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In dieser Folge sprechen Klaus Mühlhahn und Anja Blanke über die aktuelle Situation in der taiwanischen Politik, welche sich in den letzten Monaten überaus turbulent gestaltete. Sie sprechen darüber, was es mit den Abwahlkampagnen auf sich hat, welche Rolle historische Dokumente aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs spielen und wie sich die Situation wieder beruhigen könnte. Folgt uns gerne auf unseren Socials: https://www.instagram.com/chinaungeschminkt/ https://twitter.com/CNungeschminkt
Frau Goethe liest (FGL)"Wir dachten, das Leben kommt noch" von Elisabeth Sandmann – Rezension(Hördauer ca. 9 Minuten)Elisabeth Sandmann gelingt mit Wir dachten, das Leben kommt noch ein feinfühliger Roman über Mut, Loyalität und die Last des Schweigens. Zwischen den Fronten des Zweiten Weltkriegs und den Nachwirkungen im Jahr 1990 entfaltet sich auf zwei Zeitebenen ein Netz aus Erinnerung, Schuld und dem Wunsch nach Wahrheit.Eine Rezension von Heike Stepprath.Sprecherin Heike StepprathHat Ihnen diese Rezension gefallen, mögen Sie vielleicht auch diese Sendung.Schnitt: Jupp Stepprath, Realisation: Uwe Kullnick Ich heiße Heike Stepprath und blogge unter Frau Goethe liest. Vor wenigen Jahren habe ich mich zum Studium von Public Relations entschlossen und das mit meiner Vorliebe zur Literatur verbunden. Mein Bücherregal ist mit Belletristik, Krimis, aber vor allem historischen Romanen gefüllt. Lesen ist bei mir eine Tagesroutine, die auch an stressigen Tagen unbedingt dazu gehört. Rund 120 Bücher lese ich jährlich und davon werden 80 rezensiert. Zum Austausch mit anderen Lesebegeisterten nutze ich liebend gerne Leserunden, Blogtouren, und Interviews. Artikel und Berichte über Veranstaltungen ergänzen das Thema rund ums Buch. Häufig habe ich Gelegenheit, Autoren zu treffen und mit ihnen Podcasts aufzunehmen.
Im letzten Kriegswinter 1944/45 reist der Berner Offizier Fritz Dasen mitten ins zerbombte Nazi-Deutschland. In Schweizer Diensten kontrolliert er als Kriegsgefangenen-Inspektor Lager und Gefängnisse. Auf seinen Inspektions-Reisen spricht Fritz Dasen mit britischen und amerikanischen Kriegsgefangenen – und versucht bei den deutschen Lagerkommandanten kleine Verbesserungen zu erreichen: ein warmes Essen, ein Gespräch, ein Moment Menschlichkeit im Grauen des Krieges. Der SRF-Podcast «Geschichte – Schweizer im Dritten Reich» erzählt Dasens fast vergessene Mission: die Arbeit der Schweizer Kriegsgefangenen-Inspektoren, die mitten im Untergang des «Dritten Reichs» unter Lebensgefahr für die Einhaltung des Völkerrechts kämpften. In der Episode zu hören: -Simone Hofstetter, Historikerin -Sascha Zala, Historiker und Direktor der Forschungsstelle Diplomatische Dokumente der Schweiz (Dodis) Quellen: -Masterarbeit Simone Hofstetter , Historisches Seminar der Universität Zürich (2011) "Schweizer Schutzmachttätigkeit im Rahmen der Genfer Konventionen während des Zweiten Weltkriegs in Deutschland" -Erlebnisbericht Fritz Dasen vom August 1945
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen taucht immer wieder in den Medien auf, wenn es um Krisen auf der Welt geht. Das liegt an seiner Aufgabe, den internationalen Frieden zu sichern. In dieser Folge von UNBasics schauen wir uns an, wie der Sicherheitsrat arbeitet und warum er so häufig in der Kritik steht.Schön, dass du wieder dabei bist!Hier findest du die verwendeten Quellen für diese Folge:Das Rechtslexikon. Begriffe, Grundlagen, Zusammenhänge. Lennart Alexy / Andreas Fisahn / Susanne Hähnchen / Tobias Mushoff / Uwe Trepte. Verlag J.H.W. Dietz Nachf. , Bonn, 2. Auflage, 2023. Lizenzausgabe: Bundeszentrale für politische Bildung.Das System der Vereinten Nationen. DGVN. https://dgvn.de/fileadmin/user_upload/DOKUMENTE/DGVN_UN_Systemuebersicht.pdf.Der UN-Sicherheits-Rat. Was ist das? Das Parlament. https://www.bundestag.de/resource/blob/810084/18330c1bb28f378f234c2f73ceeaa6a5/beilage_160_un_sicherheitsrat_30112020-data.pdf.Der Hundertjährige, der verschwand? Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen. https://zeitschrift-vereinte-nationen.de/publications/PDFs/Zeitschrift_VN/VN_2019/Heft_6_2019/Heft_Gesamt_VN_6-2019_4-12-2019_web.pdf75 Jahre UN-Sicherheitsrat. Deutschlandfunk. https://www.deutschlandfunk.de/1946-konstituiert-75-jahre-un-sicherheitsrat-100.html.Vereinte Nationen: 75 Jahre Streben nach Weltfrieden. bpb. https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/317429/vereinte-nationen-75-jahre-streben-nach-weltfrieden/.Vom Völkerbund zu den Vereinten Nationen. APuZ. https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/29015/vom-voelkerbund-zu-den-vereinten-nationen/#:~:text=Gründung und Scheitern des Völkerbunds&text=Die einzelnen Schritte und Ursachen,Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zusehen.Redaktion & Moderation: Laura Stettner & Sophie FasshauerPost-Produktion: Erwin Eisenhardt#UNBasics #10Minuten #dgvn
The United Nations Security Council repeatedly appears in the media when it comes to crises around the world. This is due to its role in maintaining international peace. In this episode of UNBasics, we take a look at how the Security Council works and why it is so often criticized.We are glad to have you back!Here are the sources used for this episode:Das Rechtslexikon. Begriffe, Grundlagen, Zusammenhänge. Lennart Alexy / Andreas Fisahn / Susanne Hähnchen / Tobias Mushoff / Uwe Trepte. Verlag J.H.W. Dietz Nachf. , Bonn, 2. Auflage, 2023. Lizenzausgabe: Bundeszentrale für politische Bildung.Das System der Vereinten Nationen. DGVN. https://dgvn.de/fileadmin/user_upload/DOKUMENTE/DGVN_UN_Systemuebersicht.pdfDer UN-Sicherheits-Rat. Was ist das? Das Parlament. https://www.bundestag.de/resource/blob/810084/18330c1bb28f378f234c2f73ceeaa6a5/beilage_160_un_sicherheitsrat_30112020-data.pdfDer Hundertjährige, der verschwand? Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen. https://zeitschrift-vereinte-nationen.de/publications/PDFs/Zeitschrift_VN/VN_2019/Heft_6_2019/Heft_Gesamt_VN_6-2019_4-12-2019_web.pdf75 Jahre UN-Sicherheitsrat. Deutschlandfunk. https://www.deutschlandfunk.de/1946-konstituiert-75-jahre-un-sicherheitsrat-100.htmlVereinte Nationen: 75 Jahre Streben nach Weltfrieden. bpb. https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/317429/vereinte-nationen-75-jahre-streben-nach-weltfrieden/Vom Völkerbund zu den Vereinten Nationen. APuZ.https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/29015/vom-voelkerbund-zu-den-vereinten-nationen/#:~:text=GründungHYPERLINK "https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/29015/vom-voelkerbund-zu-den-vereinten-nationen/#:~:text=Gr%C3%BCndung%20und%20Scheitern%20des%20V%C3%B6lkerbunds&text=Die%20einzelnen%20Schritte%20und%20Ursachen,Ausbruch%20des%20Zweiten%20Weltkriegs%20zusehen" und Scheitern des Völkerbunds&text=Die einzelnen Schritte und Ursachen,Ausbruch des Zweiten Weltkriegs zusehen.Editing & Moderation: Laura Stettner & Sophie FasshauerPost-production: Erwin Eisenhardt#UNBasics #10Minutes #dgvn
Das Verschwinden des Josef Mengele | Das Banale und das Böse Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gelingt dem berüchtigten NS-Arzt Josef Mengele, der im Vernichtungslager Auschwitz grausame Experimente durchgeführt hatte, die Flucht aus Deutschland. Mit Hilfe ehemaliger SS-Angehöriger und wohlhabender Unterstützer aus Südamerika taucht er in Argentinien unter, zieht weiter nach Paraguay und lebt schließlich zurückgezogen im brasilianischen Urwald – stets darauf bedacht, seiner gerechten Strafe zu entgehen. Davon erzählt "Das Verschwinden des Josef Mengele" mit August Diehl in der Hauptrolle. Der Film von Regisseur Kirill Serebrennikov startet am 23. Oktober in den Kinos, und Sero fragt Lida, ob sie empfehlen würde, sich auf dieses düstere Kapitel der Nachkriegsgeschichte einzulassen. Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch! Trailer Werdet Teil unserer Community und besucht unseren Discord-Server! Dort oder auch auf Instagram könnt ihr mit uns über Filme, Serien und vieles mehr sprechen. Wir liefern euch launige und knackige Filmkritiken, Analysen und Talks über Kino- und Streamingfilme und -serien - immer aktuell, informativ und mit der nötigen Prise Humor. Website | Youtube | PayPal | BuyMeACoffee Großer Dank und Gruß für das Einsprechen unseres Intros geht raus an Engelbert von Nordhausen - besser bekannt als die deutsche Synchronstimme Samuel L. Jackson! Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro! I used the following sounds of freesound.org: 16mm Film Reel by bone666138 wilhelm_scream.wav by Syna-Max backspin.wav by il112 Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup License (Copyright): Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)
„Wir, die Völker der Vereinten Nationen (sind) fest entschlossen, künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren, die zweimal zu unseren Lebzeiten unsagbares Leid über die Menschheit gebracht hat, unseren Glauben an die Grundrechte des Menschen, an Würde und Wert der menschlichen Persönlichkeit, an die Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie von allen Nationen, ob groß oder klein, erneut zu bekräftigen, …“ So beginnt die Charta der Vereinten Nationen, unterzeichnet am 26. Juni 1945 in San Francisco von 50 Mitgliedsstaaten. Heute, 80 Jahre später, reibt man sich verwundert die Augen: Was ist nur geworden aus diesem Menschheitstraum, geboren aus den Ruinen des Zweiten Weltkriegs? Wohin man auch schaut, überall wuchern Krisen, Spannungen oder Kriege. Die Tatsachen sind ernüchternd. Die Welt hat nie wirklich aufgehört, Kriege zu führen – trotz aller Bekenntnisse. Der ehemalige UN-Diplomat und Europaabgeordnete für das BSW, Michael von der Schulenburg erinnert in seiner äußerst lesenswerten Denkschrift „Nie wieder Krieg – die Charta der Vereinten Nationen“, was aus unserer Welt hätte werden können, anhand aktueller Beispiele warum es nicht so kam und warum wir uns heute mehr denn je an die Charta erinnern sollten. Unser Autor Jonny Rieder hat den Text gelesen und seine Gedanken dazu notiert. Unter folgendem Link können Sie das Pdf zu diesem Büchlein kostenlos aufrufen und herunterladen: https://bsw-ep.eu/wp-content/uploads/DIGITAL_Nie-wieder-Krieg-Die-Charta-der-Vereinten-Nationen.pdf Sprecherin: Sabrina Khalil Foto: Hazzy – Skulptur: „Non-Violence“ von Carl Fredrik Reuterswärd (1934-2016) Radio München www.radiomuenchen.net/ @radiomuenchen www.facebook.com/radiomuenchen www.instagram.com/radio_muenchen/ twitter.com/RadioMuenchen https://odysee.com/@RadioMuenchen.net:9 https://rumble.com/user/RadioMunchen Radio München ist eine gemeinnützige Unternehmung. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Arbeit unterstützen. GLS-Bank IBAN: DE65 4306 0967 8217 9867 00 BIC: GENODEM1GLS Bitcoin (BTC): bc1qqkrzed5vuvl82dggsyjgcjteylq5l58sz4s927 Ethereum (ETH): 0xB9a49A0bda5FAc3F084D5257424E3e6fdD303482
Rechtsgerichtet - Der Podcast über Rechtsextremismus in Deutschland
Der 7. Oktober sei ein „Leuchtfeuer der revolutionären Hoffnung“ gewesen. So stand es in einem Demo-Aufruf – ausgerechnet für den 7. Oktober in Berlin. Die Gruppen, die ihn verbreitet haben, waren linke, studentische und vor allem postkoloniale Akteure. Wie kann es sein, dass zwei Jahre nach dem größten Massaker an Juden seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs ausgerechnet linke Gruppen die Täter dieses Massakers explizit feiern? Wo kommt diese Radikalisierung her, und was hat das Ganze mit Antisemitismus zu tun? Darum geht es in Folge 58 von „Rechtsgerichtet“. Außerdem: Sven spannt den großen Bogen in die 68er, und Gerrit ist richtig investigativ unterwegs.
Regisseur Fatih Akin wagt sich mit seinem neuen Film 'Amrum' erneut an einen historischen Stoff. Das Drama basiert auf den Kindheitserinnerungen von Hark Bohm aus dem Jahr 1945, in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs. "‘Amrum‘ ist ein Freundschaftsdienst an seinen Mentor, den Regisseur und Schauspieler Hark Bohm", sagt SWR Aktuell-Filmexpertin Anna Wollner. Bohm konnte aufgrund seines Alters den Film nicht selbst umsetzen und fragte Akin. 'Amrum' erzählt von einem 12-jährigen Jungen namens Nanning Bohm, der gemeinsam mit seiner Mutter und seinen Geschwistern auf der Insel Amrum wohnt, nachdem die Familie vor dem Krieg geflohen war. "Nanning ist innerlich zerrissen zwischen der Liebe zu seiner führertreuen Mutter und seinem moralischen Gewissen." In dem Film gelinge es Akin auch, Bezüge zu heute herzustellen. Dieser sei nicht nur wegen der "großen" Bilder sehenswert, meint SWR Aktuell-Filmkritikerin Anna Wollner im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch.
Willkommen zu einer neuen Episode des Credit to the Edit Podcasts! In dieser Sonderausgabe präsentieren wir erneut ein Crossover mit dem Podcast „Hinter der Kamera“ und tauchen ein in die Welt des Filmschnitts, fokussiert auf den Film “Amrum” von Fatih Akinn ach einem Drehbuch von Hark Bohm, der am 9. Oktober in Deutschland in die Kinos kommt. Rainer Nigrelli und Timo Landsiedel begrüßen dazu Filmeditor Andrew Bird und parallel beleuchtet die Episode des Podcasts „Hinter der Kamera“ die Bildgestaltung von “Amrum” mit dem DoP Karl Walter Lindenlaub. Es gibt Geschichten, die schneiden sich selbst, und solche, die man Schicht für Schicht freilegen muss. “Amrum” gehört zur zweiten Sorte. In der neuen Folge des Credit to the Edit Podcasts tauchen wir gemeinsam mit Editor Andrew Bird tief in den kreativen Prozess hinter diesem Film ein: ein Werk über eine deutsche Kindheit während des Zweiten Weltkriegs und die Suche nach Zugehörigkeit. Andrew, der seit fast dreißig Jahren mit Fatih Akin zusammenarbeitet, öffnet den Schneideraum und erzählt, wie sich aus einem 240-seitigen Drehbuch ein konzentrierter, emotional präziser Film entwickelte. Dabei wird deutlich: Schnitt ist hier kein nachträglicher Eingriff, sondern Teil des Erzählens selbst. Schon in der Drehbuchphase liest Andrew Fassungen, gibt Feedback, diskutiert Strukturen und hilft mit, das Tempo und die Perspektive des Films zu formen. „Manchmal entdeckt man erst im Schnitt, worum es wirklich geht“, sagt Bird. Und spricht damit nicht nur über Amrum, sondern über die Essenz der Arbeit von Filmeditor:innen. Zwischen Lesungen im Büro, täglichen Telefonaten während des Drehs und Testscreenings entstand eine intime Zusammenarbeit, die weit über technische Montage hinausgeht. Andrew beschreibt, wie er und Akin in stiller Verständigung Entscheidungen treffen, Szenen kürzen, Strukturen verschieben. Und wie das Vertrauen aus jahrzehntelanger Arbeit ihnen erlaubt, filmisches Neuland zu betreten. Andrew Bird ist ein in London geborener Filmeditor, der überwiegend im deutschen bzw. europäischen Arthouse-Kino arbeitet. Er schnitt unter anderem Gegen die Wand, Auf der anderen Seite und Soul Kitchen und gewann 2008 den Deutschen Filmpreis („Lola“) für Auf der anderen Seite. Zu seinen weiteren Arbeiten zählen Absolute Giganten, Gut gegen Nordwind, A Symphony of Noise sowie Mohammad Rasoulofs Oscar®-nominierter Film Die Saat des heiligen Feigenbaums (2024), der ihm erneut eine Lola-Nominierung einbrachte sowie eine Nominierung für den Besten Schnitt beim Montagefestival “Edimotion”. Andrew lebt in Hamburg, Bird ist Mitglied der Deutschen und der Europäischen Filmakademie sowie der Academy of Motion Picture Arts and Sciences. In dieser Folge geht es um Vertrauen, um das richtige Tempo und um die Kunst, einen Film durch Weglassen größer zu machen. Timeline-Shortcuts 00:06 Anmoderation 01:22 Gesprächsstart / Wie Andrew zum Projekt Amrum kam 06:51 Drehbuchprozess und frühe Zusammenarbeit 16:40 Die besondere Arbeitsbeziehung zu Fatih Akin 25:20 Erste Schnittfassungen und was gestrichen wurde 36:00 Kinderperformance schneiden & Herausforderungen im Detail 46:10 Testscreenings und die Rolle der Frauenfiguren 60:55 Kategorien 69:00 Abmoderation Weiterführender Link Podcast-Crossover mit Hinter der Kamera: Timo Landsiedel und Rainer Nigrelli im Gespräch mit DoP Karl Walter Lindenlaub Links Amrum – Wikipedia Amrum – Festival de Cannes (Press Kit & Credits) Amrum – Beta Cinema (Produzentenseite) Amrum – Variety Review (Cannes-Premiere) Amrum – ScreenDaily Review Artikel über Dreharbeiten & Projektankündigung Andrew Bird (Filmeditor) – Wikipedia Andrew Bird – IMDb Head-On – Wikipedia Soul Kitchen – Wikipedia
In dieser Episode befasse ich mich mit der Rezension des Buches "Von Königsberg bis 80" von Margitta Sünwoldt. Das Buch gibt einen tiefen Einblick in das bewegte Leben der Autorin, die zu Beginn des Interviews über ihre Erlebnisse als junge Frau im Krieg und die damit verbundenen Herausforderungen berichtet. Margitta zeigt sich zunächst skeptisch gegenüber dem Journalisten, doch im Verlauf des Gesprächs entfaltet sich eine beeindruckende Erzählung über ihre Flucht aus Ostpreußen und den Verlust von Heimat. Die autobiografischen Erinnerungen beginnen mit einer unbeschwerten Kindheit in Königsberg und dem prägenden Ort Palmnicken. Die Darstellung der Flucht im Jahr 1945 ist dramatisch. Margitta beschreibt eindrücklich ihre Ankunft am Hafen von Pilau und das ergreifende Glück, auf ein Schiff zu gelangen. Doch auch inmitten der Schrecken findet sie Raum für Erinnerungen an ihre erste Liebe, die durch Vorurteile und gesellschaftliche Unsicherheiten auf eine tragische Weise beeinträchtigt werden. Diese Punkte führen zu einer Reflexion über die Flüchtlingsproblematik und die Parallelen zur heutigen Zeit. Ein bedeutender Teil der Erzählung widmet sich Margittas Ehen und der Herausforderung, als alleinerziehende Mutter von zwei Kindern zu leben. Ihre Liebe zu den Kindern wird spürbar, und sie bleibt nicht von Themen wie Depression und familiären Auseinandersetzungen unberührt. Die Autorin erzählt von Menschen mit großem Herzen, die in schwierigen Zeiten Unterstützung bieten, und kontrastiert diese Lichtblicke mit den dunklen Kapiteln der Geschichte, wie dem Massaker von 3000 Juden in Palmnicken kurz vor Kriegsende. Diese Erlebnisse sind nicht nur persönliche Erinnerungen, sondern auch eine Mahnung an die Gesellschaft, dass solche Gräueltaten niemals wieder geschehen dürfen. Angesichts der wenigen Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs ist das Buch von Margitta Sünwoldt ein wichtiges Zeugnis, das den Leser dazu anregt, über die eigene Haltung gegenüber Flüchtlingen und gesellschaftlicher Ausgrenzung nachzudenken. Ich lade alle ein, dieses bewegende und persönliche Buch zu lesen, um sich der Geschichte bewusst zu werden und die Lehren daraus ernst zu nehmen. "Von Königsberg bis 80" ist im Medu Verlag erschienen und bleibt ein wertvolles Werk, das auch heute noch von großer Relevanz ist.
Amrum | Kein Butterbrot für Nazis! "Amrum", der neue Film von Fatih Akin, spielt – wenig überraschend – auf der gleichnamigen Nordseeinsel. 1945, kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, versucht der zwölfjährige Nanning (Jasper Billerbeck), eigentlich aus Hamburg, sich auf der Insel zurechtzufinden. Als seine Mutter Hille (Laura Tonke) nach der Geburt eines weiteren Kindes in tiefe Verzweiflung stürzt, will Nanning sie wieder aufheitern – und stößt dabei auf eine Wahrheit, die seine Sicht auf die Welt für immer verändert. Schlogger und Stu sprechen im Podcast über das Drama, über elterliche Ideologien, die Härte und Schönheit der nordfriesischen Insel und die Sehnsucht nach einem einfachen Butterbrot. "Amrum" startet am 9. Oktober bundesweit in den Kinos. Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch! Trailer Werdet Teil unserer Community und besucht unseren Discord-Server! Dort oder auch auf Instagram könnt ihr mit uns über Filme, Serien und vieles mehr sprechen. Wir liefern euch launige und knackige Filmkritiken, Analysen und Talks über Kino- und Streamingfilme und -serien - immer aktuell, informativ und mit der nötigen Prise Humor. Website | Youtube | PayPal | BuyMeACoffee Großer Dank und Gruß für das Einsprechen unseres Intros geht raus an Engelbert von Nordhausen - besser bekannt als die deutsche Synchronstimme Samuel L. Jackson! Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro! I used the following sounds of freesound.org: 16mm Film Reel by bone666138 wilhelm_scream.wav by Syna-Max backspin.wav by il112 Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup License (Copyright): Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)
100 Jahre Schweizer Hörspiel! Mit einem berührenden Text von Urs Widmer. Der Basler Schriftsteller versetzt sich und den Hörer zurück in seine Kindheit und lässt einen Knaben in ergreifenden Szenen die Welt in den Kriegsjahren auferstehen. Poesie pur in einem autofiktionalen Mundarthörspiel. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 04.10.2025, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Ein schöner, ruhiger Abend. Eine Frau und ein Mann beim Bier. Der Hund will auch und lässt nicht locker, bis ihn der Mann Bier lappen lässt. «Wo-n-i e Kind gsi bi, ha-n-i au e Hund gha», sagt der Mann, und die Frau antwortet: «Bisch du emoll e Kind gsi?» – «Dängg dr, jä. Das isch lang här.» So beginnt dieses Hörspiel, das uns in die Welt eines sieben- oder achtjährigen Knaben zur Zeit des Zweiten Weltkriegs in der Schweiz führt. «Schregglig Angscht ha-n-i gha, aber i ha gmeint, das sinn alles tolli Abenteuer, und ich e Indianer, wo si muetig beschtoot.» Der 2014 verstorbene Urs Widmer bezeichnete sein Hörspiel als eine Art autobiographische Hör-Erinnerung, mit Betonung auf «eine Art». In Wirklichkeit ist es reine Poesie, die so nah am Leben und dem Menschen dran ist wie nur möglich. ____________________ Mit: Florian Jakob (Kind), Ueli Jäggi (Postenchef), Marcus Mislin (Polizist), Noemi Steuer (Frau Doktor), Buddy Elias (Mann), Sibylle Courvoisier (Frau) ____________________ Tontechnik: Jack Jakob und Jacqueline Stocker – Dramaturgie und Regie: Stephan Heilmann ____________________ Produktion: SRF 1991 ____________________ Dauer: 50'
Robert Misik im Gespräch mit Heinz Fischer, Hilde Hawlicek und Wolfgang GreifINS RAMPENLICHTPersönlichkeiten der SPÖ zu Beginn der Zweiten Republik „In diesem Buch geht es nicht um Karl Marx und auch nicht um Victor Adler, Karl Renner, Otto Bauer, Adolf Schärf, Bruno Kreisky oder etliche andere Lichtgestalten der österreichischen Sozialdemokratie, deren Leben und Leistungen abgeschlossen vor uns liegen.Es geht vielmehr um eine weitere Gruppe sozialdemokratischer Pionierinnen und Pioniere aus Österreich, und zwar Männer und Frauen, deren Arbeit und Einsatz als „wegweisend“ für die Sozialdemokratie, für die Gewerkschaftsbewegung, für Menschenrechte, für Gleichberechtigung und auch für den Frieden gelten. Sie standen und stehen jedoch nicht im gleichen Ausmaß im Rampenlicht der Öffentlichkeit wie die zuvor genannten Persönlichkeiten.“ HBP a.D. Dr. Heinz Fischer im Vorwort zum BuchDie Biografien jener 25 Frauen und Männer der SPÖ, die im soeben erschienen Buch zusammengetragen wurden, reichen alle weit in die Erste Republik zurück. Sie durchlebten in den bitteren Jahren von Diktatur, Faschismus und Krieg 1934 – 1945 persönlich und politisch allesamt dramatische und opferreiche Erfahrungen. Ihr gesellschaftliches Wirken reichte zumeist weit in die Zweite Republik hinein.Es geht aber nicht nur darum, das Leben und Wirken dieser „anerkannten Köpfe hinter den Kulissen“ mit ihren Leistungen beim Wiederaufbau der SPÖ und der Republik nach 1945 vor dem Vergessenwerden zu bewahren.In der Zusammenschau dieser Portraits wird auch ein Abschnitt in der Geschichte der österreichischen Arbeiterbewegung in einer Phase des grundlegenden Wandels nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sichtbar: gekennzeichnet von organisatorischen und personellen Kontinuitäten der sozialdemokratischen Bewegung wie auch von weitreichenden ideologischen und strategischen Brüchen innerhalb der SPÖ.Zu den Portraitierten zählen u. a. Rosa Jochmann, Karl Czernetz, Maria Emhart, Josef Hindels, Peter Strasser sowie Marianne und Oskar Pollak. Portraitiert von den Herausgebern und zahlreichen Co-Autor:innen wie Helmut Konrad, Brigitte Kepplinger oder Florian Wenninger.Bundespräsident a.D. Dr. Heinz Fischer und die ehemalige Unterrichts- und Kulturministerin Dr. Hilde Hawlicek haben einige dieser im Buch beschriebenen Persönlichkeiten noch selbst gekannt und teilen ihre Erinnerungen und gemeinsamen Erfahrungen. Begrüßung:Sabine Kroissenbrunner, Generalsekretärin Bruno Kreisky ForumMartin Birkner, Mandelbaum Verlag Zum Buch:Peter Autengruber und Alexander Neunherz, Co-HerausgeberIm Gespräch:Heinz Fischer, Jurist, Bundespräsident der Republik Österreich von 2004-2016Hilde Hawlicek, AHS-Lehrerin, Bundesministerin für Unterricht, Kunst und Sport von 1987-1990, SPÖ Delegationsleiterin im Europäischen Parlament von 1995-1999Wolfgang Greif, Historiker, ehem. Leiter der Abteilungen Bildung sowie EU/Internationales in der Gewerkschaft GPA, Co-HerausgeberModeration: Robert Misik, Autor und Journalist
Angesichts der globalen Dimension des Zweiten Weltkriegs ist es kaum möglich, von dem einen Kriegsende zu sprechen. Für manche Regionen begann der Frieden bereits vor den offiziellen Kapitulationen Deutschlands und Japans – für andere hingegen setzten sich Gewalt, Zwang und politische Auseinandersetzungen in neuen Konstellationen fort. Der Übergang vom Krieg zum Frieden stellte vielerorts keine klare Zäsur dar, sondern war ein brüchiger und langwieriger Prozess. Es diskutieren (v.l.n.r.) der Historiker Dr. Takuma Melber (Heidelberg Centre for Transcultural Studies), der Historiker Wiss. Oberrat Dr. Frank Reichherzer (Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr in Potsdam) und der Militärhistoriker Oberst PD Dr. John Zimmermann (Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr). Moderation: Dr. Jörg Morré (Museum Berlin-Karlshorst). Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/passage1945_ende_des_zweiten_weltkriegs
Geboren aus der Asche des Zweiten Weltkriegs, sollte die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) ein heiliger Schild sein, der uns vor staatlicher Willkür schützt. Ein nobles Versprechen.Doch was, wenn dieser Schild heute Risse hat? Was, wenn er zur Waffe für Kriminelle und Gefährder geworden ist und den gesunden Menschenverstand verhöhnt?In diesem Video enthüllen wir die unbequeme Wahrheit, die von Politik und Medien systematisch verschleiert wird.Wir analysieren die Fakten, die beweisen, wie das System gekippt ist:
In dieser Folge erzählen wir die Geschichte von Chiune Sugihara – einem japanischen Diplomaten, der während des Zweiten Weltkriegs tausende jüdische Flüchtlinge vor der Vernichtung rettete. Trotz der restriktiven Haltung der japanischen Regierung stellte er eigenmächtig Visa aus und ermöglichte so die Flucht aus Litauen über Japan. Sugihara handelte gegen den Willen seiner Vorgesetzten und riskierte seine Karriere – aus Mitgefühl und moralischer Überzeugung. Die von ihm ausgestellten „Visa fürs Leben“ retteten unzählige Menschen. Lange blieb seine Tat im Verborgenen, doch heute gilt Sugihara als Symbol für Zivilcourage in dunkler Zeit. Seine Geschichte zeigt: Menschlichkeit kennt keine Befehle.
Zeitebenen sind das Stilmittel, um aus der Gegenwart den Blick in die Vergangenheit zu ermöglichen. In der heutigen Folge 3x5 stelle ich euch Romane vor, deren Protagonistinnen ungeahnte Dinge aus vergangenen Jahren entdecken. In Duftwickensommer von Sylvia Lott erfährt Marike über einen Blumenwettbewerb im Jahr 1911. Trude Teige lässt Großmutters Freundin zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Wir sehen uns wieder am Meer spionieren. Auch in der Zeit lässt Miriam Georg ihren Charakter aus Schlesien fliehen. Die Verlorene verbirgt rund 70 Jahre ein Familiengeheimnis. Drei Romane, drei komplett unterschiedliche Motive, etwas zu verheimlichen, aber alle lesen sich richtig spannend. Die Rezensionen und noch einige mehr lest ihr auf meinem Blog https://fraugoetheliest.wordpress.com.
Swetlana Alexijewitsch und Irina Scherbakowa im Gespräch, Moderation: Natascha Freundel +++ In Kooperation mit dem internationalen Literaturfestival Berlin (ilb) - aufgezeichnet am 13. September 2025 im Haus der Berliner Festspiele. +++ Russisch-Deutsch. Simultanübersetzung von Ganna-Maria Braungardt und Anastasia Molchanova +++ Ihr Leben lang setzen sie sich für Menschen und ihre Recht ein: Die Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch und die Friedensnobelpreisträgerin Irina Scherbakowa. Beide mussten aus ihrer Heimat fliehen - Alexijewitsch aus Minsk, Scherbakowa aus Moskau. Beim ilb sprechen sie über die Traumata des Zweiten Weltkriegs und der sowjetischen Straflager, über verlorene Illusionen und die dringende Notwendigkeit einer neuen Sprache, um unsere Würde gegen den Putinismus, gegen den Triumph der Gewalt und des russischen Kriegs in der Ukraine zu verteidigen. +++ Swetlana Alexijewitsch, geb. 1948 in Stanislaw/ Iwano-Frankiwsk, ist eine belarusische Schriftstellerin und erhielt 2015 den Literaturnobelpreis, besonders für ihr Werk "Secondhand-Zeit". 2020 gehörte sie zum Koordinierungsrat der belarusischen Revolutionsbewegung, worauf sie nach Berlin fliehen musste. +++ Irina Scherbakowa, geb. 1949 in Moskau, ist Historikerin, Germanistin und Mitbegründerin der russischen Menschenrechtsorganisation »Memorial«. Die Fortsetzung ihrer Familiengeschichte „Die Hände meines Vaters“ erscheint im Nov. 20205: „Der Schlüssel würde noch passen“. Sie ist Mitherausgeberin des Bandes „Memorial. Erinnern ist Widerstand“ (C.H. Beck 2025) und Leiterin von "Zukunft Memorial" in Berlin, wohin sie im Frühjahr 2022 fliehen musste. +++ Mehr Infos und Fotogalerie s. https://www.radiodrei.de/derzweitegedanke. Schreiben Sie uns direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de
Am 23. September startet im German Club in Brisbane eine neue Konzertreihe mit ungewöhnlichem Konzept, denn sie verbindet klassische Musik mit Erinnerungskultur und interkulturellem Dialog. Im ersten Konzert unter dem Titel „Musica Prohibita" geht es um vergessene und verfolgte Komponisten, um das Ende des Zweiten Weltkriegs und um Musik als Brücke zwischen den Kulturen. Wir sprechen mit dem Initiator der Konzertreihe, Ralf Klepper.
Russland und Belarus üben nahe der NATO-Grenze den Krieg. Vor diesem Hintergrund ist der Besuch des polnischen Präsidenten bei Bundeskanzler Friedrich Merz in Berlin von großer Bedeutung. Ein Thema des Treffens sind die polnischen Forderungen nach Reparationszahlungen für die Schäden des Zweiten Weltkriegs. Paul Ziemiak, Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Parlamentariergruppe, rät zu einem vernünftigen Umgang und betont die gemeinsamen Interessen. Er ist sich sicher: „Wenn man will, dann wird man neue Brücken bauen, die dann sehr lange halten.“[03:38]Bei den Kommunalwahl in Nordrhein-Westfalen hat die AfD besonders im Ruhrgebiet stark zugelegt. Thomas Eiskirch, Oberbürgermeister von Bochum und Chef der Ruhr-SPD, spricht von einem Schock. Aber es sei nicht der Anfang vom Ende. Er fordert eine strategische Neuausrichtung seiner Partei hin zur arbeitenden Mitte der Gesellschaft. [10:54]Table.Briefings - For better informed decisions.Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/testen Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlmann@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der polnische Präsident Karol Nawrocki ist zu seinem Antrittsbesuch in Berlin eingetroffen. Dort wurde er von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit militärischen Ehren empfangen. Doch die Themen, die Nawrocki nach Berlin mitbringt, sind alles andere als einfach: die russische Aggression und die Frage der Reparationen. Immer wieder fordert die polnische Regierung finanzielle Entschädigungen für die Zerstörungen während des Zweiten Weltkriegs. Auch der neue Präsident hat diese Forderungen ganz oben auf seiner Agenda.
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs mussten sich rechte Intellektuelle und Netzwerke neu organisieren. Sie konnten sich nicht mehr offen auf den besiegten Nationalsozialismus berufen, suchten aber Wege, ihre Ideologie in die junge Bundesrepublik zu retten. Schniederjann, Nils; Friedrich, Sebastian www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. Feature
Wut gegen die Lausanner Polizei. Und: Die Geschichte der Agenten, die im Zweiten Weltkrieg für den Nachrichtendienst arbeiteten – doch dieser liess sie nach dem Krieg im Stich. Die Schweiz im Zweiten Weltkrieg: Flüchtlinge als Agenten Eine exklusive Recherche zu einem dunklen Kapitel der Schweizer Geschichte: Während des Zweiten Weltkriegs spionierten Agenten im Auftrag des Schweizer Nachrichtendienstes unsere Nachbarländer aus. Die Agenten – unter ihnen ein jüdischer Flüchtling – arbeiteten unter grossen Risiken. Doch die Schweiz liess sie nach dem Krieg im Stich. Die «Rundschau» dokumentiert die bisher kaum bekannte Geschichte zweier Flüchtlinge, die als Agenten für den Schweizer Nachrichtendienst arbeiteten. Freund, Helfer und Rassist? Die Lausanner Polizei in der Kritik Brennende Mülltonnen, wüste Krawallszenen, Strassenkämpfe und ein Trauermarsch für einen verstorbenen Jugendlichen – in Lausanne VD richtet sich viel Wut gegen die Stadtpolizei. Auslöser ist der Tod eines 17-Jährigen, der auf einem gestohlenen Roller vor der Polizei flüchtete und tödlich verunglückte. Gleichzeitig informierte die Staatsanwaltschaft über gravierende Vorfälle innerhalb des Polizei-Korps: Konkret geht es um Whatsapp-Chats, in denen Polizisten antisemitische, sexistische und weitere diskriminierende Nachrichten austauschten.
Zentrales Thema vieler Meinungsseiten im Ausland ist die Militärparade auf dem Tiananmen-Platz in Chinas Hauptstadt Peking, mit der an das Ende des Zweiten Weltkriegs in Asien und die Kapitulation Japans vor 80 Jahren erinnert werden soll. An der Zeremonie nahmen auch Russlands Staatschef Putin und Nordkoreas Machthaber Kim teil. www.deutschlandfunk.de, Internationale Presseschau
Alle Infos zum erwähnten Kombi-Abo-Angebot von Tages-Anzeiger und New York Times: amerika.tagesanzeiger.ch***Angesichts der Militärparade in Peking zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs in Asien äusserte sich auch Donald Trump. Der US-Präsident schrieb auf Truth Social direkt an den chinesischen Machthaber Xi Jinping: «Bitte richten Sie Wladimir Putin und Kim Jong-un meine herzlichsten Grüsse aus, während Sie sich gegen die Vereinigten Staaten von Amerika verschwören.»Der russische Kriegsherr und der nordkoreanische Diktator gehörten zu den 26 geladenen ausländischen Staats- und Regierungschefs. «Keiner der drei Staatschefs hat auch nur im Entferntesten an so etwas gedacht», antwortete Putins aussenpolitischer Berater Juri Uschakow.Tatsächlich verheimlichten weder Xi noch Putin oder Kim, dass sie sich als Verbündete sehen, und bekundeten das zum Teil in Reden. Der Gedenktag in Peking wie auch der vorangegangene Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) in der Hafenstadt Tianjin gerieten zu Autokraten-Treffen. Die Herrscher von Kuba über den Iran und Belarus bis zu Myanmar verbindet ein tiefer Antiamerikanismus.Ist es dem chinesischen Machthaber Xi Jinping mit den Grossgipfeln in Tianjin und Peking gelungen, die antiwestliche Allianz zu stärken? Wie sieht Donald Trump seine Rolle? Überhaupt, wie hat sich die US-Aussenpolitik in seiner Amtszeit bisher entwickelt? Und ist Trump nun ein grosser Stratege oder ein diplomatischer Amateur?Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International, mit dem langjährigen USA-Korrespondenten Martin Kilian in Charlottesville, Virginia. Produzent dieser Folge ist Noah Fend. Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs strebt China eine führende Rolle als Weltmacht an. Westliche Demokratien sollten daher stärkere Allianzen bilden und die Werte der Weltgemeinschaft verteidigen, sagt Außenpolitiker Omid Nouripour (Grüne). May, Philipp www.deutschlandfunk.de, Interviews
Wut gegen die Lausanner Polizei. Und: Die Geschichte der Agenten, die im Zweiten Weltkrieg für den Nachrichtendienst arbeiteten – doch dieser liess sie nach dem Krieg im Stich. Die Schweiz im Zweiten Weltkrieg: Flüchtlinge als Agenten Eine exklusive Recherche zu einem dunklen Kapitel der Schweizer Geschichte: Während des Zweiten Weltkriegs spionierten Agenten im Auftrag des Schweizer Nachrichtendienstes unsere Nachbarländer aus. Die Agenten – unter ihnen ein jüdischer Flüchtling – arbeiteten unter grossen Risiken. Doch die Schweiz liess sie nach dem Krieg im Stich. Die «Rundschau» dokumentiert die bisher kaum bekannte Geschichte zweier Flüchtlinge, die als Agenten für den Schweizer Nachrichtendienst arbeiteten. Freund, Helfer und Rassist? Die Lausanner Polizei in der Kritik Brennende Mülltonnen, wüste Krawallszenen, Strassenkämpfe und ein Trauermarsch für einen verstorbenen Jugendlichen – in Lausanne VD richtet sich viel Wut gegen die Stadtpolizei. Auslöser ist der Tod eines 17-Jährigen, der auf einem gestohlenen Roller vor der Polizei flüchtete und tödlich verunglückte. Gleichzeitig informierte die Staatsanwaltschaft über gravierende Vorfälle innerhalb des Polizei-Korps: Konkret geht es um Whatsapp-Chats, in denen Polizisten antisemitische, sexistische und weitere diskriminierende Nachrichten austauschten.
Nach Jahren des Streits um die gemeinsame Grenze wollen China und Indien wieder enger zusammenarbeiten. Chinas Staatchefs Xi Jinping und Indiens Premierminister Narendra Modi haben sich am Rande einer Konferenz getroffen. Was erhoffen sie sich davon? Weitere Themen: · Umstrittener Besuch: Alt-Bundesrat Ueli Maurer reist erneut nach China, um dort das 80-jährige Ende des Zweiten Weltkriegs zu feiern. Als einziger Gast aus der Schweiz nimmt er an der grossen Militärparade teil. Andere Gäste sind z.B. Serbiens Präsident Alexander Vucic, Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un oder Russlands Präsident Wladimir Putin. · In Russland ist heute Schulstart - mit vielen Neuerungen. Unter anderem müssen migrantische Kinder von Arbeitskräften aus Zentralasien einen Einstufungstest in Russisch bestehen, um die Schule besuchen zu dürfen. · Dänemark hat sich offiziell entschuldigt für ein dunkles Kapitel in der Geschichte des Landes. Tausende Grönländerinnen waren in den 60er und 70er Jahren zwangssterilisiert worden oder zur Verhütung mit einer Spirale gezwungen. Denn Grönländerinnen sollten nicht mehr Kinder kriegen als Däninnen vom Festland. Dafür hat sich nun die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen im Namen Dänemarks entschuldigt und gesagt, man wolle Verantwortung übernehmen.
Free "Linguistica" App For over a decade we have been sharing free episodes wherever you listen to podcasts as part of our commitment to accessible language learning. Now, millions of downloads later, we want to offer you more. We just launched the Linguistica app which features free weekly articles in every level along with their interactive transcripts. Linguistica is ad free, doesn't require a login, and works for all of our languages: Spanish, French, Italian, and German. Install and start learning right away, it's that simple. Sehen wir uns nun an, worüber wir im ersten Teil des heutigen Programms sprechen werden. Unser erstes Thema sind Steuern in Europa. Steuereinnahmen sind für Regierungen essenziell, um öffentliche Dienstleistungen zu finanzieren. Die Steuersätze variieren jedoch zwischen den einzelnen europäischen Ländern. Anschließend sprechen wir über einen Plan der EU, Handelsbarrieren im Mittelmeerraum abzubauen. Warum will die EU dies tun? Was bedeutet das für die Zukunft des Handels in dieser Region? Unser Wissenschaftsthema ist einer Studie gewidmet, die einen Zusammenhang zwischen heißem Wetter und negativen Emotionen herstellt. Und wir beenden den ersten Teil mit einer Diskussion über streunende Hunde in Indien. Das Thema machte erst vor Kurzem Schlagzeilen, denn der Oberste Gerichtshof hatte angeordnet, alle streunenden Hunde einzusperren, und hatte dieses Urteil dann später wieder aufgehoben. Die Diskussion geht jedoch weiter: Wie kann Indien die öffentliche Sicherheit schützen und gleichzeitig die humane Behandlung der mehr als 62 Millionen streunenden Hunde im Land gewährleisten? Der Rest des Programms ist der deutschen Sprache und Kultur gewidmet. Die heutige Grammatiklektion konzentriert sich auf den Conditional Part 2 (Konjunktiv II) Subjunctive II Verb Forms. Wir werden über eine neue Bierkreation sprechen, die wie ein beliebter Curryketchup schmeckt. Die Frage ist, ob das Ganze nur eine Werbeaktion sein soll, oder ob das Bier tatsächlich Anklang findet. Momentan stehen viele Jubiläen im Zusammenhang mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945 an. 80 Jahre sind ein durchschnittliches Menschenleben, aber die Auswirkungen und die Lehren des Zweiten Weltkriegs halten bis heute an. Das ist der ideale Hintergrund, um den Gebrauch der Redewendung dieser Woche – Sich etwas unter den Nagel reißen – zu veranschaulichen. Unterschiedliche Besteuerungsniveaus in Europa spiegeln unterschiedliche steuerpolitische Strategien wider Die EU überlegt die Abschaffung von Handelsbarrieren im Mittelmeerraum Neue Studie: Heißes Wetter bringt schlechte Laune Probleme durch die mehr als 60 Millionen Straßenhunde in Indien Neues Bier mit Curryketchup-Geschmack 80 Jahre seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs
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Ein Gemälde, das während des Zweiten Weltkriegs von den Nazis gestohlen wurde, ist in Argentinien zufällig durch eine Wohnungsanzeige entdeckt worden. Neu im Kino: "Ausgsting" - ein Dokumentarfilm über einen bayerischen Weltumsegler. Und ein neuer Teil unserer Sommerserie "My first Love" über Inga Rumpf.
Die Landung der Alliierten in der Normandie markiert den Anfang vom Ende des Zweiten Weltkriegs. Ein französischer Museumsmitarbeiter und ein deutscher Punkmusiker gehen auf Spurensuche, die zu einer deutsch-französischen Erinnerungsarbeit wird. Bei der Kellen, Ralf www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. Feature
Erich Raeder war einer der einflussreichsten Militärs des NS-Regimes – und eine Schlüsselfigur der deutschen Marinegeschichte. Als Großadmiral und Oberbefehlshaber der Kriegsmarine gestaltete er nicht nur die strategische Ausrichtung der Seestreitkräfte, sondern prägte auch deren ideologische Einbindung in das nationalsozialistische Machtgefüge. Raeder setzte auf den Aufbau einer starken Hochseeflotte und spielte eine zentrale Rolle bei der Planung von Blockadestrategien und U-Boot-Kriegen. Seine militärischen Entscheidungen hatten weitreichende Folgen für den Verlauf des Zweiten Weltkriegs – und warfen zugleich Fragen nach Loyalität, Verantwortung und ideologischer Nähe zum Regime auf. Auch nach Kriegsende blieb Raeders Wirken nicht folgenlos: Die Strukturen und das Selbstverständnis der Marine wurden durch seine Führung entscheidend geprägt – bis in die frühen Jahre der Bundesrepublik hinein. In dieser Folge widmen wir uns einem Mann, der militärische Professionalität mit politischer Verstrickung auf fatale Weise verband.
Der 15. August ist einer der Tage, der in die Geschichte eingegangen ist – denn zum 80. Mal jährte es sich, dass Tennou Hirohito erstmals zu den Japanern sprach, um das Ende der Kampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs zu verkünden. Daran erinnert diese Woche Acme.Nipp-on-AiR. Aber es gibt auch aktuelle Nachrichten aus Japan und aus der Anime- und VTuber Szene. Und natürlich viel Musik aus Animes und Japan.
Franklin D. Roosevelt war mehr als nur ein Präsident – er war eine politische Figur, die Amerika in einer Zeit tiefster Krisen neu formte. In unserer aktuellen Podcastfolge widmen wir uns seiner Persönlichkeit, seinem Führungsstil und seiner historischen Bedeutung. Geboren 1882, trat Roosevelt 1933 das Amt inmitten der Großen Depression an. Mit dem „New Deal“ versuchte er, ein völlig verunsichertes Land wirtschaftlich zu stabilisieren und sozial neu zu ordnen. Doch es war nicht nur seine Innenpolitik, die ihn prägte. Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde Roosevelt zur zentralen Figur einer globalen Auseinandersetzung – auch wenn die USA zunächst neutral blieben. Seine Lend-Lease-Initiative und seine klare Positionierung gegen Faschismus machten ihn zu einem der Architekten des alliierten Widerstands. Roosevelt war ein Meister der Worte: Seine „Four Freedoms“-Rede skizzierte eine Nachkriegswelt, in der Freiheit, Sicherheit und Menschenrechte universelle Gültigkeit haben sollten – ein moralischer Kompass weit über seine Zeit hinaus. Wer war dieser Mann, der die USA durch Depression und Weltkrieg führte – trotz körperlicher Schwäche, aber mit politischer Weitsicht? Und was macht seine Führung bis heute so faszinierend? Wir gehen diesen Fragen nach.
8. Mai 1945: Kriegsende. Ganz so einfach ist es nicht. In unserer neuen Folge von „Zugehört“ sprechen John Zimmermann, Jürgen Luh, Jörg Morré und Frank Reichherzer über das lange und vielschichtige Ende des Zweiten Weltkriegs – und darüber, warum das Jahr 1945 weniger ein Schlusspunkt als ein Übergang war. Neubewertungen des Zweiten WeltkriegsAuch achtzig Jahre nach seinem Ende ist unser Verständnis vom Zweiten Weltkrieg und seinem Ausgang im Wandel. Historische Forschung, gesellschaftliche Debatten und politische Entwicklungen haben dazu beigetragen, die Ereignisse von 1945 immer wieder neu zu interpretieren. Unsere Gesprächspartner werfen einen differenzierten Blick auf das Jahr 1945 – und stellen die Frage: Wie lassen sich die Umbrüche am Ende des Zweiten Weltkriegs fassen und bewerten? Wege aus dem KriegAngesichts der globalen Dimension des Zweiten Weltkriegs ist es kaum möglich, von dem einen Kriegsende zu sprechen. Für manche Regionen begann der Frieden bereits vor den offiziellen Kapitulationen Deutschlands und Japans – für andere hingegen setzten sich Gewalt, Zwang und politische Auseinandersetzungen in neuen Konstellationen fort. Der Übergang vom Krieg zum Frieden stellte vielerorts keine klare Zäsur dar, sondern war ein ein brüchiger und langwieriger Prozess. Potsdamer Konferenz und Nürnberger ProzesseIm Mittelpunkt des Gesprächs stehen zwei Schlüsselereignisse des Jahres 1945: die Potsdamer Konferenz im Sommer sowie die Nürnberger Prozesse, die Ende des Jahres begannen. Beide markieren zentrale Momente für die kommende neue Ordnung der Welt und im Umgang mit der Vergangenheit. Im Mikrokosmos der Potsdamer Konferenz werden die geopolitischen Weichenstellungen mit ihren Spannungen und Bruchlinien deutlich, die in der Nachkriegszeit die internationale Ordnung prägten: vom Kalten Krieg bis hin zur Dekolonisation. Die Kriegsverbrecherprozesse wiederum waren nicht nur ein neues und internationales juristisches Projekt, sondern auch ein moralischer wie auch politischer Versuch der Vergangenheitsbewältigung – und gleichzeitig ein Forum, um Ordnungsvorstellungen zu entwickeln. 1945 als Passage – ein Jahr des ÜbergangsIn dieser Folge von „Zugehört“entsteht ein facettenreiches Bild des Jahres 1945, das einfache Narrative hinterfragt. Sie lädt dazu ein, um über Transformationen von Gewalt im 20. Jahrhundert nachzudenken. Das Gespräch eröffnet neue Perspektiven auf die Vielfalt der Erwartungen, Möglichkeiten und Wege, die in und durch das Jahr 1945 in die Zukunft führen konnten. So wird zugleich weniger eine „Stunde Null“ als vielmehr die „Passage 1945“ deutlich. Unter dem Leitmotiv „Passage 1945“ findet am 2./3 September 2025 in der Orangerie im Neuen Garten in Potsdam ein Workshop statt. Der Workshop ist eine Kooperationsveranstaltung des ZMSBw, der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, dem Research Center Sanssouci (RECS) und dem Museum Berlin Karlshorst. Mehr Informationen darüber finden Sie hier.
Allein die Vorstellung ist mehr als nur empörend: Ein bekannter NS-Verbrecher beteiligt sich Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkriegs erneut an Folter und an Morden. Genau das geschah aber in Chile unter Augusto Pinochet, schreibt Philippe Sands in seinem neuen Buch über den SS-Offizier Walther Rauff und die Pinochet-Verhaftung in London 1998. Rezension von Roman Kaiser-Mühlecker
Ein neuer Krieg in Europa stellt das historische Erinnern und das offizielle Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor neue Herausforderungen. Seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine im Februar 2022 sind bisher gültige Deutungsmuster zum Ende des Zweiten Weltkriegs außer Kraft gesetzt und müssen hinterfragt werden. Ziel der Konferenz ist die kritische Auseinandersetzung mit etablierten Erzählungen und Narrativen sowie tradierten nationalen und internationalen Interpretationen. Dabei geht es zum einen darum, die Wirkmächtigkeit ausgewählter Überlieferungen zu hinterfragen und zum anderen, neue Impulse für demokratische Erinnerungskulturen zu setzen.
Ein neuer Krieg in Europa stellt das historische Erinnern und das offizielle Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor neue Herausforderungen. Seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine im Februar 2022 sind bisher gültige Deutungsmuster zum Ende des Zweiten Weltkriegs außer Kraft gesetzt und müssen hinterfragt werden. Ziel der Konferenz ist die kritische Auseinandersetzung mit etablierten Erzählungen und Narrativen sowie tradierten nationalen und internationalen Interpretationen. Dabei geht es zum einen darum, die Wirkmächtigkeit ausgewählter Überlieferungen zu hinterfragen und zum anderen, neue Impulse für demokratische Erinnerungskulturen zu setzen.
Ein neuer Krieg in Europa stellt das historische Erinnern und das offizielle Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor neue Herausforderungen. Seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine im Februar 2022 sind bisher gültige Deutungsmuster zum Ende des Zweiten Weltkriegs außer Kraft gesetzt und müssen hinterfragt werden. Ziel der Konferenz ist die kritische Auseinandersetzung mit etablierten Erzählungen und Narrativen sowie tradierten nationalen und internationalen Interpretationen. Dabei geht es zum einen darum, die Wirkmächtigkeit ausgewählter Überlieferungen zu hinterfragen und zum anderen, neue Impulse für demokratische Erinnerungskulturen zu setzen.
Nur fünf Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und des Holocausts am 19. Juli 1950 wurde der Zentralrat der Juden in Deutschland gegründet. Am 19.07. ist der 75. Geburtstag. Gefeiert wird dann im September zum jüdischen Neujahrsfest Rosch ha-Schana. Professorin Dani Kranz ist am Humboldt-Lehrstuhl des Colegio de México und Vorsitzende des Vereins „Präsenzen Netzwerk jüdische Gegenwartsforschung.“ Für sie markiert die Gründung des Zentralrats „die Verfestigung jüdischer Strukturen in Deutschland“ sowie eine klare Aussage: „Ab dem Moment war eigentlich klar, Juden werden in Deutschland bleiben.“ Antisemitismus gefährdet die Demokratie Während zu Beginn der Gründung die Repräsentation und auch ein Aushandeln von Reparationen und Restitutionen im Vordergrund gestanden hätte, würden den Zentralrat seit dem 07.10.2023 antisemitische Tendenzen beschäftigen: „Im Moment ist das eigentlich die Hauptaufgabe zu sagen, halt, stopp, hier ist eine Demokratiegefährdung, wir werden gefährdet, dieses Land wird gefährdet.“ Man bemühe sich, Brücken zu schlagen, Allies zu finden und politisch wirksam zu sein.
Nein. Die USA sind der Westen. Und sie setzen auf „America first“ wie eh und je. Den Westen hat es nie gegeben. Es gab – spätestens seit Ende des Zweiten Weltkriegs – immer nur die Weltmacht USA und ihre Vasallen. „America first“ ist keine Erfindung Donald Trumps, sondern eine Maxime der US-Politik seit der GründungWeiterlesen
Für die USA ist der Bundesnachrichtendienst zunächst vor allem ein "Horchposten" im Kalten Krieg. Schon seit Ende des Zweiten Weltkriegs agiert mit Unterstützung der USA die "Organisation Gehlen": der Vorläufer des BND.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":00:10:30 - Klaus-Dietmar Henke über Reinhard Gehlen und das Wirken als erster BND-Chef00:23:14 - Bodo Hechelhammer zur Rolle des BND im Kalten Krieg00:34:38 - Helmut Müller-Enbergs über Rolle und Aufgaben des BND heute**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Das Ende des Zweiten Weltkriegs am 8. Mai 1945: Deutschland kapituliertZweiter Weltkrieg: Was geschah am 8. Mai 1945? Geschichte ist eine Erzählung80 Jahre Kriegsende: So geht digitale Erinnerungskultur**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********In dieser Folge mit: Moderation: Markus Dichmann Gesprächspartner: Klaus-Dietmar Henke, Historiker Gesprächspartner: Bodo Hechelhammer, langjähriger BND-Mitarbeiter Gesprächspartner: Helmut Müller-Enbergs, Politikwissenschaftler Gesprächspartner: Matthias von Hellfeld, Deutschlandfunk-Nova-Geschichtsexperte Autor: Matthis Jungblut, Deutschlandfunk-Nova-Reporter
Im Juli 1995 schaute die Welt zu, wie das grösste Kriegsverbrechen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg stattfand. Serbische Truppen erschossen in Srebrenica über 8000 bosnische Muslime. Wie konnte das passieren? Und was sind die Folgen bis heute? Janis Fahrländer ist SRF Auslandredaktor. Srebrenica markierte einen entscheidenden Wendepunkt im Bosnienkrieg und zählt zu den schwerwiegendsten Verbrechen in der jüngeren europäischen Geschichte. Zwischen dem 11. und 19. Juli 1995 wurden rund 8.000 Jungen und Männer getötet. Es handelte sich um den ersten Völkermord in Europa seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Opfer, mehrheitlich muslimische Bosniaken, waren unbewaffnet und hielten sich in einer von den Vereinten Nationen als Schutzzone ausgewiesenen Region auf. Wie kam es zu diesem Genozid? Vor welchem geschichtlichen Hintergrund passierte es? Ein Verbrechen mit Folgen, die internationale Politik bis heute prägen. SRF Auslandredaktor Janis Fahrländer ist zu Gast bei David Karasek.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs mussten viele Deutschsprachige ihre Heimat in der Tschechoslowakei verlassen. Tausende überlebten die Vertreibungen nicht. Erst allmählich wird von jüngeren Menschen in Tschechien an das dunkle Kapitel erinnert. Kirchgeßner, Kilian www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Aktuelle Lage in Israel, Aktuelle Lage im Iran, G7-Gipfel im kanadischen Kananaskis, Festnahme in Minnesota nach tödlichen Attentaten auf US-Demokraten, SIPRI-Bericht verzeichnet weltweites atomares Wettrüsten, Lebenslange Haft für syrischen Arzt wegen Folter während des Bürgerkriegs, Gedenkstein für polnische Opfer des Zweiten Weltkriegs in Berlin, Das Wetter
Am Dienstag, dem 10. Juni, stürmt ein junger Mann in ein Schulgebäude in Graz. Es ist sein ehemaliges Gymnasium. Er feuert mit einer Schrotflinte und einer Pistole um sich. Tötet zehn Menschen, neun Schülerinnen und Schüler, eine Lehrerin. Anschließend erschießt der Täter sich selbst. Das ganze Land steht in Schockstarre. Es ist das wohl verheerendste Massaker in Österreich seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Und neben der Trauer ist es auch eine Frage, die viele Menschen umtreibt: Wie ist es möglich, dass ein 21-Jähriger Kurz- und Langwaffe besitzt und die Möglichkeit hat, entsprechende Munition zu kaufen und damit dieses grässliche Massaker anzurichten? In dieser Folge von Inside Austria rekonstruieren wir den Amoklauf in Graz. Und wir fragen, ob es in Österreich zu einfach ist, an eine Waffe zu kommen.
80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wird Deutschland von den Russen wieder als das feindseligste Land angesehen. Mehr als die Hälfte der Befragten ordneten Deutschland in einer Studie des Lewada-Instituts als Land ein, das Russland feindselig gegenübersteht. Damit liegt Deutschland noch vor dem direkten Kriegsgegner Ukraine und vor den USA. Besonders tragisch:Weiterlesen
Im Follow-up geht es noch mal um die Frage, ob ein falscher Artikel besser ist als keiner — und eine Korrektur zum Vatertag. Danach sprechen wir über den 8. Mai als Feiertag der Befreiung vom Nationalsozialismus. Dieser Tag wird zum Teil recht unterschiedlich in verschiedenen europäischen Ländern gefeiert. Zum Schluss: Manuel erklärt (und beklagt), wie Apple an einer Art "digitalem Glücksspiel" mitverdient. Transkript und Vokabelhilfe Werde ein Easy German Mitglied und du bekommst unsere Vokabelhilfe, ein interaktives Transkript und Bonusmaterial zu jeder Episode: easygerman.org/membership Sponsoren Hier findet ihr unsere Sponsoren und exklusive Angebote: easygerman.org/sponsors Podcast Live Events in Basel & Berlin In 2025 machen wir zwei Podcast Live Events in Basel