Suburb of Shire of Mareeba, Queensland, Australia
POPULARITY
Categories
Israel bezeichnet seinen Angriff auf den Iran als Präventivschlag, um der atomaren Bedrohung Teherans zuvorzukommen. So nachvollziehbar Israels Motive sind, entspricht der Luftschlag auch dem Völkerrecht? „Militärische Gewalt ist immer die letzte Option,“ meint Kai Ambos, Professor für Straf- und Völkerrecht, der in dieser Folge zu Gast ist. Zwar mahnen Politiker oft an, dass „die Stärke des Rechts“ nicht dem „Recht des Stärkeren“ weichen dürfe, aber was hätte Israel denn tun sollen, fragt Markus Lanz? Richard David Precht findet, dass „die Welt dabei ist, irrsinnig instabil werden“, gerade deswegen ist es so wichtig, dass sich alle Staaten an das Völkerrecht halten.
Grundsätzlich dürfen andere Staaten nicht einfach so angegriffen werden, doch sie dürfen sich verteidigen. Auf dieses Recht beruft sich Israel. Was ist völkerrechtlich legitim?
Der G7-Gipfel in Kanada scheint ohne Ergebnis verlaufen und damit gescheitert zu sein. US-Präsident Trump ist sogar überraschend vorzeitig abgereist.Ein Kommentar von Thomas Röper.Die G7 sind ein Anachronismus aus dem letzten Jahrhundert, denn die dort vertretenen „größten Industrienationen der Welt“ sind das schon lange nicht mehr. Entsprechend der Wirtschaftskraft müsste die G7, also die Versammlung der sieben größten Volkswirtschaften, heute aus anderen Staaten bestehen. Nach nominellem BIP wären das heute die USA, China, Deutschland, Japan, Indien, Großbritannien und Frankreich.Da das nominelle BIP aber nicht dazu geeignet ist, verschiedene Volkswirtschaften miteinander zu vergleichen (die Gründe dafür finden Sie hier), müsste man das BIP nach Kaufkraftparität zum Vergleich nehmen. Dann müssten die G7 heute aus China, den USA, Russland, Japan, Deutschland und Brasilien bestehen.Entsprechend finden die Treffen der G7, die de facto nichts weiter sind als ein weiterer politischer Zusammenschluss der westlichen Staaten, international immer weniger Beachtung, auch wenn die deutschen Medien darüber immer so berichten, als sei das eine der weltweit wichtigsten Institutionen, dabei haben beispielsweise die BRICS den G7 längst den Rang abgelaufen, denn sie sind wirtschaftlich stärker als die G7 und vertreten auch weit mehr Menschen.Trump will die G8 zurückAls US-Präsident Trump beim G7-Gipfel in Kanada ankam, machte er deutlich, was er von den G7 hält. Bei der Begrüßung durch den kanadischen Premierminister erklärte Trump, dass die G7 früher G8 geheißen hätten und dass es ein Fehler gewesen sei, Russland aus dem Club rauszuwerfen. Und er fügte auch noch hinzu, er könne sich auch eine Mitgliedschaft Chinas gut vorstellen. Trump nannte das eine „Super-Idee“.Danach gab es einige Treffen der Staats- und Regierungschefs, bei denen Trump den Meldungen zufolge eher zuhörte, was man ihm zu sagen hatte, was den französischen Präsidenten Macron zu der Aussage brachte, er habe den Eindruck bekommen, Trump sei weiteren Russland-Sanktionen gegenüber nicht abgeneigt.Allerdings hat Trump später mitgeteilt, was er von Macron und dessen Aussagen hält, wie wir gleich sehen werden....https://apolut.net/der-g7-gipfel-ist-gescheitert-von-thomas-roper/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In Nahost eskaliert die Lage - Israel hat den Iran angegriffen und seitdem kommt es zu heftigen Luftangriffen zwischen den beiden Staaten. Donald Trump ruft den Iran zur “bedingungslosen Kapitulation” auf und Europa ringt mit sich selbst. In dieser Folge von „Der Trump-Effekt“ geht es um einen Konflikt, der kaum noch zu stoppen scheint. Katrin Eigendorf meldet sich direkt aus Tel Aviv, zusammen mit Elmar Theveßen und Ulf Röller analysiert sie die Entwicklungen, politisch und militärisch. Zu Gast ist Diana Zimmermann, Leiterin des ZDF-Hauptstadtstudios. Sie ordnet ein, wie die Bundesregierung, Friedrich Merz und die internationale Politik reagieren – und ordnet Merz umstrittene „Drecksarbeit“-Aussage ein, die er im Interview mit ihr gemacht hat. War der israelische Angriff auf den Iran völkerrechtswidrig – oder notwendig zur Selbstverteidigung? Sind die USA wirklich bereit, in einen Krieg einzusteigen? Und was bedeutet all das für Europa? Im Podcast “‘Der Trump Effekt” ordnen die Hosts die wichtigsten Entwicklungen ein und erklären komplexe Zusammenhänge. Ein Podcast für alle, die verstehen wollen, warum die Welt seit Trump nicht mehr dieselbe ist – und was als Nächstes kommen könnte. ___ Anregungen, Kommentare oder Kritik gerne per Mail an: auslandsjournalpodcast@zdf.de ZDF-”auslandsjournal – der Podcast” - ‘Der Trump Effekt' ist eine Produktion von BosePark Productions im Auftrag des ZDF-auslandsjournal. Lead Producerin: Miki Sič, Redaktion: Julia Ilan, Schnitt und Sound: Fabio Lautenschläger, Executive Producer:innen: Su Holder & Chris Guse ZDF auslandsjournal: Narîn Şevîn Doğan Leiterin ZDF auslandsjournal: Stefanie Schoeneborn ZDF Hauptredaktion Audience: Corinna Meisenbach ZDF Produktion: Linda Kleemann und Ulrike Schork
Donald Trump verlässt die internationale Gemeinschaft – nicht nur im übertragenen Sinne. Noch während der ersten Gespräche beim G7-Gipfel hat Trump erklären lassen, dass er am zweiten Gipfeltag nicht mehr dabei sein werde.Trump war schon vorher auf Gegenkurs zu den anderen Staaten der G7 gegangen. Während Europa klare Positionen zu Sanktionen und zum Krieg in der Ukraine fordert, blockiert Trump eine gemeinsame Linie.Sven Teuber, SPD-Bildungsminister in Rheinland-Pfalz, fordert mehr Freiräume für Schüler statt Prüfungsdruck. Im Gespräch mit Thorsten Denkler spricht er über multiprofessionelle Teams, projektorientiertes Lernen und die Idee, Bildung stärker an Lebensrealitäten auszurichten. „Kinder brauchen Zeit zur Entwicklung“, sagt Teuber – und wendet sich gegen autoritäre Rückschritte im Bildungssystem.Gernot Blümel, ehemaliger Finanzminister Österreichs, plädiert für den Einbezug rechter Parteien in politische Verantwortung – mit dem Ziel, sie dadurch zu schwächen. Im Interview mit Michael Bröcker macht er klar, was er von der „Brandmauer“ hält. „Wenn man sie ausschließt, macht man sie nur stärker“, sagt Blümel über die AfD.Table.Briefings - For better informed decisions.Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Alle Informationen zum Trade.Table:https://table.media/aktion/tradetableProfessional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/testen Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlmann@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der G7-Gipfel in Kanada beginnt. Die dänische Regierungschefin sucht in der Grönland-Frage Unterstützung. Gedenkort an deutsche Verbrechen in Polen wird in Berlin eingeweiht. Das ist die Lage am Montagmorgen. Mehr Hintergründe: Merz steht jetzt vor seiner ersten großen Gipfel-Bewährungsprobe Grönland und Dänemark wollen enger zusammenarbeiten Die Schicksale hinter der polnischen Billionen-Euro-Forderung+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Das Wichtigste für Sie am Montag: Die Atomenergiebehörde berät sich wegen Israels Angriffen auf Iran, die G7-Staaten kommen zu einem komplizierten Jubiläumstreffen zusammen und von Görlitz aus wird ins Universum geblickt.
Ein Kommentar von Uwe Froschauer.Mehr als 100 SPD-nahe Personen, darunter einflussreiche SPD-Politiker wie der ehemalige Fraktionschef Rolf Mützenich, der frühere Parteichef Norbert Walter-Borjans, der Bundestagsabgeordnete Ralf Stegner, sowie Ex-Bundesfinanzminister Hans Eichel, stellen sich gegen die Sicherheits- und Verteidigungspolitik der deutschen Regierung und ihrer eigenen Parteiführung. In einem als „Manifest“ benannten Grundsatzpapier fordern sie die Abkehr von der auf Aufrüstung basierenden Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Bundesregierung und auch der aktuellen SPD-Führung. Sie fordern direkte diplomatische Gespräche mit Russland, und bezeichnen das Fünf-Prozent-Ziel bei den Verteidigungsausgaben als „irrational“. Überdies fordern sie einen Stopp der Stationierung neuer US-Mittelstreckenraketen in Deutschland.Jeder klar denkende Mensch, der sich nicht zur Zielscheibe machen möchte, der seine Steuergelder für nützliche Dinge investiert sehen will, und keinen Krieg mit irgendeinem Land haben möchte, sollte die oben genannten Punkte in meinen Augen fordern.Nachfolgend ein Auszug aus diesem „Manifest“:„Von einer Rückkehr zu einer stabilen Friedens- und Sicherheitsordnung in Europa sind wir weit entfernt. Im Gegenteil: In Deutschland und in den meisten europäischen Staaten haben sich Kräfte durchgesetzt, die die Zukunft vor allem in einer militärischen Konfrontationsstrategie und hunderten von Milliarden Euro für Aufrüstung suchen. Frieden und Sicherheit sei nicht mehr mit Russland zu erreichen, sondern müsse gegen Russland erzwungen werden. Der Zwang zu immer mehr Rüstung und zur Vorbereitung auf einen angeblich drohenden Krieg wird beschworen, statt notwendige Verteidigungsfähigkeit mit einer Rüstungskontroll- und Abrüstungspolitik zu verknüpfen, um gemeinsame Sicherheit und gegenseitige Friedensfähigkeit zu erreichen. Wir sind davon überzeugt, dass das Konzept der gemeinsamen Sicherheit der einzige verantwortungsbewusste Weg ist, über alle ideologischen Unterschiede und Interessen-Gegensätze hinweg Krieg durch Konfrontation und Hochrüstung zu verhindern. Das Konzept der gemeinsamen Sicherheit lag auch dem zwischen US-Präsident Ronald Reagan und dem Generalsekretär der KPdSU Michail Gorbatschow 1987 vertraglich vereinbarten Verbot aller atomarer Mittelstreckenwaffen zugrunde, das wesentlich zum Ende des Kalten Kriegs in Europa und zur deutschen Einheit beigetragen hat.“...hier weiterlesen: https://apolut.net/das-manifest-fur-den-frieden-pazifistischer-sozialdemokraten-von-uwe-froschauer/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Bestseller-Autor und Philosoph Christoph Quarch gibt jeden Freitagmorgen seinen "Frühstücks-Quarch" im Radioprogramm SWR Aktuell ab. Er sucht sich also jede Woche ein Thema aus, über das er nachdenkt und sich manchmal auch aufregt. In dieser Woche geht es um die Zerstörung der Ozeane. Heute endet im südfranzösischen Nizza die UN-Ozeankonferenz. Vertreter aus rund 130 Staaten haben eine Woche lang daüber gesprochen, wie die Meere besser vor Übersäuerung, Überfischung, Erwärmung und Vermüllung geschützt werden könne. Ob die vorgesehenen Maßnahmen reichen werden, um das größte Ökosystem der Welt zu bewahren, kann man bezweifeln. Auch weil mit den USA eines der Länder nicht dabei war, das besonders unterseeische Ressourcen ausbeuten will. Da stellt sich die Frage, ob unsere Meere überhaupt noch zu retten sind - und warum es der Menschheit so schwerfällt, nicht nur Maßnahmen zu beschließen, sondern sie auch umzusetzen. Darüber habe ich mit dem Philosophen Christoph Quarch gesprochen. BUMPER Herr Quarch, wie erklären Sie sich, dass die Menschheit sich so schwer damit tut, ihre wichtigste Lebensgrundlage - die Ozeane - zu schützen? TAKE Christoph Quarch mit seinem Frühstücks-Quarch. Den hören Sie immer freitags zwischen 6:00 und 9:00 Uhr bei uns im Radio. Die Interviews finden Sie zum Nachhören in der ARD Audiothek unter „SWR Aktuell Im Gespräch“. eute endet im südfranzösischen Nizza die UN-Ozeankonferenz. Vertreter aus rund 130 Staaten haben eine Woche lang daüber gesprochen, wie die Meere besser vor Übersäuerung, Überfischung, Erwärmung und Vermüllung geschützt werden könne. Ob die vorgesehenen Maßnahmen reichen werden, um das größte Ökosystem der Welt zu bewahren, kann man bezweifeln. Auch weil mit den USA eines der Länder nicht dabei war, das besonders unterseeische Ressourcen ausbeuten will. Da stellt sich die Frage, ob unsere Meere überhaupt noch zu retten sind - und warum es der Menschheit so schwerfällt, nicht nur Maßnahmen zu beschließen, sondern sie auch umzusetzen. Darüber habe ich mit dem Philosophen Christoph Quarch gesprochen.
Auf der UN-Ozeankonferenz gab es überraschend Fortschritte: 51 Staaten ratifizierten das Hochseeabkommen – neun fehlen noch. Fast 100 Länder fordern ein Plastikabkommen. Die USA blieben praktisch fern, China überraschte mit einer KI-Initiative. Seynsche, Monika www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Tiefseebergbau, Plastikabkommen, Ocean Action Plan: Darüber haben diese Woche Vertreterinnen und Vertreter von etwa 130 Staaten verhandelt. Die Ziele und Ergebnisse der Ozeankonferenz - eine Abschlussbilanz. Martin Gramlich im Gespräch mit Prof. Hans-Otto Pörtner, Physiologe und Meeresbiologe am Alfred-Wegener-Institut
Grenzkontrolle und Zurückweisungen - Deutschlands Alleingang irritiert. Erst recht zum 40-jährigen Schengen-Jubiläum. Auch andere Staaten scheren aus. Wie löst Europa sein Migrations-Problem? Mit Kathrin Schmid, Matthias Reiche und Annabell Brockhues Von Kathrin Schmid.
Ungarn wehrt sich gegen erpresserisches BrüsselEin Kommentar von Rainer Rupp.Ungarn schlägt zurück: Mit einer mutigen Klage vor dem Europäischen Gerichtshof stellt sich die Regierung von Ministerpräsident Viktor Orbán gegen die drakonische Strafe von 1 Million Euro täglich, die die Europäische Kommission wegen der Weigerung des Landes, illegale Migranten aufzunehmen, verhängt hat. Dieser Schritt ist nicht nur ein Akt des Widerstands gegen die übergriffige Brüsseler Bürokratie, sondern ein kraftvolles Bekenntnis zu nationaler Souveränität und Sicherheit. Ungarn zeigt, dass es nicht bereit ist, seine Identität und Werte auf dem Altar einer fehlgeleiteten EU-Migrationspolitik zu opfern.Ein klares Nein zum EU-MigrationspaktGyörgy Bakondi, der Nationale Sicherheitsberater Orbáns, machte in der Sendung „Mokka“ des ungarischen Senders „TV2“ am Mittwoch, den 11. Juni deutlich, dass Ungarn den neuen Migrationspakt der EU als „Einladung an illegale Einwanderer“ ablehnt. Angeführt von einem Team hochkarätiger Anwälte, darunter zwei ehemalige Mitglieder des Europäischen Gerichtshofs, bereitet Budapest eine Klage vor, die die Unrechtmäßigkeit der Strafmaßnahmen der EU-Kommission aufdecken soll.Die juristische Möglichkeit, wegen der Nichtaufnahme von illegalen Einwanderern ein Mitgliedsland zu bestrafen, ist in keinem EU-Abkommen kodifiziert. Vielmehr spiegeln die jüngsten Strafmaßnahmen die schleichende illegale Machtergreifung der Brüsseler EU-Kommission ist, mit Salami-Taktik die Souveränität der Mitgliedsstaaten scheibchenweise zu beschneiden. Ziel der demokratisch nicht gewählte EU-Kommission, als zentrale Institution von Brüssel aus autoritär in die Mitgliedsländer durchzuregieren.Wenn es heutzutage eine Neuauflage des gallischen Helden Asterix und seiner Kämpfe gegen das übermächtige Imperium in Rom gäbe, dann würde Victor Orbanix darin die Hauptrolle spielen. „Wir lassen uns nicht erpressen“, lautet denn auch die Botschaft aus Budapest an die Möchtegern Imperatoren in Brüssel. So und so ähnlich lauteten auch die Botschaften aus dem kleinen gallischen Dorf, mit demselben Resultat: Die Haltung der Ungarn, die in einer Zeit, in der viele europäische Staaten unter dem Druck Brüssels einknicken, zeigt Wirkung als Leuchtfeuer und zur Nachahmung, siehe Slowakei, jetzt Polen und Italien stellt sich zunehmend quer bei Brüsseler Machtanmaßung.Ungarns Widerstand gegen die EU-Migrationspolitik ist kein plötzlicher Impuls, sondern eine konsequente Linie. 2015, als über 400.000 illegale Grenzübertritte das Land in nur zwei Monaten überfluteten, reagierte die Regierung entschlossen mit Grenzzäunen und strengen Gesetzen. Das Ergebnis? Terroristische Bedrohungen, No-Go-Zonen und die Überlastung öffentlicher Dienstleistungen, eine ungeahnte Welle von Messermorden und sexuellen Gewaltdelikten, wie sie andere europäische Länder erlebten, blieben Ungarn erspart. Diese Politik fand breite Unterstützung in der heimischen Bevölkerung: Im Referendum von 2016 sprachen sich 98 Prozent der Wähler gegen die von der EU geforderte Zwangsaufnahme ungewollter Migranten aus. Das war ein klares Votum für die Unabhängigkeit Ungarns und gegen jede Form von „Zwangsumvolkung“, die laut rechtskonservativer Kreise in anderen EU-Länder bereits weit fortgeschritten ist, was wiederum von EU-Politikern vehement bestritten wird. Orban ist da anderer Meinung...hier weiterlesen: https://apolut.net/orbans-kampf-fur-ungarns-souveranitat-von-rainer-rupp/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Bei der Ozeankonferenz in Nizza beraten 150 Staaten über den Schutz der Meere. Wir erklären, warum es bald mehr Schutzgebiete auf hoher See geben könnte, aber auch, dass ein Schutzgebiet noch lange keinen wirksamen Schutz bedeutet. **********In dieser Folge:00:00:01 - Wie es den Ozeanen geht00:04:10 - Meeresschutz auf hoher See00:07:34 - Meeresschutz in Deutschland und der EU00:12:35 - Tiefseebergbau00:14:56 - Was geht: Glühwürmchen sehen00:16:42 - Natursound aus der Schweiz**********Ihr hört: Moderation: Klaus Jansen und Matthias Wurms**********Weiterführende Quellen zu dieser Folge:Website der UNO-OzeankonferenzDeutsche Stiftung Meeresschutz: Übersicht zum Thema MeeresschutzScience-Studie zur Bewertung von MeeresschutzgebietenAtlas der Schutzgebiete des Marine Conservation InstituteWie Meeresschutzgebiete die Wirtschaft fördernAlle Quellen findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter updateerde@deutschlandfunknova.de. Ihr könnt uns auch Sprachnachrichten an 0173 - 5401163 senden.Wichtig: Wenn ihr diese Nummer speichert und uns eine Nachricht schickt, akzeptiert ihr unsere Regeln zum Datenschutz und bei WhatsApp die Datenschutzrichtlinien von WhatsApp.
Ein neuer Podcast von Wrestling-Infos.de erblickt das Tageslicht! Warum immer in die vereinigten Staaten oder nach Japan schauen, wenn auch bei uns vor Ort gutes Wrestling beheimatet und besuchbar ist? So haben es sich David (aka VidDaP) und Julian (aka justxjulez) zur Aufgabe gemacht, in regelmäßigen Abständen einen Blick auf die wohl bekannteste Liga Kontinentaleuropas wXw (Westside Xtreme Wrestling), welche regelmäßig in Oberhausen sowie verschiedensten Ecken Deutschlands Shows veranstaltet. In der Debüt-Ausgabe werfen wir einen Blick auf die anstehende Show „Drive of Champions 2025“, wo unser Team auch zahlreich vertreten sein wird. Außerdem schauen wir zurück auf die „Fans Appreciation Night“, wo wir Zeugen eines überraschenden Comebacks sowie noch überraschenderen Titelwechsels wurden. Ebenfalls Thema: startet WWE mit „NXT Europe“ im Herbst tatsächlich eine große Offensive und greift ein weiteres Mal den europäischen Independent-Markt an? Unsere Meinungen hierzu sowie unsere Tipps zu den Matchausgängen am Samstagabend erfahrt ihr in diesem Podcast. Lasst uns gerne eure Meinung wissen und teilt sie mit uns in den Kommentaren auf YouTube, unserer Startseite oder im Forum!
Nach innen öffnen, nach außen schließen – das war der gedankliche Ansatz des Schengener Abkommens, das vor 30 Jahren in Kraft getreten ist. Der Wegfall der Grenzkontrollen innerhalb Europas galt damals als Fortschritt. Inzwischen begegnen viele europäische Staaten, darunter auch Deutschland, der steigenden Migration nach Europa wieder verstärkt mit Kontrollen. Was wird aus der Freizügigkeit in Europa? Ist die Idee von Schengen gescheitert? Doris Maull diskutiert mit Prof. Dr. Stefan Kadelbach – Verfassungs-Europa und Völkerrechtler an der Goethe Universität Frankfurt; Prof. Dr. Winfried Kluth – Vorsitzender des Sachverständigenrats Integration und Migration; Dr. Sandra Kostner – Historikerin und Migrationsforscherin, Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd
Mit dem vollumfänglichen russischen Angriff auf die Ukraine 2022 verkündete der damalige Bundeskanzler Olaf Scholz die "Zeitenwende". Mit dem erneuten Amtsantritt von Donald Trump in den USA gehen die europäischen Staaten nicht mehr davon aus, sich auf die USA als stärkstem NATO-Partner verlassen zu können und wollen daher aufrüsten. Milliardensummen werden mobilisiert, in Deutschland ist die Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben dauerhaft ausgesetzt. Gleichzeitig sind Uniformierte in den Medien deutlich sichtbarer als früher, Militärexperten sitzen in unzähligen Talkshows. Und um die Bundeswehr auf die erwünschte Personalstärke zu bringen, wird lautstark über die Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert. Was machen all diese Phänomene mit einer Gesellschaft, die sich an die weitgehende Abwesenheit von Militär im öffentlichen Leben und Diskurs gewöhnt hatte? Welche wirtschaftlichen Folgen hat die Umschichtung von Ressourcen in die Aufrüstung? Und wie ist das "Manifest" aus SPD-Kreisen zu bewerten, das den eingeschlagenen Kurs für falsch erklärt und Verhandlungen mit dem russischen Präsidenten fordert? Darüber spricht taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit Chefredakteurin Ulrike Winkelmann, Wirtschaftskorrespondentin und Buchautorin Ulrike Herrmann und Pascal Beucker aus dem taz-Parlamentsbüro.
Die Sonderreihe "UNrecht" des UNhörbar-Podcastes der DGVN Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen führt in Thematiken des Völkerrechts ein. Diesmal eine Sonderstaffel zum Thema “Ökozid.“ In dieser Folge sprechen wir mit Henry Neufeldt, Abteilungsleiter am UNEP Copenhagen Climate Center. Als Experte für Klimawandel Adaptation, nachhaltige Entwicklung und internationale Umweltpolitik bringt er eine globale Perspektive auf die Debatte um ein Ökozid-Gesetz mit. Wir diskutieren, welche Chancen und Hürden es gibt, Umweltzerstörung als internationales Verbrechen anzuerkennen – und wie realistisch eine Umsetzung auf globaler Ebene ist. Was erwartet euch in dieser Folge?-
In Nizza läuft gerade die dritte Ozeankonferenz der Vereinten Nationen. 130 Staaten beraten darüber, wie die Weltmeere besser geschützt werden können. Klimawandel, Überfischung und Verschmutzung sind schwere Belastungen für unsere Ozeane. Dabei wissen wir noch nicht einmal viel über sie. Im Interview mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Fischer erklärt Antje Boetius, warum vor allem der Meeresboden für uns sehr interessant wäre. Laut einer neuen Studie haben wir nur 0,001 Prozent unseres Meeresbodens überhaupt visuell beobachtet. Das muss sich ändern, sagt Boetius, die früher das Alfred-Wegener-Institut geleitet hat und mittlerweile Präsidentin des Monterey Bay Aquarium Research Institute in Kalifornien ist. Wie das klappen kann, erklärt sie im Interview.
Menschen aus den betroffenen Ländern hatten nur wenig Zeit, sich auf die US-Einreisesperre vorzubereiten. Ab heute gilt die neue Regelung.
Ein Standpunkt von Felix Feistel.Nicht erst seit dem Coronatotalitarismus zeigt sich vor Allem im globalen Norden und im politischen Westen eine enorme Krise. Europa und Nordamerika, die Epizentren der Industrialisierung, des sogenannten Fortschritts und die Speerspitze der entwickelten Staaten, zeichnen sich seit Jahrhunderten durch Extreme, vor allem extreme Gewalt, Unterdrückung und globale Hegemonialansprüche aus. Doch seit etwa einem Jahrhundert scheinen die Extreme zuzunehmen. Zwei vernichtende Weltkriege, die systematische Verfolgung und Auslöschung von Minderheiten, Kriege, die überall auf der Welt um Ressourcen und Machtansprüche geführt werden, und die Menschheit immer wieder an den Rand der nuklearen Auslöschung treiben, all das findet in großer Konzentration im globalen Westen und von diesem ausgehend in den ehemaligen Kolonialgebieten statt.Auch innerhalb der westlichen Gesellschaften erleben wir immer wieder geradezu wahnhafte Zeiten, die in Massenhysterie mit vielen Opfern ausarten, und sich meist entlang unsichtbarer Bedrohungen und imaginärer Feinde entwickeln. Schon die Ideologie des Nationalsozialismus, die in einen totalitären Terrorstaat mündete, war ein solcher Massenwahn. Mit einigen Abstrichen kann dasselbe über die kommunistischen Bewegungen überall auf der Welt, vor Allem aber in Osteuropa, gesagt werden. Letztlich war auch der Coronafaschismus nichts anderes als eine Massenhysterie, die eine ganze Gesellschaft in Bewegung versetzt und sie entlang bestimmter, politisch gewollter Linien ausgerichtet hat, wie ein Magnet Metallspäne ausrichtet. Massenhysterien und kollektiver Wahn werden von Herrschenden systematisch und gezielt als Herrschaftsmittel genutzt. Doch wie ist es zu erklären, dass die Menschheit immer wieder anfällig für diese ist?Aufklärung als AusgangspunktHier im Westen, vor Allem in Europa, ist man stolz auf die Aufklärung. Die Aufforderung, sich seines eigenen Verstandes ohne Anleitung eines Anderen zu bedienen, die Kant formulierte, hat die Wissenschaft hervorgebracht, und unsere Kenntnis von der Welt auf eine ganz neue Ebene gehoben. Der Natur auf den Grund zu gehen, die Geschehnisse in der Welt zu verstehen, Naturgesetze zu formulieren, und das alles losgelöst von einer göttlichen Entität, die zuvor die Auslegung der Wahrnehmung diktiert hat, war eine große Errungenschaft, welche die Welt neu ordnete. Die Macht der Kirche nahm ab, die weltlichen Mächte traten hervor, und in diesem Zuge formten sich Staaten losgelöst von kirchlichen Weihen. Entdeckungen und Erfindungen wurden gemacht, neue Maschinen und Techniken bis hin zu den digitalen Geräten, die wir heute haben, hoben die Welt vollständig aus den Angeln und sortierten sie vollkommen neu.Schon lange ist das Leben im Westen nicht mehr bestimmt von göttlichen Kräften. Auch das Wertesystem, das die Religion vorgibt, wurde vollkommen hinterfragt und ersetzt. An die Stelle einer Gottheit, einer metaphysischen Existenz, einer letzten Wahrheit und Quelle allen Seins, trat eine rein physische, eine materielle Welt, die bestimmt ist von Ursache und Wirkung. Es zählte keine metaphysische Realität mehr, sondern nur noch das Hier und Jetzt der fassbaren Wirklichkeit. Diese Vorstellung war von Martin Luther und dem Protestantismus schon vorbereitet worden, indem diese propagierten, Gott belohne die besonders Gläubigen bereits im Diesseits – und nicht, wie die Kirche es zuvor propagiert hatte erst im Jenseits. Diese Belohnung, und damit die göttliche Gunst, drückte sich dieser Vorstellung zufolge im materiellen Wohlstand aus....hier weiterlesen: https://apolut.net/die-krise-der-vernunft-von-felix-feistel/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Immer wieder berichten Meeresforscher von spektakulären Überraschungsfunden: Von unzähligen Fischnestern unterm Schelfeis der Antarktis, von denen ein halbes Ökosystem zehrt. Von Schwammgärten, die auf Unterwasservulkanen ein Hotspot der Artenvielfalt sind. Die Ozeane sind das größte Ökosystem der Erde. Wir verstehen nur in Ansätzen, was dort wichtig ist und wie es funktioniert. Aber es ist auch das am wenigsten geschützte: Schon seit längerem kämpft die UN darum, ein Abkommen für den Schutz der Hohen See voranzubringen. Bei der UN-Ozeankonferenz in Nizza wirbt sie dafür, dass die beteiligten Staaten es schnell ratifizieren. In diesem Podcast klären wir mit der Wissenschaftsjournalistin Jenny von Sperber: Warum ist das wichtig für die Ozeane? Was riskieren wir, wenn wir den Schutz vernachlässigen? Und was haben die Eisfische in der Antarktis davon? Habt Ihr Feedback? Anregungen? Wir freuen uns, von Euch zu hören: WhatsApp (https://wa.me/491746744240) oder iq@br.de
Nach Visa-Verschärfungen in den USA: Sind die Staaten für Studierende noch attraktiv? Umfrage ++ Droht den USA ein Abgang von wissenschaftlichen Fachkräften? Und könnte Deutschland diese tatsächlich abwerben? Interview mit dem Generalsekretär vom Deutschen Akademischen Austauschdienst ++ Kampf gegen den Fachkräftemangel im Freibad: Eine rheinland-pfälzische Gemeinde fliegt Saisonkräfte aus Argentinien ein ++ Frag den Arbeitsrechtler: Welche Pflichten habe ich bei der Kündigung?
#TheGreatReset und #TheGreatTaking sind in aller Munde. Die globale #Finanzindustrie arbeitet nicht nachhaltig. Und das nicht auf die Umwelt, sondern auf das 'Geld-Ökosystem' bezogen. Einer muss die Zeche am Ende der Party bezahlen. Und raten Sie mal, wer das ist. - ✘ Werbung: Mein Buch Politik für Wähler ► https://amazon.de/dp/B0F92V8BDW/ Mein Buch Katastrophenzyklen ► https://amazon.de/dp/B0C2SG8JGH/ Kunden werben Tesla-Kunden ► http://ts.la/theresia5687 Mein Buch Allgemeinbildung ► https://amazon.de/dp/B09RFZH4W1/ - WEF ► https://www.facebook.com/watch/?v=10153920524981479 US-Schuldenuhr ► https://usdebtclock.org/world-debt-clock.html Q1 ► https://faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/hohe-staatsschulden-iwf-denkt-ueber-vermoegensabgabe-nach-12647951.html Q2 ► https://de.wikiquote.org/wiki/Jean-Claude_Juncker Q3 ► https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Fachartikel/2015/fa_bj_1501_sanierungs-abwicklungsgesetz.html Q4 ► https://buzer.de/314_VAG.htm Q5 ► https://finanzjournalisten.de/was-versteht-man-unter-cac-und-welche/ Q6 ► https://finance-magazin.de/transformation/restrukturierung/starug-unwort-oder-erfolgsmodell-202973/ -
Kronprinz Mohammed bin Salman hat Saudi-Arabien den Aufbruch verordnet. Zur Modernisierung des Landes gehören auch ungewohnte Freiheiten für die junge Generation. In den Nachtclubs von Riad tanzen Frauen und Männer gemeinsam und ähnlich ungezwungen, wie es ihre Altersgenossen in westlichen Staaten tun. Verschleierung? Kleidungsvorschriften? Liberalisiert! Vieles hat sich verändert in den vergangenen Jahren: Doch die Freiheiten in der absoluten Monarchie mit Scharia-Fundament haben Grenzen.
Die Sonderreihe "UNrecht" des UNhörbar-Podcastes der DGVN Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen führt in Thematiken des Völkerrechts ein. Diesmal eine Sonderstaffel zum Thema “Ökozid.“ In dieser zweiten Folge unserer Sonderreihe zum Thema Ökozid sprechen wir mit Christina Voigt, Professorin für Umweltvölkerrecht an der Universität Oslo und Leiterin der Weltkommission für Umweltrecht. Sie war Teil der Expertenkommission, die eine Definition für den Straftatbestand Ökozid erarbeitet hat. Mit ihr diskutieren wir, ob und wie ein Ökozid-Gesetz globale Umweltzerstörung eindämmen kann – und welche rechtlichen und politischen Hürden bestehen. Was erwartet euch in dieser Folge?-
Nach einer kurzen Frühlingspause melden sich Alois und Oliver mit einer Jam-Session zurück und widmen sich der Frage, wie Unternehmen – vom Start-up bis zum Weltkonzern – sowie Staaten eine praxisnahe KI-Strategie entwickeln und umsetzen können.Vom Buzzword zur WertschöpfungKI wird inflationär benutzt; echte Orientierung fehlt.Erster Schritt: konkrete Use-Cases in den eigenen Kernprozessen identifizieren, statt PowerPoint-Strategien zu schreiben oder externe Schablonen blind zu kopieren.Schnell ins Tun kommenArbeitskreise bremsen – lieber Sandbox-Ansätze nutzen und mit fertigen Toolchains experimentieren.Erfolg wird an harten Metriken gemessen: Durchlaufzeiten, Qualität, Kosten.Datenkompetenz & Compliance als FundamentAufbau von Data-Literacy und Klarheit über IP-relevante Daten.Recht, Datenschutz und Betriebsrat müssen mitgenommen werden, aber erst nach dem Use-Case-Proof, um Hürden nicht künstlich aufzublähen.Legacy als Chance statt LastAlte Systemlandschaften gleichen Jenga-Türmen – riskant, aber ersetzbar.KI ermöglicht Refactoring in Wochen statt Jahren und bietet Hidden Champions ein „Leapfrog“-Potenzial, Märkte zu disruptieren.Ressourcen & KulturwandelRiesige IT-Abteilungen müssen neu gedacht werden: Produktivität steigt x-fach durch KI-gestützte Entwicklung.Organisationen – bis hin zu Staaten – brauchen Tempo, Agilität und eine klare Haltung zu Responsible AI.IP neu definierenIn einer Welt generativer Modelle verlieren Source-Code-Monopole an Gewicht; Patente und Marktdurchdringung gewinnen relativ an Bedeutung.Globale Standardisierungsgremien suchen nach neuen Regeln für Urheberrecht und Patentschutz.FazitZaudern ist keine Option: Wer die Lernkurve verpasst, wird für Talente unattraktiv und verliert Wettbewerbsvorteile.Zugleich braucht es bewusste Grenzen („Wo setzen wir KI nicht ein?“), um Werte, Ethik und Unabhängigkeit zu sichern.
Im letzten Jahrhundert bestimmten Truppenstärke und Waffenproduktion die militärische Macht von Staaten. Im digitalen Zeitalter wird etwas anderes immer wichtiger: die Effektivität von Software, die Ressourcen automatisiert koordiniert und einsetzt. Vollmer, Jan www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Immer mehr Staaten erhöhen den diplomatischen Druck auf Israel wegen dessen Kriegsführung in Gaza. Doch die Beziehungen zu den Vereinigten Arabischen Emiraten bleiben stabil. Unser Nahost-Korrespondent hat in Abu Dhabi und Dubai nachgehakt, warum Israel für die Emirate ein wichtiger Partner bleibt - und die wachsende jüdische Community in den Emiraten besucht. Gast: Rewert Hoffer, NZZ Nahost-Korrespondent Host: Nadine Landert Rewert hat über seine Besuche in Abu Dhabi und Dubai auch in der [NZZ](https://www.nzz.ch/international/israel-und-die-emirate-warum-die-beziehungen-trotz-gazakrieg-stabil-sind-ld.1882310) geschrieben. Du suchst das richtige NZZ-Abo für dich? Wir haben alle im [Überblick](https://abo.nzz.ch/home/).
Hier gehts zum Beitrag ►► https://passives-einkommen-mit-p2p.de/p2p-baltikum-risiko Hier kannst du der Community beitreten ►► https://bit.ly/p2p-community Immer wieder taucht in euren Kommentaren eine Frage auf, die viele P2P-Investoren beschäftigt: Wie sicher sind eigentlich unsere Investments im Baltikum wirklich? Besonders seit dem Ukraine-Krieg ist die Sorge groß, dass Russland als nächstes auch die baltischen Staaten ins Visier nehmen könnte. Tatsächlich erreichten mich zuletzt auch zahlreiche persönliche Anfragen, in denen Anleger wissen wollten, wie risikoreich ein starkes Engagement in Estland, Lettland oder Litauen tatsächlich ist. Eure Befürchtungen sind nachvollziehbar, denn viele P2P-Plattformen haben ihren Sitz genau in diesen Ländern – doch Firmensitz allein sagt nicht alles aus! Entscheidend ist, wie stark die Plattformen tatsächlich in der Region verwurzelt sind. Vergeben sie Kredite hauptsächlich im Baltikum oder vielleicht doch weltweit? Ist ein Bürostandort in Litauen wirklich ein Risiko, wenn die eigentliche Geschäftstätigkeit in Spanien, Kroatien oder Asien stattfindet? Und was ist mit den Servern? Um euch endlich fundierte Antworten zu liefern, habe ich das Szenario „Russland greift das Baltikum an“ einmal konkret durchgespielt und meine wichtigsten Plattformen darauf untersucht. Ziel: Herauszufinden, wie viel meines Kapitals im Ernstfall wirklich gefährdet wäre. Spoiler vorab: Die Ergebnisse könnten einige von euch überraschen!
Guten Morgen! Die saarländischen Grünen möchten AfD-Mitgliedern nach juristischer Prüfung bestimmte Grundrechte entziehen. Die Blauen sehen hingegen die „wahre Verfassungsfeindlichkeit“ bei den Grünen. Washington zieht Einreisesperren für Zensurakteure in Erwägung. Gemeint sind Staaten, die gegen amerikanische Digitalkonzerne vorgehen – auch die EU ist somit betroffen. UFOs oder Fehlwahrnehmung? Tausende Seiten bislang geheimer US-Dokumente liefern brisantes Material zu nicht identifizierten Luftphänomenen.
Die Gefahr im Lötschental ist alles andere als gebannt. Der Schuttkegel, unter dem das Walliser Dorf Blatten begraben liegt, staut das Wasser des Flusses Lonza. Im schlimmsten Fall droht eine Flutwelle. Darauf bereiten sich die Gemeinden weiter flussabwärts im Rhonetal vor. Ausserdem: China, Russland und nun auch die USA wollen die Welt neu ordnen, ganz nach ihrem Gusto. Das missfällt vielen kleineren und mittleren Staaten in Asien und Europa sehr. Sie nähern sich an, um gemeinsam der Herausforderung zu trotzen. Dennoch hat die asiatisch-europäische Annäherung Grenzen.
Bei der CPAC in Budapest trifft sich gerade fast alles, was in konservativen Kreisen international Rang und Namen hat. Kontrafunk-Redakteur Collin McMahon meldet sich direkt von der Konferenz. Robert Habeck wollte mit einer Batteriefabrik ein Symbol der grünen Transformation schaffen, doch daraus wurde ein Millionengrab. Über den früheren deutschen Wirtschaftsminister und das Northvolt-Debakel spricht der Schriftsteller und Publizist Klaus-Rüdiger Mai. Anfang der Woche war der deutsche Bundeskanzler Merz beim Gipfel der nordischen Staaten in Finnland. Dabei ging es um die angebliche Gefahr für die Nordländer durch Russland. Wie die Berichterstattung darüber einzuschätzen ist, erklärt der in Norwegen arbeitende Historiker Prof. Stephan Sander-Faes. Und im Kommentar von Klaus Rüdiger geht es um die Volksinitiative, die in der Schweiz den Rundfunkbeitrag merklich reduzieren will.
KRYPTOWÄHRUNGEN sind zurück, neues Allzeithoch und große Bitcoin-Käufe (von Unternehmen oder Staaten), alle “Laser-Augen” machen Party
Die EU-Kommission will den Staaten in den nächsten fünf Jahren 150 Milliarden Euro an zinsgünstigen, langfristigen Darlehen zur Verfügung stellen, um gemeinsame Beschaffungsvorhaben im Rüstungsbereich zu unterstützen. Dieser Entscheid in Brüssel soll ein klares Zeichen an Russland sein. (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:33) EU beschliesst Aufrüstungsprogramm in Milliardenhöhe (05:49) Nachrichtenübersicht (10:38) Das israelische Vorgehen aus völkerrechtlicher Sicht (17:04) Kosovo steckt in einer politischen Blockade (21:12) Libyen: Demonstrierende fordern Rücktritt der Regierung (27:00) Weltraumorganisation eröffnet Innovationszentrum in der Schweiz (31:21) Präventive Abschüsse bremsen Wachstum des Wolfsbestands (34:56) Bulles Krux mit dem Wachstum
In den Vereinigten Staaten vollzieht sich unter der Präsidentschaft von Donald Trump derzeit ein umfassender innen- und außenpolitischer Wandel. Im ersten Teil wurde die Auswirkung der Neuausrichtung der US-Außenpolitik auf die politische Agenda europäischer Staaten näher beleuchtet. In diesem zweiten Teil wird näher auf die Hintergründe und die Folgen der US-Wirtschaftspolitik eingegangen. Zudem stelltWeiterlesen
Küpper, Moritz www.deutschlandfunk.de, Andruck - Das Magazin für Politische Literatur
Inside Wirtschaft - Der Podcast mit Manuel Koch | Börse und Wirtschaft im Blick
„Jetzt beherrscht Amerika nicht nur die Welt, sondern auch die Kirche. Schwarzer Rauch über dem Reichstag - das hatten wir noch nie. Unehrlichkeit ist auch kein gutes Antrittsgeschenk für die Bevölkerung. Wir brauchen eine Langzeit-Therapie. Man muss die Vermögens-Architektur betrachten wie den Hausbau. Gold ist für mich immer wie das Fundament. Ohne ein gutes Fundament gibt es keine Vermögensschutz-Strategie. Silber - der kleine Bruder - wird uns in der Zukunft bei der Rendite noch sehr viel Freude machen. Das wird irgendwann ausbrechen”, sagt Rolf B. Pieper (CEO TRI Concept AG). CEO Tino Leukhardt von der Metallorum GmbH (https://www.metallorum.de) ergänzt: „Die Nachfrage an Informationen und physischer Ware ist enorm hoch. Aber die Nachfrage bei Staaten und Notenbanken ist zurzeit so hoch, dass oft kleinere Positionen für Privatanleger nicht geprägt werden können. Man munkelt ja, dass große Mengen an Gold nach Amerika geschafft werden. Die Branche lebt auch von Barzahlungen und da kommen die Einschläge schon näher. Aber auch da haben wir Konzepte entwickelt. Bargeld ist gedruckte Freiheit, Gold geprägte Freiheit." Im Interview erklären die beiden Experten, welche Sachwert-Strategie Anleger jetzt fahren sollten. Alle Details im Interview mit Chefredakteur Manuel Koch vom Finanzevent Invest in Stuttgart und auf http://rolf-pieper.com Das Interview wurde am 9.5.2025 auf der Invest in Stuttgart geführt.
Vor fünf Jahren erreichte die Corona-Pandemie ihren Höhepunkt. Erst durch Tests, Impfungen und abgeschwächte Virus-Varianten kam Erleichterung. Heute beginnt die WHO-Jahrestagung, um einen neuen Pandemieplan zu verabschieden. Welche Lehren haben wir aus der Krise gezogen? ARD Korrespondentin Kathrin Hondl schaut voraus und Christoph Titz lässt sich im Gespräch von der ARD-Expertin für Gesundheitsforschung Korinna Hennig einordnen, wie gut die Welt auf die nächste Pandemie vorbereitet ist. // Moderation: Daniela Stahl
Guten Morgen! Hannover verordnet Bewässerungsverbot ab 1. Juni. Lesen Sie die Hintergründe dazu. Als nächstes berichten wir über den Brand einer Windkraftanlage im Landkreis Rotenburg/Wümme und schließlich kommentieren wir ausführlich Trumps Reise zu den Staaten am Persischen Golf.
Amin, Nina www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
Amin, Nina www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
"Eine Stunde History" meets "Update Erde": 1985, also vor 40 Jahren, entdecken Forscher das Ozonloch. Es löst weltweit Panik aus. Doch die Staaten der Erde kooperieren und finden eine gemeinsame, nachhaltige Lösung.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":00:00:41 - 1985: Meldungen über das Ozonloch00:03:42 - Geschichtsexperte Matthias von Hellfeld zu Umweltkatastrophen in der Geschichte00:06:32 - Die Basics - Ozon verstehen00:07:50 - Reaktionen auf die Entdeckung des Ozonlochs00:13:22 - Stratosphärenforscher Jens-Uwe Grooß erklärt das Ozonloch00:20:59 - Wirtschaftsredakteurin Sandra Pfister: Was lernen wir für den Klimawandel?00:34:51 - Umweltschäden beeinflussen Politik00:36:22 - Interview mit Umwelthistoriker Jan-Hendrik Meyer00:48:07 - Deine Minute Natur: Gebirgsbach in Südtirol**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Klimaschutz: Was wirklich hilftKlimawandel: Wir trauen unserem eigenen Wissen nichtAtomkraft: Die Reaktorkatastrophe von Fukushima**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********In dieser Folge mit: Moderation: Aglaia Dane und Steffi Orbach Gesprächspartner: Dr. Matthias von Hellfeld, Deutschlandfunk-Nova-Geschichtsexperte
Fruchtbare Böden zwischen hohen Gletschern, die Wasser für die Landwirtschaft liefern, dazu die Lage auf einer wichtigen Handelsroute: Kaschmir hat einst eine wohlhabende Gesellschaft hervorgebracht. Heutzutage ist die Region vor allem reich an Konflikten.Indien und Pakistan streiten schon seit Jahrzehnten um den Grenzverlauf, der nach der Teilung Britisch-Indiens 1947 entstanden ist. Die Region ist stark militarisiert. Es gab mehrere Kriege zwischen beiden Staaten. Anfang April hat sich die Situation zwischen den beiden Atommächten wegen eines Anschlags auf indische Touristen im indischen Teil Kaschmirs zuletzt auch militärisch zugespitzt. "Beide Länder waren in einer merkwürdigen Spirale der Eskalation", sagt Hermann Kreutzmann im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit". Der emeritierte Professor für Humangeografie der Freien Universität Berlin und Experte für den Kaschmir-Konflikt ist froh, dass durch Vermittlung der USA eine Waffenruhe zwischen Indien und Pakistan zustande gekommen ist: Eine Seite macht etwas, daraufhin verlangt die Öffentlichkeit im anderen Land eine Reaktion darauf. Die USA als "Broker" hätten beiden Seiten geholfen, einzulenken, ohne das Gesicht zu verlieren.Der Geograf hat selbst jahrelang im Norden Pakistans gelebt und kennt auch Indien durch viele Forschungsreisen. Er glaubt, dass es den Kontrahenten nicht darum geht, sich kriegerisch zu bekämpfen. "Beide Länder wissen, dass sie Kaschmir nicht erobern können", sagt Kreutzmann. Zudem sei Indien und Pakistan bewusst, dass sie "auf friedvollem Wege wesentlich mehr gewinnen könnten". Laut Schätzungen der Weltbank bietet der Handel zwischen Indien und Pakistan ein Potenzial von 37 Milliarden US-Dollar. Wirtschaftliche Annäherung würde daher "für beide Länder einen kleinen wirtschaftlichen Aufschwung bringen".Die Wirtschaft als Anker, um sich anzunähern? Der Weg dorthin wirkt weit, denn das Verhältnis zwischen Indien und Pakistan bleibt problematisch: Die Wasserversorgung birgt Konfliktpotenzial. Auch wird die Kaschmir-Frage von indischen Hindu-Nationalisten ausgenutzt, um innenpolitisch Stimmung gegen Muslime zu machen.Auch wenn die Waffen in Kaschmir tatsächlich schweigen, bleibt die Situation fragil. Indien und Pakistan setzen weiterhin auf hohe Militärpräsenz - und damit auf Abschreckung, die sowohl in Indien als auch in Pakistan bis zu Atomwaffen reicht. Hermann Kreutzmann glaubt dennoch fest an die Vernunft beider Seiten: "Auch die Nuklearfrage ist damit verbunden, diese Abschreckung aufrechtzuerhalten, damit beide Länder eigentlich nicht in einen Krieg kommen können." Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.de. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Afrikas Handelspolitik befindet sich in einer Zwickmühle: Auf der einen Seite zieht Peking, auf der anderen Washington. Doch afrikanische Staaten können es nicht zwei Herren recht machen. China betrachtet Afrika als seinen Kontinent und droht bereits mit Vergeltung.
Vorerst keine Waffenruhe durch Russland in der Ukraine trotz mehrerer Ultimaten europäischer Staaten, USA und China setzten bei Verhandlungen Großteil der gegenseitigen Zölle für 90 Tage aus, Bundesarbeitsministerin Bas soll gemeinsam zusammen mit Lars Klingbeil SPD-Vorsitz übernehmen, Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland vor 60 Jahren, Hamas lässt US-israelische Geisel Edan Alexander frei, Kurdische Arbeiterpartei PKK plant Auflösung, Internationaler Tag der Pflege, Plädoyers im Prozess gegen Rapper und Musikproduzenten Sean "Diddy" Combs, Das Wetter, Vertrauen in die Medien in Deutschland gewachsen
Anwalt, Autor, Aktivist: Philippe Sands trägt nicht nur eine Perücke in den internationalen Gerichtssälen dieser Welt - etwa wenn er Palästina vor dem Internationalen Gerichtshof vertritt. Er setzt sich gerne auch andere Hüte auf: Den des Aktivisten, wenn er die Einrichtung eines Sondertribunals für das Crime of Aggression fordert - den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Dieser Sondergerichtshof soll jetzt mit dem Europarat und unter kräftiger Mithilfe europäischer Staaten eingerichtet werden. In Wien stellt Bestseller-Autor Sands gerade sein neues Buch “Die Verschwundenen von Londres 38” vor - es geht um die Verbrechen von Diktator Augusto Pinochet und um seine Verhaftung in London 1998. Tessa Szyszkowitz hat mit ihm gesprochen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Frieden zu schaffen und abzusichern ist die oberste Priorität der Vereinten Nationen. Das wird für ihre Blauhelmsoldaten aber immer schwieriger: mehr Risiko, mehr Verletzte und Todesopfer, weniger Akzeptanz und Ressourcen. Vor dem Hauptquartier der UNTSO-Mission in Jerusalem führt Generalmajor Patrick Gauchat zu einer Gedenktafel. Immer wieder seien Verluste zu beklagen, sagt der Freiburger. Seit vier Jahren kommandiert er – als erster Schweizer – eine Blauhelm-Operation. Momentan sei das Risiko für die Soldaten aus zwanzig Ländern wieder beträchtlich, sagt UNTSO-Chef Gauchat. In Folge des Hamas-Überfalls auf Israel im Oktober 2023 herrsche wieder Krieg: in Gaza, in Libanon, in Syrien. Auftrag der UNTSO – der ältesten Blauhelmmission überhaupt: den Waffenstillstand von 1948 zwischen Israel und seinen vier arabischen Nachbarn überwachen. Der Besuch bei einem UNTSO-Beobachtungsposten auf den Golanhöhen zeigt: die Blauhelme beobachten nahezu täglich Verletzungen des Waffenstillstands. Sie können nur zuschauen und diese dokumentieren. Ihre Berichte werden aber immerhin von allen involvierten Staaten akzeptiert. Das ist bei Blauhelmoperationen nicht immer so. In Kongo-Kinshasa begann im letzten Frühling der schrittweise Abzug der Monusco-Blauhelme. Was mit einer Friedensmission im Zentrum einer der tödlichsten Konflikte seit dem Zweiten Weltkrieg angefangen hatte, endete als die tödlichste und teuerste Blauhelmmission der UNO. Aus anfänglicher Akzeptanz, sogar Begeisterung der Bevölkerung, wurde Ablehnung, aus beobachtenden UNO-Soldaten wurden kämpfende, die an der Seite der kongolesischen Armee gegen die Rebellengruppe M23 vorgingen. Schützen konnten sie die Bevölkerung trotzdem nicht. «Gleich neben den Stützpunkten der MONUSCO werden Menschen massakriert, Häuser niedergebrannt, Frauen vergewaltigt,» sagt die junge Aktivistin Rebecca Kabugho. Zwanzig Jahre waren die Blauhelme im Kongo, 440 von ihnen wurden getötet: eine Mahnung. Die Reportagen von den Golanhöhen und aus dem Ostkongo von zwei unterschiedlichen Blauhelm-Missionen.
Die Spannungen zwischen Indien und Pakistan haben einen neuen Höhepunkt erreicht. Inzwischen sind bei militärischen Auseinandersetzungen zwischen den beiden Atommächten mindestens 34 Menschen getötet worden. Auslöser war ein Terroranschlag in der Region Kaschmir, dem 26 Hindus zum Opfer fielen. Welche Ursachen der jahrzehntelange Konflikt hat und wo sich die beiden verfeindeten Staaten hinentwickeln könnten, erklärt Anna Sawerthal aus der STANDARD-Außenpolitikredaktion
“Sicherheitshalber” ist der Podcast zur sicherheitspolitischen Lage in Deutschland, Europa und der Welt. In Folge 95 diskutieren Thomas Wiegold, Ulrike Franke, Frank Sauer und Carlo Masala zuerst über Geographie und Geopolitik. Haben wir in Deutschland das Denken in geopolitischen Kategorien zu lange vernachlässigt? Vier Beispiele (die Ostsee, die GIUK-Lücke, die Arktis und Guam) dienen in der Diskussion dazu, die Bedeutung von geographischen Gegebenheiten aufzuzeigen - aber auch zu verdeutlichen, dass Geopolitik sich trotzdem nicht unmittelbar aus der Landkarte erschließt. Im zweiten Teil wird es endlich mal wieder ein bisschen theoretisch. Die vier Podcaster fragen anlässlich einer Hörer-Email danach, auf welchen Analyseebenen die Ursachen von Krieg zu suchen sind. Ist es der Machthunger der Menschen? Ist es die Verfasstheit der Staaten? Oder liegen die Ursachen im internationalen System? Und warum klappt es trotz der Vereinten Nationen nicht mit dem Weltfrieden? Abschließend wie immer der “Sicherheitshinweis”, der kurze Fingerzeig auf aktuelle, sicherheitspolitisch einschlägige Themen und Entwicklungen - diesmal mit einer Venus-Sonde, Rüstungsausgaben, einer ukrainischen Überwasserdrohne und einem Memo des US-Verteidigungsministers. Geographie: 00:01:36 Ostsee: 00:13:49 GIUK: 00:22:32 Arktis: 00:31:00 Guam: 00:42:45 Theorieteil: 00:50:46 Fazit: 01:16:18 Sicherheitshinweise: 01:17:48 Mail: mail@sicherheitspod.de Web: https://sicherheitspod.de/ Shop: https://sicherheitshalbershop.myspreadshop.de/ Patreon: https://www.patreon.com/sicherheitspod Bitte beachten! Neues Spendenkonto: Sicherheitshalber Podcast IBAN DE81 1001 8000 0995 7654 77 FNOMDEB2 Finom Komplette Shownotes unter: https://sicherheitspod.de/2025/05/06/folge-95-die-macht-der-geographie-der-theorieteil-warum-kriege-und-kein-weltfrieden/