Das Kalenderblatt der Deutschen Welle informiert in unterhaltsamer Form über geschichtliche Ereignisse und berühmte Personen - geordnet nach Tagen.
Am 28. November 1919 wurde in Berlin das "Große Schauspielhaus" eröffnet. Gespielt wurde die Tragödie "Orestie" von Aischylos. Das Theater war nach dem Umbau des ehemaligen Zirkus Schumann entstanden und bot 5000 Zuschauern Platz.
Am 9. August 1974 erklärte der republikanische US-Präsident Richard Nixon seinen Rücktritt. Nixon, der aus einfachen Verhältnissen ins Weiße Haus aufgestiegen war, wurde die "Watergate-Affäre" zum Verhängnis.
"War einmal ein Bumerang; War ein Weniges zu lang. Bumerang flog ein Stück, Aber kam nicht mehr zurück. Publikum - noch stundenlang - Wartete auf Bumerang." Am 7. August 1883 wurde Joachim Ringelnatz als Hans Bötticher in Wurzen bei Leipzig geboren.
Sie war eine neuartige, 20 Kilometer lange Schnellstraße - und sie sollte zum Vorbild werden für alle zukünftigen deutschen Autobahnprojekte. Offiziell wird die Strecke zwischen Köln und Bonn von Kölns Oberbürgermeister Konrad Adenauer am 6. August 1932 eingeweiht.
Nachdem am Vortag Deutschland Frankreich den Krieg erklärt und unmittelbar mit den Angriffen begonnen hatte, trat Großbritannien am 4. August 1914 in den Krieg gegen Deutschland ein.
"Operation Sunshine" ist streng geheim. Nur wenige wissen von den Plänen, den Norden zu erobern. Mehrere Expeditionen scheitern, doch am 3. August 1958 ist es soweit: Das erste atom-betriebene Unterseeboot, die USS Nautilus unterquert den Nordpol.
Am 2. August 1945, kurz nach Mitternacht, unterzeichneten Churchill, Truman und Stalin ein Protokoll, das den Umgang mit Nachkriegs-Deutschland regeln sollte.
Am 31. Juli 1991 unterzeichneten US-Präsident George Bush und sein sowjetischer Amtskollege Michail Gorbatschow den START-Vertrag. Zehn Jahre hatten die beiden Staaten über den Vertrag zur Reduzierung strategischer Atomwaffen verhandelt.
Einer der spektakulärsten Kriminalfälle der britischen Geschichte findet am 16. April 1964 sein vorläufiges Ende: Die Urteile im Prozess am Großen Postraub werden verkündet.
Das unbegreiflich brutale Morden im beschaulichen Hannover der 1920er-Jahre hatte ein Ende: Am 15. April 1925 wurde der berüchtigte Massenmörder Fritz Haarmann hingerichtet.
Erstmals in der Geschichte der Oscars erhielt ein deutscher Film diese Trophäe: In der Kategorie "Bester ausländischer Film" gewann Volker Schlöndorffs "Die Blechtrommel" nach dem gleichnamigen Roman von Günter Grass.
Nach den Nürnberger Prozessen war es der größte und meist beachtetste Prozess, der sich mit dem nationalsozialistischen Völkermord befasste: Am 11. April 1961 begann im Jerusalemer "Volkshaus" der Prozess gegen Adolf Eichmann.
Am 9. April 1955 hatte die Verfilmung des John Steinbeck Romans "Jenseits von Eden" Premiere. Der Film erweckte weltweites Aufsehen, besonders wegen seines Hauptdarstellers: James Dean.
Mit dem sogenannten "Salzmarsch" machte Mahatma Gandhi auf die Ungerechtigkeit des britischen Salzmonopols in Indien aufmerksam. Auf die friedlichen Aktionen antworteten die Briten mit Gewalt.
Überraschung aus Moskau - Stalin schlug eine deutsche Wiedervereinigung vor. Bedingung: Deutschland sollte sich nicht der NATO anschließen. Der Vorschlag wurde in Bonn nicht ernst genommen.
In den Pariser Kinos lief Marcel Carnés "Les Enfants du Paradis" - "Kinder des Olymp" an. Der Film, der im Schauspieler- und Gauklermilieu des 19. Jahrhunderts spielt, wurde zu einem der größten Nachkriegserfolge des französischen Kinos.
Es war der "Boxkampf des Jahrhunderts″: Am 8. März 1971 besiegte Joe Frazier seinen Herausforderer Muhammad Ali nach Punkten. Der erste der drei Kämpfe zwischen Ali und Frazier ging über 15 Runden.
Eine Hommage an das Wien zur Zeit Kaiserin Maria-Theresias hat am 26. Januar 1911 in Dresden Premiere. Richard Strauss vertonte eine federleichte Rokoko-Liebesgeschichte aus der Feder von Hugo von Hofmannsthal: "Der Rosenkavalier".
Am 25. Januar 1878 wurde in den USA, im Bundesstaat Connecticut, das weltweit erste Fernsprech-Vermittlungsamt in Betrieb genommen: Ein wichtiger Schritt in Richtung auf eine allgemeine Verbreitung und Nutzung des Telefons.
Am 23. Januar 1962 feierte in Paris ein Film von François Truffaut Premiere. Mit seiner Darstellung einer Dreierbeziehung zwischen zwei Männern und einer Frau begründete "Jules et Jim" den Ruhm des Regisseurs.
18 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Aussöhnung zwischen den ehemaligen Gegnern und die Einbindung der Bundesrepublik in das westliche Europa besiegelt: Der damalige Bundeskanzler Adenauer und der französische Staatspräsident de Gaulle unterzeichneten den "Elysée-Vertrag".
Am 20. Januar 1942 trafen sich in einer Villa am Berliner Wannsee führende nationalsozialistische Politiker. Unter der Leitung Reinhard Heydrichs besprachen und beschlossen sie Details für die Massenvernichtung europäischer Juden.
Als am 27. Oktober 2005 zwei Jugendliche auf der Flucht vor Polizisten im Pariser Vorort Clichy-sous-Bois sterben, kommt es in ganz Frankreich zu gewalttätigen Unruhen.
"In aller Ruhe wählst du aus, prompt bringt´s die Post zu dir nach Haus. Enttäuschung, Schaden gibt es nie, da sorgt die Quelle-Garantie" - am 26. Oktober 1927 gründete Gustav Schickedanz das Versandhaus Quelle.
Die Goldenen 1920er endeten mit einem Knall. An einem einzigen Tag rutschten die Kurse an der New Yorker Börse ins Bodenlose. Am folgenden Tag, dem 25. Oktober 1929, dem so genannten Schwarzen Freitag, wurde auch Europa von den außergewöhnlichen Kursverlusten eingeholt.
Am 24. Oktober 1931 wurde der aus Sizilien stammende US-amerikanische Gangsterboss Al Capone in Chicago wegen Steuerhinterziehung zu elf Jahren Gefängnis und 50.000 Dollar Geldstrafe verurteilt. Capone war in den 1920er Jahren zum unumstrittenen Anführer der US-amerikanischen Unterwelt aufgestiegen.
Für Bundeskanzler Konrad Adenauer sind die Pariser Verträge ein entscheidender Schritt in Richtung Souveränität der jungen Bundesrepublik Deutschland - die Opposition allerdings sieht in ihnen die Zementierung der Teilung Deutschlands.
Am 22. Oktober 1962 forderte der damalige US-Präsident John F. Kennedy die Sowjetunion ultimativ auf, Raketenabschussrampen aufzulösen und Raketen abzuziehen, die auf Anweisung Nikita Chruschtschows zuvor auf Kuba installiert worden waren. Nach Verhängung einer Seeblockade kam Moskau sechs Tage später der Forderung nach.
Missglücktes Ausweichmanöver - Bei einer Testfahrt in Schweden kippt ein Fahrzeug der neuen A-Klasse um. Mercedes muss technisch nachrüsten und kämpft noch lange gegen den Imageschaden.
Am 20. Oktober 1968 heiratete der 62-jährige griechische Milliardär Aristoteles Onassis auf seiner Privat-Insel Skorpios die 39-jährige Witwe des fünf Jahre zuvor ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy, Jackie. Die Heirat wurde nicht nur in den USA mit hämischen Bemerkungen kommentiert und ruinierte endgültig den Ruf der einst von vielen bewunderten First Lady.
Am 19. Oktober 1972 erhielt der deutsche Schriftsteller Heinrich Böll den Nobelpreis für Literatur. Der 1917 in Köln geborene Böll gehört zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellern der Gegenwart. Böll war auch ein entschlossener Befürworter der Friedensbewegung.
Am 18. Oktober 1989 tritt DDR-Staatsratsvorsitzender und SED-Parteichef Erich Honecker zurück. Zu seinem Nachfolger wird Egon Krenz ernannt.
Fünf Tage dauern die Festlichkeiten um die Hochzeit des bayerischen Kronprinzenpaares. Auf dem ersten nicht-kirchlichen Volksfest in Deutschland ist ganz München auf den Beinen - und das ist heute auf dem Oktoberfest nicht anders.
Als Konrad Adenauer nach 14 Jahren als Bundeskanzler zurück tritt, übernimmt sein Wirtschaftsminister den Staffelstab: Am 16. Oktober 1963 wählt der Bundestag Ludwig Erhard zum zweiten Kanzler der Bundesrepublik.
Nach monatelangen Verhören wird am 15. Oktober 1917 im französischen Vincennes die niederländische Tänzerin Mata Hari von einem Erschießungskommando getötet. Die Anklage: Spionage für den deutschen Geheimdienst.
Am 14. Oktober 1974 eröffnete die schwedische Möbelfirma IKEA ihre erste Filiale in Deutschland. Das Unternehmen, das 1943 für 10 Kronen eingetragen wurde, ist längst zu einem der weltweit größten Möbelhäuser aufgewachsen.
Sie ist Teil der Kindheitserinnerung vieler junger Westdeutscher in den 1970er- und 1980er-Jahren: 25 Jahre lang hat das Comicmagazin "Yps mit Gimmick" vor allem männliche Leser im jungen Alter jede Woche aufs Neue begeistert.
Am 30. Juli 1792 wurde ein Kriegslied der französischen Rheinarmee bekannt, als Freiwillige aus Marseille dieses beim Einmarsch nach Paris sangen - das Lied verbreitete sich rasch als Revolutionslied. Schließlich wurde es die Nationalhymne der Französischen Republik.
Am 29. Juli 1960 gab die NASA das zivile Raumfahrtprogramm "Apollo" bekannt. Das "Apollo-Programm" sollte bemannte Flüge zum Mond, die Errichtung von Raumstationen und die Entsendung unbemannter Sonden zu Mars und Venus umfassen.
Seit 1969 tobt in Nordirland ein blutiger Konflikt zwischen Protestanten und Katholiken. Bis heute fordert dieser Bürgerkrieg fast 4.000 Todesopfer. Jahrzehntelang scheitern alle Versuche, den Konflikt beizulegen. Am 28. Juli 2005 kündigt die IRA die Einstellung ihres bewaffneten Kampfes an.
Insulin, das Hormon der Bauchspeicheldrüse, wird zum ersten Mal isoliert! Durch diesen Erfolg von Forschern der Universität von Toronto kann in der Folge Diabetes reguliert werden.
In seiner Geschichte kann die die US-amerikanische Bundespolizei auf große Erfolge und Skandale zurück blicken: Gegründet wurde das FBI am 26. Juli 1908, damals unter dem Namen "BI Bureau of Investigation".