POPULARITY
Bis er am 05.07.1854 verbrennt, spielt der Schachtürke, eine Holzpuppe mit Turban, besser Schach als menschliche Gegner. Zauberei, heißt es. Bis der Trick auffliegt. Von Daniela Wakonigg.
In der neuen Folge des Buchpodcasts "Was liest du gerade?" sprechen Iris Radisch und Adam Soboczynski über den neuen Roman des japanischen Autors Haruki Murakami "Die Stadt und ihre ungewisse Mauer". Wie immer bei Murakami geht es um eine geheimnisvolle Parallelwelt zu unserer nüchternen Welt, in der wir brav zur Arbeit gehen, Essen kochen und früh ins Bett steigen, um am nächsten Morgen wieder exakt das Gleiche zu machen. Die einsamen Nerds von Murakami kommen, wie von Zauberhand, in eine geheime Stadt, in der man keinen Schatten mehr hat und auch sonst alles völlig störungsfrei und geordnet zugeht, fast wie im wirklichen Leben. Sind Murakamis Märchenwelten für Erwachsene wirklich überzeugend? Was ist die Magie seines Erzählens? Das Zitat des Monats kommt diesmal von der südkoreanischen Autorin Han Kang. In der "Griechischstunde" geht es um eine Frau, die alles im Leben verloren hat, ihr Kind, ihren Mann und sogar ihre Sprache. Doch findet sie neuen Lebenssinn in der Liebe zum alten Griechisch und ihrem Griechischlehrer. Außerdem geht es um den politischen Essay von Sofi Oksanen "Putins Krieg gegen die Frauen", in dem die finnisch-estnische Autorin an den Westen appelliert, die von der russischen Armee ausgeübte sexuelle Gewalt ernster zu nehmen. Massenvergewaltigungen seien eine systematisch eingesetzte Kriegswaffe, der weibliche Körper seit jeher ein Schlachtfeld russischer Kriegsführung. Der Klassiker ist die Erzählung "In der Strafkolonie" von Franz Kafka – eine visionäre Parabel auf unser zerstörerisches Maschinenzeitalter oder eine abgründige Parodie judaischer Mystik? In jedem Fall ein faszinierendes Meisterwerk. Literaturangaben: Haruki Murakami: "Die Stadt und ihre ungewisse Mauer", Dumont, 640 Seiten, 34 Euro Sofi Oksanen: "Putins Krieg gegen die Frauen", Kiepenheuer & Witsch, 336 Seiten, 24 Euro Han Kang: "Griechischstunde", Aufbau, 204 Seiten, 23 Euro Franz Kafka: "In der Strafkolonie", Wagenbach, 128 Seiten, 8,90 Euro [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Antje Blumenbach ist heute Gast in meinem Podcast. Vielleicht kennt Ihr sie noch aus einer älteren Podcastfolge rund um das Thema Mut. Ich habe Antje letzte Woche auf dem Mittelstandskongress der Lüneburger Sparkasse, in der Leuphana, getroffen. Was Antje am Kongress fasziniert hat und warum sie für Change und Zukunft brennt, darüber sprechen wir in diesem Podcast. Change ist "das" Thema, dass mich seit mehr als 30 Jahren umtreibt und infiziert. Ich darf mit Sicherheit behaupten, Antje ist infiziert, von Change mit Lust, Gestaltung der Zukunft und all den spannenden Herausforderungen, die sich uns stellen, wenn wir JA zur Zukunft sagen. In welcher Zukunft wollen wir leben und arbeiten? Diese Frage ist grundlegend. Change passiert tagtäglich, Veränderung findet gefühlt immer rasanter statt, Krise folgt auf Krise, Digitalisierung und KI rauben uns unsere Arbeitsplätze und wenn die Babyboomer die Arbeitswelt verlassen fehlen uns innerhalb von 10 Jahren wohl 3000.000 Arbeitskräfte. Schluss mit solchen Überschriften! Eins ist Fakt, die Zukunft kommt. Aber welche Zukunft, da haben wir ein Wörtchen mitzureden. Zukunftsforscher können mittlerweile klare Trends berechnen und damit die Welt von morgen skizzieren. Wie sie dann wirklich wird, hängt davon ab, was wir daraus machen, ob wir "zukunftsfähig" sind. Wenn wir bereit sind alte Zöpfe abzuschneiden, Disruption zulassen, um Platz für Neues zu machen, wenn wir vertraute Sicherheiten gegen Wandelmut tauschen, Erfahrungen von gestern der Vergangenheit zuschreiben und die Unsicherheit umarmen, dann sind wir bereit für die Zukunft. Wir Menschen erleben gerade eine der größten Revolutionen der Arbeitswelt, größer als die Erfindung der Dampfmaschine und Einzug in das Maschinenzeitalter. Da Change immer zuerst im Kopf entsteht und wir Zukunftsbilder brauchen, um begeistert loszugehen, benötigen wir als erstes ein neues Denken. Die "alte" Welt ist eine Welt von kausalen Zusammenhängen, von wenn - dann und schwarz - weiss. Eine komplexe Welt braucht aber eine andere Art des Denkens, ein Denken in Systemen, Optionen, von Feedback geprägt, von Achtsamkeit, von weniger Bewertung und mehr Fragen, von radikaler Achtsamkeit, was ist und von Neugier und Vernetzung im WIR. Wer bist Du, was fühlst Du? Nur wer diese Fragen beantworten kann, innehalten kann, um sich zu fokussieren, kann Zukunft imaginieren und letztlich Wirklichkeit werden lassen. Machen wir der Zukunft einen Antrag, denn sie ist die offene Tür unserer Gegenwart. Wie wollen wir leben und arbeiten? Lernen wir aus der gerade entstehenden Zukunft und lassen mutig alle Ängste und Widerstände los und ersetzen sie durch Gestaltungslust. Wie das geht? Hör gern in die neue Podcastfolge und folge mir auf allen Kanälen, wenn Du Lust auf echten Change, Transformation und Gestaltungslust, auf Mutausbrüche hast. Ich freue mich über Dein Feedback und sage herzlich Danke, dass Du mir folgst. Deine Simone Gerwers - What if? #Mut #Change #rebel4change #zukunft #wandel #transformation #machen #veränderung #leadership #selfleadership #Mutausbruch #Mutausbrüche #lüneburg #whatif #Gestaltungslust #provinzperle #Lüneburgersparkasse #4Change #neuesdenken #achtsamkeit #podcast #wirtschaft Folge direkt herunterladen
Automaten und Maschinen gab es vereinzelt schon seit der Antike, doch sie dienten eher dem Showeffekt. Im 18. Jahrhundert wurde dann aber das Unterhaltungsmoment fast völlig von der Nutzanwendung verdrängt. (BR 2016) Autor: Ulrich Zwack
**Anzeige** Die Arbeitswelt verändert sich in rasantem Tempo. Das zweite Maschinenzeitalter selbstlernender Computer, künstliche Intelligenz und Roboter revolutionieren den Arbeitsmarkt.
Automaten und Maschinen gab es vereinzelt schon seit der Antike, doch sie dienten vor allem dem Showeffekt. Im 18. Jahrhundert wurde das Unterhaltungsmoment jedoch fast völlig von der Nutzanwendung verdrängt. Erst jetzt wurde aus der technischen Machbarkeit eine technische Revolution. Warum?
Lern- und Arbeitswelt im Wandel.
Der Blick in die Vergangenheit lässt meistens gut auf die unmittelbare Zukunft schließen. Im 2. Maschinenzeitalter wird es Zeit für dramatische Umbrüche!
Mathematik sollte Jugendlichen im 2.Maschinenzeitalter neu vermittelt werden! Die Lehre von Strukturen und Mustern ist die Basis für die berufliche Zukunft!
Wir sind im 2. Maschinenzeitalter angekommen! Man muss sich jetzt mit einer völlig neuen Lern- und Arbeitsweise beschäftigen! Schaut auch gerne in meiner aktuellen Keynote rein!
Automaten und Maschinen gab es vereinzelt schon seit der Antike, doch sie dienten eher dem Showeffekt. Im 18. Jahrhundert wurde dann aber das Unterhaltungsmoment fast völlig von der Nutzanwendung verdrängt. Autor: Ulrich Zwack
Angesichts künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen brauchen wir einen neuen, radikalen Humanismus, sagt Tim Leberecht. Für den selbsternannten "Businessromantiker" bedeutet das, Unternehmen und Arbeitsplätze zu entwerfen, die Authentizität anstatt Effizienz und Fragen anstatt Antworten schätzen. Leberecht stellt vier (zugegebenermaßen subjektive) Prinzipien vor, um schöne Unternehmen aufzubauen.
Auf dem Weg zum besseren Menschen. Chancen und Risiken des Neuro-Enhancement (Audio)
Auf dem Weg zum besseren Menschen. Chancen und Risiken des Neuro-Enhancement (HD 1280)