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Über Jahrhunderte wurden Menschen mit psychischen Erkrankungen stigmatisiert, grausam behandelt oder weggesperrt. SPIEGEL-Redakteurin Eva-Maria Schnurr erklärt, wie sich der Umgang mit seelischem Leid gewandelt hat. Sagt uns, wie euch Shortcut gefällt. Hier geht's zur Umfrage. »SPIEGEL Shortcut« – Schneller mehr verstehen. Wir erklären euch jeden Tag ein wichtiges Thema – kurz und verständlich. Für alle, die informiert mitreden wollen. Neue Folgen von Shortcut gibt es von Montag bis Freitag auf Spiegel.de, YouTube und überall, wo es Podcasts gibt. Die neue Ausgabe von SPIEGEL Geschichte gibt es ab Freitag am Kiosk oder hier: https://www.spiegel.de/spiegel/spiegelgeschichte/index-2025.html ►►► ► Host: Rachelle Pouplier ► Redaktion: Marius Mestermann, Veronica Habela ► Redaktionelle Leitung: Ilyass Alaoui ► Produktion: Philipp Dreyer ► Postproduktion: Ilyass Alaoui, Christian Weber ► Social Media: Philipp Kübert ► Musik: Above Zero ►►► Lob, Kritik, Themenvorschläge? Schreibt uns: hallo.shortcut@spiegel.de +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Salat soll gesund sein, gesünder als anderes Gemüse. Und auch beim Abnehmen soll das Essen von Salat helfen. Aber stimmt das auch? Über Jahrhunderte war das Essen von Salat der Not geschuldet: Ohne die grünen Blätter wären die Menschen nicht satt geworden. Das hat sich geändert, an Salat kommt heute kaum noch jemand vorbei. Zu Recht? Autorin: Daniela Remus
Feuer war immer im Haus! Ob im Kamin, in der Kochstelle oder von Kerzen her - Jahrhunderte lang brannte es immer wieder plötzlich irgendwo ganz lichterloh. Das Chaos war jedes Mal groß: Wer löscht, wo ist Wasser? 1841 schließlich wurde in Meißen die erste Freiwillige Feuerwehr gegründet.
Der Historiker Johannes Preiser-Kapeller über den Banker Francesco Balducci Pegolotti, der reich wird, als Europa die Hölle durchlebt und arm, als die Pest kommt – auf seinen Handelsrouten. Wenn die Natur Geschichte schreibt – ein Podcast vom Pragmaticus.Das Thema:Im 14. Jahrhundert spinnen florentinische Banker ein Handelsnetz von Marokko bis Peking, das System übersteht sogar einen raschen Klimawandel. Doch dann bringt dieses Handelsnetz den Schwarzen Tod nach Europa. Hat sich der Banker Francesco Balducci Pegolotti, der mit dem Handel reich wurde, schuldig gemacht? Urteilen Sie selbst: In der dritten Folge von Wenn die Natur Geschichte schreibt stehen Ihnen neben dem Historiker Johannes Preiser-Kapeller der Astrophysiker Rainer Arlt vom Leibnitz-Institut für Astrophysik in Potsdam und der Geograf Ulf Büntgen von der Universität Cambridge mit Indizien und Belegen zur Verfügung. Unser Guide durch die Jahrhunderte: Johannes Preiser-Kapeller ist Byzantinist und Umwelthistoriker. Er leitet in der Abteilung Byzanzforschung am Institut für Mittelalterforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) den Forschungsbereich „Byzanz im Kontext“. Er ist Mitherausgeber des Jahrbuchs der Österreichischen Byzantinistik, der Reihe Studies in Global Migration History und Mitglied des Advisory Boards des Journal of Historical Network Research sowie der „Climate Change and History Research Initiative“ der Princeton University. Preiser-Kapeller hat mehrere Bücher über die enge Verbundenheit von Natur- und Menschheitsgeschichte geschrieben, unter anderem Die erste Ernte und der große Hunger. Klima, Pandemien und der Wandel der Alten Welt bis 500 n. Chr. und Der Lange Sommer und die Kleine Eiszeit. Klima, Pandemien und der Wandel der Alten Welt von 500 bis 1500 n. Chr. Zuletzt erschien von ihm Byzanz. Das Neue Rom und die Welt des Mittelalters.Wenn die Natur Geschichte schreibtIn vier Folgen führt uns der Byzantinist und Umwelthistoriker Johannes Preiser-Kapeller durch die Hochs und Tiefs der Jahrhunderte, angefangen bei Kaiser Justinian und dem Schreckensjahr 536, über Erik den Roten, Grönland und afrikanische Elefanten; den Bankier Francesco Balducci Pegolotti, der im 14. Jahrhundert der einen Katastrophe entkam und eine andere beschleunigte, bis zu Hong Hao, einem mutigen Beamten, der vor 1.000 Jahren mit dem Hochwasser des Gelben Flusses und den Behörden kämpfte. Wenn die Natur Geschichte schreibt ist eine Podcast-Reihe über die Macht der Natur über den Menschen und die Macht des Menschen über die Natur.CreditsEcco la primavera: Public Domain, Gespielt und aufgenommen von Tetraktys, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Landini_-_Ecco_la_primavera.oggMarkt: geophon_market_sardinien_cagliari by matthiasmorgenroth, https://freesound.org/s/786665/, License: Creative Commons 0Schrift: Public Domain, Quill and Parchment by Nickh69, https://freesound.org/s/507864/, License: Creative Commons 0Needle scratch: Vinyl Needle Skip.wav by ZeSoundResearchInc., https://freesound.org/s/117512/, License: Creative Commons 0 Rewind_cassette_tape by bienvenido69, https://freesound.org/s/545835/, License: Creative Commons 0Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
In dieser Radioreise nimmt Sie Alexander Tauscher mit auf eine spannende Tour von Astana nach Tiflis. In der kasachischen Hauptstadt erleben wir die Straße und die Häuser als Leinwand. Unser Guide Dima Dimow rollt anhand verschiederner Murals die jüngere Zeitgeschichte der Stadt und des Landes auf. Graffiti und Wandmalereien mit Symbolen der Sowjetunion und des unabhängigen Kasachstan von verschiedensten Künstlerinnen und Künstlern. Wir lassen uns ein paar der spannendsten Geschichten erzählen. Astana-Guide Maral Zhunussova erinnert beim Rundgang an die sowjetischen Wohnviertel mit integrierten Kindergärten und Schulen. Mit ihr sprechen wir auch über das Nebeneinander von kasachischer und russischer Sprache. Der Kasachstan-Guide Miraz Mauretkazy erklärt uns, was Kasachstan wörtlich übersetzt bedeutet und wie sich das Land im Laufe der Jahrhunderte geformt hat. Vor allem erklärt er uns, warum heute rund ein Drittel der Einwohner russische Wurzeln haben. Anschließend fliegen wir gedanklich westwärts über das Kaspische Meer in Richtung Kaukasus. Wir treffen Mamuka Pipia, den Fraktionschef der Partei „Solidarität für den Frieden“ und Chef des größten georgischen Restaurants in Moskau. Sein Leben ist ein Pendeln zwischen Georgien und Russland. Mamuka erzählt uns, warum er im Russland-Ukraine-Krieg in der russischen Region Kursk mit einem Hilfskonvoi notleidenden Menschen geholfen hat. Und natürlich spricht er über die aktuelle politische Lage in seiner Heimat, in Georgien. Eine spannende, nicht alltägliche Radioreise. Wir wünschen viel Spaß beim Vermehren der gewonnenen Einsichten!
„Unsere Schule ist eine lernende Organisation - das schließt Schüler wie Lehrer und Leitung mit ein.“ Diesen Satz, zur besseren Lesbarkeit hier nur leicht gestrafft, sagt Maxi Heß, Leiterin der Universitätsschule Dresden, in dieser Folge „Thema in Sachsen“. Im Podcast von Sächsische.de und Leipziger Volkszeitung geht es diesmal um die Frage, wie sich das Bildungssystem im Freistaat aus seiner Dauerkrise mit Lehrermangel, Unterrichtsausfall und Frust auf allen Seiten befreien kann. Die Aussage der Schulleiterin ist deshalb besonders, weil sie auf den Kern des über Jahrzehnte, wenn nicht sogar über Jahrhunderte, etablierten Selbstverständnisses von Schule als Ort mit klaren Hierarchien und Normen abzielt. In der von ihr geführten Universitätsschule, einem staatlichen Schulversuch, getragen von der Stadt und wissenschaftlich begleitet von der TU Dresden, wird an diesem klassischen Bild so ziemlich alles hinterfragt. Gelernt wird in altersgemischten Gruppen, Lehrer heißen Lernbegleiter, es gibt Feedback statt Zeugnisse, Noten kommen erst ab Klassenstufe neun dazu, Schülerinnen und Schüler organisieren selbstständig ihren Tag und entscheiden überwiegend frei, wann sie was und wie intensiv lernen. Neben Schulleiterin Maxi Heß ist auch Anke Langner im Podcast zu Gast. Langner ist Erziehungswissenschaftlerin und Professorin an der TU Dresden, sie leitet und begleitet das Schulprojekt aus wissenschaftlicher Sicht. Zusammen mit Heß erklärt die Wissenschaftlerin, welche Erkenntnisse sie bislang in dem Projekt gewonnen hat. Ohne zu viel vorwegzunehmen: Eine wesentliche Erkenntnis sei, dass sich die Idee, keine Noten bis zur neunten Klasse zu vergeben, positiv auf den Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern auswirke. Zudem berichten mit Hedi und Tjark zwei aus Alltag. Beide sind 16 Jahre alt und seit fünf Jahren an der Universitätsschule. Im abgelaufenen Schuljahr haben beide ihre Abschlüsse gemacht. Sie berichten von einem „Wir-Gefühl“ an der Schule, regelmäßig stattfindenden Zielvereinbarungsgesprächen mit ihren Lernbegleitern und insbesondere davon, wie diese mit ihnen bei schlechten Leistungen umgehen. Wie die allgemeine Lage im sächsischen Bildungssystem gegenwärtig ist, davon berichtet Andrea Schawe, Politikchefin von Sächsischer Zeitung und Leipziger Volkszeitung sowie seit mehreren Jahren Reporterin im Bereich Bildung. Sie gibt wieder, was sich auf Regionalkonferenzen von Lehrergewerkschaften aktuell abspiele, wie dort über „basarähnliche Zustände“ geklagt werde, weil Schulleitungen in Sachsen um Lehrkräfte kämpfen. Schawe ordnet die momentan brodelnde Debatte um Lehrerabordnungen ein, rechnet vor, wieso trotz Rekordhaushalt für den Bildungssektor kaum Spielraum bleibt – und wieso Schule offensichtlich mehr Mut zur Veränderung brauche.
Was ist Gesundheit – und wer bestimmt, was als krank gilt? Dr. Werner Bartens erzählt in seinem neuen Buch "Leib und Seele", wie sich medizinische Irrtümer über Jahrhunderte halten konnten – und warum Empathie wichtiger ist als perfekte Messwerte. Ein Gespräch über Heilkunst, Selbstoptimierung und die Frage, was wirklich hilft.
Der Historiker Johannes Preiser-Kapeller über Aufstieg und Fall der Siedlungen auf Grönland. Wenn die Natur Geschichte schreibt – ein Podcast vom Pragmaticus.Das Thema:Johannes Preisler-Kapeller führt in der 2. Folge von Wenn die Natur Geschichte schreibt in die Welt der Wikinger: Die Wikinger besiedelten Grönland um das Jahr 930, als es dort ungewöhnlich warm war. Doch selbst als die Kälte zurückkehrte, harrten sie noch eine zeitlang aus. Die Geschichte der Siedlungen auf Grönland ist eine Erzählung von Anpassung und Einsicht, wann es Zeit ist, vertraute Wirtschafts- und Lebensweisen aufzugeben. Warum war Grönland um 930 so warm? Klaus Haslinger, Klimahydrologe von Geosphere Austria, ergänzt in dieser Folge von Wenn die Natur Geschichte schreibt den Althistoriker Johannes Preiser-Kapeller und zeigt, wie das sogenannte mittelalterliche Klimaoptimum entstand und wieder verschwand; warum die milden Temperaturen regional begrenzt blieben und es Optimum heißt, obwohl es nicht optimal war. Neben der Natur ist Erik der Rote die zweite Hauptfigur in dieser Geschichte, die mit dem zweiten Exil des Isländers beginnt und mit den Wikingern bis in den heutigen Iran und nach Neufundland führt. Unser Guide durch die Jahrhunderte: Johannes Preiser-Kapeller ist Byzantinist und Umwelthistoriker. Er leitet in der Abteilung Byzanzforschung am Institut für Mittelalterforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) den Forschungsbereich „Byzanz im Kontext“. Er ist Mitherausgeber des Jahrbuchs der Österreichischen Byzantinistik, der Reihe Studies in Global Migration History und Mitglied des Advisory Boards des Journal of Historical Network Research sowie der „Climate Change and History Research Initiative“ der Princeton University. Preiser-Kapeller hat mehrere Bücher über die enge Verbundenheit von Natur- und Menschheitsgeschichte geschrieben, unter anderem Die erste Ernte und der große Hunger. Klima, Pandemien und der Wandel der Alten Welt bis 500 n. Chr. und Der Lange Sommer und die Kleine Eiszeit. Klima, Pandemien und der Wandel der Alten Welt von 500 bis 1500 n. Chr. Zuletzt erschien von ihm Byzanz. Das Neue Rom und die Welt des Mittelalters.Wenn die Natur Geschichte schreibtIn vier Folgen führt uns der Byzantinist und Umwelthistoriker Johannes Preiser-Kapeller jeden Dienstag durch die Hochs und Tiefs der Jahrhunderte, angefangen bei Kaiser Justinian und dem Schreckensjahr 536 , über Erik den Roten, Grönland und afrikanische Elefanten; den Bankier Francesco Balducci Pegolotti, der im 14. Jahrhundert der einen Katastrophe entkam und eine andere beschleunigte, bis zu Hong Hao, einem mutigen Beamten, der vor 1.000 Jahren mit dem Hochwasser des Gelben Flusses und den Behörden kämpfte. Wenn die Natur Geschichte schreibt ist eine Podcast-Reihe über die Macht der Natur über den Menschen und die Macht des Menschen über die Natur. CreditsSounds: CalmWaves SandBeach by klankbeeld – https://freesound.org/s/187367/, License Attribution 4.0Sturm: Wind, winter, strong, trees, cold, 08.mp3 by TRP – https://freesound.org/s/575245/, License: Creative Commons 0Cash Register Fake.wav by CapsLok – https://freesound.org/s/184438/,License: Creative Commons 0Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Um die Geschichte der Beziehungen zwischen der Normandie und Deutschland im Laufe der Jahrhunderte zu erzählen, wäre es vielleicht am einfachsten, einen zweiten Wandteppich in Bayeux zu sticken… Die Beziehung zwischen der Normandie und Deutschland ist zweifellos eine der tiefsten und paradoxesten in der Geschichte der modernen Europa. Ausgehend von einem gemeinsamen germanischen Erbe hat sich diese Beziehung durch den Schmelztiegel zweier Weltkriege zu einem echten Modell für wirtschaftliche Integration und kulturelle Versöhnung entwickelt. Ein Weg, der nicht nur eine historische Kuriosität ist, sondern ein lebendiges Zeugnis des „europäischen Projekts”. Die Beziehungen zwischen der Normandie und Deutschland beschränken sich keineswegs auf die einzigartige, wenn auch zentrale Erinnerung an das Jahr 1944, sondern sind komplex, alt und dynamisch und bilden ein Geflecht aus alten Migrationsbewegungen, verheerenden Konflikten und einer bemerkenswert robusten Partnerschaft der Gegenwart
Wir sprechen in dieser Folge über die Fischbeinreißer. Die Tätigkeitsbezeichnung führt zunächst auf die falsche Fährte. Nein, es geht nicht um Fischgräten. Sondern um Walbarten – und um ihre Verarbeitung für ein Kleidungsstück, das ganze Jahrhunderte prägte: das Korsett.Was hat es mit dem sagenumwobenen „Fischbein“ auf sich? Woher kam es und wofür wurde es verwendet? Gemeinsam mit Historikerin Michaela Lindinger vom Wien Museum und Korsettdesignerin Barbara Pesendorfer tauchen wir ein in die Geschichte dieses kuriosen Berufs, der einst auch in Wien seine Spuren hinterließ und erfahren alles über das Handwerk des Korsettmachens. Linktipps aus der Folge:* www.royalblack.at – Korsetts von Barbara Pesendorfer* Underpinnings Museum – Online-Museum für historische UnterwäscheAus der WerbungDu willst Fremdenführer:in werden? Dann ist die Ausbildung beim bfi Wien wie für dich gemacht. Alle Details zum Infoabend für den neuen Lehrgang am 1.September 2025 findest du hier!
Immer weiter haben wir Menschen uns in die Natur hineingedrängt. Über Jahrhunderte haben wir Tiere und Pflanzen - nicht nur ein Stück weit - aus ihrem Lebensraum hinausgedrängt. Aber erstaunlicherweise: Dort, wo wir uns zurückziehen, kommt die Natur zurück. Bäume wachsen, wilde Blumen blühen und Tiere werden wieder heimisch. Zum Beispiel auf dem ehemaligen Gelände eines Flughafens oder dort, wo vor Jahrzehnten noch die innerdeutsche Grenze verlief. Was ist damit gewonnen - auch für uns Menschen? Geht da noch mehr? An welche Grenzen stößt Renaturierung? Zum Beispiel in Wald und Feld, wo Menschen auf ihrem Besitz Forst- und Landwirtschaft betreiben? Ist es also wirklich so leicht, unsere Natur zu retten? Oder ist ein bloßes Zurückholen oder Zurückkehren-lassen der Natur nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein? In einem Wort: Sollen wir mehr Natur, mehr Renaturierung wagen? Hören wir dazu Franzisca Haffner von der Frankfurter Senckenberg-Gesellschaft für Naturforschung, Carl Anton Fürst zu Waldeck und Pyrmont, Präsident des Hessischen Waldbesitzerverbands und Kathrin Meyer vom Museum Sinclair-Haus für Kunst und Natur in Bad Homburg. Podcast-Tipp: SWR Kultur - Das Wissen Biodiversität in Städten - Ungeahnte Vielfalt in Parks und Mauerritzen Allein in Berlin gibt es über 20.000 Tier- und Pflanzenarten. Doch zunehmende Versiegelung bedroht die Vielfalt. Tierfreundliche Architektur und mehr ökologisches Bewusstsein könnten sie bewahren. https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:8643e69ac8befd79/
Kaiser Justinian war ein Eroberer – bis zu seinem letzten Gegner: der Pest. Der Althistoriker Johannes Preiser-Kapeller über die Ursachen des Hororjahres 536. Wenn die Natur Geschichte schreibt – ein Podcast vom Pragmaticus.Das Thema:Es begann mit Vulkanausbrüchen, die den Himmel verdunkelten, Hungersnöten auf der ganzen Welt und endete mit der Pest. Die Jahre um 536 gelten als die schrecklichsten Jahre der Menschheit. Im Zentrum des Grauens: Der römische Kaiser Justinian in Konstantinopel. Er wollte eigentlich die weströmischen Gebiete zurück, doch dieses Streben musste scheitern. Die erste Folge von Wenn die Natur Geschichte schreibt mit dem Althistoriker Johannes Preiser-Kapeller.Unser Guide durch die Jahrhunderte: Johannes Preiser-Kapeller ist Althistoriker und Umwelthistoriker. Er leitet in der Abteilung Byzanzforschung am Institut für Mittelalterforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) den Forschungsbereich „Byzanz im Kontext“. Er ist Mitherausgeber des Jahrbuchs der Österreichischen Byzantinistik, der Reihe Studies in Global Migration History und Mitglied des Advisory Boards des Journal of Historical Network Research sowie der „Climate Change and History Research Initiative“ der Princeton University. Preiser-Kapeller hat mehrere Bücher über die enge Verbundenheit von Natur- und Menschheitsgeschichte geschrieben, unter anderem Die erste Ernte und der große Hunger. Klima, Pandemien und der Wandel der Alten Welt bis 500 n. Chr. und Der Lange Sommer und die Kleine Eiszeit. Klima, Pandemien und der Wandel der Alten Welt von 500 bis 1500 n. Chr. Zuletzt erschien von ihm Byzanz. Das Neue Rom und die Welt des Mittelalters.Wenn die Natur Geschichte schreibtIn vier Folgen führt uns der Byzantinist und Umwelthistoriker Johannes Preiser-Kapeller jeden Dienstag durch die Hochs und Tiefs der Jahrhunderte, angefangen bei Kaiser Justinian und dem Schreckensjahr 536 , über Erik den Roten, Grönland und afrikanische Elefanten; den Bankier Francesco Balducci Pegolotti, der im 14. Jahrhundert der einen Katastrophe entkam und eine andere beschleunigte, bis zu Hong Hao, einem mutigen Beamten, der vor 1.000 Jahren mit dem Hochwasser des Gelben Flusses und den Behörden kämpfte. Wenn die Natur Geschichte schreibt ist eine Podcast-Reihe über die Macht der Natur über den Menschen und die Macht des Menschen über die Natur. Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Der heutige Tag, der 27. Juni hat einige Besonderheiten zu bieten. Zum einen ist es der Tag der Siebenschläfer. Nach einer alten Legende haben sieben junge Leute im dritten Jahrhundert nach Christus dem Kaiser und seinen Anbetungsritualen widerstanden, weil sie Christen waren, wurden verfolgt, in einer Höhle eingemauert und haben dort Jahrhunderte verschlafen.Dann ist heute das Herz-Jesu-Fest. In der Herz-Jesu-Verehrung wird Jesus Christus unter dem Symbol seines Herzens als die personifizierte Liebe verehrt. "Aus seiner geöffneten Seite strömen Blut und Wasser, aus seinem durchbohrten Herzen entspringen die Sakramente der Kirche. Das Herz des Erlösers steht offen für alle, damit sie freudig schöpfen aus den Quellen des Heiles", heißt es in der Präfation zur heiligen Messe. Weiterhin feiert heute Papst Leo in Rom den Festgottesdienst mit allen Priestern, die zu ihrem Wallfahrtstag im Heiligen Jahr der Hoffnung nach Rom gekommen sind. Und im Kölner Dom wird traditionell an diesem Tag die Priesterweihe gefeiert. In diesem großen Bistum wird ein einziger Mann zum Priester geweiht.In der Lesung des heutigen Morgenlobes aus dem Buch Jeremia gibt es einen wunderbaren Satz, der über die Jahrhunderte für alle Israeliten und über zwei Jahrtausende für alle Menschen gilt, die an Gott glauben und Christus nachfolgen wollen. Da heißt es, dass Gott sagt: "Ich lege mein Gesetz in sie hinein und schreibe es auf ihr Herz." Gott gibt uns nicht eine ausformulierte schriftliche Handlungsanweisung, die genau sagt, was zu tun ist. Er macht es viel eindringlicher und schreibt es uns Menschen auf unser Herz.Vor ein paar Tagen in der Heiligen Messe hat der Priester einen wunderbaren Satz gesagt: "Glauben heißt nicht, im Nachhinein Dinge für wahr halten, sondern Glauben heißt: für die Zukunft und ein gelingendes Leben mein ganzes Herz auf Gott setzen!" Es ist ein guter Tipp für uns heute.
In dieser Folge wird es historisch – und zwar duftend! Max und Alex wagen einen ersten Streifzug durch die Geschichte des Parfums und schauen, wie verschiedene Kulturen und Epochen Duft wahrgenommen, genutzt und geprägt haben. Von antiken Weihrauchzeremonien bis zur Erfindung synthetischer Moleküle: Die Hosts führen euch unterhaltsam durch Jahrhunderte voller olfaktorischer Highlights. Natürlich kommt auch die Gegenwart nicht zu kurz. Im „Duft des Tages“ sprechen die beiden über sommerliche Leichtigkeiten wie Molecule 01-Dupes und Ganymed im Hitzetest. Außerdem stellen sie eine ganze Reihe neuer Duftzugänge vor – darunter exklusive oder ungewöhnliche Kandidaten wie: Kate von Oman Luxury – orientalisch, rauchig, mit Safran und Kardamom 17 Rosso Limited – fruchtig-raffinierte Neuinterpretation eines Klassikers Sundrunk von Imaginary Authors – Fanta-Vibes vs. Klorreiniger-Mythen Versace Eros Najim – ein würziges, arabisch angehauchtes Eros-Spin-off sowie einige Parfumo-Schnäppchen und sommerliche Alltagsbegleiter Ein Mix aus Nerdtalk, Erfahrungsberichten und Anekdoten – ideal für alle, die Düfte nicht nur riechen, sondern auch verstehen wollen. Wir danken euch für eure Unterstützung und eure Treue – auf die nächsten 5 Jahre! Schaltet auch nächste Woche wieder ein, wenn wir unsere Duftreisen fortsetzen. Bleibt duftend, Alex & Max DISCLAIMER: In unserem Podcast teilen wir nur unsere persönliche Meinung. Es handelt sich nicht um bezahlte Werbung. Manchmal stellen wir gesponserte Produkte vor und sagen das auch klar.
Jesus wird kommen, «zu richten die Lebenden und die Toten». So steht es in allen ökumenischen Glaubensbekenntnissen. Leider haben viele Gerichts- und Höllenprediger die Frohbotschaft des Evangeliums als Drohbotschaft missbraucht. Die neuzeitliche Theologie hat sich deshalb schwer getan mit dem richtenden Jesus. Zugleich hat die spätmoderne Kultur eine neue Sensibilität für Menschen entwickelt, die Opfer von Ausgrenzung, Missbrauch und Gewalt geworden sind. Steht Gott nicht radikal auf ihrer Seite? Zieht er die Menschen, die Böses tun, nicht irgendwann und endgültig zur Rechenschaft? Oder ist er immer nur der Gott, der liebevoll und barmherzig vergibt? Andi und Thorsten haben den jungen Theologen Martin Thoms eingeladen und sprechen mit ihm über das erstaunliche Evangelium von Jesus als dem Richter. Wird Jesus in einem zukünftigen Akt die Menschen endgültig zurechtbringen und aufrichten? Und zwar so, dass alle Bilder von der Hölle, welche die Kirche über viele Jahrhunderte gemalt hat, überflüssig werden? In der aktuellen Folge diskutieren die drei Gesprächspartner, inwiefern sich eine Fantasie der Allversöhnung biblisch und theologisch plausibel machen lässt. Nachdem die Haupteinwände gegen die Lehre von der Allversöhnung nachgezeichnet sind, steht die Frage nach Gottes Gerechtigkeit im Brennpunkt. Die Idee einer göttlichen Höllenstrafe erscheint zwar als verständlich, aber verstellt den Blick auf Gottes schöpferische Gerechtigkeit und verdunkelt sie. Martin Thoms argumentiert dafür, das Gericht Gottes nicht im Gegensatz zur Gerechtigkeit der Liebe Gottes zu denken, wie sie durch Jesus Christus zu uns Menschen gekommen ist. Brisant wird der Podcast, wenn die drei Gesprächspartner danach fragen, was in dieser alle erfassenden Versöhnung mit den Opfern und den Tätern geschieht. Wie lässt sich eine letztgültige Transformation und Heilung hier denken? Werden die zum Himmel stinkenden Ungerechtigkeiten und Leiden der Menschen hier nicht wegparfümiert? Werden die Opfer nicht noch mal unter Druck gesetzt, indem man von ihnen Vergebung verlangt? Am Ende bleiben natürlich Fragen offen und das Problem des Bösen, der Übel und des Leides kehrt in nachdenklichen Tönen in das Gespräch zurück. Thorsten und Andi haben sich jedenfalls überzeugen lassen, dass Allversöhnung durch Gottes liebende Gerechtigkeit mehr. ist als eine stille Hoffnung, die man aber besser nicht lehrmässig aus dem eigenen Herzen herauslässt. Mehr Fantasie für das, was Gott tun könnte, scheint an der Zeit.
Brot gehört zu unseren Grundnahrungsmitteln. Mehl, Wasser, Treibmittel: im Prinzip ganz einfach. Und doch ist das Brotbacken eine Jahrhunderte alte Kunst, die derzeit in industrieller Brotfabrikation unterzugehen droht. Und gleichzeitig finden vielerorts Backkurse statt. Das eigene Brot zu backen, kann zur Entschleunigung, zu einer fast meditativen Versenkung führen. Nicht von ungefähr spielt Brot in der religiösen Praxis von der Bibel bis hin zum kirchlichen Gottesdienst eine entscheidende Rolle. Aber es kann auch ganz einfach nur lecker sein.
Beschäftigt man sich mit Bäumen, ihren Arten, ihrer Verbreitung, trifft man unweigerlich auf die Geschichte der letzten Jahrhunderte, sagt die Schriftstellerin Petra Nagenkögel. Gestaltung: Alexandra Mantler – Eine Eigenproduktion des ORF, gesendet in Ö1 am 16.06. 2025
Jane Marcet ist sowas wie unsere Podcast Vor-Vorfahrin von uns. ;) Sie hat ein paar Jahrhunderte vor uns wissenschaftliche Podcasts gemacht... Zwar in Form von Büchern, aber geschrieben wie ein Dialog. Das Besondere: Sie erklärte mit ihren Büchern Wissenschaft für Menschen, die zuvor keine Berührung damit hatten. Dieses Erbe treten wir bei Behind Science doch gerne an und stellen euch Jane Marcet vor.“Behind Science” gibt's jeden Samstag – am Science-Samstag. Zwischendurch erreicht ihr uns per Mail und Instagram, und hier gibt's unsere Links, die gerade wichtig sind. Noch ein Tipp: Am 17. Juni um 9 Uhr startet Samir Salameh an der FH Münster eine Marathon-Vorlesung: 33 Stunden lang! Samir war schon Podcast-Gast bei uns und ist Professor für Ingenieurwissenschaften. Ihr könnt bei seinem Rekord live dabei sein oder per Livestream. Es geht um Rohstoffe, Recycling und Superhelden. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser Folge ist Julia Schulte to Bühne zu Gast, die Leiterin des Freilichtmuseums Glentleiten in Großweil. Sie zeigt, warum das Museum weit mehr ist als eine Sammlung alter Häuser: Es ist ein lebendiger Ort, an dem Geschichte, Kultur und Alltag vergangener Jahrhunderte erfahrbar werden – für Erwachsene ebenso wie für Kinder. Vom Bauernhaus aus dem 15. Jahrhundert über eine historische Tankstelle bis hin zu alten Tierrassen und Mitmach-Aktionen bietet die Glentleiten ein ganzheitliches Erlebnis, das Vergangenheit zum Leben erweckt.
Im Science-Fiction-Horrorfilm "Jason X" wird der Serienkiller Jason Voorhees im Jahr 2010 eingefroren, nachdem alle Versuche, ihn zu töten, gescheitert sind. Jahrhunderte später wird er an Bord eines Raumschiffs im Jahr 2455 von Studenten wieder aufgetaut. Trotz der futuristischen Umgebung beginnt Jason erneut, eine blutige Spur durch die Crew zu ziehen. Nachdem er vermeintlich besiegt wird, wird er durch Nanotechnologie in eine noch tödlichere Version – "Uber-Jason" – verwandelt. Marcus und ich reden heute über die fantastischen Dialoge, den brillanten schauspielerischen Leistungen und natürlich auch von den bombastischen Spezialeffekten und wir wünschen Euch viel Spaß.
Unsere Ozeane werden sich noch über Jahrhunderte weiter erhitzen, denn sie sind gigantische Wärmespeicher. Schon 2023 hatten viele Forschende Alarm geschlagen und über marine Hitzewellen und Rekordtemperaturen berichtet. Könnte ein Kollaps drohen? (Autorin: Janina Schreiber)
Über Jahrhunderte besaß die Gotteszeller Kirche der Zisterzienserregel gemäß nur einen kleinen Dachreiter. Nach dessen Zerstörung durch einen Brand 1830 errichtete man den klassizistischen Turm an der Westseite. Aus seiner Glockenstube ertönt ein wohlklingendes, fünfstimmiges Geläut mit Instrumenten aus Passau und Landshut.
Mach dich bereit für eine temporeiche, witzige und überraschende Reise durch die faszinierende Evolution von Sexspielzeug! Von den ersten steinzeitlichen Funden über die vibrierenden Innovationen der Sechziger bis zu den smarten Sextoy-Gadgets von heute – wir beleuchten die spannendsten Anekdoten und verblüffendsten Fakten rund um Sexspielzeug. Erfahre, wie sich Sextoys im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben, und entdecke, warum Lust und Vergnügen zeitlos sind. Schnapp dir deine Kopfhörer und begleite uns auf eine prickelnde Zeitreise. Was hast du davon? Du bekommst nicht nur jede Menge unterhaltsames Wissen über die Geschichte und Innovation von Sexspielzeug, sondern auch spannende Einblicke und Aha-Momente, die du so schnell nicht vergessen wirst. Ein Podcast aus den Wake Word StudiosHost: Corinna Theil & Christin BaloghExecutive Producer: Christoph Falke & Ruben Schulze-FröhlichProducer: Josephine AleytRedaktion: Corinna Theil & Christin BaloghSounddesign & Produktion: Fabian Schäffler Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In der neuen Zugehört-Folge blicken wir tief in die lange Geschichte des faszinierenden Landes Litauen – vom mittelalterlichen Großreich bis zur Gegenwart als NATO-Mitglied an der Ostflanke des westlichen Verteidigungsbündnis. Major Michael Gutzeit spricht mit Prof. Joachim Tauber. Litauen liegt nicht im Zentrum Europas und ist doch von zentraler Bedeutung für die Geschichte unseres Kontinentes. Hinter der vergleichsweisen kleinen Fläche verbirgt sich eine tiefgreifende und wechselvolle Vergangenheit. In dieser Folge des ZMSBw-Podcasts unternehmen wir eine Reise durch die Jahrhunderte – geprägt von Aufstieg, Fremdherrschaft, Widerstand und Wiedergeburt der Nation als Mitglied der Europäischen und NATO. Vom Mittelalter bis in die Gegenwart Wir beginnen im 13. Jahrhundert, als Litauen unter Mindaugas zum Königreich wurde und sich rasch zur bedeutenden Regionalmacht entwickelte. Besonders im 14. und 15. Jahrhundert spielte Litauen – gemeinsam mit Polen in der geschichtsträchtigen polnisch-litauischen Union – eine zentrale Rolle in der europäischen Politik. Das Großfürstentum Litauen reichte zeitweise vom Baltikum bis tief in das heutige Belarus und die Ukraine. Mit der Dritten Teilung Polens im 18. Jahrhundert geriet Litauen unter russische Herrschaft – ein einschneidendes Kapitel, das bis weit ins 20. Jahrhundert nachwirken sollte. Nach einer kurzen Phase der Unabhängigkeit zwischen den Weltkriegen wurde das Land 1940 von der Sowjetunion annektiert. Doch der Freiheitswille blieb, der 1991 zur Wiedererlangung der Unabhängigkeit führte. Teil des Westens im Osten Doch mit der politischen Unabhängigkeit allein war es nicht getan. Die junge litauische Republik suchte internationale Sicherheit und politische Stabilität – und fand sie in der Annäherung an den Westen. Litauen war seit 1991 mit dem Austritt aus der Sowjetunion souverän, aber der Beitritt zur NATO im Jahr 2004 markierte einen historischen Wendepunkt. Denn für Litauen bedeutete er nur militärischen Schutz. Mit der heute nahe der Grenze zu Belarus stationierten Panzerbrigade der Bundeswehr ist das Land auch zentraler Teil der deutschen Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Gerade vor dem Hintergrund aktueller geopolitischer Spannungen – insbesondere mit Blick auf Russland – hat die NATO-Mitgliedschaft und Brigadestationierung für Litauen enorme sicherheitspolitische Bedeutung. Das Land ist heute aktiver Bündnispartner an der Ostflanke der NATO und engagiert sich stark für gemeinsame Verteidigung und Abschreckung. Die Präsenz multinationaler NATO-Truppen in Litauen zeigt: Die Geschichte hat das Land gelehrt, wie wichtig verlässliche Partnerschaften sind.
Im Liedgut der Täufer spiegelt sich ihre Geschichte: Die Lieder handeln von Verfolgung, aber auch von gewaltlosen Siegen. Zudem kamen mit der Zeit neue Rhythmen hinzu. So zählt heute auch die liberianische Frauenhymne «We want peace» zum mennonitischen Liedgut, erzählt Margrit Ramseier-Gerber. Die ältesten Lieder der Schweizer Täufer, auch bekannt als Mennoniten, handeln von ihrer Verfolgung, von Haft, Galeerenstrafen und Zwangsmigration. Dazu gehören die sogenannten «Scheidlieder»: Sie besingen den traurigen Abschied aus der Schweiz und den Aufbruch ins Ungewisse. Zunächst ging es etwa nach Südwestdeutschland, in die Niederlande und dann in alle Welt. In der Schweiz wurden Täuferinnen und Täufer Jahrhunderte lang nicht geduldet: Sie wollten Christentum frei leben, verweigerten die staatlich angeordnete Säuglingstaufe und den Kriegsdienst. Das machte sie zu Staatsfeinden, die bis 1720 heftig verfolgt und mindestens bis 1815 diskriminiert wurden. Ihre Erfahrungen nahmen sie mit nach Russland, nach Nord- und Süd-Amerika und später auch nach Afrika. Dort entstanden neue Täuferlieder mit neuen Rhythmen, die Gott loben und Jesus als gewaltlosen Sieger über den Tod preisen. Die pensionierte Lehrerin und Chorleiterin Margrit Ramseier-Gerber erzählt in Perspektiven vom starken vierstimmigen Gemeindegesang der Täufer und von der tieferen Bedeutung ausgewählter Lieder. Heute würden sie hier in der Schweiz auch Lieder aus Übersee singen und pflegten gemeinsames Liedgut mit anderen Kirchen. Autorin: Judith Wipfler
(TW: Suizid) Mit der Zubereitung von zweitausend Portionen pro Tag galt die Küche der Wiener Hofburg als eine der leistungsfähigsten in der gesamten Monarchie. Zu Spitzenzeiten, vor großen Hofbällen oder Galadiners, konnte die Anzahl bis auf dreitausend Portionen gesteigert werden. Arbeitszeiten von vierundzwanzig Stunden waren vertretbar, in Ausnahmefällen brachten Mitarbeiter auch eineinhalb Tage an ihren Arbeitsplätzen zu.Unter den kleinen Separatküchen, die sich ebenfalls in der Hofburg befanden, sticht bis heute diejenige Kaiserin Elisabeths heraus. Nur hier wirkte eine Frau in der Position des Chefkochs, nur hier entstanden jene Diätspeisen, die Kaiserin Elisabeth im letzten Abschnitt ihres Lebens bevorzugte. Therese Teufel, die eigenen Aussagen zufolge ganze Ochsen für den Fleischsaft Kaiserin Elisabeths auszupressen hatte, hinterließ uns seltene Einsichten in das Essverhalten der berühmten Kaiserin von Österreich. Erfahre hier mehr über die Hofküche der Superlative und das Essverhalten der Habsburger im Spiegel der Jahrhunderte.
Holzkohle Duft liegt in der Luft, Duft von frischgebackenem Brot weht uns um die Nase und in der Ferne sind Hammer-schläge des Schmieds zu hören. Daniel Dähling ist zu Besuch im LVR-Freilichtmuseum Kommern und tritt eine Zeitreise in 500 Jahre Vergangenheit an. Dabei kann man eintauchen in die Zeiten der Eltern, Großeltern und Urgroßeltern. Museumsdirektor Carste Vorwig gibt einen Einblick in die Hintergründe des Museums, das zu einem der größten seinerArt in Europa zählt. Ziel des Museums ist es die Alltagswelten der früheren Jahrhunderte bis in die Gegenwart zu vermitteln und zu zeigen wie die Menschen hier in der Region gelebt haben. Über 70 Bauwerke konservieren die Geschichte. Dabei werden die Gebäude meist „am Stück“ nach Kommern transportiert und in authentischerUmgebung wieder aufgestellt.Um das Museum mit Leben zu füllen gibt es viele Veranstaltungshighlights im Jahresverlauf. Die wohl bekanntestem sind wohl der „Jahrmarkt Anno Dazumal“ und die „ZeitBlende“, die immer 50 Jahre zurück schaut in die Vergangenheit.Gelebtes Museum heißt es auch an verschiedenen Ecken wenn alte Handwerkskunst vom Schmied, Steinmetz oderWeberin präsentiert werden. Ulrike Klinkhammer arbeitet zum Beispiel als Lohn-Heimweberin im Haus Rohren und stellt in häuslichem Umfeld Stoffe für die Tuchindustrie her.Dazu pflanzen die Weberinnen sogar ihren eigenen Flachs im benachbarten Garten an.In der Baugruppe Bergisches Land treffen wir auf Steinmeztmeisterin Ulrike Glaubitz, die mit Hammer und Meißel Kunstwerke aus Stein herstellt. Durch Zufall kam sie zum Vorführhandwerk im Freilichtmuseum und freut sich immer Gäste und Besucher:innen zu informierenund für das Handwerk zu werben.Interviewpartner dieser Folge:- Dr. Carsten Vorwig, Museumsleiter LVR Freilichtmuseum Kommern- Ulrike Klinkhammer, Weberin - Ulrike Glaubitz, Steinmetzmeisterin Vorgestellte Orte, Menschen und Veranstaltungen in der Nordeifel:LVR-Freilichtmuseum KommernPodcast-Moderation: Daniel DählingDieser Podcast ist ein Angebot der Nordeifel Tourismus GmbH .
Jahrhunderte zurück reichen die vielfältigen Beziehungen zwischen Deutschland und Lateinamerika. Michi Strausfeld ist eine ausgewiesene Kennerin der lateinamerikanischen Kultur. Sie erinnert in einer lebendigen Schilderung an den fruchtbaren Austausch und die Spuren, die deutsche Wissenschaftler, Kaufleute, Künstler, Autoren in Lateinamerika hinterließen. Rezension von Peter B. Schumann
Der Mai ist bekanntlich die Spargelzeit in Deutschland. Oft wird das Gemüse mit neuen Kartoffeln, Schinken und Sauce Hollandaise serviert. Der Spargel, auch als königliches Gemüse bezeichnet, weil er über die Jahrhunderte hinweg ein Luxusgut war, steht dabei natürlich im Vordergrund. In den Hintergrund tritt er allerdings im Rezept von Prof. Thomas Vilgis vom Mainzer Max-Planck-Institut. Denn der Genussforscher stellt dem König eine Königin zur Seite, die das Zepter kulinarisch in die Hand nimmt: Eine Sauce aus Hühnerbrühe, bei der der Wermut Noilly Prat aus dem französischen Marseillan eine zentrale Rolle spielt. Zur Herstellung dieses einzigartigen Aperitifs werden rund 20 verschiedene Kräuter und Gewürze aus der ganzen Welt verwendet. Dazu gehören unter anderem Kamille, Koriander, Bitterorangen und Holunderblüten.
In dieser Folge sprechen wir über ein lange tabuisiertes Kapitel der Geschichte. Wir sprechen über die Tätigkeit der sogenannten Engelmacherinnen. Heute versteht man darunter Frauen, die im Verborgenen Schwangerschaftsabbrüche vornahmen – oft unter gefährlichsten Bedingungen, illegal und fernab jeder medizinischen Sicherheit. Jedoch hatte der Begriff der Engelmacherin ursprünglich eine ganz andere Bedeutung. Doch wer waren diese „Engelmacherinnen“, die in einer Zeit ohne Zugang zu sicherer Verhütung oder der Möglichkeit eines legalen Schwangerschaftsabbruch, diese Tätigkeit ausführten und was brachte Frauen dazu, sie aufzusuchen. Was dich erwartet:* Eine historische Einordnung: Wie sich der Begriff „Engelmacherin“ im Lauf der Jahrhunderte gewandelt hat* Der gesellschaftliche Kontext: Armut, soziale Ächtung und fehlende Rechte für Frauen* Warum viele Frauen keine andere Wahl hatten – und manche Engelmacherinnen aus Mitgefühl handelten* Die Geschichte der Fristenlösung in Österreich – und was sich bis heute nicht verändert hatZu Gast:
Emanzipationskampf und wachsendes Selbstvertrauen: Die Ausstellung im Museum im Prediger in Schwäbisch Gmünd zeigt, wie sich Selbstbilder und Wahrnehmung von LSBTI* in Kunst und Geschichte im Laufe der Jahrhunderte verändert haben.
Am 21.5.1944, also heute vor 81 Jahren, hat Astrid Lindgren ihrer Tochter Karin die Geschichten um Pippi Langstrumpf in Textform überreicht, die sie ihr bis dahin frei erzählt hatte. Jetzt hat der Deutsch-Schwede Micke Bayart die Geschichte ihrer Veröffentlichung in Deutschland erzählt. Lili Ruge hat das Buch gelesen / Künstler früherer Jahrhunderte zeigten die mythische Königstochter Europa meist als Halbnackte auf einem Stier. Aber wie stellen wir uns Europa heute vor? Das Neue Museum Nürnberg macht mit dem jungen Dokumentar-Fotografen Jan A. Staiger ein paar Vorschläge. "A circle of 12 Gold Stars" heißt die Ausstellung, Tobias Krone war schon dort / Seine ersten musikalischen Schritte machte Johnny Cash in Oberbayern: als junger Mann war er in Landsberg am Lech als US-Soldat stationiert und hatte dort seine ersten Auftritte. Jahre später wurde er u.a. für Konzerte in US-Gefängnissen berühmt. In der JVA Landsberg hat die örtliche Band Take4friends nun ein Johnny Cash-Tribute-Konzert gegeben, Thies Marsen war dabei.
Der Wissenschaftsjournalist der Welt, Axel Bojanowski, will uns laut Untertitel seines Buches „33 erstaunliche Lichtblicke“ davon überzeugen, dass „die Welt besser ist, als wir denken“. Das zu zeigen, gelingt ihm. Hinter seinem tatsächlichen Anspruch bleibt er dagegen weit zurück, nämlich zu zeigen, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben.Ein Standpunkt von Norbert Häring.Wenn es nach den Berichten und Kommentaren der Medien geht, dann sind Hunger, Bildungsnotstand, Ressourcenknappheit, Wassermangel und Krankheiten unausrottbare Geißeln der Menschheit, vor allem in den ärmeren Ländern. Fragt man entsprechend die Menschen danach, wie groß diese Probleme sind und ob sie geringer oder größer werden, verschätzen die meisten sich massiv zum Schlechteren.Gegen diese Negativverzerrung schreibt Axel Bojanowski mit 33 oft eindrucksvollen Berichten von dramatischen Verbesserungen an. Er berichtet vom starken Rückgang extremer Armut, trotz starkem Bevölkerungswachstum, von einer noch dramatischeren Verbesserung der Bildungssituation in armen Ländern, von einer Lebenserwartung, die dort inzwischen meist fast so hoch ist wie in den reichen Ländern, von wachsenden Landmassen auf der Erde, trotz (langsam) steigendem Meeresspiegel. Selbst in Bangladesch, dem Land, von dem es immer hieß, ein Drittel werde im Meer versinken, nimmt die Landmasse zu. Auch die Anzahl der Opfer von Wetterkatastrophen ist trotz rapidem Bevölkerungsanstieg stark gesunken.Das sind alles Befunde, die in ihrem Ausmaß die meisten und selbst der Richtung nach viele überraschen werden. Sie taugen als Mittel gegen übertriebenen Pessimismus. Sie können zeigen, dass die Welt nicht ganz so schlecht ist, wie viele denken, eventuell auch, dass sie noch besser ist, als selbst moderate Optimisten meinen. Insofern löst Bojanowski ein, was der Untertitel verspricht. Das wäre geeignet, den Lesern Mut zu machen, dass es sich lohnt sich für weitere Verbesserungen der Zustände zu engagieren.Allerdings wählt Bojanowski fast durchgängig Formulierungen, die deutlich weiter gehen. Mit den Beispielen will er uns überzeugen, ja fast nötigen, seiner impliziten Aussage zuzustimmen, dass wir bereits in der besten aller möglichen Welten leben, und dass, wer daran zweifelt, wer auf Missstände und auf Probleme zum Beispiel neuer Technologien hinweist, ein ewiger Pessimist und Nörgler ist.Das fängt bei der Einführung an, in der der Autor es komplett versäumt, Pessimisten bei ihren Sorgen abzuholen, sondern stattdessen seitenlang einen Fortschritt der letzten Jahrhunderte nach dem anderen aufzählt. Erst am Ende des Vorworts räumt er summarisch ein, dass es immer noch viel zu verbessern gibt, dass „der Fokus allein auf Fortschritte in die Irre führen“ würde, weil übertriebener Optimismus ebenso lähme wie betriebener Pessimismus.Das scheint aber eher ein nachträglicher Gedanke gewesen zu sein, denn im Buch macht es sich nicht bemerkbar, weder inhaltlich, noch im Ton. Und am Ende macht Bojanowski sogar noch explizit, dass er es nicht so ernst meint mit der Anerkennung von Problemen, wenn er ein Kapitel überschreibt mit:„Die ewige Quengelei der Fortschrittsskeptiker“....hier weiterlesen: https://apolut.net/buchrezension-33-erstaunliche-lichtblicke-von-norbert-haring/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Einer der faszinierendsten Beweise für Gottes Existenz sind die biblischen Weissagungen über Jesus: Gott prophezeite, etwas werde geschehen, oft mit erstaunlicher Exaktheit im Detail, und Jahrhunderte später geschah es. Doch nicht nur das, wir können aus diesen Begebenheiten auch prima Handlungsanweisungen für uns ableiten. Pastor Gert öffnet die Bibel und zeigt, wie das gehen kann.Wichtige Bibelstellen:Maleachi 3,1Psalm 41,10Jesaja 49,4Psalm 22,2+17+19Spendenkonto, falls Sie uns unterstützen möchten:Delta Christl. Dienste e.V. (Vorstandsvorsitzender: Gert Hoinle)DE13 7935 0101 0000 8235 91BYLADEM1KSWPaypal? Klicken Sie hier zwecks QR-Code: https://www.delta-edition.de/WPVersio...Oder an: Spende@OnlineKirche.orgSpendenquittung? Bitte Namen und Adresse angeben.Emmaus Der Bote Der Engel im Tempel Verrat durch Freund Judas Erfolglosigkeit Kreuzigung Geldliebe
Zum internationalen Museumstag hat auch das Kinderreporterteam um Doris Rudlof-Garreis diesmal eine Radioverabredung im Museum, um ein Zeitreise in das Handwerk vergangener Jahrhunderte zu unternehmen.Silke, Raphael, Anika und Sarah haben im Museum im alten Zeughaus Bad Radkersburg eine ganz besondere Sammlung kostbarer Zunfttruhen besichtigt - und für das interessierte Reporterteam hat die Leiterin des Museums, Beatrix Vreca sogar ein besonderes Ausstellungsstück aus dem Jahr 1688 geöffnet. Dieser Podcast begleitet die Sendung "Guten Morgen, Steiermark", Radio Steiermark, 17.5.2025
Diese Folge des Hörgangs kommt aus dem Narrenturm im Alten AKH in Wien – einem der faszinierendsten Museen Europas, berühmt für seine Sammlung medizinischer Kuriositäten. Doch heute richten wir unseren Blick weniger auf das Kuriose, sondern auf das Aktuelle – und Alarmierende. Was jahrzehntelang auf dem Rückzug war, ist heute wieder auf dem Vormarsch – sexuell übertragbare Infektionen wie Syphilis, Gonorrhö oder HIV. Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll, wie eng Medizin, Gesellschaft und Sexualmoral miteinander verflochten sind – und welche Lehren wir aus der Vergangenheit ziehen können. Darüber sprechen wir mit der Generaldirektorin des Naturhistorischen Museums, Dr. Katrin Vohland, sowie mit den Kuratoren der Ausstellung „Safe Sex-Comeback der Geschlechtskrankheiten" im Narrenturm im Alten AKH, Eduard Winter und Laura Lick. Dabei erfährt man dann doch allerhand Kurioses, etwa, dass Backenbärte im 19. Jahrhundert bei Männern deshalb so populär waren, um zu zeigen, dass man eben keine Syphilis hat, vor Gesundheit strotzt und Haarausfall kein Thema ist. Die Ausstellung beginnt mit dem Thema Syphilis. Warum eigentlich? Kurator Eduard Winter dazu: „Syphilis kennt eigentlich jeder vom Namen her. Es ist eine der ältesten Geschlechtskrankheiten, die die Menschheit kennt, die sie über Jahrhunderte hin beschäftigt hat und die auch viele Auswirkungen auf die Gesellschaft hatte. Es hat sich angeboten, mit einem Klassiker zu starten." Generaldirektorin Vohland sagt, dass die Ausstellung „Menschen sensibilisieren und ermutigen soll, mit ihren jeweiligen Sexualpartnern und -partnerinnen offen über das sexuell übertragbare Krankheiten zu sprechen". Das Lieblingspräparat in der Ausstellung ist für Kuratorin Laura Lick der „Gebärmutterhalskrebs, weil eben die HPV-Impfung die erste Impfung ist, die auch vor einer Krebsart schützt. Da gibt es auch einen sehr positiven zusätzlichen Aspekt, denn bis Ende 2025 gibt es für unter 30-Jährige die Möglichkeit, die Impfung nachzuholen".
Goethe, Marie-Antoinette, Oskar Wilde: Sie starben, wie sie gelebt haben - wenn man ihren letzten Worten glaubt. Berühmte letzte Sätze, die über Jahrhunderte hinweg gesammelt und verklärt wurden. Doch was davon ist wahr und was nur Legende? Von Lavina Stauber
Es ist das 13. Jahrhundert in Sherwood Forest. Der Wald ist dicht, Nebelschwaden ziehen über moosbewachsene Äste. Versteckt zwischen uralten Eichen lebt ein Mann, der zum Mythos werden soll – ein Gesetzloser, der die Reichen bestiehlt und den Armen gibt. Noch Jahrhunderte später wird man über ihn sprechen: Robin Hood. -- In dieser Folge BRITPOD begeben sich unsere Abenteurer Alexander-Klaus Stecher und Claus Beling auf Spurensuche ins mittelalterliche England: Wer war Robin Hood? Obwohl noch heute jeder seinen Namen kennt und Hollywood ihm ein filmisches Denkmal gesetzt hat, stellt sich die Frage: Hat es ihn wirklich gegeben – oder ist er das Produkt von Legenden und Heldenerzählungen? Claus und Alexander diskutieren die Ursprünge der Legende, beleuchten historische Hinweise auf mögliche reale Vorbilder und zeigen, wie sich das Bild von Robin Hood im Laufe der Jahrhunderte verändert hat – vom rebellischen Gesetzlosen zur moralisch aufgeladenen Heldenfigur der viktorianischen Ära. Die Episode geht der Frage nach, warum seine Geschichte bis heute eine derart große Faszination ausübt - und liefert eine mögliche Antwort: Robin Hood ist mehr als nur eine Sagengestalt. Er verkörpert universelle Themen wie Gerechtigkeit, Freiheit und den Widerstand gegen Machtmissbrauch – und bleibt damit zeitlos relevant. BRITPOD – England at its Best. -- WhatsApp: Du kannst Alexander und Claus direkt auf ihre Handys Nachrichten schicken! Welche Ecke Englands sollten die beiden mal besuchen? Zu welchen Themen wünschst Du Dir mehr Folgen? Warst Du schon mal in Great Britain und magst ein paar Fotos mit Claus und Alexander teilen? Probiere es gleich aus: +49 8152 989770 - einfach diese Nummer einspeichern und schon kannst Du BRITPOD per WhatsApp erreichen. -- Ein ALL EARS ON YOU Original Podcast.
Die SPD-Mitglieder stimmen über den Koalitionsvertrag mit der Union ab – an der Basis regt sich deutlicher Widerstand. Juso-Chef Philipp Türmer und die parlamentarische Linke kritisieren das Verhandlungsergebnis – ihnen fehlen zentrale sozialdemokratische Forderungen.In den USA gerät die Freiheit der Forschung zunehmend unter politischen Einfluss – auch Europa ist alarmiert. Patrizia Nanz vom Europäischen Hochschulinstitut erklärt, warum Wissenschaft selbst zur Vertrauenskrise beiträgt. Sie fordert ein neues Verständnis wissenschaftlicher Verantwortung in der Gesellschaft.Microsofts Deutschlandchefin Agnes Heftberger spricht mit Michael Bröcker über die Digitalstrategie der künftigen Regierung und das neue Digitalministerium. Rechenzentren und KI-Infrastruktur – kann Deutschland den Rückstand aufholen? Heftberger sieht hier eine „Jahrhundertchance“. Deutschland habe einen „echten Innovationsmuskel über viele Jahrzehnte aufgebaut, vielleicht sogar über Jahrhunderte.“Table.Briefings - For better informed decisions.Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/testen Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlmann@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das 18. und 19. Jahrhundert waren Jahrhunderte, in denen die Kolonisation Amerikas das Weltgeschehen am rmeisten beeinflusste. Ökonomisch gibt es eine enge Verbindung zwischen der Alten und der Neuen Welt, aber wie sieht es mit der Klassischen Musik aus? Das heutige ZOOM führt uns über Umwege nach Brasilien und begleitet den Komponisten Sigismund von Neukomm, ein gebürtiger Salzburger, den es vor mehr als 200 Jahren dorthin verschlagen hat.
Jeden Monat stirbt irgendwo auf der Welt eine Sprache. Bis Ende des 21. Jahrhunderts könnte die Hälfte aller Sprachen verschwunden sein. Wir zeigen die Gründe für dieses massive Sprachensterben auf und suchen mit Sprachwissenschaftler Stefan Schnell nach Lösungen. Schuld am grossen Sprachensterben der letzten Jahrhunderte, Jahrzehnte und Jahre sind Kolonialismus, Nationalismus, Globalisierung, Klimakrise und Umweltzerstörung. Aber auch eigentlich positive Entwicklungen wie der Ausbau des Schulsystems in entlegenen Gebieten bedrohen kleine Sprachen, die oft nur in einem einzigen Dorf von wenigen hundert Leuten gesprochen werden. Diese Dynamiken beschreiben der Sprachwissenschaftler Stefan Schnell und der Journalist Arnfrid Schenk in ihrem «Atlas der vom Aussterben bedrohten Sprachen». Und sie porträtieren gefährdete Sprachen aus aller Welt, die die Vielfalt menschlicher Sprachen vor Augen führen. Wie man Sprachen zu retten versucht Das Sprachensterben als Ganzes aufzuhalten, ist unmöglich. Aber es gibt verschiedene Massnahmen, die ergriffen werden können, um einzelne Sprachen zu unterstützen. Das kann ein offizieller Status als Schul- oder Amtssprache sein, wie etwa beim Rätoromanisschen. Oder bei kleineren Sprachen auch die Dokumentation und Verschriftlichung, was das Prestige dieser Sprachen gegenüber grösseren, konkurrenzierenden Sprachen heben kann. Stefan Schnell von der Universität Zürich hat selber eine gefährdete Sprache dokumentiert, das Vera'a aus dem ozeanischen Inselstatt Vanuatu. In der Sendung erklärt er, wie er diese Sprache dokumentiert hat und dass die Überlebensaussichten mindestens mittelfristig gar nicht so schlecht aussehen. Was heisst «bimäid»? Und wo sagt man «mir goi»? Im Mundart-Briefkasten geht es diese Woche um die sogenannte Beteuerungsformel «bimäid», die vor allem in der Innerschweiz gebräuchlich ist, sowie um die verschiedenen Dialekt-Formen des Verbs «gehen» im Plural. Auch eine Erklärung zu einem Familiennamen darf nicht fehlen: Dieses Mal geht es um den Namen Blumenstein - der je nach Familiengeschichte jüdisch sein kann, aber nicht muss. Haikus auf Elsässisch und Japanisch Ausserdem stellen wir Ihnen den neuen Gedichtband des Elsässers Edgar Zeidler vor. Er hat sich zum ersten Mal die kurze japanische Gedichtform des Haikus vorgenommen. Geschrieben hat er die Haikus in seiner Muttersprache Elsässisch und hat sie dann ins Französische und ins Hochdeutsche übersetzt. Ausserdem gibt es Zeidlers Gedichte auch noch in einer japanischen Übertragung von Daisuke Sakumoto. Der junge Japaner befasst sich auch wissenschaftlich mit dem Elsässischen - inspiriert von einem längeren Aufenthalt im Elsass in seiner Kindheit. Buch-Tipps: · Arnfrid Schenk und Stefan Schnell: Atlas der vom Aussterben bedrohten Sprachen. Von Nordfriesland bis nach Amazonien. Dumont-Verlag 2025. 223 Seiten. · Edgar Zeidler und Daisuke Sakumoto: Ùffem Erleblätt..., Sur la feuille de l'aulne, Auf dem Erlenblatt. Haiku & Senryū, Elsässisch, Français, Deutsch, Japanisch. Eigenverlag 2025. Erhältlich in der Buchhandlung Mille feuilles in Altkirch (F).
Krankenhäuser im heutigen Sinne gibt es erst seit der Aufklärung. Vorher wurden Menschen mit ansteckenden Krankheiten zum Schutz der anderen separiert. Über die Jahrhunderte hat sich auch das Arzt-Patienten-Verhältnis gewandelt.
Das Tageslicht synchronisiert unsere innere Uhr und hilft, biologische Prozesse im Rhythmus zu halten. Jahrhunderte haben wir es ohne Wecker geschafft: Aufstehen. Unsere innere Uhr passt sich an das Licht der Natur an. Das Tageslicht hilft dem Körper, den circadianen Rhythmus einzustellen. Denn viele Prozesse im Körper schwanken innert 24-Stunden: vom Kreislauf bis zum Hormonspiegel. Wie die innere Uhr tickt, das findet man am besten in den Ferien heraus: Ausschlafen und dann die beste Schlafenszeit ausprobieren. Der Schlaf-Wach-Rhythmus stellt sich eigentlich ganz von ganz alleine ein. «Das wird spontan von der inneren Uhr reguliert», sagt Christian Cajochen, Leiter der Chronobiologie an der Universitären Psychiatrischen Kliniken (UPK) Basel. Wer sich mit frühem Aufstehen schwertut, dem kann es helfen, morgens Licht durch die Fensterläden zu lassen – eine gute Alternative ist auch ein Lichtwecker.
Liebe Zuhörer*innen, hier nochmal die aktualisierte Folge - in der vorigen Fassung waren einige Tonspuren auf stumm geschaltet, worauf uns netterweise ein aufmerksamer Hörer hingewiesen hat. Wir entschuldigen uns für den Fehler und wünschen viel Spaß bei der Folge! Inhaltliche Zusammenfassung: Die Nibelungensage gilt nicht umsonst als deutsches Kulturgut, stellt sie doch eines der wichtigsten Beispiele der mittelalterlichen Heldenepik dar. Doch sie wurde über die Jahrhunderte hinweg auch vielfach bearbeitet und zu ideologischen Zwecken verzerrt – unser Bild des Mythos heutzutage ist besonders geprägt durch die Opern Richard Wagners und die Instrumentalisierung des Stoffes durch den Nationalsozialismus. In dieser Folge begeben wir uns auf die Spuren der Nibelungen, von ihren Anfängen bis hin zu ihrer Instrumentalisierung als identitätsstiftende Gründungslegende eines vermeintlich kulturell erhabenen Deutschtums. Wir wollen uns anschauen, wie der Mythos aus der Völkerwanderungszeit sich in den falschen Händen zu einem Instrument von Ausgrenzung und Unterdrückung entwickeln konnte. Dabei werden wir kritisch hinterfragen, was wir aus der Geschichte lernen können und wie sich die Nibelungensage vielleicht doch mit Blick auf das Weltbild und Nationalverständnis der Gegenwart kritisch adaptieren lässt.
Sex im alten Rom soll ausgelassen gewesen sein, das Mittelalter dagegen prüde. Wie die Menschheit durch die Jahrhunderte hindurch Sex hatte und wie er sein sollte, hat sich je nach Gesellschaft stark gewandelt. Und prägt unseren Sex noch heute. Waltz, Manuel www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. Feature
Zu den Merkwürdigkeiten der amerikanischen Geschichte gehört, dass ausgerechnet im Land der Freiheit über Jahrhunderte eine Sklavenhaltung enormen Ausmaßes prosperieren konnte. In ihrem letzten Buch hat die amerikanische Politologin Judith Shklar diese Anomalie des politischen Amerikas zum Ausgangspunkt ihrer Reflexion über die Entstehung des amerikanischen Verständnisses von Staatsbürgerschaft genommen. Rezension von Leander Scholz
Es gibt Steine, die liegen Jahrhunderte in einem Flussbett. Tagaus, tagein sind sie mit aller Intensität dem Wasser ausgesetzt. Nimmt man sie aber heraus und zerschlägt sie, so sind sie doch im Innersten trocken. Das Wasser konnte nicht in ihr Innerstes vordringen. Uns Menschen geht es oft nicht anders. Wir können unter dem besten Einfluss stehen, Jahr um Jahr, und doch dringt es nicht in uns ein.
Als das Schießpulver im Mittelalter aus Fernost nach Europa kam, machte es rasch Karriere im Militär. Für Feuerwaffen wurde Schwarzpulver zum unverzichtbaren Zündstoff. Die Mischung aus Holzkohle, Schwefel und Salpeter blieb über Jahrhunderte im Wesentlichen unverändert - eine Erfindung, mit der sich der Mensch die Welt untertan machte. Von Thomas Grasberger
Sie sollte eigentlich erst nach seinem Tod erscheinen - die Autobiographie von Papst Franziskus. Aber „die Bedürfnisse unserer Zeit“ hätten ihn dazu bewegt, sein Buch mit dem Titel „Hoffe“ jetzt schon zu veröffentlichen, so der Verlag. In 80 Ländern gleichzeitig liegt es nun auf den Büchertischen. Wird es die Welt bewegen? Wer hört die Worte des obersten Hirten der römisch-katholischen Kirche in der heutigen Zeit? Und wie hat sich der Einfluss der Päpste über die Jahrhunderte verändert? Darüber sprechen wir mit Ulrich Nersinger, Vatikan-Experte, hr-Kirchenredakteur Klaus Hofmeister, ARD-Südamerikakorrespondentin Anne Herrberg und Monika Humpert, Sprecherin der Frankfurter Gruppe von „Maria 2.0.“ Podcast-Tipp: Religion und Orientierung Zwischen Himmel und Erde - das Magazin für Religion und Kirche. Für Grenzfragen, gelingendes Leben und Spiritualität. Aktuelle Debatten rings um Geburt und Tod, Krieg und Frieden, Historie und Zukunft. https://www.ardaudiothek.de/sendung/religion-und-orientierung/7254538/
#277 Saint Charles | Das Rezept für nachhaltigen Erfolg | Richard König | Co-Gründer und CEOWie ein Tech-Experte die 136-jährige Apothekentradition ins 21. Jahrhundert katapultierteIn dieser fesselnden Live-Episode des Startcast Podcasts, aufgenommen im pulsierenden Herzen des Münchner Saint Charles Stores, taucht Host Max Ostermeier in die faszinierende Welt von Richard König ein, dem Co-Gründer und CEO von Saint Charles. Richard enthüllt, wie er als ehemaliger IT-Unternehmer den Sprung von der digitalen in die duftende Welt der Naturheilkunde wagte. Mit Alexander Ehrmann, einem Apotheker in sechster Generation, formte er aus einer traditionsreichen Wiener Apotheke eine internationale Lifestyle-Marke für ganzheitliches Wohlbefinden.Tauche ein in die Geschichte von Saint Charles, die 1886 in einer kleinen Wiener Apotheke begann und heute ein globales Netzwerk von Stores, Hotels und Partnern umspannt. Richard teilt exklusive Einblicke, wie das Duo die Jahrhunderte alte Tradition der europäischen Naturheilkunde mit modernem Lifestyle und digitaler Innovation verknüpft.Erfahre, wie Saint Charles mit über 400 Produkten in den Bereichen Naturkosmetik, Aromatherapie und Kräuterheilkunde die Mission "We Create Human Wellbeing" verfolgt. Richard erklärt, warum für ihn Nachhaltigkeit weit mehr bedeutet als nur Vermeidung und Reduktion. Als B Corp zertifiziertes Unternehmen strebt Saint Charles danach, einen echten positiven Impact für Umwelt, Kunden und Partner zu schaffen.Höre, wie Richard und sein Team die Herausforderungen der Expansion meistern - von der Eröffnung neuer Stores in Salzburg, Antwerpen und München bis hin zur Zusammenarbeit mit über 100 Premium Hotels. Richard gibt Einblicke in die Strategie hinter dem selektiven Vertrieb und warum große Händler wie Douglas oder Rewe bei Saint Charles nicht anklopfen brauchen.Diese Episode ist ein Muss für jeden, der verstehen möchte, wie man traditionelles Handwerk mit modernem Unternehmertum verbindet. Richard teilt wertvolle Lektionen darüber, wie man ein nachhaltiges Unternehmen aufbaut, das nicht nur wirtschaftlich erfolgreich ist, sondern auch einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leistet.Egal ob du selbst Unternehmer bist, dich für Nachhaltigkeit interessierst oder einfach nur neugierig auf die Zukunft der Gesundheitsbranche bist - diese Episode bietet dir frische Perspektiven und inspirierende Ideen. Tauche ein in Richard Königs Welt, wo Tradition auf Innovation trifft und wo jede unternehmerische Entscheidung von der Frage geleitet wird: "Wie können wir einen positiven Impact schaffen?"Schnall dich an für eine Reise durch die duftende Welt der Naturheilkunde, gespickt mit Richards Einsichten aus der Tech-Branche und seiner Vision für ein nachhaltiges Geschäftsmodell. Entdecke, wie Saint Charles die Grenzen zwischen Apotheke, Lifestyle-Marke und Technologie verwischt und dabei völlig neue Möglichkeiten für ganzheitliches Wohlbefinden schafft.Diese Episode ist deine Eintrittskarte in die Welt der modernen Naturheilkunde - wo jahrhundertealtes Wissen auf digitale Innovation trifft und wo jedes Produkt eine Chance ist, die Welt ein Stückchen besser zu machen. Lass dich von Richard König inspirieren und erfahre, wie du selbst zum Architekten einer nachhaltigeren Zukunft werden kannst.Citations:[1] https://saint-charles.eu/pages/our-story[2] https://www.forbes.at/artikel/die-lifestyle-apotheker[3] https://saint-charles.eu/pages/our-story[4] https://saint-charles.eu/pages/bcorp Get bonus content on Patreon Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.