POPULARITY
Alexander von Humboldt – 1830-1839 - Sämtliche SchriftenZurück in BerlinAvH 5/10 – „Mexikanische Alterthümer“ V.40 - 1830-1839Sprecherin: Stefanie von WietersheimGesammelte Schriften von Alexander von Humboldt hörbar gemachtIn dieser Reihe hören Sie zahlreiche Originaldokumente aus den unterschiedlichsten Wissensgebieten. Zu jedem Kapitel, d. h. zu jedem Jahrzehnt, ist ein Expertengespräch geplant. es soll die Zusammenhänge und Hintergründe beleuchten. Hier werden die Herausgeber der sämtlichen Schriften, Oliver Lubrich und Thomas Nehrlich, zur Verfügung stehen. FachwissenschaftlerInnen (z. B. Klimaforschung, Botanik, Zoologie, Geologie, Medizingeschichte und Geschichte) werden punktuell einbezogen werden. Moderieren wird der Initiator des Radio-Podcasts Uwe Kullnick. Vorgesehen ist, dass jeweils am 1. und 3. Mittwoch jeden Monats eine Sendung im Programm erscheinen wird. Lassen Sie sich inspirieren von Alexander von Humboldts Entdeckungen, Erfahrungen und dem Ton seiner Zeit. Er selbst forderte uns auf: "Mein Leben sucht in meinen Schriften!"ALEXANDER VON HUMBOLDT geboren 1769 in Berlin, gestorben 1859 ebenda, studierte in Frankfurt an der Oder, Göttingen, Hamburg und Freiberg u. a. Kameralistik und Hüttenwesen (1787–1792). Zusammen mit dem französischen Arzt Aimé Bonpland unternahm er eine fünfjährige Forschungsreise durch die spanischen Kolonien in Amerika (1799–1804). Die Ergebnisse seiner Expedition veröffentlichte er in 29 Bänden als Voyage aux régions équinoxiales du Nouveau Continent (Paris: 1805–1838).Eine zweite außereuropäische Forschungsreise unternahm er 1829 durch Russland und Sibirien.In drei Bänden erschienen sie unter dem Titel Asie centrale (1843). Auf Deutsch verfasste er die Ansichten der Natur (1808, 1826, 1849). Außerdem den fünfbändigen Kosmos (1845–1862), den er bis zu seinem Tod 1859 nicht mehr vollenden konnte. Neben seinen Büchern erschienen weltweit rund 800 Aufsätze, Artikel und Essays. Der bei weitem größte Teil dieser bedeutenden Schriften ist nach Humboldts Tod nie wieder gedruckt worden. Sie wurden zu seinem 250. Geburtstag bei dtv zum ersten Mal gesammelt herausgegeben.Oliver Lubrich ist Professor für Komparatistik an der Universität Bern. In seiner Forschung dokumentiert er die Zeugnisse internationaler AutorInnen aus Nazi-Deutschland – u. a. Thomas Wolfe, W. E. B. Du Bois und John F. Kennedy. Mit Primatologinnen und Ethnologen untersuchte er Die Affekte der Forscher. Mit Neurowissenschaftlern unternahm er Labor-Studien zur experimentellen Rhetorik. Er schrieb Bücher über Shakespeares Selbstdekonstruktion und Postkoloniale Poetiken – Nun Humboldt oder Wie das Reisen das Denken verändert. Oliver Lubrich ist Herausgeber zahlreicher Werke Alexander von Humboldts.Thomas Nehrlich studierte Literaturwissenschaft in Berlin und Paris. Er forschte an der Freien Universität Berlin und hatte eine Gastdozentur in Long Beach, Kalifornien. Er ist Postdoc am Institut für Germanistik der Universität Bern. 2021 wurde er mit einer Arbeit zu Alexander von Humboldts Publizistik promoviert. Er veröffentlichte Editionen von Werken Alexander von Humboldts und eine Monographie zu Typographie und Interpunktion bei Heinrich von Kleist. Hinzu kam ein Reader zu Theorie und Geschichte der Superhelden.Uwe Kullnick ist promovierter Biologe. Seine Fachgebiete sind Neuro-(elektro)physiologe, Anthropologie und forensische Sexualpsychologie. Er war Präsident des Freien deutschen Autorenverbandes. Bis heute ist er Präsident des European Chinese Culture Exchange (ECCE) e.V. Im Jahr 2010 wurde er Schriftsteller, Redakteur und Herausgeber. Seit 2015 ist er Gründer und Leiter des Podcast-Radios Literatur Radio Hörbahn. Uwe Kullnick macht und ist verantwortlich für zahlreiche Sendungen mit Schriftsteller*innen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft, ist außerdem Sprecher und Moderator zahlreicher Radiosendungen, Hörbücher (Lyrik, Prosa) und Informations-Apps.Tontechnik Jupp Stepprath, Sprecher und Realisation Uwe Kullnick
Alexander von Humboldt – 1830-1839 - Sämtliche SchriftenZurück in BerlinAvH 5/10 – „Mitteilung über gestohlene Geräte“ V.7 - 1830-1839Hördauer 03 MinutenGesammelte Schriften von Alexander von Humboldt hörbar gemachtIn dieser Reihe hören Sie zahlreiche Originaldokumente aus den unterschiedlichsten Wissensgebieten. Zu jedem Kapitel, d. h. zu jedem Jahrzehnt, ist ein Expertengespräch geplant. es soll die Zusammenhänge und Hintergründe beleuchten. Hier werden die Herausgeber der sämtlichen Schriften, Oliver Lubrich und Thomas Nehrlich, zur Verfügung stehen. FachwissenschaftlerInnen (z. B. Klimaforschung, Botanik, Zoologie, Geologie, Medizingeschichte und Geschichte) werden punktuell einbezogen werden. Moderieren wird der Initiator des Radio-Podcasts Uwe Kullnick. Vorgesehen ist, dass jeweils am 1. und 3. Mittwoch jeden Monats eine Sendung im Programm erscheinen wird. Lassen Sie sich inspirieren von Alexander von Humboldts Entdeckungen, Erfahrungen und dem Ton seiner Zeit. Er selbst forderte uns auf: "Mein Leben sucht in meinen Schriften!"ALEXANDER VON HUMBOLDT geboren 1769 in Berlin, gestorben 1859 ebenda, studierte in Frankfurt an der Oder, Göttingen, Hamburg und Freiberg u. a. Kameralistik und Hüttenwesen (1787–1792). Zusammen mit dem französischen Arzt Aimé Bonpland unternahm er eine fünfjährige Forschungsreise durch die spanischen Kolonien in Amerika (1799–1804). Die Ergebnisse seiner Expedition veröffentlichte er in 29 Bänden als Voyage aux régions équinoxiales du Nouveau Continent (Paris: 1805–1838).Eine zweite außereuropäische Forschungsreise unternahm er 1829 durch Russland und Sibirien.In drei Bänden erschienen sie unter dem Titel Asie centrale (1843). Auf Deutsch verfasste er die Ansichten der Natur (1808, 1826, 1849). Außerdem den fünfbändigen Kosmos (1845–1862), den er bis zu seinem Tod 1859 nicht mehr vollenden konnte. Neben seinen Büchern erschienen weltweit rund 800 Aufsätze, Artikel und Essays. Der bei weitem größte Teil dieser bedeutenden Schriften ist nach Humboldts Tod nie wieder gedruckt worden. Sie wurden zu seinem 250. Geburtstag bei dtv zum ersten Mal gesammelt herausgegeben.Oliver Lubrich ist Professor für Komparatistik an der Universität Bern. In seiner Forschung dokumentiert er die Zeugnisse internationaler AutorInnen aus Nazi-Deutschland – u. a. Thomas Wolfe, W. E. B. Du Bois und John F. Kennedy. Mit Primatologinnen und Ethnologen untersuchte er Die Affekte der Forscher. Mit Neurowissenschaftlern unternahm er Labor-Studien zur experimentellen Rhetorik. Er schrieb Bücher über Shakespeares Selbstdekonstruktion und Postkoloniale Poetiken – Nun Humboldt oder Wie das Reisen das Denken verändert. Oliver Lubrich ist Herausgeber zahlreicher Werke Alexander von Humboldts.Thomas Nehrlich studierte Literaturwissenschaft in Berlin und Paris. Er forschte an der Freien Universität Berlin und hatte eine Gastdozentur in Long Beach, Kalifornien. Er ist Postdoc am Institut für Germanistik der Universität Bern. 2021 wurde er mit einer Arbeit zu Alexander von Humboldts Publizistik promoviert. Er veröffentlichte Editionen von Werken Alexander von Humboldts und eine Monographie zu Typographie und Interpunktion bei Heinrich von Kleist. Hinzu kam ein Reader zu Theorie und Geschichte der Superhelden.Uwe Kullnick ist promovierter Biologe. Seine Fachgebiete sind Neuro-(elektro)physiologe, Anthropologie und forensische Sexualpsychologie. Er war Präsident des Freien deutschen Autorenverbandes. Bis heute ist er Präsident des European Chinese Culture Exchange (ECCE) e.V. Im Jahr 2010 wurde er Schriftsteller, Redakteur und Herausgeber. Seit 2015 ist er Gründer und Leiter des Podcast-Radios Literatur Radio Hörbahn. Uwe Kullnick macht und ist verantwortlich für zahlreiche Sendungen mit Schriftsteller*innen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft, ist außerdem Sprecher und Moderator zahlreicher Radiosendungen, Hörbücher (Lyrik, Prosa) und Informations-Apps.Tontechnik Jupp Stepprath, Sprecher und Realisation Uwe Kullnick
Bereits seit Jahren schwelen Konflikte zwischen dem britischen Empire und seinen Kolonien in Nordamerika, als am 19. April 1775 in Lexington und Concord erste Kämpfe ausbrechen. Sie führen letztlich zur amerikanischen Unabhängigkeit. Eglau, Victoria www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Ein Kommentar von Tilo Gräser.Regimewechsel, Staatsstreich, Putsch – das gehört seit Jahren zu den Mitteln, mit denen die herrschenden Kreise der USA mit Hilfe der Geheimdienste, Stiftungen und angeblicher Nichtregierungsorganisationen andere Länder unter Kontrolle bringen. Die Liste der Beispiele dafür ist lang, sie beginnt nicht erst im 20. Jahrhundert und wird in diesem Jahrhundert fortgesetzt. Ein deutliches Beispiel ist die Ukraine, wo die USA 2014 einen Staatsstreich gegen einen gewählten Präsidenten organisierten und finanzierten. Das Ergebnis war und ist ein gespaltenes Land, auf dessen Territorium der US-geführte Westen Krieg gegen Russland führt, um so auch in Moskau einen Regimewechsel zu erreichen.Die Übernahme andere Länder hat verschiedene Motive – entweder, um sie als mögliche Konkurrenten oder als potenzielle, störende Regionalmächte in US-Interessensphären auszuschalten oder um ihre Rohstoffe in Besitz zu nehmen und sie als Absatzmärkte für die eigenen Konzerne zu sichern. Wenn die Führung eines Landes Nein sagt, wird sie mit Hilfe eines Staatsstreiches ausgetauscht. Die dabei eingesetzten Mittel variieren, von „Wirtschaftskillern“, wie sie John Perkins beschrieb, der selbst einer war, über „Demokratieförderung“ mit viel Geld und Unterstützung von oppositionellen und subversiven Kräften in dem jeweiligen Land, bis zu eigenen verdeckten Operationen und zuletzt dem Einsatz der eigenen Militärmacht. Meistens bleibt den Ländern der direkte Einsatz des US-Militärs erspart, aber nichtsdestoweniger werden sie zerstört, zu „failed states“ oder zu Kolonien degradiert.Ein Beispiel dafür ist derzeit Serbien, das als eines der Überbleibsel des zerstörten Jugoslawiens dem US-geführten Westen weiterhin ein Dorn im Auge ist, wie Thomas Röper im Februar dieses Jahres feststellte. Er beschrieb, wie westliche Kräfte in dem Land wieder zündeln, weil ihnen die Politik von Präsident Aleksandar Vučić nicht passt, der den antirussischen Kurs nicht mitmacht.Röper machte deutlich, wie der Westen in dem Land die prowestliche Opposition finanziert, die angeblich für nichts anderes als Demokratie und gegen Korruption eintritt. Das geschieht demnach durch eine Reihe verschiedener Organisationen, die er samt ihrer Verbindungen in den Westen aufführt. Dazu gehört unter anderem das Organized Crime and Corruption Reporting Project (OCCRP), das vorgeblich Organisierte Kriminalität und Korruption aufdecken will. Der Journalist erklärte:„Wenig überraschend liest sich die Liste der Finanziers des OCCRP auch wieder wie ein Who-Is-Who der Transatlantiker und der westlichen Oligarchen-Stiftungen, die sich auf Regimechanges und Farbrevolutionen spezialisiert haben. Unter anderem sind dabei: Das britische, dänische und US-amerikanische Außenministerium, USAID, das National Endowment for Democracy (NED), Rockefeller, der Sigrid Lausen Trust und natürlich die Open Society Foundation von George Soros.“...hier weiterlesen: https://apolut.net/farbrevolution-in-den-usa-von-tilo-graser/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Alexander von Humboldt – 1820-1829 - Sämtliche SchriftenAuf dem Weg nach AsienAvH 4/10 – „Rede auf der Versammlung der deutschen Naturforscher und Ärzte“ IV.94 - 1820-1829(Hördauer 11 Minuten)In dieser Reihe hören Sie zahlreiche Originaldokumente aus den unterschiedlichsten Wissensgebieten. Zu jedem Kapitel, d. h. zu jedem Jahrzehnt, ist ein Expertengespräch geplant. es soll die Zusammenhänge und Hintergründe beleuchten. Hier werden die Herausgeber der sämtlichen Schriften, Oliver Lubrich und Thomas Nehrlich, zur Verfügung stehen. FachwissenschaftlerInnen (z. B. Klimaforschung, Botanik, Zoologie, Geologie, Medizingeschichte und Geschichte) werden punktuell einbezogen werden. Moderieren wird der Initiator des Radio-Podcasts Uwe Kullnick. Vorgesehen ist, dass jeweils am 1. und 3. Mittwoch jeden Monats eine Sendung im Programm erscheinen wird. Lassen Sie sich inspirieren von Alexander von Humboldts Entdeckungen, Erfahrungen und dem Ton seiner Zeit. Er selbst forderte uns auf: "Mein Leben sucht in meinen Schriften!"ALEXANDER VON HUMBOLDT geboren 1769 in Berlin, gestorben 1859 ebenda, studierte in Frankfurt an der Oder, Göttingen, Hamburg und Freiberg u. a. Kameralistik und Hüttenwesen (1787–1792). Zusammen mit dem französischen Arzt Aimé Bonpland unternahm er eine fünfjährige Forschungsreise durch die spanischen Kolonien in Amerika (1799–1804). Die Ergebnisse seiner Expedition veröffentlichte er in 29 Bänden als Voyage aux régions équinoxiales du Nouveau Continent (Paris: 1805–1838).Eine zweite außereuropäische Forschungsreise unternahm er 1829 durch Russland und Sibirien.In drei Bänden erschienen sie unter dem Titel Asie centrale (1843). Auf Deutsch verfasste er die Ansichten der Natur (1808, 1826, 1849). Außerdem den fünfbändigen Kosmos (1845–1862), den er bis zu seinem Tod 1859 nicht mehr vollenden konnte. Neben seinen Büchern erschienen weltweit rund 800 Aufsätze, Artikel und Essays. Der bei weitem größte Teil dieser bedeutenden Schriften ist nach Humboldts Tod nie wieder gedruckt worden. Sie wurden zu seinem 250. Geburtstag bei dtv zum ersten Mal gesammelt herausgegeben.Oliver Lubrich ist Professor für Komparatistik an der Universität Bern. In seiner Forschung dokumentiert er die Zeugnisse internationaler AutorInnen aus Nazi-Deutschland – u. a. Thomas Wolfe, W. E. B. Du Bois und John F. Kennedy. Mit Primatologinnen und Ethnologen untersuchte er Die Affekte der Forscher. Mit Neurowissenschaftlern unternahm er Labor-Studien zur experimentellen Rhetorik. Er schrieb Bücher über Shakespeares Selbstdekonstruktion und Postkoloniale Poetiken – Nun Humboldt oder Wie das Reisen das Denken verändert. Oliver Lubrich ist Herausgeber zahlreicher Werke Alexander von Humboldts.Thomas Nehrlich studierte Literaturwissenschaft in Berlin und Paris. Er forschte an der Freien Universität Berlin und hatte eine Gastdozentur in Long Beach, Kalifornien. Er ist Postdoc am Institut für Germanistik der Universität Bern. 2021 wurde er mit einer Arbeit zu Alexander von Humboldts Publizistik promoviert. Er veröffentlichte Editionen von Werken Alexander von Humboldts und eine Monographie zu Typographie und Interpunktion bei Heinrich von Kleist. Hinzu kam ein Reader zu Theorie und Geschichte der Superhelden.Uwe Kullnick ist promovierter Biologe. Seine Fachgebiete sind Neuro-(elektro)physiologe, Anthropologie und forensische Sexualpsychologie. Er war Präsident des Freien deutschen Autorenverbandes. Bis heute ist er Präsident des European Chinese Culture Exchange (ECCE) e.V. Im Jahr 2010 wurde er Schriftsteller, Redakteur und Herausgeber. Seit 2015 ist er Gründer und Leiter des Podcast-Radios Literatur Radio Hörbahn. Uwe Kullnick macht und ist verantwortlich für zahlreiche Sendungen mit Schriftsteller*innen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft, ist außerdem Sprecher und Moderator zahlreicher Radiosendungen, Hörbücher (Lyrik, Prosa) und Informations-Apps.Tontechnik Jupp Stepprath, Sprecher und Realisation Uwe Kullnick
Alexander von Humboldt – 1820-1829 - Sämtliche SchriftenAuf dem Weg nach AsienAvH 4/10 – „Über den Ursprung von Amerika“ IV.90 - 1820-1829(Hördauer 07 Minuten)Gesammelte Schriften von Alexander von Humboldt hörbar gemachtIn dieser Reihe hören Sie zahlreiche Originaldokumente aus den unterschiedlichsten Wissensgebieten. Zu jedem Kapitel, d. h. zu jedem Jahrzehnt, ist ein Expertengespräch geplant. es soll die Zusammenhänge und Hintergründe beleuchten. Hier werden die Herausgeber der sämtlichen Schriften, Oliver Lubrich und Thomas Nehrlich, zur Verfügung stehen. FachwissenschaftlerInnen (z. B. Klimaforschung, Botanik, Zoologie, Geologie, Medizingeschichte und Geschichte) werden punktuell einbezogen werden. Moderieren wird der Initiator des Radio-Podcasts Uwe Kullnick. Vorgesehen ist, dass jeweils am 1. und 3. Mittwoch jeden Monats eine Sendung im Programm erscheinen wird. Lassen Sie sich inspirieren von Alexander von Humboldts Entdeckungen, Erfahrungen und dem Ton seiner Zeit. Er selbst forderte uns auf: "Mein Leben sucht in meinen Schriften!"ALEXANDER VON HUMBOLDT geboren 1769 in Berlin, gestorben 1859 ebenda, studierte in Frankfurt an der Oder, Göttingen, Hamburg und Freiberg u. a. Kameralistik und Hüttenwesen (1787–1792). Zusammen mit dem französischen Arzt Aimé Bonpland unternahm er eine fünfjährige Forschungsreise durch die spanischen Kolonien in Amerika (1799–1804). Die Ergebnisse seiner Expedition veröffentlichte er in 29 Bänden als Voyage aux régions équinoxiales du Nouveau Continent (Paris: 1805–1838).Eine zweite außereuropäische Forschungsreise unternahm er 1829 durch Russland und Sibirien.In drei Bänden erschienen sie unter dem Titel Asie centrale (1843). Auf Deutsch verfasste er die Ansichten der Natur (1808, 1826, 1849). Außerdem den fünfbändigen Kosmos (1845–1862), den er bis zu seinem Tod 1859 nicht mehr vollenden konnte. Neben seinen Büchern erschienen weltweit rund 800 Aufsätze, Artikel und Essays. Der bei weitem größte Teil dieser bedeutenden Schriften ist nach Humboldts Tod nie wieder gedruckt worden. Sie wurden zu seinem 250. Geburtstag bei dtv zum ersten Mal gesammelt herausgegeben.Oliver Lubrich ist Professor für Komparatistik an der Universität Bern. In seiner Forschung dokumentiert er die Zeugnisse internationaler AutorInnen aus Nazi-Deutschland – u. a. Thomas Wolfe, W. E. B. Du Bois und John F. Kennedy. Mit Primatologinnen und Ethnologen untersuchte er Die Affekte der Forscher. Mit Neurowissenschaftlern unternahm er Labor-Studien zur experimentellen Rhetorik. Er schrieb Bücher über Shakespeares Selbstdekonstruktion und Postkoloniale Poetiken – Nun Humboldt oder Wie das Reisen das Denken verändert. Oliver Lubrich ist Herausgeber zahlreicher Werke Alexander von Humboldts.Thomas Nehrlich studierte Literaturwissenschaft in Berlin und Paris. Er forschte an der Freien Universität Berlin und hatte eine Gastdozentur in Long Beach, Kalifornien. Er ist Postdoc am Institut für Germanistik der Universität Bern. 2021 wurde er mit einer Arbeit zu Alexander von Humboldts Publizistik promoviert. Er veröffentlichte Editionen von Werken Alexander von Humboldts und eine Monographie zu Typographie und Interpunktion bei Heinrich von Kleist. Hinzu kam ein Reader zu Theorie und Geschichte der Superhelden.Uwe Kullnick ist promovierter Biologe. Seine Fachgebiete sind Neuro-(elektro)physiologe, Anthropologie und forensische Sexualpsychologie. Er war Präsident des Freien deutschen Autorenverbandes. Bis heute ist er Präsident des European Chinese Culture Exchange (ECCE) e.V. Im Jahr 2010 wurde er Schriftsteller, Redakteur und Herausgeber. Seit 2015 ist er Gründer und Leiter des Podcast-Radios Literatur Radio Hörbahn. Uwe Kullnick macht und ist verantwortlich für zahlreiche Sendungen mit Schriftsteller*innen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft, ist außerdem Sprecher und Moderator zahlreicher Radiosendungen, Hörbücher (Lyrik, Prosa) und Informations-Apps.Tontechnik Jupp Stepprath, Sprecher und Realisation Uwe Kullnick
Cari ist schon seit einigen Tagen in Namibia und verrät, warum das Land wie eine zweite Heimat für sie geworden ist. Außerdem schauen wir auf die Geschichte des Landes und sprechen über die deutsche Kolonialherrschaft in Namibia. Und: Warum wir das Reisen insgesamt so wertvoll finden. Transkript und Vokabelhilfe Werde ein Easy German Mitglied und du bekommst unsere Vokabelhilfe, ein interaktives Transkript und Bonusmaterial zu jeder Episode: easygerman.org/membership Sponsoren Hier findet ihr unsere Sponsoren und exklusive Angebote: easygerman.org/sponsors Unsere Hausmitteilung Wir suchen eine*n Technical QA Intern: Alle Infos und das Bewerbungsformular zum Praktikum findet ihr auf easy-languages.org/jobs Follow-up: Reisen Zahnseide verlängert das Leben (Easy German Podcast 557) Thema der Woche: Namibia Namibia (Wikipedia) Der vermessene Mensch (Wikipedia) Wichtige Vokabeln in dieser Episode das Praktikum: befristete Tätigkeit, um praktische Erfahrungen in einem Job zu sammeln die Lautschrift: schriftliche Darstellung der Aussprache von Wörtern die Werte: moralische oder ethische Prinzipien, die als wichtig gelten der Suchtfaktor: stark abhängig oder süchtig machend vermessen sein: überheblich oder anmaßend sein etwas vermessen: die Größe oder Ausdehnung von etwas genau bestimmen die Kolonialzeit: historische Periode, in der Länder Kolonien besaßen der Völkermord: systematische Ermordung einer ethnischen oder religiösen Gruppe der Linksverkehr: Verkehrssystem, bei dem Fahrzeuge auf der linken Straßenseite fahren Support Easy German and get interactive transcripts, live vocabulary and bonus content: easygerman.org/membership
Alexander von Humboldt – 1820-1829 - Sämtliche SchriftenAuf dem Weg nach AsienAvH 4/10 – „Über die künftigen Verhältnisse von Europa und Amerika“ IV.69 - 1820-1829(Hördauer 15 Minuten)In dieser Reihe hören Sie zahlreiche Originaldokumente aus den unterschiedlichsten Wissensgebieten. Zu jedem Kapitel, d. h. zu jedem Jahrzehnt, ist ein Expertengespräch geplant. es soll die Zusammenhänge und Hintergründe beleuchten. Hier werden die Herausgeber der sämtlichen Schriften, Oliver Lubrich und Thomas Nehrlich, zur Verfügung stehen. FachwissenschaftlerInnen (z. B. Klimaforschung, Botanik, Zoologie, Geologie, Medizingeschichte und Geschichte) werden punktuell einbezogen werden. Moderieren wird der Initiator des Radio-Podcasts Uwe Kullnick. Vorgesehen ist, dass jeweils am 1. und 3. Mittwoch jeden Monats eine Sendung im Programm erscheinen wird. Lassen Sie sich inspirieren von Alexander von Humboldts Entdeckungen, Erfahrungen und dem Ton seiner Zeit. Er selbst forderte uns auf: "Mein Leben sucht in meinen Schriften!"ALEXANDER VON HUMBOLDT geboren 1769 in Berlin, gestorben 1859 ebenda, studierte in Frankfurt an der Oder, Göttingen, Hamburg und Freiberg u. a. Kameralistik und Hüttenwesen (1787–1792). Zusammen mit dem französischen Arzt Aimé Bonpland unternahm er eine fünfjährige Forschungsreise durch die spanischen Kolonien in Amerika (1799–1804). Die Ergebnisse seiner Expedition veröffentlichte er in 29 Bänden als Voyage aux régions équinoxiales du Nouveau Continent (Paris: 1805–1838).Eine zweite außereuropäische Forschungsreise unternahm er 1829 durch Russland und Sibirien.In drei Bänden erschienen sie unter dem Titel Asie centrale (1843). Auf Deutsch verfasste er die Ansichten der Natur (1808, 1826, 1849). Außerdem den fünfbändigen Kosmos (1845–1862), den er bis zu seinem Tod 1859 nicht mehr vollenden konnte. Neben seinen Büchern erschienen weltweit rund 800 Aufsätze, Artikel und Essays. Der bei weitem größte Teil dieser bedeutenden Schriften ist nach Humboldts Tod nie wieder gedruckt worden. Sie wurden zu seinem 250. Geburtstag bei dtv zum ersten Mal gesammelt herausgegeben.Oliver Lubrich ist Professor für Komparatistik an der Universität Bern. In seiner Forschung dokumentiert er die Zeugnisse internationaler AutorInnen aus Nazi-Deutschland – u. a. Thomas Wolfe, W. E. B. Du Bois und John F. Kennedy. Mit Primatologinnen und Ethnologen untersuchte er Die Affekte der Forscher. Mit Neurowissenschaftlern unternahm er Labor-Studien zur experimentellen Rhetorik. Er schrieb Bücher über Shakespeares Selbstdekonstruktion und Postkoloniale Poetiken – Nun Humboldt oder Wie das Reisen das Denken verändert. Oliver Lubrich ist Herausgeber zahlreicher Werke Alexander von Humboldts.Thomas Nehrlich studierte Literaturwissenschaft in Berlin und Paris. Er forschte an der Freien Universität Berlin und hatte eine Gastdozentur in Long Beach, Kalifornien. Er ist Postdoc am Institut für Germanistik der Universität Bern. 2021 wurde er mit einer Arbeit zu Alexander von Humboldts Publizistik promoviert. Er veröffentlichte Editionen von Werken Alexander von Humboldts und eine Monographie zu Typographie und Interpunktion bei Heinrich von Kleist. Hinzu kam ein Reader zu Theorie und Geschichte der Superhelden.Uwe Kullnick ist promovierter Biologe. Seine Fachgebiete sind Neuro-(elektro)physiologe, Anthropologie und forensische Sexualpsychologie. Er war Präsident des Freien deutschen Autorenverbandes. Bis heute ist er Präsident des European Chinese Culture Exchange (ECCE) e.V. Im Jahr 2010 wurde er Schriftsteller, Redakteur und Herausgeber. Seit 2015 ist er Gründer und Leiter des Podcast-Radios Literatur Radio Hörbahn. Uwe Kullnick macht und ist verantwortlich für zahlreiche Sendungen mit Schriftsteller*innen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft, ist außerdem Sprecher und Moderator zahlreicher Radiosendungen, Hörbücher (Lyrik, Prosa) und Informations-Apps.Tontechnik Jupp Stepprath, Sprecher und Realisation Uwe Kullnick
Auf der Konferenz, die auch als „Kongokonferenz“ bekannt ist, wurde die "Kongoakte" unterzeichnet, die die Grundlage für die Aufteilung Afrikas in Kolonien bildete.
Heute vor 125 Jahren wird West-Samoa im Pazifik unter deutschen "Schutz" gestellt – und gehört damit zu den wenigen Kolonien des Kaiserreiches.
Ökonomie jenseits der ErdeDie Erforschung und Besiedlung des Weltraums stellt nicht nur technologische, sondern auch wirtschaftliche Herausforderungen. In diesem Podcast untersuchen wir, welche Wirtschaftssysteme für interplanetare Gesellschaften geeignet sein könnten. Welche Ressourcen stehen auf dem Mars oder dem Mond zur Verfügung, und wie könnten sie genutzt werden? Welche Rolle spielen Kryptowährungen, Handel und Eigentumsrechte im All? Experten aus den Bereichen Raumfahrt, Ökonomie und Technologie diskutieren über nachhaltige Modelle für eine extraterrestrische Ökonomie – von autarken Kolonien bis hin zu interplanetaren Handelsnetzwerken. Tauchen Sie mit uns ein in die spannende Zukunft der interplanetaren Wirtschaft! Viel Freude mit unserer neuen Podcastreihe, Euer Thomas Montag
Die Mennoniten haben ihre Wurzeln in der Täuferbewegung und damit Zürcher Reformation. Allerdings kam es kurz nach der Gründung der Bewegung zum Bruch, aus den Gefährten der Reformierten wurden Verfolgte. Riki Neufeld ist Pastor der Mennoniten-Gemeinde Schänzli in der Nähe von Basel. Seine Familiengeschichte ist auch ein Stück mennonitische Geschichte: Sie führt von Preussen über Russland bis nach Paraguay und ist immer wieder geprägt von Ausgrenzung und Verfolgung. Zugleich grenzen sich konservative Kolonien der Mennoniten immer wieder selbst ab. Mit Felix Reich spricht Riki Neufeld am Stammtisch deshalb auch über die Vielfalt der weltweiten Gemeinschaft der Mennoniten und die Spannung, die sie prägt: Mit der Erwachsenentaufe betont sie den Entscheid des Individuums zum Glauben und die Gewissensfreiheit, durch teilweise rigide Verhaltensvorschriften und bereits mit dem ersten, vor 500 Jahren verfassten Bekenntnis zieht sie klare Grenzen der Zugehörigkeit.
Ein Gespräch über die Geschichte der 13 Kolonien, George Washington, den Unabhängigkeitskrieg und vieles mehr. Werde Mitglied und sichere dir den Zugriff auf einzigartige Bonus-Inhalte: https://steadyhq.com/de/zeitfuerhistory/aboutZum Gesprächspartner: Herr Witt ist ein deutscher Historiker und Sachbuchautor.Illustrationen zu allen Folgen auf: https://www.instagram.com/zeit.fuer.history/Meine Website: https://geschichte-podcast.de/Du willst das dein Buch, dein Produkt oder Projekt in meinem Podcast vorgestellt wird? Dann melde dich gerne bei mir. Alle Kooperations- und Werbeanfragen bitte an: historymakingof@gmail.com Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Themen u.a.: NS-Gedenkstätten verlassen X; Kulturrätsel; Rettende Abos für das Kölner Magazin "Stadtrevue"; Frage der Kultur: Wie ist der Umgang mit Schädeln aus den Kolonien?; Service Kino: "Wicked" und "Black Dog"; Moderation: Rebecca Link Von Rebecca Link.
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.Epochale Veränderungen passieren, ohne dass die Beben in Deutschland zu bemerken sind. Deshalb zunächst die übliche Beschreibung des Standes des Völkermordes, aber dann diese in den Zusammenhang mit der regionalen und Geopolitik stellend, in der sich eine mittelalterliche Ideologie im Nahen Osten, Hand in Hand mit dem Plan eines suprematistischen Großisraels ausbreitet, und in Syrien aufeinandertrifft. Versuchen wir einigermaßen die Chronologie beizubehalten, und die Entwicklung bis zum 11. Dezember nachzuvollziehen.Was ist die „ewige Nakba“? Nun das ist Enteignung, Vertreibung, Ermordung seit fast 100 Jahren, basierend auf einer siedlerkolonialen Politik, unterstützt durch pseudo-religiöse und geschichtliche Begründungen, und basierend auf der Behauptung, dass man sich nur sein Land „zurückhole“, das einem vor 3000 Jahren gestohlen worden sei. Unterstützt durch die Erfinder des Siedlerkolonialismus, den europäischen Staaten, und dem Möchtegern-Welthegemon USA, zur Bewahrung des Einflusses und der Ausbeutemöglichkeiten in Kooperation mit korrupten Eliten ehemaliger Kolonien. Das ist die Situation im Nahen Osten Ende des Jahres 2024. Aber natürlich sieht das die Elite der Kolonialstaaten, einschließlich der Medien, vollkommen anders. So wie schon bei den indigenen Völkern Nordamerikas, des Amazonas, Australiens oder Afrikas, müssen sich die kolonialen Siedler lediglich gegen die Angriffe der „Wilden“, heute der „Terroristen“ wehren. Dazu hat Heike Schotten von der US-Universität von Massachusetts Boston einen bemerkenswerten Artikel verfasst, den man auf academia.edu findet[1].Der Artikel berichtet über die Versuche, der ungeheuren Grausamkeit der israelischen Gewalt gegen die Palästinenser seit dem 7. Oktober 2023, vor allen Dingen in den Kolonialländern, einen positiven Sinn zu geben. Es wird erklärt, dass diese Gewalt nicht nur verständlich, sondern ein unvermeidliches Ergebnis der kolonialen Weltordnung ist, die den Zionismus hervorgebracht hat. Sie sei nur ein Beispiel der Ausprägungen kolonialer Gewalt. Sowohl die Verletzung der Menschenrechte als auch der Widerstand dagegen zeige, dass Israels „bösartige Kampagne der eliminatorischen Gewalt in Palästina nicht in einem heldenhaften Triumph enden wird, und dass dieser ‚Krieg‘ besser als das Symptom einer dekadenten Macht gelesen werden sollte, die tragisch/unvermeidlich daran scheitert, ihren unmöglichen, unmenschlichen Traum von einer Welt ohne andere zu verwirklichen“.Der Artikel beginnt damit, die Ungeheuerlichkeit des Völkermordes an Palästinensern zu beschreiben. Den Leser dieser Artikel oder meiner Bücher dürfte das meiste bekannt sein. Sie beschreibt, wie die Kriegsverbrecher sogar stolz die Trophäen ihrer Verbrechen im Internet verbreiten, wie einst die Kolonisten die Köpfe oder Ohren der getöteten Wilden nach Hause brachten. Sie weist darauf hin, dass es einerseits völkermörderische Aktionen gebe, welche die Großmächte ständig begehen, aber auch das Verbrechen des Völkermordes. Letzteres werde insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass die Absicht der Auslöschung eines Volkes ausgesprochen wird. Und wie wir schon aus den Verfahren des IGH wissen, gibt es keine Probleme, diese Absichten der Führung Israels nachzuweisen...hier weiterlesen: https://apolut.net/ewige-nakba-und-globale-zusammenhange-von-jochen-mitschka/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Am 9. Dezember 1824 kam es in Ayacucho in Peru zur entscheidenden Schlacht im Unabhängigkeitskrieg der spanischen Kolonien. Simón Bolivars Heer besiegte die königlichen Truppen. Allerdings leisteten Royalisten noch über Jahre lokal Widerstand. Eglau, Victoria www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Beim Stichwort: Kunst aus afrikanischen Ländern ploppt heute schnell das Stichwort Restitution auf, gestohlene Kunst aus ehemaligen Kolonien, die bis heute in westlichen Museen ausgestellt wird, weil sie in vielen Fällen noch nicht zurückgegeben ist. In unserer Serie über verborgene Kunstwerke in Museen und Archiven wollen wir heute eine andere Seite des Kunstmarkts vorstellen: Kunst aus Südafrika, zum Beispiel Arbeiten aus dem vergangenen Jahrhundert, wird immer populärer. Der Markt wächst - in Südafrika, aber auch im Westen, zum Beispiel in Deutschland. Und wo ein wachsender Markt ist, wird immer auch falsch gespielt- Südafrika ist da keine Ausnahme. Marie Schoeß ist in den Keller der Universität von Pretoria gestiegen, um Kunst-Fälschungen zu sehen und Hintergründe zu verstehen.
Als William Wilberforce sein Leben Gott übergab, verachteten viele in seinem sozialen Umfeld sein enthusiastisches christliches Engagement. Wilberforce erkannte die Absicht Gottes, seine politische Position zur Abschaffung des Sklavenhandels zu nutzen. Die zermürbende Arbeit, der Widerstand gegen seine Ideen und die Verachtung für seinen Glauben griffen seine ohnehin schon schwache Gesundheit an, aber er verlor nie den Mut. Nach 20 Jahren des Kampfes schaffte das Parlament den britischen Sklavenhandel ab und nach weiteren 30 Jahren verbot es die Sklaverei in allen britischen Kolonien.
AvH Alexander von Humboldt – 1810-1819 - Sämtliche Schriften Auf dem Weg nach Asien AvH 4/10 – „Die Höhle von Ataruipe“ IV.29 - 1820-1829 (Hördauer 15 Minuten) Gesammelte Schriften von Alexander von Humboldt hörbar gemacht In dieser Reihe hören Sie zahlreiche Originaldokumente aus den unterschiedlichsten Wissensgebieten. Zu jedem Kapitel, d. h. zu jedem Jahrzehnt, ist ein Expertengespräch geplant. es soll die Zusammenhänge und Hintergründe beleuchten. Hier werden die Herausgeber der sämtlichen Schriften, Oliver Lubrich und Thomas Nehrlich, zur Verfügung stehen. FachwissenschaftlerInnen (z. B. Klimaforschung, Botanik, Zoologie, Geologie, Medizingeschichte und Geschichte) werden punktuell einbezogen werden. Moderieren wird der Initiator des Radio-Podcasts Uwe Kullnick. Vorgesehen ist, dass jeweils am 1. und 3. Mittwoch jeden Monats eine Sendung im Programm erscheinen wird. Lassen Sie sich inspirieren von Alexander von Humboldts Entdeckungen, Erfahrungen und dem Ton seiner Zeit. Er selbst forderte uns auf: "Mein Leben sucht in meinen Schriften!" ALEXANDER VON HUMBOLDT geboren 1769 in Berlin, gestorben 1859 ebenda, studierte in Frankfurt an der Oder, Göttingen, Hamburg und Freiberg u. a. Kameralistik und Hüttenwesen (1787–1792). Zusammen mit dem französischen Arzt Aimé Bonpland unternahm er eine fünfjährige Forschungsreise durch die spanischen Kolonien in Amerika (1799–1804). Die Ergebnisse seiner Expedition veröffentlichte er in 29 Bänden als Voyage aux régions équinoxiales du Nouveau Continent (Paris: 1805–1838). Eine zweite außereuropäische Forschungsreise unternahm er 1829 durch Russland und Sibirien.In drei Bänden erschienen sie unter dem Titel Asie centrale (1843). Auf Deutsch verfasste er die Ansichten der Natur (1808, 1826, 1849). Außerdem den fünfbändigen Kosmos (1845–1862), den er bis zu seinem Tod 1859 nicht mehr vollenden konnte. Neben seinen Büchern erschienen weltweit rund 800 Aufsätze, Artikel und Essays. Der bei weitem größte Teil dieser bedeutenden Schriften ist nach Humboldts Tod nie wieder gedruckt worden. Sie wurden zu seinem 250. Geburtstag bei dtv zum ersten Mal gesammelt herausgegeben. Oliver Lubrich ist Professor für Komparatistik an der Universität Bern. In seiner Forschung dokumentiert er die Zeugnisse internationaler AutorInnen aus Nazi-Deutschland – u. a. Thomas Wolfe, W. E. B. Du Bois und John F. Kennedy. Mit Primatologinnen und Ethnologen untersuchte er Die Affekte der Forscher. Mit Neurowissenschaftlern unternahm er Labor-Studien zur experimentellen Rhetorik. Er schrieb Bücher über Shakespeares Selbstdekonstruktion und Postkoloniale Poetiken – Nun Humboldt oder Wie das Reisen das Denken verändert. Oliver Lubrich ist Herausgeber zahlreicher Werke Alexander von Humboldts. Thomas Nehrlich studierte Literaturwissenschaft in Berlin und Paris. Er forschte an der Freien Universität Berlin und hatte eine Gastdozentur in Long Beach, Kalifornien. Er ist Postdoc am Institut für Germanistik der Universität Bern. 2021 wurde er mit einer Arbeit zu Alexander von Humboldts Publizistik promoviert. Er veröffentlichte Editionen von Werken Alexander von Humboldts und eine Monographie zu Typographie und Interpunktion bei Heinrich von Kleist. Hinzu kam ein Reader zu Theorie und Geschichte der Superhelden. Uwe Kullnick ist promovierter Biologe. Seine Fachgebiete sind Neuro-(elektro)physiologe, Anthropologie und forensische Sexualpsychologie. Er war Präsident des Freien deutschen Autorenverbandes. Bis heute ist er Präsident des European Chinese Culture Exchange (ECCE) e.V. Im Jahr 2010 wurde er Schriftsteller, Redakteur und Herausgeber. Seit 2015 ist er Gründer und Leiter des Podcast-Radios Literatur Radio Hörbahn. Uwe Kullnick macht und ist verantwortlich für zahlreiche Sendungen mit Schriftsteller*innen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft, ist außerdem Sprecher und Moderator zahlreicher Radiosendungen, Hörbücher (Lyrik, Prosa) und Informations-Apps. Tontechnik Jupp Stepprath, Sprecher und Realisation Uwe Kullnick
Ein Standpunkt von Wolfgang Effenberger.Trotz weitestgehend gemeinsamer Herkunft aus dem Mutterland England waren die Bewohner der britischen Kolonien in Nordamerika im Jahr 1763 - wirtschaftlich und politisch betrachtet - kein homogenes Volk.(1)Die 1,6 Millionen Einwohner der 13 britischen Kolonien einte der gemeinsame Kampf gegen äußere Feinde - Indianer und Franzosen - und die wechselseitigen Beziehungen im wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und geistigen Bereich. Unterschiede bestanden zwischen den drei großen Siedlungsregionen. Während sich in den nördlichen Kolonien der freibäuerliche Besitz entwickelte, waren die Mittelkolonien(2) mehr aristokratisch und handelskapitalistisch geprägt. Dagegen produzierten die Südkolonien(3) auf den Plantagen der Großgrundbesitzer mit Hilfe der Sklaven und auch der weißen Zwangsarbeiter die typischen »Kolonialwaren« - Tabak, Reis, Weizen, Indigo und Baumwolle.Beträchtlich waren jedoch die Unterschiede zwischen den Kolonisten der Ostküste und den Grenzsiedlern sowie den Wohlhabenden und der breiten Masse. Während die "Whigs" von 1680 bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts Gegner der konservativen und monarchietreuen Tories im britischen Parlament waren und in den nordamerikanischen Kolonien parlamentarische Provinzregierungen forderten, strebten die "Tories" eine autoritäre Regierungsform an. Doch in den Kolonien dürfte alle das Streben nach größtmöglicher individueller Freiheit geeint haben.Der 1763 beendete "Indian War" - in Deutschland auch als "Siebenjähriger Krieg" bezeichnet(4), hatte auf der einen Seite das Selbstbewusstsein der britischen Kolonisten erhöht, auf der anderen Seite aber England tief in Schulden gestürzt. Im Vergleich zum britischen Bürger in Europa belief sich die Steuerlast eines britischen Kolonisten nur auf ein Fünfzigstel.(5) Um hier einen Ausgleich zu schafften, verabschiedete das Parlament in London 1764 unter anderem das „Zuckergesetz“ (Sugar Act). Eine lange Liste von Waren folgten.Den größten Stein des Anstoßes verspürten führende Kolonisten demnach in der Präambel des Londoner Steuergesetzes. Darin wurde die imperiale Kontrolle des Mutterlandes über die Kolonien verstärkt. Der Widerstand in Britisch-Nordamerika eskalierte, als am 5. März 1770 im sogenannten "Massaker von Boston" fünf Zivilisten im Verlauf einer Auseinandersetzung zwischen Kolonisten und britischen Soldaten getötet und umgehend zu Märtyrern erklärt wurden.Die "Encyclopaedia Britannica", eine 1768 begründete englischsprachige Enzyklopädie, gibt den Vorfall heute emotionsfrei wieder: „Der Zwischenfall war der Höhepunkt einer Serie von Schlägereien, in welchen die örtlichen Arbeiter und Seeleute mit den in Boston einquartierten Soldaten zusammenstießen. Verfolgt von einer Bande, eröffneten die Soldaten das Feuer. Crispus Attucks, ein Seemann und früherer Sklave, wurde als erster niedergeschossen. [...] Samuel Adams erwies sich als geschickter Propagandist des Tages, schlau stilisierte er den Zwischenfall als einen Krieg für die amerikanische Freiheit“.(6)...... hier weiterlesen: apolut.net/grundungsmythos-usa-auserwahltheit-puritanismus-freimauerei-von-wolfgang-effenberger/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Alexander von Humboldt – 1810-1819 - Sämtliche Schriften Auf dem Weg nach Asien AvH 4/7 – „Über die nächtliche Ausbreitung des Schalls“ IV.2 - 1820-1829 (Hördauer 22 Minuten) Gesammelte Schriften von Alexander von Humboldt In dieser Reihe hören Sie zahlreiche Originaldokumente aus den unterschiedlichsten Wissensgebieten. Zu jedem Kapitel, d. h. zu jedem Jahrzehnt, ist ein Expertengespräch geplant. es soll die Zusammenhänge und Hintergründe beleuchten. Hier werden die Herausgeber der sämtlichen Schriften, Oliver Lubrich und Thomas Nehrlich, zur Verfügung stehen. FachwissenschaftlerInnen (z. B. Klimaforschung, Botanik, Zoologie, Geologie, Medizingeschichte und Geschichte) werden punktuell einbezogen werden. Moderieren wird der Initiator des Radio-Podcasts Uwe Kullnick. Vorgesehen ist, dass jeweils am 1. und 3. Mittwoch jeden Monats eine Sendung im Programm erscheinen wird. Lassen Sie sich inspirieren von Alexander von Humboldts Entdeckungen, Erfahrungen und dem Ton seiner Zeit. Er selbst forderte uns auf: "Mein Leben sucht in meinen Schriften!" ALEXANDER VON HUMBOLDT geboren 1769 in Berlin, gestorben 1859 ebenda, studierte in Frankfurt an der Oder, Göttingen, Hamburg und Freiberg u. a. Kameralistik und Hüttenwesen (1787–1792). Zusammen mit dem französischen Arzt Aimé Bonpland unternahm er eine fünfjährige Forschungsreise durch die spanischen Kolonien in Amerika (1799–1804). Die Ergebnisse seiner Expedition veröffentlichte er in 29 Bänden als Voyage aux régions équinoxiales du Nouveau Continent (Paris: 1805–1838). Eine zweite außereuropäische Forschungsreise unternahm er 1829 durch Russland und Sibirien.In drei Bänden erschienen sie unter dem Titel Asie centrale (1843). Auf Deutsch verfasste er die Ansichten der Natur (1808, 1826, 1849). Außerdem den fünfbändigen Kosmos (1845–1862), den er bis zu seinem Tod 1859 nicht mehr vollenden konnte. Neben seinen Büchern erschienen weltweit rund 800 Aufsätze, Artikel und Essays. Der bei weitem größte Teil dieser bedeutenden Schriften ist nach Humboldts Tod nie wieder gedruckt worden. Sie wurden zu seinem 250. Geburtstag bei dtv zum ersten Mal gesammelt herausgegeben. Oliver Lubrich ist Professor für Komparatistik an der Universität Bern. In seiner Forschung dokumentiert er die Zeugnisse internationaler AutorInnen aus Nazi-Deutschland – u. a. Thomas Wolfe, W. E. B. Du Bois und John F. Kennedy. Mit Primatologinnen und Ethnologen untersuchte er Die Affekte der Forscher. Mit Neurowissenschaftlern unternahm er Labor-Studien zur experimentellen Rhetorik. Er schrieb Bücher über Shakespeares Selbstdekonstruktion und Postkoloniale Poetiken – Nun Humboldt oder Wie das Reisen das Denken verändert. Oliver Lubrich ist Herausgeber zahlreicher Werke Alexander von Humboldts. Thomas Nehrlich studierte Literaturwissenschaft in Berlin und Paris. Er forschte an der Freien Universität Berlin und hatte eine Gastdozentur in Long Beach, Kalifornien. Er ist Postdoc am Institut für Germanistik der Universität Bern. 2021 wurde er mit einer Arbeit zu Alexander von Humboldts Publizistik promoviert. Er veröffentlichte Editionen von Werken Alexander von Humboldts und eine Monographie zu Typographie und Interpunktion bei Heinrich von Kleist. Hinzu kam ein Reader zu Theorie und Geschichte der Superhelden. Uwe Kullnick ist promovierter Biologe. Seine Fachgebiete sind Neuro-(elektro)physiologe, Anthropologie und forensische Sexualpsychologie. Er war Präsident des Freien deutschen Autorenverbandes. Bis heute ist er Präsident des European Chinese Culture Exchange (ECCE) e.V. Im Jahr 2010 wurde er Schriftsteller, Redakteur und Herausgeber. Seit 2015 ist er Gründer und Leiter des Podcast-Radios Literatur Radio Hörbahn. Uwe Kullnick macht und ist verantwortlich für zahlreiche Sendungen mit Schriftsteller*innen aus Literatur, Kunst und Wissenschaft, ist außerdem Sprecher und Moderator zahlreicher Radiosendungen, Hörbücher (Lyrik, Prosa) und Informations-Apps. Tontechnik Jupp Stepprath, Sprecher und Realisation Uwe Kullnick
Was führte zur Eskalation im Vernichtungskrieg gegen die Herero und Nama in Deutsch-Südwestafrika? Wie veränderte sich die Rolle der deutschen Schutztruppe im kolonialen Machtgefüge? Dr. Dr. Matthias Häusler, Dr. Frank Reichherzer und Oberstleutnant Dr. Christian Stachelbeck sprechen über die Hintergründe dieses dunklen Kapitels der deutschen Kolonialgeschichte. Im Zentrum der Diskussion steht die Verflechtung von Kolonialherrschaft und Gewalt. Die Bedeutung von Deutsch-SüdwestafrikaDeutsch-Südwestafrika nahm eine besondere Rolle unter den deutschen Kolonien ein. Aufgrund seiner gewaltigen Fläche und des Umstands, dass es die einzige deutsche Siedlungskolonie war, verknüpften die Deutschen große Hoffnungen mit dieser Region. Sie wollten die Auswanderungsströme, die bisher nach Amerika gingen, auf deutsches Territorium lenken. Doch dieser Traum blieb unerfüllt. Bis zum Ende der deutschen Kolonialherrschaft 1915 lebten in dem Gebiet nur etwa 15.000 Europäer. Zur Stabilisierung der Region wurde die sogenannte Schutztruppe eingesetzt, die 1888 ursprünglich als private Armee gegründet worden war. Sie sollte auf friedlichem Wege für Ordnung sorgen. Doch im Laufe der Zeit eskalierte die Lage und die Schutztruppe wurde immer stärker in gewalttätige Konflikte verwickelt. Die Eskalation des Konflikts ab 1904Die Vernichtungspolitik gegen die Herero und Nama war nicht von Anfang an geplant, sondern entwickelte sich erst nach dem Scheitern der konventionellen militärischen Taktiken. Als es der deutschen Armee 1904 nicht gelang, die Herero in der entscheidenden Schlacht am Waterberg zu besiegen, radikalisierte sich die Kriegführung - dies führte zum Genozid an den Herero und Nama. Dabei spielte die Metropole Berlin eine entscheidende Rolle. Der Druck auf die Kolonialverwaltung, militärische Überlegenheit zu demonstrieren, wuchs, besonders da das Deutsche Reich international unter Beobachtung stand und sich keine Schwäche leisten durfte. So trug die Erwartungshaltung aus der Heimat maßgeblich zur Eskalation des Krieges bei. Neues Forschungsprojekt am ZMSBwDer Podcast ist der Auftakt für das Forschungsprojekt „Deutsches Militär im kolonialen Einsatz 1880 bis 1918“ des Forschungsbereichs Militärgeschichte bis 1945 am ZMSBw. Dieses Projekt wird sich mit der Geschichte kolonialer Gewalt und deren militärischer Dimension auseinandersetzen. Das Projekt beabsichtigt, ein Forum für den Austausch zwischen Militär-, Kolonial- und Gewaltgeschichte zu bieten. Im Mittelpunkt steht dabei der Begriff „Einsatz“, der als Entsendung und Verwendung von militärischem Personal zur Erfüllung eines hoheitlichen/staatlichen Auftrags einer Kolonial/-Imperialmacht definiert wird. Auch wenn der Fokus auf der deutschen kolonialen Militärgeschichte liegt, sollen ebenso die Bezüge zu weiteren Akteuren des Kolonialstaates, privatwirtschaftlichen Organisationen und insbesondere die Transferbeziehungen zwischen den Kolonialmächten und indigenen Bevölkerungsgruppen sowie die Verknüpfung mit anderen Phasen kolonialer/imperialer Herrschaft zur Sprache kommen.
Ameisen – Die geheimen Herrscherinnen der Welt – Entdecke die faszinierende Welt der Ameisen, ihre Schwarmintelligenz, Überlebensstrategien und ihre erstaunliche Bedeutung für unsere Ökosysteme– Uwe Kullnick spricht mit Magdalena Sorger über ihr Buch – Hörbahn on Stage (Hördauer ca. 74 min) Mit diesem Buch gehen wir auf eine Safari, die vor unserer Haustür startet und uns um die ganze Welt führt. Vom Abenteuer, einen Ameisenhügel im Wald nebenan genauer zu betrachten, bis hin zu verblüffenden wissenschaftlichen Entdeckungen im Dschungel von Borneo: Machen wir uns mit der Insektenforscherin und Ameisenexpertin auf in die faszinierende Welt der Meisterinnen der Zusammenarbeit! Ohne die Schwarmintelligenz der kleinen Insekten, die vor allem über Gerüche kommunizieren und in hochkomplex organisierten Kolonien leben, würden ganze Ökosysteme zusammenbrechen. Dank ihrer vielen, oft überraschenden Talente sind sie auch die Überlebenskünstlerinnen unseres Planeten: Seit fast 150 Millionen Jahren passen sie sich mit ihren Nestern an Lebensräume an nahezu jedem Ort der Welt an. Das zeigt sich auch in ihrer Vielfalt: Fast 15.000 verschiedene Arten sind bekannt, von den roten Feuerameisen über eine der kleinsten Arten, die Pharaoameisen, bis hin zu den mysteriösen fliegenden Ameisen. Mindestens zwanzig Billiarden Ameisen leben laut neuesten wissenschaftlichen Schätzungen auf unserem Planeten – auf jeden Menschen kommen also rund zwei Millionen Ameisen! Sie alle haben dabei viel mehr mit uns gemein, als wir denken: Sie bewirtschaften ihr Land, halten Nutztiere, bauen komplexe Behausungen und sind wahre Teamplayerinnen. Ein Buch, das uns eine verborgene Welt eröffnet – viel verblüffendes Wissen, von dem auch unser menschliches Zusammenleben profitieren kann! Wald statt Wirtschaft: Die Evolutionsökologin und Ameisenforscherin Magdalena Sorger hängte ihre geplante Karriere an den Nagel, als sie im Finale ihres BWL-Studiums bei einem Auslandssemester in den USA in einer Vorlesung die Faszination Ameisen entdeckte. Nach einem Start in der Forschung am Naturhistorischen Museum Wien machte sie an der North Carolina State University ihr Zoologie-Doktorat zum Thema Ameisen, forschte und unterrichtete an US-amerikanischen Universitäten und sorgt seit ihrer Rückkehr nach Österreich als Wissensvermittlerin dafür, dass wir alle in die winzige Wunderwelt, von der wir so viel lernen können, eintauchen können. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, hören Sie doch auch einmal hier hinein oder vielleicht in diese Sendung Kommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen ins Pixel (Gasteig) oder nach Schwabing Redaktion und Realisation Uwe Kullnick
Il teatro namibiano del conflitto in Africa presenta tre grandi particolarità, che lo rendono del tutto avulso rispetto a quello dell'Africa Occidentale e Orientale: innanzitutto l'ambiente desertico, poi il fatto che le forze in campo fossero quasi esclusivamente bianche, e infine il ruolo dei Boeri del Sudafrica.Seguimi su Instagram: @laguerragrande_podcastSe vuoi contribuire con una donazione sul conto PayPal: podcastlaguerragrande@gmail.comScritto e condotto da Andrea BassoMontaggio e audio: Andrea BassoFonti dell'episodio:J. E. M. Atwell, The battle of Sandfontein, Imperial Research, 2006 Boeri, Treccani Jurgens Johannes Britz, Genl S G (Manie) Maritz se aandeel aan die rebellie van 1914 – 1915, University of Pretoria, 1979 John Buchan, A History of the Great War, Houghton Mifflin, 1922 B. Bunting, The Rise of the South African Reich. London, Penguin, 1964 Camerun, Treccani Convenzione dell'Aia del 1899, Dichiarazione III M. Chappell, Seizing the German Empire. The British Army in World War I: The Eastern Fronts, Osprey, 2005 Fritz Damis, Auf Dem Moraberge – Erinnerungen an Die Kämpfe Der 3. Kompagnie Der Ehemaligen Kaiserlichen Schutztruppe Für Kamerun, 1929 Hennie de la Rey, Lappe Laubscher, Die ware generaal Koos de la Rey, Protea Boekhuis, 1998 Der Raubzug Gegen Unsere Kolonien, Der Täglichen Rundschau, 1915 Golf Dornseif, Kameruner Endkampf Um Die Festung Moraberg, 2010 Harry Fecitte, Lake Chad Area: 1914, The Soldier's Burden Michael Friedewaldurl, Funkentelegrafie und deutsche Kolonien. Technik als Mittel imperialistischer Politik, Vortrag auf der Jahrestagung der Georg-Agricola-Gesellschaft in München, 2001 Helga Bender Henry, Cameroon on a Clear Day, William Carey Library, 1999 Judicial Commission of Inquiry into the circumstances leading up to and attending upon the deaths of Senator General the Honourable J.H. de la Rey and Dr. G. Grace: report of the commissioner, the Hon. Mr. Justice Gregorowski, 1914 D. Killingray, Companion to World War I, Blackwell, 2012 Evert Kleynhans, South African invasion of German South West Africa (Union of South Africa), 1914-1918 Online, 2015 Hans Lenssen, Chronik von Deutsch-Südwestafrika 1883 – 1915, Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft, 2002 Louis Botha, Encyclopedia Britannica Manie Maritz, My lewe en strewe, 1939 F. J. Moberly, Military Operations Togoland and the Cameroons 1914–1916, History of the Great War Based on Official Documents by Direction of the Historical Section of the Committee of Imperial Defence, Imperial War Museum and Battery Press, 1995 T. Morlang, Askari und Fitafita: "farbige" Söldner in den deutschen Kolonien, Links, 2008 V. J. Ngoh, Cameroon (Kamerun): Colonial Period: German Rule, Encyclopedia of African History, Fitzroy Dearborn, 2005 George Ndakwena Njung, Soldiers of their own. Honor, violence, resistance and conscription in colonial Cameroon during the First World War, University of Michigan, 2016 George Ndakwena Njung, West Africa, 1914-1918 Online, 2024 J. G. Orford, The verdict of history – Reflections on the possible influence of Siener van Rensburg's visions on General J. H. "Koos" de la Rey and some of the results, Military History Journal 2, Military History Society, 1971 Deneys Reitz, J.C. Smuts, Commando: A Boer Journal of the Boer War, Kessinger Publishing, 2005 Francis Reynolds, Allen Churchill, Francis Miller, The Cameroons, The Story of the Great War, 1916. P. Schreckenbach, Die deutschen Kolonien vom Anfang des Krieges bis Ende des Jahres 1917, Weber, 1920 Timothy J. Stapleton, Union of South Africa, 1914-1918 Online, 2016 Hew Strachan, The First World War in Africa, Oxford University Press, 2004 Ian Van Der Waag, Battle of Sandfontein, First World War Studies 4, 2013 André Wessels, Afrikaner (Boer) Rebellion (Union of South Africa), 1914-1918 Online, 2015 H. P. Willmott, La Prima Guerra Mondiale, DK, 2006In copertina: "kamelreiter" delle schutztruppe germaniche in Namibia, fotografati prima del conflitto, probabilmente nel corso della repressione della rivolta degli Herero e dei Nama. Nel deserto del Kalahari, era essenziale poter muovere le proprie forze a cavallo o su cammello.
In questo episodio seguiremo lo sviluppo di due campagne militari molto poco conosciute, condotte dagli Alleati contro le colonie germaniche del Togo e del Camerun. La prima si risolse in appena venti giorni, mentre la seconda ebbe una durata più lunga, a causa dell'inaspettata resistenza delle forze tedesche.Seguimi su Instagram: @laguerragrande_podcastSe vuoi contribuire con una donazione sul conto PayPal: podcastlaguerragrande@gmail.comScritto e condotto da Andrea BassoMontaggio e audio: Andrea BassoFonti dell'episodio:J. E. M. Atwell, The battle of Sandfontein, Imperial Research, 2006 Boeri, Treccani Jurgens Johannes Britz, Genl S G (Manie) Maritz se aandeel aan die rebellie van 1914 – 1915, University of Pretoria, 1979 John Buchan, A History of the Great War, Houghton Mifflin, 1922 B. Bunting, The Rise of the South African Reich. London, Penguin, 1964 Camerun, Treccani Convenzione dell'Aia del 1899, Dichiarazione III M. Chappell, Seizing the German Empire. The British Army in World War I: The Eastern Fronts, Osprey, 2005 Fritz Damis, Auf Dem Moraberge – Erinnerungen an Die Kämpfe Der 3. Kompagnie Der Ehemaligen Kaiserlichen Schutztruppe Für Kamerun, 1929 Hennie de la Rey, Lappe Laubscher, Die ware generaal Koos de la Rey, Protea Boekhuis, 1998 Der Raubzug Gegen Unsere Kolonien, Der Täglichen Rundschau, 1915 Golf Dornseif, Kameruner Endkampf Um Die Festung Moraberg, 2010 Harry Fecitte, Lake Chad Area: 1914, The Soldier's Burden Michael Friedewaldurl, Funkentelegrafie und deutsche Kolonien. Technik als Mittel imperialistischer Politik, Vortrag auf der Jahrestagung der Georg-Agricola-Gesellschaft in München, 2001 Helga Bender Henry, Cameroon on a Clear Day, William Carey Library, 1999 Judicial Commission of Inquiry into the circumstances leading up to and attending upon the deaths of Senator General the Honourable J.H. de la Rey and Dr. G. Grace: report of the commissioner, the Hon. Mr. Justice Gregorowski, 1914 D. Killingray, Companion to World War I, Blackwell, 2012 Evert Kleynhans, South African invasion of German South West Africa (Union of South Africa), 1914-1918 Online, 2015 Hans Lenssen, Chronik von Deutsch-Südwestafrika 1883 – 1915, Namibia Wissenschaftliche Gesellschaft, 2002 Louis Botha, Encyclopedia Britannica Manie Maritz, My lewe en strewe, 1939 F. J. Moberly, Military Operations Togoland and the Cameroons 1914–1916, History of the Great War Based on Official Documents by Direction of the Historical Section of the Committee of Imperial Defence, Imperial War Museum and Battery Press, 1995 T. Morlang, Askari und Fitafita: "farbige" Söldner in den deutschen Kolonien, Links, 2008 V. J. Ngoh, Cameroon (Kamerun): Colonial Period: German Rule, Encyclopedia of African History, Fitzroy Dearborn, 2005 George Ndakwena Njung, Soldiers of their own. Honor, violence, resistance and conscription in colonial Cameroon during the First World War, University of Michigan, 2016 George Ndakwena Njung, West Africa, 1914-1918 Online, 2024 J. G. Orford, The verdict of history – Reflections on the possible influence of Siener van Rensburg's visions on General J. H. "Koos" de la Rey and some of the results, Military History Journal 2, Military History Society, 1971 Deneys Reitz, J.C. Smuts, Commando: A Boer Journal of the Boer War, Kessinger Publishing, 2005 Francis Reynolds, Allen Churchill, Francis Miller, The Cameroons, The Story of the Great War, 1916. P. Schreckenbach, Die deutschen Kolonien vom Anfang des Krieges bis Ende des Jahres 1917, Weber, 1920 Timothy J. Stapleton, Union of South Africa, 1914-1918 Online, 2016 Hew Strachan, The First World War in Africa, Oxford University Press, 2004 Ian Van Der Waag, Battle of Sandfontein, First World War Studies 4, 2013 André Wessels, Afrikaner (Boer) Rebellion (Union of South Africa), 1914-1918 Online, 2015 H. P. Willmott, La Prima Guerra Mondiale, DK, 2006In copertina: soldati ghanesi del Reggimento della Costa d'Oro, fotografati nel corso della campagna del Togo, agosto 1914.
In Amana, Iowa, erinnern viele Details an die deutsche Herkunft der Gründer. Mitte des 19. Jahrhunderts errichteten hessische Pietisten dort eine kommunistische Kolonie, in der das Kollektiv für alle sorgte. Dieses System hinterließ Spuren. Groß, Martina www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. Feature
Der Verlust seiner Kolonien wurde in Deutschland auch sechs Jahre nach dem Ersten Weltkrieg noch intensiv betrauert. Die wirtschaftlichen Konsequenzen waren das eine; noch schwerer wog, zumal in nationalen Kreisen, aber wohl der Verlust an Reputation, der sich damit verband. Vom Völkerbund hatte man das Zeugnis, nicht mehr zu den „fortgeschrittenen Nationen“ zu gehören, denen die alten deutschen Kolonien eben mit dieser Begründung als Mandate anvertraut worden waren, sogar schriftlich. Mit weniger echter Empörung, als vielmehr vor allem Genugtuung registrierte man hierzulande entsprechend alle Nachrichten, die die neuen Herren in ein schlechtes Licht rückten. Solche kamen 1924 unter anderem aus dem vormals deutschen „Schutzgebiet“ Neuguinea, wo sich die neuen, australischen Herrscher offenbar auch nicht humaner verhielten. Inwieweit die Ortsnamen, die der Artikel aus dem Hamburger Fremdenblatt vom 17. September nennt, korrekt wiedergegeben sind, ließ sich nicht in allen Fällen ermitteln. Es liest Frank Riede.
Die Hörnchen des wilden Westens - Die Zoologin Caroline Reinwald vom Tiergarten Schönbrunn erzählt über die Präriehunde Nordamerikas. In Folge zwei geht es um Familienharmonie mit Schattenseiten. Gestaltung: Kim Shirin Cupal. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 27.08,2024.
Die Hörnchen des wilden Westens - Die Zoologin Caroline Reinwald vom Tiergarten Schönbrunn erzählt über die Präriehunde Nordamerikas. In Teil 4 geht es darum, wie die Tiere Ökosysteme gestalten. Gestaltung: Kim Shirin Cupal. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 29.08,2024.
Die Hörnchen des wilden Westens - Die Tierpflegerin Denise Diederich vom Tiergarten Schönbrunn erzählt über die Präriehunde Nordamerikas. Als Abschluss der Reihe geht es um das Thema, ob man diese Wildtiere auch daheim halten kann. Gestaltung: Kim Shirin Cupal. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 30.08,2024.
Die Hörnchen des wilden Westens - Die Zoologin Caroline Reinwald vom Tiergarten Schönbrunn erzählt über die Präriehunde Nordamerikas. Zu Beginn der Serie beschreibt sie das Leben in der Gras- und Steppenlandschaft. Gestaltung: Kim Shirin Cupal. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 26.08,2024.
Die Hörnchen des wilden Westens - Die Tierpflegerin Denise Diederich vom Tiergarten Schönbrunn erzählt über die Präriehunde Nordamerikas. Diesmal geht es um unterirdische Städte und ausgeklügelte Warnsignale. Gestaltung: Kim Shirin Cupal. - Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 28.08.2024.
In den Botanischen Gärten wurden seit dem 19. Jahrhundert Pflanzen aus den Kolonien gezogen, um sie zu erforschen und profitbringend anzubauen – zum Beispiel die Kola-Pflanze, die in Westafrika eine große Bedeutung hat. Die Stuttgarter Künstlerin Astrid S. Klein und Partnerinnen aus Kamerun haben Kola-Pflanzen nach Kamerun zurückgeführt.
Stenke, Wolfgang www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Karches, Nora www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Stenke, Wolfgang www.deutschlandfunk.de, Andruck - Das Magazin für Politische Literatur
Im November 1807 bereitet sich der portugiesische Königshof mit dem gesamten Hofstaat auf eine Flucht vor. Die napoleonischen Truppen sind auf dem Weg nach Lissabon. Geschützt durch britische Schiffe und Soldaten machen sie sich auf den Weg in eine ihrer Kolonien. Ziel ist die neue Residenzstadt Rio de Janeiro in Brasilien. Doch auch nachdem von Napoleon keine Gefahr mehr ausgeht, bleibt der Prinzregent João lieber in Südamerika. Wenig später wird aus Brasilien ein von Portugal unabhängiges Kaiserreich. Regiert vom Sohn des Prinzregenten, Dom Pedro, und seiner Frau, Leopoldine von Habsburg – der ersten Kaiserin Brasiliens. Wir sprechen in der Folge über den langen Weg Leopoldines nach Brasilien und warum sie in Brasilien als Ikone der Unabhängigkeit gilt. //Literatur - Ursula Prutsch: Leopoldine von Habsburg: Kaiserin von Brasilien – Naturforscherin – Ikone der Unabhängigkeit, 2022. //Erwähnte Folgen GAG427: Das Große Erdbeben von Lissabon – https://gadg.fm/427 GAG216: Napoleon II. – Vom König von Rom zum Herzog von Reichstadt – https://gadg.fm/216 GAG272: Am Ende der Welt - Napoleons letzte Jahre im Exil – https://gadg.fm/272 //Aus unserer Werbung Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/GeschichtenausderGeschichte //Wir haben auch ein Buch geschrieben: Wer es erwerben will, es ist überall im Handel, aber auch direkt über den Verlag zu erwerben: https://www.piper.de/buecher/geschichten-aus-der-geschichte-isbn-978-3-492-06363-0 Wer Becher, T-Shirts oder Hoodies erwerben will: Die gibt's unter https://geschichte.shop Wer unsere Folgen lieber ohne Werbung anhören will, kann das über eine kleine Unterstützung auf Steady oder ein Abo des GeschichteFM-Plus Kanals auf Apple Podcasts tun. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts oder wo auch immer dies möglich ist rezensiert oder bewertet. Wir freuen uns auch immer, wenn ihr euren Freundinnen und Freunden, Kolleginnen und Kollegen oder sogar Nachbarinnen und Nachbarn von uns erzählt!
Björn Böhning war Juso-Chef und Staatssekretär im Arbeitsministerium. Vor zwei Jahren ist der SPD-Politiker auf die Arbeitgeberseite in der Privatwirtschaft gewechselt und vertritt seither rund 340 Unternehmen in der Film- und TV-Branche. Als Hauptgeschäftsführer der Produktionsallianz fordert er im Interview mit Michael Bröcker eine neue steuerpolitische Filmförderung. Die Verlagerung der Produktionen vor allem nach Osteuropa sei ein Problem, sagt Böhning. Auch die großen Streaming-Anbieter würden zunehmend nicht mehr in deutsche Produktionen investieren. Bundeskanzler Olaf Scholz will bei einer Regierungserklärung heute im Bundestag offenbar deutlich Position bei der inneren Sicherheit beziehen. Innerhalb der Ampelkoalition sind sich SPD und FDP offenbar einig darüber, Abschiebungen nach Afghanistan wieder aufzunehmen. Die Grünen zögern hier.In Bonn bereiten Wissenschaftler aus der ganzen Welt die nächste Klimakonferenz vor. Welchen Sinn haben diese Vorbereitungstreffen? Wird es greifbare Ergebnisse geben?Außenministerin Annalena Baerbock hat den Sammelband „Das Auswärtige Amt und die deutschen Kolonien“ vorgestellt.Es ist die erste systematische Aufarbeitung der Verstrickungen des Auswärtigen Amts vor, während und nach der Kolonialzeit. Zu diesem Buch gibt es eine Spezial-Ausgabe des "Africa.Table"Table.Briefings - For better informed decisions. Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/registrierung. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Lange Zeit war England keine Seefahrer-Nation. Erst im 16. Jahrhundert, nach dem Verlust seiner Ländereien in Frankreich, wandte sich das Land langsam aber doch dem Meer zu. Heinrich VIII. gründete die Marine und unter Königin Elisabeth I. erlebte England mit dem Sieg über die Spanische Armada seinen ersten großen Triumph. 1600 erlaubte Elisabeth dann schließlich die Gründung der Ostindien-Kompanie, die das Monopol auf den Handel östlich des Kaps der Guten Hoffnung erhielt. Anfangs unscheinbar, sicherte sich die Kompanie Handelsposten in Indien und wuchs rasant an Bedeutung. Die Untertreibung des Jahrtausends ...Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.Um ihre Interessen zu schützen, baute die Kompanie nämlich schon bald ein eigenes Militär auf und erhielt vom englischen Staat noch weitreichendere Rechte: Eine eigene Währung, eigene Gerichtsbarkeit und sogar das Recht, Kriege zu führen. In Indien agierte sie de facto als Staat und prägte die erste Phase des dortigen Kolonialismus. Die East India Company wurde aber auch zum Machtfaktor in Großbritannien selbst. Anteilseigner und "Nabobs" (reich gewordene Kaufleute) kauften sich dort in die Oberschicht ein und sicherten sich Einfluss im Parlament.Aber es sollte nicht halten. In den 1770er Jahren drohte die Kompanie trotz ihres immensen Einflusses Bankrott. Um sie zu retten, gewährte ihr das Parlament weitere Privilegien, darunter das Monopol auf den Teehandel in den amerikanischen Kolonien. Die Amerikaner lehnten die Teesteuer aber ab und reagierten mit der Boston Tea Party. Der Konflikt mündete in den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, den Großbritannien verlor. Für die Ostindien-Kompanie begann der unumkehrbare Abstieg. 1773 entzog das Parlament der Kompanie erste Rechte. 1858 übernahm der Staat ihre Ländereien in Indien und das Land wurde zur direkten britischen Kolonie.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeAlles über den Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der WerbungTags: Frühe Neuzeit, England, Großbritannien, Westeuropa, Indien und Südostasien, Kolonialismus Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Basler Zoo, liebevoll «Zolli» genannt, feiert in diesem Jahr sein 150-jähriges Bestehen und ist damit der bei weitem älteste Zoo der Schweiz. «Kulturplatz» schaut zurück auf eine bewegte Geschichte und fragt, wie heute ein Zoo gestaltet wird und was seine Funktionen sind. Blick in die Geschichte 21 sogenannte Völkerschauen hat der Zoo Basel von 1879 bis 1935 veranstaltet. Menschengruppen aus den afrikanischen Kolonien wurden in Kulissendörfern inszeniert und führten scheinbar landestypische Tänze und Spiele auf. Ein entwürdigendes Schauspiel, womit der lange defizitäre Basler Zoo seine Finanzen aufbesserte. Aber auch darüber hinaus war der Zoo mit den Kolonien verbunden, da von dort der Nachschub an exotischen Tieren kam. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Zoo Basel zum Pionier im Züchten von Tieren mit dem weltweit ersten Panzernashorn, das in einem Zoo zur Welt kam und dem Gorillababy Goma. Der Zoo Basel wird mehr und mehr auch zur wissenschaftlichen Institution, die sich für Bildung, Forschung und Artenschutz einsetzt. Zooarchitektur – Von Gittergehegen zu Wohlfühlräumen Galt im 19. Jahrhundert beim Bauen für Tiere noch das Credo des Sichtbarmachens und Zeigens, geht es heute mehr ums geschickte Verbergen. Die ersten Zoos stellten exotische Tiere wie in einem Warenhaus aus: In kleinen, nebeneinander gereihten Käfigen hinter Gittern. Mit der Eröffnung von Hagenbecks Tierpark 1907 veränderte sich das: Gitter wurden durch Gräben ersetzt, die abenteuerliche Wildnis mit gewaltigen Kunstfelsen imitiert. Mit der Architekturmoderne kamen auch ikonografische Bauten aus Glas und Beton hinzu. Die heutige Erlebnisarchitektur in Zoos arbeitet weltweit mit Immersionstechniken. Und auch in Basel reihen sich schon längst nicht mehr Gehege an Gehege; vielmehr werden Themenlandschaften kreiert. Der ganz normale Alltag der Zoobewohner In vielen Filmen sprechen, singen oder tanzen Tiere zu Klassikern der Musikgeschichte. Sie spielen die Hauptrolle – auch in Zoos, wie etwa im Animationsfilm «Madagascar». Doch wie sieht der Alltag der Zootiere in Basel aus? Hier beobachten emsige Erdmännchen den Himmel, der aufgedrehte Wildesel läuft sein Revier ab und Flamingos kommen aus dem Schnattern nicht mehr raus. Spezialgäste aus Land, Luft und Wasser bilden das illustre Ensemble. Zootierarzt und Zoodirektor im Gespräch Christian Wenker ist seit über 20 Jahren Tierarzt im Basler Zoo. Hier betreute er über 7000 Patienten. Ist auch mit schwierigen Situationen konfrontiert, wenn Tiere sterben. Was macht das mit ihm und wie sieht er seinen Job in der Rückblende? Was sind heute die wichtigen Funktionen eines Zoos und wohin will sich der Basler Zoo noch entwickeln? Braucht es unbedingt Expansion, mehr Platz und mehr Tiere? Zoodirektor Olivier Pagan nimmt Stellung.
Frank und Lutz sprechen über Schiffe und Raumschiffe, über Navigation und (neben einigen anderen Themen) auch über Klamotten, die man neuerdings auf Orbitalreisen und auf dem Weg zu neuen Kolonien im All tragen sollte.
Unter Diktator Salazar bekam die katholische Kirche eine zentrale Rolle in Portugal und seinen Kolonien. Gleichwohl hatte sie aber nur begrenzt etwas zu sagen. Mit dem Dreiklang "Deus, Pátria, Família" (Gott, Vaterland, Familie) machte Portugals Diktator Salazar, selbst gläubiger Katholik, die katholische Kirche zu einer tragenden Säule seines Regimes. Da es ihm zu keiner Zeit gelang, in der Bevölkerung eine aktive Massenbasis für die Diktatur zu mobilisieren, wurde die Kirche zur ideologischen Hauptstütze der Diktatur und trug - ähnlich wie in Spanien - wesentlich zu ihrer Stabilität bei. Dabei deckelte sie Kritik aus den eigenen Reihen. Anders als im Nachbarland, machte Salazar Katholizismus jedoch nie zur Staatsreligion.
Vor 50 Jahren beendete ein Militärputsch die Diktatur in Portugal, die dort seit 1933 geherrscht hatte. So lange wie in keinem anderen europäischen Land. Das Ende der Diktatur konnte 1974 friedlich eingeleitet werden, die Soldaten steckten sich Blumen in die Gewehrläufe, daher der Name Nelkenrevolution. Aber den Menschen ging es nach so vielen Jahren autoritärer Herrschaft schlecht, das Bildungsniveau war niedrig, die wirtschaftliche Lage katastrophal. Portugal war das Armenhaus Europas und der Krieg in den Kolonien war nicht zu gewinnen. Wie wirkt diese Revolution fort, wie steht Portugal 50 Jahre später da und welche Kräfte auch aus Deutschland haben mitgewirkt an einer portugiesischen Demokratie? Darüber sprechen wir mit dem Historiker Holger M. Meding, mit der SPD-Politikerin Heidemarie Wieczorek-Zeul, mit unserer Korrespondentin Franka Welz und mit Manuel Campos von der Deutsch-Portugiesischen Gesellschaft. Podcast-Tipp - heute als Hörspiel-Tipp. Ein Hörspiel über die Nelkenrevolution. Eine nicht ganz erfundene Biografie · Es geht um ein portugiesisches Dienstmädchen namens Maria de Nazaré Lima Tavares, das, laut der Autorin Katharina Franck, für das Gelingen der Nelkenrevolution maßgeblich verantwortlich war. Erlebte, recherchierte und erfundene Erinnerungen, die in anderen Leben, an anderen Orten und auch gleichzeitig zu passieren beginnen. Der Experimental-Musiker Nuno Rebelo, der die Guitarra Portuguesa Mutante (mutierte portugiesische Gitarre) entwickelt hat, arrangiert seine Musik entlang der Sprach-Aufnahmen. https://www.ardaudiothek.de/episode/hoerspiel-pool/50-jahre-nelkenrevolution-nazare-nicht-die-stadt-die-frau/bayern-2/13323715/
Als junges Mädchen las Jean Rhys den englischen Klassiker "Jane Eyre" von Charlotte Bronte. Da sie selbst in der Karibik, den ehemaligen englischen Kolonien, aufgewachsen war, ärgerte sie sich über die Darstellung der Figur der Bertha in "Jane Eyre". Sie stammte aus den West Indies, wurde für verrückt erklärt und am Dachboden eines englischen Landhauses eingesperrt. Ihre Geschichte blieb allerdings im Dunkeln. In "Wide Sargasso Sea" schreibt Jean Rhys die Geschichte von "Bertha" neu - ihr Aufwachsen in der Karibik, ihre Ehe mit einem englischen Gentleman und ihr Weg auf jenen Dachboden, den wir aus "Jane Eyre" kennen. Jean Rhys hat damit einen Roman geschaffen, der sowohl als feministische als auch postkoloniale Klassikerin gilt. Nebenbei ist "Wide Sargasso Sea" ein faszinierendes, intensives Buch, das einen nicht mehr loslässt. Außerdem hört ihr, wie Julia zu den Brontes steht und welch komplizierte Geschichte sie mit "Jane Eyre" verbindet. Was haltet ihr von "Jane Eyre"? Schreibt uns an plaudern@diebuch.at!
120 Jahre ist es her, dass deutsche Truppen im heutigen Namibia einen brutalen Krieg gegen die einheimische Bevölkerung führten. Unter ihrem Kommandeur Lothar von Trotha ließen sie zehntausende Menschen abschlachten oder in der Wüste qualvoll verdursten. Der knapp vierjährige Vernichtungsfeldzug gegen die Herero und Nama in der ehemaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika gilt als der erste Völkermord des 20. Jahrhunderts. Die Nachfahren der Opfer fordern Wiedergutmachung von Deutschland, verhandelt wird seit vielen Jahren, aber die Gespräche stocken. Jetzt werden erstmals die Tagebücher Lothar von Trothas veröffentlicht. Können sie erklären, wie es zum Völkermord kam? Und ist 120 Jahre danach eine Verständigung möglich? Gregor Papsch diskutiert mit Dr. Dr. Matthias Häussler - Philosoph und Historiker, Mitherausgeber der Tagebücher Lothar von Trothas, Ruhr-Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Dr. Henning Melber - deutsch-namibischer Politologe und Afrikawissenschaftler, Dr. Sahra Rausch - Sozialwissenschaftlerin, Friedrich-Schiller-Universität Jena
Die "Großmutter Europas" stand knapp 64 Jahre lang an der Spitze des britischen Empires. Ins nach ihr benannte Victorianische Zeitalter fiel ein großer Aufschwung der britischen Wirtschaft – und eine große Ausdehnung der britischen Kolonien.**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Die Cherokee sind heute eine der größten indigenen Nationen innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika. Ihre Geschichte geht dabei aber weit über die Zeit der Kolonisierung durch England zurück. Schon vor dem ersten Kontakt mit Europäer:innen galten die Cherokee als einer der mächtigsten Stämme Nordamerikas und sie dominierten weite Teile des Ostens dieses Kontinents. Ihr späterer Kontakt zu den europäischen Neuankömmlingen gestaltete sich dann allerdings – wie bei allen Nationen der Indianer – bald als schwierig. Von Beginn an versuchten die Cherokee, sich mit den Kolonien zu arrangieren. Sie kämpften auf Seite Großbritanniens im Siebenjährigen Krieg und im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Nach der Gründung der USA versuchten sie sich wiederum, mit diesen zu einigen – alles nur, um ihr Land und ihre Unabhängigkeit zu bewahren.Melde dich hier für den Newsletter an und erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.An der Wende zum 19. Jahrhundert passte sich die Cherokee Nation dann auch in ihrer Struktur an die der USA an. Sie gründete ein Parlament, wählte einen Präsidenten – oder Principal Chief – erbaute mit New Echota eine neue Hauptstadt und mit Sequoyah sogar eine Schrift für die Cherokee-Sprache Tsalagi. Als Dank und Anerkennung unterzeichnete US-Präsident Andrew Jackson kurzerhand den "Indian Removal Act" und machte bald Vorbereitungen für die gewaltsame Vertreibung der Cherokee nach Westen. Als Trail of Tears würde sie traurige Berühmtheit erlangen. Ein erster Blick in die Geschichte der Cherokee.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZu den Fotos der ReiseZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyMeine Folge über den "Amerikanischen Genozid"Alle Infos aus der WerbungQuellenClaudio Saunt: Unworthy Republic. The Dispossession of Native Americans and the Road to Indian TerritoryTags: Frühe Neuzeit, Neuere und neueste Geschichte, Nordamerika, USA, Kolonialismus, Genozid, Minderheiten Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die USA waren immer schon etwas Besonderes. Ob du nun zustimmst oder nicht: Zumindest glauben das dort viele Menschen und auch schon im 19. Jahrhundert war dieser Glaube in den USA fast genauso weit verbreitet. Man sah sich eben als etwas anderes als all diese altmodischen europäischen Staaten, die sich da so in der Welt herumtummelten. Immerhin war man doch die erste richtige demokratische Republik der Moderne!Und zu so einem Selbstbild gehörten dann doch ein paar Sachen ganz selbstverständlich dazu. Die Isolation zum Beispiel. Seit den 1820er-Jahren begannen sich die USA aus dem Weltgeschehen außerhalb des eigenen Kontinents immer mehr herauszuhalten. Die Monroe-Doktrin von 1823 legte fest, dass sich die USA nicht außerhalb ihres „Einflussbereichs“ am amerikanischen Kontinent betätigen würden. Gleichzeitig verbat man sich aber auch jeglichen europäischen Einfluss auf die Geschehnisse in Amerika. Während die bestehenden europäischen Kolonien dort zwar toleriert wurden, waren die USA in der Zeit somit also auch eine Macht gegen (weiteren) Kolonialismus in Amerika. Logisch mit Blick auf die eigene Geschichte eigentlich.Wenn man sich die Vereinigten Staaten heute so anschaut, scheinen wir aber doch Welten von der Monroe-Doktrin und dem Isolationismus von damals entfernt zu sein. Über den ganzen Globus verstreut haben die USA heute ihre Militärbasen und bis vor kurzem sahen sie sich überhaupt noch als Sheriff der Welt. Wie kamen wir also dahin, wo wir heute sind? Wie kamen wir von der Idee der amerikanischen Besonderheit – dem „Exceptionalism“ – erst in die Isolation und dann zum Ausbruch daraus zum heutigen Großmachtstatus?Das hat ganz viel mit einem erstmal gar nicht so Aufsehen erregenden Krieg zu tun: dem Spanisch-Amerikanischen Krieg am Ende des 19. Jahrhunderts. Aber es hängt doch ein ganzer Rattenschwanz an Entwicklungen an diesem Krieg mit dran. Im Kontext dieser Ereignisse sehen wir auch ein ganz neues Aufschwappen von billigem US-Patriotismus, angefeuert von einer selbstbewussten Boulevardpresse. Und mit dieser Begeisterung und dem folgenden Kriegsglück geschieht noch etwas. Irgendwann in diesem Prozess fanden die Führer der USA dann auch noch selbst Geschmack am Kolonialismus. Wie sich die Zeiten nicht ändern.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyAlle Infos aus der WerbungTags: USA, Nordamerika, Lateinamerika und Karibik, Späte Neuzeit, Spanien, Kolonialismus Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Als die späteren USA sich im Jahr 1776 von Großbritannien unabhängig erklärten, lebten seit über 150 Jahren nicht nur weiße Siedlerinnen und Siedler in diesen Kolonien. Es waren inzwischen auch mehrere Hunderttausend schwarze Sklaven und Sklavinnen dort. Die Frage der Sklaverei war somit schon zur Gründung der USA eine allgegenwärtige wie schwierige. Im Norden hatten die meisten Staaten die Sklaverei bereits aufgegeben oder eine Abschaffung innerhalb der folgenden Jahrzehnte beschlossen. In den Südstaaten mit ihren großen Plantagen sah die Lage sehr anders aus und würde sich nur kurz nach der Unabhängigkeit noch weiter zuspitzen, als mit der Baumwolle einer gigantischer neuer – sklavereigetriebener – Wirtschaftszweig entstand. Dieser Konflikt um die Sklaverei – diese Erbsünde der USA – würde sich irgendwann entladen müssen. Und das wussten die Menschen der Vereinigten Staaten auch damals schon – achtzig Jahre vor Beginn des Bürgerkriegs.Melde dich hier für den Newsletter an oder erfahre hier mehr über den Déjà-vu Club.In der heutigen Folge des Déjà-vu Podcasts wollen wir uns also die Geschichte der Sklaverei – dieser Erbsünde Amerikas – näher ansehen. Von ihrem Beginn in den englischen Kolonien des frühen 17. Jahrhunderts bis zu ihrem Ende nach dem US-Bürgerkrieg 1865 wird uns diese Reise führen. Wobei man eigentlich sagen muss: Bis zu ihrem angeblichen Ende. Denn auch nach Kriegsende fanden weiße Eliten in den Südstaaten schnell Möglichkeiten, die Sklaverei in neuer Form und unter neuem Namen weiterzuführen.Déjà-vu Geschichte ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling. Diese Episode findest du auch auf ralfgrabuschnig.com. Hinterlasse mir dort gerne einen Kommentar mit deinen Gedanken. Und wenn dir der Déjà-vu Geschichte Podcast gefällt, abonniere ihn doch bitte, wo auch immer du ihn hörst.Links zur EpisodeZu den Fotos der ReiseZum Déjà-vu NewsletterZum Club auf SteadyMeine Folge zur American Colonization Society und LiberiaGeschichten aus der Geschichte über John BrownQuellenCody Marrs: Not Even Past. The Stories We Keep Telling about the Civil War Edward H. Bonekemper: The Myth of the Lost Cause. Why the South Fought the Civil War and Why the North Won Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Vieles, was im Kolonialismus gesammelt wurde, lagert seit Jahrzehnten auf Speichern oder in Kellern. Es ist kaum erforscht – und nicht zurückgegeben. Auch christliche Missionare haben Kunst aus ehemaligen Kolonien nach Deutschland gebracht. Seidel, Änne; Biesler, Jörg