POPULARITY
*in englischer Sprache* *in English language* Der Lehrer von dem Lehrer von dem Lehrer – und alle legendär. Der Weltklasse-Geiger Pinchas Zukerman über seine Ausbildung und das Rezept für einen Turbo-Sound. Man muss als Musiker schon sehr die Ruhe weg haben, wenn man sich im kleinen Zeitfenster zwischen Anspielprobe und Konzert noch eben ins 20. Stockwerk der Elbphilharmonie entführen lässt, um dort einen Podcast aufzunehmen. Pinchas Zukerman, eine der Weltgrößen unter den Geigern seit über 50 Jahren, ist ein solch seltenes Exemplar. Ehe er in der Tripelfunktion als Geiger, Bratscher und Dirigent im Großen Saal vor das English Chamber Orchestra trat, um Musik von Hindemith, Mozart und Telemann aufzuführen, gab er leutselig, entspannt und zugleich sehr engagiert Auskunft über sich und darüber, wie er die Welt und die Musik sieht.
Als Nachhaltigkeits-Beauftragter des Nationaltheaters Mannheim kennt Detlef Grooß alle Klima-Stellschrauben. Er hat den Theaterbetrieb mit den 800 Mitarbeitenden intensiv untersucht und eine Klima-Bilanz erstellt. Seine Expertise ist inzwischen bundesweit gefragt. (Wdh. vom
Als Nachhaltigkeits-Beauftragter des Nationaltheaters Mannheim kennt Detlef Grooß alle Klima-Stellschrauben. Er hat den Theaterbetrieb mit den 800 Mitarbeitenden intensiv untersucht und eine Klima-Bilanz erstellt. Seine Expertise ist inzwischen bundesweit gefragt.
Die Bratsche ist ein Instrument, über das alle anderen Musiker Witze machen. Am allerliebsten erzählen sie allerdings die Bratscher selbst. BR-KLASSIK-Redakteur Bernhard Neuhoff, der selbst Hobbybratscher ist, hat einen der berühmtesten Bratschisten der Gegenwart über ihr gemeinsames Lieblingsinstrument befragt: Nils Mönkemeyer.
Für Streicherfreunde ist er ein Star: Wolfram Christ war als Bratscher lange bei den Berliner Philharmonikern. Nach vielen Jahren beendet er nun seine Bratschen-Lehre an der Musikhochschule Freiburg. Mit Jörg Lengersdorf blickt er zurück auf sein Leben, samt Karajan-Anekdoten und berichtet, was er mit seiner Freizeit anfangen wird – und was er daran schätzt, selbst zu dirigieren.
"Nicht nur ich, meine ganze Familie ist besessen von der Musik" sagt Michael Barenboim. Als Vierjähriger saß er schon am Klavier. Klar: seine Eltern, Jelena Baschkirowa und Daniel Barenboim, sind schließlich berühmte Pianisten. Aber dann ist es doch die Geige geworden. Und vor drei Jahren hat er dann auch noch die Bratsche für sich entdeckt.
Berühmte Pianisten sind Superstars, berühmte Geigerinnen sind Stars, berühmte Cellisten sind immerhin unter Klassikfans bekannt. Und Bratscher? Können froh sein, wenn alle 20 Jahre mal das Bratschenkonzert von Bartók auf dem Programm steht. Ansonsten versteckt sich das Instrument möglichst unauffällig im Tutti zwischen Geigen und Celli. BR-KLASSIK-Redakteur Bernhard Neuhoff ist Hobby-Bratscher - und sein Instrument ist seine große Liebe.
Die in München lebende Komponistin Konstantia Gourzi spricht über ihre Studienjahre bei Abbado und Kurtág und darüber, warum zu viele Regelungen die Musik zerstören, warum wir Menschen Schönheit brauchen und warum wir neue Formen finden müssen, ohne die Vergangenheit über Bord zu werfen. Sie erzählt, warum sie Bratscher dazu bringt, parallel Percussion zu spielen, wie man (im Auftrag der katholischen Kirche) ein Werk über Kindesmissbrauch schreibt, warum die Musikerausbildung nicht mehr zeitgemäß ist und was in unseren Musikförderprogrammen falsch läuft.
Der Pianist Frank Dupree spricht über Nikolai Kapustin, dessen Musik sich im spannenden Grenzbereich zwischen Klassik und Jazz bewegt, und erzählt, wie es war, mit 13 Jahren bereits bei Peter Eötvös dirigieren zu studieren, warum er so gern vom Klavier aus dirigiert, warum er Beethoven mit seinem Jazztrio spielt und Schumanns Dichterliebe mit einem Bratscher statt einem Sänger, wie er im Lockdown mit Kollegen gemeinsam über Hunderte Kilometer hinweg Kammermusik gemacht hat und wie man auch Klassik mit Witz ins Bild setzen kann. Außerdem spielt er Kapustin auf einem modernen Bechstein und Chick Corea auf einem Flügel von 1845.
Atilla Aldmir, der Solo-Bratschist des MDR-Sinfonieorchesters, erklärt, warum er Bachs Solowerke für die Violine als vielleicht erster überhaupt auf der Viola eingespielt hat, warum er so gern zwischen Geige und Bratsche pendelt, wo im Orchester Führungsstärke gefragt ist und wie es um die Klassik in der Türkei steht. Live spielt er Bachs Chaconne und Vieuxtemps.
Die Bayerische Kammerphilharmonie feiert im November 2020 30jährigen Geburtstag - wegen Corona mit einem Geisterkonzert. Wir haben mit Valentin Holub, dem Geschäftsführer und Bratscher des Orchesters, gesprochen.
Vincent Royer ist Bratscher im Gürzenich-Orchester. Vor dem Homeschooling hat er mit seinen Söhnen noch einen großen Sandstein erbeutet und arbeitet in diesen Tagen neben der Bratsche auch an seinem ersten Instrument - dem Körper: auf der Suche nach einer neuen Verbindung mit den Ursprüngen des Musikmachens.
Gerhard Dierig ist Bratscher im Gürzenich-Orchester. Er singt nicht nur unter der Dusche und übt immer noch das Stück, das er schon im Mutterleib hörte.
Robin Hood als Melodram? Sebastian Hensel, bisher Bratscher im Orchester Saalfeld-Rudolstadt, hat im Auftrag seines Orchesters den Stoff für Kinder vertont. Im Gespräch mit André Sittner erzählt er von den Hintergründen.
In Plauen geboren, als Bratscher in der Welt unterwegs und jetzt als Präsident des Instrumentalwettbewerbs Markneukirchen für Saiteninstrumente zurück in der Heimat: Thomas Selditz spricht über Viola und Lehrtätigkeit.
Durchaus so einige Ensembles stehen irgendwann einmal vor dem Problem: Was tun bei räumlicher Trennung? Das Streichquartett "Vierimpuls" hat für sich eine Lösung gefunden. Nachdem ihr Bratscher aus München weggezogen ist, probt das Quartett jetzt einfach online übers Internet. Und das funktioniert erstaunlich gut, wie Tabea Eppelein herausgefunden hat.
Szenische Anweisungen, eine Choreografie und ein Bratscher, der auf seinem Instrument herumklopft – das „Viola Concerto“ von Jörg Widmann bietet so manche Skurrilität und bricht mit den Gewohnheiten des Klassik-Publikums. Die Musik wird erst im Laufe des Werks gefunden. Und wir Hörer dürfen daran teilhaben. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/saitenwechsel-joerg-widmann-viola-concerto
"Ich hatte vorher noch nie so einen guten Klang gehabt", so beschreibt Nils Mönkemeyer seine erste Begegnung mit der Bratsche. Zunächst begann der Künstler seine musikalische Laufbahn allerdings mit der Geige. Mittlerweile ist er Professor für Bratsche an der Hochschule für Musik und Theater München. Ein Porträt
Antoine Tamestit ist Bratscher und damit eigentlich schon gestraft genug. Dennoch lädt ihn Kommissar Clemens Nicol zum Verhör, denn vielleicht ist die Viola auch nur ein Täuschungsmanöver? Als Beweismittel kommt Käse auf den Tisch...