Hiobsbotschaften in der Tagesschau, blutverschmierte Leichen im "Tatort" und dann noch die eigenen Sorgen in Büro und Familie - Zeit, um all das zu verarbeiten nehmen wir uns viel zu selten. Pater Philipp Meyer aus Maria Laach nimmt sich diese Zeit. Schließen Sie mit ihm gemeinsam den Tag mit einem Abendgebet ab.

Wie wäre es, wenn Jesus jetzt vor dir stünde? Pater Philipp erinnert daran, dass wir nicht warten müssen. Denn Jesus ist da – mitten unter uns, im Gebet, im Alltag, im Mitmenschen.

Einfach mal Danke sagen. Pater Philipp lädt ein, am Abend innezuhalten und bewusst auf das zu blicken, was gut war – vielleicht nur klein, vielleicht unscheinbar. Inmitten des Alltags entdecken wir oft gerade in der Stille den einen Moment, für den sich Dank lohnt.

"Wozu bin ich eigentlich da?" – Diese Frage stellen sich viele. Pater Philipp erinnert daran, dass jeder Christ und jede Christin berufen ist, Zeugnis für Gottes Wahrheit zu geben – mitten im Alltag, in den kleinen Momenten des Lebens. Denn durch unsere Worte und Taten können wir andere mit dieser Wahrheit in Berührung bringen.

Am zweiten Weihnachtstag blickt Pater Philipp auf das Leben und Zeugnis des heiligen Stephanus. Trotz Leid und Tod bleibt er ein zutiefst weihnachtlicher Mensch – voll Gnade, Liebe und Vergebung. Seine Haltung erinnert uns daran, dass echtes Glaubenszeugnis nicht laut sein muss, sondern in der Kraft des Himmels leuchtet – durch Demut, Liebe und den Blick auf Gott.

Am Weihnachtsfest stellt Pater Philipp eine unbequeme, aber ehrliche Frage: Wollen wir uns wirklich retten lassen? In der Geburt Jesu zeigt sich Gottes Güte und Menschenfreundlichkeit – ein Geschenk, das unser Leben verändern will. Weihnachten ist nicht nur ein Fest, sondern eine Einladung, die Rettung anzunehmen und selbst zum Zeichen der Hoffnung in dieser Welt zu werden.

Am Heiligen Abend erinnert Pater Philipp daran, was wir in dieser Nacht feiern: Gott wird Mensch – aus Liebe zu jedem einzelnen von uns. In einer Welt voller Dunkelheit, Hass und Spaltung bringt er Licht, Nähe und Freude. Diese göttliche Freude darf durch uns sichtbar werden, wenn wir selbst zum Geschenk für andere werden – durch Liebe, Mitgefühl und gelebten Glauben.

Viele Menschen fürchten Gott – als Richter, der straft, beobachtet, verurteilt. Doch Pater Philipp zeigt einen anderen Weg: Gott ist der Ort der Gnade. Gerade in unserer Schwäche dürfen wir zu ihm kommen, nicht mit Angst, sondern mit Zuversicht. Denn wer vor Gott tritt, wird nicht abgewiesen, sondern angenommen.

Bevor wir schenken können, müssen wir selbst beschenkt werden. Wahre Hingabe kommt nur aus der Begegnung mit Jesus – mit dem, der sich selbst für uns hingibt.

Am vierten Advent rückt die große Verheißung immer näher: Immanuel – Gott mit uns. Pater Philipp erinnert daran, dass dieses göttliche Geschenk uns ganz persönlich gilt. Gott wird Mensch, um jedem Einzelnen den Weg zur Freiheit, Liebe und inneren Stärke zu bereiten.

Was wäre die perfekte Welt? Pater Philipp antwortet mit einem Gedanken, der herausfordert: Eine perfekte Welt wäre eine Welt ohne Gott. Denn das Vollkommene ist abgeschlossen – doch unser Glaube lebt vom Noch-Nicht, vom Hoffen, vom Wachsen.

Nie aufhören zu lernen – das ist das Herzstück des benediktinischen Lebens. Gott möchte uns jeden Tag, ja, jede Stunde neu belehren. Wer hinhört, kann wachsen: in der Tiefe des Glaubens, im Vertrauen, in der Nähe zu Gott.

Wodurch wachsen wir im Glauben? Pater Philipp vergleicht die geistliche Kraftquelle mit Supplements im Sport: Was uns stärkt, kommt nicht aus uns selbst – es kommt von Gott.

Jesus wirkte nicht für sich selbst – sondern um Gottes Reich sichtbar zu machen. Auch unser Glaube ist nicht Selbstzweck, sondern dient dazu, Hoffnung, Freiheit und Freude weiterzugeben.

Echte Größe zeigt sich nicht im Stolz, sondern in der Demut, die eigenen Gaben als Geschenk Gottes zu erkennen. Pater Philipp lädt dazu ein, einander zu helfen, diese Gaben zu entdecken und für das Reich Gottes fruchtbar zu machen.

Belastungen, Ängste, innere Fesseln – viele Menschen tragen Dinge mit sich, die sie nicht loslassen können. Pater Philipp erinnert daran, dass wir in all dem nicht allein sind: Jesus zeigt uns Wege heraus aus dem, was uns gefangen hält.

Zur Halbzeit der Adventszeit lädt Pater Philipp dazu ein, innezuhalten und sich zu fragen: Wie bin ich diesen Weg bisher gegangen? Mit dem Blick auf die Ankunft des Herrn ruft er zu Geduld, innerer Stärke und bewusster Vorbereitung auf. Denn Jesus ist uns näher, als wir oft glauben – nicht, um uns zu kontrollieren, sondern um uns in die Freiheit zu führen.

Wo ist Gott, wenn ich mich allein fühle? Diese Frage bewegt viele – auch Pater Philipp. Doch mitten in Verlassenheit spricht Jesus von Gewissheit: "Er hat mich nicht alleingelassen." Dieses Vertrauen dürfen auch wir suchen und wachsen lassen.

Reden wir übereinander – oder miteinander? Pater Philipp lädt ein, sich von Jesu Sprache der Liebe und Wahrheit inspirieren zu lassen. Denn wo wir achtsam sprechen, wo unsere Worte aufbauen statt abreißen, da beginnt das Reich Gottes schon mitten unter uns.

Am Ende des Tages mit Gott ins Gespräch kommen – mit Dank, Bitten, Fragen und allem, was im Herzen liegt.

Warum ist unsere Welt so zerrissen? Wer sich Gottes Wort mit Demut öffnet, kann Spaltungen überwinden und Brücken bauen.

Was, wenn wir nur einen Wunsch frei hätten? Für Pater Philipp wäre es: Gott verstehen. Doch Gott erkennen heißt, Jesus zu kennen – seine Worte, sein Leben, seine Liebe. Schritt für Schritt dürfen wir auf diesem Weg wachsen.

Am Hochfest der Empfängnis Mariens lenkt Pater Philipp den Blick auf das tiefe Geheimnis dieses Tages: In Maria beginnt eine neue Liebesgeschichte zwischen Gott und den Menschen. Sie zeigt uns, wie Hingabe und ein einfaches "Ja" zum Wort Gottes der erste Schritt zur Erlösung sein können.

Am zweiten Advent erinnert uns Pater Philipp an das Feuer des Heiligen Geistes, das uns in der Taufe geschenkt wurde. Diese Zeit lädt uns ein, dieses innere Feuer neu zu entfachen, um mit Begeisterung und Glauben dem Weihnachtsfest entgegenzugehen.

Am Nikolaustag erinnert uns Pater Philipp daran, was den heiligen Nikolaus wirklich ausmacht: Er war nicht nur Wohltäter und Menschenfreund, sondern vor allem ein Träger Christi. Durch sein Leben hat er das Himmelreich verkündet – nicht mit großen Worten, sondern mit Taten voller Liebe. Eine Einladung, auch heute Christus durch kleine Gesten der Güte in die Welt zu tragen.

Verstehen fällt oft schwer – besonders, wenn es um Gottes Willen geht. Wie die Jünger sind auch wir eingeladen zu hören, zu fragen, zu wachsen.

Mitten im Lärm und Trott des Alltags fühlen wir uns manchmal innerlich wie tot. Doch Gott ruft uns – wie Jesus einst den toten Sohn – zurück ins Leben: "Geh, du lebst."

Wie oft wissen wir, was falsch ist – und tun es trotzdem? Pater Philipp spricht über das Ringen mit der eigenen Schwäche: sehenden Auges in die Sünde gehen – und trotzdem von Gott angenommen werden.

"Wenn ich rufe, gib mir Antwort." – Dieses Psalmwort drückt aus, wonach sich viele sehnen: Gottes Nähe, Orientierung und Antwort inmitten der Fragen des Lebens.

In einer Welt voller Unsicherheit erinnert uns Pater Philipp daran, wozu wir berufen sind: als Kinder des Lichts zu leben. Gerade in dunklen Zeiten sind Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit gefragt – und sie beginnen im Kleinen, im Alltag.

Der erste Advent ruft uns dazu auf, neu über unsere innere Bereitschaft zur Umkehr und zum Aufbruch nachzudenken. Will ich wirklich gehen – im Licht des Herrn? In einer Welt voller äußerer Lichter erinnert uns der Advent an das eine wahre Licht, das in unseren Herzen brennen will.

Liebe ist kein Zufall und kein Gefühl allein – sie ist eine Entscheidung. Wer diese Liebe in sich aufnimmt, wird fähig, sie weiterzugeben.

Einfach mal Danke sagen. Pater Philipp lädt ein, am Abend innezuhalten und bewusst auf das zu blicken, was gut war – vielleicht nur klein, vielleicht unscheinbar. Inmitten des Alltags entdecken wir oft gerade in der Stille den einen Moment, für den sich Dank lohnt.

Wie schön ist es, erwartet zu werden – mit offenen Armen, mit echter Freude. Gott tritt uns genau so entgegen, wenn wir zu ihm zurückkehren. Die Beichte, sein Wort, seine Sakramente: Zeichen seiner sehnsüchtigen Liebe.

Wie eine vertrocknete Blume neues Leben durch Wasser bekommt, so braucht auch unser Glaube die regelmäßige Erneuerung durch Gottes Geist.

Einsamkeit bleibt – trotz aller Vernetzung – eine tiefe Realität für viele Menschen. Pater Philipp spricht offen über das Gefühl von Verlassenheit und erinnert an eine Hoffnung, die bleibt: Gott ist da, gerade in dunklen Momenten.

Manchmal braucht es den Mut, Dinge hinter sich zu lassen – falsche Wege, eingefahrene Muster, gewohnte Sicherheiten. Jeder Abbruch kann auch ein Aufbruch sein. Gott wartet auf uns, bereit, uns neu zu empfangen.

Wahre Größe zeigt sich nicht im Lautsein, sondern oft im Loslassen – im Schweigen, im Aushalten, im Dienen.

Kleine Gesten können Großes bewirken – ein wertschätzendes Wort, ein Blick, eine Begegnung. Pater Philipp erinnert daran, wie sehr wir durch andere beschenkt werden – und selbst zum Geschenk werden können.

In der Hektik des Alltags verlieren wir leicht den Blick für das Wesentliche – selbst im Gebet. Es ist wichtig, innezuhalten und auf die Stimme Gottes zu hören: "Dieser ist mein geliebter Sohn – auf ihn sollt ihr hören."

Glaube ist Bewegung, Aufbruch, Vertrauen auf Gottes Verheißung. Auch wenn wir das Ziel noch nicht erreicht haben: Der Weg mit Gott bleibt lebendig.

Viele Menschen tragen sichtbare und unsichtbare Wunden – am Körper und in der Seele. Auch wenn wir den Weg nicht immer erkennen: Gott verbindet, heilt und schenkt, was wir zum Leben brauchen.

Was zählt wirklich im Leben? Pater Philipp spricht über ein Gesetz, das tiefer geht als jedes weltliche – das göttliche Gesetz der Liebe. Es ist nicht auferlegt, sondern in unsere Herzen geschrieben.

Gott ist nicht fern. Er ist kein gleichgültiger Beobachter, sondern ein liebender Vater, der um jeden einzelnen Menschen ringt. Wer auf ihn vertraut, entdeckt: Gott ist näher als jeder Zweifel.

Wer nur für sich lebt, verliert das Wesentliche. Pater Philipp zeigt, wie Gottes Maßstab unser Zusammenleben verändern kann. Wenn wir anderen das Gute wünschen und tun, das wir uns selbst erhoffen, entsteht eine Welt, in der das Miteinander wirklich gelingt.

Wahre Veränderung beginnt oft mit ehrlicher Korrektur. Die Geschichte von Jona und Ninive zeigt, wie durch Gottes Wort selbst der drohende Untergang zum Neubeginn werden kann. Auch heute kann eine kleine, liebevolle Korrektur Leben verwandeln.

Gott ist es, der ruft – nicht wir wählen ihn, sondern er erwählt uns. Ob im Amt, im Glauben oder im Alltag: Berufung beginnt mit Gottes Initiative.

In einer Welt voller Überfluss kann das Wesentliche verloren gehen. Pater Philipp spricht über die geistliche Armut mitten im materiellen Reichtum – und erinnert an das Brot, das unser Herz nährt: Gottes Wort.

Gott antwortet nicht immer mit Lösungen – aber mit seiner Gegenwart. In Jesus, dem Immanuel, ist er bei uns. Gottes Dasein löst nicht alle Fragen auf, aber trägt unser Leben – gerade auf den schweren Wegen.

Die Geschichte des einen Dankbaren unter den zehn Geheilten erinnert uns daran, wie selten echte Umkehr ist – und wie kraftvoll. Pater Philipp erzählt von der Lebenswende des Heiligen Martin, der Jesus in einer glaubensfernen Welt entdeckte. Seine Entscheidung zur Umkehr wurde zum Zeugnis – damals wie heute.

Umkehr ist kein Rückschritt – sondern ein Schritt hin zu mehr Gnade und Barmherzigkeit. Gerade unsere Schwäche öffnet die Tür für Gottes heilende Nähe. Wer sich traut, zu seiner Schuld zu stehen, darf erfahren, wie sehr Gott sich nach Versöhnung sehnt.

Was wäre, wenn wir alle unsere innere Zerbrechlichkeit ernst nehmen würden?Jesus richtet sich nicht an die Starken, sondern an die, die Heilung brauchen. In einer Welt voller kleiner Tode und Unsicherheiten ist er der Arzt, der unsere Wunden sieht.