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Wir beginnen das heutige Programm mit einer Diskussion über die Notwendigkeit Europas, die Verteidigung an den östlichen Grenzen angesichts der russischen Aggressionen zu überdenken. Die neuen russischen Drohnenangriffe auf den europäischen Luftraum werden als eine reale und unmittelbare Bedrohung für die NATO angesehen. Danach sprechen wir über die Schweiz, wo die Wähler in einer Volksabstimmung am Sonntag mit knapper Mehrheit für die Einführung elektronischer Personalausweise gestimmt haben. Unser Wissenschaftsthema ist einer Studie gewidmet, die letzte Woche in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht wurde und unser Verständnis der menschlichen Evolution neu definiert. Und wir beenden den ersten Teil des Programms mit einem umstrittenen Wandbild von Banksy, das an der Wand des Londoner High Court erschienen war und später von den Behörden entfernt wurde. Der Rest des Programms ist der deutschen Sprache und der deutschen Kultur gewidmet. Die heutige Grammatiklektion konzentriert sich auf Subordinating Conjunctions – Part 2. Es geht um den Tag der Deutschen Einheit, der seit der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 jedes Jahr als nationaler Feiertag gefeiert wird. Obwohl der Mauerfall schon knapp ein Jahr früher stattfand, dauerte es, bis das Gebiet der DDR und damit die neuen Bundesländer an die Bundesrepublik angeschlossen wurden. Für viele ist Romy Schneider die schönste deutsche Frau und eine der besten deutschen Schauspielerinnen aller Zeiten. Ihre Beziehung zu Alain Delon ließ bei der deutschen Öffentlichkeit und der Klatschpresse die Herzen höherschlagen. Unsere Redewendung der Woche ist Einen Korb geben. Sie passt perfekt auf die Geschichte dieser deutschen Ikone. Europa überdenkt die Verteidigung seiner östlichen Grenzen gegen russische Bedrohungen Knappes Ja für nationalen elektronischen Personalausweis in der Schweiz Neue Studie: Ist die menschliche Evolutionsgeschichte komplexer als bisher angenommen? Banksy-Bild von Fassade des Londoner High Court entfernt Tag der Deutschen Einheit Das Leben der Romy Schneider
Am 3. und 4. Oktober wählt Tschechien ein neues Parlament. Der Populist Andrej Babiš hat hohe Chancen, den Ministerpräsidenten Petr Fiala abzulösen. Für eine Mehrheit müsste er aber mit extremistischen Parteien zusammenarbeiten. Allweiss, Marianne www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Wir beginnen das heutige Programm mit einer Diskussion über die Notwendigkeit Europas, die Verteidigung an den östlichen Grenzen angesichts der russischen Aggressionen zu überdenken. Die neuen russischen Drohnenangriffe auf den europäischen Luftraum werden als eine reale und unmittelbare Bedrohung für die NATO angesehen. Danach sprechen wir über die Schweiz, wo die Wähler in einer Volksabstimmung am Sonntag mit knapper Mehrheit für die Einführung elektronischer Personalausweise gestimmt haben. Unser Wissenschaftsthema ist einer Studie gewidmet, die letzte Woche in der Fachzeitschrift Science veröffentlicht wurde und unser Verständnis der menschlichen Evolution neu definiert. Und wir beenden den ersten Teil des Programms mit einem umstrittenen Wandbild von Banksy, das an der Wand des Londoner High Court erschienen war und später von den Behörden entfernt wurde. Der Rest des Programms ist der deutschen Sprache und der deutschen Kultur gewidmet. Die heutige Grammatiklektion konzentriert sich auf Subordinating Conjunctions – Part 2. Es geht um den Tag der Deutschen Einheit, der seit der deutschen Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 jedes Jahr als nationaler Feiertag gefeiert wird. Obwohl der Mauerfall schon knapp ein Jahr früher stattfand, dauerte es, bis das Gebiet der DDR und damit die neuen Bundesländer an die Bundesrepublik angeschlossen wurden. Für viele ist Romy Schneider die schönste deutsche Frau und eine der besten deutschen Schauspielerinnen aller Zeiten. Ihre Beziehung zu Alain Delon ließ bei der deutschen Öffentlichkeit und der Klatschpresse die Herzen höherschlagen. Unsere Redewendung der Woche ist Einen Korb geben. Sie passt perfekt auf die Geschichte dieser deutschen Ikone. Europa überdenkt die Verteidigung seiner östlichen Grenzen gegen russische Bedrohungen Knappes Ja für nationalen elektronischen Personalausweis in der Schweiz Neue Studie: Ist die menschliche Evolutionsgeschichte komplexer als bisher angenommen? Banksy-Bild von Fassade des Londoner High Court entfernt Tag der Deutschen Einheit Das Leben der Romy Schneider
Vorbei ist die Zeit, als Kriege in der Welt von einer Mehrheit in Deutschland ignoriert werden konnten. Als gegen Krieg oder pazifistisch zu sein, als moralische Verpflichtung galt. Lange währte die innere Friedenszeit, doch hat sich dieser gesellschaftliche Zustand seit Beginn des Ukrainekriegs mit den Aufrüstungsplänen in Brüssel und Berlin verändert. Nach der Zeitenwende kam die „Kriegstüchtigkeit“. So lautet das politische Postulat. Militärische Werte suchen und finden einen Platz in unserer Gesellschaft. Die Militarisierung zeigt sich in der Sprache, Politik und Präsenz der Bundeswehr. Dabei verändern mediale Erzählungen und politische Entscheidungen das Massenbewusstsein und die Debatte um die geplante, freiwillige Wehrpflicht, die Unterstützung durch die Waffenlieferungen an die Ukraine und Israel spiegeln den Kulturwandel. Aber wie verändert sich eine Gesellschaft, die sich an militärische Bedürfnisse gewöhnt? Und welche Gefahren drohen, wenn eine Militarisierung nicht kritisch begleitet wird? Darüber sprechen der Journalist Christian Schweppe, die Sicherheitsexpertin Ulrike Franke, der Journalist Thomas Wiegold und die Expertin für feministische Sicherheitspolitik Miriam Mona Mukalazi. Podcast-Tipp: Deutschlandfunk - Der Rest ist Geschichte Krieg und Frieden - Was nutzt Pazifismus? Wenn die Gegenseite Krieg will, hilft Friedensliebe wenig. Pazifisten gelten heute als Träumer, Populisten oder Putin-Versteher. Tatsächlich hatte die Friedensbewegung ihre beste Zeit, als der Krieg weit weg war. Wirkungslos war sie deshalb nicht. https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:da3fd6c0b25a152b/
Markus Lanz und Michael Bröcker sprechen über den Wandel in der politischen Berichterstattung und die zunehmende Polarisierung in der öffentlichen Debatte. Lanz reflektiert seinen konfrontativen Interviewstil und wie Politiker dem Druck in seiner Talkshow standhalten. Trotz aktueller Herausforderungen glaubt er an die Vernunft der Mehrheit in Deutschland. Außerdem erzählt er von prägenden Momenten aus seiner Sendung und seiner Leidenschaft für Dokumentationen.[19:06]Michael Bröcker und Helene Bubrowski blicken zurück auf Interviews mit führenden Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft in 500 Folgen Table Today. [01:44]Im Gespräch ist auch Torsten Burmester, designierter Oberbürgermeister von Köln. Er spricht über seinen überraschenden Wahlsieg für die SPD in der Domstadt. Seinen Erfolg erklärt Burmeister mit einem pragmatischen und ideologiefreien Wahlkampf, der auf lokale Themen wie Sauberkeit und Sicherheit setzte. Er betont, wie wichtig es sei, als „Kümmerer“ aufzutreten und Wahlen in der politischen Mitte zu gewinnen. Es wird diskutiert, ob sein Ansatz ein Vorbild für die SPD im Bund sein kann.[15:06]Table.Briefings - For better informed decisions.Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/testenImpressum: https://table.media/impressumDatenschutz: https://table.media/datenschutzerklaerung Bei Interesse an Audio-Werbung in diesem Podcast melden Sie sich gerne bei Laurence Donath (laurence.donath@table.media) Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das in Europa eingefrorene Vermögen Russlands in Höhe von rund 140 Milliarden Euro soll genutzt werden, um die Ukraine zu unterstützen. Mit einer qualifizierten Mehrheit des EU-Rats sei eine Umwidmung möglich, so Repasi, Vorsitzender der Europa-SPD. May, Philipp www.deutschlandfunk.de, Interviews
Schämen wir uns für Videospiele, bzw., mussten wir uns schon mal fürs spielen schämen oder uns verteidigen, dass wir spielen? Gute Frage von Mamuhle auf unserem Discord Server. Videogames sind heute angesehen wir nie und werden wie Filme, Musik und Literatur von der Mehrheit der Menschen konsumiert, in vielfältigen Variationen. Das war vor gut 30 Jahre noch anders. Videospiele waren erst Kinderkram und in besten Fall reine Zeitverschwendung und spätestens ab den 2000er dank der "Killerspiel Debatte" eine Bedrohung für Kinder und Jugendliche. Als zwei, die in den 1980er und 1990er stellen sich Sir Pommes und Dengeki Gamer also der Frage, ob die sich schon mal verteidigen mussten, dass Sie Videospiele spielen und wie sind die beiden eigentlich zu Videospiele gekommen? Timetable: 00:00:00 Begrüßung 00:01:57 Thema 00:03:3 Wie sind wir zum Gaming gekommen? 00:31:15 Musste wir uns für Videospiele rechtfertigen? 01:03:23 Verabschiedung Bits in Bites ist der Podcast, in dem sich der Dengeki Gamer und Sir Pommes zusammensetzen, um über ein spezifisches Thema zu reden. Egal ob Videospiele, Filme, Serien oder Musik reden, alles ist möglich. Wenn ihr Themenvorschläge oder Wünsche habt, dann schickt diese in unseren Discord, hier auf der Website oder direkt an Sir Pommes oder den Dengeki Gamer. a Hat of Media wünscht euch viel Spaß. Die Hutzentrale: -►Homepage: http://ahatofmedia.de/ Unser Archive auf YouTube: -►Twitch Live Archiv: https://www.youtube.com/@aHatofMediaLive -►YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC0qU1jdHeY2zWh97QzVGu4A Oder joined unseren Discord: -►Discord: https://discord.gg/hYhw88PPp2 Support: -►Spenden: https://ko-fi.com/ahatofmedia Hier gibt es mehr Sir Pommes: -►YouTube: https://www.youtube.com/user/sirpommes87 -►Twitch: https://www.twitch.tv/sirpommes87 Hier gibt es mehr Dengeki Gamer: -►YouTube: https://www.youtube.com/user/DengekiGamer -►Twitter: https://twitter.com/dengekigamer? -►Instagram: https://www.instagram.com/dengekigamer/ Hier gibt es mehr Voll Verpixelt: -►Facebook: https://www.facebook.com/Voll-verpixelt-1391650974211749/ -►Twitter: https://twitter.com/voll_verpixelt -►Instagram: https://www.instagram.com/voll.verpixelt/
Erste Kabinettsklausur der schwarz-roten Regierung mit Zielen von Modernisierung und Wettbewerbsfähigkeit, US-Präsident Trump will mit 20-Punkte-Plan Frieden für Gaza erreichen, Vier Jahre Haft wegen Spionage für ehemaligen Mitarbeiter von AfD-Politiker Krah, Weiterer Verdächtiger nach Nord-Stream-Anschlag vor drei Jahren nahe Warschau gefasst, Zahl der Arbeitslosen sinkt im September unter 3-Millionen-Marke, Urabstimmung der Lufthansa-Piloten zeigt klare Mehrheit für Arbeitskampf, Deutscher Schulpreis für die Maria-Leo-Grundschule in Berlin, Para-Leichtathletik-WM in Neu-Delhi: Deutsches Team gewinnt zwei Gold-Medaillen, Das Wetter Hinweis: Der Beitrag zur Para-Leichtathletik-WM darf aus rechtlichen Gründen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden.
Sollen russische Kampfflugzeuge abgeschossen werden, wenn sie in den NATO-Luftraum eindringen? Das hatte US-Präsident Trump vorgeschlagen. Zwei von drei Deutschen sind dagegen.
Erste Kabinettsklausur der schwarz-roten Regierung mit Zielen von Modernisierung und Wettbewerbsfähigkeit, US-Präsident Trump will mit 20-Punkte-Plan Frieden für Gaza erreichen, Vier Jahre Haft wegen Spionage für ehemaligen Mitarbeiter von AfD-Politiker Krah, Weiterer Verdächtiger nach Nord-Stream-Anschlag vor drei Jahren nahe Warschau gefasst, Zahl der Arbeitslosen sinkt im September unter 3-Millionen-Marke, Urabstimmung der Lufthansa-Piloten zeigt klare Mehrheit für Arbeitskampf, Deutscher Schulpreis für die Maria-Leo-Grundschule in Berlin, Para-Leichtathletik-WM in Neu-Delhi: Deutsches Team gewinnt zwei Gold-Medaillen, Das Wetter Hinweis: Der Beitrag zur Para-Leichtathletik-WM darf aus rechtlichen Gründen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden.
Die "proeuropäische" Partei von Maia Sandu hatte aus Brüssel die Vorgabe, im Parlament die absolute Mehrheit zu halten. Ein anderes Ergebnis durfte es unter keinen Umständen geben – dafür war jedes Mittel recht. Der Westen hat die "demokratischen Prozesse" so fest im Griff, dass jede Hoffnung auf Machtwechsel durch Wahlen illusorisch ist. Von Dmitri Bawyrin
Erste Kabinettsklausur der schwarz-roten Regierung mit Zielen von Modernisierung und Wettbewerbsfähigkeit, US-Präsident Trump will mit 20-Punkte-Plan Frieden für Gaza erreichen, Vier Jahre Haft wegen Spionage für ehemaligen Mitarbeiter von AfD-Politiker Krah, Weiterer Verdächtiger nach Nord-Stream-Anschlag vor drei Jahren nahe Warschau gefasst, Zahl der Arbeitslosen sinkt im September unter 3-Millionen-Marke, Urabstimmung der Lufthansa-Piloten zeigt klare Mehrheit für Arbeitskampf, Deutscher Schulpreis für die Maria-Leo-Grundschule in Berlin, Para-Leichtathletik-WM in Neu-Delhi: Deutsches Team gewinnt zwei Gold-Medaillen, Das Wetter Hinweis: Der Beitrag zur Para-Leichtathletik-WM darf aus rechtlichen Gründen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden.
Israelischer Ministerpräsident Netanjahu stimmt bei US-Besuch Präsident Trumps 20-Punkte-Plan zu, Israelische Reaktionen auf das Treffen zwischen Trump und Netanjahu, Warschauer Sicherheitsforum: Außenminister Wadephul berät mit Amtskollegen aus Polen und Frankreich über europäische Sicherheitslage, Pro-europäische Partei erreicht absolute Mehrheit bei Wahl in Moldau, Kein Anstieg des Konsums: Erster Zwischenbericht zur Cannabis-Teillegalisierung, #mittendrin in Calw: Die Hermann-Hesse-Bahn zwischen Fledermausschutz und Bahnverkehr in Wartestellung, Weitere Meldungen im Überblick, Der Klimawandel bedroht Sortenvielfalt von Kaffee, Das Wetter
Eine hauchdünne Mehrheit der Stimmberechtigten hat am Sonntag der Einführung einer E-ID zugestimmt. Dass nur 50,4 Prozent einer elekronischen Identität zugestimmt haben zeigt: die Skepsis ist gross. Was heisst das für die Umsetzung? Ausserdem: In Grossbritannien findet die Parteikonferenz der regierenden Labour-Partei von Premierminister Keir Starmer statt. Dessen Position war noch nie so schwach wie jetzt; seine Umfragewerte sind im Keller, er ist mittlerweile der unbeliebteste führende Politiker im Land. Ein Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigt, dass die Cholera weltweit auf dem Vormarsch ist. Dabei werde die schwere Infektionskrankheit, deren Hauptsymptom wässriger Durchfall ist, eigentlich einfach zu vermeiden und zu bekämpfen.
Israelischer Ministerpräsident Netanjahu stimmt bei US-Besuch Präsident Trumps 20-Punkte-Plan zu, Israelische Reaktionen auf das Treffen zwischen Trump und Netanjahu, Warschauer Sicherheitsforum: Außenminister Wadephul berät mit Amtskollegen aus Polen und Frankreich über europäische Sicherheitslage, Pro-europäische Partei erreicht absolute Mehrheit bei Wahl in Moldau, Kein Anstieg des Konsums: Erster Zwischenbericht zur Cannabis-Teillegalisierung, #mittendrin in Calw: Die Hermann-Hesse-Bahn zwischen Fledermausschutz und Bahnverkehr in Wartestellung, Weitere Meldungen im Überblick, Der Klimawandel bedroht Sortenvielfalt von Kaffee, Das Wetter
Ausgleich nach Abschaffung des Eigenmietwerts in Bergkantonen, Trump empfängt Netanjahu zu Nahost-Friedensgesprächen, Pro-europäische Partei von Maia Sandu holt Mehrheit in Moldau, «Zurich Film Festival» zeigt «Des preuves d'amour» mit Ella Rumpf
Mehr als 100'000 Ziervögel werden in der Schweiz gehalten, ungefähr jeder 100. Haushalt hat einen oder mehrere gefiederte Mitbewohner. Tierschutzorganisationen machen auf Mindestanforderungen bei der Vogelhaltung aufmerksam. Der Schweizer Tierschutz STS hat bei einer Umfrage unter Vogelhalterinnen und -haltern laut eigenen Angaben «besorgniserregende Entdeckungen» gemacht: Rund die Hälfte der Vogelhaltungen seien aus tierschützerischer Sicht ungenügend. Mängel gebe es insbesondere wegen den vielen Fällen von Einzelhaltung von Vögeln, die gesellschaftlich lebende Tiere seien. Aber auch bei Grösse, Dimension und Ausstattung von Käfigen und Volieren gebe es Nachholbedarf, meldet der STS. Erfreulich seien dagegen die Beschaffungswege: Die überwiegende Mehrheit der Vogelhalterinnen und Vogelhalter beschafften ihre Tiere über seriöse Wege wie Fachgeschäfte und Züchter.
Israelischer Ministerpräsident Netanjahu stimmt bei US-Besuch Präsident Trumps 20-Punkte-Plan zu, Israelische Reaktionen auf das Treffen zwischen Trump und Netanjahu, Warschauer Sicherheitsforum: Außenminister Wadephul berät mit Amtskollegen aus Polen und Frankreich über europäische Sicherheitslage, Pro-europäische Partei erreicht absolute Mehrheit bei Wahl in Moldau, Kein Anstieg des Konsums: Erster Zwischenbericht zur Cannabis-Teillegalisierung, #mittendrin in Calw: Die Hermann-Hesse-Bahn zwischen Fledermausschutz und Bahnverkehr in Wartestellung, Weitere Meldungen im Überblick, Der Klimawandel bedroht Sortenvielfalt von Kaffee, Das Wetter
Eine hauchdünne Mehrheit der Stimmberechtigten hat am Sonntag der Einführung einer E-ID zugestimmt. Dass nur 50,4 Prozent einer elekronischen Identität zugestimmt haben zeigt aber: die Skepsis ist gross. Was heisst das für die Umsetzung?
Die Solothurner SVP spricht von einem historischen Erfolg gegen die Regierung und die Mehrheit des Parlaments. Die SVP gewinnt die Abstimmung gegen flächendeckende Kitas und den Ausbau des Bahnhofs Solothurn. Was heisst es für die nächsten Monate im Solothurner Politalltag? Weiter in der Sendung: · Wohlen: Arsène Perroud (SP) ist nicht mehr Gemeindeammann. Roland Vogt (SVP) gewinnt die Ammannwahl. · Baden: neue Verteilung im Einwohnerrat. Grüne verlieren im Vergleich zu den Wahlen 2021 zwei Sitze. · Aarau: Fünf von sieben Stadtratssitzen sind vergeben. SP-Nationalrätin Gabriela Suter und Petra Ohnsorg (Grüne) sind neu in der Aarauer Exekutiven. · Suhr: Langes Warten auf die Resultate. Viele Kandidierende wollten die amtierenden Gemeinderäte angreifen. Gelungen ist es nur einem FDP-Politiker.
In Warschau begann das zweitägige Warsaw Security Forum. Polens Außenminister Radosław Sikorski sieht kein baldiges Ende des Krieges in der Ukraine. Mehrheit der Polen fordert Reparationen von Deutschland.
Die Stimmberechtigten lehnten die Einführung eines neuen Modells nach Vorbild eines Unternehmens ab. Ein Ja gab es für die Verkleinerung des Parlaments. Weitere Themen: · Tanzverbot im Kanton Thurgau fällt · In Appenzell Ausserrhoden bleibt die Kinderschutz-Initiative chancenlos · Eine deutliche Mehrheit ist für die Sanierung der Bodensee-Arena
Mit rund 2000 Stimmen Unterschied sagte die Stimmbevölkerung des Kantons Thurgau Ja zu einer Änderung des Ruhetagsgesetzes. Weitere Themen: · In Appenzell Ausserrhoden bleibt die Kinderschutz-Initiative chancenlos · St. Moritzer CEO-Modell fällt bei den Stimmberechtigten durch · Eine deutliche Mehrheit ist für die Sanierung der Bodensee-Arena
Es war eine Woche großer Reden oder zumindest solcher, die groß angekündigt waren. Trump vor der UN, Merz im Bundestag und, fraglos die bedeutendste: Markus Söder auf Kloster Banz mit einer CSU- Grundsatzrede.Die Teilzeitarbeit bei Lehrern will er einschränken, das Handy bis zur 7. Klasse aus dem Klassenzimmer werfen und Franz Josef Strauß in die Walhalla in Donaustauf holen. Zusammen mit der Philosophin Hannah Arendt. Wenn das keine Grundsätze sind.Der Strauß sei schließlich sein Vorbild gewesen, sagt der Söder, was man dem Strauß absolut nicht zum Vorwurf machen kann. Und wäre das schon der Grund für eine Aufnahme in die bayerische Ruhmeshalle über der Donau, Söders Vorbild zu sein, dann würden demnächst womöglich auch Darth Vader und Captain Kirk dort aufgenommen, ganz abgesehen von Edmund Stoiber, als dessen leidenschaftlicher Anhänger sich Söder einst auch bekannt hat. "Ich bin Stoiberianer" hat er gesagt, damals, kurz vor Edmunds Sturz.Nein, für eine Aufnahme in die Walhalla braucht's schon mehr.Für bedeutende Persönlichkeiten "teutscher Zunge" hat sie König Ludwig I. errichten lassen und davon sind auch reichlich welche drin. Luther, Goethe, Heine, Bismarck, Adenauer.Das hat wahrscheinlich die Freien Wähler auf den Plan gerufen. "Die Walhalla ist kein CSU- Stammtisch" hat der Kulturexperte der Partei verlauten lassen. Wobei der Adenauer ja in der CDU war. Also wenn, dann wär's ein Unionsstammtisch, ein sehr kleiner, an dem sich für die Freien Wähler wohl kein Platz fände. Außerdem hätte ja der Strauß schon einen Flughafen, sagt der Freie Wähler- Sprecher weiter. Das stimmt. Den hat der Adenauer allerdings auch. Man könnte ja vielleicht den Strauß- Flughafen in Hubert- Aiwanger- Airport umbenennen, in Eitsch-Äj-Äj (HAA), dann wäre die Mehrheit in der Staatsregierung für den Strauß in der Walhalla gesichert. Zumal es der große Vorsitzende Aiwanger wohl auch beim besten Willen nicht in die Walhalla schaffen wird. Teutsche Zunge und so. Vielleicht der Bruder. Egal.Mythologisch betrachtet ist Walhall ja der Wohnort der gefallenen Krieger, wo einen die Walküren hin geleiten und Wotan herrscht.Das mit dem herrschenden Wotan dürfte Strauß schon mal gar nicht gefallen, schließlich ist er doch schon im Himmel seit der Ankunft Ratzingers nur noch stellvertretender Vorsitzender, heißt's.Aber der Mythos, der passt zu Strauß, vor allem der des gefallenen Kriegers. Er hat gegen Augstein verloren, gegen Schmidt, gegen Kohl. 1976 in Wildbad Kreuth, als er die CSU bundesweit ausdehnen wollte, sogar gegen die eigene Parteibasis. Wo passt so einer besser hin als auf die Burg Walhall? Mögen die Walküren ihn geleiten.Eben alles eine Frage der Perspektive.
Nach über 60 Jahren Diktatur und fast 14 Jahren Bürgerkrieg sollen Anfang Oktober in Syrien Parlamentswahlen stattfinden. Mitreden kann die Bevölkerung dabei nicht. Dennoch standen die Chancen auf eine friedlichere Zukunft in Syrien noch nie besser, sagt SRF-Nahostkorrespondent Thomas Gutersohn. Vor 10 Monaten endete überraschend die Langzeitherrschaft der Assad-Familie in Syrien. Nun kündet der Überganspräsident Ahmed al-Sharaa Wahlen für Anfang Oktober an. Sie sind weder demokratisch noch frei, können sie dennoch ein Grund zur Hoffnung sein? Die Gewalteskalationen zwischen der sunnitischen Mehrheit und der alevitischen Minderheit oder zwischen lokalen Beduinen und der Gemeinschaft der Drusen konnte die Regierung nicht verhindern. Gelingt es dem Übergangspräsidenten, mit allen Volksgruppen einen Staat zu bilden? SRF-Nahostkorrespondent Thomas Gutersohn ist in der Hauptstadt Damaskus und zu Gast im Tagesgespräch bei Karoline Arn.
Frankreich, Portugal, Belgien - inzwischen erkennt die Mehrheit der EU-Staaten Palästina als eigenen Staat an. Gleichzeitig erhöht die EU den Druck auf Israel. Wo steht Europa im Nahost-Konflikt? Mit Kathrin Schmid, Nina Amin und Helga Schmidt. Von Kathrin Schmid.
Nach dem Eklat um die gescheiterte Verfassungsrichter-Wahl nimmt schwarz-rot einen neuen Anlauf. Zwei Fragen bleiben: Steht die Mehrheit im Bundestag diesmal? Und: Wie sehr ist Deutschlands höchstes Gericht, wie sehr ist die Demokratie beschädigt?
Nach der missglückten Wahl im Juli stimmt der Bundestag erneut über drei Verfassungsrichter ab. Ob es die nötige Mehrheit mit Stimmen ihrer Partei gibt, ist laut Ines Schwerdtner (Linke) noch offen. Ein Gespräch der Union habe es nicht gegeben. Heckmann, Dirk-Oliver www.deutschlandfunk.de, Interviews
Nach der Ermordung des konservativen Vordenkers Charlie #Kirk hat die #Linke beiderseits des Atlantiks ihre demokratische und tolerante Maske fallen lassen. Ihre Reaktionen signalisieren deutlich: Für sie ist #Gewalt bishin zum #Mord ein legitimes politisches Instrument. Es ist eineunmissverständliche Kriegserklärung an die Demokratie und die konservative Mehrheit der Bürger.
Alle schimpfen auf die Politik, aber niemand greift sich an die eigene Nase. Deutschland taumelt – nicht wegen einzelner Politiker, sondern wegen der schweigenden Mehrheit. Die Mitte duckt sich weg & tarnt ihr Schweigen als Vernunft, sagt Vince Ebert. Doch wer seine Stimme nicht erhebt, stimmt letztlich zu, oder etwa nicht? Mein nächster Gast, Vince Ebert kombiniert wissenschaftliches Denken mit scharfer Gesellschaftskritik. Er ist Physiker, Bestsellerautor und Kabarettist. Bekannt wurde er durch sein Programm „Physik ist sexy“ und als Moderator von „Wissen vor acht“ in der ARD. Seit mehr als 25 Jahren steht er auf den größten Bühnen des Landes. Sponsoren: (WERBUNG) https://linktr.ee/ungeskriptet_werbepartner Exklusives ungeskriptet Event ✨
IM GESPRÄCH - Verleger, Autoren und Freunde des Westend Verlags im Podcast
Markus J. Karsten im Gespräch mit Heiner Flassbeck: "Grundlagen einer relevanten Ökonomik" heißt das neue Buch von Heiner Flassbeck. Dieses Buch stellt die Ökonomik vom Kopf auf die Füße. Zum ersten Mal werden Märkte ohne ideologische Scheuklappen im Rahmen einer dynamischen Entwicklungstheorie konsequent auf ihre Funktionsweise überprüft und mit Ausnahme des Großteils der Gütermärkte, fundamental in Frage gestellt. Weder Kapital- noch Arbeitsmärkte erbringen die Ergebnisse, die von der überwältigenden Mehrheit der Ökonomen behauptet und bei all ihren wirtschaftspolitischen Empfehlungen unterstellt werden. Für die Wirtschaftspolitik schafft dieses Buch eine völlig neue Grundlage.
Der Titel der heutigen Episode ist: Friedrich Hayek und die Beschränktheit der menschlichen Vernunft. Ich bin erst vor relativ kurzer Zeit in einem konkreteren Sinne auf Hayek aufmerksam geworden. Was mich sofort fasziniert hat – auch bei seinen frühen Schriften – ist sein ungeheures analytisches Talent, die interdisziplinäre Vorgehensweise und die Fähigkeit des systemischen Denkens. Sehr früh beschreibt und analysiert er komplexe Sachverhalte in einer Weise, wie sie heute, 50–100 Jahre später, immer noch hochgradig zeitgemäß und relevant ist. Insofern hat mich also zunächst der systemische, dann der politische und zuletzt der ökonomische Denker inspiriert. In dieser Episode wird es daher um wesentliche Aspekte Hayeks Denken gehen. Aspekte, die für die heutige Zeit von enormer Bedeutung sind: Wo steckt Wissen in einer Gesellschaft? Wie können wir mit komplexen Entscheidungen, die in differenzierten Gesellschaften (oder Organisationen) notwendig sind, umgehen, wenn zentrale Planung scheitert? Was bedeuten Freiheit und Sozialstaat in einer Zeit, in der beides in westlichen Nationen vor dem Scheitern steht? Es freut mich ganz besonders, dass ich für diese Episode Nickolas Emrich begrüßen darf. Nickolas Emrich ist stellvertretender Vorsitzender der deutschen Hayek-Gesellschaft mit einem vielseitigen Lebensweg. Er ist Jurist, Bestsellerautor, Ex-Polizist und Unternehmer. Bei Radio Teddy moderierte er eine Sendung über Computerspiele für Kinder. Außerdem hat er bereits acht Bücher veröffentlicht. Sein aktuelles Werk „Gier nach Privilegien“ hat es sogar auf die Spiegel-Bestsellerliste geschafft. Wir beginnen das Gespräch mit der Frage: Was ist die Hayek-Gesellschaft? »Für Freiheit und Eigenverantwortung, vor allem auch für wirtschaftliche Eigenverantwortung, treten wir ein.« Wie kann es sein, dass so vieles, was Hayek vor ca. 70 Jahren geschrieben hat, sich heute noch so zeitgemäß liest? »Der Zustand der Welt ist fast nicht erklärbar, wo doch dieses Wissen vorliegt.« »Das Faszinierende an ihm ist das Übergreifende.« Was hat es mit der Freiheit auf sich? Welche Rolle spielt sie für Hayek, und wie verändert sich unser Verständnis davon über die Zeit? Was ist die österreichische Schule der Ökonomie? Welchen Einfluss hatte Ludwig von Mises? Hayek, aber auch andere wesentliche Gelehrte der Zeit, z. B. Karl Popper, hatten eine große Breite im Denken, was bei vielen Intellektuellen der heutigen Zeit leider verloren gegangen ist. Ist Hayek folglich vielleicht sogar in seiner Rolle als Systemdenker wesentlicher als in seiner Rolle als Ökonom? Das Übertragen von Erkenntnissen und Einsichten aus einer Disziplin in eine andere erweist sich in vielen Fällen als sehr fruchtbar. Seine Skepsis gegenüber großen Utopien eint ihn mit Zeitgenossen wie Karl Popper. Wo sieht er das Wissen und die Rolle des Einzelnen, des Individuums, beziehungsweise der Summe der Individuen im Vergleich zu Experten? »Unlike the position that exists in the physical sciences, in economics and other disciplines that deal with essentially complex phenomena, the aspects of the events to be accounted for about which we can get quantitative data are necessarily limited and may not include the important ones«, Zitat aus der Nobelpreis-Rede von Hayek. Wir diskutieren dann die Frage, wie es mit gelenkten Prozessen im Gegensatz zu verteilt-entschiedenen Prozessen aussieht. »Aus einem gelenkten Prozess kann nichts Größeres entstehen, als der lenkende Geist voraussehen kann.« Das regelnde System ist ein Modell des Systems, das es zu regeln versucht – dies haben auch die Kybernetiker der 1960er Jahre erkannt. Wo steckt eigentlich das Wissen der Welt? In der Wissenschaft? Oder ist dies vielleicht nur ein kleiner Teil des Wissens, das für unsere Welt von so entscheidender Bedeutung ist? »Es ist viel einfacher, Macht als Wissen zu aggregieren«, Thomas Sowell. Was versteht dann Hayek unter dem Markt? Wie passt das in diese systemische Betrachtung der Welt? Sind Märkte gar etwas »Natürliches«? Aber überschätzen wir möglicherweise die Rolle von Regierungen ohnehin? Jedenfalls in einem positiven Sinne? »The role played by governments is greatly exaggerated in historical accounts because we necessarily know so much more about what organized government did than about what the spontaneous coordination of individual efforts accomplished.« Was ist nun die Rolle von Märkten und vor allem auch von Preisen? Preise sind, und das wird sehr häufig in der öffentlichen Diskussion übersehen, ein Kommunikationsmittel, das wesentliche Informationen vermittelt. Was bedeutet dies konkret? Können Märkte eine emanzipierende Funktion haben? Sind sie demokratisch? Ist die Demokratie hingegen die »Belohnung unlauterer Sonderinteressen«? Was sollen wir aber in realpolitischen Situationen machen, wo sich bestimmte (staatliche) Akteure nicht korrekt verhalten und Wirtschaft als Machtmittel einsetzen? »Wir sind noch an einem Punkt, wo der Wohlstand ausreicht, um diese Wucherungen (der überbordenden Regulierungen) zu ertragen, aber wo die Last zunehmend schwerer wird.« Jede planerische Top-down-Intervention hat Seiteneffekte, Seiteneffekte, die oftmals das Gegenteil des Erwünschten erreichen. Der Planer begibt sich auch immer in die Rolle einer Person, die behauptet, besser zu wissen als alle anderen, wie diese zu leben haben. Aber es gibt auch die andere Seite: »Dieser Wunsch nach Autorität ist leider vorhanden.« Haben wir die Perspektive verloren? So liest man heute von »Soziologen« etwa solche Aussagen: »Wir sprechen von Familienunternehmern – woanders nennt man sie Oligarchen«, Martyna Linartas. Wer hat aber in den vergangenen Jahrzehnten den Wohlstand in Deutschland geschaffen? »Man lernt ja früh, wie ein geplantes System funktioniert – nämlich die Schule.« Was wir weniger lernen, ist, was es bedeutet, in komplexen Systemen, also etwa in der Wirtschaft, zu agieren. Und damit sind wir wieder bei einer fundamentalen systemischen Frage: Wie verteilen wir Risiko in einer Gesellschaft? Was ist dabei die Rolle des Sozialstaates? Was passiert, wenn die Mehrheit der Menschen in einer Gesellschaft immer weniger Risiko selbst trägt, sondern dieses de facto delegiert? Entsteht damit in Wahrheit nicht nur eine Scheinsicherheit und ein systemisch viel größeres Risiko? Was hat es mit dem Survivorship Bias zu tun? Warum sollte man sich darüber bewusst sein, bevor man Unternehmer wie Bezos oder Musk beurteilt? »Man guckt viel zu wenig auf Ergebnisse – darum ist man jetzt auch so schockiert, was in Argentinien passiert. Man versucht, sich auf Ideen zu versteifen und in der Theorie Schlachten zu schlagen, aber das Entscheidende ist ja, ob Dinge funktionieren.« Verändert sich die Perspektive, wenn man längere Zeiträume des Erfolgs von Unternehmen betrachtet? Wer heute top ist, ist morgen wahrscheinlich nicht mehr relevant – jedenfalls in einer funktionierenden Marktwirtschaft. Kann man Märkte mit Naturgesetzen vergleichen, oder ist das zu weit hergeholt? Als Beispiel nenne ich die führende Reporterkamera Graflex (deren Name mir im Gespräch nicht eingefallen ist). Das Sterben von Unternehmen ist Teil einer gesunden Wirtschaft. Aber wie ist es zu interpretieren, wenn der Staat mit dem Geld aller Bürger Unternehmen vor dem Konkurs rettet – oft aus vermeintlich guten Gründen? Was ist der Zusammenhang zwischen dem Wikipedia-Projekt und Hayek? Zum Abschluss: Was sollte nun der Staat eigentlich leisten, und wie können wir dort wieder hinkommen? Um das Zitat von Nils Hesse aus der früheren Episode aufzugreifen: Brauchen wir einen ordoliberalen Unkrautstecher oder eher die Mileische Kettensäge? Welche Freiheitsbegriffe spielen dabei eine Rolle? »Das Recht des einen ist immer die Pflicht des Anderen.« Grundrechte galten in der Vergangenheit in der Regel als Abwehrrechte gegen den Staat; Verfassungen dienen dazu, die Rechte des Staates zu begrenzen – wo stehen wir hier in der heutigen Interpretation? Ist der Sozialstaat eher ein Asozialstaat? Hayek hat unzählige Bücher und Artikel verfasst, aber eine Kernaussage könnte man herauskristallisieren: Das Wissen um die Beschränktheit der menschlichen Vernunft. Jedes gesellschaftliche System muss eine Antwort auf diese Herausforderung haben. »Die verhängnisvolle Anmaßung ist eben die Anmaßung, mehr zu wissen als die Summe aller anderen.« Müssen wir in vielen europäischen Staaten erst so absteigen und über Jahrzehnte leiden wie die Argentinier, bis wirkungsvolle Reformen denkbar werden, oder schaffen wir es vorher umzusteuern? »Solange das Problem nicht verstanden wird, wird es weiter bergab gehen.« Mein neues Buch auf Amazon: Hexenmeister oder Zauberlehrling?: Die Wissensgesellschaft in der Krise Referenzen Andere Episoden Episode 131: Wot Se Fack, Deutschland? Ein Gespräch mit Vince Ebert Episode 130: Populismus und (Ordo)liberalismus, ein Gespräch mit Nils Hesse Episode 129: Rules, A Conversation with Prof. Lorraine Daston Episode 128: Aufbruch in die Moderne — Der Mann, der die Welt erfindet! Episode 125: Ist Fortschritt möglich? Ideen als Widergänger über Generationen Episode 117: Der humpelnde Staat, ein Gespräch mit Prof. Christoph Kletzer Episode 114: Liberty in Our Lifetime 2: Conversations with Lauren Razavi, Grant Romundt and Peter Young Episode 113: Liberty in Our Lifetime 1: Conversations with Massimo Mazzone, Vera Kichanova and Tatiana Butanka Episode 109: Was ist Komplexität? Ein Gespräch mit Dr. Marco Wehr Episode 108: Freie Privatstädte Teil 2, ein Gespräch mit Titus Gebel Episode 107: How to Organise Complex Societies? A Conversation with Johan Norberg Episode 89: The Myth of Left and Right, a Conversation with Prof. Hyrum Lewis Episode 80: Wissen, Expertise und Prognose, eine Reflexion Nickolas Emrich Nickolas Emrich in der Hayek Gesellschaft LinkedIn Nickolas Emrich, Gier nach Privilegien, Finanzbuch Verlag (2024) Fachliche Referenzen Drei ausgewählte Bücher von Friedrich Hayek: Friedrich Hayek, Nobelpreisrede, The Pretence of Knowledge (1974) Friedrich Hayek, Der Weg zur Knechtschaft (1944) Friedrich Hayek, The Fatal Conceit: The Errors of Socialsm (1988) Friedrich Hayek, The Use of Knowledge in Society, The American Economic Review, Vol. 35, No. 4. (Sep., 1945) Martyna Linartas, »Wir sprechen von Familienunternehmern – woanders nennt man sie Oligarchen«, Tagesspiegel (2025) Graflex Camera
So unangenehm es für den Großbritanniens Premierminister ist, sich in der Außenpolitik Trump zu unterwerfen: Innenpolitisch läuft es noch viel schlimmer für ihn. Ein Erdrutschsieg, der die 14-jährige Regierungszeit der Tories beendete. Eine absolute Mehrheit im Unterhaus. Die Voraussetzungen für Keir Starmer hätten kaum besser sein können, als er im Juli 2024 in die 10, Downing Street einzog. Und dennoch schlittert der britische Premierminister nun immer tiefer in die Krise. Droht Starmer das politische Aus? In dieser Folge von »Acht Milliarden« spricht Host Juan Moreno mit Steffen Lüdke, SPIEGEL-Korrespondent in London. Lüdke beschreibt, mit welchen Skandalen und Problemen Starmer zu kämpfen hat – und wie ihn ausgerechnet »Mister Brexit« Nigel Farage mit seiner neuen Partei vor sich hertreibt. Mehr zum Thema: (S+) Skandale im Kabinett, rechtsextreme Massenproteste gegen Migration und jetzt die Kritik am Staatsbesuch von Donald Trump: Premier Keir Starmer erlebt die schwersten Tage seiner Amtszeit – von Christoph Giesen und Steffen Lüdke: https://www.spiegel.de/ausland/grossbritannien-keir-starmer-kaempft-gegen-skandale-und-rechtsextreme-proteste-a-69f64a62-0de8-4bec-b75e-41f4e0aa612c (S+) Polierte Kutschen, eine verschnupfte Königin und ein Cocktail für den Präsidenten: Hinter den Mauern von Windsor lässt Donald Trump sich von der royalen Familie bespaßen. Nur ein Skandal stört die Inszenierung – von Christoph Giesen und Steffen Lüdke: https://www.spiegel.de/ausland/donald-trump-bei-koenig-charles-neun-minuten-scham-auf-den-mauern-von-windsor-a-b218ad90-2da9-46ce-b526-bd0c388d9bf5 (S+) Sie hetzen gegen den Premier, attackieren die Polizei, Elon Musk ruft zum Widerstand auf. Die Demonstration von 110.000 Menschen in London zeigt: Die britische Rechte ist zurück, und sie könnte für die Regierung gefährlich werden – von Christoph Giesen und Steffen Lüdke: https://www.spiegel.de/ausland/grossbritannien-rechte-mobilisierung-in-london-gefahr-fuer-premier-starmer-a-86dc2efd-988c-4d7c-b192-f619f29c6785 Abonniert »Acht Milliarden«, um die nächste Folge nicht zu verpassen. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast weiterempfehlt oder uns eine Bewertung hinterlasst.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Nur noch eine knappe Mehrheit befürwortet die Abschaffung des Eigenmietwerts, über die das Schweizer Stimmvolk am 28. September abstimmt. Das zeigt die zweite Umfrage des Forschungsinstituts gfs.bern im Auftrag der SRG. Deutlich angenommen werden dürfte die Vorlage zur E-ID. Weitere Themen: · Bundesrat Guy Parmelin hat in Argentinien ein Freihandelsabkommen mit den Mercosur-Staaten unterzeichnet · Eingestürztes Sondier-Bohrloch, Warnungen von Geologen, blockierte Tunnelbohrmaschine: Das Bundesamt für Strassen schlitterte beim Bau der 2. Gotthardröhre in ein Debakel. · Beim Nahrungsmittelkonzern Nestlé tritt Verwaltungsratspräsident Paul Bulcke ein halbes Jahr früher zurück als geplant, nachdem vor zwei Wochen bereits CEO Laurent Freixe den Hut nehmen musste.
Nach der Fusion von CVP und BDP stellt die Mitte heute drei Mitglieder in der Bündner Regierung und ist damit eigentlich übervertreten. Dennoch will sie die drei Sitze bei den kommenden Wahlen verteidigen. Bei den übrigen Parteien kommt das mässig gut an. Weitere Themen: · Ein Jäger hat bei Tschiertschen einen leblosen Mann aufgefunden. Dieser sei über eine Felswand gestürzt, heisst es von der Polizei. · Der Mountainbiker Nino Schurter steht vor seinem Karriere-Ende. Ein Gespräch über den Erfolgssportler mit einem, der ihn schon lange begleitet.
Es hagelt Kritik, nicht nur an Der Letzte Podcast! Jetzt hat es auch Die Letzte Filmkritik getroffen. Dass wir zwei selbsternannte Detektive des Paranormalen nicht ernst nehmen, gar ihre Fähigkeiten im Umgang mit Geistern und Dämonen infrage stellen - natürlich ein Skandal! Brobert und Daniel bemühen sich um Aufarbeitung.Kapitel dieser Episode:(00:00:00) Intro(00:00:39) Broberts Gesundheitsministerin umgekippt(00:02:02) Daniels Alkoholbeichte(00:02:44) Rätselhaftes Hyperventilationsproblem(00:06:22) Zuhörer teilen unsere Conjuring-Abneigung nicht(00:14:30) David F. Sandberg & Until Dawn(00:19:11) Broberts Kauferfahrung bei Power in Schweden(00:21:39) Superman (ohne Spoiler)(00:24:25) Brobert ganz kurz über Andor - Season 2 (ohne Spoiler)(00:24:47) Alien: Earth (ohne Spoiler)(00:27:10) Wednesday-Serie bei Netflix (ohne Spoiler)(00:27:53) Kommende Harry-Potter-Serie(00:34:02) „Deutsche“ Getränke international(00:37:05) Wer versteht wirklich PR/Marketing/Werbung?(00:38:57) Wir sind Podcast-Urgesteine(00:39:46) Alternativen zu Spotify als Podcatcher(00:43:30) Verständnis davon, was ein Podcast ist(00:47:27) Bösewichte lieben diesen Trick(00:49:38) Verpassen US-Demokraten nötigen Neustart?(00:53:11) Mehrheit der Vernünftigen endlich wahrnehmen(00:54:17) Outro - Besucht uns auf https://www.DieLetzte.website
Der 73-jährigen Konrad Adenauer, Vorsitzender der CDU in der britischen Besatzungszone, wird mit einer Mehrheit von einer Stimme (202 von 402 möglichen Stimmen) zum ersten Bundeskanzler der jungen Bundesrepublik Deutschland gewählt. Die ausschlaggebende Stimme ist seine eigene.
Eine überwältigende Mehrheit der Bewohner des Inselstaates Tuvalu will weg. Gründe sind die großen sozialen Probleme und der Klimawandel. Eine Reportage von Thorsten Iffland. Von Thorsten Iffland.
Eine knappe Mehrheit der zuständigen Grossratskommission will, dass der Bau 52 erhalten bleibt, der Phamakonzern will ihn abreissen. Wochengast: Der abtretende UPK-CEO Michael Rolaz redet über Veränderungen in der Psychiatrie und seine herausforderndste Zeit in Basel - als ein UPK-Patient auf Freigang im Breite-Quartier mutmasslich eine Frau tötete.
Nach der Ermordung des einflussreichen Trump-Unterstützers Charlie Kirk sitzt der Schock in den USA tief. Kirk war vor allem unter jungen Trump-Anhängern beliebt. Der Anschlag überrasche ihn nicht, sagt der Historiker Manfred Berg im Echo-Gespräch. (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:26) Attentat auf Charlie Kirk: «USA sind ein sehr gewalttätiges Land» (09:11) Nachrichtenübersicht (14:04) Warum Premier Starmer seinen britischen Botschafter entlässt (18:58) Kita-Initiative findet keine Mehrheit im Ständerat (22:26) Ständerat will Sterbehilfe nicht weiter regulieren (27:03) 80 Jahre Echo der Zeit: Kampfjets wurden seit Jahren diskutiert (34:26) Quasi-Kriegsgebiet Ostsee: unterwegs auf einem finnischen Schiff
Mehrheit stimmt für Verurteilung von Brasiliens Ex.Präsidenten Bolsonaro, Attentat auf Politik-Aktivisten Kirk: Weiter Suche nach mutmaßlichem Täter, Münchener Philharmoniker wegen ihrem Dirigenten von Festival im belgischen Gent ausgeladen, Gründe für Stimmenzuwachs der AfD bei Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen, Durchsuchungen von Wohn- und Büroräumen von AfD-Abgeordnetem Krah, Weitere Meldungen im Überblick, #mittendrin aus München: Autonomes Fahren auf der Internationalen Automobilausstellung, Jahresbericht der Deutschen Herzstiftung, Das Wetter
Mehrheit stimmt für Verurteilung von Brasiliens Ex.Präsidenten Bolsonaro, Attentat auf Politik-Aktivisten Kirk: Weiter Suche nach mutmaßlichem Täter, Münchener Philharmoniker wegen ihrem Dirigenten von Festival im belgischen Gent ausgeladen, Gründe für Stimmenzuwachs der AfD bei Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen, Durchsuchungen von Wohn- und Büroräumen von AfD-Abgeordnetem Krah, Weitere Meldungen im Überblick, #mittendrin aus München: Autonomes Fahren auf der Internationalen Automobilausstellung, Jahresbericht der Deutschen Herzstiftung, Das Wetter
Giovanni du Lorenzo ist eine der prägnantesten Stimmen des deutschen Journalismus. Er habe sich als Kind jedoch immer ein bisschen fremd gefühlt, gesteht der Chefredakteur der Wochenzeitung Die Zeit im Gespräch mit Jagoda Marinić. In der italienischen Großfamilie seines Vaters war er „der kleine Deutsche“, in Deutschland wiederum bekam er als vermeintlicher Ausländer Feindseligkeit zu spüren. Prägende Erfahrungen, über die er lange nicht öffentlich sprach und die früh in ihm den Wunsch nach Stimme und Sichtbarkeit entfachten. Sichtbar ist Giovanni di Lorenzo seit mehr als einem Vierteljahrhundert als Gastgeber der Talkshow 3 nach 9. Als Chefredakteur und Herausgeber verleiht er gerne auch konträren Stimmen Gehör. Er möchte herausfordern und herausgefordert werden. Er sucht die Diskussion und hat weniger Angst vor einem Shitstorm, als davor, Themen dem rechten Rand zu überlassen. Bei FREIHEIT DELUXE begibt sich Giovanni di Lorenzo mit Jagoda Marinić gedanklich ans Mittelmeer, erzählt von den Vor- und Nachteilen einer Großfamilie, von seiner roten Olivetti Schreibmaschine und von seiner Tante, die Tische zum Schweben bringen konnte. Jagoda und Giovanni diskutieren, warum sowohl in Italien wie in Deutschland rechte Parteien aktuell punkten, dass die Pannen bei der Bahn mehr sind als ein Ärgernis und wie man trotzdem Schneisen der Zuversicht schlagen kann. Hier hört ihr dass ihm die politische Mitte seltsam verzagt erscheint (5:40) warum sich Giovanni di Lorenzo immer etwas fremd gefühlt hat (8:35) warum er der Übermacht der Mehrheit misstraut (17:05) wie seine Tante Tische zum Schweben brachte (18:04) was ihn mit seiner Olivetti Schreibmaschine verbindet (23:23) was Heimat für ihn bedeutet (28:10) dass seine Kindheit mit elf Jahren vorbei war (30:58) warum es wichtig ist, Fehler zu machen (32:12) wie es war, mit seinen vier Vorgängern zusammenarbeiten zu müssen (38:50) wovor er Angst hat (41:45 + 51:50) welche Wirkung Shitstorms haben (59:44) warum die deutsche Effizienz ein Mythos ist (1:05:20) warum rechte Politiker punkten können (1:11:58) dass wir trotz allem zuversichtlich sein können und müssen (1:17:07) FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinić ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels. Redaktionsteam: Andrea Geißler, Juliane Orth und Christoph Scheffer Ihr erreicht uns per Mail: freiheitdeluxe@hr.de Wollt Ihr noch mehr hören und erfahren? Hier unser Tipp: Der Weltspiegel Podcast Autorin Jagoda Marinić
Nach dem Sturz von François Bayrou braucht Frankreich einen neuen Premier und eine neue Regierung. Es wird die Fünfte in zwei Jahren sein. Längst sind die Beliebtheitswerte von Präsident Emmanuel Macron im Keller. Dass er eine Neuwahl ausruft ist unwahrscheinlich, denn schon bei der letzten vorgezogenen Wahl erlangte sein Regierungsbündnis keine Mehrheit mehr. Die Französinnen und Franzosen sind Umfragen zufolge unzufrieden. Die Staatsverschuldung ist auf einem Rekordhoch, an den Sozialausgaben soll stark gespart werden, die wirtschaftliche Lage stockt. Zwei Drittel der Franzosen wünschen sich eine vorgezogene Präsidentschaftswahl. Sie stehen nicht mehr hinter Macron. Kämpft Frankreich mit mehr als nur einer Regierungskrise? Befinden sich die französische Demokratie und Gesellschaft auch längst tief in der Krise? Darüber sprechen wir mit der Politikwissenschaftlerin Claire Demesmay, dem Chefvolkswirt Carsten Brzeski von der ING und der Journalistin und Filmemacherin Géraldine Schwarz. Podcasttipp: Breitengrad - Bayern2 Frankreich - die Macht der rechten Meinungsmacher In Paris fand im Juni ein Gipfeltreffen von Meinungsmachern der besonderen Art statt. Im altehrwürdigen Casino de Paris im Herzen der französischen Hauptstadt trafen sich Parteienvertreter, Unternehmer und Journalisten des extrem rechten politischen Spektrums zu einem "sommet des libertés" - einem sogenannten "Gipfel der Freiheiten". Organisiert und finanziert wurde dieses Rendezvous der Rechten von zwei Milliardären: Vincent Bolloré und Pierre-Édouard Stérin. Während Bolloré seit Jahren Medien und Verlagshäuser aufkauft und auf rechts dreht, finanziert Sterin andere gesellschaftliche Einrichtungen, wie etwa eine Journalistenschule, ein Fortbildungsinstitut für Politiker, Vereine gegen Abtreibung etc. Gemeinsam streben sie eine gesellschaftliche Wende an, einen nationalistisch-identitären Rechtsruck und die politische Union der Rechten, damit diese die nächsten Wahlen gewinnt. ARD-Frankreich-Korrespondentin Julia Borutta berichtet. https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:5d97a5722ca774be/
Etwas mehr als ein halbes Jahr nach seinem Amtsantritt hat Trump in beispiellosem Tempo Executive Orders erlassen und damit die Gerichte, die Medien und die Bevölkerung überwältigt. Wie ist es ihm gelungen, seine Agenda so erfolgreich durchzusetzen? Zusätzlich zu seiner Mehrheit im Kongress hat Trump Taktiken aus einem autoritären Handbuch angewendet, darunter Einschüchterung, öffentliche Kritik und Geschichtsrevisionismus. Nichts davon ist normales Verhalten für einen Präsidenten. Und dennoch setzt er diese Taktiken ungehindert fort. In dieser Folge schauen wir uns an, wie Trump seine undemokratische Strategie normalisiert und seine autoritäre Agenda ohne großen Widerstand durchsetzt.Credits:Theme Music: Reha Omayer, HamburgFind us on:Facebook: AmerikaUebersetztTwitter: @AUbersetztContact us:amerikauebersetzt@gmail.com
François Bayrou steht vor dem Rücktritt. Er verlor im Parlament die von ihm gestellte Vertrauensfrage. Für seine umstrittenen Sparpläne fehlt ihm die Mehrheit. Wie konnte Frankreich überhaupt in eine Schuldenkrise geraten? Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:40) Frankreichs Premierminister Bayrou verliert Vertrauensabstimmung (10:49) Nachrichtenübersicht (14:49) Neue Titel für Berufsfachleute: Was bringen sie? (19:39) US-Katastrophenhilfe: Ex-Obama-Berater warnt vor Kürzungen (24:57) Putins vermeintliche «Grundursachen» des Ukrainekonflikts (30:03) Frauenförderung: In Spitälern ist die gläserne Decke am dicksten (35:05) 80 Jahre «Echo der Zeit»: Der Nahost-Konflikt
Frankreichs Premierminister François Bayrou droht im Parlament die Vertrauensabstimmung zu verlieren. Denn für seine umstrittenen Sparpläne, um die französischen Staatsschulden in den Griff zu bekommen, fehlt ihm die Mehrheit. Aber wie konnte Frankreich überhaupt in diese Schuldenkrise geraten? Weitere Themen: In Schweizer Arztpraxen und Ambulatorien gilt ab Anfang 2026 der neue ambulante Tarif. Bis es soweit ist, müssen sich Ärztinnen, Ärzte und ihre Teams aber darauf vorbereiten. Wie genau, zeigt ein Besuch in einer Gruppenpraxis im Kanton Zürich. Mit dem nahenden Höhepunkt der Hurrikan-Saison herrscht für die Nationale Katastrophenhilfe in den USA eigentlich Hochsaison. Doch die Regierung von Donald Trump hat Tausende von Stellen gestrichen und das Budget gekürzt. Das macht auch ehemaligen Insidern, wie Craig Fugate, Sorgen.
Japans Ministerpräsident Shigeru Ishiba gibt seinen Posten ab – ganz überraschend kommt der Schritt nicht. Erst im Juli hatte seine Partei ihre Mehrheit im Oberhaus, der kleinen Parlamentskammer, verloren. Das Gespräch mit Ostasienkorrespondent Samuel Emch. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:08) Japans Premier tritt zurück – nach weniger als einem Jahr im Amt (07:20) Nachrichtenübersicht (12:52) Russische Luftangriffe treffen erstmals Regierungsgebäude in Kiew (15:55) Standseilbahn-Unglück in Lissabon: die Frage nach den Ursachen (21:57) Carlo Acutis, der «Heilige des Internets»
Nicht ein Jahr lang war er im Amt, nun hat der japanische Regierungschef Shigeru Ishiba seinen Rücktritt angekündigt. Seine liberaldemokratische Partei LDP hatte im Juli bei den Oberhauswahlen die Mehrheit verloren. Seither wurde über einen möglichen Rücktritt Ishibas spekuliert. Weitere Themen: Die Menschen in der Ukraine haben eine weitere Nacht des Schreckens hinter sich. Russland griff das Land mit einer Rekordzahl an Drohnen und Raketen an. Erstmals wurde auch das Regierungsviertel in der Hauptstadt Kiew getroffen, der Sitz der Regierung stand in Flammen. Und man fragt sich in Kiew, wie weit Russland noch gehen kann, bevor die westlichen Verbündeten entschlossen reagieren. Beim Unglück einer Standseilbahn diese Woche in Lissabon kamen 16 Personen ums Leben, 21 wurden teils schwer verletzt. Nun liegt ein erster Untersuchungsbericht der zuständigen Kommission vor. Ein Zugseil, das die beiden Wagen der Seilbahn miteinander verband, hat sich gelöst.
Erstmals seit sieben Jahren ist der indische Ministerpräsident Narendra Modi wieder zu Besuch in China. Die Beziehungen waren wegen eines Grenzstreits auf einen Tiefstand gesunken. Wie kam es zu dieser Wiederannäherung? (00:00) Intro und Schlagzeilen (02:22) Nachrichtenübersicht (06:01) Indien und China kommen einander wieder näher (11:57) Mehrheit der Bevölkerung unterstützt Prozess gegen Bolsonaro (17:59) EU-Coronahilfen in Italien: zu viel Geld, zu wenig Zeit (22:36) Wie viel Arbeiterschaft steckt heute noch in den Naturfreunden?