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Interpreten:Benedict Kloeckner, Kai SchumacherLabel: Berlin ClassicsEAN: 885470041162Der estnischeKomponist Arvo Pärt gehört unbestritten zu den bedeutendsten Tonsetzern unsererZeit. Vor wenigen Tagen hat er seinen 90. Geburtstag gefeiert und auch unsereCD der Woche steht in engem Zusammenhang mit seiner Musik, auch wenn „nur“ einStück tatsächlich von Pärt stammt. Mehr über die CD Fratres mit BenedictKloeckner und Kai Schumacher verrät Ihnen wieder Michael Gmasz.1977, am Beginn der Entwicklung seines TintinnabuliStils, hat Arvo Pärt sein Werk Fratres komponiert. Heute gehört es neben FürAlina und Spiegel im Spiegel, ebenfalls in dieser Zeit entstanden, zu den beliebtestenund meistgespielten Werken aus seiner Feder. Cellist Benedict Kloeckner und PianistKai Schumacher haben dieses Werk nicht nur als Titel ihrer neuen CD gewählt,sondern nehmen Fratres auch als Ausgangspunkt für ein spannendes Programm mit „PärtsBrüdern und Schwestern“ im musikalischen Geiste. Auch bei den Werken von PhilipGlass, Christopher Cerrone, Gavin Bryars, Valentin Silvestrov, Olivier Messiaen,Franz Liszt, Sophia Jani und Kai Schumacher selbst steht der Klang und dieReduktion auf das Wesentliche im Mittelpunkt.Vermeintlich simple Linien, die durch Transformation undVariation zum Leben erweckt werden, prägen den Hauptteil der Musik auf dieserCD. Mein persönliches Highlight nebst A Line von Kai Schumacher selbst, ist ThePleasure at being the cause des 1984 geborenen Christopher Cerrone. Auch erscheint sich das „Tintinnabulische“ Pärts als Vorlage genommen zu haben undsetzt seine Töne einem Glockenspiel gleich. Die Musik auf dieser CD fasziniertmich auf mehreren Ebenen – Sie hat etwas absolut Beruhigendes und gleichzeitig Aufwühlendes,ist mal düster und im nächsten Moment gleich wieder erhellend, wirkt einfach imSpiel und ist doch hoch virtuos. Wunderschön auch, wie sich Franz Liszts SanctaDorothea in der Bearbeitung von Kai Schumacher zu den zeitgenössischen Werkengesellt, und doch einen harmonischen und atmosphärischen Kontrast bietet. EinAlbum, das zum uneingeschränkten Zuhören einlädt, mit Struktur, Idee undperfekter Dramaturgie. (mg)
Wie stellt man Musik aus? Das Museum Angewandte Kunst in Frankfurt gibt darauf jetzt eine ganz eigene Antwort: Dort, wo sonst Exponate aller Art stehen oder hängen, steht jetzt ein Kubus, in dessen Inneren Jazzklub-Atmosphäre herrscht: rote Samtvorhänge, eine Bar, Bistrotische und eine kleine Bühne mit Klavier. Ab dem 24. September finden hier rund drei Monate lang live und vor Publikum Jazzkonzerte statt. In Kooperation mit dem Verein Jazz Montez soll hier die ganze Bandbreite an Musik zu hören sein, die wir heute unter dem Begriff "Jazz" fassen. Dazu gibt's weitere Veranstaltungen und Panels und auch eine ganz klassische Ausstellung zur Geschichte des Jazz, mit besonderem Fokus auf Frankfurt. Wir sprechen mit dem Kurator der Ausstellung, David Beikirch und werfen einen Blick auf die kommenden Veranstaltungen in diesem Pop-Up Jazzklub im Museum.
100 Jahre Lebensglück – Karsten Thormaehlen über die Kunst, Hundertjährige zu porträtierenIn dieser Folge sitzt Bertram mit dem Fotografen Karsten Thormaehlen im Kurpark Bad Nauheim. Seit 2006 porträtiert er Menschen ab 100 – mit Ruhe, Respekt und einem wachen „dritten Auge“. Herausgekommen sind berührende Bilder und Geschichten, die zeigen: Altern ist kein Makel, sondern gelebte Würde.HauptpunkteWie alles begann: Ein Zeitungsschnipsel, eine verpasste Chance beim Uropa – und die spontane erste Sitzung mit „Margarete“ (102) in Berlin. Aus zwei Porträts wird ein Langzeitprojekt mit inzwischen internationalen Ausstellungen.Bildsprache & Haltung: Kopfporträts in Farbe, Augen im Mittelpunkt („Fenster zur Seele“), heller Oberkörper, dunkler Hintergrund; Tageslicht statt Blitz, minimalistisches Setup – damit nichts vom Menschen ablenkt.Menschen finden: Von Berlin über Sardinien und Costa Rica bis Japan – Hinweise aus Presse, Familie, Community und sogenannten „Blue Zones“. Begegnungen u. a. mit Edgar Feuchtwanger, Michelle Prell, Emma Morano und Susannah Mushatt Jones.Erkenntnisse fürs Leben: Kein Patentrezept für Langlebigkeit – aber Muster: Bewegung, Zugehörigkeit, Humor. Stoische Gelassenheit hilft, das zu ändern, was in Reichweite liegt – und das andere sein zu lassen.Pro‑Aging statt Defizitblick: Hundertjährige als Pionier:innen der Zukunft – sie wollen Teilhabe, Stimme, Weitergabe. Thormaehlen plädiert, den Begriff „alt“ durch „reifen/erfahren“ zu ersetzen.Zitat„Am Ende bereuen wir die Sünden, die wir nicht begangen haben.“ – aufgegriffen im Gespräch mit Karsten ThormaehlenZum WeiterlesenFotoband: 100 Jahre Lebensglück – 50 Porträts & Lebensgeschichten. Texte: Constanze Kleis; Vorwort: Dr. Helmut Luft (Laufen, Lernen, Lachen, Lieben); Essay: Laura Berliozzi.Homepage Karsten ThormaelenAktuelle Ausstellung in LandshutIhre Reflexion: Was sehen Sie zuerst in einem hundertjährigen Gesicht – Falten oder Funken? Schreiben Sie uns gern Ihre Gedanken.Hören & Unterstützen: Abonnieren Sie den Podcast, empfehlen Sie uns weiter – und testen Sie die Gelassen‑älter‑werden‑App: keine Suche, kein Chaos, einfach zuhören.#GelassenÄlterWerden #ProAging #Lebensglück #Hundertjährige #FotografieWir freuen uns auf eure Nachrichten über WhatsApp an 01752600238 und Mails an info@gelassen-aelter-werden.de – und wenn ihr euren Liebsten von uns erzählt.Und eine Bitte an alle:Wir freuen uns über eine Bewertung unseres Podcasts. Holt für uns die 5 Sterne vom Himmel und schreibt gerne, was euch besonders gefällt.Das schenkt noch mehr Menschen unsere Inhalte, da es durch das bessere Ranking öfter vorgeschlagen wird. Herzlichen Dank.Für mehr Informationen zum Thema "gelassen älter werden" gibt es auf unserer Homepage ein Magazin zum Lesen. Hier der Link: https://gelassen-aelter-werden.de/magazin-gelassen-aelter-werden/Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.
Bereits 1989 entkam der persische Thronfolger im Kult-Spiel Prince of Persia dem tödlichen Kerker seiner Heimat und rettete die schöne Prinzessin aus den Händen des machthungrigen Wesirs. Jordan Mechners Action-Plattformer begeisterte Fans damals mit bahnbrechenden Animationen, die der Spielfigur eine bisher unerreichte Dynamik und Grazie verliehen.Anfang der 2000er erwarb Ubisoft die Lizenz und hauchte der Serie neues Leben ein: Der neue Prinz bewegte sich agiler denn je und erzählte seine Geschichte wie ein packendes Märchen aus 1001 Nacht. In dieser Episode blicken Ben und Hardy zurück auf den Retro-Klassiker und die neueren Prince of Persia-Spiele: Ben erinnert sich an seine frühen Spielerlebnisse, während Hardy die Wüste erstmals erlebt – Sand der Zeit inklusive.Taucht ein in die Welt von Prince of Persia, Action-Plattformern und Videospielgeschichte, und erfahrt, warum dieser Klassiker bis heute Fans begeistert.Sprecher: Ben Dibbert und Hardy Heßdörfer
Biografiearbeit: Rote Fäden & Selbstwirksamkeit – mit Sven Rohde (Wiederhören)In dieser Folge von „Gelassen älter werden“ spricht Catharina Maria Klein erneut mit Autor, Coach und Podcaster Sven Rohde – diesmal ganz fokussiert auf Biografiearbeit: Wie stärkt sie Identität, macht blinde Flecken sichtbar und hilft, Übergänge – etwa Richtung Ruhestand – sinnstiftend zu gestalten?HauptpunkteIdentität klären, rote Fäden finden: Biografiearbeit schärft das Bewusstsein für wiederkehrende Motive (z. B. Musik als Lebenslinie in der Lebensgeschichte von Ruth Rupp). Aus Geschichten werden Muster – und aus Mustern Orientierung.Praktische Einstiege: Die 30‑Minuten‑Übung in 5‑Jahres‑Schritten (Positives/Negatives/gelöste Probleme) aktiviert Erinnerungen und Ressourcen. Weitere Türöffner: Musik als Katalysator, Stammbaum & Fotoalben, erzählen statt schreiben (Sprachmemo), sowie die 10‑Minuten‑Briefübung (Stift nicht absetzen).Mit Schwerem behutsam umgehen: Wirkung hat Nebenwirkungen – deshalb Pausen einlegen, sich Unterstützung holen (Coaching/Therapie), Grenzen achten. Familiengeheimnisse und Loyalitäten wirken sonst im Verborgenen weiter.Neues Narrativ wählen: Dasselbe Leben lässt sich als Leidensweg oder als Entwicklungsreise erzählen. Wer die hellen Perlen aufzieht, stärkt Selbstwirksamkeit – und beeinflusst das Familiensystem (Bild: „Platte auf Kugel“).Übergang Beruf → Ruhestand: Liegengebliebenes wiederaufgreifen (Musik, Handarbeiten, Fotografie …) – zwei Jahre vor der Pensionierung beginnen. Sinn entsteht dort, wo alte Leidenschaften wieder andocken.Zitat„Es ist dasselbe Leben – aber eine andere Geschichte, je nachdem, welche Perlen ich auf die Kette ziehe.“ – Sven RohdeZum Weiterlesen & HörenUnsere frühere Doppelfolge mit Sven Rohde zu „Gefühlserben“: Folge 1 und Folge 2Alive Inside – berührender Film zur Kraft von Musik bei DemenzHeaven Can Wait – Chor 70+Sven Rohdes Frageliste „Einladung zu erinnern“ (auf Anfrage) hier, die Kontaktdaten: sro@svenrohde.com, https://svenrohde.com/ Hier geht es zum Podcast von Sven RohdeFrage an dich: Welchen roten Faden entdeckst du in deiner eigenen Lebensspur – und welche „helle Perle“ willst du heute bewusst aufziehen?
Es gibt Musik, die uns sofort mitreißt und es gibt Musik, die genau das Gegenteil tut: Diese Musik hält die Zeit an, schafft Ruhe und lässt uns nachdenklich in eine andere Welt schauen. Ein solches Werk hat Arvo Pärt im Jahr 1978 geschrieben. Es trägt den poetischen Titel „Spiegel im Spiegel“ – heute zählt es zu seinen bekanntesten Kompositionen. Die Musik zieht Zuhörer in ihren Bann, dabei ist sie gleichermaßen schlicht wie eindringlich. Jakob Roth erklärt in seiner Werkanalyse, was dieses Stück so fesselnd macht.
Ein weiterer Abend in der ImmobilienWirtschaft und ein weiterer interessanter Gast, auf den unser Ron heute trifft. Dieses Mal sitzt er mit Steffen Berger, Geschäftsführer der Persch Consult by Accumin, zusammen und fragt ihn alles, was er schonmal über die Immobilienbewertung wissen wollte sowie über Romantik und Leidenschaft ... natürlich komplett beruflicher Art. Jetzt reinhören! Steffen Berger auf LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/steffenbergerfrics/ Noch mehr Ron und on-geo findet ihr hier: Ron: https://www.linkedin.com/in/ron-hess/ on-geo: https://de.linkedin.com/company/on-geo-gmbh Der Podcast wird produziert und unterstützt von on-geo GmbH ( https://on-geo.de/ ). Die Musik macht Richard aka © moony ( https://on.soundcloud.com/UJjGfkQWSorgyAMi9 ). Die Soundeffekte kommen von © Pixabay.
Ist Künstliche Intelligenz, die komplette Songs generiert, eine Bedrohung für echte Musikerinnen und Musiker? Das diskutieren Felix und unser hauseigener Bandleader Daniel mit Krogi und Evil Jared auf der IFA 2025.
(00:55) Die Musik von Johann Sebastian Bachs Markuspassion ist weitgehend verschwunden. Die Bachwochen Thun haben den australischen Komponisten Gordon Hamilton eingeladen, eine neue Version zu komponieren – mit Perkussion und Synthesizer. Weitere Themen: (05:41) Die «Ark Nova»: Was steckt hinter der aufblasbaren Konzerthalle des Lucerne Festivals? (10:25) Das internationale Animationsfilmfestival «Fantoche» widmet sich der Arbeitswelt – auch aus feministischer Perspektive. (14:48) «Hans-Reinhard-Ring»: Tänzer und Choreograph Thomas Hauert erhält wichtigste Schweizer Auszeichnung für Theater und Tanz. (19:17) «Er war ein kleiner Papst»: Der italienische Modedesigner Giorgio Armani ist mit 91 Jahren gestorben.
Es ist wieder soweit im Podcast Bohniger Wachmacher: Die Rubrik “Dinge wie Kai Pflaume erklären” sorgt für Erkenntnis und Verständigung. Außerdem: Infos zu Reisen auf Frachtschiffen, liberale Drohnen gegen Gänse, ein ausgebüchster Vogel und ca. 1701 Flaschen Duschgel. Schenkt euch ein schönes Tässchen ein und lasst den BoWa durchlaufen! BoWa-Wiesnbummel mit Samira El Ouassil #66 Hier geht's zum BoWa-Discord! Die Musik im Hintergrund von Moritzens DWKPE-Rubrik stammt von hier und Daxens Hintergrundmusi stammt einmal mehr von glaciæres Album "light ripples". Bewertet uns gern mit einer Handvoll Sternen, wenn euch die Folge gefallen hat. Danke fürs Hören, eure Dax und Moritz! Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
KI & wir – zwischen Nähe, Nutzen und neuen FragenWas macht ein Gespräch besonders? Es bleibt. Diese Folge mit dem Philosophen Christian Uhle gehört zu den meistgehörten Episoden unseres Podcasts – und das hat Gründe. Denn sie berührt eine zentrale Frage unseres Zeitgeistes: Wie verändert Künstliche Intelligenz unser Selbstbild – besonders im Alter?Christian Uhle hat mit seinem Buch „Künstliche Intelligenz und echtes Leben“ ein philosophisches Brennglas auf ein technisches Thema gelegt. Im Gespräch mit Bertram Kasper öffnet er Räume, in denen nicht Zahlen, sondern Haltungen zählen.Was dich erwartet:KI als Spiegel: Warum wir dazu neigen, Maschinen zu vermenschlichen – und was das über uns selbst sagt.Hilfe oder Illusion?: Wie KI gegen Einsamkeit wirken kann – aber auch, warum sie keine echte Beziehung ersetzt.Digitale Trauerarbeit: Ob es hilft, mit der Stimme eines Verstorbenen zu sprechen – und warum echte Erinnerung mehr ist als ein Avatar.Technik, die sich anpasst – nicht du dich: Warum KI gerade für weniger technikaffine Menschen zugänglicher wird als gedacht.Zukunft gestalten: Warum wir entscheiden, in welche Richtung sich die KI-Gesellschaft entwickelt – auch mit über 70.Zitat:„KI kann vieles simulieren – aber keine echte Empathie. Und genau darin liegt unsere Verantwortung.“ – Christian UhleZum Weiterlesen & Weiterdenken:
Viele von uns nutzen Spotify als Musik-Streamingdienst. Das ist nicht nur einfach und über die Jahre gewachsen, sondern leider auch in den letzten Monaten zunehmend ins Gerede gekommen. Deswegen reden wir heute über unseren Musik-Konsum, und wie wir die Künstler vielleicht etwas mehr unterstützen können.
Künstliche Intelligenz wird inzwischen in vielen Bereichen verwendet. Während sie viele Prozesse vereinfacht, fürchten einige um ihre Jobs — vor allem Kreativschaffende. Wie sieht das in der Musikbranche aus? Welche Möglichkeiten bietet KI? Mehr Infos zum interaktiven KI-Kompositionssystem „Ricercar“, das KI-Forscher und Musiker Ali Nikrang entwickelt hat, findet ihr hier. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/forschungsquartett-ki-und-musik
Künstliche Intelligenz wird inzwischen in vielen Bereichen verwendet. Während sie viele Prozesse vereinfacht, fürchten einige um ihre Jobs — vor allem Kreativschaffende. Wie sieht das in der Musikbranche aus? Welche Möglichkeiten bietet KI? Mehr Infos zum interaktiven KI-Kompositionssystem „Ricercar“, das KI-Forscher und Musiker Ali Nikrang entwickelt hat, findet ihr hier. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/forschungsquartett-ki-und-musik
Künstliche Intelligenz wird inzwischen in vielen Bereichen verwendet. Während sie viele Prozesse vereinfacht, fürchten einige um ihre Jobs — vor allem Kreativschaffende. Wie sieht das in der Musikbranche aus? Welche Möglichkeiten bietet KI? Mehr Infos zum interaktiven KI-Kompositionssystem „Ricercar“, das KI-Forscher und Musiker Ali Nikrang entwickelt hat, findet ihr hier. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/forschungsquartett-ki-und-musik
Ein Wetterbericht - Die Frage, wie ein Song entsteht. Über die Produktion. Ein Hauch Montana zieht in Deutschland ein. Die Musik ist das, was zählt!
Altersdiskriminierung: Der blinde Fleck unserer GesellschaftIn dieser Episode von „Gelassen älter werden“ beleuchtet Bertram Kasper ein oft übersehenes Thema, das tief in unserem Alltag verborgen liegt: Altersdiskriminierung. Gemeinsam mit seinem Gast diskutiert er offen und einfühlsam, wie subtil und gleichzeitig gravierend die Auswirkungen auf ältere Menschen sein können – und warum wir dringend beginnen sollten, dieses Tabu aufzubrechen.Hauptpunkte:Altersdiskriminierung ist allgegenwärtig, oft versteckt und gesellschaftlich weitgehend akzeptiert.Diskriminierung älterer Menschen zeigt sich sowohl in kleinen Alltagssituationen als auch in struktureller Benachteiligung.Ein generationsübergreifender Dialog kann dazu beitragen, Altersdiskriminierung sichtbar zu machen und Vorurteile zu überwinden.Eine respektvolle und wertschätzende Haltung gegenüber dem Altern stärkt das soziale Miteinander nachhaltig.Zitat:„Unsere Gesellschaft hat eine Abneigung gegen das Alter“ – Reimer GronemeyerZum Weiterlesen:Antidiskriminierungsstelle des Bundes: www.antidiskriminierungsstelle.deReimer Gronemeyer: „Die Abgelehnten – Über die Diskriminierung älterer Menschen“Wie nimmst du Altersdiskriminierung wahr? Teile deine Gedanken mit uns und sei gespannt auf die nächste Folge, in der wir Wege erkunden, ein positives und respektvolles Altersbild gemeinsam zu gestalten.Eine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:Wir freuen uns über eine Bewertung unseres Podcasts. Holt für uns die 5 Sterne vom Himmel und schreibt gerne, was euch besonders gefällt.Das schenkt noch mehr Menschen unsere Inhalte, da es durch das bessere Ranking öfter vorgeschlagen wird. Herzlichen Dank.Für mehr Informationen zum Thema "gelassen älter werden" gibt es auf unserer Homepage ein Magazin zum Lesen. Hier der Link: https://gelassen-aelter-werden.de/magazin-gelassen-aelter-werden/Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.
Dänu Wisler bringt sein Buch «Härzbluet» und die dazugehörige Musik mit ins Studio und ist live zu Gast. Dazu erzählen Weekaend und Mattiu die Geschichten hinter ihren Songs und Trauffers neues Album «Heubode» ist natürlich auch ein Thema! Dänu Wisler wird 60 – und veröffentlicht mit «Härzbluet» ein sehr persönliches Buch und Musik. In der Sendung erzählt er live, wie aus Erinnerungen Songs wurden. Das Buch erzählt von seiner Herkunft im Emmental, von seiner Familie, seinem Werdegang und den prägenden Erlebnissen, die ihn als Mensch und Musiker geformt haben. Die Musik zum Buch ist dabei kein Soundtrack, sondern ein musikalisches Tagebuch. Wisler singt über das, was ihn geprägt hat. Weekaend aus dem Glarnerland bringen mit «Mit Härz und Seel» einen Song mit, der direkt ans ESAF 2025 in Glarus angelehnt ist. Marco Desmoni, Sänger der Band, erzählt, wie der Song entstanden ist und warum er für die Band eine Herzensangelegenheit ist. Mattiu, der Singer-Songwriter aus Trun, bringt mit «Ei Va Bein» einen sehr persönlichen Song mit. Er sagt über den Song: «Dieses Lied ist für mich ein stiller Raum. Ein Moment, in dem alles laut werden darf. Das Herz, der Atem, das, was wehtut. Es geht ums Loslassen. Um das Fallen und wieder Aufstehen, ganz bei sich selbst.» Der Titel bedeutet «Es wird gut» – mehr dazu erzählt er in der Sendung, wo es natürlich auch den Song zu hören gibt. Sein neues Album heisst «Aura» und erscheint am 24. Oktober. Trauffers neues Album ist hingegen schon da, es heisst «Heubode» – und bleibt dabei ganz Trauffer: volkstümlich, direkt und mit einem Augenzwinkern. Auch ihn gibt es in der Sendung zu hören! Eine Sendung voller Geschichten, Musik und Menschen, die etwas zu erzählen haben – mit viel «Härzbluet» und noch mehr Klang.
Korsika ist berühmt für seine polyphonen geistlichen und weltlichen Gesänge. Eine raue Insel, wild und stolz! Korsika hat immer wieder nach Unabhängigkeit gestrebt; erst von der Seemacht Genua, später von Frankreich. Mit Korsika öffnet sich den Besuchern eine Welt, die französische, italienische und auch arabische Kultur in sich vereint und deren Lieder von Wehmut durchweht sind. Jane Höck unternimmt einen musikalischen Streifzug.
Ein Vater-Tochter-Gespräch mitten in Kopenhagen: Lea (28) und Bertram (63) sprechen über Gelassenheit im urbanen Alltag, über Altersbilder jenseits von Schwarz-Weiß, über Offenheit zwischen den Generationen – und darüber, warum Möwenkreischen, Fahrräder und ein „Morning Dip“ erstaunlich viel mit gutem Älterwerden zu tun haben.Darum geht's konkret:Kopenhagen-Gelassenheit: Was die dänische Ruhe (Service ohne Hektik, Radwege für alle, Picknickkultur) mit innerer Balance zu tun hat.Altersbild neu denken: „Man sieht Alter in den Augen, nicht an der Hülle“ – warum Strahlkraft wichtiger ist als Falten.Reden statt rätseln: Wie Familien über Endlichkeit sprechen können – ohne Pathos, aber ehrlich und früh.Journaling & Zukunftsbriefe: Kleine Rituale, die Fokus schaffen (Heute fragen, in einem Jahr antworten; einen Brief an das künftige Ich schreiben).Vorurteile abbauen – in beide Richtungen: Flexibilität statt Schubladen („zu jung/zu alt“) und echte Begegnung auf Augenhöhe.Besondere Szenen & Bilder:70-Jährige im Park, die „ein Spiel für Junge“ spielen – stilvoll im Anzug.Ältere Menschen im Bademantel auf dem Heimweg vom Morning Dip – Routine statt Rückzug.„Kopenhagen in drei Tönen“: Möwen, Blätterrascheln, Stille.Warum hören?Weil hier zwei Generationen freundlich-kritisch übereinander und miteinander nachdenken – ohne Zeigefinger, mit Lust auf Verständigung. Kleine Alltagsbeobachtungen, große Fragen: Was bleibt wichtig? Wie finden wir Ruhe in uns? Und: Was können Jung und Alt voneinander lernen?Reflexionsfrage für dich:Welches kleine tägliche Ritual (Spaziergang, Notiz im Journal, kurzer Kälte-Dip?) bringt dich zuverlässig in deine Gelassenheit?Zitat der Episode„Gelassenheit ist für mich, in mir selbst zu ruhen – und mich von dem, was nicht in meiner Kontrolle liegt, nicht aus der Ruhe bringen zu lassen.“ – LeaCall to ActionHör rein, teile die Folge mit jemandem aus einer anderen Generation – und schreib uns: Welche Szene aus deinem Alltag riecht für dich nach Gelassenheit?Hier geht es zu einem Generationengespräch mit Felix Behm - Generation Z trifft BabyboomerEine Bitte an unsere Hörerinnen und Hörer:Wir freuen uns über eine Bewertung unseres Podcasts. Holt für uns die 5 Sterne vom Himmel und schreibt gerne, was euch besonders gefällt.Das schenkt noch mehr Menschen unsere Inhalte, da es durch das bessere Ranking öfter vorgeschlagen wird. Herzlichen Dank.Für mehr Informationen zum Thema "gelassen älter werden" gibt es auf unserer Homepage ein Magazin zum Lesen. Hier der Link: https://gelassen-aelter-werden.de/magazin-gelassen-aelter-werden/Die Musik im Intro und Outro ist von Stefan Kissel und wurde von Nico Lange gesprochen.
Ein Rail- und Roadmovie für die Ohren zum 150. Geburtstag Kanadas: von den poetischen Erben Joni Mitchells und Leonard Cohens, über Montréals kreative Brüche zwischen Franko- und Anglophonem, der bitteren Geschichte der First Nations und Inuits bis hin zum Pop der Immigranten. Das rote Ahornblatt aus der kanadischen Flagge, auf den Jubiläumsplakaten wird es derzeit in allen Farben des Regenbogens dargestellt. So schillernd entrollt sich im Jahr 2017 auch Kanadas Musikszene. Wer derzeit durch das Land reist, erlebt ein Land, das sich zum runden Geburtstag viele Fragen nach seiner Identität und den Umgang mit seiner Vergangenheit stellt. Musiker sind dabei die sensibelsten Seismographen der aktuellen Stimmung. Eine akustische Erkundungsreise von Stefan Franzen. Erstsendung: 16.6.2017
Das konsequente ignorieren der Realität im eigenen Unternehmen ist die Seuche, die den deutschen Mittelstand befallen hat. Und sie wird zahllose Opfer fordern. Wer aber bereit ist, der Realität ins Gesicht zu sehen, der wird automatisch handlungsfähig und wird zu den Gewinnern gehören. Warum das so ist und wie es funktioniert, das erfährst Du in der heutigen Episode. ________________________________________________
Vor etwas mehr als 150 Jahren wurde der englische Komponist Ralph Vaughan Williams geboren und auch wenn er in seiner Heimat als einer der wichtigen Musikgrössen gilt, bei uns ist seine Musik (noch) nicht wirklich bekannt geworden. Es gibt zwar die Hits wie «The lark ascending» oder die «Tallis-Fantasia», doch seine insgesamt neun Sinfonien beispielsweise werden in unseren Konzertsälen kaum gespielt. Die Musik von Vaughan Williams ist vielschichtig. Sinnlich-klangschön wie die beiden genannten Werke oder aber auch dissonant und energiegeladen wie in der 6. Sinfonie. Gustav Mahlers Votum, gemäss dem eine Sinfonie eine Welt aufbaut (und somit auch «die Welt» in sich aufnimmt), lässt sich auch auf Vaughan Williams Sechste übertragen. Die Welt, in der diese Sinfonie entstand, ist diejenige in Schockstarre nach dem Ende des 2. Weltkrieges: «Die erste Sinfonie nach Hiroshima», so hat ein Kommentator die Wirkung damals zusammengefasst. Dem Komponisten wäre es zwar lieber gewesen, die Leute hätten einfach eine Musik gehört und nicht eine Botschaft daraus gelesen. Aber vielleicht ist Vaughan Williams Musik auch einfach sehr bildstark; immerhin basiert ein Teil dieser Sinfonie auf einer Musik, die der Komponist für einen Kriegsfilm geschrieben hat. Der Tonmeister Andreas Werner und der Musikwissenschaftler Chris Walton hören sich zusammen mit Norbert Graf Ausschnitte aus fünf verschiedenen Aufnahmen an. Erstausstrahlung: 09.01.2023
Audiotraveller Henry Barchet stellt in dieser Episode den Musiker und Weltenbummler Adax Dörsam vor, der von seinen Reisen die ungewöhnlichsten Zupf-Instrumente mitgebracht hat. Bei der Aufzeichnung in seinem Studio hat er unter anderem auf einer Charango aus Venezuela gespielt die aus einem Gürteltier gefertigt wurde. Adax Dörsam ist nicht nur ein begeisterter Zupfinstrumente Sammler und Weltreisender, sondern auch ein erfolgreicher Musiker, der unter anderem mit Künstlern, wie Johnny Logan, Mike Batt, Lou Bega, Xavier Naidoo, der Liedermacherin Joana und vielen anderen Interpreten zusammengearbeitet hat. Er produzierte auch zahlreiche eigene CDs, die aktuelle heißt „25“. Erschienen ist auch sein Buch „Adax-Dörsam – ein 68er wird 70“ mit Anekdoten und Bildern aus seinem Musikerleben. Die Musik von Adax Dörsam finden Sie auf Spotify - Adax Dörsam und mehr über ihn und seine Auftritte auf seinem Youtube-Channel Youtube - Adax Dörsam .
Popstar über Nacht? Der Algorithmus von TikTok lässt vor allem junge Künstler:innen diesen Traum träumen, da sie keine große Followerschaft brauchen, um viral gehen zu können. Benedikt Wiehle, Musikredakteur beim SWR, erzählt in dieser 11KM Folge von Lil Nas X, der mit „Old Town Road“ einer der ersten großen TikTok-Hits landete und zum Star wurde. Benedikt zeigt, wie die Plattform die Art und Weise verändert hat, wie Musik produziert und vermarktet wird. TikTok bietet eine riesige Bühne, birgt aber auch Risiken. Wie wird die Zukunft der Musikindustrie aussehen? Hier geht's zum "SWR3-Report: Wie Tiktok die Popmusik verändert” von Benedikt Wiehle und Rebecca Rodrian: https://www.swr3.de/podcasts/swr3-report/wie-tiktok-die-popmusik-veraendert-104.html Hier geht's zu „Parallel dazu – Wenn Migras Business machen“, unserem Podcast-Tipp: http://www.wdr.de/k/parallel Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautor: Sebastian Schwarzenböck Mitarbeit: Jasmin Brock, Marc Hoffmann Host: David Krause Produktion: Ruth-Maria Ostermann, Christiane Gerheuser-Kamp, Adele Meßmer, Hanna Brünjes Planung: Nicole Dienemann und Hardy Funk Distribution: Kerstin Ammermann Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim BR.
Dies ist der zweite Teil des Gesprächs. Wenn ihr den ersten Teil noch nicht gehört habt, fangt am besten dort an! In dieser Doppelfolge zu Gast: Andreas Dorau. Andreas wurde 1964 in Hamburg geboren. Bereits 1980 veröffentlichte er seine erste Schallplatte. Die Musik war für ihn dabei zunächst nur notwendiges Übel. Trotzdem landete er bereits im Jahr 1981 mit „Fred von Jupiter“ seinen größten Hit. In Reflektor berichtet Andreas, warum Fred von Jupiter für ihn noch immer problematisch ist. Aber natürlich geht es in dieser Reflektor-Doppelfolge auch um sein Gesamtwerk: Bis heute hat Andreas Dorau 14 Alben veröffentlicht und jedes dieser Alben geht auf eine bestimmte Idee zurück. Seine Ansätze sind eigensinnig und allein schon deswegen immer interessant. Aber außerdem hat er ein sehr feines Gespür für Pop und Kunst. Andreas berichtet in Reflektor von den Gedanken, die ihn bewegen und von seiner Idee, einer neuen Popmusik. Sein Ansatz erklärt auch, warum er so empfindlich auf die Kommerzialisierung der neuen Deutschen Welle und Musikrichtungen wie Funpunk reagierte. Andreas wollte, „dass die andere Musik wirklich auch noch anders klingt“. Das ist ihm für sein eigenes Werk mit Bravour nun bereits seit vier Jahrzehnten gelungen. Und Reflektor verneigt sich in dieser Doppelfolge vor Andreas Doraus Gesamtwerk!
In dieser Doppelfolge zu Gast: Andreas Dorau. Andreas wurde 1964 in Hamburg geboren. Bereits 1980 veröffentlichte er seine erste Schallplatte. Die Musik war für ihn dabei zunächst nur notwendiges Übel. Trotzdem landete er bereits im Jahr 1981 mit „Fred von Jupiter“ seinen größten Hit. In Reflektor berichtet Andreas, warum Fred von Jupiter für ihn noch immer problematisch ist. Aber natürlich geht es in dieser Reflektor-Doppelfolge auch um sein Gesamtwerk: Bis heute hat Andreas Dorau 14 Alben veröffentlicht und jedes dieser Alben geht auf eine bestimmte Idee zurück. Seine Ansätze sind eigensinnig und allein schon deswegen immer interessant. Aber außerdem hat er ein sehr feines Gespür für Pop und Kunst. Andreas berichtet in Reflektor von den Gedanken, die ihn bewegen und von seiner Idee, einer neuen Popmusik. Sein Ansatz erklärt auch, warum er so empfindlich auf die Kommerzialisierung der neuen Deutschen Welle und Musikrichtungen wie Funpunk reagierte. Andreas wollte, „dass die andere Musik wirklich auch noch anders klingt“. Das ist ihm für sein eigenes Werk mit Bravour nun bereits seit vier Jahrzehnten gelungen. Und Reflektor verneigt sich in dieser Doppelfolge vor Andreas Doraus Gesamtwerk!
Schon als Jugendliche ist die spätere Musikwissenschaftlerin Eva Rieger von der Oper "Tannhäuser" begeistert. So sehr, dass Komponist Richard Wagner in all seinen Widersprüchen zu einem ihrer Lebensthemen wird. Sie forscht auch über Gender und Musik. Bürger, Britta www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Von Birgit Kempker und Anatol Atonal. Iggy Pop als vielfach verwundeter Mensch ist in seiner Furchtlosigkeit der ideale Transformator. Die Musik von Iggy, das Lasso von Anatol Atonal sowie die Stimme und der Text von Birgit Kempker reiten einen himmlischen Höllentanz. Wer das Hörspiel im Radio hören will: Samstag, 12.07.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Pause. Pause. Pause zwischen den Stücken. Pause zwischen Leben und Tod. Zwischen Bühne und Leben. Zwischen Schönheit und unwiderstehlichem Dreck. Einatmen. Pause. Ausatmen. Atmen. Bergung. Heimliche Bewegung und Begegnung. Unverloren gehen. Hören im Zwischenzustand. Und wie habt ihr das gemacht? Disziplin. Zeit. Viel Zeit. Viel Disziplin. Disziplin ist Freiheit. Pause. Freude. Natur. Schneiden am See. Aufnehmen im Elsass. Nenne Namen. Die Stücke heissen: Wahrnehmungsstörung im Totenbett. Nazigirl. Foolish Dreams. Cry for Me. Pain in the Brain. Seven Regrets. Totenparty etc. Was geht uns das an? Alles. Wir alle wollen wissen, wie es geht: das Sterben. Auch wenn wir es nicht wissen wollen. Dazwischen ist viel schöner Raum. Komm rein. ____________________ Mit: Iggy Pop, Birgit Kempker, Anatol Atonal ____________________ Tontechnik: Anatol Atonal und Basil Kneubühler – Realisation: Birgit Kempker und Anatol Atonal – Dramaturgie: Johannes Mayr ____________________ Produktion: SRF 2020 ____________________ Dauer: 51'
Schwarze Fräcke auf der Bühne - und ergraute Köpfe im Parkett? Wird in klassischen Konzerten irgendwann niemand mehr husten, weil sich zum älteren Publikum kein jüngeres hinzugesellt und es dann irgendwann leer wird im Konzertsaal? Das wäre schade um so viele atemberaubende, anrührende und mitreißende Melodien. Und es wäre schade um viele Generationen, die dann von diesen Meisterwerken nichts mehr mitbekämen. Ein brillantes Orchester kann brillante Musik - so alt sie auch sein mag - in jedem Augenblick spielend wieder auferstehen lassen. Und die Klänge dieser Musik können ihr Publikum mit derselben Frische erreichen, mit der sie einst komponiert wurden. Die Musik ist so lebendig wie die Menschen, die sie spielen, voller Leidenschaft, Liebe, Wut oder Trauer. Aber wie kann ihr Götterfunke überspringen, gerade auch auf junge Leute? Was lockt Menschen „back to Bach“? Wie funktioniert Tschaikowski auf TikTok? Und kann Amadeus auch heute noch rocken? Hören wir dazu den jungen Pianisten Louis Philippson, den Intendanten des Rheingau-Musikfestivals Michael Herrmann, den Dramaturgen des hr-Sinfonieorchester Andreas Maul und Tobias Kämmerer, Moderator der Spotlight-Konzerte des hr-Sinfonieorchesters. Podcast-Tipp, heute mal für die ganz jungen und Jung-Gebliebenen unter Ihnen: Das Geheimnis - Musikalische Rätsel und Krimis zum Mitraten Rätselkrimis für Kinder: Welche unbekannte Macht hat die Zauberflöte gestohlen? Wozu braucht ein Werwolf die Mondscheinsonate? Und wo kommt eigentlich diese gruselige Stimme her? Bei uns wird jede Woche ein neuer, spannender Rätselfall gelöst. Musik spielt immer eine Rolle. Und das Beste ist: Ihr könnt bei allen geheimnisvollen Abenteuern mitraten. https://www.ardaudiothek.de/sendung/das-geheimnis-musikalische-raetsel-und-krimis-zum-mitraten/urn:ard:show:2f55dd7fdf9023b3/
So lebendig, so plastisch, auch so humorvoll hat man den "Sommernachtstraum" selten gehört. Pablo Heras-Casado am Dirigentenpult wählt nicht einfach bloß zügige, sondern fröhliche Tempi. Die Musik lacht, atmet, bezaubert. So entsteht eine Stunde pures Glück.