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Der Ökonom Branko Milanović ist einer der schärfsten Kritiker der globalen Ungleichheit. Im Interview spricht er über den Aufstieg Asiens, chinesische und amerikanische Eliten – und darüber, was nach dem Neoliberalismus kommt. Interview geführt von Bartolomeo Sala (14. November 2025): https://jacobin.de/artikel/kapitalismus-ungleichheit-krise-neoliberal-china-elite Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Was ist überhaupt "Vermögen", wer hat wie viel davon, und wie ist es verteilt - zwischen oben und unten, alt und jung, Ost und West? Würde eine andere Besteuerung eine "bessere" Verteilung organisieren? Und wird man heutzutage überhaupt noch anders als durch erben vermögend? Markus Plettendorff und Host Alex Drost wagen den Versuch, in 10 Minuten Wirtschaft Antworten auf diese Fragen zu finden. Links: Wer besitzt wie viel? https://www.iwkoeln.de/studien/judith-niehues-maximilian-stockhausen-ein-vermoegensvergleich-nach-altersgruppen.html Wie sich die Vermögensverteilung entwickelt hat https://www.diw.de/de/diw_01.c.932568.de/100_jahre_diw/wie_sich_die_vermoegensverteilung_in_deutschland_entwickelt_hat.html Spahn kritisiert Ungleichheit - und erntet Beifall https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/spahn-vermoegensverteilung-100.html Vermögen in Deutschland weiter ungleich verteilt https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/bundesbank-studie-privatvermoegen-100.html
In dieser Episode des Deloitte Future Talk sprechen wir mit Katja Rost, Professorin für Soziologie an der Universität Zürich, über ein Thema, das immer wieder für Diskussionen sorgt: die Höchstgehälter von Top-Managern und die damit verbundene Diskussion um eine mögliche soziale Ungleichheit. Wir hinterfragen die Kluft zwischen Wahrnehmung und Realität und beleuchten, wie kritisch Top-Verdiener in verschiedenen Bereichen wie Management, Musik und Sport betrachtet werden. Zudem diskutieren wir: Die Rolle von fehlendem Wissen und der medialen Berichterstattung in der öffentlichen Debatte. Die Auswirkungen der Gehaltsdiskussion auf die Reputation von Unternehmen. Wie Unternehmen im Umgang mit Mitarbeitenden und Stakeholdern reagieren können. Freut euch auf ein inspirierendes Gespräch! Link: Homepage K. Rost Universität Zürich LinkedIn Profil Prof. Katja Rost Link zum Soziologisches Institut Universität Zürich Neben Apple Podcast kannst du unseren Podcast auch bei Spotify, SoundCloud, Google und anderen Podcast Apps hören. Über Dein Feedback und Deine Anregungen zu dieser Episode freuen wir uns sehr. Besuche uns auf unseren Websites Deloitte Schweiz und Deloitte Deutschland Oder schreibe uns auf LinkedIn: LinkedIn Alexander Börsch; LinkedIn Michael Grampp
Was bedeutet es wirklich, wenn Menschen dazugehören – unabhängig von Herkunft, Bildung oder sozialem Status?In dieser Folge spreche ich mit Isabel Gebien, Gründerin von Equality 365 und Host des gleichnamigen Podcasts. Sie ist Expertin für DEIB (Diversity, Equity, Inclusion & Belonging) und zeigt, warum Zugehörigkeit und Chancengleichheit nicht nur gesellschaftliche Themen sind – sondern entscheidend für die Kultur und Zukunftsfähigkeit von Unternehmen.Wir sprechen darüber:Gesellschaftliche Wurzeln: Von Gastarbeiter-Geschichte bis soziale Armut – wie sich Muster von Ungleichheit über Generationen fortsetzen.Die Rolle von Politik & Wirtschaft: Warum fehlende Antworten die Schere zwischen Arm und Reich verschärfen – und Unternehmen gefordert sind, gegenzusteuern.Recruiting neu denken: Wie Vorstellungsgespräche Zugehörigkeit stiften können – wenn sie Werte und Persönlichkeit statt reine Lebensläufe in den Fokus rücken.Führung mit Haltung: Welche Rahmenbedingungen Führungskräfte schaffen müssen, damit Menschen Vertrauen, Wertschätzung und echte Verbundenheit erleben.Kultur gestalten: Warum Zugehörigkeit kein Top-down-Projekt ist – sondern nur funktioniert, wenn Mitarbeitende von Anfang an ernst genommen und eingebunden werden.Diese Folge zeigt: Chancengleichheit entsteht nicht durch Programme auf dem Papier – sondern durch Strukturen, Gespräche und Entscheidungen, die Zugehörigkeit real erlebbar machen.Jetzt reinhören – und erfahren, wie Unternehmen Barrieren abbauen und eine Kultur schaffen, in der wirklich alle mitgehen können.Und hier ist der Kontakt zu Isabel:LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/isabel-gebien Webpage: https://www.equality365.de/
In dieser Samstagsfolge von „Alles auf Aktien“ reden wir mit der Rebellin unter den Weisen. Mit der deutschen Top-Ökonomin, die im Rat der Fünf wie die letzte Stimme der ökonomischen Vernunft wirkt. Am Ende einer für sie aufregenden Woche zieht sie bei uns Bilanz und erklärt die Vorschläge, die der Rat der Weisen der Regierung macht. Unser Gast skizziert, wie wir wieder wachsen können, die wahre Dimension des Kalender-Effektes und identifiziert Gesetze, die keiner braucht. Und dann dreht sie das ganz große Rad und verrät den Irrtum von der großen Ungleichheit, teilt im Erbschaftssteuer-Streit aus und prophezeit, wann die Deutschen endlich für wahre Reformen bereit sind. Ein Gespräch mit Veronika Grimm. Wir freuen uns über Feedback an aaa@welt.de. Noch mehr „Alles auf Aktien“ findet Ihr bei WELTplus und Apple Podcasts – inklusive aller Artikel der Hosts und AAA-Newsletter.[ Hier bei WELT.](https://www.welt.de/podcasts/alles-auf-aktien/plus247399208/Boersen-Podcast-AAA-Bonus-Folgen-Jede-Woche-noch-mehr-Antworten-auf-Eure-Boersen-Fragen.html.) [Hier] (https://open.spotify.com/playlist/6zxjyJpTMunyYCY6F7vHK1?si=8f6cTnkEQnmSrlMU8Vo6uQ) findest Du die Samstagsfolgen Klassiker-Playlist auf Spotify! Disclaimer: Die im Podcast besprochenen Aktien und Fonds stellen keine spezifischen Kauf- oder Anlage-Empfehlungen dar. Die Moderatoren und der Verlag haften nicht für etwaige Verluste, die aufgrund der Umsetzung der Gedanken oder Ideen entstehen. Hörtipps: Für alle, die noch mehr wissen wollen: Holger Zschäpitz können Sie jede Woche im Finanz- und Wirtschaftspodcast „Deffner&Zschäpitz“ hören. +++ Werbung +++ Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? [**Hier findest du alle Infos & Rabatte!**](https://linktr.ee/alles_auf_aktien) Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Reisen ist längst mehr als Freizeitbeschäftigung – es ist ein Gradmesser unserer Zeit. Zwischen Klimakrise, Konsum und globaler Ungleichheit steht die Frage im Raum, wie viel Bewegung die Welt noch verträgt. In Steffisburg suchte der Reiseunternehmer André Lüthi gemeinsam mit Moderatorin Heidi Bühler-Naef nach Antworten: Was bedeutet verantwortungsvolles Reisen heute – und warum fällt es so schwer?
Jens & Christophe sprechen über gesellschaftliche Ungleichheit, die Herausforderungen sozialer Aufstiegschancen und den „Wettbewerb des Leidens“.
Die Vermögenssteuer in Deutschland wurde 1997 ausgesetzt. Wäre sie aber ein geeignetes Instrument, um der wachsenden sozialen Ungleichheit entgegenzuwirken oder in die öffentliche Infrastruktur zu investieren - also in Wohnungsbau, Kitaplätze, Schienen? Wie könnte eine Stadt wie München aussehen, wenn diese Investitionen gesichert wären? Darum geht es in dieser Folge „kurzgesagt“ mit dem Soziologieprofessor Fabian Pfeffer von der LMU München.
In dieser Folge sprechen Anja und Nic über Reichtum – und was er mit Demokratie zu tun hat.Wir fragen:Wie viel Ungleichheit verträgt eine Gesellschaft?Warum ist die Konzentration von Vermögen nicht nur ein ökonomisches, sondern ein demokratisches Problem?Und was steckt wirklich hinter der Erbschaftssteuer-Initiative, über die die Schweiz am 30. November 2025 abstimmt?Wir sprechen über:die wachsende Vermögenskonzentration in der Schweizdie antidemokratische Wirkung von Reichtum und Lobbyismusdie Mythen rund um die Erbschaftssteuer (Familienunternehmen, Wegzug, Arbeitsplatzverlust)und die kulturelle Seite: Bro-Culture, Coaching-Wahn und das Märchen vom „selbstgemachten Reichtum“
Albath, Maike www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Die diesjährige Nationale Föderalismuskonferenz ist im Gastgeberkanton Zug gestartet unter dem Motto: Zentralisierungsdruck – welche Zukunft hat der Föderalismus? Die Zuger Volkswirtschaftsdirektorin Silvia Thalmann-Gut eröffnete die zweitägige Veranstaltung und hiess 230 Teilnehmende willkommen. Weiter in der Sendung: · Im Kanton Luzern durchsucht die Polizei ein Haus wegen Verdachts auf Islamismus-Propaganda im Internet. · In der Stadt Luzern überfällt ein Räuber ein Juweliergeschäft. · Beim Regionaljournal Zentralschweiz erhalten acht Kinder im Rahmen des Zukunftstags Einblick ins Radiohandwerk.
Was ist faul im Staate USA? Dieses brandaktuelle Thema besprechen wir in dieser Woche mit dem Soziologen und Ungleichheitsforscher Fabian Pfeffer, der lange in den USA studiert und geforscht hat. In dem ausführlichen interview sprechen wir außerdem über die Bildungsmobilität, Gründe für die hohe Vermögensungleichheit in Deutschland und Probleme von Klassenanalyse.Aus ihren Arbeitsbereichen berichten außerdem Julia zu neuen Studien, die Reformideen zur Erbschaftsteuer durchrechnen. Und Christoph zeigt auf, dass ein Instrument, die Gewinnverschiebung von US-Unternehmen aus Deutschland zu unterbinden, vom Bundesministeirum der Finanzen anscheinend ohne politische Diskussion einfach nicht angewandt wird.(01:21) Teaser zum Interview mit Fabian Pfeffer(02:04) Neue Erbschaftsteuerstudien(12:14) Gewinnverschiebung von US-Unternehmen(19:08) Soziologe und Ungleichheitsforscher Fabian Pfeffer im InterviewDas Forschungsinstitut von Fabian Pfeffer – das ISI: https://www.lmu.de/isi/en/Studien von und Infos zu Fabian und dem ISIDas Quiz im aktuellen Jahresbericht des ISI: https://drive.usercontent.google.com/download?id=1ir9SUOJUauGSD_jm9C27ZAHRsKRTFuVU&export=download&authuser=0#page=17Fabians Webseite mit seinen Papers und Projekten: https://fabianpfeffer.com/Besonders schön: die Visualisierungen und Videos seiner Arbeit: https://fabianpfeffer.com/visuals/Fabian und Nora Waitkus zum internationalen vergleich von Vermögensungleichheit: https://repository.tilburguniversity.edu/server/api/core/bitstreams/afe47ebb-1f05-46a0-a98b-09f09382870a/contentFabians Studie zur Bildungsmobilität: https://fabianpfeffer.com/wp-content/uploads/Pfeffer2008.pdfFabian und Asher Dvir-Djerassi zur "relational perspective" auf Vermögensungleichheit: https://fabianpfeffer.com/wp-content/uploads/DvirDjerassiPfeffer2025.pdfNews aus den ArbeitsbereichenNeue Berechnungen des DIW zur Erbschaftsteuer: https://www.diw.de/documents/publikationen/73/diw_01.c.985597.de/diwkompakt_2025-208.pdfErbschaften schaden dem Arbeitsangebot: https://people.unil.ch/mariusbrulhart/files/2025/10/brulharteyquemmartinezrubolino-2510.pdfErbschaftsteuerprivilegien schaden der Volkswirtschaft: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0167268125003579?via%3DihubUnsere Stellungnahme zur Zinsschranken-Thematik: https://www.bundestag.de/resource/blob/1118452/05-u-06-Tax.pdfDer aktuelle State of Tax Justice-Bericht: https://taxjustice.net/reports/the-state-of-tax-justice-2025/Hier könnt ihr unseren Newsletter abonnieren: https://www.netzwerk-steuergerechtigkeit.de/mitmachen/newsletter/Und hier geht's zu Spenden und Fördermitgliedschaften: https://www.netzwerk-steuergerechtigkeit.de/unterstuetzen/Wir freuen uns über jegliches Feedback an info@netzwerk-steuergerechtigkeit.de oder per Nachricht an einen unserer Kanäle auf den sozialen Medien: https://linktr.ee/netzwerksteuergerechtigkeitCredit für Musik und Soundeffekte:Intro: Stefan Vidal Schneider, stefanvidalschneider.deOutro: The Pace of Africa von Purple Planet Music
Die Schule ist nicht nur ein Ort der Wissensvermittlung, sondern ein zentraler Gesundheitsfaktor. Kinder, die regelmäßig und gerne zur Schule gehen, sind körperlich und seelisch stabiler. Doch das deutsche Bildungssystem verstärkt Ungleichheit, statt sie zu mildern. Schulen sind auch Spiegel der sozialen Lagen: Kinder aus ärmeren Haushalten sind häufiger krank, fehlen öfter, haben geringere KonzentrationsspannenWeiterlesen
Im schillernden Doha trafen sich 40 Staatenlenker zum sogenannten Weltsozialgipfel, um über Elend, Entrechtung und Ungleichheit zu reden – und vom Kapitalismus zu schweigen. Das hätte man der Menschheit besser ersparen sollen. Von Ralf Wurzbacher. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. War was gewesen? Ja klar war da was: der Weltsozialgipfel.Weiterlesen
Hetze gegen Erwerbslose, Anti-Migrationspolitik und Angriff auf den Achtstundentag: Die Politik der Bundesregierung zielt darauf, Konkurrenz und Spaltung zwischen Lohnabhängigen zu verschärfen. In "Klassengesellschaft akut" sucht Nicole Mayer-Ahuja nach Ansatzpunkten, rechtem Kulturkampf und verschärfter Ausbeutung eine solidarische Politik entgegenzuhalten. Ein Gespräch über die Rückkehr der Klassenfrage, handzahme Gewerkschaften und der Kampf für weniger Arbeit als verbindende Utopie.
Um gut auf dem Land zu leben, braucht es vor allem soziale Kontakte, sagt unser Gast. Unser Kollege hält einen Sieg Mamdanis bei den New Yorker Bürgermeisterwahlen für eine Ermutigung der US-Demokraten. Unser Host schaut auf die Vermögensverteilung. Von WDR 5.
Wie hoch ist der familiäre Einfluss auf das Einkommen? Melanie Häner-Müller spricht im aktuellen Coffee Talk über gesellschaftliche Aufstiegsmöglichkeiten in der Schweiz.Frau Dr. Häner-Müller ist Ökonomin und leitet an der Universität Luzern den Bereich Sozialpolitik im Institut für Schweizer Wirtschaftspolitik (IWP). Sie forscht zur Altersvorsorge und zur wirtschaftlichen Ungleichheit in der Schweiz. Zudem schreibt sie als Kolumnistin in der NZZ.Im Gespräch erklärt sie:▪️ warum Wirtschaftskompetenz («Economic Literacy») für den Erhalt unserer Demokratie zentral ist▪️wie sie der sozialen Mobilität im 16. Jahrhundert auf die Spur kam▪️in welchem Land die Pensionskassen noch besser ausgebaut sind als in der SchweizMehr über True Wealth erfährst du hier.Wie erlebst du die soziale Mobilität in der Schweiz? Schreibe uns gerne auf felix@truewealth.ch
In Israel wird die jüngst zurückgetretene oberste Militärjuristin verhaftet. In Deutschland sind Frauen in Führungsetagen immer noch die Ausnahme. Und der SPIEGEL verleiht erstmals einen eigenen Buchpreis für das beste belletristische Werk des Jahres. Das ist die Lage am Montagabend. Hier die Artikel zum Nachlesen: Mutmaßliche Behinderung der Justiz: Israels Polizei nimmt ehemalige Militärstaatsanwältin Tomer-Yerushalmi fest Ungleichheit im Job: Frauen bleiben die absolute Ausnahme in deutschen Führungsetagen Neuer Buchpreis: Warum der SPIEGEL hervorragende Literatur auszeichnet+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Von der Steinzeit bis heute gestaltet der Mensch seine Umgebung mit Werkstoffen. Unsere Geschichte ist eine Geschichte der Dinge — und sie prägen uns stärker, als wir glauben. (00:01:41) Begrüßung mit Andreas Jahn (00:02:11) Definition „Material“ (00:03:37) Wie hat die Materialisierung unsere Zivilisation geprägt? (00:05:54) Symbolische Werte bestimmter Materialien (00:08:02) Über das handwerkliche Begriffsverständnis hinaus (00:10:02) Persönliche Beziehungen zu Materialien (00:14:36) Welche Materialien sind heute entscheidend? (00:17:08) Materialien der Zukunft (00:20:29) Macht und Ungleichheit im Zugang zu Materialien (00:22:53) Das Thema Nachhaltigkeit (00:26:35) Selbstständige Materialien (00:29:44) Was ist dir besonders hängen geblieben? Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/spektrum-der-wissenschaft >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/spektrum-podcast-material-werkstoffe
Von der Steinzeit bis heute gestaltet der Mensch seine Umgebung mit Werkstoffen. Unsere Geschichte ist eine Geschichte der Dinge — und sie prägen uns stärker, als wir glauben. (00:01:41) Begrüßung mit Andreas Jahn (00:02:11) Definition „Material“ (00:03:37) Wie hat die Materialisierung unsere Zivilisation geprägt? (00:05:54) Symbolische Werte bestimmter Materialien (00:08:02) Über das handwerkliche Begriffsverständnis hinaus (00:10:02) Persönliche Beziehungen zu Materialien (00:14:36) Welche Materialien sind heute entscheidend? (00:17:08) Materialien der Zukunft (00:20:29) Macht und Ungleichheit im Zugang zu Materialien (00:22:53) Das Thema Nachhaltigkeit (00:26:35) Selbstständige Materialien (00:29:44) Was ist dir besonders hängen geblieben? Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/spektrum-der-wissenschaft >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/spektrum-podcast-material-werkstoffe
Von der Steinzeit bis heute gestaltet der Mensch seine Umgebung mit Werkstoffen. Unsere Geschichte ist eine Geschichte der Dinge — und sie prägen uns stärker, als wir glauben. (00:01:41) Begrüßung mit Andreas Jahn (00:02:11) Definition „Material“ (00:03:37) Wie hat die Materialisierung unsere Zivilisation geprägt? (00:05:54) Symbolische Werte bestimmter Materialien (00:08:02) Über das handwerkliche Begriffsverständnis hinaus (00:10:02) Persönliche Beziehungen zu Materialien (00:14:36) Welche Materialien sind heute entscheidend? (00:17:08) Materialien der Zukunft (00:20:29) Macht und Ungleichheit im Zugang zu Materialien (00:22:53) Das Thema Nachhaltigkeit (00:26:35) Selbstständige Materialien (00:29:44) Was ist dir besonders hängen geblieben? Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/spektrum-der-wissenschaft >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/spektrum-podcast-material-werkstoffe
In ihrem neuen Buch »Aufrecht« stellt Lea Ypi anhand des Lebens ihrer Großmutter vor und während Albaniens Hoxha-Regime Fragen über Flucht und Überwachung, die unsere von Ungleichheit und digitaler Datensammlung geprägte Gegenwart in ein neues Licht rücken. Artikel vom 29. Oktober 2025: https://jacobin.de/artikel/albanien-suhrkamp-aufrecht-lea-ypi-roman-hoxha-sozialismus-migration-flucht Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
In der neuen Folge des Politischen Pausen Podcasts spricht PD Dr. Julia Schwanholz mit Prof. Dr. Conrad Ziller, Politikwissenschaftler an der Universität Duisburg-Essen, über die gesellschaftliche Bilanz von 35 Jahren deutscher Einheit. Im Mittelpunkt steht die Frage, warum sich die Kluft zwischen Ost und West trotz wirtschaftlicher Angleichung in politischen Einstellungen und Identitätsfragen weiter hält. Ziller stellt aktuelle Befunde aus seiner Forschung vor und zeigt, wie sich die Kritik an der Wiedervereinigung im Osten gewandelt hat – von sozialer Ungleichheit und Teilhabe hin zu Identität und Repräsentation. Es geht um Wut, Entwertungserfahrungen und den Einfluss rechtspopulistischer Mobilisierung, aber auch um Ambivalenzen, Anpassung und Chancen für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Eine analytische Folge über Identität, Demokratie und das fortwirkende Erbe der deutschen Einheit, die noch immer Fragen nach Zusammenhalt und Repräsentation aufwirft.
Die Berliner Buchautorin Ina Brzoska porträtiert den politischen Aktivisten Banksy hinter dem Deckmantel der Anonymität: Für welche Werte steht er? Für was kämpft er? Und warum regt er uns zum Nachdenken über unsere Gesellschaft an: über Macht, Ungleichheit, Konsum?
Vom 4. bis zum 6. November findet in Katar, genauer gesagt in Doha, der zweite Weltgipfel für soziale Entwicklung der UN statt. Der erste Weltsozialgipfel wurde 1995 in Kopenhagen abgehalten und strebte an, Maßnahmen gegen die weltweite Ungleichheit sowie für soziale Sicherheit zu beschließen und diese nachfolgend umzusetzen. In dieser Folge sprechen wir mit der Entwicklungsökonomin Gabriele Köhler, die persönlich am diesjährigen Weltgipfel für soziale Entwicklung teilnehmen wird. Sie erläutert den Weltsozialgipfel, wie es derzeit um „soziale Ungleichheit“ steht und welche Erwartungen dem Gipfel gegenüber bestehen.Anmerkung: „Soziale Ungleichheit“ ist weltweit ein zunehmendes Phänomen. 838 Millionen Menschen leben in extremer Armut und 673 Millionen Menschen leiden unter Hunger. Rund zwei Milliarden Menschen arbeiten im informellen Sektor; fast die Hälfte der Weltbevölkerung hat keinen Zugang zu sozialer Sicherung. Mehr als 100 Millionen Menschen sind aufgrund von Konflikten auf der Flucht. Insbesondere Frauen und Kinder sind betroffen.InhaltErläuterung zum WeltsozialgipfelStatus quo über das Phänomen „soziale Ungleichheit“Erwartungen an den WeltsozialgipfelHoffnungen für die Zeit nach dem WeltsozialgipfelLinksDr. Sonja Grigat - Weltsozialgipfel 2025 in Doha: Globale soziale Entwicklung braucht gerechte Finanzierung (VENRO-Blog): https://blog.venro.org/weltsozialgipfel-2025-in-doha-globale-soziale-entwicklung-braucht-gerechte-finanzierung/ DGVN-Veranstaltung - Live aus Doha: Online-Briefing vom 2. Weltsozialgipfel der Vereinten Nationen 2025: https://dgvn.de/aktivitaeten/einzelansicht/live-aus-doha-online-briefing-vom-zweiten-weltsozialgipfel-der-vereinten-nationen-2025Redaktion & Moderation: Sophie FasshauerPost-Produktion: Erwin Eisenhardt
Netflix bietet neben peinlichen Serien wie „Tribes of Europa“ hin und wieder auch echte Überraschungen: J. Blakesons „I Care A Lot“ ist eine solche. Rosamund Pike, Dianne Wiest und Peter Dinklage spielen hier nicht nur buchstäblich um ihr Leben, sondern sie erhellen auch unseren Blick auf das Verhältnis von Recht und Reichtum. Marla (#RosamundPike) hat ein einträgliches Geschäftsmodell für sich entdeckt: Sie sorgt mit Hilfe einer kooperierenden Hausärztin dafür, dass reiche Senioren entmündigt werden, und sie dann vom Gericht als Vormund eingesetzt wird. Die alten Leute, die eigentlich noch recht fidel sind, können damit nicht mehr selbst über sich und ihren Besitz verfügen. Sie sind Marla völlig ausgeliefert, die nun nach und nach das fremde Eigentum an sich reißt, während die Senioren in einem Heim, das wie ein Gefängnis bewacht wird, ihr Dasein fristen müssen. Mit Jessica (#DianneWiest), Marla neuem Opfer, aber funktioniert dies alles nicht so einfach, denn diese ältere vermögende Dame ist keineswegs so allein, wie es zunächst den Anschein machte. Das merkt Marla bald, als ihr der Mafiaboss Roman (#PeterDinklage) auf den Fersen ist, der schweres Geschütz auffährt. Doch wer ist eigentlich mächtiger? Ein skrupelloser Mafia-Clan, der über Leichen geht, oder eine Geschäftsfrau, die stets das Recht auf ihrer Seite weiß? Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Video! Literatur:Katharina Pistor: Der Code des Kapitals. Wie das Recht Reichtum und Ungleichheit schafft. Suhrkamp.Zusätzlich zur Filmanalyse startet DIE FILMANALYSE +ABO mit zwei neuen Formaten:Die Filmanalyse +ABO gibt es bei Steady als Monats- und vergünstigtes Jahresabo. Der RSS-Feed ist automatisch mit Spotify verknüpft, kann aber auch in alle Podcatcher eingefügt werden:https://steady.page/de/die-filmanalyse-abo/aboutDie Filmanalyse +ABO gibt es bei Apple-Podcast als Monats- und vergünstigtes Jahresabo:https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-filmanalyse-deepdive-donald-trumps-lieblingsfilm/id1586115282?i=1000732281655Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Abo via Patreon abzuschließen, jedoch ist hier der RSS-Feed nicht mit Spotify verknüpft:https://www.patreon.com/c/wolfgangmschmitt/home Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Scherer, Katja www.deutschlandfunk.de, Wirtschaftsgespräch
Migration, Integration, politische Spannungen, soziale Ungleichheit – die großen Themen unserer Zeit spiegeln sich tagtäglich im Klassenzimmer. Schule scheint oft die Reparaturwerkstatt der Gesellschaft zu sein: Hier sollen Probleme gelöst werden, die weit über den Unterricht hinausgehen. Doch wie viel Verantwortung können Lehrkräfte wirklich tragen – und wo beginnt Selbstüberschätzung? In dieser Folge sprechen wir über Anspruch, Realität und die Frage, ob Schule die Gesellschaft repariert oder längst selbst reparaturbedürftig ist. Am Ende haben wir noch ein paar konkrete Anregungen für die Unterrichtspraxis.
Robert Misik im Gespräch mit Nils KumkarPOLARISIERUNGÜber die Ordnung der Politik Die Debatte um »Polarisierung« ist von einem Widerspruch geprägt. Während immer mehr Menschen eine »Spaltung der Gesellschaft« fürchten, zeigen Umfragen, dass die Einstellungen der Bürger:innen gar nicht auseinanderdriften.Nachdem er sich zuletzt mit »alternativen Fakten« befasste, widmet sich Nils C. Kumkar nun einem anderen Aspekt, der die Debatte über die Debatten verwirrt. Er zeigt, dass die Beobachtung der Gesellschaft notwendigerweise Polarisierung wahrnimmt, da Letztere im politischen System mit seinen Unterscheidungen zwischen Regierung und Opposition sowie zwischen Regierenden und Regierten angelegt ist. Spaltung, so Kumkar, lässt sich letztlich nicht überwinden. Die Frage wäre, wie man produktiver spalten kann. Kumkar bietet nicht nur eine Klarstellung in der Diskussion über Polarisierung, sondern auch eine neue Erklärung für den Erfolg des Rechtspopulismus.Nils C. Kumkar, geboren 1985, ist Soziologe und wissenschaftlicher Mitarbeiter am SOCIUM der Universität Bremen. Er forscht zu sozialer Ungleichheit und zu politischem Protest. Kumkar ist ein gefragter Ansprechpartner für Fernseh- und Rundfunkanstalten und schreibt u. a. für das Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.Moderation: Robert Misik, Autor und Journalist
Wenn Maschinen zu Spiegeln werden, dann sehen wir uns selbst – aber verzerrt. Die klügste Idee dieses Gesprächs zwischen Michael und Manuela Lenzen ist vielleicht genau dieser Gedanke: Künstliche Intelligenz wirkt wie ein elektronischer Zerrspiegel, der uns neue Perspektiven auf das Wesen menschlicher Intelligenz eröffnet. Nicht das Schachspiel oder der IQ-Test definieren, was uns ausmacht, sondern das, was Maschinen gerade nicht leisten können: Kindheit, Körperlichkeit, Evolution, Emotion.Gerade weil wir uns so gerne mit KI vergleichen, verkennen wir unsere Eigenheiten. Und gerade weil die Maschinen immer menschlicher wirken, ist es umso verführerischer, ihnen ein Bewusstsein zuzuschreiben – eine kognitive Abkürzung, die uns in die Irre führen kann. Doch dieser Trugschluss ist auch eine Chance: Wir lernen präziser zu denken, wir reflektieren, was Intelligenz überhaupt bedeutet, woher sie kommt, was ihr fehlt.Lenzen denkt weiter: Künstliche Intelligenz könnte uns helfen, endlich jene langweiligen, stumpfen Aufgaben abzugeben, für die unser biologisch-soziales Wesen ohnehin nicht gemacht ist. Aber im falschen System – dem kapitalistischen – wird sie zum Gegenteil: Zum Verstärker ökonomischer Ungleichheit. Die Maschinen schreiben Gedichte, wir füllen Excel-Tabellen.Die eigentliche Zukunftsfrage lautet also: Können wir mit Maschinen so kooperieren, dass nicht ihre Logik unsere ersetzt, sondern unsere erweitert? Die Hoffnung liegt im Werkzeug – nicht im Kollegen. In der Renaissance unserer Körperlichkeit. Und in der menschlichen Fähigkeit, sich zu langweilen – und daraus Neues zu schaffen.Zu Gast:Dr. Manuela Lenzen, Wissenschaftsjournalistin und AutorinCreate your podcast today! #madeonzencastrMentioned in this episode:AI first – Das Praxisbuch für den MittelstandJetzt auf carls-zukunft.de Sonst lesen's wieder nur die Anderen.AI first. Das Praxisbuch für den Mittelstand
Trauriger Femizid-Rekord in der Schweiz, monströse Vergewaltigungen in Frankreich: Was sagt diese Gewalt über unsere Gesellschaft – und was ist ihr entgegenzusetzen? Jeden Monat werden in der Schweiz Frauen ermordet, weil sie Frauen sind. Allein im ersten Halbjahr 2025 verloren 18 Frauen und Mädchen ihr Leben durch männliche Gewalt – mehr als in den meisten Jahren zuvor. Hinter jeder dieser Taten stehen oft Jahre der Kontrolle, der Angst, der systematischen Entwertung. Laut Bundesamt für Statistik wurden 2024 über 21'000 Fälle häuslicher Gewalt registriert – 70 Prozent der Opfer waren Frauen. Diese Zahlen sind erschütternd, doch sie bilden nur die sichtbare Oberfläche eines viel tiefer liegenden Problems. Denn Gewalt gegen Frauen ist kein Ausnahmefall, sondern Ausdruck einer Ordnung, die Ungleichheit und Unterwerfung alltäglich fortschreibt. Zur gleichen Zeit erschütterte in Frankreich der Pelicot-Prozess: Über einen Zeitraum von zehn Jahren wurde Gisèle Pelicot von ihrem Ehemann systematisch betäubt, vergewaltigt und an Dutzende Männer «weitergegeben». Die französische Philosophin Manon Garcia begleitete diesen Prozess im Gerichtssaal. In ihrem Buch «Mit Männern leben» reflektiert sie, was es heisst, in einer Welt zu leben, in der selbst das Ehebett kein sicherer Ort ist. Was bedeutet es für eine Gesellschaft, wenn Frauen selbst dort, wo Liebe und Vertrauen herrschen sollten, Gewalt erfahren? Wie können Freiheit und Gleichheit Bestand haben, wenn sie für die Hälfte der Bevölkerung fragil bleiben? Und was lernen wir aus dem Fall Pelicot über Geschlechterverhältnisse? Olivia Röllin spricht mit der französischen Philosophin Manon Garcia über das System der Unterwerfung, die Ambivalenz des Begehrens und die Frage, ob und wie wir trotz alledem gemeinsam friedlich leben können.
Trauriger Femizid-Rekord in der Schweiz, monströse Vergewaltigungen in Frankreich: Was sagt diese Gewalt über unsere Gesellschaft – und was ist ihr entgegenzusetzen? Jeden Monat werden in der Schweiz Frauen ermordet, weil sie Frauen sind. Allein im ersten Halbjahr 2025 verloren 18 Frauen und Mädchen ihr Leben durch männliche Gewalt – mehr als in den meisten Jahren zuvor. Hinter jeder dieser Taten stehen oft Jahre der Kontrolle, der Angst, der systematischen Entwertung. Laut Bundesamt für Statistik wurden 2024 über 21'000 Fälle häuslicher Gewalt registriert – 70 Prozent der Opfer waren Frauen. Diese Zahlen sind erschütternd, doch sie bilden nur die sichtbare Oberfläche eines viel tiefer liegenden Problems. Denn Gewalt gegen Frauen ist kein Ausnahmefall, sondern Ausdruck einer Ordnung, die Ungleichheit und Unterwerfung alltäglich fortschreibt. Zur gleichen Zeit erschütterte in Frankreich der Pelicot-Prozess: Über einen Zeitraum von zehn Jahren wurde Gisèle Pelicot von ihrem Ehemann systematisch betäubt, vergewaltigt und an Dutzende Männer «weitergegeben». Die französische Philosophin Manon Garcia begleitete diesen Prozess im Gerichtssaal. In ihrem Buch «Mit Männern leben» reflektiert sie, was es heisst, in einer Welt zu leben, in der selbst das Ehebett kein sicherer Ort ist. Was bedeutet es für eine Gesellschaft, wenn Frauen selbst dort, wo Liebe und Vertrauen herrschen sollten, Gewalt erfahren? Wie können Freiheit und Gleichheit Bestand haben, wenn sie für die Hälfte der Bevölkerung fragil bleiben? Und was lernen wir aus dem Fall Pelicot über Geschlechterverhältnisse? Olivia Röllin spricht mit der französischen Philosophin Manon Garcia über das System der Unterwerfung, die Ambivalenz des Begehrens und die Frage, ob und wie wir trotz alledem gemeinsam friedlich leben können.
Hanno ist Philosoph, Autor und Professor für Philosophie. In seinem Buch “Klasse” untersucht er, wie unsere Vorstellungen von Status und Klasse unser Miteinander prägen und unsere Gesellschaften formen. Ich wollte von Hanno wissen, auf welche Weise sich Statussignale unterscheiden und woher sie kommen, wie man die “geheimen Codes” der Elite erkennt und warum Klassismus in unserer Gesellschaft eine so prägende Rolle spielt. Wir sprechen über Vorurteile, Ungleichheit und Klassenkampf. Es geht um den von Hanno geprägten Begriff “Aretokratie”, um sozial konstruierten Überfluss und die Umsetzbarkeit von Sozialismus in unserer heutigen Gesellschaft. WERBEPARTNER & RABATTE: https://linktr.ee/hotelmatze MEIN GAST: https://hannosauer.com/ DINGE: Hanno Sauer - Klasse: https://piper.de/buecher/klasse-isbn-978-3-492-07141-3 Thorstein Veblen - Theorie der feinen Leute: https://bit.ly/4nUDyHo Paul Ricoeur - Über Psychoanalyse: https://psychosozial-verlag.de/programm/2000/2100/2394-detail Johannes Haushofers “CV of Failure”: https://bit.ly/4n4Nyww Film “Triangle of Sadness”: https://bit.ly/4nPqSkS “Der Hass auf Martin Shkreli”: https://bit.ly/4hm0oVR Alexander Stößlein - Produktion Lena Rocholl - Redaktion Mit Vergnügen - Vermarktung und Distribution Hotel Matze live - https://eventim.de/artist/hotel-matze/ 12.10.2025 – Leipzig – Kupfersaal Leipzig 13.10.2025 – München – Muffathalle München 17.11.2025 – Stuttgart – Liederhalle Mozartsaal 18.11.2025 – Köln – Volksbühne am Rudolfplatz 06.12.2025 – Berlin – Deutsches Theater Berlin MEIN ZEUG: Mein Fragenset LIEBE: https://beherzt.net/liebe Mein erstes Fragenset: https://beherzt.net/matze Meine Spendenaktion: https://machmit.wellfair.ngo/hotel-matze-spendenaktion-2025 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN TikTok: https://tiktok.com/@matzehielscher Instagram: https://instagram.com/matzehielscherHotel LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ Mein Buch: https://bit.ly/39FtHQy
Das Märchen von der deutschen Unabhängigkeit im Bereich Künstliche Intelligenz ist eine Illusion. Hinter der glänzenden Fassade steckt ein Projekt, das Europa tiefer in die Abhängigkeit von US-Konzernen treibt, finanziert von deutschen Steuerzahlern und auf Kosten einer Gesellschaft, die zugleich immer stärker unter Kürzungen, Verfall und Ungleichheit leidet. Die Milliarden der Bundesregierung für „Souveränität“ fließenWeiterlesen
„Longevity“ – das Versprechen, länger zu leben und besser zu altern – ist längst ein Milliardenmarkt. Von Biotech-Start-ups über Stammzellen bis zu Influencern, die ewige Jugend verkaufen: Wo endet Forschung, und wo beginnt Marketing? In dieser Folge sprechen Lena und Ingo mit Prof. Dr. Bernd Kleine-Gunk, einem der bekanntesten Longevity-Experten Deutschlands, über das Geschäft mit der Zeit – und warum Gesundheit zur härtesten Währung der Zukunft wird. Und: Was uns wirklich jung hält – ganz ohne Million auf dem Konto.
Einer der wichtigsten Wirtschaftswissenschaftler unserer Zeit skizziert in einem großen Bogen, was die einflussreichsten Ökonomen der vergangenen Jahrhunderte über die Einkommensverteilung ihrer Zeit zu sagen hatten. Eine Veranstaltung des Bruno Kreisky Forums mit Robert Misik. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Anthropologe David Graeber starb im September 2020 im Alter von 59 Jahren. Als sein „Vermächtnis“ kündigt Klett-Cotta nun eine Sammlung von 18 Texten aus den Jahren 2000 bis 2019 an. Alle Themen seines Werks sind darin enthalten: Antikapitalismus, soziale Ungleichheit, radikale Demokratie, Anarchie, Freiheit. Rezension von Stefan Berkholz
Frauen leisten den Grossteil der Arbeit in der Familie oder in Pflegeberufen. Geld gibt es dafür nicht oder zu wenig. Das ist unfair, findet die Philosophin Jule Govrin, und fordert: Wir müssen unsere Gesellschaft ganz neu denken – weg vom Profit, hin zu mehr Gemeinwohl und gelebter Gleichheit. Ungleichheit ist überall, trotz gleicher Rechte für alle. Wie also würde eine wirklich gerechte Gesellschaft aussehen, in der Frauen, Migranten und ärmere Menschen die gleichen Rechte und Chancen haben? Die Berliner Philosophin Jule Govrin hat konkrete Ideen, wie «radikale Gleichheit» gelebt werden kann: von Gemeinschaftsküchen bis zu «sorgenden Städten» wie Barcelona. Govrin setzt bei der Abhängigkeit und Verwundbarkeit unserer Körper an und fordert einen «Universalismus von unten»: Gleichheit nicht als Ideal, sondern als gelebte alltägliche Praxis, als Sorge um unsere Mitmenschen. Klingt gut. Doch wie soll das gehen, angesichts der politischen Weltlage und dem Erstarken konservativer und reaktionärer Kräfte? Darüber spricht sie mit Yves Bossart.
Frauen leisten den Grossteil der Arbeit in der Familie oder in Pflegeberufen. Geld gibt es dafür nicht oder zu wenig. Das ist unfair, findet die Philosophin Jule Govrin, und fordert: Wir müssen unsere Gesellschaft ganz neu denken – weg vom Profit, hin zu mehr Gemeinwohl und gelebter Gleichheit. Ungleichheit ist überall, trotz gleicher Rechte für alle. Wie also würde eine wirklich gerechte Gesellschaft aussehen, in der Frauen, Migranten und ärmere Menschen die gleichen Rechte und Chancen haben? Die Berliner Philosophin Jule Govrin hat konkrete Ideen, wie «radikale Gleichheit» gelebt werden kann: von Gemeinschaftsküchen bis zu «sorgenden Städten» wie Barcelona. Govrin setzt bei der Abhängigkeit und Verwundbarkeit unserer Körper an und fordert einen «Universalismus von unten»: Gleichheit nicht als Ideal, sondern als gelebte alltägliche Praxis, als Sorge um unsere Mitmenschen. Klingt gut. Doch wie soll das gehen, angesichts der politischen Weltlage und dem Erstarken konservativer und reaktionärer Kräfte? Darüber spricht sie mit Yves Bossart.
Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Welche Folgen hat das für unsere Gesellschaft und inwieweit ist eine wachsende Ungleichheit möglicherweise auch für den Aufstieg der AfD verantwortlich? Darüber spricht Carsten Janz, leitender Redakteur Report und Recherche, mit Politikwissenschaftlerin Martyna Linartas und t-online-Politikchef Christoph Schwennicke. Anmerkungen, Meinungen oder Fragen gern per Sprachnachricht an: podcasts@t-online.de Produktion und Schnitt: Nicolas Lindken Transkript: https://tagesanbruch.podigee.io/2331-spaltet-die-ungleichheit-die-deutsche-gesellschaft/transcript Alle Folgen der Diskussion am Wochenende finden Sie in einer Playlist auf Spotify hier: https://open.spotify.com/playlist/1d0dXXtJNcYAF7jQ3oRPg9?si=0f24794f3fe14a27 Den „Tagesanbruch“-Podcast gibt es immer montags bis samstags gegen 6 Uhr zum Start in den Tag – am Wochenende in einer längeren Diskussion. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie uns bei Spotify (https://open.spotify.com/show/3v1HFmv3V3Zvp1R4BT3jlO?si=klrETGehSj2OZQ_dmB5Q9g), Apple Podcasts (https://itunes.apple.com/de/podcast/t-online-tagesanbruch/id1374882499?mt=2), Amazon Music (https://music.amazon.de/podcasts/961bad79-b3ba-4a93-9071-42e0d3cdd87f/tagesanbruch-von-t-online) oder überall sonst, wo es Podcasts gibt. Wenn Ihnen der Podcast gefällt, lassen Sie gern eine Bewertung da.
Er wird Millionär | Torsten Sträter vom Verband der Superreichen | extra 3 Extra: Wirtschaftskriminalität | Knast statt Bußgeld: Einsteigen, schwarzfahren, sattessen! | Endlich! Eine Barbie für arme Kinder! - Christian Ehring zeigt ein Best-of Gerechtigkeit.
Er wird Millionär | Torsten Sträter vom Verband der Superreichen | extra 3 Extra: Wirtschaftskriminalität | Knast statt Bußgeld: Einsteigen, schwarzfahren, sattessen! | Endlich! Eine Barbie für arme Kinder! - Christian Ehring zeigt ein Best-of Gerechtigkeit.
Diene ich dem "Mammon" oder dient mir der "Mammon" dazu, den Menschen zu dienen, zu helfen, für sie da zu sein, Ungleichheit und Ungerechtigkeiten des Lebens zu mildern und so die Botschaft Jesu zu leben?
Ungleichheit ist kein Randthema mehr: Sogar Jens Spahn sieht die Vermögensverteilung als Problem. Doch statt einer neuen Vermögensteuer gäbe es einen viel wirksameren Hebel: eine Reform der Erbschaftssteuer. Den „Tagesanbruch" gibt es auch zum Nachlesen unter www.t-online.de/tagesanbruch Anmerkungen, Lob und Kritik gern an podcasts@t-online.de Den „Tagesanbruch“-Podcast gibt es immer montags bis samstags gegen 6 Uhr zum Start in den Tag, am Wochenende mit einer tiefgründigeren Diskussion. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie uns bei Spotify (https://open.spotify.com/show/3v1HFmv3V3Zvp1R4BT3jlO?si=klrETGehSj2OZQ_dmB5Q9g), Apple Podcasts (https://itunes.apple.com/de/podcast/t-online-tagesanbruch/id1374882499?mt=2), Amazon Music (https://music.amazon.de/podcasts/961bad79-b3ba-4a93-9071-42e0d3cdd87f/tagesanbruch-von-t-online) oder überall sonst, wo es Podcasts gibt. Wenn Ihnen der Podcast gefällt, lassen Sie gern eine Bewertung da.
Im Jahr 2024 herrscht in den USA Trockenheit und Wassermangel. Rassismus und soziale Ungleichheit sind enorm angestiegen und die Menschen leben voneinander abgeschottet. In dieser düsteren Welt möchte Lauren Olamina eine neue Gemeinschaft gründen, die sich gegen Rassismus und Unterdrückung wendet und neue Formen des Zusammenlebens aufbaut. Wir diskutieren in unserer aktuellen Folge, warum dieses Buch durch die Black Lives Matter Bewegung neuen Aufschwung erlebt hat, in welcher Hinsicht wir uns dieser Dystopie bereits angenähert haben, und welche Aspekte Octavia E. Butler vielleicht übersehen hat. Außerdem sprechen wir über Schwarze Stimmen und Repräsentation im Science Fiction Bereich und warum die Autorin eine echte Pionierin ist, von der ihr gehört haben solltet. Quellen: Sexism in the Writing and Publishing Industries, https://womanstats.wordpress.com/2020/10/05/sexism-in-the-writing-and-publishing-industries/ Women in speculative fiction, https://en.wikipedia.org/wiki/Women_in_speculative_fiction?utm_source=chatgpt.com Black science fiction writers face 'universal' racism, study finds | Science fiction books | The Guardian, https://www.theguardian.com/books/2016/aug/09/black-science-fiction-writers-universal-racism-study-finds-fireside-fiction-blackspecfic?utm_source=chatgpt.com
Die soziale Ungleichheit nimmt zu und mit ihr ein Gefühl der Ohnmacht. Nicole Mayer-Ahuja plädiert für eine Politik, die das Gemeinsame der Lohnabhängigen sieht. Bessere Arbeitsbedingungen für alle stärken auch die Demokratie, so die Soziologin. Führer, Susanne www.deutschlandfunkkultur.de, Tacheles
Essstörungen und Social Media - Wie groß ist das Problem?; Einführung der Landwirtschaft förderte keine Ungleichheit; Gesunde Landluft - geht das auch in der Stadt?; Nachtzüge 3.0 - Wie rettet man den Klimaretter?; Quarks Radio; Wie gelingt gutes Wassermangagement für Obstbäume; Wie gesund sind Kunstnägel?; Moderation: Sebastian Sonntag. Von WDR 5.
Wohlstand für Alle Die Reichen haben Kapital und beziehen daraus ihre Einkünfte, während alle anderen ihre Arbeitskraft verkaufen müssen – so denkt man zumindest. Inzwischen aber arbeiten auch Reiche - und zwar in hervorragend bezahlten Jobs. Branko Milanović verwendet den Begriff "Homoploutia", um eine Gesellschaftsform zu beschreiben, in der die Reichen gleichzeitig durch hohe Arbeitseinkommen und durch hohe Kapitaleinkommen wohlhabend sind. Diese neue Elite überwindet gewissermaßen den Widerspruch zwischen Kapital und Arbeit. Das klingt eigentlich gut, führt jedoch dazu, dass sich die ökonomische Ungleichheit verstärkt: Wer ohnehin schon privilegiert ist, profitiert doppelt, während andere gesellschaftliche Gruppen weder über vergleichbares Arbeitseinkommen noch über Vermögenswerte verfügen. Homoploutia bezeichnet also die zunehmende Überlappung von Spitzenverdienern und Kapitalbesitzern - greift hier noch die Theorie von Karl Marx? Darüber diskutieren Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von “Wohlstand für Alle”. Oles Maro-Heft "Auf der Suche nach der gestohlenen Zeit" könnt ihr nun vorbestellen: https://autorenwelt.de/gestohlene-zeit Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Literatur/Quellen: Die Publikationen von Branko Milanović und seinen Kollegen: https://branko2f7.substack.com/p/new-capitalism-in-america https://stonecenter.gc.cuny.edu/research/homoploutia-top-labor-and-capital-incomes-in-the-united-states-1950-2020/ https://stonecenter.gc.cuny.edu/files/2021/11/Ranaldi-and-Milanovic-2021.pdf Rhymer Rigby in der “FT” über Reiche, die arbeiten: https://www.ft.com/content/20c42d38-f007-11e9-a55a-30afa498db1b Wolfgang Lauterbach in der “Zeit” über Reiche in Deutschland: https://www.zeit.de/arbeit/2023-04/reichtum-persoenlichkeit-soziologie-wolfgang-lauterbach-interview Termine: Am 30.8. ist Wolfgang in Dinslaken: https://www.instagram.com/p/DMF4alWNqkg/ Am 31.8. ist Wolfgang in Trier: https://www.broadway-trier.de/filme/open-air-im-brunnenhof-coriolanus-44834/ Am 3.9. ist Wolfgang in Mainz: https://www.landesmuseum-mainz.de/veranstaltungen/detail/filmnaechte-im-museum-boulevard-der-daemmerung Am 6.9. ist Wolfgang in Zürich auf einem Podcast-Festival: https://reflab-festival.ch/theolounge-mit-wolfgang-m-schmitt-und-manuel-schmid-apokalypse-auf-repeat-warum-wir-den-weltuntergang-immer-wieder-schauen-und-doch-aufs-happy-end-hoffen/ Am 7.9. diskutiert Wolfgang in Zürich über den Film “Unser Geld”: https://www.riffraff-houdini.ch/de-ch/film/unser-geld.html
Die USA sind die größte Wirtschaftsmacht der Welt. Doch während einst eine breite Mittelschicht florierte, ist die Ungleichheit im Land der unbegrenzten Möglichkeiten 2025 so groß wie in keiner anderen westlichen Demokratie. Wie wenige Superreiche die USA kontrollieren und ruinieren, erklärt die deutsch-amerikanische Rechtsanwältin und Autorin Sandra Navidi. 2023 veröffentlichte Navidi das Buch "[Die DNA der USA](https://tinyurl.com/Navidi-USA)", in dem sie die Auswirkungen des zügellosen Kapitalismus beschreibt. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)