Jeden Monat stellen wir im Podcast "Ein Stückchen Kirche" Menschen und ihre Lebensgeschichte vor. Was sie verbindet? Sie leben alle auf ganz persönliche Weise ihren Glauben oder sind auf irgendeine Weise mit Kirche verbunden. Am Ende des Gesprächs gibt es
In dieser Folge hat Lisa wieder einen ganz besonderen Gast: Stefan Quilitz. Er war 16 Jahre lang stellvertretender Chefredakteur beim Domradio. Seit 2016 ist er Leiter des Katholischen Bildungswerks und der Katholischen Familienbildungsstätte in Wuppertal. Im Podcast erzählt er von den Anfängen des Domradios, warum Kardinal Meißner dabei fast einen Feuerwehreinsatz ausgelöst hätte und worauf er sich am meisten freut, wenn er im August in Rente geht.
Viereinhalb Monat stand er an der Spitze des Erzbistums Köln - als Übergangsverwalter von Kardinal Rainer Woelki. Beim Bußgottesdienst im November 2021 prägte er den Satz: „Ich bin Chef einer Täterorganisation“. Weihbischof Rolf Steinhäuser hat während seiner Amtszeit als Apostolischer Administrator bundesweite Bekanntheit erlangt. Angestrebt hat er diese kirchliche Karriere eigentlich nie. In der 16. Podcast-Folge erzählt er von seiner Kindheit in Hürth-Efferen, seiner Begegnung mit Prof. Joseph Ratzinger, der ihm als Student sein erstes Cordon Bleu bezahlte, und verrät, warum die Ernennung zum Bischof ein Schock für ihn war.
Über 13 Millionen Menschen in Deutschland sind arm. Wie kann das sein, wo wir doch in einem der reichsten Länder der Welt leben? Und welche Rolle spielt die Kirche im Rahmen der Sozialen Arbeit? In Folge 15 spricht Elena mit dem Direktor des Caritasverbands Caritasverband Wuppertal/Solingen, Dr. Christoph Humburg, über genau dieses Thema und stellt sich am Ende selbst die Frage: In welcher Gesellschaft wollen wir leben?
Chiara ist in einer katholischen Gemeinschaft groß geworden. Hat ihren Glauben gelebt und sogar Theologie studiert. Jetzt tritt sie aus der Kirche aus. Chiara ist queer – sie steht auch auf Frauen. Von der Kirche fühlt sie sich wie viele andere Queere nicht angenommen und diskriminiert. Als Teil von #outinchurch will sie darauf aufmerksam machen. Im Podcast spricht sie mit Lisa Jülich über ihre Erfahrungen und warum sie ihren Glauben an die Kirche verloren hat.
Als Notfallseelsorger ist Ulrich Geiler seit 25 Jahren im Einsatz für Menschen, die plötzlich einen Angehörigen verlieren. Welche Schicksale haben ihn besonders bewegt? Hat er selbst Angst vor dem Tod? Und welche Rolle spielt sein Glaube in seinem Job? Darüber spricht er mit Elena in der 13. Podcast-Folge.
In der 12. Folge haben sich Elena und Lisa etwas ganz besonderes ausgedacht: In der Christmas-Edition schauen sie zurück auf ein Jahr "Ein Stückchen Kirche" und lassen einige Gäste nochmal zu Wort kommen. Wie feiert Tabita (Folge 1) zum Beispiel ihr erstes Weihnachten im Kloster? Wie läuft Heiligabend in der Gefährdetenhilfe ab (Folge 3)? Oder welches Weihnachtsfest wird Diakon Matthias Stempfle (Folge 9) niemals vergessen? Mit Glühwein und Kerzenschein verspricht die erste gemeinsame Folge der zwei Podcasterinnen gemütliche und auch besinnliche Vibes.
„Vor Gott sind alle Menschen gleich“ – mit diesem Satz wird man in der kirchlichen Gemeinschaft groß. Rein logisch würde das bedeuten: In der Kirche kann per definitionem Rassismus gar nicht stattfinden. Dass das ein Irrglaube und oftmals nicht mehr als eine Floskel ist – darüber spricht Lisa Jülich in dieser Folge mit Sarah Vecera. Sie ist ordinierte Prädikantin, arbeitet für die VEM (Vereinten Evangelischen Mission) und ist "Christfluencerin". Außerdem hat sie das Buch „Wie ist Jesus weiß geworden – mein Traum von einer Kirche ohne Rassismus“ geschrieben. Im Podcast erzählt Sarah Vecera warum sie selbst in ihrer Jugend gerne so ein Buch gehabt hätte und zeigt, wie tief verwurzelt Rassismus auch in der Kirche ist.
Matthias Fobbe ist der wohl coolste Gefängnisseelsorger Deutschlands. Erst vor zwei Jahren hat er für diesen Job eine spezielle Weiterbildung gemacht und arbeitet seitdem in mehreren JVAs im Bergischen Land. Was den 57-Jährigen an diesem Beruf reizt und welche Schicksale ihn besonders bewegen, erzählt er Elena in dieser Podcast-Folge.
Als Kind fand Matthias Stempfle Gottesdienste langweilig. Für ihn war klar: Entweder gehen oder es besser machen. Heute ist er angestellter Diakon in der Evangelischen Landeskirche und in Süd-, Ost- und Westdeutschland herumgekommen. In der neunten Folge erzählt er Elena, was er an seinem Job liebt, warum er auch als dreifacher Familienvater nie Auto fährt und warum Kirche in sozialen Brennpunkten noch aktiver werden muss.
Nightfever – das ist nicht nur ein Song, von dem jeder sofort einen Ohrwurm hat – das ist auch eine katholische Jugendinitiative. Entstanden ist sie nach dem Weltjugendtag 2005. Zwei Studierende aus Bonn wollten das Feeling vom Weltjugendtag weitertragen. Daraus entwickelt haben sich offene Gebetsabende. Die Nightfever-Gebetsabende gibt's mittlerweile in der ganzen Welt. Auch in Wuppertal. Lisa Jülich trifft in dieser Folge Stefanie Harmanza, die Leiterin des Wuppertaler Nightfevers. Mit ihr spricht sie darüber, was die Mission von Nightfever ist und warum das auch nicht immer gut ankommt.
Isabel und Andreas sind frisch verheiratet und haben eine gemeinsame Vision: Katholiken und Katholikinnen zwischen 16 und 36 Jahren zusammenbringen! Dafür haben sie das Projekt "Meet(&)Christ" ins Leben gerufen – ein jährliches Netzwerktreffen für Mitglieder sogenannter "geistlicher Gemeinschaften". Davon gibt es im Erzbistum Köln fast dreißig unterschiedliche Gruppen. Die meisten entstanden im 20. Jahrhundert nach dem zweiten Vatikanischen Konzil. In der siebten Folge erzählen die beiden von ihrem Glauben, ihrem Weg als Paar und eben von "Meet(&)Christ".
"In der Fremde und in den Fremden findet man die schönsten Begegnungen", das sagt Delia Ines Kramer. Die 77-Jährige ist seit 2007 regelmäßig auf dem Jakobsweg unterwegs. Am liebsten allein - auch wenn oder gerade weil sie am Ende nie allein war. Tausende Kilometer hat sie auf dem berühmten Pilgerweg zurückgelegt, hat zu sich selbst gefunden, unterwegs eine lebensverändernde Entscheidung getroffen und die Länder und Städte durch die sie gereist ist, auf eine ganz besondere Art entdeckt. Das wichtigste waren ihr aber immer die Begegnungen. Sie hat auf dem Jakobsweg viele Menschen getroffen, stundenlang Gespräche geführt und Freundschaften geschlossen. In der 6. Folge erzählt Delia Ines Kramer Podcast-Moderatorin Lisa Jülich ihre Geschichten vom Jakobsweg. Und das in einem für Pilger und Gläubige so besonderen Jahr: 2021 ist Heiliges Jakobusjahr (das ist immer dann, wenn der Jakobustag - der 25.7. - auf einen Sonntag fällt). Wegen der Corona-Pandemie hat Papst Franziskus das Heilige Jakobusjahr bis zum 31.13.2022 verlängert.
Es gibt immer weniger Männer, die Priester werden wollen. Der Missbrauchsskandal und die Diskussion um die Rolle der Frau in der katholischen Kirche sind nur einige Beispiele, die jüngst in den Medien für Furore sorgten. Wieso will man da noch "Diener Gottes" werden? Und wie wird man das überhaupt? In der 5. Folge des Podcasts steht Pawel Milerski vom Priesterseminar Bonn Rede und Antwort. Er erzählt von seiner Berufung, seinem Umgang mit dem Zölibat und gibt Einblicke in die Ausbildung eines Geistlichen.
In dieser Folge trifft Lisa Simon Schuttemeier. Mit neun Jahren hat er seine erste Messe auf der Orgel gespielt! Mit 12 Jahren wurde er als bisher jüngster Schüler an der bischöflichen Kirchenmusikschule in Essen angenommen. Heute ist er 23 und Kirchenmusiker und Organist in den Wuppertaler Gemeinden St. Suitbertus und St. Laurentius! Lisa spricht mit ihm über seine große Leidenschaft „Orgel“ und wo in Europa seine Lieblingsorgel steht.
Wie kommen junge Männer raus aus Drogensucht und Kriminalität? Diese Frage stellte sich Martin Homberg zusammen mit ein paar Freunden und gründete 1993 die Gefährdetenhilfe "Kurswechsel" in Wuppertal. Wie es ist, als Familie mit Ex-Häftlingen zusammenzuwohnen - das hat er Elena in der dritten Podcast-Folge erzählt.
Lisa Jülich trifft Pastoralreferent Werner Kleine. In seinem Job begegnet er den unterschiedlichsten Menschen und nimmt sich deren Problemen an. Sein Beruf ist auch seine Berufung. Das zeigt sich vor allem auch in seinen zahlreichen Projekten, Blogs und YouTube-Kanälen.
Tabita möchte Nonne werden. Dazu sammelte sie im letzten Jahr Erfahrungen in einem italienischen Kloster. Ob sie diese Entscheidung nun wirklich trifft, erzählt sie Elena in der ersten Folge des Podcasts.