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Es gibt wohl kein Thema, welches von Politik und Gesellschaft so konsequent aufgeschoben und verdrängt wurde, wie das des Klimawandels. Seit Jahrzehnten liegen Warnungen der Wissenschaft auf dem Tisch, die einstimmig vor einem Jahrhundert der Wetterkatastrophen und unumkehrbaren Umweltschäden berichten, sollte der Mensch es nicht schaffen, seinen Umgang mit dem Planeten radikal zu ändern. Eine erschreckende Häufung von weltweiten Waldbränden, Überflutungen und Hitzewellen und nicht zuletzt der Druck der FridaysforFuture- Bewegung haben dafür gesorgt, dass die Klimakrise zu einem zentralen Thema des Bundestagswahlkampfes 2021 geworden ist. Und zumindest, dass das Weltklima sich durch den Menschen gewandelt hat, wird von keiner ernstzunehmenden Partei in Deutschland bestritten, aber ist neben rhetorischen Zugeständnissen auch der praktische, politische Wille vorhanden, unser Land in eine klimaneutrale Zukunft zu führen? Nur eine Woche vor der Wahl des 20. Deutschen Bundestages überprüft die Freitagsgesellschaft die Wahlprogramme der großen Parteien auf ihre Klimapolitik. Welche Programme werden dieser Menschheitsaufgabe gerecht und welche Vorschläge können die Parteien nach der Wahl überhaupt umsetzen? Erfahrt es jetzt in der 37. Episode unseres Politpodcasts.
Greta Thunberg ist innerhalb eines Jahres zur Galionsfigur der FridaysForFuture-Bewegung geworden. Der Youtuber Rezo hat mit seinem Video “Die Zerstörung der CDU” wohl einer ganzen Generation aus der Seele gesprochen, indem er den politischen Stillstand beim Thema Klimaschutz ungefiltert rausgehauen hat. Endlich, die politische Debatte ist wieder am Laufen - vor allem auch außerhalb der Parlamente. Eine Frage bleibt: Wie lange noch? Können einzelne Vorbilder und Idole wirklich die Klimakrise beenden? Müssen wir für mehr Klimaschutz vielleicht jemanden ans Kreuz nageln? Boris und Christian (beides keine Klima-Heilige) philosophieren nicht nur über die Kraft von Held*innen oder Märtyrern für den Klimaschutz, sondern zeigen Wege, wie wir alle mehr politischen Druck auf die Straße bringen - auch von der Couch aus.
Zweiter Teil unserer Interviewserie zur Landtagswahl in Brandenburg am 1. September 2019: Ingo Senftleben möchte mit seiner CDU nicht nur stärkste Kraft, sondern auch erster Ministerpräsident seiner Partei in Brandenburg werden. Ingo ist seit 1997 Mitglied seiner Partei und seit 1999 Landtagsabgeordneter. 2014 hat er den Fraktionsvorsitz im Potsdamer Landtag übernommen, ein Jahr später wurde er Landesvorsitzender. Mit Ingo geht's um seinen Werdegang: Wie hat er die Wende erlebt? Warum ist er zunächst Maurer geworden? Wieso ist er politisch aktiv geworden und hat sich für die CDU entschieden? Was sind seine Ideale? Ingo beschreibt Brandenburg und erklärt, welche Probleme die Menschen haben: Ärztemangel, LehrerInnenmangel, zu wenig Polizisten, kaum wirtschaftliche Perspektiven und was er dagegen tun will. Es geht um Infrastruktur und das Nichterreichbarsein auf dem Land. Warum setzt Ingo auf Wirtschaftswachstum für Brandenburg? Wir reden über die #FridaysForFuture Bewegung und ihre Forderungen. Gibt Ingo ihnen recht? Muss der Kohleausstieg in Brandenburg früher als wie geplant 2038 passieren? Warum will er die Kohle nicht ab sofort im Boden lassen? Gibt es keine besseren Alternativen für die ungefähr 20.000 Menschen? Ingo beschreibt seine Pläne für Umweltschutz und den Wolf. Außerdem geht's um das bedingunglose Grundeinkommen, die wirtschaftliche Ungleichheit im Land und was die Reichen von Ingo fürchten müssen. Würde er mit der AfD im Landtag koalieren um an die Macht zu kommen? Das und vieles, vieles mehr in Folge 424 - wir haben sie am 17. Juli in in Potsdam aufgezeichnet. Es folgen weitere Interviews mit den SpitzenkandidatInnen von SPD, Linke und Grüne. Folge 423: Andreas Kalbitz, Spitzenkandidat der AfD Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: Jung & Naiv PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Im Wolbergs-Prozess ist das Urteil gesprochen. David und Modl besprechen ihre Gedanken zu den Schuld- und Freisprüchen sowie den Folgen für die Beteiligten und Regensburg an sich. Außerdem: Das Bürgerfest ist vorbei und David war nicht da! Trotzdem zieht der Feinsender ein kompetentes Fazit. Und: Kommenden Freitag blockiert die #Fridaysforfuture-Bewegung in Regensburg die Altstadt für den motorisierten Verkehr. Ist das noch unser Deutschland?
Eigentlich war die Aufgabe an Rita, eine Frau für Nietzsche zu finden. Weil wir uns mal ein paar Philosophinnen genauer anschauen wollten. Und Rita ist dann auch schnell fündig geworden. In Simone de Beauvoir hätte Nietzsche einen würdigen Widerpart. Aber das war Rita zu naheliegend. Und deshalb hat sich ein wenig weiter gegraben - und ist im Mittelalter gelandet. Bei Hildegard von Bingen. Die ist vielen vor allem als Heilerin und Kräuterspezialistin bekannt. Aber Hildegard von Bingen war auch eine Universalgelehrte, die als Benediktinerin im 12. Jahrhundert ein eigenes Kloster für Frauen gründete, in den höchsten Kreisen verkehrte und sogar Kontakt mit dem Papst pflegte. Ihre Gedanken zur Beziehung zwischen Mensch und Umwelt sind gerade heute wieder aktuell. Zum Beispiel im Zusammenhang mit der #FridaysforFuture-Bewegung.
Die 16-jährige Schwedin Greta Thunberg bringt tausende Menschen in Österreich dazu, für Klimaschutz auf die Straße zu gehen. Ende Mai kam sie für den R20-Gipfel nach Wien und sprach bei einer Demonstration am Schwarzenbergplatz. Zuvor gab sie FALTER-Redakteur Benedikt Narodoslawsky in der französischen Botschaft ein Interview, in dem sie die mediale Berichterstattung der #FridaysForFuture-Bewegung kritisiert. Lesen Sie Benedikt Narodoslawskys Porträt "Gretchenfrage" im FALTER 23/19 online: https://www.falter.at/archiv/wp/gretchenfrage Lesen Sie den FALTER vier Wochen lang kostenlos: https://abo.falter.at/gratis See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Durch das berliner Bündnis "Deutsche Wohnen und Co. enteignen" ist eine bundesweite Diskussion zum Thema Enteignungen entfacht, die durch ein viel kritisiertes Interview von Robert Habeck noch einmal um ein Vielfaches erhitzt worden ist.Wir beschäftigen uns in der heutigen Folge vor allem mit Habecks Aussagen in besagtem Interview, den Reaktionen darauf und der ökonomischen Sinnigkeit von Enteignungen per se. Die Schülerproteste rund um die FridaysForFuture-Bewegung spielen immer noch eine große Bedeutung in der politischen Öffentlichkeit. Gerade deshalb haben sich auch viele Medienvertreter in ihrer Berichterstattung mit den Forderungen von FFF befasst, die die Klimaschutzbewegung am Montag in Berlin formuliert hat. Dies und die verhaltenen Reaktionen aus der Politik sind für uns Grund genug, um sich diese Forderungen im Detail anzuschauen. Hier kannst du die Episode kommentieren. Hier findest du die Skripts (inkl. Quellen) zu den Themen Enteignungen und FFFfordert. Hier findest du die Grafik zu den zehn größten CO2-Emittenten Europas. Hier findest du die Statistik zu den Mietpreise in de europäischen Hauptstädten. Hier findest du die aktuelle Folge der Anstalt, die viele interessante Punkte aus unserer Diskussion zum Klimaschutz aufgreift.