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"Ich habe argentinisches Temperament, aber einen europäischen Kopf", sagt die Cellistin Sol Gabetta. Vor allem hat sie jede Menge Disziplin: Als Teenager übt sie bis zu 14 Stunden täglich und erlebt bis heute fast keinen Tag ohne Instrument. Trotzdem ist sie permanent auf der Suche: nach dem eigenen Klang und der treffenden künstlerischen Aussage, ein Prozess, der für Sol Gabetta nie abgeschlossen ist und sein wird.
Für eine gelingende Musikerkarriere braucht es Beharrlichkeit, Glück und eine positive Ausstrahlung, aber auch die Bereitschaft, sich auf Teamwork einzulassen, also auf die Künstleragentur, die Presseagentur, das Plattenlabel. Als erfolgreiche Musikerin muss man immer wieder Entscheidungen treffen: Wo möchte ich selbst in Führung gehen und wo brauche ich Unterstützung? Mit welchen Leuten umgebe ich mich, die mir die nötige Marktpräsenz geben, aber auch den Freiraum, in dem ich mich geschützt weiterentwickeln kann? Grundvoraussetzung für solche Entscheide ist eine starke Persönlichkeit. Sol Gabetta hat sie. Im September bekommt sie den Grand Prix suisse de musique 2024 verliehen. Das Gespräch mit der Preisträgerin dreht sich für einmal nicht über die Kunst des Cellospiels, sondern über die Mechanismen des Musikmarkts.
Es ist immer wieder etwas Besonderes, wenn Musik dort erklingt, wo sie damals erschaffen wurde. So ist es mit der e-Moll Sonate von Johannes Brahms passiert: Zwei Weltstars, Cellistin Sol Gabetta und Pianist Kristian Bezuidenhout, haben im letzten Spätsommer das Brahmshaus Baden-Baden besucht und dort die Sonate am Entstehungsort eingespielt. Lena Hofbauer war Teil dieser besonderen Produktion.
«Jagden und Formen» lautet der Titel eines der frühen Stücke von Wolfgang Rihm. Selbst alles andere als ein aggressiver Jägersmann, empfängt der in Karlsruhe lebende Komponist Journalisten gerne bei sich zuhause. In diesem Zuge brachte Benjamin Herzog vorab schon mal ein paar Geburtstagsgäste in die Wohnung der Rihms. Es stiessen an: die Cellistin Sol Gabetta, der Klarinettist und ehemalige Rihm-Schüler Jörg Widmann, der «Kollege» Johannes Brahms, Donaueschinger Ex-Intendant Armin Köhler und weitere mehr oder weniger präsente Figuren, die in Rihms Leben eine Rolle spielen.
Diese Woche werden in Stockholm die Nobelpreise werden verliehen. Dazu spielt die Cellistin Sol Gabetta ein Galakonzert. Welche Musik die Cellistin dafür ausgewählt hat und wie wichtig solche Auszeichnungen sind, darüber hat Julia Schölzel mit ihr gesprochen.
Bei einer Begegnung mit der Cellistin Sol Gabetta gibt es keinen ersten, zweiten oder dritten Gang. Sie legt aus dem Stand los und ist nur schwer zu bremsen. Ein Gespräch mit der Cellistin Sol Gabetta über die Liebe zur Bühne und das Tempo ihres Lebens
Gstaad Menuhin Festival Podcast - Die Geschichten hinter den Meisterwerken der klassischen Musik
Robert Schumann erspürte in diesem Trio op. 100 von Franz Schubert «himmlische Längen» – und es stimmt, dass darin etwas Ewiges, Schwebendes anklingt, insbesondere im zweiten Satz, Andante con moto, und seinem eindringlichen, vom Klavier in Staccato gehämmerten Mollthema, das 1975 durch Stanley Kubricks Film «Barry Lyndon» einem breiten Publikum bekannt wurde. Wussten Sie, dass Schubert das Thema dem schwedischen Volkslied «Se solen sjunker» («Sieh' die Sonne untergehen») entlehnt hat? Eine Aufforderung, der wir gerne folgen, vor allem, wenn uns die Himmelserscheinung wie hier von drei aussergewöhnlichen «Magiern» gedeutet wird: der Geigerin Isabelle Faust, der Cellistin Sol Gabetta und dem Pianisten Bertrand Chamayou.
Durch Anti-Corona-Maßnahmen ist die Kultur fast zum Erliegen gekommen. Scala fragt prominente Kulturschaffende, was ihnen und uns dadurch verloren geht. Was bringt uns die Kunst? Eine Scala spezial mit der Cellistin Sol Gabetta, der Schauspielerin Martina Gedeck, dem Philosophen Markus Gabriel, dem Choreographen John Neumeier und der Schriftstellerin Juli Zeh. Durch die Sendung führt Jörg Biesler.
Kunst, die Musik zumal kann uns Menschen verwandeln. Davon ist die Cellistin Sol Gabetta überzeugt. Im Gespräch erzählt sie, wie wichtig die Kommunikation mit dem Publikum für ihr Spiel ist und warum wir die Künstler als "Ärzte der Seele" brauchen.
Themen u.a.: WDR-Thementag zum Klimawandel: Was können Museen für den Klimaschutz tun?; Marta Herford zeigt Kunst draußen; Gespräch mit der Cellistin Sol Gabetta über das "Lebensmittel Kultur"; Diskussion zur Zukunft der Literaturkritik; Gedicht: "Der Stahlschweißer" von Margarete Neumann; Moderation: Sebastian Wellendorf
Vor etwa 20 Jahren eroberte die gebürtige Argentinierin Sol Gabetta die Konzertbühnen, der Beginn einer beispiellosen Karriere. Seitdem hat sie viel nachgedacht: über Klang, über Gestaltung, über Instrumente, über ihre Position in diesem kräftezehrenden Beruf. Dabei ist sie nach wie vor voller Energie und voller Begeisterung für die Musik.
Seit 10 Jahren gibt es das Klassikmagazin KlickKlack im Bayerischen Fernsehen. Dabei moderieren keine Musikwissenschaftler, sondern Musiker: der Schlagzeuger Martin Grubinger und die Cellistin Sol Gabetta. BR-KLASSIK hat mit Sol Gabetta gesprochen.
Ihr Herz öffnete Hélène Grimaud der Musikwelt bereits als Kind: Mit sieben Jahren begann sie das Klavierspielen, mit 13 Jahren wurde sie die jüngste Studentin am Pariser Konservatorium - eine außergewöhnliche Karriere folgte. Neben ihren Solo-Auftritten widmet sich die Pianistin auch der Kammermusik. Am 18. Januar 2017 tritt sie mit der Cellistin Sol Gabetta mit Werken von Schumann, Debussy und Brahms in der Philharmonie in München auf.
Tschaikowsky widmete die Komposition seinem Freund, dem deutschen Cellisten Wilhelm Fitzenhagen. Ihm hat er auch erlaubt, die "Variationen" nach Belieben zu bearbeiten. Barbara Doll stellt das Starke Stück mit der argentinischen Cellistin Sol Gabetta vor.
Dieses Komposition widmete Tschaikowsky seinem Freund, dem deutschen Cellisten Wilhelm Fitzenhagen. Ihm hat er auch erlaubt, die "Variationen" nach Belieben zu bearbeiten. Darauf veränderte Fitzenhagen noch einiges am Original. Barbara Doll hat sich mit der argentinischen Cellistin Sol Gabetta über das Starke Stück unterhalten.