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Über Umwege ist Horst Rahe in der Schifffahrt gelandet – und hat mit der Deutschen Seereederei erst einen Traditionsbetrieb der DDR übernommen und dann versucht zu sanieren. Seine Idee: Kreuzfahrten für Jedermann. Mit der Aida hat Rahe den heutigen deutschen Marktführer im Kreuzfahrt-Bereich aufgebaut. Doch vom späteren Erfolg konnte er nicht profitieren. Im OMR Podcast erzählt er, wieso er sich von der Aida getrennt hat, wieso er als Reeder auch schon früh auf die Hotellerie gesetzt hat – und wie warum er mit 86 Jahren nochmal 15 Millionen Euro in eine App-Idee investiert.
Simson-Mopeds sind beliebt wie nie zuvor. Die Regierungskoalition in Thüringen will Re-Importe gleich stellen mit zu DDR-Zeiten zugelassenen Maschinen. Die AfD will die Simson gar unter Schutz stellen.
Ganze Reihen von Garagen aus DDR-Zeiten gehören auch heute noch häufig zum Stadtbild im Osten. Sie halten sich, obwohl Grundstücke und Bauplätze vielerorts gefragt sind. Ist das nur noch ein Überleben auf Zeit?
Linken-Fraktionschefin Heidi Reichinnek sorgt mit ihrer Aussage zur DDR für Diskussionen. Das sei gar kein Sozialismus gewesen, meinte sie. Was Historiker dazu sagen.
The ASX 200 has finished the day down 22 points or 0.2%, trading in a narrow session as expected after not much of a US lead. Banks down, Resources slightly down. Technology stayed on top from midday. WTC, XRO gaining. 360, DDR and CAT best. Nasdaq futures slightly higher boosting sentiment. Health Care the only other sector to gain. CSL in the early stages of a V-shaped bounce. TLX staying in firm downtrend. The bottom not yet in sight. 4DX closing up 50%. Bringing the weekly move to 200% on more good news. REITs flat on the surface yet GDP and MGR managed modest gains. The sector as a whole not bouncing despite the 4.5bp drop in bond yields since Friday's close. Citi has said only to expect one more RBA rate cut this year.Want to invest with Marcus Today? The Managed Strategy Portfolio is designed for investors seeking exposure to our strategy while we do the hard work for you.If you're looking for personal financial advice, our friends at Clime Investment Management can help. Their team of licensed advisers operates across most states, offering tailored financial planning services.Why not sign up for a free trial? Gain access to expert insights, research, and analysis to become a better investor.
Today on Let There Be Talk, the incredible Paul Janeway of St. Paul and the Broken Bones makes his return to the show! Paul's one of the greatest modern soul singers out there, and his band has been tearing up stages around the world with their electrifying live shows. In this conversation, we dig into the journey of the band, the highs and lows of touring, the art of songwriting, and what it takes to keep pushing forward in the music business. Paul and I also dig into their new Self Titled record that will be released Oct 10th but you can hear the new single Sushi and Coca-Cola right now on all the streaming Platforms. Thanks for tuning in and don't forget to check out my new Comedy Special 5836 https://www.youtube.com/watch?v=nbeaApu4OP0 Join my Patreon and help support the show https://www.deandelray.com/patreon My tour dates can be found here - https://www.deandelray.com/tourdates Thanks again my friends DDR
Oft schweifen wir im Studio B mit unseren Rezensionen verschiedener Romane in die Ferne und widmen uns dabei Autorinnen verschiedenster Länder. Zwar kommt es, wie kürzlich geschehen, vor, dass uns dabei gelegentlich auch deutsche Schriftstellerinnen unterkommen, doch das Werk einer Autorin aus Dresden haben wir bzw. ich – soweit ich mich erinnern kann – erst einmal besprochen. Dabei passt ein bisschen Lokalkolorit ja eigentlich ganz gut zum Studio B, waren die Sendungen doch, bevor es Substack, Spotify und Co. gab, zuerst beim in Dresden ansässigen Radiosender coloRadio zu hören und sind es auch immer noch. Beate Baum, deren Roman Kunstgerecht ich im Folgenden besprechen möchte, ist Schriftstellerin und Journalistin und unter anderem bei den Dresdner Neueste Nachrichten als freie Mitarbeiterin tätig. Zwar stammt sie gebürtig aus Dortmund, doch wie ich ihrer Webseite entnehme, lebt sie bereits seit 1998 in Dresden. Wie sehr sie sich selbst mit der Stadt verbunden fühlt, wird nicht zuletzt aus ihrer Reihe der Dresden-Krimis deutlich, in denen sie sich mit ihrer Protagonistin Kirsten Bertram ein Alter Ego geschaffen hat. Kunstgerecht stellt dabei schon den zehnten und aktuellen Band dar, der in diesem Jahr veröffentlicht wurde.Es mag nun etwas merkwürdig anmuten, wenn ich sage, dass ich keinen der anderen vorhergehenden Teile bisher gelesen habe und Herr Falschgold schlägt angesichts solchen Verhaltens im Normalfall die Hände über dem Kopf zusammen. Ich ging also unbedarft an die Lektüre und dachte mir, wenn eine Reihe gut geschrieben ist, werden sich die Zusammenhänge und Figuren, zumindest bis zu einem gewissen und notwendigen Grad, der Leserin auch so erschließen. Und so war es auch.Kirsten Bertram, die Protagonistin des Romans, arbeitet als Journalistin bei einer Dresdner Zeitung und lebt zusammen mit ihrem Mann Andreas Rönn, der als freischaffender Journalist tätig ist, in der Dresdner Neustadt. Den Ausgangspunkt des Romans bildet ein Treffen zwischen Kirsten und ihrem guten Freund Victor, in dem er ihr berichtet, dass sich im Besitz seiner Nachbarin, Marion Schneider, ein Bild des bekannten Künstlers und ehemaligen Geliebten Markus Zwönitz befindet, welches sie verkaufen möchte. Grund dafür sind eine Erkrankung und ihre Minirente, von der sie ihr Leben bestreitet und die sie sich durch die Veräußerung des bisher unbekannten Kunstwerks aufzubessern erhofft. Dies gestaltet sich aber insofern schwierig, da der Künstler sehr zurückgezogen lebt und schwer greifbar ist und all seine geschäftlichen Angelegenheiten über seinen Privatsekretär Dietmar Heldt vollzogen werden. Auch Heldt wird als nicht sehr umgänglich beschrieben und Victors Bitte an seine Freundin Kirsten besteht im Grunde darin, dass sie aufgrund ihres Hintergrunds als Kulturredakteurin zwischen den Parteien vermitteln soll. Zumal das besagte Kunstwerk bereits als echt verifiziert und von einer Galerie geschätzt wurde.Was Beate Baum aus dieser anfänglichen Story entwickelt, ist aber kein Krimi, wie ich ihn klassischerweise erwartet hätte. Zwar finden sich im Fortgang der Geschichte Motive wie ein Mord für den Kirstens Freund Victor in Untersuchungshaft genommen wird, was Kirsten wiederum dazu veranlasst, eigene Recherchen anzustellen, die dem Geschehen ihre Dynamik verleihen. Dabei geht es aber nicht allein darum, ein Verbrechen aufzuklären, vielmehr ist es die Verknüpfung verschiedener Thematiken. Da wäre zum Einen die Arbeit als Journalistin. Während Kirsten normalerweise eher in ihrer Redaktion tätig ist, arbeitet ihr Mann Andreas als freier, investigativer Journalist, der sich in seinen Artikeln viel mit dem rechten Spektrum befasst, wodurch er und auch seine Frau, allein schon weil sie zusammen leben, sehr realen Gefahren ausgesetzt sind, die sich beispielsweise in Drohungen, aber auch Übergriffen und Sachbeschädigung äußern. Lassen wir dieser Tage unseren Blick beispielsweise nach Israel schweifen, wird umso deutlicher, dass diese Beschreibungen keineswegs fiktiv sind, sondern Mitarbeitende der Presse gezielt attackiert werden und ihre Arbeit teilweise unter Lebensgefahr ausüben. Welche Auswirkungen diese extremen Stresssituationen haben können, beschreibt Beate Baum exemplarisch an ihrem Protagonisten Andreas, der in Folge eines Herzinfarkts zunächst auf die Intensivstation und anschließend zur Reha muss. Dies verknüpft sie gleichfalls mit der Frage nach einer gesunden Lebensweise, denn, so ehrlich müssen wir sein, ist der Grund für seinen gesundheitlichen Zustand auch ein wenig hausgemacht.Ein weiteres Thema entfaltet sich um den Maler Markus Zwönitz und seine in der DDR aktive und subversive Künstlergruppe Abseits, welche gemeinsam Ausstellungen organisierte, in Dresden Bedeutung erlangte und sich wenig um Konventionen scherte, letztlich aber auseinanderfiel und im Roman bis zum Schluss Grund für Spekulationen liefert, was neben den bekannten Fakten zum Konflikt der einzelnen Mitglieder insbesondere zu dem am meisten zu Ruhm gelangten Zwönitz führte. Auch in diesem Punkt fällt es nicht schwer, reale Bezüge zu knüpfen. Ebenso wenig wie zu Motiven, die immer wieder mehr oder weniger eingestreut werden und sich auf Themen wie Gentrifizierung, soziale Gerechtigkeit und Miteinander und das Erstarken von rechten Parteien beziehen und die unausweichlich Einfluss auf unser Leben haben.Schauplatz dieser verschiedenen Komplexe und Handlungen ist die Stadt Dresden und teilweise auch das Umland, genauer gesagt Bad Schandau. Dabei beschreibt Beate Baum vor allem das Leben in der Neustadt mit den realen Orten wie Bars, Restaurants, Kultureinrichtungen usw. originalgetreu, so dass jeder, der diese Plätze kennt, sie sofort vor Augen hat und keine Imagination braucht. Für jene, die sie nicht kennen, bleiben sie möglicherweise etwas gestaltlos, oder wurden in den neun Bänden vorher schon beschrieben, die ich nicht gelesen habe und als Bewohnerin der Stadt glücklicherweise auch nicht brauche, um sie mir vorzustellen. Atmosphärisch eingebettet ist das Geschehen in einen heißen Sommer, dessen Tage mit drückender Hitze und Nächte, die wenig Abkühlung versprechen, durch viele kleine Beschreibungen beim Lesen nahezu spürbar werden.Letztlich ist Kunstgerecht ein gut durchdachter Roman, der die eine oder andere Wendung bereit hält, thematisch vielschichtig ist, ohne seine Leichtigkeit zu verlieren und sicherlich für in Dresden lebenden Menschen und alle, die die Stadt gut kennen, noch einmal einen besonderen Reiz hat. Und für alle, die sich über den Titel wundern und es wie ich nicht wussten: Kunstgerecht ist ein Adjektiv, das so viel wie fachmännisch oder genau in der richtigen Weise bedeutet. Ob das wohl die Intension von Beate Baum war? Lest selbst. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
"Kaltesophie" nennt das Mädchen die Adoptivmutter. Sie muss erst lernen, der Kälte dieser lieblosen Frau ihre Aufsässigkeit entgegenzusetzen. Helga M. Novak (1935 bis 2013) erzählt ihre Berliner Kindheit und Jugend.
Ihr Lieben, heute habe ich einen Mann zu Gast, der nicht nur den Berliner Friedrichstadt-Palast mit Stil und Weitblick führt, sondern auch für die spektakulärsten Bühnen-Looks der Welt sorgt: Dr. Berndt Schmidt. Seit 2007 leitet er das weltgrößte Revuetheater - und sein Vertrag wurde bis 2029 verlängert, aus gutem Grund! Unter seiner Führung hat sich der Palast nicht nur aus der Verlustzone befreit, sondern erreicht Rekordzahlen - mit den bislang höchsten Ticketumsätzen seiner Geschichte. Berndt begann ganz bodenständig: Sein erstes Geld verdiente er als Student bei Jobs an der Tankstelle, im Betrieb seiner Großeltern oder in einer Großwäscherei - für 8 Mark die Stunde. Heute produziert er Shows, die Millionen einnehmen, aber auch kosten, und hunderttausende Gäste aus aller Welt in ihren Bann ziehen. Der Friedrichstadt-Palast ist kein gewöhnliches Theater. Er ist der letzte große Repräsentationsbau der DDR, steht unter Denkmalschutz und gehört zu den meistbesuchten Varieté-Bühnen Europas. Ich nenne ihn liebevoll den einzigen überlebenden „Palast der Republik“. Unter Berndts Regie entstanden Produktionen wie „The Wyld“, „The One“, „VIVID“ und die große Erfolgsproduktion „FALLING IN LOVE“. Mit über 100 Künstlerinnen und Künstlern aus 28 Nationen erreichte diese Grand Show fast 60 Millionen Euro Umsatz und einen Besucherrekord mit über 900.000 Gästen. Aber Berndt bleibt nicht stehen: Im Herbst 2025 startet „BLINDED by DELIGHT“, die neue Grand Show mit Previews ab dem 24. September und der Weltpremiere am 8. Oktober. Für die Kostüme konnte er niemand Geringeren gewinnen als Jeremy Scott - den kreativen Kopf der Modemarke Moschino, der für die ganz Großen entwirft. Lady Gaga, Miley Cyrus, Beyoncé, Rihanna, Nicki Minaj, Ariana Grande und Madonna tragen oder trugen seine „Couture-Statements“. Doch die Shows im Friedrichstadt-Palast sind viel mehr als schillernde Kostümparaden: Sie setzen Akzente mit spektakulärem Lichtdesign, kraftvollem Sound, mitreißender Musik, hochkarätiger Akrobatik und allen künstlerischen Komponenten, die diese Multimedia-Erlebnisse unvergesslich machen. Parallel zur Grand Show läuft im Winter auch wieder die Young Show „Frida & Frida“ - ein besonderes Highlight für Kinder und Jugendliche, für die es kaum Karten gibt, da die Nachfrage so groß ist. Finanziell zeigt Berndt ebenfalls Mut und Geschick: Trotz Förderkürzungen von knapp zwei Millionen Euro hält er den Palast im Gleichgewicht und lässt ihn weiterhin strahlen. Und weil wir bei BB RADIO mehr sind als Kollegen, kommt Berndt regelmäßig zu uns ins Studio - ein echtes Zeichen unserer Freundschaft. Klar ist auch: Er ist jedes Jahr Teil unserer großen Weihnachtsshow zu Heiligabend - und bei ihm gibt es garantiert wieder sehr schöne Geschenke für unsere Hörerinnen und Hörer. Freut euch auf viele Neuigkeiten und einen Blick hinter die Kulissen im Berliner Friedrichstadt-Palast, mit Dr. Berndt Schmidt! Also: Ohren und Vorhang auf! Viel Spaß! https://www.instagram.com/friedrichstadt.palast/ https://www.facebook.com/friedrichstadt.palast https://www.palast.berlin/ https://www.tiktok.com/@friedrichstadt_palast https://www.youtube.com/user/Showpalast https://www.instagram.com/jensherrmannofficial/?hl=de https://www.facebook.com/jens.herrmann.792 https://www.bbradio.de/ https://www.bbradio.de/programm/sendungen/der-bb-radio-mitternachtstalk/ https://www.instagram.com/bbradioofficial/ https://www.facebook.com/bbradioofficial
Bei der ersten Montagsdemo ging in Leipzig ein Dutzend Bürgerrechtler auf die Straße. Sie wollten nicht in den Westen, sie wollten eine reformierte DDR, ein „freies Land mit freien Bürgern“.
In dieser Episode des Wunschbaby Podcasts spricht Priv. Doz. DDr. Michael Feichtinger über den Einfluss rheumatischer Erkrankungen auf die Fruchtbarkeit und den Verlauf einer Schwangerschaft. Warum werden Autoimmunerkrankungen wie Rheuma für den Kinderwunsch immer relevanter? Wie erkennt man eine mögliche rheumatische Erkrankung – und wie läuft die Diagnostik ab? DDr. Feichtinger erklärt, welche Rolle Expert:innen wie Rheumatolog:innen bei der Abklärung spielen und warum vor allem Frauen betroffen sind. Eine wichtige Folge für alle, die gesundheitlich komplexe Situationen beim Kinderwunsch besser verstehen möchten. ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
Der Kongress schwor die Literatur auf den sozialistischen Realismus ein und ordnete sie vollständig der Politik unter. Das Ganze diente der Kulturpolitik der DDR als Blaupause.
Kürzlich stolperte ich über diese Liste mit "Fünf Must-Read Büchern" und diesmal ging es um "Science Fiction, empfohlen von Wissenschaftlern". Nerd, der ich bin, hatte ich vier davon schon gelesen und irgendetwas bewog mich dazu, mich der Lobpreisungen der Anne Findeisen zu erinnern und, obwohl bisher enttäuscht, sagte ich mir, gehen wir also nochmal in einen Kazuo Ishiguro rein, ich meine, der Mann ist Literaturnobelpreisträger. Der Name des empfohlenen Werkes: "Klara und die Sonne".Wie es sich (für mich) gehört, ohne das Lesen von Klappentexten, Einführungen oder gar Rezensionen, wusste ich nicht im Ansatz, worum es geht, doch mit ein bisschen Detektei war bald klar, "KF"s, wie die zunächst hauptsächlich handelnden Personen genannt werden, sind keine solche - es sind Künstliche Freunde, in einem Spezialgeschäft zum Kauf angebotene Androiden, gedacht als Begleiter für die Kinder reicher, wohlangesehener, berufstätiger Menschen.Wir verstehen, das Konzept der KFs muss eingeführt werden, wir lernen zwei Exemplare kennen, die eine etwas dumm und desinteressiert, die andere, Klara die künftige Hauptheldin, hyperaufmerksam und ungewöhnlich intelligent, wir sehen die Welt durch ihre Augen, ein enger Straßenausschnitt, ein Hochhaus, eine Baumaschine; aber die vierte Beschreibung des beschränkten Ausschnittes einer Straßenszenerie aus der Sicht der künstlich freundlichen Schaufensterpuppen ist nicht interessanter als die dritte. Wann geht's nun endlich los?Schlussendlich, ein paar dutzend Seiten im Buch, wird KF Klara gekauft, von der Mutter von Josie und es kommt leicht Fahrt in die Geschichte und damit wir hier nicht ins Spoilertrauma geraten, lassen wir diese im Buch geschehen und nicht in der Rezension und kommen zur viel, viel interessanteren Frage:Ist Herr Falschgold ein Zoni aus dem literarischen Hinterland?Man muss nicht jeden Literaturnobelpreisträger kennen und schon gar nicht jedes Preisträger Biografie studieren, aber man kann schon wissen, dass nicht jeder Schriftsteller mit einem japanischen Namen aus Japan kommt, point in case, Kazuo Ishiguro. Der wuchs in England auf und schreibt schon immer auf Englisch, was die Frage des Herrn FG nach der Ursache der seltsam schlechten Übersetzung des Romans aus dem Japanischen zunächst in eine herrlich peinliche Richtung führte. Das diskutierte er gottlob mit sich selbst und seinen verschiedenen Suchmaschinen- und AI-Chatbot-Abonnements, die ihm, wie sich das für derlei Geräte in 2025, wie für die KFs im Buch, gehört, zunächst in allen seinen Meinungen und Vorurteilen bestätigten: Ja, sagte Claude, im Japanischen gibt man Kleidungsstücken gerne einmal Eigenschaften wie "hochgestellt", was ja eher den Träger charakterisiert und das ist zweifellos schwer übersetzbar, ergo, so die KI, ein "hochgestellter Anzug" sollte nicht so genannt werden! Dass es im Deutschen die durchaus gebräuchliche Bezeichnung "vornehm", zum Beispiel bei einem Kostüm gibt, kam weder der LLM noch dem Rezensenten in den Sinn, das hätte ja die Grundannahme in Frage gestellt.Was nichts an der Tatsache ändert, dass ich mit der deutschen Übersetzung, vermeintlich aus dem Japanischen, überhaupt nicht zu Rande gekommen bin. Ja, ich schob es auf die Inkompatibilität des Japanischen zu westlichen Sprachen und hatte mich aufgrund dieser Annahme bewusst entschlossen, die deutsche Übersetzung zu lesen - warum soll man ein Buch sprachlich zweimal verschieben, einmal von der Übersetzerin und ein zweites Mal im Kopf? Aber so unlesbar war das Werk, dass ich denn doch mal die englische Version holte, um zu schauen, ob dort besser gearbeitet wurde und stoße dann auf die offensichtliche Information, dass "Barbara Schaden[..] den Roman "Klara und die Sonne" von Kazuo Ishiguro aus der englischen Sprache ins Deutsche übersetzt…" hat.Ok, da wird vieles klarer, denn das starre Subjekt-Prädikat-Objekt des Englischen und die generelle Abneigung dem Schachtelsatz gegenüber machen das vermeintlich japaneske Stakkato der Sätze erklärbarer und wenn man die dann genauso fantasielos und ohne Rücksicht auf Wortwiederholungen ins Deutsche prügelt, kommt das raus, was der Leser der deutschen Übersetzung von "Klara und die Sonne" durchleiden muss: Starre, unnatürliche Formulierungen, die grammatikalisch sicher richtig sind, aber so im Deutschen nicht gesprochen werden. Denn Kazuo Ishiguro schreibt ein seltsames Englisch. Zumindest in "Klara und die Sonne". Er scheut die Wiederholung nicht, er schreibt der Sonne ein Geschlecht zu, was im Englischen möglich, aber höchst ungewöhnlich ist (und für deutsche Ohren umso mehr, als dass diese im Englischen männlich beartikelt wird). Es werden angesprochene Personen im Satz in die dritte Person gesetzt, es werden ausgedachte Eigennamen eingeführt und bleiben unerklärt.Nachdem es mir ein paar Tage auf der Zunge lag und im Hinterkopf hin- und herschepperte, kam ich dann drauf, an welches Buch mich das Ganze erinnert: An das letztens hier besprochene "Narrenschiff" von Christoph Hein. Ok, "recency bias" heißt das in der Fachsprache, es gibt sicher bessere Beispiele, aber die Beschreibungen der Welt von Klara und ihrer Sonne sind für mich als, vielleicht hinterwäldlerischen Zoni, so steif und formalistisch, so unverständlich wie für einen Wessi die Nomenklatura, die Begriffe, die Namen in der DDR. Und während ich bei Christoph Hein die "Kunstsprache" SED-Deutsch verteidigt habe, oder wenigstens zu "Kunst" erklärt, tu ich mich hier schwer. Ja, Kazuo Ishiguro will uns eine Welt nahebringen, in der künstliche Helfer genetisch verbesserte Kinder in einer streng hierarchischen Gesellschaft betreuen und dass diese künstlichen Helfer nicht den größten intellektuellen Spielraum und -willen haben, will vermittelt sein. Es ist ein wenig wie die Erzählung einer Welt aus der Sicht und mit der Sprache eines Kindes. Kann man machen, aber mir verdirbt das den Lesegenuss.Wie angedeutet, besonders unverständlich im zweifachen Sinne sind die Eigennamen. Da gibt es Bürogebäude, Baumaschinen, Universitäten, die ausgedacht sind, aber real sein könnten, so real, dass man sie kurz googelt und merkt, dass Ishiguro das auch getan und englisch klingende Namen solange variiert hat, bis er keine Ergebnisse mehr gefunden hat. Ok, kann man machen. Aber dann sollte man doch irgendeinen Hinweis hinterlassen, was diese "Atlas Brookings” Uni darstellen soll, in die ein Nebenheld aufgenommen werden möchte: ist es eher Oxford oder Berkeley, Yale oder Stanford. Genau die gleiche Frage stellt sich, wenn ein Gebäude zehnmal im Buch erwähnt wird, sodass man als Leser denken muss, dass das irgendwie wichtig wäre. Aber nichts wird erklärt, kein Kontext nirgendwo.Ich habe am Ende sogar gecheckt, ob "Klara und die Sonne" vielleicht Teil einer Buchreihe ist, wo man voraussetzen kann, dass die Leserin weiß, was die Eigennamen bedeuten. Nein, ist es nicht, es wird einfach nicht erklärt und man liest als Leser immer ahnungsloser durch einen Roman, der keinen Sinn ergibt. Das betrifft nicht nur Eigennamen. Auch die Verben "gehoben" und "ungehoben" ("lifted/unlifted" im Englischen) als Adjektiv für Kinder, bleiben bis weit nach der Hälfte des Romans unerklärt, was eine künstlerische Entscheidung ist, nur halt keine gute - speziell, wenn man das dann in einer Übersetzung liest und davon ausgehen muss, dass hier Sinn verloren gegangen ist.Dazu kommen fragwürdige Entscheidungen im Setting: Jede Fiktion braucht ein klein wenig Übersehen von Lücken in Konzeption oder Handlung, aber ein KI-gesteuerter Android in der Zukunft, der ein Telefon als solches nicht erkennt und es Rechteck nennt, ist ein bisschen viel verlangt. Mütter, Kinder, Väter schauen in ihre Rechtecke, Gartentore sind Bilderrahmen, harmlose Baumaschinen die Ursache globaler Umweltverschmutzung und so wird dann der Weg bereitet, dass der solarbetriebene Android die Sonne für einen Gott hält, dem es, wenn man ihm nur genug Opfer bringt, ein Leichtes ist, ein todsterbenskrankes Kind zu retten (sorry für den Spoiler). Klingt als Elevatorpitch irgendwie stimmig, nach 350 Seiten weiß man dann - leider nur als dieser.Dabei wäre das Ganze zu retten gewesen, die Story ist eine hervorragende Basis für philosophische Betrachtungen. Nicht nur über Künstliche Intelligenz und deren Servilität und dem Nach-dem-Mund-reden. Wie wir (viel zu spät) lernen, sind alle "gehobenen" Kinder genetisch verbessert, warum nimmt der Autor diesen Handlungsstrang nicht auf? Und es dienen in der Buchwelt Androiden nicht nur der Kinderbetreuung, sondern haben auch viele Menschen arbeitslos gemacht (wir lernen das buchstäblich in einem Nebensatz und hören nie wieder davon). Und man kann und muss über die Normalisierung unser aller Interaktionen mit künstlichen Intelligenzen sprechen, siehe oben, was, zugegeben, im Jahr 2020 noch kein etabliertes Phänomen war, aber, Kazuo Ishiguro schreibt hier Science Fiction, wie toll wäre es gewesen, wäre er darauf gekommen!All das passiert nicht, die Sprache ist anstrengend, die Story nicht inspiriert, der Tiefgang, er fehlt. Was uns leider zu einem harten Urteil führt: Man muss "Klara und die Sonne" weder wegen der Story noch der Sprache lesen und auch die philosophischen Ideen muss die Leserin leider in sich selbst finden und das geht einfacher draußen, unter der realen Sonne, solange sie noch scheint, als in ein Buch versunken, welches keine dieser Ideen aufnimmt.Sehr schade. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Abenteuer Eisenbahn - unglaubliche Reisen, erstaunliche Erlebnisse
Immer wieder haben die Beamten mit skurrilen Situationen zu tun: mit "Löwen" auf E-Rollern, mit Schwänen auf Schienen und mit "Leichen" in Schließfächern.
Fast 50.000 DDR-Autos sind noch auf deutschen Straßen unterwegs. Besonders rare Modelle werden für über 100.000 Euro gehandelt. Marius Brune bestimmt den Wert von Autos und erklärt den neuen Hype um Wartburgs und Co.
Finally a rhythm game that is unlikely to give you a cardiac arrest. We explore the often mispronounced (hint: the “j” is silent) BEMANI hit that is DDR for your fingers, jubeat! What is the magic behind this geometric anomaly of an arcade game? Is Scatman or Y.M.C.A. the most beloved of all western songs by Japanese game developers? How hard is it to get a jubeat in the States? Does everyone want a Dance 86.4 Funky Radio Station now? This episode we answer questions about what hobbies we'd pursue if we weren't always fixing arcade games and who are our favorite real-life people in arcade or pinball games. Join the Podouken Discord and post your own questions that could be included in a future episode: discord.gg/k5vf2Jz You can also like, comment, and subscribe to our YouTube channel where we post our listener question segments and additional content (like our third favorite cheese): https://www.youtube.com/@podoukenpodcast2716
Geheimdienste – für viele ein Mythos, für manche ein Schreckensbild, für die Wissenschaft ein schwer zugängliches Forschungsfeld. Dr. Noura Chalati und Dr. Silvia-Lucretia Nicola sprechen in der aktuellen Folge von „Zugehört“ über ein wenig beleuchtetes Kapitel der Geheimdienstgeschichte: die Beziehungen zwischen den Geheimdiensten in Syrien und der DDR zwischen 1960 und 1990. Von Spitzeln, Foltermethoden und dem langen Schatten der Vergangenheit In dieser Folge von Zugehört berichtet die Politikwissenschaftlerin Dr. Noura Chalati über die bislang kaum erforschte Zusammenarbeit zwischen den syrischen Geheimdiensten (Mukhabarat) und dem ostdeutschen Geheimdienst, der Staatssicherheit, während des Kalten Krieges. Auf Basis von Archivfunden rekonstruierte sie, wie autoritäre Regime Informationen, Methoden und Machtlogiken trotz gegenseitigem Misstrauen austauschten – von Spitzelnetzwerken bis hin zu Folterpraktiken. Dabei wird schnell deutlich: Geheimdienste sind und waren nie rein nationale Akteure, sondern stets Teil transnationaler Beziehungsgeflechte. Es wird nachgezeichnet, wie historische Kontinuitäten bis in die Gegenwart reichen. Was steckt hinter der oft erzählten Legende vom „Deutschen Stuhl“? Welche Rolle spielten die Mukhabarat bei der Aufrechterhaltung der Machthaber in Syrien über mehrere Dekaden? Wie lassen sich staatliche Gewalt und Verbrechen von Geheimdiensten aufarbeiten? Ein Gespräch über Repression, Überwachung und Bürokratie – und die schwierige Frage, wie eine Gesellschaft nach Jahrzehnten der Totalüberwachung und Gewalt zur Aussöhnung finden kann. Die GesprächspartnerinnenDr. Silvia-Lucretia Nicola ist Sozialwissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr im Forschungsbereich Einsatz. Neben der Erforschung der deutsch-irakisch-kurdischen Beziehungen nach 1991 dokumentiert und begleitet sie die Auslandseinsätze der Bundeswehr wissenschaftlich. Dr. Noura Chalati ist Politikwissenschaftlerin mit den Schwerpunkten Internationale Beziehungen, Geheimdienste und Naher Osten. Sie studierte in Berlin, Lyon und Edinburgh und wurde in Berlin promoviert. Ihre Promotion entwickelt sie als Teil der Forschungsgruppe „Learning Intelligence: The Exchange of Secret Service Knowledge between Germany and the Arab Middle East 1960–2010“ am Zentrum Moderner Orient (ZMO) in Berlin.
This week's entry to the Local Selection showcases Tipperary-born, now Belfast-based DJ, Laine to the series. This recording depicts Laine's cohesive and elegant mixing style, progressing eloquently throughout. Lock in for the next hour to hear this stunning mix, courtesy of the Reclaim The Mainframe resident. Laine has burst onto the Dublin dance circuit in recent years, encompassing a distinct style that is geared towards house music and its adjacent sub-genres. In doing so, she has earned the opportunity to play for a host of parties like Melodic, Lumo Club and Hidden Love, as well as venues across Dublin such as Tengu, Pawn Shop and Izakaya. Not to mention picking up a residency for one of Ireland's most exciting parties, Reclaim The Mainframe. These opportunities come as no surprise once you have gotten the chance to hear Laine play, as her library allows her to showcase a wide range of deep cuts right across the house spectrum. She has frequented DDR's airwaves on multiple occasions as part of Efa O Neill's Out of Space series, as well as showcasing a guest mix for prog-house aficionados Fuaim. Her expertise in the booth has seen her perform at Beyond The Pale as well as Fuinneamh, with another appearance at the Dundalk festival locked in this summer. Laine's Local Selection focuses on an array of low-slung chuggers, rooted in deep, murky territory. Keeping things moody, slick and rolling for the duration of the recording, Laine does a fantastic job at flexing this side of her musical palette while introducing glimpses of euphoria throughout. Interestingly, this mix is ideal for casual listening, though it is something you could envision hearing in a smoke-filled, dimly lit basement somewhere, too. LAINE ----------- SC: @elaine-slattery-574462964 IG: www.instagram.com/elaineslatts Four Four Magazine --------------------------- FB: www.facebook.com/FOURFOURDANCE/ IG: www.instagram.com/fourfourmagazine/ Web: www.fourfourmag.com/
Finally a rhythm game that is unlikely to give you a cardiac arrest. We explore the often mispronounced (hint: the “j” is silent) BEMANI hit that is DDR for your fingers, jubeat! What is the magic behind this geometric anomaly of an arcade game? Is Scatman or Y.M.C.A. the most beloved of all western songs by Japanese game developers? How hard is it to get a jubeat in the States? Does everyone want a Dance 86.4 Funky Radio Station now? This episode we answer questions about what hobbies we'd pursue if we weren't always fixing arcade games and who are our favorite real-life people in arcade or pinball games. Join the Podouken Discord and post your own questions that could be included in a future episode: discord.gg/k5vf2Jz You can also like, comment, and subscribe to our YouTube channel where we post our listener question segments and additional content (like our third favorite cheese): https://www.youtube.com/@podoukenpodcast2716
In der DDR galt Gerti Tetzner 1974 nach ihrem Debütroman "Karen W." als literarische Entdeckung, gehörte zum Kreis um Christa Wolf. Der Roman erschien auch im Westdeutschen Luchterhand Verlag und wurde bis 1989 immer wieder neu aufgelegt. In der DDR war ihre Karriere als Schriftstellerin allerdings schon zwei Jahre später vorbei. Tetzner hatte gegen die Ausbürgerung von Wolf Biermann protestiert - und ihr weiter Roman "Die Oase" war dann doch zu kritisch. Inzwischen ist Gerti Tetzner 88 Jahre alt und der Aufbau-Verlag hat ihren Debütroman "Karen W." neu aufgelegt. Nele Holdack hat den Roman lektoriert und erzählt auf radio3, warum der immer noch aktuell ist.
Am 20.08.2025 trafen sich wieder Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek Marzahn-Hellersdorf im Stern-Zimmer an der LesBar und redeten über Gelesenes der letzten Wochen. Die Getränke des Abends waren Aperol, Gin Tonic mit Grapefruitsaft und Mineralwasser.Kerstin Morgenstern, Sarah Schütz, Sarah Baecke, Aylin Rehaag und Renate Zimmermann hatten insgesamt 20 Bücher im Gepäck und labelten sie mit Adjektiven, die auf -bar enden. Denn nichts ist naheliegender, wenn man an einer Bar sitzt, oder? Falls Ihnen Wörter einfallen, die sich eignen, um Bücher zu bewerten, schreiben Sie eine Mail an renate.zimmermann@ba-mh.berlin.de Wir freuen uns über jede Ergänzung.Katharina Gatzke, Andrea Morgenstern und der Zebrafink Otto waren Zaungäste und unser interessiertes Publikum.TITELLISTE:1. min. 00:02:25 Beatrix Gerstberger -Die Hummerfrauen, 2025 (
Hej und herzlich Willkommen zu „3 Fragen von Elvis“ - meinem Podcast in dem ich mich mit Menschen treffe, die mich inspirieren - deren Lebenslinien mich neugierig machen. Heute habe ich Anna Loos und Jan Josef Liefers zu Gast, die ich live vor Publikum an einem meiner Lieblingsorte treffe. In der Marienhöhe Norderney zu einem Offline-Event. Die Smartphones bleiben an diesem Abend mal in der Tasche - spannend - auch darüber sprechen wir in dieser Podcast-Folge. Wir kennen uns vom gemeinsamen Musikmachen - und ich sie davor eigentlich nur aus dem Kino oder Fernsehen. Wir sprechen über Kunst als Sprache der Seele, den Mut den es als Personen in der Öffentlichkeit manchmal braucht, auf den vermeintlich sicheren Applaus zu verzichten, zugunsten von Projekten die ganz unmittelbar und nah an der eigenen Idee von Leben verortet sind. Beide haben durch ihre sehr erfolgreiche Karrieren und etablierte Formate nichts von ihrem Drang nach Selbstbestimmung und künstlerischer und persönlicher Freiheit eingebüsst - ganz im Gegenteil. Ich habe das Gefühl, da ist ganz viel Bedürfnis und jede Menge gute Energie, die eigene Haltung und Geschichte zu teilen - in Songs, sozialem Engagement und öffentlichen Diskursen ausserhalb der eigenen Comfort-Zone. Wo kommt das her - und wo führt es die beiden vielleicht noch hin ? …und warum wundert es mich gar nicht wirklich, dass die beiden das wohlbekannte Zusammenspiel aus mentaler und körperlicher Gesundheit ziemlich undogmatisch in ihren Alltag eingepflegt haben ? Auch darüber sprechen wir in dieser Podcastfolge - wenn wir nicht gerade Lieder singen - die ich hier und da gekürzt habe. Beim nächsten Mal also einfach mal live dabei sein! Meine Gäste: Anna Loos: https://www.instagram.com/anna.loos Jan Josef Liefers: https://www.instagram.com/janjosefliefers Die Marienhöhe Norderney: https://www.marienhoehe-norderney.de Hier findest Du Jan Loechel: ▶︎INSTAGRAM: https://www.instagram.com/janloechel ▶︎FACEBOOK: https://www.facebook.com/janloechel ▶︎YOUTUBE: https://www.youtube.com/SunwaterRecordings ▶︎WEB: https://www.janloechel.de Coverphoto: Joachim Trettin
In dieser eindrucksvollen Lesung in der Mark Twain Bibliothek nimmt uns Autor und Slam Poet Aron Boks mit auf eine persönliche und zugleich historische Spurensuche. Ausgangspunkt ist ein Gemälde seines Urgroßonkels Willi Sitte – einer der einflussreichsten Künstler der DDR. Als bei einem Familientreffen das Gemälde „Die Heilige Familie“ auftaucht, beginnt Aron Fragen zu stellen: Wer war Willi Sitte wirklich? Was trieb ihn an? Die Recherche führt Aron Boks tief in die deutsch-deutsche Geschichte – von den Wirren des Zweiten Weltkriegs über die DDR bis in die Nachwendezeit. Dabei begegnet er Zeitzeugen wie Ingrid Sitte, Wolf Biermann, Gerhard Wolf und Volker Braun. Für Aron, der die DDR selbst nicht erlebt hat, wird die Auseinandersetzung mit Willi Sitte auch zu einer Auseinandersetzung mit sich selbst.
Was lebt in uns weiter durch die Zeit hindurch? Wie bestimmt und prägt uns das, was vielleicht vor unserer Geburt geschehen ist? Was brennt sich in unsere Körper ein und wird zu kollektiver Körpererinnerung? Fragen, die die Filmregisseurin Mascha Schilinski beschäftigen. In ihrem neuen Film "In die Sonne schauen" erzählt sie das Leben ihrer Heldinnen, junge Mädchen und Frauen, die auf einem Bauerndorf in der Altmark leben. Schilinski durchzieht die Geschichte: Deutsches Kaiserreich, Zweiter Weltkrieg, DDR bis zur Gegenwart. In Cannes wurde der Film mit dem Preis der Jury ausgezeichnet. Nun ist die Sensation perfekt: "In die Sonne schauen" wird für Deutschland ins Rennen um die Oscars gehen. Bevor der Film am Donnerstag in die deutschen Kinos kommt, spricht die Filmregisseurin in NDR Kultur à la carte mit Katja Weise über ihren Film, die Widerstände beim Drehen und den Erfolg.
Rumen Milkow, ein deutsch-bulgarischer Journalist, Moderator und selbsternannter „Eselflüsterer“, pendelt zwischen Berlin und einem kleinen Dorf im Balkangebirge. Geboren 1966 in der DDR, arbeitete er als Krankenpfleger, Cowboy und 25 Jahre lang als Taxifahrer in Berlin, bevor er sich dem Journalismus widmete. Mit Wurzeln in Sachsen-Anhalt und Bulgarien bringt er eine einzigartige Perspektive auf europäische Werte, kulturelle Unterschiede und gesellschaftliche Entwicklungen ein. Seine Erfahrungen als Taxifahrer prägen seine Fähigkeit, Menschen zuzuhören und ihre Geschichten zu verstehen, was ihn zu einem besonderen Gesprächspartner macht.In diesem faszinierenden Gespräch spricht Rumen Milkow über seine binationale Identität und die Frage, ob Osteuropa die Zukunft Europas gestalten kann. Von seiner Zeit als Taxifahrer in Berlin bis zu seinem Rückzugsort in Bulgarien beleuchtet er Unterschiede in Mentalität, Werten und Lebensweisen zwischen Ost und West. Milkow reflektiert über Themen wie Meinungsfreiheit, gesunden Menschenverstand und die Romantisierung des Ostens, angeregt durch eine These des Psychiaters Jordan Peterson: „Die Zukunft Europas liegt in Osteuropa“.
Oxana Okunew und Horst Meier erklären im Podcast das Museum und das Ausstellungsstück des D4A. Das A steht übrigens für Abgerüstet.
INHALT: Haben Sie schon mal etwas vom "Tal der Ahnungslosen" gehört? Und davon, dass "ARD" mit "Außer Raum Dresden" übersetzt wurde. Wir begeben uns heute zurück in eine Zeit, wo in der ehemaligen DDR findige Funkamateure mit technischen "Stunt-Aktionen" den Empfang von Westfernsehen in Dresden möglich gemacht haben. Und wir erklären, wie das technisch umgesetzt wurde - gegen den Willen von Staat, Stasi & Co. VERSCHLAGWORTUNG: Tal der Ahnungslosen V16 Warnlicht Personenortung mit WLAN GEMA INFO / FOLGENDE MUSIKTITEL WERDEN IN DIESER SENDUNG GESPIELT The Walkers - Oh lonesome me Symphonieorchester Leipzig - Das große Tor von Kiev Puhdys - Sehnsucht Frank Schöbel - Freunde gibt es überall Billie Jo Spears - 57 Chevrolet ABBA - Why did it have to be me Gruß und vy 73, Rainer Englert (DF2NU)
Der 3. Oktober als Datum der Wiedervereinigung war ein Kompromiss, der in der Volkskammer der DDR gefunden wurde, als sie am 23. August 1990 den Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland beschloss.
Claudia Bruweleit lernt einen Menschen kennen, der sehr spät getauft und über diese neue Perspektive sehr glücklich ist.
Jahrgang 1954, peruanisch-deutsche Ärztin und Gründerin des Gesundheitszentrums für Obdachlose in Berlin und der Jenny de la Torre-Stiftung (verstorben am 10. Juni 2025) Das Mädchen wächst in den peruanischen Anden auf. Als ihre Mutter schwer erkrankt, ist Jenny 7 Jahre alt. Der einzig verfügbare Arzt weit und breit muss mitten in der Behandlung zu einem weiteren Notfall. Die Familie muss sich mit den Nachbarn um ihn streiten und so entschließt sich Jenny, später selbst einmal Ärztin zu werden. Und wirklich: Sie studiert Medizin und jobbt fleißig, um sich die viel zu teuren Bücher leisten zu können. Die junge Frau bewirbt sich erfolgreich um ein Stipendium für die DDR, lässt sich an der Charité zur Chirurgin ausbilden und bekommt ein Kind. Zurück in Peru wird ihr Abschluss nicht anerkannt - absurd. Gut, dann eben wieder Berlin. Die Mauer ist bereits offen, die Stadt ist voll. Und eben auch voller Menschen, die Unterstützung brauchen, gerade Medizinische. Mehr als 25 Jahre schon kümmert sich Jenny de la Torre Castro unermüdlich um Obdachlose - sie ist ein Anker in der Not gemeinsam mit einigen ehrenamtlichen Ärztinnen und Helfern. Ein Gesundheitszentrum hat sie aufgebaut und eine Stiftung. Vielfach wurde sie ausgezeichnet. Das Geld ist knapp, ihre Zeit im übrigen auch. Umso erfreulicher, dass Jenny de la Torre uns zweimal in der Hörbar besucht hat. Sie wurde 71 Jahre alt. Playlist: Arturo Galvez - Caballo Viejo Andrea Bocelli - Ali di liberta Mercedes Sosa - La Maza Mila y su Violin - La Llorona Juan Diego Flores - La Flor de la Canela Udo Jürgens - Griechischer Wein Franz Schubert - Ständchen Diese Podcast-Episode steht unter der Creative Commons Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Nach der NS-Diktatur mussten plötzlich auch die Polizisten irgendwie demokratisch sein – jedenfalls in der westlichen Zone. Im Osten ging aus der neuen Polizei sogar die neue Armee hervor.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":5:20 - Patrick Wagner, Historiker und Spezialist für die Geschichte der Polizei, beschreibt, wie sich die Polizei in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus entwickelt hat.22:52 - Gundula Gahlen vom der Deutschen Hochschule der Polizei fasst den Neuanfang der Polizei im Westen nach 1945 zusammen.32:53 - Der Historiker Thomas Lindenberger beschäftigt sich mit der Polizei der DDR und der kasernierten Volkspolizei.**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Polizeikritik: Sicherheit ohne Staatsgewalt?Nationalsozialismus: "Mein Kampf" veröffentlicht 1925Nationalsozialismus 1925: Die Gründung der SS – Hitlers "Leib- und Prügelgarde"**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********In dieser Folge mit: Moderation: Steffi Orbach Gesprächspartner: Dr. Matthias von Hellfeld, Deutschlandfunk-Nova-Geschichtsexperte
Karolin ist im Osten geboren, ein sogenanntes Nachwendekind. Die DDR hat sie nicht mehr bewusst erlebt, doch der untergegangene Staat prägt sie bis heute. Nur in ihrer Familie will darüber keiner sprechen. Warum nur?
Wie kann Diplomatie gelingen, wie Frieden gesichert und Entspannung erreicht werden? Egon Bahr fand Epoche machende Antworten auf diese Fragen und prägte die Ostpolitik unter Kanzler Willy Brandt. Porträt des Diplomaten.
This miniseries is all about rhythm - rhythm games, that is. We recognize that three middle-aged white guys may not be the best option to talk about this episode's game so we asked local (and international) legends Chris Austin and Leon Brunson to give us an insight into the strategy, gameplay, and tournament scene of Konami's Dance Dance Revolution. What kind of hardware do Leon and Chris (literally) bring to the table? How many times have we moved Adam's DDR? What ever happened to Toshiba? Did we identify the perfect footwear for home DDR play? Questions this episode include what arcade game perfectly captures the spirit of Florida and what was our first arcade and pinball fix. Join the Podouken Discord and post your own questions that could be included in a future episode: discord.gg/k5vf2Jz You can also like, comment, and subscribe to our YouTube channel where we post our listener question segments and additional content (like our third favorite cheese): https://www.youtube.com/@podoukenpodcast2716
Molly thought her throwback arcade date with Raef was a total win — flirty competition, a romantic slow dance by the DDR machine, and even a shared pretzel. But after a literal crash moment, he disappeared without a trace. Ever been ghosted after what you thought was an amazing date? Do you REALLY want that Second Date? The Jubal Show has your back! On First Date Follow Up, we track down the person who disappeared to get the real reason why. Awkward, hilarious, and sometimes downright shocking—First Date Follow Up delivers the truth, whether you want to hear it or not. Will there be a second date or just secondhand embarrassment? Subscribe to The Jubal Show's First Date Follow Up and find out! ➡︎ Get on The Jubal Show with your story - https://thejubalshow.com This is just a tiny piece of The Jubal Show. You can find every podcast we have, including the full show every weekday right here…➡︎ https://thejubalshow.com/podcasts The Jubal Show is everywhere, and also these places: Website ➡︎ https://thejubalshow.com Instagram ➡︎ https://instagram.com/thejubalshow X/Twitter ➡︎ https://twitter.com/thejubalshow Tiktok ➡︎ https://www.tiktok.com/@the.jubal.show Facebook ➡︎ https://facebook.com/thejubalshow YouTube ➡︎ https://www.youtube.com/@JubalFresh Support the show: https://the-jubal-show.beehiiv.com/subscribeSee omnystudio.com/listener for privacy information.
Molly thought her throwback arcade date with Raef was a total win — flirty competition, a romantic slow dance by the DDR machine, and even a shared pretzel. But after a literal crash moment, he disappeared without a trace. Ever been ghosted after what you thought was an amazing date? Do you REALLY want that Second Date? The Jubal Show has your back! On First Date Follow Up, we track down the person who disappeared to get the real reason why. Awkward, hilarious, and sometimes downright shocking—First Date Follow Up delivers the truth, whether you want to hear it or not. Will there be a second date or just secondhand embarrassment? Subscribe to The Jubal Show's First Date Follow Up and find out! ➡︎ Get on The Jubal Show with your story - https://thejubalshow.com This is just a tiny piece of The Jubal Show. You can find every podcast we have, including the full show every weekday right here…➡︎ https://thejubalshow.com/podcasts The Jubal Show is everywhere, and also these places: Website ➡︎ https://thejubalshow.com Instagram ➡︎ https://instagram.com/thejubalshow X/Twitter ➡︎ https://twitter.com/thejubalshow Tiktok ➡︎ https://www.tiktok.com/@the.jubal.show Facebook ➡︎ https://facebook.com/thejubalshow YouTube ➡︎ https://www.youtube.com/@JubalFresh Support the show: https://the-jubal-show.beehiiv.com/subscribeSee omnystudio.com/listener for privacy information.
Warum Menschen für die Stasi arbeiteten – Die DDR überwachte ihre Bevölkerung systematisch – angeblich, um sie vor dem Westen zu schützen. Für die Stasi arbeiteten aber nicht nur professionelle Agenten, sondern auch normale Bürger. Welche Gründe gab es dafür?
Der Bau der Berliner Mauer – dagegen protestierte der Magdeburger Rudolf Winkler in einem Leserbrief. Harmlos, sollte man meinen, aber das löste eine Fahndung aus und führte schließlich zu einer Gefängnisstrafe.
Keynote: How the Current and Future Geopolitical Developments are Influencing Europe in the Political, Economic, and Security DomainUniv.-Prof. i.R. Mag. DDr. Oliver Rathkolb (Moderation)BM a.D. Generalmajor Mag. Thomas StarlingerProgramme: https://shs.univie.ac.at/sommerdiskurs/programm/
Ostdeutsche, also Menschen in den Bundesländern, die früher mal das Gebiet der DDR bildeten, wundern sich schon lange nicht mehr. Nüchtern wird anerkannt, dass so etwas wie eine echte, innere Einheit, eine Gleichheit gar, in der gesamten Bundesrepublik wohl nicht erreicht ist und wird. Es ist halt die Natur dieses Deutschlands, dass es bessere DeutscheWeiterlesen
In dieser Folge der Sommergespräche trifft Comedy auf klare Worte: Der aus Sachsen-Anhalt stammende Comedian und Podcaster Ingmar Stadelmann bringt eine Perspektive ein, die im gesamtdeutschen Diskurs oft fehlt – die ostdeutsche. „Euch fehlt die ostdeutsche Perspektive“, sagt er direkt zu Lanz und Precht – und liefert sie gleich selbst. Es geht um seine Kindheit in der DDR, um das Gefühl von Entwertung nach der Wende und um die Frage, warum die AfD gerade im Osten so stark ist. „Wenn die Freiheit und Demokratie Werte der Wiedervereinigung sind, du erlebst sie aber als Demütigung und Abwertung, dann werden Freiheit und Demokratie wahrscheinlich nicht deine Werte.“ Ein offenes, nachdenkliches Gespräch über Herkunft, Identität – und über das, was Deutschland noch immer teilt.
Um den biografischen Bruch einer Frau aus der ehemaligen DDR geht es im Film "Wilma will mehr" mit Fritzi Haberlandt. Sie habe viel Hochachtung vor den Menschen in der Lausitz, ihnen sei in den 90ern viel Durchhaltevermögen abverlangt worden. Unger, Kolja www.deutschlandfunk.de, Corso
Der griechische Komponist Mikis Theodorakis war schon zu Lebzeiten eine Legende. Zum 100. Geburtstag erinnert sein Freund und Musikproduzent Asteris Kutulas an dessen besonderes Verhältnis zur DDR. Dort war Theodorakis nach 1980 häufig zu Gast. Kutulas, Asteris www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Martin Seifert war einer der bekanntesten Schauspieler der DDR. Er spielte später im Kinderfilm "Bibi und Tina" und in der Serie "Babylon Berlin" mit. Fast 40 Jahre lang war er am Berliner Ensemble engagiert. Nun ist Seifert mit 74 Jahren gestorben. Claus, Peter www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Inmitten des demokratischen Umbruchs von 1989/90 in der DDR fiel eine wichtige Entscheidung für die Zukunft des jüdischen Lebens in Deutschland: Am 12. Februar 1990 folgte der Zentrale Runde Tisch einer Initiative des Jüdischen Kulturvereins Berlin zur Aufnahme von Jüdinnen und Juden aus der Sowjetunion. Zwei Monate später bekannte sich die frei gewählte Volkskammer im Namen aller Bürgerinnen und Bürger der DDR zur moralischen Mitverantwortung an der Shoa und verpflichtete sich, das jüdische Leben in besonderer Weise zu fördern und zu schützen. Im Mai 1990 öffneten die DDR ihre Grenzen für alle Jüdinnen und Juden, die in der Sowjetunion durch Antisemitismus diskriminiert oder bedroht waren. In den Folgejahren waren sie wesentlich am Aufbau der jüdischen Gemeinden in Ostdeutschland beteiligt und prägen das jüdische Leben im vereinten Deutschland bis heute. In der ersten Veranstaltung unserer diesjährigen Reihe „Zurück in die Zukunft!“ fragen wir nicht nur nach der historischen Verantwortung und dem sich daraus ergebenden Wandel in der deutschen Erinnerungspolitik, sondern auch nach und den Visionen, die sich mit der Entscheidung über die Aufnahme sowjetischer Jüdinnen und Juden verbanden. Damalige Verantwortliche und Zeitzeugen sowie Vertreter der jüdischen Community diskutieren, welche Hoffnungen die Menschen mitbrachten, welche Rolle sie bei der Gestaltung der gemeinsamen, gesamtdeutschen Zukunft spielten und wie sie sich im Zuge der deutschen Einheit mit ihrem Jüdischsein auseinandersetzten.
Die Wahlen zur Volkskammer der DDR am 18. März 1990 waren nicht nur eine politische Richtungsentscheidung – nach 40 Jahren diktatorischer Bevormundung bedeuteten sie für die Menschen in der DDR auch einen Akt demokratischer Selbstermächtigung. Dass nach den Jahrzehnten der SED-Diktatur und nur vier Monate nach dem Fall der Mauer wieder ein freigewähltes demokratisches Parlament in Ostdeutschland zusammentrat, markiert einen der zentralen Erfolge im Prozess der Selbstdemokratisierung der DDR, der mit der Friedlichen Revolution eingesetzt hatte. Wählen inmitten des Umbruchs: Welche Zukünfte versprachen Plakate, Programme, Personen und Parteien im Frühjahr 1990? Mit welchen Erwartungen gingen die Menschen an die Wahlurnen? Wie viel Vertrauen hatten sie in die neue demokratische Praxis, wie viel in die Zukunft? Zum 35. Jahrestag wollen wir neue Fragen an die historische Wahl stellen, welche die Menschen in der DDR 1990 hatten und trafen. Zugleich blicken wir auf Wahlkämpfe, Wahlverhalten und Wahlergebnisse in Zeitenwenden: Wie mächtig sind Zukunftsversprechen, wenn die Welt im Wandel ist? Wie wirken Erfolge und Enttäuschungen fort? Wie viel Einfluss hat die Politik aufs „Morgen“? Gemeinsam mit Expertinnen und Experten, Zeitzeugen der Volkskammerwahl und jungen Wählern diskutieren wir in der zweiten Veranstaltung unserer Reihe „Zurück in die Zukunft!“, wie wir als Gesellschaft unsere Zukunft wählen können.
Im Rahmen der Abschlusstagung präsentieren Forscherinnen und Forscher des „Medienerbes“ die Ergebnisse ihrer Arbeit und treten in den Dialog mit Expertinnen und Experten aus Kunst-, Geschichts- und Filmwissenschaft, Soziologie, Geschichtsdidaktik und Museen. Bereichert wird die Tagung durch Vorträge externer Referentinnen und Referenten, darunter aus den Partner-Verbünden zur DDR-Forschung „Das umstrittene Erbe von 1989“ und „Diktaturerfahrung und Transformation“. Auch an die breitere Öffentlichkeit richtet sich die Podiumsdiskussion am Donnerstagabend. Im Mittelpunkt stehen künstlerische Reflexionen der späten DDR sowie der Umbruchs- und Transformationszeit – von Fotografie bis zur bildenden Kunst.
Mehr als 600 Unternehmen wollen in Deutschland zusätzlich zu ihren bisherigen Plänen mindestens 100 Milliarden Euro investieren. Die Unternehmenslenker setzen auf bessere Standortbedingungen. Gleichzeitig ist der Reformeifer der Regierung bisher überschaubar, in Berlin will die SPD ein Vergesellschaftungsrahmengesetz verabschieden, das eher an Verstaatlichungspläne der alten DDR erinnert. Und bei der Rente werden massive Umverteilungsideen ventiliert. Die beiden Wirtschaftsjournalisten Dietmar Deffner und Holger Zschäpitz diskutieren über die wirtschaftliche Richtung, in die Deutschland treibt und nennen Gewinner und Verlierer der Entwicklung. Weitere Themen: - Die Meme-Mania ist zurück – bei diesen Aktien ist ein Short-Squeeze möglich - Quellensteuer auf Dividenden – in diesen Ländern läuft die Rückerstattung besonders reibungslos - Stahlaktie zwischen Konjunktursorgen und Rüstungshype – wohin geht es mit Salzgitter DEFFNER & ZSCHÄPITZ sind wie das wahre Leben. Wie Optimist und Pessimist. Im wöchentlichen WELT-Podcast diskutieren und streiten die Journalisten Dietmar Deffner und Holger Zschäpitz über die wichtigen Wirtschaftsthemen des Alltags. Schreiben Sie uns an: wirtschaftspodcast@welt.de Produktion: Serdar Deniz Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutzerklärung: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Today one of the greatest hard rock vocalist and songwriters ever Lou Gramm of Foreigner joins me for a long in-depth conversation of his amazing career. Lou Gramm and Mick Jones together wrote some of the best hard rock songs of the 70's and 80's that are dominating the FM dial still to this day. Lou sits down with me today to talk about the early days of the band, songwriting with Mick and working with Mutt Lange on the Foreigner 4. 4 will be getting a huge box set treatment and will be released Sept 12th 2025. Thanks for tuning in. My tour dates are here https://www.deandelray.com/tourdates My brand new comedy special van be seen here • Dean Delray: 5836 - Full Comedy Special Join the Patreon to support the podcast https://www.deandelray.com/podcast Thanks for tuning in each week for the last 13 years. DDR
Leon Kahane hat sich als Video- und Fotokünstler viel mit der Geschichte seiner jüdischen Familie in der DDR und Antisemitismus auseinandergesetzt. Seine aktuelle Ausstellung in Köln heißt "Dialog, Dialog, Dialog".