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Rating-Agenturen spielen schon lange eine wichtige Rolle auf den internationalen Finanzmärkten. Sie bewerten die Kreditwürdigkeit von Staaten, Unternehmen und Finanzinstrumenten durch sogenannte Ratings, die Investoren als Entscheidungshilfe dienen sollen. Entstanden sind sie in den USA des 19. Jahrhunderts, während des Baus der Eisenbahnen. Während zuvor Kredite oft bei den jeweiligen Banken vor Ort aufgenommen wurden, war dies in einer immer weiter verzweigten Industrie kaum noch möglich. Wer sollte nun aber über die Distanz hinweg die Bonität beurteilen? Das ist die Geburtsstunde der Rating-Agenturen. Inzwischen sind sie nicht mehr wegzudenken. Eine Tripple-A-Bewertung ist ein besonderer Ausweis von Kreditwürdigkeit, jedoch hat nicht zuletzt die Finanzkrise von 2008 gezeigt, wie sehr die Agenturen auch danebenliegen können. Hinzu kommt die Konzentration auf wenige Institutionen: Die bekanntesten Rating-Agenturen sind Standard & Poor's (S&P), Moody's Investors Service und Fitch Ratings, und sie kontrollieren zusammen über 90 Prozent des weltweiten Marktes. Nicht zufällig handelt es sich um US-amerikanische Firmen. Über die Macht der Rating-Agenturen sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“! WERBUNG: Den Surplus-Podcast mit Adam Tooze findet ihr auf YouTube, Spotify & Co. YouTube: https://www.youtube.com/@surplusmagazin Spotify: https://open.spotify.com/show/5lOuZ9b9lglDUOSXsNOFrW?si=iZP4ZZJnSrGu_5WQXlxwhA Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Literatur: Malte Buhse: "Das Monopol der Schwarzseher", online verfügbar unter: Richard Sylla: “An Historical Primer on the Business of Credit Rating”, in: https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-1-4615-0999-8_2. Termine: Wolfgang ist am 10.7. in Köln: https://www.asta.th-koeln.de/event/kriegstuechtig-zum-frieden-eine-kritische-betrachtung-der-zeitenwende-mit-wolfgang-m-schmitt/ Wolfgang ist am 11.7. in Ludwigshafen: https://www.instagram.com/p/DLXW6E3MGbk/?img_index=1 Ole ist am 12. Juli in Salzgitter: https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/JHXGV/den-frieden-gewinnen-nicht-den-krieg
„Wir investieren in das Fundament unserer Freiheit, unserer Sicherheit und unseres Wohlstands“, verkündete Kanzler Merz nach dem Brüsseler NATO-Gipfel. Realisiert wird dies auf eine Weise, die genau dieses Fundament de facto nachhaltig untergräbt. Da kommt man auch als lammfrommer Staatsbürger ins Grübeln. Von Leo Ensel. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Weiterlesen
Mon, 07 Jul 2025 16:28:59 +0000 https://jung-naiv.podigee.io/1086-770-sachsens-ministerprasident-michael-kretschmer-cdu 35e19af241d3077069f911377702d35d Politik für Desinteressierte Zu Gast im Studio: Michael Kretschmer (CDU). Er ist seit Dezember 2017 Ministerpräsident des Freistaates Sachsen. Seit 2019 gehört er zudem als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Görlitz 2 dem Sächsischen Landtag an. Seit Januar 2022 ist er einer von fünf stellvertretenden Bundesvorsitzenden des CDU-Bundesvorstandes. Ein Gespräch über Michaels aktuelle Minderheitsregierung in Sachsen und wie damit politische Entscheidungen bewerkstelligt werden, ein AfD-Verbotverfahren und Ursachen für den Aufstieg der Faschisten, die drängendsten Probleme der Deutschen wie zu niedrige Renten, zu niedrige Löhne, die massive Ungleichheit und die wachsende Schere zwischen Arm und Reich, zu hohe Mieten, die zukünftige Pflegeversorgung, Michaels Forderung vom Rückbau von Sozialleistungen, seine Haltung zum Mindestlohn, Windkraftausbau in Sachsen, russische Propaganda und den Ukrainekrieg, 5% vom BIP als Verteidigungsausgaben und die "massive Reduzierung von Wohlstand" sowie Spahns Maskendeals während der Corona-Pandemie uvm. + eure Fragen via Hans Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv Link: Kretschmer bei Jung & Naiv, Folge 429 (14. August 2019) full Politik für Desinteressierte no sachsen,cdu,afd,faschismus,russland,ukraine,jens spahn,propaganda Tilo Jung
Deutschland „wehrtüchtig“ zu machen, mag ja nicht jedem gefallen, sei aber „alternativlos“, tönen die Herren der Zeitenwende. Und versprechen: Die Unsummen, die in die Rüstung fließen, kämen allen zugute, schafften Wachstum, neue Jobs und mehr Wohlstand. Zwei Makroökonomen der Universität Mannheim widersprechen den dummen Sprüchen. Die forcierte Waffenproduktion produziere vor allem Übergewinne und torpediere zivilgesellschaftlichenWeiterlesen
Die USA kritisieren, dass der Iran der Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) aussetzt. Es käme zu einem Zeitpunkt, zu dem ein Weg zu „Frieden und Wohlstand“ hätte eingeschlagen werden können.
Jordan B. Peterson ist seit Jahren ein mediales Phänomen. Seine Fans, die sich wohl vorher nie mit intellektuellen Inhalten auseinandergesetzt haben, verehren ihn als großen Denker unserer Zeit. Peterson verklärt immer wieder gesellschaftliche Hierarchien als biologisch bedingt und rechtfertigt damit soziale Ungleichheit. Seine Verteidigung des Kapitalismus stützt sich auf vereinfachte Marktlogik, vulgäre Marx-Kritik und ein stark deterministisches Weltbild, in dem Erfolg auf Intelligenz und individuelle Leistung zurückgeführt wird. Dabei ignoriert er systemische Ausbeutung, soziale Ursachen von Armut und reale Machtverhältnisse. Seine Aussagen zu Marx, Engels, Foucault oder Derrida zeigen wenig theoretisches Verständnis und dienen eher der Bestätigung eines ideologischen Feindbilds. Immer wieder will er anstatt über die Gesellschaft über die Biologie sprechen, weshalb er Männern rät, sich am Dominanzverhalten der Hummer zu orientieren. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über Jordan Petersons irre Auffassungen über die Wirtschaft. Werbung: Die Homepage des Verlags „Neue Deutsch-Französische Jahrbücher“: https://www.ndfj.de/ Louis Althusser „Marx in seinen Grenzen“: https://www.ndfj.de/about-5 „Neue Deutsch-Französische Jahrbücher“ auf Instagram: https://www.instagram.com/verlag_ndfj/ Termine: Wolfgang ist am 7.7. in Trier: https://www.instagram.com/p/DK8_tAjRd7X/ Wolfgang ist am 10.7. in Köln: https://www.asta.th-koeln.de/event/kriegstuechtig-zum-frieden-eine-kritische-betrachtung-der-zeitenwende-mit-wolfgang-m-schmitt/ Wolfgang ist am 11.7. in Ludwigshafen: https://www.instagram.com/p/DLXW6E3MGbk/?img_index=1 Ole ist am 12. 7. in Salzgitter: https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/JHXGV/den-frieden-gewinnen-nicht-den-krieg Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about
Kampagne gegen die Energiewende und eine ehemalige Gas-Lobbyistin als Energieministerin: Die Bundesrepublik hat sich in nur wenigen Jahren vom Klimaschutz verabschiedet. Welchen Anteil an dieser Entwicklung die fossile Lobby aus Konzernen, Politikern und rechten Boulevardmedien hatte, analysieren die Investigativ-Journalistinnen Susanne Götze und Annika Joeres in ihrem Buch "Die Milliarden-Lobby". Ein Gespräch über die Zuspitzung des klimapolitischen Rollbacks unter der Merz-Regierung und die Folgen der fossilen Abhängigkeit für Wohlstand, Sicherheit und unsere Lebensgrundlagen.
Die neue Bundesregierung legt einen Haushaltsentwurf mit Rekordschulden vor. Bundesfinanzminister Lars Klingbeil spricht von einem investitionspolitischen Paradigmenwechsel. Dagmar Rosenfeld und Robin Alexander analysieren die Dimensionen der neuen Schuldenpolitik, sprechen über alte Haushaltstricks in neuem Gewand und fragen: Kann man sich Wohlstand wirklich herbei finanzieren? Außerdem sprechen Dagmar Rosenfeld und Robin Alexander über den Nato-Gipfel in Brüssel, auf dem es für die Staats- und Regierungschefs vor allem um eines ging, den amerikanischen Präsidenten bei Laune zu halten. Und sie blicken auf die Maskenkäufe des ehemaligen Bundesgesundheitsministers Jens Spahn in der Corona-Pandemie. Das neue Buch von Robin Alexander „Letzte Chance – Der neue Kanzler und der Kampf um die Demokratie“ ist im Siedler Verlag erschienen und ist unter [diesem Link](https://www.amazon.de/Letzte-Chance-Kanzler-Kampf-Demokratie/dp/3827502004/ref=sr_1_1?crid=32A9KE4352TB8&dib=eyJ2IjoiMSJ9.OAqH9DmF61NGhcP8mz9AHKFXBBUb1YprUud3G81JL_0cphxBCiZKbUpCMvtC-gHp2XSwaXQOK8Aur_SoTn8IUhxFZ2VWvl62hTo_2rEMxTfih2zj-esb_Yv_M7fg0vli3pECLtW5HCWpLWMWJsNfkUsfSsezmx1ke15fZXsFXrStzU0mJKTKrPVEd0MkPQYYSm_EVvYWzQIgaAzs2X3W5-haTe64J_hzB8GXBcOG3AY.1sT77TD8InnSHEg4btKCPKoWysESastLOsFuidaLod8&dib_tag=se&keywords=letzte+chance+robin+alexander&qid=1750251559&sprefix=letzte+chance+%2Caps%2C84&sr=8-1) erhältlich. Wir freuen uns über Feedback an machtwechsel@welt.de Redaktion: Antonia Beckermann, Wim Orth Produktion: Lilian Hoenen Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Erich Fromm war einer der populärsten Philosophen und Psychoanalytiker in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Sein Buch "Haben oder Sein" wurde zum Bestseller, der sich bis heute gut verkauft. Fromm inspirierte viele Autoren, die sich kritisch mit Konsum und Wirtschaftswachstum auseinandersetzen wollten - ja, in Fromms Werk ist bereits zu finden, was bis heute in vermeintlich kapitalismuskritischen Diskursen virulent ist: Nicht mehr das Verhältnis von Kapital und Arbeit interessiert, sondern es ist vor allem das Verhältnis des Konsumenten zu seiner Um- und Mitwelt, das Sorgen bereitet. Seit Jahren ist davon die Rede, man müsse das Bewusstsein und die Narrative ändern, aber die eigentlichen Machtzentren werden nicht mehr angegriffen. Diese Haltung geht direkt auf Fromms "Haben oder Sein" zurück. Das Werk raunt viel, analysiert wenig und versteht fast nichts vom Kapitalismus. In der neuen Folge von "Wohlstand für Alle" setzten sich Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt kritisch mit dem Kultbuch auseinander. Literatur: Erich Fromm: Haben oder Sein: Die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft. dtv. Termine: Ole ist am 25. Juni in Osterholz-Scharmbeck und spricht über die Kriegstüchtigkeit: https://www.instagram.com/p/DKPezZps-Hz/?img_index=1 Am 28. Juni ist Ole in Hamburg beim Live-Event mit Lensi Schmidt, Jean-Philippe-Kindler und Robinga Schnögelrögel: https://dice.fm/event/bbk3yv-studio-rot-live-28th-jun-schanzenzelt-hamburg-tickets?lng=de Wolfgang spricht am 10. Juli in Köln über die Kriegstüchtigkeit: https://www.asta.th-koeln.de/event/kriegstuechtig-zum-frieden-eine-kritische-betrachtung-der-zeitenwende-mit-wolfgang-m-schmitt/ Wolfgang ist mit den "Neuen Zwanzigern" am 23. August in Frankfurt zu Gast: https://diekaes.reservix.de/tickets-die-neuen-zwanziger-sonderformat-liveshow-in-frankfurt-am-main-saalbau-bornheim-buergerhaus-am-23-8-2025/e2373505 Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about
Magnus Brechtken ist stellvertretender Direktor beim Institut für Zeitgeschichte in München und lehrt als Professor an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität.
Hast Du Dich schon mal gefragt, warum gerade in den Momenten, in denen Du eigentlich losgehen willst – für Deinen Traum, für Deinen Herzensweg – plötzlich diese lähmende Angst auftaucht? In dieser Podcastfolge teile ich eine Wahrheit, die viele erst verstehen, wenn sie durch die Hölle gegangen sind: Angst ist nicht Dein Feind. Sie ist Dein Signal. Dein Wegweiser. Dein Weckruf. Ich erzähle Dir von einer Zeit, in der ich selbst regelmäßig in der Notaufnahme landete – voller Scham, voller Panik. Und wie ich daraus ein Leben voller innerer Freiheit und gelebtem Wohlstand aufbauen konnte. Du wirst erstaunt sein, welche Antworten in Dir schlummern, wenn Du beginnst, Deiner Angst zuzuhören. Nicht zu kämpfen. Nicht zu fliehen. Sondern wirklich zu verstehen, woher sie kommt – und wie Du mit ihr tanzen lernst. Hör Dir jetzt diese Folge an und finde heraus, warum Deine Angst vielleicht genau das ist, was Dich in Deine Größe bringt.
Erfolg ist kein Zufall – Der Erfolgspodcast für finanzielle Freiheit
Tom Urbanek, aka Der Immo Mentor, investiert seit über 15 Jahren erfolgreich in Immobilien in Österreich und Deutschland. Er hat mit 16 Jahren seine erste Firma gegründet und seitdem mehr als 20 Unternehmen ins Leben gerufen. Heute hat er sein neues Buch "Der Schrei nach Wohlstand" veröffentlicht und u.a. darüber spreche ich mit ihm in dieser Podcastfolge. ✘ Mein neues Buch "Erfolg ist kein Zufall" ist HIER ab sofort vorbestellbar. Das MUSST du dir sichern! ✘ Bewirb dich für Deutschlands stärkstes Wachstumsnetzwerk www.die-wichtigste-Stunde.de✘ Du möchtest endlich ein Immobilien-Portfolio aufbauen? Dann frage unbedingt bei meinem Unternehmen "Erfolg mit Immobilien" an und vereinbare HIER ein Kennenlern-Termin.✘ Bestelle dir jetzt mein SPIEGEL-Bestseller-Buch "Du kannst nicht nicht verkaufen: Beruflicher und privater Erfolg dank der 22 Gesetze eines Topverkäufers" KLICKEHIER✘ Folgt mir auch auf Instagram:https://www.instagram.com/mb_maurice_bork/
Chinas wahres Gesicht: Frank Sieren warnt – „Deutschland droht zum Freizeitpark für China zu werden!“ Chinas Wirtschaft, Tech-Revolution und das große Zittern im Machtapparat: Bestseller-Autor und China-Insider Frank Sieren lebt seit über 30 Jahren im Reich der Mitte – und teilt in diesem exklusiven Interview schockierende Einblicke und unbequeme Wahrheiten. Was läuft wirklich in Chinas Wirtschaft? Wie beeinflusst Neue Weltordnung unseren Wohlstand? Wie gefährlich wird der Handelskrieg für Deutschland und die Weltwirtschaft? Warum der Tech-Vorsprung Chinas größer ist, als viele glauben Wackelt der Thron von Xi Jinping? Und droht deutschen Autobauern das Aus in China? Porsche erlebt einen historischen Einbruch – und Sieren sagt klipp und klar: „Marken können in China in wenigen Jahren verschwinden.“ Das hat er selbst nicht für möglich gehalten. BYD, Nio & Co: Sind deutsche Autobauer chancenlos? „Wenn wir so weitermachen, zahlen wir mit unserem Wohlstand“ – Sieren warnt eindringlich
Wie hängt Ungleichheit mit Gewalt zusammen? Wenn wir über Ungleichheit sprechen, denken wir gleich an Vermögen, die zu wenig besteuert werden, oder an hohe Einkommen von Managern. Dass die wachsende Ungleichheit viele Probleme aufwirft, die weit über ein verletztes Gerechtigkeitsempfinden hinausgehen, ist nicht verwunderlich. Studien haben gezeigt, dass in ungleichen Gesellschaften die Gewalt entsprechend groß ist. Die Armut ist dann häufig ein Grund für kriminelle Delikte. Blickt man intersektional auf die Gemeingelage von Ungleichheit und Gewalt, fällt auf, dass die Opfer von Gewalt häufiger weiblich als männlich sind, auch marginalisierte Gruppen leiden so unter der Ungleichheit in mehrfacher Hinsicht. Der Philosoph Christian Neuhäuser gewährt einen kontraintuitiven Blick auf die Thematik. Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt diskutieren in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ über die Dimensionen der Ungleichheit und zeigen auch, dass Gleichheit keineswegs immer durch Gleichbehandlung erreicht werden kann. Literatur: Christian Neuhäuser: Gewalt der Ungleichheit. Würde und Widerstand, Reclam. Pablo Fajnzylber/Daniel Lederman/Norman Loayza: "Inequality and Violent Crime", online verfügbar unter: https://www.researchgate.net/profile/Daniel-Lederman/publication/2523129_Inequality_And_Violent_Crime/links/0046352160ee282a5c000000/Inequality-And-Violent-Crime.pdf?_tp=eyJjb250ZXh0Ijp7ImZpcnN0UGFnZSI6InB1YmxpY2F0aW9uIiwicGFnZSI6InB1YmxpY2F0aW9uIn19&__cf_chl_tk=ERtbpryGgyXAviW8ddl8W.iSa8jRWTtq6bT4g3D8GkQ-1750026239-1.0.1.1-jYvX9pXa4m2Fsv2ORD_w2Fad5B_hxAK20Lvaf5yZ_KU Termine: Ole und Wolfgang sind am 24.6. in Wien: https://www.instagram.com/p/DKZkHnYMAvj/ Ole ist am 25. Juni in Osterholz-Scharmbeck: https://www.instagram.com/p/DKPezZps-Hz/?img_index=1 Wolfgang tritt gemeinsam mit Stefan Schulz im „Neue Zwanziger“-Live-Podcast in Frankfurt am 23. August auf: https://diekaes.reservix.de/tickets-die-neuen-zwanziger-sonderformat-liveshow-in-frankfurt-am-main-saalbau-bornheim-buergerhaus-am-23-8-2025/e2373505 Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about
Du suchst nach Sinn, Hoffnung oder Antworten in schwierigen Zeiten? Dann ist diese Folge für dich.Wir sprechen über ein Thema, das aktueller nicht sein könnte: Perspektivlosigkeit. Warum empfinden heute so viele Menschen Hoffnungslosigkeit – trotz Sicherheit und Wohlstand? Was hat der christliche Glaube, was hat Viktor Frankl und was hat die Arbeit von 1000plus damit zu tun?Gemeinsam mit Kristijan Aufiero gehen wir den Ursachen gesellschaftlicher Zukunftsangst auf den Grund. Wir zeigen, wie echte Selbstbestimmung, gelebte Nächstenliebe und ein klarer Lebenssinn neue Perspektiven eröffnen – dass für jeden Menschen in jeder Situation eine Tür zum Glück offensteht.
Heute geht es an die Ostküste
Reich müsste man sein! So richtig reich. Kein Urlaub wäre zu teuer, kein Auto zu unerschwinglich. Vielleicht sogar so reich, dass normale Urlaube langweilen. Ostsee? Türkei? Von wegen! Wie wärʼs mit Ferien auf dem Mond? Oder noch besser: Ein Ausflug zum Wrack der Titanic! Heute vor zwei Jahren ging die schreckliche Nachricht um den Globus: Das U-Boot Titan ist auf seinem Tauchgang zur Titanic verschollen! An Board fünf Insassen, drei davon Touristen. Sie hatten jeder 250.000 US-Dollar für das Ticket bezahlt. Tage später war der Welt klar: Die Titan ist implodiert. Keine Überlebenden. Einer der drei Touristen war Milliardär! Doch jetzt hatte er nichts mehr von seinem Geld. Das letzte Hemd hat keine Taschen.Jesus erzählte einmal die Geschichte eines reichen Landwirts, dessen Wohlstand wuchs und der entschied, sich zur Ruhe zu setzen. Er sagte sich: »Du hast viele Güter liegen auf viele Jahre. Ruhe aus, iss, trink, sei fröhlich!« Doch schon in der nächsten Nacht starb er unversehens. Der Tod hatte ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht! Jesus zieht aus der Geschichte folgendes Fazit: »So geht es jedem, der für sich selbst Schätze sammelt und nicht reich ist in Gott« (Lukas 12,21).Die beste Kapitalanlage ist nicht Geld, sondern eine lebendige und versöhnte Beziehung zu Gott! Dazu bietet er uns an, schuldenfrei zu werden. Aufgrund unserer Sünden stehen wir nämlich tief in Gottes Schuld. So tief, dass wir sie niemals abstottern können! Zumal wir jeden Tag nur noch mehr Schulden anhäufen. Die einzige Lösung heißt Jesus. Er starb am Kreuz, um unsere Schulden zu tilgen. Wer das für sich persönlich in Anspruch nimmt, kann »reich sein in Gott« mit einem himmlischen Erbe, das unermesslich größer ist als aller irdischer Reichtum.Jacob AmeisDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Was wäre, wenn Erfolg nicht vom Streben nach Geld, sondern vom Mut zur Begeisterung käme? In dieser Folge geht es um Berufung statt Burnout, Verantwortung statt Opferrolle und darum, wie das Abundance Programm für Wohlstand und Fülle dabei helfen kann, Klarheit, Fülle und echte Freude ins Leben zu bringen.
In unserer Sendereihe „Audimax“ hören Sie den zweiten Teil über das Werk „Die Gemeinwirtschaft“ des österreichischen Ökonomen Ludwig von Mises. Autor ist der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Antony Mueller, Dozent der Mises Academy im brasilianischen São Paulo. Mueller erläutert die Vorteile der Vergesellschaftung und geht der Frage nach, warum mit der sozialistischen Zerstörung der Arbeitsteilung auch der Wohlstand vernichtet wird und warum der Siegeszug sozialistischer Ideen weiter – scheinbar unaufhaltsam – voranschreitet.
Alle drei Monate blicken Politik und Wirtschaft gebannt auf das Bruttoinlandsprodukt – das BIP. Diese Zahl ist das Maß aller Dinge, Indikator für wirtschaftliche Leistung, Wohlstand, Fortschritt und Glück. Steigt das BIP, wird gejubelt: Die Wirtschaft wächst! Sinkt es, droht der Untergang. Das BIP scheint Teil eines religiösen Glaubenssystems, das Wachstum der Fetisch auf dem Altar. Doch am Wachstum scheiden sich die Geister. Für die einen ist es Garant für Wohlstand, für die anderen Grund für Umweltzerstörung. Aber was überhaupt ist Wachstum? Was genau wächst, wenn das BIP steigt? Wie wird Wirtschaftsleistung gemessen, was wird dazu gezählt, was nicht, wieso ist genau das das Problem und wie konnte das BIP zur «mächtigsten Zahl der Menschheitsgeschichte» (Philipp Lepenies) werden? Schreibt uns an: armutszeugnis@rosalux.org
Der Christopher Street Day Berlin muss in diesem Jahr mit weniger Sponsorengeldern zurechtkommen. Ein Zufall? Eher nicht. Die Regenbogenfahne wird im #PrideMonth längst nicht mehr von allen Unternehmen gehisst. Der Kampf gegen alles, was gern als „woke“ bezeichnet wird, ist in den USA (aber auch darüber hinaus) in vollem Gange. An diese neue Politik passen auch europäische Konzerne sich an. Gaben sich die Top-Manager kürzlich noch als die Speerspitze des Fortschritts aus, indem sie Diversity-, Equality- und Inclusion-Richtlinien umsetzten und dafür sogar mit Boni belohnt wurden, rudern sie plötzlich zurück. Auf einmal zählt nur noch der Shareholder Value. Auch die großen Konzerne in den USA erteilen, nachdem sie diese jahrelang verfochten haben, der linksliberalen Identitätspolitik eine Absage – von Disney bis Amazon, von Alphabet bis Meta: alle machen sie mit beim konservativen Rollback. Ist also das Ende von „woke capital“ gekommen? Darüber sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“! Literatur: Disneys Geschäftsbericht 2024: https://thewaltdisneycompany.com/app/uploads/2025/01/2024-Annual-Report.pdf FT über BlackRocks Kehrtwende: https://www.ft.com/content/f0fb9841-db1d-442e-a757-1a1327497fb1 FT über US-Firmen, die auf DEI verzichten: https://www.ft.com/content/c2320415-dcf6-4b69-acd4-3187507d762c Ross Douthat: “The Rise of Woke Capital”, NYT: https://www.nytimes.com/2018/02/28/opinion/corporate-america-activism.html Alexander Grau: “Der neue ‘woke' Kapitalismus”, SWR2: https://www.swr.de/swrkultur/wissen/der-neue-woke-kapitalismus-keine-heuchelei-es-ist-viel-schlimmer-swr2-wissen-aula-2022-09-11-100.html Marc Liebscher im “Capital”-Interview: https://www.capital.de/wirtschaft-politik/was-trumps-anti-woke-erlass-fuer-deutsche-unternehmen-bedeutet-35639994.html McKinseys Diversity-Studie: https://www.mckinsey.com/featured-insights/diversity-and-inclusion/diversity-matters-even-more-the-case-for-holistic-impact SAP-Personalchefin im FAZ-Interview: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/sap-personalchefin-vargiu-breuer-wir-sind-nicht-vor-trump-eingeknickt-110473105.html SZ-Artikel über deutsche Firmen und ihre Anpassungen an Trump: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-unternehmen-trump-dei-diversity-anti-diversitaets-kampagne-wokeness-aldi-bayer-deutsche-bank-sap-li.3229067?reduced=true Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about
Das ist ein Gespräch, das mir sehr viel Spaß gemacht. Axel Bojanowski und ich haben gleich zu Beginn der virtuellen Session losgelegt und diskutiert, bis ich dann den Notstopp ziehen musste — schließlich sollte das eine Podcast-Folge werden und nicht nur eine höchst interessante Diskussion unter vier Augen. Der Titel dieser Folge ist vielleicht kurios, aber mir ist das Zitat von Karl Popper aus den 1980er Jahren eingefallen: »Wissenschaft ist, wenn man schwarz gekleidet in einem dunklen Kohlenkeller nach einer schwarzen Katze sucht, von der man gar nicht weiß, ob sie existiert.« Davon leiten sich alle möglichen Folgen ab, unter anderem, dass Wissenschaft immer von Annahmen geprägt ist. Sie ist auch mit zum Teil großer Unsicherheit verbunden. Viel Bescheidenheit und Selbstkritik wären in der Interpretation und Darstellung notwendig. Davon ist in der heutigen Welt nicht viel zu finden. Besonders nicht Bescheidenheit und kritische, kluge Reflexion als Fundament unserer politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen, eher aktivistische Grabenkämpfe, die mehr mit dem Circus Maximus als mit Expertenwesen zu tun haben. Wir behandeln folglich in dieser Episode Qualitätsprobleme in der Wissenschaft, Aktivismus, die Rolle von Journalisten und Medien, Anreizsysteme, welche Themen in der Wissenschaft überhaupt diskutiert werden und von wem. Außerdem, welchen Schaden wir anrichten, wenn wir nicht mehr in der Lage sind, in kritischen Zeiten Ideen klug zu reflektieren und was wir mit unseren Kindern und Jugendlichen machen, wenn wir sie ständig mit apokalyptischen Visionen konfrontieren. Wo sind wir also falsch abgebogen? Was können wir alle tun, damit wir ein positives Bild der Zukunft entwickeln können und wir wieder darüber sprechen, wie wir Fortschritt erzielen können und nicht nur ständig im defätistisch/apokalyptischen Denken stecken bleiben. Ich sollte an dieser Stelle nicht vergessen, meinen Gast vorzustellen, auch wenn ihn die meisten sicher schon kennen: Axel Bojanowski diplomierte an der Universität Kiel über Klimaforschung. Seit 1997 arbeitet er als Wissenschaftsjournalist, u. a. für "Die Zeit", "Nature Geoscience", "Geo", "Stern" und der "Süddeutschen Zeitung". Er war Redakteur beim "Spiegel" , dann Chefredakteur bei "Bild der Wissenschaft" und "Natur". Seit August 2020 ist er Chefreporter für Wissenschaft bei "WELT". Bojanowski hat fünf Sachbücher verfasst. Der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler hat ihn 2024 für seine publizistischen Leistungen ausgezeichnet. Aus meiner persönlichen Sicht ist Axel Bojanowski einer der besten Wissenschaftsjournalisten, die ich kenne. Gerade im deutschsprachigen Raum würden wir viel mehr Journalisten seiner Güte dringend benötigen. Er hat auch zwei wichtige und sehr zugängliche Bücher geschrieben, deren Themen natürlich in diesem Gespräch auch thematisiert werden. Wir beginnen mit der Frage, wie die Qualität wissenschaftlicher Aussagen zu beurteilen ist. Wird es immer schwieriger zu erkennen, was ernsthafte Wissenschaft und was irrelevant, falsch oder Ideologie oder Aktivismus ist? »Science und Nature sind mittlerweile journalistische Produkte. Letztlich gelten sie als die wichtigsten Impact-Magazine für die Wissenschaft, aber eigentlich funktionieren sie nach den Gesetzen von Massenmedien.« Es wird so getan, als ob es vollkommen klar wäre, wie man den Klimawandel begrenzt. Es wird nicht verstanden oder aufgegriffen, dass es sich um komplexe Zielkonflikte handelt. »The time for debate has ended.« Marcia Nutt Funktionieren journalistische Medien heute immer stärker so, dass es um persönliche Absicherung geht, indem man Nachrichten publiziert, von denen man annimmt, dass sie dem aktuellen Zeitgeist entsprechen und somit sozial erwünscht sind? »Wenn man Artikel dieser Art bringt, hat man nichts zu befürchten.« Welche Geschichten erzählen wir uns als Gesellschaft und unseren Kindern und Jugendlichen? »Es handelt von weitgehend ignorierten Sensationen der jüngeren Menschheitsgeschichte der letzten 200 Jahre, also von der Industrialisierung und ihren Folgen, die die Welt besser gemacht haben, als die meisten Leute ahnen. Diese Geschichten werden kaum erzählt.« Erleben wir aktuell ein Multiorganversagen der wesentlichen Strukturen und Institutionen, die unsere moderne Zivilisation bisher ermöglicht haben? »Covid war sozusagen Klimadebatte im Schnelldurchlauf.« Sollten in einer Krise nicht verschiedene kluge Ideen unterschiedlicher Art diskutiert und abgewogen werden? »Es wurde ganz schnell verlangt, sich einem Lager zuzuordnen. Wenn man das nicht eindeutig selbst tut, dann wird man in ein Lager eingeordnet.« Was ist der Zusammenhang von Risiko, Unsicherheit und welche Entscheidungen folgen aus wissenschaftlicher Erkenntnis? »Man hat bei Covid wie beim Klima hohe Risiken mit mit großen Unsicherheiten verbunden.[…] Dann wird aber so getan als ob es eindeutig wäre und man im Grunde ganz klare Fakten aus der Wissenschaft bekäme und Handlungsanweisungen — was nie der Fall ist. Aus wissenschaftlichen Fakten folgen keine Handlungensanweisngen. Nie.« Gibt es tatsächlich immer nur die eine richtige Antwort auf ein Problem, follow the science — alternativlos? »Es gibt wahnsinnig viele Möglichkeiten, auf dieses Problem zu reagieren [Klima, Covid|. Es ist letztlich eine Wertefrage.« Finden wir immer wieder dieselbe Lagerbildung vor, die aber aus anderen »Quellen« gespeist ist, etwa Technologieoptimisten vs. -pessimisten, Liberale vs. Etatisten, und dergleichen? Das ist sehr ungünstig, denn: »Wissenschaft ist nun mal der beste Erkenntnisprozess, den wir haben. […] Um Wissenschaft richtig zu verstehen, müsste man aber Unsicherheiten immer klar mitkommunizieren.« Ist es besser, eine falsche Karte oder gar keine Karte zu haben, wenn man eine Wanderung unternimmt? »Es geht auf diesen Ebenen [wissenschaftliche Prozesse] immer auch um Macht, das darf man nicht vergessen. Wenn man es versäumt, sich auf die Seite zu schlagen, die den Ton angibt, dann verliert man an Einfluss.« Im Journalismus wurde jede Form der Differenzierung sofort bekämpft. Wie kann man aber als Gesellschaft unter solchen Bedingungen bei komplexen Herausforderungen klug entscheiden? Wissenschaft und Journalismus sollten aber beide Prozesse der Wahrheitsfindung sein. Betonung liegt dabei auf »Prozess« — was bedeutet dies für die praktische Umsetzung? Werden Opportunismus und Feigheit, seine eigene Meinung zum Ausdruck zu bringen, zur größten Bedrohung unserer Gesellschaft? »Journalisten sind vor allem feige.« Wie sollten wir mit Unsicherheiten umgehen? »Die Unsicherheiten aber, und das ist ein wichtiger Punkt, können gerade nicht beruhigen. Es sind die Unsicherheiten, ein Problem an sich.« Gibt es nur umstrittene und irrelevante Wissenschafter? Falsche Prognosen und Aussagen in der Öffentlichkeit haben für opportunistische Wissenschafter auch fast nur positive Seiten und werden in der Praxis kaum bestraft. Sie können dieselben falschen Ideen über Jahrzehnte breit publik machen und werden auch noch belohnt — weil sie ja vermeintlich auf der »richtigen« Seite stehen. Die grundlegende Frage dahinter scheint zu sein: Welche Geschichten erzählt sich eine Gesellschaft, von welchen wird sie geleitet, welche sind konstitutiv für ihre Kultur und wie können wir diese ändern, um damit wieder einen positiven Blick auf die Zukunft zu bekommen? Nadelöhre der Wissenschaft Die Universitäten haben sich, wie auch die Medien, immer weiter homogenisiert — von Vielfalt leider keine Spur. »Das Milieu verstärkt sich selbst.« Was bedeutet das, etwa am Beispiel der Attributionsforschung? Was bedeutet dies für große politische Projekte, wie die deutsche Energiewende, die nicht nur im großen Maßstab gescheitert ist, sondern auch Deutschland schwer beschädigt hat. Wer trägt dafür nun die Verantwortung? Und die Medien stimmen alle das gleiche Lied an, ohne kritisch zu hinterfragen — warum eigentlich? »Man guckt gar nicht mehr, was stimmt, sondern: Was schreiben die anderen?« Warum ist es so schwer bei Klimafragen, die Fakten korrekt darzustellen? Aktuell wird von Politik und Aktivisten ständig betont, dass es viele Hitzetote gäbe. Es wird nicht erwähnt, dass es zehnmal so viele Kältetote gibt: »Across the 854 urban areas in Europe, we estimated an annual excess of 203 620 deaths attributed to cold and 20 173 attributed to heat.«, Pierre Masselot et al Diese einseitige Propaganda wird überall in der Gesellschaft verbreitet, auch an den Schulen: »Papa, wenn der Meeresspiegel steigt, sterben wir?!« Was richten wir mit unseren Kindern an? »Der Erfolg der menschlichen Zivilisation beruht darauf, dass man sich von der Natur unabhängig gemacht hat und dass man die Natur auch für sich genutzt hat. […] Diese Geschichten des Fortschritts sind wichtig zu verstehen; gerade für Kinder!« Wir leben nicht, wir sterben in Harmonie mit der Natur: »Have you heard people say that humans used to live in balance with nature? […] There was a balance. It wasn't because humans lived in balance with nature. Humans died in balance with nature. It was utterly brutal and tragic.«, Hans Rosling Erst seit rund 100 Jahren können wir davon sprechen, dass Menschen ansatzweise in modernem Lebensstandard leben. »Wir zogen in die Stadt zu einem alten Ehepaar in eine kleine Kammer, wo in einem Bett das Ehepaar, im andern meine Mutter und ich schliefen. Ich wurde in einer Werkstätte aufgenommen, wo ich Tücher häkeln lernte; bei zwölfstündiger fleißiger Arbeit verdiente ich 20 bis 25 Kreuzer im Tage. Wenn ich noch Arbeit für die Nacht nach Hause mitnahm, so wurden es einige Kreuzer mehr. Wenn ich frühmorgens um 6 Uhr in die Arbeit laufen mußte, dann schliefen andere Kinder meines Alters [ca. 11 Jahre] noch.« »Es war ein kalter strenger Winter und in unsre Kammer konnten Wind und Schnee ungehindert hinein. Wenn wir morgens die Tür öffneten, so mußten wir erst das angefrorene Eis zerhacken, um hinaus zu können, denn der Eintritt in die Kammer war direkt vom Hof und wir hatten nur eine einfache Glastür. Heizen konnten wir daheim nicht, das wäre Verschwendung gewesen, so trieb ich mich auf der Straße, in den Kirchen und auf dem Friedhof herum.«, Adelheid Popp ca. 1890 Ist der Mensch das Krebsgeschwür des Planeten? Was passiert, wenn wir über Jahrzehnte solche Narrative in Schulen, Universitäten und Medien verbreiten? Wird der Fortschritt paradoxerweise von denen bekämpft, die fortgeschritten sind? Welches eigenartige und ethisch fragwürdige Signal senden wir da an den Rest der Welt? »Elend bedarf keiner Erklärung. Das ist der Normalfall. Wohlstand bedarf der Erklärung.« Wir scheinen aber in einer Zeit zu leben, wo Wohlstand, zumindest für einige, so normal geworden ist, dass man jedes Gefühl für die realen Prozesse der Welt verlernt hat und ignoriert. Wo man selbst die vermeintlich wichtigsten eigenen Ziele obskuren Ideologien opfert: »Zu Zeiten, wo der Klimawandel angeblich das größte Problem ist, schaltet man klimafreundliche Kernkraftwerke ab.« Warum findet die Diskussion komplexer Phänomene so gespalten und so feindselig und gleichzeitig so pseudo-elitär statt? Wie das gut gemeinte Definieren von simplistischen Indikatoren das Gegenteil des gewünschten Ziels erreichen kann. Aus einem Indikator wird ein Götz, dem bedingungslos in den Untergang gefolgt wird. Klimaschutz nur mit Wind und Sonne ist eine Irreführung deutscher Aktivisten und gedankenloser Politik. Oder ist es vielmehr eine bait and switch Strategie? Man lockt mit dem einen, tauscht es dann aber durch eine andere Sache aus? Man lockt mit Klimawandel, möchte aber tatsächlich eine radikale politische Wende erzielen? Der Gipfel der Ideologie: ein Giga-Projekt wie die »Energiewende« ganz bewusst ohne Kostenkontrolle? Ein Bürger stellt eine Anfrage: »Zunächst dürfen wir anmerken, dass die Bundesregierung keine Gesamtkostenrechnung zur Energiewende unternimmt.«, Frage den Staat (2023) Damit bleibt noch eine grundlegende Frage: Wer soll, oder genauer, wer kann eigentlich die Verantwortung für die komplexen Entscheidungen der heutigen Zeit tragen? Soll eine Expertokratie die Welt retten, oder sind es letztens nur die Menschen selbst, die diese Verantwortung tragen müssen? Referenzen Andere Episoden Episode 125: Ist Fortschritt möglich? Ideen als Widergänger über Generationen Episode 120: All In: Energie, Wohlstand und die Zukunft der Welt: Ein Gespräch mit Prof. Franz Josef Radermacher Episode 118: Science and Decision Making under Uncertainty, A Conversation with Prof. John Ioannidis Episode 116: Science and Politics, A Conversation with Prof. Jessica Weinkle Episode 112: Nullius in Verba — oder: Der Müll der Wissenschaft Episode 109: Was ist Komplexität? Ein Gespräch mit Dr. Marco Wehr Episode 107: How to Organise Complex Societies? A Conversation with Johan Norberg Episode 106: Wissenschaft als Ersatzreligion? Ein Gespräch mit Manfred Glauninger Episode 96: Ist der heutigen Welt nur mehr mit Komödie beizukommen? Ein Gespräch mit Vince Ebert Episode 94: Systemisches Denken und gesellschaftliche Verwundbarkeit, ein Gespräch mit Herbert Saurugg Episode 93: Covid. Die unerklärliche Stille nach dem Sturm. Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Episode 91: Die Heidi-Klum-Universität, ein Gespräch mit Prof. Ehrmann und Prof. Sommer Episode 86: Climate Uncertainty and Risk, a conversation with Dr. Judith Curry Episode 80: Wissen, Expertise und Prognose, eine Reflexion Episode 76: Existentielle Risiken Episode 74: Apocalype Always Axel Bojanowski Axel Bojanowski, Was Sie schon immer übers Klima wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten: Der Klimawandel zwischen Lobbygruppen und Wissenschaft, Westend (2024) Axel Bojanowski, 33 erstaunliche Lichtblicke, die zeigen, warum die Welt viel besser ist, als wir denken, Westend (2025) Homepage Axel Bojanowski Substack Die Welt Twitter/X LinkedIn Fachliche Referenzen Marcia McNutt, The beyond-two-degree inferno, Science Editorial (2015) Patrick Brown, Do Climate Attribution Studies Tell the Full Story? (2025) Roger Pielke Jr., What the media won't tell you about ... hurricanes (2022) Roger Pielke Jr., Making Sense of Trends in Disaster Losses (2022) Roger Pielke Jr., What the media won't tell you about . . . Drought in Western and Central Europe (2022) Rob Henderson, 'Luxury beliefs' are latest status symbol for rich Americans (2019) Bernd Stegemann, Die Klima-Gouvernanten und ihre unartigen Zöglinge (2025) Steven Koonin, Unsettled: What Climate Science Tells Us, What It Doesn't, and Why It Matters, BenBella Books (2021) Hart aber Fair (Sonja Flaßpöhler) (2021) Pierre Masselot et al, Excess mortality attributed to heat and cold; 854 cities in Europe, Lancet Planet Health (2023) Hans Rosling, Factfulness, Sceptre (2018) Adelheid Popp, Jugendgeschichte einer Arbeiterin (1909) Axel Bojanowski, Scheuklappen der Klimaforschung (2024) Frag den Staat: Kosten der Energiewende von 2000 bis 2022 (2023)
https://sotomo.ch/site/projekte/die-schweizer-sackgeld-studie-2025/ Was passiert eigentlich mit dem Sackgeld unserer Kinder? Und warum ist Sparen zwar gut – aber Investieren besser? In dieser Podcastfolge stelle ich dir die wichtigsten Erkenntnisse aus der aktuellen Sackgeldstudie 2025 vor. Du erfährst, wie du mit einfachen Mitteln den finanziellen Grundstein für die Zukunft deiner Kinder legen kannst – und warum finanzielle Bildung dabei das grösste Geschenk ist, das du ihnen machen kannst.
Ein Standpunkt von Felix Feistel.Nicht erst seit dem Coronatotalitarismus zeigt sich vor Allem im globalen Norden und im politischen Westen eine enorme Krise. Europa und Nordamerika, die Epizentren der Industrialisierung, des sogenannten Fortschritts und die Speerspitze der entwickelten Staaten, zeichnen sich seit Jahrhunderten durch Extreme, vor allem extreme Gewalt, Unterdrückung und globale Hegemonialansprüche aus. Doch seit etwa einem Jahrhundert scheinen die Extreme zuzunehmen. Zwei vernichtende Weltkriege, die systematische Verfolgung und Auslöschung von Minderheiten, Kriege, die überall auf der Welt um Ressourcen und Machtansprüche geführt werden, und die Menschheit immer wieder an den Rand der nuklearen Auslöschung treiben, all das findet in großer Konzentration im globalen Westen und von diesem ausgehend in den ehemaligen Kolonialgebieten statt.Auch innerhalb der westlichen Gesellschaften erleben wir immer wieder geradezu wahnhafte Zeiten, die in Massenhysterie mit vielen Opfern ausarten, und sich meist entlang unsichtbarer Bedrohungen und imaginärer Feinde entwickeln. Schon die Ideologie des Nationalsozialismus, die in einen totalitären Terrorstaat mündete, war ein solcher Massenwahn. Mit einigen Abstrichen kann dasselbe über die kommunistischen Bewegungen überall auf der Welt, vor Allem aber in Osteuropa, gesagt werden. Letztlich war auch der Coronafaschismus nichts anderes als eine Massenhysterie, die eine ganze Gesellschaft in Bewegung versetzt und sie entlang bestimmter, politisch gewollter Linien ausgerichtet hat, wie ein Magnet Metallspäne ausrichtet. Massenhysterien und kollektiver Wahn werden von Herrschenden systematisch und gezielt als Herrschaftsmittel genutzt. Doch wie ist es zu erklären, dass die Menschheit immer wieder anfällig für diese ist?Aufklärung als AusgangspunktHier im Westen, vor Allem in Europa, ist man stolz auf die Aufklärung. Die Aufforderung, sich seines eigenen Verstandes ohne Anleitung eines Anderen zu bedienen, die Kant formulierte, hat die Wissenschaft hervorgebracht, und unsere Kenntnis von der Welt auf eine ganz neue Ebene gehoben. Der Natur auf den Grund zu gehen, die Geschehnisse in der Welt zu verstehen, Naturgesetze zu formulieren, und das alles losgelöst von einer göttlichen Entität, die zuvor die Auslegung der Wahrnehmung diktiert hat, war eine große Errungenschaft, welche die Welt neu ordnete. Die Macht der Kirche nahm ab, die weltlichen Mächte traten hervor, und in diesem Zuge formten sich Staaten losgelöst von kirchlichen Weihen. Entdeckungen und Erfindungen wurden gemacht, neue Maschinen und Techniken bis hin zu den digitalen Geräten, die wir heute haben, hoben die Welt vollständig aus den Angeln und sortierten sie vollkommen neu.Schon lange ist das Leben im Westen nicht mehr bestimmt von göttlichen Kräften. Auch das Wertesystem, das die Religion vorgibt, wurde vollkommen hinterfragt und ersetzt. An die Stelle einer Gottheit, einer metaphysischen Existenz, einer letzten Wahrheit und Quelle allen Seins, trat eine rein physische, eine materielle Welt, die bestimmt ist von Ursache und Wirkung. Es zählte keine metaphysische Realität mehr, sondern nur noch das Hier und Jetzt der fassbaren Wirklichkeit. Diese Vorstellung war von Martin Luther und dem Protestantismus schon vorbereitet worden, indem diese propagierten, Gott belohne die besonders Gläubigen bereits im Diesseits – und nicht, wie die Kirche es zuvor propagiert hatte erst im Jenseits. Diese Belohnung, und damit die göttliche Gunst, drückte sich dieser Vorstellung zufolge im materiellen Wohlstand aus....hier weiterlesen: https://apolut.net/die-krise-der-vernunft-von-felix-feistel/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die deutsche Wirtschaft steckt in der Krise. Müssen Beschäftigte jetzt noch mehr leisten, um den Wohlstand zu sichern? Nein, sagt Ökonom Fratzscher. Die Verantwortung für die Misere sieht er bei Politik und Unternehmen – nicht bei den Arbeitnehmern. Hoffmeister, Anna www.deutschlandfunkkultur.de, Tacheles
Die Wirtschaft stagniert, es fehlen Fachkräfte, zu viele gehen in Rente, zu wenige kommen nach. Laut CDU – allen voran Bundeskanzler Merz – hilft da vor allem eins: Die Menschen in Deutschland müssen mehr arbeiten, um den Wohlstand zu erhalten. Selbst die IG-Metall hat inzwischen ihre Forderung nach einer Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich hintenangestellt, weil der Wirtschaftsaufschwung derzeit Vorrang habe. Müssen wir also tatsächlich mehr arbeiten, um unseren Wohlstand zu erhalten? Von welchem Wohlstand für wen ist da die Rede? Wer macht dann die Arbeit, für die es kein Geld gibt, wie Sorgearbeit oder Ehrenamt? Und sollte sich auch unser Verständnis von Arbeit ändern? Eva Röder diskutiert unter anderem mit Heike Geißler – Schriftstellerin; Prof. Dr. Enzo Weber – Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Patrick Welter – Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Die Bienenfabel“ ist einer der einflussreichsten Texte in der Geschichte der Wirtschaftstheorien. Der nach London übergesiedelte Niederländer Bernard Mandeville veröffentlichte die Schrift 1705 und verblüffte nicht nur seine Zeitgenossen, sondern auch Karl Marx und Friedrich August von Hayek mit seiner Ehrlichkeit. Nichts Geringeres als die Rechtfertigung für Ungleichheit, Hierarchie und Laster liefert die „Bienenfabel“ – jedoch dies alles zum Wohle des Staates und der Gesellschaft. Wobei mit Gesellschaft keineswegs all ihre Mitglieder gemeint sind. Anders als Jordan B. Peterson, der gern Vergleiche mit der Natur bemüht, um menschliches Verhalten davon abzuleiten, will Mandeville mit seiner Fabel nur verdeutlichen, wie der Mensch sich organisieren sollte. Er soll sich dabei nicht an den Bienen orientieren, sondern die Bienen stehen für den Menschen und die perfekte Ordnung, die selbstredend eine kapitalistische ist. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über den bis heute relevanten Text! Literatur: Friedrich August von Hayek: „Dr. Bernard Mandeville“, in: Friedrich August von Hayek/Mark Perlman/Frederick B. Kaye: Bernard de Mandevilles Leben und Werk,Verlag Wirtschaft und Finanzen, S. 31-62. Bernard Mandeville: Die Bienenfabel oder Private Laster, öffentliche Vorteile. Mit einer Einleitung von Walter Euchner, Suhrkamp. Karl Marx: "Abschweifung (über produktive Arbeit)", in: Marx-Engels-Werke, Band 26.1, S. 363 f. Termine: Wolfgang ist am 6. Juni in Zürich: https://arthouse.ch/movies/bekenntnisse-des-hochstaplers-thomas-mann-210879 Wolfgang ist am 7. Juni in Kilchberg: https://www.maison-du-futur.ch/jubilaeum-thomas-mann Ole ist am 11. Juni in Berlin: https://www.instagram.com/p/DJ1q0GisyBk/?hl=de Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Unser Kinderbuch namens "Die kleinen Holzdiebe" ist nun erschienen! Alle Informationen findet ihr unter: https://www.suhrkamp.de/buch/die-kleinen-holzdiebe-und-das-raetsel-des-juggernaut-t-9783458644774 Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Social Media: Instagram: Unser gemeinsamer Kanal: https://www.instagram.com/oleundwolfgang/ Ole: https://www.instagram.com/ole.nymoen/ Wolfgang: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ TikTok: https://www.tiktok.com/@oleundwolfgang Twitter: Unser gemeinsamer Kanal: https://twitter.com/OleUndWolfgang Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Fachkräfte fehlen, Ältere gehen vorzeitig in Rente, im internationalen Vergleich arbeiten die Deutschen übers Jahr gesehen wenig. Also: sind wir faul? In der aktuellen politischen Debatte wird dieser Vorwurf laut, 4-Tage-Woche und Work-Life-Balance werden abwertend ergänzt und die Forderungen folgen direkt: Mehr arbeiten! Länger arbeiten! Sonst könnten wir unseren Wohlstand nicht erhalten. Gleichzeitig baut die Industrie Stellen ab und bietet älteren Mitarbeitenden Abfindungen und Vorruhestandsregelungen an. 35% der Unternehmen in Deutschland planen laut IW-Umfrage einen Stellenabbau. Wie passt das zusammen? Wer soll, wer will, wer kann mehr oder länger arbeiten? Und ist mangelnde Leistungsbereitschaft wirklich das Problem unserer Wirtschaft? Darüber sprechen wir mit Holger Schäfer vom Institut der deutschen Wirtschaft, mit Henrike von Platen, Wirtschaftsexpertin und Gründerin des Fair Pay Innovation Labs, Harald Neubauer vom Jobmanagement Inntal und Prof. Katharina Hölzle, Leiterin des Instituts für Arbeitswissenschaft der Universität Stuttgart. Podcast-Tipp: Quarks Daily Mal 10, mal 6 Stunden? Tun uns flexible Arbeitszeiten gut? Lieber jeden Tag gleichmäßig viel arbeiten oder die Arbeitsstunden flexibel über die Woche verteilen - was kommt unsere Leistungsfähigkeit und Psyche eher entgegen? Darum geht's unter anderem in dieser Folge von Quarks Daily. Quarks Daily ist ein Wissenspodcast - er beschäftigt sich mit spannenden Fragen aus dem Alltag, immer auf Basis wissenschaftlicher Expertise und Studien. https://www.ardaudiothek.de/episode/quarks-daily-dein-taeglicher-wissenspodcast/mal-10-mal-6-stunden-tun-uns-flexible-arbeitszeiten-gut/wdr/14623865/
"Mit der 4-Tage-Woche werden wir unseren Wohlstand nicht halten können", sagt der Kanzler und fordert uns Deutsche auf, mehr zu arbeiten. Hoffentlich hören Sie diese neueste Ausgabe der Intensiv-Station während Sie arbeiten. Moderator Stephan Fritzsche geht darin auch der Frage nach, welchen Feiertag wir am besten für den Wohlstand opfern sollten und wie genau Steuerschätzer eigentlich vorgehen. Und kennen Sie eigentlich schon alle Ministerinnen und Minister im neuen Kabinett? Wie Sie sich die Namen besser merken können, erfahren Sie in dieser Folge. Leider kommt darin auch wieder der US-Präsident vor. Seine Idee, ausländische Studierende nicht mehr ins Land zu lassen, hat Konsequenzen - auch satirische. Unser Podcast-Tipp: "extra 3 - Bosettis Woche". Gastgeberin Sarah Bosetti spricht mit Comedian Aurel Mertz über die Reaktionen auf den Messerangriff im Hamburger Hauptbahnhof und auf den ACAB-Pullover der Chefin der Grünen Jugend, Jette Nietzard. https://www.ardaudiothek.de/episode/extra-3-bosettis-woche/92-populisten-handwerk-und-rotzloeffel-politik-mit-aurel-mertz/ndr/14647301/
George Orwells dystopischer Roman „1984“ gehört zu den berühmtesten Büchern des 20. Jahrhunderts und wird immer dann herangezogen, wenn totalitäre Entwicklungen in der Gesellschaft beschrieben werden sollen. Ob es um Sprachpolitik, militärische Propaganda oder die öffentliche Meinung geht – immer findet man dazu eine passende Stelle in dem Klassiker aus dem Jahre 1949. Was aber lernen wir über das Wirtschaftssystem in dem fiktiven Staat? Welche Form von Herrschaft zeigt Orwell? Wo liegen die Schwächen und Stärken des Textes, der wie kaum ein anderer auch die Populärkultur prägte? Begriffe wie Neusprech oder Doppeldenk taugen noch immer, um herrschende Ideologien besser zu erkennen. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“-Literatur sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt nicht nur über den Roman, sondern auch über ein Vorwort, das der ehemalige Wirtschaftsminister Robert Habeck zu einer deutschen Neuübersetzung beisteuerte. Literatur: George Orwell: 1984, Ullstein. Lutz Büthe: Auf den Spuren George Orwells. Eine soziale Biographie, Campus. Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about
Donald Trumps Zollpolitik wird derzeit gern als erratisch bis irrsinnig beschrieben, aber es gibt ein historisches Vorbild. Schon einmal setzte die US-Regierung massiv auf Zölle: 1930 unterschrieb Präsident Herbert Hoover den Smoot-Hawley Tariff Act, der Zölle auf Tausende Güter erhob und eine Kettenreaktion nach sich zog. Länder wie Mexiko, Frankreich, Großbritannien und Kanada vergelten den Protektionismus Amerikas mit Gegenzöllen. Hinzu kommt die herrschende Deflation. Die Große Depression macht sich breit. Die Weltwirtschaft schrumpft rapide, und auch Situation in den USA bessert sich keineswegs. Ursprünglich sollte der Smoot-Hawley Act vor allem Farmern zugutekommen, doch der Kampf um Mehrheiten führte dazu, dass immer mehr Güter mit Zöllen belegt werden sollten. Was damals von einzelnen Abgeordneten auf den Weg gebracht wurde, geschieht heute zentral gesteuert – durch Donald Trump im Oval Office. Es gibt noch weitere Unterschiede, aber die entscheidende Parallele liegt auf dem Feld der Geopolitik. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“! Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Literatur: Milton Friedman: Outdoing Smoot-Hawley. https://miltonfriedman.hoover.org/internal/media/dispatcher/214378/full Douglas A. Irwin: The Smoot-Hawley Tariff: A Quantitative Assessment. https://www.nber.org/system/files/working_papers/w5509/w5509.pdf Charles Kindleberger: Die Weltwirtschaftskrise 1929-1939. Dtv. Branko Milanovic: Warum Mainstream-Ökonomen Trumps Lose-Lose-Politik nicht verstehen. https://makronom.de/warum-oekonomen-trumps-lose-lose-politik-nicht-verstehen-48996 Florian Pressler: Die erste Weltwirtschaftskrise. Eine kleine Geschichte der Großen Depression. C.H. Beck. Termine: Ole ist am 28. Mai in Würzburg: https://www.instagram.com/p/DJT1GUCNgff/?img_index=1 Wolfgang ist am 6.6. in Zürich: https://arthouse.ch/movies/bekenntnisse-des-hochstaplers-thomas-mann-210879 Wolfgang am 7.6. in Kilchberg: https://www.maison-du-futur.ch/jubilaeum-thomas-mann Ole ist am 11. Juni in Berlin: https://www.instagram.com/p/DJ1q0GisyBk/?hl=de Wolfgang am 11.6. in Berlin: https://lfbrecht.de/events/2025-06-11/
Deutschlands Wirtschaft kommt nicht in Schwung und bleibt als Standort weiterhin unattraktiv, weshalb die „Wirtschaftsweisen“ in dieser Woche erneut tiefgreifende Reformen angemahnt haben. Bundeskanzler Friedrich Merz und CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann fordern deshalb eine höhere Leistungsbereitschaft in der Gesellschaft. Sind die Deutschen zu bequem? Caren Miosga diskutiert mit ihren Gästen, welche Rahmenbedingungen der Staat seinen Bürgern für die geforderte Mehrarbeit bietet. Welche neuen Anreize will die schwarz-rote Regierung setzen? Und wie lange werden wir mit Blick auf den demografischen Wandel in Zukunft arbeiten müssen?
Tickets für Sportveranstaltungen und Konzerte werden nicht nur deshalb immer unerschwinglicher, weil Sportler, Künstler oder Veranstalter höhere Preis abrufen und die Plattformen hohe Bearbeitungsgebühren verlangen. Längst gehen viele Tickets gar nicht mehr in den regulären Verkauf, sondern werden auf dem Sekundärmarkt gehandelt. Besonders die sogenannten Ticket-Scalper haben es mit Bot-Armeen geschafft, einen Markt zu kreieren, der wie ein neoklassischer Fiebertraum anmutet. Das knappe Angebot und die hohe Nachfrage sorgen für exorbitant hohe Preise, die nicht unbedingt von den größten Fans bezahlt werden, sondern schlichtweg von denen, die es sich leisten können. Zwar hat die Große Koalition sich vorgenommen, das Problem einzudämmen, doch schon in den USA bissen sich Politiker wie Barack Obama die Zähne daran aus. Zudem haben die Ticket-Plattformen inzwischen selbst ein großes Interesse daran, dynamische Preise anzubieten. Außerdem profitieren sie vom Sekundärmarkt, weil sie auch dafür mittlerweile ihre Plattform zur Verfügung stellen. I n der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über diese besonders Absurdität der Marktwirtschaft! Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Literatur: Dhruvi Dedhia: “Scalping the System: The Ticket Resale Market”, online verfügbar unter: https://sites.lsa.umich.edu/mje/2025/01/08/scalping-the-system-the-ticket-resale-market/. Paul Krugman: “Thinking Outside the Box Office”, online verfügbar unter: https://slate.com/business/1999/05/thinking-outside-the-box-office.html. Zachary Sturman: “Where's the Consumer Harm? The BOTS Act: A Fruitless Boogeyman Hunt”, online verfügbar unter: https://scholarship.law.vanderbilt.edu/jetlaw/vol22/iss4/9/. Veranstaltungen: Ole ist am 28. Mai in Würzburg bei der Junge BAU. https://www.instagram.com/p/DJT1GUCNgff/?igsh=MWhhNWc4ZHAxM2JxZg== Uhrzeit: 19:30, Ort: Felix-Fechenbach-Haus, Gutenbergstraße 11, 97080 Würzburg. Wolfgang ist am 7.6. in Kilchberg (Schweiz) zu Gast: https://www.maison-du-futur.ch/jubilaeum-thomas-mann Wolfgang ist am 11.6. in Berlin im Brecht-Haus: https://lfbrecht.de/events/2025-06-11/
Ginge es nach Bundeskanzler Friedrich Merz, sollten wir mehr arbeiten, um die deutsche Wirtschaft und unseren Wohlstand zu retten. Auch Unternehmerin Christine Simon meint: Wir sollten mehr anpacken. Aber: Bedeutet mehr Arbeit wirklich mehr Wohlstand?**********Ihr hört: Moderation: Ilka Knigge Gesprächspartnerin: Christine Simon, Unternehmerin Gesprächspartnerin: Birgid Becker, Wirtschaftsjournalistin in der Dlf-Wirtschaftsredaktion**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********Ihr habt Anregungen, Wünsche, Themenideen? Dann schreibt uns an Info@deutschlandfunknova.de
Scherer, Katja www.deutschlandfunk.de, Andruck - Das Magazin für Politische Literatur
Pfister, Sandra www.deutschlandfunk.de, Wirtschaft am Mittag
Max Horkheimer dachte in den 1930er- und 40er-Jahren intensiv über den Kapitalismus nach, aus dem sich der Faschismus entwickeln konnte. In seinem kurzen Text „Die Rackets und der Geist“, der eigentlich der Aufschlag für ein größeres Forschungsprogramm werden sollte, setzt er sich mit Banden- bzw. Clan-Strukturen auseinander, die so dominant werden können, dass sie alles beherrschen und letztlich sowohl den marktwirtschaftlichen Liberalismus wie auch das Recht außer Kraft setzen. Wenn wir heute die Herrschaftsstrukturen in Russland, Ungarn oder zunehmend auch in den USA betrachten, scheint Horkheimers Charakterisierung der Racket-Herrschaft wieder zuzutreffen. Allerdings birgt dieser Begriff auch Probleme, da er oftmals unscharf bleibt. Zugleich will Horkheimer die Herrschaft des Rackets als eine grundsätzliche Eigenschaft von Herrschaft betrachten, die nicht nur unter einem Monopolkapitalismus zum Vorschein tritt. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die Rackets der Vergangenheit und Gegenwart. Literatur: Bertolt Brecht: Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui, Suhrkamp. Thorsten Fuchshuber über den Racket-Begriff: https://www.ca-ira.net/thorsten-fuchshuber-ueber-rackets-als-struktur-in-der-neuen-iz3w/. Max Horkheimer: „Die Rackets und der Geist.“ In: Gesammelte Schriften, Band 12, S. Fischer, S. 287–291. „Handelsblatt“-Interview mit Katharina Pistor: https://www.handelsblatt.com/politik/international/usa-fuer-trump-und-musk-sind-universitaeten-parasiten-die-auf-der-staatskasse-liegen/100123600.html Termine: Ole und Wolfgang sind am 18.05. in Trier: http://www.museumsstadt-trier.de/downloads/Museumstag_2025_Leporello.pdf Ole ist am 19. 05. in Trier, um über sein Kriegsbuch zu sprechen: https://www.instagram.com/p/DJn9D7Iqv5m/?hl=de Wolfgang ist am 20.05. in Bremen: https://www.uni-bremen.de/fileadmin/user_upload/fachbereiche/fb10/fb10/pdf/PlakatGastvortrag_Schmitt.pdf Wolfgang ist am 21.05. in Erlangen: https://www.gew-bayern.de/aktuelles/detailseite/durch-die-linse-des-profits-hollywoods-kapitalismuskritik Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about
Warum das Geldsystem kein Herrschaftsinstrument sein darf Bestelllink ► https://www.dersandwirt.de/produkt/neues-geld-fuer-eine-freie-welt/?utm_source=Luening - Wie hängen Geldproduktion und #Wohlstand zusammen? Was hat es mit dem umverteilenden Charakter von inflationärem #Geld auf sich? Wem dient ein kollektivistisches Geldwesen? Wohin führt das Handeln der #Zentralbanken, die Manipulation der Zinsen und die Inflationierung der Geldmengen? Und vor allem: Wie sieht das aus: neues Geld für eine freie Welt ... ? - ✘ Werbung: Mein Buch Katastrophenzyklen ► https://amazon.de/dp/B0C2SG8JGH/ Kunden werben Tesla-Kunden ► http://ts.la/theresia5687 Mein Buch Allgemeinbildung ► https://amazon.de/dp/B09RFZH4W1/ - Buch: Geld Zeitenwende von Benjamin Mudlack - Vom Enteignungsgeld zurück zum gedeckten Geld ► https://youtu.be/P_ZHx4xH5ZY -
Deutschland verliert rasant an Wohlstand – durchschnittlich 14.000 € pro Haushalt seit 2021. Doch wie konnte es so weit kommen, und ist das wirklich alternativlos? In diesem aufrüttelnden Gespräch analysiert Dr. Dr. Rainer Zitelmann – Unternehmer, Bodybuilder, Buchautor und überzeugter Freiheitsdenker – die Gründe für die wirtschaftliche Abwärtsentwicklung in Deutschland. Er spricht über die schleichende Transformation von Marktwirtschaft zur Planwirtschaft, das Scheitern zentraler politischer Projekte wie Energiewende und Mobilitätswende und die dramatischen Auswirkungen auf Industrie, Mittelstand und Vermögen. Ein weiteres Thema: sein neuer dystopischer Roman „2075 – Wenn Schönheit zum Verbrechen wird“, in dem eine radikale Gleichheitsbewegung schöne Menschen systematisch diskriminiert. Was zunächst absurd erscheint, führt Zittelmann als mahnendes Beispiel für übergriffige Ideologien an, die reale gesellschaftliche Entwicklungen überzeichnen – und doch beunruhigend nah an der Realität sind. Ein Gespräch über Freiheit, Wohlstand, Mut zur Wahrheit und die Frage, ob Deutschland den Kurs noch ändern kann – oder weiter in den wirtschaftlichen und kulturellen Niedergang steuert.
Nach monatelangen, hitzigen Verhandlungen haben die USA und die Ukraine Ende April 2025 ein umfassendes Rohstoffabkommen unterzeichnet, das zwar als „historisch“ bezeichnet wird, aber in Wahrheit wenig Konkretes aufweist. Das Abkommen gewährt den USA bevorzugten Zugang zu ukrainischen Bodenschätzen wie Lithium, Titan, Uran, Aluminium, Graphit sowie Öl und Gas. Im Gegenzug wird ein gemeinsamer Investitionsfonds eingerichtet, der zu gleichen Teilen von beiden Ländern kontrolliert wird und in den Wiederaufbau und die wirtschaftliche Entwicklung der Ukraine investiert. Die Ukraine behält die volle Kontrolle über ihre Ressourcen und soll auch weiterhin mit der EU zusammenarbeiten dürfen. Vor allem aber will man ein deutliches Signal an Russland senden: Zunächst sah es für manche Beobachter so aus, als sei Donald Trump die Ukraine egal und er sei ein Freund Putins, davon kann nun nicht mehr die Rede sein. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von "Wohlstand für Alle". Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Bernhard Clasen: “Rohstoffabkommen umstritten”, online verfügbar unter: https://taz.de/Ukraine-und-die-USA/!6083531/. Europäische Union: “EU und Ukraine bringen strategische Partnerschaft für Rohstoffe und Batterien auf den Weg”, online verfügbar unter: https://germany.representation.ec.europa.eu/news/eu-und-ukraine-bringen-strategische-partnerschaft-fur-rohstoffe-und-batterien-auf-den-weg-2021-07-13_de. Jakob Kullik, Juliana Süß, Yilmaz Akkoyun : “Von Titan bis Taurus. Ukrainische Rohstoffe und europäische Lieferketten-Resilienz in Zeiten des Krieges”, online verfügbar unter: https://www.kas.de/documents/252038/29391852/Von+Titan+bis+Taurus.pdf/f263b4b4-5166-3939-162a-b4e5558692ec?version=1.0&t=1724141261423. Christian Schwägerl: “Trump sichert sich Vorkaufsrecht aufs Ungewisse”, in: Spektrum der Wissenschaft, online verfügbar unter: https://www.spektrum.de/news/ukraine-was-nach-dem-rohstoff-deal-jetzt-folgt/2258685.
Mannsein ist kompliziert geworden. Die Rede von toxischer Männlichkeit ist allgegenwärtig. Wie geht es den Männern und Buben in unserer Gesellschaft? Und wie finden Menschen jeden Geschlechts zu einem gewaltfreien und respektvollen Umgang miteinander? Männer würden unter der Emanzipation der Frauen leiden – so die Überzeugung des «Maskulinismus», einer Bewegung, die ein überhöhtes Ideal von Männlichkeit feiert: Stärke, Wohlstand und sexuelle Anziehungskraft gelten dort als Massstab. Angesprochen fühlen sich aber auch Männer, die sich durch Frauen zurückgewiesen oder gesellschaftlich benachteiligt fühlen. Nicht zuletzt zeigt die Netflix-Serie «Adolescence», wie Social Media zur Verbreitung frauenfeindlicher Ansichten beiträgt. Zu den bekanntesten Gruppen innerhalb der sogenannten «Mannosphäre» gehören Men's Rights Activists (MRAs), Involuntary Celibates (Incels) oder Pick-up Artists (PUAs). Nationalrat Christophe Clivaz (Grüne, VS) hat deshalb kürzlich eine Motion eingereicht, die die Datenerhebung zur Verbreitung maskulinistischer Inhalte fordert. Woher kommt dieser Frauenhass – und wo genau liegen die Problemzonen des heutigen Mannes? Wie schwierig ist es heute, Mann zu sein? Welche Männlichkeitsvorstellungen prägen die aktuelle Politik? Und was bedeutet das für den Rest der Gesellschaft? Darüber diskutiert Olivia Röllin mit dem Männerpsychologen und Autor («Jungs, wir schaffen das») Markus Theunert und dem Journalisten und Sachbuchautor («Der gekränkte Mann») Tobias Haberl.
Mannsein ist kompliziert geworden. Die Rede von toxischer Männlichkeit ist allgegenwärtig. Wie geht es den Männern und Buben in unserer Gesellschaft? Und wie finden Menschen jeden Geschlechts zu einem gewaltfreien und respektvollen Umgang miteinander? Männer würden unter der Emanzipation der Frauen leiden – so die Überzeugung des «Maskulinismus», einer Bewegung, die ein überhöhtes Ideal von Männlichkeit feiert: Stärke, Wohlstand und sexuelle Anziehungskraft gelten dort als Massstab. Angesprochen fühlen sich aber auch Männer, die sich durch Frauen zurückgewiesen oder gesellschaftlich benachteiligt fühlen. Nicht zuletzt zeigt die Netflix-Serie «Adolescence», wie Social Media zur Verbreitung frauenfeindlicher Ansichten beiträgt. Zu den bekanntesten Gruppen innerhalb der sogenannten «Mannosphäre» gehören Men's Rights Activists (MRAs), Involuntary Celibates (Incels) oder Pick-up Artists (PUAs). Nationalrat Christophe Clivaz (Grüne, VS) hat deshalb kürzlich eine Motion eingereicht, die die Datenerhebung zur Verbreitung maskulinistischer Inhalte fordert. Woher kommt dieser Frauenhass – und wo genau liegen die Problemzonen des heutigen Mannes? Wie schwierig ist es heute, Mann zu sein? Welche Männlichkeitsvorstellungen prägen die aktuelle Politik? Und was bedeutet das für den Rest der Gesellschaft? Darüber diskutiert Olivia Röllin mit dem Männerpsychologen und Autor («Jungs, wir schaffen das») Markus Theunert und dem Journalisten und Sachbuchautor («Der gekränkte Mann») Tobias Haberl.
„Kultur heute schlägt alles mit Ähnlichkeit. Film, Radio, Magazine machen ein System aus. Jede Sparte ist einstimmig in sich und alle zusammen“, schreiben Max Horkheimer und Theodor W. Adorno im Kulturindustrie-Kapitel in der „Dialektik der Aufklärung“. Wo manche Pluralisierung und Buntheit erkennen wollen, sehen die Philosophen der Frankfurter Schule eine große Vereinheitlichung innerhalb des Monopolkapitalismus am Werk, die konformes Denken und Autoritätshörigkeit produziert. Die Freizeitgestaltung unterscheidet sich nicht mehr wesentlich von der Arbeitszeit. Im Akkord wird konsumiert und produziert. Auch der Unterschied zwischen einer Ware und Kulturerzeugnissen verschwimmt, wenn alles käuflich wird. Im Zeitalter von algorithmischer Sortierung, von Spotify-Playlisten und KI-generierter Kunst lohnt es sich, das Kapitel aus dem Klassiker der Kritischen Theorie noch einmal zu lesen. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die Kulturindustrie der Vergangenheit und Gegenwart. Literatur: Max Horkheimer, Theodor W. Adorno: Dialektik der Aufklärung. Philosophische Fragmente, S. Fischer. Liz Pelly: Mood Machine. The Rise of Spotify and the Costs of the Perfect Playlist, Hodder & Stoughton. Tim Wu: The Master Switch. The Rise and Fall of Information Empires, Vintage Reprint. Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Veranstaltungen: Wir sind am 3. Mai in Zürich: https://www.millers.ch/spielplan/detail/jean-philippe-kindler-2186 Wir sind am 5. Mai in Stuttgart: https://theaterhaus.reservix.de/p/reservix/event/2318654
#619 – Der Hauptgrund für finanziellen Mangelt Warum haben so viele Menschen dauerhaft finanzielle Probleme – trotz harter Arbeit und guten Absichten? In dieser Folge zeige ich dir den wahren Grund für finanziellen Mangel – und was dich wirklich davon abhält, Wohlstand zu entwickeln. Ich spreche nicht über oberflächliche Spartipps oder schnelle Finanzhacks, sondern über eine Denkweise, die dich klein hält, wenn du sie nicht erkennst – und die dich frei macht, wenn du bereit bist, sie zu verändern. Außerdem erfährst du: • Warum „Sparen“ dich langfristig arm machen kann • Was erfolgreiche Menschen völlig anders machen als die meisten • Weshalb viele Menschen ständig nach Sicherheit suchen – und dadurch alles verlieren • Warum Investitionen und nicht Verzicht dein Leben verändern werden • Wie du aufhörst, auf den perfekten Moment zu warten – und endlich ins Handeln kommst Wenn du nicht nur konsumieren, sondern endlich in dich investieren willst, dann mach jetzt den nächsten Schritt:
Gerhart Hauptmanns Drama „Die Weber“ sorgt bei seiner Uraufführung im Jahre 1894 in Berlin für Furore. Erstmalig wurde die Masse selbst zum Helden auf der Bühne. Das Publikum war außer sich: Revolutionsstimmung inmitten des bürgerlichen Theaters! Bis heute hat das soziale Drama seine Wirkmacht nicht verloren. Orientierte sich Hauptmann an realen Ereignissen, nämlich dem Weber-Aufstand von 1844 in Schlesien, spricht das Stück dennoch zu uns in der Gegenwart, wenn beispielsweise der Unternehmer Dreißiger sich weigert, Löhne zu zahlen, von denen man leben kann. Die unseligen Debatten um die Aufstocker kommen einem in den Sinn. Die Weber werden nicht nur vom Kapital, sondern auch von religiöser Ideologie beherrscht: Der Pastor schert sich nicht um die soziale Frage, sondern vertröstet das darbende Volk auf das Himmelreich. Auch diese Ideologieproduktion kennen wir, wenngleich sie heute nicht nur von der Kirche stammt. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“-Literatur sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über diesen revolutionären Klassiker der Theatergeschichte! Literatur: Gerhart Hauptmann: Die Weber, S. Fischer Verlag. Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about
Seit US-Präsident Donald Trump zum zweiten Mal ins Weiße Haus eingezogen ist, verändert sich die Weltordnung radikal: Die transatlantische Bande werden schwächer, das Interesse an Europa nimmt ab. Stattdessen konzentrieren sich die USA stärker auf China: In der Zollpolitik ist die Volksrepublik der Hauptgegner der USA. Das hat auch für uns Konsequenzen: Denn Trump treibt China förmlich nach Europa - und damit nach Deutschland.Horst Löchel ist Professor für Volkswirtschaftslehre und Co-Vorsitzender des Sino-German Centers der Frankfurt School of Finance & Management. "Chinas Interesse ist völlig klar: mehr Europa", sagt Löchel im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit" über den neuen Handelskrieg. Dabei sieht er nicht nur Risiken, sondern hauptsächlich Chancen.Sollten die Chinesen ihre US-Exporte nach Europa umleiten, könnten europäische Unternehmen in Bedrängnis geraten. Der Wunsch, Einkommen und Arbeitsplätze zu verteidigen, ist auch für Löchel nachvollziehbar. Doch er geht pragmatisch an die neuen Handelsrouten heran: "Eine potenzielle Lösung könnte sein, die Chinesen dazu zu bringen, mehr in Europa zu investieren", sagt er. So könnten neue Arbeitsplätze entstehen und einer Exportflut aus China würde entgegengewirkt. "Das ist gut für unser Einkommen und unseren Wohlstand."Handelspolitisch wäre China gerade für Deutschland "der ideale Partner": Beide seien Exportnationen, beide wollten Freihandel und beide respektierten internationale Institutionen wie etwa die Welthandelsorganisation. Für Löchel ist das ein gutes Match: "Wir Deutschen sind die Perfektionisten, wir machen die Produkte perfekt", sagt er. "Die Chinesen machen sie entweder billig oder sehr innovativ."Voraussetzung sei jedoch, dass sich Europa stärker als bisher in Richtung China öffne: Aktuell sind wir nach wie vor "eher abweisend" auf jegliche chinesische Direktinvestitionen auf europäischem Boden, kritisiert Löchel. Kritiker argumentieren mit Sicherheitsrisiken wie auch mit politischen Risiken. Auch die Sorge vor einem militärischen Konflikt Chinas mit Taiwan steht im Raum. In dieser Frage hat sich Deutschland jedoch klar positioniert: Im neuen Koalitionsvertrag ist festgehalten, dass eine Wiedervereinigung Taiwans mit China nur friedlich erfolgen darf.Den Koalitionsvertrag hat Löchel mit Blick auf die deutsche Außenpolitik genau im Blick. Die transatlantische Karte werde seiner Ansicht nach von deutscher Seite viel zu sehr gespielt: Er sieht die zweite Präsidentschaft von Donald Trump als "Epochenbruch", aus dem wir Lehren ziehen sollten, um strategische Autonomie in Europa und Deutschland sicherzustellen. Wie soll das gehen? "Wir müssen uns nach Osten wenden", mahnt Löchel. Und meint damit nicht nur China, sondern Asien insgesamt.Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.de. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Im Koalitionsvertrag der neuen Regierung aus CDU/CSU und SPD ist zu lesen: „Die Arbeitswelt ist im Wandel. Beschäftigte und Unternehmen wünschen sich mehr Flexibilität. Deshalb wollen wir im Einklang mit der europäischen Arbeitszeitrichtlinie die Möglichkeit einer wöchentlichen anstatt einer täglichen Höchstarbeitszeit schaffen – auch und gerade im Sinne einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“ Mit anderen Worten: Der 8-Stunden-Tag könnte bald Geschichte sein. Das sind keine guten Aussichten, denn diese Errungenschaft musste über Jahrzehnte hinweg von der Arbeiterbewegung mühsam erkämpft werden. Wenn jetzt so getan wird, als bringe das auch für Arbeitnehmer mehr Vorteile, lenkt dies von den eigentlichen Problemen ab: Nicht nur sind viele Tätigkeiten schon acht Stunden am Tag enorm kräftezehrend, auch wird so getan, als hätten die Arbeiter bald freie Wahl. Mitnichten sieht es danach aus. Eher scheint die Abschaffung des 8-Stunden-Tags nur der Anfang zu sein, um dauerhaft die Arbeitszeit zu verlängern. Denn was viele nicht wissen: Die 40-Stunden-Woche ist keineswegs gesetzlich festgeschrieben. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“! Literatur/Quellen: Michael Schneider: "Der Kampf um die Arbeitszeitverkürzung von der Industrialisierung bis zur Gegenwart", online verfügbar unter: https://library.fes.de/gmh/main/pdf-files/gmh/1984/1984-02-a-077.pdf. Veranstaltungen: Wir sind am 3. Mai in Zürich: https://www.millers.ch/spielplan/detail/jean-philippe-kindler-2186 Wir sind am 5. Mai in Stuttgart: https://theaterhaus.reservix.de/p/reservix/event/2318654 Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about
Jahrzehntelang haben sich große Teile der Welt in dem Vertrauen gewogen, alles würde immer besser werden: mehr Wohlstand, mehr Gerechtigkeit, mehr Vielfalt. Institutionen sicherten, was die Gesellschaft verhandelt hatte, die Funktion des Mainstreams, das längst Geklärte zu sichern, erlaubte Tabubrüche und Subversion.Seit Anbruch des 21. Jahrhunderts und besonders in den letzten Jahren und Monaten blickt manch einer ungläubig auf Wahlergebnisse und Nachrichten und wundert sich, wie denn alles weitergehen soll. Doch manchmal sind es nicht die großen News, sondern Phänomene, die sich außerhalb des Zentrums großer Aufmerksamkeit abspielen, die uns über unsere Gegenwart Aufschluss geben können. Diedrich Diederichsen gehört zu den schärfsten Gegenwartsanalytikern unserer Zeit. Im vergangenen Jahr erschien seine Essaysammlung Das 21. Jahrhundert, das 173 Texte, die er seit 2000 geschrieben hat, bündelt. Mit ihm spricht Kulturredakteurin Pia v. Wersebe darüber, ob sich die Gesellschaft nun vorwärts oder rückwärts bewegt, ob die Kunst eigentlich noch was anderes kann als Vergangenes zu reproduzieren und sie überlegen, was passiert, wenn Institutionen und gesellschaftlicher Konsens zerschlagen werden. ID:{6N9bsApOjNDPf2phfLkAhJ}
Der Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD steht. Im Mai soll Friedrich Merz zum Kanzler gewählt werden. Liest man die 148 Seiten des Vertrages, fällt sofort auf, wie vage die Formulierungen gehalten sind. Oft handelt es sich nur um Absichtsbekundungen, manchmal entsteht der Eindruck, man habe bloß fromme Wünsche zu Papier gebracht. Zum Beispiel: Eine Anhebung des Mindestlohns auf 15 Euro die Stunde sei „möglich“, aber letztendlich soll die Mindestlohnkommission darüber befinden. Oder: Das Bauen von Sozialwohnungen soll gestärkt werden. Wie jedoch, verrät der Vertrag nicht. Oder: Steuererleichterungen für mittlere und niedrige Einkommen seien geplant, wann genau und wie diese gestaltet sein werden, bleibt im Dunkeln. Und nicht zu vergessen: Wie man Familien besser unterstützen kann, will man gründlich „prüfen“. Wenn die künftige Regierung nicht mehr weiterweiß, gründet sie einen Arbeitskreis. Ständig ist von Kommissionen und Initiativen die Rede. Fest steht schon jetzt: Eine finanzielle Verbesserung wird es geben – und zwar für das oberste Prozent. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“! WERBUNG Hier geht es zu Surplus: https://www.surplusmagazin.de/wfa/ Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Unser Kinderbuch namens "Die kleinen Holzdiebe" ist nun erschienen! Alle Informationen findet ihr unter: https://www.suhrkamp.de/buch/die-kleinen-holzdiebe-und-das-raetsel-des-juggernaut-t-9783458644774 Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Social Media: Instagram: Unser gemeinsamer Kanal: https://www.instagram.com/oleundwolfgang/ Ole: https://www.instagram.com/ole.nymoen/ Wolfgang: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ TikTok: https://www.tiktok.com/@oleundwolfgang Twitter: Unser gemeinsamer Kanal: https://twitter.com/OleUndWolfgang Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Donald Trump löst Panik an den Börsen aus: Mit exorbitant hohen Zöllen soll die heimische Industrie wieder aufgebaut werden, außerdem hoffen die Republikaner so auf Mehreinnahmen, die selbst die Einkommensteuer obsolet werden lassen könnten. Das Problem ist nur, dass man sich im Weißen Haus ordentlich verrechnet hat, beziehungsweise scheint es nicht ratsam zu sein, wenn man Chatbots darauf ansetzt, die Handelsdefizite auszugleichen. Ökonomisch sinnvoll jedenfalls ist das Ergebnis nicht. Seit den 1980er-Jahren geht Trump davon aus, dass sich die Länder der Welt an den USA bereichern, weil die USA mehr Waren im Ausland kaufen als umgekehrt. Für jedes andere Land wäre das tatsächlich schlecht. Was Trump jedoch übersieht, ist die Dollar-Hegemonie: Der Dollar als Weltwährung verschafft den Vereinigten Staaten eine privilegierte Position. Sie können Geld drucken und damit in der Welt einkaufen gehen. Wenn Trump nun eine restriktive Zollpolitik umsetzt, gefährdet er nicht nur die Wirtschaft, sondern auch das US-Imperium. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“! WERBUNG: Mit dem Rabattcode „OleundWolfgang" erhaltet ihr auf die erste Bestellung bei https://www.rarerags.de 15 Prozent Rabatt. Bei Instagram könnt ihr euch auch die ausgewählten Vintage-Kleidungsstücke von RareRags ansehen: https://www.instagram.com/p/C9fcd1sMkc2/?img_index=1 Literatur: Matthew C. Klein: How To Think About the Tariffs, online verfügbar unter: https://theovershoot.co/p/how-to-think-about-the-tariffs. Matthew C. Klein/Michael Pettis: Trade Wars Are Class Wars. How Rising Inequality Distorts the Global Economy and Threatens International Peace, Yale University Press. Financial Times: “UK wealth managers say American clients are moving money to Britain”, online verfügbar unter: https://www.ft.com/content/5cbfdd0d-8169-4465-a42b-a9fe8a090a71. Adam Tooze: Chartbook 368, online verfügbar unter: https://adamtooze.substack.com/p/chartbook-368-i-have-only-committed?r=2vpkb&utm_medium=ios&triedRedirect=true.