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Gemeinsam mit Evgenii Dulepinskii wirft Katrin Schumacher in dieser Ausgabe einen Blick auf den russischen Buchmarkt und die staatlichen Repressalien, denen die Verlagsbranche in Russland ausgesetzt ist.
Eine Studie hat es in sich: Sie sagt einen Kipppunkt für die atlantische Umwälzströmung voraus und in der Folge eine unumkehrbare fatale Abkühlung des Klimas in Nordeuropa. Wie wäre das zu prüfen, wie davon zu berichten?
Afro-portugiesische Musik mit Ayom und den Wanderer Songs, eine Hommage an den Griot Kandia Kouyate aus Guinea, Musik aus La Reunion, Korameister und die poetische Klangwelt von Titi Robin, entdeckt von Grit Friedrich
Zum Abschied nach 16 Jahren: Die Produktion „Next Generation“ der Eisenacher Ballett-Companie von Andris Plucis ist für den Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ in der Kategorie Choreografie nominiert.
In ihrem Buch erzählt Christine Wunnicke die Geschichte der Apothekerstochter Marie Bihéron, geboren 1719 in Paris, die eine begabte Illustratorin ist und sich bereits als Kind Leichen besorgt, um deren Inneres zu malen.
Gerd Lindner, seit März 1991 Direktor des Panorama Museums in Bad Frankenhausen zeigt auf, was den Leipziger Maler Werner Tübke zu seinem Bauernkriegs-Monumentalbild inspirierte.
Die österreichische Autorin Jaqueline Scheiber arbeitete als Sozialarbeiterin und veröffentlichte auf ihrem Blog "Minusgold" Lyrik. Auf der Burg Ranis hat sie nun ihren ersten Roman "Dreimeterdreißig" vorgestellt.
4 Tage Folk, Roots und Weltmusik. Das 33.Festival in Rudolstadt brachte einmal mehr am Wochenende die Musik der Welt nach Thüringen. Die schönsten Konzert-Highlights und Sessions gibts bei Folk & Welt.
Katrin Schumacher empfiehlt heute folgende Bücher: "Wir waren Heldinnen" von Torsten Körner, "Das Orakel spricht" von Liv Strömquist sowie "Die Tesla-Files" von Sönke Iwersen und Michael Verfürden.
Das Pilgerschiff "Mayflower" landet 1620 an der Küste Nordamerikas. Später werden die 102 Pilger an Bord historisch verklärt. Aber was steckt wirklich hinter dem Mythos vom friedlichen Thanksgiving mit den Einheimischen?
Unter Büchern gratuliert in dieser Folge dem Suhrkamp Verlag zum 75. Geburtstag, stellt zwei lesenswerte Romane sowie ein Sachbuch über die 90er vor und besucht die Edition Muschelkalk in Thüringen.
Grit Friedrich schaut auf das Rudolstadt-Festival mit Petit Goro, Ganna, Ezé, Ëda Diaz und dem Waldzither-Spezial, ein Fairuz Album von 1987 wird neu ediert und Maloya lebt mit Votia und Oriane Lacaille.
Vom 02.07. bis 17.08. lädt das Theaterhaus Jena zu einem großen Sommerspektakel ein. Eröffnet wird es mit „Laszlos Herz“ von Peter Neugschwentner, Regie Josef Bäcker und Lukas Pergande.
Er gilt als Vordenker der neuen Rechten und als Unterstützer von Donald Trump – der Tech-Milliardär Peter Thiel. Mit PayPal und als Investor von Facebook ist er reich geworden. Geboren wurde er 1967 in Frankfurt/Main.
Im Juli 1990 begann die Wirtschaftsunion zwischen DDR und BRD. Die Treuhandanstalt war ihr Werkzeug – hoch umstritten bis heute. Das Feature von 1992 deckte schon damals auf, was es an alten und neuen Seilschaften gab.
Unterwegs mit dem MDR KULTUR Literaturbauwagen: Im Park der Gütchengemeinde Halle sprechen Alexander Suckel, Ludwig Lohmann und Katrin Schumacher über ihre liebste Urlaubslektüre.
Mulatu Astatke ist Vater des Ethio Jazz aus Äthiopien. Eine Würdigung vor großer Abschiedstournee. Ozan Ata Canani ist Gastarbeiterkind. Jetzt erscheint sein Album „Die Demokratie“. Türkische Musik mit deutschen Texten.
Lars Alexander Estis arbeitet vorwiegend in literarischen Kleinformaten. Neben prosaischen, lyrischen und szenischen Miniaturen verfaßt er Kommentare, Kolumnen, Essays für Zeitungen und fürs Radio.
Im Sommer 1945 bricht die alte Welt zusammen, eine neue tut sich auf. Wie erleben die Menschen – Sieger und Besiegte, Opfer und Täter, Prominente und Unbekannte – diese Zeit voller Hoffnung, Trauer und neuer Freiheit?
Dass ein Freibad auch Kulturgeschichte spiegeln kann, das beweist die "Mutter aller Strandbäder". Das Feature erzählt vom Nacktbaden und von prüden Nazis, von fröhlichen Sommerschlagern und strengen Bademeistern.
Sex, Blutrausch und zahllose junge männliche Opfer: Die Geschichte des weltberühmten Serienmörders Fritz Haarmann.
Fünf Morde in zwölf Wochen: 1997 erschoss Andrew Cunanan den Modedesigner Gianni Versace vor seinem Haus in Miami. Die Mordserie hält auch die queere Welt in Atem …
Der Tod des bayerischen Volksschauspielers, der nicht offen schwul lebte – und zu seinem Outing post mortem gezwungen wurde.
Ein grausames Hassverbrechen, das die Rechtsprechung der USA für immer veränderte und für Matts Familie zum Anlass wurde, für queere Rechte zu kämpfen.
Verfolgung & Mord queerer Personen zur Nazizeit: Rudolf Brazda erlebte den Schrecken des Hitler-Regimes im Konzentrationslager Buchenwald und überlebte.
Wie der junge trans Mann Brandon T. von zwei Männern vergewaltigt und wenige Tage danach brutal umgebracht wurde.
Mari Kalkun mit einem Livealbum, der Dogon-Musiker Petit Goro aus Mali, der wie die Batiar Gang zum Rudolstadt-Festival kommt, vorgestellt von Grit Friedrich. Der Musenhof montal-bâne schaut nach Italien und Skandinavien
Die Lesetipps für die junge Zielgruppe werden heute von Kindern empfohlen, die Sommerferien im Blick. Mit dabei: Gustav, Nele und Mats. Sie haben die Vorlesewettbewerbe in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen gewonnen.
„Was ist das für eine traurige Religion“ entgegnete der Sohn dem Vater, als der seinen Sohn aus religiösen Gründen hätte umbringen dürfen. Sein neuestes Buch heißt: Der Preis der Freiheit: Eine Warnung an den Westen.
Die unbequemen Thesen, der Streit, die riskante Auseinandersetzung. Der Publizist ist Gast im MDR KULTUR Café mit seinem jüngsten Buch Der Preis der Freiheit. Eine Warnung an den Westen .
Unter dem Titel EVERYTHING IS INTERACTION will das Kunstfestival „Begehungen“ in Chemnitz die Komplexität der Themen Ressourcenverbrauch, Artenverlust und Klimakrise sichtbar machen.
Am 15. Juni wird erstmals der Nationale Veteranentag begangen. Es geht um mehr Aufmerksamkeit für Soldatinnen und Soldaten. Tom Schimmeck suchte 2018 für MDR KULTUR Bundeswehrangehörige auf, die im Auslandseinsatz waren.
Die meisten Menschen bleiben beim Sex unter ihren Möglichkeiten, meint Susann Rehlein. Das will sie ändern und spricht Klartext das das Potential von Sex, Schlüsselbeinorgasmen, Pornos oder gelingende Masturbation.
Das tragische Geschehen von Graz weckt Erinnerungen: An den ersten tödlichen Amoklauf an einer Schule in Deutschland 2002 in Erfurt. Ein Jahr später sprach Henry Bernhard mit Überlebenden und Zeugen.
Früher gabs im Freibad die "Bunte Tüte" – mit Sauren Schlangen, Brause-Ufos und Gummibären. Die hat inspiriert zur heutigen Folge "Unter Bücher ", die sich bunt gibt, mit Literatur von Isabel Kreitz und Lizzie Doron.
Seit 25 Jahren gehört das Gartenreich Dessau-Wörlitz zum Weltkulturerbe der UNESCO. Für Harald Meller ist es einer der bedeutendsten, komplexesten, spannendsten und schönsten Landschaftsparks Europas.
Kultur und Kultur entstehen nicht einfach aus dem Zuviel an Schönheitssinn und Schaffenslust. Der Philosoph Christoph Türcke beschreibt den evolutionären Prozess, der Menschen zum Denken, Sprechen und Musizieren drängt.
Schon viel zu lang hat Friedrich Schiller die ausstehende Antwort auf einen Brief seines Bekannten Friedrich Hölderlin aufgeschoben. Also setzt er sich abends hin und schreibt. Dabei geht ihm einiges durch den Kopf.
Katrin Schumacher empfiehlt diese drei Bücher: "Goth. Die dunkle Seite des Punk" von John Robb, "Sputnik" von Christian Berkel und "Ungebetene Gäste" von Ayelet Gundar-Goshen.
Die Bratwurst ist deutsches Kulturgut – und längst ein Politikum. Grillverbote? Vegane Zutaten? Frauen am Rost? Eine launige Schilderung deutscher Befindlichkeiten zwischen Holzkohleglut und kühler Soziologie.
Lydia Jakobi unternimmt eine Exkursion in die Räume ihres Aufwachsens, zu den gut erhaltenen Relikten einer Zeit, als sie noch bei den Eltern wohnte. Was erzählt ein Kinderzimmer über unser Werden und Geworden-Sein?
1987 schuf Thomas Heise ein Feature, das damals aus politischen Gründen auf Eis gelegt wurde. Das Stück handelt von dem Schauspieler Erwin Geschonneck und von Systemen, in denen das Auffälligsein eine Gefahr bedeutet.
An die Mopeds aus der DDR hat sich ein Image gebunden, ein Lebensgefühl. Das Feature geht diesem Simson-Gefühl nach und erzählt eine Firmengeschichte zwischen Suhl und New York, zwischen Reichswehr und Treuhand.
Einsamkeit trifft zunehmend die "Generation Y" – Menschen in den Zwanzigern und Dreißigern. Warum fühlen sich die Jungen einsam, trotz oder wegen der "sozialen" Netzwerke? Wie lassen sich emotionale Defizite ausgleichen?
Als Hans Litten ins KZ gesperrt wird, versucht seine Mutter Irmgard, ihn zu befreien oder wenigstens die Haftbedingungen zu erleichtern. Parallel dazu erzählt das Feature vom Mutterbild und Mutterkult im NS-Staat.
Wenn die Schnecken kommen, werden selbst sanftmütige Gartenfreunde zu Barbaren. Doch trotz brutalster Gräueltaten kommen die gefräßigen Tiere Jahr für Jahr wieder. Ein subjektiver Kampfbericht aus dem Kleingartenland.
1975 – vor 50 Jahren – endete der Vietnam-Krieg mit einem Sieg des kommunistischen Nordens über den Süden und mit Abzug der US-Truppen. Was hatte die DDR damit zu tun? Und welches Erbe hinterließ deren Solidarität?
Die Welt vor dem Zweiten Weltkrieg ist eine andere: In den 1930er-Jahren leben in Novi Sad noch alle nebeneinander: Serben, Deutsche, Juden und Ungarn. So auch die drei Jugendlichen Vera, Milenko und Sredoje.
1941 wird Jugoslawien von der deutschen Wehrmacht besetzt. Was wird aus Familie Kroner in Novi Sad? Der jüdische Vater wird enteignet, Vera denkt an Flucht, Gerhard geht in den Widerstand. Doch es gibt kein Entrinnen.
Im KZ wird Vera Kroner zur Prostitution gezwungen. Sie überlebt – als einzige ihrer jüdischen Familie. Doch nach der Rückkehr nach Novi Sad ist ein Weiterleben nicht leicht. Dann trifft sie Sredoje wieder.