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Bodo Müller ist in der DDR aufgewachsen. Seine Abenteuerlust brachte ihm zum Segeln, was in der DDR allerdings gar nicht so leicht umzusetzen war. Vor allem Bodos Drang, die Welt auch außerhalb der Landesgrenzen zu erkunden, erforderten viel Mut und Einfallsreichtum. 1978 machte er eine erste Segelreise: Mit einer kleinen Crew von Rumänien die Donau flußabwärts – bis ins schwarze Meer. Hier hätten sie leicht den Sprung in die Freiheit wagen können. Warum sie die Chance nicht nutzten, erzählt Bodo in dieser Folge.Wir sprechen dann auch über Bodos Leben in der DDR, die Überwachung durch die Stasi, die ihm als „Staatsfeind“ zu teil wurde. Wir sprechen über einen gescheiterten Fluchtversuch über die Ostsee und Verhör und Folter im berüchtigten Stasi-Gefängnis in Rostock. Durch die lebendigen und bedrückenden Berichte von Bodo, ist die kommende Folge zu einem sehr eindrucksvollen Zeitdokument geworden, dass uns einen Einblick in die deutsch-deutsche Geschichte gibt und zeigt, wie wertvoll die Freiheit ist, in der wir heute leben.Heute erkundet Bodo Müller die ganze Welt per Segelboot und arbeitet als Fotograf und Journalist – ua. für das Yacht Magazin oder den Delius Klasing Verlag.Weitere Infos zu Bodo findet ihr hier: http://www.bodo-mueller.deMit „Ein Leben für den Ozean“ ist ein Buch zum Podcast erschienen. Es erzählt 10 Geschichten über die Held*innen der Meere und begeistert bildgewaltig für den Ozean. Ihr könnt es unter www.ein-leben-fuer-den-ozean.de bestellen.Den Link zu meinen Werbepartnern findest du hier: https://linktr.ee/helden_der_meere_partner
Da la staziun, sur la Plazza Gronda fin vi Sur Punt – las duas redacturas da RTR, Élin Batista e Petra Rothmund, èn idas per las vias dal vitg da Lavin a la tschertga d'inscunters spontans cun las abitantas ed ils abitants. E quai in di fraid da primavaira durant l'uschenumnada «stagiun morta». Inscuntrà han ellas tranter auter ina chaschadra, in pur che ama il film e la pli veglia dunna dal vitg. Ellas han vis pavuns e savurà cornets frestgs. Da las impressiuns han las duas redacturas creà in film documentar en il stil da «visual history». Gia avant 30 onns aveva la Televisiun Rumantscha visità il vitg da Lavin – bler è sa midà en be trais decennis. -------------------------------------------------------------------------------------------- Vom Bahnhof, über die Plazza Gronda und bis nach Sur Punt – die zwei RTR-Redaktorinnen, Élin Batista und Petra Rothmund, sind nach Lavin gereist, um das Engadiner Dorf und seine Bewohner kennenzulernen. An einem nasskalten Frühlingstag, irgendwo zwischen Winterruhe und Sommererwachen, begegnen sie einer Käserin mit Leidenschaft, einem filmbegeisterten Bauern und der ältesten Bewohnerin Lavins, die ihnen spannende Einblicke in ihr langes Leben gewährt. Aus diesen Begegnungen ist ein Dokumentarfilm im Stil der «visual history» entstanden – ein ungeschminktes, spontanes Zeitdokument, das den Alltag und die Seele des Dorfes einfängt. Bereits vor 30 Jahren hatte das rätoromanische Fernsehen das Dorf Lavin besucht. In den vergangenen drei Jahrzehnten hat sich sehr viel verändert, und doch gibt es einige Wiedersehen.
Immer wieder kommen wir in unserer Artikelauswahl auf das Thema der Emanzipation und der Frauenrechte, wobei jedes Mal, selbst bei den fortschrittlichsten Texten, die Vorurteile und Klischees, die die patriarchalen Dominanz mit sich bringt, deutlich hervortreten. Nachdem letztens über das Taschengeld der Hausfrauen nachgedacht wurde, geht es in der Wilhelmsburger Zeitung vom 15. Mai 1925 um die „Frau als Vorgesetzte“. Dass Frauen in den verschiedensten Berufen arbeiten können ist hier also bereits Ausgangspunkt einer Diskussion darüber, ob sie auch Leitungspositionen übernehmen können. Beim Versuch, die Autorenschaft des Artikels, der mit Dr. S. Elbe gezeichnet ist, zu klären, ist Stephanie aus unserem erweiterten Team eventuell auf ein Pseudonym oder ein Plagiat gestoßen, denn sie hat einen in weiten Passagen wortgleichen Artikel im Mährischen Tagblatt vom 1. Dezember 1914 gefunden, den dort J. M. Merich gezeichnet hat, wohinter sich wohl der Sexualforscher Berthold Schidlof verbirgt….Wer mehr weiß, kann uns gerne schreiben. Rosa Leu liest für dieses Zeitdokument, das offensichtlich, da schon 1914 ähnlich formuliert, nicht den neuesten Stand der Debatte abbildet, oder auf einen geringen Fortschritt innerhalb der Debatte verweist.
Die Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2024 ist ein Zeitdokument des Scheiterns. Es ist ein Dokument über die Schattenseiten der unkontrollierten Masseneinwanderung seit 2015, die von Politik und Medien bis heute abgestritten wird.
Ins Alte Reich, die Zeit der Pyramiden, führt uns diese Folge. Roxane Bicker und Arnulf Schlüter besuchen den Bau der großen Cheops-Pyramide und stellen ein einzigartiges Zeitdokument zu diesem Ereignis vor ...******************************Shownotes:Playlist Pyramiden-Vorträge bei YouTube: https://www.youtube.com/playlist?list=PLlbw-fcp7fgsOiMmTqiP_9L1eMesygxJRFrag den Ägypter, How to Pyramide: https://youtu.be/08uudrDLPc4Cheops: https://de.wikipedia.org/wiki/CheopsMünchner Kopf: https://de.wikipedia.org/wiki/Cheops#/media/Datei:Cheops_head_2600_BC,_Munich.jpgCheops-Pyramide: https://de.wikipedia.org/wiki/Cheops-PyramideHemiunu: https://de.wikipedia.org/wiki/HemiunuRoemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim: https://rpmuseum.de/Frank Müller-Rümer, Bau der Pyramiden im alten Ägypten: https://renidere-verlag.de/products/bau-der-pyramiden-im-alten-agyptenVortrag Jan Dahms zur Cheops-Pyramide am 20. Mai 2025, 18:15Uhr im Ägyptischen Museum München (und danach auf YouTube)Al Jarf-Papyri: https://amers.hypotheses.org/wp-content/blogs.dir/2495/files/2017/03/1705_Tallet.pdfAnchhaf: https://de.wikipedia.org/wiki/Anchhaf#frühgeschichte #antike #ägypten #afrika #nordafrika #museum #kunst #münchen #forschung #geschichte #objekte #altesreich #cheops #pyramide
Die versteckten Bewohner unserer Felder Der Feldhamster ist eine der geheimnisvollsten Arten unserer Agrarlandschaft. Obwohl er in unseren Feldern lebt, bleibt er für viele Menschen unsichtbar. Naturfilmer David Cebulla, studierter Bio- und Ökologe, hat sich intensiv mit dieser bedrohten Art beschäftigt und in einem vierjährigen Projekt eine beeindruckende Dokumentation erstellt. Der dramatische Rückgang des Feldhamsters Die Lage ist alarmierend: Experten gehen davon aus, dass der Feldhamster in Deutschland bis 2030 aussterben könnte – trotz bestehender Schutzmaßnahmen. Weltweit könnte es je nach Prognose bis spätestens 2050 zum endgültigen Verschwinden dieser Art kommen, wenn sich die Bedingungen nicht drastisch verbessern. Der Feldhamster steht dabei symbolisch für viele weitere Arten, die (noch) in unserer Natur zu finden sind. Warum verschwindet der Feldhamster? Die Intensivierung der Landwirtschaft ist einer der Hauptgründe für den Rückgang. Große Monokulturen, schnelle Erntezyklen und fehlende natürliche Rückzugsräume lassen den Feldhamstern kaum Überlebenschancen. Wer im Frühjahr aus dem Winterschlaf erwacht und nur kahle Maisfelder vorfindet, hat kaum eine Chance, ausreichend Nahrung und Deckung zu finden. Die fortschreitende Versiegelung des Bodens durch neu ausgewiesene Gewerbe-, Industrie- und Wohnflächen tut ihr übriges: ohne Lebensraum kein Überleben! Lösungen für den Artenschutz Maßnahmen wie Ernteverzichtstreifen und Stoppelernte könnten den Feldhamster-Populationen helfen. Doch oft fehlt es an politischem Willen und finanziellen Anreizen für Landwirte, solche Schutzmaßnahmen umzusetzen. Die aktuelle Agrarpolitik fördert vor allem maximale Erträge, während der Artenschutz oft zweitrangig bleibt. Naturfilm als Werkzeug für den Schutz des Feldhamsters Für seine Dokumentation investierte Cebulla 177 Drehtage und entwickelte innovative Methoden, um die scheuen Tiere zu filmen. Mit Wildkameras und ferngesteuerten Systemen gelangen ihm atemberaubende Aufnahmen, ohne die Tiere zu stören. Ein besonderes Highlight war eine 30-tägige Expedition nach Kasachstan, wo er erstmals Feldhamster in ihrer ursprünglichen Steppe filmte. Warum der Film kostenlos auf YouTube ist Statt auf Kino oder Streaming-Plattformen setzt Cebulla auf freie Verfügbarkeit bei YouTube. Diese Entscheidung basiert auf der Dringlichkeit der Situation: Für den Feldhamster ist es bereits fünf nach Zwölf! Zwischen Hoffnung und Resignation Die Arbeit als Naturfilmer ist emotional herausfordernd. Einerseits gibt es die Freude über gelungene Aufnahmen, andererseits die ständige Konfrontation mit der massiven Aussterben der Art. Doch Cebulla gibt nicht auf – jeder Beitrag zum Artenschutz zählt. Sein Film "Die letzten Feldhamster" ist weit mehr als eine Naturdokumentation. Er ist ein dringender Appell zum Handeln und ein wichtiges Zeitdokument einer Art, die wir möglicherweise in wenigen Jahren verlieren werden. Artenschutz ist keine abstrakte Naturromantik – es ist eine Verantwortung, die uns alle betrifft. Was kannst du tun? Sprich mit lokalen Politikern bei dir vor Ort über das Thema. Sieh dir den Film “Die letzten Feldhamster” an. Folge und teile die Beiträge von David auf Social Media. Unterstütze den Feldhamster und die Macher des Films! Von Herzen DANKE! Die Webseite von David: https://www.davidcebulla.de/ Der Film auf YouTube: https://youtu.be/ajawWDkMIrw?si=qu4-AFS9U4B2lTat
In unserer neuesten Podcast-Folge tauchen wir in die schillernde Cyberwelt des 90er-Jahre-Kultfilms Hackers ein. Mit einem jungen Johnny Lee Miller und Angelina Jolie entführt uns der Film in eine bunte, teils absurde Darstellung von Hackern, die zwischen technologischem Optimismus und 90er-Jahre-Subkultur pendelt. Doch wie gut ist Hackers gealtert? Wir sprechen über die visuelle Ästhetik, die kultigen, aber heute oft cringe-mäßigen Szenen, sowie die Frage, warum der Film trotz seiner Schwächen ein popkulturelles Zeitdokument geblieben ist. Was macht diesen Film so faszinierend, dass wir 30 Jahre später noch darüber reden?
Hörspielmacher Ronald Steckel hat 1983 jene Mauersprüche gesammelt, die dort als Kritzeleien und Graffiti verewigt worden waren - bevor man begann, sie zu übertünchen. Einsprechen und interpretieren ließ er die Zitate als Hörstück beim damaligen SFB von der Schauspiel- und Kabarett-Legende Wolfgang Neuss. Entstanden ist eine spannende Mischung: Neuss liest ironisch, keck, nachdenklich - er flüstert, schreit und begehrt auf. Ein akustisches Mauermuseum - das Tagebuch einer geteilten Stadt als lebendiges Zeitdokument.
Send us a textIn der neuen Folge DST sprechen wir über das Ende eines Sterns. Im Hauptthema gehen wir die US-Wahl, den Nationalfeiertag und das Bundesheer an.Habt Ihr das streng geheime Codewort in dieser Episode gehört? Dann schreibt es uns per E-Mail, Instagram oder direkt per Nachricht auf Spotify und Ihr seid im Lostopf! Zu gewinnen gibt es ein Überraschungspaket von Almdudler. Die Auflösung erfolgt in der nächsten Ausgabe von Deep Sky Talk. Der Gewinner des letzten Codeworts Pleite ist Tom, herzlichen Glückwunsch. Hier findet Ihr die Aufnahmen vom Krebsnebel einerseits vom Hubble Space Telescope und vom James Webb Space Telescope. Max hat eine Doku zum Waffengesetz in Österreich gemacht, hier könnt Ihr sie streamen.Alle Astrofotos von Euch und vom Julius findet Ihr auf unserem Instagram. Dort oder per Email an hallo@deepskytalk.com könnt Ihr uns auch sehr gerne Feedback geben. Wir würden uns ebenfalls riesig über eine Bewertungen auf Apple Podcasts und Spotify freuen und wenn Ihr uns an Eure Familie, Freunde, KollegInnen und Feinde weiterempfehlt. Wer unseren Podcast gut findet und ihn unterstützen möchte, kann dies gerne tun. Hier gehts zu unserem Paypal Account. Mit Eurer Hilfe können wir Euch weiterhin die wöchentliche Portion Astronomie, Astrofotografie und Nachthimmel gepaart mit unseren Gedanken zu aktuellen Themen servieren. Vielen herzlichen Dank! Wir haben uns dazu entschlossen, alle Musikempfehlungen aus unserem Podcast in eine Playlist auf Spotify zu packen. Einfach dem Link folgen und reinhören. Viel Spaß! Seid dabei, wenn wir gemeinsam mit Euch einen Blick in die Sterne werfen. Max & Julius Deep Sky Talk Support the show
In dieser Episode besprechen wir das Buch „Mutters Flucht“ von Andreas Wunn, das eine bewegende Reise in die Vergangenheit und die Erlebnisse seiner Mutter als Flüchtling nach dem Zweiten Weltkrieg beschreibt. Der Autor eröffnet die Erzählung mit eindrücklichen Bildern, die seine Erinnerungen an ein Sonnenblumenfeld und die Flüchtlingsgeschichte seiner Mutter einfangen. Diese Erinnerung wird zu einem zentralen Motiv, das durch die Protagonistin eine Vielzahl an Emotionen und Vergangenheiten einfängt, die vielschichtiger sind, als es viele Menschen in Deutschland wahrgenommen haben. Wir erkunden die tiefen Wurzeln von Wunns Familie, die als Donauschwaben vor der Vertreibung aus Jugoslawien standen. Die Erzählung ist nicht nur eine Reise durch verschiedene geografische Orte, sondern auch eine Reise durch die Zeit – beginnend in ihrer Heimat im Banat, wo viele Deutsche lebten, bis hin zu den Herausforderungen, die sie während ihrer Flucht nach Deutschland durchlebten. Andreas Wunn schildert eindrucksvoll, wie seine unglückliche Mutter jahrzehntelang geschwiegen hat und nichts von ihrer Geschichte preisgab, was die Dorferinnerungen und das Gefühl der Heimat zu einem fast vergessenen Teil ihres Lebens machten. Über die Route ihrer Flucht schildert Wunn, wie Orte wie Hauenstein und Secan, die in der Vergangenheit für seine Familie von Bedeutung waren, heutige Zeugen einer verschütteten Geschichte sind. So wird klar, wie vielschichtig die Erlebnisse der Flüchtlinge waren und wie sich die Erinnerung mit der gelebten Realität vermischt. Die Schilderungen der Zustände in Flüchtlingslagern und die oft brutalen Umstände, unter denen Menschen leben mussten, zeichnen ein bewegtes Bild von den Herausforderungen der Flucht. Überall entlang der Route zeichnen sich die Spuren einer kollektiven Erfahrung ab, die es wert ist, erzählt zu werden. Andreas Wunn verknüpft persönliche Erinnerungen mit historischen Gegebenheiten und lässt uns emotional in die Lage seiner Mutter eintauchen. Seine eigene Entwurzelung und die Schwierigkeiten, mit der Geschichte seiner Familie umzugehen, finden ihren Ausdruck in der Erzählung. Es wird deutlich, dass die Erinnerungen und Gefühle seiner Mutter, die oft schmerzlich verdrängt wurden, viele Generationen prägen und dass die Auseinandersetzung mit dieser Vergangenheit einen tiefen emotionalen Eindruck hinterlässt. Das Buch ist nicht nur ein Fenster in das Leben der Donauschwaben, sondern auch eine Einladung an das Publikum, über Flucht und die menschlichen Erfahrungen nachzudenken, die manchmal in der Geschichtserzählung übersehen werden. „Mutters Flucht“ ist ein eindrucksvolles Werk, das mit viel Feingefühl und Respekt geschrieben ist und darauf abzielt, die Leser emotional zu berühren, ohne in übertriebenen Pathos zu verfallen. Andreas Wuhn hofft, dass die Geschichte der Donauschwaben und der Flucht viele Leser erreicht und das Bewusstsein für diese Thematik schärft.
Das Album führt das Können zweier außergewöhnlicher Musikerpersönlichkeiten zusammen: Die US-amerikanische Kontrabassistin Esperanza Spalding und den brasilianischen Sänger Milton Nascimento. Sie 39, er 81 Jahre alt. Nascimento bringt einen enormen Erfahrungsschatz ein. Er hat die Populärmusik in Brasilien entscheidend geprägt und ein traumhaft sicheres Gespür für musikalische Wendungen. Esperana Spalding ist ein Ausnahmetalent. Mit 15 war sie Konzertmeisterin, mit 20 jüngste Dozentin am College of Music in Berkley.
Jedes Kind konnte rückwärts auf Englisch von 10 auf 0 zählen, Frank Sinatra sang in Huston «Fly Me to the Moon», Neil Armstrong gelang es kaum, die Flagge in den Boden zu stecken. Die Töne zu und die Erinnerungen an 55 Jahre Mondlandung in «100 Jahre Weltgeschichte im Radio, was Sie und uns bewegt». Ausser einem Teil der Tonspur ist von der Live-Übertragung zum Mond des Schweizer Fernsehens nichts mehr erhalten. Wohl aber die Radio-Liveübertragung mit Peter Wyss und Josef Stemmer aus dem Radiostudio Basel. Sie sind sich einig, dass es sich gelohnt hat, für die Mondlandung wach zu bleiben. Auch wenn die legendären Worte von Neil Armstrong beim Betreten des Mondes im Kommentar untergehen, öffnet dieses Zeitdokument ein Fenster in die Vergangenheit. An diese erinnert sich der Radiohörer Bernhard Vögeli noch glasklar. An die Simultanübersetzung von «Voice of America» oder den Spruch: «Heute fahren wir, morgen fliegen wir.» Im Rahmen des SRF-Themas «Faszination Medien» schauen wir auf 100 Jahre Weltgeschichte im Radio zurück. Mitarbeit: David Simonetti von Recherche & Archive.
DREI JAHRE DEEP SKY TALK! In der neuen Folge DST sprechen wir über neue Einblicke in den tiefen Kosmos. Außerdem beschäftigen wir uns mit den Top 100 Alben, Schenken, New York, einem gestohlenen E-Roller und dem schlechtesten Film aller Zeiten.Habt Ihr das streng geheime Codewort in dieser Episode gehört? Dann schreibt uns es per E-Mail, Instagram oder direkt per Nachricht auf Spotify und Ihr seid im Lostopf! Zu gewinnen gibt es ein Überraschungspaket von Almdudler. Die Auflösung erfolgt in der nächsten Ausgabe von Deep Sky Talk. Hier findet Ihr die Aufnahmen von Euclid. Alle Astrofotos von Euch und vom Julius findet Ihr auf unserem Instagram. Dort oder per Email an hallo@deepskytalk.com könnt Ihr uns auch sehr gerne Feedback geben. Wir würden uns ebenfalls riesig über eine Bewertungen auf Apple Podcasts und Spotify freuen und wenn Ihr uns an Eure Familie, Freunde, KollegInnen und Feinde weiterempfehlt. Wer unseren Podcast gut findet und ihn unterstützen möchte, kann dies gerne tun. Hier gehts zu unserem Paypal Account. Mit Eurer Hilfe können wir Euch weiterhin die wöchentliche Portion Astronomie, Astrofotografie und Nachthimmel gepaart mit unseren Gedanken zu aktuellen Themen servieren. Vielen herzlichen Dank! Wir haben uns dazu entschlossen, alle Musikempfehlungen aus unserem Podcast in eine Playlist auf Spotify zu packen. Einfach dem Link folgen und reinhören. Viel Spaß! Seid dabei, wenn wir gemeinsam mit Euch einen Blick in die Sterne werfen. Max & Julius Deep Sky Talk Schickt uns gerne eine Nachricht.Support the Show.
John Lennon bezeichnete die Aufnahmen, die später im Dokumentarfilm "Let It Be" zu sehen waren, als "elendste Session aller Zeiten". Eine Sichtweise, die der Betrachter heute, 54 Jahre später, sicher nicht teilt. 1970, im Trennungsjahr der Beatles veröffentlicht, erntete der Film seinerzeit beim Publikum nicht besonders viel Anerkennung.Nicht zuletzt der herausragenden dreiteiligen Beatles-Dokumentation "Get Back" von Peter Jackson aus dem Jahr 2021 ist es zu verdanken, dass der ursprüngliche Film jetzt bei Disney+ in einer restaurierten Fassung vorliegt. Jeder, nicht nur Fans, sollte einen Blick riskieren. Denn "Let It Be" ist ein musikalisches Zeitdokument, das man nicht verpassen darf!Eine ausführliche Kritik zu "Let It Be" von Ronny Rüsch - jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die dreiteilige Dokumentation "The Beatles: Get Back" von Peter Jackson und der Dokumentarfilm "The Beach Boys"."Oscars & Himbeeren" - der ntv-Podcast - wo sich jeden Freitag alles rund um Streamingdienste wie Netflix, RTL+, Amazon Prime & Co. dreht.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Endgame war schon ein nettes Crossover, aber was auf den Tolkien Tagen geboten wurde, war weltweit einmalig: Hör die Ringe (https://hoerdieringe.de/) RingCast (https://www.podcast.de/podcast/3019851/ringcast-ein-fantasy-podcast) und Varda (https://www.twitch.tv/valievarda) haben zusammen mit den 3 mittelalten Herren die Bühne in Radagasts Hütte betreten und eine weitere Folge "Höhle des Lotho" einem ent- bis begeisterten Publikum dargeboten. Dieses einzigartige Zeitdokument wurde zum Glück aufgezeichnet und damit der Nachwelt zugänglich. Viel Spaß beim Nachhören! Und nächstes Jahr auch auf die Tolkien Tage kommen!
Endgame war schon ein nettes Crossover, aber was auf den Tolkien Tagen geboten wurde, war weltweit einmalig: Hör die Ringe (https://hoerdieringe.de/) RingCast (https://www.podcast.de/podcast/3019851/ringcast-ein-fantasy-podcast) und Varda (https://www.twitch.tv/valievarda) haben zusammen mit den 3 mittelalten Herren die Bühne in Radagasts Hütte betreten und eine weitere Folge "Höhle des Lotho" einem ent- bis begeisterten Publikum dargeboten. Dieses einzigartige Zeitdokument wurde zum Glück aufgezeichnet und damit der Nachwelt zugänglich. Viel Spaß beim Nachhören! Und nächstes Jahr auch auf die Tolkien Tage kommen!
In der neuen Folge DST sprechen wir über einen technisches Meisterwerk. Zudem gibt es unser Gedanken zum Thema comfort food! Alle Astrofotos von Euch und vom Julius findet Ihr auf unserem Instagram. Dort oder per Email an hallo@deepskytalk.com könnt Ihr uns auch sehr gerne Feedback geben. Wir würden uns ebenfalls riesig über eine Bewertungen auf Apple Podcasts und Spotifyfreuen und wenn Ihr uns an Eure Familie, Freunde, KollegInnen und Feinde weiterempfehlt. Wer unseren Podcast gut findet und ihn unterstützen möchte, kann dies gerne tun. Hier gehts zu unserem Paypal Account. Mit Eurer Hilfe können wir Euch weiterhin die wöchentliche Portion Astronomie, Astrofotografie und Nachthimmel gepaart mit unseren Gedanken zu aktuellen Themen servieren. Vielen herzlichen Dank! Wir haben uns dazu entschlossen, alle Musikempfehlungen aus unserem Podcast in eine Playlist auf Spotify zu packen. Einfach dem Link folgen und reinhören. Viel Spaß! Seid dabei, wenn wir gemeinsam mit Euch einen Blick in die Sterne werfen. Max & Julius Deep Sky Talk Schickt uns gerne eine Nachricht.Support the Show.
Die Ereignisse überschlagen sich beim Eurovision Song Contest 2024. Noch bevor der 10. Mai für immer ein schwarzer Tag der Eurovision Geschichte wurde, haben wir über die Ergebnisse der beiden Halbfinals gesprochen. Wer ist raus, wer ist weiter, wer hatte überraschend starke Auftritte und was f*ckt uns den Boden unter den Füßen weg? Ein Rückblick auf zwei starke Semi-Final-Shows und auch ein Ausblick auf das, was uns im Finale erwartet. Ein einzigartiges Zeitdokument und die perfekte Vorbereitung für das große ESC-Finale. Außerdem haben wir am Ende eine wichtige Ankündigung.
2019 feierte das Feuilleton Gabriele Tergits großen Familienroman „Effingers“ von 1951 als große Wiederentdeckung. In den Wirtschaftswunderjahren wollte sich kaum jemand mit der Chronik einer deutsch-jüdischen Familie aus der Zeit zwischen 1878 – 1942 auseinandersetzen. Am Badischen Staatstheater ist jetzt die Theaterfassung zu sehen.
Das neue Jahr ist gekommen und NXT ist geblieben. Viele beredenswerte Dinge sind geschehen, die wir euch an dieser Stelle natürlich nicht verraten wollen. Dazu müsst ihr schon das genau hier verfügbare Zeitdokument anhören, in dem Peer und der Weber NXT komplett durchleuchten und manchmal auch vom Thema abschweifen. Es lohnt sich! Marcel Weber: Er ist einer der Köpfe hinter den Videos von PerkkiXWWE und arbeitet seit Jahren als Autor. Das Wrestling begleitet ihn schon viele Jahrzehnte bis heute ist er treu geblieben und macht das beste aus dem Quatsch. Kontakt: mailmal@mail.de Peer: Der Peter ohne T ist seit einem Jahrzehnt lang Wrestling ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.+++Werbung+++ Jetzt im neuen Jahr besser füttern mit biologisch artgerechtem Rohfutter von BARFER'S. Für Deinen Hund oder Deine Katze mit 10 % Rabatt mit dem Gutscheincode „PODCAST10“. https://www.barfers-wellfood.de/
Das neue Jahr ist gekommen und NXT ist geblieben. Viele beredenswerte Dinge sind geschehen, die wir euch an dieser Stelle natürlich nicht verraten wollen. Dazu müsst ihr schon das genau hier verfügbare Zeitdokument anhören, in dem Peer und der Weber NXT komplett durchleuchten und manchmal auch vom Thema abschweifen. Es lohnt sich! Marcel Weber: Er ist einer der Köpfe hinter den Videos von PerkkiXWWE und arbeitet seit Jahren als Autor. Das Wrestling begleitet ihn schon viele Jahrzehnte bis heute ist er treu geblieben und macht das beste aus dem Quatsch. Kontakt: mailmal@mail.de Peer: Der Peter ohne T ist seit einem Jahrzehnt lang Wrestling ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.+++Werbung+++ Jetzt im neuen Jahr besser füttern mit biologisch artgerechtem Rohfutter von BARFER'S. Für Deinen Hund oder Deine Katze mit 10 % Rabatt mit dem Gutscheincode „PODCAST10“. https://www.barfers-wellfood.de/
Mit seinem Slogan „anything goes“ festigte Paul Feyerabend sein Image als unbequemer Denker. Der österreichische Wissenschafts-Philosoph war ein eifriger Kritiker des etablierten Wissenschaftsbetriebs. Am 13.Januar 2024 wäre Paul Feyerabend 100 Jahre alt geworden, jetzt bereits ist ein Band mit neuen Texten von ihm herausgekommen: „Historische Wurzeln moderner Probleme“ ist ein spannendes Zeitdokument, aber auch erstaunlich aktuell. Herausgegeben von Michael Hagner und Michael Hampe Suhrkamp Verlag, 600 Seiten, 40 Euro ISBN 978-3-518-58805-5
Liebe Ohren, es war wieder soweit: Die Nasen haben sich zum zweiten Mal bei Mirco getroffen und haben neben einer tollen Zeit, die Freundschaft zu zelebrieren auch die Zeit dafür gefunden einen schön spontanen Podcast für Euch aufzunehmen. Wir empfehlen mehr denn je natürlich, dieses schöne Zeitdokument per Videocast zu schauen. Den Link zur YouTube Playlist findet Ihr etwas weiter unten. Heute mal keine Timecodes, denn das Gespräch entwickelt sich sehr natürlich und deckt nach einer kurzen Warmblubberphase über die Themenbereiche Gaming, YouTube und Wrestling ab. Wir freuen uns bereits jetzt auf den nächsten Podcast und natürlich auch Eure Fragen. Denn die nächste Folge und somit unsere 3Nasen-Weihnachtsfeier steht unter dem Motto #FragDieNasen - also lasst uns im Kommentarbereich des aktuellen Casts Eure Fragen da. Tschö mit Ö, Keep on Wrestling und immer schön schroff bleiben! Eure Nasen Intro by "LorD of Nerds": https://www.youtube.com/@LorDofNerdsOfficial Links: zum Videocast: https://youtube.com/playlist?list=PL-4YOSedcnhMiCU8pAPGVaijy-p827byh Homepage: www.3nasen.net Twitter: https://twitter.com/schroff_gezockt Facebook: https://www.facebook.com/3Nasen Wordpress: https://3nasen.wordpress.com/ Unsere YouTube Kanäle: https://www.youtube.com/@MircosKosmos78 https://www.youtube.com/@kristianonair3003 https://www.youtube.com/@schroffgezockt #3Nasen Folge direkt herunterladen
Die verlorene Folge! Wir sind durch die größten Wüsten, durch die tiefsten Ozeane und die dichtesten Dschungel gereist... um ohne Erfolg heimzukehren und rauszufinden, dass sie auf Amazon Prime erhältlich ist. Warum ist die Folge verschollen? Nun, es geht um Michael Jackson, lange bevor... all dem. Eigentlich geht es nicht wirklich um ihn. Was die Folge jedoch zu einem nicht minder spannenden Zeitdokument macht! Viel Spaß und Vielen Dank an Henry für den Folgenwunsch!
Durch eine Projektarbeit während seines Fotostudiums mit Portraits von Rennfahrern kam Rainer Schlegelmilch in den 60ern zum Motorsport und hat ihm bis heute die Treue gehalten. Über die Jahrzehnte ist er zu einem der ganz großen Namen unter den Motorsportfotografen geworden und hat mit alleine ca. 30.000 Bildern von Michael Schumacher und 15.000 Senna-Fotos ein beeindruckendes Zeitdokument der goldenen Ära des Motorsports aufgebaut. Seine Auto- und Motorsportbücher sind begehrte Sammlerobjekte und dann gab es da noch die Geschichte mit Andreas Baader und der RAF... Viel Spaß mit den Erinnerungen von Rainer Schlegelmilch! Mein Partner der heutigen Folge ist die Firma NordVPN. Wenn auch ihr schnell, sicher und anonym im Internet surfen wollt, dann nutzt jetzt den exklusiven NordVPN-Deal unter https://nordvpn.com/autopodcast - natürlich ohne Risiko mit 30-Tagen Geld-zurück-Garantie! *** Alle Links rund um "Alte Schule": [https://linktr.ee/alte.schule](https://linktr.ee/alte.schule)
In der Nachwendezeit erregte das deutsch-tschechische Grenzgebiet durch Gartenzwerge am Straßenrand, Drogenschmuggel und besonders die dort allgegenwärtige Prostitution Aufmerksamkeit. In jedem, noch so verfallenen Grenzdorf blinkten Leuchtreklamen, die auf einen Nachtclub aufmerksam machten. Die Lage entspannte sich erst, als sich das Wohlstandsgefälle zwischen den beiden Ländern verringerte. Der Ausflug deutscher Männer über die Grenze ins Bordell war wohl schon vor dem Ersten Weltkrieg eine übliche Praxis, wie wir dem schwelgenden Reisebericht „Valutareise nach Tschechien“ von Hans Merz aus dem 12-Uhr-Blatt vom 20. Juni 1923 entnehmen können. Für die sonst doch recht prüden Zeitungen der frühen Zwanziger überrascht es schon, wie deutlich der Autor sich positiv an seinen eigenen Sextourismus erinnert, alle üblichen misogynen Frauenbilder inklusive. Für uns liest dieses Zeitdokument dennoch Frank Riede.
Laura Poitras kennen wir als Regisseurin des Oscar-prämierten Dokumentarfilms CITIZEN FOUR. In ALL THE BEAUTY AND THE BLOODSHED wollte sie den Kampf der US-amerikanischen Fotografin Nan Goldin gegen die Oxycodon-Hersteller-Familie Sackler erzählen. Die Milliardärsfamilie Sackler hatte Unmengen am Verkauf der Medikamente verdient, sie sind mitverantwortlich für die Opioidkrise in den Vereinigten Staaten, die mehr als 800.000 Menschen das Leben gekostet hat. Aber konfrontiert mit dem faszinierenden Leben von Nan Goldin erzählt Poitras auch deren tragische Familiengeschichte und die Geschichte des New Yorker Kunst-Undergrounds der 1970er und 1980er.Auf der einen Seite fühlt man sich nach dem übervollen 2-Stunden-Film betrogen um eine „richtige“ Doku über die Verbrechen der Sackler-Familie. Und man fühlt sich betrogen um die nicht zu Ende erzählte Geschichte des Suizids der Schwester der Fotografin. Auf der anderen Seite ist Poitras ein einzigartiges Sitten- und Zeitdokument gelungen, das einen Bogen spannt über mehr als 50 Jahre. Im Podcast sind wir durchaus unterschiedlicher Meinung. Am Mikrofon direkt nach dem Film vor dem Capitol-Kino: Bettina, Birgit, Peter und Thomas.Birgit verweist auf das Buch „Imperium der Schmerzen: Wie eine Familiendynastie die weltweite Opioidkrise auslöste“ von Patrick Radden Keefe und empfiehlt die Serie DOPESICK.
Vom Krebs, vom Krieg und vom Medienversagen: Davon handelt Arno Luiks Buch „Rauhnächte“. Es ist ein recht einzigartiges Zeitdokument. Am Ende des letzten Sommers erfuhr Arno Luik, dass er Darmkrebs hat. Die Diagnose kam aus dem Nichts. Luik ist ehemaliger Chefredakteur der taz, später wurde er als Deutschlands härtester Interviewer beim Stern bekannt. MitWeiterlesen
Die Zeitblende zum Knabenheim «auf der Grube» vom November 2022 wird nächste Woche mit dem Berner Radiopreis ausgezeichnet. Aus diesem Anlass wiederholen wir die Sendung. In zwei Wochen erscheint die Zeitblende wieder wie gewohnt mit einer neuen Ausgabe. Die Jury schreibt: «Die Sendung zeigt aufgrund eindrücklicher Aussagen eines ehemaligen Insassen auf, wie ein zwangsweise fürsorglich Eingewiesener das umstrittene Knabenerziehungsheim "Grube" nahe von Bern erlebt hat. Sabine Gorgé hat die Geschehnisse in der "Grube" über viele Jahre verfolgt und schliesslich auf respektvolle Weise eine berührende Sendung zu einem dunklen Kapitel der Sozialgeschichte gestaltet. Sie fand einen aussagewilligen Zeugen, "dem sie - so die Jury - mit grossem Einfühlungsvermögen und Sensibilität begegnet. Sie gibt ihm Raum und Vertrauen, so dass er den Mut aufbringt, vor Ort über seine schmerzvolle Geschichte offen zu berichten. Der Beitrag macht so das Schicksal des Zeitzeugen für uns nahe erlebbar". Eine Historikerin bettet zudem die Schilderungen in den Kontext der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen ein.» Quelle: Berner Stiftung für Radio und Fernsehen _____________________________________________________ Das Knabenheim «auf der Grube» in Niederwangen bei Bern hätte Buben aus schwierigen Verhältnissen Schutz und Geborgenheit bieten sollen. Das Gegenteil war der Fall. Gewalt und Missbrauch waren jahrzehntelang an der Tagesordnung – nun erzählen Ehemalige ihre Geschichte. Der heute 59-jährige Heinz Kräuchi erinnert sich an seine Schuljahre in den 1970er Jahren auf der «Grube». Er wurde als Neunjähriger seiner alleinerziehenden Mutter weggenommen, als Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen. Die Berner Vormundschaftsbehörde brachte ihn ins Knabenheim, wo er sieben Jahre lang blieb. Nun hat Heinz Kräuchi zusammen mit anderen ehemaligen «Gruebe-Buebe», Historikerinnen und Journalisten ein Buch über das Knabenheim «auf der Grube» verfasst – ein erschütterndes Zeitdokument, das ein Schlaglicht auf einen dunklen Punkt der jüngsten Schweizer Sozialgeschichte wirft. Mitautorin des Buches ist auch die Historikerin Tanja Rietmann. Sie ordnet das Schicksal von Heinz Kräuchi und die Geschehnisse auf der «Grube» in den Kontext der Fremdplatzierungen und der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen im 19. und 20. Jahrhundert ein. Weitere Informationen: • Knabenheim "Auf der Grube". 188 Jahre Zwangserziehung. Innenblicke und Aussenblicke. Hier und Jetzt, 2022.
Walter Benjamins (1892-1940) dreissig Prosaminiaturen, in denen er die inneren Bilder seiner Grossstadtkindheit einzufangen versucht, stellen ein einzigartiges Zeitdokument dar und gehören zu den schönsten autobiographischen Schriften in deutscher Sprache. Die treffendsten Stichworte zu den Bildern, die der Autor in den sieben verbleibenden Miniaturen zeichnet, liefern einmal mehr die Titel: «Ein Weihnachtsengel», «Unglücksfälle und Verbrechen», «Die Farben», «Der Nähkasten», «Der Mond», «Zwei Blechkapellen» und «Das bucklichte Männlein», der wohl bekannteste Text, der in allen Fassungen am Ende steht. Sprecher: Felix von Manteuffel – Produktion: SRF 2013
Walter Benjamins (1892-1940) dreissig Prosaminiaturen, in denen er die inneren Bilder seiner Grossstadtkindheit einzufangen versucht, stellen ein einzigartiges Zeitdokument dar und gehören zu den schönsten autobiographischen Schriften in deutscher Sprache. Wie Benjamin in seinem Vorwort schreibt, wurde ihm 1932 klar, «dass ich in Bälde einen längeren vielleicht einen dauernden Abschied von der Stadt, in der ich geboren bin, würde nehmen müssen.» An den zwischen einer halben und fünf Buchseiten langen Texten arbeitete er mit Unterbrüchen bis 1938. Er richtete mindestens drei voneinander zum Teil stark abweichende Druckvorlagen ein, keine fand zu seinen Lebzeiten einen Verleger. - Die ersten fünf Miniaturen heissen: «Loggien», «Kaiserpanorama», «Die Siegessäule», «Das Telefon» und «Schmetterlingsjagd». Sprecher: Felix von Manteuffel - Produktion: SRF 2013 Die Texte dieser Lesung stammen aus Benjamins Fassung letzter Hand: Wenigstens dreimal hat Walter Benjamin eine Druckvorlage der «Berliner Kindheit um neunzehnhundert» zusammengestellt, aber keine fand einen Verleger und alle drei waren lange Zeit verschollen. Die erste Fassung entstand zwischen Herbst 1932 und Frühjahr 1933 noch in Berlin. Ein letztes Mal unterzog Benjamin das Manuskript 1938 im Pariser Exil «einer eingehenden Umarbeitung», die zur Fassung letzter Hand führen sollte. Vor seiner Flucht aus der Stadt liess er das Typoskript in der Pariser Nationalbibliothek verstecken, wo es erst 1981 wieder gefunden wurde. Die Fassung letzter Hand unterscheidet sich stark von der ersten Buchausgabe, die 1950 Theodor W. Adorno besorgte. « alles, was beim früheren Text der Konzentration auf die die jeweilige Sache selbst hinderlich sein konnte, ist rigoros gestrichen worden. Zahlreiche Kürzungen und Straffungen des Textes, aber gelegentlich auch Zusätze dienen der Präzisierung des Gedankens oder stilistischen Emendationen. Das Stilideal des späten Benjamin () war die nüchterne Darstellung des Besonderen; ein überaus komplexer Lakonismus, der Hebel wie Brecht verpflichtet sein mag und doch zutiefst Benjamins eigener ist.» (Rolf Tiedemann im Nachwort)
Für die Episode 13 der Blechgedanken war ich diesmal noch mal in der Nähe von Hannover unterwegs und habe Petra und Wilfried besucht. Des Weiteren war zudem Günter vom Vespaclub Lehrte zu Gast war. Warum ich diesmal noch mal im Norden geblieben bin, ist relativ einfach – die Geschichte von Wilfried und Petra ist wirklich eine ganz besondere.Warum, das erfahrt ihr in dieser Episode, denn Wilfried hat sich nach über 30 Jahren seinen größten Traum erfüllt - nämlich wieder eine Hoffmann Königin zu besitzen. Das Vespamodell, mit dem er damals, Mitte der 50er Jahre, zum Thema Vespa überhaupt gekommen ist. Außerdem sind Wilfried und Petra seit „ewigen“ Zeiten zusammen und versprühen immer noch eine wunderbare Form der Energie und des Spaßes.Ihr erfahrt mehr darüber, wie es damals in den 50er und 60er Jahren in und um Hannover als Vespafahrende gewesen ist, wie man über die Straßen „prizzen“ konnte, wie man dort ”runde“ Geburtstage als Vespaclub gefeiert hat, wie es bei den Clubabenden zuging und ob es damals einen Dresscode gab (oder auch nicht). Wir erfahren etwas über damaligen Veranstaltungen, wie zum Beispiel Nacht-Orientierungsfahrten bei 6 Volt Beleuchtung!Wilfried ist nämlich eigentlich der erste „Podcaster“ des Vespaclubs Hannover - schon lange vor mir! 1959 hat er sich zusammen mit Petra und seinem Freund einen VW Käfer geschnappt, diesen etwas mit einem Wechselrichter auf 220 Volt ausgestattet und sich mit einem Grundig Tonbandgerät und eine ziemlich lange Schnur mit Mikrofon bewaffnet, um eine Reportage zur Eurovespa in Bremen zu erstellen. Dies ist ein grandioses Zeitdokument, was leider momentan. „nur” noch als Ton existiert! Die Fotos, die ist zu dieser Reportage gab und die Wilfried und sein Freund in einer Art Diashow aufgeführt haben, sind bedauerlicherweise verloren gegangen.Ich wünsche euch bei dieser wunderbaren Geschichte und kleinen Zeitreise ganz viel Spaß während diesen sehr besonderen 60 Minuten. Ich hatte zweimal richtig Gänsehaut - einmal während der Aufnahme und dann wieder beim Schnitt. Ich hoffe, ihr habt beim Hören auch eine! Oder zumindest öfters ein Lächeln im Gesicht.Der Blechgedanken -Podcast ist übrigens auf folgenden Plattformen hörbar:Spotify: https://open.spotify.com/show/4gXyCMSq5s7ZJow0psnPoEApple Podcast: https://podcasts.apple.com/us/podcast/blechgedanken-geschichten-rund-um-die-vespacommunity/id1620685337Amazon Music;:https://music.amazon.de/podcasts/768b4879-7e50-41c2-8cdc-4ea69d7001db/blechgedanken---geschichten-rund-um-die-vespacommunityGoogle:https://podcasts.google.com/search/BlechgedankenMehr zu den Blechgedanken unter: https://podcast.blechgedanken.deLinkedin: https://www.linkedin.com/company/blechgedanken/Facebook: https://www.facebook.com/blechgedanken/Kontakt und mehr Infos zu den einzelnen Podcasts gibt es auf der Webseite: https://podcast.blechgedanken.de
„Follow the money“- diese Binsenweisheit musste in den vergangenen drei Jahren oft bemüht werden, wenn man auch nur annähernd verstehen wollte, was sich gerade hinter den Kulissen des globalen Pandemie-Theaters abspielt. Ob WHO oder vermeintlich philanthropische Stiftungen, ob Digital-Finanzieller Komplex oder Big Pharma, ob einflussreiche Staaten wie China oder die Machtelite von Davos, es geht und ging in den vergangenen Jahren nicht um Gesundheit, sondern vor allem um ein Kräftemessen der machtvollen Akteure. Milosz Matuschek, Jurist und Autor, beleuchtete bereits Anfang 2021 diese mächtigen Globalen Player und wies auf ihre Interessen hin, Interessen, denen das Great Reset-Management rund um Pandemien-Klimawandel-und Neuordnung des Finanzsystems quasi den roten Teppich ausgerollt hat. Hören Sie heute das Zeitdokument „Der Great Reset ist ein technokratischer Putsch“, den vierten und letzten Teil des Corona-Komplex von Milosz Matuschek. Alle Texte und die relevanten Quellen finden Sie auf dem Blog „freischwebende Intelligenz“ wo sie zwischen Dezember 2020 und März 2021 erschienen sind und der gesamte Komplex auch als Hörbuch erhältlich ist. https://www.freischwebende-intelligenz.org/p/coronakomplex Sprecherin: Sabrina Khalil.
Die vielen Ungereimtheiten des „Corona-Komplexes“ werden durch die Klammer der Angstpropaganda zusammengehalten, meint Milosz Matuschek, Jurist und Autor, der sich in vier Teilen den unterschiedlichen Aspekten des Pandemie-Managements zuwandte und dabei eklatante Widersprüche, Interessenskonflikte und schwerwiegende medizinische sowie juristische Ungenauigkeiten zutage fördert. Im dritten Teil seiner Anfang 2021 erschienen Serie beschreibt er eine globale, historisch beispiellose Manipulationsindustrie, deren Protagonisten sich gekonnt im Handwerkskasten der Propaganda bedienen und uns so eine Renaissance der Zensur, der Heldenverehrung oder des zwanghaften Gruppendenkens bescheren, um nur einige der Werkzeuge zu nennen. Hören Sie hier das Zeitdokument „Die Pandemie der Panik“ den dritten Teil des Corona-Komplex von Milosz Matuschek, den vierten und letzten Teil gibt es hier bei Radio München am nächsten Montag zwischen 15 und 16 Uhr zu hören. Alle Texte und die relevanten Quellen finden Sie auf dem Blog „freischwebende Intelligenz“ wo sie zwischen Dezember 2020 und März 2021 erschienen sind und der gesamte Komplex auch als Hörbuch erhältlich ist. https://www.freischwebende-intelligenz.org/p/coronakomplex Sprecherin: Sabrina Khalil.
Lieber Ulli, so muss es sein: Unfassbarer Hauptgewinn damals ein echter Commodore Computer "C64" - sehr schöne Erinnerungen und ein total großartiges Zeitdokument für die sky- Reporterkids morgen sowas mag ich absolut . . . ganz viel Spaß dabei
In manchen Punkten sind uns die 1920er Jahre frappierend nahe, in anderer Hinsicht aber auch über die Maßen fern und fremd. Dass etwa in pädagogischem Bereich uns gefühlt weit mehr als ein Jahrhundert von jener Zeit trennt, bestätigt einmal mehr ein Artikel aus dem durchaus liberalen 8-Uhr-Abendblatt vom 6. Februar 1923. Ein Schüler in Weimar hatte es gewagt, gegen die Autorität des Rohrstocks aufzubegehren und war in diesem Zuge sogar vor Gericht gezogen. Was genau, dem vorausgehend, im Klassenraum passiert war, belässt der Text etwas im Nebulösen. Keinen Zweifel lässt er hingegen daran, dass er die Vorstellung einer Schule ohne Züchtigung für äußerst abwegig hält, und macht sich auch nur über diese Idee auf polemischste Weise lustig. Paula Leu liest ihn, als Zeitdokument, trotzdem.
Masken, Lockdowns, Impfungen, Quarantäne - zwei Jahre war das die bittere Realität in weiten Teilen der Welt, auch und vor allem in Deutschland. Maßnahmen dieser Tragweite bedürfen selbstverständlich einer Gesetzgebung, die nachvollziehbar rechtfertigen kann, dass diese geeignet, erforderlich und verhältnismäßig sind. Aber wie funktioniert das, wenn bereits die Zahlen unbrauchbar sind auf denen die Änderungen im Infektionsschutzgesetz beruhen, wie im ersten Teil dieser Serie deutlich geworden ist. Im nun folgenden Zweiten Kapitel des „der Corona-Komplex“ widmet sich Milosz Matuschek, Jurist und Autor, den vielen juristischen Ungereimtheiten, auf deren Basis wir die massivsten Grundrechtseinschränkungen seit Bestehen der Bundesrepublik erfahren mussten und müssen. Gab und gibt es tatsächlich einen Notstand, der nur von einem Virus abhängt, oder regelt die Politik nach Belieben den Ausnahmezustand, um Gebrauch von zweifelhaften Ausnahmerechten zu machen? Hören Sie hier das Zeitdokument „Das rechtliche Pandemieregime passt hinten und vorne nicht“, den 2. Teil des Anfang 2021 erschienen Corona-Komplex. Sprecherin: Sabrina Khalil Alle Texte zum Nachlesen und die relevanten Quellen finden Sie übrigens auf dem Blog „freischwebende Intelligenz“ wo sie zwischen Dezember 2020 und März 2021 erschienen sind und der gesamte Komplex auch als Hörbuch erhältlich ist. https://www.freischwebende-intelligenz.org/p/coronakomplex
Der Mediziner und Bonner Professor Matthias Schrappe fand in einem Interview mit dem ZDF im November 2020 deutliche Worte zu den Infektionszahlen, die uns täglich präsentiert wurden: sie seien das Papier nicht wert, auf dem sie stehen. Schrappe hatte ein Gutachten für den Gesundheitsausschuss des Bundestages verfasst, das ähnlich vernichtend ausfiel, dennoch werden wir bis heute mit ungenauen Zahlen, verzerrten Statistiken, fehlerhaften Tests und zusammenhanglosen Inzidenzen traktiert, die als solide Basis dienen sollte und weiterhin für eine Politik der maximalinvasiven Eingriffe in unser aller Freiheit dienen soll. Milosz Matuschek schildert im ersten Teil seines „Corona-Komplex“, wie aus Pandemie-Planspielen, ungenauen Zahlen und undurchsichtigen Interessenskonflikten von Herrn Drosten und Co. eine widersprüchliche Erzählung gewoben wird, die dem komplexen medizinischen Aspekt der vermeintlichen Pandemiebekämpfung nicht annähernd gerecht werden konnte und weiterhin nicht gerecht werden kann. Hören Sie hier das Zeitdokument „Die medizinischen Ungereimtheiten“ Teil 1 des Corona-Komplex von Milosz Matuschek. Sprecherin: Sabrina Khalil Sie finden alle Texte und die relevanten Quellen auf dem Blog „freischwebende Intelligenz“ wo sie zwischen Dezember 2020 und März 2021 erschienen sind und der gesamte Komplex auch als Hörbuch erhältlich ist. https://www.freischwebende-intelligenz.org/p/coronakomplex
Vertrauen ist laut Duden das feste Überzeugtsein von der Verlässlichkeit und Zuverlässigkeit einer Person oder einer Sache. Laut Wikipedia beinhaltet Vertrauen Überzeugungen über die Redlichkeit einer Person und ihre zukünftigen Handlungsweisen. Man erwartet, dass diese Person einem hilfreich sein und jedenfalls nicht schaden werde. Vertrauen bringe daher Kooperation hervor. Aber – wie vertrauenswürdig sind denn diese Quellen? Seit nunmehr drei Jahren scheint es weltweit eine Erosion dieser elementar wichtigen Voraussetzung für unser friedliches menschliches Zusammenleben zu geben. Die im Augenblick ausgesetzte Radikalität der Corona-Maßnahmen, die angeblich dem Schutz unserer Gesundheit dienen und uns in einer vermeintlichen Sicherheit wiegen wollen, ist für viele Menschen nicht nachvollziehbar und schürt erhebliche Zweifel an der Redlichkeit der Verordner und der Rechtmässigkeit Ihrer Verordnungen. Fällt das Corona-Narrativ, so kollabiert auch die Glaubwürdigkeit von drei tragenden Institutionen, die hier zusammenwirken: Politik, Medien und Wissenschaft, so der promovierte Jurist und Autor Milosz Matuschek, der sich seit Beginn des pandemischen Geschehens auf seinem Blog „freischwebende Intelligenz“ immer wieder entschieden kritisch mit den Ungereimtheiten des Pandemie-Managements auseinandersetzt. Er plädiert dafür, in Eigenverantwortung zu prüfen, wo Zweifel erlaubt sind, wo unser Vertrauen angebracht und wo am Ende gar Widerstand wichtig und notwendig ist. In seiner vor zwei Jahren geschriebenen Serie „der Corona-Komplex“ setzt sich Milosz Matuschek mit vier Aspekten des Pandemieregimes auseinander: -den medizinischen Ungereimtheiten -dem rechtlichen Pandemieregime -dem Meinungsmanagement -sowie der Globalen Agenda und den Profiteuren der Corona-Krise. Am Ende, so hofft er, können wir uns ein besseres Bild davon machen, was hier immer noch passiert. Das Vertrauen muss überleben, aber die Ausrichtung ist dringend zu überdenken. Hören Sie hier auf Radio München den „Corona-Komplex“ als Zeitdokument in vier Folgen und dem heutigen Auftakt oder besuchen Sie den Blog „freischwebende Intelligenz“, wo die einzelnen Texte zwischen Dezember 2020 und März 2021 erschienen sind und der gesamte Komplex als Hörbuch erhältlich ist. Übrigens finden Sie dort auch alle relevanten Quellen zu den Texten. https://www.freischwebende-intelligenz.org/p/coronakomplex Sprecherin: Sabrina Khalil Hier bei Radio München hören Sie alle Folgen jeden Montag zwischen 15 und 16 Uhr im Programm.
Leute, dieses Mal haben wir uns zwei Dutzend Kataris (alternativ: Katarer) mit reichlich MML-Merch behangen vor den Studio-Container gestellt, damit sie sechs Tage vor dem Eröffnungsspiel der definitiv besten WM aller Zeiten noch mal richtig Stimmung machen. Bisschen Trommeln gegen die Tristesse. Bisschen Wirbel ohne Rückgrat. Klobige Claqueure eines klassischen Culture-Clashes. Denn, seien wir mal ehrlich, uns selbst lässt die ganze Chose bisher kalt. Keine Euphorie, keine Vorfreude, keinen Bock. Das Duell Kimmich gegen Kamada klingt als Gassenhauer nun mal deutlich besser, wenn es in Frankfurt gespielt wird. Und in Anbetracht der Bilder aus Doha hat uns bereits eine seltsame Sehnsucht befallen. Nach der weiß gewandeten T-Helferzelle in der Allianz-Arena. Magenta statt Maguire. Aber immerhin haben der Fußball und seine Hauptdarsteller, so kurz vor der langen Winterpause, noch mal ordentlich geliefert. Mit einem Ronaldo-Interview, das selbst Kurt Krömer nicht hätte schlechter führen können. Und einem BVB-Spiel, das erst zeigte, wieso Mats Hummels jetzt doch zuhause bleiben muss. Und gleichzeitig die Frage in den auch sonst sehr freien Raum stellte, warum seine Nebenleute trotzdem mitdürfen. Am Ende aber, machen wir uns nichts vor, wird es auch darauf nicht ankommen. Süle oder Schlotterbeck, Günter oder Raum. Havertz oder Füllkrug. Alles Kokolores, Luxusprobleme als Zeitvertreib. Denn entscheidend wird diesmal vor allem neben dem Platz. Weshalb wir zum Schluss, Ehrensache, noch einmal hinein schalten mussten. Ins ZDF, in die Katar-Doku von Jochen Breyer und Julia Friedrichs. In diesen Film, der so entlarvend ist und dabei so erschreckend wenig überraschend, weil man das alles genau so erwartet, erahnt und erfühlt hat. Im Vorfeld. Im Angesicht der Verbrecher. Die Homophobie der Katarer (alternativ: Kataris), die Korruption von Kalleinz, das Schlechte längst Allgemeingut. Wenn allerdings der Botschafter des Turniers, diese eigentlich gute Miene zum bösen Spiel, im vermeintlich toten Winkel der Kameras bereits derart früh seine Fratze und damit das wahre Gesicht des Gastgebers offenbart, dann ist das natürlich auch und vor allem ein Coup, die große Kunst der Bestätigung. Ein unverschämtes Zeitdokument, die ungeschminkte Wahrheit. Eine unverpackte Süßigkeit, die bitter schmeckt und schwer im Magen liegt. Was deshalb bleibt, ist der Ekel. Und wenn ihr wissen wollt, wie genau der klingt. Und wenn ihr erfahren wollt, wie ihr euch diese nüchtern betrachtet furchtbare WM trotzdem schön saufen könnt, dann hört rein. In diese neue Folge FUSSBALL MML. Denn alles andere ist nur Scheichwerbung. Viel Spaß!
Mehr als 300 Briefe haben sich die österreichische Schriftstellerin Ingeborg Bachmann und der Schweizer Schriftsteller Max Frisch geschrieben – während ihrer vierjährigen Beziehung ab dem Jahr 1958. Diese Beziehung, sagt die Literaturkritikerin Iris Radisch, haben die beiden sich auch in ihren Briefen erschrieben – und sie erzählt davon im Podcast mit Sarah Schaschek: von der Idee des Paares von einer Liebe in Freiheit, wie bei allen Aufbrüchen in die neue Zeit doch die alten Geschlechterrollen an den beiden zerren, und woran die Beziehung letztlich zerbricht. Die Briefe werden jetzt erstmals veröffentlicht. Das Buch »Wir haben es nicht gut gemacht« erscheint am 21. November 2022 im Suhrkamp Verlag. Und wer der begeisterten Iris Radisch lauscht, ahnt: Hier kommt nicht nur ein spannendes Zeitdokument – sondern große Literatur. Den Artikel »Die Liebe — ein Fluch« von Iris Radisch lesen Sie hier: https://www.zeit.de/2022/46/ingeborg-bachmann-max-frisch-briefe-veroeffentlichung
Das Knabenheim «auf der Grube» in Niederwangen bei Bern hätte Buben aus schwierigen Verhältnissen Schutz und Geborgenheit bieten sollen. Das Gegenteil war der Fall. Gewalt und Missbrauch waren jahrzehntelang an der Tagesordnung – nun erzählen Ehemalige ihre Geschichte. Der heute 59-jährige Heinz Kräuchi erinnert sich an seine Schuljahre in den 1970er Jahren auf der «Grube». Er wurde als Neunjähriger seiner alleinerziehenden Mutter weggenommen, als Opfer fürsorgerischer Zwangsmassnahmen. Die Berner Vormundschaftsbehörde brachte ihn ins Knabenheim, wo er sieben Jahre lang blieb. Nun hat Heinz Kräuchi zusammen mit anderen ehemaligen «Gruebe-Buebe», Historikerinnen und Journalisten ein Buch über das Knabenheim «auf der Grube» verfasst – ein erschütterndes Zeitdokument, das ein Schlaglicht auf einen dunklen Punkt der jüngsten Schweizer Sozialgeschichte wirft. Mitautorin des Buches ist auch die Historikerin Tanja Rietmann. Sie ordnet das Schicksal von Heinz Kräuchi und die Geschehnisse auf der «Grube» in den Kontext der Fremdplatzierungen und der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen im 19. und 20. Jahrhundert ein. Weitere Informationen: • Knabenheim "Auf der Grube". 188 Jahre Zwangserziehung. Innenblicke und Aussenblicke. Hier und Jetzt, 2022.
Es ist die Geschichte der jungen Anna Weibel. Ihr Liebesglück mit dem Sohn des Gemeinde-präsidenten dauert einen Sommer lang. Der Versuch der beiden, sich über gesellschaftliche Schranken hinwegzusetzen, scheitert. Sie treffen sich vor Gericht wieder: Anna muss sich einem Geburtsverhör unterziehen. Das Hörspiel ist ein Zeitdokument über ein Tabu, das einen wahren Vorfall aus dem Jahr 1827 aufgreift. Es basiert auf Linda Stiblers Erzählung und auf Gerichtsprotokollen aus dem Staatsarchiv Basel-Stadt. Geburtsverhöre wurden während der Geburt bei ledigen Müttern durchgeführt, um den Namen des Vaters herauszufinden, damit der Staat nicht für das uneheliche Kind aufkommen musste. Diese seelischen und körperlichen Foltermethoden wurden bis Mitte des 19. Jahrhunderts vom Ehe-und Sittengericht der Stadt Basel angewandt und von der offiziellen Geschichtsschreibung tabuisiert. In vielen Gegenden der Schweiz galt diese Gerichtspraxis, die nur dank der engen Zusammenarbeit zwischen weltlicher und kirchlicher Obrigkeit funktionierte. Das Hörspiel ist die schweizerdeutsche Radiofassung des gleichnamigen Theaterstücks von Ursula Werdenberg, das 2014 im Museum.BL in Liestal zur Uraufführung kam. Mit Unterstützung des Goethe Instituts Manila und von Pro Helvetia wurde das Theaterstück im Februar 2017 in einer englischen Übersetzung beim KURIS Festival im Gallaga Theater in Bacolod (Philippinen) aufgeführt. Mit: Sibylle Mumenthaler (Anna Weibel), Julian Koechlin (Heinrich Müller), Urs Bihler (Richter Sarasin), Michael Luisier (Anwalt Felber), Roland Herrmann (Gerichtsschreiber, Kestenholz, Bannbruder Friker), Daniel Buser (Vater Müller, Bannbruder Imhof), Julius Schröder (Socin), Sabine Schädler (Hebamme), in weiteren Rollen: Noëmi Gradwohl, Jeannine Borer, Lorenz Tschumi Musik: Elia Rediger - Tontechnik: Basil Kneubühler - Dramaturgie: Simone Karpf - Regie: Päivi Stalder - Produktion: SRF 2018 - Dauer: 43'
Der Sommer ist da, in Berlin scheint endlich mal die Sonne, es wird heiß zwischen Häuserfassaden, geteerten Straßen und rissig gestalteten Kopfsteinpflasterbürgersteigen. Wohin also zur Abkühlung? Zum überlaufenen Wannsee? Nach Brandenburg? Die DAZ vom 23. Juni 1922 hat da einen Geheimtipp auf Lager: Das Freibad in der Zitadelle Spandau. In der sehr gut erhalten Festungsanlage aus der Renaissance, war 1922 tatsächlich eine Badeanlage der dort stationierten Militäreinheit, die diese aber für das Publikum öffnete. Der Autor, der über seinen Besuch dort berichtet hat nicht nur Augen für Architektur und Landschaft, sondern auch für die Badestelle für Damen auf der anderen Seite des Kanals, bei deren Betrachtung er eine leider zeittypisch etwas sexistische Haltung offenbart. Paula Leu liest für uns dieses Zeitdokument zu den Schwimmstellen in der Zitadelle.
Nur wenige wissen es noch: In den 1930er Jahren flohen viele Wissenschaftler, Ärzte, Lehrer, ja auch Musiker aus Nazi-Deutschland in die Türkei. Darunter auch der Finanzwissenschaftler Prof. Fritz Neumark. Er schrieb seine Erinnerungen in dem Buch »Zuflucht am Bosporus« auf. Es waren nicht nur Wissenschaftler, die in die Türkei emigriert sind, sondern auch eine Reihe von Politikern und Musikern, die zu Flucht am Bosporus fanden. Vor allem Ernst Reuter, der spätere Regierende Bürgermeister von Berlin und Vater von Edzard Reuter, dem noch späteren Daimler Benz Boss, war in die Türkei geflüchtet. Mustafa Kemal nahm sie gern auf. Er wollte eine Türkei nach westlichem Vorbild. Neumark wirkte auch bei der Neugestaltung des türkischen Finanzsystems mit. Das Steuersystem enthielt seinerzeit noch den sogenannten Zehnten sowie eine Viehsteuer, war völlig veraltet und weder ausreichend ergiebig im physikalischen Sinne noch im Sinne einer Verteilungsgerechtigkeit. Das Bakschischgeben und -nehmen wurde gewissermaßen als normal angesehen. Die deutschen Emigranten übten einen breiten und tiefen Einfluss auf die einheimischen Ärzte, Anwälte, Chemiker, Physiker, und nicht zuletzt auch auf Beamtengruppen aus. So wurde ein Staatswesen mit vielen deutschen Elementen aufgebaut. Ich habe 1986 ein sehr langes ausführliches Gespräch mit ihm geführt. Erinnerungen an eine Zeit mit deutlich anderen Beziehungen zur Türkei, die damals auch ein anderer Staat war, und für mich ein außergewöhnliches Zeitdokument, https://www.tichyseinblick.de
Der Paragraph 175, der in seiner Fassung von 1871 die Zitat: „widernatürliche Unzucht, welche zwischen Personen männlichen Geschlechts“ Zitat Ende, unter Strafe stellte, bestand in Abwandlungen bis 1994 fort und ist damit ein dunkles Kapitel der westdeutschen Nachkriegs-Rechtsordnung – zumal die Rehabilitierung der zwischen 1945 und 1994 Verurteilten noch bis 2017 auf sich warten ließ. Heute betreibt die Antidiskriminierungsstelle des Bundes eine Hotline für Betroffene und bietet Entschädigungen für die Opfer des Paragraphen 175 an. Dass der Paragraph juristisch höchst fragwürdig war, war schon vor hundert Jahren offenkundig und Versuche ihn abzuschaffen wurden regelmäßig unternommen. So lesen wir in der liberalen Berliner Volks-Zeitung vom 9. April eine klare Stellungnahme gegen den Paragraphen, die die Menschenverachtung der Justiz, die den Paragraphen zur Anwendung brachte, herausstreicht, die Chancen auf eine Abschaffung aber, leider realistisch, als nicht sehr hoch einschätzt. Wir bringen dieses spannende Zeitdokument, obgleich die Bezeichnungen der Homosexuellen sowie die Ausführungen zu ihrer sexuellen Orientierung für heutige Standards zu Recht als diskriminierend zu betrachten sind. Wir folgen der Argumentation eines Autors, der deutlich für die Rechte der Homosexuellen eintritt, es aber nicht als Widerspruch empfindet, zugleich Deutschland gegen den Vorwurf aus dem Ausland zu verteidigen, die Zahl der Homosexuellen sei in Deutschland besonders hoch. Frank Riede macht dessen Text für uns hörbar.
Im Haus der Geschichte Österreichs stehen wir heute vor einer Glasvitrine, in der sich ein historisches Zeitdokument befindet, das noch nicht einmal 5 Jahre alt ist: der erste Reisepass Österreichs, der ein X bei der Frage nach Geschlecht angibt. Ein Dokument, das zeigt, wie sich gesellschaftliche Normen verändern können. Der Film, der im Podcast angesprochen wird, heißt Tintenfischalarm. Ein Dokumentarfilm von Elisabeth Scharang aus dem Jahr 2006. Die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs zum Nachlesen: https://www.vfgh.gv.at/medien/Personenstandsgesetz_-_intersexuelle_Personen.php Verein intergeschlechtlicher Menschen in Österreich: https://vimoe.at/ Folgt uns auf Instagram: https://www.instagram.com/immuseum.podcast/ @immuseum.podcast
Deutschland im Herbst 1946: Der schwedische Schriftsteller Stig Dagerman bereist das Land, um für eine Tageszeitung zu berichten. Aus seinen Texten ergebt sich ein anschauliches und aufwühlendes Porträt eines vom Krieg versehrten Landes. Als Neuausgabe ist "Deutscher Herbst" nicht nur eine spannende Lektüre, sondern auch ein wichtiges Zeitdokument. Rezension von Tino Dallmann. aus dem Schwedischen von Paul Berf Guggolz Verlag, 190 Seiten, 22 Euro ISBN 978-3-945370-31-5
Warum ein Live-Album? Ein unheimlich aktives Jahr. Kein Geld. Das Kurt-Weill-Festival in Genf und Fribourg. Kurt-Weill-Dekonstruktion aus Angst vor Progrock. Ein Live-Album als Mittel zum Zeitschinden. Die Mauer fällt. Konzerte im Osten. Ostmark, Kaufhaus Centrum, Orwo-Super-8-Filme und das Surabaya-Johnny-Video als auf Vintage getrimmtes Zeitdokument. David Young mit 16-Spurmaschine im Kabuff. 40 Spulen Tonband und bittere Wahrheiten: Das Abhören und Mischen der Platte. Eine Band ohne Backliner muss sich nicht wundern, wenn die Gitarren verstimmt sind. Eine Einladung nach Israel, ein Ultimatum an Saddam. Ein Live-Album als Deckel auf die 80er und die englische Epoche.