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Wie kommt es, dass sich ein Zahnarzt ein Rasterelektronenmikroskop zulegten und wenige Jahre später eines der weltweit anerkanntesten "Trusted Quality Mark" für Zahnimplantate etabliert und laufend verschiedene Forschungsprojekte durchführt? In der 2. Episode begrüßt Coco Volz den geschäftsführenden Direktor und Leiter der Forschungsabteilung der CleanImplant Foundation, Dr. Dirk Duddeck. Dr. Dirk Duddeck erklärt was für Verunreinigungen sich auf Implantaten (Titan und Keramik) finden, welche klinische Relevanz sie haben und was man als Implantathersteller im Bereich Quality Management tun kann. Zudem erläutert er in wiefern das CleanImplant Siegel für Zahnärzte einen großen Nutzen schafft, da es bei Patienten Vertrauen erweckt und eine bessere Einheilung und Osseointegration der Implantate garantiert. How is it that a dentist acquired a scanning electron microscope and a few years later established one of the world's most recognized "Trusted Quality Mark" for dental implants and is continuously conducting various research projects? In the 2nd episode, Coco Volz welcomes the CleanImplant Foundation's Executive Director and Head of Research, Dr. Dirk Duddeck. Dr. Dirk Duddeck explains what kind of contaminants are found on implants (titanium and ceramics), what clinical relevance they have and what you can do as an implant manufacturer in the area of quality management. He also explains how the CleanImplant seal is of great benefit to dentists, as it inspires confidence in patients and guarantees better healing and osseointegration of implants.
Eine Zahnimplantation ist heute ein Routineeingriff. Dennoch bedarf es einer speziellen Vorbereitung. Schließlich wird bei einer Zahnimplantation eine künstliche Wurzel aus Titan oder Keramik in Deinen Kieferknochen eingebracht. Diese soll dann einwachsen und die Grundlage für einen neuen Zahn sein. Je besser Dein Organismus für diesen Prozess vorbereitet ist, desto problemloser geschieht die Einheilung. Optimalerweise spürst Du vom Ganzen nichts. In diesem Podcast geht es darum, was Du tun kannst, um eine möglichst komplikationsfreie und zügige Einheilung zu bewirken. Darauf solltest Du achten, wenn ein Implantat geplant ist: Lasse vorher eine professionelle Zahnreinigung durchführen. Wenn nötig, sollte eine Parodontitistherapie vorher stattfinden. Reduziere Deinen Nikotinkonsum. Versorge Deinen Körper mit Vitalstoffen. Nimm hochdosiert Vitamin C ein. Ernähre Dich besonders wertvoll, versuche auf Zucker und Kohlenhydrate zu verzichten. Nimm Dir Zeit für Regeneration. Habe Vertrauen in Deinen Zahnarzt/Kieferchirurgen. Bereite Dir für die Tage nach der Implantation besonders gut verträgliche Nahrung vor, verzichte auf Müsli und Nüsse. Noch mehr wertvolle Informationen bekommst Du im Podcast. Übrigens: Die beste Vorbereitung auf eine Zahnimplantation bekommst Du in meinem Gesundheitsprogramm “Gesundheit beginnt im Mund”. Hier geht es zum Programm: https://muskana-akademie.de/seminare-workshops/30-tage-online-aktivprogramm/ Hier findest Du mich: Praxis Dr. Jasper: https://drjasper.deMuskanadent: https://muskanadent.comYouTube: http://bit.ly/drjasper-youtube Podcast iTunes: https://bit.ly/drjasperFacebook Dr. Jasper: https://www.facebook.com/ZahnarztpraxisJasper/ Facebook Muskanadent: https://www.facebook.com/muskanadent/ Instagram Dr. Jasper: https://www.instagram.com/zahnarztpraxis_drannettejasper/ Instagram Muskanadent: https://www.instagram.com/drannettejasper_muskanadent/ Gratis Checkliste “So halten Deine Zähne ein Leben lang”: https://verzahnt.online Buche deine persönliche Sprechstunde mit mir: https://drannettejasper.de/online-sprechstunde/ Buch “Verzahnt”: https://www.m-vg.de/riva/shop/article/15075-verzahnt/?pl=3887e229-9ea5-4043 Buch "Yoga sei Dank" von Dr. Annette Jasper: https://www.komplett-media.de/de_yoga-sei-dank-_112788.html
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Berichtet wird über ein neuartiges Konzept der prothetischen Versorgung bei Oberschenkelamputationen mittels einer perkutan-penetrierenden Endo-Exoprothese der Firma ESKA Implants Lübeck. Die Endo-Exoprothese besteht aus drei Komponenten: erstens einem intramedullären Femurstiel, zweitens einem andockbaren Mittelteil, beide mit einer spongiös konfigurierten Reliefoberfläche versehen, sowie drittens dem die Weichteile penetrierenden Exomodul mit glatter Oberfläche, an das schließlich die Knie-Unterschenkelprothese angeschlossen werden kann. Die Implantation erfolgt über einen zweizeitigen Eingriff, wobei zunächst die beiden ersten Prothesenanteile (Endomodule) eingebracht werden, bevor nach Einheilung dieser schließlich das Exomodul implantiert wird. Im Beobachtungszeitraum wurden fünf Patienten mit diesem neuen Konzept versorgt. Die mittlere Standzeit beträgt bislang 45,25 Monate (Median), wobei die maximale Standzeit mit 76 Monaten und die minimale mit 29 Monaten angegeben werden muss. Vier von fünf implantierten Prothesen befinden sich in situ. Während der gesamten Beobachtungszeit erfolgte eine zeitnahe Dokumentation sämtlicher Probleme und Komplikationen., die im Verlauf zur Modifikation und Verbesserung des Implantats und des OP-Verfahrens führte. Mittlerweile kann in ausgesuchten Fällen dieses neu beschriebene Verfahren als richtungsweisende Alternative zur stumpfumfassenden Hülsenprothese nach Oberschenkel¬amputation angesehen werden, da die Rehabilitation eine wesentlich verbesserte Integration der Betroffenen in ihre Arbeits- und Privatsphäre ermöglicht, ohne dass es zwangsläufig zu gravierenden Komplikationen kommt.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
ZrO2–Implantate bieten in der Oralchirurgie einige beachtenswerte Vorteile gegenüber den derzeit üblichen Titanimplantaten. Bedingung für eine gute Einbindung in den umgebenden Knochen ist dabei eine ausreichend raue Oberfläche des Implantats. Die topographische Bearbeitung birgt hierbei Probleme hinsichtlich der Festigkeit der Implantatkörper. Dennoch konnte bei Zirkoniumdioxid-Implantaten eine Oberfläche entwickelt werden, deren mittlere Rauheit (Sa) knapp die Hälfte der Rauheit der Titan-SLA-Oberfläche beträgt. Implantate mit dieser Oberfläche waren bislang anderen, in vergleichbaren Studien eingesetzten Dentalimplantaten mit anderen Oberflächen stets überlegen. In der vorliegenden tierexperimentellen Studie an 13 Miniaturschweinen wurde die Einheilung von ZrO2-Implantaten einer neuartigen Oberfläche mit der von glatten ZrO2–Prüfkörpern und Titan–SLA–Implantaten verglichen. Die Belastbarkeit des Implantat-Knochen-Verbunds wurde biomechanisch im Ausdrehversuch gemessen. Ermittelt wurde die Drehkraft, die erforderlich ist, ein Implantat nach einer Einheilzeit von 4, 8 und 12 Wochen aus dem einbettenden Gewebe zu lösen. Zusätzlich wurden 4 und 12 Wochen p.i. insgesamt 13 Prüfkörper histologisch untersucht und die direkt an die Oberfläche angrenzenden Gewebe hinsichtlich ihres mineralisierten Anteils (Knochen oder Bindegewebe) bewertet. Hierbei konnte eindeutig gezeigt werden, dass sich die Materialien Zirkoniumdioxid und Titan in ihrer grundlegenden Fähigkeit zu direkter Apposition von mineralisierter Struktur auf der Oberfläche nicht unterscheiden. Zusätzlich konnte der diagnostische Wert einer radiologischen Erfolgskontrolle p.i. durch Korrelation mit biomechanischen und histologischen Ergebnissen erbracht und deren routinemäßige Durchführung gerechtfertigt werden. Obgleich die TiSLA-Implantate zu allen Einheilzeiten deutlich größere Lösemomente erzielten als die Implantate aus ZrO2, sind die Ergebnisse für die ZrO2-Implantate positiv zu bewerten: Zum einen ist erkennbar, dass die topographische Aufbereitung der ZrO2–Implantate einen besseren und belastbareren Verbund zwischen Implantat und Knochen ergibt. Dies konnte durch größere Lösemomente der rauen im Vergleich zu den glatten ZrO2–Prüfkörpern (insbesondere nach 8 und 12 Wochen) und durchschnittlich mehr mineralisierter Substanz direkt auf der Implantatoberfläche gezeigt werden. Zum anderen war bekannt, dass bedingt durch Remodelling-Prozesse der Verbund um die SLA-Oberfläche 12 Wochen p.i. eine geringere Festigkeit aufweist, als 8 Wochen p.i. Dies spricht für eine aktive Anpassung an einwirkende Kräfte und war auch bei den neuen ZrO2-Implantaten mit rauen Oberflächen zu erkennen. Sollte es gelingen, analog der Entwicklung bei Titan-Implantaten, die Rauheit der Oberfläche auch bei ZrO2 weiter zu steigern, ist somit auch für diesen neuartigen Werkstoff eine vergleichbar gute und stabile Einheilung erwartbar. Im Hinblick auf seine überragende ästhetische Qualität könnte demnach dieser Werkstoff insbesondere im sichtbaren Frontzahnbereich Titan ersetzen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Es wurde die Einheilung einer mit Plasma-Immersions-Ionen-Implantation beschichteten Autokompressionsklammer aus Nitinol im Seitenvergleich mit einer unbehandelten Klammer an sieben Beagle-Hunden überprüft. Aufgrund der Autokompressionsklammer war ein gleichzeitiger Vergleich der Heilung mit bzw. ohne Kompression möglich. Die Einheilzeit betrug drei Wochen. Die Ergebnisse wurden fluoreszenzmikroskopisch und mit konventioneller Histologie überprüft.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Die Magnetresonanztomographie wird in der derzeitigen Literatur als diagnostisches Mittel der Wahl bei Pathologien der Rotatorenmanschette und als wichtigstes Diagnostikum in der Evaluation von rekonstruierten Rotatorenmanschetten angesehen. Präoperativ kann die Magnetresonanztomographie Aussagen über die Grösse und Lage der Rotatorenmanschettenruptur und den qualitativen Zustand des Muskel- und Sehnengewebes liefern. In der vorliegenden Arbeit wurden bei 32 in die Studie eingeschlossenen Patienten mit 32 Schultern die kernspintomographisch prognostischen Faktoren ermittelt, welche zusammen mit den erhobenen klinischen und operativen Befunden eine entscheidende Rolle für eine erfolgreiche Rekonstruktion der Rotatorenmanschette darstellen. Im postoperativen Nachuntersuchungszeitraum, der insgesamt acht Monate betrug wurde jeweils drei und acht Monate nach der Operation eine kernspintomographische und eine klinische Kontrolluntersuchung durchgeführt. Durch die detailgetreue Darstellung der gesamten Rotatorenmanschette mittels standardisierter MRT-Aufnahmen kann nicht nur eine exakte Diagnose gestellt werden, sondern z.B. bei grossen RM-Defekten eine direkte therapeutische Konsequenz abgeleitet werden. Bei Massendefekten wird die Abwägung zwischen rekonstruierenden Therapieoptionen (Sehnennaht, Muskeltransposition) und palliativen Massnahmen (arthroskopisches Debridement, Tuberkuloplastik) entscheidend erleichtert. Auch im postoperativen Beobachtungszeitraum stellt die Magnetresonanztomographie ein nichtinvasives, reproduzierbares diagnostisches Mittel von hoher Sensitivität und Spezifität dar, was in dieser Arbeit gezeigt werden konnte. Durch die Anwendung von zwei postoperativen MR-Kontrolluntersuchungen drei und acht Monate nach der Operation konnte so eine Aussage über den Verlauf des Einheilungsprozeßes der rekonstruierten Rotatorenmanschette gemacht werden. Besonders eignet sich die Magnetresonanztomographie im postoperativen Zeitraum zur Differenzierung der Patienten mit Rerupturen von den Patienten mit intakten Rotatorenmanschetten, welche klinisch symptomatisch sind. Dies ist allein durch eine klinische Untersuchung nicht möglich. Die vorliegende Studie zeigte, daß vor allem die ersten Monate nach der Operation eine entscheidende Phase für die Einheilung der rekonstruierten Rotatorenmanschette darstellen. 49 Mit Hilfe der Magnetresonanztomographie können pathologische Veränderungen der Rotatorenmanschette, welche mit klinischen Symptomen einhergehen, als auch morphologische Veränderungen der Gewebe diagnostiziert werden, die noch klinisch asymptomatisch sind. Obwohl diese subklinischen Zustände meist noch keine klinische Relevanz besitzen, sind sie doch von prognostischer Bedeutung für die stufenweise voranschreitende Pathogenese der Rotatorenmanschettenruptur. Die Verwendung von zwei postoperativen Kontroll- untersuchungen drei und acht Monate nach der Operation ermöglicht eine Verlaufsbeobachtung des Einheilungsprozeßes der rekonstruierten Rotatorenmanschette anhand der ermittelten prognostisch wichtigen MRParameter in Korrelation mit den zugehörigen klinischen Befunden. So konnten Rotatorenmanschettenrerupturen im postoperativen Zeitraum frühzeitig erkannt werden und ein weiteres konservatives oder operatives Procedere rechtzeitig festgelegt werden. Ein signifikanter Rückgang der Signalintensität der rekonstruierten Rotatorenmanschette in der T1- und der T2-Wichtung (p