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Petermann, Ankewww.deutschlandfunk.de, Tag für TagDirekter Link zur Audiodatei
Mit einem Bus sind Pascha und sein Neffe bis zur Arbeitersiedlung vorgedrungen. An der Haltestelle dort treffen sie auf eine Gruppe Menschen: Nass und wütend, und keiner weiß, was er von dem anderen zu erwarten hat.
Episode 18: Special Guest Kai Hawaii-Wir klären in dieser Folge ein für alle Mal:Was ist der Unterschied zwischen Kai Hawaii und Kai HavaiiWie geht es Veranstaltern und Clubs in der Corona-Krise?Welche Stadt war früher die deutsche Depeche Mode Hochburg?Wie war das mit dem Mancheste rRave wirklich?Was war das erste größere Gothic-Festival in Deutschland?Wie war das als Verleger eines Musikmagazins in den 80ern?Wie immer ein paar Fun oder auch nicht so Fun Facts zur Folge:In den Peppermint-Park-Studios auf dem Hannoveraner Expo-Gelände wurden u.a. CDs von den Scorpions, Simply Red, Phil Collins, Manowar, Bela B, Tom Johnes und Mousse T. produziert.Die U-Boot-Halle des Hannoveraner Maschinenbaukonzerns Hanomag wurde nach dem Konkurs von Hanomag 1983 mit zwei aufgestellten Zelten zur Diskothek Music Circus umgewandelt, in der das Festival of Darkness stattfand, später aber auch Techno-Raves.Für die U-Boot-Halle war die Arbeitersiedlung "Klein Rumänien" abgerissen worden, da die Halle erst 1944 fertiggestellt worden war, wurde sie nie für den U-Boot-Bau verwendet,Unser Doppel-Album 5=2+3+4x12" voller 12" Mixe im Stil der 80er Jahre könnt ihr hier anhören, kaufen oder streamen:Bandcamp: Hier zahlt ihr am wenigsten und wir bekommen trotzdem am meisten Geld pro verkaufter EP: https://purwienkowa.bandcamp.comItunes: https://apple.co/3mzcLTmAmazon: https://amzn.to/3psaOd8Spotify: https://spoti.fi/3mz6bw0Links:Podcasts: https://disko80.buzzsprout.comRSS-Feed: https://feeds.buzzsprout.com/1754816.rssHomepage: http://www.purwienundkowa.comMusik von Purwien & Kowa: https://purwienkowa.bandcamp.comBücher von Purwien & Kowa: https://amzn.to/2W9Ftj8Homepage Kai Hawaii: https://www.kaihawaii.deSpotify-Playlist Folge 18: https://spoti.fi/3enWGeH
Zum Glück hatte sie eine deutsche Tagesmutter, sagt Pinar Atalay. Dadurch hat sie schon als Kind die Sprache der neuen Heimat ihrer Eltern gelernt und einen Einblick in die Welt jenseits der Arbeitersiedlung bekommen. Die ehemalige Moderatorin der ARD-Tagesthemen berichtet im hr3 Sonntagstalk mit Bärbel Schäfer über die Schwierigkeiten eines Kindes aus einfachen Verhältnissen im deutschen Bildungssystem und fordert: Wie Kinder aufwachsen, was sie zuhause leisten, muss mehr Anerkennung finden in der Beurteilung ihrer schulischen Leistungen!
Von der Urgeschichte zur Uhrgeschichte. Das ist etwas vereinfacht gesagt Marcel Mundschins beruflicher Werdegang. Ursprünglich Ur- und Frühgeschichtler und Ethnologe entschliesst sich der damals 34-jährige Basler, mit der Uhrmacherei den Beruf zu ergreifen, der ihm auch Berufung ist. Marcel Mundschin stammt aus einfachen Verhältnissen. Seine Eltern sind Arbeiter, die Familie lebt in einer Arbeitersiedlung im Basler Hirzbrunnenquartier, die man auf Grund ihrer vielen kommunistischen Bewohner etwas despektierlich auch «Moskauer Hof» nennt. Als erster seiner Familie darf Marcel Mundschin studieren. Er wird Ur- und Frühgeschichtler, entscheidet sich aber bald schon für den Wechsel. Nach einer Lehre als Uhrmacher eröffnet in Basel sein kleines Uhrenatelier «Rund um d Uhr». Doch als Kleinunternehmer geht es ihm nicht um den Profit. Im Gegenteil. Als Uhrmacher bietet er seinen Kunden das, was er herstellt: Zeit. So interessiert ihn mehr die Geschichte einer Uhr als ihre rasche Reparatur, mehr den Kunden selbst, als das Geld, das er von ihm bekommt. Von seinem Werdegang und seiner Philosophie, von seinem Umgang mit der Zeit und der Endlichkeit, von seiner Leidenschaft fürs Theater und davon, wie es sich anfühlt, bei sieben Grad den Rhein hinunterzuschwimmen und dabei auf dem Piccolo einen Fasnachtsmarsch zu spielen – maskiert versteht sich, wie er das während der Fasnacht getan hat - davon erzählt Marcel Mundschin im Baseldeutschen Gespräch mit seinem Gastgeber Michael Luisier.
Wittenoom: 1947 als Arbeitersiedlung gegründet, in 1950ern größte Stadt der Pilbara-Region in Australien - heute eine Geisterstadt. Autor: Xaver Frühbeis
Nordrhein-Westfalen – ein junges Land mit langer Tradition. Oft ist uns gar nicht mehr bewusst, wo wir uns überall auf historischem Grund bewegen, und woher die Orte ihr unverwechselbares Aussehen haben. Moderne Stadtzentren stehen auf antiken Fundamenten, Grüngürtel liegen auf mittelalterlichen Wällen; Radwege folgen den Trassen einstiger Industriebahnen. Aus luftiger Höhe wirft „NRW von oben“ den etwas anderen Blick auf die Besiedlung von Stadt und Land. Eine Sichtweise, die offenbart, wie unsere Städte über die Jahrhunderte hinweg gewachsen sind, welche uralten Routen unsere Verkehrswege folgen und dass sich auf manchem Acker schicksalsträchtige Begegnungen abspielten. Aus exklusiver Vogelperspektive erzählt „NRW von oben“ von der Kulturgeschichte unseres Landes. Modernste Lasertechnik ermöglicht den archäologischen Blick in die Vergangenheit: Wo heute dichte Wälder zu sehen sind, waren einst römische Straßen und Siedlungen, die im Film wieder sichtbar werden. Erzählt wird von dem frühen Netz der Straßen und Gutsbetriebe, die nicht weniger als die Grundlage des Römischen Imperiums westlich des Rheins bildeten. Aus fränkischen Gehöften entstanden frühmittelalterliche Zentren wie die Kaiserpfalz in Aachen. Entlang uralter Routen wie dem Hellweg errichteten die Karolinger ihre Höfe bis weit ins Sachsenland. Deren mittelalterlichen Stadtanlagen sind von oben besonders gut zu erkennen. Über Jahrhunderte war das Dorf unsere Heimat. In "NRW von oben" sehen wir, dass die meisten von uns immer noch auf dem Dorf leben – auch und gerade mitten in der Großstadt. Das Dorf heißt dort nur Quartier, Viertel, Veedel oder Kiez. Viele Arbeitersiedlungen, Vorstadtquartiere, ja selbst Trabantenstädte wurden am Reißbrett nach dem Vorbild des Dorfes entworfen. Der Film spannt den Bogen von den frühen Siedlungen bis in die Gegenwart: Vom einsamen Eifel-Gehöft am Rande des Hohen Venns bis zur Trabantenstadt Wulfen, vom Dorf am Fuß einer mittelalterlichen Burg hin zur Arbeitersiedlung, die sich unter Zechentürme duckt. "NRW von oben" zeigt, wie das Land durch Agrarindustrie und Gewerbegebiete langsam verstädtert – und umgekehrt sich manche Stadt das Grün zurückholt. Der Film ist weit mehr als ein fliegendes Bilderbuch der Regionen. Er ist ein moderner Heimatfilm im besten Sinne. Dank des speziellen Hubschrauber-Kamerasystems Cineflex gelingt eingebettet in eine spannende Erzählung, ein fliegender Wechsel zwischen Nahaufnahme und Gesamtschau, atemberaubenden Bilder und ungewöhnlichen Einblicken. (Online-Signatur Medienzentren: 4986468)