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Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Differenzierung der unterschiedlichen Abbildegeometrien von analogen und digitalen Fernröntgenseitenbildern

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19

Play Episode Listen Later Oct 28, 2008


Tue, 28 Oct 2008 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9488/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9488/1/Sevkusic_Zoran.pdf Sevkusic, Zoran

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Die Wirkung der Gaumennahterweiterung auf die Nasenatmung im Verlauf der aktiven Dehnung bei Patienten mit transversaler Enge im Oberkiefer, eine rhinomanometrisch-röntgenologische Studie

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19

Play Episode Listen Later Jan 9, 2006


Ziel dieser Arbeit war zu überprüfen, inwieweit sich der Nasenwiderstand während der aktiven Dehnung mit einer Gaumennahterweiterungsapparatur (GNE) verändert. Dabei wurden 37 Patienten im Alter von 8-19 Jahren (Mittelwert = 11,27 Jahre) untersucht, bei denen aufgrund einer skelettalen transversalen Diskrepanz des Oberkiefers eine Gaumennahterweiterung indiziert war. Aussagefähige und objektive Ergebnisse über die Durchgängigkeit der Nasenpassage wurden mit Hilfe der anterioren Rhinomanometrie gewonnen (Flow – Wert in ml/s). Um einen gewissen „Standardzustand“ zu erreichen, erhielt jeder Patient zehn Minuten vor der eigentlichen Untersuchung einen vasokonstringierenden Alpha-Blocker (Privin®). Alle Untersuchungen wurden nur von mir, an immer dem gleichen Rhinomano-metriegerät in der Poliklinik für Kieferorthopädie der LMU München, durchgeführt. Um die Öffnung der Sutura palatina media sicherzustellen, wurde bei allen Patienten eine röntgenologische Aufbissaufnahme angefertigt. An folgenden Untersuchungszeitpunkten wurden Messungen durchgeführt: 1. vor Einsetzen der GNE 2. direkt nach Diastemaöffnung, d.h. nach Öffnung der Sutura palatina media 3. am Ende der aktiven Drehung 4. vier Wochen nach Dehnungsende Zusätzlich zur rhinomanometrischen Messung wurde vor Einsetzen der Gaumen-nahterweiterungsapparatur und ein Jahr später ein Fernröntgenseitenbild (FRS) angefertigt. Dabei sollten Veränderungen hinsichtlich einer Abnahme der adenoiden Wucherungen, induziert durch die Gaumennahterweiterung, untersucht werden. Folgende Ergebnisse sind aus den durchgeführten Untersuchungen gewonnen worden: Es ist schon frühzeitig bei Suturöffnung eine signifikante Verbesserung der Flow – Werte zu verzeichnen (Inspiration von 7,5 % und bei Exspiration um 7,8%). Bei Fortführung der Dehnung erfolgte eine weitere Verbesserung der als Korrelat für die Nasenatmung geltenden Flow – Werte (Inspiration von 3,1%, Exspiration von 3,2%). Eine Verbesserung von insgesamt 10,6% bei Inspiration und 11,0% bei Exspiration konnte dabei verzeichnet werden. Eine im Verhältnis größere Verbesserung konnte bei Patienten mit stärkerer Obstruktion (Verbesserung von 26,5%) festgestellt werden. Je höher die Atmungsbehinderung war, desto größer war die Reduktion des Nasenwiderstandes, die durch die Gaumennahtdehnung hervorgerufen wurde. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem Ausmaß der Atmungsbehinderung und der Größe der Verbesserung. Hingegen konnte keine direkte Korrelation zwischen Dehnungsweite und Verbesserung der Flow – Werte gefunden werden. Die erreichte Verbesserung der Nasenatmung blieb auch vier Wochen nach Dehnungsende stabil. Die Auswertung der Fernröntgenseitenbilder nach LINDER-ARONSON ergab eine 9,7%ige Volumenzunahme des posterioren Nasenrachenraumes bei den 29 untersuchten Patienten (Alter im Median 10 Jahre). Eine eindeutige Klärung, inwiefern die physiologische Verringerung des lymphatischen Gewebes oder die durch die Gaumennahtdehnung induzierte bessere Belüftung kausaler Faktor für die Zunahme des Respirationstraktes ist, war hierbei nicht möglich. Um dennoch eine Aussage über die Ursache der Zunahme des Nasenrachenraumes treffen zu können, wurden zwei Untersuchungsgruppen gebildet. Eine Gruppe (≤12 Jahre), in der die physiologische Veränderung des lymphatischen Gewebes noch zu erwarten war, und die zweite Gruppe (>12 Jahre) in der der physiologische Rückgang bereits als weitgehend abgeschlossen angesehen werden konnte. In beiden Gruppen konnte eine Vergrößerung der Ausdehnung des Nasenrachenraumes verzeichnet werden. Daraus kann geschlossen werden, dass durch die bessere Belüftung, induziert durch die GNE, eine Verringerung adenoider Wucherungen zu erwarten ist. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Gaumennahterweiterung schon frühzeitig einen positiven Effekt auf die Nasenatmung aufweist und eine effektive Behandlungsmethode zur Verbesserung der Nasenpassage mit Korrektur transversaler Diskrepanzen im Oberkiefer darstellt. Dabei sollte jedoch berücksichtigt werden, dass eine effektive Verbesserung der Nasenatmung nur bei Patienten, die eine Verengung im anterioren und kaudalen Anteil der nasalen Strukturen aufweisen, erzielt werden kann. Bei Patienten, die unter nasalen Polypen, Hypertrophie der Nasenwege, ausgeprägten adenoiden Wucherungen und einer Septumdeviation mit totaler Verlegung der Atemwege leiden, ist eine alleinige Therapie mit einer Gaumennahterweiterung zur Verbesserung der Atmung nicht sinnvoll, sondern kann nur unterstützend zu einer HNO-ärztlichen Therapie angewendet werden. Eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Kieferorthopäde und Hals-Nasen-Ohren-Arzt sollte somit angestrebt werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Individuelle dreidimensionale Simulation von Weichteilveränderungen im Gesichtsbereich

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Play Episode Listen Later Apr 26, 2005


In dieser Studie wurde eine individuelle faziale Weichteilprognose mit der Finiten-Elemente-Methode getestet und deren Validität und Prognosegenauigkeit geprüft. Zum Vergleich wurden die Messwerte mit einem zweidimensionalen Verfahren, dem Dentofacial Planner Plus Version 2.01, verglichen. Für die Erstellung der Weichteilprognose stellten sich 12 erwachsene Probanden zur Verfügung, bei denen eine kombiniert kieferorthopädisch-kieferchirurgische Behandlung durchgeführt wurde. Zur präoperativen Prognose der Weichteilveränderungen wurde ein Profilfoto mit einer digitalen Kamera der Firma Canon, EOS 10D, und ein Fernröntgenseitenbild für die Weichteilprognose des zweidimensionalen Verfahrens hergestellt. Nach Eingabe der kephalometrischen Messpunkte in das interaktive Softwaretool des Dentofacial Planners konnte die Operation simuliert werden. Dazu wurden die Werte der Modelloperation hinzugezogen. Nach Verschiebung der Maxilla und Mandibula in sagittaler und vertikaler Richtung errechnete die Software die Weichteilprognose, die als Profillinie zweidimensional visualisiert wurde. Für die digitale Gesichtserfassung der Probanden wurden mittels 3-D Laserscanner die fazialen Weichteile für das dreidimensionale Verfahren erfasst. Die akquirierten Punktwolken konnten vereinigt und über spezielle Algorithmen in ein CAD-Modell verarbeitet werden. Über diese CAD-Schnittstelle war es möglich ein Finite-Elemente-Modell zu generieren. Die Simulation zur fazialen Weichteilprognose erfolgte mit der Software Design Space (Ansys Inc.). Im Unterschied zum zweidimensionalen Verfahren besteht beim Finite-Elemente-Verfahren die Möglichkeit einer falschfarbenkodierten Visualisierung der regionalen Weichteilveränderungen im dreidimensionalen Raum. Es kann neben der Prognose der Profillinie auch eine ästhetisch wichtige Beurteilung der Wangen, der Nasenflügel und Nasiolabialfalten getroffen werden. Bei vergleichenden Messungen zwischen den beiden Prognoseverfahren zeigen sich bezüglich der Validität und der Prognosegenauigkeit eindeutige Unterschiede. Der durchschnittliche Gesamtfehler des Dentofacial Planners ist fast doppelt so hoch, im Vergleich zum Fehler des Finite-Elemente-Verfahrens. Es konnten regionale Unterschiede festgestellt werden. Im Mittelgesicht ist die Prognose der beiden Verfahren als gut einzustufen, währenddessen die Prognose des unteren Gesichtsdrittels mit dem Dentofacial Planner hohe Abweichungen zum postoperativen Gesichtsprofil aufweist. Diese Ergebnisse wurden von Fischer (2002) in einer Dissertation bestätigt. Die Prognosegenauigkeit des Finite-Elemente-Verfahrens ist im unteren Gesichtsdrittel höher. Jedoch wurde am Messpunkt Weichteilmenton Abweichungen in vertikaler Richtung mit Messwerten von über 1,5 mm aufgezeigt. Eine mögliche Erklärung dafür ist die geringe Simulation der Autorotation des Unterkiefers bei der Bearbeitung des Finite-Elemente-Modells. Es muss jedoch berücksichtigt werden, dass trotz der besseren Beurteilung der individuellen, fazialen Weichteilverhältnisse in allen drei Dimensionen des Raumes im Vergleich zum zweidimensionalen Verfahren keine absolut perfekte Weichteilprognose getroffen werden kann. Um dieses Verfahren der Finiten-Elemente-Methode zu verfeinern sollten bei der Herstellung des Finite-Elemente-Modells die Weichgewebsschichten und die Autorotation des Unterkiefers berücksichtigt werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Morphologische Veränderungen bei der Behandlung Angle Klasse II Anomalien mit der MSR-Platte, einer Variation der Bass-Platte

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Feb 1, 2005


Ziel der vorliegenden Studie war es, die Wirkung einer Behandlung mit der in der Poliklinik Kieferorthopädie in München entwickelten MSR-Platte bei Patienten mit einer Angle Klasse II Malokklusion im Vergleich mit einer nicht behandelten Kontrollgruppe, ebenfalls eine Klasse II Malokklusion aufweisend, zu untersuchen und dabei entstehende skelettale und dento-alveoläre Veränderungen festzustellen. Die retrospektiv angelegte Studie umfasste 26 Patienten. Die Behandlung mit der MSR-Platte wurde bei allen Patienten in Verbindung mit einem high-pull Headgear durchgeführt und entweder mit einer Multibandtherapie oder einem Positioner fortgesetzt. Es wurden jeweils zwei Fernröntgenseitenbilder analysiert. Eines unmittelbar vor Therapiebeginn mit der MSR-Platte und eines ca. 12 Monate später, zum Ende des Behandlungszeitraumes. Die größten Veränderungen wurden bei den dentalen Werten verzeichnet. Die oberen, sowie die unteren Inzisiven wurden aufgrund der Behandlung retrudiert. Die Entwicklung der Kontrollgruppe ist gegenläufig. Folgende Tendenzen der skelettalen Beeinflussung lassen sich erkennen: (1) Der SNA-Winkel verkleinert sich durch den Einsatz der MSR-Platte in Kombination mit einem Headgear (2) Der SNB-Winkel tendiert in der MSR-Gruppe eher nach anterior, während er in der Kontrollgruppe eher nach posterior und damit in eine verstärkte retrognathe Stellung weicht. (3) Die anteriore Untergesichtshöhe vergrößert sich tendenziell mehr bei den behandelten Patienten, als in der Kontrollgruppe. Die Ergebnisse führen zu folgender Schlußfolgerung: 1. Die MSR-Platte bewirkt signifikante dento-alveoläre Veränderungen im Vergleich zur Kontrollgruppe. 2. Die MSR-Platte bewirkt zwar keine wesentlichen skelettalen Veränderungen. Einfluss auf die Maxilla durch den Einsatz eines high-pull Headgear zu verzeichnen. Die vorliegende kephalometrische Studie ergibt einen Hinweis darauf, dass die MSR-Platte ihren Indikationsbereich bei dento-alveolär bedingten Klasse II Malokklusionen findet. Leichte skelettale Disharmonien lassen sich bei günstiger Wachstumsprognose ebenfalls beeinflussen. Es sollte dennoch zum Abschluss der Behandlung der Einsatz festsitzender Apparate in Erwägung gezogen werden, um eine Feineinstellung der dentalen Harmonie vorzunehmen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Kraniofaziale Strukturen syrischer und deutscher Probanden

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Feb 1, 2005


Für eine vergleichende Auswertung im Rahmen einer kephalometrischen Studie dentofaziale Parameter standen Fernröntgenseitenbilder von 247 Probanden zur Verfügen, 46 von denen stammten aus Syrien, Dieses Patientengut umfasste 27 männliche und 19 weibliche Personen im Alter zwischen 14 und 38 Jahren (Durchschnittsalter: 22 Jahre). Aus Deutschland wurden die Werte der Fernröntgenseitenbilder von 201 Patienten (SEGNER) übergenommen. Bei dieser Gruppe betrug das Durchschnittsalter 18 Jahre. 71 dieser Patienten kamen aus dem Bereich in und um Hamburg (26 männliche und 45 weibliche). Aus den Untersuchungen an der Universität München stammten 130 Patienten, davon waren 52 Männer und 78 Frauen. Die Fernröntgenseitenbilder wurden von einer Person auf Acetatfolie mit einem Bleistift durchgezeichnet. Alle kephalometrischen Referenzpunkte wurden nach Hasunds Methode identifiziert und markiert. Alle relevanten Winkel und Strecken wurden mit dem Computerauswertungsprogramm DiagnoseFix (Dr. Jörg Wingberg, Diagnostik Wingberg GmbH, Buxtehude, Germany) gemessen. Diese Daten wurden mit bestehenden deutschen Normen verglichen. Generell handelte sich um Fälle, bei denen eine eugnathe Okklusion (Klasse I nach ANGLE) vorlag und die keinerlei kieferorthopädische Behandlung erfahren hatten. Gesichtsprofil und Gesichtssymmetrie. Overjet- und Overbite -Werte waren im akzeptablen Normbereich. Die vergleichende Untersuchung erfolgte durch Darstellung der Hauptmesswerte in dafür neu erstellten Harmonieboxen, die auf der Basis der Harmoniebox von Segner und Hasund entwickelt wurden. Die statistische Auswertung erfolgte mittels t-test, nach Student. Zum Vergleich der dento-kraniofazialen Morphologie beider ethnischer Gruppen, ergaben sich zusammenfassend folgende Ergebnisse: I. Die Relationen zwischen den Variablen war bei den syrischen Probanden größer mit Ausnahme der Beziehung zwischen NSBa/NL-NSL und SNB/ML-NSL. II. Die Toleranzbreite der individuellen Normwerte für Syrer ist im Allgemeinen größer als die bei Deutschen, jedoch bei NL-NSL kleiner. III. Harmonisch orthognath sind die Gesichtstypen bei beiden Probandengruppen. Der gemessene kephalometrische Wert SNA zeigt keine Signifikant. Nun der Wert SNB ist bei Syrern im Vergleich zu Deutschen signifikant verkleinert, Der Schädelbasiswinkel (NSBa-Winkel) zeigt jedoch keinen Unterschied. IV. Das Verhältnis aus Mittelgesichtshöhe zu Untergesichtshöhe (Index) ist in der vertikalen Ebene bei Syrern größer, jedoch die Mittelgesichtshöhe (N-Sp´ -Strecke) allein zeigt bei beiden Probanden keinen Unterschied. V. Die Kieferbasen sind bei den Syrern mehr nach posterior inkliniert als bei den Deutschen. VI. Aufgrund der in der deutschen Probandengruppe vergrößerten Pg-NBmm-Strecke und des kleineren N-Winkels kann ein vermehrtes Wachstum des Kinnbereichs bei Deutschen angenommen werden. VII. Die dentale Morphologie bei Syrern wird charakterisiert durch die Protrusion der UK-Front. VIII. Das Gesichtsprofil bei Syrern zeigt eine größere Konvexität als man sie bei den Deutschen findet, was auch durch den signifikant vergrößerten Holdaway-Winkel (H-Winkel) reflektiert wird. IX. Durch die Unterschiede zwischen den Geschlechtern, kann man die kraniofaziale Morphologie im untersuchten Probanden nicht als geschlechtsneutral bezeichnet werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Computergestützte Überlagerung digitaler Fernröntgenseitenbilder

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later Nov 25, 2003


Tue, 25 Nov 2003 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1577/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/1577/1/Sagner_Thomas.pdf Sagner, Thomas Helmut ddc:610, ddc:600, Medizinische Fakultät

digitaler medizinische fakult ddc:600 computergest fernr
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Vergleich der dento-kraniofazialen Morphologie zweier ethnischer Gruppen mit eugnathem Gebiss im Fernröntgenseitenbild

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Play Episode Listen Later Dec 17, 2002


Tue, 17 Dec 2002 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/764/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/764/1/Ngarmprasertchai_Sriyuda.pdf Ngarmprasertchai, Sriyuda

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

In der vorliegenden Arbeit wurden vergleichende Untersuchungen zur Wachstumsanalyse nach BJÖRK (1969) [16] von sechs unterschiedlich erfahrenen Betrachtern im Fach Kieferorthopädie vorgenommen. Der Fokus dieser Betrachtung bezieht sich auf den Vergleich dieser Prognose mit dem wirklich eingetretenen Wachstum und den Empfehlungen von STEINER (1953) [72] für die Prognose der sagittalen Relation von Maxilla zu Mandibula dargestellt im ANB-Winkel. Der erste Teil der Untersuchungen prüft die Merkmale 1 bis 3 (Form der Kondylen, Canalis mandibularis, Unterrand der Mandibula mit Symphyse) der Wachstumsanalyse nach BJÖRK auf die Abhängigkeit vom Erfahrungswert der Betrachter und ihren Einfluss auf die Gesamtanalyse. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich mit dem Vergleich der Analysenergebnisse mit den wirklich eingetretenen Veränderungen. 50 Kinder im Alter zwischen 8 und 12 Jahren mit einer ANGLE-Klasse II-Anomalie wurden für diese Studie ausgewählt. Von jedem Patienten liegen Fernröntgenseitenbilder zu zwei Zeitpunkten (Behandlungsbeginn und Behandlungsende) vor. Die kephalometrische Auswertung erfolgte nach Empfehlungen von HASUND und WINGBERG durch eine einzige Person. Die von sechs Betrachtern ermittelte Wachstumsprognose, erstellt nach dem Anfangsbefund, konnte so mit dem tatsächlich erhaltenen Ergebnis nach Abschluss der Behandlung beziehungsweise nach Wachstumsende gegenübergestellt werden. Die computergestützte Auswertung erfolgt nach der Empfehlung von BECKMANN, WINGBERG und HASUND (1983) [6]. Die ermittelten Werte werden als konstant angesehen. Nach der strukturellen Analyse nach BJÖRK (1969) [16] und OEDEGAARD (1970) [51],[52] wurde von allen sechs Betrachtern an den Fernröntgenseitenbildern zu Behandlungsbeginn die ersten drei Bewertungsmerkmale der Wachstumsanalyse beurteilt. Die Kriterien 4 bis 6 der Analyse werden nach den gemessenen Werten als konstant angesehen und als objektive Merkmale bezeichnet. Somit können die subjektiv bewerteten Kriterien 1 bis 3 von den sechs Betrachtern einzeln bewertet und deren Einfluss auf die Gesamtanalyse untersucht werden. Ein Vergleich dieser Bewertungen zeigt einerseits, dass die Tendenz zur Übereinstimmung von Merkmal 1 zu Merkmal 3 wächst, und dass die bestehenden Diskrepanzen der Einzelmerkmale in der Zusammenfassung bei der Gesamtanalyse zunehmend an Einfluss verlieren. Obwohl das subjektive Merkmal 1 mit der geringsten Übereinstimmung gemeinsam mit dem objektiven Merkmal 6 die Translation vorhersagt, ist die Tendenz auch hier sehr konvergent. Die Rotationsaussagen, bewertet aus allen Einzelmerkmalen, zeigen dieselbe hohe Übereinstimmung. Eine Abhängigkeit vom Erfahrungswert der Betrachter konnte weder bei den Einzelmerkmalen noch bei dem Ergebnis der Gesamtanalyse festgestellt werden. Die Diskrepanzen zwischen den Studenten, den Assistenten und dem Professor waren gleichmäßig verteilt und unauffällig. In Merkmal 1 und 2 stimmten die signifikanten Ergebnisse überein, hingegen konnten bei Merkmal 3 keine auffälligen Übereinstimmungen festgestellt werden. Der erste Teil der Studie zeigt, dass Betrachter mit unterschiedlichen orthopädischen Kenntnissen zu vergleichbaren Ergebnissen bei der Wachstumsanalyse nach BJÖRK und OEDGAARD kommen. Bei den Einzelmerkmalen allerdings gelangen sie nur in einem gewissen Prozentsatz zu gleichen Bewertungen. Da der Einfluss der einzelnen „subjektiven" Merkmale auf das Gesamtergebnis durch die als konstant angesehenen „objektiven" Merkmale in der Endaussage sinkt, sind diese Diskrepanzen als wesentlich anzusehen. Die ANB-Prognose 1 nach STEINER (ANB/2+1), ohne eine Individualisierung des Sicherheitsfaktors 1, gemäß den Ergebnissen der Wachstumsanalyse von BJÖRK und OEDEGAARD, liegt der Realität zum Zeitpunkt T3, also am Ende der kieferorthopädischen Behandlung, am nächsten. Die nach der Wachstumsprognose von BJÖRK und OEDEGAARD individualisierte Vorhersage durch Varianten des Sicherheitsfaktors 1 liegt durchschnittlich unter der ANB-Prognose 1 nach STEINER, weisen also kleinere Werte auf. Dadurch war der ANB-Winkel zum Zeitpunkt T3 größer als nach BJÖRK und OEDGAARD vorhergesagt. Da man davon ausgehen kann, dass vom Zeitpunkt des Endbefundes T3 eine weitere Verkleinerung des ANB-Winkels stattfindet, könnte diese ANBPrognose 2 den ANB-Winkel zu einem späteren Zeitpunkt, nach Abschluss des Restwachstums, vorhersagen.