Hiobsbotschaften in der Tagesschau, blutverschmierte Leichen im "Tatort" und dann noch die eigenen Sorgen in Büro und Familie - Zeit, um all das zu verarbeiten nehmen wir uns viel zu selten. Pater Philipp Meyer aus Maria Laach nimmt sich diese Zeit. Schließen Sie mit ihm gemeinsam den Tag mit einem Abendgebet ab.

Wer nur für sich lebt, verliert das Wesentliche. Pater Philipp zeigt, wie Gottes Maßstab unser Zusammenleben verändern kann. Wenn wir anderen das Gute wünschen und tun, das wir uns selbst erhoffen, entsteht eine Welt, in der das Miteinander wirklich gelingt.

Wahre Veränderung beginnt oft mit ehrlicher Korrektur. Die Geschichte von Jona und Ninive zeigt, wie durch Gottes Wort selbst der drohende Untergang zum Neubeginn werden kann. Auch heute kann eine kleine, liebevolle Korrektur Leben verwandeln.

Gott ist es, der ruft – nicht wir wählen ihn, sondern er erwählt uns. Ob im Amt, im Glauben oder im Alltag: Berufung beginnt mit Gottes Initiative.

In einer Welt voller Überfluss kann das Wesentliche verloren gehen. Pater Philipp spricht über die geistliche Armut mitten im materiellen Reichtum – und erinnert an das Brot, das unser Herz nährt: Gottes Wort.

Gott antwortet nicht immer mit Lösungen – aber mit seiner Gegenwart. In Jesus, dem Immanuel, ist er bei uns. Gottes Dasein löst nicht alle Fragen auf, aber trägt unser Leben – gerade auf den schweren Wegen.

Die Geschichte des einen Dankbaren unter den zehn Geheilten erinnert uns daran, wie selten echte Umkehr ist – und wie kraftvoll. Pater Philipp erzählt von der Lebenswende des Heiligen Martin, der Jesus in einer glaubensfernen Welt entdeckte. Seine Entscheidung zur Umkehr wurde zum Zeugnis – damals wie heute.

Umkehr ist kein Rückschritt – sondern ein Schritt hin zu mehr Gnade und Barmherzigkeit. Gerade unsere Schwäche öffnet die Tür für Gottes heilende Nähe. Wer sich traut, zu seiner Schuld zu stehen, darf erfahren, wie sehr Gott sich nach Versöhnung sehnt.

Was wäre, wenn wir alle unsere innere Zerbrechlichkeit ernst nehmen würden?Jesus richtet sich nicht an die Starken, sondern an die, die Heilung brauchen. In einer Welt voller kleiner Tode und Unsicherheiten ist er der Arzt, der unsere Wunden sieht.

Wie gelingt es, Ja zum Leben zu sagen – auch in schweren Zeiten? Gerade inmitten von Dunkelheit liegt die Einladung, dem Leben und dem Vertrauen Raum zu geben.

Beten heißt nicht viel reden – sondern Raum öffnen. Gott braucht nicht unsere Worte, sondern unser Herz. Gerade mitten im Alltag lädt er uns ein, still zu werden.

"Führe uns nicht in Versuchung" – eine Bitte, die viele Fragen aufwirft. Pater Philipp erklärt, dass Gott uns nicht versucht, sondern uns stärken will, nicht auf uns selbst hereinzufallen.

"Ich brauche ein Zeichen!" – Wer kennt diesen Ruf nicht? Gott hat uns längst ein Zeichen gegeben – in Jesus selbst. Nicht als schnelle Lösung, sondern als Wegweiser inmitten aller Fragen, Zweifel und Unruhe. Wer ihm vertraut, findet Halt – nicht in einfachen Antworten.

Was gibt dem Leben Sinn? Pater Philipp gibt eine berührende Antwort: Es ist die Liebe – Jesus selbst –, die unser Leben zur Erfüllung führt. Auch mit Brüchen, Schatten und Baustellen.

Ist Gottsuche überhaupt nötig, wenn Gott uns längst gefunden hat? Pater Philipp gibt eine tiefgründige Antwort: Ja – denn wahre Gottsuche bedeutet, immer tiefer in das unbegreifliche Geheimnis Gottes einzutauchen.

Am Allerseelentag erinnern wir uns voller Hoffnung an jene, die vor uns gegangen sind. Pater Philipp deutet die Auferstehung nicht als Rückkehr ins Irdische, sondern als ewiges Heimkommen zu Gott.

Heiligkeit ist keine Überforderung, sondern ein Weg voller Sehnsucht – nach Gerechtigkeit, nach Jesus, nach echtem Leben. Am Hochfest Allerheiligen erinnert Pater Philipp daran, dass dieser Weg mitten im Alltag beginnt. Wer hungert und dürstet nach dem, was Gott schenkt, wird nicht satt – aber immer tiefer berührt.

Bilder überfluten uns täglich – doch sehen wir wirklich hin? Psalm 119,18 "Öffne mir die Augen, dass ich schaue die Wunder deiner Weisung."

Nicht das Große, Spektakuläre zählt – sondern das stille Wirken im Alltag. Pater Philipp lädt ein, die eigene Berufung im Kleinen zu leben: durch ein Leben, das Fragen weckt, Nähe schafft und Gottes Wort weiterträgt.

Was bedeutet es, wirklich zu hören und zu sprechen? Pater Philipp erinnert an die heilende Geste Jesu und daran, dass auch wir in der Taufe geöffnet werden – für das Wesentliche, für das Wort Gottes.

Kirche ist mehr als Glocken, Türme und große Gebäude. Wir selbst sind lebendige Steine der Kirche. Nur wenn wir Jesu Botschaft authentisch leben, bleibt sie sichtbar in der Welt – damals wie heute.

Schlechte Laune kann Beziehungen belasten und uns vom Wesentlichen entfernen. Es ist wichtig, mit Jesus ins Reine zu kommen, um Frieden mit uns selbst und mit anderen zu finden.

Jesus berührt – aber auch wir dürfen ihn berühren. Wir können in Wort, Sakrament und Gebet in unmittelbare Nähe zu Christus treten. Wer sich ihm öffnet, findet Heilung, Vertrauen und die Kraft, auch für andere zum lebendigen Zeugnis zu werden.

Christen sind das Salz der Erde – doch Salz kann sowohl Würze geben als auch anecken.

Überzeugen nicht durch viele Worte, sondern durch das Leben selbst – das ist die Botschaft des Paulus. Wir sind eingeladen, von innen heraus zu strahlen, authentisch zu leben und so ein Licht für andere zu sein.

Glück ist mehr als ein Gefühl – es ist Geschenk und Auftrag zugleich. Pater Philipp lädt in diesem Abendgebet ein, das eigene Glück nicht für sich zu behalten, sondern es zu teilen und so andere mit der Freude des Evangeliums in Berührung zu bringen.

Der Glaube ist lebendig – überall auf der Welt geben Menschen Zeugnis von Christus. Doch ebenso wichtig wie das Tun ist das Innehalten: Christus lädt uns ein, auszuruhen und neue Kraft bei ihm zu schöpfen.

Manchmal begegnen uns Menschen, die auf den ersten Blick unscheinbar wirken – und doch eine besondere Kraft ausstrahlen.

In einer Welt voller Worte stellt sich die Frage: Was bleibt wirklich hängen? Nicht der äußere Erfolg zählt, sondern die Treue zum Auftrag Jesu. Auch wenn es nur ein einziger Mensch ist, der berührt wird – es ist genug.

Wenn Kinder und Enkel den Glauben nicht annehmen, zweifeln viele an sich selbst. Wer glaubwürdig vorlebt, kann Hoffnung säen, auch wenn die Frucht erst später sichtbar wird.

Gottes Heil begegnet uns oft dort, wo wir es am wenigsten erwarten – mitten im Alltag, in kleinen Momenten, die uns berühren. Wer schaut, kann das Heil erkennen – und davon erzählen.

Was bedeutet es, arm vor Gott zu sein? Pater Philipp spricht über die geistige und geistliche Armut, die uns oft von Gott entfernt – und über die Einladung, gerade darin auf den wahren Reichtum des Glaubens zu vertrauen.

Nicht alles läuft glatt – auch nicht im Kloster. Pater Philipp spricht ehrlich über innere Stürme und die Kraft des Glaubens. Gerade dann, wenn das Leben tobt wie ein Wirbelsturm, lädt der Glaube ein, auf Jesus Christus als festen Grund zu vertrauen.

Manchmal wünschen wir uns plötzliche Wunder – doch oft wirkt Gott im Verborgenen. Wo öffnet Gott mir die Augen? Wo richtet er mich auf?

Manche Menschen sind wie lebendige Gleichnisse – sie berühren uns und zeigen den Weg. Solche Begegnungen können den Glauben neu erschließen.

Zwischen Ost und West, Arm und Reich, rechts und links – unser Land wirkt zerrissen. Was können wir als Christinnen und Christen beitragen, um Brücken zu bauen und Spaltungen zu überwinden.

Was ist wirklich wahr? In einer Welt voller Fake News fordert uns Jesus auf, aufmerksam und reflektiert zu hören.

Dazuzugehören – das wünscht sich jeder Mensch. Jesus nimmt alle auf, die ihm vertrauen. Du musst nicht perfekt sein – dein Wunsch, bei ihm zu sein, genügt. In seiner Nähe dürfen wir ankommen und angenommen sein.

Zerrissenheit prägt unsere Welt – in der Gesellschaft, in der Kirche und in unseren Herzen. Wahre Einheit besteht nicht in Gleichförmigkeit, sondern in der Ausrichtung auf Christus. In ihm finden wir den Weg, der trennt, verbindet – und heilt, was auseinandergefallen ist.

Pater Philipp spricht darüber, wie wichtig es ist, Gott unsere Fragen anzuvertrauen – auch die unbequemen, belastenden oder suchenden. Denn Gott hört zu, er bleibt da und schenkt Antwort.

Wenn alles zu viel wird, brauchen wir mehr als nur eine Pause – wir brauchen Jesus. Pater Philipp spricht über Überforderung und Rückzug, wie auch Jesus ihn kannte. Wer mit ihm allein ist, bleibt nicht allein – sondern schöpft neue Kraft, um weiterzugehen.

Warum braucht es eigentlich Kirche? Reicht Jesus nicht allein? Jesus selbst hat die Gemeinschaft gesucht und gestiftet. Kirche ist kein Zufall, sondern Berufung – damit seine Botschaft auch heute noch hörbar und wirksam bleibt.

Gerade die – oft sind es Menschen, die wir meiden, belächeln oder abschreiben, die Jesus am tiefsten erkennen.

Wie schaut Jesus mich an? Pater Philipp nimmt uns mit vor das Christusmosaik von Maria Laach – und lädt ein, sich diesem Blick zu stellen: einem Blick voller Liebe, aber auch voller Wahrheit. Wer sich wirklich anschauen lässt, kann sich verändern lassen – und mit einem neuen Blick ins Leben zurückkehren.

Nicht jedes religiöse Thema ist auch eine wesentliche Glaubensfrage. Blicken wir tiefer hinter die Regeln und Gebote: auf Christus selbst. Denn all das, was Kirche lehrt, hat nur dann Sinn, wenn es uns hilft, mehr in seine Gestalt hineinzuwachsen.

"Seht das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt" – dieser Ruf des Johannes ist auch unser Auftrag. Unser Leben kann selbst zum Zeigefinger werden.

Gott hört – auch dann, wenn wir nur noch schreien können. Wer Gott ruft, darf darauf vertrauen, dass er antwortet – oft mit einem neuen Lied im Herzen.

"Was will Gott schon von mir?" – Diese Frage kennt vielleicht jeder, der an sich selbst zweifelt. Doch genau in unsere Krankheit, unsere Unordnung, unsere Dunkelheit tritt Jesus ein.

Was lässt uns heute noch staunen? Pater Philipp nimmt uns mit in eine Welt voller Reize und Radikalität – und erinnert daran, dass echtes Staunen aus einer anderen Quelle kommt: aus der Wahrheit Jesu, die mit Vollmacht spricht.

"Komm her, mir nach." – Diese Worte Jesu gelten nicht nur den ersten Jüngern, sondern auch uns heute. Pater Philipp spricht über Berufung – nicht nur ins Kloster, sondern aus der Taufe heraus.

Erfüllung ist mehr als bloßes Auftanken. Wer sich dem Geist Gottes öffnet, empfängt nicht nur neue Kraft, sondern eine neue Qualität für den Weg des Lebens und Glaubens.

Manchmal gibt es diesen einen Moment, in dem plötzlich alles klar wird. Eine göttliche Erkenntnis, die Ruhe und neue Kraft schenkt. Pater Philipp spricht über das Verstehen im Glauben – und über die Einladung, mit Gott in Dialog zu gehen, um Klarheit zu empfangen.