Magic Future Money

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Geld gehört zu den prägendsten Erfindungen der Menschheit. Doch ist es noch immer ein großes Geheimnis. Denn wir kennen zwar dessen jahrtausendealte Geschichte. Doch über die Zukunft des Geldes wissen wir praktisch nichts. Dabei befindet sich unser Geld Mitten in einer Transformation – vom analogen ins digitale Zeitalter. Welche Konsequenzen bringt dieser Umbruch mit sich? Welche Chancen und Gefahren liegen darin? Woher sollen wir wissen, welches Geld gut für die Gesellschaft von morgen und übermorgen ist? Diese Fragen zu stellen und über (un)mögliche Antworten zu sprechen, ist das Ziel von Magic Future Money. Denn nur, wenn wir anfangen, gemeinsam über das Geld der Zukunft nachzudenken, können wir es auch mitgestalten.

Friedemann Brenneis


    • Apr 25, 2021 LATEST EPISODE
    • infrequent NEW EPISODES
    • 1h 2m AVG DURATION
    • 9 EPISODES


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    Folge 9 - Kann Geld Teil einer besseren Welt sein?

    Play Episode Listen Later Apr 25, 2021 63:45


    Nachdem wir in der ersten Folge des Magic Future Money–Podcast bereits über eine retrofuturistische Zukunftsvision gesprochen haben, in der Geld eine Rolle spielt, springen wir in dieser Folge erneut in die Zukunft. Und zwar ins Jahr 2048. Dann spielt nämlich Lino Zeddies hoffungsvolles Buch „Utopia 2048“. Darin beschreibt er die Gesellschaft der Zukunft, in der sich vieles zum Guten gewandelt hat. Die Klimakrise wurde aufgehalten, Schulen reformiert, Demokratie neu gedacht, Landwirtschaft solidarisiert, Mobilität umweltverträglich gestaltet und auch Geld ist ein notwendiger, aber nicht mehr parasitärer Bestandteil dieser gar nicht so fernen Gesellschaft. Mit Lino spreche ich über diese Utopie und wie erreichbar sie ist. Darüber, warum es wichtig ist, in einer Welt voller Angst, Unsicherheit und dystopischen Zukunftsvisionen positiv über die Zukunft zu denken und warum wir dafür zunächst utopischen Weltschmerz zulassen müssen. Außerdem geht es um plurale Ökonomik, um Raupen- und Schmetterlingsökonomie und darum zu erkennen, dass verschiedene derzeit existierende Vorstellungen vom idealen Geld der Zukunft sich nicht zwingend ausschließen müssen, sondern sich – richtig kombiniert und ganzheitlich gedacht – vielleicht sogar ergänzen können.

    Folge 8 - Kann Zeit Geld sein?

    Play Episode Listen Later Apr 11, 2021 48:42


    Nachdem wir in der vorherigen Folge des Magic Future Money–Podcast mit Bitcoin bereits über das erste rein digitale Geld gesprochen haben, gehen wir nun auf dem Pfade der immateriellen Geldformen noch einen Schritt weiter. "Zeit ist Geld" ist eine der bekanntesten Losungen des Kapitalismus. Doch stimmt das nicht nur im übertragenen, sondern auch im wörtlichen Sinn? Kann Zeit tatsächlich ein gutes Geld sein? Das bespreche ich mit Greta Taubert. Als Journalistin und Autorin beschäftigt sie sich u.a. mit Utopien, Aktivismus und Zeitwohlstand. Über letzteres hat sie vor ein paar Jahren das Buch „Im Club der Zeitmillionäre“ geschrieben. Dafür hat sie eine Auszeit genommen, ist ein Jahr lang aus dem allgemein effizient vertakteten Arbeitsleben ausgestiegen und hat sich auf die Suche nach alternativen Konzepten und Utopien im Spannungsfeld "Zeit vs. Geld" gemacht. In dieser Folge, für die wir uns beide eine kleine Auszeit genommen haben, sprechen wir über Zeitmillionäre, über Zeitbanken, darüber, inwieweit ein bedingungsloses Grundeinkommen die Welt verbessern würde und natürlich über die Frage, wie wörtlich man das Sprichwort „Zeit ist Geld“ tatsächlich nehmen kann. Und natürlich ob Zeit ein gutes Geld wäre.

    Folge 7 - Ist Bitcoin gerechteres Geld?

    Play Episode Listen Later Mar 28, 2021 67:52


    Nachdem es in der vorherigen Folge des Magic Future Money–Podcast bereits um das große Wort "Blockchain" ging, soll es dieses Mal um die erste und bislang einzige nennenswerte Anwendung gehen, die auf dieser Technologie basiert: Bitcoin, das derzeit wohl kontroverseste und polarisierendste digitale Geldprojekt. Denn seit 2009 läuft bei dem ersten echten Internetgeld vieles ganz anders, als wir es bisher von Geld gewohnt sind. Staaten und Banken spielen hier keine Rolle mehr und statt Geldpolitik wird auf die Gesetze der Mathematik, auf Naturwissenschaft und Technologie gesetzt. Für die einen ist Bitcoin daher ein rotes Tuch und wider die natürliche Ordnung der Dinge. Für die anderen ist es die vielleicht wichtigste Erfindung unserer Zeit, die unser Geld, die Möglichkeiten des Internets und letztlich unsere Gesellschaft nachhaltig verändern könnte. Zum Positiven, versteht sich. Doch welche Bedeutung hat Bitcoin tatsächlich und ist es, weil es so vieles anders macht, womöglich besseres und gerechteres Geld? Darüber spreche ich mit Anita Posch. 2017 ist sie auf das Thema Bitcoin gestoßen und hat angefangen ihr eigenes Interesse daran als Indie-Medienunternehmerin auch für andere aufzuarbeiten. Mittlerweile hat sie neben ihrer Website, ein Buch über Bitcoin geschrieben, andere Bücher ins Deutsche übersetzt, sie produziert einen Podcast, verschickt einen wöchentlichen Newsletter, gibt Workshops und ist gefragte Expertin. Das machen zwar auch viele andere, aber Anita Posch setzt dabei thematisch ihre ganz eigenen Schwerpunkte. Ihr geht es weniger um Bitcoin als Spekulations- und Investitionsobjekt als vielmehr um dessen gesellschaftliches Potential. Dafür ist sie unter anderem nach Afrika gereist und hat dort geschaut, welchen Einfluss Bitcoin auf das Leben der Menschen hat und sie spricht immer wieder mit Frauen aus der ganzen Welt über deren Bitcoin-Projekte, ihre Sicht auf das digitale Geld und macht sie so sichtbar.

    Folge 6 - Wieviel Blockchain braucht unser Geld?

    Play Episode Listen Later Mar 14, 2021 67:01


    Nachdem es in der vorherigen Folgen des Magic Future Money-Podcast um die Digitalisierungspläne von Zentralbankgeld aka CBDC ging und damit um die konzeptionelle Weiterentwicklung des bestehenden zentral gesteuerten Systems, wechseln wir nun die Perspektive. In dieser Folge schauen wir auf durch neue Technologie getriebene Entwicklungen, die unsere Definition von Geld und damit letztlich auch das ganze Geldsystem nachhaltig verändern könnten. Ein Begriff, um den man in diesem Zusammenhang nicht herum kommt, ist "Blockchain". Für die einen die universelle Lösung für sämtliche Probleme (nicht nur des Finanzsystems), bringt der Begriff andere auf die Barrikaden. "Blockchain" sei weder innovativ, noch effizient und der Begriff verspreche viel mehr, als er halten könnte. Alles nur heiße Luft und Augenwischerei, so die Kritiker. Doch wer hat Recht? Ist tatsächlich alles, was das "Blockchain"-Label trägt, Unfug oder gibt es womöglich doch Potential, das wir vielleicht einfach noch nicht erkennen können? Das bespreche ich mit Michel Rauchs. Am Cambridge Centre for Alternative Finance hat er einige Jahre das Kryptowährungs- und Blockchain-Forschungsprogramm geleitet und in dieser Zeit mehrere Studien mitverantwortet, die sich mit genau diesen Fragen beschäftigen und aufschlussreiche Antworten liefern. Zum Beispiel, dass man "Blockchain" viel mehr als Meme und Katalysator sehen sollte, denn als innovative Technologie. Doch hört selbst!

    Folge 5 - Für und Wider von digitalem Zentralbankgeld

    Play Episode Listen Later Feb 28, 2021 56:59


    Nachdem es in den vorherigen Folgen des Magic Future Money-Podcast darum ging, das bestehende Geldsystem zu verstehen und welche Ideen und Forderungen existieren, wie dieses verbessert werden könnte, wechseln wir nun Perspektive. Denn unser Geldsystem ist nicht so statisch, wie es von außen oft erscheint, sondern durchaus in der Lage neue Ansätze aufzugreifen und sich (in Maßen) weiterzuentwickeln. Das wichtigste Thema ist dabei derzeit wohl das CBDC abgekürzte Konzept der Central Bank Digital Currency, also digitales Zentralbankgeld. Was das genau ist, erklärt Alexander Bechtel. Als Ökonom ist er so etwas wie ein Weltenwandler. Denn durch seine akademische und berufliche Laufbahn hat er einerseits ein tiefgehendes Verständnis über das bestehende Geldsystem gewonnen. Auf der anderen Seite interessiert er sich aber auch für neue und alternative Ansätze wie Bitcoin und versucht zu verstehen, welche Konsequenzen sich aus der Koexistenz dieser beiden Ansätze ergeben könnten. Aber eben auch, wo die Grenzen liegen. Mit ihm diskutiere ich über die Digitalisierung des Geldes und den CBDC-Trend, der auch für uns Endverbraucher relevante Konsequenzen mit sich bringen könnte. Doch ob die eher positiv oder negativ sein werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch offen.

    Folge 4 - Wäre volles Geld besseres Geld?

    Play Episode Listen Later Feb 14, 2021 68:53


    Nachdem es im vorherigen Magic Future Money-Podcast um die grundlegende Frage ging, was Geld eigentlich ist und wie unser aktuelles Geldsystem funktioniert, bauen wir in dieser Folge darauf auf und schauen uns einen konkreten Verbesserungsvorschlag an: Vollgeld. Was Vollgeld ist und was es von 100-Prozent-Geld und von unserem jetzigen Geld unterscheidet und wie realistisch es ist, das bestehende Geldsystem überhaupt zu reformieren, bespreche ich mit Manuel Klein. Er ist Ökonom und engagiert er sich in seiner Freizeit im Vorstand des Monetative e.V., eines Vereins, der sich die Aufklärung über unser Geldsystem auf die Fahnen geschrieben hat und damit Teil eines globalen Netzwerks aus NGOs ist, die sich für eine Geldreform hin zu Vollgeld einsetzen.

    Folge 3 - Was ist eigentlich Geld?

    Play Episode Listen Later Jan 31, 2021 71:37


    Nachdem wir in den ersten beiden Folgen der Frage nachgegangen sind, was wir bisher über das Geld der Zukunft wissen und warum es überhaupt so schwer ist, die Zukunft des Geldes vorherzusagen, gehen wir in dieser Folge einen Schritt zurück. Denn wenn man sich mit der Zukunft des Geldes auseinandersetzen möchte, kommt man um eine Frage letztlich nicht herum: Was ist eigentlich Geld? Eine knifflige Frage, die eine paradoxe Situation offenbart. Denn obwohl wir alle tagtäglich mit Geld zu tun haben, was das genau ist und wie es funktioniert, können wohl nur die wenigsten von uns erklären. Einer, der es jedoch kann, ist Alfred Eibl. Als Experte für Finanzmärkte und Steuern engagiert er sich bei Attac und hat dabei das Büchlein "Das Geld gehört uns allen!" mitverfasst. Darin wird Geld nicht nur kurz und verständlich erklärt, sondern es werden auch Forderungen formuliert, wie unser Geld in Zukunft verbessert werden könnte. Und genau darüber sprechen wir.

    Folge 2 - Warum die Zukunft des Geldes so schwer vorherzusagen ist

    Play Episode Listen Later Jan 17, 2021 59:09


    Nachdem wir in der ersten Folge der Frage nachgegangen sind, was wir bisher über das Geld der Zukunft wissen (Spoiler: nicht sonderlich viel), gehen wir in dieser Folge der Ursache auf den Grund. Warum ist es denn so schwer, die Zukunft des Geldes vorherzusagen? Um diese Frage dreht sich das Gespräch mit Bernd Flessner. Er ist Schriftsteller, Medienwissenschaftler und Zukunftsforscher am Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Seit seiner Jugend ist er zudem Science Fiction-Fan und über die Jahre der Frage nachgegangen, warum Künstler, Schriftstellerinnen und andere Freigeister künftige Entwicklungen oft besser einschätzen und vorhersagen können als eigentlichen Experten auf ihrem Gebiet, die erschreckend oft falsch liegen: Ingenieure, Entwickler, Erfinder und Wissenschaftler. Wir sprechen also über den Tellerrand der sogenannten "involvierten Experten" und wie man ihn überwinden kann. Über das Zeitalter des beschleunigten Wirklichkeitswandels und warum wir uns nicht links und rechts von der Realität überholen lassen sollten. Über Geldvisionen von Jules Verne, über das Computerzeitalter, das noch nicht einmal richtig begonnen hat und natürlich auch darüber, was das alles mit unserer Vorstellung von Geld zu tun hat. Da Bernd Flessner zudem auch Mitglied der Jury im Magic Future Money-Wettbewerb ist, erzählt er außerdem auch davon, was er sich von den Geschichten erhofft und womit man ihn am besten begeistern könnte.

    Folge 1 - Was wissen wir über das Geld der Zukunft?

    Play Episode Listen Later Dec 31, 2020 59:31


    Schon in der damaligen DDR gehörte Karlheinz Steinmüller gemeinsam mit seiner Frau Angela zu den bekanntesten Science Fiction-Autoren und noch immer werden ihre Geschichten neu verlegt und wieder aufgelegt. Die Erzählungen der beiden gelten als sehr fundiert hinsichtlich gesellschaftlicher Strukturen und Mechanismen. Doch schreibt Karlheinz Steinmüller nicht nur, er forschte auch lange Zeit und er denkt noch heute professionell über die Zukunft nach. Genau das macht ihn, den Ex-Physiker, Ex-Philosoph, Ex-Systemanalytiker, noch nicht Ex-Zukunftsforscher und noch nicht Ex-Science-Fiction-Autor, zum richtigen Gesprächspartner, wenn man anfängt, sich mit dem Geld der Zukunft Gedanken auseinanderzusetzen. Denn natürlich hat Karlheinz Steinmüller selbst auch schon einiges dazu geschrieben. Als Jury-Mitglied im Magic Future Money-Wettbewerb ist er zudem neugierig, welche Ideen und Vorstellungen andere haben und gibt Tipps, in welche Richtungen es sich lohnt, nachzudenken.

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