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Mit der Idee, Menschen im Zoo auszustellen, machte Carl Hagenbeck, Tierhändler und Zoogründer aus Hamburg, ein Vermögen. Er versprach seinen Darstellern "unvergessliche Abenteuer". Doch von der in Neufundland angeworbenen Inuit-Familie kehrte niemand in die Heimat zurück.
olge 49. Das Afrikanische Viertel liegt im Berliner Stadtteil Wedding. Es heißt nicht etwa so, weil hier eine besonders große afro-diasporische Community leben würde. Es ist eigentlich ein normales Wohnviertel. Carl Hagenbeck, der in den 1870er Jahren Völkerschauen in Deutschland etablierte, plante hier eine Anlage, um Tiere und Menschen aus den afrikanischen Kolonien zu präsentieren. Der erste Weltkrieg verhinderte diese Pläne, die Straßennamen im Viertel wurden aber bereits vergeben. Und nun gibt es hier nicht nur die afrikanische Straße, sondern auch die Togostraße, die Swakopmundstraße oder die Petersallee. Alles Namen, die mit der deutschen Kolonialgeschichte zu tun haben. Justice Mvemba bietet hier im Viertel Führungen an. Die 33-Jährige hat dafür ein Unternehmen gegründet, Desta heißt das – kurz für Dekoloniale Stadtführung.
Als Tierhändler Carl Hagenbeck 1887 einen Circus aufmacht, legt er den Grundstein für erfolgreiche Tiervorführungen, die durch die ganze Welt touren. Doch sein Bruder Wilhelm hat dieselbe Idee. Es entsteht eine über Jahrzehnte andauernde Konkurrenz zwischen Hagenbeck und Hagenbeck.
Mit der Eröffnung eines Tiergeheges im Hamburger Vorort Stellingen begründete der Tierhändler Carl Hagenbeck ein neues Konzept des Zoologischen Gartens: Die Tiere wurden nicht mehr in Käfigen, sondern in Freianlagen gehalten. Ein erfolgreiches Konzept für die Tiere - und den Unternehmer.
Im Mai 1907 eröffnete der Hamburger Tierhändler Carl Hagenbeck den ersten gitterlosen Tierpark der Welt. Inzwischen beherbergt der Hamburger Zoo auch ein Tropen-Aquarium. Mit 8000 Quadratmetern ist es das größte in Deutschland.
Arthur Conan Doyle’s The Lost World is the proverbial ‘not-terrible’ dinosaur story. Let’s face it, besides Jurassic Park, there aren’t many. And Conan Doyle knocked it out of the (ahem) park back in 1912 when he brought prehistoric creatures of literary age in this tale of daring Englishmen, led by the infuriating Professor Challenger, finding dinosaurs alive and well on a flat-topped mountain in the jungles of South America. The book is a seminal text in the colonial-era adventure genre. In this episode of WIDE ATLANTIC WEIRD, Cian sups on a Bud on the porch of the cabin in the woods and covers the myriad influences on old ACD when he wrote The Lost World. Explore the Victorian and Edwardian obsession with archaeology and exotic places. Percy Fawcett disappearing into the Amazon in 1925. The discovery of Troy. The colonial adventurer who later became an anti-imperial Irish revolutionary. The birth of what we now call cryptozoology – the hunt for mystery animals in both fact and fiction. And exactly why might readers in 1912 have been primed to believe that living dinosaurs might just exist? Down a quick brandy to steady your nerve, pack your elephant gun, and follow a crumbling map to EDWARDIANS AND DINOSAURS: THE PREHISTORY OF ‘THE LOST WORLD.’ Ladybird Pickwick Cassette Edition https://www.youtube.com/watch?v=SvNLbyuqsLU Lost And Found In Maple White Land by Sherri S. Malch https://michaeldelahoyde.org/dinosaurs/lost-world-tude/ The Lost City of Z by David Grann https://www.goodreads.com/book/show/3398625-the-lost-city-of-z Frank Reade and Romaina – from Science Fiction Studies https://www.depauw.edu/sfs/reviews_pages/r70.htm Darren Naish on Piltdown Man and Conan Doyle (Tetrapod Zoology) https://blogs.scientificamerican.com/tetrapod-zoology/piltdown-man-came-from-the-lost-world-well-no-it-didn-t/ Discovery of Mountain Gorillas from Mountain Gorilla Conservation Fund https://www.saveagorilla.org/discovery.html Beasts And Men by Carl Hagenbeck, 1909 https://archive.org/details/beastsmenbeingca00hage Hunting Monsters by Darren Naish, 2016 https://www.amazon.com/Hunting-Monsters-Cryptozoology-Reality-Behind-ebook/dp/B01B867JTO
Gottfried Claes Carl Hagenbeck war ein erfolgreicher Fischhändler, der außerdem eine Räucherei betrieb. Fischer, die für ihn arbeiteten, übergaben ihm 1848 sechs Seehunde, die er gegen Geld zur Besichtigung feilbot. Doch das war nur der Anfang...
Rund 40 Millionen Menschen besuchen jährlich die rund 700 Zoologischen Gärten in Deutschland. Einer der beliebtesten ist der Tierpark Hagenbeck in Hamburg - mit seinen rund 16.000 Tieren. Angefangen hat alles mit Gottfried Claes Carl Hagenbeck, der am 13. März 1810 geboren wurde.
Rund 40 Millionen Menschen besuchen jährlich die rund 700 zoologischen Gärten in Deutschland. Einer der beliebtesten ist der Tierpark Hagenbeck in Hamburg – mit seinen rund 16.000 Tieren. Angefangen hat dort alles mit Gottfried Claes Carl Hagenbeck, der am 13. März 1810 geboren wurde.
Eigentlich war er ein Fischhändler und zwar ein sehr erfolgreicher: der Hamburger Gottfried Claes Carl Hagenbeck. In den 1840er Jahren betrieb er außerdem eine Räucherei. Viele Fischer arbeiteten exklusiv für ihn und brachten Hagenbeck tonnenweise Meerestiere aus Elbe und Meer. 1848 fingen sie sechs Seehunde ein. Hagenbeck setzte sie in einen Holzbottich und zeigte sie - gegen Geld - in Hamburg und in Berlin. Autorin: Ariane Hoffmann
Die Hafennotizen - vom Umgang mit dem Corona Virus im Hamburger Hafen über 100 Jahre nach Tiertransporten von Carl Hagenbeck bis hin zum Stand der Köhlbrandbrücke.
Carl Hagenbeck (1844-1913) war nicht nur Gründer des berühmten Hamburger Tierparks. Schon lange vorher hat er sich international einen Namen als Tierhändler gemacht, belieferte weltweit Zoologische Gärten. Einen Deal allerdings hat er schwer bereut: den Verkauf der damals drei Jahre alten Elefantendame „Hattie“ an den New Yorker Zoo – für 5000 Dollar. Viel Geld zwar, aber doch nur ein Bruchteil der Summe, die „Hattie“ schon ein Jahr danach wert war.
Hvis du nogensinde har haft en dag i zoologisk have kan du takke tyske Carl Hagenbeck. I slutningen af 1800-tallet grundlagde han nemlig den første moderne dyrepark. Her kunne de besøgende for første gang se de vilde dyr i deres naturlige omgivelser. Nå, ja, og mennesker også. Sammen med aberne, løverne og girafferne var der nemlig også inuitter, samere og afrikanere...
The LBP team discuss the story of zoo pioneer and suspected animal hoarder, Carl Hagenbeck, and the mythical dinosaur he loved, Mokele-Mbembe, and the pop culture phenomenon that they helped kick off. www.LongBallStudios.com
Um den Ruf des Unternehmens nicht zu schädigen, soll Carl Hagenbeck sehr auf Ordnung bei sich und seinen Leuten gehalten haben. Eine Familie hielt sich aber nicht an die Vorgaben.
Gaffen war ausdrücklich erlaubt, wenn Carl Hagenbeck wieder zur Völkerschau lud.. Und die "Wilden" waren angehalten, sich auch entsprechend zu verhalten. Skrupel hatte Hagenbeck nicht, der am 14. April 1913 in Hamburg gestorben ist. Autorin: Prisca Straub
Trina aus Kalifornien hat viele Ideen für neue Episoden von Slow German. Sie möchte zum Beispiel gerne mehr über Zoos erfahren. Zoo ist die Abkürzung für Zoologischer Garten. Wir sagen auch Tiergarten oder Tierpark dazu – darunter könnt Ihr Euch sicher etwas vorstellen, oder? Die Menschen haben verschiedene Tiere in Zoos gehalten, und das aus unterschiedlichen Gründen. Zum Beispiel sind die Menschen vor über 100 Jahren noch nicht viel gereist, sie hatten natürlich auch noch keinen Fernseher, sie wussten also nicht, wie ein Löwe oder Tiger in der Natur aussieht. Im Zoo konnten diese Menschen exotische Tiere betrachten. Die Tiere wurden auch von Wissenschaftlern untersucht und beobachtet. Und auch heute noch steht ein weiterer Gedanke oft in Verbindung zu Zoos: Seltene Tiere werden hier vor Schaden bewahrt und gezüchtet. Zoos dienen also der Arterhaltung, das heißt, sie sorgen dafür, dass seltene Tiere nicht aussterben. In Deutschland gibt es einige sehr bekannte Tierparks. Zum Beispiel Hagenbecks Tierpark in Hamburg. Er wurde von Carl Hagenbeck 1896 gegründet. Dieser Mann hatte eine außergewöhnliche Idee: Einen Zoo ohne Gitter. Er wollte Tiere nicht in Käfige einsperren. Durch Wassergräben oder steile Felsen wurden Gehege gebaut, aus denen die Tiere zwar nicht flüchten können, in denen sie sich aber dennoch nicht eingesperrt fühlen sollen. Die meisten Zoos halten sich heute an diese gitterlose Tierhaltung. In Stuttgart ist die Wilhelma sehr bekannt, in München gibt es den Tierpark Hellabrunn. Der Zoologische Garten Berlin ist sogar der artenreichste Zoo der Welt, hier leben also besonders viele verschiedene Tiere. Jede größere Stadt in Deutschland hat einen Zoo. Meistens erstrecken die Tierparks sich über große Flächen, sie sehen aus wie große Parks, in denen Tiere gehalten werden. Viele Familien gehen am Wochenende gemeinsam in den Zoo, hier gibt es natürlich auch Restaurants und oft auch Spielplätze für die Kinder. Man kann also leicht einen ganzen Tag dort verbringen. So schön die Idee eines Zoos auch ist – es gibt immer wieder Kritiker, die ihre Abschaffung fordern. Tierschützer weisen darauf hin, dass viele Tiere nicht artgerecht gehalten werden können. Wildtiere zum Beispiel wie Tiger haben in der Freiheit ein großes Revier, das sich über mehrere hundert Kilometer erstreckt. Im Tierpark müssen sie auf einer sehr kleinen Fläche leben. Außerdem werden oft noch wilde Tiere für die Haltung in Zoos gefangen. In Deutschland versuchen die meisten Tierparks, die Tiere möglichst gut zu behandeln und ihnen viel Platz zu geben. Sehr beliebt sind regelmäßige Sendungen im Fernsehen, bei denen man hinter die Kulissen eines Tierparks schauen kann. In diesen Sendungen werden Tierpfleger bei ihrer Arbeit gezeigt, oder wie es ist, wenn der Tierarzt einen Elefanten untersucht. Große Schlagzeilen in den Zeitungen gibt es auch immer wieder, wenn im Zoo ein Tier geboren wird. Zum Beispiel wurde in München gerade ein kleiner Elefant geboren. Noch berühmter war ein kleiner Eisbär, der in Berlin geboren wurde: Knut. Er wurde von einem Menschen aufgezogen und alle liefen in den Zoo, um den süßen Knut zu sehen. Es gab sogar Merchandising von Knut, kleine Stoff-Eisbären für die Kinder zum Beispiel. Leider ist Knut aber mittlerweile tot. Was haltet Ihr von Tierparks? Gibt es in Eurer Heimat auch Tierparks? Schreibt gerne in die Kommentarfunktion auf slowgerman.com oder auf Facebook. Bis zum nächsten Mal, Eure Annik. Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg69kurz.pdf
Angefangen hatte der Tierparkgründer Carl Hagenbeck damit, dass er die Seehundba-bys ausstellte, die seinem Vater beim Fischen ins Netz gegangen waren. Später wur-den seine Exponate immer exotischer, bis er am 11. März 1874 seine erste Völker-schau eröffnete: mit Lappländern!
14.04.1913: Von 1870 bis 1930 gab es die "Völkerschauen" im Tierpark Hagenbeck in Hamburg. Die Besucher begafften so genannte "Exotenvölker" aus fernen Ländern. In einer Epoche, in der die Europäer die halbe Welt eroberten, hielt man es für legitim, eine fremde Kultur zum Ausstellungsstück zu degradieren...