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Die Sonne „scheint“, aber sie scheint nicht immer auf die gleiche Weise. In Deutschland empfinden wir es meist als angenehm, wenn sie scheint – außer an sehr heißen Sommertagen. Aber davon gibt es nicht viele. Ich könnte mir vorstellen, dass dir der Schatten oft lieber ist als der Sonnenschein, weil es in deinem Gastland in der Sonne einfach zu heiß ist. Unsere deutsche Sprache kennt verschiedene Verben, mit denen man das „Scheinen“ der Sonne näher beschreiben kann. Ich habe sie für dich gesammelt.
Höre dir die Unterhaltung zwischen Herrn und Frau Müller an. Du merkst schon: Blau ist nicht gleich blau. Übrigens: „Marine“ nennt man die Flotte eines Staates, also die Menge seiner Schiffe. Die Matrosen der Kriegsschiffe, der Marine, tragen dunkelblaue Uniformen. Daher kommt das Wort „marineblau“ für ein ganz dunkles Blau. Wenn wir eine Eigenschaft ganz besonders hervorheben wollen, verwenden wir häufig solche Wörterzusammensetzungen, wie du sie eben gehört hast. Die Zusammensetzung führt dann bei diesen Adjektiven zu einer Verstärkung der Eigenschaft, zu einer Steigerung.
Sprache wird durch treffende Ausdrücke lebendig. Der Merksatz in der letzten Woche hieß: „Mit Adjektiven kann man deutlich, anschaulich und doch knapp Lebewesen, Dinge und Tätigkeiten beschreiben.“ Und was ist mit Verben? Was siehst du, wenn ich zu dir sage: „Sarah geht durch das Haus“? Und welche Bilder entstehen in deinem Kopf, wenn ich dir zuraune: „Sarah schleicht durch das Haus“? Wenn du es dabei fast schon knistern hörst vor lauter Spannung, brauche ich dich nicht lange zu überzeugen: Auch hier lohnt es sich, wenn du dich mit Wortfeldern auseinandersetzt. In den drei Kapiteln dieser Woche geht es also weiter um anschauliche Adjektive, und es geht um treffende Verben. Einen Test gibt es nicht.
Wenn du deine Einträge in der Tabelle vergleichst, dann fällt dir auf, dass zu einem Wortfeld Wörter gehören, die in ihrer Bedeutung sehr voneinander abweichen können. Ein guter Schwimmer, der einen Ertrinkenden rettet, handelt mutig. Ein guter Schwimmer, der mit einem Kopfsprung in ein unbekanntes Gewässer springt, handelt waghalsig. Er wagt wirklich seinen Hals, also sein Leben, weil er in flachem Wasser mit dem Kopf auf den Grund aufschlagen und sich schwer verletzen kann.
„Ängstlich“ wird jemand genannt, der sich nichts zutraut, der sich vor vielen Dingen fürchtet und deshalb oft überhaupt nichts unternimmt. „Vorsichtig“ ist ein Mensch, der ernsthaft überlegt, welche Folgen sein Handeln haben könnte, und dann erst seine Entscheidungen trifft. Globulus handelt vorsichtig, wenn er zum Inline-Skaten seinen Helm aufsetzt. Er bedenkt, dass es gefährlich ist, ohne Helm zu fahren.
Welche Bilder erscheinen vor deinem inneren Auge, wenn du das Wort „mutig“ hörst? Und was siehst du bei dem Wort „waghalsig“? Erstaunlich, nicht? Nur ein kleines Wörtchen wird ausgetauscht, und schon schätzen wir die Situation ganz anders ein. Wir wollen in dieser Woche dein Gespür für solche feinen Unterschiede schärfen und uns mit Adjektiven beschäftigen, die etwas Ähnliches bedeuten und doch manchmal etwas ganz Gegensätzliches ausdrücken. Dieses Thema gehört in den Bereich „Sprachbetrachtung“. Die Aufgaben dieser Woche sind in drei Kapitel aufgeteilt. Im ersten davon vertiefen wir das Thema der letzten Woche, nämlich den Aufbau von Sätzen. In den folgenden zwei Kapiteln geht es dann um Adjektive und ihre Funktion. Es gibt in dieser Woche keinen Test.
Woraus besteht eigentlich ein Satz? Komische Frage, oder? Man spricht Tag für Tag ➡ viele Sätze - und jeder Satz sieht völlig anders aus. Wie soll man da ➡ einen Satz beschreiben können? Mal sehen, ob du später mehr darüber weißt. Als Max seinen Schreibtisch aufräumt, findet er einen merkwürdigen Zettel in Vaters Handschrift. Erstaunt liest er. Merkwürdig: Was soll denn das alles heißen? Vieles auf diesem Zettel ergibt doch gar keinen Sinn! Oder? Ach so, das ist bestimmt Vaters Merkzettel für unseren Urlaub im letzten Sommer. Mal sehen, ob ich herausfinde, was er genau mit seinen Notizen gemeint hat. „Zug 10.30“ heißt doch sicher: „Unser Zug fährt um 10.30 vom Bahnhof ab.“ Das Ratespiel macht Max Spaß. Er will jetzt die Bedeutung der anderen Notizen auch herausfinden. Hilfst du ihm dabei?
Weißt du, was ich an Sprache faszinierend finde? Wir können den Sinn einer Aussage oft auch dann erkennen, wenn wir nicht alles hören, was ein Anderer sagt, oder wenn der Andere nicht alles ausspricht, was er meint. Oft schließen wir aus dem Zusammenhang auf das, was gemeint ist. Allerdings kann man nicht beliebig Teile eines Satzes weglassen. Du erfährst in dieser Woche, was man für einen vollständigen Satz unbedingt braucht. Die Aufgaben dieser Woche sind in fünf Kapitel aufgeteilt. Ich denke, du hast eine Menge darüber gelernt, wie s-Laute klingen und wie sie geschrieben werden, und bist gut auf den Test vorbereitet, den du gleich im ersten Kapitel bearbeiten wirst. Wenn du dich in den vier Kapiteln danach mit Sätzen beschäftigst, geht es nicht mehr um den Bereich Rechtschreiben, sondern um den Bereich Sprachbetrachtung.
Vielleicht hast du schon gemerkt, dass es in dieser Lektion um den Aufbau eines Satzes geht. Eines der wichtigsten Satzglieder, das Subjekt, ist heute Thema. Du kennst es sicher schon unter seinem deutschen Namen: Satzgegenstand. In einem Satz kann man das Subjekt sehr schnell herausfinden. Man fragt einfach „Wer oder was ...?” Das Subjekt kann nämlich entweder eine Person sein, die du durch die Frage „Wer?” herausfindest, oder es ist eine Sache, die du durch die Frage „Was?” ermitteln kannst. Da man aber im Voraus nicht wissen kann, ob das Subjekt eine Person oder eine Sache ist, fragt man immer „Wer oder was ...?”. Beispiele hast du in der Übung schon gesehen: Das Subjekt im Satz „Der Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten“ ist eine Person, also fragt man „Wer konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten?“ Im Satz „Das Auto konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten“ ist das Subjekt eine Sache, also fragt man „Was konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten?“
In einem Text wird es diese Woche etwas technisch: Du erfährst, wie ein Düsenflugzeug angetrieben wird. Was so ein Thema im Deutschunterricht zu suchen hat, fragst du? Natürlich besteht eine Verbindung zur Sprache - in dem Text geht es nämlich um unterschiedliche s-Laute und ihre Schreibweise. Auch das Gedicht Die Sache mit den Klößen begleitet dich die ganze Woche über. Gleich am Anfang der nächsten Woche wirst du es aufnehmen und an mich schicken. Die Aufgaben dieser Woche sind in vier Kapitel aufgeteilt. Zum ersten Mal seit einigen Wochen gibt es dabei keinen Test.
Nun ist es so weit: Endlich werde ich hören, wie du das Gedicht Die Sache mit den Klößen auswendig aufsagst! Ist dir schon einmal aufgefallen, dass man manche Wörter nur verstehen kann, wenn man sie in einem Zusammenhang hört? Gemeint sind hier solche Wörter, die genau gleich klingen, die aber etwas ganz anderes bedeuten. Oft werden sie unterschiedlich geschrieben. Wieder hilft es dann, wenn du nach verwandten Wörtern suchst. Inzwischen bist du wohl so fit in der Schreibung der s-Laute, dass du sicher auch die kniffligsten Aufgaben dieser Woche lösen kannst. Sie sind in fünf Kapitel aufgeteilt. Als Erstes kommt natürlich der Test mit deiner Aufnahme. Im zweiten Test geht es um Schreibweisen des s-Lauts, und zum Schluss gibt es noch einige Übungsaufgaben zum s-Laut. Du merkst schon: s-Laute sind ganz schön wichtig im Bereich Rechtschreiben.
Obwohl die Wörter bis und biss gleich klingen, haben sie nichts gemeinsam und unterscheiden sich in ihrer Bedeutung. Bis bezeichnet in dem Satz „Wir gehen mit dir bis zur nächsten Straßenkreuzung“ eine Ortsangabe. Es kann aber auch für eine Zeitangabe gebraucht werden. Biss mit Doppel-s dagegen ist eine Form des Verbs beißen. An der Schreibung dieser Wörter erkennst du, welche Bedeutung im Satz gemeint ist. Hier siehst du noch weitere Beispiele für gleich klingende Wörter mit s-Laut, die eine unterschiedliche Bedeutung haben.
Man unterscheidet in der deutschen Sprache das stimmhafte [z] wie bei Vase und das stimmlose [s] wie bei Straße. Und warum steht in der eckigen Klammer ein Z und nicht ein S? Das Zeichen ist aus dem Internationalen Phonetischen Alphabet. Von diesem Alphabet hast bei einigen Vokalen schon einmal gehört: Damit möchte man genauer darstellen, wie ein Wort ausgesprochen wird. Wenn du ein Z in eckigen Klammern siehst, weißt du, dass es den Laut [z] darstellen soll. Das stimmhafte s, der Laut [z], klingt weich, summend wie das Summen einer Biene. Jetzt weißt du auch, warum im Wochenvideo eine Biene vorkam, oder? Das stimmlose s klingt scharf, zischend wie das Zischen einer Schlange. Du kannst selbst ganz leicht prüfen, ob ein Laut stimmhaft oder stimmlos ist. Leg dafür die Fingerkuppen eines Fingers oder mehrerer Finger ganz leicht an deine Kehle und sprich ein Wort. Wenn du bei einem Laut ein Vibrieren spürst, ist der Laut stimmhaft. Probier das gleich einmal aus: Sprich das Wort Vase. Spürst du das Vibrieren? Und dann lass die Finger an der Kehle und sprich das Wort Straße. Hast du den Unterschied bemerkt? Vibrieren heißt also immer stimmhaft, kein Vibrieren stimmlos. Jetzt ist die nächste Übung sicher kein Problem.
Gedichte und Reime - darum geht es in dieser Woche zuerst. Eines der Gedichte wirst du in der nächsten Zeit auswendig lernen und eine Tonaufnahme an mich schicken. Darauf bin ich schon richtig gespannt, denn ich merke, dass viele meiner Schüler viel Spaß bei dieser Aufgabe hatten. Es ist aber auch ein wirklich lustiges Gedicht. Andere Themen gibt es natürlich auch: Kannst du dir denken, was Bienen mit dem s-Laut zu tun haben? Oder Schlangen? Woher weißt du, dass ein Wort wie Kreis mit einfachem s geschrieben wird? Die Antwort lautet: indem du nach verwandten Wörtern suchst. So einen Auftrag hattest du im Lernportal schon einmal in einem anderen Zusammenhang. Erinnerst du dich? Es ging dabei um die Schreibweise von langen Vokalen, und um Wörter aus der Wortfamilie fahren. Die Aufgaben sind in dieser Woche in fünf Kapitel aufgeteilt.
Wenn du Geschichtenschreiben magst, dann gibt es in dieser Woche genau die richtige Aufgabe für dich. Oder machst du dir lieber darüber Gedanken, was andere uns mit ihrer Geschichte sagen wollen? Auch dafür gibt es Gelegenheit. Alles dreht sich in dieser Woche um den i-Laut. Über den a-Laut hast du schon viel gelernt. Du weißt, dass kurze a-Laute immer nur mit einem a geschrieben werden und dass es für lange a-Laute unterschiedliche Schreibweisen gibt. Du wirst feststellen, dass das beim i-Laut ganz ähnlich ist. In dieser Woche sind die Aufgaben in fünf Kapitel aufgeteilt. Wieder ist das letzte Kapitel ein Test, den ich mir ansehen werde. Alles Gute wünsche ich dir dafür.
Hat dir die Fabel in der letzten Woche gefallen? Dann freust du dich sicher, dass du in dieser Woche noch eine lesen kannst. Auch über Eisenbahnen gibt es noch einmal einen Text. Dieses Mal geht es aber weder um den a-Laut noch um den i-Laut. Stattdessen wollen wir uns mit anderen Fragen beschäftigen - zum Beispiel: Warum gibt es eigentlich Fabeln? und: Mit welchen Verben kann man einen Text so gestalten, dass andere ihn gern lesen? Du merkst schon: Die fünf Kapitel in dieser Woche werden richtig bunt. Es gibt sogar zwei Tests - einen im zweiten Kapitel und einen im fünften. Aber keine Angst, du wirst gut darauf vorbereitet.
Das Leben ist ein Abenteuer! Ja, sicher, aber was haben Schildkröten damit zu tun? Du darfst gespannt sein. Wir wollen in dieser Woche über Haustiere sprechen und über Freundschaft nachdenken.
Fährst du eigentlich gern Bahn? In dieser Woche hörst du du etwas über ein merkwürdiges Hobby: Globulus verreist zwar nicht, er verbringt seine Zeit aber trotzdem auf dem Bahnhof. Warum? Die Antwort findest du in einem der Texte. Dort lernst du auch einige Rechtschreibhilfen kennen. Wenn du zum Beispiel kurze und lange Vokale voneinander unterscheiden kannst, fällt es dir leichter, richtig zu schreiben. Für lange Vokale gibt es unterschiedliche Schreibweisen. Die wollen wir in den nächsten Wochen näher unter die Lupe nehmen. Denk daran, das Wörterbuch zu benutzen, wenn du unsicher bist. Die Aufgaben dieser Woche sind in vier Kapitel aufgeteilt. Das letzte Kapitel wirst du einsenden. Ich freue mich schon darauf, deinen ersten Test zu bekommen. So kann ich mir ansehen, wie gut du mit den Inhalten dieser Woche zurechtgekommen bist.
Heute Morgen war der Briefträger da und hat Peter einen Brief von seinem Freund Klaus mitgebracht. Neugierig hat Peter ihn geöffnet. Was Klaus wohl von ihm will? Lies den Brief.
Dieser Clip ist zunächst nur relevant für Sie, wenn Sie den Kurs bei der Deutschen Fernschule gebucht haben. Interessenten erlaubt er aber einen interessanten Einblick in Umfang und Bedienung des Kurses.
Spannende Krimis, Romane, Comics und und und. Bücher über Bücher sieht man in diesem Raum, und um Bücher geht es in dieser Woche auch bei uns. Liest du auch so gern wie ich? Dann kannst du deinen Mitschülern sicher einige Buchtipps geben. Oder vielleicht überzeugt dich das Lieblingsbuch eines Mitschülers, auch wenn du eigentlich keine Leseratte bist? Um all diese Fragen dreht sich das erste Kapitel dieser Woche. Danach geht es um ein Buch, das man für gewöhnlich nicht von vorne bis hinten durchliest: das Wörterbuch. Das mag weniger spannend sein, aber ein nützliches Hilfsmittel ist es in jedem Fall. Insgesamt sind die Aufgaben dieser Woche in vier Kapitel aufgeteilt.
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