POPULARITY
So weit hat sich der katalanische Altmeister Jordi Savall mit seinem Originalklang-Orchester Le Concert des Nations noch nie in die Romantik vorgewagt: Nach Beethoven, Schubert und Mendelssohn präsentiert er jetzt Raritäten von Schumann und Bruckner. Das Album "Vergessene Symphonien" ist bei Jordi Savalls eigenem Label AliaVox erschienen.
(c)HERBST IN PEKING :: Faust am Meer :: #artdisc.org
"The Dream Of The Blue Turtles" war 1985 das erste Soloalbum von Sting nach seiner Zeit bei The Police. Die Idee dazu – der Titel lässt es erahnen – basiert auf einem Traum von ihm. Vor 40 Jahren, am 17. Juni 1985, ist "The Dream Of The Blue Turtles" von Sting herausgekommen. Sting selbst kann es kaum glauben, dass es schon so lange her sein soll, hat er im SWR1 Interview erzählt: "Es fühlt sich überhaupt nicht an wie 40 Jahre, viel mehr so als ob es gestern gewesen wäre. Es überrascht mich immer, wie schnell die Zeit vergeht". Nachdem die Zeit für The Police 1984 geendet hatte, wollte Sting, der mit bürgerlichem Namen Gordon Sumner heißt, sich weiterentwickeln. Weg von der Musik mit einem Rockband-Powertrio und hin zu komplexerer Musik, auch mit Jazzelementen. Für dieses Vorhaben hat sich der britische Sänger fantastische Jazzmusiker ins Studio geholt. Unter anderem war auch Omar Hakim dabei, der gerade ein Jahr zuvor den Schlagzeuger bei den Dire Straits ersetzt hatte, während der Aufnahmen zum legendären Album "Brothers In Arms". Weg vom Pop und Rock, hin zum Jazz. Für einen etablierten Künstler, der mit seinen Songs schon Millionen Menschen erreicht hat, war das eine enorme Veränderung, die ein gleichermaßen großes Risiko mit sich bringt, welches Sting allerdings nicht scheut. Und auch wenn die Zuwendung zum Jazz auf dem Album für einige Fans von The Police ungewöhnlich erscheint, ist es für Sting eigentlich eher eine Rückbesinnung auf seine musikalischen Ursprünge gewesen. Vor seiner Zeit bei The Police hat der Musiker nämlich in unterschiedlichen Jazzbands gespielt. Musikalisch ist "The Dream Of The Blue Turtles" von Sting zwar sehr durchdacht und hat durch die vielen musikalischen Ausnahmetalente an den Instrumenten auch sehr komplexe Passagen, in denen sich die Jazzmusiker wirklich austoben können. Doch für den Hörer startet dieses Album gleich mit zwei sehr eingängigen Nummern, die auf den ersten Blick gar nicht so komplex wirken. Zum einen wäre das der Album-Opener "If You Love Someone Set Them Free" und das karibisch (mehr als nur angehauchte) "Love Is The Seventh Wave". Mit seinem Album "The Dream Of The Blue Turtles" und seiner neuen musikalischen Ausrichtung hat Sting 1985 mit Sicherheit einige Fans überrascht, vielleicht sogar schockiert, aber auch viele neue Fans dazugewonnen. Für Nina Waßmundt ist aber vor allem dieser neue Weg, den Sting mit der Platte gegangen ist, ein Grund dafür, dass dieses Album ein echter Meilenstein geworden ist: "Das Album ist ein absolutes Meisterwerk in der Verschmelzung von Pop, Rock und Jazz! Musik schreibt immer dann Geschichte, wenn sie etwas Traditionelles aufbricht und weiterentwickelt und der Künstler was Eigenes dazu gibt und was ganz Neues schafft. Und genau das macht Sting hier." __________ Über diese Songs vom Album "The Dream Of The Blue Turtles" wird im Podcast gesprochen: (14:08) – "If You Love Somebody Set Them Free"(21:21) – "Love Is The Seventh Wave"(28:05) – "Russians"(42:45) – "Children's Crusade"(50:44) – "Moon Over Bourbon Street" __________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge: https://1.ard.de/sting-the-dream-of-the-blue-turtles __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert "Meilensteine – Alben, die Geschichte machten"! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Breakfast at Midnights - Ein Taylor Swift Podcast von Swifties, für Swifties
Die Lover Era: einzigartig, überraschend und chaotisch. Nachdem wir uns letzte Woche das Rollout zur Era angeschaut haben, blicken wir in dieser Folge auf die wichtigsten und schönsten Momente in der Lover Era. Welche Momente haben die Era ausgemacht?Frage der Woche: Was wünscht ihr euch von der nächsten Era?Kleines Update zu unseren Ton-Problemen: Wir arbeiten an einer Lösung! :( Danke für euer Verständnis!Unser Visual Guide für die neue FolgeNEU: Die Breakfast at Midnights Playlist auf Spotify Abonniere den Kanal Breakfast at Midnights ☕️
Das Album als Therapiestunde: «Want», das hervorragende fünfte Album von Esther Rose hätte zuerst «The Therapy» heissen sollen. In guter, alter Country-Manier singt die in Santa Fe wohnende Musikerin darauf über Sehnsüchte und Bedürfnisse, welche ihr das Universum regelmässig verwehrt.
Reil, Juliane www.deutschlandfunk.de, Corso
"Black Samson, the Bastard Swordsman" ist ein neues Studioalbum des Wu-Tang Clans und Produzenten Mathematics. Es ist die vierte Veröffentlichung unter dem Namen „Wu-Tang“ nach "Chamber Music", "Legendary Weapons" und "The Saga Continues". Alle lebenden Mitglieder des Clans sind dabei, außer ODB (R.I.P.). Mathematics, seit den 90ern Produzent und Tour-DJ, hat auch das Logo designt. Das Album bietet 70er-Jahre-Design, Blaxploitation und Shaolin-Film-Samples, ähnlich wie "Enter the Wu-Tang (36 Chambers)". Der Track "Warriors Two, Cooley High" mit Benny the Butcher von Griselda Records beginnt mit einem langen Sample und bietet soul-sample-basierte Beats, die an das klassische Wu-Tang-Oeuvre erinnern. Ein Fan-Service oder mehr als nur Nostalgie? Mahdi Rahimi, Trishes und Natalie Brunner diskutieren darüber.29.04.2025 FM4 Homebase 20 Uhr
Das neue Album der Philharmonix "Baltic" widmet sich der Musik des Baltikums und kombiniert Melodien, Volksweisen und Kinderlieder Lettlands in einer einzigartigen, oft melancholischen und tänzerischen Tonsprache. Das Album führt durch eine emotionale Reise, die von lebenslustigen Hymnen bis zu nachdenklichen Gebeten reicht. Eine vielfältige Klangwelt, die die unterschiedlichen Stimmungen des Baltikums einfängt.
1985 hat Prince mit seiner Band "The Revolution" das Album "Around The World In A Day" herausgebracht, da schwebte er noch auf der Erfolgswelle von "Purple Rain". "Around The World In A Day" ist opulent, bunt und ganz anders als die Musik, die Prince vorher so erfolgreich gemacht hat. Das Album ist auch kommerziell gesehen nicht so erfolgreich geworden wie die Vorgängerplatte "Purple Rain", aber an die Spitze der Charts hat Prince es damit trotzdem geschafft. So unterschiedlich die Songs auf dem Album sind, so unterschiedlich urteilen auch die Kritiker über "Around The World In A Day". An den Erfolg von "Purple Rain" anzuknüpfen war zu diesem Zeitpunkt aber auch gar nicht möglich, suggeriert SWR1 Musikredakteur Stephan Fahrig im Podcast. Mit "Purple Rain" war Prince zu der Zeit vielleicht sogar größer als Michael Jackson oder Madonna, findet Stephan Fahrig. "Von so einem Erfolg (wie "Purple Rain") hätten andere Künstler zwei oder drei Jahre gezehrt", erklärt Stephan Fahrig – Prince nicht. Der hat nach seinem Über-Album direkt diese Platte nachgelegt, zum Unmut seiner Plattenfirma, die das Meisterwerk von Prince gerne noch mehr finanziell ausgequetscht hätten. Nach seinem Welterfolg von "Purple Rain" hatten viele Fans von Prince eine Art Fortsetzung erwartet oder erhofft, als "Around The World In A Day" im April 1985 rausgekommen ist. Die Realität sah ganz anders aus. Statt mit einem kraftvollen Rocksong, wie man es vielleicht als Fan von Prince erwartet hat, startet das Album mit Trommeln und orientalischen Klängen – also ganz anders. Das hat auch unseren Podcastgast Patrick Obrusnik überrascht. "Das ist ja ein mutiger Einstieg", hat er gedacht, als er die Platte damals aus dem Laden nach Hause gebracht hat und zum ersten Mal die Nadel auf die Rille gesetzt hat. Trotzdem ist das Album für den Journalisten vom BR ein tolles Album, erklärt er. Meilensteine-Gast Patrick Obrusnik sagt, für ihn war das Album "Around The World In A Day" von Prince damals eine "Offenbarung", weil das Album zeigt, was der Ausnahmekünstler Prince auch über "Purple Rain" hinaus noch so alles drauf hat. __________ Über diese Songs vom Album "Around The World In A Day" wird im Podcast gesprochen: (13:49) – "Around The World In A Day"(24:13) – "Paisley Park"(35:52) – "Raspberry Beret"(43:32) – "America"(48:14) – "Pop Life"(59:07) – "Temptation"__________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge: https://1.ard.de/prince-around-the-world-in-a-day- __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Erschienen am 18. April 2025 bei Pompeii Records. Unser Review. "In ihrem siebten Studioalbum tauchen Beirut, unter der Leitung von Zach Condon, tief in die Themen von Verlust und Vergänglichkeit ein, inspiriert durch Judith Schalanskys Roman. Die Musik schwelgt in einer Soundtrack-ähnlichen Atmosphäre, kombiniert mit der typischen melancholischen Harmonik und reichen Instrumentierung. Neben den nach Mond-Meeren betitelten Interludes stechen einige von Condons bisher schönsten Werken hervor. Herausragend - 4 Punkte!" (Dennis) “Zach Condon präsentiert uns mit diesem Album einen Ausflug in die melancholische Welt des Verlustes und des Verschwindens. Toll und groß arrangiert verspricht der erste Titel eine entspannte Reise durch diese geschaffene Welt. Für mich leider etwas zu sehr am unteren Ende der Euphorie. Das Album glänzt mit Melancholie - leider zu viel Traurigkeit für mein Empfinden. Wer das mag ist hier genau richtig und wird keinen Verlust erleben, sondern eher etwas finden. Probiert es aus. Bei mir gibt es aufgrund absolut fehlender positiver Momente gut gemeinte 2 Platten-Panorama-Punkte!“ (Martin) Wertung: 6/10 Unterstützt uns bitte mit einer Sterne-Bewertung sowie gerne auch einem Kommentar dazu bei Apple Podcasts (Link) oder Spotify (Link). Wir freuen uns darüber. Feedback, Wünsche oder Vorschläge zu Gästen dürft ihr uns gerne per Mail schreiben: kontakt@platten-panorama.de. Höre dir die Folge bei Apple, Google, Spotify, podcast.de, Deezer, Podimo, YouTube, Pocket Casts, Castbox oder direkt per RSS-Feed an. Zu jeder besprochenen Platte aus dem Panorama könnt ihr euch nun auch einen Song auf unserer Playlist bei Spotify anhören. Viel Spaß! Verwendet doch gerne diesen Affiliate-Link zum Onlineshop von JPC, wenn ihr eure Vinyl dort kauft. Mit der Nutzung dieses Links unterstützt ihr uns bei der Erstellung unseres Podcasts. Herzlichen Dank!
Reil, Juliane www.deutschlandfunk.de, Corso
"Wann ist ein Mann ein Mann?" Diese Frage stellte 1984 Herbert Grönemeyer und landete damit einen großen Hit. Doch so richtig beantwortet scheint sie nach wie vor nicht zu sein – zumindest treibt das Thema auch gut 40 Jahre später unsere heutigen Gäste AB Syndrom immer noch um. So sehr, dass sie ihm quasi ein ganzes Album widmen, wie Anton Bruch und Bennet Seuss bei ihrem Besuch als radioeins-Lokalmatadore kürzlich erklärten: "Das Album heißt ja 'Implosion', weil es viel darum geht, unter äußerem und innerem Druck zusammenzubrechen (…) Und es geht insofern um Männlichkeit, als dass diese Kommunikation, ganz offene Kommunikation mit den Problemen, Schwächen und Zweifeln, die man hat, unser Gegenentwurf ist zu einem tradierten 'Ich bin der starke Mann, der 'Ernährer', ich darf keine Schwäche zeigen, ich muss durchhalten.'" "Damals", Mitte März, stand "Implosion" noch kurz vor der Veröffentlichung, vergangenen Freitag war es dann so weit und die neueste Sammlung eigenwilliger und doch einnehmender Elektro-Pop-Songs des Berliner Duos erblickte das Licht der Plattenläden und Streamingdienste. Am 22. April startet die dazugehörige Tour, in deren Rahmen Anton und Bennet am 24.4. auch ein Konzert in ihrer Heimatstadt Berlin geben. Darüber und über so manches mehr sprechen wir heute Abend, wenn sie uns für ein Interview im studioeins besuchen – und anschließend natürlich den ein oder anderen neuen Song live performen.
"Wann ist ein Mann ein Mann?" Diese Frage stellte 1984 Herbert Grönemeyer und landete damit einen großen Hit. Doch so richtig beantwortet scheint sie nach wie vor nicht zu sein – zumindest treibt das Thema auch gut 40 Jahre später unsere heutigen Gäste AB Syndrom immer noch um. So sehr, dass sie ihm quasi ein ganzes Album widmen, wie Anton Bruch und Bennet Seuss bei ihrem Besuch als radioeins-Lokalmatadore kürzlich erklärten: "Das Album heißt ja 'Implosion', weil es viel darum geht, unter äußerem und innerem Druck zusammenzubrechen (…) Und es geht insofern um Männlichkeit, als dass diese Kommunikation, ganz offene Kommunikation mit den Problemen, Schwächen und Zweifeln, die man hat, unser Gegenentwurf ist zu einem tradierten 'Ich bin der starke Mann, der 'Ernährer', ich darf keine Schwäche zeigen, ich muss durchhalten.'" "Damals", Mitte März, stand "Implosion" noch kurz vor der Veröffentlichung, vergangenen Freitag war es dann so weit und die neueste Sammlung eigenwilliger und doch einnehmender Elektro-Pop-Songs des Berliner Duos erblickte das Licht der Plattenläden und Streamingdienste. Am 22. April startet die dazugehörige Tour, in deren Rahmen Anton und Bennet am 24.4. auch ein Konzert in ihrer Heimatstadt Berlin geben. Darüber und über so manches mehr sprechen wir heute Abend, wenn sie uns für ein Interview im studioeins besuchen – und anschließend natürlich den ein oder anderen neuen Song live performen.
"Wann ist ein Mann ein Mann?" Diese Frage stellte 1984 Herbert Grönemeyer und landete damit einen großen Hit. Doch so richtig beantwortet scheint sie nach wie vor nicht zu sein – zumindest treibt das Thema auch gut 40 Jahre später unsere heutigen Gäste AB Syndrom immer noch um. So sehr, dass sie ihm quasi ein ganzes Album widmen, wie Anton Bruch und Bennet Seuss bei ihrem Besuch als radioeins-Lokalmatadore kürzlich erklärten: "Das Album heißt ja 'Implosion', weil es viel darum geht, unter äußerem und innerem Druck zusammenzubrechen (…) Und es geht insofern um Männlichkeit, als dass diese Kommunikation, ganz offene Kommunikation mit den Problemen, Schwächen und Zweifeln, die man hat, unser Gegenentwurf ist zu einem tradierten 'Ich bin der starke Mann, der 'Ernährer', ich darf keine Schwäche zeigen, ich muss durchhalten.'" "Damals", Mitte März, stand "Implosion" noch kurz vor der Veröffentlichung, vergangenen Freitag war es dann so weit und die neueste Sammlung eigenwilliger und doch einnehmender Elektro-Pop-Songs des Berliner Duos erblickte das Licht der Plattenläden und Streamingdienste. Am 22. April startet die dazugehörige Tour, in deren Rahmen Anton und Bennet am 24.4. auch ein Konzert in ihrer Heimatstadt Berlin geben. Darüber und über so manches mehr sprechen wir heute Abend, wenn sie uns für ein Interview im studioeins besuchen – und anschließend natürlich den ein oder anderen neuen Song live performen.
"Wann ist ein Mann ein Mann?" Diese Frage stellte 1984 Herbert Grönemeyer und landete damit einen großen Hit. Doch so richtig beantwortet scheint sie nach wie vor nicht zu sein – zumindest treibt das Thema auch gut 40 Jahre später unsere heutigen Gäste AB Syndrom immer noch um. So sehr, dass sie ihm quasi ein ganzes Album widmen, wie Anton Bruch und Bennet Seuss bei ihrem Besuch als radioeins-Lokalmatadore kürzlich erklärten: "Das Album heißt ja 'Implosion', weil es viel darum geht, unter äußerem und innerem Druck zusammenzubrechen (…) Und es geht insofern um Männlichkeit, als dass diese Kommunikation, ganz offene Kommunikation mit den Problemen, Schwächen und Zweifeln, die man hat, unser Gegenentwurf ist zu einem tradierten 'Ich bin der starke Mann, der 'Ernährer', ich darf keine Schwäche zeigen, ich muss durchhalten.'" "Damals", Mitte März, stand "Implosion" noch kurz vor der Veröffentlichung, vergangenen Freitag war es dann so weit und die neueste Sammlung eigenwilliger und doch einnehmender Elektro-Pop-Songs des Berliner Duos erblickte das Licht der Plattenläden und Streamingdienste. Am 22. April startet die dazugehörige Tour, in deren Rahmen Anton und Bennet am 24.4. auch ein Konzert in ihrer Heimatstadt Berlin geben. Darüber und über so manches mehr sprechen wir heute Abend, wenn sie uns für ein Interview im studioeins besuchen – und anschließend natürlich den ein oder anderen neuen Song live performen.
"Von hier an blind" ist das zweite Album der Band Wir sind Helden. Es erschien am 4. April 2005 und landete ein paar Tage später schon auf Platz eins der deutschen Albumcharts. Von dort aus ging es rasant weiter: Das Album hielt sich 20 Wochen in den Top Ten und wurde über eine halbe Million Mal verkauft, was ihm den Platin-Status einbrachte. Wir sind Helden lernten sich bei einem Popkurs kennen Im Jahr 2000 machte sich Sängerin Judith Holofernes auf die Suche nach Mitstreitern für eine Band. Ihr Weg führte sie schließlich nach Hamburg zu einem Kurs für Popmusik. Dort traf sie auf den Schlagzeuger Pola Roy, der nicht nur ihr Bandkollege, sondern später auch ihr Ehemann werden sollte. Ebenfalls dabei war Jean-Michel Tourette, der spätere Gitarrist und Keyboarder. Etwas später holte Schlagzeuger Pola Roy noch den Bassisten Mark Tavassol dazu, und die Band war komplett. Ihren ersten richtigen Durchbruch hatten Wir sind Helden im Jahr 2002 und das ungewöhnlicherweise ganz ohne Plattenvertrag. Von da an ging es für Wir sind Helden steil bergauf. 2003 schlossen sie einen Plattenvertrag bei einem großen Label ab und veröffentlichten ihr erfolgreiches Debütalbum "Die Reklamation". Ein Jahr später traten sie schon als Headliner beim Rock am Ring-Festival auf. Frontfrau Judith Holofernes gestand später, dass ihr der plötzliche Erfolg fast zu schnell ging. Zwei der bekanntesten Songs der Band stammen von "Von hier an blind" Zu den wohl bekanntesten Liedern des Albums und der Band zählen zweifellos "Gekommen um zu bleiben" und der Hit "Nur ein Wort". Dass "Nur ein Wort" einmal so erfolgreich werden würde, hatte die Band selbst nicht erwartet. Der Song erzählt von der typischen Teenager-Schwärmerei für einen melancholischen, schweigsamen Jungen. Ursprünglich als Old-School-Soul-Nummer mit poppigem Rhythmus geplant, erhielt der Song durch Schlagzeuger Pola Roy einen besonderen Twist: Er ließ sich vom Rhythmus von "Just Like Heaven" von The Cure inspirieren. Wir sind Helden haben sich bis heute nicht aufgelöst Offiziell befindet sich die Band gerade in einer Pause. Sie haben sich zwar nie aufgelöst, spielen aber aktuell keine Konzerte mehr. Für Judith Holofernes wurde es mit der Zeit immer schwieriger, Familie und das Leben als Rockstar zu vereinen. Noch ist nicht klar, ob es eines Tages vielleicht ein Comeback geben wird. __________ Über diese Songs vom Album "Von hier an blind" wird im Podcast gesprochen (13:50) – "Wenn es passiert"(18:48) – "Von hier an blind"(42:30) – "Zuhälter"(47:33) – "Zieh dir was an"(54:09) – "Gekommen um zu bleiben"(1:00:42) – "Nur ein Wort" __________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (09:17) – "Denkmal" von Wir sind Helden(41:19) – "Von hier an blind" auf Japanisch von Wir sind Helden(58:22) – "Gekommen um zu bleiben" von Wir sind Helden und Max Raabe __________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge: https://1.ard.de/wir-sind-helden-von-hier-an-blind __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Mit "Still Got The Blues" hat Gary Moore einen echten Stilwechsel hingelegt – weg vom Hard Rock, hin zum Blues Rock. "Still Got The Blues" erschien 1990 als Gary Moores achtes Solo-Studioalbum und war ursprünglich nur als Nebenprojekt gedacht. Doch mit dem dazugehörigen Titelsong überzeugte Moore seine Plattenfirma Virgin Records, die daraufhin sogar Blues-Legende Albert King einfliegen ließ, um bei dem Song "Pretty Woman" mitzuspielen. Ich glaube, was die Plattenfirma überzeugt hat, war, dass Garry Moore so 100% hinter diesem Projekt stand, das war so ein richtiges Herzensprojekt. Das Album ist ein Meilenstein, weil es für viele Menschen der Einstieg in eine neue Musikrichtung war, mit der sie vorher wenig zu tun hatten. Gary Moore lebt die Musik und vermittelt über seine Gitarre mehr Emotionen als über seine Stimme, wie SWR1 Musikredakteur Nils Berkfeld findet. Von Hard Rock zum Blues – Gary Moores Neuanfang mit "Still Got The Blues (For You)" Mit "Still Got The Blues (For You)" schlug Gary Moore eine neue musikalische Richtung ein – weg vom Hard Rock, hin zum Blues. Der ganze "Rockstar-Zirkus" mit riesigen Bühnenaufbauten und Pyrotechnik langweilte ihn, er wollte zurück zur Essenz der Musik. Zur gleichen Zeit rollte eine neue Blues-Welle aus den USA heran, angeführt von Künstlern wie Jeff Healey, Robert Cray und Bonnie Raitt. Inspiriert von seinen Jugendhelden Eric Clapton, Peter Green und den Bluesbreakers, begann Moore, hinter den Kulissen alte Blues-Stücke zu spielen, und entdeckte seine Liebe zur Musik neu. Besonders Albert King war ein großes Idol für ihn – ein Einfluss, der auf "Still Got The Blues" deutlich zu hören ist. Entstehung des Albums "Still Got The Blues" Gary Moore war ein großer Fan von Eric Clapton und dessen einzigartigem Sound. Deshalb entschied er sich, eine eigene Version eines Clapton-Stücks für "Still Got The Blues (For You)" aufzunehmen. Das sollte nur der Anfang eines größeren Projekts werden. Anfangs zögerte Moore, doch während der ersten Sessions erkannte er, dass er auch eigene Blues-Songs schreiben konnte. Er stellte eine neue Band zusammen, bestehend aus Andy Pyle (Bass), Graham Walker (Schlagzeug) und Mick Weaver (Keyboards). Die Aufnahmen fanden in den Sarm West Studios in London statt, wobei die meisten Songs live und in nur ein bis zwei Takes eingespielt wurden, was für Blues-Aufnahmen dieser Zeit typisch war. Moore stand hinter einer Plexiglasscheibe, während die Band im Aufnahmeraum spielte – eine Methode, die auch von Künstlern wie den Rolling Stones verwendet wurde. "Still Got The Blues" wurde schließlich auch eine Hommage an seine Idole. Das Album enthält sowohl Coverversionen als auch Eigenkompositionen – darunter "King Of The Blues", ein Tribut an B.B. King. Zudem wirkte George Harrison an "That Kind Of Woman" mit. Die CD-Version des Albums widmete er seinem großen Vorbild Peter Green, obwohl nur ein Song von ihm enthalten ist. Später veröffentlichte Moore ein ganzes Album zu Ehren von Green. "Still Got The Blues" – Ein Meilenstein der Musikgeschichte Was hat George Harrison mit "Still Got The Blues" zu tun? Wie liefen die Aufnahmen mit Blues-Legende Albert King ab? Und wie erfüllte sich der lautstarke und manchmal eigensinnige Gary Moore mit diesem Album einen Kindheitstraum? Das und mehr, erfahrt ihr im Meilensteine Podcast zu "Still Got The Blues". So wurde "Still Got The Blues" nicht nur ein persönliches Projekt für Gary Moore, sondern auch eine Hommage an die Blues-Giganten, die ihn inspirierten. __________ Über diese Songs vom Album "Still Got The Blues" wird im Podcast gesprochen (03:49) – "Texas Strut"(16:02) – "Still Got The Blues (For You)"(35:57) – "Moving On"(41:07) – "Oh, Pretty Woman "(49:42) – "King Of The Blues"(1:04:03) – "That Kind Of Woman"__________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (09:49) – "All Your Love" von Bluesbreakers with Eric Clapton(28:11) – "Dana" von Roland Kovac(29:14) – "Nordrach" von Jud's Gallery(34:44) – "Still In Love With You" von Thin Lizzy(41:08) – "Pretty Woman" von Roy Orbison(41:45) – "Oh, Pretty Woman" von Albert King (53:57) – "Broken Heart" von B.B. King __________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge: https://1.ard.de/gary-moore-still-got-the-blues __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Erschienen am 21. März 2025 auf Dead Oceans. Unser Review. “Japanese Breakfast zeigt sich auf einem neuen kreativen Höhepunkt: Michelle Zauner verwebt persönliche Krisen mit mythologischen Anspielungen und erschafft ein introspektives Werk, das Melancholie und Hoffnung in perfektem Gleichgewicht hält. Klanglich beeindruckt das Album mit detailverliebter Produktion - Blake Mills verleiht den Arrangements spürbare Tiefe, von verhallten Harfen und verfremdetem Piano bis hin zu dichten Orchesterpassagen und verstörend schönen Gitarren und Country-Pop. Glatte 4 Punkte von mir.“ (Dennis) "Japanese Breakfast hat mich hiermit in andere Sphären eintauchen lassen. Das Album ist für mich eine wundervolle Möglichkeit Musik zu genießen und sich in der hauchig zarten Stimme von Michelle Zauner zu verlieren. Überraschungen in vielen Songs inklusive und Jeff Bridges als Duett-Highlight - 4,5 von 5 Platten-Panorama Punkten!" (Martin) Wertung: 8,5/10 Unterstützt uns bitte mit einer Sterne-Bewertung sowie gerne auch einem Kommentar dazu bei Apple Podcasts (Link) oder Spotify (Link). Wir freuen uns darüber. Feedback, Wünsche oder Vorschläge zu Gästen dürft ihr uns gerne per Mail schreiben: kontakt@platten-panorama.de. Höre dir die Folge bei Apple, Google, Spotify, podcast.de, Deezer, Podimo, YouTube, Pocket Casts, Castbox oder direkt per RSS-Feed an. Zu jeder besprochenen Platte aus dem Panorama könnt ihr euch nun auch einen Song auf unserer Playlist bei Spotify anhören. Viel Spaß! Verwendet doch gerne diesen Affiliate-Link zum Onlineshop von JPC, wenn ihr eure Vinyl dort kauft. Mit der Nutzung dieses Links unterstützt ihr uns bei der Erstellung unseres Podcasts. Herzlichen Dank!
Im Jahr 1979 nahm die Kelly Family uns mit auf eine musikalische Reise durch die Welt! Mit dem Album "Lieder der Welt" gelang ihnen der erste große Durchbruch.Die Single "Who'll Come With Me (David's Song)" wurde ihre erste Nummer 1. Was dieses Album so besonders macht und was hinter den ganzen traditionellen Songs steckt - all das besprechen wir in dieser Folge. Kaum zu glauben: Besonders spannend ist übrigens der "Knick-Knack-Song"! Viel Spaß beim Hören! Folgt uns auch gerne auf unseren Social Media-Seiten: Instagram: www.instagram.com/keeponsinging_podcast Facebook: www.facebook.com/keeponsingingpodcast Oder schreibt uns eine Mail an keeponsinging@gmx.de Wir freuen uns auf euer Feedback! Reguläre Folgen erscheinen alle drei Wochen samstags. "Ein Song, eine Folge" erscheint alle drei Wochen mittwochs. Und bis dahin: Keep on singing!
250314PC: The Köln ConcertMensch Mahler am 14.03.2025Es ist eines der großartigsten Werke der Musikgeschichte und steht seit 1975 in meinem Plattenschrank. „The Köln Konzert“ des großartigen Pianisten Keith Jarrett. Jetzt ist die Geschichte dieses Konzerts unter dem Namen „Köln 75“ verfilmt worden. Und diese Geschichte ist atemberaubend. Vera Brandes, 1956 in Köln geboren, fängt schon als Schülerin an, Konzerte und Tourneen zu organisieren. Am 24. Januar 1975 veranstaltet sie Keith Jarretts Konzert in der Kölner Oper. Keith Jarrett wurde bekannt als Keyboarder von Miles Davis. Seit 1970 spielt er vor allem improvisierte Solokonzerte. Das berühmteste und erfolgreichste ist „The Köln Konzert“. Das Album ist mit mehr als 4 Millionen das meistverkaufte Klavier-Solokonzert der Welt. Die Geschichte geht so: Vera Brandes beschließt in einem Anflug von Größenwahn den Berühmten Pianisten Keith Jarrett nach Köln zu holen. Nach einem Auftritt in der Schweiz verbringt Jarrett die ganze Nacht eingezwängt neben seinem Produzenten Manfred Eicher in einem klapprig-engen Renault 4. Mit starken Rückenschmerzen, übermüdet und schlecht gelaunt kommt Jarrett in Köln an. Als auch noch der Flügel, der für ihn in der Kölner Oper bereitstehen sollte, verschwunden ist, weigert er sich aufzutreten. Schließlich überredet Vera Brandes Jarrett, auf einem ramponierten Bösendorfer Halbkonzertflügel zu spielen.Keith Jarret spielt – und wie. 66 Minuten improvisiert er, spielt sich in einen Rausch. Das Konzert wird aufgezeichnet – den Rest kennen sie. Seit gestern im Kino: Köln 75. Nicht nur wegen der Musik, auch wegen der verwegenen Vera Bandes, gespielt von Mala Emde ein einzigartiges Abenteuer. Wagemut wird belohnt. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mit dem Song "Nothing Compares 2 U" aus der Feder von Prince stürmte Sinéad O'Connor 1990 endgültig die Charts auf der ganzen Welt. Doch das dazugehörige Album "I Do Not Want What I Haven't Got" ist weit mehr als nur ein populärer Song – es ist eine schonungslose Auseinandersetzung mit Schmerz, Verlust und persönlicher Heilung und lässt auch 35 Jahre später niemanden unberührt. Mit über sieben Millionen verkauften Exemplaren und vier Grammys war das Album ein Erfolg, doch O'Connor lehnte die Auszeichnungen ab, da sie nicht für beeindruckende Zahlen, sondern für ihre Kunst anerkannt werden wollte. Ihr Gesang ist kraftvoll und emotional und das Album kombiniert eine Vielzahl von Musikstilen, von Hip-Hop über irische Klänge bis hin zu Rock und orchestralen Arrangements. Sinéad O'Connor: Eine rebellische Künstlerin mit eigener Vision Sinéad O'Connor begann schon als Schülerin mit Straßenmusik in Dublin und verließ mit 16 Jahren ohne Schulabschluss das katholische Internat, um Gesang und Klavier zu studieren. Sie zog nach London und hatte dort ihre erste eigene Band. Mit 17 erhielt sie bereits ihren ersten Plattenvertrag und zeigte früh ihre rebellische Haltung – so rasierte sie sich die Haare ab, um sich gegen die Erwartungen ihres Labelchefs an ihr weibliches Erscheinungsbild zu stellen – und das wird zu ihrem Markenzeichen. "Sie war als Künstlerin vor allem eins: Sie war sehr kompromisslos. Das war auch ihr Selbstverständnis als Musikerin. Sie hat immer gesagt, nur wenn man als Künstler authentisch ist, dann kann man erst andere berühren, und das ist ja das Ziel für jeden Musikerkünstler." (SWR1 Musikredakteurin Nina Waßmundt) Sinéad O'Connor – "I Do Not Want What I Haven't Got" Musikalisch kombinierte sie auf bereits ihrem ersten Album verschiedene Stile und auch ihr zweites Album "I Do Not Want What I Haven't Got" war von dieser Vielfalt geprägt und spiegelt ihre einzigartige Fähigkeit wider, scheinbar gegensätzliche Welten miteinander zu verbinden. Das Album reflektiert ihre inneren Kämpfe und die Schmerzlichkeit, die sie als Mensch und Künstlerin beeinflussten. Besonders das Verhältnis zu ihrer Mutter, das von Missbrauch und ambivalenten Gefühlen geprägt war, zieht sich wie ein roter Faden durch das Werk. Der bekannteste Song auf dem Album: "Nothing Compares 2 U" "Nothing Compares 2 U" ist der bekannteste Song des Albums. Er wurde zum weltweiten Erfolg und erreichte Platz 2 in den deutschen Jahres-Single-Charts. Die Geschichte hinter dem Song beginnt in Minneapolis, als Prince 1984 das Stück schrieb und es zunächst an seine Band "The Family" weitergab. Doch erst Sinéad O'Connors Stimme verlieh dem Song eine tiefere Bedeutung, die über die Melodie hinausging – sie drückt ihre eigene Trauer über den Verlust ihrer Mutter 1985 aus. Im Musikvideo zu "Nothing Compares 2 U" zeigt sich O'Connor in jeder Strophe in einer anderen emotionalen Verfassung, von Trauer und Wut bis hin zu Akzeptanz, so Musikredakteur Frank König. O'Connor selbst erklärte, dass sie bei diesem Song immer an ihre Mutter denke und sich in diesen Momenten mit ihr verbunden fühle. Mehr über Sinéads tragische Vergangenheit, das Albumcover und die gesamte Geschichte hinter dem Megahit "Nothing Compares 2 U", hört ihr im Podcast zu Sinéad O'Connor – "I Do Not Want What I Haven't Got". _______ Über diese Songs vom Album "I Do Not Want What I Haven't Got" wird im Podcast gesprochen (14:09) – "Feel So Different"(17:12) – "I Do Not Want What I Haven't Got"(27:00) – "I Am Stretched On Your Grave"(33:03) – "The Emperor's New Clothes"(37:58) – "Black Boys On Mopeds"(44:54) – "Nothing Compares 2 U" Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (10:28) – "Mandinka" von Sinéad O'Connor(29:49) – "Funky Drummer" von James Brown(46:18) – "Nothing Compares 2 U" von Prince(47:27) – "Nothing Compares 2 U" von The Family__________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge: https://1.ard.de/sinead-o-connor-i-do-not-want-what-i-havent-got Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Die britische Rockband "Black Sabbath" gilt mit ihrem gleichnamigen Debütalbum als Wegbereiterin für das Genre Heavy Metal. Die Platte erscheint am 13. Februar 1970. Von Simon Schomäcker.
"Blue Sky Mining" von Midnight Oil erschien im Jahr 1990. Die australische Alternative-Rockband schaffte es mit der Platte erneut, mit Protestsongs die Leute zum Tanzen zu bringen. Dabei stand die Band rund um den Sänger und späteren Politiker Peter Garrett ziemlich unter Druck. Ihr vorheriges Album "Diesel And Dust", das den Hit "Beds Are Burning" enthält, verhalf ihnen zum weltweiten Durchbruch. Schließlich standen Midnight Oil vor der Frage, wie man nach diesem Erfolg weiter machen sollte. Mit "Blue Sky Mining" haben sie eine Antwort auf diese Frage gefunden und sich künstlerisch weiterentwickelt. Das Album wird erneut ein internationaler Erfolg und von der australischen Musikindustrie gefeiert. Unter anderem erhält es die Auszeichnung als Australiens Album des Jahres 1990. Midnight Oil sind dafür bekannt, komplexe politische und gesellschaftliche Themen in ihrer Musik zu verarbeiten. Auch "Blue Sky Mining" ist ein eindringlicher Protest – jedoch ohne erhobenen Zeigefinger. Dabei bleiben sie stets das, was sie immer waren: eine ehrliche Rockband. Trotz allen gesellschaftlichen Missständen, die in "Blue Sky Mining" thematisiert werden, vermittelt das Album eine zentrale Botschaft: Es gibt Hoffnung. Besonders deutlich wird diese Botschaft in "Bedlam Bridge", dem dritten Song des Albums. "Bedlam Bridge" ist ein Lied über eine trostlose und dystopische Gesellschaft, das von einer atmosphärischen Klanglandschaft untermalt ist. Die Musik und der Text lassen spüren, dass selbst in dunklen Zeiten noch Hoffnung besteht. __________ Über diese Songs vom Album "Blue Sky Mining" wird im Podcast gesprochen (02:27) – "One Country"(10:37) – "Blue Sky Mining"(28:20) – "Bedlam Bridge"(37:47) – "Mountains Of Burma"(49:37) – "Forgotten Years"(54:18) – "King Of The Mountain" __________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge: https://1.ard.de/midnight-oil-blue-sky-mining?podcast __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Diese Woche erscheint das neue Album «Tag & Nacht» von Patent Ochsner. Dieser Moment der Veröffentlichung mache ihn noch immer nervös, sagt der Frontmann Büne Huber. Er erzählt vom schwierigen Entstehungsprozess der Platte und vom Umgang mit der eigenen Endlichkeit. Das Album war schon weit fortgeschritten, als Büne Huber alles wieder auf den Kopf stellte. Er warf 8 Songs raus, weil er spürte, dass er nicht mit ihnen auf Tournee gehen könnte. Die Songs erzählen vom Abschied eines engen Freundes, den Huber in den Tod begleitet hat. Er wollte sich die Songs nicht zumuten, sagt er. Huber bedauert, dass sich die Art, Musik zu konsumieren, verändert hat. Alben hätten nicht mehr den gleichen Stellenwert, Musik sei beliebiger geworden. Gleichzeitig nimmt er eine übersteigerte Empfindlichkeit in der Gesellschaft wahr. Das schränke ihn aber nicht ein, er sage, was er sage wolle. Büne Huber beschäftigt sich mit der Endlichkeit, auch mit der eignen. So hat er kürzlich sein Testament verfasst und festgehalten, was mit seinen Songs dereinst passieren soll.
"Moondance" ist das dritte Soloalbum des nordirischen Musikers Van Morrison. Die Platte wurde 1999 sogar in die Grammy Hall of Fame aufgenommen. Nachdem das Vorgängeralbum komplett gefloppt war, brauchte Van Morrison bei "Moondance" eine echte Veränderung – und die hat es gegeben. Bei "Moondance" stand Van Morrison nicht nur hinter dem Mikrofon, sondern er hat auch die gegenüberliegende Position eingenommen. Er saß auch als Produzent auf der anderen Seite der Scheibe hinter den Reglern. Für ihn war das eine echte Premiere. Ein Produzentendebüt, das sich wirklich gelohnt hat. "Moondance" hat es in mehrere Charts geschafft und auch in den Bestenlisten vom Rolling Stone oder dem Time-Magazine ist die Platte seit Jahren mit dabei. Für "Moondance" hatte Van Morrison vieles anders gemacht als bei der Vorgängerplatte "Astral Weeks". Das Album war zu verkopft und kam mit dem Mix aus Folk und Jazz nicht wirklich gut bei den Fans an. Ganz im Gegenteil zu "Moondance". Die Platte ist vollgepackt mit einem dynamischen, aber verständlichen Mix aus Soul, Jazz, Pop und Folk. Das dritte Studioalbum "Moondance" von Van Morrison ist vor unglaublichen 55 Jahren herausgekommen und es zeigt einen Musiker, der unterschiedliche Genres sehr harmonisch miteinander verbindet. Für SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius ist das Vermächtnis der Platte ganz klar: "Es ist dieser Schmelztiegel aus Folk, Blues, Soul und R'n'B, den Van Morrison mit diesem Album etabliert hat und der immer noch weitergetragen wird [...] und das diese Art Musik zu machen auch weiterlebt, auch in einer jüngeren Generation von Musikern." __________ Über diese Songs vom Album "Moondance" wird im Podcast gesprochen: (12:37) – "And It Stoned Me"(24:35) – "Moondance"(36:02) – "Crazy Love"(50:06) – "Caravan"(01:02:16) – "Into The Mystic" __________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "Moondance" findet ihr hier: https://1.ard.de/van-morrison-moondance?podcast __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Es ist die News der Woche - die aktuell größten beiden Artists im Deutschrap-Kosmos Apache & Luciano droppen eine gemeinsame EP
Bevor Simon Rattle im Herbst 2023 beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Chefdirigent wurde, leitete er sechs Jahre lang das London Symphony Orchestra. Zum 70. Geburtstag von Rattle hat das orchestereigene Label einen Londoner Konzertmitschnitt von 2022 veröffentlicht. Das Album bietet einen Querschnitt durch das Schaffen von Kurt Weill.
Der Urner Mario Moe Schelbert von Moes Anthill erschafft mit seinem neuen Album «Easy Win» erneut ein eigenes Universum – diesmal eines, das sich Zeit lässt. «Easy Win» heisst das fünfte Studioalbum von Moes Anthill, und es scheint, als wäre das Entstehen der Songs an sich bereits ein grosses Glück gewesen. Das Album wurde im Zuhause von Mario Moe Schelbert aufgenommen – «zwischen Storchennestern, Maisfeldern und jeder Art von Agrikultur». Doch häufig kommen schöne und wertvolle Dinge nicht einfach von selbst. «Glück ist manchmal mit Aufwand und Schmerz verbunden, mit Verantwortung und Bewusstsein», erzählt Mario, der Kopf hinter Moes Anthill. Unsere Moderatorin Céline Werdelis findet: «‚Easy Win‘ ist nicht nur ein passender Titel, sondern auch ein ‚einfaches Glück‘ in Form von neun Songs, die sich Zeit lassen und dazu einladen, den Stopp-Knopf des Lebens zu drücken, die Augen zu schliessen und tief durchzuatmen.»
Distinktion Mafia Rap für Boomer.Der Staten-Island-Rapper Roc Marciano und der Produzent The Alchemist hatten beide ein produktives Jahr 2024. Gemeinsam schließen die beiden das Jahr mit ihrem neuen Projekt The Skeleton Key ab, das ohne Gastauftritte auskommt und vollständig von The Alchemist produziert wurde. Das Album, inklusive abstraktem Ölgemälde als Cover und weibliche Geschlechtsorgane als Objekte definierenden Reimen, wurde der kunstaffinen Rapwelt bei der Art Basel in Miami präsentiert.The Skeleton Key folgt dem Roc-Marci-/Alchemist-Projekt The Elephant Man's Bones aus 2022 und setzt ihre langjährige Zusammenarbeit fort. Roc Marciano und The Alchemist arbeiten seit über 15 Jahren zusammen und haben ein Szenario geschaffen, das ein Genre geprägt hat: minimalistische Beats, komplexe Texte, unaufgeregter Flow und cineastische Mafia-Szenarien – das verbindet man mit Roc Marciano. Der Hip Hop lesekreis über Chopstick von The Skeleton Key
Ice Cube hat Ende November sein 11. Studioalbum Man Down veröffentlicht. Das Album enthält klassische Westcoast-Beats mit G-Funk-Einflüssen und Synthesizern wie zum Beispiel die Leadsingle "It's My Ego". Ice Cube reflektiert seine Karriere und setzt sich in Bezug zum aktuellen Rap-Geschehen, wobei auch Kendrick Lamar erwähnt wird. Der Remix mit dem Namen "Ego Maniacs" holt Killer Mike und Busta Rhymes dazu, die den Track um Selbstbetrachtungen und gegenseitige Anerkennung ergänzen.Mit Natalie Brunner, Mahdi Rahimi & Stefan TrischlerAusstrahlung: FM4 Homebase, 10.12., 20:00
Er hält die Musikwelt in Atem: Nach dem Mega-Beef mit Rapper Drake und daraus resultierenden Streaming-Rekorden überrascht Kendrick mit «GNX», seinem 6. Album, das am Freitag ohne Vorlauf auftauchte. Damit zementiert er seine Unverzichtbarkeit, sagt Sounds! Rap-Experte Pablo Vögtli. +++PLAYLIST+++ · 22:56 - PLANT von EFTERKLANG (LIVE @ SOUNDS! SHOWCASE 2024) · 22:49 - MENTAL HEALTH von FATHER JOHN MISTY · 22:42 - SHE CLEANS UP von FATHER JOHN MISTY · 22:39 - COAST von KIM DEAL · 22:32 - WHERE IS MY MIND? von PIXIES · 22:28 - ARE YOU MINE von KIM DEAL · 22:22 - CRYSTAL BREATH von KIM DEAL · 22:19 - A GOOD TIME PUSHED von KIM DEAL · 22:15 - FORTUNATELY GONE von THE BREEDER · 22:12 - DISOBEDIENCE von KIM DEAL · 21:56 - CANNONBALL von THE BREEDERS · 21:52 - SO AMERICAN von OLIVIA RODRIGO · 21:48 - WORDS LOST MEANING von THE MURDER CAPITAL · 21:45 - THE WIND TO WASH THE PAIN von COILGUNS · 21:39 - CARAVEL von COILGUNS · 21:35 - WE MISSED THE PARADE von COILGUNS · 21:27 - BANDWAGONING von COILGUNS · 21:24 - RUNNING von KING HÜSKY · 21:20 - SVART SEPTEMBER von KVELERTAK · 21:15 - COMFORTABLY NUMB von BODY COUNT · 21:07 - COMFORTABLY NUMB von PINK FLOYD · · 20:57 - BODY COUNT von BODY COUNT · 20:55 - SECRET HATER von CALI P · 20:52 - ELEPHANT von 070 SHAKE · 20:49 - HEY NOW von KENDRICK LAMAR FEAT. DODY6 · 20:41 - GLORIA von KENDRICK LAMAR/SZA · 20:36 - REINCARNATED von KENDRICK LAMAR · 20:30 - TV OFF von KENDRICK LAMAR FEAT. LEFTY GUNPLAY · 20:26 - FATHER TIME von KENDRICK LAMAR FEAT. SAMPHA · 20:21 - SQUABBLE UP von KENDRICK LAMAR · 20:15 - WACCED OUT MURALS von KENDRICK LAMAR · 20:07 - NOT LIKE US von KENDRICK LAMAR
Mit ihrem einzigartigen Doppelstudioalbum "The Lamb Lies Down On Broadway" erschaffen Genesis vor 50 Jahren völlig neue Klangwelten und nehmen in der Geschichte des Progressive Rock einen unverrückbaren Platz ein. "The Lamb Lies Down On Broadway" wurde am 22. November 1974 veröffentlicht und ist bis heute Kultklassiker in der Progressive Rock-Gemeinde. "Ein Stück Rockgeschichte, das auf keiner Bestenliste und keiner Plattensammlung fehlen darf", findet SWR1 Musikredakteur Frank König. Peter Gabriel verließ nach diesem Album die Band, was "The Lamb Lies Down On Broadway" zu seinem Vermächtnis macht. Bei Genesis entsteht eine völlig neue Klangwelt, das macht die Band für Historiker und Kulturwissenschaftler Mark Bell zur damaligen Zeit einzigartig und hebt sie von anderen dieser Zeit wie Yes oder Pink Floyd oder ab. ""The Lamb Lies Down On Broadway" ist ein Gesamtkunstwerk wie kein zweites im Progressive Rock und im Rockbereich überhaupt." (Historiker und Kulturwissenschaftler Mark Bell) Trotz finanzieller Schwierigkeiten und der drohenden Auflösung blieben Genesis ihrer Vision treu. Das Album wurde in einer Scheune in Wales aufgenommen, umgeben von Natur. Später wurde es dann in den Island Studios in Notting Hill fertiggestellt – einem ehemaligen Kirchengebäude, das für seine herausragende Akustik bekannt ist. "The Lamb Lies Down On Broadway" erzählt die Geschichte des sich durch New York prügelnden Halb-Puertoricaners Rael, der nach einem Ausweg aus New York sucht, wo er sich plötzlich befindet. Er ist auf der Reise zu sich selbst und wie im Traum passieren die verrücktesten Sachen. "Er trifft auf skurrile Figuren und bizarre Situationen und ist auch mit viel Frust und Aggressivität ausgestattet", so SWR1 Musikredakteurin Katharina Heinius. Rael wird mit seinen Ängsten und tiefen emotionalen Empfindungen konfrontiert. __________ Über diese Songs vom Album "The Lamb Lies Down On Broadway" wird im Podcast gesprochen (37:10) – "The Lamb Lies Down On Broadway"(52:05) – "Hairless Heart"__________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "Reckless" findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/genesis-the-lamb-lies-down-on-broadway-teil-1-100.html __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Das Doppelalbum des Pianisten und seiner musikalischen Weggefährten ist ein Paradebeispiel für intensives kammermusikalisches Miteinander.
Taylor Swift ist eine der bekanntesten und einflussreichsten Sängerinnen der Zeit. Heute wird ihr Album „1989“ zehn Jahre alt. Mit diesem Album lässt sie die Countrymusik endgültig hinter sich und öffnet die Tür zum Mega-Erfolg. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner. Hier findet ihr die Folge über „Taylors Version“ und den damit verbundenen Rechtsstreit. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/popfilter-zehn-jahre-1989-wie-das-album-die-karriere-von-taylor-swift-veraendert
Taylor Swift ist eine der bekanntesten und einflussreichsten Sängerinnen der Zeit. Heute wird ihr Album „1989“ zehn Jahre alt. Mit diesem Album lässt sie die Countrymusik endgültig hinter sich und öffnet die Tür zum Mega-Erfolg. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner. Hier findet ihr die Folge über „Taylors Version“ und den damit verbundenen Rechtsstreit. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/popfilter-zehn-jahre-1989-wie-das-album-die-karriere-von-taylor-swift-veraendert
Ragnhild Hemsings Vivaldi-Album ist voller Entdeckungen und macht klanglich großen Spaß.
Die neue CD des Cellisten Benedict Kloeckner sprüht vor Musikalität und Spielwitz - und ist unser Album der Woche.
Indie-Pop aus Finnland im studioeins! Gerade erschienen ist das neue Album "Soft Atlas" der Band NEØV, hinter welcher die Brüder Anssi und Samuli Neuvonen stecken. "Die Welt braucht mehr Blumen!" sagte Anssi Neuvonen selbst im Vorfeld über den Inhalt des neuen Albums, aus dem NEØV heute Abend Teile im studioeins präsentieren werden, bevor sie im Herbst auf Deutschland-Tournee gehen werden. Vielleicht brauche die Welt aber auch "eine neue Art von Atlas", fügte er damals noch hinzu, und meint damit "eine Sammlung von weichen oder sogar unsichtbaren Karten oder eine Erdkugel, die uns helfen könnte, uns vorzustellen, wie wir in Frieden zusammenleben und uns gegenseitig mehr schätzen können. Das Album reflektiert die Welt um uns herum inmitten dieser harten Zeiten, die wir alle durchgemacht haben." Ein schöner Gedanke, den Anssi mit seinem Bruder Samuli in insgesamt neun Songs ausformuliert hat, und von denen einer sogar dem Berliner Stadtteil Friedrichshain gewidmet ist. Inspiriert von ihrer Heimat – der finnischen Seenlandschaft rund um die Stadt Juankoski – aber vorrangig von isländischen Künstlern wie Sigur Rós, die die Brüder insbesondere während der Pandemie immer wieder aus ihrem Plattenregal zogen, haben sie sich entschieden auch das Album im Norden aufzunehmen, auf Island gemeinsam mit Produzent Birgir Jón Birgisson. Heute bringen NEØV so ein Stück Norden ins studioeins.
Mit "American Idiot" haben Green Day 2004 nicht nur ein besonderes und eingängiges Punkrock-Album veröffentlicht, sondern die erfolgreichste Platte ihrer Karriere. Es ist das siebte Studioalbum der Band und mit mehr als 15 Millionen verkauften Einheiten mit Abstand das kommerziell erfolgreichste der Gruppe. 2005 gab es dann auch noch Grammy-Auszeichnungen für das "Beste Rockalbum" und der Song "Boulevard Of Broken Dreams" wurde als "Beste Aufnahme" prämiert. "American Idiot" ist nicht nur eine Ansammlung von 13 einzelnen Punkrock-Songs, sondern in der Entstehung schon als Konzeptalbum, als Rockoper angelegt. Welche Band und welches Album hier als Vorbild galt, ist ganz klar: "Quadrophenia" von The Who! Das Album erzählt die Geschichte des (Vorstadt-)Punks Jimmy und seinem Leben, seinen Problemen und seiner Entwicklung. Dabei gibt es immer wieder Parallelen zum Klassiker von The Who. Das beginnt, wie wir sehen, schon beim Namen des "Helden", Jimmy. Aber auch andere große Hits der Rock- und Popgeschichte werden von Green Day zitiert: "Summer of '69" von Bryan Adams, "Wonderwall" von Oasis und einige andere. Das faszinierende an der Platte ist, dass Songs wie "American Idiot", "Holiday" und "Boulevard Of Broken Dreams" ganz wunderbar als einzelne Songs funktionieren, weshalb sie – für eine Punkrockband – ziemlich erfolgreich im Radio gespielt worden sind. Trotzdem greifen sie auch als Ganzes ineinander und erzählen die Geschichte von "Jimmy" immer weiter. Der Weg zu diesem erfolgreichen Album war alles andere als leicht, denn eigentlich sollte es "American Idiot" gar nicht geben. Nach dem 2000er Album "Warning" hatten Green Day im Studio gut zwanzig andere Songs für ein Album mit dem Titel "Cigarettes and Valentines" aufgezeichnet, die plötzlich verschwunden sind. Somit stand die Band vor der Entscheidung: Nehmen wir diese Songs nochmal neu auf oder starten wir ganz von vorne mit neuen Ideen und neuen Songs? Green Day haben sich dann für Letzteres entschieden – glücklicherweise! __________ Über diese Songs vom Album "American Idiot" wird im Podcast gesprochen (20:53) – "American Idiot"(30:06) – "Jesus Of Suburbia"(48:10) – "Holiday"(54:27) – "Boulevard Of Broken Dreams"(01:09:43) – "Wake Me Up When September Ends" __________ Alle Shownotes und weiterführenden Links zur Folge "American Idiot" findet ihr hier: https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/swr1-meilensteine-green-day-american-idiot-100.html __________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Wir melden uns zurück aus der Sommerpause und starten direkt mit einer Folge über ein Album der Kellys. 1991 erschien Honest Workers - und das waren die Kellys auch, ehrlich Arbeiter, die mit viel Fleiß ihr Geld verdienten und es weit gebracht haben. Der Leitfaden spiegelt sich auch in diversen Songs wider. Allerdings hat bisher kein Album unsere Meinungen so gespalten wie dieses, aber hört selbst... Viel Spaß beim Hören! Folgt uns auch gerne auf unseren Social Media-Seiten: Instagram: www.instagram.com/keeponsinging_podcast Facebook: www.facebook.com/keeponsingingpodcast Oder schreibt uns eine Mail an keeponsinging@gmx.de Wir freuen uns auf euer Feedback! Reguläre Folgen erscheinen alle drei Wochen samstags. "Ein Song, eine Folge" erscheint alle drei Wochen mittwochs. Und bis dahin: Keep on singing!
Das Album führt das Können zweier außergewöhnlicher Musikerpersönlichkeiten zusammen: Die US-amerikanische Kontrabassistin Esperanza Spalding und den brasilianischen Sänger Milton Nascimento. Sie 39, er 81 Jahre alt. Nascimento bringt einen enormen Erfahrungsschatz ein. Er hat die Populärmusik in Brasilien entscheidend geprägt und ein traumhaft sicheres Gespür für musikalische Wendungen. Esperana Spalding ist ein Ausnahmetalent. Mit 15 war sie Konzertmeisterin, mit 20 jüngste Dozentin am College of Music in Berkley.
In der Reihe "Next Generation Mozart Soloists" ist gerade die neunte CD erschienen - mit überzeugend frischen Einspielungen.
Meditation, Coaching & Life / Der Podcast mit Michael "Curse" Kurth
Wie versprochen gibt es ab sofort wieder neuen Input aus dem Hause Curse. Das Album ist im Kasten, der Kopf wieder fresh für neue Podcast-Folgen. Und heute gleich im Doppelpack. Euch erwarten heute gleich zwei Folgen. Folge 1 trägt den schänen Titel "RELAX" und beschäftigt sich u.a. mit folgenden Fragen: - Wie wir es schaffen, in die Entspannung zu gehen - Was der letzte Hebel ist, den wir drehen können - Was innere Visualisierung mit Entspannung zu tun hat Tickets zur Tour gibt es hier: https://www.curse.de/termine www.curse.de www.instagram.com/cursezeit www.facebook.com/curseofficial www.tiktok.com/@curseofficial
Das Quatuor Hanson und Pianist Adam Laloum liefern eine Aufnahme, die kaum je den Eindruck von Routine aufkommen lässt.
Einen neue CD des Ensembles Barbican Quartet - vorgestellt auf NDR Kultur.
Talk about heavy blend of music! WBTBWB mixes metalcore, electronic music, and more all delivered in a fun package. In this episode, we review We Butter the Bread with Butter - Das AlbumBlenderstyle Hosts: Casey, Matthew, NathanFollow/Subscribe:YouTube: https://www.youtube.com/c/blenderstylePodcast: https://blenderstyle.buzzsprout.comBlenderstyle Merch: https://blenderstyle.square.siteInstagram: https://www.instagram.com/blenderstylemusicFacebook: https://www.facebook.com/blenderstylemusicWebsite: http://blenderstyle.netWe Butter the Bread with Butter, WBTBWB, German Metalcore, Das Album, Album Review, Dreh Auf, 20 km/h, N!CE, Schreibwarenfachverkaufer, Lauft, Jump n Run, Sprich sie einfach an, Meine Finger sind zu klein, Piks mich, Metal, We Butter the Bread with Butter Reaction, Marcel Neumann, Tobias Schultka, Bakersfield, California, Blenderstyle0:00 Intro0:17 Background0:49 Album Review14:10 Nathan's Rating14:53 Matt's Rating15:59 Casey's Rating17:55 Outro
Reimann, Christoph www.deutschlandfunk.de, Corso
Behlert, Anke www.deutschlandfunk.de, Corso
Reil, Juliane www.deutschlandfunk.de, Corso
Nach ihrem gemeinsamen «Champagne Supernova» an Liams Mega-Konzert in Knebworth sagten sie «let's fucking go!»: Der Oasis-Sänger und der Stone Roses-Gitarrist starteten ein Album. Darauf gibts weder «Madchester» noch «Brit-Pop,» dafür Classic Rock à la Rolling Stones oder Jimi Hendrix. Das Album mit dem schlichten Namen «Liam Gallagher John Squire» wurde von John Squire komplett geschrieben und getextet - Liam hat die Songs nur eingesungen. «John hatte alles bereit. Es gab keinen Grund mich einzumischen. Ich kann besser singen als schreiben. Less is more, so I've been told, on my department!» Wie ernst es Liam Gallagher meint, wenn er diese Platte mit «Revolver» von den Beatles gleichsetzt, und wie es um den Rock'n'Roll anno 2024 steht, verriet er unseren RTS-Kolleginnen bei 19h30 - und Auszüge aus dem Gespräch gibt's heute im Sounds!