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Lisa Bitter spielt im Tatort des SWR aus Ludwigshafen Johanna Stern, im Team mit Ulrike Folkerts als Lena Odenthal. In SWR1 Leute verrät sie, wieso sie BW und schwäbisch liebt.
Lisa Bitter wollte eigentlich nicht mal Schauspielerin werden. Es passierte eher zufällig. Zum Glück! Wie die Drehtage beim Team Ludwigshafen ablaufen, was Lena Odenthal & Johanna Stern unterscheidet und wovon Lisa Bitter träumt - darüber spricht in dieser Special-Folge des Podcasts mit Romy Hausmann. Außerdem gibts eine Kostprobe ihres Lieblingsdialekts, mit dem Romy Hausmann auch einiges anfangen kann. Alles zum Tatort-Team aus Ludwigshafen gibt's hier: https://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/kommissare/team-ludwigshafen-odenthal-stern100.html
Ulrike Folkerts ist eine echte Hessin, in Kassel geboren und im nordhessischen Dörfchen Weimar aufgewachsen. Auf dem Kasseler Gymnasium hat eine Deutschlehrerin in ihr die Liebe zur Schauspielkunst geweckt. Die sich übrigens nicht nur auf TV-Rollen bezieht: Ulrike Folkerts war bei den Salzburger "Jedermann"-Festspielen der erste und bisher einzige weibliche Tod.
Der neunjährige Marlon wird in seiner Schule tot aufgefunden. Er wurde die Treppe hinuntergestoßen und zeigt Spuren eines vorangehenden Kampfes. Lena Odenthal und Johanna Stern bemerken bald, dass dieser Todesfall in der Schule ambivalente Reaktionen hervorruft: Marlons auffälliges Verhalten machte ihn zum Außenseiter, der seine Lehrer, die eigenen Eltern und auch die der Mitschüler an ihre Grenzen brachte. Für die Kommissarinnen ist es bedrückend, dass in Marlons Umgebung fast mehr Erleichterung als Trauer über seinen Tod zu spüren ist. Umso mehr sind Lena und Johanna bei ihren Ermittlungen auf Marlons einzigen Freund Pit und auf seinen einzigen Verbündeten unter den Erwachsenen, den Sozialarbeiter Anton Leu, angewiesen. Stück für Stück rekonstruieren die Kommissarinnen die letzten Tage eines Jungen, der mit seinen eigenen Affekten nicht zurechtkam und den nicht wenige am liebsten loswerden wollten. Foto: SWR/Christian Koch
Der neunjährige Marlon wird in seiner Schule tot aufgefunden. Er wurde die Treppe hinuntergestoßen und zeigt Spuren eines vorangehenden Kampfes. Lena Odenthal und Johanna Stern bemerken bald, dass dieser Todesfall in der Schule ambivalente Reaktionen hervorruft: Marlons auffälliges Verhalten machte ihn zum Außenseiter, der seine Lehrer, die eigenen Eltern und auch die der Mitschüler an ihre Grenzen brachte. Für die Kommissarinnen ist es bedrückend, dass in Marlons Umgebung fast mehr Erleichterung als Trauer über seinen Tod zu spüren ist. Umso mehr sind Lena und Johanna bei ihren Ermittlungen auf Marlons einzigen Freund Pit und auf seinen einzigen Verbündeten unter den Erwachsenen, den Sozialarbeiter Anton Leu, angewiesen. Stück für Stück rekonstruieren die Kommissarinnen die letzten Tage eines Jungen, der mit seinen eigenen Affekten nicht zurechtkam und den nicht wenige am liebsten loswerden wollten. Foto: SWR/Christian Koch
Unglaubliche 33 Jahre - seit 1989 - verkörpert sie schon die Kriminalhauptkommissarin Lena Odenthal im Tatort Ludwigshafen und ist damit die dienstälteste unter den Kommissar:innen: Ulrike Folkerts! Sie hat 75 Tatorte gedreht, viele andere Rollen gespielt - im TV und am Theater - und letztes Jahr ihre Autobiografie “Ich muss raus” veröffentlicht. Mit Host Philipp Fleiter spricht sie in dieser Folge über ihre Rolle der Lena Odenthal, über Sex unter Tatort Kommissar:innen und über ihren Herzschmerz nach dem Abgang von ihrem langjährigen Kommissarkollegen Mario Kopper. Außerdem verrät uns die Schauspielerin, in welcher Stadt und bei welchem Tatort-Team sie als Lena Odenthal gerne einmal hospitieren würde. Zur Info: Am 8.Mai läuft Ulrikes 75.ter Tatort "Marlon" im Ersten: https://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/sendung/marlon-100.html Hier geht's zu Ulrikes Buch: https://www.brandstaetterverlag.com/buch/ich-muss-raus/ und hier findet ihr die ganze Aktion "Act Out" über die in der Folge gesprochen wurde: https://sz-magazin.sueddeutsche.de/kunst/schauspielerinnen-schauspieler-coming-out-89811?reduced=true
Mit 28 Jahren wird Ulrike Folkerts als erst dritte Frau Tatortkommissarin. Als Lena Odenthal löst sie fortan Kriminalfälle in Ludwigshafen. Mittlerweile sind 32 Jahre vergangen. Ulrike Folkerts spielt immer noch Lena Odenthal und hat dank ihrer Rolle viel für Frauen im deutschen Fernsehen bewirkt. Geboren wird Ulrike Odenthal in Kassel. Ihre ersten Jahre verbringt sie auf dem Land in einer typischen Nachkriegsfamilie. Jung wird geheiratet, man spart für ein Haus und verschuldet sich dafür, schliesslich trennt man sich und lässt sich scheiden. Ulrike will raus und geht eigene Wege. In Hannover ergattert sie einen Platz auf der Schauspielschule. Dort entdeckt sie ihre darstellerischen Qualitäten. Und ihre Homosexualität. Die hält sie noch lange geheim. Erst nach zehn Jahren beim Tatort outet sie die BILD-Zeitung, was zwar einiges an Hektik, aber keinen Skandal mehr auslöst. Dieses Jahr ist Ulrike Folkerts sechzig Jahre alt geworden. Aus der schüchternen und etwas bockigen Nachwuchsschauspielerin ist eine offene, lebensfreudige und engagierte Frau geworden. Ihre Auftritte als Tod im Salzburger «Jedermann» oder das Verfassen ihre Autobiografie «Ich muss raus» ergänzen ihr an sich schon reiches und erfolgreiches Leben. Mit ihren Erfahrungen und Erfolgen ist sie so auch Vorbild geworden für eine neue Generation von jungen Frauen beim Film und Fernsehen.
Seit 1989 verfolgt sie das Böse in und um Ludwigshafen: Hauptkommissarin Lena Odenthal, die dienstälteste aus der Riege der "Tatort"-Ermittler. Verkörpert wird sie von Ulrike Folkerts - und die macht im hr1-Talk klar, dass Ulrike und Lena zwei sehr unterschiedliche Persönlichkeiten sind.
Als sie 1989 ihren Dienst als "Tatort"-Kommissarin antrat, waren mit den Waffen einer Frau nicht Dienstpistole und Ellbogen gemeint. Ulrike Folkerts hat das alte Klischee aufgebrochen und einen neuen Frauentypus im TV etabliert. Im Bremen-Zwei-"Hausbesuch" erzählt die Schauspielerin, wie die Rolle der toughen Lena Odenthal ihr Leben verändert hat.
Ein Ludwigshafener Kioskbetreiber wird brutal erschlagen. Es sieht nach Raubmord aus - wären da nicht Münzen in der Luftröhre des Toten. Ein Signal für Lena Odenthal und Johanna Stern, dass es ein privates Motiv für die Tat geben könnte. Auf zwei Kunden des Kiosks konzentrieren sich ihre Ermittlungen. Anton Maler wirkt charmant, kümmert sich rührend um seine kranke Exfreundin und gibt sich den Kommissarinnen gegenüber so übertrieben entgegenkommend, dass er schon wieder verdächtig wirkt. Foto: SWR/Benoit Linder
Ein Ludwigshafener Kioskbetreiber wird brutal erschlagen. Es sieht nach Raubmord aus - wären da nicht Münzen in der Luftröhre des Toten. Ein Signal für Lena Odenthal und Johanna Stern, dass es ein privates Motiv für die Tat geben könnte. Auf zwei Kunden des Kiosks konzentrieren sich ihre Ermittlungen. Anton Maler wirkt charmant, kümmert sich rührend um seine kranke Exfreundin und gibt sich den Kommissarinnen gegenüber so übertrieben entgegenkommend, dass er schon wieder verdächtig wirkt. Foto: SWR/Benoit Linder
Lena Odenthal und Johanna Stern ermitteln gegen einen militanten Rechtsradikalen, der im Verdacht steht einen linken Konzertveranstalter ermordet zu haben. Pläne dazu gab es wohl, der Verdächtige bestreitet aber die Tat. Der Odenthal-Tatort „Hetzjagd“ ist nicht allzu spannend, aber ein engagierter Fall aus Ludwigshafen, der Vorurteile und Denkstrukturen offenlegt.
Frauen über 50 haben es in der Film- und Medienlandschaft schwer. Trotz jahrelanger Berufserfahrungen werden sie irgendwann gegen ein jüngeres, knackigeres Modell ausgetauscht. Das Erreichen eines bestimmten Alters, für das bei graumelierten Männern gern Attribute wie Sexyness und Kompetenz verwendet werden, ist für Frauen eher ein Haltbarkeits- wenn nicht gar Verfallsdatum, zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung. Powerfrauen wie "Tatort"- Kommissarin Sabine Postel werden abgesägt, um Platz für junge, heiße Nachfolgerinnen in Skinny-Jeans zu machen - als wären Frauen Ü50 eine Zumutung für den Zuschauer, frei nach dem Motto: "Die alten Schachteln" will doch niemand mehr sehen! Die meisten Frauen über 50 haben es schwer, überhaupt noch für Rollen besetzt zu werden. Die Schauspielerin Ulrike Folkerts, vielen Krimi-Fans als Lena Odenthal bekannt, empfindet wie viele ihrer Kolleginnen die Rollenverteilung als "Unverschämtheit": "Die Männer haben immer mehr zu tun und die Frauen immer weniger." In anderen Berufsbranchen wird ein ähnliches Bild gezeichnet. In dieser Folge sprechen Verena und Ronny über Filmikonen wie Linda Hamilton und Sigourney Weaver sowie über verfestigte Machtstrukturen, ungleiche Bezahlung und über den hohen Druck der Frauen, jugendlich auszusehen, um mit jüngeren Kolleginnen mithalten zu können. Gestritten wird dabei freilich auch. Fragen und Themenvorschläge nimmt Verena auf Twitter entgegen: twitter.com/vm_dittrich Sie finden "Ditt & Datt & Dittrich" in der n-tv App, bei Audio Now und auf allen bekannten Podcast-Plattformen. Mit dem RSS-Feed können Sie "Ditt & Datt & Dittrich" auch in jeder anderen Podcast-App hören. Fügen Sie die URL einfach zu Ihren Podcast-Abos hinzu: https://www.n-tv.de/mediathek/audio/podcast/ditt_datt_dittrich/rss
58 Mol war hien de Kommissar Mario Kopper am "Tatort Ludwigshafen" an huet nieft der Ulrike Volkerts als Lena Odenthal ermëttelt. Virun 2 Joer war den Schauspiller Andreas Hoppe eng leschte Kéier an där Roll am Asaz. De Berliner Acteur huet sech awer zënterhier op aner Terraine gewot: als Acteur, awer och als Auteur an als Natur- an Ëmweltschützer. An deene leschten zwou Funktiounen ass hien haut fir eng Liesung zu Lëtzebuerg mat sengem Buch "Die Hoffnung und der Wolf". An de Mëtteg war den Andreas Hoppe bei eis am Gespréich an huet natierlech iwwer de Kopper an iwwer de Wollef geschwat.
58 Mol war hien de Kommissar Mario Kopper am "Tatort Ludwigshafen" an huet nieft der Ulrike Volkerts als Lena Odenthal ermëttelt. Virun 2 Joer war den Schauspiller Andreas Hoppe eng leschte Kéier an där Roll am Asaz. De Berliner Acteur huet sech awer zënterhier op aner Terraine gewot: als Acteur, awer och als Auteur an als Natur- an Ëmweltschützer. An deene leschten zwou Funktiounen ass hien haut fir eng Liesung zu Lëtzebuerg mat sengem Buch "Die Hoffnung und der Wolf". An de Mëtteg war den Andreas Hoppe bei eis am Gespréich an huet natierlech iwwer de Kopper an iwwer de Wollef geschwat.
Ulrike Folkerts ist die dienstälteste Tatort-Kommissarin und ermittelt seit knapp 30 Jahren als Lena Odenthal in Ludwigshafen. Wie es ihr in der Zeit erging, erzählt sie bei uns.
Wo zur Hölle is eigentlich Ludwigshafen? Und was war das wieder für ein TATORT von da? Lena Odenthal hat ihr Burnout überwunden. Komisch, warum sie dann so einen auf Zicke machen muss. Da kommt ihr der charmante Topchecker-Gangster mit Herz wohl ganz gelegen, den sie bei der Recherche in einem Mordfall voll zufällig vor einem Auftragskiller rettet. Touchy, touchy. Währenddessen werden den Zuschauenden gar cineastische Bilder von Ludwigshafen präsentiert, athmosphärisch untermalt mit Krimi-Noir-mäßiger Saxophonmusik. Bilder von Brücken. Und von Fabriken. Und von noch mehr Brücken. Schick, schick, aber kann das unsere lieben Podcast-Wichtel am 3. Advent aus der Reserve locken? Man und auch Frau und sowieso alle dürfen gespannt sein, was in dieser Podcast-Episode an heißen Facts aus der BILD-Zeitung gegraben werden. Dazu ein leckeres Weldebräu N°1 aus der Nähe von Heidelberg, was im Übrigen ganz in der Nähe von Ludwigshafen liegt, und wie immer: Stimmung, Stimmung, Stimmung.
La-Le-Ludwigshafen. Wie schon im letzten Odenthal TATORT geht es auch in dieser Folge wieder ziemlich brutal daher. Ein Pferderipper treibt sein Unwesen im Umland. Und dann gibt's noch eine Leiche. Der Pferdpfleger Heiko Dahl liegt tot im Stall. Unweit des letzten gerippten Pferdes, dem Lena Odenthal kuzerhand den Gnadenschuss erteilt, nachdem sie mal eben ihre Reha unterbricht. Wie erinnern uns: Lena hatte Burn-out. Die Podcast-Boulettchen besprechen die Geschmacklosigkeiten dieses Fall bei einem schmackhaften Bier aus TATORT-Nähe. Und dazu gibt's Lasagne? Nein! Dazu gibt's dick Infos zu der dick aufgetragenen Doppelstory. Mal schauen, mit wem die Podcaster dabei mehr Mitleid haben. Mit dem Pferderipper Gerd und seinem stummen Schrei nach Liebe? Oder mit Sylvie, die ihr früheres Leben als Science-Fiction-Porno-Starlet lieber für sich behalten hätte? Oder mit der Fallanalytikerin Johanna Stern, die auch hier wieder arg bei ihren Kollegen aneckt? Oder mit dem gebürtigen Italiener Kopper, der gerade Liebeskummer hat? Oder dann vielleicht doch mit Lena Odenthal, die irgendwie nicht ganz glücklich eine neue Rolle versucht für sich zu finden. So oder so: Es tut sich was in Ludwigshafen. Und vielleicht tut das auch mal ein bisschen weh.