POPULARITY
Categories
Kaum zu glauben, aber wahr: Auch nach beinahe 2000 Episoden Auf den Tag genau gibt es immer noch Themenbereiche, die bislang in diesem Podcast überhaupt nicht zur Sprache gekommen sind. Im heutigen Fall überrascht das umso mehr, denn dass die Zahngesundheit einen nicht unbeträchtlichen Aspekt des menschlichen Wohlbefindens ausmacht, dürfte auch schon vor einhundert Jahren, vielleicht sogar noch mehr als heute, niemanden überrascht haben. Die zahnheilkundliche Ausstellung in Karlsruhe, von der der Hamburgische Correspondent am 7. August 1925 berichtete, unterstrich die Bedeutung gesunder Zähne, so erfahren wir, mit einer drastischen Statistik – deren dort vorgenommene Deutung man auf die Entfernung durchaus anzweifeln kann. Am aufklärerischen Wert der Karlsruher Schau, die außerdem auch mit historischen Kuriosa prunkte, ändert das vermutlich nichts. Dem Text auf den Zahn gefühlt hat für uns Frank Riede.
(03:34) Die Leoparden sind los in Locarno: Auftakt zur 78. Ausgabe des Filmfestivals. Weitere Themen: (00:53) Kurznachricht: Zum Tod von Eddie Palmieri. (02:09) Kurznachricht: Benno Muheim übernimmt Geschäftsführung des Festivals Alpentöne. (08:01) Bye-bye Patriarchat: Die österreichische Schriftstellerin Gertraud Klemm sagt mit dem Buch «Abschied vom Phallozän» der Männerherrschaft den Kampf an. (12:28) Helle Wohnungen, praktische Raumaufteilung, funktionale Möbel: Wohnbau in den 1930er-Jahren. Aber Deutschschweiz und Welschschweiz orientierten sich unterschiedlich. Das zeigt eine Ausstellung in Genf. (16:40) Sommerserie: Farben! Alles so schön bunt hier – mit der rätselhaften Farbe Olo.
Das Filmfestival Heimat Europa in Simmern zeigt zur Eröffnung den Film „Leibniz“ – von Edgar Reitz. Darin lässt der Regisseur den Universalgelehrten nicht nur über Bilder, sondern auch über das Wesen von Zeit nachdenken. Dazu zeigt das Edgar-Reitz-Filmhaus eine Ausstellung mit Originalrequisiten aus dem Film und es gibt eine sehenswerte filmische Dokumentation.
Seit vielen Jahren beobachtet der Architekt und Fotograf Wilfried Dechau, wie Stuttgart sich verändert, weil alte Gebäude abgerissen werden und neue entstehen. Die Diskussion, was sinnvoller, ökonomischer oder auch ökologischer ist, ob Abriss oder Sanierung, kennen wir aus vielen Städten - in Stuttgart hat er den Wandel dokumentiert. Viele seiner Vorher-Nachher-Bilder sind nun in der Ausstellung "Abriss 2.0 - Ein Aufruf zur Umkehr" zu sehen. Wilfried Dechau plädiert für einen besonnenen, nachdenklichen Umgang mit den Bestandsbauten: Lieber anpassen, als abreißen, denn in ein Gebäude wurden immer schon viel Material, Energie und Gedanken investiert.
Etwa 100.000 Menschen starben beim Atombombenabwurf der USA auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki am 6. und am 9. August 1945. Tausende weitere Menschen starben an Folgeschäden. Der bislang einzige Einsatz von Atomwaffen in einem Krieg bleibt bis heute, 80 Jahre später, kaum vorstellbar. Eine Wanderausstellung im Museum Fünf Kontinente München, in Kooperation mit dem Japan-Zentrum der Universität München, versucht eine Annäherung über Fotografien und Gemälde. Das Erinnern aufrecht erhalten Die Auswirkungen der Bomben durch Druck, Hitze und Radioaktivität auf menschliche Körper, Zerstörung und Wiederaufbau von Städten: Immer wieder werden die Perspektiven und Schicksale der Betroffenen in den Mittelpunkt gerückt. Ergänzt werden sie durch aktuelle Werke, wie etwa auf einem Screen präsentierte Ölgemälde. Diese wurden von OberschülerInnen der Motomachi-Oberschule in Hiroshima über eine Jahr, in enger Abstimmung mit Überlebenden, gemalt. „Auf diese Weise werden die Schülerinnen sozusagen neue StellvertreterInnen der Überlebenden, die diese Geschichten dann weitertragen können.“, erklärt Anna Wiemann von der Ludwig-Maximilians-Universität in München und betont die Bedeutung moderner Erinnerungskultur: „Um die Erinnerung aufrecht zu erhalten, ist es […] an uns, uns mit der Geschichte zu befassen und ihre Speichermedien sozusagen immer wieder auf´s Neue zu fragen: `Was erzählt ihr uns´?“.
Kraft des Lachens - Dein Lachyoga-Podcast für mehr Glück und Selbstzufriedenheit
#86 Farben und Licht sind mein Leben / Interview mit Susanne WitzigAus der Finsternis in ein buntes heiteres freies Leben voller Überraschungen, dass ist der Lebensweg von Susanne Witzig. Von Schlingen, die um ihre Hände und Füße, sowie um ihre Seele gelegt wurden, hat Susanne sich inzwischen befreit bzw. Möglichkeiten gefunden, dies immer wieder von neuem zu tun. Dabei ist es ihr gelungen zu sich selbst zu finden und wurde zu einem International Artist.Lachyoga-Übungen (LYÜ)Verrückt sein; Maler*In deines Lebens; Mut Tanken; Entschiedenes JA!; Boxen; Konfetti; HeLiWiGaiSA-Umarmung; Problem zerhacken; Humor-Brille / Farben-Brille; Licht und Lachen in jede Körperzelle schicken; Seele befreien; Atmung: Hoffnung – Zuversicht – Frieden über sich rieseln lassen; Altes abstreifen und Lachenergie injizieren; Positive Verstärker: Wir sind glücklich, weil…; Herz auftanken; Lächeln malen-Lach-Fahne hissen; Muss – Sollte - Bin - JA!; MarionetteBuch-TippsLachen trotz und alledem – Darf ich lachen, wenn ich traurig bin?, Silvia Rößler, Via Nova Verlag Das Lachen – Ein theoretischer und praktischer Überblick; Dr. Michael Titze, Silvia Rößler KONTAKTEhttps://www.susannewitzig.de/https://www.lachyoga-silvia-roessler.deMeinen Podcast kannst du kostenfrei auf allen Podcast-Plattformen hören und abonnieren.Ich freue mich auf dein Feed Back. Heiter weiter.Lach's gut, deine Silvia00:00 Intro00:34 Einstieg ins Thema, Begrüßung, Vorstellung 01:27 Farben- und Formenspiel: „für mich sind Farben Emotionen“; Geometrische Formen – Struktur; Dreieck-Stabilität04:19 Dynamik der Bilder; Tanzen; Tanz der Emotionen05:15 Lebensweg: ihr Anders-Sein in der ehemaligen DDR; schrille Farb-Kombi; trotzdem möglichst sie selbst sein; Schule-Mobbing; viele Sanktionen; Funktionieren war wichtig09:29 Kompensation: sportliche Aktionen; keinerlei Verständnis; Trauma 11:04 mit 12 Jahren Diagnose Diabetes Typ 1; in der Schule: Manipulationen - Ausschluss aus der Gesellschaft; Rebelliert16:27 Krankheitsgeschichte 2015: funktioniert - nicht gelebt - Überforderung - seitdem ist der Rollstuhl ihr Begleiter; „Hingucken“ ging noch nicht; 2018 „gefühlt“ plötzlich komplett gelähmt 20:10 Hochzeit plus Abschiedsfeier; Lachen, Fröhlichkeit, Humor- große Hilfe23.37 Wende: Körperspannung zurück (Heiler)24:59 Selbstständigkeit; Motto: „Bewegung findet nicht mit den Beinen statt, sondern mit Geist, Seele und im Kopf.“ 27:08 weiteres Motto: „Machen!“ – „Machen und Lachen!“; von Perfekt sein verabschiedet; wichtiger: Frei sein - in der Entscheidung glücklich sein zu wollen – dürfen“29:35 Klinik 2022: Entscheidung - Gefühle anschauen; durchgeweint; Kunst-Therapie, an ihre Seele gekommen; Fühlen - Funktionieren37:46 Workshop: Kubismus; eigene Kreation gemalt; Zuspruch bekommen – Klick gemacht; keine Sanktionen 29:11 Paradox: beim Malen geheult wie Schlosshund und gleichzeitig so glücklich wie noch nie; Reinigung43:44 Wurzeln unberührt: Malen, Aufsässigkeit, Schreiben 44:07 Bilder entstanden; Kunsthistorikerin; Parallele Kandinsky; ihre Farben leuchten, frisch-neon 49:10 Ausstellungen; Mut machen; WDR macht Bericht; Zeitung; London Art Biennale; Selbstbewusstsein: „Ich kann es noch nicht.“ 53:25 Was bedeutet für euch persönlich Lachen, Witz und Humor?01:00:58 Lachyoga-Übungs-Block 01:02:01 LYÜ: Verrückt 01:03:00 LYÜ: Maler*In deines Lebens 01:04:23 LYÜ: Mut machen/Powerposition01:05:09 LYÜ: Bestärkendes JA!01:05:34 LYÜ: Boxen01:06:16 LYÜ: Konfetti01:07:01 LYÜ: HeLiWiGaiSA-Umarmung01:06:16 LYÜ: Problem zerhacken01:08:42 LYÜ: Humor- und Farbenbrille01:09:09 LYÜ: Licht-Lachen in jede Körperzelle schicken01:09:42 LYÜ: Seele befreien01:10:08 Atmung: Hoffnung - Zuversicht -friedliche Haltung01:09:42 LYÜ: Altes abstreifen-Lachenergie einklopfen01:11:06 LYÜ: Positive Verstärker: Wir sind glücklich, weil…01:09:42 LYÜ: Herz auftanken01:12:31 LYÜ: Lach-Fahne01:13:03 LYÜ: Muss – Sollte - Bin - JA!01:13:36 LYÜ: Marionette01:14:36 Botschaft01:18:53 London Art Biennale; Ausstellung in Düsseldorf 01:20:12 zus. Lachen; Gedanken zum Lachen01:22:39 Danke, Verabschiedung01:23:48 Autro#podcast #susannewitzig #humor #silviaroessler #interview #lachen #lachyoga #lachyogaübungen #selbstliebe #lachyogaübungen #lebedeinlachen #lebenliebenlachen #buchtipp #künstlerin #ausstellungen #selbstbestimmt #achtsamkeit #selbstbewusstsein #perspektivenwechsel #mutmachen #selbstermächtigung #diekraftdeslachens #motivation #bewusstsein #lachentrotzundalledem #lachenistgesund #lachenverbindet #transformation #balance #atmung #kraftdergedanken #farben #diekunstderfarben #farbenfroh #rollstuhl #londanartbiennale2025 #artbiennale #womanpainter #artist #kunst #artwork #artofinstagram #contemporaryart #femaleartist #abstract_art #germanartist #kunstwerk #zeitgenössischekunst #hoffnung
Schneider, Anette www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
(00:57) Vor 25 Jahren hat Lautenistin und Barockharfenistin Christina Pluhar ihr Ensemble «L'Arpeggiata» gegründet. Dieses Jahr sind die Musikerinnen und Musiker auf Jubiläumstournee und spielen unter anderem am Gstaad Menuhin Festival. Weitere Themen: (00:00) Conjunto- und Tejano-Pionier Flaco Jiménez im Alter von 86 Jahren gestorben. (00:00) Ausstellung in Uffizien sorgt für Aufsehen: Florenzer Museum zeigt erstmals Kunstschätze aus eigenen Magazinen. (00:00) Weltweit erfolgreichste Bestsellerautorin aus Lateinamerika: Isabel Allendes Roman «Mein Name ist Emilia del Valle» auf Deutsch erschienen. (00:00) Sommerserie: Farben! Alles so schön bunt hier - wie entsteht ein Farb-Trend?
Die auf dem Auto montierte Figur aus Wim Wenders' Roadmovie IM LAUF DER ZEIT aus der Sammlung des DFF ist aktuell in der Bundeskunsthalle in Bonn in der Ausstellung „W.I.M. Die Kunst des Sehens“ zu sehen. Isabelle Bastian und Hans-Peter Reichmann, die am DFF für die Sammlungen zuständig sind und die die Schau in Bonn mitkuratiert haben, stellen das Objekt sowie den Film und seine Stellung in Wenders' Werk vor.Mehr Infos zur Ausstellung: www.bundeskunsthalle.de/wim Mehr zu Wim Wenders im Podcast: Filmgeschichte in Objekten #12: Die Wurlitzer-Musikbox aus Wim Wenders' DER AMERIKANISCHE FREUND
(00:00:47) Der Theaterkünstler hat die Zuschauenden mit Langsamkeit gebannt. (00:05:06) Susanne Bartsch, die gefeierte Stilikone in New York: Nun widmet ihr das Museum für Gestaltung in Zürich eine Ausstellung. (00:09:39) Sommerserie: Farben! Alles so schön bunt hier - die unterschätzte Farbe Pink. (00:14:18) Kriminalkomödie von Cédric Klapisch: «La venue de l`avenir» haucht alten Fotos Leben ein. (00:18:41) Zum 150. Todestag von Hans Christian Andersen: Die weniger bekannte Seite des Märchenerfinders.
Im Podcast spricht Anja Richter, Direktorin des Museums Gunzenhauser in Chemnitz, über die Ausstellung „European Realities“, die parallele Strömungen zur „Neuen Sachlichkeit“ aus 21 europäischen Ländern zusammenbringt. Im Jahr 2025, in dem Chemnitz Kulturhauptstadt Europas ist, zeigt die Ausstellung Realismusbewegungen aus der Zeit zwischen den Weltkriegen und belegt mit 300 Gemälden, wie sehr der Realismus ein europäisches Phänomen war. 2025 jährt sich die epocheprägende Ausstellung zur „Neuen Sachlichkeit“ in der Mannheimer Kunsthalle zum 100. Mal. Dieser Podcast ist Teil einer Serie mit Ausstellungstipps, in denen die Kulturstiftung der Länder die von ihr geförderten Ausstellungen vorstellt.
Im Podcast erzählt Juliane Schmieglitz-Otten, Leitung Residenzmuseum im Celler Schloss, über die Ausstellung „London – Kopenhagen – Celle. Caroline Mathilde, Königin“. Dabei geht es um eine Affäre am dänischen Königshof, die sich zur Staatsaffäre ausgewachsen hat. Zum 250. Todestag der dänischen Königin Caroline Mathilde (1751–1775) widmet ihr das Residenzmuseum im Celler Schloss eine historische Ausstellung. Die Monarchin verbrachte nach einer Affäre mit dem Leibarzt des Königs dort ihre letzten Lebensjahre im Exil. Dieser Podcast ist Teil einer Serie mit Ausstellungstipps, in denen die Kulturstiftung der Länder die von ihr geförderten Ausstellungen vorstellt.
Gampert, Christian www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Eine Kunstausstellung im Hamburger Stadtpark animiert noch bis zum 24. August, in den Himmel zu blicken: 14 Stationen, die meisten im Freien und jederzeit kostenlos zugänglich, zeigen die Verbindung von Kosmos und Alltag. Lorenzen, Dirk www.deutschlandfunk.de, Sternzeit
Von 1706 bis 1710 hielt sich Georg Friedrich Händel in Italien auf. In den Monaten, die in er Rom verbrachte, entstanden einige seiner schönsten Kompositionen. "Händel in Rom" heißt eine Ausstellung im Händel-Haus Halle, die sich genau mit dieser Zeit beschäftigt.
Ich war mal wieder auf der Biennale in Venedig, die nach dem Zeigen von (hervorragender) Kunst in 2024, in diesem Jahr architekturinteressierte Besucher anlocken möchte, um die Stadtkassen zu füllen; 10 € Eintritt kostet Venedig aktuell pro Person, die Biennale 25 € . Man könnte fast meinen, das Studio B Kollektiv reihe sich absichtlich Jahr für Jahr ein in den Tross der Venedig-Biennalebesucherinnen: die Männer uniformiert in weißen Leinenhosen und Panamahüten, die weiblich gelesenen Kulturmenschen in wehenden floralgemusterten Sommergewändern mit einem Sonnenschirm in der Hand, den man post-sale mit einem bequem vertretbaren politischen Statement hat beschriften lassen.Alles falsch gedacht, waren Teile der Lob- und Verrissbrigade doch einfach nur in der Emilia-Romagna, genauer in ihrem kulinarischen Epizentrum Bologna, in dem alles, wirklich alles, schmeckt, wie in der Werbung; außer der Bolognese, die man noch so edel "Ragù" nennen kann und die doch eine unterwürzte Hackfleischsoße bleibt, egal auf welchem Restaurantniveau man sich bewegt. Das ist aber kein Beinbruch, getraut sich doch kein Bologneser, ein Restaurant zu eröffnen, ohne selbstgemachte Tagliatelle (und Unterarten) auf den Tisch zu bringen oder ein Kotelett à la Bolognese (suuuuuperdünnes Kalbskotelett mit Parmaschinken und Parmesan überbacken in, really, Soße), kurz: man kann ohne verstärkte Besuche des lokalen Fitnessklubs vor und nach dem Urlaub einen solchen nicht angehen. Unterstützend sollte es schon vor Ort und zwischen den Fressereien heißen: Bewegung, Bewegung, Bewegung! Aber das ist in Bologna kein Aufruf, das ist ein Imperativ, existieren große Teile der Innenstadt doch heute noch in ihrer mittelalterlichen Struktur. Und dennoch versucht man 10 Buslinien durch die engen Straßen zu jagen, was spektakulär fehlschlägt: wenn man nicht gerade mit einem Koffer unterwegs ist, ist man schneller zu Fuß.Das wird erleichtert durch eine 1288 eingeführte städtebauliche Vorschrift, die besagt, dass jedes in Bologna neu zu bauende Haus mit einer Arkade versehen werden muss. Die Portici, wie sie in der heimischen Zunge heißen, sind ein architektonisches Feature, bei dem die erste Etage eines an einer Straße stehenden Hauses den Fußweg überdacht. Damit das hält, baut man also Säulen unter den ersten Stock, vorn an der Straße, und fertig ist der ganzjährige Sonnen- und Regenschutz. Der Fußweg wurde dann im Allgemeinen noch mit Marmormosaiken gepflastert und verschliffen und so wandert man durch die ganze cirka 2x2km große Innenstadt wie in einem einzigen marmorierten Korridor, was die Sache auch bei klimakatastrophalen 35 Grad erträglich und durch häufige Stopps an den absurd großartigen Eisläden gar zum Vergnügen macht.Wir waren also eher zufällig perfekt auf das Motto der dieses Jahr in Venedig stattfindenden Architekturbiennale vorbereitet:Intelligens. Natural. Artificial. Collective.Ähm. Genau.Intelligens meint laut eigener Aussage: "Eine Kombination aus „Intelligenz" und Gemeinschaft; verweist sowohl auf technologische als auch auf soziale Aspekte der Architektur." Dieses Portmanteau funktioniert nur für Inhaber eines kleinen Latinum, denn nur auf Latein heißt *gens "*Volk, Gemeinschaft, ethnische Gruppe". Entsprechend wirr und mit dem Hammer passend gemacht erklären sich auch die anderen Worte: AI ist dabei, Umwelt natürlich und das Collective meint wohl, dass man auch als Architekturlaie mit palavern kann. Nichts wie hin!Der Vorteil an Bologna ist, neben den erwähnten epikuräischen Wohltaten, dass es verkehrstechnisch im Zentrum Norditaliens liegt. Für 5 € und eine Stunde Zeit kommt man von Bologna aus mit der S-Bahn nach Modena, Ravenna, Parma und wenn man den Fernzug für ein paar Euro mehr nimmt, in der gleichen Zeit bis nach Mailand oder Venedig. Also macht man das natürlich: auf in das Venedig Italiens!Wie gesagt, 2025 ist "nur" die Architekturbiennale am Start und man ahnt, dass das nicht ganz so der Publikumsmagnet ist, wenn man am Giardini des Biennale um 11:00 Uhr, zur täglichen Eröffnung, nicht anstehen muss - zur Kunstbiennale ein tägliches Ritual.Warum das so ist, wird klar, wenn man den Bruchteil des Aufwands betrachtet, der in den Zwischenjahren in die Bespielung der Pavillons im Giardini fließt: Die ČSSR (die es dort noch gibt, denn ihr Haus wurde 1926 gebaut) macht gleich ganz zu, genauso wie Venezuela. Dem Russen wird wie schon letztes Jahr das Haus weggenommen und mit Didaktischem bespielt, der Schweizer stellt Holzwände in den Pavillon, die irgendwas mit Umwelt zu tun haben. Das führt dann dazu, dass ratlose ältere Männer diese Holzwände beklopfen und so Sachen sagen wie: "Ja, nachhaltig isses scho'". Die "Nordic Countries" (Finland, Sweden, Norway) luden ein paar Künstler ein, deren Output eher dem inklusiven Laienanspruch des diesjährigen Biennalemottos entsprach. Man versuchte zum Thema "was zu machen" und was rauskommt, wenn man einem Künstler sagt, wozu er was machen soll, ist halt ein verrostetes Auto und wirre Erklärtafeln mit den Buzzwords der Saison von Ökologie bis Transsexualität, weil, verrostetes Auto! Skjønner? Förstår?! Ymmärrän?!!Wie letztes Jahr zur Kunstbiennale stach auch dieses Jahr Großbritannien hervor, auch diesmal wieder seiner kolonialen Geschichte gegenübertretend, nur mit geringerem Budget, was angesichts der monumentalen Videoinstallation in 2024 keine Kunst ist. Die verschiedenen Räume sind an ehemals kolonial Unterdrückte vermietet und diese zeigen zum Beispiel in einer raumfüllenden Balkengrafik, welches Land wie viele Umweltschäden in ihrer Geschichte angesammelt hat. Dass ich, um das zu verstehen, die zwei verschiedenen Erklärungen zweimal lesen und mir zusätzlich nochmal verbal erklären lassen musste, lag an mir, klar. Umhüllt war das britische Haus von einem Vorhang aus kleinen Glocken aus Ton und Kohle, Materialien, die seit zigtausenden Jahren in Afrika verwendet werden, um Kälte wie Wärme zu speichern und da man die Dinger bei 35 Grad im Schatten anfassen konnte, war der Effekt erfühlbar. So geht intelligentes Ausstellungsdesign.Im Verhältnis regelrecht oppulent bespielt war der deutsche Pavillon, man hatte einen Raum zur Wärmekammer umgestaltet, bei der man als Begehende die zukünftigen Temperaturen in unseren Städten am eigenen Leib erfahren konnte, dazu gab es geschmackvolle Statistiken an die Wand projiziert und die übliche Space Age Music. Viel Infotafel brauchte man nicht, um die Message zu verstehen, aber dass sich Deutschland als einzige Nation selbstverleugnend den Tafeltext in der Landessprache spart und nur in italienisch und englisch erklärt ist.. keine Ahnung was es ist.. bekloppt? Dabei sprach im Pavillon ein jeder deutsch, wie gefühlt auf der ganzen Biennale die Hälfte. Macht das Publikum zur Kunstbiennale einen auf Bohème, trifft sich zur Architekturbiennale stabil die deutsche Mittelschicht mit Papa im mittleren Management, Mutti irgendwas Soziales und den obligatorischen zwei Teenagertöchtern am Handy. Das andere Besuchermodell war der geschiedene Vater ohne Sorgerecht, der, obwohl gerade entlassen, weil AI (nein, weil er zu oft Montags gefehlt), das noch für sich behält und die ETFs angezapft hat, um den 14-jährigen Sohn drei Tage durch Venedig zu schleifen, wobei er vergeblich versucht, mit ihm per Mansplaining zu bonden. Der Balg rennt mit neutraler Miene hinterm Papa her und nickt und versucht verstohlen, mit den Teenagerinnen in Blickkontakt zu kommen. Das funktioniert leider gar nicht, denn die riechen den Odor des Verlierer-Vaters am Sohn. Bitter.Raus aus diesen deprimierenden Bienalegärten also. Gehen wir ins Arsenale, dem zweiten großen Ausstellungskomplex in den ehemaligen Schiffswerften der Stadt. Hier wird richtiges Geld verbraten und man sieht es. Zunächst geht es wieder durch einen Raum, der uns zeigen soll, wie sich Erderwärmung anfühlt. Wir haben es verstanden. Danach zeigt die Biennale, wie man Ausstellung macht. Nicht nach Ländern geordnet wie in den Kunstjahren wird hier alles gemixt und gematcht, derer man international habhaft werden kann, so dass die Qualität der Objekte unter der Quantität manchmal leidet. Das Thema ist immer noch "Irgendwas mit AI und Umwelt" und hier wird zum Glück größtenteils nicht versucht, Kunst zu machen, sondern Information zu vermitteln. Mit der Proliferation von Beamern und Flachbildschirmen ist das ein leicht anstrengendes Multimediaspektakel, bis man bemerkt, dass zwischen all dem Geflimmer immer gleich und doch leicht unterschiedlich aussehender "Krempel" steht. Nun: Die Erfindung und Kommodifizierung des 3-D-Druckers ermöglicht, eine solche Ausstellung in unvorstellbarer Geschwindigkeit mit mehr oder weniger passenden Objekten vollzukacken. Der 3-D-Drucker ist der neue Flachbildschirm. Was Architekten früher in mühevoller Klebearbeit hergestellt haben, macht jetzt der Printer und es ist meist nicht wirklich hilfreich.Ansonsten gibt es Tafeln, Filme, Installationen mit Ideen, wie man die Welt besser machen kann, die aber, so mein Gefühl, zu 90% die Welt nicht retten werden, da sie nicht skalieren. Den wohl größten Beitrag zum Umweltschutz leistet die 2025er Biennale mit dem Feature, die langen Ausstellungstexte, die, machen wir uns ehrlich, zu großen Teilen mit Hilfe von AI erzeugt wurden, wiederum mithilfe von AI auf einen Absatz zusammenzufassen und diesen unter den ausführlichen Text zu drucken. Ich hab die Zusammenfassungen letztes Jahr noch umweltschädigend selbst per Handyfoto und ChatGPT erzeugt, das sollte Schule machen!Damit so eine Bienale auch ästhetisch packt, zeigen uns eingesprengelt große Architekturbüros in teuren 3D-Animationen zum Beispiel wie man "organisch" Holzhäuser in den Jungle bauen könnte, ohne diesen zu beschädigen, das sieht dann aus wie Avatar in grün und keiner kommt auf die Idee zu fragen, warum man irgendwelche Scheiß-Häuser in den Jungle bauen sollte. Irgendwie hat man das Gefühl, dass das alles die Hobbyprojekte überbezahlter Architekten sind, die kein einziges Problem lösen außer dem der eigenen Steuererklärung, denn natürlich kann man diese Ausgaben ganz prima gegen den Gewinn der Agentur rechnen.Die tollen Objekte kommen fast immer aus überraschenden Ecken, Holzschnitzer aus Buthan teilen sich eine riesige traditionelle Schnitzarbeit mit einem Roboter (der natürlich "AI" genannt wird) und man steigt um das 10x10 Meter große Ding und rätselt, was schnitzte Mensch, was Maschine.Oder das Objekt "Calculating Empires", eine Timeline interdisziplinärer Entwicklungen der letzten 500 Jahre in einem parallelen Zeitstrahl, begehbar auf dreißig Metern.Diese Grafik gibt es hochauflösend und zum reinzoomen auf einer Website und die ist jetzt gebookmarked, denn wie Entdeckungen und technische Entwicklungen zusammenhängen, habe ich selten begreifbarer gesehen, es schärft aus der Perspektive der Vergangenheit den Blick für die Gegenwart und so fällt einem dann beim abschließenden Besuch des Hong-Konger Pavillion auf, dass dort Bücher über Architektur ausliegen. Richtige Bücher. Über die Architektur Pekings.Willkommen in 2025. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
1731 erstmals unter diesem Namen erschienen, handelte es sich beim Hamburgischen Correspondenten um die älteste Tageszeitung in Hamburg. Neben dem liberalen Hamburger Anzeiger und dem sozialdemokratischen Hamburger Echo zählt der konservative Correspondent seit einem Jahr zu den Eckpfeilern dieses Podcast. Wie bei einigen ‘bürgerlichen‘ Organen ist seit der Wahl Hindenburgs zum Reichspräsidenten indes auch hier zu beobachten, dass sich immer häufiger ein stärker deutschnationaler Zungenschlag in die Berichterstattung mischt. Ein anschauliches Beispiel dafür ist der nachfolgende Artikel über die alte Kaiserstadt Aachen aus der Ausgabe vom 2. August 1925. Vermeintlich unverfänglich geht es um Karl den Großen, Münster und Kaiserkrone und eine hier gezeigte Ausstellung über die deutschen Rheinlande. Erzählt wird dies jedoch auf die Melodie von der Wacht am Rhein. Ein durchaus brachiales Zeitstück, dokumentiert für uns von Frank Riede.
Luerweg, Susanne www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Luerweg, Susanne www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Wenn es einen wie ein Blitz trifft, dann kann man nicht aus. So ergangen ist es mir vor ein paar Monaten in Linz. Ich stand inmitten wunderbarer, großer Keramiken von Elmar Trenkwalder. Und ich wollte mehr wissen. Ob mir das Gespräch mit dem Erschaffer dieser Skulpturen dabei geholfen hat? Natürlich. Denn jeder Gedanke bringt einen weiter auf dem Weg der Erkenntnis. Und wenn man jemandem lauschen kann, der den kompletten Zyklus vom ersten Gedanken hin zum fertigen Objekt durchgemacht hat, dann muss man nur genau zuhören und lernen. Viel Spaß Euch allen beim Lernen! Kontakt: redaktion@gieseundschweiger.at; Website: https://www.gieseundschweiger.at/ ; Redaktion: Fabienne Lubczyk, Lara Bandion; Musik: Matthias Jakisic; Sprecherin: Sarah Scherer; Grafische Gestaltung: Studio Riebenbauer
Der US-Regisseur Robert Wilson ist im Alter von 83 Jahren gestorben – ein Ausnahmekünstler, der das Theater, die Oper und auch das Hörspiel geprägt hat. „Ich hatte das Glück, ihn mehrfach zu treffen“, sagt Mareike Maage aus der SWR Hörspielredaktion. Bereits 2013 brachte Wilson bei den ARD Hörspieltagen in Karlsruhe sein Stück „Monsters of Grace" II auf die Bühne – ein Hörspiel mit Starbesetzung, wie Angela Winkler, Jürgen Holz, Christopher Knowles oder Isabelle Huppert. „Wilson baut immer zuerst eine Struktur – das war beim Theater so und beim Hörspiel genauso“, erinnert sich Maage, die als Stand-In auch aktiv am Inszenierungsprozess beteiligt war. Auch privat war sie zweimal in Watermill, wo Wilson 1992 sein eigenes Kunstzentrum gründete. „Manche sagen, Watermill ist Robert Wilsons größte Inszenierung“, erzählt Maage. Dort trafen sich junge Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt, um gemeinsam zu leben und zu arbeiten. „Diese konzentrierte Atmosphäre war einzigartig – alle haben mitangepackt, sogar Küchendienst gemacht.“ Dabei waren den Formen Oper, Theater, Ausstellung oder Hörspiel keine Grenzen gesetzt. Wilsons Faszination für das Hörspiel war groß – er habe das Medium ernst genommen und mit genauso viel Präzision behandelt wie die Bühne, sagt Mareike Maage: „Er war sehr genau – und jemand, der wirklich groß gedacht hat.“
Vor 20 Jahren hat das ifa, das Institut für Auslandsbeziehungen, das CrossCulture Programm (CCP) aufs Gleis gesetzt: ein Förderprogramm für Künstlerinnen und Künstler vor allem aus islamisch geprägten Ländern, um ein zivilgesellschaftliches Netzwerk zu stärken. Daraus ist eine lebendige CCP-Community erwachsen, die im regelmäßigen künstlerischen Austausch steht. Die Jubiläumsausstellung „Connecting Roots“ begibt sich auf die Suche nach verbindenden Gemeinsamkeiten und Erinnerungen. Eine empathische, kreative Entdeckungstour.
Weitere Themen: Betrunken und unter Drogen und dann falsch tanken // Ausstellung "100 Jahre Kommissbrot" // Hannover 96 vor dem Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern
Eva Schlegel spricht mit der Kuratorin Antonia Hoerschelmann über ihre künstlerischen Anfänge, die prägende Zeit in New York und auch über biografische Einflüsse auf ihr Werk. Gemeinsam beleuchten sie entlang ihrer zahlreichen unverwechselbaren Werkserien die Rolle von Raum und Wahrnehmung in ihrem Schaffen und wie diese mittels künstlerischer Strategien wie Licht, Spiegelung und Unschärfe erweitert und in Frage gestellt werden können. Eva Schlegel ist seit langem mit der Secession verbunden: Seit 1995 ist sie Mitglied und 2005 realisierte sie im Hauptraum der Secession in eine beeindruckende ortsspezifische Installation mit Bleiwänden und Spiegelflächen, die von den Parametern der Architektur ausging, um diese neu zu interpretieren. Mit Antonia Hoerschelmann arbeitete sie zuletzt an ihrer umfassenden Ausstellung in der Landesgalerie Burgenland, die bis 5. Oktober 2025 zu sehen ist. Landesgalerie Burgenland Eva Schlegel. Reflexionen 14.06.2025 - 05.10.2025 Secession Eva Schlegel 5.5. – 26.6.2005 Eva Schlegel studierte Kunst bei Oswald Oberhuber an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Nach einigen Auslandsaufenthalten war sie von 1997 bis 2006 Professorin für Kunst und Fotografie an der Akademie der bildenden Künste Wien und von 2009 bis 2018 Vorsitzende des Universitätsrats der Kunstuniversität Linz. 2011 war sie als Kommissärin für den österreichischen Pavillon auf der 54. Biennale di Venezia verantwortlich. Schlegels Installationen, Fotografien und multimedialen Arbeiten werden seit 1985 in zahlreichen Galerien- und Museumsausstellungen im In- und Ausland gezeigt. 1988 und 1992 nahm sie an der Biennale Sydney teil, 1990 an Aperto in Venedig, 2017 an der Kochi-Muziris Biennale in Indien; 1995 gestaltete sie im Rahmen der Biennale di Venezia den österreichischen Pavillon zusammen mit Coop Himmelb(l)au. Zahlreiche permanente architektonische Interventionen realisierte sie u.a. für den Novartis-Campus in Basel, am Rigshospitalet in Kopenhagen, für die „Libelle“ am Dach des Leopold Museum im Wiener Museumsquartier und für das 2023 renovierte Parlamentsgebäude in Wien. Mehrere Publikationen zu ihren Arbeiten liegen vor, darunter Eva Schlegel, Museum Moderner Kunst (1991), L.A. Women (2004), Eva Schlegel, In Between anlässlich der Ausstellung im Wiener Museum für angewandte Kunst 2010 und Eva Schlegel, Spaces zur Ausstellung in der Kunsthalle Krems 2018. Schlegel befasst sich in ihrer künstlerischen Arbeit vorrangig mit Raum, sowohl dem architektonischem wie auch dem mathematischen und physikalischen. Ihre Werke umfassen Fotografien und Objekte, aber auch Rauminstallationen, die sie in einem experimentellen Prozess mit diversen Medien wie Fotografie auf Blei, Spiegelglas oder Glass verwirklicht. Courtesy of Galerie Krinzinger, Wien Eva Schlegel, geb. 1960 in Hall in Tirol, lebt und arbeitet in Wien. www.evaschlegel.com Antonia Hoerschelmann studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Archäologie an der Universität Wien und war von 1992 bis 2025 Kuratorin für moderne und zeitgenössische Kunst an der Albertina Wien. Zahlreiche Ausstellungen und Publikationen im In- und Ausland mit Werken u.a. von Edvard Munch, Egon Schiele, Alfred Kubin, Maria Lassnig, Arnulf Rainer, Georg Baselitz, Jim Dine, Martha Jungwirth, Anselm Kiefer, Hubert Scheibl, Herbert Brandl, Jean-Michel Basquiat. Jurytätigkeit im In- und Ausland. Secession Podcast: Members ist eine Gesprächsreihe mit Mitgliedern der Secession. Das Dorotheum ist exklusiver Sponsor des Secession Podcasts. Programmiert vom Vorstand der Secession. Jingle: Hui Ye mit einem Ausschnitt aus Combat of dreams für Streichquartett und Zuspielung (2016, Christine Lavant Quartett) von Alexander J. Eberhard. Schnitt: Paul Macheck Produktion: Jeanette Pacher & Bettina Spörr
Erfahren Sie viele Neuigkeiten über den Gartenbaupionier Christian Reichart (1685-1775). Zu Ehren seines 340. Geburtstages und seines 250 Todestages hat das Stadtarchiv eine Ausstellung eröffnet. Details aus dem Leben des Gärtner und einige Anekdoten hören Sie in dieser Sendung. Dazu wird ein Rezept zur Vertreibung von Schnecken angeboten, das von Christian Reichart erfunden und ausprobiert wurde.- Podcast unter anchor.fm/richard-schaefer- Wiederholung am Samstag und 16:00 Uhr#gartenbau #erfurt #stadtgespraech #stadtarchiv #buergerradio #stadtradio #ccolestadt #offenesendeflaeche
Palma zeigt in den kommenden Wochen 100 Werke von Juan Miró. Wir sprechen über diese besondere Ausstellung, die die Größte seit 1978 sein wird. Für Vermieter, die Mietausfälle hinnhemen müssen, gibt es neue Steuererleichterungen. Wir haben auch ein Update zum Streik bei der TIB Busgesellschaft heute im Podcast. www.5minutenmallorca.com
Krone, Tobias www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Der Horizont ist eine scheinbare Trennlinie zwischen Himmel und Erde. Er markiert die Grenze des Sehens und den Beginn der Vorstellungskraft. Die Ausstellung im Schauwerk Sindelfingen zeigt, wie vielfältig der Horizont in der Kunst aufgegriffen und umgesetzt wird. Die Ausstellung rekapituliert außerdem die 15 Jahre Sammlungsgeschichte des Schauwerks Sindelfingen mit den verstorbenen Gründern, dem Ehepaar Schaufler.
Die Ausstellung „Assembling Grounds. Praktiken der Koexistenz“ haben Künstler in Indien und Sri Lanka entwickelt, nachdem die die Karlsruher Reiseausstellung „Critical Zones“ vom Zentrum für Kunst und Medien dort gezeigt worden war. Auf Basis dieser Ausstellung haben sie Werke zu Problemen ihrer Heimat entwickelt, die jetzt in Karlsruhe zu sehen sind.
Kohlick, Anne www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Kohlick, Anne www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
(00:38) Richard Wagners komische Oper «Die Meistersinger von Nürnberg» hat am Freitag die Bayreuther Festspiele eröffnet. Weitere Themen: (04:57) Kombination aus Musikstück von Gustav Mahler und Theaterstück von Arnold Schönberg: Premiere an Salzburger Festspielen mit «One Morning Turns Into an Eternity». (09:00) Britische Jazzsängerin Cleo Laine verstorben. (09:36) Zum 150. Geburtstag von Carl Gustav Jung: Landesmuseum Zürich bereitet Ausstellung vor zum Schweizer Psychiater. (14:06) Was sagt eine Neurowissenschaftlerin zum Thema Radikalisierung? Leor Zmigrods Antworten im Buch «Das ideologische Gehirn. Wie politische Überzeugungen wirklich entstehen».
Die Bayreuther Festspiele beginnen mit den „Meistersingern von Nürnberg“. Regie führt Musical-Spezialist Matthias Davids. Auch sehenswert: eine Ausstellung zu Wagner-Karikaturen.
80 Studierende von drei Hochschulen im Raum Konstanz haben gemeinsam eine Ausstellung zum Thema Migration gestaltet. „Ankommen?“ ist eine große multimediale Schau geworden, mit einem inhaltlich klugen und nahbaren Blick auf ein polarisierendes Thema.
Ignatowitsch, Julian www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Ignatowitsch, Julian www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Ein außergewöhnlich gut erhaltenes Kriegergrab aus dem 7. Jahrhundert gibt faszinierende Einblicke in das Leben im Frankenreich. Gemeinsam mit Archäologe Holger Grewe begeben wir uns auf Spurensuche: Wer war der Mann aus Grab 447? Wie hat er gelebt, wie ist er gestorben? Was verraten seine Beigaben über Glaube und Status? Das in Ingelheim am Rhein gefundene Grab ist ein Glücksfall für die Archäologie des Frühmittelalters. Seine herausragende Bedeutung kann in einer Ausstellung weiter entdeckt und erfahren werden."447 - Ein fränkischer Krieger auf dem Weg ins Jenseits" – die archäologische Ausstellung zu diesem Grab ist vom 05. bis 24. August 2025 in der KING Kultur- und Kongresshalle Ingelheim zu sehen. Das Team um Holger Grewe präsentiert hier den spektakulären Grabfund, aufwändige Rekonstruktionen des Kriegers selbst sowie neueste Forschungserkenntnisse – eine Reise lohnt sich auf jeden Fall! Weitere Informationen unter: king-ingelheim.deDisclaimer: Epochentrotter ist mit der Produktion dieser Podcastfolge von der Stadt Ingelheim und der dazugehörigen Forschungsstelle Kaiserpfalz beauftragt worden.Epochentrotter WebseiteEpochentrotter DiscordEpochentrotter InstagramEpochentrotter FacebookEpochentrotter Twitch#europa #mitteleuropa #antike #altertum #romBild: Stadt Ingelheim, Forschungsstelle Kaiserpfalz; Foto: Alexander Sell Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ignatowitsch, Julian www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
„Boxing Culture“ ist der erste Ausstellung des neuen Leitungsteams Daria Schroth und Janusz Czech am Kunstverein Pforzheim. Der Titel steht dabei nicht etwa für einen „Kampf der Kulturen“, sondern für ein aktivistisches Empowerment durch Kunst.
"Mama, guck mal, der Mann hat gar keine Beine!" In der Ausstellung schaut die Vierjährige ganz genau hin. Sie zeigt auf ein Bild, das die Künstlerin mit KI entworfen hat.
Leon Kahane hat sich als Video- und Fotokünstler viel mit der Geschichte seiner jüdischen Familie in der DDR und Antisemitismus auseinandergesetzt. Seine aktuelle Ausstellung in Köln heißt "Dialog, Dialog, Dialog".
Hupe, Burkhard www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
(00:45) Wandern, um nicht obdachlos zu sein. Bestseller-Autorin Raynor Winn soll ihre autobiographische Geschichte erfunden haben. Ob das stimmt oder nicht: Der Spielfilm «The Salt Path» mit Gillian Anderson inspiriert. Weitere Themen: (04:55) Die kleinen Abgründe des täglichen Lebens: Heinz Strunks Erzählband «Kein Geld Kein Glück Kein Spirit» rückt wieder Verlierertypen ins Zentrum. (09:10) US-amerikanische Musik-Legende Connie Francis ist tot. (11:30) Kontroverse um geplantes Konzert von Putin-Vertrautem in Italien: Russischer Dirigent Valery Gergiev soll in der Nähe von Neapel auftreten. (15:12) Politische Debatten um Ausstellung in Polen: Schau in Danzig zeigt, wie zehntausende polnische Männer im Zweiten Weltkrieg von deutscher Wehrmacht rekrutiert wurden. (19:27) «Zur frohen Aussicht»: Zeitgenössische Kunst trifft auf Walliser Bergdorf Ernen.
Es gibt auffällig viele Künstler, Musiker und Komponisten, die gerne und gut kochen. Die Schnittmenge von Kunst und Essen ist so groß, dass daraus im 20. Jahrhundert eine eigene Kunstrichtung entstanden ist, die EatArt. Und denkt man an barocke Stillleben hat das Ganze ja eigentlich schon viel früher begonnen. Der Verbindung aus Kulinarischem und Kunst hat das Museum für Brot und Kunst in Ulm nun eine Ausstellung gewidmet. „Delikatessen“ heißt sie.
Riesenandrang letztes Jahr bei der Frankfurter Buchmesse, die für die New Adult Literatur erstmals eine ganze Halle eingerichtet hatte. Die Kinder- und Jugendbuchwochen in Stuttgart sind dieser Entwicklung gefolgt und zeigen nun in einer neuen Ausstellung in der Stuttgarter Stadtbibliothek, was die Young Adult Szene für die Jugendlichen und was die New Adult-Szene für junge Erwachsene bietet. Wobei die Übergänge – wie so oft – fließend sind.
Biesinger, Gabi www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Hahn, Ines www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Wheeler, Claudia www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Wheeler, Claudia www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit