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IN DER ZWEIUNDZWANSTIGSTEN EPISODE UNSERES PODCAST`– ANNA ZAMOLSKA – Sie gilt als designierte Nachfolgerin von Anton Bachleitner am Düsseldorfer Marionettentheater. Nach Abschluß des Diplomstudiengangs Literaturübersetzen begann sie zeitnah im Lektorat des Portals Kinder und Jugendmedien tätig zu sein, verfasste einige eindrucksvolle Artikel zur Kinderliteratur und ist zudem bereits seit 10 Jahren im Marionettentheater als Puppenspielerin und der kaufmännischen Theaterverwaltung aktiv. Wir unterhalten uns über Themen wie:Über Ihre Leidenschaft für Kinderbuchliteratur und Oper Übernahme und Übergang der richtige Zeitpunkt? Aufwachsen mit 2 Sprachen Studium in Straßburg Daphne du Maurier und Hitchcock – Rebecca Das Spiel an der Oper Das Puppenspiel und seine Herausforderungen Herzlichen Dank, dass Sie diesen Podcast gehört haben! Haben Sie Vorschläge, Fragen oder gerne auch positives Feedback, schicken Sie uns eine Email an: podcast.destille@vodafonemail.de Wir freuen uns sehr darauf! Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, besuchen Sie uns auf unserer Website https://destille-duesseldorf.podcaster.de/ für regelmäßige Updates. Folge direkt herunterladen
freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
Die heutige Sendung unter Verwendung von https://www.freie-radios.net/133286 und https://www.freie-radios.net/133080. Nach Abschluß der Sendung spricht die FAZ von Merkels Dolchstoß. Dieser Begriff hat eine deutsche Tradition als Bündnis von Konservatismus und Faschismus. ... "Der „Dolchstoß“ als Begründung des deutschen Zusammenbruchs 1918 gehörte während der gesamten Weimarer Republik zum Standardrepertoire der nationalen Rechten." ... (https://www.dhm.de/lemo/kapitel/weimarer-republik/innenpolitik/dolchstosslegende) ... "Darüber hinaus wurden nach 1918 alle Demokrat*innen, vor allem aber die Linke und die Jüdinnen und Juden als Verantwortliche für die Kriegsniederlage attackiert. Die sogenannte Dolchstoßlegende wurde ein wichtiges Propagandainstrument, um zu behaupten, dass das deutsche Heer im Felde unbesiegt gewesen sei und nur wegen der «linken Aufrührer» in der Heimat, die der Front in den Rücken gefallen seien, den Krieg habe abbrechen müssen." ... (https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/Manuskripte/Manuskripte_26_Faschismusstudie.pdf)
Der Zeitarbeitscoach-Podcast informiert Sie unabhängig sowie aktuell rund um die Themen Zeitarbeit und Personalvermittlung. Heiko Baur im Podcast-Interview | Geschäftsführer der Human One GmbH Unsere Themen im Überblick: #Arbeitnehmerüberlassung #Personaldienstleistung #Pflegebranche #Arbeitswelt4.0 #Zeitarbeit Viel Spaß beim Reinhören. Wir freuen uns über Ihr Feedback sowie Abonnement. Der Zeitarbeitscoach-Podcast wird unterstützt von PERSONE SOLUTIONS© | HR VENDOR-MANAGEMENT + CONSULTING | Inh. Patrick Greiner. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Mehr zu Heiko Baur: Heiko Baur ist seit dem 1.4.2018 geschäftsführender Gesellschafter der der Human One GmbH (spezialisierter Personaldienstleister für Pflege und Gesundheit). Nach Abschluß seines betriebswirtschaftlichen Studiums und ersten Berufserfahrungen in Vertriebsfunktionen im Medienbereich trat Heiko Baur 1998 in die Personaldienstleistungsbranche ein, um dort in verschiedenen Zuständigkeitsbereichen das Geschäft von der Pike auf zu erlernen. Es folgten Engagements im E- Recruitment in leitenden Vertriebsrollen in Süd- und Ostdeutschland, (bis 2003). Anschließend übernahm er für einen der führenden Ingenieurdienstleister die Expansion der Region Stuttgart (2004-2006). Danach verantwortete er langjährig als Geschäftsführer und Managementmitglied den Auf- und Ausbau bundesweit agierender Engineering & IT- Dienstleistungsunternehmen überwiegend in festen, als/aber auch in interimistischen Funktionen/Rollen (2006-2017). Expertise: Sales & Operations Management, Recruiting & Staffing, Arbeitnehmerüberlassung, Personalberatung und -vermittlung, Outsourcing, Managed (Online) Services, etc. Mehr zur Human One GmbH: Web: www.human-one.de E-Mail: willkommen@human-one.de ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Wenn Sie weitere Informationen rund um die Themen Zeitarbeit und Personalvermittlung von unserem Kanal erhalten möchten, dann abonnieren Sie den Zeitarbeitscoach-Podcast oder besuchen Sie unsere Homepage auf https://www.pers-one.de/der-zeitarbeitscoach-podcast/ ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Zur PERSONE SOLUTIONS© | HR VENDOR-MANAGEMENT + CONSULTING | Inh. Patrick Greiner WIR MACHEN UNTERNEHMEN FIT FÜR DIE PERSONALDIENSTLEISTUNG Dürfen wir Sie bei der Personalgewinnung unterstützen und beim Einsatz von Personaldienstleistung entlasten? Wie? Das zeigen wir in diesem Erklärvideo. YouTube-Link: https://www.youtube.com/watch?v=sk5wiQDYSPw Link zum HR Vendor-Management-Check: https://www.pers-one.de/vm-check/ Nehmen Sie bei Fragen oder im Bedarfsfall gerne Kontakt zu uns auf. Ihr PERSONE-TEAM Web: https://www.pers-one.de/ E-Mail: vm@pers-one.de Tel: 02333-6049911 ------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Haftungsausschluss | Impressum | Datenschutzerklärung: Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass wir Sie unabhängig und nach bestem Wissen und Gewissen informieren wollen. Wir haften nicht für Irrtümer, fehlende Aktualität oder für Quellen von Dritten. Der Einfachheit halber wird im gesamten Podcast die männliche Form gewählt. Link zu unserem Impressum: https://www.pers-one.de/Impressum/ Link zu unserer Datenschutzerklärung: https://www.pers-one.de/Datenschutz/ Die lizensierten Nutzungsrechte unseres Jingles „Uplifting TV Promo von NoiseWorld“ haben wir bei www.audiojungle.net erworben. Folge direkt herunterladen
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
In der vorliegenden Arbeit wurden prospektiv 40 Augen von 34 Patienten operiert und untersucht, aufgeteilt in eine Gruppe von 20 Augen, die eine konventionelle Trabekulektomie erhalten hat und eine weitere Gruppe von 20 Augen, bei der intraoperativ 5 FU appliziert wurde. Es waren kambodschanische Patienten, die bisher keine antiglaukomatöse Lokaltherapie erhalten hatten und kein erhöhtes Vernarbungsrisiko aufwiesen. Die Mehrzahl der behandelten Augen (31) wies dabei ein chronisches Engwinkelglaukom auf, 5 Augen hatten ein chronisches Offenwinkelglaukom und 4 Augen ein Normaldruckglaukom. Es wurden verschiedene Gruppenmerkmale miteinander verglichen, wie z. B. Alter, Geschlecht, Sehschärfe und Augendruck jeweils vor und nach dem Eingriff, Gonioskopie, Anamnesedauer, Komplikationen, Papillenexcavation, Filterkissenaspekt und Aufenthaltsdauer. Die Nachkontrolle erstreckte sich über einen Zeitraum von bis zu einem Jahr, wobei die einzelnen Untersuchungen 1 Monat, 6 Monate und 12 Monate nach der Operation vorgenommen wurden. Nach Abschluß der Beobachtungen ergab die Analyse der Ergebnisse bei der Gruppe, die ohne 5 FU operiert wurde eine 88,23 % ige Erfolgsrate und bei der Vergleichsgruppe (Niederdruckglaukom ausgeschlossen) eine erfolgreiche Drucksenkung von 90,90 %. Die prozentuale Drucksenkung in der Gruppe ohne 5 FU betrug 56,94 % in der Vergleichsgruppe (Niederdruckglaukom ausgeschlossen) 57,23 %. Das postoperative Druckniveau bei der letzten Kontrolle betrug in der Gruppe ohne 5 FU 15,76 mmHg und in der Vergleichsgruppe (Niederdruckglaukom ausgeschlossen) 15,31 mmHg. Alle diese Ergebnisse weisen keine statistisch signifikanten Unterschiede auf, was mit dem Pearson Chi-Quadrat und dem T-Test nachgewiesen wurde. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die primäre Anwendung von intraoperativem 5 FU bei einer unkomplizierten Patientengruppe in Kambodscha nicht gerechtfertigt ist.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Im Rahmen der multizentrischen BMBF-Studie „Plötzlicher Säuglingstod“ (Leitung Westfälische Wilhelms-Universität Münster) wurden in den Jahren 1999 bis 2001 am Münchener Institut für Rechtsmedizin 93 verstorbene Säuglinge staatsanwaltschaftlich obduziert. 80 der Kinder konnten in die Studie eingeschlossen werden. Von allen Säuglingen wurden epidemiologische Daten erhoben und eine rechtsmedizinische Obduktion wurde durchgeführt. Weiter wurden eine bakteriologische, virologische und toxikologische Untersuchung sowie eine Serumethanolbestimmung und eine Begleitstoffanalyse durchgeführt. Aus im Rahmen der Obduktion entnommenen Gewebsproben wurden umfangreiche histologische Untersuchungen anhand von 80 Präparaten aus 39 verschiedenen Organen bzw. Körperregionen durchgeführt. Nach Abschluß sämtlicher Untersuchungen wurden die Kinder im Rahmen einer „Fallbesprechung“ einer von der Studienzentrale vorgegebene Kategorie von 1 bis 4 zugeordnet, wobei die Kategorien eins und zwei die sog. SIDS (=Sudden Infant Death Syndrome)-Fälle umfaßten, die Kategorien drei und vier die Kinder mit aufgedeckter wahrscheinlicher oder sicherer anderer Todesursache. Die durchgeführten Untersuchungen erbrachten folgende Ergebnisse: Die epidemiologischen Daten wie Alter, Geschlecht, Auffindesituation etc. der verstorbenen Säugling standen weitestgehend mit den in der internationalen Literatur publizierten Daten in Einklang, wobei es nach wie vor für diese „SIDS-typischen“ Verteilungsmuster keine ausreichende Erklärung gibt. Die histologischen Untersuchungen erwiesen sich als sehr bedeutend, was die Feststellung der Todesursache anging. Es konnten bei einem Viertel der Kinder leichte bis schwere Pneumonien nachgewiesen werden, die alle makroskopisch allenfalls vermutet worden waren, und zum Teil durchaus als todesursächlich angesehen werden können. Es ließen sich auch andere bedeutende Befunde wie Myokardinfarkte, Williams-Beuren-Syndrome, Myokarditiden etc. nachweisen, die ohne umfangreiche histologische Untersuchungen unbemerkt geblieben wären. Insgesamt konnten bei über 90% der Kinder pathologische histologische Befunde erhoben werden. Durch die mikrobiologischen Untersuchungen anhand verschiedener Untersuchungsmaterialien im Max-von-Pettenkofer-Institut in München wurden bei 32% der Kinder pathogene Keime nachgewiesen (am häufigsten Staphylokokkus aureus), die in mehreren Fällen sogar Hinweise auf das Vorliegen einer Sepsis gaben. Virologische Untersuchungen wurden in Erlangen durchgeführt, bislang nur an Stuhlproben und Trachealabstrichen. Bei 23% der Kinder wurden pathogene Viren nachgewiesen, am häufigsten Zytomegalieviren bei 15% der Kinder. Die toxikologische Untersuchung ergab, außer zwei positiven Morphinnachweisen ungeklärter Ursache, keine relevanten Hinweise auf Intoxikationen. Im Rahmen der Serumethanolbestimmung und Begleitstoffanalyse fielen bei neun Kindern Ethanolspiegel von mehr als 0,1 Promille auf, so wie in elf Fällen unphysiologisch hohe Serummethanolspiegel von mehr als 2 mg/l. Eine Erklärung für erhöhte Ethanolspiegel konnten wir nicht finden. Die erhöhten Methanolspiegel sind am ehesten, da sie ausschließlich Kinder mit einem Alter von mehr als vier Monaten betrafen, auf eine veränderte Ernährung des Kindes mit obsthaltigen Produkten zurückzuführen. Zur Verifizierung dieser Annahme haben wir auch eine Ethanol- und Methanolbestimmung an elf Babynahrungsprodukten durchgeführt, die unsere Annahme teilweise bestätigten, da die Babynahrungsprodukte verschiedener Firmen sowohl Ethanol als auch Methanol in geringen Mengen enthielten. Nach Abschluß aller dieser Untersuchungen wurden die Kinder kategorisiert. Es konnten nur 5% der Kinder der Kategorie 1 (keinerlei pathologische Befunde in irgendeiner Untersuchung) zugeordnet werden, also als eigentliche SIDS-Fälle per definitionem eingestuft werden. Der Großteil der Kinder (60%) wurde der Kategorie 2 zugeordnet (leichte pathologische Veränderungen oder Auffälligkeiten, die den Tod jedoch nicht erklären können). 13% wurden in Kategorie 3 eingeordnet (pathologische Veränderungen, die durchaus mit dem Todeseintritt in Verbindung stehen können) und in 22% der Fälle konnten wir eine sichere Todesursache nachweisen (Kategorie 4). Durch die Obduktion dieser Kinder, die alle mit der Verdachtsdiagnose „Plötzlicher Säuglingstod“ obduziert wurden, konnten auch vier Tötungsdelikte aufgedeckt werden. Diese Ergebnisse lassen deutlich werden, dass es den plötzlichen Säuglingstod, so wie er im Allgemeinen bekannt ist, nicht gibt. Bei sorgfältiger, umfangreicher Untersuchung kann man vielfach Hinweise auf die Todesursache erhalten, die ohne Obduktion und vor allem histologische und bakteriologische Untersuchungen dem Nachweis entgangen wären. Ohne unsere Untersuchungen wäre fast die Hälfte der in dieser Studie untersuchten Kinder, zum Teil mit gravierenden Konsequenzen (weitere Familienplanung, kriminelle Delikte, weitere Infektionsfälle in der Familie etc.), als SIDS-Fälle fehldiagnostiziert worden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, welche Kräfte bei einer passiven Flexions-Extensions-Bewegung des Kniegelenks (150-0°) im vKB bzw. vKB-Ersatz (SS-T und LP-T) auftreten. Die Meßbefunde wurden an 15 Kniepräparaten erhoben. Dazu wurde unter arthroskopischen Arbeitsbedingungen zunächst die tibiale Insertion des vKB mit einem speziellen Hohlbohrer von extraartikulär aus angebohrt. An dem auf diese Weise freigelegten Knochenzylinder wurde eine Meßdose befestigt und so konnte man danach die Zugkraft des vKB über die Achse vKB-Zugkraftmeßdose-Meßcomputer direkt registrieren. Zur Messung der Zugkräfte am vKB-Ersatz wurde das vKB komplett entfernt und arthroskopisch durch ein SS-T bzw. LP-T ersetzt. Die femorale Fixation des Transplantats erfolgte dabei durch einen Endo-Button, am tibialen Transplantat-Ende wurde eine Meßdose angehängt. Die sich jeweils anschließenden Untersuchungen wurden unter dynamischen Bedingungen im Kniekinemator nach PLITZ/WIRTH durchgeführt. Dabei wurden auf das vKB bzw. seine Ersatz-Plastiken unterschiedliche Vorspannungen (VS=30 N bzw. 70 N) appliziert. Nach Abschluß der Messungen am Kniekinemtor wurden die Kniepräparate skelettiert und anthropometrisch vermessen, um die Lageverhältnisse der Insertionspunkte der vKB-Ersatzplastiken beurteilen zu können. Ergebnisse: -Die Zugkraftverlaufskurven der vKB stellten sich qualitativ einheitlich dar: in mittleren Beugestellungen waren nur geringe Kräfte meßbar, wohingegen in maximaler Flexion und Extension die Kräfte anstiegen und jeweils in 0°-Stellung am größten waren. -Auch im vKB-Ersatz fielen die Kräfte bei einer Beugebewegung zwischen 0° und 50° ab. Bei weiterer Flexion war der Kurvenverlauf in erster Linie von der Lokalisation des femoralen Bohrkanals in antero-posteriorer Richtung abhängig. Dabei wurden im Transplantat bei 150° umso größere Kräfte gemessen je weiter anterior am Femur der vKB-Ersatz implantiert wurde. -Die Höhe der Vorspannung eines vKB-Transplantats hatte keinen Einfluß auf die Form der Zugkraftverlaufskurve. Allerdings stieg die Maximalkraft im Transplantat durch eine Erhöhung der Vorspannung von 30 N auf 70 N z.T. beträchtlich an (um bis zu 156 N). -Bei geeigneter Implantation des vKB-Ersatzes und einer Vorspannung von 30 N bei 30° ähnelte die Zugkraftverlaufskurve des Transplantats der eines intakten vKB. Somit konnten, bei geeigneten Voraussetzungen, von biomechanischer Seite her physiologische Verhältnisse im Kniegelenk wiederhergestellt werden. In einem anderen Versuchsaufbau (Materialprüfmaschine Zwick) wurden der Semitendinosus- und Lig. patellae-Ersatz auf sein Dehnungsverhalten und seine Reißfestigkeit hin geprüft. Ergebnisse: -Die Steifigkeit der eingebauten Transplantatkonstrukte betrug ca. 50% der Steifigkeit eines intakten vKB; Ursache der relativ geringen Steifigkeit war v.a. die große Elastizität der zur Fixierung des vKB-Ersatzes verwendeten Materialien. -Die Bruchlasten beliefen sich im Mittel auf 386 N (SS-T) bzw. 356 N (LP-T), wobei die zur Transplantateinspannung verwendeten Fixierungsmaterialien den schwächsten Punkt des Transplantatkonstrukts darstellten. -Die bei der passiven Kniebewegung im vKB-Ersatz aufgezeichneten Kräfte waren bei Beugewinkeln zwischen 10° und 90° in keinem Fall größer als die gemessenen Bruchlasten der Transplantatkonstrukte. In der frühen postoperativen Phase könnte somit eine passive Kniebewegung in diesem Bereich durchgeführt werden, ohne dadurch das Transplantat zu gefährden.
Zum Aufbau einer spezifischen radioimmunologischen Bestimmungsmethode von Thyroxin-bindendem Globulin (TBG) im Serum wurde eine reine TBG-Präparation hergestellt. Die erste Anreicherung des TBG aus humanem Poolplasma um den Faktor 640 wurde mit einer Affinitätschromatographie über Sepharose 4-B erreicht, an die Trijodthyronin (T3) kovalent gebunden war. Die weitere Reinigung mit einer Gesamtanreicherung um einen Faktor von 4500 erfolgte über Anionenchromatographie (QAE- und DEAE-Sephadex A-50) und Affinitätschromatographie mit Concanavalin A (ConA-Sepharose). Die Wiederfindung von TBG über alle Schritte lag bei 20%. Das isolierte TBG, das in der Disc-Elektrophorese in drei verschiedenen Polyacrylamidkonzentrationen bei zwei verschiedenen pH-Werten (pH 7,0 und pH 8,9) als eine homogene Bande zur Darstellung kam, band Thyroxin (T4) oder Trijodthyronin (T3) äquimolar. Als Zeichen einer Mikroheterogenität kamen beim isoelectric focusing im pH-Bereich von 4,0–4,5 drei Banden zur Darstellung. Der indirekt ermittelte Zuckeranteil der TBG-Präparation betrug 15%. Diese TBG-Präparation wurde zur Immunisierung von Kaninchen und zur125Jod-Markierung mit der Chloramin-T-Methode benutzt. Die Präzision des Radioimmunoassay von TBG von Tag zu Tag war mit einem Variationskoeffizienten von 4,3% gut. Die Verdünnungskurven aller bisher geprüften Serumproben — auch bei quantitativen TBG-Varianten — lagen auf der Kalibrierstandardkurve: Hinweise auf eine immunologische Heterogenität des TBG ergaben sich damit nicht. Bei Kontrollpersonen mit einem mittleren TBG-Spiegel von 23,0±4,0 mg/l (x±s) zeigte sich eine zweigipflige Altersabhängigkeit der TBG-Konzentrationen im Serum: In den ersten vier postnatalen Lebenswochen fanden sich die höchsten TBG-Spiegel, die bis zum generationsfähigen Alter abfielen, um jenseits des 50. Lebensjahres wieder anzusteigen. Nach Abschluß der Perinatalphase bestand eine signifikante Korrelation zwischen dem Gesamt-T4 und TBG. Der T4/TBG-Quotient war altersunabhängig konstant (3,2±0,7;x±s) und folglich der geeignete diagnostische Parameter. Ein Geschlechtsunterschied der TBG-Spiegel fand sich in keinem Lebensalter, ebenso konnten keine zyklischen Schwankungen bei Frauen im generationsfähigen Alter nachgewiesen werden. Der bekannte Anstieg der TBG-Spiegel unter Oestrogeneinfluß konnte bei Frauen (Antiovulantien und Gravidität) und bei Männern (Fosfestrol) quantitativ bestätigt werden. Umgekehrt konnte ein Abfall der TBG-Spiegel bei therapeutisch induziertem Oestrogenmangel (Danazol) erstmals aufgezeigt werden. Bei primären Schilddrüsenfunktionsstörungen fanden sich keine signifikanten Änderungen der TBG-Spiegel, auch nicht bei direktem Vergleich zwischen Hyperthyreose (20,0±3,5 mg/l) und Hypothyreose (21,6±7,0 mg/l). Veränderte T4/TBG-Quotienten spiegeln bei diesen Erkrankungen folglich die von der Norm abweichende Schilddrüsenfunktion wider. Von diesen Schilddrüsenfunktionsstörungen lassen sich an Hand der normalen T4/TBG-Quotienten alle Zustände mit erhöhten bzw. erniedrigten Gesamt-T4-Spiegeln abgrenzen, die primär auf einer quantitativen Änderung der TBG-Spiegel beruhen.