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Was kostet es wirklich, die Hits für Deutschlands größte Rap-Stars zu schreiben, während die eigene Stimme verstummt? Laas hat ein halbes Jahr lang ausschließlich an Shirin Davids Album gearbeitet – keine einzige Zeile für sich selbst. In völliger Isolation, abgeschottet von Familie und Freund*innen, entstand große Musik. Aber zu welchem Preis? In diesem Gespräch spricht er schonungslos ehrlich über die Zerrissenheit zwischen kommerziellem Erfolg und künstlerischer Selbstfindung. Ihr erfahrt, wie es sich anfühlt, monatelang in fremden Welten zu leben, während das eigene Leben auf Pause steht. Laas erklärt, warum er sich mittlerweile selbst als Täter bezeichnet, nicht als Opfer. Und er teilt, wie nach jedem großen Projekt ein unstillbarer Hunger entsteht – der Hunger, endlich wieder die eigene Geschichte zu erzählen. Als einer von Deutschlands bekanntesten Songwritern hat Laas für Shindy, Shirin David und andere Top-Acts geschrieben. Seine eigenen Alben entstehen in genau dieser Lücke zwischen den Projekten: wenn die kreative Spannung so groß wird, dass er nicht anders kann, als sich drei, vier Tage komplett von der Außenwelt abzuschotten. Wir sprechen über sein neues Album, über das Statement "Hip Hop in Deutschland ist tot", über die Kunst der Abgrenzung und darüber, wie man als Künstler bei sich selbst bleibt, wenn alle um einen herum lauter sind. Laas teilt seine Gedanken zu Battle-Rap, Authentizität und der Frage, wer überhaupt definieren darf, was Hip Hop ist. Ein Gespräch über Opfer, die niemand sieht. Über den Preis der Ehrlichkeit. Und über den Moment, in dem du erkennst: Du musst wieder zu dir zurückfinden. Hört rein, abonniert Hip Hop Lebt und schreibt uns eure Gedanken in die Kommentare bei Spotify! Disclaimer: In dieser Folge sprechen wir über persönliche Erfahrungen, mentale Gesundheit und Gedanken rund um Selbstzweifel und Selbstverletzung. Wenn dich solche Themen belasten oder triggern könnten, höre die Episode bitte nur, wenn du dich stabil genug fühlst oder nicht alleine bist. Solltest du selbst betroffen sein oder Unterstützung brauchen, wende dich bitte an vertrauensvolle Menschen in deinem Umfeld oder professionelle Hilfsangebote. In akuten Krisen kannst du dich jederzeit an die TelefonSeelsorge wenden – anonym und kostenlos:
Zum Jahresende schauen wir zurück auf 2025 - und machen das gleich für mehrere Genres. Was ist im Hip-Hop im Jahr 2025 passiert? Ist der Beef zwischen Drake und Kendrick Lamar endlich zu Ende? Was sind große Alben? Wer ist The Alchemist und warum hat der so ein Riesenjahr gehabt? Und wie wird 2026? Stichwort: Mehr Deepness! Sendungshinweis: Generation Sound - der FM4 Musikpodcast, Montag, 01.12.2025, 19 Uhr und Campus, Donnerstag, 04.12.2025, 4 Uhr.
Mit ihrem legendären Album "Paranoid" haben Ozzy Osbourne und Black Sabbath 1970 den internationalen Durchbruch geschafft. Mit Songs wie "Paranoid", "War Pigs" oder "Iron Man" sind auf dem Album auch drei der bekanntesten Songs der Gruppe. Diese Folge ist für das Team der Meilensteine etwas ganz Besonderes. Es ist die erste Folge, die wir live in einem Club vor Publikum aufgezeichnet haben und mit dieser Folge verabschiedet sich das Meilensteine-Team sich von der verstorbenen Rock- und Heavy Metal-Legende Ozzy Osbourne. "Paranoid" von Black Sabbath gilt heute als eines der stilprägenden Alben des Heavy Metal. Der Begriff Heavy Metal war ein Jahr zuvor zum ersten Mal in einem Song erwähnt worden, bei Steppenwolfs "Born To Be Wild" heißt es: "I like smokin' Lightning, Heavy Metal Thunder, Racing with the Wind and the Feeling, that I'm under." Und auf "Paranoid" machen Black Sabbath sich auf den Weg, die Musik zu machen, aus der der Heavy Metal entsteht. Damit hat in den kommenden Jahren der Hardrock und Heavy Metal dann gefühlt musikalisch die Zeit der Hippie-Musik abgelöst und ist zum musikalischen "Next Big Thing" geworden. Bis Black Sabbath so geklungen haben, wie sie auf "Paranoid" klingen, hat es noch eine kurze Weile gedauert. In der Anfangszeit bestand die Band noch aus sechs Musikern und machte eher Heavy Blues-Musik. Ob das Album "Paranoid" von Black Sabbath schon Heavy Metal ist, oder noch Heavy Blues, oder etwas anderes dazwischen, darüber streiten sich Fans gerne. Worüber sich viele Fans einig sind, ist, dass es wegweisend für das Genre Heavy Metal ist. Genau deshalb ist es auch ein absoluter Meilenstein. SWR1 Musikredakteur Stephan Fahrig stellt fest: "Es hat unbestreitbar die Wurzeln des Heavy Metal und auch alle Zutaten dieses Genres schon beinhaltet, wie wir sie heute als Heavy Metal definieren würden." Auch der Gitarrensound auf "Paranoid" von Black Sabbath ist ikonisch. Wie Tony Iommi zu diesem Sound gekommen ist und wie er von seiner Fender Stratocaster zur für ihn typischen Gibson SG-Gitarre gewechselt ist (dabei spielen ein Unfall und ein Zufall eine entscheidende Rolle), und vieles mehr besprechen wir im (Live)Podcast zu "Paranoid" von Black Sabbath. __________ Über diese Songs vom Album "Paranoid" sprechen wir im Podcast (19:55) – "War Pigs"(41:09) – "Paranoid"(47:07) – "Iron Man"(01:01:58) – "Hand Of Doom" __________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "Paranoid" findet ihr hier: https://1.ard.de/black_sabbath_paranoid __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
In dieser Episode wird's laut – und lang. Eigentlich wollten wir die komplette Geschichte des Heavy Metal einmal gepflegt von den 60ern bis zu Gojira in die Jetztzeit durchfräsen. Doch nach nur schlanken 3,5 Stunden mussten wir feststellen: Wir haben gerade mal Black Sabbath bis Kreator geschafft – also quasi den Metal-Grundkurs.Zusammen mit unserem erneuten Gast Metal Marcus vom Metal Marcus Metal Podcast tauchen wir kopfüber ein in die rauschende Ursuppe des Genres: Doomige Riffs, NWOBHM, Thashmetal-Geschwindigkeitsrekorde, Leder, Nieten, Mythen – und natürlich sehr viele nerdige Details, die wahrscheinlich nur eure Gitarrenlehrer und Marcus' Stammhörer bisher kannten. Kurz gesagt: Es ist ein wilder Ritt durch die frühen Dekaden des Metals geworden – mit Fakten, Anekdoten und dem ein oder anderen Moment, in dem wir selbst nicht mehr wussten, wie wir hier gelandet sind.Aber hey: Wenn's nicht episch ist, ist es auch kein Metal.Willkommen zu Heavy Metal Geschichte – Teil 1.HINWEIS:Teil 2 erscheint dann in 14 Tagen mit unseren Gästen Metal Marcus und Axel Ritt. .....RUBRIK: Die HausaufgabeLars und Markus schlagen sich gegenseitig ein Album vor, das dann subjektiv auseinandergenommen wird.Wir vergeben Punkte zwischen 1 (mies) und 10 (genial). Es gibt immer jede Menge Gesprächsstoff!Ihr könnt jederzeit mitvoten. Jedes besprochene Album führen wir hier https://www.tunefish-podcast.de/hausaufgabe/ mit Wertung auf. Ihr könnt Eure Punktzahl als Mail an tunefish@derherrgott.de, über das Formular auf der Seite oder via Social Media schicken.>>> EUER SENF DAZU:Unser Podcast lebt immer auch von Eurem Input, daher scheut Euch bitte nicht zu kommentieren, zu kritisieren oder gerne auch zu loben. Sei es als Text oder Sprachnachricht. Wir senden unglaublich gerne Eure Meinungen. Alle Kontaktmöglichkeiten, Shownotes und Infos zu unseren Gästen (und natürlich auch alle Episoden selbst) findet Ihr auf unserer Website: https://www.tunefish-podcast.de/>>> EUER SUPPORT:Da wir den Podcast dauerhaft werbefrei halten wollen, Euch aber gleichzeitig mehr Musik im Podcast bieten wollen, haben wir uns auf Anregung einer Hörerin überlegt, wie Ihr – die Hörenden – uns hier vielleicht etwas unterstützen könntet. Wählt selbst:• Patreon• PayPal• BitcoinAlle Support-Infos:https://www.tunefish-podcast.de/support/Unsere begleitende Spotify Playlist zur Episode 34:>> https://open.spotify.com/playlist/270mKHlIkQspwCaEBJ95wP?si=ae9065f7ebb8438c Hier könnt Ihr die von uns in dieser Episode erwähnten Künstler, Songs oder Alben nachhören, die wir in den einzelnen Episoden besprechen:Wenn Euch gefällt, was wir tun ...... helft Ihr uns unglaublich damit, wenn Ihr uns eine positive Bewertung gebt, wo auch immer Ihr uns hört.5 Sterne, Abos und Likes bei den einzelnen Folgen sind unser schönster Applaus. Stay tunefished, Lars & Markus .....RSS-Feed zum Podcast:https://letscast.fm/podcasts/tunefish-862dcd8d/feed.....Schreibt uns eine Mail oder kommentiert auf unserer nagelneuen Website:https://www.tunefish-podcast.de/TuneFish aufInstagramBlueskyFacebookMastodon
Feuilletöne - Der Podcast mit wöchentlichem Wohlsein, der den Ohren schmeckt
Sooo! Moin! Letzte reguläre Sendung des Jahres! Wir hören das letzte mal in diesem Jahr aktuelle Alben, diesmal 'World Maker' von Psychonaut und 'Dream Manifest' von Theo Croker. Wir machen uns über Woke oder was? Gedanken und verkosten zu guter Letzt ein Aged Bock von Schwarzbräu
And then there were two ... also alles so wie immer. Nach drei Folgen mit unserem fantastischen Gast Andreas kümmern wir uns wieder in Stammbesetzung um Jubiläen und Geburtstage. Selten gab es davon so viele wie in diesem Monat; gut, dass Torsten da in vergangenen Folgen schon ordentlich vorgearbeitet hat. Wir feiern Alben, die 25 und 50 Jahre alt werden, sowie einen 60. einen 80. und zwei 100. Geburtstage. Schöne und abwechslungsreiche Musik gibt es zu hören, von Folk bis Jazz und von Art Pop bis R&B. Und somit vermissen wir Andreas nur ein kleines bisschen. Der hat aber auch zu tun, denn an dem Tag, an dem diese Folge erscheint, gibt es abends eine neue Folge seiner Sunday Morning Pop Show. Und die empfehlen wir noch immer von ganzem Herzen. Hier findet ihr die Playlist zur Folge auf Apple Music und Spotify: https://music.apple.com/de/playlist/listen-folge-51/pl.u-aZb00VrsPNgxx2 https://open.spotify.com/playlist/3FFpYUJk55lGXBAB39LuFl Den Song von Christine Owman gibt es nicht auf Streaming-Diensten, dafür aber hier: https://www.youtube.com/watch?v=2lgisLC4w8Q&list=RD2lgisLC4w8Q&start_radio=1 Andreas' tollen Beitrag von der Schweizer Band Gabardine gibt es nicht mal auf YouTube, zu hören gibt es ihn in der zweiten Folge dieses Monats! ;-) Viel Spaß beim Hören!
Besinnlich ist ein Wort, Gegenbesinnlich ist es nicht, wir wollen aber trotzdem testen, inwiefern neue Alben zur besinnlichsten Jahreszeit, dem Dezember, passen. Heute geht es um "So Close to What???", eine Deluxe Edition des neuesten Tate McRae Albums. Wir wollen herausfinden: warum gibt es so einen Hype um sie? Und wird sie wirklich der nächste Popsuperstar? Außerdem: Shygirl veröffentlicht fünf Jahre nach ihrer EP "Alias" ein Rework namens "ALIAS is ME". Wie zeitgemäß ist das ein halbes Jahrzehnt später? Und Oneohtrix Point Never hat ein Album wie einen Soundtrack veröffentlicht. Aber was hat das mit gelöschten Sample-Packs zu tun? Sendungshinweis: Generation Sound - der FM4 Musikpodcast, Montag, 24.11.2025, 19 Uhr und Campus, Donnerstag, 27.11.2025, 4 Uhr.
Auf Jamaika ist Musik keine bloße Unterhaltung. Sie ist Theologie, Politik und Überlebensstrategie.Entstanden in den Trümmern kolonialer Ausbeutung, aus Sklaverei, Diaspora und Rastafari-Visionen, gelebt vor den Altaren der Soundsystems und angereichert durch die sonische Philosophie des Dub sollte Reggae zu einem globalen Phänomen und von einer Kultur zu etwas Kulturstiftendem werden.Seit über 40 Jahren ist Helmut Philipps Teil der deutschen und internationalen Reggae-Szene, wirkte als Produzent an zahllosen Alben mit, betrieb das Label T‘Bwana Sounds, arbeitete als Soundengineer, schreibt für die Zeitschriften „Riddim“ und „MINT“ und ist der Autor der Bücher »Reggae in Deutschland« und »Dub Konferenz - 50 Jahre Dub aus Jamaika«.Ein Gespräch über seine musikalischen Anfänge mit der Band Konec, eine Tour mit Siouxsie and the Banshees und die grausamen Erfahrungen als Vorband zur Zeit der neuen deutschen Welle, über analoge Studiotechnik und die erste deutsche Reggae Band, die auf Jamaika gespielt hat, über Marcus Garvey und Haile Selassie, über Dubplates und Soundsystem Kultur und über die Bedeutung des Mad Professor Zitates “No Song, no Dub”.Zur FolgeHomepage von Helmut PhilippsHelmut Philipps bei FacebookNatürliche AusredeHomepageInstagramUnterstützungbei Steadybei PayPal
Alle Links in den Shownotes. Was waren die Alben des Monats? Wir besprechen heute: Rat Heart – Dancin' In The Streets (Modern Love) Mit wenig mehr als einer Gitarre, etwas Hall und einer brüchigen Stimme baut Tim Boogizm ein Universum, das gleichzeitig karg und überwältigend wirkt. Der staubige, schroffe und dennoch schöne Songwriter-Soul ist so betont unheimlich, finster und nicht von dieser Welt. Das ergibt eine der spektakulärsten Platten des Jahres. Auch wenn wir uns nicht ganz einig werden: Eine zweite Platte wie diese hat es 2025 nicht gegeben. Sudan Archives – The BPM (Stones Throw Records) Y2K-Retrofuturismus und digital gedachte, empowernde Themen spielen die Hauptrolle auf dem neuen Album der Violinenvirtuosin Sudan Archives. Vielleicht zündet hier nicht jeder Track, aber die bewusst nicht negativ ausgelegte Technikthematik fordert uns ein bisschen heraus und hinterfragt die Rolle des Menschen in unserer Zukunft. Wenn es denn noch eine gibt? Just Mustard – We Were Just Here (Partisan Records) Die irische Band Just Mustard hat sich nach einem eher introvertierten letzten Album jetzt für die lauteren Töne entschieden. Auch die Songtitel werden mittlerweile in ALL CAPS geschrieben. Die Vocals von Katie Ball drehen sich durch die turmhohen Gitarrenwände, und die Songs kämpfen in all dem Noise um jede Melodie. Erfolgreich. Oder? Silvana Estrada – Vendrán Suaves Lluvias (Glassnote Music) Melanie zieht gen Mexiko und bringt ein Kammer-Folk- und Singer-Songwriter-Album mit, das übersetzt so viel bedeutet wie „Sanfter Regen wird kommen“. Und wenn die Platte auch noch genau danach klingt, dürfte man auch mal reinhören. Efdemin – Poly (Ostgut Ton) Philip Sollmann alias Efdemin hat zuletzt vor sechs Jahren ein Album veröffentlicht. Zeit wurde es also für eine Rückkehr. Das Update seines ohnehin schon sehr deepen Techno-Ansatzes geht voll auf, weil er mit teilweise mikroskopisch kleinen Verschiebungen und einem feinen Gespür für Rhythmus und Repetition eines der spannendsten Technoalben des Jahres veröffentlicht. Dazu empfehlen wir neue Musik von Carrier, Betty Hammerschlag, billy Woods, Wednesday, hat-girls, Clark uvm. Setlist: – [00:00:00] Intro + Zuletzt gehört: Gorillaz und Haftbefehl – [00:10:15] Rat Heart - Dancin' In The Streets (Modern Love) – [00:19:45] Playlist Part 1: Carrier, Betty Hammerschlag, billy woods, Wednesday – [00:25:54] Sudan Archives - The BPM (Stones Throw) – [00:36:03] Just Mustard - We Were Just Here (Partisan Records) – [00:45:21] Playlist Part 2: eat-girls, Onion, Saba, César y su Jardín – [00:50:07] Silvana Estrada - Vendrán Suaves Lluvias (Glassnote Music) – [00:57:25] Efdemin - Poly (Ostgut Ton) – [01:07:52] Playlist Part 3: The Reds, Pinks and Purples, Juana Molina, Armand Hammer & The Alchemist, Clark – Jetzt auf Spotify abonnieren. Neue Songs für die Playlist: Rat Heart - Always Be A Brave Little Cunt Carrier - Outer Shell Betty Hammerschlag - Fake Girl billy woods - Waterproof Mascara Wednesday - Townies Sudan Archives - A Bug's Life Just Mustard - We Were Just Here eat-girls - Off The Onyon - Schiefe Bahn Saba - high tides César y su Jardín - Todos los Fuegos al Fuego Silvana Estrada - Dime Efdemin - Signal To Noise The Reds, Pinks & Purples - Upside Down In An Empty Room (Slow Version) Juana Molina - uno es árbol Armand Hammer & The Alchemist - Crisis Phone Clark - Negation Loop
Hi und herzlich willkommen zum Podcast von RAKETEREI. Ich bin Imke – Mentorin, Ideengeberin und Partnerin in Crime. Ich bin seit über einem Jahrzehnt als Produkt- und Labelmanagerin, Bookerin sowie Promoterin Teil der Musikbranche. Ich habe also weit über hundert Alben veröffentlicht, für viele (viele) Auftritte gesorgt, und unzählige Releases in den Medien platziert. 2017 gründete ich dann RAKETEREI - ein Netzwerk, das heute zu den größten und beliebtesten Musikerinnen*-Online-Communitys im deutschsprachigen Raum zählt, also Deutschland, Österreich, Schweiz. Ich weiß also, was Musiker:innen tun können – und tun müssen –, wenn sie sich eine unabhängige und profitable Karriere in der Musikbranche aufbauen wollen. Genau davon erzähle ich in meinem Podcast. Ich lasse dich an meinem Wissen und meinen Erfahrungen teilhaben, lege Mechanismen und Strukturen der Musikbranche offen stelle dir Musikerinnen* vor, die mit RAKETEREI Erfolge feiern sowie spannende Persönlichkeiten, die die Musikbranche prägen und mitgestalten. RAKETEREI ist deine Räuberleiter in die Musikbranche – für alle, die endlich gesehen, gehört und fair bezahlt werden wollen.
Naked Lunch zählen zu den prägendsten, aber auch widersprüchlichsten Bands im deutschsprachigen Raum. Sie genießen hohes Ansehen innerhalb der Indie-Szene und haben eine treue Fangemeinde. In den Neunzigern erlebten sie einen großen Durchbruch, gefolgt von einem Absturz und schließlich einem künstlerischen Comeback mit eindringlich-introspektiven Alben wie Songs for the Exhausted und This Atom Heart of Mine. Ihre Musik bewegt sich seit jeher zwischen Verzweiflung und Zuversicht, zwischen Zerstörung und Schönheit. Am 7. November meldeten sie sich mit Lights - And a Slight Taste of Death zurück - einem Album, das erneut tief ins Leben hineinleuchtet. Freut euch auf eine spannende Folge mit Oliver Welter! Web: tapeterecords.de/artists/naked-lunch Zuletzt gehört Oliver: The Divine Comedy - Rainy Sunday Afternoon Dennis: Ash - Ad Astra Martin: Holton's Opulent Oog - Love in the Mist Neu gekauft Oliver: The Velvet Underground & Nico, Wu-Tang Clan - Enter the Wu-Tang (36 Chambers) Dennis: Air - The Virgin Suicides (Redux) Martin: The Bayonets - Crash Boom Bang! Eine Lieblingsplatte My Bloody Valentine - Loveless Unterstützt uns bitte mit einer Sterne-Bewertung sowie gerne auch einem Kommentar dazu bei Apple Podcasts (Link) oder Spotify (Link). Wir freuen uns darüber. Feedback, Wünsche oder Vorschläge zu Gästen dürft ihr uns gerne per Mail schreiben: kontakt@platten-panorama.de. Höre dir die Folge bei Apple, Google, Spotify, podcast.de, Deezer, Podimo, YouTube, Pocket Casts, Castbox oder direkt per RSS-Feed an. Zu jeder besprochenen Platte aus dem Panorama könnt ihr euch nun auch einen Song auf unserer Playlist bei Spotify anhören. Viel Spaß! Verwendet doch gerne diesen Affiliate-Link zum Onlineshop von JPC, wenn ihr eure Vinyl dort kauft. Mit der Nutzung dieses Links unterstützt ihr uns bei der Erstellung unseres Podcasts. Herzlichen Dank!
MetalNet - So TRVE warst du noch nie! Willkommen zur Folge 114! Leicht winterdepressiv geht es bei uns zu...aber nach der Folge ist alles wieder super ;) Nein, wir wollen nicht zu dramatisch sein. Viel war musikalisch leider nicht los, die Charts waren eher mau und die Käufe hielten sich in Grenzen, aber schaut trotzdem gern bei Insta metalnet_plattentipps vorbei. Siffi war aber unterwegs: Winter Invasion und Albumrelease-Party von Nachtkrabb. Schaut gern bei Herr Dark auf Youtube vorbei :) Weiter aber mit den Cerealien, den News. Manowar schon wieder, aber diesmal geht es um die kommende Tour 2027, bei der wieder 2 Alben abwechselnd gespielt werden. Was nocht? Ryujin vermelden nicht so tolle Erfahrungen mit einem Label, das Rockharz teasert Bands an, eine komische "Vermisstennachricht" aus Norwegen und (ihr lest es im Titel der Folge): wir reden auch über den Toutuber/Streamer/Twitcher HandOfBlood und sein Metal-Label. Habt viel Spaß mit der Folge und bis zum nächsten Mal!
Bonbon Vodou mit dem zärtlichen Reiseepos Epopée métèque, Saodaj tanzt Maloya, Ballaké Sissoko spielt mit Piers Faccini Kora & Blues. Dazu Altan im Porträt, Alben aus Peru und Mauretanien, vorgestellt von Grit Friedrich.
Thomas Anders war zum Interview da. International bekannt wurde er in den 1980er-Jahren als eine Hälfte des Pop-Duos Modern Talking, das mit Hits wie “You're My Heart, You're My Soul” oder “Cheri, Cheri Lady” weltweite Chart-Erfolge erzielte. Nach der Auflösung des Duos startete Anders eine vielseitige Solokarriere, veröffentlichte zahlreiche Alben in verschiedenen Genres und ist […]
Eure anonymen Nachrichten hier: https://tellonym.me/hollywoodtramp/ Wir checken ein in Zimmer #27 mit einer gemischten Tüte an Tellonyms:
Was haben Neil Young, Björk, Milli Vanilli, KI-generierte Spotify-Tracks, der K-Pop Demon Hunters-Titelsong und ein emotionaler Singer-Songwriter mit Nasenflöte gemeinsam? Richtig: Sie alle stehen irgendwie für oder gegen Authentizität in der Musik – je nachdem, wen man fragt. Wir fragen Hille, Euch alle und uns. In dieser Folge stellen wir uns die ganz große Frage: Muss Musik eigentlich "echt" sein, um uns zu berühren? Oder reicht es auch, wenn sie einfach nur so tut als ob, solange das Ergebnis gut klingt? Gemeinsam mit unserer wunderbaren Gästin, der Designerin Hille aus der Schweiz, graben wir tief – in unseren Plattensammlungen, Musikgeschichten, Gefühlswelten und Popkultur-Archiven.Wir sprechen über echte Emotionen, unechte Bühnenpersonen, schräge Anekdoten, autotune-verzerrte Wahrheiten und warum eine KI uns vielleicht nie so richtig das Herz brechen wird (aber zumindest versuchen könnte, dabei catchy zu klingen).Dazu gibt's wie immer: Musiktheorie zum Mitnicken, popkulturelle Tiefenanalysen, emotionale Selbstoffenbarungen, jede Menge Abschweifungen und einen kleinen Schuss gepflegten Blödsinn (welch gutes, altes Wort). Spoiler: Diese Folge ist zu 100 % echt. Also... fast. Vielleicht. Hört selbst......RUBRIK: Die HausaufgabeLars und Markus schlagen sich gegenseitig ein Album vor, das dann subjektiv auseinandergenommen wird.Wir vergeben Punkte zwischen 1 (mies) und 10 (genial). Es gibt immer jede Menge Gesprächsstoff!Ihr könnt jederzeit mitvoten. Jedes besprochene Album führen wir hier https://www.tunefish-podcast.de/hausaufgabe/ mit Wertung auf. Ihr könnt Eure Punktzahl als Mail an tunefish@derherrgott.de, über das Formular auf der Seite oder via Social Media schicken.>>> EUER SENF DAZU:Unser Podcast lebt immer auch von Eurem Input, daher scheut Euch bitte nicht zu kommentieren, zu kritisieren oder gerne auch zu loben. Sei es als Text oder Sprachnachricht. Wir senden unglaublich gerne Eure Meinungen. Alle Kontaktmöglichkeiten, Shownotes und Infos zu unseren Gästen (und natürlich auch alle Episoden selbst) findet Ihr auf unserer Website: https://www.tunefish-podcast.de/>>> EUER SUPPORT:Da wir den Podcast dauerhaft werbefrei halten wollen, Euch aber gleichzeitig mehr Musik im Podcast bieten wollen, haben wir uns auf Anregung einer Hörerin überlegt, wie Ihr – die Hörenden – uns hier vielleicht etwas unterstützen könntet. Wählt selbst:• Patreon• PayPal• BitcoinAlle Support-Infos:https://www.tunefish-podcast.de/support/Unsere begleitende Spotify Playlist zur Episode 34:>> coming soon Hier könnt Ihr die von uns in dieser Episode erwähnten Künstler, Songs oder Alben nachhören, die wir in den einzelnen Episoden besprechen:Wenn Euch gefällt, was wir tun ...... helft Ihr uns unglaublich damit, wenn Ihr uns eine positive Bewertung gebt, wo auch immer Ihr uns hört.5 Sterne, Abos und Likes bei den einzelnen Folgen sind unser schönster Applaus. Stay tunefished, Lars & Markus .....RSS-Feed zum Podcast:https://letscast.fm/podcasts/tunefish-862dcd8d/feed.....Schreibt uns eine Mail oder kommentiert auf unserer nagelneuen Website:https://www.tunefish-podcast.de/TuneFish aufInstagramBlueskyFacebookMastodon
Von Dreier-CD-Sets mit "goldenen Schlagerhits" bis hin zur Geschichte hinter verschiedenen Alben und Samplern. Von Christian Anders bis Eros Ramazzotti - auch dieses Mal erinnere ich mich an die musikalische Vielfalt meiner Jugend und reflektiere über die Produktionsqualität und den Einfluss legendärer Künstler wie Joe Cocker oder auch musikalischen Momentaufnahmen von Savage Garden.
Patti Smith gilt als "Godmother of Punk", auch dank ihres 1975 erschienenen Albums "Horses". Bis heute gilt das Album als eines der einflussreichsten der Rockgeschichte. "Ungezügelter Rock, aber mit Köpfchen – das war die Idee hinter 'Horses'", so beschreibt Meilensteine-Host Frank König das Debütalbum von Musiklegende Patti Smith. Dass dieses Album in den Meilensteinen besprochen wird, haben sich auch viele der Podcast-Hörer gewünscht – zurecht. Als Patti Smith im November 1975 ihr Album "Horses" rausbringt, mit dem rohen und "garagigen" Rocksound hat die Welt von Punkbands wie den Sex Pistols, The Clash oder den Ramones noch nichts gehört. Neben der Musik wurde Patti Smith selber auch stark von Dichtern und Künstlern der Beat Generation beeinflusst. Sie selber kommt eigentlich auch aus der Dichtkunst und der Malerei, wodurch sich schnell erklärt, warum vor allem ihre Texte so stark sind. Inzwischen ist "Horses" Teil des US-Kulturerbes und wurde auch in die Rock'n'Roll-Hall-Of-Fame aufgenommen. Große Rockstars, das waren damals fast ausschließlich Männer. Für junge Frauen, die sich für Rock und ähnliche Spielarten interessierten, gab es keine wirklichen Vorbilder, an denen sie sich orientieren konnten. Für viele junge Musikerinnen wurde Patti Smith eben zu genau diesem Vorbild. Sie hat gezeigt, dass man auch als Mädchen oder Frau rocken kann und darf. Sängerin Viv Albertine von The Slits hat in einem Interview gesagt, Patti Smith sei ihre eigene Seele, die sichtbar gemacht wurde. "Ich habe noch nie eine Frau wie sie gesehen. Sie ist meine Seele, die sichtbar geworden ist, all das, was ich tief in mir verberge und nicht ans Licht bringen kann [...]. Ich möchte mich nicht wie sie kleiden oder ihren Stil kopieren, aber sie gibt mir das Selbstvertrauen, mich auf meine eigene Weise auszudrücken", sagte Viv Albertine, Punk-Musikerin im Interview mit dem "Far Out" Magazine. Nachdem Katharina Franck "Horses" von Patti Smith gehört hatte, "war alles anders", erklärt die Musikerin im Meilensteine-Podcast: "Patti Smith hat mich auf einen neuen Weg gebracht, der aber schon als Sehnsucht in mir drin war." Im Podcast sprechen Frank König, Katharina Franck und Katharina Heinius auch über konkrete Beispiele, wie die Kunst von Patti Smith auch den Weg in die Musik der Rainbirds geschafft hat, zum Beispiel in dem Songzyklus "Sea Of Time" vom zweiten Album der Rainbirds. Patti Smith versteht sich selber eher als Lyrikerin als als Musikerin. Für sie ist die Musik ein Medium, mit dem ihre Texte mehr Menschen erreichen können, erklärt Katharina Heinius im Meilensteine Podcast. Erste Konzerte von Patti Smith fanden im New Yorker Szeneclub "CBGB" statt, wo sie von Clive Davis entdeckt worden ist. Patti Smith hat einen Plattenvertrag über sieben Alben bekommen, was sehr ungewöhnlich war, und damit ein Beweis, wie groß das Vertrauen in ihr Talent war. Patti Smith hat mit ihrem Album "Horses" Generationen von Musikern, und vor allem Musikerinnen, beeinflusst, inspiriert und ermutigt, selbst zum Instrument zu greifen und darüber hinaus. Meilensteine Gast Katharina Franck hat selbst über den Einfluss von "Horses" auf ihr – nicht nur musikalisches Leben – einmal geschrieben, dass die Musik von Patti Smith (in diesem Beispiel der Song "Birdland") ihr gezeigt hat, dass "sich auch andere Menschen fremd fühlen in der Welt und man sich seinen Platz darin selber nehmen muss". Und sowas schaffen mit Sicherheit nur ganz wenige Künstlerinnen. __________ Über diese Songs vom Album "Horses" wird im Podcast gesprochen (21:30) – "Gloria"(35:55) – "Redondo Beach"(44:25) – "Birdland"(01:02:32) – "Land"__________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "Horses" findet ihr hier: https://1.ard.de/patti_smith_horses __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Mit ihrem zehnten Studioalbum «TEN» melden sich Dada Ante Portas kraftvoll zurück. Pee Wirz und Lukas Schaller sprechen im Interview über neue Songs, alte Freundschaften und die Lust am Weitermachen. Die Luzerner Band Dada Ante Portas, die seit 1996 besteht und zuletzt 2019 mit «Hush!» ein Studioalbum veröffentlicht hat, meldet sich mit «TEN» eindrucksvoll zurück. Ihr zehntes Album ist mehr als ein Jubiläum – es zeigt, dass Leidenschaft kein Verfallsdatum kennt. Sänger Pee Wirz und Gitarrist/Sänger Lukas Schaller, die bei Dada Ante Portas seit Jahrzehnten den Sound prägen, kommen live zum Interview. Sie erzählen, wie sie in Berlin an den neuen Songs gearbeitet haben. Die Produktion sei ein emotionaler Kraftakt gewesen – mit dem Ziel, das beste Album ihrer Karriere zu schaffen. Ob das gelungen ist? Im Gespräch geht es auch um die Entstehung der Texte, die musikalische Entwicklung der Band und die besondere Dynamik, die entsteht, wenn man nach fast drei Jahrzehnten noch immer gemeinsam auf der Bühne steht. «TEN» ist kein nostalgischer Rückblick, sondern ein energiegeladenes Album zwischen Pop und Rock, Euphorie und Melancholie – ein Werk, das zeigt, wie frisch Erfahrung klingen kann. Neue Musik gibt's von Gloria Amelia, The Jungle und Ginny Loon, sie präsentiert mit «Big Old Stupid World» ihren bisher persönlichsten Song – entstanden an einem späten Abend im Juni. Auch Gloria Amelia wird in «Happy» sehr persönlich: Der Song handelt von Ängsten und Verlusten, aber auch davon, dass jeder Tag ein Geschenk ist. Und The Jungle feiern ihr Comeback mit einer Neuaufnahme ihres Klassikers «For You Tonight». Die neue Version klingt gleichermassen nostalgisch und frisch.
Mit dem Exil verloren sie ihre Heimat und ihre Bühne: Iris Berben liest aus dem Roman "Kabarett der Namenlosen" von Susanne Schädlich, der an vergessene Theaterkünstler*innen der Weimarer Republik erinnert, die aus unserem Land vertrieben wurden. Niels Beintker stellt den Roman vor; Iris Berbens Lesung ist zu hören im Podcast "Buchgefühl - reden und lesen" in der ARD Audiothek. Zwei Musiklegenden mit neuen Alben: Mavis Staples (86) und Willie Nelson (92) haben auch schon zusammen Musik gemacht, jetzt erscheinen zeitgleich die neuen Alben der beiden US-amerikanischen Altmeister. Jay Rutledge stellt sie vor. Filmtipp: "The Change" - Thriller über das brisante Thema, wie Faschismus eine Familie entwurzeln kann. Anna Wollner mit ihrem Kinotipp.
«Da chönd Sabrina Carpenter, Taylor Swift & Co. ipacke. Mir händ eifach die besser Musig.» Wir nehmen dieses Feedback von SRF 3 punkt CH-Hörerin Verena zur heutigen Sendung mit Handkuss. Die besten neuen Releases von heute gibt es handverlesen – und ja, auch wir finden: einer besser als der andere.
Die Klassik-Welt befindet sich im Wandel – auch die Labels suchen zunehmend nach neuen Wegen. Das zeigt etwa die Deutsche Grammophon, das prestigeträchtige Gelb-Label, mit zwei Veröffentlichungen, die derzeit physisch nicht im Handel sind, aber als reine Digitalalben sehr unterschiedliche Wege gehen. Christoph Vratz hat sich die Aufnahmen mit Alice Sara Ott und Rafał Blechacz angehört und erklärt, was die Alben über die Deutsche Grammophon verraten.
Nick Drake ist eine der großen Schattengestalten der Popmusik. Seine traumschönen Lieder bezaubern heute noch die Welt, zu Lebzeiten jedoch waren sie nur wenigen bekannt. Drei Alben nahm der britische Singer/Songwriter ab Ende der 60er Jahre auf, melancholische Folkmelodien, die gut zu seiner Stimme und seinem markanten Gitarrenspiel passten. Nick Drake war zeitlebens ein Grübler und Außenseiter, er wurde durch den Misserfolg seines ersten Albums schwer erschüttert. Drogenexperimente und eine Neigung zu Depressionen belasteten ihn schwer. Dennoch nahm er zwei weitere Alben auf, bevor ein Suizid sein Leben beendete. Die leuchtenden Lieder dieser tragischen Figur der Musikgeschichte wirken aber noch heute, nicht zuletzt eine Fernsehwerbung brachte sie Millionen Menschen auch im neuen Jahrtausend näher und verschafften ihm schließlich die Anerkennung, die ihm zu Lebzeiten versagt geblieben ist. Musikliste: Five Leaves Left (1969): Time has told me, River Man, Three hours, Way to blue, Day is done, Cello song, The thoughts of Mary Jane, Man in a shed, Fruit tree, Saturday sun Bryter Layter (1971): At the chime of a city clock, One of these things first, Hazey Jane I, Fly, Poor boy, Northern sky Pink Moon (1972): Pink moon, Place to be, Which will, Things behind the sun, Know, Free ride, From the morning Time Of No Reply (aufgenommen 1967-68 & 1974, erschienen 1987): Time of no reply, I was made to love magic, Joey, Clothes of sand, Man in a shed, The thoughts of Mary Jane, Strange meeting II, Rider on the wheel, Hanging on a star Unser Podcast-Tipp in dieser Folge: Was für Zeiten – Richling plus 1 / https://1.ard.de/Richlingplus1
Das hauseigene Musikmagazin im Radio Stadtfilter; von unserer Musikredaktion sorgfältig ausgesuchte Release-Perlen, Künstler:innen-Interviews und Festivalreflexionen. Diese Woche mit Mean, Chat Pile/Hayden Pedigo und dem Album der Woche von Dirty Slips. Im zweiten Teil der Sendung gehen wir bei zwei Neuerscheinungen in die Tiefe. Anfang Monat ist schliesslich der Termin für unser Qualitätsmanagement. Zur Diskussion stehen zwei Alben, die in ganz unterschiedlichen Kontexten für einen grossen Hype gesorgt haben: Jupiter 2 von Hellroom Projectors und tour le monde avec moi von Palme Cadelli. Eine Sendung produziert von Omar Fra und Simeon Thompson.
Wir hören in jene grossartigen Country-Alben rein, die laut «Rolling Stone»-Magazin jeder Musikfan kennen sollte: von Miranda Lambert (Bild) ihrem Wurf «Revolution» (2009) bis hin zu Johnny Cashs Live-Aufnahme «At Folsom Prisom» (1968).
Nicht jeder Held trägt ein Cape. Manche tragen ein Wah-Wah-Pedal bei sich.Und einige haben einfach nur verdammt gute Ideen – oder sehr seltsame Angewohnheiten.In dieser Folge werfen wir den Scheinwerfer auf all die stilprägenden Sonderlinge, die mit einem einzigen Delay-Effekt, einer schiefen Gesangsphrase oder einem stoischen Drumbeat ganze Bands definiert – und oft gerettet – haben.Mit unserem Bleeding Foundation-Gitarristen Frank Stewen reden wir über die ganzen Ausnahmeerscheinungen, die die Musikwelt so faszinierend machen – es geht um weltbekannte Bands, aber auch die kleinen Perlen. Was passiert, wenn ein einziges Mitglied so viel Persönlichkeit, Stil und Eigenart mitbringt, dass der Rest der Band im Grunde nur noch die Kulisse für seinen ganz persönlichen Film ist? Was dich noch erwartet:Wie aus einer Band eine Marke wird – durch eine einzige stilprägende KraftWarum musikalische Handschrift oft wichtiger ist als VirtuositätWas Musiktheorie zum Thema „Persönlichkeit im Sound“ sagtPhilosophische Fragen wie: Ist eine Band noch eine Band, wenn man das eine Mitglied austauscht?Und: Warum der abseitigste Sound oft der einprägsamste istOb es das ikonische Schlagzeug-Pattern, ein abgefahrener Gitarrenton oder einfach eine schräge Aura ist – manchmal reicht ein Mensch, um den Klangkosmos einer ganzen Gruppe zu steuern. Und genau diesen Menschen widmen wir heute die Bühne.Also rein in die Folge, raus aus dem Mainstream-Denken – und willkommen bei der musikalischen Ein-Mensch-Revolution!.....RUBRIK: Die HausaufgabeLars und Markus schlagen sich gegenseitig ein Album vor, das dann subjektiv auseinandergenommen wird.Wir vergeben Punkte zwischen 1 (mies) und 10 (genial). Es gibt immer jede Menge Gesprächsstoff!Ihr könnt jederzeit mitvoten. Jedes besprochene Album führen wir hier https://www.tunefish-podcast.de/hausaufgabe/ mit Wertung auf. Ihr könnt Eure Punktzahl als Mail an tunefish@derherrgott.de, über das Formular auf der Seite oder via Social Media schicken.>>> EUER SENF DAZU:Unser Podcast lebt immer auch von Eurem Input, daher scheut Euch bitte nicht zu kommentieren, zu kritisieren oder gerne auch zu loben. Sei es als Text oder Sprachnachricht. Wir senden unglaublich gerne Eure Meinungen. Alle Kontaktmöglichkeiten, Shownotes und Infos zu unseren Gästen (und natürlich auch alle Episoden selbst) findet Ihr auf unserer Website: https://www.tunefish-podcast.de/>>> EUER SUPPORT:Da wir den Podcast dauerhaft werbefrei halten wollen, Euch aber gleichzeitig mehr Musik im Podcast bieten wollen, haben wir uns auf Anregung einer Hörerin überlegt, wie Ihr – die Hörenden – uns hier vielleicht etwas unterstützen könntet. Wählt selbst:• Patreon• PayPal• BitcoinAlle Support-Infos:https://www.tunefish-podcast.de/support/Unsere begleitende Spotify Playlist zur Episode 33:>> https://open.spotify.com/playlist/74BCG74IocD50UhkTeMwqz?si=43eaa6a56c424983Hier könnt Ihr die von uns in dieser Episode erwähnten Künstler, Songs oder Alben nachhören, die wir in den einzelnen Episoden besprechen:Wenn Euch gefällt, was wir tun ...... helft Ihr uns unglaublich damit, wenn Ihr uns eine positive Bewertung gebt, wo auch immer Ihr uns hört.5 Sterne, Abos und Likes bei den einzelnen Folgen sind unser schönster Applaus. Stay tunefished, Lars & Markus .....RSS-Feed zum Podcast:https://letscast.fm/podcasts/tunefish-862dcd8d/feed.....Schreibt uns eine Mail oder kommentiert auf unserer nagelneuen Website:https://www.tunefish-podcast.de/TuneFish aufInstagramBlueskyFacebookMastodon
Gastgeber Torsten Groß diskutiert mit seinen Gästen über die neuen Alben von Florence + the Machine, Sevdaliza, The Charlatans und Luvcat.
Die Songs zur Folge findet ihr hier: https://open.spotify.com/playlist/0dLD37Hs4Ql5nIptUmvnoJ?si=DI-8jLobSayUAcuqfQQnCQ Diesmal besprechen wir:- die Beefs des Monats: Roger Waters vs. Thom Yorke, Return of the Nirvana-Baby- die Sugar-Reunion- die neue Sleaford Mods-Single- den nahenden Release von Mariah Careys Grunge-Album und Big Thief- Finn Wolfhardts Replacements-Film- Boneheads Krebserkrankung- die neuen Alben von Lemonheads, Geese und The Last Dinner Party (+ kurz & gut: Militarie Gun und Sprints)- den 30. Geburtstag von Smashing Pumpkins' „Mellon Collie & The Infinite Sadness“- den Pavement-Film und unsere Top5 Pavement-SongsMax' „Replacements für Einsteiger“-Playlist findet ihr hier: https://open.spotify.com/playlist/48pHei8iGc391uPLSkqxEY?si=XRTHk3A0QFa8xtMuimT7HwFolgt uns bei instagram.com/loveisnoisepodcast/ , facebook.com/LoveIsNoisePodcast/ und schreibt uns unter loveisnoisepodcast@gmail.com
Sie waren die berühmt-berüchtigte Rockband der 70er Jahre, sie waren sehr laut, skandalumwittert, und sie sorgten für Umsatzrekorde. Mit Hymnen wie „Whole lotta love“ und „Stairway to heaven” haben Led Zeppelin ihren Platz im Rock-Olymp sicher, und ihre Alben sind Meisterwerke, die immer noch exzellent klingen: Im Studio wurde experimentiert und nach Sounds gesucht, die neuartig und ungewöhnlich waren. Besonders Jimmy Page verstand es, die damalige Studiotechnik bis zum Äußersten auszureizen.Led Zeppelin waren auf allen Positionen bestens besetzt, mit virtuosen Musikern, die alle ihren speziellen Ansatz verfolgten: Robert Plants Sirenenstimme, John Bonhams kraftvoll-dynamisches Schlagzeug, Jimmy Page mit all seinen Gitarrensounds und der eher stille John Paul Jones, der am Bass und an den Keyboards für besondere Momente sorgte.Diese Soundschrauber-Folge beschäftigt sich mit wichtigen Songs ihrer kurzen Karriere und fördert erstaunliche Sounds zutage, die vielleicht auch Zeppelin-Kennern so nicht bekannt waren! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wie der Zufall es will, hat unser Jubiläumsmonat auch noch fünf statt der üblichen vier Donnerstage. Zeit für eine Bonusfolge, und weil wir uns in einem für uns besonderen Monat befinden, haben wir uns etwas Besonderes vorgenommen: Wir erstellen eine Rangliste aller Beatles-Alben. Und um die Verantwortung für diese monumentale Aufgabe auf ein weiteres Paar Schultern zu verteilen, haben wir uns mit Andreas Makus den vielleicht größten Beatles-Fan eingeladen, den wir kennen. Wie gewohnt reden wir über alle Alben der Band und geben persönliche Anspieltipps, außerdem spielen wir von den fünf (unserer Meinung nach) besten Alben jeweils einen Song an. Da kommen hoffentlich nicht nur Beatles-Fans auf ihre Kosten.
Musik ist ihre Leidenschaft, die Stimme ihr Werkzeug, ihre Songs sind atemberaubend. Sophie Hunger ist Schweizerin, Sängerin, Musikerin, Songwriterin, Filmkomponistin. Vor fast 20 Jahren veröffentlichte sie ihr erstes Album "Sketches on Sea", es folgte ihr erstes Studioalbum "Monday's Ghost", mit dem sie 2008 ihren musikalischen Durchbruch feierte. Seitdem ist sie in der Szene eine etablierte Künstlerin, wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, ist weltweit auf renommierten Festivals zu Gast und hat viele, spektakuläre Alben veröffentlicht. Jetzt hat Sophie Hunger einen Roman geschrieben: "Walzer für Niemand". Darüber spricht sie in NDR Kultur à la carte mit Andrea Schwyzer, die die Künstlerin seit vielen Jahren beobachtet und ihre Arbeit sehr gut kennt.
Seit 1989 sind Smudo, Michi Beck, Thomas D und And.Ypsilon gemeinsam als "Die Fantastischen Vier" unterwegs. Als eine der wenigen deutschen Bands durften sie auch ihr eigenes "MTV Unplugged"-Album aufnehmen – in einer ganz besonderen Location. Im Jahr 2000 wurde diese Ehre der deutschen Hip Hop oder Rapgruppe "Die Fantastischen Vier" zuteil, als erste deutsche Ausgabe nach Herbert Grönemeyer. Aufgenommen wurde das Unplugged-Album der Band in der Balver Höhle in Nordrhein-Westfalen. Das Besondere an einem Unplugged-Album ist oft, dass darauf die größten Hits eines Künstlers, einer Künstlerin oder einer Gruppe sind und eben nicht nur das eine Album mit dem einen oder den zwei Hits. Außerdem klingt ein Unplugged-Album, der Name verrät es bereits, immer etwas anders, weil viele elektronische Elemente fehlen und Songs oft anders arrangiert werden – oft mit Orchestermusikern, weil die grundsätzlich "unplugged" – also nicht eingestöpselt spielen. Als im Jahr 2000 das Unplugged-Album der "Fantas" rausgekommen ist, hatte die Band schon elf Jahre Bandgeschichte auf dem Buckel und schon fünf Alben im Gepäck. Es gab also einiges an Material, auf das Thomas D, Smudo, Michi Beck und And.Ypsilon zurückgreifen konnten. Als die "Fantas" sich Ende der 80er gegründet haben, war Hip Hop und Rap vor allem in Amerika, wo die Musik ihren Ursprung hat, ein großes Ding. Einer der bekanntesten Vertreter war dort zum Beispiel "Grandmaster Flash & The Furious Five". In Deutschland steckte Hip Hop noch in den Kinderschuhen und die Fantastischen Vier waren neben der Heidelberger Gruppe Advanced Chemistry eine der ersten erfolgreichen Rap- und Hip-Hop-Gruppen des Landes. Während Rap heute oft geprägt ist von viel vulgärer und aggressiver Sprache, weil es eben auch eine Musikrichtung des Protestes sein kann, hat SWR1-Redakteurin Julia Gehrlein an der Musik von den Fantastischen Vier auch besonders gut gefallen, dass deren Texte eben ohne viel Fluchen ausgekommen sind. Glaubwürdigkeit – oder "Credibility" – ist in vielen Musikgenres ein wichtiges Thema, ganz besonders aber im Hip Hop und Rap. Das macht es umso beeindruckender, dass die Fantastischen Vier mit ihren braveren oder gesitteteren Texten sowohl im Mainstream als auch in der Hip Hop Szene gut ankommen. Im Normalfall ist das eine klassische Entweder-Oder-Geschichte. Entweder die Szene liebt mich und ich habe dort den Respekt der "echten" Fans, oder ich richte mich nach den Regeln und (ungeschriebenen) Gesetzen der Popwelt, verdiene vielleicht mehr Geld, werde dafür aber von der Hip Hop Szene schief angeschaut. Das Besondere an dem Unplugged-Album der Fantastischen Vier ist für SWR1-Redakteurin Julia Gehrlein, dass es sich die Hip-Hop-Gruppe mit diesem Album eine gewaltige Aufgabe auferlegt hat, denn die Musik der Gruppe ist größtenteils elektronisch und nicht klassisch instrumentiert. Es wurde hier also nicht nur "ein Stecker gezogen", sondern die Songs mussten aufwendig neu arrangiert werden. Das war nicht nur viel Arbeit, sondern damit hat die Band auch jede Menge Mut bewiesen, findet SWR1 Redakteurin Julia Gehrlein. __________ Über diese Songs vom Album "Unplugged" sprechen wir im Podcast: (18:54) – "Sie Ist Weg"(25:47) – "Tag Am Meer"(30:51) – "Der Picknicker"(39:08) – "MfG"__________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Sieben Jahre ist es her, seit die Londoner Songwriterin («Fuck You», «Smile») ein Album veröffentlichte. Jetzt ist Lily Allen zurück – mit einer so schonungslos ehrlichen und expliziten Abrechnung über ihre gescheiterte Ehe mit Schauspieler David Harbour, dass es schon fast weh tut, zuzuhören. Wenn da Allen beispielsweise in «Pussy Palace» singt, wie sie durch die gemeinsame Zweitwohnung läuft und dort auf bergeweise aufgerissene Kondomverpackungen und Buttplugs trifft... da fragt man sich dann schon kurz: Wollten wir das wirklich wissen? Aber die Sensationslust siegt... und wir klicken zum nächsten Track – dort, wo Allen ihren Ex mit traurigen 4Chan-Trolls vergleicht. Ausserdem heute in der Sendung: neue Alben von Dave, The Lemonheads und Palme Cadelli, das neue Projekt von Simone Bernardoni (Bitter Moon) und Anissa Cadelli (Bandit Voyage/Barrio Colette) – what a Show, you guys!
Mit "Hybrid Theory" legte Linkin Park im Oktober 2000 ein Debüt hin, das Musikgeschichte schrieb. Der Mix aus Rock, Rap und Nu Metal traf den Nerv einer ganzen Generation. Mit über 30 Millionen verkaufte Alben gilt es als das erfolgreichste Debüt aller Zeiten. Am 24. Oktober 2025 feiert "Hybrid Theory" seinen 25. Geburtstag. Auf dem Album befinden sich unter anderem Songs wie "Papercut", "Crawling" und "In The End", die es bis heute schaffen, ihre Hörerinnen und Hörer emotional zu erreichen. Dabei waren die Anfänge für Linkin Park gar nicht so einfach. 1996 gründeten Mike Shinoda, Brad Delson und Rob Bourdon die Band "Xero". Mit Joe Hahn, Dave "Phoenix" Farrell und Mark Wakefield wuchs das Projekt schnell. Farrell und Wakefield verließen die Band nach kurzer Zeit, allerdings kehrte Dave Farrell im Jahr 2000 wieder zu Linkin Park zurück. Es fehlte dann aber noch ein Sänger. Mit Chester Bennington fand die Gruppe 1999 schließlich ihre Stimme, die die Identität und den Sound von Linkin Park maßgeblich prägte. Endlich vollständig, suchte die Band auch nach dem passenden Namen. Von "Hybrid Theory" führte der Weg über "Lincoln Park" zu Linkin Park. Doch bis zum ersten Plattenvertrag mussten sie Ausdauer beweisen: Mehr als 40 Showcases spielten sie, aber immer wieder folgten Absagen. Die Begründung: Der Markt für Nu Metal-Bands sei gesättigt. Doch ihre Hartnäckigkeit wurde belohnt, als sie 1999 endlich von Warner Bros. unter Vertrag genommen wurden. Zum Nu Metal-Genre gehören neben Linkin Park Bands wie Limp Bizkit, Korn oder Papa Roach. Doch die Gruppe um Mike Shinoda und Chester Bennington schaffte es, sich deutlich von ihren Zeitgenossen abzugrenzen. Während viele Bands auf Wut, Sex und Protzen setzten, standen bei Linkin Park tiefe Emotionen, persönliche Konflikte und dunkle Erfahrungen im Vordergrund – oft geprägt von Chester Benningtons eigenen Erlebnissen und inneren Kämpfen. Wenn man den Sound von Linkin Park in einem Song zusammenfassen wollte, dann wäre es "Papercut". Die Band selbst bezeichnete ihn immer wieder als ihre musikalische Visitenkarte. Harte Gitarrenriffs treffen hier auf Mike Shinodas Rap-Parts, Chester Benningtons melodisches Schreien und die unverwechselbaren elektronischen Klangflächen von Joe Hahn. Das Vermächtnis von "Hybrid Theory" und Linkin Park liegt darin, dass sie eine ganze Generation geprägt und inspiriert haben. Mit ihrer damals bahnbrechenden Fusion aus Rap, Rock und elektronischen Elementen schufen sie 2000 einen Sound, der völlig neu war. Auch 25 Jahre später reißen die Songs noch immer mit, fesseln die Fans und lassen sich nicht oft genug hören. Das zeigt sich besonders in jüngster Zeit. 2024 kamen Linkin Park mit ihrer neuen Sängerin Emily Armstrong wieder zusammen. Im November 2024 veröffentlichten sie ihr aktuelles Album "From Zero" und gingen damit weltweit auf Tour. Die Tour läuft noch bis 2026 und war bisher schon ein voller Erfolg – Zehntausende Fans feierten weltweit ihre Rückkehr auf die Bühne. __________ Über diese Songs vom Album "Hybrid Theory" sprechen wir im Podcast (12:43) – "Papercut"(26:44) – "One Step Closer"(33:24) – "Crawling"(42:17) – "A Place For My Head"(44:47) – "In The End"__________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "Hybrid Theory" findet ihr hier: https://1.ard.de/linkin-park-hybrid-theory __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Bei elie zoé aus Lausanne bleibt für das neue Album kein Stein auf dem Anderen. Sogar elies Stimme klingt seit einer Hormontherapie tiefer als auf vergangenen Alben. Wie sich elies neue Beziehung mit der eigenen Stimme auf die neusten Songs ausgewirkt hat, hören wir im exklusiven Sounds!-Interview. «shifting forms» ist das brandneue Sounds! Album der Woche. Jeden Abend bis und mit Freitag gibt's das vierte elie zoé-Album auf CD zu gewinnen – nur live in der Sendung.
Aufgewachsen in New York, hat Michelle David allerdings schon in den 90er Jahren ihre Liebe zu den Niederlanden entdeckt. Die Musik – und zum Beispiel Studioaufnahmen für Legenden wie Diana Ross oder Michael Bolton haben sie schon damals um die ganze Welt geführt. In den frühen 2000ern entscheidet sich die Gospel- und Soulsängerin dann für den kompletten Umzug aus den USA in die Nähe von Amsterdam. Mit ihrer Band The True-Tones hat sie bereits sieben Alben veröffentlicht und kündigen nun mit ihrer neuen Single "Speak To Me" Album Nummer Acht an!
Aufgewachsen in New York, hat Michelle David allerdings schon in den 90er Jahren ihre Liebe zu den Niederlanden entdeckt. Die Musik – und zum Beispiel Studioaufnahmen für Legenden wie Diana Ross oder Michael Bolton haben sie schon damals um die ganze Welt geführt. In den frühen 2000ern entscheidet sich die Gospel- und Soulsängerin dann für den kompletten Umzug aus den USA in die Nähe von Amsterdam. Mit ihrer Band The True-Tones hat sie bereits sieben Alben veröffentlicht und kündigen nun mit ihrer neuen Single "Speak To Me" Album Nummer Acht an!
Wie schon auf ihren ersten beiden Alben verneigt sich das New Yorker Trio (oder Septett) auch auf ihrem dritten Album wieder vor den Disco- und Dance-Punk-Pionier:innen der 70er- und 80er-Jahre (Stichtworte: Chic, ESG). Ist das das beste Album aller Zeiten? Nein! Aber es macht verdammt viel Spass. «Cut & Rewind» ist das neuste Sounds! Album der Woche. Du willst die CD? Dann melde dich zum richtigen Zeitpunkt in der Sendung – jeden Abend bis und mit Freitag gibt's ein Exemplar zu gewinnen.
"Otis Blue/Otis Redding Sings Soul" (1965) ist das dritte Studioalbum des amerikanischen Soulsängers Otis Redding. Es besteht hauptsächlich aus Coverversionen zeitgenössischer R&B-Hits und hat bis heute einen festen Platz unter den wichtigsten Alben der Musikgeschichte. "Otis Blue/Otis Redding Sings Soul" erschien am 15. September 1965 und verkaufte sich mehr als 250.000 Mal. Entstanden ist das Album in den legendären Stax-Studios in Memphis – und das in gerade einmal 24 Stunden. Das Indie-Label Stax Records war neben Motown Records eines der wichtigsten Labels für Soulmusik und prägte den typischen "Memphis-Soul". Die Stax-Hausband Booker T. & The MG's war auch maßgeblich an der Produktion von "Otis Blue" beteiligt. In einigen Songs des Albums zeigt sich ein deutlicher Bezug zur amerikanischen Bürgerrechtsbewegung Mitte der 1960er Jahre. Ein Beispiel dafür ist der Song "Ole Man Trouble", in dem Otis Redding musikalische Brücken schlägt. Er verknüpft Elemente des als "weiß" wahrgenommenen Country mit den afroamerikanischen Traditionen der Soul- und Bluesmusik. Gerade in den Jahren des Höhepunkts der Bürgerrechtsbewegung war diese musikalische Verbindung mehr als ein Stilmittel. Sie wurde zur künstlerischen Aussage gegen Trennung und Ausgrenzung. Ein weiterer Song, der in diesem Zusammenhang genannt werden muss, ist "Change Gonna Come". Dabei handelt es sich um eine Coverversion des Songs "A Change Is Gonna Come" von Sam Cooke. Cooke, ein wichtiges Vorbild für Redding, hatte den Song nach einer eigenen rassistischen Erfahrung geschrieben. Zusätzlich zum Schreiben inspiriert wurde er, als er Bob Dylans "Blowin' In The Wind" hörte – ein Moment, der ihn dazu brachte, selbst ein Lied über die Ungerechtigkeiten gegenüber Afroamerikanern zu verfassen, diesmal aber aus der Sicht eines schwarzen Musikers. Nach Cookes frühem Tod im Jahr 1964 führte Otis Redding dieses Erbe weiter. Er kürzte den Titel zu "Change Gonna Come" und machte den Song endgültig zu einer Hymne der Bürgerrechtsbewegung, die heute sozusagen als amerikanisches Kulturerbe gilt. __________ Über diese Songs vom Album "Otis Blue/Otis Redding Sings Soul" sprechen wir im Podcast (16:12) – "Ole Man Trouble"(23:42) – "Respect"(32:23) – "Change Gonna Come"(49:15) – "I've Been Loving You Too Long"(54:58) – "Satisfaction" __________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge: https://1.ard.de/otis-redding-otis-blue-otis-redding-sings-soul __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert "Meilensteine – Alben, die Geschichte machten"! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Die LA-Singer-Songwriterin Aimee Mann schaut genau hin und findet perfekte Reime für ihre oft traurigen Geschichten. Diese sind jedoch nie destruktiv, sondern voller Hoffnung und lakonischem Trost. Die 65-jährige Mann hat eine loyale Fangemeinde, zu der unter anderem auch Prominente wie Michelle und Barack Obama sowie zahlreiche Musikerinnen und Künstler gehören. Kritiker loben ihr Werk, kommerziell erfolgreich ist sie jedoch nie – wohl auch, weil sie sich früh abseits vom Musikbusiness eigene Wege ging. Für ihr Schaffen lässt sie sich viel Zeit: in 30 Jahren hat Mann 10 Alben veröffentlicht. Ihre Songs sind originell und detailverliebt arrangiert und bleiben so lange Zeit im Gedächtnis hängen. Chris Weber, Tontechniker bei SRF, Musiker und Singer-Songwriter, erzählt im Gespräch mit Annina Salis, warum ihn Aimee Mann als «Gesamtpaket» so inspiriert. Die gespielten Titel: Interpret:in: Titel (Album / Label) - Aimee Mann: One (Magnolia. Music from the Motion Picture / Reprise Records 1999) - Aimee Mann: Fifty Years After the Fair (Whatever / Original release: Imago 1993; Reissue: Geffen Records) - Til Tuesday: Voices Carry (Til Tuesday: Voices Carry / Epic 1985) - Aimee Mann: Jacob Marley's Chain (Whatever / Original release: Imago 1993; Reissue: Geffen Records) - Aimee Mann: Momentum (Magnolia. Music from the Motion Picture / Reprise Records 1999) - Aimee Mann: Humpty Dumpty (Lost in Space / SuperEgo, V2, 2002) - Aimee Mann: That's How I Knew This Story Would Break My Heart (The Forgotten Arm / SuperEgo, V2, 2005) - Aimee Mann: Freeway (@#%&*! Smilers / SuperEgo 2008) - Aimee Mann: Give Me Fifteen (Queens of the Summer Hotel / SuperEgo Records 2021)
Christopher & Jobst sprechen mit ihm über seine Spotify-Playlist "Back and to the left - Evolution of 90s Midwest Emo Essentials", die Definition von Midwest Emo, Thrasher Magazines Neuschöpfung des Wortes Emocore, Ian MacKaye hat es gehasst, die Herangehensweise an die Liste, völlige Belanglosgikeiten, Lookout Records, die Ära von Doghouse Records, sich mit dem Sänger arrangieren müssen, da fehlt Punk, es geht um Emotion statt Perfektion, die unbekannten Friction, sich jede Nacht mit einem emotionalen Teppich zudecken, auch ein D-Beat-Teppich ist schön, gnadenlos unglücklich verliebt sein, schon immer ein Halodri gewesen sein, die große Schrader-Zeit, die (Don´t Forget to) Breathe-Compilation, bißchen zu screamomäßig, das neue Buch von Stefan Sandrock, alle zwei Tage im Seat Marbella von Lippe nach Bielefeld, einen Fuß in der AmRep-Geschichte, geiler Musik Produktiv-Sprech, die Schlagzeugerin von Motley Crüe, wir nähern uns der heißen Phase, wenn man mal Bock auf Country Rock hat, 1996 the year that midwestern emo broke, an der Grenze des Ertragbaren singen, maximal poetisch, ein Brief an den Mineral-Sänger, Konsensband bei Enfold, wie wenn man den Schlagzeuger die Treppe runterschubst, Ohio´s Favorites vier Konzerte mit Sense Field, wenn man Bock auf virtuelles Spiel hat, warum Samuel nicht dabei sind, Mean Season & Grade, die fast allen unbekannten Grave Goods, der Oi-Emo von Hot Water Music, 80000 Alben in zwei Jahren, denken man hört die Cranberries, der süße Schlagzeuger von The Get Up Kids aufm Fußboden, irre Verkaufstouren mit Green Hell, Glück gehabt das man kein Ärger mit Coretex kriegt, die große Tartex-Dose, den Bus von Hypocritical Society an die Leitplanke setzen, mitm Polo auf Tour, Braid in Langenhagen, (P)enfold etwas frech, das aufwändige Elliot-Cover, das Gefühl haben das man direkt neben der Sängerin auf einer Wiese liegt, das Label Thirty Something Records, die Superstars des Genres, der schlimme Bandname Small Brown Bike, Rain Like the Sound of Trains, da fliegt nicht das Blech weg, gesanglich an Mineral anknüpfen, Atom & Reggie mit den Synthie-Effekten, fast schon postrockig, geknüppelt wie ein Beserker, uvm.Die Playlist:1) SEAM - Decatur2) GARDEN VARIETY - Rode (For Justin)3) QUICKSAND - Dine Alone4) SPLIT-LIP - For The Love of a Wounded Woman5) SUNNY DAY REAL ESTATE - In Circles6) FRICTION - Terra Cotta7) VITREOUS HUMOR - Why Are You so Mean to Me8) CURRENT - Leech9) FALLING FORWARD - Drought10) SUPERCHUNK - Like a Fool11) DRIVE LIKE JEHU - Human Interest12) BOILERMAKER - Used to Be13) SHIFT - Spacesuit14) GIANTS CHAIR - New Orleans15) CHAMBERLAIN - Yellow Like Gold16) MINERAL - Gloria17) ETHEL MESERVE - Calba´s Last18) SENSE FIELD - Building19) CAP´N JAZZ - Puddle Splashers20) THE PROMISE RING - A Picture Postcard21) TEXAS IS THE REASON - Back And to the Left22) BOYS LIFE - Fire Engine Red23) KNAPSACK - Courage Was Confused24) RAINER MARIA - Breakfast of Champions25) ROADSIDE MONUMENT - Eight Hours Away From Being a Man26) CHRISTIE FRONT DRIVE - Radio27) POHGOH - Megaphone Mouth28) THE GET-UP KIDS - Shorty29) CURSIVE - Downhill Racers30) JOAN OF ARC - The Hands31) KILL HOLIDAY - Meant to Let You Down32) BRAID - Killing a Camera33) PENFOLD - M34) JIMMY EAT WORLD - Lucky Denver Mint35) ELLIOT - Miracle36) JEJUNE - Fixed on the One37) COMPOUND RED - Volcano Kisses38) CROSS MY HEART - Dornier39) THE APPLESEED CAST - Marigold & Patchwork40) NORTH OF AMERICA - Extent of Apseoutstrechted41) PIEBALD - Grace Kelly With Wings42) AMERICAN FOOTBALL - Il´l See You When We´re Both Not So Emotional43) SMALL BROWN BIKE - The Cannons And Tanks44) NO KNIFE - Academy Flight Song45) LAZYCAIN - The Screen46) THE CASKET LOTTERY - Jealousy On Tap47) THE GLORIA RECORD - A Lull In Traffic48) THE ANNIVERSARY - The Heart Is A Lonely Hunter49) ENGINE DOWN - SongbirdDie Playlist findet Ihr unter https://open.spotify.com/playlist/4bfStmf0qZIAvCW3IEhqVw?pi=5nTohz4uRtew0
Markus bringt Chris mit dem wohl kniffligsten Quiz aller Zeiten ordentlich ins Schwitzen. Doch damit nicht genug: Als Chris schon fast am Limit ist, drehen The Next Movement den Temperaturregler endgültig auf Anschlag. Wie ihr es von Vinylopresso als Radio-Podcast kennt, erwartet euch nicht nur ein energiegeladenes Interview, sondern auch Musik – in diesem Fall Funk vom Allerfeinsten: roh, präzise und voller Spielfreude. Schweizer Top-Musiker treffen hier auf Sounds, die an Marvin Gaye und Prince erinnern – eine Kombination, die direkt unter die Haut geht. Die Presse schreibt: "Prince hätte seine Freude … Sie haben mit ihrem Hochpräzisions-Funk schon halb Europa heimgesucht." Oder wie es der WDR Rockpalast nach einem ihrer Auftritte formulierte: "Funk, Soul und Jazz aus der Schweiz: Es knarzt, es groovt, es klingt funky und soulful. Von wegen: Menschen aus der Schweiz haben es gern gemütlich und sind gemächlich. Vorbilder wie James Brown, Prince und Miles Davis schimmern im Klangkosmos von The Next Movement zuverlässig immer wieder durch, und zugleich kreiert das Trio auf Alben wie "Loud" und dem nach der Band benannten Zweitwerk mit großer Spielfreude und technischer Präzision seinen ganz eigenen Sound." Macht euch bereit für die analoge Antwort auf den KI-Hype – eine Folge, die so groovt, dass selbst die Nadel auf der Platte ins Tanzen kommt. Freu dich auf eine Folge, die den perfekten Mix aus Radio und Podcast bietet – vollgepackt mit Musik, einer guten Portion Hörspiel, spannenden Anekdoten und Einblicken in die kreative Welt von THE NEXT MOVEMENT Und wenn dir unsere Sendung gefällt, dann freuen wir uns über ein kostenfreies Abo und eine Bewertung in deinem Podcast-Player. Für direktes Feedback, schau doch mal auf unserer Webseite http://vinylopresso.ch oder auf Instagram und Facebook vorbei.
RAGAWERK präsentiert Titel vom neuen Album “Niḷa” und von den bereits erschienenen Alben. Das Projekt von Max Clouth (Gitarre) und Martin Standke (Drums) ist inspiriert von indischen Ragas und mit Vroni Frisch am Bass und Robert Schippers an den Keyboards eine eingespielte Band mit viel Raum für Grooves, Sounds und Improvisationen. Zusätzlich zur live im […]
Es ist das große Jahr des BritPop-Comebacks: Oasis wieder auf Tour, Pulp wieder da und Suede nun auch mit neuem Album. In der internen ewigen BritPop-Erfolgsrangliste belegt die Band um Brett Anderson hinter den beiden anderen genannten und Blur nur den undankbaren vierten Platz. Dabei haben Suede BritPop einst erfunden, wählten einen rohen Gitarrensound und interpretierten den Glam Rock der 70er Jahre auf ihre gritty Art neu, als der Rest der Musikszene Großbritanniens auf Acid oder Shoegaze war. Allerdings: bei allem Hedonismus und „Animal Nitrate“ an einer „Saturday Night“, ein Lad war Brett nie, anders als Liam, Noel und Damon. Dem BritPop komplett abgeschworen haben Suede auf ihren drei ersten Alben nach der Reunion in den Zehnerjahren. Die wirken wie ein Film-Noir-Soundtrack von 5 Elder Statesmen des Brit Rock. Danach entdeckten Suede auf „Autofiction“ den Punk in sich und nun auf „Antidepressants“ Post-Punk. Zu Gast ist wieder Brit-Music-Experte Mike Litt. Das Herz der Clubbing-Legende schlägt auch für britische Gitarrenmusik – und gerade Suede haben sich dort einen festen Platz erspielt, durch unzählige schöne musikalische Momente und Begegnungen mit der Band, von denen Mike uns erzählt. Wie auch Marc Mühlenbrock hörbar angeschlagen mit Disco-Schnupfen, aber voller Tatendrang. Und Brett Anderson kommt natürlich auch zu Wort. Alles in Episode #110Suede.
Die New Yorker Band um Adrianne Lenker kann Veränderung: Auf ätherische Studio-Experimente folgten rohe, verzerrte Live-Takes gefolgt von einem country-esquen (und Grammy-nominierten) Doppelalbum. Nachdem das eingeschworene Quartett zuletzt den Bassisten verlor, wuchs man kurzerhand zum Kollektiv. Und während Big Thief für die letzten Alben immer die Nähe zur Natur suchten, trafen sie sich für das 6. Werk «Double Infinity» an ihrem Ursprungsort New York City. Die Platte ist ein Protokoll über drei Wochen voll langer Studiotage, durch dessen offene Tür insgesamt 10 Musikerinnen und Musiker (u.a. Laraaji und Hannah Cohen) ein und aus gingen. Verblüffend, wie sich diese Band immer weiterzuentwickeln vermag - und verblüffend, wie sehr auch dieser Wurf trotz komplett anderer Vorzeichen nach Big Thief tönt.
Die Heiterkeit hat eins der interessantesten deutschen Alben des Jahres produziert. Musik, die sich mit schwierigen Themen befasst aber trotzdem Trost spendet. Höchste Zeit, dass Musikradio360 mal genauer hingehört hat.
Kochen und Musik – die deutsch-italienische Musikerin Luca Vaster bringt im September nicht nur ein Kochbuch mit dem Titel "Spaghetti-Pop" heraus, sondern im kommenden Jahr wieder ein Album, von dem sie gerade die Single "Disco Mare" veröffentlicht hat. Nachdem sie im vergangenen Jahr scheinbar eine Album-Trilogie mit "Luna" komplettiert hatte (auf "Alba" - Sonnaufgang und "Stella" – Stern folgte der Mond), kündigt die Sängerin nun im Miami Vice-Style ein neues Album für das kommende Jahr an. Vorher aber steht noch eine Tour an – und ein Besuch im studioeins! Zwischen Remscheid und Sizilien aufgewachsen, setzt sich die Sängerin schon früh mit der italienischen Pop-Kultur auseinander. Während die ersten Alben teilweise auf Englisch sind, sang Luca Vasta auf "Luna" erstmals komplett auf Italienisch. Mit ihrem „Spaghetti Pop", wie sie die eigene Musik selbstironisch nennt, ist Vasta zudem komplett unabhängig: Sie hat ihr eigenes Label ("Gelato Records") und nun kommt auch noch ein passendes Kochbuch!
...sowie ganz viele internationale News, die uns vom digitalen Neuheitenregal winken: Kaytranada, Black Honey oder Alison Goldfrapp veröffentlichen neue Alben. Aber eben, die grössten Stars kommen heute aus der Schweiz: die neuen Singles Malummí aus Basel und Anna Rey («Unity») aus Luzern nämmli.
Country und Americana sind die Welt von Singer-Songwriter Pat Carter. Mit seiner Band Rodeo FM tanzte er bereits auf einigen Hochzeiten und hat vier Alben veröffentlicht. Jetzt veröffentlicht er sein erstes Album solo: "Love in the Time of Capitalism" – und zwar heute! Er bezeichnet seine Musik gerne als "Left-Wing-Country" und will sich damit vom herrschenden Vorurteil der Countrymusik lösen, welches meist auf konservative, US-patriotische Werte anspielt. Carters Debütalbum behandelt ein entsprechend gesellschaftskritisches Thema: den Verlust "echter" Nähe durch die Kapitalisierung von Liebe und Beziehungen. Es geht um emotionale Entfremdung, Isolation oder strukturellen Stress – und wie dem vor allem wahre Gemeinschaft entgegenwirken kann. Das Plädoyer von Pat Carter kombiniert Americana und Country mit der entsprechenden Prise Punk und Diskursfähigkeit, die er heute – am Albumreleasetag – im studieins präsentiert!