Servicewüste Feminismus? Einmal im Monat - quasi auf dem Silbertablett präsentiert - sprechen Mädchenmannschafts-Redakteur_innen in wechselnder Besetzung über aktuelle Themen, Ideen für feministische Interventionen und Dinge, die sie gerade super finden.
Die letzte Servicewüste haben Charlott und Anna-Sarah noch zusammen auf dem Sofa aufgenommen, nun treffen wir uns sicherheitshalber virtuell, um endlich mal wieder über feministische Interventionen, aktuelle Themen und Dinge, die wir gut finden, zu sprechen. Wir machen diesen Podcast am 5. Mai, dem Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, und unter diesem Stern steht auch unser Gespräch: Es geht um Interventionen mit körperlichem Abstand oder von verschiedenen Orten aus, wie sie zum Beispiel aktuell von der Seebrücke organisiert werden. Gerade auch von behinderten Aktivist_innen kann man viel darüber lernen, wie das gehen könnte, und zwar auch in Zeiten, wo keine Pandemie wütet – Wissen, das selten genutzt wird. Außerdem reden wir über die aktuellen Drang, „zur Normalität zurück“ zu kehren und warum aktuelle Diskurse sich ungut in problematische Kontinuitäten einreihen – denn uns gruselt nicht nur das unsolidarische Verhalten vieler Menschen im öffentlichen Raum, sondern auch, wie leicht es einigen gerade wieder von den Lippen bzw. Tasten zu gehen scheint, Leben in angeblich mehr oder weniger wertvoll einzuteilen. Und wir bezweifeln, dass Verbote und Policing à la #staythefuckhome allein uns nachhaltig schützen können. Später gibt es noch eine tolle Filmempfehlung von Charlott: Die bahnbrechende Doku Crip Camp, derzeit auf Netflix zu sehen. Und wir schließen mit dem Aufruf, sich am Tag des Zorns zu beteiligen, den migrantische Selbstorganisationen für den 8. Mai ausgerufen haben.
In diesem nasskalten Januar haben Charlott und Anna-Sarah sich auf dem Sofa zusammengekuschelt, um endlich mal wieder über feministische Interventionen, aktuelle Themen und Dinge, die wir gut finden, zu sprechen. Es geht um die Arbeiten des Kollektivs/ der Kollektive Collages Feminicides, um die Herkunft der Begriffe Femizid und Feminizid (ja, es gibt einen Bedeutungsunterschied!), deren politische Bedeutung, aktuelle Debatten und juristische Spitzfindigkeiten. Mehr Informationen gibt es in den Shownotes direkt bei der Mädchenmannschaft.
Bei zunehmend stürmischerem Wind haben am Ende eines Mädchenmannschafts-Wochenendes Anna-Sarah, Sabine und Charlott spontan im Strandkorb eine Folge Servicewüste Feminismus aufgenommen. Die Themen, die wir uns vorgeknöpft haben waren aber gar nicht sommerlich, spritzig, leicht: Wir sprechen über Seenotrettung, Grenzregime und Fluchtgeschichten im ersten Teil und wenden uns dann dem Mord an Walter Lübcke, rechten Netzwerken und fehlenden Aktionismus im zweiten Teil zu. Die gesammten Shownotes sind wie immer bei der Mädchenmannschaft.
Nachdem sich Nadine bereits den Grünen zugewandt hatte nach der Europawahl, diskutieren Nadia und Charlott in der aktuellen Folge Servicewüste Feminismus die Katastrophe namens SPD. Außerdem berichtet Nadia von ihren Festivalerlebnissen und neuem Gig als professionelle Festivalbeobachterin. Dazu gibt es Lesetipps zum Pride Month, Hinweise auf erfolgreichen Aktivismus und unsere aktuellen Sommerhits.
Wir sind zurück! Nach einer ungeplanten kleinen Pause sind wir zurück mit der monatlichen Servicewüste. Im Mai haben wir, Anna und Charlott, über Klima und Konsum diskutiert. Wir sprechen über die Abwertung von politischen Äußerungen von Kindern und Jugendlichen, warum Einsatz gegen die Klimakatastrophe immer mit Kapitalismuskritik einhergehen muss, und das komplexe Verhältnis von persönlichen Konsum und großen Systemfragen. Die Shownotes gibt es wie immer direkt bei der Mädchenmannschaft.
Das kommt selten vor: Bielefeld meets Bremen meets Berlin. Fast das ganze Mädchenmannschaft-Team kam zur legendären (!) ersten Lesung von „Eure Heimat ist unser Albtraum“ in Berlin zusammen. Einen Tag später drückten wir bei Kaffee und Doughnuts auf den Aufnahmeknopf und nahmen eine neue Folge auf. Darin teilen wir unsere Eindrücke von der Lesung und diskutieren dann die geplanten bundesweiten feministischen Streiks am internationalen Frauenkampftag. Mehr Infos wie immer auf der Mädchenmannschaft
Für Anna muss das Streben nach gerechter Arbeitsteilung in Hetero-Beziehungen zwangsläufig scheitern. Ihr Text zur Lebenslüge 50:50 hat eine kontroverse Debatte bei uns im Blog ausgelöst. Wir dröseln das Thema noch einmal auf und erklären ausführlich, warum das 50:50-Modell nicht viel mit Gerechtigkeit zu tun hat und warum lesbische Perspektiven auf Beziehungen und Leben mit Kindern wichtige Impulse bieten können. Mehr Infos zur Folge wie immer auf der Mädchenmannschaft.
In einer knappen halben Stunde assozieren sich Nadia und Charlott quer durch das Jahr 2018. Von §219a zu Annegret Kramp-Karrenbauer, von Hartz4 über Seebrücke zu Chemnitz: Ohne große Vorbereitung versuchen wir uns zu erinnern, was dieses Jahr so gebracht hat. Neben vielen unerfreulichen politischen Geschehnissen, blicken wir auch auf (popkulturelle) Highlights, Demos und großartige Veranstaltungen wie das Clinch Festival zurück. Zum Schluss gibt es noch unsere Wünsche für das Jahr 2019 – ganz bescheidene. Disclaimer: Auch wenn es am Anfang heißt „Willkommen zu Folge 14“ ist dies natürlich Folge 15… Die Shownotes gibt es wie immer direkt bei der Mädchenmannschaft.
In dieser Folge haben sich Anna und Charlott über Skype zusammengefunden und sprechen über Möglichkeiten der Gegenrede, diskutieren warum 100 Jahre Frauenwahlrecht natürlich gefeiert werden sollte – aber nicht ohne auf Ausschlüsse und tiefergehende Problematiken zu gucken und berichten von einem super BH Shopping Erlebnis. Die Shownotes gibt es direkt bei der Mädchenmannschaft.
Wir knüpfen mit dieser Folge nahtlos an unsere letzte Podcastfolge zu Chemnitz an: Zu Beginn diskutieren Accalmie und Charlott, wie eine feministische Intervention nicht aussehen sollte, am Beispiel der Zeitschrift EMMA, die nach Chemnitz für einige Interviews gefahren war. Dann wenden wir uns noch einmal allgemeiner dem großen Themengebilde "extreme Rechte" mit Fokus Chemnitz zu. Wir sprechen über den Stellenwert biologistisch-essentialistischer Geschlechtervorstellungen, akademische, netzbekannte Männerrechtler und andere Rechte, die Instrumentalisierung des Themas sexualisierter Gewalt und die Übernahme rechter Denkfiguren in medialer Berichterstattung und Gesprächen. Anschließend zeigen wir am Beispiel von dem, was Serena Williams in den letzten Wochen erlebte, was eigentlich das Konzept Misogynoir bedeutet. Prinzipiell ist alles ziemlich furchtbar und wir lachen viel aus Verzweiflung. Die Shownotes gibt es wie immer bei der Mädchenmannschaft.
In dieser Folge sprechen Charlott, Lantzschi und Magda über die #Unteilbar-Demo, die am 13. Oktober mit fast einer Viertel Million Teilnehmer_innen - uns inklusive - stattfand. Wir teilen unsere Beobachtungen von der Demo und diskutieren die Widersprüche groß angelegter Bündnisse und ihren Politiken. Im Nachgang gibt's unsere schönen Dinge des Monats Oktober. Die Shownotes gibt es bei der Mädchenmannschaft.
Nach einer kurzen Sommerpause verlassen wir mit unserer aktuellen Folge gewohntes Terrain und sprechen eine Folge lang über ausschließlich ein Thema, über das alle Menschen in diesem Land gerade sprechen und dazu aktiv werden sollten: Die gewalttätigen Ausschreitungen und Aufmärsche von Nazis und Rechten in Chemnitz. Unter anderem schauen wir mit einem Augenrollen auf das vermeintliche "Schreckgespenst" Antifaschismus, nehmen die als Medienkritik verpackte Distanzierung von Links auseinander, bewerten sächsisches Regierungs- und Polizeihandeln und sprechen über Kontinuitäten rassistischer Gewalt. Die Shownotes gibt es wie immer direkt bei der Mädchenmannschaft.
Ziemlich vieles läuft richtig schlecht – da lässt sich nichts schön reden. Viel eher ist es gar nicht so einfach passende Worte zu finden. Wir reden trotzdem in diesem Podcast: über Flucht, Asyl und Gegenkonzepte, über Hass im Netz und die Probleme des NetzDGs, aber auch Interventionen wie aktuelle Crowdfunding-Kampagnen und Behindert und verrückt feiern. Pride Parade Berlin. Die Shownotes gibt es wie immer direkt bei der Mädchenmannschaft.
Nadia und Charlott haben sich in diesem Internet zusammengefunden und sprechen über ein weites Feld an Themen: Memes, die uns diesen Monat erfreuten, einen Text über dicke Kinder, der uns ärgerte, und den NSU-Prozess, der nun schon ein halbes Jahrzehnt läuft. Zum Abschluss gibt es ein Plädoyer dafür (gerade als Frau) allein zu reisen. Ausführliche Shownotes gib es direkt bei der Mädchenmannschaft.
Diesen Monat blicken Anna und Charlott nach Bayern und fragen: Was geht? Wir diskutieren über da Polizeiaufgabengesetz sowie das Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz und stellen in beiden Fällen fest, hier müssen weitreichende Systemfragen gestellt werden. Ausführliche Shownotes gibt es wie immer direkt bei der Mädchenmannschaft.
Morgen ist der diesjährige Equal Pay Day. Aus diesem Anlass diskutieren Lantzschi und Charlott, was im aktuellen Koalitionsvertrag zum Thema Lohngleichheit steht. Danach bleiben wir gleich beim Koalitionsvertrag und analysieren, was in diesem (nicht) zu LGBTQI-Lebensrealitäten steht. Zunächst aber berichtet Lantzschi von den diesjährigen 8.März-Demos in Berlin und am Ende verraten wir noch welche Serien wir gerade gucken, um uns von all dem etwas abzulenken. Die ausführlichen Shownotes gibt es wie immer bei der Mädchenmannschaft.
In der aktuellen Folge feiern Magda und Charlott den 35. Geburtstag des feministischen Magazins an.schläge, sind wenig begeistert von der aktuellen Debatte um den §219a und empfehlen Filme zu/als feministische Intervention und Podcasts rund um das Thema Trauer. Dies ist zu dem die Folge der smoothen Übergänge! Ausführlichere Shownotes gibt es bei der Mädchenmannschaft.
Am Sonntag hat der SPD-Parteitag beschlossen, die Koalitionsverhandlungen mit der CDU und CSU aufzunehmen. In der Januar-Folge unseres Podcast werfen Anna und Charlott passenderweise ein kritischen Blick auf die bisherigen Sondierungsergebnisse zwischen den Parteien. Außerdem sprechen wir über die Youtuberin Chrissy Chambers, die in Großbritannien ihren langwierigen "Revenge Porn"-Prozess gewonnen hat, verschiedene Strategien um das feministische Ich nicht im Arbeitsalltag zu verlieren und die Musik, die uns bisher durch das Jahr 2018 trägt. Ausführlichere Shownotes gibt es bei der Mädchenmannschaft.
Anlässlich des zehn-jährigen Jubiläums der Mädchenmannschaft gibt es in diesem Monat eine Sonderausgabe unseres monatlichen Podcasts Servicewüste Feminismus. accalmie, Anna, Charlott, Magda und Nadine haben sich zum großen Frühstück zusammengefunden und auf (ihre) letzten zehn Jahre Feminismus (im Netz) zurückgeblickt. Wir schauen auf unsere persönlichen Entwicklungen, aber auch auf Veränderungen bei der Mädchenmannschaft und im Netzfeminismus. Wir lachen, diskutieren und widersprechen uns freudig. Shownotes gibt es wie immer bei der Mädchenmannschaft.
In der dritten Folge gehen Nadia und Charlott ein großes Thema an: Sind es sich schminkende Personen, die das sexistische System aufrecht erhalten – und sollte der durchschnittliche Mann ™ das Maß aller Dinge sein? Bevor wir aber dazu kommen, stellen wir ein Zineprojekt von Feminismus im Pott vor und diskutieren über das Verfahren gegen Kristina Hänel und darüber, wie schwer es ist gute Informationen zu Schwangerschaftsabbrüchen zu erhalten. Zum Abschluss gibt es noch einmal richtig Service: Nadia, die Mädchennschafts-eigene Make-Up-Expertin, verrät nämlich, ohne welchen Lidschatten sie nur ungern leben würde. Shownotes gibt es wie immer direkt bei der Mädchenmannschaft.
In der zweiten Folge diskutieren Magda und Charlott von der Mädchenmannschaft, welche Interventionen gegen Täter_innen sexualisierter Gewalt sinnvoll sind und wann das Mantra "Nicht mit Rechten reden" angemessen und wann fehlgeleitet ist. Außerdem spricht Magda über ihr bald erscheinendes Buch "Fa(t)shionista. Rund und glücklich durchs Leben", den Schreibprozess und Zielgruppen. Anschließend empfehlen Charlott und Magda ein paar weitere Bücher, die sie in diesem Jahr mit Freude gelesen haben. (Aufnahme: 17.10.)
In der ersten Folge stellen Anna-Sarah und Charlott eine Möglichkeit vor Fundi-Märsche zu stören, diskutieren darüber ob Wikis über Anti-Feminist_innen, Rechte, etc. eine gute Idee sind, warum (und wen) sie wählen gehen und erzählen von einer super Ausstellung, die sie besucht haben.