt.Man bewundert "Andor - Staffel 2", aber man fühlt sie selten. Und gerade das ist schade, denn die Serie hätte alles, um noch einmal so richtig zu brennen.Eine ausführliche Kritik zu "Andor - Staffel 2" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des Film- und Serien-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die Tragikomödie "A Real Pain", der Motorsportfilm "Audi vs. Lancia" sowie die Sozialsatire "Your Friends & Neighbors".
In dieser Episode analysieren Matthias und Frede die aktuellen strukturellen Veränderungen der UX-Branche anhand führender Artikel und Reports. Sie besprechen Dan Maccarones Analyse zur Abkehr der UX von strategischer Einflussnahme, Greg Nudelmans Warnung vor der irrelevanten Fokussierung auf Figma und UI in Zeiten von KI und Geoffrey Huntleys Beobachtungen über die Auswirkungen von KI auf Arbeitsmärkte. Dann wird noch in den "Design in Tech Report" von John Maeda reingeschaut, inklusive des neuen Paradigmas "Agent Experience (AX)". Außerdem diskutieren die Hosts die Rückkehr der UX-Generalist*innen laut Nielsen Norman Group, die Priorisierung neuer Kompetenzen im "Future of Jobs Report 2025" sowie Dominique Winters Modell zur Gestaltung langfristiger Mensch-Produkt-Beziehungen. Zum Abschluss liefern Jeff Sauro und Jim Lewis ein neues Framework für die Auswahl der passenden UX-Metriken. ⠀⠀| ⠀⠀| KAPITEL ⠀⠀| [00:00:00] Einstieg: Wie viel Veränderung steht der UX bevor? ⠀⠀| [00:01:49] Dan Maccarone: UX zwischen Strategie und Dekoration ⠀⠀| [00:12:09] Greg Nudelman: KI verändert UX-Design radikal ⠀⠀| [00:19:38] Geoffrey Huntley: Neue Marktmechanismen im KI-Zeitalter ⠀⠀| [00:27:12] John Maeda: AX - Agent Experience als neue Disziplin ⠀⠀| [00:34:27] Nielsen Norman Group: Das Comeback der UX-Generalist*innen ⠀⠀| [00:37:56] Future of Jobs Report 2025: Zukunftskompetenzen für UX ⠀⠀| [00:43:14] Dominique Winter: Produktbeziehungen bewusst gestalten ⠀⠀| [00:49:30] Jeff Sauro & Jim Lewis: Framework für die Auswahl von UX-Metriken ⠀⠀| ⠀⠀| LINKS UND RESSOURCEN: ⠀⠀| https://germanupa.de/mediathek/ux-diesem-monat-april-25 ⠀⠀| ⠀⠀| Erzähle uns: Welche neuen Kompetenzen baust du gerade auf? Dein Feedback erreicht uns per E-Mail podcast@germanupa.de oder direkt in den Kommentaren. ⠀⠀|
In der heutigen Folge KLIMANEWS blicken wir zurück auf den fortschreibenden Abbau der Klimaschutz-Politik in den USA sowie den Beschluss von Union und SPD nicht erneut in die Kernenergie einzusteigen. Das alles in dieser Folge KLIMANEWS am Montag, den 28. April 2025.Zeit Online: Trump schließt Büro für KlimadiplomatieCopernicus: We've ‘lost' 19 years in the battle against global warming since the Paris AgreementEnergy News Magazine: Trend zu wieder mehr Kernenergie in der EUGreenpeace Deutschland: Fukushima-Report 2021Klimanews-Folge vom 18.10.2024 mit Heinz Smital über KernkraftWir freuen uns über euer Feedback und Kommentare zu den Themen der Folge direkt auf Spotify, auf Instagram, Twitter oder in unserem Podcast-Telegram-Kanal. Allgemeine Anregungen oder Fragen? Schreib uns! redaktion@klimanews-podcast.de. Die täglich wichtigsten Klima-Nachrichten-Artikel findest du außerdem in unserem Hauptkanal auf Telegram. Empfehle diesen Podcast weiter! Mehr Infos findest du hier. Redaktion: Johannes Hofmann (Redakteur vom Dienst), Chiara GerlachModeration: Jasper EngelhardtProduktion und Schnitt: Jonathan Auer
Seit Jahrzehnten galt freier Welthandel als Wohlstandsversprechen – doch für Oliver Hilburger, den Vorsitzenden der alternativen Gewerkschaft „Zentrum“, ist dieses Versprechen gebrochen. Er fordert er eine Abkehr vom Globalisierungsdogma – und eine stärkere Konzentration auf die eigene Wirtschaft und Binnennachfrage. Weiter warnt er vor einer Ausweitung der Kriegswirtschaft in Deutschland.
Medien berichten dieser Tage von steigender Kinder- und Jugendkriminalität in Österreich, es gibt Forderungen nach einer Senkung der Strafmündigkeit, nach "gefängnisähnlichen" Unterbringungen.Wir schauen genauer hin: o zu „Systemsprengern“ und der Frage, welche Erfahrungen Kinder machen sollten, um ein System zu beleben, statt es sprengen zu müsseno ob es denn stimmt, dass die Jugend von heute faul, fordernd und verwöhnt isto was die Abkehr von autoritären Erziehungsstilen bewirkto warum wir bedürfnisorientierte Erziehung allzu oft missverstehen und womöglich auch gar nicht verstehenmöchteno ob Strafe sein - und wer nicht hören will, fühlen - musso ob Strenge und Härte stark macheno was sich hinter dem Begriff der emotionalen Granularität verbirgto welche Türen sich auftun, wenn erwachsenen Bezugspersonen klar wird: Da habe ich zu hart reagiert [Der Blickpunkt Erziehung Podcast bietet Impulse zum Alltag mit Kindern und ersetzt keine etwaig notwendigen therapeutischen Maßnahmen.].Iris van den Hoeven ist Gründerin von Blickpunkt Erziehung und seit vielen Jahren im Kinderschutz und in der Elternbildung tätig. Sie ist Erziehungs- und Bildungswissenschafterin, psychosoziale Beraterin, im Expert:innenpool der WKO gelistete Supervisorin und arbeitet im Bereich elementarpädagogischer Fortbildungen als Lehrbeauftragte an verschiedenen Pädagogischen Hochschulen. Zudem bietet sie in Verbindung mit zahlreichen Kooperationen Vorträge, Keynotes, Fortbildungen, Webinare, Inhouse-Seminare und Ausbildungslehrgänge zum Thema der gewaltfreien und liebevollen Begleitung kindlicher Entwicklung an, sowie Beratung für Eltern und Elementarpädagog:innen, Fach- und Fallsupervision für elementarpädagogische Teams, Lehrsupervision nach LSB-Gewerbeordnung 2006, §4 Abs.(4) 1a und 1b und den Podcast „Blickpunkt Erziehung - Kindheit liebevoll begleiten“. Auf Social Media steht sie im täglichen Austausch mit über 55.000 Abonnent:innen.VeranstaltungenFortbildung SalzburgDownloads: Wut im kleinen BauchYouTube: TROTZ der PHASEAnmeldung zum Blickpunkt Erziehung NewsletterKontakt / AnfragenÜber michwww.blickpunkt-erziehung.atPodcast „Blickpunkt Erziehung - Kindheit liebevoll begleiten“Frage zur Rubrik „Hingehört & Nachgefragt“ einreichenBeratung & SupervisionBPE FacebookBPE InstagramBPE ThreadsBPE LinkedIn
Walch-Nasseri, Friederike www.deutschlandfunk.de, Computer und Kommunikation
2012 hat ein Forscherteam Vogelgrippeviren gentechnisch so verändert, dass sie danach vermutlich für den Menschen gefährlicher waren. Damals ging ein Aufschrei durch die Welt, die Arbeiten wurden gestoppt. Arbeiten wie diese hat, soweit bekannt, niemand mehr aufgenommen. Aber viele Forschende bedauern die rigide Abkehr von dieser Art der "Gain of Function"-Forschung: Möglicherweise könnten solche riskanten Experimente dabei helfen, auf die nächste Pandemie vorbereitet zu sein. Was sollte erlaubt, was verboten werden? Ein Podcast von Daniela Remus. Wir wollen Eure Meinung! Macht mit bei unserer aktuellen IQ-Umfrage: https://forms.office.com/e/SLRs24gEci Zu gewinnen gibt es coole Bluetooth Boxen für euren Podcast-Sommer! Habt Ihr Feedback? Anregungen? Wir freuen uns, von Euch zu hören: WhatsApp (+491746744240) oder iq@br.de
Gurkov, Andrej www.deutschlandfunkkultur.de, Interview
arbeitsunrecht FM ist ein Radio-Magazin rund um Arbeit, Ausbeutung und Organisierung im Betrieb.Das Fachmagazin für renitente Beschäftigte, aktive Betriebsräte und solche, die es werden wollen.Eine Stunde voll mit Nachrichten, Interview, Kommentaren und guter Musik.MODERATION: Elmar WigandUNION BUSTING-NEWS (Beginn: 10:53)Kommentierte Presseschau: Betriebsratsbehinderung, Gewerkschaftsbekämpfung und Arbeitsunrecht in Deutschland. Mit Jessica Reisner► Betriebsrat des SPD-Landesverbands Berlin tritt zurück► Union Busting am DCI► Uesa: Geschäftsführung gegen Betrievbsratsmitglied► DSW: Agentur für Arbeit fördert Drehtüreffekt► Berufsverbote 2.0: Hamburger Bürgerschaft diskutiert Regelanfrage bei Bewerbungen im öffentlichen DienstDIE KOLUMNE ► Paradigmenwechsel in den USA: Die Supermacht lässt die Maske fallen (Beginn: 42:32) ► Diversität war gestern: Freund oder Feind. Mann oder Frau. Gulasch für alle.so süß wie Maschinenöl — ARBEIT, ÖKONOMIE & ALLTAG | Eine Kolumne von Elmar Wigand für arbeitsunrecht FM #05/25 und die Graswurzelrevolution Nr. 499, Mai 2025 |"Paradigmenwechsel" ist auch so ein Wort... Vielleicht kein Bullshit-Begriff, aber doch etwas überstrapaziert. Ein Paradigmenwechsel ist in etwa das, was einst Hannes Wader in seinem Vagabunden-Song "Heute hier morgen dort" besang: "Denn was neu ist wird alt und was gestern noch galt, gilt schon heut' oder morgen nicht mehr."1Der Paradigmenwechsel, der mich gegenwärtig stark beschäftigt, ist die Abkehr der USA vom Prinzip der Soft Power und die Hinwendung dieser kriselnden und innerlich zerissenen Imperialmacht zu unverblümter Hard Power. Diese Kursumkehr ist nicht bloß rhetorisch-symbolisch, sondern ganz handfest: Sie manifestiert sich etwa in der Schließung der Entwicklungshilfe-Organisation USAID und in Plänen, das gesamte US-Bildungsministerium nach Vorbild von Argentinien zu schleifen. Außerdem in neuen Sprachregelungen, die gegen die Prinzipien Diversity, Equity und Inclusion gerichtet sind (zu deutsch: Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion). Warum gibt die letzte verbleibernde Supermacht, die sich von China heraus gefordert sieht, diese brilliante und subtil wirkende Waffe aus der Hand?Was gibt es Besseres als die, die Glauben wollen, glauben zu lassen, dass Kriege und Eroberungen im Namen der Menschrechte geschehen?Ein eher traditionell anti-imperialistisch orientierter Genosse, den ich sehr schätze, meinte dazu lapidar und fast etwas triumphal (nach dem Motto: "Seht her ich habe es immer gewusst"): "Die USA lassen die Maske fallen und zeigen ihre hässliche Fratze. Endlich."Ja, das ist zweifelsohne richtig. Aber warum tun sie das? Wofür ist das notwendig?Der rechtsradikale österreichische Publizist Gerald Grosz bringt es auf den Punkt: "Weil wir bei Kriegsvorbereitungen nicht zwischen 72 Geschlechtern zuerst unterscheiden können, um zu wissen, ob wir ein Transenbattalion nach Russland schicken, um Russland zu erobern. Auch können wir bei Kriegsbeginn nicht darüber entscheiden, ob wir eine vegane Gulaschkanone aufstellen, damit Sie und ihre Neigungsgruppe herrlich ihr Tofugulasch bekommen..."PLAYLISTLiving Camboya – Sin miedoCletus got shot – UnamericanBessie Smith – Backwater BluesHot Lips Taylor – Uncle Sam BluesRECHTE: Wir spielen GEMA-freie Musik unter Creative Commons- oder Public Domain-Lizenz, die ihr für unkommerzielle Zwecke bedenkenlos weiter verbreiten könnt. LIZENZ: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0)WER MACHT DIE SENDUNG?Der Verein Aktion gegen Arbeitsunrecht unterstützt renitente Beschäftigte, aktive Betriebsräte und konfliktbereite Gewerkschaften in ganz Deutschland. Wir sind unabhängig und finanzieren uns über Spenden und Fördermitglieder. Helft uns, macht mit!GEBT UNS FEEDBACK!Schreibt uns eine Mail: kontakt(at)arbeitsunrecht.deWir freuen uns über eure Rückmeldungen!MEHR INFOS: https://arbeitsunrecht.de/fmIHR FINDET UNS GUT? ► Spendet: arbeitsunrecht.de/spende
Wenn in Deutschland ein Terroranschlag verhindert wird, passiere das meistens dank Informationen aus den USA, sagt der Terrorexperte Peter Neumann. Europa sei abhängig von den US-Geheimdiensten. Wie gefährden nun die Abkehr der USA von Europa diese Zusammenarbeit und damit unsere Sicherheit? Auch der Schweizer Nachrichtendienst bekommt relevante Informationen aus den USA. Dass die Regierung Trump nicht zögert, solche Informationen zurückzuhalten und als Druckmittel einzusetzen, hat sie in der Ukraine bereits bewiesen. Im Tagesgespräch erzählt Peter Neumann, wie diese Abhängigkeit von den USA entstanden ist, was die US-Geheimdienste können, was europäische nicht können und warum sich Europa dringend selber besser aufstellen muss. Peter Neumann ist Professor für Sicherheitsstudien am Kings College in London und zu Gast bei Simone Hulliger im Tagesgespräch.
Er war Spiegel-Chefredakteur, USA-Korrespondent, Leiter des Rechercheverbundes NDR, WDR und Süddeutsche Zeitung und ist bis heute einer der wichtigen Investigativjournalisten in Deutschland. Sein Fokus: Terrorismus und Geheimdienste. Georg Mascolo spricht mit Wolfgang kurz nachdem Trump die weltweite Wirtschafsordnung mit massiven Zöllen auf den Kopf gestellt hat, genau darüber: die Welt, die sich in einem fundamentalen Wandel befindet. Es geht um das Entgleiten alter Werte in den USA, Trumps Isolationsmus und seine Konsequenzen, die notwendige Abkehr von nationalen Egoismen innerhalb Europas und schließlich – mit Blick auf Russland – um das Leben in einer Welt zwischen Frieden und Krieg. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
250407PC: Hilft im Handelskrieg EU-Patriotismus?Mensch Mahler am 07.04.2025 Donald Trump schürt den Handelskonflikt und nervt die Weltwirtschaft mit Zöllen. Hilft es, US-Produkte zu meiden und möglichst nur noch "europäisch" zu kaufen?Boykott kann eine Lösung sein – aber sie ist immer ein zweischneidiges Schwert. Beispiel Russland: Schattenflotte, Umgehen der Boykottmaßnahmen, Vorteile für die Länder, die aus der internationalen Solidarität ausscheren, Schaden für die eigenen Volkswirtschaft.Tatsächlich lässt sich sehr vieles, was Amerikaner anbieten, durch Hersteller aus Europa ersetzen.Von einem einst riesigen US-Wirtschaftszweig sind nur drei große Autobauer übriggeblieben: Ford, General Motors und Tesla. Würde hierzulande niemand mehr US-Autos kaufen, wären in Deutschland mehr als 40.000 Arbeitsplätze in Gefahr.Tanken muss man nicht bei den US-Anbietern Jet und Esso. Briten, Polen, Franzosen und Italiener bieten genügend Sprit und Zapfsäulen. Bei Jet und Esso ginge es in Deutschland um einen Jahresumsatz von rund 15 Milliarden Euro. Aber auch um grob geschätzte 10.000 Jobs allein an deren Tankstellen.Ist Fastfood amerikanischer Art notwendig? Sicher nicht. Rund und sieben Milliarden Euro setzen US-Ketten jährlich in Deutschland um. Allein fünf Milliarden entfallen auf McDonald's. Gefolgt von Burger King, Subway, KFC und Starbucks. Und der Coca-Cola-Konzern (Fanta, Sprite, Mezzo Mix, Lift, Fuze Tea, Apollinaris, Vio) setzt hierzulande rund drei Milliarden Euro pro Jahr um.Ja, man kann Adidas statt Nike kaufen, Diesel und Pepe statt Levi's und Lee. Man kann bei anderen Versandhändlern bestellen als bei Amazon. Neben Amazon Prime bieten die US-Konzerne Disney, Netflix, Comcast (WOW), Paramount und Apple Video-Inhalte in Deutschland an. Ein Verzicht auf die Nutzung von Angeboten der US-Plattform-Konzerne Meta (Facebook, Instagram, Whatsapp), Alphabet (Google, Youtube) und Elon Musks X (Twitter) ist möglich. Weitaus schwieriger wäre die Abkehr von US-Betriebssystemen für Computer und Smartphones.Ohne Android (Alphabet) und Apples OS funktioniert heute kaum noch ein Smartphone; ebenso wenig medizinische Behandlungen ohne die Produkte von Pfizer, Johnson & Johnson oder Merck (US)."Buy from EU" ist sicher ein guter Gedanke. Aber bei allem gesunden Verbraucherpatriotismus: Wirtschaftliche Abschottung mindert tendenziell Wettbewerb und Fortschritt, erhöht Preise und kann zu steigender Arbeitslosigkeit führen. Und: Nicht jede amerikanische Firma agiert wie die von Elon Musk und jene von ein paar anderen US-Milliardären. Ein differenzierter Blick auf die Haltung lohnt sich – für alle Beteiligten. Dies- und jenseits des Atlantiks. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Peter Beyer (CDU) kritisiert die US-amerikanische Telekom-Tochter für die Aufgabe von Initiativen für Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion. Auch Wirtschaftskapitäne und Management Boards trügen Verantwortung für gesellschaftliche Themen. Heinemann, Christoph www.deutschlandfunk.de, Interviews
Peter Beyer (CDU) kritisiert die US-amerikanische Telekom-Tochter für die Aufgabe von Initiativen für Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion. Auch Wirtschaftskapitäne und Management Boards trügen Verantwortung für gesellschaftliche Themen. Heinemann, Christoph www.deutschlandfunk.de, Interviews
Die Erwartungen der US-Banken an das Jahr 2025 waren hoch, vom neuen US-Präsidenten Donald Trump erhofften sich die Wall-Street-Größen Erleichterungen bei der Regulierung. Doch nach dem ersten Quartal kehr Ernüchterung ein: „Wir bekommen alle jeden Tag die Turbulenzen an den Finanzmärkten mit, die Trumps erratische Handelspolitik da ausgelöst hat. Die Hoffnungen auf Deregulierung sind das eine, aber das Marktklima allgemein hat sich da doch stark eingetrübt“, sagt Alex Wehnert, Korrespondent der Börsen-Zeitung in New York. Bei Investoren herrsche Verunsicherung, und die schlägt sich im Geschäft mit Börsengängen nieder. „Zwei der sehnlich erwarteten Deals in diesem Jahr haben Bauchlandungen hingelegt“, erklärt Wehnert. Die IPOs von Venture Global und Coreweave brachten auch für die begleitenden US-Banken eher enttäuschende Erlöse. Zum schwierigen Marktumfeld kommen hausgemachte Probleme. So muss J.P. Morgan ein M&A-Debakel aufarbeiten: Der Erwerb des Start-ups Frank, dessen Gründerin kürzlich in einem Betrugsprozess verurteilt wurde, wirft unangenehme Fragen nach der Sorgfalt im Vorfeld der Transaktion auf. Welche Kritikpunkte in Sachen Governance nun ausgeräumt werden müssen und wie die Abkehr von Home-Office-Regelungen sich auf die Stimmung in den Wall-Street-Banken auswirkt, erklärt Wehnert diese Woche bei 7TageMärkte. Außerdem geht es im Podcast um die Generalversammlung der Schweizer Bank Julius Bär, die eine wichtige Personalentscheidung treffen muss, und es gibt eine Vorschau auf das Treffen der europäischen Finanzminister in Warschau sowie die Übersicht über die Themen und Termine der Kalenderwoche 15.
Der Mainzer Historiker Andreas Rödder fordert von seiner Partei, der CDU, eine Abkehr vom Konzept der Brandmauer und stattdessen eine „koordinierte Gesprächsbereitschaft“, auch mit Parteien wie BSW, Linke und AfD. Kinnert und Welzer teilen nicht Rödders Begründungen, sehen aber das Problem, dass statt des politischen Wettbewerbs gerade unter schwierigen Mehrheitsverhältnissen zunehmend eine Verengung der politischen Inhalte und eine Kultur der Lagerbildung zu verzeichnen ist.
Aus den deutschen Koalitionsverhandlungen kommen neue Details ans Licht: Die SPD fordert massive Steuererhöhungen und eine Abkehr von der Migrationswende. Was von den Ideen zu halten ist, erläutert der Finanzwissenschaftler Prof. Bernd Raffelhüschen. In Polen und Ungarn stehen wichtige Wahlen an. Dabei entscheidet sich auch der künftige Kurs gegenüber der Europäischen Union. In beiden Ländern gibt es Befürchtungen, dass die EU die Wahlen beeinflussen könnte. Unsere Gäste zu dem Thema sind die Journalistin Aleksandra Rybinska und Miklós Sári vom Amt für Souveränitätsschutz. Und in seinem Kommentar beschäftigt sich Markus Vahlefeld mit dem Niedergang des Bürgerlichen.
Der Goldpreis hat am Freitag erstmals die Marke von 3000 Dollar erreicht und damit Geschichte geschrieben. Den ersten Tausender hatte Gold in der Finanzkrise markiert, den zweiten Tausender während Corona. Die beiden Wirtschaftsjournalisten Dietmar Deffner und Holger Zschäpitz debattieren über die Gründe und verraten, ob sie selber im Edelmetall engagiert sind. DEFFNER & ZSCHÄPITZ sind wie das wahre Leben. Wie Optimist und Pessimist. Im wöchentlichen WELT-Podcast diskutieren und streiten die Journalisten Dietmar Deffner und Holger Zschäpitz über die wichtigen Wirtschaftsthemen des Alltags. Schreiben Sie uns an: wirtschaftspodcast@welt.de Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutzerklärung: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Die Grünen haben Martin Pfister zur Wahl verholfen und kritisieren ihn gleichzeitig scharf. Wie glaubwürdig ist das? Die Partei verlangt eine Abkehr von den USA. Doch welchen Platz sehen die Grünen für die Schweiz in Europa? Kritische Fragen an Präsidentin Lisa Mazzone. «Nicht unser Bundesrat», schrieben die Grünen in einer Mitteilung direkt nach der Wahl von Martin Pfister – und sprachen von einem Rechtsrutsch. Gleichzeitig gratulierten Grüne Parlamentarierinnen dem neuen Bundesrat warmherzig – schliesslich wurde Pfister auch dank Stimmen der Grünen gewählt. Die grösste Oppositionspartei der Schweiz ringt offensichtlich um ihre Rolle im Bundeshaus. Verscherzt sie es sich mit ihren scharfen Tönen bereits mit dem neuen Mitte-Bundesrat? Gibt es interne Konflikte rund um den Spagat zwischen Opposition und Mitarbeit im Parlament? Und wie utopisch sind nach einer Serie von Wahlniederlagen die Grünen Bundesratsträume? Partei-Präsidentin Lisa Mazzone nimmt Stellung. Die Grünen gehören zu den schärfsten Kritikerinnen der Schweizer Aussenpolitik. Sie kritisieren das Schweigen des Bundesrats gegenüber den USA und verlangen, dass sich der Bundesrat klar abgrenzt von der Trump-Administration. Doch: Wo sehen die Grünen den Platz der Schweiz in einem Europa, das gerade seinen wichtigsten Bündnispartner zu verlieren droht und sich neu definieren muss? Wie positioniert sich die flammende Pro-Europäerin Lisa Mazzone gegenüber der EU, die aufrüstet? Eine Welle von Referenden haben die Grünen nach ihrer Wahlniederlage vom vorletzten Jahr angekündigt – im Fall des Autobahnausbaus resultierte bereits ein Erfolg. Schwieriger wird es bei der Wasserkraft: Das Parlament möchte die Beschwerde-Möglichkeiten der Naturschutzverbände einschränken, um die Bahn freizumachen für 16 Wasserkraft-Projekte. Das stürzt die Grünen ins Dilemma: Dagegen antreten oder nicht? Lisa Mazzone ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Dominik Meier. Ergänzend zum «Tagesgespräch» finden Sie jeden Samstag in unserem Kanal die aktuelle «Samstagsrundschau».
Die Grünen haben Martin Pfister zur Wahl verholfen und kritisieren ihn gleichzeitig scharf. Wie glaubwürdig ist das? Die Partei verlangt eine Abkehr von den USA. Doch welchen Platz sehen die Grünen für die Schweiz in Europa? Kritische Fragen an Präsidentin Lisa Mazzone. «Nicht unser Bundesrat», schrieben die Grünen in einer Mitteilung direkt nach der Wahl von Martin Pfister – und sprachen von einem Rechtsrutsch. Gleichzeitig gratulierten Grüne Parlamentarierinnen dem neuen Bundesrat warmherzig – schliesslich wurde Pfister auch dank Stimmen der Grünen gewählt. Die grösste Oppositionspartei der Schweiz ringt offensichtlich um ihre Rolle im Bundeshaus. Verscherzt sie es sich mit ihren scharfen Tönen bereits mit dem neuen Mitte-Bundesrat? Gibt es interne Konflikte rund um den Spagat zwischen Opposition und Mitarbeit im Parlament? Und wie utopisch sind nach einer Serie von Wahlniederlagen die Grünen Bundesratsträume? Partei-Präsidentin Lisa Mazzone nimmt Stellung. Die Grünen gehören zu den schärfsten Kritikerinnen der Schweizer Aussenpolitik. Sie kritisieren das Schweigen des Bundesrats gegenüber den USA und verlangen, dass sich der Bundesrat klar abgrenzt von der Trump-Administration. Doch: Wo sehen die Grünen den Platz der Schweiz in einem Europa, das gerade seinen wichtigsten Bündnispartner zu verlieren droht und sich neu definieren muss? Wie positioniert sich die flammende Pro-Europäerin Lisa Mazzone gegenüber der EU, die aufrüstet? Eine Welle von Referenden haben die Grünen nach ihrer Wahlniederlage vom vorletzten Jahr angekündigt – im Fall des Autobahnausbaus resultierte bereits ein Erfolg. Schwieriger wird es bei der Wasserkraft: Das Parlament möchte die Beschwerde-Möglichkeiten der Naturschutzverbände einschränken, um die Bahn freizumachen für 16 Wasserkraft-Projekte. Das stürzt die Grünen ins Dilemma: Dagegen antreten oder nicht? Lisa Mazzone ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Dominik Meier.
Jahrzehntelang war die Atomkraft in Deutschland Zentrum heftiger politischer Auseinandersetzungen. Ein Ereignis am anderen Ende Welt führte schlussendlich zum Aus für die Atomkraft. Heute vor 14 Jahren, am 14. März 2011, verkündete Bundeskanzlerin Merkel die Abkehr Deutschlands von der Atomenergie.
Mit dem Eklat im Weißen Haus ist deutlich geworden: Die Ukraine und Europa insgesamt können sich auf die USA als Sicherheitsgaranten nicht mehr verlassen. Müssen die Europäer jetzt die Führungsrolle in der freien Welt übernehmen? Und können sie das? Reuschenbach, Julia www.deutschlandfunkkultur.de, Wortwechsel
Eine Verteidigungsunion in Europa fordert der Grünenpolitiker Lagodinsky. Nach der Abkehr der USA von ihrer Rolle als Führungsmacht für die freie Welt müsse sich ein Kerneuropa für die Verteidigung zusammentun - ohne Ungarn oder Slowakei. Schulz, Josephine www.deutschlandfunk.de, Informationen am Morgen
Ab 2035 dürfen in der EU nur noch nur noch Neuwagen verkauft werden, die emissionsfrei fahren. Doch einige Autohersteller planen trotzdem neue Verbrennermodelle. Das bringt Zulieferer in Bedrängnis.
Seit 2020 regiert das Militär in Mali. Die Sicherheitslage hat sich inzwischen verbessert und die Generäle treiben die Abkehr von der Ex-Kolonialmacht Frankreich voran. Das findet Anklang in der Bevölkerung, zeigt der Besuch auf einem Kulturfestival. Von Martina Zimmermann, Lamine Doumbia, Andre Zantow www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Bislang haben KI-Anbieter wie OpenAI, Google oder Meta versucht, ihre Sprachmodelle auf größtmögliche Ausgewogenheit zu trimmen, bevor sie veröffentlicht werden. Nun wird gewarnt, dass sich das ändern könnte. Was sind die Motive für eine Abkehr? Gessat, Michael www.deutschlandfunk.de, Computer und Kommunikation
250221PC: Was wähle ich nur? 5 Innere SicherheitMensch Mahler am 21.02.2025Noch 2 Tage bis zur Wahl. Mahler nimmt die Parteien unter die Lupe. In dieser Woche die 5 wichtigsten Themen. Heute: Innere Sicherheit.SPD: Die Partei verspricht Personalaufbau bei den Sicherheitsbehörden sowie „moderne Ausrüstung und zeitgemäße Befugnisse“. Dafür möchte die SPD unter anderem das BPolG modernisieren. BKA und Bundespolizei sollen künftig automatisierte (KI-basierte) Datenanalysen vornehmen können.Bündnis 90/Die Grünen. Die Polizei müsse insbesondere bei der Bekämpfung von Verbrechen im digitalen Raum technisch mithalten können. Um Gefährderinnen und Gefährder lückenlos überwachen zu können bedürfe es einer besseren Ausstattung für die Sicherheitsbehörden und vor allem mehr Kommunikation und Kooperation auf nationaler wie internationaler Ebene. CDU und CSU fordern mehr präventive Maßnahmen wie mehr Videoüberwachung (inklusive Gesichtserkennung) und auch eine Abkehr von der Cannabis-Legalisierung. Weiterhin soll es mehr Werkzeuge und weniger Hindernisse für Ermittlungsbehörden geben, etwa im Bereich von Quellen-TKÜ, Online-Durchsuchung und KI-Datenanalysen, außerdem eine Mindestdauer-Speicherung von IP-Adressen. Innere Sicherheit heißt für die AfD in erster Linie Grenzschutz und die Bekämpfung sogenannter Ausländerkriminalität. Weiteren Handlungsbedarf sieht die AfD bei der Bekämpfung von Clankriminalität und Islamisierung. FDP: Bei der Ausgestaltung der inneren Sicherheit sieht sich die Partei dem Rechtsstaat und den Bürgerrechten verpflichtet. Bund und Länder müssten die Aufgabenverteilung in diesem Bereich neu ordnen. Europol soll zu einem "echten Europäischen Kriminalamt" ausgebaut werden. Nach Auffassung des BSW bringen offenbar Menschen mit Migrationshintergrund Unsicherheit, der Anteil an von ihnen begangenen Straftaten steige überproportional. Daraus folge: "Gewalttäter, Islamisten und Hassprediger müssen konsequent abgeschoben werden." "Größte Risiken für ganz Europa" bringe außerdem die deutsche und amerikanische Unterstützung der Ukraine gegen Russlands Angriffskrieg. Die Linke dagegen wittert hinter Sicherheits- eher Überwachungspolitik. Somit setzt sie sich für ein höheres Gewicht des Datenschutzes gegenüber Polizei und Strafverfolgung ein. Um rechtsextremer Bedrohung entgegenzuwirken will Die Linke militante oder bewaffnete neonazistische Organisationen verbieten und unterstützt auch ein Verbotsverfahren gegen die AfD vor dem BVerfG. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Herbstreuth, Mike; Rotifer, Robert www.deutschlandfunk.de, Corso
Würden Sie einem Freund noch zuhören, dem es egal ist, ob seine Geschichten wahr sind? Würden Sie sich mit einer Freundin verabreden, die Ihnen ständig vorschwärmt, wie toll sie aussieht und außerdem nur noch im Urlaub ist? Im echten Leben würden wir wohl mal innehalten und uns fragen, ob uns dieser Kontakt eigentlich guttut. Findet das Ganze auf den Plattformen der sogenannten “sozialen Medien” statt, bleiben viele weiter „befreundet“ oder „folgen“ weiter Accounts, die Unbehagen erzeugen. Für manche ist jetzt der Punkt zur Abkehr erreicht, in Zeiten, in denen amerikanische Tech-Milliardäre über social media auf die deutsche Politik Einfluss nehmen oder „Influencer“ jungen Männern ein gefährliches Männerbild anpreisen. Aber wir könnten ja was verpassen! Die Plattformen den undemokratischen Kräften überlassen, ist vielleicht auch keine Lösung? Und gibt es nicht auch viel Gutes? Was würde passieren, wenn sich massenweise Menschen von Social Media verabschieden würden? Geht das überhaupt? Sind Instagram, X, Facebook und andere Plattformen noch wegzudenken aus unserer Welt oder brauchen wir nur bessere Regeln? Über diese Fragen sprechen wir u. a. mit Martin Fehrensen, der mit dem “Social Media Watchblog” Plattformen kritisch beobachtet, mit dem Psychologen Prof. Dr. Christian Montag, der die Auswirkungen der Smartphone-Nutzung auf unser Gehirn erforscht und mit der Influencerin Linda Meixner, die sich bewusst für eine Phase von „Digital Detox“ entschieden hat. Podcast-Tipp: Quarks Daily Spezial: Schadet uns Social Media? Endlos-Scrollen, Likes, Push-Nachrichten: Wenn wir soziale Medien nutzen, hat das Einfluss auf unsere Gefühle und unser Verhalten. Das gilt für Erwachsene, aber auch für Jugendliche und kann für uns schädlich sein. Der Podcast Quarks Daily beschäftigt sich damit, was Social Media mit uns macht. Auf dem neuesten Stand der Wissenschaft, fundiert recherchiert. Reinhören lohnt sich: https://www.ardaudiothek.de/episode/quarks-daily-dein-taeglicher-wissenspodcast/spezial-schadet-uns-social-media-das-update/wdr/14100687/
Auschwitz - bis heute Inbegriff für Massenmord und Barbarei. Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager der Nazis von der Roten Armee befreit. Geblieben sind die Schuld und die Erinnerung an den Zivilisationsbruch der Shoah. Doch der erinnerungspolitische Konsens im Land der Täter, der Bezug auf das „Nie wieder“ bekommt Risse. Von Rechtsaußen fordert nicht nur die AfD eine Abkehr vom angeblichen „Schuldkult“. Was bleibt vom Holocaust? Und wie sieht sie aus, die Zukunft unseres Erinnerns? Michael Risel diskutiert mit Prof. Dr. Norbert Frei, Historiker - Universität Jena, Prof. Dr. Natan Sznaider - Soziologe, Universität Tel Aviv, Charlotte Wiedemann - Journalistin und Publizistin, Berlin
Donald Trump hielt nach seiner Vereidigung am Montag die längste Antrittsrede seit Herbert Hoover 1929. Bemerkenswert war auch ihr Inhalt. Der 47. Präsident der Vereinigten Staaten redete zwar davon, das Land zu einen. Aber er zog auch in Abkehr von den Gepflogenheiten über seinen Vorgänger Joe Biden her, der hinter ihm sass und bezichtigte ihn, die Amerikaner betrogen zu haben. Sich selbst bezeichnete Trump als von Gott auserwählt, die USA zu retten – weil ihn im Wahlkampf die Gewehrkugel eines Attentäters nur gestreift hatte.An seinem ersten Tag im Amt erliess Trump zudem gegen 100 Dekrete. Er machte eine Schau daraus, die ersten Erlasse vor seinen Anhängern in einem Sportstadion zu unterschreiben. Er rief einen Notstand an der Grenze zu Mexiko aus, wies die Armee an, die Grenze zu schützen und bereitete den Umbau der amerikanischen Bürokratie vor. Er erklärte den Austritt der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen, machte eine Reihe von Beschlüssen Bidens rückgängig und begnadigte gegen 1600 Personen, die nach dem Sturm auf das Capitol 2021 verurteilt worden waren.Was will Trump mit dieser Flut von Erlassen erreichen? Was geschieht nun mit Migranten, die versuchen, in die USA zu gelangen? Wie ernst ist er zu nehmen, wenn er den Golf von Mexiko in den Golf von Amerika umbenennen und den Panamakanal «zurückholen» will? Und warum setzt er sein Versprechen nicht um, den Krieg in der Ukraine innerhalb von 24 Stunden zu beenden?Über diese Fragen unterhalten sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International, und Fabian Fellmann, USA-Korrespondent in Washington, in der jüngsten Ausgabe des Podcasts «Alles klar, Amerika?». Produziert wird die Folge von Noah Fend – der die Frage der Woche angeregt hat, die sich mit Elon Musks ausgestrecktem Arm auseinandersetzt, mit dem der reichste Mann der Welt Aufsehen erregt hat.Mehr zum Thema:Donald Trump ist zurück – mächtig und entschlossen wie nie zuvor: Kommentar zu Trumps Antrittsrede«Lasst sie frei»: Vor dem Gefängnis werden die Angehörigen der Capitol-Stürmer ungeduldigDie Inauguration von Trump: Die Hand auf der Bibel braucht er nicht mehr Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch
Bensch, Karin www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
Bensch, Karin www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
Meta, Kanada, Österreich: Der Wind dreht sich. In der heutigen Episode analysieren Philip Hopf und Kiarash Hossainpour die jüngsten Entwicklungen rund um Meinungsfreiheit und politischen Wandel. Sie beleuchten Mark Zuckerbergs überraschende Abkehr von Faktencheckern, den Rücktritt des kanadischen "Woke-Premiers" Trudeau und den möglichen Machtwechsel in Österreich. Was bedeutet der simultane Kurswechsel großer Akteure? Welche Rolle spielen gesellschaftliche Stimmungslagen und wirtschaftliche Interessen? Inwiefern markiert 2025 eine Zeitenwende? Eine facettenreiche Diskussion über Medienkontrolle, politische Transformation und die Zukunft der Meinungsfreiheit. Quellen: https://www.notion.so/hosshopf/Wie-die-globale-Woke-Agenda-zerbricht-17e7066c0c5a80c58c74edda75348ba2
Kein Sex, kein Dating, keine Heirat, keine Kinder – viermal Nein, auf koranisch «bi», das ist die radikale Antwort auf Frauenhass in Südkorea. Die 4B-Bewegung fordert gar eine Abkehr vom Mann – und findet nun auch in den USA Anhängerinnen. Ein zutiefst frauenfeindliches System und ein brutaler Mord an einer Frau lösten in Südkorea ein breites feministisches Erwachen aus. Gast: Elena Oberholzer, Redaktorin Host: Antonia Moser Weitere Informationen zum Thema: https://www.nzz.ch/gesellschaft/kein-sex-keine-beziehung-keine-ehe-keine-kinder-eine-bewegung-fordert-die-abkehr-vom-mann-ld.1857518 Informiere dich kurz, kompakt und fokussiert über das Weltgeschehen mit unserem täglichen Newsletter, dem «NZZ Briefing». Jetzt kostenlos registrieren und abonnieren unter go.nzz.ch/briefing
Stövesand, Catrin www.deutschlandfunk.de, Andruck - Das Magazin für Politische Literatur
Mon, 09 Dec 2024 03:00:00 +0000 https://geschichteeuropas.podigee.io/429-429 a3cb5eeb1e9a5766e5ad3d2547fccab8 T: Kalter Krieg und Europäische Einigung Ressourcen Sebastian Rojek, Entnazifizierung und Erzählung: Geschichte der Abkehr vom Nationalsozialismus und vom Ankommen in der Demokratie (Stuttgart, 2023) Verknüpfte Folgen Der Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess (1945/46), mit Prof. Dr. Kim Christian Priemel (16.05.2022) Sonderserie "Rechtsextremismus in Deutschland nach 1945" (22.10.2024) Kontrollratsdirektive Nr. 38 zur sogenannten "Entnazifizierung" Deutschlands (1946) (08.12.2024) Den Podcast unterstützen UNTERSTÜTZE DEN PODCAST BEI STEADY! Marlon unterstützt den Podcast seit März 2023 mit einem Betrag, der den monatlichen Hosting-Kosten entspricht. Dafür möchte ich ihm hier ganz besonders danken! EINZELSPENDE ÜBER PAYPAL SENDEN Ab dem 10. September 2024 nenne ich regelmäßig in der Anmoderation die Vornamen von neuen, den Podcast unterstützenden Personen. Widerspruch dagegen bitte ich im Zusammenhang mit dem Zusenden der Unterstützung anzuzeigen. Feedback und Kommentare! Podcast-Blog mit Kommentarfunktion #historytelling - Netzwerk unabhängiger Geschichtspodcasts Schick mir Kommentare und Feedback als Email! Der Podcast bei Fyyd Folge mir bei Mastodon! Frag mich nach deiner persönlichen Einladung ins schwarze0-Discord! Die Episoden werden thematisch und nicht nach Erscheinungsdatum nummeriert. Für einen chronologischen Durchgang zur europäischen Geschichte sollten die Episoden nach Namen sortiert werden. schwarze0fm hatte als Hobbyprojekt begonnen - inzwischen habe ich aber durch Auftragsproduktionen und Crowdfunding die Möglichkeit gewonnen, mehr und bessere Folgen für Geschichte Europas zu produzieren. Das Prinzip "schwarze Null" bleibt - die Einnahmen werden verwendet, für mich Rahmenbedingungen zu schaffen, den Podcast zu betreiben und weiterzuentwickeln. In dieser Folge habe ich das ausführlich erklärt. This episode of "Geschichte Europas" by schwarze0fm (Tobias Jakobi) first published 2024-12-09. CC-BY 4.0: You are free to share and adapt this work even for commercial use as long as you attribute the original creator and indicate changes to the original. Der Podcast ist Teil des Netzwerks #historytelling und von Wissenschaftspodcasts.de. 429 full T: Kalter Krieg und Europäische Einigung no Deutschland,Entnazifizierung,Demokratisierung,Bundesrepublik Deutschland,Kalter Krieg,Zeitgeschichte Tobias Jakobi
In Rumänien zeichnet sich nach den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen ein Rechtsruck ab. EU-Politiker Muresan (EVP) fürchtet, dass sich die regierenden Sozialdemokraten mit dem rechtsextremen Georgescu als Präsident arrangieren könnten. Götzke, Manfred www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Diese Woche mit Katharina Schipkowski und Sandra Kirchner. In Baku verhinderten die Delegationen ein Scheitern der Klimakonferenz, indem sie die jährlichen Klimahilfen für Entwicklungsländer von 100 auf 300 Milliarden Dollar erhöhten – ein Minimalkonsens, der jedoch weit hinter dem tatsächlichen Bedarf zurückbleibt. Ambitionierte Beschlüsse zur Abkehr von fossilen Brennstoffen blieben aus und wurden auf die kommende Klimakonferenz verschoben. Neben Wärmepumpen in Hausheizungen soll auch die Fernwärme helfen, dass das Heizen von Wohnungen kein CO2 mehr verursacht. Doch Fernwärme wird immer noch überwiegend aus Erdgas, Kohle oder Holz erzeugt, zeigt ein Bericht der Umweltstiftung WWF. Welche Pflichten die Staaten bei der Bekämpfung der Klimakrise haben, das soll der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag ab Anfang Dezember klären. Beauftragt wurde das Gericht durch die Vollversammlung der Vereinten Nationen, die eine Resolution des gefährdeten Inselstaats Vanuatu annahm. Verbindlich sind solche Gutachten nicht, sie können aber zur Richtschnur für künftige Gerichtsurteile werden. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender:innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Wie wird sich das politische Deutschland im Februar 2025 neu sortieren, jetzt da die Ampel endgültig gescheitert ist? Albrecht von Lucke ist Jurist, Politikwissenschaftler und Publizist, schreibt für die “Blätter für deutsche und internationale Politik” und ist ein gefragter Kommentator zu den aktuellen, historischen Ereignissen in der deutschen Politik. Gemeinsam mit Wolfgang erörtert von Lucke die Strategien der großen Parteien und bespricht verschiedene Szenarien in einer politischen Landschaft, die sich gerade völlig neu sortiert. Vom Paria-Status der Grünen und der Abkehr von der Wahrnehmung einer “Verbots-Partei” bis hin zur just verkündeten Kanzler-Nominierung der SPD, in der Boris Pistorius seinen Verzicht kommunizierte und Scholz wieder als Kandidat ins Rennen geht. Außerdem werfen sie einen Blick über die Grenzen Deutschlands hinaus in die USA und analysieren, wie sich die erneute Präsidentschaft von Trump auf die internationalen Kriege und Krisenherde auswirken könnte. Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/ApokalypseundFilterkaffee
Jeden Montagmorgen berichten wir über fünf Dinge, die zum Wochenstart wichtig sind. Diesmal geht es mal wieder ums Homeoffice, den Powerbutton von Apples Mac Mini, eine Suchmaschine für Europa und KI, die Coder:innen nicht ersetzen kann. Außerdem: ein neues Feature in Google Maps.
Robert F. Kennedy Jr. ist als Impfgegner und Verschwörungstheoretiker bekannt. Nun wurde er von Donald Trump für das Amt des US-Gesundheitsministers nominiert. Experten befürchten eine klare Abkehr von der Wissenschaft. Weingart, Christopher www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Die Klimakonferenz im vergangenen Jahr sollte die Abkehr von Kohle, Öl und Gas besiegeln. Nun ist wieder Klimakonferenz – und die fossile Industrie ist auch präsent.
Die EU fordert eine Abkehr von russischen Energieimporten. Eine neue Analyse zeigt jedoch, dass Frankreich, Spanien und Belgien russisches Flüssiggas in Rekordmengen importieren.
- Mactober-Vorschau: Womit aktuell gerechnet wird - Mini-Überraschung? Angeblich iPad mini 7 im Oktober - AirTags-2-Gerüchte: Gesucht und künftig besser gefunden? - Der Software-Zug rollt: iOS 18.0.1 und der weitere Fahrplan - Neue Zeitrechnung? Apple erwägt Abkehr von jährlichen Terminen - Swift Student Challenge: Mit Coding nach Cupertino - Umfrage der Woche - Zuschriften unserer Hörer === Anzeige / Sponsorenhinweis === Sichere dir 4 EXTRA-Monate auf einen 2-Jahresplan über https://nordvpn.com/apfelfunk. Teste NordVPN jetzt risikofrei mit der 30 Tage Geld-Zurück-Garantie. === Anzeige / Sponsorenhinweis Ende === Links zur Sendung: - 9to5Mac: iPad mini 7 angeblich im Oktober - https://9to5mac.com/new-ipad-mini-7-features/ - Mac & i: Plant Apple bald eine zweite AirTags-Generation? - https://www.heise.de/news/AirTags-Plant-Apple-bald-eine-zweite-Generation-9973898.html - Bloomberg: Was Apple angeblich im Oktober plant und Diskussion über neuen Produktzyklus - https://www.bloomberg.com/news/newsletters/2024-10-06/when-will-apple-intelligence-be-released-when-is-apple-releasing-m4-macs-ipad-m1xksx7q - Apple Newsroom (Deutschland): Die Swift Student Challenge von Apple startet im Februar 2025 - https://nr.apple.com/dW8a0p8xE6 Kapitelmarken: (00:00:00) Begrüßung (00:15:06) Werbung (00:20:29) App-Update & Liechtenstein (00:31:23) Themen (00:32:36) Mactober-Vorschau: Womit aktuell gerechnet wird (00:50:06) Mini-Überraschung? Angeblich iPad mini 7 im Oktober (00:56:13) AirTags-2-Gerüchte: Gesucht und künftig besser gefunden? (01:06:41) Der Software-Zug rollt: iOS 18.0.1 und der weitere Fahrplan (01:14:01) Neue Zeitrechnung? Apple erwägt Abkehr von jährlichen Terminen (01:21:14) Swift Student Challenge: Mit Coding nach Cupertino (01:24:13) Umfrage der Woche (01:28:06) Zuschriften unserer Hörer
Neumeier, Claudia www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Rund sechs Wochen ist es her, dass Kamala Harris ihre Präsidentschaftskandidatur verkündet hat. Über ihre außenpolitischen Pläne war lange wenig bekannt, doch mittlerweile gibt es einige Hinweise auf eine potenzielle Agenda. Was würde Europa und die Welt also mit einer Präsidentin Harris erwarten? Welche Prioritäten sie setzen könnte und in welchen Punkten sie sich aller Voraussicht nach an Barack Obama orientieren würde, darum dreht sich diese Folge von „This is America“. Außerdem geht es um die russische Einflussnahme auf die US-Wahl 2016 und Hacker-Angriffe im aktuellen Wahlkampf. Darüber sprechen in dieser Folge WELT-US-Korrespondentin Stefanie Bolzen und WELT-Redakteur Wim Orth. Produktion: Serdar Deniz Redaktion: Wim Orth Ob Trump-Team oder Harris-Unterstützer: Sie alle sprechen im Wahlkampf 2024 von ihrem American Dream. Doch was der einen Traum ist, ist der anderen Alptraum. Am 5. November 2024 wird sich zeigen, ob sich Republikaner oder Demokraten bei der Präsidentschaftswahl durchsetzen. Es ist zugleich eine Entscheidung, die auch auf Europa und unser Leben in Deutschland konkrete Auswirkungen haben wird. Was die Wähler in den USA bewegt, ihre Hoffnungen und Ängste, welche Debatten und Skandale den US-Wahlkampf prägen und welche Konsequenzen das für den Rest der Welt haben dürfte, ordnet US-Korrespondentin Stefanie Bolzen jede Woche im Gespräch mit den WELT-Redakteuren Antonia Beckermann und Wim Orth ein – mal aus Washington, mal aus Florida oder den Flyover-States. "This is America – Wie die USA um ihre Zukunft kämpfen" ist der US-Wahl-Podcast, in dem wir nicht nur über, sondern auch mit Amerikanern reden. Jeden Donnerstag ab 5 Uhr auf WELT und überall, wo es Podcasts gibt. Feedback gern an usa@welt.de Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Fast zweieinhalb Jahre sind seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine vergangen, und noch immer ist Österreich extrem abhängig von russischem Gas. Gabriel Felbermayr, Direktor des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO), bringt es im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit" auf den Punkt: Ein paar Prozente erreichten das Land über Deutschland, aber "de facto kommt das ganze österreichische Gas aus Russland."Ein Blick auf die Pipelines erklärt, wie Österreich in die Abhängigkeit geraten ist: Das Land befindet sich am Ende des Ukraine-Transits, über den weiterhin russisches Gas nach Europa kommt. Abgewickelt werden die österreichischen Importe über den Öl-, Gas- und Chemiekonzern OMV, der Verträge mit der russischen Gazprom bis zum Jahr 2040 unterhält. Um hier wirklich durchzugreifen, bräuchte man schon einen "echten politischen Akt", sagt Felbermayr in der neuen Podcast-Folge.Bei der Abkehr von russischem Gas könnte Österreich jedoch ein anderes Abkommen in die Hände spielen. Denn Ende des Jahres läuft der Gastransitvertrag der Ukraine mit Gazprom aus. Ohne Verlängerung könnte Österreich gar kein Gas mehr aus Russland beziehen, erklärt Felbermayr: "Wenn Gazprom nicht mehr liefern kann, wäre das eigentlich für Österreich und die OMV ganz gut", so sein Fazit.Angst vor einem kalten Winter ist seiner Ansicht nach aktuell nicht nötig. Die österreichischen Gasspeicher sind gut gefüllt - und alternative Versorgungswege längst ausgelotet. Allerdings rechnet der Ökonom mit kurzfristigen Preissteigerungen um 20 bis 25 Prozent, die gerade bei energieintensiven Industrien für "eine gewisse Nervosität" sorgen.Georg Zachmann ist Experte für Energiemärkte bei der Brüsseler Denkfabrik Bruegel. Für ihn wäre ein gemeinsamer europäischer Schritt der "Königsweg", um von russischem Gas loszukommen. Zachmann spricht sich dafür aus, russisches Gas auf europäischer Ebene zu sanktionieren: "Russische Gasimporte politisch zu stoppen, würde die Firmen aus der Verantwortung entlassen, Strafzahlungen verhindern und es würde gleichzeitig dafür sorgen, Glaubwürdigkeit für Investoren in der Zukunft zu schaffen", erklärt Zachmann. Denn die EU-Staaten könnten dann nur gemeinsam über die Wiederaufnahme von Gasimporten entscheiden.Wie stehen die Chancen dafür? Wieviel russisches Gas kommt überhaupt aktuell noch nach Europa? Und wie ist eigentlich die Lage bei uns in Deutschland? Über diese und viele weitere Fragen spricht Host Andrea Sellmann mit den Ökonomen Gabriel Felbermayr und Georg Zachmann.Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.de. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.