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Summer in the City! Was früher mal das Schlechtwetterprogramm war, rückt immer mehr in den Fokus der Alltäglichkeit. Der Besuch in einem vollklimatisierten Museum ist in Anbetracht der ständigen Hitzewellen eine wahre Wohltat. Und wenn man dann noch dazu die sommerlichen Sehnsuchtsorte serviert bekommt? Herz, was willst Du mehr. Wir haben uns die aktuelle Sommerausstellung im Haupthaus der Wiener Albertina angeschaut und darüber gesprochen. Wenn da kein Fernweh aufkommt... Wenn Ihr also eine Italienreise geplant habt, unbedingt als Vorbereitung ins Museum! Viel Spaß beim Hören und Schauen! Kontakt: redaktion@gieseundschweiger.at; Website: https://www.gieseundschweiger.at/ ; Redaktion: Fabienne Lubczyk, Lara Bandion; Musik: Matthias Jakisic; Sprecherin: Sarah Scherer; Grafische Gestaltung: Studio Riebenbauer
Im letzten Podcast vor der kleinen Sommerpause geben die beiden sympathischen und stets gut gelaunten Kultpodcaster ordentlich Gas. Es geht um bedeutungsvolle Songtexte, die Vogesen, motorbetriebene Heckenscheren, die im Herbst anstehende Tour, drakonische Strafen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen, Hitzewellen, Überschwemmungen und natürlich Jermaine Jackson. Alles nur hier im #bestpodcastever
Gute Nachrichten: Deutschland hat in diesen Tagen sein eigenes Ziel wie viele Solaranlagen es bis 2030 zubauen will, zur Hälfte erreicht. Doch in den letzten Monaten hat das Tempo beim PV-Ausbau nachgelassen. Dabei gibt's noch genug Potenzial, zum Beispiel über Parkplätzen. Torsten Seltmann, Referent für Erneuerbare Energien bei der Energieagentur RLP, erklärt, wann und wo sich Solarparkplätze lohnen. Außerdem: Erneuerbare Energien in der Kläranlage speichern. Und: Warum vergessen wir Hitzewellen so schnell, obwohl sie so tödlich sind? Eine Sendung von und mit Janina Schreiber, 10.07.2025
Zwei Drittel der Todesfälle in zwölf europäischen Städten durch die Hitzewelle im Juni sind auf den Klimawandel zurückzuführen. Das ergab eine statistische Analyse aus London. Besonders ältere Menschen mit Vorerkrankungen wie Demenz sind gefährdet. Wildermuth, Volkart www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Sonia Seneviratne zu den Folgen von Hitzewellen, Zolleinigung mit der USA lässt auf sich warten, Zürcher Rottweiler-Verbot wird Fall fürs Bundesgericht, Frauen im Ring – ein langer Kampf um Anerkennung
2.300 Menschen in zwölf europäischen Großstädten sterben innerhalb von zehn Tagen aus dem gleichen Grund – man könnte erwarten, dass das einen internationalen Aufschrei verursacht. Im Fall der 2.300 Hitzetoten blieb der Aufschrei allerdings aus. Von so vielen Todesfällen geht der EU-Klimawandeldienst Copernicus in Bezug auf die kürzliche Hitzewelle aus. Und weil sich die Erde immer weiter erwärmt, ist künftig mit noch mehr Hitzewellen zu rechnen und damit womöglich auch mit mehr Hitzetoten. Oder ist das zu pessimistisch? Können Großstädte – in denen die Hitze besonders schnell unerträglich wird – ausreichend gegensteuern, selbst wenn sich der Klimawandel nicht aufhalten ließe? "Ja, aber…", sagt David Beck aus der SWR-Wissenschaftsredaktion. Er erklärt, warum Fachleute Hitze auch als "lautlosen Killer" bezeichnen und warum die Gefahr durch Hitze bekannter werden sollte.
Während der Hitzewellen zwischen Ende Juni und Anfang Juli sind in zwölf europäischen Städten 2300 Menschen gestorben. Das haben Forschende aus London untersucht. Demnach sind zwei Drittel der Todesfälle dem Klimawandel zuzuschreiben. Von David Beck
Man könnte denken, dieser Juni gleicht eher dem Hochsommer im August, als einem richtigen Juni. Viele Hitzetage mit über 30 Grad reihten sich aneinander, Tropennächte brachten uns um den Schlaf. Hitzewellen kommen früher und häufiger. Levin Geser hat sich über die Hitze und deren Folgen informiert. Ebenfalls hat er mit Sandra Probst, Projektleiterin im Bereich Umwelt bei der Stadt Winterthur darüber gesprochen, was Winterthur gegen die Hitze unternimmt. Ein paar Tipps, wie man mit der Hitze umgehen sollte, bekommt ihr auch mit auf den Weg. Bild: heute.at
Hitzewellen haben auch Auswirkungen auf unsere Arbeit. Studien zeigen, dass wir bei Hitze weniger produktiv sind, und dass das unsere Wirtschaft Millionen kosten kann. Hitzewellen seien wirtschaftlich vergleichbar mit Streiks oder Grippewellen, sagen Fachpersonen. Es sei Zeit, umzudenken. Hitzewellen lähmen gemäss einer neuen Studie der Versicherung Allianz die Wirtschaft. Es werde insgesamt weniger gearbeitet. Ein Tag mit extremen Temperaturen von mehr als 32 Grad entspreche etwa einem halben Streiktag. Klimagefahrenforscher David Bresch von der ETH Zürich sagt, die Hitze führe auch zu mehr Fehlern und schlechteren Entscheidungen in der Arbeitswelt. Deswegen sei es an der Zeit, umzudenken und sich zu überlegen, wie wir den Arbeitsalltag in der Schweiz der Hitze anpassen könnten. Auch das sei mit Kosten verbunden, aber biete auch neue Möglichkeiten und Chancen. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören: - David N. Bresch, Professor für Wetter- und Klimarisiken an der ETH Zürich ____________________ Team: - Moderation: Corina Heinzmann - Produktion: Marisa Eggli - Mitarbeit: Nicolas Malzacher ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Hitzewellen wie die aktuelle werden durch den Klimawandel begünstigt. Brüssel will gegensteuern: Bis 2040 sollen 90 Prozent weniger klimaschädliche Abgase ausgestoßen werden – im Vergleich zum Jahr 1990. 2050 will die EU dann klimaneutral sein.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Von Klemens Patek. Ein Meteorologe und ein Klimatologe erklären, was die aktuelle Hitzewelle so besonders macht, wie das Wetter sich die nächsten Tage entwickelt - aber auch, was den ganzen Sommer betrifft. Hitzewellen 2025 unterscheiden sich übrigens deutlich von früheren. Und wie lange zeichnet man in Österreich eigentlich schon Wetterdaten auf?
Temperaturen bis zu 40 Grad, auf solche Hitze müssen wir uns in Zukunft einstellen. Wie gut ist Deutschland auf den Klimawandel vorbereitet? Und: „Veränderung beginnt mit uns“: SPD zwischen Neustart und weiteren Konflikten. (13:50) Zerback, Sarah
Temperaturen bis zu 40 Grad, auf solche Hitze müssen wir uns in Zukunft einstellen. Wie gut ist Deutschland auf den Klimawandel vorbereitet? Und: „Veränderung beginnt mit uns“: SPD zwischen Neustart und weiteren Konflikten. (13:50) Zerback, Sarah
CampingKinder - Der Camping Podcast von Familien Campern für Camping Familien
In dieser Episode des CampingKinder-Podcasts diskutieren Eva und Inke die Herausforderungen des Campings bei heißen Temperaturen. Sie teilen ihre ganz persönlichen Erfahrungen rund um Hitzewellen auf dem Campingplatz – von der Stellplatzwahl bis zur Frage: „Wie bleiben die Getränke kalt und die Nächte erträglich?“Dabei geht es unter anderem um die richtige Zeltauswahl, clevere Kühlmethoden, Ventilatoren, Klimaanlagen, kühlende Snacks und die kleinen Tricks, mit denen man auch bei über 30 °C entspannt bleibt. Außerdem geht es um das richtige Timing im Tagesablauf, schattige Plätzchen und die Bedeutung von Entschleunigung im Sommerurlaub.☀️ Takeaways:Hitze kann das Camping-Erlebnis stark beeinflussen.Baumwoll-Zelte sind atmungsaktiver als Polyester-Varianten.Die Ausrichtung des Stellplatzes macht einen großen Unterschied.Ventilatoren, feuchte Tücher & Schattenplätze sorgen für Abkühlung.Kalte Getränke, leichte Kost und viel Wasser sind ein Muss.Kühlboxen, Eiswürfel und sogar kleine Eiswürfelmaschinen können Gold wert sein.Klimaanlagen helfen – haben aber auch ihre Tücken.Flexible Tagesplanung und Ruhepausen sind im Sommer besonders wichtig.Kinder freuen sich besonders über kaltes Eis und Wasserspaß.
Die vergangene Woche war heiss, die kommende Woche wird wahrscheinlich noch heisser. Warum wird es aktuell so heiss? Der vergangene Mittwoch war vielerorts der bisher heisseste Tag im 2025. Verbreitet gab es 31 bis lokal gut 34 Grad. In der kommenden Woche wird es wieder ähnlich heiss, oder sogar noch etwas heisser. Wo kommt die Hitze her? Hitze, oder auch Hitzewellen wie nächste Woche, setzt sich aus drei Mechanismen zusammen: · Transport: die heisse Luft wird in die Schweiz transportiert · Absinken: unter einem Hoch sinkt die Luft ab und erwärmt sich dabei · Aufheizen: die Luft wird hierbei uns durch die Sonne aufgeheizt Wie kühlen wir uns ab? · Schatten · Lüften am Morgen · viel trinken · ins Wasser springen Doch wie kühl sind unsere Seen eigentlich. Kurz: gar nicht mal so kühl.
Hitzewellen meistern: wie wir unsere Körper für den Sommerstärken.Es ist warm in Deutschland. Sehr warm. Für Klimaaktivisteneine Steilvorlage. Aber auch die Linken nutzen die Chance und fordern arbeitsfrei ab 26 Grad. Man merkt, wen die als Hauptzielgruppe sehen. Eine adäquate Lösung könnte auch die Forderung nach mehrKlimaanlagen sein. Da hohe Temperaturen mit Sonnenschein zusammenhängen, wären Klimaanlagen nicht nur menschenfreundlich, sondern auch klimafreundlich. Schon jetzt kann Deutschland seinen Solarstrom an sonnigen Sommertagen bei weitem nicht verbrauchen und mussgewaltige Mengen im Ausland unter hohen Verlusten entsorgen. Ich bin bekanntlich ein Fan von Selbstwirksamkeit und wir können tatsächlich aktiv etwas tun, um unsere Hitze-Resilienz deutlich zu steigern. Ich habe Euch deshalb zur Erinnerung das letztjährige BrainCandy zum Thema Anpassung an höhere Temperaturen angehängt. Die Erkenntnisse sind immernoch aktuell. Ich habe noch eine wichtige neue Studie am Ende aufgenommen.Macht Euch fit für die heißen Tage!!Shownotes: https://ka-brandresearch.com/wp-content/uploads/BrainCandy-118_Hitzewellen-meistern_-Wie-wir-unsere-Koerper-fuer-den-Sommer-staerken.pdf
In der Schweiz wird es heiss: Bis zu 35 Grad sollen es in den nächsten Tagen sein. Wie reagiert der Körper auf Hitze? Kann der sich daran gewöhnen und wann ist es uns zu heiss? Der menschliche Körper kann sich kurz- und langfristig an höhere Temperaturen anpassen, sagt Martina Ragettli vom Swiss Tropical and Public Health Institut. An extreme Temperaturen und Hitzewellen allerdings können wir uns nicht wirklich gewöhnen. Habt Ihr Fragen, Feedback oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören: - Roman Brogli, SRF Meteo Redaktion - Martina Ragettli, Wissenschaftlerin am Swiss Tropical and Public Health Institut in Basel. Sie forscht dort zum Thema Klimawandel und Gesundheit. ____________________ Link: «News Plus» vom 15.4.2024: «Hitze im Schlafzimmer: Das hilft gegen heisse Nächte» https://www.srf.ch/audio/news-plus/hitze-im-schlafzimmer-das-hilft-gegen-heisse-naechte?id=dc305bab-97e4-41c1-bb9e-f01b3e370d5e ____________________ Team: - Moderation: Romana Kayser - Produktion: Marisa Eggli - Mitarbeit: Julius Schmid, Yves Kilchör ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Steigende Temperaturen bringen für Hausärztinnen und Hausärzte neue Herausforderungen mit sich: Welche Patientengruppen sind besonders gefährdet? Wie kann das Praxisteam schnell und effektiv auf Hitzewellen reagieren? Und was hat das mit Medikationsplänen zu tun? In dieser Podcastfolge spricht Stefanie Menzel mit Dr. Robin Maitra, Hausarzt und Klimaschutzbeauftragter der Landesärztekammer Baden-Württemberg. Die Themen rund um den Hitzeschutz im Praxisalltag reichen von konkreten Maßnahmen bis zu Fortbildungen für das gesamte Team. Praxisnah, erfahren und engagiert: So geht klimaresiliente Versorgung! Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/4hoYfbK
Wassermangel setzt Pflanzen, Tiere und Menschen unter großen Stress. Der Klimawandel verschärft die Lage auch in Deutschland. Doch SPIEGEL-Redakteurin Susanne Götze weiß, was bei Dürren hilft. Sagt uns, wie euch Shortcut gefällt. Hier geht's zur Umfrage. »SPIEGEL Shortcut« – Schneller mehr verstehen. Wir erklären euch jeden Tag ein wichtiges Thema – kurz und verständlich. Für alle, die informiert mitreden wollen. Neue Folgen von Shortcut gibt es von Montag bis Freitag auf Spiegel.de, YouTube und überall, wo es Podcasts gibt. Links zur Folge: Trockenheit, Hitze, Unwetter: Meteorologen fürchten neuen Katastrophensommer OECD-Bericht: Dürreflächen haben sich in 120 Jahren verdoppelt Dürremonitor des Helmholtz Zentrums für Umweltforschung ► Host: Regina Steffens ► Redaktion: Anna Girke, Thomas Glasser ► Redaktionelle Leitung: Marius Mestermann ► Produktion: Sven Christian ► Postproduktion: Natascha Gmür ► Social Media: Maira Mellinghausen ► Musik: Above Zero ►►► Lob, Kritik, Themenvorschläge? Schreibt uns: hallo.shortcut@spiegel.de +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Von Christine Mayrhofer. Hitzewellen und Starkniederschläge, riskante Folgen für Gesundheitssystem, Landwirtschaft und Gesellschaft. Ein umfassender wissenschaftlicher Bericht zeigt, welche Auswirkungen der Klimawandel speziell in Österreich hat. Klimatologe Harald Rieder erklärt, was die Politik jetzt tun kann.
Starkregen und Hitzewellen, Trockenheit und Dürre beschäftigen uns immer öfter. Denn diese extremen Wetterereignisse richten immense Schäden an und kosten auch Menschenleben. Markus Keck leitet an der Uni Augsburg den deutschlandweit einzigen Lehrstuhl für urbane Klimaresilienz. Dort lehrt und erforscht er, wie Städte und Menschen mit diesen Extrem-Wetterereignissen besser zurechtkommen könnten. Ruslan Amirov hat mit ihm über die Schwammstadt gesprochen.
"Das Klima”, der Podcast zur Wissenschaft hinter der Krise. Wir lesen und erklären den aktuellen Österreichischen Sachstandsbericht zum Klimawandel. In Folge 142 beginnen wir mit dem ersten Kapitel des Zweiten Österreichischen Sachstandsberichts zum Klimawandel. Wir lernen, dass Österreich immer 1,3 mal wärmer als der Rest der Welt ist und dass wir uns von den Gletschern verabschieden müssen. Außerdem geht es um den Niederschlag, die Hochwasser, Erdrutsche und die Gefahren, die uns in Österreich in der Zukunft erwarten werden. Wer den Podcast unterstützen will, kann das gerne tun: https://steadyhq.com/de/dasklima/ und https://www.paypal.me/florianfreistetter.
Wenn die Temperaturen über 30 Grad klettern, kann das für einige Menschen gesundheitliche Probleme mit sich bringen. Während Jüngere die Hitze meistens ganz gut wegstecken und zum Beispiel den Tag im Schwimmbad genießen können, sind die hohen Temperaturen besonders für ältere Menschen gefährlich, weil sie beispielsweise den Kreislauf schwächen. In Berlin hat deshalb der Verein Silbernetz das Projekt "Hitzetelefon" gestartet. So sollen Seniorinnen und Senioren gewarnt werden, wenn Hitzewellen bevorstehen. Wie das funktioniert, darüber hat SWR Aktuell-Moderator Andreas Fischer mit Elke Schilling gesprochen, sie ist Gründerin und Vorsitzende von Silbernetz e.V.
Die Deutsche Umwelthilfe hat untersucht, wie gut deutsche Städte auf Hitzewellen vorbereitet sind. Das alarmierende Ergebnis: Städte mit wenig Grün und dichter Bebauung bieten Bewohnern besonders wenig Schutz, darunter Mannheim und Frankfurt am Main. van Laak, Claudia; Seifert, Annika www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Über 80 Prozent der Städte seien nicht gut auf kommende Hitzewellen vorbereitet, sagt Barbara Metz, Deutsche Umwelthilfe. Die aktuellen Hitzeschutzpläne reichten nicht aus, es brauche verbindliche Mindestgrünanteile auf Grundstücken und Gebäuden. Von WDR 5.
Unsere Ozeane werden sich noch über Jahrhunderte weiter erhitzen, denn sie sind gigantische Wärmespeicher. Schon 2023 hatten viele Forschende Alarm geschlagen und über marine Hitzewellen und Rekordtemperaturen berichtet. Könnte ein Kollaps drohen? (Autorin: Janina Schreiber)
Der Subpolarwirbel im Nordatlantik hat großen Einfluss auf das Wetter. Durch den Klimawandel gerät er ins Stocken. Forscher haben bereits einen Zusammenhang mit Hitzewellen in Europa nachgewiesen. Es könnte noch schlimmer kommen - wenn er ganz stoppt und die Atlantische Meridionale Umwälzbewegung mit ihm. Ein Podcast von Roana Brogsitter. Habt Ihr Feedback? Anregungen? Wir freuen uns, von Euch zu hören: WhatsApp (https://wa.me/491746744240) oder iq@br.de
Der Klimawandel bringt auch in Deutschland mehr Hitze und damit Gesundheitsrisiken. Wie können wir uns anpassen? Mehr Hitzetage im Sommer, häufigere Hitzewellen - und schon in 25 Jahren Temperaturen wie am Mittelmeer? Der Klimawandel wirkt sich auch auf Nordeuropa aus. Und das ist offenbar selbst für junge, gesunde Menschen nicht egal. Neueren Forschungen zufolge werden kritische Werte viel früher erreicht als lange angenommen. Unsere Autorin Nele Rößler hat mit Extremmedizinern, Kardiologen und Allergieforscherinnen gesprochen und die Risiken für ältere Menschen, Kinder, Diabetiker, Asthmatiker und Schwangere recherchiert. Im Gespräch mit Host Korinna Hennig berichtet sie von einem wichtigen Experiment in der Hitzekammer und erklärt, warum die "gefühlte Temperatur" auch ein wissenschaftlich belastbarer Wert sein kann. Die beiden besprechen, wie wir uns künftig im Alltag anpassen können. Und: Gemeinsam nehmen Nele und Korinna ein Projekt unter die Lupe, das als Paradebeispiel der Klimaanpassung gefeiert wird - und vielleicht doch zu viel verspricht. HINTERGRUNDINFORMATIONEN 1. Einfluss der unterschiedlichen Klimaszenarien auf die Sterblichkeit https://www.nature.com/articles/s41591-024-03452-2 2. 27 Grad - die Wohlfühltemperatur des Menschen. Eine Reise durch die Physiologie. http://physiologie.cc/XVIII.4.htm 3. Warum hat der Körper 37 Grad? Bild der Wissenschaft, 2011 https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/warum-misst-der-menschliche-koerper-37-grad-celsius/ 4. Einfluss der Luftfeuchtigkeit auf die Sterblichkeit, Environmental Health Perspectives 2023 https://ehp.niehs.nih.gov/doi/10.1289/EHP11807 5. Schwitzen im Alter, AOK, 2021 https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/haut-und-allergie/schwitzen-im-alter/ 6. Demographischer Wandel in Deutschland, Statistisches Bundesamt https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/_inhalt.html#sprg371138 7. Zusammenhang zwischen hohen Temperaturen und Frühgeburten, British Medical Journal, 2020 https://www.bmj.com/content/371/bmj.m3811 8. Klimawandel und Allergien, AllergoJournal, 2022 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35757154/ 9. Positive Auswirkungen des Montreal-Protokolls auf die FCKW-Werte, Nature, 2025 https://www.nature.com/articles/s41586-025-08640-9 10. Wie stark erwärmen sich Madrid, Moskau, Barcelona und Co.? Den Klimawandel besser verstehen durch den weltweiten Vergleich von Städten, Plos One, 2019 https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0217592 11. Hitzesterblichkeit durch Stadtbegrünung verringern, The Lancet Planetary Health, 2025 https://www.thelancet.com/journals/lanplh/article/PIIS2542-5196(25)00062-2/fulltext 12. Erwärmung des urbanen Raums im Vergleich zum Land, Helmholtz Klima, abgerufen April 2025 https://www.helmholtz-klima.de/klimawissen/macht-der-klimawandel-unsere-staedte-zu-hitzeinseln
Der Klimawandel bringt auch in Deutschland mehr Hitze und damit Gesundheitsrisiken. Wie können wir uns anpassen? Mehr Hitzetage im Sommer, häufigere Hitzewellen - und schon in 25 Jahren Temperaturen wie am Mittelmeer? Der Klimawandel wirkt sich auch auf Nordeuropa aus. Und das ist offenbar selbst für junge, gesunde Menschen nicht egal. Neueren Forschungen zufolge werden kritische Werte viel früher erreicht als lange angenommen. Unsere Autorin Nele Rößler hat mit Extremmedizinern, Kardiologen und Allergieforscherinnen gesprochen und die Risiken für ältere Menschen, Kinder, Diabetiker, Asthmatiker und Schwangere recherchiert. Im Gespräch mit Host Korinna Hennig berichtet sie von einem wichtigen Experiment in der Hitzekammer und erklärt, warum die "gefühlte Temperatur" auch ein wissenschaftlich belastbarer Wert sein kann. Die beiden besprechen, wie wir uns künftig im Alltag anpassen können. Und: Gemeinsam nehmen Nele und Korinna ein Projekt unter die Lupe, das als Paradebeispiel der Klimaanpassung gefeiert wird - und vielleicht doch zu viel verspricht. HINTERGRUNDINFORMATIONEN 1. Einfluss der unterschiedlichen Klimaszenarien auf die Sterblichkeit https://www.nature.com/articles/s41591-024-03452-2 2. 27 Grad - die Wohlfühltemperatur des Menschen. Eine Reise durch die Physiologie. http://physiologie.cc/XVIII.4.htm 3. Warum hat der Körper 37 Grad? Bild der Wissenschaft, 2011 https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/warum-misst-der-menschliche-koerper-37-grad-celsius/ 4. Einfluss der Luftfeuchtigkeit auf die Sterblichkeit, Environmental Health Perspectives 2023 https://ehp.niehs.nih.gov/doi/10.1289/EHP11807 5. Schwitzen im Alter, AOK, 2021 https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/haut-und-allergie/schwitzen-im-alter/ 6. Demographischer Wandel in Deutschland, Statistisches Bundesamt https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/_inhalt.html#sprg371138 7. Zusammenhang zwischen hohen Temperaturen und Frühgeburten, British Medical Journal, 2020 https://www.bmj.com/content/371/bmj.m3811 8. Klimawandel und Allergien, AllergoJournal, 2022 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35757154/ 9. Positive Auswirkungen des Montreal-Protokolls auf die FCKW-Werte, Nature, 2025 https://www.nature.com/articles/s41586-025-08640-9 10. Wie stark erwärmen sich Madrid, Moskau, Barcelona und Co.? Den Klimawandel besser verstehen durch den weltweiten Vergleich von Städten, Plos One, 2019 https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0217592 11. Hitzesterblichkeit durch Stadtbegrünung verringern, The Lancet Planetary Health, 2025 https://www.thelancet.com/journals/lanplh/article/PIIS2542-5196(25)00062-2/fulltext 12. Erwärmung des urbanen Raums im Vergleich zum Land, Helmholtz Klima, abgerufen April 2025 https://www.helmholtz-klima.de/klimawissen/macht-der-klimawandel-unsere-staedte-zu-hitzeinseln
Hitzewellen sorgen jedes Jahr für tausende Todesfälle. Durch verlässliche Hitzeschutz-Maßnahmen seien viele davon vermeidbar, sagt Ärztepräsident Klaus Reinhardt. Vor allem im Städtebau sieht er großen Nachholbedarf. Barenberg, Jasper www.deutschlandfunk.de, Interviews
Streikende Metaller demonstrieren in Gelsenkirchen-Buer, Stadt Gladbeck bereitet sich auf Hitzewellen vor, Bottroper Berufskolleg gewinnt Klimaschutz-Preis
Darin: Riesenjupiter, Zwergplanet (offizielle Liste), Hitzewellen, Heat Action Day, Hitzeaktionstag in Deutschland und in Österreich, Starship, Junk Food, unangemessene Medikationen, Intelligenz und Krankheit, Zugvögel, CO2-Preisrechner, Namen und Gesichter, Zwiebeln schneiden Lessenswert: Quantenlicht* Hörenswert: Crowd Science (What on earth is quantum?), Sternengeschichten (Hörbuch) Florian (und andere) live sehen: Sternengeschichten, Sciencebusters Hier Florian direkt unterstützen! *Affiliate-Link: Wer über […]
Darin: Riesenjupiter, Zwergplanet (offizielle Liste), Hitzewellen, Heat Action Day, Hitzeaktionstag in Deutschland und in Österreich, Starship, Junk Food, unangemessene Medikationen, Intelligenz und Krankheit, Zugvögel, CO2-Preisrechner, Namen und Gesichter, Zwiebeln schneiden Lessenswert: Quantenlicht* Hörenswert: Crowd Science (What on earth is quantum?), Sternengeschichten (Hörbuch) Florian (und andere) live sehen: Sternengeschichten, Sciencebusters Hier Florian direkt unterstützen! *Affiliate-Link: Wer über […]
Die Tage extremer Hitze haben sich weltweit durch den Klimawandel verdoppelt. Allein in den letzten zwölf Monaten, den heißesten, die je gemessen wurden, war rund die Hälfte der Menschen weltweit einem Monat mehr mit extremer Hitze ausgesetzt, als in ihrer Region üblich. Es wird Zeit, dass wir daraus endlich Konsequenzen ziehen, meint Susanne Henn aus der SWR Redaktion Umwelt und Klima.
Susanne Henn über die Ergebnisse des Berichts, den die Organisationen World Weather Attribution und Climate Central gemeinsam mit dem Klimazentrum des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes verfasst haben
Starkregen, Dürrephasen und Hitzewellen nehmen zu. Wie gut sind wir vorbereitet? Auch unsere Häuser müssen mit den Klimaveränderungen Schritt halten. Fragen an die Expertin für klimagerechtes Bauen, Peggy Freudenberg.
Aber Klimaforscher sind sich einig: Die Chancen auf einen Hitzesommer sind hoch. So ein Hitzesommer ist natürlich kein Spaß. Hitzewellen sind die tödlichste Naturkatastrophe überhaupt. Aber gegen Hitze kann sich eine Stadt sehr gut rüsten. Bäume und Wasserflächen können die Temperaturen in Innenstädte drastisch senken. und hier kommen jetzt auch wieder die Freibäder ins Spiel. Ein Interview mit Mark Reimann von den KölnBädern.
In den vergangenen Tagen konnten wir immer wieder lesen, dass es im kommenden Sommer zu extremen Hitzewellen kommen werde. Auch andere Berichte über Peitschen und Walzen sorgen regelmässig für Aufsehen. Was hat es damit auf sich? Berichte in Online-Medien über das Thema Wetter und Klima haben zurzeit Hochkonjunktur. Mit einem knackigen und dramatischen Titel sorgen diese wahrscheinlich für viele Klicks. Diese Artikel enthalten meist einen wahren Kern. Aber aufgepasst: Oft werden sie zusätzlich mit Behauptungen und Theorien aus weniger seriösen Quellen angereichert. Und so entsteht aus der Möglichkeit für einen zu warmen Sommer - was in Zeiten des Klimawandels nichts Aussergewöhnliches ist - ein extremer Hitzesommer, der uns bevorstehen soll. Und im Winter wird aus einer schlappen Kaltfront mit einem Schäumchen Neuschnee plötzlich eine unglaubliche Schneewalze, die auf uns zu rollt. Also Vorsicht bei Superlativen - informieren Sie sich bei Wetterthemen auch auf den Portalen der Wetterdienste. Dort werden diese Meldungen nüchterner eingeschätzt und oft auch relativiert.
Der Klimawandel wirkt sich auf unsere Gesundheit aus. Wie wappnen wir uns dagegen und schützen unseren Körper und die Psyche? Durch Informieren und Vorsorgen, sagt die Autorin Christina Berndt. Näheres zum Kooperationspartner LichtBlick: https://www.lichtblick.de Hier findet ihr die Folge zu Hitzewellen, nationalen Hitzeschutzplänen und den gesundheitlichen Gefahren von Hitze: https://detektor.fm/gesellschaft/mission-energiewende-hitze Die Episode mit Lea Dohm von Psychologists for Future findet ihr hier: https://detektor.fm/politik/mission-energiewende-psyche-und-klima Alea Rentmeisters Reportage zum Wassermangel in Mexiko-Stadt: https://detektor.fm/gesellschaft/mission-energiewende-wassermangel-in-mexiko-stadt >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/mission-energiewende-klimaresilienz
Der Klimawandel wirkt sich auf unsere Gesundheit aus. Wie wappnen wir uns dagegen und schützen unseren Körper und die Psyche? Durch Informieren und Vorsorgen, sagt die Autorin Christina Berndt. Näheres zum Kooperationspartner LichtBlick: https://www.lichtblick.de Hier findet ihr die Folge zu Hitzewellen, nationalen Hitzeschutzplänen und den gesundheitlichen Gefahren von Hitze: https://detektor.fm/gesellschaft/mission-energiewende-hitze Die Episode mit Lea Dohm von Psychologists for Future findet ihr hier: https://detektor.fm/politik/mission-energiewende-psyche-und-klima Alea Rentmeisters Reportage zum Wassermangel in Mexiko-Stadt: https://detektor.fm/gesellschaft/mission-energiewende-wassermangel-in-mexiko-stadt >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/mission-energiewende-klimaresilienz
Der Klimawandel wirkt sich auf unsere Gesundheit aus. Wie wappnen wir uns dagegen und schützen unseren Körper und die Psyche? Durch Informieren und Vorsorgen, sagt die Autorin Christina Berndt. Näheres zum Kooperationspartner LichtBlick: https://www.lichtblick.de Hier findet ihr die Folge zu Hitzewellen, nationalen Hitzeschutzplänen und den gesundheitlichen Gefahren von Hitze: https://detektor.fm/gesellschaft/mission-energiewende-hitze Die Episode mit Lea Dohm von Psychologists for Future findet ihr hier: https://detektor.fm/politik/mission-energiewende-psyche-und-klima Alea Rentmeisters Reportage zum Wassermangel in Mexiko-Stadt: https://detektor.fm/gesellschaft/mission-energiewende-wassermangel-in-mexiko-stadt >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/mission-energiewende-klimaresilienz
Jüngere Generationen werden ungleich stärker von Klimarisiken betroffen sein als die Boomer von heute. Und: Die Vorsorge bei Prostatakrebs ist heute besser und differenzierter. Ausserdem: Auf dem Meeresboden der Nord- und Ostsee liegen zirka 1,6 Millionen Tonnen aus dem Zweiten Weltkrieg. (00:00) Schlagzeilen (01:30 ) Düstere Prognosen für Kinder und Jugendliche: Ein heute fünfjähriges Kind wird im Verlauf seines Lebens zwei bis sieben Mal mehr extreme Klimaereignisse wie Hitzewellen oder Überschwemmungen erleben als seine Grosseltern – und das im besten Fall, wenn es noch gelänge, die Klimaerwärmung auf 1,5 Grad zu beschränken. Während die Auswirkungen in den Tropen generell grösser sind, werden auch hier in der Schweiz Kinder und Jugendliche besonders betroffen sein – was bedeutet das für sie? (06:35 ) Meldungen: - Reifenabrieb landet auf dem Teller - Gegengift gegen Schlangenbisse - Kahlschlag in der US-Wissenschaft (12:22 ) Verbesserte Vorsorge Prostatakrebs: Bei der Früherkennung des Prostatakrebses, der häufigsten Krebsform bei Männern, setzte die Medizin lange auf die Tastuntersuchung und den PSA-Test. Vor allem dieser ist jedoch zunehmend in die Kritik geraten, weil er falsch-positive Befunde liefert und zu Überbehandlung führt. Nun hat sich an den Kliniken ein neues, differenziertes Vorgehen etabliert, das auch die Gene einbezieht. (18:50) Tickende Zeitbomben am Meeresboden: In der deutschen Nord- und Ostsee liegen schätzungsweise 1,6 Millionen Tonnen alte Munition. Fast alles, was die Menschen während des Zweiten Weltkriegs an perfiden Waffen eingesetzt haben, lässt sich noch irgendwo am Meeresboden wiederfinden: Minen, Granaten, Patronen, Bomben, Torpedos. Dieses Erbe aus dem Zweiten Weltkrieg ist eine tickende Zeitbombe, denn sie rottet am Meeresboden vor sich hin und setzt Schadstoffe frei. Nun will man diese Altlasten aufräumen. Links: Klimaextreme und Generationen: nature.com/articles/s41586-025-08907-1 Reifenabrieb landet auf dem Teller: actu.epfl.ch/news/der-reifenabrieb-lagert-sich-auf-obst-und-gemuse-a/ Gegengift gegen Schlangenbisse: cell.com/cell/fulltext/S0092-8674(25)00402-7 Kahlschlag in der US-Wissenschaft: nature.com/articles/d41586-025-01397-1?utm_source=Live+Audience&utm_campaign=065145d367-nature-briefing-daily-20250506&utm_medium=email&utm_term=0_b27a691814-065145d367-49932580
Diese Woche mit Sandra Kirchner und Verena Kern. Kein anderer Kontinent erwärmt sich so schnell wie Europa, warnt der Copernicus-Klimadienst der EU. 2024 erlebte Europa das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Besonders im Südosten des Kontinents war es außergewöhnlich heiß und trocken. Auch die Ozeane heizen sich zunehmend auf. Eine Studie zeigt: Die Zahl der Tage mit extremer Hitze an der Meeresoberfläche hat sich seit den 1940er-Jahren verdreifacht. Nahezu die Hälfte aller marinen Hitzewellen zwischen 2000 und 2020 wäre ohne den menschengemachten Klimawandel gar nicht aufgetreten. Historischer Kurswechsel auf See: Ab 2028 sollen Reedereien weltweit mindestens 100 US-Dollar pro Tonne CO2 zahlen – es sei denn, ihre Schiffe fahren mit umweltfreundlicherem Treibstoff. Darauf einigten sich die 176 Mitgliedsstaaten der UN-Schifffahrtsorganisation IMO. Das klima update° wird jede Woche von Spender:innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
In Australien machen sich die Folgen der Klimakrise immer bemerkbarer: Heute ist es durchschnittlich eineinhalb Grad wärmer in Australien als noch vor 100 Jahren, Tendenz steigend. Die Hitze ist, bei weitem, Australiens tödlichste Naturkatastrophe. In den letzten 100 Jahren sind doppelt so viele Menschen durch Hitzewellen gestorben als durch Buschfeuer, Überschwemmungen und Wirbelstürme zusammen. Bei wochenlangen Rekordtemperaturen sind die Notaufnahmen der Krankenhäuser voll, die Rettungsdienste, das Gesundheitssystem und der öffentliche Nahverkehr an der Belastungsgrenze. Millionenstädte wie Sydney, Melbourne, Brisbane, Perth oder Adelaide funktionieren dann nur noch in Zeitlupe. In allen australischen Metropolen gibt es Bürgergruppen, die versuchen mehr Natur in den Asphalt-Dschungel der Innenstädte zu bringen. Sie betreiben Gemeindegärten, fordern mehr Parks oder setzen sich dafür ein, den alten Baumbestand zu bewahren. Auch Architekten und Bauherren planen zusehends umweltverträglicher und Energie-effizienter. Mit innovativen Gebäuden, die ein immer wärmeres Klima in den Schatten stellen sollen. Andreas Stummer mit seiner Reportage "The heat is on - wie Australiens Städte kühlen Kopf bewahren wollen."
Zwei Jahre nachdem «Einstein» mit Forschenden der Uni Zürich in die Welt der Delfine Westaustraliens abtauchte, liegen nun Resultate vor: Wetterextreme setzen den Meeressäugern massiv zu und nur wenige Tiere kommen mit der Klimaveränderung klar. Die Delfinpopulationen von Shark Bay sind unter Druck. Delfine unter Stress: Wieso der Klimawandel ihr schlimmster Feind ist Vor zwei Jahren tauchte das SRF-Wissensmagazin «Einstein» mit Forschenden der Uni Zürich in die Welt der Delfine Westaustraliens ein. Auch ihre neuesten Daten zeigen: Der Klimawandel setzt den Meersäugern enorm zu und nur wenige Tiere kommen damit klar. Vier Forschende des Zürcher Delfin-Teams geben Einblick in ihre Projekte, die über Langzeitdaten und genetische Analysen direkt miteinander verbunden sind. Was ist Delfin «Fornia»? Die Delfin-Forschungsprojekte der Uni Zürich in Shark Bay haben ihren Fokus derzeit auf der Klimaerwärmung und deren Auswirkungen auf die Delfinpopulationen in Westaustralien. Vier junge Forschende aus der «Einstein»-Reportage von 2023 zeigen an einem bestimmten Delfin mit Namen «Fornia» auf, warum sie auch unbedingt wissen müssen, ob es sich um ein männliches oder weibliches Tier handelt. Eine DNA-Extraktion im Labor bringt Klarheit. Delfin-DNA dank Luftgewehr Gewebeproben sind für die Delfinforschung Gold wert. Evolutionsgenetikerin Svenja Marfurt holt sie sich in Westaustralien mit einem Luftgewehr, das speziell für Biopsien entwickelt wurde. Dank genetischen Analysen konnte sie herausfinden, dass die Delfinpopulation von Shark Bay vor mindestens 12'000 Jahren entstand. Dieses Wissen hilft, die Anpassungsfähigkeit der Delfine an den fortschreitenden Klimawandel zu erforschen. Delfin-Killer Klimawandel Mit dem globalen Temperaturanstieg haben die Häufigkeit, Dauer und Intensität mariner Hitzewellen zugenommen. Verheerend war eine solche an der Westküste Australiens 2011, die zu einem dramatischen Verlust von Seegraswiesen führte und auch die Delfine in Shark Bay hart traf. Populationsdynamiker Felix Smith kann anhand seiner Daten aufzeigen, dass die Überlebensrate der Delfine stark zurückging und sich bis heute nie mehr ganz erholte. Delfinforschung aus der Luft Wie gesund und gut ernährt ein Delfin ist, spielt eine Schlüsselrolle fürs Überleben, die Fortpflanzung und den Nachwuchs der Tiere. Vor wenigen Jahren setzte Meeresbiologe Riccardo Cicciarella erstmals Drohnen ein, um die Grösse und den Gesundheitszustand der Tiere zu messen. Heute zeigt sich: Messungen aus der Luft sind ebenso exakt wie manuelle Methoden. Und man muss die Delfine nicht mehr fangen und anfassen, was sie weniger stört. Delfin und. Co auf einem Löschpapier Wie verändert der Klimawandel die Habitate der Delfine und die Biodiversität in Shark Bay? Umweltgenetikerin Manuella Bizzozzero nutzt eine innovative Kombination aus Umwelt-DNA-Analyse und Satellitendaten, um die Lebensräume im Meer zu charakterisieren und deren Einfluss auf das Verhalten der Delfine zu verstehen. Entstanden sind detaillierte Meereskarten, die wertvolle Beiträge zu den andern Delfin-Projekten der Uni Zürich liefern.
Blaualgen, Sauerstoffmangel und Hitze – diese drei Symptome plagen derzeit die Ostsee. Wenn dagegen nichts getan wird, kann das ganze Ökosystem kollabieren. NDR-Reporter Ramon Gerwien ist Biologe und klärt in dieser Folge, wieso das alles nicht nur durch den Klimawandel kommt und warum ihr Zustand nur ein Vorgeschmack auf die Zukunft anderer Meere ist. Alle neue Entwicklungen rund um die Ostsee, findet ihr bei der Tagesschau: https://www.tagesschau.de/thema/ostsee Hier geht's zu “MV im Fokus”, unserem Podcast-Tipp: https://1.ard.de/mvimfokus Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautorin: Sarah Fischbacher Mitarbeit: Sebastian Schwarzenböck Produktion: Christine Frey, Viktor Veress und Hanna Brünjes Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim NDR.
In the midst of one of the hottest Australian summers on record, experts say heat inequality is deepening social division. - Es ist eines der heißesten Sommer, die in Australien jemals verzeichnet wurden. Gleichzeitig verschärft Experten zufolge die Wärmeungleichheit die soziale Spaltung mehr denn je.
In einem Monat beginnt die nächste Klimakonferenz in Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan - da geht's dann mal wieder um die ganz große Frage: Wie können wir das Klima retten? Baku ist weit weg und die Frage wollen viele nicht mehr hören! Doch klar ist, der Klimawandel macht sich bemerkbar - auch vor unserer Haustür. Ob Überschwemmungen, Dürreperioden, oder Hitzewellen: es wird ungemütlich, auch hier in Hessen. Doch was ist da noch alles zu erwarten - in zum Beispiel 15 Jahren? Welchen Wetterbericht hören wir, wie sieht unsere Stadt aus, wie der Verkehr? “Der Tag” wagt einen Blick in die Zukunft - und auf alles, was bis dahin noch so passieren muss in Sachen Klima. Darüber sprechen wir unter anderem mit Ben Höhn vom Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft und Dr. Jutta Deffner, die zu Mobilität forscht. Das Klimateam des Hessischen Rundfunks hat eine Zeitreise ins Frankfurt der Zukunft gemacht und in einem Kurzfilm gezeigt, wie die Stadt im Jahr 2039 aussehen könnte. Den Film und weitere Infos zum Projekt "Hessen in 15 Jahren" finden Sie hier: https://www.hr-inforadio.de/programm/themen/hessen-in-fuenfzehn-jahren/index.html Und hier noch unser Podcast-Tipp: WDR3 Forum Neubau wird künftig die Ausnahme sein und das Modell des Stararchitekten ist überholt. Studentinnen und Studenten fordern an den Hochschulen mehr Beschäftigung mit dem Umbauen und der Ressourcenschonung ein sowie partizipative Arbeitsformen. Mehr dazu gibt's im WDR3 Forum https://www.ardaudiothek.de/episode/wdr-3-forum/wer-baut-die-staedte-der-zukunft/wdr-3/13460023/
1,5 Grad Celsius – nicht mehr. Das ist der Wert, auf den die Unterzeichner des Pariser Klimaabkommens die globale Erwärmung seit dem vorindustriellen Zeitalter begrenzen wollten. Doch während langsam aber sicher deutlich wird, dass die Welt am 1,5-Grad-Ziel vorbeischlittert, verändern sich die Werte extremer Temperaturen sogar noch drastischer. Wann Wetter „extrem“ wird, und wie Forschende den Einfluss des Klimawandels auf solche Extremereignisse untersuchen, berichtet Frank Kreienkamp vom Deutschen Wetterdienst in dieser Folge.