Hiobsbotschaften in der Tagesschau, blutverschmierte Leichen im "Tatort" und dann noch die eigenen Sorgen in Büro und Familie - Zeit, um all das zu verarbeiten nehmen wir uns viel zu selten. Pater Philipp Meyer aus Maria Laach nimmt sich diese Zeit. Schließen Sie mit ihm gemeinsam den Tag mit einem Abendgebet ab.
Als Christen tragen wir die Verantwortung, das Evangelium im Alltag zu leben und dadurch unsere Gesellschaft zu gestalten.
Vertrauen wir Jesus, können wir selbst die schwersten Hindernisse überwinden. Pater Philipp spricht im Abendgebet über die Herausforderung, den "Felsen" des eigenen Lebens in Bewegung zu setzen.
Pater Philipp spricht über die Begegnung mit Jesus, die manchmal Angst machen kann, weil sie uns mit unserer eigenen Unzulänglichkeit konfrontiert. Doch Jesus lädt uns ein, ihm zu vertrauen und die Angst loszulassen.
Pater Philipp spricht über die Berufung, Jesus nachzufolgen, und betont, dass diese Einladung nicht kompliziert ist. Jesus lädt uns ein, ihm mit einem offenen Herzen zu folgen und dabei Ballast loszulassen.
Pater Philipp spricht im Abendgebet über das Bild von Jesus als Tür zum Leben. Es liegt an uns, den Willen aufzubringen, die offene Tür anzunehmen und uns an die Gebote zu halten. Mit dem festen Entschluss und Jesu Hilfe können wir diesen Weg gehen.
An Christi Himmelfahrt erinnert Pater Philipp daran, dass Jesu physische Gegenwart auf Erden beendet ist, aber seine Botschaft weiterlebt. Wir sind berufen, die Welt auf seine Wiederkunft vorzubereiten, indem wir seinen Auftrag erfüllen und sein Evangelium verkünden.
Im Leben wechseln die Rollen oft – manchmal sind wir ganz vorne, manchmal ganz hinten. Die Ermutigung besteht darin, immer wieder aufzustehen und die Nähe Gottes zu suchen – auch wenn Rückschläge kommen.
Wie gelingt es, Gott, den Nächsten und sich selbst zu lieben? Nur wer sich selbst annimmt, kann auch den Mitmenschen mit Liebe begegnen – eine Aufgabe, die uns immer wieder aufs Neue fordert und die uns Gott durch seine bedingungslose Liebe lehrt.
Haben Vorbilder einen Platz im Glauben? Wie können sie uns inspirieren, ohne dass wir unsere eigene Identität verlieren?
In diesem Abendgebet spricht Pater Philipp über die Herausforderung, alte Sicherheiten loszulassen und sich auf die Suche nach Gott einzulassen. Inspiriert von einer Predigt von Bischof Stephan Ackermann, lädt er dazu ein, Vertrauen zu wagen und den Glauben als einen Weg des Fragens und Suchens zu verstehen.
Pater Philipp berichtet von dem Moment auf dem Petersplatz als weißer Rauch die Wahl des neuen Papstes Leo XIV. verkündete. Er reflektiert über die Bedeutung von Petrus als Fels der Kirche und betet für die Zukunft unter der Leitung des neuen Heiligen Vaters.
Was brauche ich wirklich? Und was halte ich nur für notwendig?
Jesus ist Salvator – der, der heilt und befreit. Pater Philipp erinnert mit Blick auf Paulus daran, dass sich selbst tief verwurzelte Wut und Enge in Freiheit und Liebe verwandeln lassen.
Die Frage nach dem Nächsten stellt sich nicht mehr, wenn Liebe unser Herz erfüllt. Pater Philipp erinnert daran, dass wir dazu berufen sind, weiterzugeben, was Gott uns ins Herz gelegt hat.
Gebet ist Gemeinschaft – auch über Grenzen und Lebensumstände hinweg. Jeder Gedanke, jedes Anliegen findet Raum bei Gott. Wer nicht mehr beten kann, wird getragen – von einer großen Gemeinschaft des Glaubens.
Manchmal klärt sich etwas plötzlich – wie von selbst. Für eine Freundin von Pater Philipp war es ein kleines Wunder im Alltag. Und auch für uns gilt: Wo sich neue Wege auftun, dürfen wir Gottes Spuren entdecken.
Zwischen Zurückhaltung und Mut zur Präsenz liegt der Weg Jesu. Das Christsein ist vielseitig – und es ist wichtig, sich im richtigen Moment kleinzumachen, damit Christus groß werden kann.
Ein einfaches "Friede diesem Haus" – und doch steckt darin so viel Kraft. Wenn unser Gruß von Herzen kommt, kann er verändern: unser Miteinander, unseren Tag, unsere Welt.
"Früher war alles besser?" – Eine Haltung, die kaum Hoffnung schenkt. Christlicher Glaube ist immer zukunftsgerichtet. Gott will heute wirken – durch uns, im Jetzt.
Wenn Gedanken sich im Kreis drehen, verlieren wir leicht den Blick fürs Wesentliche. Pater Philipp lädt ein, zur Ruhe zu kommen – und unsere Gedanken neu auf Gott zu richten.
Ein Blick zur Seite, eine helfende Hand – manchmal braucht es nicht mehr, um Gottes Willen Wirklichkeit werden zu lassen. Pater Philipp erzählt aus dem Alltag seiner klösterlichen Gemeinschaft.
Was bringt es, sich zu ärgern? Oft wenig – und doch passiert es. Pater Philipp erinnert mit einem Wort aus dem Buch Kohelet daran, wie viel Kraft in der Entscheidung zur Ruhe liegt.
Muttertag ist mehr als Blumen. Wer uns das Leben geschenkt hat, verdient mehr als einen Ehrentag – egal, ob der Kontakt liebevoll ist oder schwer. Dankbarkeit braucht keinen Kalender. Denn das Leben, das wir haben, ist Geschenk genug. Jeden Tag.
Die Zeit rennt, der Alltag jagt uns oft atemlos von Moment zu Moment. Doch Gott bleibt – als Quelle der Ruhe, als Atem des Lebens.
Wie schnell ist unser innerer Koffer überfüllt – mit Sorgen, Erwartungen, Dingen, die wir nicht mehr brauchen.
Was wir selbst nicht bereit sind zu geben, können wir oft auch nicht empfangen.
Wenn jemand unseren Namen ruft, ist das mehr als ein Ruf – es ist ein Zeichen von Nähe und Bedeutung.
Ein plötzlicher Moment der Klarheit – und alles ordnet sich neu. Auch wenn wir uns manchmal als Letzte fühlen, sind wir auf dem Weg nach vorn.
Gott ist da – nicht fern und unnahbar, sondern mitten unter uns, wenn wir ihn rufen. Im gemeinsamen Gebet dürfen wir all das vor Gott bringen, was uns heute bewegt hat – im Vertrauen darauf, dass er uns hört und uns nahe ist.
Wie ein enttäuschender Film kann auch das Leben wirken, wenn man den wahren Plot nicht erkennt.
Ein fester Stand ist nicht nur beim Sport oder im Gespräch entscheidend – auch im Glauben brauchen wir ein tragfähiges Fundament.
Manche Menschen scheinen unantastbar, als würden sie dem Leid des Lebens entkommen. Doch Pater Philipp erinnert uns daran, dass Schwachheit und Unvollkommenheit Teil unserer irdischen Existenz sind – und dass gerade darin Gottes Verwandlungskraft wirkt
Man nennt uns Christen – nicht wegen Strukturen, sondern wegen Christus. Nicht Meinungen, sondern der Glaube verbindet uns. Die Kirche lebt, wenn sie ihren Namen ernst nimmt: gerufen, gesendet, um Christus sichtbar zu machen – mitten in einer Welt, die ihn oft nicht mehr kennt.
Umkehr ist kein Rückschritt – sondern ein Geschenk. Wer sich auf Christus hin ausrichtet, findet Leben in Fülle. Nicht moralischer Druck, sondern göttliche Einladung steckt in diesem Ruf. Denn Gott ruft uns nicht zurück – er ruft uns hinein ins wahre Leben.
Wir suchen Fülle – oft an den falschen Orten. Doch wahres Leben entsteht nicht im Greifen, sondern im Empfangen. Wer leer wird vor Gott, wird erfüllt. Nicht von Dingen, sondern von dem, der Leben schenkt: Jesus selbst. Denn seine Fülle kennt keinen Mangel.
Heiligkeit ist kein Zustand – sie ist eine Bewegung. Nicht aus eigener Kraft, sondern weil Gott selbst in unser Leben kommt. Wenn wir ihm Raum geben, kann selbst das Unheilvolle verwandelt werden. Nachfolge heißt nicht Perfektion, sondern Bereitschaft: das Herz öffnen, damit Gott darin wohnen kann.
Glaube heißt nicht: alles sehen oder verstehen. Glaube heißt: sich berühren lassen – vom Wort, vom Brot, von der Nähe Christi. So wie Thomas ringt auch unser Herz manchmal. Und doch liegt genau dort der Segen: im Vertrauen, dass Ostern mitten im Alltag geschieht – durch uns, die wir gesendet sind.
Wer sich sammelt, tut es, weil er Jesus sucht. Und genau daraus entsteht das größte Zeichen: eine Gemeinschaft, die nicht aufgibt. Und durch Christus eins wird – mitten in aller Unvollkommenheit.
Gott lädt ein – nicht laut, nicht aufdringlich, aber voller Liebe. Wer dieser Einladung folgt, wird beschenkt mit Leben, Ruhe und Freude. Und wer sie weitersagt, wird selbst zum Boten des Friedens. Denn Gottes Einladung gilt nicht nur uns – sie gilt allen.
Gott braucht keine perfekten Menschen – er sucht Werkzeuge mit Herz. Wie Mose beruft er auch uns: nicht als Helden, sondern als Helfende. Manchmal reicht ein Schraubenzieher. Manchmal nur ein offenes Herz. Wer sich Gott zur Verfügung stellt, baut mit an etwas Größerem.
Wir rennen, wir schaffen, wir wollen etwas bewirken – auch im Glauben. Doch Jesus sagt: Glauben allein ist das Werk. Vertrauen – ohne Beweis, ohne Plan B. Nicht immer leicht. Aber genau dort beginnt das wahre Leben: wenn wir loslassen und wirklich glauben.
Nicht jeder treibt Dämonen aus oder heilt Kranke – und muss es auch gar nicht. Gott wirkt in vielen Formen. Unsere Aufgabe ist nicht der Vergleich, sondern das Entdecken: Was ist mein Beitrag? Was hat Gott in mich hineingelegt? Wer fragt, wird Antwort finden – und vielleicht seinen Platz auf der Baustelle des Himmels.
Manchmal sind es nicht die Augen, sondern das Herz, das blind bleibt. Der Weg nach Emmaus zeigt, wie Jesus uns begleitet – auch wenn wir ihn nicht gleich erkennen. Ostern geschieht da, wo wir loslassen, was uns den Blick trübt, und uns von seinem Licht neu ausrichten lassen.
Ostern geschieht nicht nur damals – es geschieht heute. In jedem Moment, in dem wir aufstehen, neu beginnen, Jesus Raum geben. Diese Welt sehnt sich nach Auferstehung, nach Hoffnung, nach echtem Leben. Das Wunder ist schon geschehen. Jetzt sind wir dran, es weiterzutragen.
Am Karsamstag schweigt der Himmel – und wir halten aus. Kein Licht, keine Stimme, keine Antwort. Und doch: Wer genau hinsieht, entdeckt erste Spuren von Hoffnung. Vielleicht ist das größte Wunder genau das – dass wir glauben, obwohl alles still ist. Und dass Gott auch im Verborgenen wirkt.
Karfreitag stellt uns vor eine Entscheidung: mitgehen – oder weglaufen. Jesus bleibt. Er nimmt den Kelch an, aus Liebe. Wer heute an seiner Seite steht, darf hoffen: dass selbst aus Schmerz neues Leben wächst. Dass der Weg durch das Kreuz führt – aber nicht dort endet.
Gründonnerstag – zwischen Tiefe, Abschied und Liebe. Die Frage Jesu "Begreift ihr, was ich an euch getan habe?" trifft mitten ins Herz. Vielleicht geht es heute gar nicht ums Verstehen. Vielleicht genügt es, da zu bleiben – an seiner Seite, Schritt für Schritt im Glauben. So wächst Erkenntnis. Und das Herz beginnt zu ahnen, was Ostern wirklich bedeutet.
Fünf Brote, zwei Fische – so wenig und doch so wirksam. Nicht die Größe unserer Gaben zählt, sondern das Vertrauen, sie einzusetzen. Wer im Kleinen handelt, kann Großes bewirken. Jesus selbst macht Mut, keine Bedenken zu tragen, sondern Hoffnung – und mit dem zu wirken, was er uns in die Hand gelegt hat.
Wir suchen überall – nach Erfüllung, nach Sinn, nach Heimat. Doch mitten im Durcheinander liegt die tiefste Antwort ganz nah: Wir sind in Gottes Hand. Nicht die vielen kleinen Süchte, sondern das eine große Sehnen will uns dorthin führen, wo unser Herz wirklich zur Ruhe kommt.
Sonne, Regen, Wind – das Wetter verändert unsere Stimmung und manchmal spiegelt es auch unser Inneres. Der Glaube fühlt sich nicht immer klar und stark an. Doch genau wie die Natur den Regen braucht, wirkt auch Gottes Gnade mitten im Zweifel. Manchmal sind es gerade die grauen Tage, an denen der Glaube tiefer wurzelt als gedacht.
Palmsonntag markiert den Beginn der Heiligen Woche – voller Jubel und voller Spannung. Er, der den Weg zu Gott zeigt, geht voran durch Leid und Kreuz – hin zur Auferstehung.