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Im 217. WildMics-Special wollten wir uns erklären lassen, warum es manchmal besser ist, unbequem zu sein. Wie sagt man richtig „Nein“? Und welche Unterschiede gibt es zwischen direkter und beruflicher Kommunikation sowie dem Umgang miteinander in sozialen Netzwerken? Darüber sprachen wir mit Dana Buchzik. Diese Sendung wurde am 13.05.2025 aufgezeichnet. Wie man uns unterstützen kann, könnt ihr hier nachlesen. Zum HOAXILLA Merchandise geht es hier QUELLEN und LINKS Danas Homepage The Power of No - Warum wir endlich unbequem werden müssen* Thema Online-Gegenrede Knapp 50 % des Internetverkehrs kommt heute durch Bots Metaanalyse zeigt Wirkungslosigkeit von Gegenrede bei Verschwörungsglauben Online Disinhibition Effect Die meisten Menschen diskutieren online nur, um ihrer Bubble zu beweisen, wie sehr sie den »Feind« verachten Thema männliche vs. weibliche Sozialisation; männliche Selbstüberschätzung vs. weibliche Bescheidenheit Wütende Söhne erleben durchschnittlich doppelt so oft mütterliche Zuwendung wie Töchter. Mädchen hingegen werden fünfmal häufiger positiv bestätigt, wenn sie positive Gefühle zeigen. Jungen überschätzen sich vom Kindesalter an, während sich Mädchen kleinmachen Studenten mit durchschnittlicher Intelligenz halten sich für klüger als zwei Drittel ihrer Mitmenschen Bis ins Erwachsenenalter ist ein männlicher Überheblichkeits- und ein weiblicher Bescheidenheits-Effekt nachweisbar (Male Hubris vs. Female Humility Problem) Video: Nein - Bina Bianca *Affiliate Link
Die israelische Armee hat den Tod der beiden jüngsten Hamas-Geiseln, Kfir und Ariel Bibas, bestätigt. Die dritte Leiche ist aber nicht ihre Mutter, sondern eine Bewohnerin des Gazastreifens. Der Satiriker Jan Böhmermann hat nach AfD-Wahlempfehlungen durch Elon Musk eine Gegenrede auf der Webseite der US-amerikanischen Zeitung «New York Times» veröffentlicht. Der FDP-Präsident Thierry Burkart fordert eine bürgerliche Politikwende. Künftig sollen in Zürich ausschliesslich elektrische Laubbläser erlaubt sein – so will es die links-grüne Mehrheit der Sachkommission im Zürcher Gemeinderat.
Du hast Deine gute Rede auf der Betriebsversammlung schon hinter Dir, aber nicht immer bleibt es dabei. Manchmal geht der Arbeitgeber noch auf Deinen Beitrag ein und äußert sich etwa ablehnend zu bestimmten Teilen Deines Vortrages. Oder er ist vor Dir dran gewesen und hat Sachverhalte dargelegt, die Du als Betriebsrat nicht so stehen lassen möchtest. Es gibt verschiedene Situationen, und ich habe selbst unzählige davon erlebt, in denen sich ein Wortwechsel, um nicht zu sagen Schlagabtausch, zwischen Dir und meistens dem Arbeitgeber entwickelt. Das sind besonders sensible Situationen. Für den künftigen Umgang zwischen BR und Arbeitgeber, denn gerade solche Wortwechsel bleiben länger hängen. Für die Belegschaft, denn sie bekommt ein Stück Verhandlung bzw. Interaktion zwischen dem Betriebsrat und dem Arbeitgeber live mit. Für den Betriebsrat im Innenverhältnis, denn auch von Deinen Kolleginnen und Kollegen wird genau beobachtet, natürlich wohlwollend, wie Du argumentativ und von Deiner Art und Weise drauf bist. Die Gegenrede ist oft die Königsdisziplin am Mikrofon. Da kann man viel falsch, aber auch sehr viel richtig machen. Und hier kommen einige Tipps dazu. #Betriebsrat #360GradBR #Betriebsversammlung #Rede #Rhetorik
Heute: Marko Kovic vom YouTube Kanal Zeitgeister. Wir sprechen über Islamismus, Confirmation Bias und kritische Gegenrede.
Der erste Gast im Schwerpunkt “Demokratie stärken” ist Mathieu Coquelin. Er ist Geschäftsführer der “Fachstelle Extremismusdistanzierung” (FEX) in Stuttgart. Der komplexe Name ist Programm: Mit seiner Arbeit tritt er und sein Team dem Extremismus entgegen, durch Aufklärung, Prävention und gezielte Interventionen. Mathieu Coquelin macht die fit, die mit jungen Menschen umgehen, die sich radikalisieren. Die FEX ist Teil des Demokratiezentrums Baden-Württemberg und bei der Landesarbeitsgemeinschaft Mobile Jugendarbeit / Streetwork Baden-Württemberg e. V. angesiedelt. Coquelin weiß, wovon er redet: Lange Jahre hat er selbst als Streetworker gearbeitet. Hosts dieser Folge sind Anna Klär, Teilnehmerin des Qualifikationsprogramms Moderation am Institut für Moderation (imo) an der Hochschule der Medien Stuttgart und Institutsdirektor Prof. Stephan Ferdinand. Best Buddy ist Prof. Dr. Jens Ostwaldt. SPRICH:STUTTGART - der Podcast für und über Stuttgart: www.sprichstuttgart.de und auf Instagram sprichstuttgart_podcast (aufgezeichnet am 12.3.2024, online ab 22.3.2024). 00:02.30 Die erste Demo 00:06:10 Aufgewachsen im ländlichen Raum 00:14:30 SPRICH:STUTTGART- Ortsbeschreibung: Monte Scherbelino / Birkenkopf 00:21:30 Themen setzen in der politischen Bildungsarbeit 00:24:30 Den Gegenüber zum Experten machen 00:25:10 Mobile Jugendarbeit 00:36:55 Fachstelle für Extremismusdistanzierung (FEX) in Baden-Württemberg 00:45:40 Zeichen für Extremismus 00:54:40 Gegenrede in Social Media 01:08:20 SPRICH:STUTTGART- Best Buddy: Jens Ostwaldt 01:25:20 Tattoos 01:27:50 Eskapismus 01:34:45 Die Angebote von FEX 01:44:10 Extremismus: Wer ist anfällig? 01:56:20 SPRICH:STUTTGART- Fragebogen
Das bäuerliche Leben ist trivialerweise zyklisch strukturiert, und so passt es irgendwie ins Bild, dass bäuerliche Proteste in der Geschichte eine gewisse Affinität zu dezimaler Wiederkehr aufzuweisen scheinen. Verschiedentlich ist im Angesicht der aktuellen Traktorsternfahrten nach Berlin auf den fünfhundertsten Jahrestag des Beginns des sogenannten Deutschen Bauernkrieges hingewiesen worden, der im Sommer 1524 von Süddeutschland aus seinen Ausgang nahm. Etwas weniger bekannt ist, dass auch vor einhundert Jahren, im Frühjahr 1924, Landwirte vor allem im ostelbischen Deutschland aufbegehrten und angesichts der ökonomisch instabilen Zeiten nach staatlichen Interventionen riefen. Besonders lautstark tat dies seinerzeit der deutschnational geprägte Reichslandbund, dem die Berliner Volks-Zeitung auf der Titelseite ihrer Abendausgabe vom 19. Februar eine so kurze wie markant-polemische Gegenrede widmete. Es liest Paula Rosa Leu.
Er starb vereinsamt und verarmt in einem Krankenhaus in Buffalo und hinterliess ein vielgestaltiges Werk. Die Black Lives Matter-Bewegung entdeckte Eastman für sich. Inzwischen ist seine ungezähmte Musik im Konzertsaal angekommen. Julius Eastman wollte nicht mehr als sich selbst sein. «In vollen Zügen schwarz, in vollen Zügen Musiker, in vollen Zügen Homosexueller». Damit platzte er in die Blase der weissen Avantgarde New Yorks und brach mit seinen sexuell aufgeladenen Performances als Sänger, Tänzer und Komponist Tabus. Exemplarisch dafür ist der Bruch mit John Cage auf dem Campus in Buffalo. Zwischen den Stücken aus Cages «Song Book» improvisierte Eastman 1975 eine Satire über ein «neues System der Liebe», während er das «Beste aus beiden Welten» (die schwarze «Miss Suzyanna» aus Haiti und den «blonden Charles» aus Buffalo) hiess, sich auf der Bühne zu entkleiden. Am Ende war nur Charles nackt und Eastman liess die Hose herunter. Die Performance über umgekehrten Rassismus und homosexuelle Hemmungslosigkeit provozierte. Cage, der Homosexualität als Privatsache betrachtete, soll auf die Bühne gestürmt sein und Eastman zur Rede gestellt haben. Anderntags beschwerte er sich beim Institutsleiter. Eastmans Musik trägt Titel wie «Gay Guerilla» und «Evil Nigger» und repräsentiert ein Selbstverständnis, das schon zu Lebzeiten Widerstand innerhalb der Community provozierte. Die afroamerikanische Studentenorganisation der Northwestern University in Evanston (Illinois) etwa setzte 1980 die Streichung des N. Worts auf dem Programmzettel durch, worauf Eastman vor dem Konzert eine Gegenrede hielt. «Die USA hätte ohne die Feld-Niggers niemals die ökonomische Kraft aufbauen können, über die sie heute verfügt.» Das beleidigende Wort verwende er, um die Rolle der Afroamerikaner in der amerikanischen Geschichte zu ehren. Die Pianistin Simone Keller gehört zu den ersten, die sich im Bund mit dem Kukuruz Quartet Eastmans Klaviermusik gewidmet hat. 2018 hat das Quartett eine Referenzaufnahme vorgelegt. Ihr folgt 2024 eine Solo-CD, die Simone Keller vergessener Musik etwa von Olga Diener, Julia Amanda Perry und Julius Eastman widmet. Er schrieb nicht nur wütende Minimalmusic, er rang sich auch intellektuell fundierte Stücke wie etwa «Piano 2» ab. Simone Keller blickt im Gespräch mit Corinne Holtz auf den Werdegang des Aussenseiters, an dem die Sakralisierung zum Klassiker zu beobachten ist. Ausserdem spricht die Pianistin über die Herausforderung, als weisse Frau Eastmans Musik und der kontrovers diskutierten Intersektionalität gerecht zu werden.
In dieser Folge beleuchten wir unterschiedliche Lebensbereiche, in denen Kommunikation häufig misslingt. Etwa die Kommunikation zwischen Eltern und Kindern in der Pubertät oder die Kommunikation in Freundschaften und Partnerschaften. Wir weisen auf Kommunikationsfallen mit den eigenen Eltern hin und widmen uns dem Fluch und Segen moderner Kommunikation über Messenger. Zuletzt werfen wir einen Blick darauf, wie KI, etwa ChatGPT unsere Kommunikation verändert. In all diesen Bereichen benennen wir, worauf es ankommt, um nährende Kommunikation zu ermöglichen und geben praktische Hinweise, wie wir die umsetzen können. Kapitelmarkierungen 01:00 Hausmitteilung: Warum wir 3 Monate Pause gemacht haben 05:00 Rückblick auf Folge 29: Kommunikation braucht eine vertrauensvolle Beziehung. Der Fokus auf Methoden und Inhalte ist weniger wichtig. Sie gelingt durch die Erfahrung, verstanden zu werden. 10:00 Zu viel Fokus auf die Methode und „Technik“ birgt die Gefahr, dass wir uns dahinter verstecken. 11:30 Ronald Reagan und Michael Gorbatschow, 1986 in Reykjavik: Wie eine vertrauensvolle persönliche Kommunikation mit dazu beitrug, das Ende des Kalten Krieg einzuleiten. 15:00 Was Kommunikation braucht, damit sie gelingen kann. Einen Raum für Ruhe und Aufmerksamkeit. Gesten, Impulse und Signale, die Vertrauen schaffen. Die Sicherheit, sich zeigen zu können und auch Botschaften empfangen zu können. 17:00 Auch der Kanal ist wichtig - Messenger, Mail, Sprachnachricht, Telefon oder persönliche Begegnung: Welche Form passt für das konkrete Anliegen am besten!? 19:00 Die wichtigsten Fragen für das Gelingen von Kommunikation. 21:00 Beispiele für Kommunikationsherausforderungen: Kommunikation zwischen Eltern und Kindern in der Pubertät 27:00 Die Symptome oder Auffälligkeiten, die Heranwachsende zeigen, als Anlass begreifen, in Quality Time zu investieren: Erfahrungen schaffen, die die Beziehung zwischen Mutter & Tochter, Vater & Sohn verbessern und die Botschaft vermittelt: „Du bist mir wichtig, auch wenn du nicht funktionierst.“ 28:00 Die Botschaft meiner Oma nach meinem Ladendiebstahl: „Aus dir wird trotzdem ein Professor.“ Ich glaube an dich. 32:00 Kommunikation in Freundschaften 34:00 Alles wichtige, was wir nicht an- oder aussprechen, belastet die Beziehung. 36:00 Wie schaffe ich es, auszudrücken, was mir schwerfällt…. Welche Schritte und Grundhaltungen braucht es, damit die Kommunikation wieder fließen kann? 38:00 Ausreden können - Zuhören können - Verstehen wollen. 40:00 Rede und Gegenrede führt meist nicht weiter, genauso wie die Suche nach Richtig und Falsch. Jede/r hat seine eigene Wahrnehmung und Wahrheit. Weniger ist mehr. Unsere Seele braucht Zeit. Versuche zuerst den Anderen zu verstehen, bevor du selbst verstanden werden willst 45:00 Kommunikation in Partnerschaften Thema Nr. 1 in Partnerschaftskonflikten: Wir können nicht miteinander reden. 46:00 Verbindenden Kommunikation ist essenziell für die Lebendigkeit in Beziehung 48:00 Durch gelingende Kommunikation in Partnerschaften wird aus der „Bühne für Altes“ ein Raum für Heilung 53:00 Welche Schritte und Kommunikationsrituale sind hilfreich, um stockende Kommunikation in Partnerschaften wieder ins Fließen zu bringen. 54:00 Mit Quality-Time für das Paar fängt es an. 56:00 Das Zwiegespräch von Lucas Andreas Moeller 61:00 Das Rote Buch - für Sicherheit und Ruhe in der Kommunikation 62:00 Keine heiklen Themen nach 21h 63:00 Stop-Regeln sind wichtig: Wenn ich nichts mehr aufnehmen kann, ist es wichtig einen Punkt zu machen und den Austausch darüber auf später zu verschieben 64:00 Kommunikation mit den eigenen Eltern 65:00 Achtung vor der Erwartungsfalle. Wenn uns als Kinder die Erfahrung von den Eltern gesehen und verstanden zu werden fehlt, ist es oft belastend, dies als Erwachsene „nachholen“ zu wollen. Besser wäre es, diese Erwartung loszulassen.
Die Wissenschaftsfreiheit genießt in Deutschland Verfassungsrang. Trotzdem gerät sie zunehmend unter weltanschaulichen Druck. Werden freie Rede und Gegenrede eingeschränkt, leiden Wissenschaft und Innovation.
Die Wissenschaftsfreiheit genießt in Deutschland Verfassungsrang. Trotzdem gerät sie zunehmend unter weltanschaulichen Druck. Werden freie Rede und Gegenrede eingeschränkt, leiden Wissenschaft und Innovation. // Von Andreas Horchler Von Andreas Horchler.
Die Wissenschaftsfreiheit genießt in Deutschland Verfassungsrang. Trotzdem gerät sie zunehmend unter weltanschaulichen Druck. Werden freie Rede und Gegenrede eingeschränkt, leiden Wissenschaft und Innovation. // Von Andreas Horchler Von Andreas Horchler.
Die Wissenschaftsfreiheit genießt in Deutschland Verfassungsrang. Trotzdem gerät sie zunehmend unter weltanschaulichen Druck. Werden freie Rede und Gegenrede eingeschränkt, leiden Wissenschaft und Innovation. // Von Andreas Horchler Von Andreas Horchler.
Auf einen groben Klotz gehört und bekanntlich ein grober Keil, und so nimmt es wenig Wunder, dass die Antwort der streikenden Schauspieler auf die gepfefferten Worte Felix Hollaenders, die hier vorgestern im Podcast zu hören waren, ihrerseits gesalzen ausfiel. Falls der Intendant des Deutschen Theaters mit seinem Rundumschlag gegen die Arbeitsmoral seines künstlerischen Personals und dessen vermeintlich bolschewistische Umtriebe jenes zum Einknicken vor der Autorität des Theaterleiters zu bewegen geglaubt hatte, so erreichte er eher das Gegenteil. Sein langjähriges Ensemblemitglied Emil Lind von der Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger sprach ihn in seiner Replik zwar ironisch-ehrerbietig immer wieder mit dem Direktorentitel an, widersprach ihm in der Sache aber auf das Energischste. Nachdem das Berliner Tageblatt Hollaender das Wort erteilt hatte, druckte es am 5. Dezember 1922 auch diese Gegenrede ab – freilich nicht ohne sich von deren Inhalten ausdrücklich zu distanzieren. Als Entrepreneur und nun auch als Gewerkschaftsfunktionär agiert bei uns in einer Doppelrolle: Frank Riede.
Im Interview... Daniela Ludwig
Im Interview... Daniela Ludwig
Richard David Precht stellt die Waffenlieferungen an die Ukraine in Frage, Pamela Rendi-Wagner die Sanktionen. Zeit für eine Gegenrede.
Nach der Landtagswahl in NRW haben Spitzengremien beider Parteien für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen gestimmt. Obwohl sich wenige Grüne in NRW eine Koalition mit der CDU vorstellen konnten, gab es beim Parteitag kaum Gegenrede. Allein die grüne Jugend ist skeptisch. Ihr geht das Sondierungspapier an vielen Stellen nicht weit genug.Boeselager, Felicitaswww.deutschlandfunk.de, Informationen am MorgenDirekter Link zur Audiodatei
Immer, wenn ich das früher gehört habe, ist mein Puls gestiegen. Ich habe es als "Gegenangriff" empfunden. Heute wertschätze ich diese Unterbrechung.
Du denkst, es ist ein weiter Gedankensprung vom Märchen “Des Kaisers neue Kleider” zu Employer Branding? Kaum.Aber das ist ein interessantes Thema, wenn man sich das als Metapher anschaut und sich fragt: “Was ist denn da passiert”? Letztendlich ist es ja so, dass nicht nur der Kaiser Angst hatte, als dumm dazustehen, wenn er merkt, dass er nichts anhat, sondern alle anderen auch. Und deswegen haben es alle mitschwimmer- und mitschwimmerinnenmäßig nachgeplappert. “Oh, sind die Kleider schön.”Denn wenn sie offen gesagt hätten, dass sie nichts sehen, hätten sie als dumm gegolten oder unfähig und wären vielleicht rausgeschmissen worden aus dem Palast, sodass sie auch nicht mehr die Privilegien hätten, die sie jetzt genossen.Ja, und das kann man natürlich gut auf Unternehmen übertragen. Es gibt immer wieder jede Menge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die aus welchen Gründen auch immer nicht Gegenrede machen.Also die nicht gegen irgendwas sind oder Gegenargumente liefern, sondern vielmehr darauf bedacht sind, wie sie nach außen wirken.
Mit Brille und Bart: Tiefgründig und Kontrovers über Mensch und Organisation
Du denkst, es ist ein weiter Gedankensprung vom Märchen “Des Kaisers neue Kleider” zu Employer Branding? Kaum.Aber das ist ein interessantes Thema, wenn man sich das als Metapher anschaut und sich fragt: “Was ist denn da passiert”? Letztendlich ist es ja so, dass nicht nur der Kaiser Angst hatte, als dumm dazustehen, wenn er merkt, dass er nichts anhat, sondern alle anderen auch. Und deswegen haben es alle mitschwimmer- und mitschwimmerinnenmäßig nachgeplappert. “Oh, sind die Kleider schön.”Denn wenn sie offen gesagt hätten, dass sie nichts sehen, hätten sie als dumm gegolten oder unfähig und wären vielleicht rausgeschmissen worden aus dem Palast, sodass sie auch nicht mehr die Privilegien hätten, die sie jetzt genossen.Ja, und das kann man natürlich gut auf Unternehmen übertragen. Es gibt immer wieder jede Menge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die aus welchen Gründen auch immer nicht Gegenrede machen.Also die nicht gegen irgendwas sind oder Gegenargumente liefern, sondern vielmehr darauf bedacht sind, wie sie nach außen wirken.
Breitband - Medien und digitale Kultur - Deutschlandfunk Kultur
Was kann man gegen Rassismus im Netz tun? Forschende in der Schweiz haben untersucht, welchen Effekt verschiedene Strategien der Gegenrede auf Twitter haben. Sie kamen zu einem eindeutigen Ergebnis.Dominik Hangartner im Gespräch mit Vera Linß und Martin Böttcherwww.deutschlandfunkkultur.de, BreitbandDirekter Link zur Audiodatei
Was ist mit Öffentlichkeit gemeint, wenn es um eine Sitzung oder um eine Veranstaltung geht? Was ist das Besondere am Öffentlichen, was soziale Medien weder herstellen noch ersetzen können? Es hat etwas mit Präsenz zu tun, mit der Rede und der Gegenrede, mit der Chance, sich zu erklären wie auch einzubringen. Haben wir es verlernt, uns in der Öffentlichkeit zu begegnen und auszutauschen?
Den vollständigen Standpunkte-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/die-leitmedien-und-das-handbuch-des-journalismus-von-anselm-lenz/ Unter dem Stichwort „Corona“ findet der größte Betrug der Menschheitsgeschichte statt – ein Bruch mit Verfassungs- und Menschenrecht, ein möglicher Massenmord. Zeit für die Helden der Aufklärung? Ein Standpunkt von Anselm Lenz (Herausgeber der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand). „Eine freie, nicht von der öffentlichen Gewalt gelenkte, keiner Zensur unterworfene Presse ist ein Wesenselement des freiheitlichen Staates; insbesondere ist eine freie, regelmäßig erscheinende politische Presse für die moderne Demokratie unentbehrlich. (…) In ihr artikuliert sich die öffentliche Meinung; die Argumente klären sich in Rede und Gegenrede, gewinnen deutliche Konturen und erleichtern so dem Bürger Urteil und Entscheidung.“ So urteilte das deutsche Bundesverfassungsgericht am 5. August 1966 im sogenannten Spiegel-Urteil. Weiter heißt es dort: „Presseunternehmen müssen sich im gesellschaftlichen Raum frei bilden können. Sie arbeiten nach privatwirtschaftlichen Grundsätzen und in privatrechtlichen Organisationsformen. Sie stehen miteinander in geistiger und wirtschaftlicher Konkurrenz, in die die öffentliche Gewalt grundsätzlich nicht eingreifen darf.“ (1) Selten war der Berufsstand der Journalisten für das Leben der Allgemeinheit so wichtig, wie seit der Ausrufung des Corona-Regimes. Doch die Wenigsten haben den Mut, ihren Beruf auch auszuüben. Dabei müssten sie sich nicht nur an das große Ideal des Rechtsinstitutes „Freie Presse“ halten, wie es das Bundesverfassungsgericht 1966 noch stärkte. Es wäre ein Anfang gemacht, zumindest handwerklich seriöse Arbeit abzuliefern. Werfen wir mal einen Blick in das „Handbuch des Journalismus“. In dessen neuester Auflage vom März 2020, also kurz vor der Corona erschienen, heißt es im Vorwort: „Damit aber sind wir bei den Journalisten, die wir meinen: die von den seriösen Zeitungen und Sendern nämlich. In aberwitziger Überreizung der Bilder von hundert Atemschutzmasken auf den Straßen der Stadt Mexiko hatten auch sie die Panik herbeigeschrieben.“ (2) Doch die Schweinegrippe hatte sich Ende des Jahres 2009 für den Menschen als „völlig ungefährlich“ herausgestellt: „Die Gesundheitsbehörden sind auf eine Kampagne der Pharma-Industrie hereingefallen“, so das Handbuch des Journalismus. Im Zweifel für den Zweifel. Auch die damalige Pandemie war „Panikmache!“, das hatte der damalige Präsident der Bundesärztekammer bereits am 1. November 2009 verlautbart. Doch das Boulevardblatt Bild titelte noch am 29. November 2009 im Sinne der Vorläufer-Kampagne von Corona: „Oliver Pocher! – Schweinegrippe! Wir gefährlich ist das für seine schwangere Sandy?“. Die Publizisten des Handbuchs des Journalismus, Wolf Schneider und Paul-Josef Raue, sehen zwischen Sensationslust und „Beamtenjournalismus“ Platz für eine wichtige Minderheit. Und zwar „eine ziemlich kleine Minderheit von solchen, die sich redlich plagen, das Unwichtige auszusondern und das Verworrene zu klären, wie sie es ihren Mitbürgern schuldig sind“. Streitlust, Rückgrat und Misstrauen seien die „Königstugenden“ für den Begabungsberuf Journalist, „Weltkenntnis“ hilfreicher als vermeintliche akademische Orden. Doch wer bezahlt auch noch dafür, dass er angelogen, für dumm verkauft, beschimpft und verleumdet wird? Dafür, dass er mehr Zeit beim Entwirren der Propaganda aufbringen muss, als wenn er's sich erst gar nicht reingepfiffen hätte? Richtig, der Leitmedienkonsument. Bei ARD und ZDF, bei Bertelsmann und Springer, bei Spiegel, FAZ und taz sitzt man mittlerweiler tatsächlich in der allerletzten Reihe. Wer überhaupt wissen will, was los ist, muss schleunigst von diesen Lautsprechern weg; „mach Deinen Fernseher kaputt!“, war ein Slogan in den 1990er Jahren, der zum Rausgehen anregen sollte. Denn in einer Welt wie George Orwells 1984 können die Propaganda-Empfänger nicht mehr ausgeschaltet werden. Und die steht in mancherlei Hinsicht vor der Tür, ist schon im Haus. Wer in den Jahren der Medienpandemie 2020 und 2021 keinen Fernseher hat, lebt schonmal erheblich gesünder. Er konnte mit eigenen Augen feststellen, dass es überhaupt keine Pandemie im Wortsinne gab, sondern nur das Medienereignis Pandemie…weiterlesen hier: https://kenfm.de/die-leitmedien-und-das-handbuch-des-journalismus-von-anselm-lenz/ +++ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. 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Die „offene Gesellschaft“ ist bis heute zentrale Idee liberaler Demokratien. Doch inzwischen sei es um die Offenheit nicht mehr so gut bestellt, meint der Soziologe Wolfgang Engler. Er beklagt etwa den Mangel an freier Rede und Gegenrede. Darüber hat Matthias Bertsch mit ihm gesprochen.
Jeden verdammten Donnerstag: Gossip, Rants und Lebenshilfe. Aus Köln. Mit Gerd Buurmann (https://tapferimnirgendwo.com/). Gerd ist zurück und es ist der letzte Podcast in Donald Trumps Amtszeit. Worst Hitler ever, dieses Fazit muss man echt nochmal betonen. Wir reden über gut gewordene Deutsche und gut gewordene Demokraten. Es gibt keine Wahrheit mehr, nur noch Emotionen. Es gibt keine Gegenrede mehr, alle sind gleich. Big Tech at the helm, we keep you sane. Patreon: https://www.patreon.com/aethervoxehrenfeld Facebook: https://www.facebook.com/AethervoxEhrenfeld/ Instagram: https://www.instagram.com/aethervoxehrenfeld/ Telegram: https://t.me/AethervoxEhrenfeld YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCT-D0R3QejYhLwy8IsRQxGA?view_as=subscriber
Die Spielvereinigung Greuther Fürth dominiert auch gegen das Topteam des Hamburger SV, am Ende steht aber trotz langer Überzahl eine 0:1-Niederlage. Pech? Unvermögen? Florian Jennemann fordert Geduld, Sebastian Gloser versucht sich an einer Gegenrede - und scheitert.
Mit Christiane Attig und Judith Strußenberg über die Graubereiche der Diskussionskultur im Internet: Von Komplimenten, die keine sind, Nonmentiones, Gaslighting, Derailing, alles zerfragen, Mansplaining, He-peating, Verantwortungsdiffusion und der schweigenden Mehrheit. Aber auch von der Möglichkeit der Gegenrede und was man tun kan, um mit Hatespeech umzugehen.
Pluralismus braucht einen anständigen Diskurs Inga Draeger ist Geschäftsführerin des ichbinhier e.V. und leitet damit die größte deutsche Counter-Speech-Initiative. Die über 45.000 geschulten Mitglieder kämpfen gegen Hasskommentare und Fake News im Netz. Bewaffnet mit Sachlichkeit und starken Argumenten sind sie unterwegs auf den digitalen Plattformen. Sie sind der Counterpart derer, die mit Falschmeldungen, Beleidigungen, Hass und Hetze die Kommentarspalten bestimmen. Der Verein hilft dabei, verbale Angriffe im Netz abzuwehren und Gegenrede zu betreiben. Nur so sei ein echter konstruktiver Diskurs möglich, sagt Inga Draeger. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Inga Draeger ist Geschäftsführerin des ichbinhier e.V. und leitet damit die größte deutsche Counter-Speech-Initiative. Die über 45.000 geschulten Mitglieder kämpfen gegen Hasskommentare und Fake News im Netz. Bewaffnet mit Sachlichkeit und starken Argumenten sind sie unterwegs auf den digitalen Plattformen. Sie sind der Counterpart derer, die mit Falschmeldungen, Beleidigungen, Hass und Hetze die Kommentarspalten bestimmen. Der Verein hilft dabei, verbale Angriffe im Netz abzuwehren und Gegenrede zu betreiben. Nur so sei ein echter konstruktiver Diskurs möglich, sagt Inga Draeger.
Antifeminismus ist keine Seltenheit in Deutschland. Nach innen gibt es kaum Unterschiede zwischen den extremen "Frauenhassern" und den "Männerrechtler". Letztere schaffen es jedoch zunehmend in weite Teile der Gesellschaft vorzudringen. Damit wären wir wieder beim Thema von letzter Woche: Probleme ernst nehmen? Gegenrede? Ignorieren?
Der Philosoph schlägt eine radikale Exit-Strategie für die Corona-Krise vor Der Philosoph und frühere Kulturstaatsminister Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin lehrt heute an der Universität München. Sein Spezialgebiet ist die Risiko-Ethik. Um die Krise zu bewältigen, schlägt Nida-Rümelin vor die Aufgeregtheit beiseite zu lassen und die Zahlen zu betrachten. Statt der Isolation aller brauchen wir die freiwillige Isolation derer, die von Corona besonders gefährdet sind. Seine Forderung: “Cocooning” statt “social distancing”. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Der Philosoph und frühere Kulturstaatsminister Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin lehrt heute an der Universität München. Sein Spezialgebiet ist die Risiko-Ethik. Um die Krise zu bewältigen, schlägt Nida-Rümelin vor die Aufgeregtheit beiseite zu lassen und die Zahlen zu betrachten. Statt der Isolation aller brauchen wir die freiwillige Isolation derer, die von Corona besonders gefährdet sind. Seine Forderung: “Cocooning” statt “social distancing”.
Überraschungen bei Wahlen, alternative Wohnformen, Regelungen für Stellvertreter in den OBRs, eine neue Markthalle und meine Gegenrede zu einem AFD-Antrag über die gewerbliche Veräußerung von Kleingartenerzeugnissen - Darum und einiges mehr ging es heute in der Sitzung der Rostocker Bürgerschaft.
Drei Mohren oder Möhren? Wahlkampf oder Wahlkrampf? Ist das Lab Romanum eine gute Idee für die Zukunft des Römermuseums in Augsburg? Und: bedeutet Facebook das Ende der Debattenkultur? Alfred Schmidt klärt in der zweiten Folge des „Webatte“-Podcasts mit OB-Kandidatin Eva Weber aktuelle Themen in und außerhalb des Kommunalwahlkampfes, warum der Wahlkampf "langweiliger denn je" werden könnte (heftige Gegenrede) und welche „Kunden“ Weber bei Facebook das Leben schwer machen. Ja, er sagte „Kunden“ :-)
Der Podcast übers Podcasten – für Podcaster*innen und die, die es werden wollen
Sarah T.P. Andiel unterstützt Menschen dabei, „die besten Redner zu werden, die sie sein können“. Die leidenschaftliche Rhetorikern weckt mit der Methode Debatte die Leidenschaft für gute Rhetorik bei anderen und setzt sich für eine gute Streitkultur ein. Und sie ist Geschäftsführerin von DebateConsult. Ich habe Sarah T.P. Andiel gefragt, wie DebateConsult das Debattieren fördert und, wie die Kunst des Debattierens uns Podcasterinnen und Podcastern helfen kann, bessere Podcasts zu produzieren. Ein erster Schritt können die Dabattier-Übungen mit Praxistipps auf dem Streitkultur-Blog von DebateConsult sein.
In der ersten Folge unseres neuen Podcasts „Hinhören und Handeln“ ist die Argumentationstrainerin Dana Fuchs vom Kollektiv Gegenargument zu Gast. Gemeinsam besprechen wir, wie man rechten, rassistischen und sexistischen Aussagen im Alltag begegnen, aber auch entgegentreten kann. Wo lohnt es sich zu diskutieren und wann nicht? Dana Fuchs gibt hilfreiche Tipps, wie man aus der Unsicherheit in eine Haltung der Stärke kommt und gewährt Einblick in ihre Arbeit als Trainerin. weiterführende Links zum Thema: www.weiterdenken.de/rechtspopulismus www.gegen-argument.de www.greencampus.boell.de
In dieser Folge haben sich Anna und Charlott über Skype zusammengefunden und sprechen über Möglichkeiten der Gegenrede, diskutieren warum 100 Jahre Frauenwahlrecht natürlich gefeiert werden sollte – aber nicht ohne auf Ausschlüsse und tiefergehende Problematiken zu gucken und berichten von einem super BH Shopping Erlebnis. Die Shownotes gibt es direkt bei der Mädchenmannschaft.