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2023 ist vorüber, doch Musikradio360 lebt ja gerne in der Vergangenheit. Deshalb kommen hier 7 Lieblingssongs aus dem gerade abgeschlossenen Jahr.
Niels Frevert ist Jahrgang 1967 und kommt in Hamburg zur Welt, wo er auch immer noch lebt. Mit 13 bringt er sich autodidaktisch Gitarre bei, wird Vorstadtpunk. Er ist 19 Jahre alt, als er mit drei Mitmusikern in Hamburg-Niendorf die Band Nationalgalerie gründet. Zwischen 1991 und 1995 veröffentlichen sie vier Alben. Frevert singt auf Deutsch, der Sound ist von US-College-Rock und britischem Indie geprägt. Mit „Evelin“ vom dritten Album „Indiana“ landet die Band 1993 einen Überraschungserfolg. Bei den Vorbereitungen zum fünften Album lösen sich Nationalgalerie 1996 auf. Unter seinem Namen bringt Frevert 1997 sein erstes Soloalbum heraus. Mit „Pseudopoesie“ ist Ende März das siebte erschienen. Immer noch ist es Songwriter-Musik von großer Melancholie, klug und nahbar getextet und immer wieder elegisch arrangiert. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In den 90ern stand die Hamburger Band Nationalgalerie für amerikanisch orientierte, aber deutschsprachige Rockmusik mit Indie-Einflüssen. Nach dem Ende der Nationalgalerie startete Sänger Niels Frevert eine Solokarriere, die ihn auf ganz andere musikalische Pfade führte. Musikradio360 zeichnet seinen Weg nach.
Eine CD von Niels Frevert - vorgestellt auf NDR Kultur.
Niels Frevert ist einer meiner großen Musik-Helden. Seine Musik begleitet mich schon lange und bedeutet mir viel. Die eigenwillige Sprache der Songs spielt dabei eine wichtige Rolle. Dass die auch mit Büchern zu tun hat, war mir irgendwie klar, aber als ich Niels vor Jahren für meinen Podcast "Durch die Gegend" interviewt habe, wollte er darüber nicht so gern sprechen. "Intelligenz-Angeberei" sei das, meinte er damals. Nun hat Niels nicht nur ein tolles neues Album namens "Pseudopoesie" gemacht. Sondern zum Glück auch seine Meinung zum Thema Über-Bücher-Sprechen geändert. Im Podcast erzählt er davon, wie Bücher ihn gerettet haben. Wie sie seine Songs beeinflussen. Und warum er am liebsten schwermütige Bücher liest.
Feuilletöne - Der Podcast mit wöchentlichem Wohlsein, der den Ohren schmeckt
Moin, liebe Alle! Wir toben mal wieder durch die Genres und hören 'Pseudopoesie' von Niels Frevert, 'The Other One' von Babymetal und 'Dans Cent Ans' von Flavien Berger. Der Wein kommt diesmal aus Spanien und ist ein Casa Diaz Tempranillo aus dem Jahr 2021.
Stigy, Matse und Conor haben sich mal wieder vorgenommen freundlich und wohlwollend über Musik zu sprechen... Ein Vorhaben das wie so oft bei den beteiligten Podcastern auf sehr wackeligen Füßen steht. So spürt Conor bei Pascow "Mittelalterrockvibes", Matse findet Slowthais neues Album "einfach nur kaputt" und Stigy sieht sich bei der Musik von Charlotte Brandi in einen Heidi Vorspann teleportiert. Ob der vom Feuilleton geliebte Dark Schlager von Tristan Brusch die Stimmung endgültig zum kippen bringt?Besprochene Künstler:innenNiels FrevertPascowCharlotte BrandiCaroline RoseJessie WareSlowthaiYo La TengoBilkTristan BruschDie Playlist zur Folge: https://open.spotify.com/playlist/0Z6fmLumpLTu5F8pjBrQUR?si=5f42ff454eca4888
Eine DER musikalischen Entdeckungen für mich in diesem Jahr - Niels Frevert. Und das ist erstaunlich, weil Niels schon seit den 90ern Musik macht. Damit das Euch nicht auch passiert, dass Ihr diesen tollen Musiker verpasst, hab ich ihn in die FanLiebe eingeladen - zu einem interessanten Interview, in dem es nicht nur um Musik geht! Viel Spaß beim Hören! Playlist AppleMusic: https://music.apple.com/de/playlist/niels-frevert-bei-der-fanliebe/pl.u-7D6mCydmzM Playlist Spotify: https://open.spotify.com/playlist/4kS7fSEnIK7OzS1JKZAGW7?si=LRnKN8GTR12ERN1kim-gVQ&nd=1
Niels Frevert macht wunderbare melancholische Musik. Melophon Redakteur Lukas hat ihn interviewt und ihn gefragt ob er sich als melancholischen Menschen bezeichnen würde.
In dieser Folge geht es um einen Song von Hildegard Knef, den Niels Frevert gecovert hat. In diesen Zeiten voller Krisen, habe ich manchmal den Wunsch, einfach mit allem nichts zu tun zu haben – weglaufen - weit weg - dorthin, wo es sicher ist. Egoistisch will ich mich verschließen vor den Verwerfungen dieser Welt. Auch vor den Verwerfungen in mir. Vor den Bildern und Gedanken, die ein Krieg in mir auslöst. Der Krieg in dieser Welt. Der Krieg in meiner Familiengeschichte. Im Podcast erzählt Christina von Ihren Empfindungen. Einfach die Augen zu machen. Sich einfach von sich selbst trennen. Da geht es darum zu meinen, dass Dinge die ich nicht ausspreche, nicht da sind. Das ich, wenn ich etwas von mir trenne, davonkomme. Aber das ist leider Selbstbetrug. „Ich möcht mich so gern von mir trennen“ Christina sagt im Podcast, dass sie sich bei allem Zittern, allen Aggressionen, eben nicht von sich selbst trennen kann. So komme ich aus allem nur raus, wenn die Beziehungen stimmen - die zu mir selbst, die zu den Mitmenschen und die zu dem was Sinn gibt. Beziehungen wachsen und werden stabil, wenn wir uns Zuwendung, Liebe und heilsame Begegnungen schenken, die das Trennende heilen. Christina findet ihr bei Instagram unter @ankerplatz_gera Foto: © Uli Neumann Homepage: https://7tage1song.de Playlist Podcast und Song: https://open.spotify.com/playlist/20KHRuuW0YqS7ZyHUdlKO4?si=b6ea0b237af041ec Instagram: https://www.instagram.com/7tage1song/ Facebook: https://www.facebook.com/pg/7tage1song/ Kontakt: post@7tage1song.de Link zum Song: https://songwhip.com/niels-frevert/ich-mochte-mich-gern-von-mir-trennen Spotify Playlist: https://open.spotify.com/playlist/0M5tOXTC0lM8RVycUBQnjy?si=idKC-CFaRp2ZD992gvWvsQ
Am 3. März 2021 traten der Liedermacher und der Pianist live in unserer Reihe "NDR Kultur à la carte EXTRA" auf.
Der bekannte Hamburger Liedermacher Niels Frevert wird in dieser Extra-Ausgabe von Martin Hornung am Klavier begleitet.
Der Hamburger Liedermacher Niels Frevert war in den 1990er Jahren Sänger der Band Nationalgalerie, tritt aber seit Auflösung der Band als Solokünstler auf. 2009 wurde er mit dem Deutschen Musikautorenpreis der Gema ausgezeichnet. Sein Song „Putzlicht" erschien 2019 auf dem gleichnamigen siebten Album. Er schildert sehr poetisch die Einsamkeit und die Katerstimmung, die sich nach einem berauschenden Konzertauftritt breit machen und reflektiert mit Melancholie, aber Zuversicht die Vergänglichkeit aller Erfolge.
Der Hamburger Liedermacher Niels Frevert war in den 1990er Jahren Sänger der Band Nationalgalerie, tritt aber seit Auflösung der Band als Solokünstler auf. 2009 wurde er mit dem Deutschen Musikautorenpreis der Gema ausgezeichnet. Sein Song „Putzlicht" erschien 2019 auf dem gleichnamigen siebten Album. Er schildert sehr poetisch die Einsamkeit und die Katerstimmung, die sich nach einem berauschenden Konzertauftritt breit machen und reflektiert mit Melancholie, aber Zuversicht die Vergänglichkeit aller Erfolge.
Wenn Songschreiber*innen sich mit Dingen wie Sinnsuche, Schreibblockaden und persönlichen Krisen musikalisch auseinandersetzen, strotzt das Resultat oft vor Selbstmitleid, Melodramatik oder schlaffer Tristesse. Und spannend ist es auch selten. Auch unser heutiger Gast hat sich mit all dem konfrontiert gesehen, konnte diese „Downer“ aber ins Gegenteil verkehren, wie man auf seiner aktuellen, optimistischen Platte „Putzlicht“ hören kann. Wir haben mit dem sympathischen Hamburger Musiker über psychische Stabilität in der Coronazeit, legendäre Konzertbesuche und die Unmöglichkeit, auf Englisch zu singen gesprochen. Und AC/DC spielen auch eine Rolle ...
Für sein aktuelles Album "Putzlicht" hat sich der Hamburger Songwriter viel Zeit genommen. Das Album sollte frisch und neu klingen und das hat er gemeinsam mit dem Produzenten Philipp Steinke auch geschafft. Der frühere Sänger der Band Nationalgalerie will mit seinen neuen Songs Optimismus verbreiten. Musik, an der man sich in schweren Zeiten aufrichten kann, so lautet sein Credo. Von Selbstmitleid ist da keine Spur, Niels Frevert ist ein Meister der Wortspiele. Heute wird er uns gemeinsam mit einem befreundeten Musiker auf eine musikalische Reise mitnehmen.
Schon vor seinem aktuellen Album "Putzlicht" war Niels Frevert jahrelang musikalisch unterwegs. Mit seiner Band "Nationalgalerie" war er in den 90ern aktiv, startete aber ab 2003 dann als Solokünstler und schrieb bis heute insgesamt sechs Alben. Beim Hören des neuen Albums merkt man: Sein Fokus liegt vor allem auf der Qualität der Musik - inhaltlich wie musikalisch. Das Album dürfe nach Krise klingen, aber so, als ob der Künstler diese überwunden habe, meint Niels Frevert dazu. Im Interview berichtet er viel über seine Schaffensphase - Hört rein!
Der Hamburger Songwriter Niels Frevert hat sich in der letzten Zeit rar gemacht. Vier Jahre sind seit seinem letzten Album verstrichen, doch am Freitag veröffentlicht er mit "Putzlicht" endlich wieder eine neue Platte. Die erste Single "Leguane" überrascht mit treibendem Indierock und einer perlenden Klaviermelodie. Was "Putzlicht" sonst noch zu bieten hat, dazu Niels Frevert im Interview auf radioeins.
„Der Typ, der nie übt“ heißt einer seiner Songs. Könnte aber auch heißen „Der Typ, der für seine Alben so lange braucht, wie ein Eichhörnchen für eine Erdumrundung“. Das hat sein Freund, der Musikjournalist Tino Hanekamp über ihn geschrieben. Das stimmt leider. Als Fan ist man bei Niels Frevert gewöhnt zu warten, weil er irgendwann entschieden hat, dass er sich genau so viel Zeit nimmt, wie er braucht. Am Anfang seiner Karriere, mit seiner Band Nationalgalerie ging das nicht. Mit Songs wie „Evelin“ liefen sie damals als erste deutschsprachige Band auf MTV. Anfang, Mitte zwanzig war er da. Und rückblickend ging vielleicht alles ein bisschen schnell. Inzwischen hat er fünf Soloalben rausgebracht, Gitarrenpop mit wundervoll verspielten Texten und neuerdings auch mit üppigen Streicher- und Bläserarrangements, zuletzt auf „Das Paradies der gefälschten Dinge“. Christian Möller trifft sich mit ihm auf dem alten Schlachthofgelände in Hamburg, wo Niels Frevert sein Arbeitszimmer hat. Auf einem Spaziergang durchs Schanzenviertel erzählt er über gerissene Saiten auf Festivalbühnen, Begegnungen mit Udo Lindenberg, Einfluss durch Horrorfilme, Vorliebe für Motivtapete und osteuropäische Literatur und unkaputtbare Seefahrerromantik an den Landungsbrücken.
„Der Typ, der nie übt“ heißt einer seiner Songs. Könnte aber auch heißen „Der Typ, der für seine Alben so lange braucht, wie ein Eichhörnchen für eine Erdumrundung“. Das hat sein Freund, der Musikjournalist Tino Hanekamp über ihn geschrieben. Das stimmt leider. Als Fan ist man bei Niels Frevert gewöhnt zu warten, weil er irgendwann entschieden hat, dass er sich genau so viel Zeit nimmt, wie er braucht. Am Anfang seiner Karriere, mit seiner Band Nationalgalerie ging das nicht. Mit Songs wie „Evelin“ liefen sie damals als erste deutschsprachige Band auf MTV. Anfang, Mitte zwanzig war er da. Und rückblickend ging vielleicht alles ein bisschen schnell. Inzwischen hat er fünf Soloalben rausgebracht, Gitarrenpop mit wundervoll verspielten Texten und neuerdings auch mit üppigen Streicher- und Bläserarrangements, zuletzt auf „Das Paradies der gefälschten Dinge“. Christian Möller trifft sich mit ihm auf dem alten Schlachthofgelände in Hamburg, wo Niels Frevert sein Arbeitszimmer hat. Auf einem Spaziergang durchs Schanzenviertel erzählt er über gerissene Saiten auf Festivalbühnen, Begegnungen mit Udo Lindenberg, Einfluss durch Horrorfilme, Vorliebe für Motivtapete und osteuropäische Literatur und unkaputtbare Seefahrerromantik an den Landungsbrücken.
„Der Typ, der nie übt“ heißt einer seiner Songs. Könnte aber auch heißen „Der Typ, der für seine Alben so lange braucht, wie ein Eichhörnchen für eine Erdumrundung“. Das hat sein Freund, der Musikjournalist Tino Hanekamp über ihn geschrieben. Das stimmt leider. Als Fan ist man bei Niels Frevert gewöhnt zu warten, weil er irgendwann entschieden hat, dass er sich genau so viel Zeit nimmt, wie er braucht. Am Anfang seiner Karriere, mit seiner Band Nationalgalerie ging das nicht. Mit Songs wie „Evelin“ liefen sie damals als erste deutschsprachige Band auf MTV. Anfang, Mitte zwanzig war er da. Und rückblickend ging vielleicht alles ein bisschen schnell. Inzwischen hat er fünf Soloalben rausgebracht, Gitarrenpop mit wundervoll verspielten Texten und neuerdings auch mit üppigen Streicher- und Bläserarrangements, zuletzt auf „Das Paradies der gefälschten Dinge“. Christian Möller trifft sich mit ihm auf dem alten Schlachthofgelände in Hamburg, wo Niels Frevert sein Arbeitszimmer hat. Auf einem Spaziergang durchs Schanzenviertel erzählt er über gerissene Saiten auf Festivalbühnen, Begegnungen mit Udo Lindenberg, Einfluss durch Horrorfilme, Vorliebe für Motivtapete und osteuropäische Literatur und unkaputtbare Seefahrerromantik an den Landungsbrücken.
„Der Typ, der nie übt“ heißt einer seiner Songs. Könnte aber auch heißen „Der Typ, der für seine Alben so lange braucht, wie ein Eichhörnchen für eine Erdumrundung“. Das hat sein Freund, der Musikjournalist Tino Hanekamp über ihn geschrieben. Das stimmt leider. Als Fan ist man bei Niels Frevert gewöhnt zu warten, weil er irgendwann entschieden hat, dass er sich genau so viel Zeit nimmt, wie er braucht. Am Anfang seiner Karriere, mit seiner Band Nationalgalerie ging das nicht. Mit Songs wie „Evelin“ liefen sie damals als erste deutschsprachige Band auf MTV. Anfang, Mitte zwanzig war er da. Und rückblickend ging vielleicht alles ein bisschen schnell. Inzwischen hat er fünf Soloalben rausgebracht, Gitarrenpop mit wundervoll verspielten Texten und neuerdings auch mit üppigen Streicher- und Bläserarrangements, zuletzt auf „Das Paradies der gefälschten Dinge“. Christian Möller trifft sich mit ihm auf dem alten Schlachthofgelände in Hamburg, wo Niels Frevert sein Arbeitszimmer hat. Auf einem Spaziergang durchs Schanzenviertel erzählt er über gerissene Saiten auf Festivalbühnen, Begegnungen mit Udo Lindenberg, Einfluss durch Horrorfilme, Vorliebe für Motivtapete und osteuropäische Literatur und unkaputtbare Seefahrerromantik an den Landungsbrücken.
Wir trafen uns im Cafe Jelinek und sprachen nicht nur über sein neues Album Paradies der gefälschten Dinge, sondern auch über seine Begegnung mit Rio Reiser, über seinen Wechsel zu Grönland Records, wie sich seine Lebensumstände als Musiker geändert haben, welchen Tipp er für junge, angehende Musiker parat hält und nicht zuletzt, was Niels Frevert an Wien mag.