Von Philosophie bis Mode, Kochbuch bis Architekturführer, Hintergrund aus Politik und Wirtschaft oder Reisereportage … MDR KULTUR empfiehlt Ihnen regelmäßig neue lesenswerte Sachbücher.
Kaum einer kennt die Wälder an der Spree besser als Naturführer Karsten Nitsch: Sein Buch "Wo die wilden Tiere wohnen" entführt auf eine Entdeckungsreise durch die Lausitz – eines der artenreichsten Naturgebiete Europas.
Dieser Kanal wird geschlossen. Sachbuchempfehlungen gibt's weiterhin: Ab sofort, jede Woche in einer neuen Ausgabe von "Unter Büchern... die 3 der Woche" mit Katrin Schumacher. Abonnieren Sie "MDR KULTUR Unter Büchern".
Historiker Orlando Figes erzählt in "Die Europäer" anhand einer kulturvollen Dreierbeziehung, wie im 19. Jahrhundert die Kultur vom technischen Fortschritt profiterte und Grenzen überwand. Vorgestellt von Sigrid Löffler.
Esther Safran Foer ist die Mutter von Jonathan Safran Foer, der mit seinem Debütroman "Alles ist erleuchtet" einen Welterfolg landete. Nun hat Esther ein Sachbuch zum gleichen Familienthema geschrieben. Von Patric Seibel
Was ist das Geheimnis des guten Stils, wie wird aus Sprache Literatur? Dieser Frage geht Michael Maar in seinem Haupt- und Lebenswerk nach, für das er 40 Jahre lang las. Eine unbedingte Empfehlung von Jörg Schieke.
Flüsse, Seen, und natürlich das Meer – sie ziehen uns magisch an. Der amerikanische Meeresbiologe Wallace J. Nichols erklärt in seinem Buch "Blue Mind", warum wir uns am Wasser so wohl fühlen.
Wer als Autor im Dritten Reich publizieren wollte, musste sich offiziell registrieren lassen als Mitglied der Reichsschrifttumskammer. Was das bedeutete, hat Anatol Regnier in einem Buch zusammengefasst.
Kaum ein Spielzeug hat einen Status wie der Zauberwürfel. Nun erzählt Erfinder Ernö Rubik in "Cubed" aus seinem Leben, wundert sich über die Popularität des Rätsel und gibt einige Weisheiten von sich. Von Kais Harrabi
Geschickt verbindet Wolfram Eilenberger in seinem neuen Buch "Feuer der Freiheit" faszinierende Biographien mit philosophischen Ideen. Er erzählt von vier Frauen, die ganz eigene Ideen zur Freiheit entwickelten.
In Ballenstedt im Harz entstand der einzige Neubau einer NAPOLA in Deutschland, der mit seiner gigantomanischen Architektur heute befremdet und einer Nachnutzung harrt. Wolfgang Schilling mit einer Buchempfehlung.
Wie einst H.D. Thoreau in "Walden" sucht Reiseschriftsteller Wolfgang Büscher ein Leben ohne Ablenkung – mitten im Wald. Doch ein Eremit wird er nicht. Sein leises Buch "Heimkehr"erzählt vom Zur-Ruhe-Kommen.
Was ist Weiblichkeit, wenn man mit sich selbst zurückbleibt? Mely Kiyak schreibt außerdem über sich als Tochter kurdischer Einwanderer und Autorin mit Migrationshintergrund. Eine Empfehlung von Rebekka Adler.
Ein spannender Einblick in Beauvoirs Beziehungen, ihre Philosophie der Freiheit und der Liebe und ihr Ringen darum, sie selbst werden zu dürfen. Vorgestellt von Ulf Heise.
Der Schweizer Kinderarzt Remo H. Largo ist bekannt durch Erziehungs-Klassiker wie "Babyjahre". In seinem neuen Buch "Zusammen leben" entwirft er eine solidarische Gesellschaft, in der jeder sich optimal entfalten kann.
Patrick Leigh Fermor zählt zu den bedeutendsten englischsprachigen Reiseschriftstellern. Seine Briefe in "Flugs in die Post!" sind so abenteuerlich wie seine Reisen. Grit Friedrich stellt das Buch vor.
Schon vor Trumps Ärger mit Twitter und den Protesten gegen Rassismus nach George Floyds Tod, hat Autorin Masha Gessen in ihrem Buch "Autokratie überwinden" Trumps Präsidentschaft analysiert und zieht Parallelen zu Putin.
Ein ergreifendes Zeitdokument über den Kampf gegen den unsichtbaren Feind Corona, den die Menschen in Wuhan weltweit als erste führten. Vorgestellt von Bernd Schekauski.
Politische Entscheidungen sind oft von Einzelinteressen geleitet, kritisieren Georg Diez und Emanuel Heisenberg in ihrem Buch "Power to the People". Sie glauben: Inzwischen wären Computer oft die gerechteren Entscheider.
Wir verstehen nur, wofür unsere Sprache Worte hat, so Kübra Gümüşay in ihrem Sachbuch "Sprache und Sein". Wer andere Sprachen lerne, bekomme neue Perspektiven – und könne so Standpunkte seiner Mitmenschen nachvollziehen.
Asta Nielsen war der erste Star der Filmgeschichte. Aus dem "Kirmesvergnügen" machte sie eine Kunstform. Wie sie Film und Frauenbild revolutionierte, zeigt Barbara Beuys in der ersten, akribisch recherchierten Biografie.
Hitler ist tot, aber der Krieg noch nicht zu Ende. Alles scheint zum Stillstand zu kommen, und doch ist alles in atemloser Bewegung. Stefan Nölke hat "Acht Tage im Mai" gelesen.
Wie erlebten die Deutschen, die in großer Mehrheit ihrem Führer so lange gefolgt waren, den Untergang ihres Landes? Der Historiker Völker Ullrich beschreibt in seinem Buch "Acht Tage im Mai" das Drama des Kriegsendes.
Seit Jahrhunderten erforschen Wissenschaftler den Aal, und doch birgt er immer noch Geheimnisse. Patrik Svensson verbindet in seinem Sachbuch faszinierende Kulturgeschichte mit seiner eigenen Vater-Sohn-Beziehung.
Die Hauptstadt der DDR existiert nur noch in der Erinnerung – und ist doch überall im heutigen Berlin präsent. Historiker Stefan Wolle zeichnet in seinem neuen Buch die Geschichte Ost-Berlins nach.
Für seine Biografie über Joni Mitchell hat David Yaffe mit vielen Weggefährten gesprochen, etwa Bob Dylan, Herbie Hancock und Leonard Cohen. So entstand das Porträt einer der prägendsten Musikerinnen des Jahrhunderts.
Der Brite James Lovelock ist Autor und Wissenschaftler. Mit seinem Buch "Novozän: Das kommende Zeitalter der Hyperintelligenz" skizziert er eine Welt, in der die Menschheit nach und nach durch Cyborgs ersetzt wird.
Italien leidet unter der Corona-Krise. Schon vorher scheint uns dieses liebe Reiseziel fremd geworden zu sein, z.B. durch fragwürdige Populisten. Dieses Buch bringt uns Italien – trotz Corona-Reisesperre – wieder nah.