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Darauf hinzuweisen, wie schädlich das Auto für Mensch und Umwelt ist, damit werden werden wir nicht zu einer autofreien Welt kommen, ist Kilian Jörg überzeugt. In seinem Buch "Das Auto und die ökologische Katastrophe" zeigt der Philosoph und Aktivist, wie tief die Automobilität in uns alle eingeschrieben ist - das Auto ist etwas, das wir im Kapitalismus begehren müssen. Öko-Linke müssen die Abhängigkeit vom und auch die Lust am Auto ernst nehmen, das Begehren umleiten auf eine Gesellschaft, die nicht so toxisch ist, dass wir uns ins Auto flüchten wollen. Ein Gespräch über das SUV als Schutzraum in der Ellenbogengesellschaft, Auto-Entzug durch Stadtplanung und Verkehrswende-Aktivismus mit Humor.
Oslo-Stories: Sehnsucht | Schornsteinfeger, Sex und Humanismus Zwei Schornsteinfeger leben jeweils in einer festen, heterosexuellen Ehe – eingebettet in klar umrissene Vorstellungen von Beziehung, Geschlechterrollen und persönlicher Identität. Doch allmählich geraten sie in Situationen, die sie ins Stolpern bringen: Kleine Irritationen, unerwartete Begegnungen und leise Zweifel beginnen, ihr Selbstverständnis zu erschüttern. Was bislang als selbstverständlich galt, wird zunehmend brüchig – die Konzepte von Begehren, Nähe und partnerschaftlichem Miteinander beginnen sich zu verschieben. Der Film "Sehnsucht" (aka "Sex") erzählt ab dem 22. Mai im Kino von dieser allmählichen Verunsicherung, von der behutsamen Infragestellung tradierter Lebensentwürfe – und von der Möglichkeit, Intimität und Identität jenseits normativer Zuschreibungen neu zu denken. Als Teil der Trilogie "Oslo-Stories", die Stu bereits vollständig sehen konnte, hat "Sehnsucht" einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Gemeinsam mit Johannes, der bislang nur diesen Teil kennt, spricht er über die Qualitäten des Films, über die norwegische Hauptstadt als faszinierenden Schauplatz – und darüber, warum es gerade heute Filme braucht, die so sensibel, offen und humanistisch erzählen. Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch! Trailer Werdet Teil unserer Community und besucht unseren Discord-Server! Dort oder auch auf Instagram könnt ihr mit uns über Filme, Serien und vieles mehr sprechen. Wir liefern euch launige und knackige Filmkritiken, Analysen und Talks über Kino- und Streamingfilme und -serien - immer aktuell, informativ und mit der nötigen Prise Humor. Website | Youtube | PayPal | BuyMeACoffee Großer Dank und Gruß für das Einsprechen unseres Intros geht raus an Engelbert von Nordhausen - besser bekannt als die deutsche Synchronstimme Samuel L. Jackson! Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro! I used the following sounds of freesound.org: 16mm Film Reel by bone666138 wilhelm_scream.wav by Syna-Max backspin.wav by il112 Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup License (Copyright): Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)
Ein Künstler, der sich selbst „der Sodomit“ nennt – ausgerechnet in der italienischen Renaissance? Was wie ein Skandal klingt, war tatsächlich ein Statement – provokant, verspielt und queer? Giovanni Antonio Bazzi, genannt Il Sodoma, war ein Meister der Selbstinszenierung. Zwischen Pferderennen, Fresken und tierischen Begleitern hinterfragt er mit Witz und Stil gängige Männlichkeitsbilder. Dies bleibt allerdings nicht kritisiert. Vor allem der Künstlerbiograph Vasari hat zu Sodomas Lebensweise und deshalb auch zu seiner Kunst eine klare Meinung. Diese Folge taucht ein in die Welt der italienischen Hochrenaissance, wo gleichgeschlechtliches Begehren sichtbar – und zugleich verfolgt – war. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/podcast_zwischen_pinsel_und_pranger_giovanni_antonio_bazzi
Was macht Lenia und Luisa wirklich scharf? Düfte, zarte Berührungen, dirty Talk oder doch ein bisschen Tabubruch? In dieser Folge machen die beiden einen Selbsttest, der ihre ganz persönliche erotische Landkarte offenlegen soll – die sogenannten Erotic Blueprints. Seit der Netflix-Doku Liebe, Sex und Goop ist das System der Sexologin Jaiya Ma in aller Munde. Es unterscheidet zwischen fünf Erregungstypen:
Was steht in der Stellenbeschreibung für einen guten Lover? Lenia und Luisa sprechen heute aus der empfangenden Perspektive und stellen sich der Frage: Was braucht es, damit Sex für sie wirklich gut wird? Lenia will mal wieder daten und sucht Nähe und Intimität, ohne dass das Gegenüber gleich ihre Schattenseiten kennen muss. Luisa hingegen weiß ganz genau: Bevor überhaupt irgendwas läuft, will sie erstmal massiert werden – und der Schwanz ist dabei wirklich das Letzte, was sie braucht. Außerdem spricht Lenia über die Unterschiede zwischen masturbatorischem und gemeinschaftlichem Sex, erklärt, warum Blickkontakt für sie ein echter Gamechanger ist – und kommt gemeinsam mit Luisa zu dem Schluss: Wirklich gewollt zu werden, ist das A und O. Dazu gibt's: Gutes Licht, geile Musik, ein bisschen Vorbereitung – und die Erkenntnis, dass ein guter Lover nicht abliefern muss wie im Porno, sondern vor allem eins können sollte: zuhören.
In seinem ersten dokumentarischen Film widmet sich Albert Serra dem Stierkampf und Till Kadritzke, Hannah Pilarczyk und Nino Klingler steigen voll in die Materie ein. Wir sprechen über die besondere Machart von Tardes de Soledad – Nachmittage der Einsamkeit, die Frage der Gewaltdarstellung und die ikonische Figur des Torero Andrés Rocas Rey, der sich nahtlos in die Riege der larger-than-life-Protagonisten aus Serras Spielfilmen einfügt. Im zweiten Teil geht es um die Oslo-Stories, Dag Johan Haugeruds Trilogie um Liebe, Träume und Sehnsucht, die derzeit in den deutschen Kinos anläuft. Wir sprechen über alle drei Filme, die Haugeruds Projekt eines Stadtgesprächs über Lieben, Sex und Begehren mit Leben füllen.Abonniert unseren Podcast in euren Podcatchern und lasst uns gern eine Bewertung da. Unterstützen könnt ihr uns bei Steady Auch über Feedback und Vorschläge freuen wir uns: podcast@critic.deUnd so geht es durch die Folge:(00:00:00) Begrüßung(00:02:06) Tardes de Soledad – Nachmittage der Einsamkeit(00:34:40) Oslo-Stories: Liebe, Träume, Hoffnung(00:57:12) Letzte HinweiseWo die Filme sehen?Tardes de Soledad – Nachmittage der Einsamkeit läuft seit dem 1. Mai in ausgewählten Kinos. Die Oslo-Stories starten im Abstand von einigen Wochen in den Kinos: Liebe ist bereits am 17. April gestartet, Träume startet am heutigen Donnerstag, den 8. Mai, und Sehnsucht am 22. Mai.Material zu Tardes de SoledadNino Klingler über Tardes de Soledad (critic.de)Lukas Foerster über Tardes de Soledad beim San Sebastián Film Festival (critic.de)Elisabeth Hardouin-Fugier: Bullfighting: A Troubled HistoryGeorges Bataille: Das obszöne WerkMaterial zur Oslo-TrilogieTill Kadritzke über Liebe (critic.de)Frédéric Jaeger über Sehnsucht (critic.deEkkehard Knörer über Träume (critic.de)Hannah Pilarczyk über die Oslo-Stories (Spiegel)Letzte HinweiseTomarum: Ash in Realms of Stone Icons bei YouTubeIngmar Bergmans Persona bei LaCinetekAndrea Long Chu: AuthorityFollow UsFolgt Till Kadritzke auf Facebook, X, Bluesky und InstagramLest Hannah Pilarczyk beim Spiegel
Dicke Frauen lieben anders – wirklich? In dieser sehr persönlichen Solo-Folge spreche ich über Körper, Scham, Begehren und darüber, wie es sich anfühlt, als dicke Frau zu lieben – in einer Welt, die uns oft lieber leise, angepasst und schlank hätte. Ich teile mit dir meine Erfahrungen als übergewichtige Frau, erzähle von Mobbing, Ausgrenzung, Schuldgefühlen – aber auch von Stärke, Lust, Tiefe und Selbstannahme. Diese Folge ist keine Anklage. Sie ist ein Statement – für Sichtbarkeit, für Selbstliebe und für echten Kontakt.
Was macht eine selbstbewusste Ausstrahlung aus – und wie kann man sie erlernen? In dieser Folge sprechen Lenia und Luisa mit Jana – Tänzerin, Stripperin und Burlesque-Künstlerin. Ihr Weg führt aus der Pathologie auf die Bühne – mit viel Leidenschaft, Körpergefühl und Selbstreflexion. Jana spricht offen über die Realität hinter dem Stripclub-Vorhang: Über Arbeitszeiten, den Locker-Room, Empowerment unter Kolleg:innen und warum sie sich in ihrer Arbeit nie verstellen möchte. Warum hat sie sich (noch) nicht für Sexarbeit entschieden? Welche Vorurteile begegnen ihr – auch durch die Geschichte ihres Partners, der mit einer Stripperin als Mutter aufgewachsen ist? Das verrät sie in dieser Folge. Mit viel Offenheit berichtet Jana außerdem von ihrer Herkunft aus Rumänien, wie sie als „Zi***nerin“ bezeichnet wurde, welche Rolle das Modeln in ihrer Heilung von einer Essstörung spielte – und wie sie durch das Strippen zu neuer Selbstliebe fand. Und am Ende gibt es noch ganz konkret etwas mit nach Hause: Janas fünf Tipps für mehr Selbstbewusstsein auf und abseits der Bühne.
Jedes Jahr am 26. April wird weltweit der Lesbian Visibility Day gefeiert, ein Tag, der ganz im Zeichen lesbischer Sichtbarkeit steht. Er macht Raum für lesbisches Leben, Lieben und Begehren und rückt vielfältige Lebensrealitäten in den Mittelpunkt. Rund um diesen Aktionstag veranstalten queere Vereine und Initiativen vom 24. April bis zum 17. Mai 2025 drei Wochen voller Events, Austausch und Empowerment. Kurz bevor die Veranstaltungen losgehen, konnte ich noch mit Rabea Maas sprechen. Rabea gehört zum Arbeitskreis „Sichtbarkeit und Vernetzung von Lesben und queeren FLINTA in Köln.“
Ein bisschen Schmerz für viel Vergnügen? Oder doch viel Schmerz für wenig Vergnügen? In dieser Folge geht's um das wohl heißeste Accessoire des Körpers: Intimpiercings. Lenia und Luisa schicken Redakteurin Amelie los, um in einem Piercingstudio genau die Fragen zu stellen, die ihr euch nie zu stellen traut: Wie schmerzhaft ist ein Klitorispiercing wirklich? Wie lange dauert die Heilung? Wie verändert es den Sex? Welche Intimpiercings sind besonders beliebt? Und warum pierct das Studio ausschließlich Vulvas und keine Penise? Danach wird's persönlich: Lenia verrät, warum sie sich ein Piercing an der Klitorisvorhaut stechen ließ, wie es sich anfühlte – und was es im Bett verändert hat. Luisa hingegen erzählt, wie ein Bauchnabelpiercing auf einem Avicii-Konzert zu einem medizinischen Notfall wurde. Spoiler: Es endete in der Notaufnahme. Zum Schluss vergeben die beiden goldene Fickmaschinen an die erotischsten Piercingstellen – von Nippel bis Klit.
Von der bekannten Schauspielerin Mela Hartwig wurde ein weiterer Roman entdeckt. Helene Bracht schreibt über den Umgang mit Traumatischem. Und Martin Suter wartet mit einem süffigen Unterhaltungsroman auf. Mela Hartwig war eine bekannte österreichische Schauspielerin. Mit ihrem ersten Roman «Das Weib ist ein Nichts» (1929) wurde sie zur gefeierten Analytikerin von Frauenbildern und Frauenrollen. Aber schon ab 1931 konnte sie als Jüdin im deutschsprachigen Raum nicht mehr publizieren. Aus der bitteren Zeit im englischen Exil ist nun ein weiterer Roman mit dem Titel «Der verlorener Traum» von Mela Hartwig aufgetaucht. Er handelt von einer Ehe, die gegen aussen hin völlig in Ordnung scheint, aber aus der es kein Entrinnen gibt. Helene Bracht hat mit «Das Lieben danach» ein Buch geschrieben, das sich mit der Frage auseinandersetzt, wie Menschen nach einem sexuellen Übergriff in der Kindheit zu einem erfüllten Liebesleben und einer gesunden Sexualität finden können. Dieser autobiografische Essay verknüpft literarische und wissenschaftliche Passagen mit der Erforschung des eigenen Ichs. «Das Lieben danach» beleuchtet unterschiedliche Perspektiven auf die Themen Liebe, Begehren und den Umgang mit traumatischen Erlebnissen und verbindet literarische Passagen mit wissenschaftlichen Erkenntnissen. Auch im neuen Roman «Wut und Liebe» von Martin Suter geht es - wie fast immer in seinen Büchern - um Liebe, kriminelle Energie, Kunstszene und Businessclass. Eine bewährte Mischung, die Spass beim Lesen macht. Buchhinweise: Mela Hartwig. Der verlorene Traum. 223 Seiten. Droschl, 2025. Helene Bracht. Das Lieben danach. 192 Seiten. Hanser, 2025. Martin Suter. Wut und Liebe. 304 Seiten. Diogenes, 2025.
A wie Anilingus, B wie Bondage, C wie Cunnilingus, D wie Doggy, E wie Ejakulation, F wie Fisting, G wie Gleitgel, H wie Hure, I wie Intimpiercing, J wie Jungfernhäutchen, K wie Kitzler, L wie Lickjob, M wie Masturbation, N wie Natursekt, O wie Orgasmus, P wie Pegging, Q wie Quickie, R wie Rimming, S wie Squirting, T wie Tantra, U wie Urethra, V wie Voyeurismus, W wie Wichsvorlage, X wie XXX, Y wie Yoni und Z wie Zungenkuss... Wie gut kennst du dich mit Sexbegriffen aus? In dieser Folge spielen Lenia und Luisa ein ganz besonderes Spiel: das große Sex-Glossar-Battle. Von A bis Z denken sie sich so viele Begriffe wie möglich aus – manchmal spontan, manchmal absurd, manchmal überraschend informativ. Du wirst mitraten, laut lachen und sicher auch noch ein bisschen was dazulernen – egal, ob du schon in allen Stellungen alphabetisiert bist oder noch am Anfang deines Sex-Vokabelhefts stehst. ⬇️ TICKETS FÜR LIVE PODCAST HIER ⬇️ Geliebte auf Zeit live beim Poddifest Köln am 24.05.2025 um 20:30 Uhr. Tickets gibt es hier: https://tickets.190a.de/event/geliebte-auf-zeit-live-beim-poddifest-koln-c5kxhl
Der italienische Journalist Roberto Saviano zeigt in seinem neuen Buch «Treue. Liebe, Begehren und Verrat – die Frauen in der Mafia» auf, wie mafiöse Strukturen die intimen Beziehungen durchdringen und Frauen als Mittäterinnen und Clan-Chefinnen die kriminelle Organisation zunehmend bestimmen. · Mafia · Frauen · Loyaliät · Begehren · Macht · Verrat Im Podcast zu hören sind: · Roberto Saviano, Mafia-Experte, Journalist, Autor · Barbara Auer, Schauspielerin · Rosa Di Fiore, Kronzeugin · Anna Carrino, Kronzeugin Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Sabine Bitter Host: Katrin Becker Produktion: Sarah Herwig Technik: Michael Studer
Audioporn heißt ein blühendes Genre, das durch Stimmen und Geräusche sexuell stimuliert. Im Medium des Podcast erlebt die sonische Vereinigung Hochkonjunktur. Mit ihr vielleicht auch eine neue Intimität? Klang, Stimme, Sound sind Meister des Intimen. Das Ohr ist offen, es hat kein Lid, wie das Auge, um sich vor Einfluss zu schützen. Geräusche, Töne, Lärm nimmt es auf, lässt sich im besten Falle darauf ein. Dann dringen Töne ein, berührt Klang, kommen Stimmen nahe. Auch wenn kein Geruch, kein Geschmack, keine Berührung das Sensorium anstacheln. Oder gerade deshalb? Der akustische Essay folgt den Spielarten eines hörenden Begehrens und fragt dabei auch nach seinem politischen Versprechen. Nach dem, was im Lärm und in der Bilderflut unserer Gegenwart vergessen zu werden droht.
Squirting – viele sprechen darüber, wenige wissen, was es eigentlich ist. Lenia und Luisa nehmen sich das Thema heute vor. Auslöser: Lenia hat Luisa angerufen und gesagt „Ich kann jetzt auch squirten“. Wie fühlt sich das an? Wie kam es dazu? Und was genau passiert im Körper, wenn es „spritzt“? Die beiden schauen sich das Thema ganzheitlich an – körperlich, emotional und auch gesellschaftlich. Luisa erzählt, wie sie Squirting im Escortkontext erlebt, welchen Erwartungen sie begegnet – und ob das Druck erzeugt. Lenia teilt ihre erste eigene Erfahrung und bringt auch Stimmen von Freundinnen mit, die ihre Erlebnisse schildern. Eine Folge über körperliches Neuland, Selbstbeobachtung, Erwartungshaltungen und die Frage: Muss man squirten können? ⬇️ TICKETS FÜR LIVE PODCAST HIER ⬇️ Geliebte auf Zeit live beim Poddifest Köln am 24.05.2025 um 20:30 Uhr. Tickets gibt es hier: https://tickets.190a.de/event/geliebte-auf-zeit-live-beim-poddifest-koln-c5kxhl
Was finden wir eigentlich attraktiv? Wie blicken wir auf weiblich gelesene Körper? Und was formt unsere Wahrnehmung von Lust, Begehren und Sexualität? Mit diesen Fragen setzt sich die Tanzperformance Eat Me Now! auseinander, eine Produktion der FLUX Crew und des Merge Dance Collective, die aktuell im Theater ROXY Birsfelden gezeigt wird.
Heute wird's juristisch – aber keine Sorge, Lenia und Luisa senden zwar aus einer echten Anwaltskanzlei, aber langweilig wird es garantiert nicht. Zu Gast ist Dr. Margarethe von Galen – Strafverteidigerin, Ex-Präsidentin der Berliner Rechtsanwaltskammer und Herausgeberin des Kommentars zum Prostituiertenschutzgesetz. Eine Frau, die deutsche Rechtsgeschichte geschrieben hat: Mit ihr wurde die Sittenwidrigkeit von Sexarbeit gekippt – und genau darüber sprechen die drei. Was bedeutet „sittenwidrig“ überhaupt? Was regelt das Prostituiertenschutzgesetz? Und was passiert, wenn man sich nicht anmeldet, im Sperrbezirk arbeitet oder eine Orgie veranstaltet? Lenia und Luisa sprechen offen über Grauzonen, absurde Paragraphen, strukturelle Diskriminierung und das drohende Risiko eines Sexkaufverbots. Und ja – sie fragen auch, ob Kund:innen beim Lecken eigentlich ein Kondom benutzen müssen (Spoiler: Kondom-Pflicht gilt nur für Penisse). Außerdem klärt Dr. von Galen, – was eine Anbahnungsgaststätte ist, – warum Dominas keine Berufshaftpflicht bekommen – und wie Sexarbeit besser geschützt statt kaputtreguliert werden könnte. Eine Folge über Körper, Gesetz und Selbstbestimmung – und warum es Zeit ist, laut zu werden, bevor andere über uns entscheiden. ⬇️ TICKETS FÜR LIVE PODCAST HIER ⬇️ Geliebte auf Zeit live beim Poddifest Köln am 24.05.2025 um 20:30 Uhr. Tickets gibt es hier: https://tickets.190a.de/event/geliebte-auf-zeit-live-beim-poddifest-koln-c5kxhl
All Woch bitt d'woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d'Hannergrënn vun engem Artikel. Asexualitéit – e Wuert, dat fir vill Leit nach onbekannt ass. Awer fir aner ass et eng wichteg Identitéit, déi se endlech beschreift. Am Podcast vun haut schwätze mir doriwwer, wat et heescht, keen sexuellt Verlaangen ze spieren, firwat dat näischt mat Krankheet ze dinn huet, a firwat et Zäit ass, dass och d'‘A‘ am LGBTQIA+ gesi gëtt. Den Artikel, iwwert deen mir geschwat hunn: Asexualität und Aromantik: Wer A sagt The post Am Bistro mat der woxx #328 – Kein Begehren? Kein Problem! Asexualität und Aromantik first appeared on Radio ARA.
Kennst du das Gefühl, dass sich Sex während des Kinderwunsches plötzlich anders anfühlt? Vielleicht sogar fremdbestimmt, schwer oder verpflichtend? In dieser Folge tauche ich mit dir tief ein in ein Thema, das oft im Verborgenen bleibt – aber so viele Frauen betrifft. Du erfährst in dieser Folge: ✨ warum geplanter Sex oft zu innerem Widerstand führt ✨ welche psychologischen & sexualtherapeutischen Faktoren deine Lust beeinflussen ✨ was weibliche Sexualität so besonders (und kontextsensibel!) macht ✨ wie sich Bindung, Autonomie und Begehren in Langzeitbeziehungen beeinflussen ✨ warum dein „Nein“ auch eine Ressource sein kann ✨ wie du wieder in Kontakt mit deinem Körper, deiner Lust und deinem eigenen Begehren kommst ✨ was es braucht, um deinen eigenen „erotischen Raum“ wieder spüren zu können Diese Folge soll dich stärken, dir Verständnis schenken und dich erinnern: Du bist nicht falsch, nicht defizitär – du bist genau richtig. Und dein Körper reagiert mit Weisheit.
Devot sein – ein Spiel mit Hingabe, Kontrolle und unglaublicher Kraft. In dieser Folge sprechen Lenia und Luisa darüber, was es wirklich bedeutet, devot zu sein – und warum das absolut nichts mit Passivität zu tun hat. Sie klären Begriffe wie „bratty-devot“ und erzählen, warum diese Spielart für manchen Dominus zur echten Herausforderung wird. Luisa führt ein in verschiedene Formen des devoten Erlebens: Wo liegt der Reiz, was passiert im Körper – und warum fühlt sich Lenia danach wie „durchgewaschen“? Luisa beschreibt, wie ihre Lust im devoten Modus mit wachsender Erregung nach Schmerz verlangt – während Lenia sich gerne bewusst für Schmerz ohne direkte Stimulation entscheidet. Beide erzählen, wie sie beim Sex oft vergessen, wie viel Schmerz sie gerade empfinden – und erst später die Spuren am Körper entdecken. Trotz aller Hingabe: Für Luisa ist devot sein kein Widerspruch zum Feminismus – sondern pure Selbstermächtigung. Empowerment durch Vertrauen, Lust und das Loslassen von Kontrolle. Außerdem verrät Lenia, was sie aus dem Impro-Theater für Rollenspiele mitgenommen hat – und natürlich gibt's wieder ihre besten Sex-Stories aus der Devot-Kategorie, die sie selbst erlebt haben. ⬇️ TICKETS FÜR LIVE PODCAST HIER ⬇️ Geliebte auf Zeit live beim Poddifest Köln am 24.05.2025 um 20:30 Uhr. Tickets gibt es hier: https://tickets.190a.de/event/geliebte-auf-zeit-live-beim-poddifest-koln-c5kxhl
Sexting – heißes Vorspiel oder Cringe-Moment? Lenia und Luisa tauchen ein in die Welt der digitalen Lustnachrichten und stellen fest: Beim Sexting geht es entweder um die Vergangenheit, die Gegenwart oder die Zukunft. Während Luisa sich eher in Erinnerungen verliert, lebt Lenia voll im Moment – oder plant die heißesten Fantasien für später. Doch nicht jeder Chat endet in purer Erregung: Lenia packt einen echten Fail-Sexting-Moment aus – inklusive Live-Lesung! Außerdem diskutieren die beiden eine wichtige Frage: Braucht es beim Sexting eigentlich Consent? Und dann wird's wild: Lenia hat versucht, mit ChatGPT zu sexten – mit fragwürdigem Erfolg. Zum krönenden Abschluss bewerten Lenia und Luisa Sexting-Chats aus der Community – und vergeben bis zu fünf goldene Fickmaschinen für die besten (und schlimmsten) Nachrichten. Plus: Ihre ganz persönlichen Sexting-High- und Lowlights. Hör rein und finde heraus, wie Sexting richtig geil wird – und welche Nachrichten besser nie verschickt werden sollten! ⬇️ TICKETS FÜR LIVE PODCAST HIER ⬇️ Geliebte auf Zeit live beim Poddifest Köln am 24.05.2025 um 20:30 Uhr. Tickets gibt es hier: https://tickets.190a.de/event/geliebte-auf-zeit-live-beim-poddifest-koln-c5kxhl
LADYLIKE - Die Podcast-Show: Der Talk über Sex, Liebe & Erotik
In der aktuellen Ladylike-Podcast-Folge geht es um eine neue Studie, laut derer sich Männer doppelt so schnell verlieben wie Frauen, aber leider auch sehr viel häufiger...Yvonne und Nicole können es kaum glauben: Laut der erwähnten Studie brauchen Männer im Schnitt nur vier Wochen, um sich zu verlieben, während Frauen doppelt so lange dafür brauchen. Nicole und Yvonne sind sich einig: Das erklärt einiges!In dieser Folge von „Ladylike“ sprechen die beiden darüber, warum Männer oft schneller „Ich liebe dich“ sagen, was das mit Dating-Apps zu tun hat und warum Frauen meist nachhaltiger lieben. Ist das schnelle Verlieben vielleicht nur mit Begehren verwechselt? Und wie echt sind diese gefühlvollen WhatsApp-Nachrichten nach wenigen Tagen?Außerdem geht es um die Kunst der Kosenamen – von „Babe“ bis „Rakete“. Wann wird es noch romantisch, wann einfach nur unpersönlich? Und was sagen Emojis über unsere Gefühle aus? Ist ein rotes Herz wirklich noch etwas Besonderes oder mittlerweile inflationär vergeben?Nicole und Yvonne tauchen tief in das Mysterium der Männerseelen ein, berichten von eigenen Erfahrungen und teilen ihre ganz persönlichen Liebesregeln. Hört unbedingt rein in die neue Folge und erfahrt, wann Nicole rot wird und anfängt zu stottern... Habt Ihr selbst erotische Erfahrungen, eine Frage oder Story, über die Yvonne & Nicole im Ladylike-Podcast sprechen sollen? Dann schreibt uns gern an @ladylike.show auf Instagram oder kontaktiert uns über unsere Internetseite ladylike.showHört in die Folgen bei RTL+ Musik, iTunes oder Spotify rein und schreibt uns gerne eine Bewertung. Außerdem könnt ihr unseren Podcast unterstützen, indem ihr die neuen Folgen auf Euren Kanälen pusht und Euren Freunden davon erzählt.Erotik, Sex, Liebe, Freundschaft und die besten Geschichten aus der Ladylike-Community gibt es auch im Buch zum Podcast „Da kann ja jede kommen“! Hier geht's zum Buch: bit.ly/ladylike-buchUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Dominanz – ein Reiz, eine Verantwortung und ein heißes Spiel mit Grenzen. Doch wie lebt man Dominanz im Bett richtig aus? Lenia und Luisa nehmen Dich mit in eine Welt voller Macht, Lust und Kommunikation. In dieser Folge sprechen die beiden über die Verantwortung, die der dominante Part trägt, und was dabei niemals vergessen werden darf. Ist Dominanz angeboren oder erlernbar? Und wie wird ein dominanter Liebhaber oder eine dominante Liebhaberin wirklich gut? Natürlich packen Lenia und Luisa auch ihre besten Sex-Stories zum Thema aus – von spielerischen Machtkämpfen bis hin zu Momenten, in denen Kontrolle den ultimativen Kick gab. Doch wie steht Dominanz zu Feminismus? Dürfen Feministinnen sich hingeben, ohne ihre Überzeugungen zu verraten? Und warum ist Kommunikation das A und O für richtig guten dominanten Sex? Dann wird's praktisch: In einem einzigartigen Dominanz-Ping-Pong liefern sich Lenia und Luisa einen Schlagabtausch voller heißer Ideen für Dominanzspiele. Plus: Die wichtigsten Dos & Don'ts, damit das Lustspiel für alle ein Genuss wird. Hör rein und entdecke, wie Dominanz noch geiler wird – mit Sicherheit, Vertrauen und jeder Menge heißer Inspiration.
Simone de Beauvoirs 1949 erstmals veröffentlichtes Werk gilt als Manifest der neuen Frauenbewegung. Es behandelt nicht nur – wie der klassische Feminismus – die rechtliche und politische Gleichstellung, also das Wahlrecht für Frauen oder gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit. Ihre zentrale These lautet: Frauen gibt es nicht – sie werden dazu gemacht. Beauvoir ist überzeugt von der grundlegenden Freiheit der Menschen. Sie können aus der Immanenz ihres Körpers oder gesellschaftlicher Verhältnisse heraustreten und aktiv in eine offene Zukunft handeln. Doch während Männern dies unter den bestehenden Verhältnissen weithin ermöglicht wird, bleibt es Frauen oft verwehrt. Dabei werden auch die spezifischen körperlichen Merkmale des weiblichen und männlichen Körpers als Mittel geschlechtlicher Herrschaft instrumentalisiert. Frauen wird der Zugang zu ihrem eigenen Körper, ihrem Begehren, ihrer Lust und damit zu ihrer Autonomie verstellt. Männer setzen sich selbst als Maßstab, als Norm. Frauen hingegen gelten als das "andere", als das bloß zweite Geschlecht – als eines des Mangels. Die männliche Norm prägt sämtliche Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. Frauen werden zur Unterordnung erzogen und von ihrem Körper entfremdet, der als unrein und schwach gilt. Ihre Selbstbestimmung wird systematisch verhindert. Sie sollen sich selbst zum Objekt, zur Beute der Männer machen. Das vorherrschende Verständnis des Verhältnisses der Geschlechter beschreibt Beauvoir als eines des Kampfes. Dem setzt sie jedoch eine andere Vision entgegen: die Überwindung von Weiblichkeit und Familie. Sie plädiert für eine Gesellschaft, in der Gleichheit die Grundlage bildet, Unterschiede aber dennoch zur Geltung kommen können. Das männlich dominierte, kriegerische und instrumentelle Modell des Geschlechterverhältnisses soll durch eines der Wechselseitigkeit ersetzt werden. Zu Gast bei Alex Demirović ist in dieser Folge die Geschlechtertheoretikerin Andrea Maihofer.
Gudrun K. (48) kann auf ein bewegtes Leben zurückblicken. Schon kurz nach ihrer unglücklichen Jugend trifft sie den wohlhabenden Reinhold und wähnt sich am Ende all ihrer Sorgen. Schon bald ist sie schwanger, seine Familie drängt auf eine rasche Hochzeit und erfahrungslos, wie sie ist, unterschreibt sie im Zuge dieser einen Ehevertrag, den sie nicht vollends versteht. Schon bald kriselt es in der Ehe und die Schwiegereltern beginnen unverhohlen mit ihren Bemühungen, ihr das Sorgerecht für ihren Sohn zu entziehen.Verzweifelt gibt Gudrun irgendwann dem Begehren der Schwiegereltern statt, zieht fort und beginnt ein neues Leben als Hotelmanagerin. Doch wir wären nicht im Kelter-Universum, wenn da nicht noch eine erstaunliche Wendung auf uns warten würde!Zwanzig Jahre später kommt es zu einem schicksalhaften Aufeinandertreffen von Mutter und Sohn, von dem wir nicht mehr verraten wollen, als: es passiert durch eine ungewollte Überraschung, Gudrun´s beste Freundin hat ihre Finger im Spiel und das Erkennungszeichen stammt aus alten Zeiten. Have fun!--Euch hat diese Geschichte gefallen, aufgeregt oder ihr habt euch darin sogar wiedererkannt? Das interessiert uns brennend!Schreibt uns in Kommentaren über Facebook und Instagram unter @dramacarbonara. Dort werdet ihr auch die in den Geschichten besprochenen Fotos finden und endlich sehen können, was wir sehen ... Falls ihr noch mehr fantastische Geschichten mit uns lesen wollt, können wir euch schon jetzt versprechen: das Repertoire ist unerschöpflich, wir staunen jedes Mal aufs Neue, was möglich ist. Abonnieren per RSS-Feed, Apple Podcasts, Spotify, Deezer oder Google Podcasts ist der Schlüssel zur regelmäßigen Versorgung. Über Rezensionen freuen wir uns natürlich extrem und feiern diese gern auch prominent in unserem Social Media Feed.Jede zweite Folge kommt übrigens ein/e GastleserIn zu uns ins kuschelige Wiener Hauptquartier und unterstützt uns mit Theorien zu Charakteren und Handlungssträngen. Wenn ihr einen Wunschgast habt oder gern selbst mal vorbeischauen wollt, sagt Bescheid. Wir können nichts versprechen, aber wir freuen uns immer über Vorschläge.Wenn ihr Lust auf Extra-Content und Community-Aktivitäten habt, unterstützt uns mit einem Abonnement auf Steady und kommt in den Genuss des kompletten "Drama Carbonara"-Universums: https://steadyhq.com/de/drama-carbonara/aboutFalls ihr daran interessiert sind, Werbung in unserem Podcast zu schalten, setzt euch bitte mit Stefan Lassnig von Missing Link in Verbindung. Verbindlichsten Dank! NEUER PODCAST!Wer in den neuesten Podcast, den Tatjana und Asta für HAPPY HOUSE MEDIA Wien produziert haben mit dem vielversprechenden Namen "Wo die Geister wohnen" reinhören mag - schaut mal hier & hier findet ihr den Geister Instagram Account! Es wird schrecklich schön!!--Link zur Podcast Hörer:innen UMFRAGE!Danke für die Mitarbeit und euer wertvolles Feedback :) & hier zur legendären Spotify Drama Carbonara Soundtrack Playlist - folgen folgen folgen!! liebe Freund:innen des unberechenbaren Musik-Algorithmus!
Wie redet man mit Kindern und Jugendlichen am besten über den Körper? Diese Frage stellen sich viele Eltern – oft aus Unsicherheit oder Angst, etwas „Falsches“ zu sagen. Eine Psychologin und Sexologin gibt heute Antworten. Zusammen mit Lenia und Luisa spricht sie über einen offenen und altersgerechten Ansatz, um Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten. Wie reagiert man als Eltern, wenn das eigene Kind seinen Körper entdeckt? Doch was tun, wenn man selbst schlechte Erfahrungen mit Aufklärung gemacht hat? Lenia, Luisa und Amelie tauschen sich über eigene Prägungen und Herausforderungen aus – und wie man sie als Elternteil reflektieren und durchbrechen kann. Außerdem erzählt die Expertin von ihrem Pornoführerschein: einem Projekt zur Aufklärung über Pornografie, das zeigt, wie wichtig es ist, Jugendliche nicht mit unrealistischen Darstellungen allein zu lassen. Was hat sie selbst dabei noch gelernt – und was sollten wir alle darüber wissen? Eine Folge über sexuelle Bildung, Schamfreiheit und warum es nie zu früh (oder zu spät) ist, einfach drüber zu reden.
Er ist zurück! Der Genfer Bestsellerautor Joël Dicker hat mit seinem neuesten Roman «Ein ungezähmtes Tier» zu seiner früheren Bestform zurückgefunden. Und die deutsche Autorin Lucy Fricke begeistert mit dem lebensbejahenden Roman «Das Fest». Der Genfer Krimi-Autor Joël Dicker erzählt in «Ein ungezähmtes Tier» eine trickreiche Meisterdieb-Geschichte, die mit grosser Raffinesse geschrieben ist. Sie beginnt in Genf. Etwas ausserhalb der Stadt lebt ein beruflich erfolgreiches Paar. Er ist Banker, sie Anwältin. Die beiden befreunden sich mit einem finanziell weniger gut gestellten Paar. Er Polizist, sie Verkäuferin. Das Leben der beiden Paare entwickelt sich zu einer Vier-Ecks-Beziehung aus Eifersucht und Begehren. Doch dann ereignet sich ein Juwelenraub, der alles verändert. Mit diesem Krimi laufe Joël Dicker endlich wieder einmal zur Hochform auf, meint Annette König, die das Buch mit an den Literaturstammtisch bringt. Ein Mann wird 50 und will nicht feiern. Er hat das Gefühl, im Leben nichts erreicht zu haben. Bestsellerautorin Lucy Fricke schreibt in «Das Fest» diesen Mann «aus der Krise». Sie stellt ihm eine beste Freundin an die Seite, die zum Geburtstag heimlich scheinbar zufällige Begegnungen mit Menschen organisiert, die dem Mann einmal wichtig waren. Ein Buch, das wie ein Slapstick daherkomme und voller überraschender Wendungen sei. Und ein Buch, das das Leben und die Liebe feiere, sagt Franziska Hirsbrunner. Sie empfiehlt es in der heutigen Sendung. Buchhinweise: · Joël Dicker. Ein ungezähmtes Tier. 432 Seiten. Aus dem Französischen von Michaela Messner und Amelie Thoma. Piper, 2025. · Lucy Fricke. Das Fest. 173 Seiten. Claassen, 2025. · Samantha Harvey. Umlaufbahnen. Aus dem Englischen von Julia Wolf. 224 Seiten. dtv, 2024.
In dieser Folge wird's deep: Lenia und Luisa stellen sich mit dem Kartenset von Odder Being Fragen zu ihren polyamoren Beziehungen. Wie offen ist ihre Liebe wirklich? Wo ziehen sie Grenzen? Lenia liebt das Verliebtsein – auch wenn es moralisch brenzlig wird. Sie setzt auf radikale Ehrlichkeit, um unangenehme Situationen zu vermeiden und ist gern Komplizin, wenn ihr Partner aktiv wird. Luisa hingegen möchte am liebsten sofort reden. Doch wie sieht es mit Regeln für ihre eigene Sexualität aus? Sie sind sich einig: Was sie selbst nicht wollen, legen sie auch ihren Partnern nicht auf. Außerdem sprechen die beiden über Spuren sexueller Aktivitäten ihrer Partner:innen – was macht das mit ihnen? Und welche Vorteile hat es, die (Sex-)Partner:innen des anderen kennenzulernen? Hör rein und finde heraus, wie Polyamorie für Lenia und Luisa funktioniert!
Eigentlich war sie Opernsängerin, in erster Linie aber doch Unternehmerin: die Italienerin Teresa Cornelys. Und sie wusste Begehren zu wecken. Zum Beispiel das von Giacomo Casanova. Und später in ihrem Carlisle House am Soho Square sogar das der gesamten vergnügungssüchtigen Londoner High Society.
Sexy ist der Film und unterhaltsam, ganz ohne Frage, aber ist BABYGIRL mehr als ein 50 SHADES OF GREY für Akademiker:innen? Im Mittelpunkt steht eine mächtige, erfolgreiche Unternehmerin Mitte 50, Mutter, Ehefrau, alles erreicht und dabei auch noch sehr attraktiv (perfekte Besetzung: Nicole Kidman). Aber der Preis für das perfekte Leben ist nicht nur Disziplin und Härte, sondern auch (sexuelle) Selbstverleugnung. Romy verdrängt ihre unerfüllten Neigungen bis sie Samuel kennenlernt: Nur ein Praktikant, aber genau der dominante Partner, den sie begehrt. Grenzüberschreitend sind dabei nicht die sexuellen Praktiken, auch nicht die selbstgewählte sexuelle Unterwerfung der Frau unter ihren Liebhaber. Grenzüberschreitend ist, dass Romy als mächtige CEO ein Verhältnis mit einem ihr anvertrauten Praktikanten beginnt. Die Machtverhältnisse werden zwischenzeitlich auf den Kopf gestellt, Romy wird erpressbar. BABYGIRL will aber keine düstere Tragödie sein. Regisseurin Halina Reijn geht es um Sex, um Befreiung, um Begehren und Orgasmen aus weiblicher Perspektive – und das gab es im Mainstreamkino zuletzt viel zu selten. Im Podcast direkt nach dem Film diskutieren wir, ob und wenn ja wie provokativ der Film eigentlich ist, wie aufregend oder nicht – und über Harris Dickinson, der uns schon in THE TRIANGLE OF SADNESS beeindruckt hatte. Am Mikrofon mit ganz unterschiedlichen Meinungen: Johanna, Heidi, Tom und Thomas.
Christliche Fundamentalisten und Fundamentalistinnen agitieren online und offline demokratiefeindlich, aber es gibt auch christliche Stimmen aus Baden-Württemberg dagegen. Christliche Fundamentalistinnen und Fundamentalisten agitieren Frauen- und Queerfeindlich sowie rassistisch und sind damit demokratiegefährdend. Akteure aus (Frei)Kirchen, dem Adel und der Rechten sind national und international gut vernetzt. Sie verbreiten ihre Kampagnen online und offline. Innerhalb der Freikirchen in Baden-Württemberg gibt es auch vereinzelt Stimmen dagegen. Menschen, die aussteigen und danach öffentlich Kritik üben oder Kirchenneugründungen, die explizit einladend sind für vielfältige Lebensentwürfe und Begehren.
Heute dreht sich alles um die 5 Sprachen der Liebe! In Anlehnung an das gleichnamige Buch machen Lenia und Luisa live den Online-Test und finden heraus, welche Love Language sie sprechen. Lernen sie sich dadurch NOCH besser kennen? Doch nicht alles an dem Modell ist unkritisch: Luisa sieht die Gefahr, dass eine zu strikte Anwendung zu Stress in Beziehungen führen kann – was, wenn jemand erwartet, dass seine Liebessprache immer „gesprochen“ wird? Zum Abschluss gibt's eine spannende Übertragung: Was bedeuten die Liebessprachen für die Sexualität? Gibt es auch Sex-Sprachen? Und wie beeinflussen sie, was uns im Bett wirklich erfüllt? Hör rein und teste deine eigene Sprache der Liebe!
Was, wenn in Zeiten von Krieg und Zerstörung sogar die eigene Familie zum Schlachtfeld wird und sich Misstrauen, Begehren und Verrat bahnbrechen? Der grausame, geniale und zugleich größenwahnsinnige König von Pontus, Mitridate, kämpft in einem aussichtlosen Krieg gegen die Römer, während seine beiden Söhne unter dem Druck des Vaters stehen und seine Verlobte Aspasia sich gegen ihre Pflicht und für ihre Gefühle entscheidet und sich von ihm abwendet. Mit Mitridate komponierte der 14-jährige Mozart seine erste abendfüllende Opera seria nach allen Regeln der damaligen Gepflogenheiten und zugleich ein Werk, in dem sein humanistisches Gespür bereits durchleuchtet.
... und handelt sich damit großen Ärger ein.Ein Standpunkt von Norbert Häring.Die Landesmedienanstalt Niedersachsen hat eine Methode entwickelt, unbotmäßige Medien einzuschüchtern. Sie fordert unter Androhung eines „kostenpflichtigen förmlichen Verfahrens“ auf, alle ihre schon veröffentlichten Beiträge zu überprüfen oder zu löschen. Damit entheben sich die aus dem Rundfunkbeitrag finanzierten Zensoren der Aufgabe, Verstöße gegen fragwürdige und vage Sorgfaltspflichten gerichtsfest nachzuweisen und ohne Verletzung der Pressefreiheit zu sanktionieren. Der Schuss könnte nach hinten losgehen.Was sich die niedersächsische Zensurbehörde ausgedacht hat, könnte damit zusammenhängen, wie das Magazin Multipolar deren Schwesterbehörde in NRW vorgeführt hat. Es hat der Landesmedienanstalt Belege für die von dieser als falsch beanstandeten Artikel beigebracht. Daraufhin machte die Behörde im Oktober 2024 einen Rückzieher und verlangte nur noch die Integration dieser Belege in die beanstandeten Artikel. Multipolar weigert sich und hat angekündigt, im Fall der Einleitung eines förmlichen Verfahrens die Verfassungsmäßigkeit des einschlägigen §19 Medienstaatsvertrag prüfen zu lassen. Aus diesem leiten die Landesmedienanstalten ihren Zensurauftrag ab. Bisher ist nichts über die Einleitung eines solchen Verfahrens bekannt geworden. Das Vorgehen der Behörde ist deshalb um so anrüchiger, weil Multipolar sich zuvor bei den Regierenden unbeliebt gemacht hatte, indem es die geheim gehaltenen Protokolle des RKI-Krisenstabs freigeklagt hat.Nun hat der Blogger Alexander Wallasch einen Drohbrief von der niedersächsischen Landesmedienanstalt bekommen. In seinem Bericht dazu zeigt Wallasch den skandalösen siebenseitigen Brief vom 10. Februar in Gänze. Darin droht die Zensurbehörde mit einem „kostenpflichtigen förmlichen Verfahren“ vom „Team Regulierung“, wenn Wallasch nicht bis zum 10. März 2025 seine über 3.000 Beiträge „vollständig durchsehen“ und bereinigen oder gleich ganz löschen sollte. Da die Prüfung der Beiträge auf nicht näher spezifizierte Verstöße gegen die journalistische Sorgfaltspflicht in dieser Zeit nicht zu schaffen ist, bliebe eigentlich nur die massenhafte Löschung, um dem Begehren der Zensoren nachzukommen.Vier Artikel aus dem Publikationsprogramm von Alexander-Wallasch.de werden in dem Brief für die Behauptung einer „Verletzung der Sorgfaltspflicht“ beispielhaft angeführt: ...hier weiterlesen: https://apolut.net/zensurbehorde-will-blogger-einschuchtern-von-norbert-haring/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
begehren_und_leiden Der Podcast ist aus der Telegramgruppe in der Reinhard Lier regelmässig Themen aus "Ein Kurs in Wundern" bespricht. Link zum Telegramkanal unter https://t.me/ekiw_reinhards_kommentare Weitere Infos und Termine und eine APP mit alles Beiträgen unter www.reinhard-lier.com oder im Youtubekanal https://www.youtube.com/channel/UCQGC... Spenden gerne unter https://www.reinhard-lier.com/spenden/ weitere Infos zum Kurs unter https://www.zumkurs.de
Sexarbeit & Wahlen – Was die Parteien wirklich wollen In dieser Special-Folge nehmen sich Lenia und Luisa die Wahlprogramme der Parteien vor – und zwar mit Fokus auf Sexarbeit. Während in Deutschland immer wieder über neue gesetzliche Regelungen diskutiert wird, gibt es international ganz unterschiedliche Modelle: Prohibition, Abolition, Dekriminalisierung oder Legalisierung – doch was steckt dahinter? Wie stehen die einzelnen Parteien zur Sexarbeit? Wer will Verbote verschärfen, wer setzt auf Liberalisierung? Und wie sehen die Wähler:innen dieser Parteien das Thema eigentlich? Lenia und Luisa werfen einen Blick auf die Positionen der Politik, räumen mit Mythen auf und am Ende verrät Lenia, welche Partei ihrer Meinung nach in den Bundestag einziehen sollte. Eine Folge für alle, die sich vor der Wahl noch ein bisschen politisch schärfen wollen – oder einfach wissen möchten, was ihre Stimme für die Zukunft der Sexarbeit in Deutschland bedeutet.
„The Brutalist“ gehört nicht nur zu den großen Oscar-Favoriten in etlichen Kategorien. Brady Corbets Monumentalfilm über einen jüdischen Architekten, der nach dem Zweiten Weltkrieg in Amerika Fuß fassen will, gilt auch in strengeren cinephilen Kreisen als Ausnahmewerk. Pia Reiser und Christian Fuchs sprechen über die Besetzung, die Hintergründe, den Regisseur und auch die K.I Diskussion rund um den dreieinhalbstündigen Streifen. Kontroverser als dieses gefeierte Epos wurde „Babygirl“ von der Kritik aufgenommen. Im poppig inszenierten Drama der Regisseurin Halina Reijn beginnt Nicole Kidman als gestresste Firmenchefin eine Affaire mit einem jungen Angestellten. Nach außen als Erotikthriller verpackt, entpuppt sich der Film als Reflexion über bewussten Kontrollverlust und den Gegensatz zwischen Liebe und unerfülltem dunklen Begehren. Sendungshinweis: FM4 Film Podcast, 10.02.2025, 0 Uhr
Luca Guadagnino ist ein Filmemacher des Begehrens. In seinem neuen Film QUEER, basierend auf William S. Burroughs gleichnamiger Novelle, widmet er sich der Faszination der Anziehung, dem Schmerz der Zurückweisung, der Unergründlichkeit der Sexualität und der Sehnsucht nach der Verschmelzung mit dem Anderen. Marcus und Benni begeben sich in der aktuellen Folge auf die Spuren der existenziellen Dimensionen des Begehrens und die Suche nach den einsamen Inseln wahrhaftiger Begegnung.
Metzdorf, Julie www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Mohamed Amjahid ist Investigativjournalist und Autor des Buches Let's Talk About Sex, Habibi. Er wurde in Frankfurt geboren, ist aber unter anderem in Marokko aufgewachsen. In dieser Folge spricht er mit Lenia und Luisa über Sexualität in Nordafrika, religiöse Vorgaben und gesellschaftliche Tabus. Er erzählt, welche Herausforderungen es mit sich bringt, in einem mehrheitlich muslimisch geprägten Land offen über Sex zu schreiben. Außerdem berichtet er von einem geheimnisvollen Festival am Fuße des Atlasgebirges, bei dem sich jährlich eine Million Menschen zum Tanzen und zum Ausleben ihrer Lust treffen. Natürlich geht es auch um Religion. Was sagt der Islam eigentlich wirklich zu Sex? Was steht dazu im Koran? Mohamed erklärt, warum Orgasmen dort als Vorgeschmack aufs Paradies beschrieben werden und wie unterschiedlich Sexualität je nach Region und Auslegung der Religion behandelt wird. Die Drei sprechen zudem über gesetzliche Regelungen rund um Sex in Nordafrika, die Rolle der Selbstbefriedigung und ob es eine Art Beichte für sexuelle „Sünden“ gibt. Auch das Thema Sexarbeit und Sextourismus kommt zur Sprache. Zum Abschluss geht es um unsere eigene Gesellschaft: Wie wird in Deutschland über Sexualität in Verbindung mit Rassismus gesprochen? Welche Rolle spielte die Kölner Silvesternacht für dieses Narrativ? Mohamed teilt seine Gedanken dazu und ordnet die Diskussion gesellschaftlich ein. Eine spannende Folge über Lust, Tabus und gesellschaftliche Doppelmoral.
Bitcoin-Enthusiasten wollen die Nationalbank zwingen, künftig auch in Bitcoin zu investieren. Seit Anfang Januar sammeln sie Unterschriften für ihre Bitcoin-Initiative. Was würde das für die SNB bedeuten? | Nur eine Milliarde Franken hätte die Nationalbank Anfang 2015 in Bitcoin investieren müssen; sie hätte damit bis heute einen Gewinn gemacht von rund 290 Milliarden Franken. Dieser wäre früher oder später zu grossen Teilen dem Bund und den Kantonen zugefallen. Auch darum soll die SNB künftig dazu verpflichtet werden, ihre Währungsreserven auch in Bitcoin zu investieren. | Der neue Nationalbank-Präsident Martin Schlegel äussert sich im neuesten «Eco Talk» von SRF skeptisch gegenüber dem Begehren. Er sagt: «Die Nationalbank hält Währungsreserven, um die Geldpolitik zu unterstützen». Das gehe aber nur, wenn die Währungsreserven werthaltig seien; und zwar auch über die Zeit. Und das sei bei Kryprowährungen nicht der Fall. Doch wie könnte Bitcoin den geldpolitischen Handlungsspielraum der Nationalbank genau einschränken? www.fabiocanetg.ch Der Schweizer Wirtschaftspodcast mit den hochkarätigsten Gästen! Von Börsen und Bitcoin bis Kaufkraft und Zinsen: Fabio Canetg, Geldökonom und Journalist, diskutiert im Geldcast mit seinen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft über deren Werdegang, über die aktuellsten Themen aus der Finanzwelt, über die Geldpolitik der Schweizerischen Nationalbank und über die Wirtschaftspolitik von Bundesrat und Parlament. Ein Podcast über Zentralbanken, Inflation, Schulden und Geld – verständlich und unterhaltsam für alle, die auf dem Laufenden bleiben wollen. Stichworte: Bitcoin, Bitcoin-Initiative, Martin Schlegel, Kryptowährungen, Währungsreserven, Schweizerische Nationalbank, SNB, Geldpolitik.
Triggerwarnung: In dieser Folge geht es um sexuelle Übergriffigkeit, Belästigung und Gewalt gegen Frauen und Kinder. Hört sie nicht alleine oder überspringt sie, wenn ihr euch nicht wohlfühlt. Wenn du selbst betroffen bist oder jemanden kennst, der Unterstützung braucht, wende dich an das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" unter der Nummer 116 016. Die Unterstützung ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr verfügbar. https://www.hilfetelefon.de _____ Heute sprechen Lenia und Luisa über Übergriffigkeit. Sie haben Freundinnen gefragt, welche Erfahrungen sie in diesem Bereich gemacht haben. Die Freundinnen haben ihre Erlebnisse in Sprachnachrichten geschildert, ihre Stimmen sind in dieser Folge zu hören. Wann beginnt Übergriffigkeit eigentlich? Luisa erklärt den Begriff Rape Culture und was Objektifizierung damit zu tun hat. Gemeinsam definieren Lenia und Luisa verschiedene Stufen: - Objektifizierung - Sexuelle Belästigung - Sexueller Übergriff - Vergewaltigung Ein zentrales Thema ist Victim Blaming. Warum wird Betroffenen so oft die Verantwortung für das Geschehene zugeschoben? Luisa reflektiert, dass sie sich selbst dabei ertappt hat, in solche Denkmuster zu verfallen und spricht darüber in der Folge. Sie diskutieren zudem Situationen, in denen ein Mann versucht, Sex ohne Kondom zu bekommen. Ab wann ist es ein Übergriff? Und was passiert in der sogenannten „Starre“, wenn jemand Ja sagt, aber eigentlich Nein meint? Diese Folge ist ein Erfahrungsgespräch. Falls ihr Interesse an einem Interview mit Expert:innen zu diesem Thema habt, lasst es uns wissen.
In dieser Folge sprechen wir mit Elke und Lie, deren Wege sich in Deutschlandsberg gefunden haben und die seither gemeinsam „wildwandern“. Elke kommt ursprünglich aus Bad Ischl im Salzkammergut. Sie hat zwei Geschwister, hat dort die Tourismusschule besucht und ist anschließend nach Wien um an der Universität für Bodenkultur „Landschaftsplanung“ zu studieren. Die Leidenschaft zum Wandern hatte auch ihr Vater, der sie zwar selten auf den Berg mitgenommen hat, aber er hat sie mit dem sogenannten „vibe“ angesteckt. Ihre Zeit in Wien war vom Studienlokal „TüWi“ geprägt, sie sagt selbst, dass sie dort politisiert wurde. Als Kind wollte sie „Fernfahrerin“ werden, dabei ging es ihr aber um die „Ferne“ nicht um das „fahren“. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass sie schon als Studentin viel unterwegs war. Sie hat in Projekten der Entwicklungszusammenarbeit gearbeitet, auch noch in der Zeit wo sie schon im „Wieserhoisl“ in Deutschlandsberg in einem Zirkuswagon gewohnt hat. Dort hat sie auch Lie kennengelernt. Lie, kommt ursprünglich aus Enns, hat in Linz die höhere Schule besucht und ist danach ebenfalls nach Wien gegangen um „Internationale Entwicklung“ zu studieren. Wien war für Lie auf vielen Ebenen wichtig, denn schon als Jugendliche hat sie gemerkt, dass sich ihr Begehren von dem ihrer Freund:innen* unterscheidet. In Wien hat Lie sich intensiv mit Feminismus, queerem Feminismus und alternativen Lebenskonzepten auseinandergesetzt und bekam so auch Vertrauen in sich selbst. „Die Schenke“ war damals ein Kostnixbeisl und Umsonstladen und hat sie stark geprägt. Nach Abschluss ihres Gender Studies Masterstudiums hat Lie viele Erfahrungen im deutschsprachigen Raum gemacht und unter anderem in einer nicht kommerziellen Landwirtschaft gearbeitet. Lie sieht den Fokus im Leben darin an Alternativen zu basteln. Im Wieserhoisl haben sich Elke und Lie sowie Eva und Mika kennengelernt und dort ist auch die Idee für „wildwandern“ entstanden. „Wildwandern“ ging aus „Wanderwoman“ hervor und ist heute das Ergebnis gemeinsamer Reflexion über die Bedürfnisse von Frauen und nicht-binären Personen. Das Wanderprojekt stellt einen sicheren Raum für diese Gruppen dar. Es geht darum gemeinsame Erfahrungen in der Natur zu sammeln und sich zu verbinden. Die Touren sind nicht auf schnelles Vorankommen ausgelegt, sondern auf das individuelle Tempo und die Bedürfnisse der Teilnehmer*innen. Elke und Lie bieten verschiedene Formate an, von anspruchsvollen Wanderungen bis hin zu Kraftwerkstätten, Wochenenden mit Yoga und Schneeschuhwanderungen oder Stimmerfahrungen. Besonders wichtig ist der Fokus auf die Gemeinschaft, das gemeinsame Erleben in der Natur und ein Raum für Reflexion und Achtsamkeit. „Wildwandern“ ist mittlerweile eine wachsende Community, die auch über die österreichischen Grenzen hinaus Personen anzieht und stetig wächst. Abschließend sprechen Elke und Lie auch noch über ihre persönlichen Ziele: Elke möchte auch im Alter noch fit genug sein, um die Berge zu erklimmen, während Lie heuer einen besonderen Berg im Gailtal anpeilt. Beide betonen, wie wichtig es ist, aufeinander aufzupassen und offen für Neues zu bleiben – Werte, die sie in ihrem Projekt und in ihrem Leben pflegen.
Jaakob, der durch Esaus Sohn Eliphas ausgeraubt wurde und bettelarm geworden ist (siehe: Hauptstück II), wohnt im Exil bei seinem Onkel, dem bauernschlauen Laban. Der diktiert die Arbeitsbedingungen. Aber gesegnet von Gott und ausgestattet mit Selbstvertrauen, schafft es Jaakob, das Vertrauen Labans zu gewinnen. Auch hier erweist sich Erniedrigung und Verlust der Identität als Voraussetzung eines emanzipierten Lebens. Jaakob übernimmt am Ende Labans gesamten Geschäftsbereich – und mit viel Geschick und etwas betrügerischer List wird auch er selbst nach vielen Jahren wohlhabend. Clever ist aber auch Laban, der Jaakobs Dienste zum eigenen Vorteil nutzt. Als Jaakob um die Hand Rahels bittet und zurück ins Land Hebron will, knüpft er es an die Bedingung, dass Jaakob sieben Jahren Frondienst zu leisten und sein sexuelles Begehren zu unterdrücken habe.
Plötzlich stirbt der eigene Sohn. Und dann wird auch noch festgestellt, dass sie selbst unheilbar herzkrank ist. Aber endlich beziehungsfähig. „Was ist schon für immer“. Nennt Katja Lewina ihr neues Buch über das „Leben mit der Endlichkeit“. Bekannt wurde sie durch die ebenfalls persönliche Veröffentlichung „Sie hat Bock“: über weibliches Begehren und sexuelle Ungleichheit. Anschließend kontaktierte sie zehn Ex-Partner und sprach mit ihnen über vergangene Beziehungen. Und „was so alles schiefgehen kann“. Katja Lewina, geboren 1984 in Moskau, lebt bei Berlin und publiziert unter Pseudonym.
Plötzlich stirbt der eigene Sohn. Und dann wird auch noch festgestellt, dass sie selbst unheilbar herzkrank ist. Aber endlich beziehungsfähig. „Was ist schon für immer“. Nennt Katja Lewina ihr neues Buch über das „Leben mit der Endlichkeit“. Bekannt wurde sie durch die ebenfalls persönliche Veröffentlichung „Sie hat Bock“: über weibliches Begehren und sexuelle Ungleichheit. Anschließend kontaktierte sie zehn Ex-Partner und sprach mit ihnen über vergangene Beziehungen. Und „was so alles schiefgehen kann“. Katja Lewina, geboren 1984 in Moskau, lebt bei Berlin und publiziert unter Pseudonym.
Willkommen bei Dungeons & Dreamers. Lausche deiner persönliche Fantasy-Einschlafgeschichte, bestehe Abenteuer, überwinde deine Schwächen und kehre gestärkt zurück.Eine zwielichtige Händlerin überlässt dir eine magische Kugel, die dir zu jeder Zeit zeigt, wonach es dir verlangt. Getrieben von einem Begehren zum nächsten fällt es dir immer schwerer, dem Ruf der Kugel zu widerstehen. Zeigt sie dir wirklich, was du dir wünscht oder versucht sie dich zu verführen? Wie lange wirst du deinen Impulsen hinterherrennen, bis du stecken bleibst?Alle Werbepartner und weiterführende Infos findest du hier: https://linktr.ee/dungeonsanddreamersHost: Timo NeitzelMusik und Sounddesign: Milan FeyCover: Pia SchmeckthalText: Lennart BartensteinRedaktionelle Leitung: Martin Petermann Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die „Fülle der Empfindung“ sei unermesslich, urteilten Zeitgenossen. „Die Leiden des jungen Werther“ wurde über Nacht europaweit berühmt und begründete eine Mode. Mit gelber Hose und blauem Rock gab man seinem Gefühl rücksichtslos Ausdruck: Ich, Ich, Ich. Heute würde Werther YouTube-Videos drehen, als Influencer vor Suizid warnen oder wäre Beziehungscoach und Unglücksmanager. Passt der 250 Jahre alte Briefroman (erschienen 1774) in unsere bindungsunwillige Single-Gesellschaft? Ist Werther ein kompromissloser Narziss, ein Mimimi-Jammerer? Interessiert ihn nur sein eigenes Begehren und gar nicht Lotte? Gibt es einen unentdeckten "grünen Goethe"? Michael Köhler diskutiert mit Ingrid Gündisch - Theaterregisseurin, Hamburg, Prof. Dr. Alexander Kosenina - Literaturwissenschaftler, Uni Hannover, Dr. Manfred Osten - Kulturhistoriker und Verfasser von Goethe-Essays
Weniger künstlich, dafür persönlicher soll das neue, im August erscheinende Album des Schotten Hamish Hawk sein, und aus dem er heute schon einige Lieder im studioeins präsentieren wird. Mit trockenem Humor und Selbstironie beleuchtet Hawk darauf mit dunkler Stimme männliches Begehren in allen Bereichen: dem Job, der Liebe oder der Freundschaft. "Dieses Album ist anders," erklärt Hamish Hawk, wenn er über "A Firmer Hand" spricht, und meint damit vor allem die Lyrics. Es geht um Macht und stereotype männliche Eigenschaften, wenn Hawk zum Beispiel davon singt, dass Männer sich dadurch auszeichnen, Standhaftigkeit in allen Situationen zu beweisen, oder es geradezu stolz ausnutzen bedient zu werden. Harmonien und Melodien wechseln allerdings zwischen sehr ernsthaften betonten Liedzeilen und Strukturen, die mitunter an Adam Greens Anti-Folk erinnern. Es zeigt sich: neben dem Überlegenen schwingt im Unterton immer die Unsicherheit mit, und in so manch einer Songpause wartet man nur auf Nancy Sinatras ikonisches "Bang, Bang – I shot you down".