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Die Tschechen haben ein neues Abgeordnetenhaus gewählt. Gewonnen haben der Populist Andrej Babiš und seine Partei ANO. Doch zum Regieren ist Babiš wohl auf antieuropäische und rechtsextreme Parteien angewiesen.
Zwangsurlaub für rund 750.000 Bundesbeamte, Verzögerungen bei Regierungsprogrammen, Zahlung für U-Bahn-Ausbau in New York gestoppt – die Haushaltssperre in den USA hat begonnen. Mit dem Shutdown können beide Parteien bei ihren Wählern punkten. Ein zentrales Thema ist die Verlängerung der Vergünstigungen von „Obamacare“.
Am 3. und 4. Oktober wählt Tschechien ein neues Parlament. Der Populist Andrej Babiš hat hohe Chancen, den Ministerpräsidenten Petr Fiala abzulösen. Für eine Mehrheit müsste er aber mit extremistischen Parteien zusammenarbeiten. Allweiss, Marianne www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Das war selbst für US-Verhältnisse bizarr: Der Verteidigungsminister ließ seine Generalität einfliegen, um sie über Fitnessnormen zu belehren – eine besondere Form der Machtdemonstration.
Rechte Netzwerke versuchen zunehmend Einfluss auf konservative Kreise zu nehmen. Inspiriert werden Parteien wie die AfD dabei vom Erfolg der konservativen Rechten in den USA. Dabei stehen vor allem drei Themen im Fokus, sagt Publizistin Liane Bednarz. Rottscheidt, Ina www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
„Wir haben alle Verantwortung dafür, wie gute Debatten gelingen können“, sagt Julia Reuschenbach in dieser Podcast-Folge. Wir sprechen über die Grundlagen einer funktionierenden Debattenkultur, als Grundlage einer lebendigen Demokratie. Was haben soziale Medien bei unseren Debatten zum Schlechten, aber auch zum Guten verändert? Wie könnten notwendige Regulierungen sozialer Plattformen aussehen? Wäre eine Klarnamenpflicht eine Gefahr für die Meinungsfreiheit? Debatten brauchen einen Wertekompass, dazu gehört das Anerkennen von Fakten und die Verständigung auf eine Wahrheit. Mit Deepfakes stellt sich radikal die Frage nach Echtheit. Welche Regeln braucht es hier? Wie können wir besser streiten, damit der Streit nicht nur Energie entlädt, sondern auch Erkenntnis erzeugt? Gibt es heute verstärkt einen „Bekenntniszwang“, also den Druck, sich immer sofort eindeutig zu positionieren, entweder für oder gegen etwas zu sein? Gehört zur Meinungsfreiheit auch das Recht auf Schweigen? Es geht außerdem um Cancel Culture und die Frage, warum woke sein, also wachsam und achtsam gegenüber Verletzungen und Diskriminierung, immer häufiger als Schimpfwort benutzt wird. Was sind die wichtigsten Schritte hin zu einer besseren Debattenkultur? Antworten darauf und viele Denkanstöße gibt Julia Reuschenbach in dieser Podcast-Folge. Julia Reuschenbach ist Politikwissenschaftlerin an der Freien Universität Berlin und forscht zu Parteien und politischer Kommunikation. Gemeinsam mit Korbinian Frenzel, Journalist und Moderator beim Deutschlandfunk, hat sie das Buch „Defekte Debatten – Warum wir als Gesellschaft besser streiten müssen“ geschrieben.
Die SPD hat mal wieder den Vogel abgeschossen. Die ehemalige Volkspartei ist heute der Pleitegeier der Parteienlandschaft. Doch der Pannenvogel kackt den anderen auf den Kopf. Insbesondere der AfD und ihren Wählern. Die AfD in Goslar hingegen tut den anderen Parteien einen Gefallen und zerlegt sich auf offener Bühne und vor laufenden Kameras. Wollten zwei Kreisvorstände sich wirklich prügeln? In Dortmund wandelt der Oberbürgermeister durch einen Park am Stadtrand und fabuliert über die Sicherheit und Schönheit. Als wenn er im Fantasialand lebt und kackt damit den Bürgern auf den Kopf. Und zu guter Letzt sitzen in der ARD vier Aufrüste zusammen und gipfeln im Vorschlag, russische Flugzeuge abzuschießen. Marcel und Benjamin beackern den Wahnsinn und rattern von einer Ecke der Republik in die andere. Wir wünschen Euch einen guten Start in die neue Woche.
Hallo Leuts, ihr Froschquaker im Community-Teich, ihr Rülps-Orchester, ihr bekloppten Mitspieler:innen. Ihr seid so was wie die Luftpolsterfolie um unsere Hirne – man kann draufdrücken, es macht plopp, und sofort ist die Welt ein bisschen besser. Wir mögen euch wie Toastscheiben ihren Toaster, wir brauchen euch wie Knetgummi die Hände. Ihr haltet zu uns wie Parteien zu ihren Präsidenten. Ohne euch wären wir nur zwei Mikrofone, die ins Leere quatschen und sich selbst zuhören. Mit euch sind wir eine Signal-Symphonie, eine Art Impro-Dada-Karneval, ein Chaos mit Herz. Rülps, Lacher, Zwischenruf. Esel, Teddy, Publikum. Eins, zwei, drei – Chaos! Wir, wir zusammen sind Liebe, wir sind Lärm, wir sind Blödsinn, wir sind ihr. Es gibt keine bessere Community.
Hans Peter Haselsteiner ist Bauunternehmer und Milliardär - und einer der einflussreichsten Männer in Österreichs Wirtschaft. Er hat das Land aber auch als Politiker und Sponsor liberaler Parteien geprägt. Als Investor der Signa-Gruppe von René Benko ist er zudem in die größte Insolvenz der letzten Jahrzehnte in Österreich verwickelt. Über all das spricht Haselsteiner mit Gerold Riedmann, Chefredakteur des Standard, im Podcast CEO. Haselsteiner erzählt aus seinem bewegten Leben, vom Tod seines Sohnes. Über Macht, Politik und persönliche Niederlagen. Falls ihr euch wundert, warum wir hier auf dem Kanal noch mal was anderes spielen als sonst: Wir sind gerade in der Endphase einer besonderen Produktion. Die startet nächste Woche. Kleiner Hinweis: Es geht um verschworene Männerbünde und einen mächtigen Politiker. In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at Den Inside Austria Newsletter finden Sie hier: https://www.spiegel.de/thema/die-lage-inside-austria/+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Hans Peter Haselsteiner ist Bauunternehmer und Milliardär - und einer der einflussreichsten Männer in Österreichs Wirtschaft. Doch Haselsteiner hat das Land auch als Politiker und Sponsor liberaler Parteien geprägt. Und ist als Investor von Rene Benkos Signa-Gruppe in die größte Insolvenz der letzten Jahrzehnte in Österreich verwickelt. Über all das spricht er mit dem Chefredakteur des Standard Gerold Riedmann, im Podcast CEO. Haselsteiner erzählt aus seinem bewegten Leben, über Macht, Politik und persönliche Niederlagen.
Nachbarschaft – das ist für Gunther Schendel ein Kugelschreiber. Der Stift, mit dem die Schiedsfrau bei einem Nachbarschaftsstreit die Standpunkte der streitenden Parteien aufnimmt.
Die gehäuften Luftraumverletzungen durch Russland haben Diskussionen in den betroffenen Staaten und auch bei der NATO ausgelöst: Wie kann, wie soll man darauf reagieren? Wie das Bündnis jetzt schon reagiert, erklärt Kilian Neuwert. Er beschäftigt sich in der BR-Politikredaktion mit sicherheits- und verteidigungspolitischen Themen und hat sich das so genannte "Air Policing" im Baltikum schon vor Ort angeschaut. Russische Provokationen im Westen sind aber auch eine Gefahr für die Ukraine. So sieht es unser Korrespondent in Kiew, Florian Kellermann. Die Gründe: Die betroffenen Staaten könnten sich mehr um sich selbst und die eigene Luftabwehr kümmern und zugleich die Unterstützung für die Ukraine vernachlässigen. Russischen Einfluss spüren auch die Menschen in Moldau. Bei der letzten Präsidentschaftswahl wurden Vorwürfe bis hin zum Stimmenkauf durchMoskau erhoben. Jetzt stehen die Parlamentswahlen an und wieder sehen Beobachter massiven russischen Einfluss. Die Wahl könnte für das kleine Land zwischen dem EU-Mitglied Rumänien und der Ukraine eine Schicksalswahl werden. Sagt unser Korrespondent Björn Blaschke. Setzen sich die von Moskau unterstützten prorussischen Parteien durch, droht politisches Chaos und wohl eine Abwendung von der EU. Noch nie zuvor hat eine Richterwahl in der Bundesrepublik so viel Aufmerksamkeit bekommen. Noch nie zuvor ist sie von einer Kampagne gegen eine Kandidatin begleitet worden, die dann ihren Rückzug erklärte, um Schaden von der Demokratie abzuwenden. Der Schaden ist trotzdem da, auch wenn die Wahl im zweiten Anlauf mit einer neuen Kandidatin über die Bundestags-Bühne ging. Welche Lehren aus dieser Wahl mit Hindernissen gezogen werden können und sollten, schlüsselt Wolfram Schrag auf.
Robert Misik im Gespräch mit Ingrid Brodnig und Johannes HilljeMEHR EMOTIONEN WAGENWie wir Angst, Hoffnung und Wut nicht dem Populismus überlassen Ein Plädoyer für eine demokratische EmotionskulturPopulisten und Extremisten dominieren die politischen Emotionen. Sie schüren nicht nur Wut, sondern gelten ihren Anhängern auch als Hoffnungsträger. Demokratische Kräfte wirken dagegen oft blutleer und technokratisch. Dabei lehrt die Geschichte, dass man die Emotionen nicht den Radikalen überlassen darf. In seinem aktuellen Buch fordert Johannes Hillje ein Umdenken und zeigt, wie Emotionen zur Politik gehören und in den Dienst der Demokratie gestellt werden können. Anhand von eigenen Studien und konkreten Beispielen beweist Hillje, dass Hoffnung, Wut und Angst zu einer neuen demokratischen Emotionskultur gehören.Hillje ist als Forscher seit Jahren mit sozialpsychologischen Dynamiken und politischen Emotionen befasst und macht immer wieder auch große empirische Forschungen. So arbeitete er an der großen Feldstudie „Die Rückkehr zu den politisch Verlassenen“ mit, die er seinerzeit auch im Bruno Kreisky Forum vorstellte.Ingrid Bordnig, Autorin und Journalistin, beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf unsere Gesellschaft. Ein Schwerpunkt ist dabei der Umgang mit Desinformation und Hasskommentaren. Brodnig hat sechs Bücher verfasst, zuletzt “Wider die Verrohung”, das Tipps gibt, um sich für eine sachliche demokratische Debatte einzusetzen.Ingrid Brodnig, Journalistin, Buchautorin und Kolumnistin der Tageszeitung StandardJohannes Hillje studierte Politische Kommunikation an der London School of Economics und Politikwissenschaft und Publizistik an der Universität Mainz. Danach sammelte er Erfahrungen im Journalismus und bei den Vereinten Nationen in New York. Heute arbeitet der ehemalige Wahlkampfmanager als selbstständiger Politik- und Kommunikationsberater für Unternehmen, Ministerien, Politiker und Parteien und kommentiert häufig in den Medien. Hillje lebt mit seiner Familie in Berlin.Moderation:Robert Misik, Autor und JournalistJohannes Hillje:Mehr Emotionen wagen.Piper Verlag, 2025, 22,70 €
Fast alle Parteien kritisieren die St. Galler Regierung nachdem diese Massnahmen vorgeschlagen hat, um die Finanzen des Kantons wieder ins Lot zu bringen. Weitere Themen: · St. Galler Regierung plant zwei Millionen-Bauprojekte: Ein Provisorium für die Universität und die Sanierung des Berufs- und Weiterbildungszentrums in Rorschach. · Das Big Air-Festival in Chur ist Geschichte. Die Stadt will den Freestyle- und Musikanlass nicht mehr finanziell unterstützen und beendet die Zusammenarbeit. · Seit 2021 gelten im Kanton St. Gallen strengere Regeln für Zäune. Stacheldraht ist flächendeckend verboten und muss entfernt werden. Die Übergangsfrist läuft Ende September aus. · Die Gemeinden Flims, Laax und Falera wollen die Infrastruktur ihres Skigebiets übernehmen. Die Zustimmung bei den Aktionärinnen und Aktionären der Weisse Arena Gruppe AG ist gross.
Seit 2021 gelten im Kanton St. Gallen strengere Regeln für Zäune. Stacheldraht ist flächendeckend verboten und muss entfernt werden. Nur einzelne Ausnahmen gelten noch. Die Übergangsfrist läuft Ende September aus. Ab dem 1. Oktober drohen jetzt Bussen bis 20 000 Franken. Weitere Themen: · Reaktionen der Parteien auf das budgetierte Defizit des Thurgauer Budgets für 2026 · Weniger Kantonsgeld fürs Textilmuseum: Jetzt könnte auch der Anteil der Stadt St. Gallen sinken
Mündliche Verträge sind grundsätzlich rechtsgültig und entstehen durch übereinstimmende Willenserklärungen der Parteien. Sie finden in vielen Bereichen Anwendung, etwa bei Kauf-, Dienstleistungs-, Arbeits- oder Mietverträgen. Die größte Herausforderung liegt in der Beweisführung im Streitfall, da ohne schriftliche Dokumentation oft nur Zeugen oder Kommunikationsnachweise helfen. Besondere Grenzen bestehen bei Verträgen, die gesetzlich schriftlich oder notariell abgeschlossen werden müssen.
Im Vorfeld der heutigen Wahl dreier Richter für das Bundesverfassungsgericht fordert der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, ein anderes Prozedere bei künftigen Wahlen. Mit Blick auf das Erstarken der AfD wirbt der 82-Jährige dafür, sich bei künftigen Wahlen mit der Partei auseinanderzusetzen.
Fast Kanzler, jetzt Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses: Armin Laschet ist in der Politik noch immer wichtig. Aber nicht nur als Außenpolitiker hat er sich mittlerweile einen Namen gemacht. Er stellt sich insbesondere gegen die gesellschaftliche Spaltung im Land und lobt dabei auch gerne mal Menschen aus anderen Parteien. Aber wie will er das Land wieder zusammenbringen? Und wie soll die die NATO auf russische Provokationen antworten? All das und mehr erläutert er im Gespräch mit Jan Schipmann in dieser Folge ABSOLUTE MEHRHEIT ABSOLUTE MEHRHEIT ist ein Podcast über politische Visionen, persönliche Überzeugungen und ein Gedankenspiel darüber, in welche Richtung sich dieses Land entwickeln soll. Hosts: Jan Schipmann, Aline Abboud, Victoria Reichelt Jeden Dienstag, überall wo es Podcasts gibt. ABSOLUTE MEHRHEIT wird produziert von HyperboleMedien GmbH für funk. funk ist ein Gemeinschaftsangebot der Arbeitsgemeinschaft der Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland (ARD) und des Zweiten Deutschen Fernsehens (ZDF). funk hat auf die datenschutzrechtlichen Bestimmungen dieser Plattform sowie die Erhebung, Analyse und Nutzung von Userdaten keinen Einfluss. Im Rahmen unserer Möglichkeiten gehen wir mit der größten Sensibilität mit Deinen Daten um. Weitere Informationen zum Thema Datenschutz findest Du auf unserer Website: https://www.funk.net/datenschutz Schaut hier vorbei und schreibt uns: Instagram: https://www.instagram.com/die.da.oben TikTok: https://www.tiktok.com/@die.da.oben YouTube: www.youtube.com/@DieDaOben Unsere Playlist zum Podcast: https://open.spotify.com/playlist/7GAPM2ov0JITr12TaqQdug?si=pwB0btXKTV2fW2fTMRUwag&pi=zi6-wWaWTcaRG
Die Wall Street startet schwächer in die Woche: Nach den Rekordschlüssen von Dow Jones und S&P 500 am Freitag geben die US-Aktienfutures am Montagmorgen nach. Dow-Futures verlieren rund 175 Punkte beziehungsweise 0,4 Prozent, S&P-500-Futures liegen 0,3 Prozent im Minus, der Nasdaq-100-Future fällt um 0,4 Prozent. Belastend wirkt das zunehmende Risiko eines Regierungsstillstands: Der Senat hat vergangene Woche Übergangsvorlagen beider Parteien abgelehnt, während die Frist zur Haushaltsfinanzierung am 30. September abläuft und der Druck auf ein kurzfristiges Agreement steigt. Zugleich blicken Anleger auf eine starke Vorwoche zurück: Der S&P 500 legte um 1,2 Prozent zu, der Dow um 1,0 Prozent, der Nasdaq um 2,2 Prozent und der Small-Cap-Index Russell 2000 ebenfalls um 2,2 Prozent – seine siebte Gewinnwoche in Folge. Rückenwind kam von der ersten Zinssenkung der Federal Reserve seit Dezember: Die Notenbank senkte den Leitzins um 25 Basispunkte und signalisierte angesichts nachlassender Arbeitsmarktdynamik einen gemäßigteren Kurs. Laut CME FedWatch preisen die Märkte bis Jahresende zwei weitere Schritte um jeweils 25 Basispunkte ein. Entscheidend bleibt damit der Datenfluss: In dieser Woche steht der Preisindex für private Konsumausgaben (PCE) an, das bevorzugte Inflationsmaß der Fed, das voraussichtlich erhöhten Preisdruck zeigt – idealerweise moderat genug, um den Lockerungspfad zu stützen. Barclays-Stratege Emmanuel Cau mahnt gleichwohl zur Daten- statt Zinsfantasie: Bei Kursen nahe Allzeithochs und Zinsmärkten, die über die nächsten zwölf Monate weiterhin rund fünf zusätzliche Senkungen einpreisen, dürfte die weitere Unterstützung für Aktien eher von robusten Makrodaten als von noch lockererer Geldpolitik abhängen. Ein Podcast - featured by Handelsblatt. +++ Individuell, aktiv und ausgezeichnet: Die Vermögensverwaltung von DJE – mehr unter https://www.dje.de/vv +++ +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/wallstreet_podcast +++ Der Podcast wird vermarktet durch die Ad Alliance. Die allgemeinen Datenschutzrichtlinien der Ad Alliance finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Die Ad Alliance verarbeitet im Zusammenhang mit dem Angebot die Podcasts-Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Impressum: https://www.360wallstreet.de/impressum
Die Wall Street startet verhalten in die Woche: Der S&P 500 pendelt um die Nulllinie, der Nasdaq Composite steigt um 0,2 %, der Dow verliert rund 109 Punkte (-0,2 %). Belastend wirkt das wachsende Risiko eines Regierungsstillstands: Der Senat blockierte jüngst Übergangsvorlagen beider Parteien, während die Finanzierungsfrist am 30. September ausläuft. Zuvor hatten die Indizes auf neue Rekordhochs geschlossen; der Russell 2000 markierte seinen ersten Rekordschluss seit November 2021. Rückenwind kam von der ersten Fed-Zinssenkung seit Dezember (-25 Bp). Laut CME FedWatch sind bis Jahresende zwei weitere Schritte eingepreist – die Märkte schauen daher umso stärker auf neue Makrodaten, allen voran den PCE-Preisindex. Barclays-Stratege Emmanuel Cau warnt: Bei Kursen nahe Höchstständen hängt die weitere Unterstützung eher an robusten Daten als an noch lockererer Geldpolitik. Statistisch gilt diese Woche zudem als schwächste des Jahres für den S&P 500 (Citadel). Der Goldpreis setzt derweil neue Maßstäbe: Futures erreichten mit 3.763,10 Dollar je Unze ein Rekordhoch. Getrieben wird die Rally von starker Zentralbanknachfrage und der Suche nach sicheren Häfen – vor dem Hintergrund zusätzlicher Fed-Senkungen, Zoll-Unsicherheiten unter Präsident Donald Trump und Debatten um die Unabhängigkeit der Notenbank. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen! ____ Folge uns, um auf dem Laufenden zu bleiben: • X: http://fal.cn/SQtwitter • LinkedIn: http://fal.cn/SQlinkedin • Instagram: http://fal.cn/SQInstagram
Im „roten“ Gelsenkirchen muss die SPD in die Stichwahl: Ausgerechnet gegen die AfD. In den Bürgerrat wurden beide Parteien sogar fast gleichauf gewählt, in der Wahl zum Oberbürgermeister trennen die Parteien nur sieben Prozentpunkte. Um diesem Erfolg auf den Grund zu gehen interviewt Maximilian Tichy die AfD-Landtagsabgeordnete und Gelsenkirchener Bürgerrätin Enxhi Seli-Zacharias. Sie will gegen Überfremdung in ihrer Stadt vorgehen, unter anderem, indem die Nutzung arabischer Schriftzeichen in Einkaufsstraßen verboten wird. Doch um Gelsenkirchen ist es auch sonst schlecht bestellt. Die Arbeitslosenquote beträgt 15 Prozent – damit führt Gelsenkirchen in dieser traurigen Statistik. Doch statt ein Konzept zur Reindustrialisierung der Stadt vorzustellen, antwortet die Abgeordnete mit einem Plan, um eine bestimmte Gruppe der Arbeitslosen zum Umzug zu bewegen. Auch über das massive Problem der Clan-Kriminalität spricht Tichy mit der Politikerin. Und sie gehen der Frage nach: Warum siegt die AfD ausgerechnet in den Wahlen für die Integrationsräte, in denen nur Bürger mit Migrationshintergrund wahlberechtigt sind?
Alles außer Politik: Peter Filzmaier und Monika Langthaler reden über Klimaschutz und Nachhaltigkeit. „Wer sich Gedanken über seinen ökologischen Fußabdruck macht, ist eigentlich schon klimabewusst", sagt die Ökologin und Unternehmerin. Ein Podcast vom Pragmaticus.Das Thema:30 Jahre Umweltschutz und was hat es eigentlich gebracht? Monika Langthaler und Peter Filzmaier. Er fragt sie: „Warum ist die Kommunikation von Angst getrieben?“ Langthaler antwortet: „Weil die Leute, die sich mit den Fakten zum Klimawandel beschäftigen, wirklich betroffen sind und sich Sorgen machen.“Diese 9. Episode von Alles außer Politik, der Podcastreihe mit Peter Filzmaier, ist einem Rückblick auf die Umweltschutzbewegung gewidmet. Monika Langthaler ist seit 30 Jahren mit dabei. Zuerst als Politikerin der Grünen, später als Unternehmerin und heute als Direktorin der internationalen Klimakonferenz Austrian World Summit-The Schwarzenegger Climate Initiative.Unser Gast in dieser Folge: Monika Langthaler ist Ökologin. Mit nur 25 Jahren zog sie 1990 als einst jüngste Abgeordnete der zweiten Republik für die Grünen in den Nationalrat ein. Sie vertrat die Partei im Umwelt- sowie im Wirtschaftsausschuss. Aufsehenerregend war ihre fünfeinhalb stündige Nationalratsrede im Jahr 1993, in der sie sich gegen die Abschaffung der Kennzeichnungspflicht für Tropenholz aussprach. Eine Konsequenz dieser Aktion war, dass die Redezeit im Nationalrat auf 40 Minuten reduziert wurde. Langthaler war Vertreterin der parlamentarischen Versammlung des Europarates bei der UN-Konferenz „Umwelt für Europa“. 2000 zog sie sich aus der Politik zurück und gründete ein Beratungsunternehmen. 2012 lernte sie Arnold Schwarzenegger kennen, der sich nach seiner Karriere als Gouverneur Kaliforniens für Klimaschutz einsetzt. Seit 2013 organisiert sie für ihn Klimaschutzkonferenzen, seit 2017 den Austrian World Summit der Schwarzenegger Climate Initiative in Wien. Der Podcast Alles außer Politik mit Peter FilzmaierIn „Alles außer Politik“ vollzieht der Politikwissenschaftler und Polit-Analyst Peter Filzmaier den Drahtseilakt im Gespräch mit Wissenschaftlern und Experten alles zu bereden und doch nicht bei der Politik anzustreifen. Gar nicht so leicht. Und doch ein weites Feld: Jeden 3. Donnerstag im Monat also Gespräche über Alltag, Leben, Philosophie, Kultur und neue Ideen abseits des Politzirkus.Was bisher besprochen wurde: Das Geld mit Gabriel FelbermayrDie Gesundheit mit Katharina Reich Der Marathon mit Julia Mayer Das Land mit Lisz Hirn Die Demokratie mit Oliver RathkolbDie Sicherheit mit Bruno HofbauerDie Durchsetzungsstärke mit Helga Rabl-StadlerDie Integration mit Ali MahlodjiDer Host, Peter FilzmaierPeter Filzmaier stammt aus Wien und ist der Polit-Analyst des Landes. Die Frequenz seiner Auftritte in den Nachrichtensendungen des ORF kann als Indikator für die Intensität einer politischen Krise dienen. Filzmaier formuliert dann im berühmten Schnellsprech präzise Einschätzungen zur Lage der Parteien und zum Urteil der Wähler. Der Politikwissenschaftler forscht und lehrt ansonsten an den Universitäten Graz und Krems, wo er Professuren für Politische Kommunikation sowie Politikforschung innehat. Und er ist Leiter des Instituts für Strategieanalysen (ISA) in Wien. Alles außer Politik ist der einzige Podcast, in dem er nicht über Politik spricht.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Der Historiker Heinrich August Winkler bilanziert in seinem neuen Buch "Warum es so gekommen ist. Erinnerungen eines Historikers" sein Leben als Geschichtsforscher und politisch aktiver Zeitgenosse. Im Gespräch mit SWR Kultur spricht der 1938 in Ostpreußen geborene und in Württemberg aufgewachsene Gelehrte über den Antrieb für seine rastlose Arbeit in der Wissenschaft und im öffentlichen Leben. "War Hitler vermeidbar?" als Leitfrage Den Titel seines Buches - eine Anleihe bei dem Historiker Leopold Ranke - begründet Winkler mit seinem frühen Interesse am Aufstieg des Nationalsozialismus und die daraus folgende Katastrophe für Deutschland: "Für mich und für viele Angehörige der Generation der so genannten 45er lautete die Frage aller Fragen: War Hitler vermeidbar?" Dem Osten fehlt die Debattenkultur In seinem neuen Werk reflektiert Winkler auch über seine Hoffnung, Deutschland habe seinen "Sonderweg" hinter sich und sei in der westlichen Wertegemeinschaft aufgegangen. Über den Hintergrund seiner "Selbstkorrektur" in dieser Hinsicht sagt Winkler im Gespräch: "Was wir unterschätzt haben, war die psychologische Langzeitwirkung der deutschen Teilung." Dem Osten Deutschlands fehle die Debattenkultur, die die alte Bundesrepublik im Laufe der Jahre entwickelt habe. "Vielleicht haben wir die Breitenwirkung dieser Kontroversen unterschätzt. Das Erstarken nationalistischer Parteien, zuletzt der AfD ist ein deutlicher Hinweis darauf." Die SPD und ihre Ostpolitik als Problem Winkler, der seit über 60 Jahren ein SPD-Parteibuch hat, äußert sich gegenüber SWR-Kultur auch zum aktuellen Zustand der Sozialdemokratie. Der derzeitige SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil habe sich ein großes Verdienst erworben, glaubt Winkler, weil er der Partei außenpolitisch von der Parole "Sicherheit mit Russland" zur Parole "Sicherheit vor Russland" verholfen habe. Dahinter steckt, analysiert der 86-jährige, eine Revision der Ostpolitik der Partei: "Willy Brandt sollte nicht als Pazifist angesehen werden, das wäre eine Verfälschung." Es sei notwendig, die fehlgeleitete Politik einer Sicherheitspartnerschaft mit den Staaten des Warschauer Pakts aufzuarbeiten, "damit die SPD mit ihrer eigenen Geschichte ins Reine kommt." Seit den Jugendjahren ein Aufklärer Zu seinem Interesse, an der öffentlichen Debatte zu politischen Themen mitzuwirken, berichtet Winkler, er sei seit seinen Jugendjahren in Ulm an politischer Bildungsarbeit interessiert. Das habe er als Historiker fortgesetzt: "Ich hatte immer das Gefühl, wir müssen politische Aufklärungsarbeit leisten."
In Köln haben die Grünen bei den Kommunalwahlen in NRW die stärkste Position erlangt – trotz massiver Kritik an der Sicherheitslage, Migration und städtischen Missständen. Das steht entgegen dem Trend, dass die Grünen in den Kommunalwahlen landesweit viele Stimmen verloren haben. Im Gespräch mit Maximilian Tichy analysiert der Menschenrechtsaktivist und Influencer Ali Utlu die Wahlergebnisse. Er spricht über die politische Spaltung zwischen Innenstadt und Randbezirken, die wachsende Unsicherheit für homosexuelle und jüdische Bürger, die Rolle pro-palästinensischer Demonstrationen sowie die anhaltenden strukturellen Probleme in Köln. Und trotz all dieser Probleme sind die erfolgreichsten Parteien in Köln die SPD und die Grünen. Gleichzeitig warnt Utlu vor einer gefährlichen Dynamik: Migranten, die sich integrieren wollen, fühlen sich trotz Engagements ausgegrenzt – ein Risiko für die Radikalisierung.
Die Themen in den Wissensnachrichten: +++ Schimpansen fressen pro Tag vergorene Früchte mit so viel Alkohol wie zwei kleine Biere +++ Konrad-Adenauer-Stiftung rät zum Aufrechterhalten der Brandmauer +++ Globaler Wasserhaushalt immer unberechenbarer +++**********Weiterführende Quellen zu dieser Folge:Ethanol ingestion via frugivory in wild chimpanzees, Science Advances, 17.09.2025Zwischen Abgrenzung, Einbindung und Tolerierung. Fallbeispiele für den Umgang mit rechtspopulistischen Parteien in Europa, Konrad-Adenauer-Stiftung, 18.09.2025State of Global Water Resources 2024, WMO, 18.09.2025Microscopic geared metamachines, Nature Communications, 20.08.2025More than just one man and his dog: The many impacts of puppy acquisition on the mental health of families including children in the UK, Plos One, 17.09.2025**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Die Demokratie verabschiedet sich leise: Institutionen werden ausgehöhlt, Eliten diskreditiert und Feindbilder installiert, sagt Extremismusforscher Peter Neumann. Ein Podcast vom Pragmaticus.Das Thema:Die da oben, die sind nicht das Volk. Das sind die Eliten, die Bürokraten des Deep State aber sicher nicht wir, das Volk – so denken viele und strömen zu rechtspopulistischen Parteien. Es ist ein weltweiter Trend. Dabei folgen viele rechte Parteien einem Drehbuch, das Viktor Orbán in Ungarn vorgibt. Feinde von innen, Feinde von außen und das Versprechen, dass alles anders wird, sind gemeinsame Muster.Das polarisiert Gesellschaften, die Spaltung lässt sich auch an der Sprachverwirrung erkennen. Was ist rechts, was links, was von beiden radikal? Wo sind die Grenzen zum Faschismus und was hat das alles mit Nazis zu tun? Bedeutung verändert sich. Das ist Teil der Demokratiekrise.Unser Gast in dieser Folge: Peter Neumann ist ein deutscher Politikwissenschaftler, Professor für Security Studies am King's College in London. Er beschäftigt sich mit Extremismus und Terrorismus. Eben ist sein neues Buch erschienen, das er zusammen mit Richard Schneider geschrieben hat.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Nach der Fusion von CVP und BDP stellt die Mitte heute drei Mitglieder in der Bündner Regierung und ist damit eigentlich übervertreten. Dennoch will sie die drei Sitze bei den kommenden Wahlen verteidigen. Bei den übrigen Parteien kommt das mässig gut an. Weitere Themen: · Ein Jäger hat bei Tschiertschen einen leblosen Mann aufgefunden. Dieser sei über eine Felswand gestürzt, heisst es von der Polizei. · Der Mountainbiker Nino Schurter steht vor seinem Karriere-Ende. Ein Gespräch über den Erfolgssportler mit einem, der ihn schon lange begleitet.
Im April hat der Zürcher Kantonsrat entschieden, dass die Gemeinden für die Mehrkosten, die Tempo 30 beim öffentlichen Verkehr verursachen könnte, selber aufkommen müssen. Der Zürcher Stadtrat hält die neue kantonale Regelung für illegal und zieht vor Gericht. Weitere Themen: · Erneuter Ruf nach mehr Polizei in der Stadt Zürich: Was sagen die Parteien, die das bisher verhinderten? · 82-Jähriger bringt seine Frau und sich selber um · Zürcher STadtrat will die Ausgaben für den Synagogen-Schutz verdoppeln · Zoo Zürich will das Verständnis für Spinnen fördern · Wie geht es dem FC Schaffhausen vor dem Cupspiel gegen den FC Winterthur? · "Elvis lebt": Neues Musical im Theater Hechtplatz
Die Stadt Zürich richtet einen Konsumraum für auswärtige Drogensüchtige ein. Bei den linken Parteien kommt diese Massnahme gegen die offene Drogenszene gut an. Die SVP aber findet: Erste Hilfe sei in Ordnung, aber nachher sollte man die Auswärtigen «nach Hause schicken». Weitere Themen: · Kemptthal soll wieder eine Buslinie bekommen. · Knatsch um Asphalt-Test auf Randenstrasse. · Erste ZSC-Niederlage in dieser Saison.
Es sind so viele wie nie zuvor — jeder vierte Abgeordnete im EU-Parlament gehört heute einer rechtsextremen Fraktion an. Statt den Klimawandel zu leugnen, setzen sie auf eine neue Strategie: Verzögerungsargumente, die auch bei konservativen Parteien verfangen und den Green Deal schwächen. Näheres zum Kooperationspartner LichtBlick: https://www.lichtblick.de Hier geht es zu der „Mission Energiewende“-Folge, die erklärt, wie Klimawandel-Leugnung entsteht: https://detektor.fm/wissen/mission-energiewende-klimawandelleugnung Die ganze Recherche von Reporterin Julia Seegers und ihren Kollegen findet Ihr auf www.desmog.com Und hier der Link zum Poster mit den Verzögerungsargumenten: https://www.klimafakten.de/kommunikation/poster-spiel-nicht-ich-nicht-jetzt-nicht-so-zu-spaet-mit-welchen-saetzen-klimaschutz >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/mission-energiewende-klimaschutz-ausreden-schwaechen-green-deal
Es sind so viele wie nie zuvor — jeder vierte Abgeordnete im EU-Parlament gehört heute einer rechtsextremen Fraktion an. Statt den Klimawandel zu leugnen, setzen sie auf eine neue Strategie: Verzögerungsargumente, die auch bei konservativen Parteien verfangen und den Green Deal schwächen. Näheres zum Kooperationspartner LichtBlick: https://www.lichtblick.de Hier geht es zu der „Mission Energiewende“-Folge, die erklärt, wie Klimawandel-Leugnung entsteht: https://detektor.fm/wissen/mission-energiewende-klimawandelleugnung Die ganze Recherche von Reporterin Julia Seegers und ihren Kollegen findet Ihr auf www.desmog.com Und hier der Link zum Poster mit den Verzögerungsargumenten: https://www.klimafakten.de/kommunikation/poster-spiel-nicht-ich-nicht-jetzt-nicht-so-zu-spaet-mit-welchen-saetzen-klimaschutz >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/mission-energiewende-klimaschutz-ausreden-schwaechen-green-deal
Es sind so viele wie nie zuvor — jeder vierte Abgeordnete im EU-Parlament gehört heute einer rechtsextremen Fraktion an. Statt den Klimawandel zu leugnen, setzen sie auf eine neue Strategie: Verzögerungsargumente, die auch bei konservativen Parteien verfangen und den Green Deal schwächen. Näheres zum Kooperationspartner LichtBlick: https://www.lichtblick.de Hier geht es zu der „Mission Energiewende“-Folge, die erklärt, wie Klimawandel-Leugnung entsteht: https://detektor.fm/wissen/mission-energiewende-klimawandelleugnung Die ganze Recherche von Reporterin Julia Seegers und ihren Kollegen findet Ihr auf www.desmog.com Und hier der Link zum Poster mit den Verzögerungsargumenten: https://www.klimafakten.de/kommunikation/poster-spiel-nicht-ich-nicht-jetzt-nicht-so-zu-spaet-mit-welchen-saetzen-klimaschutz >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/mission-energiewende-klimaschutz-ausreden-schwaechen-green-deal
Der Mord an Charlie Kirk erschüttert die USA – Politiker beider Parteien reagieren mit Entsetzen, Präsidenten von Biden bis Obama mahnen zur Einheit. In Deutschland aber wird der konservative Influencer oft nicht nur als Opfer gesehen, sondern vor allem als „Rechtsradikaler“ porträtiert. Die mediale Berichterstattung wirft Fragen nach Fairness und journalistischer Verantwortung auf.
Trotz des historisch schlechten Ergebnisses bei den Kommunalwahlen in NRW sieht sich die CDU als Siegerin. Die Bundesregierung muss nun mehr für die Kommunen tun, damit die AfD nicht noch stärker wird. Ein Kommentar von Jonas Panning www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Das auffällige Abschneiden von AfD und Grünen bei den NRW-Kommunalwahlen lässt sich nur bedingt mit Stadt und Land erklären, meint unser Gast. Unser Kollege schaut auf Deutschland als Niedriglohnland. Und unser Host hat eine Anmerkung zur Ochsentour. Von WDR 5.
Nach dem tödlichen Schussattentat auf den konservativen Influencer Charlie Kirk in Utah stehen die Ermittlungen noch am Anfang. Während die Behörden keine Verdächtigen benennen, wächst die Kritik am Vorgehen der Sicherheitskräfte. Politiker beider Parteien verurteilten die Tat scharf und warnten vor einer weiteren Radikalisierung des politischen Klimas in den USA.
Giovanni du Lorenzo ist eine der prägnantesten Stimmen des deutschen Journalismus. Er habe sich als Kind jedoch immer ein bisschen fremd gefühlt, gesteht der Chefredakteur der Wochenzeitung Die Zeit im Gespräch mit Jagoda Marinić. In der italienischen Großfamilie seines Vaters war er „der kleine Deutsche“, in Deutschland wiederum bekam er als vermeintlicher Ausländer Feindseligkeit zu spüren. Prägende Erfahrungen, über die er lange nicht öffentlich sprach und die früh in ihm den Wunsch nach Stimme und Sichtbarkeit entfachten. Sichtbar ist Giovanni di Lorenzo seit mehr als einem Vierteljahrhundert als Gastgeber der Talkshow 3 nach 9. Als Chefredakteur und Herausgeber verleiht er gerne auch konträren Stimmen Gehör. Er möchte herausfordern und herausgefordert werden. Er sucht die Diskussion und hat weniger Angst vor einem Shitstorm, als davor, Themen dem rechten Rand zu überlassen. Bei FREIHEIT DELUXE begibt sich Giovanni di Lorenzo mit Jagoda Marinić gedanklich ans Mittelmeer, erzählt von den Vor- und Nachteilen einer Großfamilie, von seiner roten Olivetti Schreibmaschine und von seiner Tante, die Tische zum Schweben bringen konnte. Jagoda und Giovanni diskutieren, warum sowohl in Italien wie in Deutschland rechte Parteien aktuell punkten, dass die Pannen bei der Bahn mehr sind als ein Ärgernis und wie man trotzdem Schneisen der Zuversicht schlagen kann. Hier hört ihr dass ihm die politische Mitte seltsam verzagt erscheint (5:40) warum sich Giovanni di Lorenzo immer etwas fremd gefühlt hat (8:35) warum er der Übermacht der Mehrheit misstraut (17:05) wie seine Tante Tische zum Schweben brachte (18:04) was ihn mit seiner Olivetti Schreibmaschine verbindet (23:23) was Heimat für ihn bedeutet (28:10) dass seine Kindheit mit elf Jahren vorbei war (30:58) warum es wichtig ist, Fehler zu machen (32:12) wie es war, mit seinen vier Vorgängern zusammenarbeiten zu müssen (38:50) wovor er Angst hat (41:45 + 51:50) welche Wirkung Shitstorms haben (59:44) warum die deutsche Effizienz ein Mythos ist (1:05:20) warum rechte Politiker punkten können (1:11:58) dass wir trotz allem zuversichtlich sein können und müssen (1:17:07) FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinić ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels. Redaktionsteam: Andrea Geißler, Juliane Orth und Christoph Scheffer Ihr erreicht uns per Mail: freiheitdeluxe@hr.de Wollt Ihr noch mehr hören und erfahren? Hier unser Tipp: Der Weltspiegel Podcast Autorin Jagoda Marinić
In einem Jahr könnte die AfD der große Wahlsieger in Sachsen-Anhalt werden. Ihr Spitzenkandidat Ulrich Siegmund will ein Resultat, das seiner Partei die Alleinregierung ermöglicht – und sagt, wie das gehen soll. Im Kölner Wahlkampf wird das Thema Migration durch ein Abkommen der Parteien zum Tabu. Der frühere FDP-Politiker Gerhard Papke übt Kritik an dem, was er einen Maulkorb nennt. Die Wahlen in Norwegen haben nicht die von vielen erwartete Wende nach rechts gebracht. Einschätzungen dazu gibt es vom Historiker Prof. Stephan Sander-Faes. Und im Kommentar beleuchtet Alexander Meschnig das Kunststück von SPD-Politiker Lars Klingbeil: verlieren und doch gewinnen.
In der neuen Folge "Ehrlich jetzt?" begrüßt ZEIT-Redakteurin Yasmine M'Barek zum zweiten Mal den nun ehemaligen Bundestagsabgeordneten Johannes Vogel. Aktuell amtiert er als Mitglied des Parteivorstandes der FDP. Nach einer politischen Pause und einer Wanderung entlang des Jakobswegs macht Vogel nicht nur den Geist der Ära Merkel für das Ampel-Aus verantwortlich. Das Versprechen eines neuen Politikstils sei gescheitert. Es habe auch an der Konstellation der Parteien gelegen, die der Lage nicht angemessen gewesen sei. Die angebliche Zeit der multiplen Krisen halte er für ein schwaches Argument und verweist auf die politischen Zustände des letzten Jahrhunderts. Deutschland habe das "Nichthandeln" eingeholt, insbesondere im Umgang mit Putin und dem andauernden Angriffskrieg. Dadurch würden stets neue Probleme entstehen, etwa die Vernachlässigung der Bundeswehr. Außerdem spricht er über Kritik an Christian Lindner, benennt die Fehler der Liberalen und schlussfolgert: "Ganz sicher ist es ein schwerer Fehler, wenn die FDP und eine liberale Partei ganz generell sich reinziehen lässt in: Es gibt nur links und rechts." Bei "Ehrlich jetzt?" spricht ZEIT-Redakteurin Yasmine M'Barek alle zwei Wochen mit Spitzenpolitikern und Personen des öffentlichen Lebens über Themen, die in Nachrichtensendungen zu kurz kommen. Fragen, Kritik oder Anregungen? Schreiben Sie uns an: ehrlichjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
In dieser Folge reden wir uns in Rage: Robert F. Kennedy Jr. entscheidet als US-Gesundheitsminister über 20 Prozent des US-Haushalts. Der Impf-Lügner vertritt gefährliche Verschwörungstheorien, rät Millionen Menschen von Impfungen ab und schürt mit abseitigen Behauptungen Zweifel an wissenschaftlichen Standardmeinungen – und RFK Jr. trifft auch Entscheidungen, die viele Deutsche betreffen könnten. Grund genug, um einmal zu erklären, was es mit dem Mann auf sich hat. In dieser Folge sprechen wir darüber, warum genau wir RFK Jr. für eine Bedrohung halten und blicken darauf, wie er in einer hitzigen Kongress-Anhörung von Senator:innen beider Parteien in die Mangel genommen wurde. Außerdem: Welche Laune hatte Christian bei der Schnitzeljagd von Zohran Mamdani? Bei Fragen erreicht Ihr uns wie immer unter beiburgerundbier@gmail.com Tausend Dank fürs Zuhören!
Frankreich steht wieder ohne Regierung da! Premierminister Bayrou ist nach kurzer Zeit im gestürzt, Präsident Macron steht ohne Regierung da. Warum ist Frankreich unregierbar? Was haben Schulden, Rechts- und Linksaußen-Parteien mit der Krise zu tun? Darüber spricht Paul mit FAZ-Korrespondentin Michaela Wiegel.Wenn euch der Podcast gefällt, dann lasst gerne Like & Abo da! Ihr habt Fragen, Kritik oder Themenvorschläge? Schreibt an ronzheimer@axelspringer.comPaul auf Instagram | Paul auf XRedaktion: Filipp Piatov & Lieven JenrichPost Production: Lieven JenrichExecutive Producer: Daniel van Moll Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Rechtspopulisten zerstören Demokratien schleichend, warnt Autor Richard C. Schneider. Erfolg haben sie unter anderem, weil sie Feindbilder wie Migranten, Eliten oder die EU schaffen, während klassische Parteien es nicht schaffen, Probleme zu lösen. Heckmann, Dirk-Oliver www.deutschlandfunk.de, Interviews
Nur vier von 680 Sitzen hat die britische Reform-UK-Partei im Parlament. Doch das täuscht. Die Beliebtheit der rechtspopulistischen Bewegung um Nigel Farage nimmt rasant zu. Farages Themen: der Brexit und die Einwanderung. Damit wird Reform UK zur ernsthaften Konkurrenz für Labour und die Tories. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (06:21) Grossbritannien: Wie Reform UK die etablierten Parteien bedrängt (12:22) Nachrichtenübersicht (12:53) EU verhängt Milliardenstrafe gegen Google (17:33) Streit ums Frühfranzösisch: Es fehlt auch an Lehrpersonen (21:44) Die Parlamentswahl in Norwegen und die indigenen Sami
Zürich will Französisch aus der Primarschule verbannen. In der Romandie ist die Empörung gross. Warum unterstützen auch Lehrpersonen diesen Schritt? Liegt's am Unterricht, dass Französisch nicht ankommt? Und, wie weiter mit HarmoS? Kritische Fragen an LCH-Präsidentin, Dagmar Rösler. Ergänzend zum Tagesgespräch finden Sie jeden Samstag in unserem Kanal die aktuelle Samstagsrundschau. Der Entscheid des Zürcher Kantonsrats, den Französisch-Unterricht auf die Oberstufe zu verschieben, sorgt in der Westschweiz für Unmut. Der Zusammenhalt des Landes werde damit aufs Spiel gesetzt, meinte beispielsweise der Walliser Bildungsdirektor Christophe Darbellay im SRF Tagesgespräch. Tatsächlich haben nehmen Zürich auch andere Kantone Frühfranzösisch bereits wieder abgeschafft oder planen, dies zu tun. Dabei sagen Bildungsforscherinnen und -forscher, dass der Erwerb von Fremdsprachen, je früher, desto besser gelingt. Und, in der Romandie wird umgekehrt der Deutschunterricht in der Primarschule nicht in Frage gestellt. Der Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz, LCH, hat sich bisher für zwei Fremdsprachen in der Primarschule eingesetzt. Verschiedene kantonale Verbände weichen nun ab. Wie umgehen damit? Gäbe es andere Lösungen als die Abschaffung des Französischen in der Primarschule? Und, welchen Wert hätte die interkantonale Vereinbarung über die Harmonisierung der obligatorischen Schule, kurz HarmoS noch, ohne Zürich? Der Streit um den Sprachenunterricht ist nur eines der Themen, die derzeit Lehrerinnen und Lehrer beschäftigen – der integrative Schulunterricht ein anderes. Lange galt die Integration möglichst aller Kinder in die Regelklasse als wichtiges Ziel der Schweizer Bildungspolitik. Bürgerliche Parteien, insbesondere auch die FDP, stellen den integrativen Schulunterricht in letzter Zeit jedoch grundsätzlich in Frage. Sind die Lehrpersonen tatsächlich überfordert von ihren Schülerinnen und Schülern? Ist die Forderung nach mehr Personal und kleineren Klassen nicht illusorisch? Und, wie wollen sich die Lehrerinnen und Lehrer Gehör verschaffen bei der Politik? Dagmar Rösler, die Präsidentin des Dachverbands Lehrerinnen und Lehrer Schweiz, LCH, nimmt Stellung in der Samstagsrundschau bei Klaus Ammann.
Die schwarz-rote Koalition kämpft mit sich selbst, statt einen Kampf um den Sozialstaat zu führen. Sie muss sich auf notwendige Reformen einigen. Das Schicksal der Koalition und das des Landes hängen davon ab. Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
"Sommer der Migration" wird die Zeit 2015 genannt, in der hunderttausende Menschen nach Europa flüchteten. Die meisten von ihnen sind damals gezwungen, ihre Heimat zu verlassen, weil dort Krieg und Hunger herrschen. Auch in Österreich suchen viele Sicherheit und hoffen, dass Angela Merkels Worte "Wir schaffen das" halten, was sie versprechen. Viele Österreicher und Österreicherinnen begegnen den Menschen damals mit Geschenken und offenen Armen. Heißen sie in ihrem Land willkommen. Diese "Willkommenskultur" haben viele in Erinnerung. Doch in Wahrheit ist auch damals bereits die Hälfte der Bevölkerung gegen die Aufnahme von mehr Flüchtlingen, sagt Meinungsforscher Peter Hajek. Das hinterlässt Spuren – auch politisch. Im zweiten Teil dieser Doppelfolge "Inside Austria" sprechen wir mit einer geflüchteten Person, die 2015 aus Afghanistan nach Wien kam. Wir wollen wissen, wie willkommen sich die Menschen damals wirklich gefühlt haben – und ob sie es heute tun. Außerdem blicken wir zurück, welche Parteien von der Migrationskrise profitiert haben und welche politischen Lehren Österreich aus der Extremsituation 2015 gezogen hat. Wären wir heute besser für eine weitere Fluchtbewegung gewappnet?
»Refugees Welcome« stand 2015 auf den Plakaten im Wiener Westbahnhof. Aus offenen Grenzen wurde jedoch schnell eine Politik der Abschottung. Wie es den Geflüchteten heute geht und was Österreich gelernt hat.Im »Sommer der Migration« flüchten 2015 Hunderttausende Menschen nach Europa, die meisten vor Krieg und Hunger. Auch in Österreich suchen viele Schutz. Sie hoffen, dass Angela Merkels Worte »Wir schaffen das« halten, was sie versprechen.Viele Österreicher und Österreicherinnen begegnen den Menschen mit Geschenken und offenen Armen. Diese »Willkommenskultur« haben viele in Erinnerung. Doch in Wahrheit ist bereits damals die Hälfte der Bevölkerung gegen die Aufnahme von mehr Geflüchteten, sagt Meinungsforscher Peter Hajek. Das hinterlässt Spuren – auch politisch.Im zweiten Teil dieser Doppelfolge von »Inside Austria« sprechen wir mit einem Mann, der 2015 aus Afghanistan nach Wien flüchtete. Wir wollen wissen, wie willkommen sich die Geflüchteten damals gefühlt haben – und ob sie es heute tun. Außerdem blicken wir darauf, welche Parteien von der Migrationskrise 2015 profitiert haben und welche politischen Lehren Österreich aus der Extremsituation gezogen hat. Wären wir heute besser für eine weitere Fluchtbewegung gewappnet? In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at Den Inside Austria Newsletter finden Sie hier: https://www.spiegel.de/thema/die-lage-inside-austria/ Mehr Infos zum Thema:Inside Austria »Sebastian Kurz‘ Aufstieg und Fall« Inside Austria mit Gerald Knaus: »Wie kommen deutsche Zurückweisungen in Österreich an?«+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
In Frankreich findet gerade ein rechter Kulturkampf statt. Mehrere rechte und extrem rechte Parteien konkurrieren untereinander. Da ist zum einen die größte Oppositionspartei, der Rassemblement National von Marine Le Pen. Aber auch die konservativen Republikaner mit ihrem neuen starken Mann, Innenminister Bruno Retailleau, hoffen auf ein Revival. Alle beide wiederum müssen sich gegen kleinere Splitterparteien behaupten, die wirtschaftlich gesehen ultra-liberale Positionen vertreten. Unterstützt werden diese konkurrierenden Parteien von schwerreichen Industriellen und Unternehmern, die Medien aufkaufen und ultra-konservative Influencer unterstützen. Sie setzen ihr Vermögen zunehmend dafür ein, einen Rechtsruck in der Gesellschaft herbeizuführen und den rechten Parteien bei den nächsten Präsidentschaftswahlen 2027 zum Sieg zu verhelfen.
Nach dem Ja zur 13. AHV-Rente diskutiert die zuständige Kommission des Nationalrats darüber, wie diese finanziert werden soll. Dabei spielt auch eine Rolle, dass die AHV deutlich besser dasteht als bisher angenommen. Weitere Themen: Der US-Chiphersteller Nvidia hat zwar den Umsatz im vergangenen Quartal gesteigert, dennoch reagieren die Anlegerinnen und Anleger an der Börse verhalten. Wie passt das zusammen? Der FC Basel hat den Einzug in die Champions League verpasst, nach der Niederlage am Abend gegen Kopenhagen. Die Europa Legua könnte nun zur Chance werden.
Gewaltenteilung und die Unabhängigkeit der Justiz sind ein hohes Gut in Deutschland. Doch nicht zuletzt die geplatzte Besetzung des Bundesverfassungsgerichts hat den Einfluss von Politik und Parteien gezeigt. Es gibt weitere mögliche Einfallstore. Fiebig, Peggy www.deutschlandfunk.de, Hintergrund