Bibelkommentare, Institutio in Wort und Audio
Zusammenfassung Chrysostom irrte sich, wenn er sagt: „Gott zieht nur den, der da will“ – diese falsche Sicht wurde von vielen Gläubigen durch die Jahrhunderte geglaubt anstatt: der HERR leitet, verändert und verwaltet unsere Herzen durch seinen Heiligen Geist und herrscht in ihnen als sein Besitz Gott erachtet nicht ohne Unterschied jeden seiner Gnade würdig […]
Zusammenfassung das Gebet des Salomons und die des Davids in den Psalmen zeut: der Gegensatz zwischen dem verdorbenen Herzen und Gottes Zurechtweisung die völlig Verderbtheit des Menschen, wenn er unberührt von Gottes Gnade lebt die Reinheit des Herzens, welches, einmal empfangen, ein Geschenk Gottes ist, eine „Schöpfung“ Gottes Johannes und Paulus bestätigten im Neuen Testament […]
Zusammenfassung Chrysostomus irrt sich, wenn er sagt: „Gott zieht nur den, der da will“: diese irrtümliche Ansicht wurde lang und von vielen in der Kirche vertreten eigentlich ist es Gott, der unsere Herzen führt, wendet und leitet, denn es ist sein Eigentum Gott gibt nicht jedem Menschen unterschiedslos seine Gnade (wie einige Scholastiker glaubten): die […]
Zusammenfassung Methode: es werden einige klare Bibelstellen zusammengetragen, die die Lehre zusammenfassend bestätigt, jedoch wir auch Augustinus „dem das einstimmige Urteil der Frommen mit vollem Recht höchste Autorität“ beimessen Gott (einzige Quelle des Guten) unsere Bekehrung ist die Schöpfung eines neuen Geistes und eines neuen Herzens: unserer erneuerte Wille, sofern er gut ist, ist von […]
Zusammenfassung die falsche Lehre der Mitwirkung: dass der Wille, durch Gottes Gnade vorbereitet, nun fähig ist, seinen Teil des Heils zu tun Lombardus missbraucht den Ausdruck des Augustinus „pedissequa“, dass der menschliche Wille als „Begleiter“ der Gnade Gottes Chrysostomus irrt, als er sagte, die Gnade könne nichts ohne den Willen und der Wille nichts ohne […]
Zusammenfassung Es ist Gottes Wirken, dass er uns das schenkt, was wir für die Verbesserung und die Heilung unserer Verderbtheit der Natur benötigen angefangen mit dem Erwachen einer Liebe, eines Wunsches und eines Strebens für Gerechtigkeit in unserem Herzen (oder durch Beugung, Formen und Weisen unserer Herzen zur Gerechtigkeit) vollbracht und bestätigt mit der Fähigkeit, […]
Zusammenfassung der Mensch ist machtlos aus sich selbst zum Guten zu streben: die Heilige Schrift bezeugt, dass dies ausschliesslich aus Gottes Gnaden geschieht im gefallenen Zustand des Menschen strebt der Wille des Menschen zur Sünde zu wollen (menschlich) Böses zu wollen (die verdorbene Natur) Gutes zu wollen (auf Gnade) Unterscheidung zwischen Notwendigkeit und Zwang Gott […]
Zusammenfassung das Problem des gerechten Heiden: Camillus gegen Catilina entweder Camillus = Catilina oder der natürliche Mensch besitzt eine gewisse Fähigkeit, tugendhaft zu leben Lösung: diese sogenannten „natürlichen Tugenden“ sind eine spezielle Gandengabe Gottes, die dem sonst bösen Menschen, in unterschiedlichste Weise und verschiedenem Grade, verliehen wird Kurz: diese Tugenden, die uns durch ihre vergänglichen […]
Zusammenfassung der Tugendhafte jeder Zeitepoche scheint die Auffassung der völligen Verderbtheit des Menschen zu relativieren jedoch zeigen jene nur ein weiteres Werk der Gnade Gottes auf die Gnade der Einschränkung des Bösen ist wegen der äussersten Verderbtheit der Menschen notwendig – nicht um das Böse auszumerzen, sondern wenigsten um es innerlich zu beschränken Einschränkung durch […]
Zusammenfassung diese Textstellen (es handelt sich dabei um eine Auswahl aus den Psalmen) beschreiben nicht die verdorbene Moral eines Zeitalters oder eines gewissen Individuums, sonder es klagt die allgemeine Verdorbenheit aller Nachkommen Adams und das aus ihrer Natur aus, nicht bloss aus Gewohnheit Auslegung dieser Stelle Paulus spricht dem Menschen (in seiner verdorbenen Zustand) zuerst […]
Zusammenfassung im Johannesevangelium 3:6 und Römerbrief 8:6-7 wird der absolute Gegensatz zwischen Geist und Fleisch aufgezeigt „Fleisch“ bezeichnet den natürlichen, nicht-wiedergeborenen Menschen „Geist“ bezeichnet die Seele, die vollständig durch den Heiligen Geist erneuert wurde diese Aussage sieht man noch klarer im Epheserbrief 4:17-18, wo Paulus die Blindheit und das Böse des natürlichen Menschen mit dem […]
Zusammenfassung die Meinung, dass der Mensch nicht einen kraftlosen Willen zum Guten hat und somit die Kraft des Heiligen Geistes benötigt, ist aus einer falschen Interpretation gewissen Kirchenväter der Beschreibung des bellum intestinum des Paulus (Röm 7:28ff) entstanden (auf den die dann Scholastiker aufbauten) dieser Vers bezieht sich nicht auf die menschliche Natur, sondern auf […]
Zusammenfassung die (moralische) Entscheidungsfreiheit hängt eher von dem Willen als vom Verständnis ab das natürliche Bestreben nach dem eigenen Wohl (dem „Gutem“) des Menschen ist ein nicht-Vernunft-gesteuerter Trieb, der der Mensch mit dem Tier teilt wir sehnen nach dem Guten, unserer ewigen Glückseligkeit, jedoch getrennt vom Antrieb des Heiligen Geistes werden und können wir es […]
Zusammenfassung gleich wie nicht alle Sünde aus Unwissenheit begangen wird, so entspringt nicht alle Sünde der Bosheit und der Verdorbenheit des Menschen der Apostel Paulus, David und Augustin zeugen vom menschlichen Unvermögen, die Gottes Gebote ohne Hilfe richtig zu verstehen Paulus bestreitet, dass dem Menschen jegliche Intuition des Guten fehlt David erbittet mehrmals, Gott möge […]
Zusammenfassung unsere Vermögen, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, reicht nur dazu, dass wir der Wahrheit nicht fliehen können und wir uns mit Unwissenheit entschuldigen können unsere Blindheit, einmal erleuchtet durch Gottes Gesetz, wird das Vorbild der vollkommenen Gerechtigkeit aufgezeigt auf der ersten Gesetzestafel: wie könne wir denken, dass wir nur die geringste Ahnung haben, […]
Zusammenfassung wie Themistius zeigt ist der Mensch gut darin, allgemeine Prinzipien anzuwenden, wenn es um gut und böse geht, aber er wird weniger einfach haben, spezifische Fälle zu beurteilen: der Mensch verurteilt Mord und Ehebruch, ausser wenn er nachsinnt, einer dieser Taten selbst zu begehen der Mensch begeht, dies bewusst und wohl wissend, Taten, die […]
Zusammenfassung gemäss dem Apostel Paulus tat das Gesetz Mose für die Juden das, was das Naturgesetz (d.h. ihr Gewissen) für die Heiden tat Definition des Naturgesetzes: „Der Zweck des natürlichen Gesetzes (lex naturalis) ist also der, daß der Mensch unentschuldbar werde. Deshalb wird es (das natürliche Gesetz) auch nicht übel beschrieben, wenn man sagt, es […]
Zusammenfassung das Zeugnis des Apostel Paulus ist eine Offenbarung des Heiligen Geistes das Licht der Sonne und die Lehre Christi sind dem Menschen nicht zugänglich ohne das Wirken des Heiligen Geistes „Wer sich mehr Verstand zuschreibt, der ist eben nur noch blinder, weil er ja seine Blindheit nicht erkennt!“ Text Was damit Paulus dem Menschen […]
Zusammenfassung Zeugnis des menschlichen Unvermögens: Johannes der Täufer und Moses Jesus Christus selbst Apostel Paulus (am deutlichsten von allen) Text Wären wir wirklich überzeugt, daß unserer Natur das abgeht, was der himmlische Vater seinen Auserwählten durch den Geist der Wiedergeburt zuteil werden läßt, — und das steht doch außer Zweifel! — so wäre hier […]
Zusammenfassung unser überschätztes Urteil, was wir zu wissen glauben, macht uns blind der Apostel Johannes, im Vorwort zu seinem Evangelium, lehrt uns, dass wir absolut kein Wissen über geistliche Dinge habe, es sei denn, sie wurden uns durch den Heiligen Geist offenbart. Text Aber wir sind ja berauscht von der törichten Hochschätzung unserer Erkenntniskraft und […]