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Sie war eine ungewöhnlich und starke Frau: Thora Thyselius, Nachdem ihr Mann im Zweiten Weltkrieg gefallen war, brachte sie sich und ihre zwei Kinder als Autorin vorwiegend plattdeutscher Hörspiele und anderer Texte allein durch. Frank Jakobs berichtet.
Durs Grünbein lebt seit vielen Jahren in Berlin und Rom. Doch in seinen Gedichten, Essays, Notaten und in seiner Prosa kehrt er immer wieder zurück nach Dresden, wo er 1962 geboren wurde. Auch „Der Komet“, sein jüngster, autofiktionaler Roman, spielt in Dresden. Er erzählt von Dora W., seiner Großmutter, die als junge Frau nach Dresden ging, dort den aufziehenden Nationalsozialismus, den Zweiten Weltkrieg und die Bombardierung Dresdens erlebte. Beate Tröger hat den Roman gelesen. Rezension von Beate Tröger. Suhrkamp Verlag, 282 Seiten, 25 Euro ISBN 978-3-518-43020-0
Ruths Mutter fühlt sich verfolgt: Sie werde beobachtet und höre hin und wieder ein verdächtiges Klicken in der Telefonleitung, erzählt sie ihrer skeptischen Tochter. Zu ihrer eigenen Sicherheit möchte sie eine Waffe kaufen. Ruth, die mit ihrem kleinen Sohn in Oxford lebt und an ihrer Dissertation arbeitet, hält ihre Mutter für leicht paranoid - bis die ihrer Tochter eröffnet, dass ihr richtiger Name nicht Sally, sondern Eva Delektorskaja sei. Keine Engländerin, sondern russische Immigrantin, und im Zweiten Weltkrieg erfolgreiche Spionin für den britischen Geheimdienst! Ein Schock für Ruth. Wer ist ihre Mutter wirklich? Und ist sie tatsächlich in Gefahr? Bearbeitung und Regie: Andrea Getto Übersetzung: Chris Hirte Regieassistenz: Janine Lüttmann Ton: Peter Kretschmann, Katja Zeidler und Sabine Kaufmann Komposition: Sabine Worthmann Dramaturgie Hilke Veth Redaktion: Susanne Birkner Produktion: NDR 2008
"Lügen und Scham" – Uwe Kullnick spricht mit Dirk Kaeser über den "Lebensborn" und seine Vergangenheit - Hörbahn on Stage Dirk Kaesler Lesung (Hördauer ca. 17 min) Gespräch zwischen Dirk Kaesler und Uwe Kullnick (Hördauer ca. 91 min), Moderation Uwe Kullnick. Mit »Lügen und Scham« legt der renommierte Soziologe Dirk Kaesler eine Kombination aus Schicksals- und Selbstfindungs-Memoir vor. Kaesler findet heraus, dass er nicht nur in einem »Lebensborn«-Heim der Nationalsozialisten zur Welt kam, sondern dass sein Vater nicht der im Krieg gefallene Ehemann der Mutter ist, dessen Namen er trägt. Die Wahrheit seines Lebens ist, dass seine Mutter als Angestellte des »Lebensborn« ein Liebesverhältnis mit einem SS-Offizier hatte. Dieser ihm unbekannte Mann ist sein leiblicher Vater. Eine Spurensuche und ein zermürbender wie klärender Dialog mit der Vergangenheit beginnt. Es ist zugleich die Geschichte einer höheren Tochter, Kaeslers Mutter, deren Lebensträume im und nach dem Zweiten Weltkrieg durch ihre Verwitwung und das Verlassenwerden zerstört wurden. Einer Frau, die sich unter schwierigsten Bedingungen mit ihrem Sohn durchschlagen musste und sich pathologisch an diesen als Mann-Ersatz klammerte. Das Befreien aus dieser Erstickung ist eine Coming-of-Age-Geschichte vor dem Hintergrund der politischen Umstürze jener Zeit. Die Systembrüche zwischen der agrarisch geprägten Lebenswelt der Großeltern im Kaiserreich, der Weimarer Republik, dem Nationalsozialismus und der kargen Nachkriegszeit liefern den Rahmen für ein jahrzehntelanges Familiendrama mit Lügen und Scham, das sorgfältig verschwiegen wurde. Dirk Kaesler ist ein außergewöhnliches Buch über deutsche Leben des 20. Jahrhunderts gelungen, fein komponiert, tiefgründig und emotional berührend. Mit »Lügen und Scham« liefert Kaesler das grundierende Thema der deutschen Nachkriegsgesellschaften. … Dirk Kaesler Prof. Dr., war nach seiner Promotion und Habilitation an der Universität München von 1984 bis 1995 Professor für Allgemeine Soziologie an der Universität Hamburg, von 1995 bis zu seiner Pensionierung 2009 an der Universität Marburg. Er lebt inzwischen in Potsdam. Zu seinen Forschungs- und Publikationsschwerpunkten gehören Wissenschafts- und Religionssoziologie, Politische Soziologie, Geschichte und Theorien der Soziologie, ihre Klassiker und Hauptwerke und dabei vor allem Max Weber. Zu seinen letzten Buchveröffentlichungen gehören die 2014 im Verlag C.H. Beck erschienene Biographie „Max Weber. Preuße, Denker, Muttersohn“ und sein zusammen mit Stefanie von Wietersheim 2021 im Verlag LiteraturWissenschaft veröffentlichter Band "Schön deutsch. Eine Entdeckungsreise".2009 bis 2014 sind in "literaturkritik.de" regelmäßig seine Glossen "Abstimmungen mit der Welt" erschienen. Kommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen ins Pixel (Gasteig) Redaktion und Realisation Uwe Kullnick --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/hoerbahn/message
Mitten im Zweiten Weltkrieg findet ein konspiratives Treffen des so genannten Freiburger Kreises statt, einer Gruppe von Professoren, Juristen und Pfarrern, die sich gegen das NS-Regime wenden.
In der neuen Folge von I Love Lamp, dem Podcast mit Sebi und Wookie, geht es um alles, was das Herz begehrt: Die Netflixserie “All the light we can not see”, die von einem blinden Mädchen und einem deutschen Soldaten im Zweiten Weltkrieg handelt, Corona, das uns alle nervt, Loki, der uns alle begeistert, Taylor Swift, die uns alle verzaubert, und die NFL, die uns alle fesselt. Außerdem erzählen die beiden von ihren verrückten Erlebnissen: Wie Sebi besoffen zur Briefwahl ging und versehentlich die falsche Partei wählte, wie Wookie eine Million Euro in seinem Keller fand und was er damit vorhat, und wie sie beide in einen Scooter Unfall verwickelt wurden und fast im Krankenhaus landeten. Das alles und noch viel mehr in der neuen Folge von I Love Lamp, dem Podcast, der euch zum Lachen bringt! (Text von KI geschrieben, stimmt zu großen Teilen nicht...)
Seine Kameraden beschrieben ihn als "einen Mann, der selbst seine eigene Mutter verkaufen würde" und die britischen Verhörprotokolle nennen ihn einen "killer without hate or shame". Im Auftrag Reinhard Heydrichs führte er zahlreiche Aktionen im Sinne der Kriegspropaganda durch, so zum Beispiel auch den Überfall auf den Radiosender Gleiwitz, mit dem der Angriff der Polen auf Deutschland vorgegaukelt wurde. Außerdem war Naujocks am Aufbau eines elaborierten Geldfälscherprogramms beteiligt, das die britische Wirtschaft destabilisieren sollte. Seine spannende Geschichte erzählen wir in der heutigen Podcatfolge.
Die Geschichte von einem blinden Mädchen, das im Zweiten Weltkrieg im Radio mit verschlüsselten Botschaften die Resistance unterstützt, hat dem Autor Anthony Doerr den Pulitzerpreis eingebracht. Netflix hat den Roman „ als Serie mit großem Staraufgebot und einer vollkommen unerfahrenen blinden Darstellerin in der Hauptrolle verfilmt.
In dem Netflix-Original „Alles Licht, das wir nicht sehen“ unterstützt eine junge Frau den französischen Widerstand im Zweiten Weltkrieg, die ZDF-Doku „Ich bin! Margot Friedländer“ erzählt die Lebensgeschichte der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer und in „The Lovers“ auf WOW verlieben sich zwei gegensätzliche Menschen. Abonniert gern unseren monatlichen Newsletter und erfahrt als Erste von unseren Neuigkeiten und Verlosungen: detektor.fm/newsletter Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/was-laeuft-heute >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-alles-licht-das-wir-nicht-sehen-ich-bin-margot-friedlaender-the-lovers
• Literatur • In einem Zustand zwischen Traum und Realität erinnert sich die Erzählerin an einen fröhlichen Schulausflug im Jahr 1912 und an die Geschicke der Klassenkameradinnen bis in den Zweiten Weltkrieg hinein. Nach der Erzählung von Anna Seghers.Bearbeitung und Regie: Anna Pankninwww.deutschlandfunkkultur.de, HörspielDirekter Link zur Audiodatei
In dem Netflix-Original „Alles Licht, das wir nicht sehen“ unterstützt eine junge Frau den französischen Widerstand im Zweiten Weltkrieg, die ZDF-Doku „Ich bin! Margot Friedländer“ erzählt die Lebensgeschichte der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer und in „The Lovers“ auf WOW verlieben sich zwei gegensätzliche Menschen. Abonniert gern unseren monatlichen Newsletter und erfahrt als Erste von unseren Neuigkeiten und Verlosungen: detektor.fm/newsletter Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/was-laeuft-heute >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-alles-licht-das-wir-nicht-sehen-ich-bin-margot-friedlaender-the-lovers
In dem Netflix-Original „Alles Licht, das wir nicht sehen“ unterstützt eine junge Frau den französischen Widerstand im Zweiten Weltkrieg, die ZDF-Doku „Ich bin! Margot Friedländer“ erzählt die Lebensgeschichte der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer und in „The Lovers“ auf WOW verlieben sich zwei gegensätzliche Menschen. Abonniert gern unseren monatlichen Newsletter und erfahrt als Erste von unseren Neuigkeiten und Verlosungen: detektor.fm/newsletter Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/was-laeuft-heute >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-alles-licht-das-wir-nicht-sehen-ich-bin-margot-friedlaender-the-lovers
Die Weltöffentlichkeit blickt gebannt nach Israel – und das zu Recht. Doch dabei sollte ein anderer Krieg nicht vergessen werden. Denn der Zeitpunkt ist kritisch. Leseempfehlung: Weltweit stellen Kriege und Krisen den Westen vor große Herausforderungen. Historiker Sönke Neitzel zieht Parallelen zur Phase vor dem Zweiten Weltkrieg: https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/militaer-verteidigung/id_100271394/israel-gaza-ukraine-china-historiker-ueber-kriege-krisen-und-konflikte.html Den „Tagesanbruch" gibt es auch zum Nachlesen unter www.t-online.de/tagesanbruch Anmerkungen, Lob und Kritik gern an podcasts@t-online.de Den „Tagesanbruch“-Podcast gibt es immer Montag bis Freitag gegen 6 Uhr zum Start in den Tag. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie uns bei Spotify (https://open.spotify.com/show/3v1HFmv3V3Zvp1R4BT3jlO?si=klrETGehSj2OZQ_dmB5Q9g), Apple Podcasts (https://itunes.apple.com/de/podcast/t-online-tagesanbruch/id1374882499?mt=2), Google Podcasts (https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly90YWdlc2FuYnJ1Y2gucG9kaWdlZS5pby9mZWVkL21wMw?ep=14) oder in Ihrer Lieblingspodcast-App. Wenn Ihnen der Podcast gefällt, lassen Sie gern eine Bewertung da. Am Wochenende diskutiert Chefredakteur Florian Harms mit weiteren Experten aus der t-online-Redaktion über ein aktuelles Thema im Podcast „Diskussionsstoff”. Diesen Podcast finden Sie über die folgenden Links bei Spotify (https://open.spotify.com/show/3ClozyyjHAhdKBGM4iiQD8), Apple Podcasts (https://podcasts.apple.com/podcast/id1686917996), Google Podcasts (https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly9kaXNrdXNzaW9uc3N0b2ZmLnBvZGlnZWUuaW8vZmVlZC9tcDM) oder YouTube (https://www.youtube.com/playlist?list=PL7bR88NaY8TSSS6oLqZ0nwmb68sWUMGQm). Abonnieren Sie den Podcast am besten gleich dort, um keine neuen Folgen zu verpassen. Alle Podcasts von t-online gibt es auf www.t-online.de/podcasts
In Bayern sind viele Götter zu Hause. Viele sind nach dem Zweiten Weltkrieg mit Gläubigen aus anderen Ländern hergekommen. Und während heute die Kirchen im Zentrum vieler Ortschaften häufig leer stehen, geht's anderswo bunt, laut und trotzdem heilig zu - meist in Gewerbegebieten, an den Rändern der Städte, wo die Immobilien erschwinglich sind. Bettina Weiz ist zu Besuch bei Buddhisten, Hindus und Sikhs und erkundet, wie heimisch sie hier geworden sind. Außerdem besucht sie Christen, die sich von den ursprünglich fremden Glaubenswegen in ihrer eigenen religiösen Praxis inspirieren lassen.
In einem voll besetzten kleinen Saal des Stadtbezirksgerichts Berlin beginnt der DDR-Strafprozess gegen Heinz Barth. Barth wird vorgeworfen, im Zweiten Weltkrieg an Erschießungen von tschechischen Zivilisten und am Massaker im französischen Dorf Oradour-sur-Glane beteiligt gewesen zu sein. 30 Jahre zuvor hatte ein Militärgericht in Bordeaux über die Täter verhandelt und Heinz Barth in Abwesenheit zum Tode verurteilt. Barth arbeitete in einem Konsum-Geschäft in Gransee und hatte 1981 mit einer Verhaftung durch die DDR-Justiz nicht gerechnet. Der Originalton dokumentiert den Beginn des Verfahrens mit der Anklage und der ersten Vernehmung des Angeklagten. Dieser beschreibt ein Schlüsselerlebnis, nämlich seine Teilnahme an einer Erschießung in Böhmen.
In dieser Folge erzählt Carla von einem aussergewöhnlichen Gegenstand, den sie im kleinen Museum Pumphouse in Walthamstow in einem überfüllten Schaukasten entdeckt hat: eine Ganzkörpergasmaske für Babies aus dem Zweiten Weltkrieg. Überhaupt ist Walthamstow im Norden einen Besuch wert. Wer danach noch nicht genug hat, kann sich in die U-Bahn Victoria Line setzen und bis in den Süden nach Brixton fahren, um die karibische Kultur und Kulinarik zu geniessen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war Buntheit in der Kunst lange Zeit tabu. Das änderte sich mit der Popart. Viele zeitgenössische Künstler nutzen reiche Farbpaletten. Und immer mehr Laien zeigen Interesse am Umgang mit bunten Farben.
Im Frühjahr 1923 erschüttert ein Attentat die Schweizer Öffentlichkeit. Während einer internationalen Konferenz in Lausanne erschiesst der Russlandschweizer Moritz Conradi den sowjetischen Gesandten. Der Mörder gesteht die Tat. Trotzdem wird er von einem Geschworenengericht frei gesprochen. Offensichtlich ist nicht das Tötungsdelikt im Vordergrund des Prozesses gestanden, sondern die Russische Revolution und das Leid, das viele Russlandschweizerinnen und Russlandschweizer in deren Verlauf erlitten haben. Die junge Sowjetunion ist empört über den Freispruch Conradis und bricht ihre Beziehungen zur Schweiz ab. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg entstehen wieder diplomatische Kontakte zwischen Bern und Moskau. Die «Zeitblende» thematisiert die Affäre-Conradi 100 Jahre nach dem aufsehenerregenden Mord. Wie kam es zu diesem Verbrechen und wie zum Freispruch? Warum schafft es die Schweiz erst mehr als 20 Jahre später, wieder einen Botschafter nach Moskau zu schicken? Diese und weitere Fragen erörtern die Historiker Thomas Bürgisser und Sacha Zala von der Forschungsgruppe Diplomatische Dokumente der Schweiz auf Grund von Quellen aus der Online-Datenbank Dodis. Weiterführende Links: E-Dossier der Forschungsgruppe Diplomatische Dokumente der Schweiz: https://www.dodis.ch/de/die-conradi-affaere-vor-100-jahren
Vor 100 Jahren, am 29. Oktober 1923, wurde in Berlin Technik- und Mediengeschichte geschrieben. Aus dem Vox-Haus in der Nähe des Potsdamer Platzes wurde eine Unterhaltungssendung über Radiowellen ausgestrahlt – zum ersten Mal in Deutschland. Zehn Jahre später nutzten die Nationalsozialisten das Radio für ihre Propaganda und machten es damit endgültig zum Massenmedium. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm der neu gegründete öffentlich-rechtliche Rundfunk den Sendebetrieb auf. Bis heute ist das Radio immer nah dran, wenn Weltgeschichte geschrieben wird.
Helene Maimann und Doron Rabinovici im Gespräch DER LEUCHTENDE STERNWir Kinder der Überlebenden Unsere Eltern hatten ein extremes Leben hinter sich : als Kämpfer in Spanien, in der Résistance, in den Armeen der Alliierten, als Überlebende im Untergrund oder in einem KZ, im Exil in Moskau oder in einem Lager in Sibirien. Andere standen auf Schindlers Liste. Sie waren jüdisch oder kommunistisch oder beides. Nach dem Zweiten Weltkrieg wird die Welt eine andere, das stand für sie fest. Ihre Kinder gingen vom Rand der Gesellschaft in ihre Mitte. Viele zählen heute zur kulturellen und politischen Avantgarde. Die Historikerin Helene Maimann ist eine von ihnen. Sie erzählt von ihrer Prägung, aber auch von den Konfrontationen mit der Welt der Eltern, von Hoffnungen und vom Scheitern und von den Freunden Elizabeth T. Spira, Robert Schindel, André Glucksmann, Edek Bartz, Arik Brauer u.a. Helene Maimann, in Wien geboren, ist Historikerin, Autorin und Filmemacherin. Sie kuratierte mehrere große Ausstellungen zur österreichischen Zeitgeschichte und wurde u. a. mit dem Karl-Renner- Publizistikpreis (2011), dem Käthe-Leichter-Staatspreis für Frauenforschung (2017) und dem Axel-Corti-Preis (2019) ausgezeichnet. Doron Rabinovici, in Tel Aviv geboren, in Wien aufgewachsen, ist Schriftsteller und Historiker. Sein Werk umfasst Kurzgeschichten, Romane und wissenschaftliche Beiträge. Sein jüngster Roman „Die Einstellung“ erschien 2022 im Suhrkamp-Verlag. Für sein Werk wurde er u.a. mit dem Anton-Wildgans-Preis und dem Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln ausgezeichnet. In Zusammenarbeit mit dem Zsolnay Verlag
In «Lichtspiel» von Daniel Kehlmann geht es um die Grenzen der Kunst während des Zweiten Weltkrieg. In «Als die Welt entstand» von Drago Jancar um Totalitarismus im ehemaligen Jugoslawien. Und in «Hund 51» von Laurent Gaudé um eine dystopische Welt, in der die Menschen nicht mehr frei sind. In seinem neuen Roman «Lichtspiel» beschäftigt sich der deutsch-österreichische Autor Daniel Kehlmann erneut mit einem historischen Stoff. Es geht um den österreichischen Filmemacher Georg Wilhelm Pabst, einem der grössten und erfolgreichsten Regisseure in den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg. Damals war Pabst so wichtig wie Fritz Lang («Metropolis») oder Friedrich Wilhelm Murnau («Nosferatu»). Und er war der Entdecker von späteren Superstars wie Greta Garbo und Louise Brooks. Aber dann traf er verschiedene falsche Entscheidungen und wurde zu einer Geisel der Nazis. Er musste fortan Filme für sie drehen. Franziska Hirsbrunner bringt diesen facettenreichen Roman mit an den Literaturstammtisch. Im aktuellen Roman «Als die Welt entstand» des slowenischen Autors Drago Jancar wächst ein Knabe inmitten gesellschaftlicher und menschlicher Verwerfungen auf – und findet Rettung in der Fantasie. Felix Münger überzeugt die Kunst des Autors, ganz Unterschiedliches zusammenzubringen. Der Roman bietet ein Zeitgemälde der jugoslawischen Gesellschaft zu Beginn der 1960er Jahre: Die traumatische Erfahrung des Zweiten Weltkriegs wirft ihre dunklen Schatten. Das Buch ist aber auch ein in eine Kriminalgeschichte verpackter Coming-of-Age-Roman, der zudem grundsätzliche Fragen nach dem Wesen des Menschen aufwirft. Im heutigen Kurztipp stellt Annette König den Bestseller «Hund 51» vom französischen Schriftsteller Laurent Gaudé vor. Es ist ein rasanter Science-Fiction-Thriller mit Aktualitätsbezug. Darin wird der Staatsbankrot von Griechenland weitergedacht und die Folgen der Klimaveränderung in eine dystopische Zukunft gelegt. Buchhinweise: * Daniel Kehlmann. Lichtspiel. 480 Seiten. Rowohlt, 2023. * Drago Jancar. Als die Welt entstand. Aus dem Slowenischen von Erwin Köstler. Zsolnay, 2023. * Laurent Gaudé. Hund 51. 336 Seiten. Aus dem Französischen von Christian Kolb. dtv, 2023.
Ein Kommentar von Ernst Wolff.Anfang der 1980er Jahre entstand die Partei der Grünen aus der Anti-Atomkraft-Bewegung und der Friedensbewegung. Eine der zentralen Forderungen lautete: Raus aus der NATO!Mit dem Einzug in den Bundestag 1983 wurden die Grünen Teil des Politapparates und begannen, nach und nach von ihren ursprünglichen Prinzipien und Positionen abzurücken.Nach dem Fall der Mauer wurden 1990 Bundestagswahlen abgehalten. Die Grünen erlebten eine gewaltige Schlappe. Das Bündnis 90 dagegen, ein Zusammenschluss von Bürgerbewegungen und Oppositionsgruppen in der DDR, zog ins Parlament ein.Um wieder an die Pfründe der Macht zu kommen, vereinigten sich die Grünen 1993 mit dem Bündnis 90, schafften 1994 so wieder den Einzug in den Bundestag und erreichten 1998 ihr Ziel – die Regierungsbeteiligung im Rahmen der rot-grünen Regierung Schröder – Fischer.Schon bald zeigte sich, dass es ihnen keinesfalls um die Durchsetzung ihrer ursprünglichen Ziele ging. 1999 wurden alle Wahlversprechen und Prinzipien über Bord geworfen. Zusammen mit der SPD schickten die Grünen zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg deutsche Soldaten in den Krieg - gegen Serbien, und zwar im Rahmen der einst so verteufelten NATO. Dabei ließ man ohne Gewissensbisse serbische Krankenhäuser, Schulen, Wasserwerke und Chemiebetriebe bombardieren...... hier weiterlesen: https://apolut.net/gruene-und-ruestungsindustrie-ziemlich-beste-freunde-von-ernst-wolff+++Bildquelle: Valmedia / Shutterstock.com+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.netOdysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutTwitter: https://twitter.com/apolut_netInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Film "The Immitation Game" mit Benedict Cumberbatch und Keira Knightley erzählt die Geschichte des brillanten Mathematikers Alan Turing - und während es stimmt, dass seine Erfindung den Engländer die Oberhand im Zweiten Weltkrieg verschaffte, so nimmt sich der Film doch einige künstlerische Freiheiten heraus. In dieser Podcast-Folge gehen wir der Geschichte der Chiffriermaschine Enigma auf den Grund - wer erfand sie, wer hat sie zuerst geknackt und wie funktionierte diese (scheinbare) Wunderwaffe der deutschen Kriegskommunikation? Das und vieles mehr erfahrt ihr in der heutigen Folge.
Sizilien erlebt nach dem Zweiten Weltkrieg eine Zeit des Umbruchs und der massiven Gewalt. In das Machtvakuum, das die faschistische Herrschaft hinterlässt, stoßen Kriminelle vor, allen voran die Mafia. Aber auch Banditen treiben ihr Unwesen in den Bergen der hügeligen Insel und hinterlassen eine Blutspur, die einfache Bauern, Carabinieri und sogar Mafiosi erfasst. Der berüchtigste Bandit ist Salvatore Giuliano, er wird zum Schreckgespenst und Idol vieler Sizilianer. Hunderte Menschen fallen ihm und seiner Bande zum Opfer. Er begreift sich als unantastbar, als eine Art sizilianischen Robin Hood, doch bald wendet sich das Blatt.
Seit es die Bundesrepublik gibt, ist sie Ziel von Flüchtlingen. Historische Tonaufnahmen zeigen: Schon nach dem Zweiten Weltkrieg wurden ähnliche Debatten geführt wie heute. Gábor Paál im Gespräch mit Ulrich Herbert (SWR 2016) | Mehr zur Sendung und viele historische O-Töne: http://swr.li/fluchtpunkt-deutschland | Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: wissen@swr2.de | Mehr über uns: http://archivradio.de/ | Folgt uns gerne auf Mastodon: https://ard.social/@Archivradio
Was im Konzert unmöglich, erlaubte seit 1923 das Radio: beim Musikhören reden, rauchen, kochen. Auf der Musik im Rundfunk ruhten große Hoffnungen. Als Tonkunst sollte sie demokratisiert werden, den kulturellen Horizont weiten und das Image Deutschlands in der Welt aufbessern. Bei den Nazis hingegen sollte sie bald das Volk einlullen. Die Wirkung von Radiomusik war nie so intensiv wie im Zweiten Weltkrieg. Heute geht die Angst um, das Kulturradio könne an Bedeutung verlieren. Dabei bräuchte es sich bloß an seine Möglichkeiten zu erinnern. Sie sind einzigartig, gerade bei Musik.
Der kanadische Premierminister Justin Trudeau hat sich im Namen des Parlaments entschuldigt. Der Grund: Das kanadische Parlament würdigte einen Mann, der im Zweiten Weltkrieg in der Waffen-SS diente. Weitere Themen: * In den USA nimmt die Zahl der Studierenden ab. Nicht nur die hohen Studiengebühren sind eine Hürde, sondern nun auch die politische Einstellung. * Die Zahl der Menschen, die aus Lateinamerika illegal in die USA reisen wollen, nimmt stetig zu. Ist das Konzept des Migrationsbüros gescheitert? * Das Beispiel des Kaffemaschinen-Herstellers Eversys zeigt: Das Wallis ist ein Hightech-Standort.
Zu Gast im Studio: Politikwissenschaftler Fabio Wolkenstein. Er ist TT-Professor für Transformationen der Demokratie der Universität Wien. Seine Forschungsschwerpunkte sind politische Parteien und Ideologien in Europa Ein Gespräch über Fabios Politische Theorie, seinen Werdegang, seine Uni und Studierenden in Wien und sein Interesse für die Christdemokratie: Was bedeutet Christdemokratie überhaupt? Ist Was ist daran christlich? Welche Rolle spielt Jesus? Wie ist das Verhältnis zur Demokratie? Woher kommt die wiederholte autoritäre Versuchung? Wie unterscheiden sich christdemokratische Parteien Europa? Sind alle Christdemokraten konservativ? Ist Viktor Orban ein Christdemokrat? Wir sprechen über den historischen Ursprung der Christdemokratie im 19. Jahrhundert und nach dem Zweiten Weltkrieg, der Kampf gegen die revolutionären Linken, die Rolle der Kirche und der unfehlbaren Päpste, der Aufstieg der Zentrumspartei und deren Rolle in der Weimarer Republik, Adenauer und das antikapitalistische CDU-Parteiprogramm von 1947 sowie Klimaschutz als Wahrung der Schöpfung uvm. + eure Fragen via Hans Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Toyota und Honda gehören heute ganz selbstverständlich ins Stadtbild. Doch die beiden Hersteller aus Japan haben erst spät angefangen, den Weltmarkt zu erobern. In der neuen Staffel "Toyota vs. Honda" geht es nicht nur um die harte Konkurrenz der beiden Hersteller, sondern auch um die Frage: Wer baut schneller umweltfreundlichere Autos, um das Klima zu schonen? Folge 1 von 4 beginnt in Japan nach dem Zweiten Weltkrieg. Nachdem er jahrelang Lastwagen für den Krieg liefern musste, träumt Kiichiro Toyoda davon, ein Auto zu bauen. Japans Antwort auf Ford aus den USA. Soichiro Honda hat einen ähnlichen Traum, aber er will Motorräder bauen. Beide Gründer haben allerdings ein Problem: Nach dem Krieg mangelt es an den nötigen Materialien für eine solche Produktion. Da hilft nur Erfindungsreichtum...Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Der frühere Fernsehmoderator Reinhold Beckmann hat ein sehr berührendes Buch über die vier Brüder seiner Mutter Aenne geschrieben, die alle im Zweiten Weltkrieg gefallen sind. Von Elke Heidenreich.
1945 waren die Vereinten Nationen - United Nations, kurz die UN - nach dem Scheitern des Völkerbundes und unter dem Eindruck des Zweiten Weltkrieg gegründet worden. Erst 1973 wurde Deutschland in die Staatengemeinschaft aufgenommen. Eine Zeitreise.
Die Vereinten Nationen gibt es seit 1945. Deutschland wurde aber erst 1973 in die Staatengemeinschaft aufgenommen. Diese war nach dem Scheitern des Völkerbundes und unter dem Eindruck des von Deutschland angezettelten Zweiten Weltkrieg gegründet worden. Wie war das, als 1973 die BRD UND die DDR UN-Mitglieder wurden? Warum ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt? Wie hat sich das internationale Bild von Deutschland geändert? Und wodurch?
Leni Riefenstahl dreht im Nationalsozialismus Propagandafilme, sie ist Hitlers Lieblingsregisseurin. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitet sie als Fotografin und stirbt am 8.9.2003.
Niemand würde heute der Aussage widersprechen, dass die US-amerikanische Gesellschaft, die sich traditionell als der Hort der freien Meinungsäußerung sieht, besonders gespalten und polarisiert ist, dass vielerorts das „Zum Schweigen bringen“ der Gegenseite erstrebt wird. Geht man an in der Geschichte zurück, fällt einem sofort der Feldzug gegen alles „Unamerikanische“ während der McCarthy-Ära ein. Aber wie sah es vor dem Zweiten Weltkrieg aus? Ein wenig schmeichelhaftes und überraschend heutiges Bild zeichnet der Schriftsteller Henry F. Urban, der mit 25 Jahren 1887 nach Amerika ausgewandert war, für den Berliner Lokal-Anzeiger vom 8. September 1923. Der Preis für diese Morgenausgabe betrug 200.000 Mark. Frank Riede informiert uns über den 1923 festgestellten kulturellen Rückschritt in Amerika.
Leni Riefenstahl dreht im Nationalsozialismus Propagandafilme, sie ist Hitlers Lieblingsregisseurin. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitet sie als Fotografin und stirbt am 8.9.2003. Von Andrea Klasen.
Als Fernsehmoderator hat Reinhold Beckmann die Fußballberichterstattung revolutioniert. Im Rentenalter hat er sich noch einmal neu erfunden, macht Musik und schreibt. In einem Buch erzählt er nun von seiner Familie und dem Zweiten Weltkrieg.Heise, Katrinwww.deutschlandfunkkultur.de, Im GesprächDirekter Link zur Audiodatei
Das Hörfeature von Christian Blees lässt die Ereignisse des Hitlerputsches in München lebendig werden. Es basiert auf dem Manuskript "Der Hitlerputsch 1923" von Peter Tauber. Neben Interviewpassagen mit Peter Tauber sind in Originaltönen Akteure von damals sowie Augenzeugen des Putsches zu hören. Produziert und herausgegeben vom Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr (ZMSBw) in Potsdam. Feinde der DemokratieIn der Nacht vom 8. auf den 9. November 1923 unternahmen die rechtsextremen Feinde der Weimarer Republik in München einen Putschversuch. Nach einer einpeitschenden Rede Adolf Hitlers im Bürgerbräukeller zogen die Putschisten Richtung Odeonsplatz. Dort stellte sich ihnen an der Feldherrnhalle die Bayrische Landespolizei entgegen. Es kam zum Schusswechsel - der Umsturz misslang. Zehn Jahre vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten bewies die Weimarer Republik zwischen dem Münchener Bürgerbräukeller und der Feldherrnhalle ihre Wehrhaftigkeit. Die Aufrührer von rechts scheiterten auch an ihrem eigenen Dilettantismus. AutorenPeter Tauber, geboren 1974 in Frankfurt am Main, ist Historiker. Der ehemalige Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung lehrt an der Universität der Bundeswehr in München. Er ist als Autor und Berater tätig. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Veröffentlichungen sind die deutsche Turn- und Sportgeschichte sowie militärhistorische Arbeiten. Christian Blees, geboren 1964 in Hachenburg (Westerwald), ist Journalist und Autor. Er produzierte zahlreiche Hörbücher und Radiofeatures für Verlage und Rundfunkanstalten, unter anderem über "Die Strafdivision 999 im Zweiten Weltkrieg". Sein Radiofeature "Mythos JFK - Leben und Sterben des John F. Kennedy" (WDR 2013) erhielt den 1. Radiopreis der RIAS Berlin Kommission. Sendemanuskript und Regie: Christian Blees Aufnahme: Christian Ulrich Schnitt und Mischung: Ernst Bergner Sprecher: Ilka Teichmüller, Markus Hoffmann, Thomas Hollaender, Christian Senger Redaktion für das ZMSBw: Dr. Christian Adam Dauer: 69 Minuten
Am 19. Oktober 1957 stirbt Peter Stadelmann. Mit einem Wagenheber wird er erschlagen, dann in die Reuss geworfen, wo er ertrinkt. Die Täter: Ein Aargauer Gipser und seine norwegische Geliebte. Sie wollen nach Amerika und brauchen Geld. Die Zeitblende mit einer Wiederholung vom 10. Oktober 2020. Ihre Tat schreckt das ganze Land auf. Und sie verrät viel über die Schweiz der 1950er-Jahre. Es ist eine Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs, als die Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg noch wach war – und bereits der nächste Krieg, der «Kalte Krieg» drohte. Es werden Häuser und Autobahnen gebaut, die Schweizer kaufen sich ausländische Autos und Fernsehgeräte. Doch die 50er-Jahre sind auch eine Zeit der sozialen Ungleichheit, der rigiden Moralvorstellungen, der verklemmten Sexualität. Vor dieser Kulisse spielt sich dieser Kriminalfall ab: Der Gipser Max Märki, ein verheirateter Familienvater, und die norwegische Hilfsköchin Ragnhild Flater verlieben sich ineinander, wollen ausbrechen aus ihrem Millieu und aus der Armut – und wollen nach Amerika. Sie brauchen Geld. Doch der Versuch, den unschuldigen Peter Stadelmann auszurauben, geht schief. Sie bringen ihn um. Der Autor und Journalist Peter Hossli hat den Fall intensiv recherchiert und ein Buch geschrieben. Mit ihm zeichnet die «Zeitblende» diese Geschichte nach. Sie ist auch ein Sittengemälde der damaligen Gesellschaft, wie Monika Dommann, Geschichtsprofessorin an der Universität Zürich, ausführt. __ Diese Zeitblende wurde erstmals am 10. Oktober 2020 ausgestrahlt. In zwei Wochen erscheint wieder eine neue Ausgabe.
Der Kniefall Olaf Scholz' vor dem US-Imperialismus zerstört den Frieden in Europa und den deutschen Industriestandort. „Der Bundeskanzler bestimmt die Richtlinien der Politik“, heisst es im Grundgesetz. Olaf Scholz ist der neunte Amtsinhaber nach dem Zweiten Weltkrieg. Und schon jetzt steht fest, dass er der Kanzler des Niedergangs sein wird. Von Oskar Lafontaine. Dieser BeitragWeiterlesen
Auf der kleinen Insel Alderney mitten im Ärmelkanal bauen die Nazis im Zweiten Weltkrieg ein Konzentrations- und mehrere Arbeitslager. Die Häftlinge schuften sich zu Tode, werden gefoltert oder erschossen. Doch über das ganze Ausmaß der Nazi-Verbrechen auf der Kanalinsel schweigt sich die britische Regierung jahrzehntelang aus. Jetzt, 80 Jahre später, soll sich das ändern. Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie "Wieder was gelernt" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App.Sie haben eine Frage an uns? Dann schreiben Sie gerne eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Kevin Schulte.Sie wollen den Podcast abonnieren? RTL+ Musik, Amazon Music, Apple Podcasts, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten eine Bewertung schreiben? Apple Podcasts, SpotifyUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Auf der kleinen Insel Alderney mitten im Ärmelkanal bauen die Nazis im Zweiten Weltkrieg ein Konzentrations- und mehrere Arbeitslager. Die Häftlinge schuften sich zu Tode, werden gefoltert oder erschossen. Doch über das ganze Ausmaß der Nazi-Verbrechen auf der Kanalinsel schweigt sich die britische Regierung jahrzehntelang aus. Jetzt, 80 Jahre später, soll sich das ändern.Sie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie "Wieder was gelernt" ab sofort als Push-Nachricht in der ntv App.Sie haben eine Frage an uns? Dann schreiben Sie gerne eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Kevin Schulte.Sie wollen den Podcast abonnieren? RTL+ Musik, Amazon Music, Apple Podcasts, Google Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten eine Bewertung schreiben? Apple Podcasts, SpotifyUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html
Im Sommer 1933 entwickeln Städteplaner und Architekten ein gemeinschaftliches Konzept für die Stadt der Zukunft: Die Charta von Athen. Sie ist vor allem eins: autogerecht. Auch der Wiederaufbau von westdeutschen Städten nach dem Zweiten Weltkrieg orientiert sich daran.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":00:05:50 - Architektin Ursula Muscheler00:20:58 - Architekturhistoriker Jörn Düwel00:34:29 - Forschender zu Stadt- und Raumentwicklung Peter Jakubowski**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.