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Wassermangel setzt Pflanzen, Tiere und Menschen unter großen Stress. Der Klimawandel verschärft die Lage auch in Deutschland. Doch SPIEGEL-Redakteurin Susanne Götze weiß, was bei Dürren hilft. Sagt uns, wie euch Shortcut gefällt. Hier geht's zur Umfrage. »SPIEGEL Shortcut« – Schneller mehr verstehen. Wir erklären euch jeden Tag ein wichtiges Thema – kurz und verständlich. Für alle, die informiert mitreden wollen. Neue Folgen von Shortcut gibt es von Montag bis Freitag auf Spiegel.de, YouTube und überall, wo es Podcasts gibt. Links zur Folge: Trockenheit, Hitze, Unwetter: Meteorologen fürchten neuen Katastrophensommer OECD-Bericht: Dürreflächen haben sich in 120 Jahren verdoppelt Dürremonitor des Helmholtz Zentrums für Umweltforschung ► Host: Regina Steffens ► Redaktion: Anna Girke, Thomas Glasser ► Redaktionelle Leitung: Marius Mestermann ► Produktion: Sven Christian ► Postproduktion: Natascha Gmür ► Social Media: Maira Mellinghausen ► Musik: Above Zero ►►► Lob, Kritik, Themenvorschläge? Schreibt uns: hallo.shortcut@spiegel.de +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
"Das Klima”, der Podcast zur Wissenschaft hinter der Krise. Wir lesen und erklären den aktuellen Österreichischen Sachstandsbericht zum Klimawandel. In Folge 142 beginnen wir mit dem ersten Kapitel des Zweiten Österreichischen Sachstandsberichts zum Klimawandel. Wir lernen, dass Österreich immer 1,3 mal wärmer als der Rest der Welt ist und dass wir uns von den Gletschern verabschieden müssen. Außerdem geht es um den Niederschlag, die Hochwasser, Erdrutsche und die Gefahren, die uns in Österreich in der Zukunft erwarten werden. Wer den Podcast unterstützen will, kann das gerne tun: https://steadyhq.com/de/dasklima/ und https://www.paypal.me/florianfreistetter.
Wenn die Temperaturen über 30 Grad klettern, kann das für einige Menschen gesundheitliche Probleme mit sich bringen. Während Jüngere die Hitze meistens ganz gut wegstecken und zum Beispiel den Tag im Schwimmbad genießen können, sind die hohen Temperaturen besonders für ältere Menschen gefährlich, weil sie beispielsweise den Kreislauf schwächen. In Berlin hat deshalb der Verein Silbernetz das Projekt "Hitzetelefon" gestartet. So sollen Seniorinnen und Senioren gewarnt werden, wenn Hitzewellen bevorstehen. Wie das funktioniert, darüber hat SWR Aktuell-Moderator Andreas Fischer mit Elke Schilling gesprochen, sie ist Gründerin und Vorsitzende von Silbernetz e.V.
Die Deutsche Umwelthilfe hat untersucht, wie gut deutsche Städte auf Hitzewellen vorbereitet sind. Das alarmierende Ergebnis: Städte mit wenig Grün und dichter Bebauung bieten Bewohnern besonders wenig Schutz, darunter Mannheim und Frankfurt am Main. van Laak, Claudia; Seifert, Annika www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Über 80 Prozent der Städte seien nicht gut auf kommende Hitzewellen vorbereitet, sagt Barbara Metz, Deutsche Umwelthilfe. Die aktuellen Hitzeschutzpläne reichten nicht aus, es brauche verbindliche Mindestgrünanteile auf Grundstücken und Gebäuden. Von WDR 5.
Unsere Ozeane werden sich noch über Jahrhunderte weiter erhitzen, denn sie sind gigantische Wärmespeicher. Schon 2023 hatten viele Forschende Alarm geschlagen und über marine Hitzewellen und Rekordtemperaturen berichtet. Könnte ein Kollaps drohen? (Autorin: Janina Schreiber)
Der Subpolarwirbel im Nordatlantik hat großen Einfluss auf das Wetter. Durch den Klimawandel gerät er ins Stocken. Forscher haben bereits einen Zusammenhang mit Hitzewellen in Europa nachgewiesen. Es könnte noch schlimmer kommen - wenn er ganz stoppt und die Atlantische Meridionale Umwälzbewegung mit ihm. Ein Podcast von Roana Brogsitter. Habt Ihr Feedback? Anregungen? Wir freuen uns, von Euch zu hören: WhatsApp (https://wa.me/491746744240) oder iq@br.de
Der Klimawandel bringt auch in Deutschland mehr Hitze und damit Gesundheitsrisiken. Wie können wir uns anpassen? Mehr Hitzetage im Sommer, häufigere Hitzewellen - und schon in 25 Jahren Temperaturen wie am Mittelmeer? Der Klimawandel wirkt sich auch auf Nordeuropa aus. Und das ist offenbar selbst für junge, gesunde Menschen nicht egal. Neueren Forschungen zufolge werden kritische Werte viel früher erreicht als lange angenommen. Unsere Autorin Nele Rößler hat mit Extremmedizinern, Kardiologen und Allergieforscherinnen gesprochen und die Risiken für ältere Menschen, Kinder, Diabetiker, Asthmatiker und Schwangere recherchiert. Im Gespräch mit Host Korinna Hennig berichtet sie von einem wichtigen Experiment in der Hitzekammer und erklärt, warum die "gefühlte Temperatur" auch ein wissenschaftlich belastbarer Wert sein kann. Die beiden besprechen, wie wir uns künftig im Alltag anpassen können. Und: Gemeinsam nehmen Nele und Korinna ein Projekt unter die Lupe, das als Paradebeispiel der Klimaanpassung gefeiert wird - und vielleicht doch zu viel verspricht. HINTERGRUNDINFORMATIONEN 1. Einfluss der unterschiedlichen Klimaszenarien auf die Sterblichkeit https://www.nature.com/articles/s41591-024-03452-2 2. 27 Grad - die Wohlfühltemperatur des Menschen. Eine Reise durch die Physiologie. http://physiologie.cc/XVIII.4.htm 3. Warum hat der Körper 37 Grad? Bild der Wissenschaft, 2011 https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/warum-misst-der-menschliche-koerper-37-grad-celsius/ 4. Einfluss der Luftfeuchtigkeit auf die Sterblichkeit, Environmental Health Perspectives 2023 https://ehp.niehs.nih.gov/doi/10.1289/EHP11807 5. Schwitzen im Alter, AOK, 2021 https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/haut-und-allergie/schwitzen-im-alter/ 6. Demographischer Wandel in Deutschland, Statistisches Bundesamt https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/_inhalt.html#sprg371138 7. Zusammenhang zwischen hohen Temperaturen und Frühgeburten, British Medical Journal, 2020 https://www.bmj.com/content/371/bmj.m3811 8. Klimawandel und Allergien, AllergoJournal, 2022 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35757154/ 9. Positive Auswirkungen des Montreal-Protokolls auf die FCKW-Werte, Nature, 2025 https://www.nature.com/articles/s41586-025-08640-9 10. Wie stark erwärmen sich Madrid, Moskau, Barcelona und Co.? Den Klimawandel besser verstehen durch den weltweiten Vergleich von Städten, Plos One, 2019 https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0217592 11. Hitzesterblichkeit durch Stadtbegrünung verringern, The Lancet Planetary Health, 2025 https://www.thelancet.com/journals/lanplh/article/PIIS2542-5196(25)00062-2/fulltext 12. Erwärmung des urbanen Raums im Vergleich zum Land, Helmholtz Klima, abgerufen April 2025 https://www.helmholtz-klima.de/klimawissen/macht-der-klimawandel-unsere-staedte-zu-hitzeinseln
Der Klimawandel bringt auch in Deutschland mehr Hitze und damit Gesundheitsrisiken. Wie können wir uns anpassen? Mehr Hitzetage im Sommer, häufigere Hitzewellen - und schon in 25 Jahren Temperaturen wie am Mittelmeer? Der Klimawandel wirkt sich auch auf Nordeuropa aus. Und das ist offenbar selbst für junge, gesunde Menschen nicht egal. Neueren Forschungen zufolge werden kritische Werte viel früher erreicht als lange angenommen. Unsere Autorin Nele Rößler hat mit Extremmedizinern, Kardiologen und Allergieforscherinnen gesprochen und die Risiken für ältere Menschen, Kinder, Diabetiker, Asthmatiker und Schwangere recherchiert. Im Gespräch mit Host Korinna Hennig berichtet sie von einem wichtigen Experiment in der Hitzekammer und erklärt, warum die "gefühlte Temperatur" auch ein wissenschaftlich belastbarer Wert sein kann. Die beiden besprechen, wie wir uns künftig im Alltag anpassen können. Und: Gemeinsam nehmen Nele und Korinna ein Projekt unter die Lupe, das als Paradebeispiel der Klimaanpassung gefeiert wird - und vielleicht doch zu viel verspricht. HINTERGRUNDINFORMATIONEN 1. Einfluss der unterschiedlichen Klimaszenarien auf die Sterblichkeit https://www.nature.com/articles/s41591-024-03452-2 2. 27 Grad - die Wohlfühltemperatur des Menschen. Eine Reise durch die Physiologie. http://physiologie.cc/XVIII.4.htm 3. Warum hat der Körper 37 Grad? Bild der Wissenschaft, 2011 https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/warum-misst-der-menschliche-koerper-37-grad-celsius/ 4. Einfluss der Luftfeuchtigkeit auf die Sterblichkeit, Environmental Health Perspectives 2023 https://ehp.niehs.nih.gov/doi/10.1289/EHP11807 5. Schwitzen im Alter, AOK, 2021 https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/haut-und-allergie/schwitzen-im-alter/ 6. Demographischer Wandel in Deutschland, Statistisches Bundesamt https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Demografischer-Wandel/_inhalt.html#sprg371138 7. Zusammenhang zwischen hohen Temperaturen und Frühgeburten, British Medical Journal, 2020 https://www.bmj.com/content/371/bmj.m3811 8. Klimawandel und Allergien, AllergoJournal, 2022 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35757154/ 9. Positive Auswirkungen des Montreal-Protokolls auf die FCKW-Werte, Nature, 2025 https://www.nature.com/articles/s41586-025-08640-9 10. Wie stark erwärmen sich Madrid, Moskau, Barcelona und Co.? Den Klimawandel besser verstehen durch den weltweiten Vergleich von Städten, Plos One, 2019 https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0217592 11. Hitzesterblichkeit durch Stadtbegrünung verringern, The Lancet Planetary Health, 2025 https://www.thelancet.com/journals/lanplh/article/PIIS2542-5196(25)00062-2/fulltext 12. Erwärmung des urbanen Raums im Vergleich zum Land, Helmholtz Klima, abgerufen April 2025 https://www.helmholtz-klima.de/klimawissen/macht-der-klimawandel-unsere-staedte-zu-hitzeinseln
Hitzewellen sorgen jedes Jahr für tausende Todesfälle. Durch verlässliche Hitzeschutz-Maßnahmen seien viele davon vermeidbar, sagt Ärztepräsident Klaus Reinhardt. Vor allem im Städtebau sieht er großen Nachholbedarf. Barenberg, Jasper www.deutschlandfunk.de, Interviews
Streikende Metaller demonstrieren in Gelsenkirchen-Buer, Stadt Gladbeck bereitet sich auf Hitzewellen vor, Bottroper Berufskolleg gewinnt Klimaschutz-Preis
Darin: Riesenjupiter, Zwergplanet (offizielle Liste), Hitzewellen, Heat Action Day, Hitzeaktionstag in Deutschland und in Österreich, Starship, Junk Food, unangemessene Medikationen, Intelligenz und Krankheit, Zugvögel, CO2-Preisrechner, Namen und Gesichter, Zwiebeln schneiden Lessenswert: Quantenlicht* Hörenswert: Crowd Science (What on earth is quantum?), Sternengeschichten (Hörbuch) Florian (und andere) live sehen: Sternengeschichten, Sciencebusters Hier Florian direkt unterstützen! *Affiliate-Link: Wer über […]
Darin: Riesenjupiter, Zwergplanet (offizielle Liste), Hitzewellen, Heat Action Day, Hitzeaktionstag in Deutschland und in Österreich, Starship, Junk Food, unangemessene Medikationen, Intelligenz und Krankheit, Zugvögel, CO2-Preisrechner, Namen und Gesichter, Zwiebeln schneiden Lessenswert: Quantenlicht* Hörenswert: Crowd Science (What on earth is quantum?), Sternengeschichten (Hörbuch) Florian (und andere) live sehen: Sternengeschichten, Sciencebusters Hier Florian direkt unterstützen! *Affiliate-Link: Wer über […]
Die Tage extremer Hitze haben sich weltweit durch den Klimawandel verdoppelt. Allein in den letzten zwölf Monaten, den heißesten, die je gemessen wurden, war rund die Hälfte der Menschen weltweit einem Monat mehr mit extremer Hitze ausgesetzt, als in ihrer Region üblich. Es wird Zeit, dass wir daraus endlich Konsequenzen ziehen, meint Susanne Henn aus der SWR Redaktion Umwelt und Klima.
Starkregen, Dürrephasen und Hitzewellen nehmen zu. Wie gut sind wir vorbereitet? Auch unsere Häuser müssen mit den Klimaveränderungen Schritt halten. Fragen an die Expertin für klimagerechtes Bauen, Peggy Freudenberg.
Susanne Henn über die Ergebnisse des Berichts, den die Organisationen World Weather Attribution und Climate Central gemeinsam mit dem Klimazentrum des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes verfasst haben
Aber Klimaforscher sind sich einig: Die Chancen auf einen Hitzesommer sind hoch. So ein Hitzesommer ist natürlich kein Spaß. Hitzewellen sind die tödlichste Naturkatastrophe überhaupt. Aber gegen Hitze kann sich eine Stadt sehr gut rüsten. Bäume und Wasserflächen können die Temperaturen in Innenstädte drastisch senken. und hier kommen jetzt auch wieder die Freibäder ins Spiel. Ein Interview mit Mark Reimann von den KölnBädern.
In den vergangenen Tagen konnten wir immer wieder lesen, dass es im kommenden Sommer zu extremen Hitzewellen kommen werde. Auch andere Berichte über Peitschen und Walzen sorgen regelmässig für Aufsehen. Was hat es damit auf sich? Berichte in Online-Medien über das Thema Wetter und Klima haben zurzeit Hochkonjunktur. Mit einem knackigen und dramatischen Titel sorgen diese wahrscheinlich für viele Klicks. Diese Artikel enthalten meist einen wahren Kern. Aber aufgepasst: Oft werden sie zusätzlich mit Behauptungen und Theorien aus weniger seriösen Quellen angereichert. Und so entsteht aus der Möglichkeit für einen zu warmen Sommer - was in Zeiten des Klimawandels nichts Aussergewöhnliches ist - ein extremer Hitzesommer, der uns bevorstehen soll. Und im Winter wird aus einer schlappen Kaltfront mit einem Schäumchen Neuschnee plötzlich eine unglaubliche Schneewalze, die auf uns zu rollt. Also Vorsicht bei Superlativen - informieren Sie sich bei Wetterthemen auch auf den Portalen der Wetterdienste. Dort werden diese Meldungen nüchterner eingeschätzt und oft auch relativiert.
Der Klimawandel wirkt sich auf unsere Gesundheit aus. Wie wappnen wir uns dagegen und schützen unseren Körper und die Psyche? Durch Informieren und Vorsorgen, sagt die Autorin Christina Berndt. Näheres zum Kooperationspartner LichtBlick: https://www.lichtblick.de Hier findet ihr die Folge zu Hitzewellen, nationalen Hitzeschutzplänen und den gesundheitlichen Gefahren von Hitze: https://detektor.fm/gesellschaft/mission-energiewende-hitze Die Episode mit Lea Dohm von Psychologists for Future findet ihr hier: https://detektor.fm/politik/mission-energiewende-psyche-und-klima Alea Rentmeisters Reportage zum Wassermangel in Mexiko-Stadt: https://detektor.fm/gesellschaft/mission-energiewende-wassermangel-in-mexiko-stadt >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/mission-energiewende-klimaresilienz
Der Klimawandel wirkt sich auf unsere Gesundheit aus. Wie wappnen wir uns dagegen und schützen unseren Körper und die Psyche? Durch Informieren und Vorsorgen, sagt die Autorin Christina Berndt. Näheres zum Kooperationspartner LichtBlick: https://www.lichtblick.de Hier findet ihr die Folge zu Hitzewellen, nationalen Hitzeschutzplänen und den gesundheitlichen Gefahren von Hitze: https://detektor.fm/gesellschaft/mission-energiewende-hitze Die Episode mit Lea Dohm von Psychologists for Future findet ihr hier: https://detektor.fm/politik/mission-energiewende-psyche-und-klima Alea Rentmeisters Reportage zum Wassermangel in Mexiko-Stadt: https://detektor.fm/gesellschaft/mission-energiewende-wassermangel-in-mexiko-stadt >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/mission-energiewende-klimaresilienz
Der Klimawandel wirkt sich auf unsere Gesundheit aus. Wie wappnen wir uns dagegen und schützen unseren Körper und die Psyche? Durch Informieren und Vorsorgen, sagt die Autorin Christina Berndt. Näheres zum Kooperationspartner LichtBlick: https://www.lichtblick.de Hier findet ihr die Folge zu Hitzewellen, nationalen Hitzeschutzplänen und den gesundheitlichen Gefahren von Hitze: https://detektor.fm/gesellschaft/mission-energiewende-hitze Die Episode mit Lea Dohm von Psychologists for Future findet ihr hier: https://detektor.fm/politik/mission-energiewende-psyche-und-klima Alea Rentmeisters Reportage zum Wassermangel in Mexiko-Stadt: https://detektor.fm/gesellschaft/mission-energiewende-wassermangel-in-mexiko-stadt >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/mission-energiewende-klimaresilienz
Jüngere Generationen werden ungleich stärker von Klimarisiken betroffen sein als die Boomer von heute. Und: Die Vorsorge bei Prostatakrebs ist heute besser und differenzierter. Ausserdem: Auf dem Meeresboden der Nord- und Ostsee liegen zirka 1,6 Millionen Tonnen aus dem Zweiten Weltkrieg. (00:00) Schlagzeilen (01:30 ) Düstere Prognosen für Kinder und Jugendliche: Ein heute fünfjähriges Kind wird im Verlauf seines Lebens zwei bis sieben Mal mehr extreme Klimaereignisse wie Hitzewellen oder Überschwemmungen erleben als seine Grosseltern – und das im besten Fall, wenn es noch gelänge, die Klimaerwärmung auf 1,5 Grad zu beschränken. Während die Auswirkungen in den Tropen generell grösser sind, werden auch hier in der Schweiz Kinder und Jugendliche besonders betroffen sein – was bedeutet das für sie? (06:35 ) Meldungen: - Reifenabrieb landet auf dem Teller - Gegengift gegen Schlangenbisse - Kahlschlag in der US-Wissenschaft (12:22 ) Verbesserte Vorsorge Prostatakrebs: Bei der Früherkennung des Prostatakrebses, der häufigsten Krebsform bei Männern, setzte die Medizin lange auf die Tastuntersuchung und den PSA-Test. Vor allem dieser ist jedoch zunehmend in die Kritik geraten, weil er falsch-positive Befunde liefert und zu Überbehandlung führt. Nun hat sich an den Kliniken ein neues, differenziertes Vorgehen etabliert, das auch die Gene einbezieht. (18:50) Tickende Zeitbomben am Meeresboden: In der deutschen Nord- und Ostsee liegen schätzungsweise 1,6 Millionen Tonnen alte Munition. Fast alles, was die Menschen während des Zweiten Weltkriegs an perfiden Waffen eingesetzt haben, lässt sich noch irgendwo am Meeresboden wiederfinden: Minen, Granaten, Patronen, Bomben, Torpedos. Dieses Erbe aus dem Zweiten Weltkrieg ist eine tickende Zeitbombe, denn sie rottet am Meeresboden vor sich hin und setzt Schadstoffe frei. Nun will man diese Altlasten aufräumen. Links: Klimaextreme und Generationen: nature.com/articles/s41586-025-08907-1 Reifenabrieb landet auf dem Teller: actu.epfl.ch/news/der-reifenabrieb-lagert-sich-auf-obst-und-gemuse-a/ Gegengift gegen Schlangenbisse: cell.com/cell/fulltext/S0092-8674(25)00402-7 Kahlschlag in der US-Wissenschaft: nature.com/articles/d41586-025-01397-1?utm_source=Live+Audience&utm_campaign=065145d367-nature-briefing-daily-20250506&utm_medium=email&utm_term=0_b27a691814-065145d367-49932580
Diese Woche mit Sandra Kirchner und Verena Kern. Kein anderer Kontinent erwärmt sich so schnell wie Europa, warnt der Copernicus-Klimadienst der EU. 2024 erlebte Europa das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Besonders im Südosten des Kontinents war es außergewöhnlich heiß und trocken. Auch die Ozeane heizen sich zunehmend auf. Eine Studie zeigt: Die Zahl der Tage mit extremer Hitze an der Meeresoberfläche hat sich seit den 1940er-Jahren verdreifacht. Nahezu die Hälfte aller marinen Hitzewellen zwischen 2000 und 2020 wäre ohne den menschengemachten Klimawandel gar nicht aufgetreten. Historischer Kurswechsel auf See: Ab 2028 sollen Reedereien weltweit mindestens 100 US-Dollar pro Tonne CO2 zahlen – es sei denn, ihre Schiffe fahren mit umweltfreundlicherem Treibstoff. Darauf einigten sich die 176 Mitgliedsstaaten der UN-Schifffahrtsorganisation IMO. Das klima update° wird jede Woche von Spender:innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Mehr Starkregen, Stürme und Hitzewellen mitsamt Dürre: Der Klimawandel ist bereits deutlich zu bemerken. Und das ist erst der Anfang. Es sieht zur Zeit so aus, als wenn die Menschheit nicht genug tut, um den Klimawandel zu verhindern. Er kann wohl nur noch abgemildert werden. Um so wichtiger ist es, sich auf die anstehenden Veränderungen vorzubereiten. Die Stadt Neumünster hat am 3. April 2025 zu einer Informationsveranstaltung zum Umsetzungsstart der Klimaanpassungsstrategie im Bildungszentrum Vicelinviertel eingeladen. Wir waren mit einem Audiorecorder dort, um für Euch zu erfahren, was die Stadt Neumünster vor hat, um die Folgen des Klimawandels abzumildern. Außerdem ging es auch darum, was jede oder jeder Einzelne dafür tun kann. Wir besuchen wieder den Tierpark Neumünster, um zu erfahren, welche Umweltprojekte er unterstützt. Es geht diesmal auch um Frisuren.
In Australien machen sich die Folgen der Klimakrise immer bemerkbarer: Heute ist es durchschnittlich eineinhalb Grad wärmer in Australien als noch vor 100 Jahren, Tendenz steigend. Die Hitze ist, bei weitem, Australiens tödlichste Naturkatastrophe. In den letzten 100 Jahren sind doppelt so viele Menschen durch Hitzewellen gestorben als durch Buschfeuer, Überschwemmungen und Wirbelstürme zusammen. Bei wochenlangen Rekordtemperaturen sind die Notaufnahmen der Krankenhäuser voll, die Rettungsdienste, das Gesundheitssystem und der öffentliche Nahverkehr an der Belastungsgrenze. Millionenstädte wie Sydney, Melbourne, Brisbane, Perth oder Adelaide funktionieren dann nur noch in Zeitlupe. In allen australischen Metropolen gibt es Bürgergruppen, die versuchen mehr Natur in den Asphalt-Dschungel der Innenstädte zu bringen. Sie betreiben Gemeindegärten, fordern mehr Parks oder setzen sich dafür ein, den alten Baumbestand zu bewahren. Auch Architekten und Bauherren planen zusehends umweltverträglicher und Energie-effizienter. Mit innovativen Gebäuden, die ein immer wärmeres Klima in den Schatten stellen sollen. Andreas Stummer mit seiner Reportage "The heat is on - wie Australiens Städte kühlen Kopf bewahren wollen."
Zwei Jahre nachdem «Einstein» mit Forschenden der Uni Zürich in die Welt der Delfine Westaustraliens abtauchte, liegen nun Resultate vor: Wetterextreme setzen den Meeressäugern massiv zu und nur wenige Tiere kommen mit der Klimaveränderung klar. Die Delfinpopulationen von Shark Bay sind unter Druck. Delfine unter Stress: Wieso der Klimawandel ihr schlimmster Feind ist Vor zwei Jahren tauchte das SRF-Wissensmagazin «Einstein» mit Forschenden der Uni Zürich in die Welt der Delfine Westaustraliens ein. Auch ihre neuesten Daten zeigen: Der Klimawandel setzt den Meersäugern enorm zu und nur wenige Tiere kommen damit klar. Vier Forschende des Zürcher Delfin-Teams geben Einblick in ihre Projekte, die über Langzeitdaten und genetische Analysen direkt miteinander verbunden sind. Was ist Delfin «Fornia»? Die Delfin-Forschungsprojekte der Uni Zürich in Shark Bay haben ihren Fokus derzeit auf der Klimaerwärmung und deren Auswirkungen auf die Delfinpopulationen in Westaustralien. Vier junge Forschende aus der «Einstein»-Reportage von 2023 zeigen an einem bestimmten Delfin mit Namen «Fornia» auf, warum sie auch unbedingt wissen müssen, ob es sich um ein männliches oder weibliches Tier handelt. Eine DNA-Extraktion im Labor bringt Klarheit. Delfin-DNA dank Luftgewehr Gewebeproben sind für die Delfinforschung Gold wert. Evolutionsgenetikerin Svenja Marfurt holt sie sich in Westaustralien mit einem Luftgewehr, das speziell für Biopsien entwickelt wurde. Dank genetischen Analysen konnte sie herausfinden, dass die Delfinpopulation von Shark Bay vor mindestens 12'000 Jahren entstand. Dieses Wissen hilft, die Anpassungsfähigkeit der Delfine an den fortschreitenden Klimawandel zu erforschen. Delfin-Killer Klimawandel Mit dem globalen Temperaturanstieg haben die Häufigkeit, Dauer und Intensität mariner Hitzewellen zugenommen. Verheerend war eine solche an der Westküste Australiens 2011, die zu einem dramatischen Verlust von Seegraswiesen führte und auch die Delfine in Shark Bay hart traf. Populationsdynamiker Felix Smith kann anhand seiner Daten aufzeigen, dass die Überlebensrate der Delfine stark zurückging und sich bis heute nie mehr ganz erholte. Delfinforschung aus der Luft Wie gesund und gut ernährt ein Delfin ist, spielt eine Schlüsselrolle fürs Überleben, die Fortpflanzung und den Nachwuchs der Tiere. Vor wenigen Jahren setzte Meeresbiologe Riccardo Cicciarella erstmals Drohnen ein, um die Grösse und den Gesundheitszustand der Tiere zu messen. Heute zeigt sich: Messungen aus der Luft sind ebenso exakt wie manuelle Methoden. Und man muss die Delfine nicht mehr fangen und anfassen, was sie weniger stört. Delfin und. Co auf einem Löschpapier Wie verändert der Klimawandel die Habitate der Delfine und die Biodiversität in Shark Bay? Umweltgenetikerin Manuella Bizzozzero nutzt eine innovative Kombination aus Umwelt-DNA-Analyse und Satellitendaten, um die Lebensräume im Meer zu charakterisieren und deren Einfluss auf das Verhalten der Delfine zu verstehen. Entstanden sind detaillierte Meereskarten, die wertvolle Beiträge zu den andern Delfin-Projekten der Uni Zürich liefern.
In Sigriswill dürfen im Moment keine Wohnungen neu als Zweitwohnungen genutzt oder neu auf Plattformen wie Booking vermietet werden. Dieses Vorgehen vonseiten Gemeinderat gibt zu reden. Weiter in der Sendung: · Mehrere Häuser in Meiringen wegen Drogenhandels durchsucht. · Hitzewellen bedrohen gefährdete Menschen. Nun will der Kanton Bern ein neues Warn-System einführen.
Was passiert, wenn man sich mit Hund auf einen Roadtrip durch Albanien, Montenegro und den Kosovo begibt? In dieser Folge von Roaming Wild erzählt uns Constanze von ihren Abenteuern dort mit ihrer Hündin Lucy und wie sie mehrmals an ihre Grenzen kam. In dieser Folge ist wirklich alles dabei: Von nächtlichen Begegnungen mit Straßenhunden bis hin zu einer lebensgefährlichen Situation für Lucy auf einer Wanderung im HirtengebietGlasklare Seen, grüne Berge und einsame Wasserfälle auf der einen, Müll und Waldbrände auf der anderen SeiteUnd damit es nicht langweilig wird: spontane Grenzprobleme, Hitzewellen und Krankheit Der Balkan bietet einzigartige Freiheit, ursprüngliche Natur und menschenfreundliche Einheimische, birgt aber auch viele Überraschungen und Einschränkungen, mit denen man vielleicht nicht rechnet, wenn man bisher eher im Westen oder Norden Europas Urlaub gemachht hat.Vorbereitung ist deswegen alles: Ohne die richtige Planung und einen ehrlich self-check ob der eigene Hund dafür wirklich geeignet ist, kann die Reise schnell kompliziert werden.Neugierig geworden?Hör dir die Folge jetzt an, tauche ein in Constanzes Geschichte und lass dich inspirieren – oder auch warnen! Abonniere den Podcast, damit du keine Folge verpasst, und folge uns auf Instagram für exklusive Einblicke und Bilder aus dem Abenteuer.-------Wichtig: Es handelt sich hier um einen subjektiven persönlichen Erfahrungsbericht von Constanze und keine allgemeingültige Einordnung zum Balkan als Reiseziel oder den kulturellen Gegebenheiten vor Ort.-------Constanze findest du auf Instagram @jipiehyeah Du findest Sarah unter: Webseite: https://abenteuerhunde.chInstagram: @abenteuerhunde.fotografie.ch Du findest Yvonne unter:Webseite: https://fellnasen-im-fokus.deInstagram: @fellnasen_im_fokus
Die Umweltorganisation Germanwatch hat den Index veröffentlicht, der zeigt, welche Länder in welchem Ausmaß vom Klimawandel betroffen sind. Janina Schreiber mit den Hintergründen
Der Klimawandel hat vielfältige Einwirkungen auf die physische und psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung. Von den Folgen des Klimawandels sind wir alle betroffen.Der Klimawandel macht auch vor den Sporttreibenden, dem Breitensportler*innen und anderen Bevölkerungsgruppen keinen Halt. Hitzewellen, Allergien, Extremwetter – die Liste der Risiken wächst. Welche Gefahren lauern in der Hitze? Wie schützen wir uns vor neuen Krankheiten? Wie können wir uns vor den Folgen des Klimwandels wappnen? In diesem Podcast spreche ich mit einem Experten, der uns einiges zum Thema zu sagen hat. In dieser Podcastfolge sprechen wir mit Prof. Dr. Sven Schneider, Leiter des Bereichs Kindergesundheit und Professor für Sozialepidemiologie an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Er widmet sich intensiv dem Forschungsfeld Sport Klimawandel und Gesundheit, zudem gehört er der Sporttainable an, einem Think Tank für nachhaltigen Sport. Er ist ferner Mitglied der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) und erstellt in diesem Kontext im Jahr 2024 den „Musterhitzeschutzplan für den organisierten Sport“.Weitere Hinweise:Prof. Dr. Sven Schneider beim dosb Thementag Sport im Freien mit einem Vortrag Gesundheitsrisiko KlimawandelGesundheitsrisiko Klimawandel - Neue Herausforderungen für Sport, Beruf und Alltag. Kompendium von 70 Autor*innen, Hrsg. Prod. Dr. Sven Schneider.Kommunale Handlungsoptionen zum Schutz vor den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels, Publikation des Zentrum KlimaAnpassung
Blaualgen, Sauerstoffmangel und Hitze – diese drei Symptome plagen derzeit die Ostsee. Wenn dagegen nichts getan wird, kann das ganze Ökosystem kollabieren. NDR-Reporter Ramon Gerwien ist Biologe und klärt in dieser Folge, wieso das alles nicht nur durch den Klimawandel kommt und warum ihr Zustand nur ein Vorgeschmack auf die Zukunft anderer Meere ist. Alle neue Entwicklungen rund um die Ostsee, findet ihr bei der Tagesschau: https://www.tagesschau.de/thema/ostsee Hier geht's zu “MV im Fokus”, unserem Podcast-Tipp: https://1.ard.de/mvimfokus Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautorin: Sarah Fischbacher Mitarbeit: Sebastian Schwarzenböck Produktion: Christine Frey, Viktor Veress und Hanna Brünjes Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim NDR.
In the midst of one of the hottest Australian summers on record, experts say heat inequality is deepening social division. - Es ist eines der heißesten Sommer, die in Australien jemals verzeichnet wurden. Gleichzeitig verschärft Experten zufolge die Wärmeungleichheit die soziale Spaltung mehr denn je.
Der Subpolarwirbel im Nordatlantik hat großen Einfluss auf das Wetter. Durch den Klimawandel gerät er ins Stocken. Forscher haben bereits einen Zusammenhang mit Hitzewellen in Europa nachgewiesen. Es könnte noch schlimmer kommen - wenn er ganz stoppt und die Atlantische Meridionale Umwälzbewegung mit ihm. Ein Podcast von Roana Brogsitter. GesprächspartnerInnen: Dr. Marilena Oltmanns, Klimaphysikerin, National Oceanography Centre, Southampton https://noc.ac.uk/ Prof. Stefan Rahmstorf, Ozeanograf und Klimaforscher, Potsdam Institut für Klimafolgenforschung https://www.pik-potsdam.de/en Dr. Julian Krüger, Meteorologe, Max-Planck-Institut für Meteorologie https://mpimet.mpg.de/startseite Feedback? Anregungen? Schreibt uns: WhatsApp (https://wa.me/491746744240) oder iq@br.de.
Lange gingen Forschende davon aus, die Antarktis sei weniger anfällig für den Klimawandel als die Arktis – doch das ist falsch. Immer mehr Hitzewellen sorgen dafür, dass auch hier das Meereis sich immer weiter zurückzieht. Darüber sprechen Experten bei der Jahrestagung der Antarktis-Kommission CCAMLR. Christine Langer im Gespräch mit Nadine Gode, SWR-Umweltredaktion
Der Klimaphysiker Thomas Frölicher über die Folgen der hohen Ozeantemperaturen und die Trägheit des Klimasystems. Ein Podcast vom Pragmaticus. Das ThemaDie im erdgeschichtlichen Vergleich sehr hohen Meerestemperaturen sind ein Grund zur Sorge: Sie bewirken unter anderem, dass der Meeresspiegel noch hunderte Jahre weiter steigen wird, auch wenn wir die globale Mitteltemperatur bei 1,5 Grad begrenzen können. Der Klimaphysiker Thomas Frölicher von der Universität Bern erklärt im Podcast diese Trägheit des Klimasystems und die fünf wesentlichen Folgen zu warmer Ozeane: Versauerung, Sauerstoff-Abnahme, Schichtung und Abschwächung der Zirkulation, Wetterextreme, Meeresspiegelanstieg. Für Thomas Frölicher sind diese Zusammenhänge der wichtigste Grund, warum die Emissionen sehr rasch drastisch sinken müssen: Je länger emittiert wird, desto länger bleiben auch die Folgen erhalten. Eine aktuelle Studie, an der Thomas Frölicher beteiligt ist, zeigt, wie riskant ein Überschreiten der 1,5 Grad-Grenze ist. Unser Gast in dieser Folge: Thomas Frölicher ist Professor für Klima- und Umweltphysik an der Universität Bern und stellvertretender Leiter des dortigen Oeschger-Zentrum für Klimaforschung (OCCR). Er ist einer der Leitautoren des Weltklimarats. Ein Fokus seiner wissenschaftlichen Arbeit ist die Modellierung der Klimaentwicklungen. Für den Pragmaticus hat er detailliert beschrieben, welche Kipppunkte der Ozean hat.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
In einem Monat beginnt die nächste Klimakonferenz in Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan - da geht's dann mal wieder um die ganz große Frage: Wie können wir das Klima retten? Baku ist weit weg und die Frage wollen viele nicht mehr hören! Doch klar ist, der Klimawandel macht sich bemerkbar - auch vor unserer Haustür. Ob Überschwemmungen, Dürreperioden, oder Hitzewellen: es wird ungemütlich, auch hier in Hessen. Doch was ist da noch alles zu erwarten - in zum Beispiel 15 Jahren? Welchen Wetterbericht hören wir, wie sieht unsere Stadt aus, wie der Verkehr? “Der Tag” wagt einen Blick in die Zukunft - und auf alles, was bis dahin noch so passieren muss in Sachen Klima. Darüber sprechen wir unter anderem mit Ben Höhn vom Kompetenzzentrum für Nachhaltigkeit in der Immobilienwirtschaft und Dr. Jutta Deffner, die zu Mobilität forscht. Das Klimateam des Hessischen Rundfunks hat eine Zeitreise ins Frankfurt der Zukunft gemacht und in einem Kurzfilm gezeigt, wie die Stadt im Jahr 2039 aussehen könnte. Den Film und weitere Infos zum Projekt "Hessen in 15 Jahren" finden Sie hier: https://www.hr-inforadio.de/programm/themen/hessen-in-fuenfzehn-jahren/index.html Und hier noch unser Podcast-Tipp: WDR3 Forum Neubau wird künftig die Ausnahme sein und das Modell des Stararchitekten ist überholt. Studentinnen und Studenten fordern an den Hochschulen mehr Beschäftigung mit dem Umbauen und der Ressourcenschonung ein sowie partizipative Arbeitsformen. Mehr dazu gibt's im WDR3 Forum https://www.ardaudiothek.de/episode/wdr-3-forum/wer-baut-die-staedte-der-zukunft/wdr-3/13460023/
Mit Susanne Schwarz und Sandra Kirchner. Weltweit sind die Meere warm wie nie, das zeigt ein Bericht über den Zustand der Ozeane, den das EU-Erdbeobachtungsprogramm Copernicus in dieser Woche vorgelegt hat. Hitzewellen in den Meeren wurden demnach stärker und weiträumiger, sie dauern länger an und reichen weiter in die Tiefe. Vor allem das Mittelmeer gilt als Hotspot. Der CO2-Rechner des Umweltbundesamtes, mit dem sich der persönliche Klima-Fußabdruck ermitteln lässt, steht unter Beschuss. Die Forstlobby und Vertreter von CDU und CSU stören sich daran, dass der Rechner neuerdings auch die CO2-Emissionen aus dem Heizen mit Holz berechnet. Dies galt in der Vergangenheit als klimaneutral, der Rechner hatte also mit null Emissionen gerechnet. Von der Unionsfraktion kommt aber auch grundsätzliche Kritik. Großbritannien hat in dieser Woche den Kohleausstieg vollzogen und sein letztes Kohlekraftwerk ausgeschaltet. Am Ende dieses Jahrzehnts will das Land auch keinen Strom aus fossilem Erdgas mehr produzieren. Dann soll die Stromerzeugung vollständig dekarbonisiert sein. Deutschland lässt sich dagegen beim Kohleausstieg viel länger Zeit, beim Gas fehlt ein Ausstiegsdatum noch gänzlich. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender:innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
1,5 Grad Celsius – nicht mehr. Das ist der Wert, auf den die Unterzeichner des Pariser Klimaabkommens die globale Erwärmung seit dem vorindustriellen Zeitalter begrenzen wollten. Doch während langsam aber sicher deutlich wird, dass die Welt am 1,5-Grad-Ziel vorbeischlittert, verändern sich die Werte extremer Temperaturen sogar noch drastischer. Wann Wetter „extrem“ wird, und wie Forschende den Einfluss des Klimawandels auf solche Extremereignisse untersuchen, berichtet Frank Kreienkamp vom Deutschen Wetterdienst in dieser Folge.
Hitzerekorde, Dürreperioden und Hochwasser – was auf den ersten Blick so gar nicht zusammenpassen will, hat nicht nur aus meteorologischer Sicht miteinander zu tun, sondern beeinflusst auch die wirtschaftliche Entwicklung. Unsere Ökonominnen Inga Fechner und Franziska Biehl werfen in Folge 273 einen volkswirtschaftlichen Blick aufs Wetter und stellen fest: graue Aussichten gibt es aktuell nicht nur auf der Wetterkarte, sondern auch für die deutsche Wirtschaft. Was all das wohl für den Wohnimmobilienmarkt bedeutet?
Die deutsche Klimaforscherin Friederike Otto erklärt auf der Tipping Point Konferenz von Globart und Solektiv, wie Hitzewellen und CO2-Ausstöße zusammenhängen und wie ihre Organisation World Weather Attribution Initiative in London arbeitet. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
„Heiliger Quell“: So nannten die Maya einst die Cenoten der mexikanischen Halbinsel Yucatán. Diese Karsthöhlen verbergen Gänge und Hallen, die mit glasklarem Wasser gefüllt und mit fantastischen Gesteinsformationen bestückt sind. An diesen ganz besonderen Ort begibt sich Erik in dieser Folge und erkundet ihn im Licht seiner Taschenlampe. Und das ist nur der Anfang!Ein weiterer natürlicher Schatz, dem wir uns in dieser Folge widmen, sind die bedrohten marinen Küstenökosysteme – ganz konkret: Korallenriffe! Krankheiten, Hitzewellen, die die Wassertemperaturen erhöhen, und andere Faktoren setzen ihnen zu – doch wie lassen sie sich schützen? Und wie kann der Schutz solcher Schönheiten und Schätze mit einem verantwortungsvollen Tourismus einhergehen?In Höhlen, im Dschungel und am Ozean versucht Erik im Gespräch mit Einheimischen und Experten Antworten zu finden. Kommt mit auf eine Reise unter die Oberfläche – unter jene der Erde … und unter jene des Wassers. WerbungDiese Folge entstand mit freundlicher Unterstützung von „Iberostar Group & Hotels“. Vielen Dank!https://www.iberostar.com/https://waveofchange.com/https://www.bejilha.com/en/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Klinisch Relevant ist Dein Wissenspartner für das Gesundheitswesen. Drei mal pro Woche, nämlich dienstags, donnerstags und samstags, versorgen wir Dich mit unserem Podcast und liefern Dir Fachwissen für Deine klinische Praxis. Weitere Infos findest Du unter https://klinisch-relevant.de
Mal angenommen, 45 Grad im Sommer sind normal. Ein realistisches Szenario, denn durch den Klimawandel werden Hitzewellen extremer. Wie können wir das aushalten? Wie müssen wir unsere Städte umbauen? Diese und weitere Folgen findet ihr überall, wo es Podcasts gibt - auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/der-tagesschau-zukunfts-podcast-malangenommen/71374876 Ihr könnt diesen Podcast auch über euren Sprachassistenten hören. Sprachbefehl: "Spiele mal angenommen von der ARD Audiothek" Unsere Quellen und weiterführenden Fakten zu dieser Folge: Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung: Mehr Hitzewellen in Westeuropa wegen Veränderungen des Jetstreams https://www.pik-potsdam.de/de/aktuelles/nachrichten/mehr-hitzewellen-in-westeuropa-wegen-veraenderungen-des-jetstreams Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung: Klimaextreme treffen angeschlagene Volkswirtschaften noch härter https://www.pik-potsdam.de/de/aktuelles/nachrichten/klimaextreme-treffen-angeschlagene-volkswirtschaften-noch-haerter Bundesministerium für Arbeit und Soziales: Klimawandel und Gesundheit – Auswirkungen auf die Arbeitswelt https://cphp-berlin.de/bmas-gutachten-klimawandel-und-gesundheit-auswirkungen-auf-die-arbeitswelt/ Helmholtz-Zentrum München: Nächtliche Hitze erhöht das Risiko für Schlaganfälle deutlich https://www.helmholtz-munich.de/newsroom/news/artikel/naechtliche-hitze-erhoeht-das-risiko-fuer-schlaganfaelle-deutlich Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag: Sustainable Cooling – nachhaltige Kühlungsstrategien https://publikationen.bibliothek.kit.edu/1000
Neumeier, Claudia www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Gelddienstleister «Small World» stellt Dienst ein, bedingte Gefängnisstrafen für Hinduja-Familie, Hitzewellen in verschiedenen Ländern, vorläufiges Bewässerungsverbot in Kloten wegen Japankäfer
Die Nationalelf hat noch große Pläne für die EM. Die Ministerpräsidenten beraten mit dem Kanzler über Migration. Und in Mekka und auf den griechischen Inseln ist es tödlich heiß. Das ist die Lage am Donnerstagmorgen. Die Artikel zum Nachlesen: Der deutsche Sieg zum Nachlesen: Li-La-Laune Warum die Bundesregierung übers Drittstaatenmodell streitet Wandern in den Tod+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Die Weltmeere sind zu heiss - aber auch Kältewellen nehmen zu. Und: Neuer CO2-Sauger bei Basel. Ausserdem: Buschfleischhandel aus Afrika floriert. (00:00) Schlagzeilen (00:44) Die Ozeane im Ausnahmezustand Die Weltmeere sind zu heiss: Seit über einem Jahr brechen die Temperaturen an der Oberfläche jegliche Rekorde. Für Tiere und Pflanzen im Meer, Korallenriffe zum Beispiel, ist das fatal. Doch mit dem Klimawandel nehmen nicht nur Hitzewellen zu, sondern auch Kältewellen. Sinken die Temperaturen plötzlich um mehr als zehn Grad ab, kann das sogar für Haie tödlich enden. (06:07) Fabrik bei Basel saugt CO2 aus der Luft Die Schweizer Firma Climeworks hat die neuste Generation ihrer Klimagas-Absaugvorrichtung erfolgreich getestet. Der Energieverbrauch wurde halbiert und damit auch die Kosten. Jetzt wird in Schweizerhalle bei Basel eine mehr als 20 Meter hohe würfelförmige Fabrik gebaut – als Prototyp für eine ungleich grössere Anlage in den USA. (12:15) Meldungen Deplatforming Antidepressiva-Entzug Nanopartikel in der Plazenta (17:49) Buschfleischhandel in Europa So genanntes Buschfleisch, also das Fleisch von Wildtieren wie Affen, Stachelschweinen und Schuppentieren, ist in vielen Regionen Afrikas eine wichtige Nahrungsquelle. Doch immer mehr Jäger jagen nun nicht mehr nur für den Eigenbedarf, sondern verkaufen den Großteil der Beute – auch nach Europa. Mehr zum Wissenschaftsmagazin und Links zu Studien: https://www.srf.ch/wissenschaftsmagazin .
Rekordtemperaturen haben erneut zu einer Massenbleiche bei den Korallen am Great Barrier Reef geführt. Forschende haben monatelang den Verlauf der Bleiche untersucht. Sie wollen lernen, wie man das Riff auf kommende Hitzewellen vorbereiten kann. Meyer, Anneke www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Der Langzeittrend kombiniert mit Hitzewellen führe zu den Temperaturrekorden in den Ozeanen, sagt Meereskundler Dirk Notz. Geomar-Forscher Sunke Schmidtko erklärt, wie Temperaturen oben und in der Tiefe immer weiter auseinander gehen – mit Folgen. Seynsche, Monika www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell