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Ausländische Studierende sollen aus Harvard ausgeschlossen werden – damit flöge ein Viertel der klügsten Köpfe raus. Jovana Nikic öffnet die Türen zum Hörsaal und macht Trumps Bildungspolitik und alternative Fakten zur Pflichtlektüre – mit Witz statt Fussnoten. Eine Jugend zwischen Cervelat am Schwingfest und Cevapcici in Belgrad, zwischen BMW-Bahnhofrunden und Reithallen-Demos. Die Slam-Poetin, Satirikerin, Kabarettistin und Stand-Up-Comedian Jovana Nikic hat bei all den Gegensätzen eine Überlebensstrategie: Diplomatie. Wer die Sendung live am Radio hören will – sie läuft am: Samstag, 31.05.2025, 13.00, Radio SRF 1 Sonntag, 01.06.2025, 23.00 Uhr, Radio SRF 1 (Wiederholung)
Mit «Il Ritorno in Patria» schuf W. G. Sebald ein Stück Weltliteratur. Die autobiografisch anmutende Erzählung handelt vor allem von der Sehnsucht nach Heimat – und von der unerbittlichen Gegenwart der Erinnerung. Mit Originaltönen von W. G. Sebald. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 31.05.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Ein Ausgewanderter kehrt nach dreissig Jahren in seine Heimat zurück, ins kleine Allgäuer Dorf Wertach. Er will überprüfen, «ob das, was in meiner Fantasie von diesem Ort noch existiert, tatsächlich auffindbar ist». Einzig seiner Schulfreundin Anna gibt er sich zu erkennen, sie lebt noch immer im gleichen Haus wie damals. Gemeinsam beschwören die beiden die Welt der Kindheit. Den Erzähler begleitet während der ganzen Reise ein gespenstischer Schatten, ein Doppelgänger, der sich mit düsteren Vorhersagen zu Wort meldet. Am Ende stirbt ein Jäger, ein krankes Kind kommt gerade noch mit dem Leben davon – und eine unerwartete Einsicht treibt den Ausgewanderten zum zweiten Mal zur Flucht aus der Heimat. ____________________ Mit: August Zirner (Erzähler), Crescentia Dünsser (Anna Ambroser), Paul Bartdorff (Max), Catalina Bartdorff (Anna, jung), Monica Anna Cammerlander (Bedienerin), Christian Heller (Holzknecht), Jürg Kienberger (Dr. Piazolo), Händl Klaus (Tiroler Polizist), Karl Knaup (Bauer Erd), Martin Ostermeier (Zollbeamter), Mona Petri (Fräulein Rauch), Seraphina Schweiger (Romana), Gabi Striegl (Rezeptionistin) sowie W. G. Sebald (Wanderer) ____________________ Musik: Cico Beck – Tontechnik: Basil Kneubühler – Dramaturgie: Wolfram Höll – Hörspielfassung und Regie: Ralf Bücheler und Johannes Mayr ____________________ Produktion: SRF/ORF 2021 ____________________ Dauer: 50'
Der Walliser Staatsrat hat die besondere Lage ausgerufen, um so schnell wie möglich reagieren und bei Bedarf die Einsatzmittel schneller aufbieten zu können. Ein Teil des Birchgletschers sei stark einsturzgefährdet und könnte grossflächige Murgänge auslösen und die Häuser im Dorf beschädigen. Weiter in der Sendung: · Der Skilift Eriz bei Thun darf bleiben – das zeigen Recherchen von Radio SRF. Aber: Bräuchte es grössere Anpassungen, wäre es das Ende des Skilifts. · Das Gurtenfestival Bern erhält eine neue Bühne für Lesungen und Kleinkunst. Auftreten werden etwa die Schriftstellerin Meral Kureyshi und Comedian Renato Kaiser.
Eine gigantische Lawine aus Eis, Schlamm und Geröll hat Blatten im Wallis getroffen. Zahlreiche Häuser wurden zerstört. «Das Unfassbare ist einegtreten», schreibt der regionale Führungsstab. Weitere Themen: · Im Kanton Freiburg sind die Mieten in den letzten drei Jahren um zwölf Prozent gestiegen; die Preise für Einfamilienhäuser um sieben Prozent – damit liegt Freiburg deutlich über dem Schweizer Durchschnitt. Das zeigt eine Studie der Freiburger Kantonalbank. · Der Skilift Eriz bei Thun darf bleiben – das zeigen Recherchen von Radio SRF. Aber: Bräuchte es grössere Anpassungen, wäre es das Ende des Skilifts. · Das Gurtenfestival Bern erhält eine neue Bühne für Lesungen und Kleinkunst. Auftreten werden etwa die Schriftstellerin Meral Kureyshi und Comedian Renato Kaiser.
An einer Schule im Waadtland wäre es beinahe zu einer Eskalation gekommen, weil sich zwei Mädchengruppen bekämpft haben. Das zeigt die Recherche unseres Korrespondenten. Die Polizei und ein Soziologe bestätigen: Mädchengewalt nimmt zu. Weitere Themen: · Weniger Güterverkehr, mehr Direktverbindungen im Personenverkehr: Die Ankündigungen der SBB lösen in der West- und Südschweiz Reaktionen aus. Das Tessin ist vom Abbau beim Güterverkehr betroffen. Unterdessen erhofft sich die Westschweiz einiges vom Fahrplan 2026, der ab Dezember gilt. · Felse bröckeln auch im Tessin: Ein Fels bei den Denti della vecchia ist vor wenigen Tagen abgebrochen. Auch eine Strasse im Valcolla muss gesperrt werden, weil ein solcher Absturz droht. Wir fragen nach, wie die Menschen damit umgehen. · Zu Gast: Gerhard Lob, freier Journalist im Tessin, und Philippe Reichen, Westschweiz-Korrespondent von Radio SRF.
Atmosphärische Romanadaption. Eine Kindheit auf dem Lande bedeutet für viele Freiheit, Glück, Gesundheit … Für die jungen Erwachsenen in diesem Hörspiel aber auch: Einsamkeit, Schmerz und – Grausamkeit. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 24.05.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Am Anfang steht Barbara. Barbara, die sich mit zweiundzwanzig im Fluss ertränkt. Ihr Tod, der im ganzen Dorf die Telefone schellen lässt, bringt die anderen zum Reden: ihren Bruder Adam, ihre Freundin Nora und Yann, den Eindringling, der aus der Stadt neu zugezogen war. Sie alle sind mit der Verstorbenen und den Geschwistern Annemarie und Hans zur Schule gegangen. Es waren kinderreiche Zeiten, und die Enge im Elternhaus trieb die Kinder nach draussen. Doch unter den Erinnerungen an das Jagen über die Felder oder jenes Streichholzspiel auf dem Pausenhof liegt etwas anderes, Unausgesprochenes begraben: ein Verbrechen, verübt in einer unbeobachteten Nacht. Einen starken Sog auslösend, erzählt «Mahlstrom» die Geschichte sechs junger Menschen, die in einer dicht verwobenen Dorfgemeinschaft herangewachsen sind. Zugleich geschützt und bedroht von den engen Banden, sind sie im Erwachsenenleben angekommen und stecken doch noch knietief in ihrer Kindheit. Erst Barbaras Selbstmord bringt den Stein ins Rollen und zwingt die Übriggebliebenen, sich mehr als zehn Jahre nach dem Verbrechen dem Geschehenen zu stellen. Für ihren Roman «Mahlstrom» erhielt die Schweizer Schriftstellerin Yael Inokai 2018 den Schweizer Literaturpreis. ____________________ Mit: Jessica Cuna (Nora), Dimitri Stapfer (Adam) und Jirka Zett (Yann) ____________________ Hörspielfassung: Katrin Zipse – Musik: Andreas Bick –Tontechnik: Basil Kneubühler – Dramaturgie und Regie: Susanne Janson ____________________ Produktion: SRF 2019 ____________________ Dauer: 59'
In Erinnerung an Peter Bichsel, der am 24. März 90 Jahre alt geworden wäre. Der Meister der Kurzgeschichten hat für Jung und Alt sprachwitzige, charmante und nachdenkliche Geschichten geschrieben. Für Menschen, die nicht aufhören zu fragen: Was wäre wenn? Wer das Hörspiel am Radio hören will: Montag, 26.05.2025, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 «SRF Kids Hörspiel» lud eine Schauspielerin, einen Schauspieler und ein Kind ins Hörspielstudio ein und liess das Mikrofon in der Regie und im Studio laufen. Gemeinsam improvisierte, spielte und erzählte das Ensemble die Geschichten «Ein Tisch ist ein Tisch» und «Der Mann mit dem Gedächtnis» – zwei Geschichten mit sonderbaren Käuzen: Da ist ein alter Mann, der sein eigenes Leben furchtbar langweilig findet und zur Abwechslung allen Dingen andere Namen zu geben beginnt. Das Bett wird zum Bild, der Tisch zum Teppich, der Stuhl zum Wecker … Er erfindet eine neue Sprache, übt diese und hat grossen Spass. Doch die anderen verstehen ihn nicht mehr. Ein anderer Mann ist von Eisenbahnen fasziniert. Er kennt den ganzen Fahrplan auswendig, ohne je gereist zu sein. Als ein neuer Informationsschalter eingerichtet wird und der Beamte am Schalter ebenso viel weiss wie der Mann, beginnt er Treppenstufen zu zählen – einfach, um etwas zu wissen, was niemand sonst weiss. Eine Hörspiel-Collage in Mundart und auf Deutsch für Jung und Alt, mit zwei Geschichten aus dem Buch «Kindergeschichten» von Peter Bichsel, erschienen im Suhrkamp Verlag. Im Anschluss erzählt Peter Bichsel auf einer Zugfahrt über sein Leben. Ein Ausschnitt aus «Das Leben erzählen – Peter Bichsel zum 65. Geburtstag», einer Produktion von SRF aus dem Jahr 2000. ____________________ Mit: Fabienne Hadorn, Mario Fuchs und Milosch Mathys ____________________ Musik: Christian Riesen – Tontechnik: Björn Müller – Dramaturgie: Wolfram Höll – Regie: Päivi Stalder ____________________ Produktion: SRF 2025 ____________________ Dauer: 24'
Über Nacht gab es weitere kleinere Abbrüche, meldet der Regionale Führungsstab Lötschental auf Anfrage von Radio SRF. Besorgniserregend bleibe die Situation auf dem Birchgletscher. Der Schuttkegel auf dem Gletscher habe weiter zugenommen. Weiter in der Sendung: · Im Kanton Bern hat sich die Zahl der Rückstände bei Fahrzeugkontrollen verdreifacht. · Raphaël Bourquin ist der neue Generalstaatsanwalt des Kantons Freiburg.
Gleich zwei Bücher zum Themenkreis Machtmissbrauch und häusliche Gewalt sind Thema im BuchZeichen: «Der Einfluss der Fasane» der preisgekrönten Autorin Antje Rávik Strubel und «Der tödliche Ausgang von Sportverletzungen» der serbischen Autorin Milica Vučković. Der Missbrauch von Macht treibt Antje Rávik Strubel schon länger um. Für ihren Roman «Blaue Frau» über die Struktur und die Folgen sexueller Gewalt erhielt sie 2021 den Deutschen Buchpreis. Nun hat die deutsche Autorin mit «Der Einfluss der Fasane» einen Folgeroman veröffentlicht. Erneut geht es um männliche Dominanz und um die Frage, wie die Gesellschaft damit umgeht. Eine raffiniert konstruierte Me-Too-Erzählung, die auch die verhängnisvolle Dynamik der auf Empörung ausgerichteten Medien analysiert, findet Felix Münger, der das Buch mit in die Sendung bringt. In «Der tödliche Ausgang von Sportverletzungen» erzählt die serbische Autorin Milica Vučković von einer zerstörerischen Beziehung. Es ist die Geschichte der alleinerziehenden Mutter Eva, die sich in Viktor verliebt. Aber der vermeintliche Traummann entpuppt sich als cholerisch, manipulativ und gewalttätig. Und als Viktor Eva nötigt, mit ihm von Serbien nach Deutschland zu ziehen, wird alles nur noch schlimmer. Diese Geschichte geht unter die Haut, findet Tim Felchlin. Umso mehr, weil sie durch eingestreuten Humor auch unerwartet unterhaltsam ist. Der Buchtipp kommt diese Woche von Felix Münger. Er empfiehlt den aktuellen zweiten Teil von Julian Schütts Max-Frisch-Biografie «Max Frisch - Biografie einer Instanz», die bereits Thema im Kultur-Talk auf Radio SRF 2 Kultur gewesen ist. Buchhinweise: · Antje Rávik Strubel. Der Einfluss der Fasane. 240 Seiten, S. Fischer, 2025. · Milica Vučković. Der tödliche Ausgang von Sportverletzungen. Aus dem Serbischen von Rebekka Zeinzinger. 192 Seiten. Zsolnay, 2025. · Julian Schütt. Max Frisch - Biographie einer Instanz. 706 Seiten. Suhrkamp, 2025.
Er sei seit Jahren clean, er schreibt Songs für seine zweijährige Tochter und seine Ärzt:innen empfehlen ihm, wann immer möglich Konzerte im Sitzen zu spielen um seine Füsse zu schonen. Die wilden Tage des ehemaligen Enfant Terribles sind definitiv vorbei. Hört man das auch auf seinem neuen Album? «Felt Better Alive» ist unser neustes Sounds! Album der Woche. Jeden Abend gibt's eine CD zu gewinnen – nur live in der Sendung auf Radio SRF 3.
Nach Corona, Ukrainekrieg und Papstwahl betickern die Medien nun endlich etwas Positives: den Eurovision Song Contest. Simon Chen ist das multimedial aufgeblasene Fest der Reizüberflutung zu viel des Guten – gleichzeitig attestiert er unserer Gesellschaft zu wenig ESC-Spirit. Wer die Sendung live am Radio hören will – sie läuft am: Samstag, 17.05.2025, 13.00, Radio SRF 1 Sonntag, 18.05.2025, 23.00 Uhr, Radio SRF 1 (Wiederholung)
Kommt er, oder nicht? Lang ist spekuliert worden, nun ist klar, Russlands Präsident Wladimir Putin reist nicht in die Türkei, um dort den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski zu treffen. Warum eigentlich nicht? Und weshalb könnten die Gespräche dennoch bedeutend für Frieden oder Krieg sein? Es geht dabei um Signale, die Putin, aber auch Selenski mit dem Nicht- Besuch in Istanbul – oder mit dem Besuch aussenden. Welche das sind und warum Friedensgespräche sowieso selten auf höchster Ebene stattfinden, erklärt Fredy Gsteiger, der sich bei Radio SRF seit Jahren mit internationaler Diplomatie beschäftigt. Selenski, aber auch Putin sind zwei geschickte Taktiker. Im Fall Putin heisst das auch, dass er Europa immer wieder ausstrickt, wie, dass hören Sie in der News Plus Folge von Montag: https://www.srf.ch/audio/news-plus/putin-der-taktiker-wie-er-europa-immer-wieder-austrickst?id=AUDI20250512_NR_0030 ____________________ In dieser Episode zu hören: - Fredy Gsteiger, diplomatischer Korrespondent SRF - Calum MacKenzie, SRF Russlandkorrespondent ____________________ Team: - Moderation: Susanne Stöckl - Produktion: Peter Hanselmann - Redaktion: Tim Eggimann ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
ARD Radio Tatort aus der Schweiz: Laura bringt ihren Kampf gegen den Überwachungsstaat im Jahr 2056 zu sich nach Hause. Ein Cyberangriff hat in Freinau Angst und Schrecken verbreitet, das Aussteigerdorf ist beinah menschenleer – bis auf die Leiche in der Rezeption von Lauras Lodge. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 17.05.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Aussergewöhnliche Todesfälle bringen nicht nur Laura Martini und den Ruf Freinaus, sondern auch die Null-Mord-Statistik des allmächtigen SHI (Swiss Health Institute) in die Bredouille. Sie zwingen Laura zu einer so überraschenden wie angespannten Zusammenarbeit mit Luzi Kalberer, Boss des SHI – und Lauras früherer Chef während ihrer Zeit als Kriminalkommissarin. Je tiefer das altgediente und dauerzankende Gespann in das Geheimnis der mysteriösen Mordfälle vorstösst, desto unheimlicher wirkt das verlassene Bergdörfchen. Und desto kleinlauter wird der sonst so sarkastische Luzi. Ist dies bloss seine jüngste Masche, Laura aus dem Konzept zu bringen, oder ahnt er, was repektive wer ihnen da droht? Denn ganz so verlassen, wie es wirkt, ist das geisterhafte Freinau nicht … ____________________ Mit: Karin Pfammatter (Laura), Thomas Sarbacher (Luzi), Urs Jucker (Jack), Julian A. Schneider (Emil), Isabelle Menke (Shelley), Jan Bluthardt (Ronnie), Sabrina Amali (Kiki), Miro Maurer (Vito), Gilles Tschudi (Hector) ____________________ Tontechnik: Tom Willen – Dramaturgie: Susanne Janson – Regie: Mark Ginzler ____________________ Produktion: SRF 2025 für den ARD Radio Tatort ____________________ Dauer: ca. 53'
Die Uno-Blauhelme sind das Gesicht der UNO. Sie sollen für Frieden und Sicherheit sorgen. Doch deren Rückhalt schwindet. Wie weiter mit der UN-Friedenssicherung? Fredy Gsteiger, Diplomatischer Korrespondent von Radio SRF, ist zu Gast im Tagesgespräch. Diese Woche diskutieren Verteidigungs- und Aussenminister aus der ganzen Welt in Berlin über die Zukunft der UN-Friedenssicherung. Dass die regelmässig stattfindende Konferenz so hochkarätig besetzt ist, zeigt, dass Handlungsbedarf besteht. Die Blauhelme sind auf politischen Willen, fähige Soldaten und Geld angewiesen. Doch: Was bringen diese Missionen überhaupt? Muss sich die UN-Friedensförderung reformieren? Fredy Gsteiger befassts ich bei Radio SRF mit Sicherheitspolitik und internationalen Organisationen wie der UNO.
In der beliebten Auslandschweizersendung «Die fünfte Schweiz» erwartet die Zuhörerinnen und Zuhörer eine ganz besondere Überraschung zum Muttertag. Auslandschweizerinnen und -schweizer aus aller Welt nutzen die Gelegenheit, um ihren Müttern in der Heimat eine Freude zu bereiten. Die Bindung zwischen Auslandschweizern und ihrer Heimat bleibt, insbesondere zu ihren Familien. Trotz der großen Entfernungen sind viele mit ihren Liebsten noch immer eng verbunden. Heute ist ein besonderer Tag, an dem wir vor allem den wunderbaren Müttern unsere Wertschätzung zeigen möchten. Drei Auslandschweizerinnen aus aller Welt sagen ihren Müttern danke in die ferne Heimat und schenken ihnen einen unvergesslichen Muttertag.
«Habemus Papam», und es ist ein Amerikaner: Papst Leo XIV. Wenige Tage zuvor hat ein anderer Amerikaner mit einer Bildmontage kundgetan, dass er sich in diesem Amt sehen würde: Papst Donald I. Ein Scherz, oder doch mehr? Was wäre, wenn Donald Trump Papst wäre? Wer die Sendung live am Radio hören will – sie läuft am: Samstag, 10.05.2025, 13.00, Radio SRF 1 Sonntag, 11.05.2025, 23.00 Uhr, Radio SRF 1 (Wiederholung)
ARD Radio Tatort: Krimi von Martin Mosebach. Mit Toten haben es Kommissar Haas und sein Assistent Teschenmacher häufig zu tun, mit solch zauberhaften Tatorten wie in diesem Fall eher selten. Doch wo Schönheit ist, ist das Hässliche und Brutale oft nicht fern … Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 10.05.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Frankfurt: Kriminalhauptkommissar Haas und sein Assistent Teschenmacher werden zu einem rätselhaften Todesfall an einen seltsamen Ort gerufen. Ein Mann liegt kopfüber in einem Goldfischteich inmitten eines riesigen, paradiesisch verwunschenen Gartens. Zunächst sieht es so aus, als handle es sich um einen Landstreicher, der dort erschlagen im Wasser liegt. Der Gartenbesitzer, ein ehemaliger Unternehmer im Security-Bereich, ist nicht besonders kooperativ, und erst mit Hilfe der Bürokräfte Felsenstein und Rettich stossen die beiden Ermittler auf eine Fährte, die sie bis zu dem schwelenden Krieg in Mali führt. Der ARD Radio Tatort ist seit über fünfzehn Jahren Spitzenreiter unter den Hörspielkrimis. Jeden Monat ermittelt ein regional verankertes Team in einem gesellschaftlich aktuellen Fall. SRF ist seit 2019 Teil der Kooperation. Der mehrfach für sein Werk ausgezeichnete deutsche Schriftsteller Martin Mosebach schreibt seit 2018 die Fälle für den knorrigen Kommissar Haas und seinen treuen Mitstreiter, die oft im Kreis der «besseren» Gesellschaft ermitteln, lebenstüchtig flankiert und humorvoll kommentiert von ihren Sekretärinnen. ____________________ Mit: Felix von Manteuffel (Kriminalhauptkommissar Haas), Ole Lagerpusch (Kriminalassistent Teschenmacher), Susanne Schäfer (Frau Felsenstein), Anke Sevenich (Frau Rettich), Wolf Aniol (Dr. Wendelstein), Ricarda Klingelhöfer (Mutter), Sascha Nathan (Vater), Sonja Beißwenger (Reporterin), Arash Nayebbandi (Kassierer), Christoph Pütthoff (Kriminaltechniker), Ewa Rataj (Ärztin/Gärtnerin), Christian Redl (Werner Eberle), Merle Wasmuth (Kim Metal), Werner Wölbern (Rebentisch) ____________________ Comix Graphik Toter im Teich Tontechnik: Thomas Rombach und André Bouchareb – Regie und Dramaturgie: Leonhard Koppelmann ____________________ Produktion: HR 2025 ____________________ Dauer: 53'
Die Sozialdemokraten von Premierminister Anthony Albanese haben die Parlamentswahl für sich entschieden. Die konservative Koalition hatte das Nachsehen. Oppositionsführer Peter Dutton verlor seinen Sitz im Parlament. Ausserdem: Ab dem 7. Mai wählt das Konklave in Rom einen neuen Papst. Wie soll das neue Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche sein? Radio SRF hat bei junge Katholikinnen und Katholiken in der Schweiz nachgefragt und sehr unterschiedliche Antworten erhalten. Nirgendwo herrschen günstigere Bedingungen für Astronomen als in der chilenischen Atacama-Wüste. Die USA, China, Russland und europäische Staaten haben dort Observatorien. Zwar ist das Nebeneinander friedlich, ein Blick hinter die Kulisse zeigt aber: Ohne Spannungen geht es nicht.
Im Rahmen der «Semaine Culture» von RTS wagen wir ein Experiment und senden die Schwesternsendung «L'Echo des Pavanes» aus der Romandie. Die zweisprachige Sondersendung wurde in der Vera Oeri-Bibliothek der Musik-Akademie Basel produziert und taucht ein in die Welt der Musikmanuskripte. Diese Woche ist die Kulturabteilung von RTS zu Gast im Studio Basel und berichtet über die vielen kulturellen Facetten der ESC-Stadt. Eine der Westschweizer Sendungen, die diesmal von Basel aus produziert wird, ist das Musikformat «L'Echo des Pavanes». Wöchentlich diskutieren Gäste dort munter über ein bestimmtes Thema und fühlen dem Schweizer Musikleben den Puls. Im Rahmen der «Semaine Culture» gibt Radio SRF 2 Kultur «L'Echo des Pavanes» nun eine Plattform. Da wo sonst das Musikmagazin zu hören ist, erkunden Anne Gillot von RTS und Annelis Berger von SRF die Welt der Musikmanuskripte - halb auf Deutsch, halb auf Französisch und mit vielen Gästen. Auch sonst arbeitet Radio SRF 2 Kultur eng mit RTS Espace 2 zusammen, zum Beispiel indem die Service-Public-Sender Konzertaufnahmen austauschen, sich gemeinsam für die Förderung junger Musiktalente engagieren oder regelmässig die dreisprachige Sendung «Pavillon Suisse» produzieren. Dass das Format «L'Echo des Pavanes» zeitgleich in der Romandie und in der Deutschschweiz zu hören ist, ist aber eine Premiere.
Die Schweizer Armee lärmt gesetzeswidrig vor sich hin, während bei der Schweizergarde Schweigeminute angesagt ist. Und währenddessen verpuffen Millionen von Kilowattstunden im Netz für Höflichkeitsfloskeln! Gabriel Vetter fragt sich: Kann man sich Freundlichkeit abgewöhnen? Alle drei Wochen am Samstag. Hier auf SRF 1. Wer die Sendung live am Radio hören will – sie läuft am: Samstag, 03.05.2025, 13.00, Radio SRF 1 Sonntag, 04.05.2025, 23.00 Uhr, Radio SRF 1 (Wiederholung)
Von Andreas Sauter und Bernhard Studlar. Roman Horn ist Taxifahrer in Romanshorn am schönen Bodensee. Hilfsbereit, beliebt und frei von Sorgen. Aber dann holt er seinen neuen Personalausweis ab: die Schweizer «ID». Und stellt sich plötzlich eine schicksalhafte Frage: Wer bin ich eigentlich? Wer das Hörspiel am Radio hören will: Montag, 05.05.2025, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 Das Fräulein von der Passstelle erklärt sich bezüglich persönlicher Fragen für unzuständig und schickt Roman Horn zu einem obskuren Informationsschalter, von wo er mit noch mehr Fragen in ein noch obskureres Büro für Identitätsangelegenheiten verwiesen wird. Roman Horn besteigt einen Fahrstuhl und landet – zu seiner grössten Verblüffung – am Grund des Bodensees. Dort erfährt er zunächst, dass es vielfältige Wege zum wahren «Ich» gäbe, einige wenige direkte und so manche verkehrte. Die meisten Wege aber – und das sollte er als Taxifahrer eigentlich wissen – würden sich als Umwege herausstellen. Nur wer in die Tiefe gehe, habe als Ich-Sucher am Ende Erfolg. Und so wird Roman Horn hinausgeschickt in die trübe Wasserwelt des Bodensees, wo sich allerlei merkwürdige Gestalten tummeln. Und nicht nur eine süsse, kleine Alge fragt sich bang: Wird Roman Horn seinen Weg finden? Das schweizerisch-österreichische Dramatikerduo Andreas Sauter und Bernhard Studlar hat einen skurrilen Selbstfindungstrip entlang einer surreal grundierten akustischen Kulisse geschrieben, frei nach dem Motto: «So lange man fährt, ist man noch nicht da.» ____________________ Mit: Kamil Krejci (Roman Horn), Fabienne Hadorn (Fräulein Bächli/Haar), Walter Andreas Müller (Herr Moser), Markus Scheumann (Froschgesicht), Michael Schacht (Lavazza), Inga Eickemeier (Alge), Urs Bihler (Vater), Lisbeth Felder (Mutter), Carina Braunschmidt (Heidi/Auge), Trudi Roth (Frau Hüsch), Peter Hottinger (Bronsky/Selbstvertrauen), Rahel Hubacher, Anja Schärer, Daniela Sarda (Seejungfrauen), Jodoc Seidel (Fahrgast/Gehirn), Margret Nonhoff (Knie), Michael Luisier (Fuss) u.a. ____________________ Tontechnik Aufnahme: Fabian Lehmann – Komposition, Sounddesign und Montage: Martin Bezzola – Dramaturgie und Regie: Reto Ott ____________________ Produktion: SRF 2012 ____________________ Dauer: 51'
Coming-of-Age-Drama in wohlstandsverwahrlostem Milieu. Eine akustisch gnadenlose Rekonstruktion des Unsagbaren: Vor rund zwanzig Jahren ist etwas passiert. Danach ist nichts mehr, wie es war: Familien zerbrechen, Karrieren enden, und ein düsteres Schweigen liegt über der einst so heiteren Idylle. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 03.05.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Sie sind Kinder wohlhabender Eltern, wachsen in grossen Villen am See auf, in einer Vorstadtidylle Helsinkis. Eine Gruppe Teenager erlebt einen unbeschwerten Sommer und die Irrungen und Wirrungen des Erwachsenwerdens. Bis zu jener Party, auf der das Mädchen Sascha im Keller eingeschlossen und stundenlang gequält und vergewaltigt wird. Vom Gastgeber Nathan, dessen Freund Gusten und zwei weiteren Jungs. Und auch wenn Schweigegeld gezahlt und Geständnisse abgelegt werden, kann nichts mehr heil werden, weil es keine Sprache gibt für das, was geschehen ist. Das muss auch Gusten erfahren, als er nach Jahren auf der Suche nach seiner grossen Jugendliebe Emmy zurückkehrt … ____________________ Mit: Noah Saavedra (Gusten Grippe), Katharina Hauter (Angela Grippe), Hanna Scheibe (Anneliese Häggert), Bernardo Arias Porras (Nathan Häggert), Laura Balzer (Emmy Stranden), Jannik Mühlenweg (Cosmo Brant), Luisa Krause (Saga-Lill), Sarah Grunert (Sascha Anckar) und Ulrike Krumbiegel (Erzählerin) ____________________ Aus dem Schwedischen von Antje Rávik Strubel – Tontechnik: Manfred Seiler, Sonja Röder – Hörspielbearbeitung und Regie: Ulrich Lampen ____________________ Produktion: SWR 2023 ____________________ Dauer: 54'
Ein Mundarthörspiel, das im Tessin und in Zürich spielt. Eine Anschlagsserie erschüttert die Stadt. Die junge Journalistin Josi ermittelt. Spuren führen ins ökoextremistische Lager, aber auch zu einer ehemaligen Punkband. Und dann sogar in Josis eigene Familiengeschichte … Wer das Hörspiel im Radio hören will: Freitag, 02.05.2025, 20.00, Radio SRF 1 Öko-Extremisten werden hinter den Anschlägen vermutet. Doch Josi Amstutz, Mitarbeiterin des rechtsoffenen Magazins «the right news», vermutet, dass die Geschehnisse mit einem Song der Band «Angry Freedom» zusammenhängen. «Angry Freedom», gegründet von italienischen Einwanderern, gehörte in den 1990ern zur New-Wave-Punkszene und musste sich nach einem Konzert mit tödlichem Ausgang auflösen. Josi taucht bei ihren Nachforschungen in eine Ära der Revolte und der Träume ein. Und stösst dabei auf schmerzhafte persönliche Wahrheiten, die sie sich nie hätte träumen lassen. Dabei hat sie doch mit der eigenen Familie schon genug Schwierigkeiten: Ihre Zieheltern sind tot oder dement, ihren Vater kennt sie nicht, und die ihr entfremdete Mutter Marie versucht sich gerade zurück in Josis Leben zu kämpfen. Für dieses Hörspiel haben SRF und RSI zusammengearbeitet. Das gemeinsam entwickelte Manuskript wurde in zwei Versionen produziert: auf Italienisch und auf Deutsch, verbunden durch eine gemeinsame Musik. Ein Hörspielmehrteiler, der Brücken zwischen gestern und heute und zwischen Deutschschweiz und Svizzera italiana schlägt. ____________________ Mit: Anja Andersen Rüegg (Josi), Andrea Bettini (Giuseppe), Mona Petri (Marie), Samuel Streiff (Popa), Ivan Georgiev (Michele), Urs Jucker (Fabian), Jonas Götzinger (Giuseppe jung), Jonathan Ferrari (Fabio), Lou Haltinner (Marie jung), Michael von Burg (Widmer), Sabina Deutsch (Ursina), Mariananda Schempp (FaGe Nele Messerschmidt), Martin Hug (Peter), Antonio Ramon Luque (Punk), Roberto Turri (Wildhüter), Joey Zimmermann (Stammgast Osteria), Fabio Romano (Barista, Barkeeper, Polizist), Anja Schärer (Sarah), Jakob Fessler (Pietro), Christian Zeugin (Moderator), Hanna Girard (Podcasterin) u.v.a. «Angry Freedom»: Leo Pusterla (Komposition, Text, Gesang, Gitarre), Andrea Manzoni (Komposition, Moog, Mix), Matteo Lorenzi (Drums), Andrea Dominoni (Bass) und Flavio Stroppini (Text) ___________________ Übersetzung aus dem Italienischen: Matteo Emilio Baldi – Komposition: Dorotea Crameri – Tontechnik: Tom Willen – Regie: Susanne Janson – Dramaturgie: Lia Schmieder und Wolfram Höll ____________________ Produktion: SRF/RSI 2024 ____________________ Dauer: 41'
Rasantes Porträt eines Schweizer Sporthelden. Andreas Flückiger ist ein junger Veloprofi aus Zürich-Schwamendingen. Er gewinnt grosse Klassiker, feiert märchenhafte Erfolge, die Massen lieben ihn. Doch dann folgt der Absturz. Und eine neue Karriere: in der schicken Zürcher Drogenszene. Auf Mundart. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Montag, 28.04.2025, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 Mit der Geschichte des Ex-Promis Flückiger zeichnete der Zürcher Autor Stephan Pörtner in seinem SRF-Hörspiel von 2010 eine Karriere nach, wie sie mittlerweile nicht nur bei Sportlern zur traurigen Normalität geworden ist. Hat einer Erfolg, wird er von den Medien gehypt und vom Business gehätschelt. Kommt er dann zu Fall, bleibt nur noch hämisches Mitleid. Und schon bald ist der Loser vergessen. Aber wer einmal reich und berühmt war, findet kaum mehr ins normale Leben zurück. ____________________ Mit: Peter Fischli (Heiner Gemperle), Peter Hottinger (Andreas Flückiger), Fabienne Hadorn (Gabi Meierhans), Raphael Clamer (Joel Plüss), Michael Wolf (Aargauer Kantonspolizist 1), Philippe Nauer (Aargauer Kantonspolizist 2, Moderator), Sebastian Krähenbühl (Zürcher Stadtpolizist 1), Peter Niklaus Steiner (Zürcher Stadtpolizist 2), Franziska Schläpfer (Polizistin), Martin Hug (Polizist, Speaker), Julia Glaus (TV-Moderatorin), Thomas Müller (Barmann, Reporter), Samuel Eschmann (Freund 1, Journalist), Jonas Rüegg (Freund 2, Journalist), Ferruccio Cainero (Sportlicher Leiter), Mario Strebel (Flückiger als 13-Jähriger) u. v. a. ____________________ Tontechnik: Mirjam Emmenegger – Komposition: Martin Bezzola – Dramaturgie und Regie: Reto Ott ____________________ Produktion: SRF 2010 ___________________ Dauer: 50'
Die ganze Welt küsse seinen A...llerwertesten, triumphierte der US-Präsident, nachdem er die Wirtschaft ins Chaos gestürzt hatte – und die offizielle Schweiz küsst eifrig weiter: Gleich zwei Mitglieder des Bundesrats reisten zwecks Schadensbegrenzung nach Washington. Warum nicht einfach zugeben, dass man sich in Trump getäuscht hat? Bänz Friedli war 2015 der Schweizer Preisträger des Salzburger Stiers und seit Anfang Jahr ist er mit seinem Programm «Bänz Friedli räumt auf» in der ganzen Deutschschweiz unterwegs. Fürs «Spasspartout» auf SRF1 moderiert Bänz Friedli jeweils live die kabarettistische Reihe «Ohrfeigen» aus dem Kleintheater Luzern. Wer die Sendung live am Radio hören will – sie läuft am: Samstag, 26.04.2025, 13.00, Radio SRF 1 Sonntag, 27.04.2025, 23.00 Uhr, Radio SRF 1 (Wiederholung)
Als der Journalist Giuseppe Catozzella im Radio hört, die somalische Athletin Samia Yusuf Omar sei auf der Flucht nach Europa ertrunken, nimmt er Kontakt zu ihrer Schwester auf. Daraus entsteht die Geschichte einer jungen Frau, die nur ein Ziel hatte: Olympia. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 25.04.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 2004, Mogadischu im Krieg. Samia Yusuf Omar, die 13-jährige Tochter eines Gemüsehändlers, träumt davon, bei den Olympischen Spielen 2008 für ihr Heimatland Somalia als Läuferin anzutreten. Mit ihrem Freund und «Trainer» Ali nutzt Samia jede freie Minute zum Laufen, auch wenn die beiden auf der Strasse jederzeit von Soldaten aufgegriffen werden können. Nach den neuen Gesetzen der Al-Schabaab-Regierung dürften Samias und Alis Familien nicht miteinander verkehren, weil sie unterschiedlichen ethnischen Gruppen angehören. Selbst als Ali und seine Eltern aus der Stadt vertrieben werden und ihr Vater getötet wird, gibt Samia nicht auf. Mit eisernem Willen trainiert sie allein weiter – und qualifiziert sich tatsächlich für die Olympischen Spiele in Peking. ____________________ Mit: Franziska von Fischer (Samia 1, Erzählerin), Alicia Löffler (Samia 2, als junges Mädchen), Fabian Müller (Ali), Lou Bihler (Ahmed, Al-Shabaab-Soldat), Peter Hottinger (Samias Vater), Nikolaus Schmid (Alis Vater), Julia Jentsch (Hodan, Samias Schwester), Hannah Hablützel (Manaan, Samias Nichte), Dominik Steiner (Reporter), Julius Griesenberg (Stimme, Mann 1, Trainer), Thomas Mathys (Kapitän, Mann 2), Isabel Schaerer (Mutter, Frau), Linn Vogel (Mädchen 1), Lilly Glavitsch (Mädchen 2) ____________________ Aus dem Italienischen von Myriam Alfano – Bearbeitung: Feridun Zaimoglu und Günter Senkel – Hörspielfassung und Regie: Karin Berri – Musik: Martin Bezzola – Tontechnik: Ueli Karlen ____________________ Produktion: SRF 2018 ____________________ Dauer: 50'
Hörcollage vom radikalsten Vertreter der Popliteratur zu dessen 50. Todestag. In einem «journalistischen» Selbstversuch dokumentiert Brinkmann seinen Kölner Autorenalltag 1973. Mit einem Tonbandgerät zieht er durch Köln und schimpft auf seine Heimatstadt und auf alles, was ihn umgibt und umtreibt. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 26.04.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Kurze biografische Texte und Gedichte ergänzen die Tiraden ebenso wie Kneipengespräche oder Wortwechsel mit seiner Frau und seinem sprachbehinderten Sohn Robert. Im Laufen sinniert er über seine Jugend im Emsland, die «katholisch verseuchte» Erziehung, seine Anfänge als Finanzangestellter und Buchhandelslehrling. Er erinnert sich, wie er in seiner Freizeit als Schauspieler mit einer Wanderbühne durchs Land zog, bevor er Anfang der 1960er-Jahre nach Köln umsiedelte. Dort schrieb er nachts auf dem Hauptbahnhof Prosastücke. 1965 erschien das erste Buch. «Sprechen – dazu gehören Situationen», sagt er im Weitergehen, «beim Schreiben gehört Stille dazu. Wenn ich allein spreche, fällt mir meistens nichts ein. Sind andere Leute dabei, lasse ich mich gerne anregen.» Die anderen Leute sind in dieser Radiocollage die Hörer, und was dem Schriftsteller zu seinem Autorenalltag einfällt, ist eine wilde Collage aus spontanen Alltagsbeobachtungen, Erinnerungsfetzen und literarischen Texten. Das Tonmaterial – fast 15 Stunden – hat er zu einer Montage verarbeitet, einem «Hör-Ausdruck», wie er selbst es genannt hat. Weil er keine «Metasprache» benutzen wollte, hat Brinkmann die akustischen Impressionen ohne Übergänge, in schroffen Schnitten nebeneinander stehen lassen. Radikal subjektiv und sprachmächtig übertrug Brinkmann hier seine Idee vom Gedicht als «snapshot» und von der Literatur als «Film in Worten» auf das akustische Medium. ____________________ Mit: Rolf Dieter Brinkmann ____________________ Redaktion: Hanns Grössel – Regie: Hein Bruehl ____________________ Produktion: WDR 1974 ____________________ Dauer: 49' Diese Produktion steht Ihnen nach Ausstrahlung für 365 Tage online zur Verfügung.
Hat Ihr Osterhase beim Auspacken auch schon nach Lebkuchen gerochen? Und wie viele faule Eier verstecken sich eigentlich in den News zur Osterzeit? Stefanie Grob macht Hasensprünge. Wer die Sendung live am Radio hören will – sie läuft am: Samstag, 19.04.2025, 13.00, Radio SRF 1 Sonntag, 20.04.2025, 23.00 Uhr, Radio SRF 1 (Wiederholung)
Was gibt Kraft, morgens aufzustehen und weiterzumachen? Was spendet Freude, Sinn, Trost, Hoffnung …? Das Hörspiel verwebt eigene Texte der Autorin mit Originaltönen von Gesprächen: kleine Pixel, deren Gesamtheit vielleicht eine Antwort ergeben. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 19.04.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Der Titel «Was glauben» ist Frage und Antwort, Anfang und Erkenntnis in einem. Die Hörspielmacherin Bettie I. Alfred – immer auf der Suche danach, die ganz grossen Themen im «kleinen» Leben abzubilden und mit humorvollem Knarren und wehmütigem Schnarren zum Klingen zu bringen – bricht in ihrer neuen Produktion mit alten Gewohnheiten: Sie verlässt den sonst in ihren Stücken vorherrschenden Mikrokosmos der eigenen vier Wände und begibt sich auf Gesprächs- und Sinnsuche in der Aussenwelt. Da ist Ahne, ein Schriftsteller, der in seinen Bühnen-«Gesprächen mit Gott» durch Humor seine Haltung zu bewahren versucht, oder der «Denker» Axel, der sich in seinem Leben immer mehr dem Gedanken der Teilhabe zuneigt. Aber auch Bettie I. Alfreds Mutter, die den religiösen Glauben in der Anthroposophie erst freudig, dann unfreiwillig findet. Oder Daniel, der sich durch einen Glauben an die Musik wieder ins kreative Leben trommelt. Oder Steffi, die in einer widerborstigen Lebenssituation, die einen Glauben an das Leben unbedingt voraussetzt, ihr Hadern immer wieder neu überwindet. Ein offener Versuch mit annähernd Überzeugten, ins Schwanken zu geraten. ____________________ Mit: Bettie I. Alfred, Axel Grube, Ahne, Steffi Tauber, Sigrid Bischof, Daniel Höpfner, Caroline Ruprecht, Paul Affeld ____________________ Musik, Montage, Mix und Regie: Bettie I. Alfred ____________________ Produktion: Balkonstudios 2025 ____________________ Dauer: 58'
Ein Oberstleutnant postet auf Linked In, man solle den Armee-Angehörigen wieder Taschenmunition mit nach Hause geben. Von Armeechef Süssli gibt es ein Like. Renato Kaiser über einen klassischer Fall von „mausgerutscht“. Wer die Sendung live am Radio hören will – sie läuft am: Samstag, 12.04.2025, 13.00, Radio SRF 1 Sonntag, 13.04.2025, 23.00 Uhr, Radio SRF 1 (Wiederholung)
Eine Berghütte auf 3500 Metern: Die Journalistin Inge trifft den Gletscherforscher Franz. Flüsternde Krähenvögel auf dem Eis versprechen eine gute Story. Als das Wetter umschlägt und eine dritte Person auftaucht, führt das zur Katastrophe. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 12.04.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Die Journalistin Inge trifft den Gletscherforscher Franz im Hochgebirge. Franz hat sich provisorisch in einer kleinen Blechhütte einquartiert, er ist hier oben auf etwas Spannendes gestossen: Die Dohlen flüstern auf dem Eis. Imitieren sie Stimmen aus der Tiefe? Inge hofft auf eine gute Story. Doch die Höhe macht ihr zu schaffen. Der Besuch der Aussentoilette erfordert Schwindelfreiheit. Das Wetter schlägt um, ein Sturm zieht auf, es schneit: Lawinengefahr! In ihrer notdürftigen Behausung warten die beiden darauf, dass die Wetterfront vorüberzieht. Dann kommt jemand Drittes zur Tür herein, und die Bedrohungslage verschärft sich noch einmal erheblich. ____________________ Mit: Lina Beckmann, Jeanette Spassova, Andreas Döhler, Claudius Steffens ____________________ Tontechnik: Jean-Boris Szymczak – Dramaturgie: Barbara Gerland – Regie: David Lindemann ____________________ Produktion: DLF Kultur 2024 ____________________ Dauer: 57'
Was ist das Leben? Woher kommt es? Woraus entsteht es? Was ist die Grundlage von allem? In seinem opulenten Hörspiel geht Frieder Butzmann diesen Fragen nach und kreiert ein Universum aus Texten und Klängen, in dem die Liebe die Triebkraft allen Lebens ist. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 05.04.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Frieder Butzmanns Hörspiel lädt ein zur Entdeckungsreise durch eine sprechende, singende, rauschende Galaxis, die sich um die Liebe dreht. Töne weisen den Weg und verklingen, Liebesgedichte von Sappho, die Sage von Tristan und Isolde, philosophische Texte von Platon und Hannah Arendt sowie wissenschaftliche Beschreibungen der Biologin Lynn Margulis tauchen in diesem Kosmos auf und verschwinden, einzelne Worte schiessen laut wahrnehmbar hervor, um dann wieder in den gesamten Chor der Vielstimmigkeit abzusinken. Das Weltall ist kein leerer, unbelebter Ort, sondern ein brodelnder, sich ständig wandelnder, unbegreiflich riesiger Raum, in dem Leben entsteht. Die «Galaxis der Liebe» ist eine akustische Variante davon. ____________________ Mit: Werner Rehm, Anne Müller, Aram Tafreshian, Eva Brunner, Iman Kamel und dem Chor Judiths Krise ____________________ Musik und Regie: Frieder Butzmann – Dramaturgie: Katrin Zipse ____________________ Produktion: SRF 2019 ____________________ Dauer: 56'
Was tun, wenn die eigene Mutter an Demenz erkrankt? Die polnische Autorin und Radiofrau Marta Rebzda berichtet in ihrem autofiktionalen Hörspiel, wie sie diesen schmerzhaften Prozess im familiären Kontext erlebt. Rebecca C. Schnyder hat die preisgekrönte Vorlage in Schweizer Mundart übertragen. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 04.04.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Elisabeth ist der Inbegriff einer starken Frau. Sie führt ein unabhängiges, selbstbestimmtes Leben. Bis sie eines Tages, mit Anfang siebzig, plötzlich zusammenbricht. Im Spital die Diagnose: Krebs. Sie wird operiert, kämpft sich durch eine Chemotherapie, mit Erfolg. Doch dann verdichten sich die Anzeichen, dass unter der körperlichen Erkrankung eine mentale schlummert: Alzheimer. Marta, die vielbeschäftigte Tochter und Mutter von drei Kindern im Teenageralter, weiss, dass für sie und ihre Familie nun eine neue Zeitrechnung beginnt – für die es jedoch kaum einen verlässlichen Fahrplan gibt. Die Demenz schreitet unaufhaltsam voran, die Löcher im Gedächtnis der Mutter nehmen zu, ihre Autonomie schwindet. Aber Marta setzt etwas dagegen: «Ich bin jetzt dein Gedächtnis, Mami». So lautet auch der polnische Originaltitel des Hörspiels: «Pozwól, że Ci opowiem» – «Lass mich Dir Dein Leben erzählen.» Vielleicht gelingt es ja, dass die Mutter den Faden wiederfindet, zumindest für Momente, für die Dauer einer Geschichte. ___________________ Mit: Suly Röthlisberger (Mutter), Vera Bommer (Tochter), Helen Wills (Enkelin), Graziella Rossi (Tante), Lisbeth Felder (Grossmutter), Marit Hirschi (Tochter als Kind), Jeanne Devos (Neurologin), Peter Hottinger (Onkologe), Lotti Happle (Pflegefachfrau), Ueli Jäggi (Onkel), Mario Fuchs (Vater), Päivi Stalder (Ärztin), Sabine Bär-Graf (Frau in der Notaufnahme) ____________________ Mundart-Übertragung: Rebecca C. Schnyder – Komposition: Malte Preuss – Tontechnik: Björn Müller – Regie: Reto Ott ____________________ Produktion: SRF 2024 ____________________ Dauer: 47'
Ein Künstlerpaar plant ein neues Projekt: Die beiden wollen in das Denken eines Mannes vordringen, der 149 Menschen mit in den Tod gerissen hat. Doch zwischen Beziehungsstress, Finanzsorgen und den eigenen radikalen künstlerischen Ansprüchen gerät das Paar ins Schleudern. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 29.03.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur 2015 hatte der Co-Pilot eines Flugzeugs vorsätzlich den Sinkflug eingeleitet. Der Airbus zerschellte an einer Felswand in den französischen Alpen. Die Konzeptkünstler von Schauplatz International wollen die letzten Minuten dieser Katastrophe in einer Komposition verarbeiten. ____________________ Mit: Stjepan Markovic (Erzähler), Anna-Lisa Ellend (Sie), Albert Liebl (Er), Oscar Breuer (Verkäufer), Hinrich Sachs (Agent) ____________________ Komposition: Martin Lorenz – Musik: Martin Lorenz und Silke Lange – Text: Albert Liebl – Tontechnik: Tom Willen – Dramaturgie: Johannes Mayr – Regie: Anna-Lisa Ellend und Johannes Mayr ____________________ Produktion: SRF 2016 ____________________ Dauer: 52'
Schuldig wegen Mordes. So lautet das Urteil des Berner Obergerichts heute Montag gegen die Mutter des im Jahre 2022 getöteten Kindes. Damit bestätigt das Gericht das Urteil der ersten Instanz. Bern-Korrespondent Thomas Pressmann war am Prozess dabei und erklärt, was die Knackpunkte des aktuellen Falls sind. Zentral ist, dass die Mutter bestreitet ihre Schuld bestreitet – handfeste Beweise gibt es nicht, nur Indizien. Wir fragen deshalb: Reicht das, um jemanden schuldig zu sprechen? Strafrechts-Experte Gian Ege von der Universität Zürich erklärt uns, was es grundsätzlich braucht, um das Gericht zu überzeugen. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören: - Thomas Pressmann, Bern-Korrespondent von Radio SRF. - Gian Ege, Strafrechts-Experte und Assistenzprofessor an der Universität Zürich. ___________________ Team: - Moderation: Reena Thelly - Produktion: Martina Koch - Mitarbeit: Tim Eggimann ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Eine Zugfahrt in die Innerschweiz, ein Immobilienhai, ein 30 Jahre altes Verbrechen, eine purpurote Blüte. Gabriela Kasperski hat einen Krimi live geschrieben, im Radio, auf Anregungen des Publikums hin. Hier ist er als Lesung zu hören. 00:00 Beginn Episode ____________________ Der 18. März stand bei Radio SRF ganz im Zeichen der Schweizer Kriminalliteratur. Gabriela Kasperski hat extra an diesem Tag eine Krimi-Geschichte geschrieben. Das Publikum konnte Anregungen ins Radiostudio schicken und auf srf.ch beispielsweise abstimmen, wer ermittelt und wo die Geschichte spielt. In 16 Stunden ist so ein interaktiver Krimi entstanden. ____________________ Mit: Irina Schönen ____________________ Tontechnik: Björn Müller – Regie: Lia Schmieder ____________________ Produktion: SRF 2025 ____________________ Der Krimi wurde live geschrieben. Den Liveticker zum Schreibprozess könnt Ihr hier nachlesen: https://www.srf.ch/radio-srf-1/tag-der-schweizer-literatur-der-interaktive-krimi-ist-fertig-jetzt-lesen
Zum Tod von Peter Bichsel. Der Musiker und Komponist Ruedi Häusermann begab sich im Jahr 2000 auf eine aberwitzige Expedition in die Welt von Peter Bichsel. Im Hörspiel treffen Bichsels Texte und das musikalische Theater Häusermanns aufeinander – mit erheblichem Lustgewinn für alle Beteiligten. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 22.03.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Ruedi Häusermann hat aus kreuz und quer Bichsels Werk entnommenen Wörtern und Sätzen einen Klangraum gebaut, der sich als Kopf und Körper eines Mannes entpuppt. Ärger bei der Arbeit hat diesen Mann am hellheiteren Tag eine Sauftour unternehmen und am Bett eines ihm kaum bekannten Sterbenden stranden lassen. Während man noch lacht und schmunzelt, sieht man sich so hinterrücks in eine Meditation zum Thema Tod gezogen. ____________________ Mit: Iris Erdmann, Michael Neuenschwander, Katja Reinke, Herwig Ursin und Susanne-Marie Wrage Weshalb-Forellen Quartett: Martin Birnstiel (Violoncello), Monika Camenzind (Violine), Christian Strässle (Violine), Daniel Thomas (Viola) ____________________ Komposition: Ruedi Häusermann – Tontechnik: Jack Jakob – Dramaturgie: Judith Gerstenberg – Redaktion: Franzsika Hirsbrunner – Konzept und Regie: Ruedi Häusermann ____________________ Produktion: SRF 2000 ____________________ Dauer: 58′
Die Berner Musikerin und Sängerin Christine Lauterburg trifft auf den Gastronomen Beat Blum, der sich im «le vivant» ganz dem Genuss und Gastfreundschaft widmet. Bei Gastgeber Christian Zeugin lernen sie sich persönlich kennen. Christine Lauterburg, Musikerin und Sängerin (69) Christine Lauterburg stand zuerst als Schauspielerin auf der Bühne und vor der Kamera. Ihren Kindheitswunsch, Sängerin zu werden, erfüllte sie sich erst später und feiert seither mit ihrer Neuinterpretation von Mundart-Liedgut grosse Erfolge. Aktuell gastiert sie als Solokünstlerin und mit diversen Formationen von Naturjutz bis Folkmusic in Schweizer Konzertlokalen. __________________________________ Beat Blum, Gastronom (64) Beat Blum ist eine Ausnahmeerscheinung in der Schweizer Spitzengastronomie. Nach Jahren mit höchsten Punktezahlen schlug er einen neuen Weg ein und verzichtet seither ganz auf Gastrobewertungen: In seiner Philosophie als Gastgeber im Berner Restaurant «Le vivant» geht es heute um die reine Freude am Genuss und die Gastfreundschaft. _____________________________________ Moderation: Christian Zeugin Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF 1 kommt am Sonntag, 16. März 2025 live aus dem Schloss Hünigen in Konolfingen/BE. Freier Eintritt. Türöffnung: 9.00 Uhr _____________________________________ Das ist «Persönlich»: Jede Woche reden Menschen über ihr Leben, sprechen über ihre Wünsche, Interesse, Ansichten und Meinungen. «Persönlich» ist kein heisser Stuhl und auch keine Informationssendung, sondern ein Gespräch zur Person und über ihr Leben. Die Gäste werden eingeladen, da sie aufgrund ihrer Lebenserfahrungen etwas zu sagen haben, das über den Tag hinaus Gültigkeit hat.
Vier Ehefrauen hatte Leuenberger – alle vier sind tot. Ein anonymer Brief beschuldigt den Bauern, sie umgebracht zu haben. Wachtmeister Studer fährt ins Dorf, um der Sache nachzugehen ... Der erste Fall für Friedrich Glausers berühmten Ermittler, in einer atmosphärischen Lesung! (00:00) Beginn Episode (02:15) Beginn Hörspiel (46:30) Gespräch ____________________ Mit: Ulrich Beck ____________________ Redaktion: Walter Kälin ____________________ Produktion: SRF 1979 ____________________ Post gern auf krimi@srf.ch ____________________ Der 18. März steht auf Radio SRF 1 und Radio SRF 2 Kultur ganz im Zeichen des Schweizer Krimis – schaltet die Rundfunkempfangsgeräte ein! ____________________ Hier findet Ihr den Artikel zum Ursprung der Hexenverfolgungen in der Schweiz:
Wegen eines Unfalls im Gravitationssystem stürzt die Erde in die Sonne. Auf der Erde wird es immer heisser. So lautet die Nachricht, die um die Welt geht. Erst wollen das die Menschen gar nicht glauben, man erfreut sich am schönen Wetter. Aber bald wird klar: Vor der Hitze gibt es kein Entkommen. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 15.03.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Charles Ferdinand Ramuz, Schweizer Schriftsteller, Lyriker und Essayist, gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der Schweizer Literatur in französischer Sprache. 1922, als sein Roman mit dem Originaltitel «Présence de la mort» erschien, wusste C. F. Ramuz noch nichts von der Bedrohung der globalen Erwärmung. Die Analogie zwischen aktuellen Szenarien und Ramuz' über hundert Jahre alter Dystopie sind zwar erstaunlich, doch beschreibt «Sturz in die Sonne», wie der Roman in der deutschen Übersetzung heisst, vielmehr die Reaktionen der Menschen auf den drohenden Untergang. Erst wird die Katastrophe verleugnet, die Nachricht wird nicht ernst genommen: «Hier bei uns hat man nicht viel Vorstellungskraft». Die Freude über das schöne Wetter und die üppige Ernte schlägt bald in Angst um. Jeden Tag wird es ein Grad wärmer, und die soziale Ordnung beginnt zu zerfallen. Das Bekannte wird auf einmal unheimlich und das Vertraute tödlich. Es kommt angesichts der Apokalypse zu Ausschweifungen, zu Selbstjustiz und zur Resignation. Dem Schweizer Klangkünstler Stefan Weber ist es gelungen, das rauschhafte Gefühl der Bedrohung und des Untergangs in ein eindrückliches Hörerlebnis zu übertragen. ____________________ Mit: Katja Reinke, Katrin Thurm, Thomas Sarbacher, Vincent Leittersdorf und Gottfried Breitfuss ____________________ Aus dem Französischen von Steven Wyss - Dramaturgie: Lia Schmieder - Hörspielfassung, Aufnahmen, Klangdesign und Regie: Stefan Weber - Produktion: SRF 2025 - Dauer: 55'
Krimi in feiner Gesellschaft. Die Familie eilt ins Haus des reichen Victors. Ein Todestelegramm hat sie erreicht. Doch handelt es sich nicht um den Hausherrn, sondern «nur» um seine Angestellte. Aber Victor ist sich sicher: Sie wurde vergiftet – und der Anschlag hätte eigentlich ihm gelten sollen. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 08.03.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Für einen Moment war der Gedanke da: Der Erbonkel ist verschieden. Und der bleibt unerbittlich in den Köpfen der Familienmitglieder. Hat möglicherweise einer von ihnen nicht auf ein natürliches Ableben warten wollen – und mit Gift nachgeholfen? Und dabei aus Versehen die Bedienstete statt den Brotgeber erwischt? Victor erwartet vom Schuldigen, dass er sich stellt – sonst würden alle enterbt. Und so bleiben die Familienmitglieder, die mehr im Hass als in Liebe miteinander verbunden sind, unter sich. Und die Schuldzuschreibungen beginnen … In diesem spannenden Retro-Hörspiel fliesst kein Blut, knallen keine Pistolen, rasen keine Gangsterautos mit aufheulendem Motor davon. Aber in den Gesprächen werden aufs Unterhaltsamste Klingen gekreuzt, giftige Pfeile abgeschossen und verbale Fausthiebe verteilt. ____________________ Mit: Alfons Hoffmann (Victor), Nelly Rademacher (Henriette), Siegfried Meisner (Germain), Dinah Hinz (Geneviève), Helmuth Winkelmann (Jacques), Hedi Kriegeskotte (Simone), Susi Altschul (Irène) ____________________ Aus dem Französischen von Maria Frey – Tontechnik: Daniel Ryser – Regie: Amido Hoffmann - Produktion: SRF 1973 - Dauer: 51'
Ein Musiker aus dem Kanton Uri macht sich auf die Suche nach seinem Vater. Denn talauf, talab scheinen es alle zu wissen: Sein Erzeuger ist nicht jener Franz zuhause am Tisch, den er so sehr lieben möchte. Und: Sein italienischer Name ist kein Zufall. Doch Mutter Marietta schweigt – fast bis zuletzt Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 07.03.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Seit vierzig Jahren porträtiert der Luzerner Journalist Erwin Koch in seinen Reportagen Menschen, denen im Leben Tragisches widerfährt. Es sind sorgfältig recherchierte Geschichten, die er stilistisch unnachahmlich und ohne zu werten zu dramatischen Meisterstücken verdichtet. Es sind Fälle, die sich häufiger in Gerichtsakten niederschlagen, als dass sie für grosse Schlagzeilen sorgen; Fälle von universeller Geltung, auch oder gerade wenn sie im Regionalen verankert sind, mit Beteiligten, die man aus der eigenen Nachbarschaft zu kennen glaubt. Ein Thema zieht sich wie eine Konstante durch das Werk von Erwin Koch: die Liebe. Er dokumentiert und beschreibt, was sie, diese gewaltige Macht, in immer wieder neuer Form und Gestalt anrichtet unter den Menschen. Wie bei Giorgio, der sich so sehr nach Ehrlichkeit und Anerkennung sehnt: «Nichts in meinem Leben habe ich mir heftiger gewünscht, als dass du mein Vater wärst.» ____________________ Mit: Urs Jucker (Giorgio), Ruth Schwegler (Mutter) ____________________ Komposition: Malte Preuss – Tontechnik: Björn Müller – Hörspielfassung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2023/24 - Dauer: 42'
von Maxi Obexer. Hörspiel des Jahres 2024. O-Ton-Reportage und Politthriller über Donald Trumps versuchten «Staatsstreich». Was geschah im Innern des Kapitols bei den Abgeordneten an diesem Tag? Die verbalen Kämpfe vor und nach dem gewaltsamen Angriff bilden das Zentrum dieser Collage. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 01.03.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Als am 6. Januar 2021 das Kapitol in Washington angegriffen wird, sind Senat und Abgeordnetenhaus in dem Gebäude versammelt, um die Ergebnisse der Präsidentschaftswahl zu bestätigen und den neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten auszurufen. Eigentlich eine Formalität. Doch Einsprüche gegen die Wahl verzögern den Ablauf derartig, dass die Abgeordneten noch tagen, als der Sturm auf das Kapitol beginnt. Die Versammlungen müssen abgebrochen werden, als bewaffnete Randalierer in das Gebäude eindringen und die Menschen im Kapitol um ihr Leben fürchten müssen. Erst am Abend, nach Stunden der Ungewissheit, können die Debatten fortgesetzt werden. Wenn vorher heftig um die politischen Lager gerungen wurde, so geht es in den erschütterten und hochemotionalen Reden nach dem Angriff auf das Kapitol um alles. In dieser Nacht werden die Abgeordneten von Politikern der Macht zu Verteidigern der Demokratie. Weil sie beschliessen, ihre Debatte fortzusetzen, am Reden zu bleiben und ihre Worte der Gewalt entgegenzusetzen. Das Hörspiel lässt diese längste Nacht wieder aufleben, in der die Demokratie durch die Kraft von Gedanken, Worten und Reden wiederhergestellt wurde. «Im Auge des Sturms» von Maxi Obexer wurde von der Deutschen Akademie der darstellenden Künste zum Hörspiel des Jahres 2024 gekürt, ausgewählt von einer unabhängigen Jury, die in diesem Jahr SRF berufen hat. ____________________ Mit: Sabrina Ceesay, Glen Golz, Enno Kalisch, Hans Gerd Kilbinger, Mi Hae Lee, Friederike Linke, Claudius Steffens, Victoria Trauttmansdorff ____________________ Tontechnik: Werner Jäger, Barbara Göbel – Dramaturgie: Isabel Platthaus – Regie: Gerrit Booms - Produktion: WDR 2023 - Dauer: 53'
Donald Trump ist seit einem Monat erneut Präsident der USA. Er waltet und gestaltet in horrendem Tempo und stiftet mit widersprüchlichen Aussagen Verwirrung. Wie viel ist heisse Luft und was hat Potential, die USA nachhaltig zu verändern? USA Korrespondent Andrea Christen ist Gast im Tagesgespräch. Die neue US-Regierung überrumpelt mit ihren Aktionen so manche Weltgegend. Im eigenen Land baut eine Behörde unter der Leitung von Elon Musk den Staatsappart um, streicht Stellen und entlässt Leute. Gleichzeitig baut der Präsident seine Macht weiter aus, indem er per Dekret eigenmächtige Entscheidungen fällt. Wie spüren die US-Amerikanerinnen und Amerikaner die Veränderungen? Was passiert mit der ältesten Demokratie der Welt? Kann ihr die aktuelle Regierung nachhaltig schaden? Andrea Christen ist seit bald drei Jahren USA Korrespondent von Radio SRF und zu Gast im Tagesgespräch.
Premiere von Michael Stauffer. Was macht der Krieg mit unmittelbar betroffenen Menschen? Kann Identität töten? Und wie kann man als nicht betroffener Schweizer Autor darüber ein Radiostück machen? Geht das? Und wie?! Stauffer geht ins Gespräch – mit Geflüchteten und mit sich selbst. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 22.02.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Der Krieg in der Ukraine macht uns betroffen und sprachlos. Das Hörspiel gibt Hoffnung und trainiert Resilienz. In seinem Hörspiel gibt der Autor Michael Stauffer einer 20-jährigen Ukrainerin, die jetzt in der Schweiz Kunstgeschichte studiert, drei etwa 35-jährigen ukrainischen Müttern mit Kindern und einem 42-jährigen deutschukrainischen Doppelbürger, der als Übersetzer arbeitet, Raum, um ihre unterschiedlichen Verstrickungen in diesem Konflikt anzusprechen. Auf den dunklen Nebel des Krieges wird so vielsprachig und kontrovers reagiert. Das Hörspiel gibt uns unbeteiligten, verschonten Menschen, die hier in Wohlstand und Frieden leben, die Chance, uns empathisch mit ungestellten Fragen und Missverständnissen zu diesem gewalttätigen Konflikt auseinanderzusetzen, Momente des Traumas auszuhalten und der Auflösung dieser existentiellen Herausforderungen auch durch Humor beizuwohnen – und Utopien für die Zukunft zu spinnen. Mit: Mariia Zamula-Kotliarevska, Yelyzaveta Bezzub, Elias Kirsche, Olga Marchenko, Lucia Kotikova, Janna Horstmann, Michael Stauffer Tontechnik: Björn Müller - Musik, Montage und Regie: Michael Stauffer - Dramaturgie: Mark Ginzler - Produktion: SRF 2025 - Dauer: ca. 56'
Liebesdrama aus dem Kanton Uri nach einer Reportage von Erwin Koch. Es ist die wahre Geschichte von Melanie, die in der Beiz, wo sie kellnert, den Installateur Leo kennenlernt. Sie ziehen zusammen, zeugen ein Kind, heiraten. Dann die fatale Diagnose: In Leos Kopf wächst ein Tumor. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 15.02.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Es folgt Behandlung auf Behandlung, Melanie steht Leo nach Kräften bei. Doch statt zu genesen, verschlechtert sich sein Zustand zusehends. Schlimmer noch: Seine Persönlichkeit beginnt sich zu verändern. Es kommt zu Aussetzern und Ausrastern. Schliesslich vergreift sich Leo an den beiden kleinen Kindern. Als Melanie es merkt, zeigt sie ihn an. Die Behörden übernehmen, Anwälte und Psychologinnen. Aber Melanie und ihren Kindern helfen sie nicht. Sie kann nicht verzeihen, und dennoch ist sie an Leos Seite, als er stirbt. In den stillen Tönen entfaltet sich die Reportagekunst von Erwin Koch. (…) Ihre emotionale Kraft gewinnen die Texte aus der zurückhaltenden Beobachterposition des Autors. Er kommentiert und wertet nicht, sondern gibt möglichst schmucklos und direkt wieder, was ihm berichtet wurde – in aller rührenden Schlichtheit oder in ungemilderter Brutalität. (…) Merkwürdig, dass Liebe so viel mit Trauer zu tun hat, mit Verlusten, Illusionen, Verzweiflung. Jörg Magenau, DLF 2012 Mit: Madlen Arnold (Melanie), Matteo Schenardi (Leo), Anja Schärer (Erzählerin 1), Barbara Terpoorten (Erzählerin 2), Martin Hug (Chronist) Komposition: Malte Preuss - Tontechnik: Björn Müller - Hörspielfassung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2023/24 - Dauer: 51'
Die Bekanntgabe der neusten SRF-Sparrunde von vergangener Woche sorgte schweizweit für empörte Reaktionen. Die TV-Sendung «Gesichter & Geschichten» wird auf diesen Sommer gestrichen – und auch dem «Wissenschaftsmagazin» von Radio SRF, der Kultursendung «Kontext» und der Wirtschaftssendung «Trend» werden die Stecker gezogen.Dieses erste Sparpaket in der Höhe von 8 Millionen Franken bedeutet konkret auch den Abbau von insgesamt 50 Vollzeitstellen bis anfangs nächstes Jahr. Was danach kommt, ist unklar. Nur ein grösseres Sparziel ist schon in Sicht: Um das Budget 2025 auszugleichen, muss SRF insgesamt 20 Millionen Franken einsparen.Das Aus von «G&G» und dem «Wissenschaftsmagazin» haben eine Debatte um Service-Public ausgelöst. Gehören Gesellschaft und Wissenschaft nicht zum Kern-Sendungsauftrag des SRF? Wo soll gespart werden und wo nicht? Und weshalb werden auch junge Formate wie «Helvetia» oder «We, Myself and Why» gestrichen? Diese Fragen beantwortet Andreas Tobler, Leiter des Gesellschafts- & Debattenteam des Ressorts Leben, in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Host: Mirja GabathulerProduktion: Laura BachmannMehr zum Thema: SRF gibt weitere Sparpläne bekannt – 50 Vollzeitstellen werden abgebaut«Vielleicht wollen sie zeigen: ‹Schaut, wir haben diese Cüplisendung gestrichen›» - Interview mit Jennifer BosshardKommentar von Andreas Tobler: SRF verfolgt eine gefährliche Strategie Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Seit Wochen ist die Schweizer Armee in den Schlagzeilen wegen gravierender Probleme bei mehreren Grossprojekten. Jetzt hat Radio SRF herausgefunden: Die Armee hat versucht, einen internen Bericht zu einem der wichtigsten Projekte unter den Tisch zu kehren. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:05) Liess der Armeechef einen brisanten Bericht verschwinden? (06:15) Nachrichtenübersicht (10:41) Bedingte Gefängnisstrafen für Eltern eines IS-Kämpfers (15:31) Ostkongo: M23 kontrolliert Schlüsselstadt Goma (20:04) UNRWA-Verbot in Israel (23:29) Österreich: Ist Kickl der neue Kanzler? (28:21) Arbeitsunfähig wegen Long Covid (32:40) Keine Konzession für Schawinskis Radio Alpin Grischa (36:05) Australien und seine Wildpferde
Der Chef der Schweizerischen Post, Roberto Cirillo tritt zurück. Diese Information liegt Radio SRF von unabhängigen Quellen vor. Die Post selbst hat den Rücktritt bisher nicht bestätigt. Weitere Themen: Stellenabbau, Umstrukturierung und der Verkauf von Tochtergesellschaften: Die Migros war in den letzten Monaten öfter in den Schlagzeilen. Dennoch machte sie 2024 so viel Umsatz wie noch nie. Wie passt das zusammen? Fünf Prozent Wirtschaftswachstum hatte China im vergangenen Jahr. 2025 dürfte das anders aussehen: Donald Trump hat bereits 60 Prozent Zollerhöhungen auf alle chinesischen Produkte angekündigt. Ein Handelskrieg zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften der Welt scheint unausweichlich.
2026 übernimmt die Schweiz den Vorsitz der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Eine grosse Ehre und zugleich eine enorme Herausforderung - nicht nur aufgrund der geopolitischen Lage, sondern auch weil die OSZE derzeit zutiefst gespalten ist. Weitere Themen: Ende Jahr ist Schluss mit UKW für die Radioprogramme der SRG. Ab dem 1. Januar 2025 können die Sendungen von Radio SRF deshalb nur noch über DAB+ und Internet empfangen werden. Ein umstrittener Entscheid - mit Folgen für das ganze Radiopublikum. Ab dem 1. Januar 2025 dürfen Gerichte Teile von Zivilverhandlungen mittels Videokonferenzen durchführen. Bei Strafprozessen gäbe es die Möglichkeit von Einvernahmen per Video schon länger, doch die Gerichte sind zurückhaltend, wie zwei aktuelle Fälle am Bundesstrafgericht zeigen.