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Was ist falsch und was echt? Gerade bei religiösen Objekten ist das keine einfache Frage. Bei der Verehrung von Reliquien taucht sie genauso auf, wie bei außerbiblischen Evangelien oder beim Umgang mit religiösen Exponaten in Museen. Weber, Anne Francoise www.deutschlandfunkkultur.de, Religionen
Klein, Mechthild www.deutschlandfunkkultur.de, Religionen
Am 22. Mai 2025 wäre Jean Tinguely 100 Jahre alt geworden. Die grösste Sammlung seiner Werke befindet sich in Basel im Museum Tinguely. Dort widmet sich Restaurator Jean-Marc Gaillard seit über 20 Jahren den fragilen Werken und sorgt dafür, dass sie in Bewegung bleiben. Für ihn eine Lebensaufgabe. Wenn der gelernte Schlosser und Kunstschmied Jean-Marc Gaillard durch das Museum geht, verlässt er sich auf sein Gehör, er kennt jedes Geräusch und Detail an den Maschinen. Ihre ganz eigene Mechanik. Sein Wissen ist gefragt, gerade jetzt, im Jubiläumsjahr. Er berät Museen, Sammler und Galeristinnen aus der ganzen Welt. Jean-Marc Gaillard kannte Jean Tinguely persönlich, vor dessen Tod 1991, arbeitete er fünf Jahre als sein Assistent. Als Restaurator geht es ihm um die Geschichte des Künstlers Jean Tinguely und um die Seele, die in seinen Werken steckt.
Wer zu früh im Flugzeug nach der Landung aufsteht, muss in der Türkei jetzt mit einem Bußgeld rechnen. Ist das auch für Spanien ein Modell? Wir sprechen heute auch über Boote, die man hier chartern kann. Fachleute blicken mit Sorgenfalten auf den kommenden Sommer. Am Sonntag gibt es nicht nur Strandwetter auf Mallorca, viele Museen bieten auch kostenfreien Eintritt an. Wir sprechen über den Internationalen Museumstag. www.5minutenmallorca.com
Dinosaurier-Skelette erzielen auf Auktionen bis zu 40 Millionen Euro. Ein lukratives Geschäft für illegale Fossilienjäger. Käufer sind meist solvente Privatkunden, während Museen und Forschung leer ausgehen. Andreas Albes im Gespräch mit Dino-Experte Brik Grüling über die Folgen des boomenden Schwarzmarkts.+ Lust auf mehr Wissenschaft? Hier geht's zum günstigen P.M.-Testabo: https://www.verlagshaus24.com/p_m__zum_testen-vz-web-p.m.-17180-gb-mex/?utm_source=website&utm_medium=digital&utm_campaign=pmm-testabo +++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/schnellerschlau+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html+++ https://www.rtl.de/cms/service/footer-navigation/impressum.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Museen bieten Zugang zu Wissen über Geschichte, Kunst, Wissenschaft und Kultur. Sie fördern Neugier und Lernen und sollen sogar das Gehirn trainieren und vor Krankheiten schützen. Fakt oder Fake?
München, Ingolstadt, Erlangen oder Kempten... - im Herbst 2024 schlugen Kulturschaffende vielenorts Alarm. Wegen knapper Kassen brachten viele Städte drastische Sparmaßnahmen fürs Folgejahr auf den Weg. Besonders empfindlich traf es meist die Kulturetats. Kultur ist keine Pflichtaufgabe, sie zählt zu den so genannten freiwilligen Leistungen der Kommunen. Daher spart es sich in diesem Ressort leichter als in den meisten anderen. Und während städtische Museen, Orchester oder Theater, aber auch die freie Szene noch damit kämpfen, mit den Folgen der Kürzungen im aktuellen Haushaltsjahr zurecht zu kommen, zeichnet sich für 2026 bereits die nächste einschneidende Sparrunde an. Was steht auf dem Spiel, wenn die Kunst und Kultur finanziell immer weiter ausbluten? Und welche Wege könnten herausführen aus der Krise? Im Perspektivwechsel diskutieren darüber: Barbara Mundel, Intendantin der Münchner Kammerspiele und Mit-Initiatorin des Bündnisses #MünchenistKultur. Sowie: Marc Grandmontagne, Kulturreferent der Stadt Ingolstadt, in der sich die Lage aufgrund des Gewerbesteuereinbruchs infolge der Krise der Automobilindustrie besonders dramatisch darstellt.
Die Museen in der amerikanischen Hauptstadt Washington sind weltberühmt – allen voran die kostenlosen Einrichtungen der Smithsonian Institution. Aus aller Welt besuchen Touristen das Air-and-Space-Museum oder das Museum of the American Indian.Präsident Donald Trump ist weniger begeistert. Die «unangemessene Ideologie» der Museen, wie er es nennt, gefällt ihm gar nicht. Dort würden «gezielte Versuche» unternommen, die Geschichte umzuschreiben, so Trump. Verantwortlich macht er eine «revisionistische Bewegung», eine Bewegung also, die bestehende historische Darstellungen ändern möchte. Etwa jene zur Sklaverei oder jene zur Vertreibung der amerikanischen Ureinwohner.Ende März schrieb Trump deshalb in einem Erlass: «Das unvergleichliche Erbe unserer Nation, das Freiheit, die Rechte des Einzelnen und das Glück der Menschen vorantreibt, wurde als rassistisch, sexistisch, unterdrückerisch oder anderweitig unrettbar mit Makeln behaftet dargestellt.» Neben den Museen will er auch auf die Lehrpläne der Schulen und die Forschungsschwerpunkte von Universitäten Einfluss nehmen.Ausserdem will Trump anlässlich des 250. Geburtstags der Streitkräfte mit einer grossen Militärparade in Washington ein neues historisches Bewusstsein wecken. Die Parade soll am 14. Juni stattfinden – dieser Tag ist auch Trumps 79. Geburtstag. In der amerikanischen Hauptstadt sind Militärparaden – anders als in Moskau, Teheran oder Pyongyang – jedoch unüblich.Was bezweckt Trump mit der angestrebten Umschreibung der amerikanischen Geschichte? Wie soll die Sklaverei umgedeutet werden? Und was hält Trump von Martin Luther King, dem Bürgerrechtler und Träger des Friedensnobelpreises? Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International, mit Tina Kempin Reuter, Politikwissenschaftlerin in Birmingham, Alabama, in einer neuen Folge von «Alles klar, Amerika?». Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch
In dieser Folge spricht Jacqueline Klusik-Eckert mit Christian Gries über die Vermittlung als Aufgabenfeld im Museum und welche Rolle digitale Formate dabei heute spielen. Das Gespräch beleuchtet, wie sich die Vermittlungsarbeit durch digitale Angebote in den letzten Jahrzehnten verändert hat und welche Herausforderungen und Chancen damit verbunden sind. Dabei wird klar: Digitale Vermittlung geht längst über klassische Medienstationen oder Audioguides hinaus. Heute geht es um hybride Besucherreisen, partizipative Formate und neue Rollenbilder für Museen, die sich zunehmend als aktive Wissenssender im digitalen Raum verstehen müssen.Aus der Diskussion geht auch hervor, dass digitale Vermittlungsformate nicht einfach die analogen ersetzen können und ein Bewusstsein für die Stärken der jeweiligen Medienformen entstehen muss. Dabei zeigt sich auch, dass sich digitale Elemente wie die MuseumsApp und der schon lange tot gesagt QR-Code doch etablieren konnten.Die aktuellen Herausforderungen nach einer experimentellen Phase während der Pandemie ist es nun, nachhaltige digitale Strategien zu entwickeln. Dabei spielt die Datenpflege und -archivierung genauso eine Rolle, wie die Frage von langfristiger Softwarehaltung. Museen stets eine Balance zwischen knappen Ressourcen, technologischem Fortschritt und inhaltlicher Qualität wahren.Ein weiterer Schwerpunkt sind die aktuellen Herausforderungen im Umgang mit Plattformabhängigkeiten und der Fragmentierung von Communities. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, digitale Produkte bewusst für die langfristige Nutzung zu entwickeln. Es wird auch diskutiert, wie Museen durch Kooperationen, Open-Source-Ansätze und Community-Arbeit ihre Reichweite und Relevanz nachhaltig stärken können.Diese Folge macht deutlich: Vermittlung im digitalen Raum ist kein Zusatz, sondern eine grundlegende Aufgabe, die neue Denkweisen und Strukturen im Museum erfordert.Dr. Christian Gries ist Leiter der Abteilung Digitale Museumspraxis und IT am Landesmuseum Württemberg.Begleitmaterial zu den Folgen findest du auf der Homepage unter https://www.arthistoricum.net/themen/podcasts/arthistocast.Alle Folgen des Podcasts werden bei heidICON mit Metadaten und persistentem Identifier gespeichert. Die Folgen haben die Creative-Commons-Lizenz CC BY 4.0 und können heruntergeladen werden. Du findest sie unter https://doi.org/10.11588/heidicon/1738702Bei Fragen, Anregungen, Kritik und gerne auch Lob kannst du uns gerne per Mail kontaktieren unter podcast@digitale-kunstgeschichte.de
Ahrndt, Wiebke www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
„Museen müssen öffentliche Orte sein, an denen demokratische Werte klar vertreten werden“, sagt die Direktorin des Landesmuseums Württemberg Haak in SWR Kultur. Die gesellschaftliche Rolle von Museen ist Thema der aktuellen Tagung des Deutschen Museumsbunds.
Hera wird als Teil des international gefeierten Street-Art-Duos Herakut bekannt, durch ihren unverwechselbaren Stil – eine Mischung aus Graffiti, Malerei und Poesie – und ihren Mut, gesellschaftlich relevante Themen großflächig sichtbar zu machen. Ihre Werke hängen in Museen, zieren aber vor allem Häuserwände auf der ganzen Welt: von Frankfurt bis Bogotá, von einer Geflüchtetenunterkunft mit 40.000 Kindern bis zur Deutschen Botschaft in Washington – 40 Meter hoch, 40 Meter breit. In Podcast Brudi #67 sprechen wir darüber, warum ihr erster Impuls am Computer das Ausweisfälschen war, wie ihr Herz in jedem Bild steckt und warum sie keine Skizzen macht. Es geht um Kunst als Therapie, als Stimme für die, die keine haben – und um die Hoffnung, die HipHop und Graffiti als erste globale Kultur geben.
Für die Kunsthalle Baden-Baden beginnt eine neue Ära: der Vertrag der bisherigen Direktorin Çağla Ilk ist ausgelaufen und zumindest für die nächsten fünf Jahre wird der Posten nicht neu besetzt. Stattdessen übernimmt der Direktor des Badischen Landesmuseums in Karlsruhe, Eckart Köhne, zusätzlich auch die Verantwortung für die Kunsthalle Baden-Baden. Doch nicht nur das: das Ausstellungshaus für zeitgenössische Kunst in Baden-Baden wird außerdem Interimsspielstätte für die kulturhistorische Sammlung des Badischen Landesmuseums. Da der bisherige Sitz des Museums, das Schloss in Karlsruhe, für mehrere Jahre wegen Renovierung geschlossen werden muss. Wie sich die beiden Museen, die völlig unterschiedliche Profile haben, künftig ein Haus teilen sollen und welches Programm gezeigt werden wird, soll im Herbst 2025 bekannt gegeben. Die ungewöhnliche Entscheidung des Kunstministeriums Baden-Württemberg ist in der Kunstszene bundesweit auf Unverständnis und Kritik gestoßen.
Robert Knöll ist Kunsthistoriker und Bilderrahmer. In seinem Atelier, das die grösste Sammlung barocker Bilderrahmen beherbergt, setzt er Kunstwerke gekonnt in Szene. Kunstsammler, Museen und Galerien vertrauen ihm, wenn es darum geht, berühmte Werke in den passenden Rahmen zu setzen. Ein Handwerk, das in seiner Familie eine lange Tradition hat: Schon sein Vater war ein leidenschaftlicher Sammler und Bilderrahmer. Nach dessen Tod übernahm Robert Knöll den Familienbetrieb, doch für ihn war dieser Schritt weit mehr als nur berufliche Verantwortung – er war eine Bestimmung. «Die Beschäftigung mit Bilderrahmen ist nicht nur mein Beruf, es ist meine Passion», sagt Robert Knöll, und es ist spürbar, dass diese Leidenschaft weit über den Arbeitsalltag hinausgeht. In seinen Träumen erscheinen Bilderrahmen, die ihn in seiner Freizeit genauso begleiten wie im Beruf. Wenn es darum geht, ein berühmtes Kunstwerk neu zu rahmen, reist er zu Museen in ganz Europa, um die perfekte Wahl zu treffen. Es fasziniert ihn immer wieder, wie die Wirkung eines Bildes sich verändert, je nachdem, wie es gerahmt wird. Bereits als Kind war Robert Knöll von Archäologie begeistert – der Blick hinter die oberste Schicht, das Entdecken von Geschichte und Kultur. Diese Faszination für Details und den Kontext von Kunstwerken zieht sich durch sein gesamtes Leben und wirkt sich auf seine Arbeit aus. In «Musik für einen Gast» bei Eva Oertle spricht Robert Knöll über seine Faszination für alte Rahmen und erklärt, warum sie oft im Schatten der eigentlichen Kunstwerke stehen. Er erzählt von einem besonderen Stück aus seiner Kindheit – einem echten Donatello, der über seinem Bett hing und heute einen Platz in einem Museum hat. Und er spricht über seine Liebe zum Cello und der Musik von Brahms. Die Musiktitel: 1. Johannes Brahms Cello Sonate No. 1 in E Moll, 1. Satz Pieter Wispelway, Cello / Dejan Lazić, Piano 2. Talking Heads - Sugar on My Tongue 3. Johann Sebastian Bach – Toccata und Fuge für Orgel d-Moll, BWV 565 Hannes Kästner, Orgel 4. Pippi Langstrumpf, Original TV Serie – Seeräuber-Opa Fabian Eva Mattes, Gesang / Georg Riedel, Komponist 5. Franz Schubert – 7. Ständchen aus dem Schwanengesang, Bearbeitung für Klavier von Franz Liszt Vladimir Horowitz, Klavier
In der 42. Folge unseres Podcasts Bildungswellen sprechen wir mit Franziska Mühlbacher und Theresa Unger-Gülcher aus dem Technischen Museum Wien. Mit ihnen sprechen wir über die Schnittstelle zwischen Nachhaltigkeit und Wissensvermittlung in Museen. Anhand des vielfältigen Angebots des TMW machen die beiden deutlich, wie vielfältig das Angebot zu Nachhaltigkeit und den UN-Nachhaltigkeitszielen in einem Museum sein kann. Zusatzinfos & LinksTechnisches Museum Wien: https://www.technischesmuseum.at Angebote im TMW: Förderprojekt „This is (not) Rocket Science!”: https://www.technischesmuseum.at/rocket_science Klima-Challenge in der Ausstellung „Klima. Wissen. Handeln!“: https://www.technischesmuseum.at/ausstellung/klima_wissen_handeln Führung „Grenzenlos? Technik und Migration“: https://www.technischesmuseum.at/event/grenzenlos_technik_und_migration Führung „SDGs – vom Wissen zum Handeln“: https://www.technischesmuseum.at/event/sdgs__vom_wissen_zum_handeln Ausstellung „Frauengalerie“: https://www.technischesmuseum.at/ausstellung/frauengalerie Workshop „Zukunftswert: Klima“: https://www.technischesmuseum.at/event/zukunftswert_klima Maker*Space techLAB: https://www.technischesmuseum.at/ausstellung/techlab Experimente für zu Hause: https://www.technischesmuseum.at/besuchen/experimente Rätselrallye Generator: https://www.technischesmuseum.at/besuchen/raetselrallye Projekt „Cultural Collisions“: https://www.technischesmuseum.at/schule_und_kindergarten/cultural_collisions Jugendbeirat „Mission Control“: https://www.technischesmuseum.at/rocket_science/mission_control Community- und Eventplattform des Forum Umweltbildung: https://events.umweltbildung.at Fragen, Feedback und Kommentare an podcast@umweltbildung.at. Die Musik für Bildungswellen kommt von grapes. Forum Umweltbildung ist eine Initiative des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft. Projektträgerin: Umweltdachverband gGmbH
Menschliche Körperteile, Föten und Embryos, mit und ohne Fehlbildungen, eingelegt in großen Gläsern mit Formaldehyd: Im 19. Jahrhundert waren solche Humanpräparate die einzige Möglichkeit, medizinisch auszubilden. Einige solcher Stücke sind Anfang des 20. Jahrhunderts auch in Museen ausgestellt worden, wie zum Beispiel im Salzburger Haus der Natur. Als man in den 90ern die Geschichte des Museums aufgearbeitet hat, vor allem die Nazi-Zeit, ist auch die Ausstellung in die Kritik geraten. Die Stücke sind erst ins Depot gewandert und dann 2004 nach Wien gegeben worden, in die humanpathologische Sammlung des Naturhistorischen Museums. Nun sind die Präparate wieder nur für wissenschaftliche Zwecke einsehbar. Gabriel Wirth hat sie sich zeigen lassen
Wenn es um Klimaschädlichkeit geht, denken die meisten zuerst an die großen Fabriken, Verbrennermotoren oder den Flugverkehr. Doch auch in der Kultur könnte es klimaschonender zugehen: Die großen Museen oder Konzertsäle müssen klimatisiert oder geheizt werden, ganze Orchester fliegen regelmäßig zu ihren Auftritten, Kunstwerke müssen transportiert werden. Das Netzwerk "Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur" (2N2K) hat mit der Culture4Climate ein Tandem-Programm entwickelt, um die Nachhaltigkeit im Kulturbetrieb voranzubringen. Susanne Papawassiliu spricht im radio3 Klimagespräch mit Selina Kahle von n2K2.
7.500 Museen gibt es in Deutschland, rund 106 Millionen Besuche wurden 2023 gezählt. Ein Drittel der Bevölkerung gibt an, mindestens einmal pro Jahr ins Museum zu gehen. Trotzdem stecken Museen seit Jahren in einer Dauerkrise. Von Stefan Koldehoff www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
Museen und Freizeitparks – geht das zusammen? Ja, sogar sehr gut! In dieser Folge spreche ich mit Robert Rückel, dem Gründer des DDR Museums, Mitgründer des Spionagemuseums und kreativen Kopf hinter dem Deutschlandmuseum. Wir reden über immersive Geschichtsvermittlung, interaktive Erlebnisse und darüber, warum Museen viel mehr sein können als verstaubte Vitrinen. Ein Gespräch über die kreative Spannung zwischen Fakten und Fantasie, zwischen Bildungsauftrag und Erlebnis.
Wie kann man Kinder und Jugendliche für Museen begeistern? Museumspädagogin Heike Kropff, Leiterin des LWL-Museumsamts Westfalen, schlägt vor, junge Menschen in die Konzeption miteinzubeziehen. Wichtig sei, "Andockpunkte" mit ihren Interessen zu finden. Von WDR 5.
Die Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen zeigen eine Auswahl an dokumentarischen und journalistischen Fotografien des renommierten „Leica-Oskar-Barnack-Award“.
Museen, Schlösser, Bibliotheken, Parks oder Denkmäler - sie alle bewahren unser kulturelles Erbe. Manche besonders beeindruckende Orte und Gebäude, die von besonderer Bedeutung für die Menschheit sind, bekommen sogar den Titel “Welterbe”. In Deutschland gibt es 54 UNESCO-Welterbestätten. Auch Hessen hat da einige Attraktionen zu bieten, wie z.B. die Mathildenhöhe in Darmstadt, den Bergpark in Kassel oder das Obere Mittelrheintal, in dem auf hessischer Seite Rüdesheim und Lorch liegen. Doch auch Denkmäler können zerbröseln und müssen geschützt werden. Ein besonderer Schutz-Status kann die gewohnten Rechte der Menschen einschränken. Im Krieg ist die Zerstörung von Kulturgütern oft ein symbolischer Akt, mit dem die neuen Machthaber ihre Stärke demonstrieren wollen. Was nützt da ein Welterbe-Titel? In Zeiten von gesellschaftlichen Veränderungen und angespannter Haushaltslage stellt sich immer wieder die Frage: Welches Kulturerbe erhalten, vermitteln und schützen wir? Über den Wert eines Weltkulturerbes denken wir nach mit Miles Spohr, Geschäftsführer des Vereins UNESCO-Welterbestätten Deutschland, dem Bürgermeister der Stadt Rüdesheim am Rhein, Klaus Zapp, mit Ursula Schirmer von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, mit der Präsidentin Deutsches Archäologisches Institut, Friederike Fless, und dem Leiter der Forschungsabteilung im Nationalpark Kellerwald, Achim Frede. Podcast-Tipp: Bücher in Asche - der Brand in der Anna Amalia Bibliothek Am 2. September 2004 brennt die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar. Sie ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes „Klassisches Weimar“. Mehr als 50.000 unschätzbar wertvolle Bücher verbrennen, mehr als doppelt so viele werden zum Teil schwer beschädigt. Viele Menschen in Weimar wissen heute noch, wo sie in der Brandnacht waren und wie sie davon erfahren haben. Der Brand hat sich ins kollektive Gedächtnis eingeschrieben. Aber nicht nur als Katastrophe, sondern auch als ein Ereignis, das die Menschen zusammengeschweißt hat: Viele Bücher können gerettet werden, weil Mitarbeitende und Zivilbevölkerung sofort mit anpacken. Die Bibliothek wird 2007 wiedereröffnet und strahlt seitdem als Touristenmagnet in der Klassik-Stadt. Der 5-teilige Storytelling-Podcast erzählt die Geschichte des Brandes aus der Perspektive der engagierten Menschen, die die Bibliothek gerettet haben. Heldinnen und Helden, die in sonst eher unscheinbaren Berufen arbeiten: eine Buchbinderin, die in der Brandnacht beschädigte Bücher zur Konservierung in Folie wickelte, ein Umzugsunternehmer, der mit Kartons anrückte. Aber auch ein Feuerwehrmann und der damalige Direktor Michael Knoche, der ins brennende Gebäude rannte, um eine wertvolle Luther-Bibel zu retten. Ihre Geschichten zeigen, was Menschen - egal wie unterschiedlich sie sind - schaffen können, wenn sie zusammen anpacken und das tun, was getan werden muss. https://www.ardaudiothek.de/sendung/buecher-in-asche-der-brand-in-der-anna-amalia-bibliothek/13630159/ Doku-Tipp in der Mediathek: UNESCO-Welterbestätten gehören zu den faszinierendsten Reisezielen weltweit - und auch Hessen bietet beeindruckende Kultur- und Naturwunder. Was macht sie so besonders und warum locken sie so viele Besucher:innen an? https://www.ardmediathek.de/sendung/weltwunder-in-hessen/MDAzMTllMmEtZjNlYS00ZDIwLTlhZTUtMDA1NzExZTgxYWFj
Wirtschaftssimulationen gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Freizeitparks, Zoos, Hotels, Krankenhäuser und jetzt auch... Museen? Ja, richtig gelesen! Two Point Studios haben vor Kurzem ihr neues Game "Two Point Museum" rausgebracht. Danny aus der Controller-Redaktion gestattet uns eine Führung durch das Spiel.
Seit Januar 2025 ist Larissa Förster die Direktorin des Weltkulturen Museums Frankfurt. Im Doppelkopf erzählt sie, wieso Griechenland für ihre Berufswahl eine entscheidende Rolle gespielt und welche "ethnologische Feldforschung" sie in Frankfurt bereits durchgeführt hat. Sie spricht darüber wie das Museum mit anderen Museen in der Rhein-Main-Region und Expert*innen weltweit sowie mit Menschen aus den Herkunftsländern der eigenen umfangreichen Sammlung und auch mit der Öffentlichkeit in einen Dialog treten will.
Heute bringen wir ein noch lange nicht aufgearbeitetes Kapitel der jüngeren Geschichte zur Sprache: Die Kolonialherrschaft in Deutsch-Ostafrika, dem heutigen Tansania. Bis heute lagern geraubte Knochen aus der Kolonialzeit in den Depots deutscher Museen und Sammlungen - ohne Grab, ohne Gedenken. Deshalb werden die Forderungen lauter, diese Gebeine zu bestatten.
Episode 102: Renato lässt seit seinem Umzug aufs Land alles raus, was schon immer in ihm steckte, nämlich ein prolliger Velo-Bro mit Powerbrille. Dabei hat er sein E-Cargo-Bike erst bestellt und muss immer noch mit dem normalen Velo nach Bern fahren wie so ein Loser. Jane hingegen ist nur temporär aufs Land gezogen, also aufs Deutsch-Land, für eine Tournee mit Museen, Musen und Anwälten des Teufels im Backstage. Back home ist sie auch mehr draussen in der Natur, also auf der Strasse, also an der Wohndemo, because: That‘s were she lives now. Danke für nichts, liebe Pensionskasse!Ravende Drogenbiber, niederschwelliges Improtheater, Arschlöcher auf dem Land und in der Stadt - von Mode über Hochkultur bis „FUESSBALL ISCH FUESSBALL“ ist mal wieder alles dabei bei Eurem Podcast des Herzens: Mumford & Kaiser - die rosarote Brille fürs Ohr.
Ägypten ist die Verkörperung des Altertums.Ein Land, dessen Geschichte bis Heute seine Gegenwart überschattet.Eine Reise von Kairo, durch Museen, Friedhöfe und Bazare, zu den Pyramiden von Gizeh und der Nekropole von Sakkara, durch Memphis nach Luxor, entlang des Nils über Nubische Dörfer zum Assuan Damm, bis in die hermetischen Touristenhöllen von Hurghada.Infos & Links zum Podcast
In dieser Doppelfolge über Seattle taucht Erik ein in Welten voller Glaskunst, Kaffeekunst, Straßenkunst. Er besucht Märkte und Museen und spricht mit Menschen, die mit Leidenschaft, Freiheitssinn und Können ihre Träume verfolgen und zur gleichermaßen relaxten wie inspirierenden Atmosphäre der Stadt beitragen. Kurzum, er erhält eine Kostprobe der Zutaten, die Seattle aus- und besonders machen. Seattle im Bundesstaat Washington wird eingerahmt von der Bucht Elliot Bay im Westen und dem Lake Washington im Osten. Dahinter erheben sich die schneebedeckten Gipfel des Kaskadengebirges und des Mount Rainier, der nur 90km südöstlich von Downtown Seattle gut sichtbar am Horizont thront. Dazwischen verteilen sich im Umland Inseln, atemberaubende Küstenlandschaften mit schroffen Steilküsten, Seen, immergrüne Wälder, sogar ein Regenwald. Und auch im Stadtgebiet selbst findet sich viel Grün – deshalb wird Seattle auch als Emerald City bezeichnet, als Smaragdstadt.Bekannt ist Seattle – immerhin schon mehrfach zur lebenswertesten Stadt der USA gekürt – aber nicht nur für die Natur, sondern für noch viel mehr: die Space Needle, Kaffee, Musik, Galerien, Dale Chihuli, die florierende Gastronomieszene, … – all das und mehr: in dieser Weltwach-Doppelfolge! Dieser Podcast wird auch durch unsere Hörerschaft ermöglicht. Wenn du gern zuhörst, kannst du dazu beitragen, dass unsere Show auch weiterhin besteht und regelmäßig erscheint. Zum Dank erhältst du Zugriff auf unseren werbefreien Feed und auf unsere Bonusfolgen. Diese Möglichkeiten zur Unterstützung bestehen:Weltwach Supporters Club bei Steady. Du kannst ihn auch direkt über Spotify ansteuern. Alternativ kannst du bei Apple Podcasts UnterstützerIn werden.WERBEPARTNERhttps://linktr.ee/weltwachSTAY IN TOUCH:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Metzdorf, Julie www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Gestern nahm Bernhard Maaz freiwillig seinen Hut als Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Dabei sind die Vorwürfe, unter seiner Leitung sei die Klärung von eventuellen Rückgaben von NS-Raubkunst verschleppt worden, zwischenzeitig zumindest teilweise entkräftet worden. Doch es gibt noch andere Vorwürfe. Tobias Ruhland im Gespräch mit Museums-Experte Stefan Koldehoff / Die französische Autorin Yasmina Reza verbringt viel Zeit in Gerichtssälen. Das Ergebnis ist ein Erzählband mit dem Titel: "Die Rückseite des Lebens". Judith Heitkamp hat das Buch gelesen und mit der Autorin gesprochen / "4 Museen - 1 Moderne": Die neue Ausstellung in der Pinakothek der Moderne ist die erste Gemeinschaftsausstellung aller vier im Museumsbau von Stephan Braunfels beherbergten Häuser. Das Thema: die Moderne. Julie Metzdorf berichtet.
In dieser Doppelfolge über Seattle taucht Erik ein in Welten voller Glaskunst, Kaffeekunst, Straßenkunst. Er besucht Märkte und Museen und spricht mit Menschen, die mit Leidenschaft, Freiheitssinn und Können ihre Träume verfolgen und zur gleichermaßen relaxten wie inspirierenden Atmosphäre der Stadt beitragen. Kurzum, er erhält eine Kostprobe der Zutaten, die Seattle aus- und besonders machen. Seattle im Bundesstaat Washington wird eingerahmt von der Bucht Elliot Bay im Westen und dem Lake Washington im Osten. Dahinter erheben sich die schneebedeckten Gipfel des Kaskadengebirges und des Mount Rainier, der nur 90km südöstlich von Downtown Seattle gut sichtbar am Horizont thront. Dazwischen verteilen sich im Umland Inseln, atemberaubende Küstenlandschaften mit schroffen Steilküsten, Seen, immergrüne Wälder, sogar ein Regenwald. Und auch im Stadtgebiet selbst findet sich viel Grün – deshalb wird Seattle auch als Emerald City bezeichnet, als Smaragdstadt.Bekannt ist Seattle – immerhin schon mehrfach zur lebenswertesten Stadt der USA gekürt – aber nicht nur für die Natur, sondern für noch viel mehr: die Space Needle, Kaffee, Musik, Galerien, Dale Chihuli, die florierende Gastronomieszene, … – all das und mehr: in dieser Weltwach-Doppelfolge! Werbung:Unser Partner dieser Folge ist Edelweiss, die führende Schweizer Ferienfluggesellschaft, mit dem neuen Podcast “Edelweiss Travel Tales”. Jetzt bei Apple unter https://podcasts.apple.com/de/podcast/edelweiss-travel-tales/id1799676852 oder Spotify unter https://open.spotify.com/show/1ZKDd2IUEuqUSFOhdAcDPA?si=OjBmU0nfQ9OFk3Ld_UOvyw anhören und abonnieren! Dieser Podcast wird auch durch unsere Hörerschaft ermöglicht. Wenn du gern zuhörst, kannst du dazu beitragen, dass unsere Show auch weiterhin besteht und regelmäßig erscheint. Zum Dank erhältst du Zugriff auf unseren werbefreien Feed und auf unsere Bonusfolgen. Diese Möglichkeiten zur Unterstützung bestehen:Weltwach Supporters Club bei Steady. Du kannst ihn auch direkt über Spotify ansteuern. Alternativ kannst du bei Apple Podcasts UnterstützerIn werden.WERBEPARTNERhttps://linktr.ee/weltwachSTAY IN TOUCH:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Parzinger, Hermann www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Luerweg, Susanne www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Hannover war sexy, London ist grau. Und anstatt sich wie wuchtige Rentner durch die Museen zu schleppen, widmen sich Bill und Tom lieber der vom Wetter ermunterten hiesigen Trinkkultur. Zudem geht die Social Battery so langsam gegen null und die Stimme kriselt, doch da weder Dr. Rick noch Dr. Nick, die örtlichen Apotheken betreuen, trifft der mangelhafte Bestand der Hausapotheke auf jungfräuliches Unverständnis. Da hilft nur noch der Schal um den Hals und über heiße Themen zu sinnieren, bis der Feueralarm losgeht. - Cheers, Ihr Mäuse! Unterschreibt jetzt die Petition des IFAW, um den isländischen Walfang zu stoppen! https://action.ifaw.org/page/167261/action/1 Alle weiteren Infos rund um den Podcast, Updates und Werbepartner findet ihr hier: https://www.instagram.com/kaulitzhills.podcast/ Learn more about your ad choices. Visit podcastchoices.com/adchoices
Die Lange Nacht der Museen in Stuttgart umfasst in diesem Jahr rund 60 Kulturorte – neben Museen auch Galerien, Industriedenkmäler und sogar ein Seil-Labor der Universität Stuttgart. Annette Taube leitet die Veranstaltung von Anfang an – inzwischen seit 25 Jahren.
Nie war es lustiger ein eigenes Museum aufzubauen. Im gewohnten Two-Point-Prinzip eröffnen wir als Kurator nach und nach neue Museen und müssen die Sternebewertungen hochtreiben. Dabei dient die Kampagne auch als Tutorial und führt neue Spielelemente sanft ein. Wir präsentieren unsere teils sehr witzigen Exponate aus unterschiedlichen Themengebieten in unserem Museum und müssen neben dem Eintritt Geld durch Spenden sammeln. Diese fallen größer aus, wenn die Gäste mehr Begeisterung und Wissen sammeln. Das wiederum steigert sich durch die Qualität der Exponate, also schnell eine Expedition gestartet um neue und höherwertige zu sammeln. Die Expeditionen beinhalten dabei Zufallselemente, wie Ereignisse oder Verletzungen und eben die Qualität der Exponate. Gerade gegen Ende des Spiels, wenn man die Sammlung vervollständigen möchte nervt dieses Element schon ein wenig. Dies ist aber mein einziger Kritikpunkt. Der Spielkreislauf aus Expeditionen, Bauen, Managen und Feintuning macht unglaublich viel Spaß und durch die Kampagne hat man genug Abwechslung, da man nahtlos zwischen seinen verschiedenen Museen mit jeweils eigenem Sternerang wechseln kann und muss, um im Kuratorenlevel aufzusteigen. Auch der gewohnte Two-Point-Humor kommt nicht zu kurz. Für mich ist dies das beste Two-Point-Spiel.
Knoten macht Jens Risch, nichts als Knoten. Sie sind die Taktgeber seines Lebens, an jedem einzelnen Tag. Bis seine Knotenkunstwerke fertig sind, dauert es Jahre und wenn sie dann in Museen landen, in Sammlungen und Galerien, sind sie vor allem eines: verdichtete Zeit. Die Energie einer Dreiviertelmillion Knoten sei wie Laserlicht und beinahe hörbar, sagt Jens Risch. - Wie ein Rauschen, das feine Flirren einer höheren Potenz. Beate Berger hat den Künstler besucht. Und hörte: einen Berliner Hinterhof, ein altes Röhrenradio, galoppierende Pferdchen und knuspernde Wespen. Von Beate Berger SWR 2022
Die Basler Museen haben im Jahr 2024 insgesamt 8,4 Prozent mehr Besucherinnen und Besucher verzeichnet. Total besuchten 1,5 Millionen Menschen eines der Museen im Kanton Basel-Stadt. Ausserdem: · Streit um Seilpark in Rheinfelden
In dieser Folge wirft Jacqueline Klusik-Eckert mit Antje Schmidt und Georg Hohmann von #arthistoCast einen Blick hinter die Kulissen der Sammlungsdigitalisierung an Museen, die weit über das digitale Erfassen von Objekten hinausgeht. Dabei stellt sich heraus, dass sammelnde Institutionen in den letzten Jahren substanzielle Veränderungen und Anforderungen erlebt haben.Aus zwei unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen an sehr unterschiedlichen Häuser teilen sie ihre Erfahrungen und lassen uns an den aktuellen und andauernden Herausforderungen teilhaben, die mit der Implementierung digitaler Strategien einhergehen. Obwohl die Digitalisierung nun schon ein paar Jahrzehnte durchgeführt wird, erfordern die heutigen digitalen Bemühungen eine umfassende Umgestaltung der Sammlungsverwaltung und neue Aufgabenbereiche, die mit öffentlicher Zugänglichkeit zu tun haben.Die Diskussion beleuchtet, wie der alltägliche Mangel an Ressourcen — sei es Serverkapazität oder spezialisiertes Personal — oft mit ambitionierten digitalen Vorhaben und Anforderungen kollidiert. Antje und Georg sprechen über die Notwendigkeit, über traditionelle Digitalisierungsprojekte hinauszudenken und stattdessen nachhaltige, integrative digitale Infrastrukturen zu schaffen, die nicht nur Sammlungsverwaltung betreffen, sondern auch die wissenschaftliche Forschung und öffentliche Interaktion erweitern.Ein Kernthema ist die Balance zwischen dem Wunsch nach innovativen digitalen Ansätzen und der realen Notwendigkeit, grundlegende digitale Infrastrukturen zu pflegen und zu erweitern. Sie diskutieren, wie digitale Tools genutzt werden können, um Sammlungen nicht nur zu konservieren, sondern sie lebendig und interaktiv zu machen. Es geht aber auch um Grenzen und die Frage der Notwendigkeit, wenn man die Nachhaltigkeit von „shiny“ Tools im Hinterkopf behalten muss.Das Gespräch bietet tiefgreifende Einblicke in die sich wandelnde Landschaft der Museumsdigitalisierung und wie diese Veränderungen die Rolle der Digitalisierungsabteilungen neu definieren. Dies verdeutlicht, dass erfolgreiche Digitalisierung mehr als nur technologische Updates erfordert; sie verlangt nach einem Kulturwandel, der Offenheit für neue Arbeitsweisen, eine klare Priorisierung und eine sich an Herausforderungen anpassenden, holistischen Strategie.Dr. Antje Schmidt ist Kunsthistorikerin und Leiterin des Bereichs Digitale Strategie und Projekte am MK und G, dem Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg.Georg Hohmann ist Leiter der Abteilung Deutsches Museum Digital des Deutschen Museums in München und studierter Kunsthistoriker und Informatiker.Begleitmaterial zu den Folgen findest du auf der Homepage unter https://www.arthistoricum.net/themen/podcasts/arthistocast.Alle Folgen des Podcasts werden bei heidICON mit Metadaten und persistentem Identifier gespeichert. Die Folgen haben die Creative-Commons-Lizenz CC BY 4.0 und können heruntergeladen werden. Du findest sie unter https://doi.org/10.11588/heidicon/1738702Bei Fragen, Anregungen, Kritik und gerne auch Lob kannst du uns gerne per Mail kontaktieren unter podcast@digitale-kunstgeschichte.de
Museen als Publikums- und Wirtschaftsfaktor; Gesundheitsrisiko Tattoos? Wie die Farbe im Körper wirkt; Aufstehen - So klar bist du wirklich; Das Radio der Zukunft - Personalisiert und mit KI; Nach der Oscar-Nacht: Passen Hollywood und KI zusammen?; "Dessert-Magen" entsteht im Gehirn; Moderation: Sebastian Sonntag Von WDR 5.
Tampere ist die drittgrößte Stadt Finnlands und liegt inmitten der finnischen Seenplatte, etwa eineinhalb Zugstunden nördlich von Helsinki. Die alte Industriestadt liegt zwischen zwei großen Seen, die durch eine Stromschnelle verbunden sind. Hier wurde die Wasserkraft im 18. Jahrhundert Anziehungspunkt für die Industrie. Noch heute prägen zahlreiche Backsteingebäude und Schornsteine die Silhouette. Tampere ist die beliebteste Stadt in Finnland – kein Wunder: Sind hier doch Stadtleben und Natur so nah beieinander wie fast nirgendwo. Außerdem gibt's in und um Tampere 70 öffentliche Saunen, dazu viele Restaurants, Cafés, Bars und Museen. Eines der Museen ist den Mumins gewidmet. Die nilpferdartigen Comicfiguren von Tove Jansson sind fast auf der ganzen Welt bekannt und feiern 2025 ihr 80-jähriges Bestehen. In Tampere steht auch die älteste, öffentliche Sauna Finnlands. Seit 1906 wird in der Rajaportti Sauna geschwitzt und geschwatzt. Noch immer wird der Ofen mit Holz beheizt, einer der Heizer ist Deutscher: Alexander Lembke, der sogar zum Finnischen Saunameister 2024 gekürt wurde. Auch wenn es rund um Tampere recht hügelig ist, eignet sich die Gegend zum Radfahren. Mountainbiker kommen hier voll auf ihre Kosten, und entlang der Seeufer gibt's viele Möglichkeiten für längere Radtouren für jedes Fitnesslevel. Zurück geht's mit einem Dampfschiff, das, ganz klar, ebenfalls mit Holz beheizt wird. Petra Martin war für uns in Tampere und nimmt uns mit in die Stadt zwischen zwei Seen, die Saunen und ins Mumin-Museum.
Arnold, Felix www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Unsere Museumsfans Manu und Anne haben sich für euch ans Zeichenbrett gesetzt, um die Museen ihrer Träume zu gestalten und haben sehr viel, aber nicht nur Positives zu berichten. Taucht mit uns in die Welt der Kuratoren und unseren Museumsalltag irgendwo zwischen Euphorie und Nervenzusammenbruch.
Laut "Süddeutscher Zeitung" haben die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen 200 Werke intern eindeutig als NS-Raubkunst markiert - aber nicht gemeldet. An dem Bericht gibt es Kritik. Doch der Umgang Bayerns mit Raubkunst wird schon lange bemängelt. Koldehoff, Stefan www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Seit mehr als zehn Jahren versucht Russland die ukrainische Kultur zu bekämpfen. In dieser Zeit sind nicht nur unzählige Menschenleben bedroht und ausgelöscht worden, sondern auch kulturelle Denkmäler, Museen und Theater der Ukraine zerstört oder ausgeraubt worden. Noch bestehende Kultureinrichtungen in der Ukraine können wegen des Krieges nur eingeschränkt oder gar nicht öffnen. Kurz: Kunst, Kultur und Sprache sind in Zeiten des Krieges besonders bedroht. Zugleich ist Kultur gerade dann aber auch so wichtig wie selten. In dieser Podcast-Folge geht es deshalb darum, wie Kulturtätige, Intellektuelle und Künstler:innen, die im Exil oder an der Front in der Ukraine leben, ihre Kultur und Identität erhalten. Kateryna Rietz-Rakul, die Leiterin des Ukrainischen Instituts in Deutschland, spricht dazu mit Host Amira El Ahl. Mehr Informationen zur Arbeit des ifa gibt es auf dem Instagram und LinkedIn oder auf der Webseite des ifa. Hier geht es zur Webseite des Ukrainischen Instituts. In dieser Podcast-Folge zu den Menschenrechtsorganisationen „Ukraine 5 AM Coalition“ gibt es mehr Informationen zum Thema.
Vielen Dank an alle, die uns auch diesmal wieder so viel spannendes Feedback geschickt haben. Wir besprechen in diesem FeedGAG die Folgen ab GAG477 bis GAG489. Aus Zeitgründen haben wir die Postkarten aufgeteilt, der andere Teil landet im nächsten FeedGAG. Alle Infos zur 500. Folge: https://www.geschichte.fm/allgemein/jubilaeumsfolge-gag500/ /// Podcasts des Monats * MAMMUT - Ein Mord in meiner Familie und meine Suche nach Antworten: https://www.ardaudiothek.de/sendung/mammut-ein-mord-in-meiner-familie-und-meine-suche-nach-antworten/13862515/ * Food Crimes - Was schmeckt dahinter? – https://food-crimes.podigee.io/ /// Tools * GAG Tools – https://gag.tools * Chronologisch Hören – https://docs.google.com/spreadsheets/d/1NTHLJ2dXjYzTl28tmD_aj-8g-lZU00N_I18T0v9nFoo/edit?gid=681791364#gid=681791364 * Zufällige Folgen Bookmarklet: Hier der Code als `copy-paste-fire-and-forget` Version (öffnet neuen Tab): ``` javascript:(()=>{var url="[https://www.geschichte.fm/archiv/](https://www.geschichte.fm/podcast/)";var maxEpisode;var now=new Date();var first=new Date("2015-10-01");var diff=(now.getTime()-first.getTime())/1000; diff/=(60*60*24*7);maxEpisode = Math.abs(Math.round(diff));var episode = Math.floor(Math.random()*maxEpisode);if(episode270){url=" "+url+"gag"+episode;}window.open(url,"_blank");})(); ``` // Museen & Ausstellungen Okinawa Prefectural Museum & Art Museum – Ausstellung zur Geschichte Ryukyus und Okinawas Website des Museums: https://www.museums.pref.okinawa.jp/en/oki_museum Brooke Heritage Museum, Kuching – Über die weißen Rajas von Sarawak Website des Museums: https://www.brookemuseum.com/ Bayerische Staatsbibliothek, München Ausstellung: https://www.bsb-muenchen.de/veranstaltungen-und-ausstellungen/article/farben-japans-holzschnitte-aus-der-sammlung-der-bayerischen-staatsbibliothek-6502/ Sumida Hokusai Museum, Tokio – Alles über Hokusai & Ukiyo-e Offizielle Website: https://hokusai-museum.jp/ British Museum: „The Great Wave and its 111 Versions“ YouTube-Video: https://youtu.be/U_025NB8alw Artikel Japan Times: Warum die Ryukyu-Sprachen vom Aussterben bedroht sind Artikel lesen: https://www.japantimes.co.jp/community/2020/06/15/voices/okinawan-language/ BBC: Der schwierige Status Okinawas in Japan Artikel lesen: https://www.bbc.com/news/world-asia-49182716 Der Halley'sche Komet und die Panik von 1910 NASA-Artikel: https://solarsystem.nasa.gov/asteroids-comets-and-meteors/comets/halley/in-depth/ „Der Jupiter-Effekt“ – Das Pseudowissenschafts-Buch von 1974 Wikipedia-Seite: https://en.wikipedia.org/wiki/The_Jupiter_Effect DailyArt: „How Japanese Woodcuts Were Made“ Artikel lesen: https://www.dailyartmagazine.com/how-japanese-woodcuts-are-made/ Popkultur & Empfehlungen Film „Profound Desires of the Gods“ (1968) IMDb-Seite: https://www.imdb.com/title/tt0063538/ „Europa Universalis IV“ – Three Mountains Achievement Spielinfos auf Paradox: https://www.paradoxinteractive.com/games/europa-universalis-iv/about Dokumentation „The Pen: Mightier Than The Sword“ – Die Geschichte des Kugelschreibers YouTube-Video: https://www.youtube.com/watch?v=w6wCrBqHdxs TV-Serie „Sandokan – Der Tiger von Malaysia“ (1976) – Über Piraten und britische Kolonialherrschaft in Borneo IMDb-Seite: https://www.imdb.com/title/tt0073977/ Film „Edge of the World“ (2021) – James Brooke als Abenteuerfilm mit Jonathan Rhys Meyers Trailer & Infos: https://www.imdb.com/title/tt3006472/ Animationsfilm „Miss Hokusai“ (2015) IMDb-Seite: https://www.imdb.com/title/tt3689910/ Fast Forward Science: Die Ausschreibung läuft noch bis 30. April 2025 https://fastforwardscience.de/ Methodisch inkorrekt! sprechen in ihrer Folge über die IG-Nobelpreise über eine Studie, in der es um die Blauen Zonen geht https://minkorrekt.de/mi328-ig-nobelpreise-2024/
Der reiche Reeder und "Südseekönig" verschiffte exotische Tiere, menschliche Schädel oder Waffen nach Hamburg. Am 9. Februar 1885 starb Johann Cesar Godeffroy ebenda. Von Marko Rösseler.
Papierfischchen, Termiten, Motten: Die Zahl der Schädlinge in Museen und Archiven ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Zu den Ursachen gehören der rege internationale Leihverkehr und der Klimawandel. Können wir diese Flut noch aufhalten? Ein Podcast von Julie Metzdorf. Schreibt uns gerne oder schickt eine Sprachnachricht: WhatsApp (https://wa.me/491746744240) oder iq@br.de
Im Nationalsozialismus wurden jüdischen Familien ihre Wertgegenstände geraubt. Die landeten später oft in Museen. Wenn Provenienzforscher die rechtmäßigen Eigentümer ausfindig machen, kommt es oft zu emotionalen Übergaben. (Erstsendung: 7.7.24) Von Lisa Weiß www.deutschlandfunkkultur.de, Die Reportage