Die medizinische Lehre befindet sich seit Jahren auf dem brennenden Pfad der Transformation (dramaturgische Übertreibung) und noch weitreichendere Reformen stehen schon in den Startlöchern … Treffen Sie Robert und Tim, zwei Didaktiker aus unterschiedlichen fachlichen Welten, die beide seit Jahren mit Leidenschaft im spannenden Feld der medizinischen Lehre wirken. Mit einer unterhaltsamen Mischung aus ernsteren und augenzwinkernden Diskussionen stellen Sie sich der Frage, wie der zeitgemäße Unterricht in der Medizin eigentlich aussehen soll. „Medizin vs. Didaktik" ist ein Angebot für alle, die Spaß in der medizinischen Lehre (wieder-) finden möchten. Ob für den Nachtdienst, die Fahrt nach Hause oder für eine langweilige Routine-OP - Jeder, vom Neuling bis zum Wiedereinsteiger, wird hier neue Einblicke und Inspirationen zu verschiedensten Themen finden. Wir liefern euch jede Woche freitags eine neue Folge – komprimiert und pointiert. Wenn ihr Anmerkungen habt oder ein Mitteilungsbedürfnis verspürt, schreibt gerne an: medizin.vs.didaktik@uni-bielefeld.de
Die Kanadier kamen vor einigen Jahren darauf, dass Ärzt*innen im Job mehr sein müssen als nur medizinische Experten. Das darauf aufbauende Konzept war so gut, dass es alle nachmachten ...
Nach vielen Jahren und 3.000.000 Reviewschleifen fragen wir uns, ob die neue ärztliche Approbationsordnung eigentlich nur noch palliativ betrachtet werden kann und woran das wohl liegt.
Es soll also ein Framework geben, wie man "Haltungen" im Studium unterrichten und auch prüfen kann, ohne "Gesinnungspolizei" zu spielen? Wir und unsere Zweifel sind gespannt ...
Unter dem Motto „Wir werden keine Leute auf der Straße anfahren, um genug Material für den Unterricht zu haben“ erfahren wir in dieser Folge, wieso wir eigentlich Skills Labs brauchen ...
Einige verbinden mit den naturwissenschaftlichen Grundlagenfächern vage bis konkrete Assoziationen von Marter und Pein. Muss das so sein? Wir nähern uns kritisch den Vorurteilen.
Sexualisierte Diskriminierungserfahrungen von Studierenden im Medizinstudium sind leider keine Seltenheit. Eva Schönefeld berichtet über das Thema und was man dagegen tun kann.
Warum sind „Michael Schmidt“ und „Sabine Müller“ in unseren Fallvignetten so häufig? Und was haben Identitäten eigentlich mit Krankheitsbildern zu tun? Ring frei für ein Meta-Thema!
Inzwischen weiß "die medizinische Lehre", dass Patient*innen nicht nur stationär, sondern auch ambulant behandelt werden ... Fragen wir doch mal die Allgemeimedizin, wie man dort unterrichtet.
MCQ-Fragen ... Es gibt vielleicht spannendere Themen, aber immerhin sind sie wichtig, kommen oft vor und überhaupt. Und gelacht wird irgendwo in der Folge auch … bestimmt … vielleicht …
Das Problemorientierte Lernen (POL) führt häufig ein Nischendasein irgendwo in einer kleinen, dunklen Ecke des Curriculums. Warum eigentlich? Und wie kann das geändert werden?
Die EDU-Hochschule mit ihrem digitalen Medizinstudiengang auf Malta war immer die Fakultät, die nicht genannt werden durfte. Ein klarer Fall für eure Investigativpodcaster ...
Während Deutschland eine standardisierte Stationenprüfung als Abschlussprüfung nach ewiger Debatte verworfen hat, macht es die Schweiz einfach. Wir schauen neidvoll nach Süden ...
Alle medizindidaktischen Fortbildungen abgeschlossen? Zu viel Freizeit und fehlende Deadlines im Leben? Da haben wir was für Sie: einen Masterstudiengang speziell zur Medizindidaktik!
Tim und Robert blicken vorweihnachtlich entspannt auf die Trias Druck, Stress und Angst im Medizinstudium und versprechen allen Betroffenen Beistand, Heilung und Rat.
Frau Prof. Oertelt-Prigione erklärt uns den Fachbereich: Wo sind die inhaltlichen Schwerpunkte? Braucht es eher etwas in Blockform, was Longitudinales oder was zum Einnehmen?
Wer zu denjenigen gehört, die ihre Lehrveranstaltungen nicht über Jahre im voraus planen und denen keine strukturelle Perfektion vorgeworfen wird: Wir haben da was für Sie!
Wenn ein curricularer Entwicklungsprozess größeren Ausmaßes Kurs auf die eigene Fakultät nimmt, stellt sich am Ende nur eine Frage: Kann man danach noch Freunde bleiben?
Heute mal was Leichtes für Zwischendurch: Lernziele, Kompetenzen und EPAs. Ihr könnt also ganz entspannt nebenbei operieren, Anamnesen erheben oder dokumentieren ...
Endlich haben wir eine Möglichkeit gefunden, im Podcast über Computerspiele zu reden! Serious Games, Gamification und unserem fachkundigen Gast Daniel Tolks sei Dank!
Neu in der Lehre? Wir geben euch alle nötigen Phrasen und Buzzwords, die ihr braucht, um im Lehre-Business richtig durchzustarten und die Konkurrenz hinter euch zu lassen!
Obwohl traditionell und prominent in den Staatsexamina vertreten, gilt die mündliche Prüfung doch didaktisch als irgendwie langweilig. Kann sie noch was? Wir schauen nach!
Irgendwo zwischen Methodenwüste und Samstagabendshow liegt die Wahrheit ... es gibt frische (digitale) Tools für aktivierende Seminare und Vorlesungen.
Wir werfen einen kritischen Blick in die 273 wunderschön formulierten Seiten des Entwurfs der neuen Approbationsordnung und schauen mal, was da so auf uns zukommt ...
Wir legen die Vorlesung auf die gedankliche Hebebühne und versuchen herauszufinden, ob das Format noch was kann und wie man es vielleicht etwas tunen kann ...
Können Nachbesprechungen eigentlich auch interessant umgesetzt werden? Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen Feedback und Debriefing?
Gerade in Blockpraktika oder Famulaturen wird zugeschaut und nachgemacht, ohne theoretische Einordnung. Und meistens klappt das erstaunlich gut ... Wieso eigentlich?
Überall gibt es inzwischen Skills Labs und Simulationszentren. Aber warum eine neue Realität für die Lehre schaffen? Wir haben doch schon eine.
Die Station ist voll, drei Kolleg*innen sind krank und der Dienstplan musste per WhatsApp über Nacht mehrmals aktualisiert werden. Und jetzt auch noch Lehre?
Wir verarbeiten gemeinsam seufzend die eigenen Erfahrungen, stellen euch das Constructive Alignment vor und zeigen, wie es uns bei der Lehrplanung helfen kann.
In der ersten Folge geht es direkt um eine Kardinalfrage: Warum braucht es eigentlich eine eigene Medizindidaktik?