Ein Ohrvoll aus dem Archivschatz der SRG.
Den Frauenfussball gibt es in der Schweiz ein Jahr länger als das Frauenstimmrecht. Er sei aber kein Ausdruck von Emanzipation, betont Béatrice von Siebenthal, die Trainerin des Frauennationalteams 2008. «Sie wollten einfach das tun, was ihnen gefällt. Fussballspielen, fertig, aus.» Schweizer Spielerinnen erzählen Anekdoten und Erstaunliches über ihre Erfahrungen auf und neben dem Platz - warum Frauen nach dem Spiel nicht duschten und warum Schweden Kathrin Lehman noch erfolgreicher machte.
In diesem Sommer ist die Schweizer Nati der Frauen zum zweiten Mal an einer WM dabei. «Radio Retro» zeigt, wie sich die Fussballerinnen hierzulande ihren Platz auf dem Rasen erkämpfen mussten.
Ausflüge in die Berge waren schon 1935 hoch im Kurs. Das zeigt auch die Reportage von Radioreporter Arthur Welti auf der ersten Fahrt mit der neuen Luftseilbahn von der Schwägalp auf den Säntis. Höhenflüge kulinarischer Art gab auch auf Zugfahrten: Ein Geschmack davon gibt eine Reportage von 1982 aus dem fahrenden Speisewagen. Und was hat ein Opernsänger mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu tun? Das Rätsel lüftet eine Basler Lokalsendung 1976.
Die gemeinsame Wanderung endet in einem Familienkrach. Was tun? Schon 1984 hat sich die Sendung «Familienrat» damit befasst. Auf den Wanderwegen gab es schon bald weitere Konflikte: Der neue Velo-Trend, mit den «Hogger-Göppu» (Mountainbike) querfeldein zu fahren, bereitete dem Bergtourismusregion 1987 Probleme. Noch höher hinaus ging Heidi Schelbert: Sie erzählt vom Bergsteigen als Frau in den fünfziger Jahren und welche Hindernisse und Vorurteile sie damals überwinden konnte.
Ein ganzes Ohr voller Geschichten und Erlebnisse rund ums Ausfahren gibt es in dieser dreiteiligen Podcast-Reihe von «Radio Retro» zu erfahren. Hören Sie, welches Kleidungsstück Frauen am Berg immer dabeihaben mussten oder wie es ist, auf der Strecke Basel-Chiasso zu kochen.
Ein ganzes Ohr voll Rätoromanisch gibt es in dieser dreiteiligen Podcast-Reihe von «Radio Retro» zu hören. Sie legt den Fokus auf die vierte Sprache der Schweiz.
Ein ganzes Ohr voll Rätoromanisch gibt es in dieser dreiteiligen Podcast-Reihe von «Radio Retro» zu hören. Sie legt den Fokus auf die vierte Sprache der Schweiz.
Ein ganzes Ohr voll Rätoromanisch gibt es in dieser dreiteiligen Podcast-Reihe von «Radio Retro» zu hören. Sie legt den Fokus auf die vierte Sprache der Schweiz.
Nach Kriegsende betreute Weber ehemalige Häftlinge aus dem Konzentrationslager Buchenwald, die ihre Zeit in der Schweiz teilweise überhaupt nicht als Befreiung empfanden. Wie klang der Beginn des Zweiten Weltkriegs in der Medienberichterstattung der Schweiz? Und wie wurde das Kriegsende erlebt? «Radio Retro», der Podcast der SRG Deutschschweiz, beleuchtet in drei Spezialepisoden Erinnerungen von Schweizerinnen und Schweizern an den Zweiten Weltkrieg.
Annemarie Vettler-Röthlin erlebte das Kriegsende als Au-Pair in Lausanne als Moment der Verzweiflung. Erst der Klang der Kirchenglocken liessen sie an einen Neuanfang glauben. Wie klang der Beginn des Zweiten Weltkriegs in der Medienberichterstattung der Schweiz? Und wie wurde das Kriegsende erlebt? «Radio Retro», der Podcast der SRG Deutschschweiz, beleuchtet in drei Spezialepisoden Erinnerungen von Schweizerinnen und Schweizern an den Zweiten Weltkrieg.
Otto Steiger war während des Zweiten Weltkriegs der offizielle Nachrichtensprecher der Schweiz und daher sehr wichtig. So wichtig sogar, dass man ihn verstecken wollte, für den Fall, dass die Nationalsozialisten einmarschieren würden.
Jedes neue Telefon verspricht eine Revolution. 1975 war das TWT, das Telefon mit Wähltasten statt Wählscheibe, der letzte Schrei. Die Neuerung war so beliebt, dass es zu mehrmonatigen Lieferengpässen kam.
Trudi Gerster findet, dass Angst wichtig ist für Kinder. «Radio Retro» zeigt ein Interview mit der legendären Erzählerin aus dem Jahr 1964.
DJ Bobo ist nun seit mehr als einem Vierteljahrhundert als Musiker unterwegs. Der Aargauer löste im März 1993 Whitney Houston an der Spitze der DRS3-Single-Charts ab. In der Jugendsendung «Yoyo» hat Moderator Adrian Kohler mit Bobo gesprochen.
Alleinstehend zu sein war 1980 noch eine Ausnahmeerscheinung, die allerdings immer häufiger auftrat. Der Psychologe Jürgen von Scheidt betrieb zu dieser Zeit eine Beratungsstelle für Singles und hat sich auf DRS 2 mit Moderatorin Eva Eggli über diese Entwicklung unterhalten.
Zusammen mit Kurt Felix hat Göpf Egg 1969 die erste Jass-Sendung fürs Fernsehen kreiert. Sein Jassreglement «Puur, Näll, As», gilt noch heute als Standardwerk. Den tieferen Sinn des Jassens besprach Göpf Egg 1990 mit Kurt Brogli.
Ist die Verfügbarkeit das Problem? Geht es um Rebellion gegen elterliche Vorschriften? Die Frage, warum Minderjährige zu Alkohol und Tabak greifen, ist nicht neu. Der wesentliche Unterschied ist, dass sie das in den 1970er-Jahren auch noch legal in jeder Bar machen konnten.
«Als ich 1954 zum Fernsehen gekommen bin, war ich ein Dekorationsstück», sagt Heidi Abel über ihre Anfänge als Moderatorin. Knapp dreissig Jahre danach spricht sie über ihre Karriere sowie über fehlendes Bewusstsein für die Gleichberechtigung der Geschlechter.
Knigge-Experte Adolf Guggenbühl spricht 1956 über die wilden amerikanischen Kinder, die ihren Geschwistern beim Essen Milch über den Kopf giessen und über die jungen Schweizer, die «viel netter zu ihren Frauen» seien, als deren Väter.
Nachdem die erste Swissair-Stewardess der Geschichte bei einem Flugabsturz ums Leben gekommen war, übernahm Johanna Bigler-Vögeli den Job. In der Sendung «Rendez-vous» erinnert sie sich 1974 an einen Beruf, den sie jederzeit wieder ausüben würde.
Im Jahre 1983 war Joggen ein relativ neues Massenphänomen, das in den USA bereits stark Fuss gefasst hat und auch in der Schweiz auf dem Vormarsch war. Radio DRS sprach daher mit einem Experten über Vorteile und Gefahren des Laufens.
Radiolegende Arthur Welti berichtete 1937 von der Weltausstellung in Paris. Tonbänder gab es damals noch nicht, weshalb Welti seine Eindrücke auf 24 Schallplatten festhielt. Im vorliegenden Ausschnitt spricht Welti über die Schwierigkeiten seiner Arbeit.
Am 22. September 1937 begann man mit dem Bau des neuen Radiostudios in Basel. Die Ansprache von Adam Freuler, Präsident der Radiogenossenschaft Basel, wurde live übertragen. Fast 80 Jahre später, nämlich 2019, wird das Studio geschlossen und das Radio zieht um in Bahnhofsnähe.
Ab März 1981 bietet Radio DRS erstmals ein 24-stündiges Programm. Im Nachrichtenbulletin unterhält sich Moderatorin Marion Preuss mit ihrem Kollegen Rico Herold über ein Thema, das schon damals und heute nach wie vor aktuell ist.
Die Umstellung von Mittelwellen auf UKW stiess beim Publikum anfänglich oft auf Widerstand. Radio DRS lancierte daher 1978 eine Werbekampagne. Als «UKFee» fuhr Schauspielerin Birgit Steinegger durchs Land und informierte die Bevölkerung über die technische Neuerung.
Man hört Rosmarie Burri die Nervosität ein bisschen an. Kein Wunder, war ihr Auftritt am 20. Juli 1953 doch auch die erste Ansage in der langen Geschichte des Schweizer Fernsehens. Zwanzig Jahre später wird sie von «Tagesschau»-Moderator Charles Clerc zu ihrer Zeit beim Fernsehen befragt.
Wer Radio macht, trägt Verantwortung. Umso mehr, als sich das Publikum von Beromünster nicht nur auf die Schweiz beschränkt. Der Sender wird auch im Nachkriegsdeutschland gehört. Kann das Radio eine Art geistiger Kompass für das Publikum sein? Dazu spricht SRG-Generaldirektor Alfred Glogg im Jahr 1947.
Alois Muri war zu Beginn der Dreissigerjahre verantwortlich für den Bau des Landessenders Beromünster und erinnert sich rund zwanzig Jahre später an diese Zeit. Während der Arbeiten stiessen sie auf eine Wasserquelle und stellten dabei Erstaunliches fest – dieses Wasser, so Muri – habe ganz besondere Eigenschaften.
Medienpiraten gab es nicht nur im Radio, sondern auch im Fernsehen. Die «Züriwelle» sorgte in der Limmatstadt mehrmals für Aufsehen. Das Regionaljournal berichtet über die Softporno-Aktion der Piraten, die sich in der Silvesternacht 1984-85 zugetragen hat.
Schon vor siebzig Jahren redete das Publikum mit, wenn es um die Ausgestaltung der Programme ging. In der Sendung «In eigener Sache» aus dem Jahr 1947, spricht Ernst Laur von der Programmkommission über die Bedürfnisse der Hörerinnen und Hörer.
Die Hitparade ist seit fünfzig Jahren ein fester Bestandteil des SRF-Programms. Der Sänger Roland W. landete 1968 mit dem Stück «Monja» den allerersten Nummer-Eins-Hit. Anlässlich der 250. Ausgabe der Sendung ist er zu Gast auf DRS 1 bei Moderator Christoph Schwegler.