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Gefragt woran er glaubt antwortet Conrad Krannich, daß es weiter geht. Daß sich ein Weg auftut. Daß sich am Ende die Wahrheit und das Leben durchsetzen.
Die Schau "European Realities. Realismusbewegungen der 1920er und 1930er Jahre in Europa" zählt zu den interessantesten Kunstausstellungen im Rahmen der Kulturhauptstadt Chemnitz. Am 26. April 2025 wird sie eröffnet.
Als Papst Johannes Paul II. stirbt, fährt die Leipziger Schriftstellerin Kathrin Aehnlich sofort nach Rom. Es ist ihre erste Begegnung mit der Ewigen Stadt. Die Reise wird zur Reflexion über Freiheit, Glauben und Sein.
Als Antwort auf den brutalen Überfall der Hamas führt Israel Krieg in Gaza. Die Art der Kriegführung kommt international zunehmend in die Kritik – und auch in Israel selbst verweigern immer mehr Reservisten den Einsatz.
Mit dabei: der neue Roman von Antje Rávik Strubel, die Kult-Märchennachdichtungen von Angela Carter oder Nina Lykkes Bücher über Krisen von 50-Jährigen. In Vertretung für Katrin Schumacher moderiert Carsten Tesch.
Im Alter von 75 Jahren hat die westafrikanische Ikone Salif Keita sein neues Album aufgenommen. Und wir würdigen zwei große Künstler, die uns verlassen haben: Amadou Bagayoko und Reggaesänger Max Romeo.
Das Feature zeichnet ein eigenwilliges Porträt von Thomas Müntzer und von der Gegend um Bad Frankenhausen. Was denken die Leute dort heute über den Bauernkrieg? Ein Sprachspiel um Geschichte und Bilder von Geschichte.
Zeev Borger ist 96 Jahre alt. Auf seinem Arm befindet sich eine Nummer: 176615. Er hat die Haft im KZ Buchenwald überstanden. Im Feature erzählt er Fabiana Blasco vom Leben nach dem Überleben.
Er gilt als einer der bekanntesten und einflussreichsten Autoren der Moderne. Jetzt hat die UNESCO-Kommission Friedrich Nietzsches Nachlass in das "Memory of the World"-Register aufgenommen.
Katrin Schumacher empfiehlt in dieser Woche drei Romane: "Der Große Gatsby" von F. Scott Fitzgerald, "Kaffee mit Croissant in Avignon" von Ré Soupault und "Schach von Wuthenow" von Theodor Fontane.
Singen macht glücklich – aber warum? Worin liegt die Kraft des Gesangs? Und stimmt es, dass Gesang auch unseren Körper heilen kann? Das Feature erzählt vom Instrument des Jahres – von der Stimme.
Ein Fokus zum Internationalen Tag der Roma und Sinti, u.a. mit Taraf de Haidouks, japanische und palästinensische Musik, die Pioniere des Ethiopian Crunch, Ukandanz, sowie Gabi Hartmann, vorgestellt von Grit Friedrich.
Frühjahrsliteratur: Katrin Schumacher und Alexander Suckel präsentieren Bücher von Aria Aber, Vigdis Hjorth, Yukiko Tominaga, Volker Reinhardt, Lothar Müller, Dmitrij Kapitelman, Kat Menschik und Marion Poschmann.
Jakob Schergaut leitet das Pilotprojekt „Geschichte statt Mythen“, welches sich mit Geschichtsrevisionismus in Thüringen im Internet, in digitalen Medien und Kommunikationsplattformen befaßt.
Die Stadt und das KZ: Henry Bernhard traf Anfang der 90er-Jahre in Weimar und in den Dörfern am Ettersberg Menschen, die sich noch an Errichtung, Betrieb und Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald erinnern.
Das Theater in Weimar bringt am Ende einer Erinnerungswoche an die Befreiung des KZ Buchenwald vor 80 Jahren eine Oper auf die Bühne: "Die Passagierin" von Mieczysław Weinberg. Der Regisseurs Jossi Wieler inszeniert.
Tobias Wagner aus Halle erzählt von "Death in Brachstedt" und Michèle Fischels von ihrem preisgekrönten Comic "Outline". Und wir unternehmen eine gefährliche Arktisreise und begleiten eine Jugendliche bei ihrem Entzug.
Auf dem Album vom Duo Stranded Horse umspielen sich Gitarre und westafrikanische Kora-Harfe zu lyrischen Texten. Im Gespräch Yann Tambour von Stranded Horse.
Der Expressionist Karl Schmidt-Rottluff gründete die Künstlervereinigung "Die Brücke". Seine revolutionäre Kunst und seine Biografie sind eng mit den Zeitläuften der deutschen Geschichte verknüpft.
Ein Brief auf knittrigem Papier mit den Worten "Zu spät" führt vier Schwestern mit ihren jugendlichen Kindern zurück in das unheimliche Elternhaus. Dieser sprachlich anspruchsvolle Roman deckt ein Verbrechen auf.
Werner Abresch hat Gegenstände der Alltagskultur gesammelt, 2.000 gibt es in seiner Sammlung. Von diesen Dingen aus der Nachkriegszeit sind Comicgeschichten inspiriert. Eine davon ist "Stell dir vor!" von Julia Zejn.
Eva Diamant (heute Eva Szepesi) ist zwölf, als die Sowjetarmee sie im Januar 1945 aus Auschwitz befreit. Mit den ausdrucksstarken Bildern von Stephanie Lunkewitz erzählt sie ihre bewegende Überlebensgeschichte.
Jascha ist erst seit kurzem in Deutschland und will Muskeln haben. Der Tipp der Sportlehrerin lautet: Liekesch hilft! Nur, was ist das? Mit Humor und Feingefühl wird hier eine megastarke Freundschaft erzählt.
William ist traurig, denn seine Eltern streiten sich häufig. Als eine unfitte Schmeißfliege mit Flugproblemen auftaucht, beginnt ein großes Abenteuer. William kann von seinen Sorgen erzählen und es geschieht ein Wunder.
Als Kind stromert Stefan durch Schwerin, übt Geige, trainiert Judo. Der Vater ist wichtig, seine Arbeit geheim. Um vor allem ihn am 1. Mai zu beeindrucken, übt Stefan fleißig seine Judo-Würfe.
Was bleibt, wenn die letzten Zeitzeugen verstummen? Ein „Stolpertext“, wie der von Ruth-Maria Thomas gewählt, der ähnlich der „Stolpersteine“ im Straßenbild, im Hier und Jetzt kurz innehalten lässt und erinnert.
Henry Meadows wird zwölf, als die Erde stirbt. Mit seinem Vater und seinen Geschwistern reist er nach Perm, einem urzeitlichen Mond in einem fernen Sonnensystem. Henrys Mutter ist mit einem anderen Raumschiff geflogen.
Er sei der größte Liebhaber aller Zeiten gewesen, heißt es immer dann, wenn von Casanova die Rede ist. Doch bei genauerer Betrachtung ergibt sich ein komplexeres Bild, dem auch heute neue Facetten abzugewinnen sind.
Der MDR THÜRINGEN-Osterspaziergang hat eine Erfolgsgeschichte geschrieben, die mit einer spontanen Idee 1994 in Neustadt an der Orla begann. In diesem Buch werden 20 Wanderungen mit Kartenausschnitten vorgestellt.
In fünf Akten mit vorangestellter Ouvertüre und neun Intermezzi bringt der Philosoph Christoph Türcke das in die Vorzeit der Menschheit zurückführende Geheimnis der Musik auf die Bühne der Erkenntnis.
Mit ihren Sachbüchern loten Sally Lisa Starken und Volker Weiß aus, weshalb die AfD so einen Erfolg hat und wie die Geschichtsverzerrung in den Argumentationen der Neuen Rechten eine Rolle spielt.
Im Sommer 1989 sitzt die 21-jährige Ulrike im Zug von Leipzig nach Paris. Ohne Französisch zu sprechen, aber mit großer Neugier entdeckt sie die Stadt als Einwanderin unter Einwanderern.
Die "Astoria" ist das älteste Kreuzfahrtschiff der Welt. Nach einer Kollision mit der "Andrea Doria" wurde es an die DDR verkauft und fortan für Urlaubsreisen eingesetzt und gerät zwischen die Fronten des Kalten Krieges.
Wiesen, Hochbeete, Kletterpflanzen, Bodendecker oder mit Pflanzenmotiven handkolorierte Dias: Auch in diesem Jahr ehrt das Kuratorium der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft wieder die "Top 5 der Gartenbücher".
Gangsta-Rap aus Ostberlin, Romane über die brandenburgische Provinz, Filme über Aufbrüche und Abbrüche. Das Buch "Neon / Grau" fügt diese Geschichten zusammen und bringt sie miteinander ins Gespräch.
"Jedes Geheimnis stellt auch die Frage nach seiner Enthüllung." Deniz Ohde geht auf Spurensuche nach dem Verborgenen, sinniert scharfsinnig und breit gefächert, lüftet Schleier und gibt Denkanstöße.
Gysi war letzter SED-Vorsitzender und Protagonist der Linken, Diestel der letzte Innenminister der DDR, dann CDU-Abgeordneter in Brandenburg, später parteilos. Sie blicken in ihrem Buch auf das vereinte Deutschland.
Mit dem Kurt-Wolff-Preis wird in diesem Jahr der Verlag "Theater der Zeit" ausgezeichnet. Der Kurt-Wolff-Förderpreis geht an die Edition "A • B • Fischer".
In dem Essayband versammeln die Herausgeberinnen biografische Geschichten vom Feminismus Ost und West. Es schreiben u.a. Charlotte Gneuß, Kerstin Hensel und Sabine Rennefanz, Thomas Brussig und Julia Wolf.
Katharina Bendixen erzählt in ihrem Buch mit unterschiedlichen literarischen Zugängen von Eltern und Kindern, Konflikten und Überlastung, sowie der Mutterschaft mit all ihren Widersprüchen.
Julia Finkernagel erzählt in ihrem Buch vom Reisen: von ihren persönlichen Highlights und Reinfällen, sie gibt unschlagbare Packtipps und berät in Sachen Reiseängste, Heimweh und Verständigungsprobleme.
Der Einsatz Künstlicher Intelligenz macht auch vor der Arbeit mit Sprache nicht Halt. Welche Herausforderungen, Veränderungen und vielleicht sogar Chancen ergeben sich dadurch für Übersetzerinnen und Übersetzer?
Autorinnen und Autoren wie Marlen Hobrack, Elisabeth Heyne, Alexander Wagner oder Greta Taubert erinnern sich in Gedichten, Kurzgeschichten und Essays an ihre Kindheit und ihre Erfahrungen der Nachwendezeit.
2015 – Schulabschluss an der Waldorfschule Dresden. Gemeinschaft wurde großgeschrieben, der Unterricht galt Kopf und Herz und Hand, Noten gab es erst spät. Lisa Albrecht fragt, was von dieser Bildung im Leben nachklingt.
Bernhard Heisig war einer der wichtigsten Maler der DDR, ein streitbarer und widersprüchlicher Mensch. Im Feature von Marina Leischner-Farschid erinnern sich Familie, Freunde und Kritiker an den Künstler.
Am 20. März 1920 – der Kapp- Putsch war gerade durch einen Generalstreik niedergeschlagen –zieht ein Marburger Studentenkorps nach Gotha los. Auf dem Weg dahin ermorden sie 15 Thüringer Männer.
Die Zeitumstellung katapultiert uns hinein in die Mitteleuropäische Sommerzeit. Auch die komplexen Uhrwerke hoch oben müssen umgestellt werden. Anlass für den Autor Jörg Wunderlich, einmal die Turmuhrmacher zu würdigen.
Ohne Schafe würden viele deutsche Kulturlandschaften anders aussehen. Und ohne das Schaf hätte des Menschen Kultivierung wohl kaum begonnen, damals vor 10.000 Jahren. Ein wohlig-wollenes Feature über das Lamm Gottes.
Sie ist eine Ikone der Frauenbewegung. In Sachsen geboren, in Leipzig aufgewachsen, in Paris politisiert. Erst SPD, dann KPD: im Konflikt mit Stalins Leuten. Bis zuletzt mutig gegen die Nazis. Was für ein Leben!
Robert, ein Soldat, der vorzeitig aus einem Anti-Terroreinsatz nach Hause zurückkehren musste, ist vom Dach eines Hochhauses gesprungen. Seine Ex-Freundin Ina will herausfinden, warum. Hörspiel von Andreas Jungwirth