German state in the years 1918/1919–1933
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Die Polizei, Dein Freund und Helfer. Die Imagekampagne aus der Weimarer Republik ist 100 Jahre alt. Die Polizei wollte als bürgernah und hilfsbereit wahrgenommen werden. Und das will sie auch heute noch, aber das Bild hat Risse. Insbesondere in Frankfurt wurden in den vergangenen Jahren immer wieder Missstände bei der Polizei aufgedeckt: eine gewaltverherrlichende, sexistische und rassistische Chatgruppe zum Beispiel. Erst im Oktober war bekannt geworden, dass die Staatsanwaltschaft gegen 17 Polizistinnen und Polizisten ermittelt. Andererseits: Für extremistische Kreise ist die Polizei zum Feindbild geworden. Regelmäßig werden Polizisten bei Einsätzen rund um Demonstrationen gezielt angegriffen und verletzt, wie jüngst in Gießen. Dann eskaliert die Gewalt auf beiden Seiten. Raues Umfeld, rauer Umgang? Wie werden die angehenden Polizisten auf den Job und seine speziellen Herausforderungen vorbereitet? Was tut die Polizei, um Gewalt zu vermeiden? Wieviel Gewalt gehört zur Polizeiarbeit? Darüber wollen wir reden. Mit unserem Reporter Danijel Majic, mit Jens Mohrherr, dem hessischen Landesvorsitzenden der Polizeigewerkschaft, mit dem Journalisten und Autor Mohamed Amjahid, und mit dem Kriminologen Tobias Singelnstein. Podcast-Tipp: rbb24 Inforadio - Forum Zwischen Gewaltmonopol und Bürgerrechten: Wo steht die Polizei? Berlin macht immer wieder mit Gewalt gegen Polizisten Schlagzeilen. Doch es sterben auch Menschen durch Dienstwaffen. Wie gut ist die Polizei auf Extremsituationen eingestellt? Darüber diskutiert Mirjam Meinhardt mit ihren Gästen. https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:a45583a4e1ba02a1/
In der ersten Folge unseres Adventskalenders reisen Dominik und Moritz zurück in die Weimarer Republik und beleuchten den Fall des sogenannten „Würger vom Lichtenmoor“. Ein brutaler Mord im ländlichen Niedersachsen sorgt 1928 für Aufsehen, nicht nur wegen seiner Grausamkeit, sondern auch wegen der gesellschaftlichen Begleitumstände und der medienwirksamen Ermittlungen. Was wissen wir heute über Täter, Motiv und Justiz? Und wie wurde der Fall damals in der Öffentlichkeit wahrgenommen?
In der ersten Folge unseres Adventskalenders reisen Dominik und Moritz zurück in die Weimarer Republik und beleuchten den Fall des sogenannten „Würger vom Lichtenmoor“. Ein brutaler Mord im ländlichen Niedersachsen sorgt 1928 für Aufsehen, nicht nur wegen seiner Grausamkeit, sondern auch wegen der gesellschaftlichen Begleitumstände und der medienwirksamen Ermittlungen. Was wissen wir heute über Täter, Motiv und Justiz? Und wie wurde der Fall damals in der Öffentlichkeit wahrgenommen?
Das Landesmuseum hat die jahrzehnte-währende Zusammenarbeit von Max Slevogt und Bruno Cassirer zum Thema einer Ausstellung gemacht. Slevogt, einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Impressionismus verdankt seine Karriere zu einem nicht unerheblichen Teil seinem Verleger Bruno Cassirer, der wiederum der wahrscheinlich bedeutendste Verleger der Weimarer Republik war. Im Zentrum der Ausstellung steht Slevogts Werk im Bereich der Illustration und Grafik. In Zusammenarbeit mit Bruno Cassirer, einem der einflussreichsten deutschen Verleger des frühen 20. Jahrhunderts, realisierte er 51 Illustrationsprojekte. In Vorbereitung der Ausstellung wurde der umfangreiche Briefwechsel aus der Pfälzischen Landesbibliothek in Speyer und dem Saarlandmuseum Saarbrücken – Moderne Galerie erstmals wissenschaftlich erschlossen, wie die Kuratorin, Dr. Karoline Feulner im Gespräch mit Hans-Georg Moek erklärt. Auf Basis dieses und weiteren Quellenmaterials thematisiert die Schau die Beziehung dieser beiden bedeutenden Protagonisten der Berliner Kulturszene des frühen 20. Jahrhunderts und ihre Netzwerke. Gezeigt werden auch zahlreiche bisher unveröffentlichte Arbeiten aus dem grafischen Nachlass Slevogts, die sich in der Sammlung des Landesmuseums Mainz befinden, die darüber hinaus den umfangreichsten Bestand an Werken des Wahlpfälzers verwahrt. 2014 hatte Rheinland-Pfalz mit Förderung der Kulturstiftung der Länder den graphischen Nachlass Max Slevogts erworben, ein Konvolut aus 6.000 Objekten. Das Gespräch ist eine Episode aus dem Podcast "Ausstellungstipps der Kulturstiftung der Länder", in dem die Kulturstiftung der Länder die von ihr geförderten Ausstellungen vorstellt und den Sie nicht nur auf YouTube, sondern auf allen Podcast-Plattformen abonnieren können.
25.3.1930 | Am 27. März 1930 zerbricht die letzte Große Koalition der Weimarer Republik, die Regierung unter dem sozialdemokratischen Reichskanzler Hermann Müller.
Zwei ungelöste Kriminalfälle und ein Bruch mit Stalin.Willi Münzenberg und Babette Gross sind in den 1920er und 30er Jahren wohl das einflussreichste politische Tandem der antifaschistischen Öffentlichkeit. In der Weimarer Republik ist der Name "Münzenberg" bekannt, denn er ist nicht nur Mitglied des Zentralkomitees der KPD, sondern ihm gehören auch zahlreiche Zeitungen, Buchverlage und sogar Filmproduktionsfirmen. Nach dem Reichstagsbrand gehen sie ins Exil, entlarven weiterhin Lügen der Nationalsozialist*innen und organisieren eine internationale Gegen-Öffentlichkeit.Als Teil der KPD tragen sie in den 20er Jahren noch den Kurs der Kommunistischen Internationale mit. Doch spätestens mit den Moskauer Prozessen ab 1936, die als Auftakt des sog. "Großen Terrors" Stalins gelten, brechen die beiden mit der kommunistischen Führung in Moskau und der deutschen Parteiführung unter Walter Ulbricht. Als Stalin 1939 einen Nicht-Angriffs-Pakt mit Hitler schließt, schreibt Münzenberg seinen berühmtesten Artikel, der mit dem Ausruf endet: "Der Verräter, Stalin, bist Du."Bis heute sind viele Aspekte rund um Münzenberg und Gross unerforscht. Nach 1945 gibt es kaum Erinnerung an sie und ihre Arbeit. Im Osten gelten sie als Verräter*innen und der Westen setzt den vor 1933 geführten Kampf gegen sie durch Verschweigen fort. Erst nach 1990 beginnen Interessierte Bruchstücke der Erinnerung auszugraben und wieder schrittweise zusammenzusetzen.Das Münzenberg-Forum Berlin - unser Kooperationspartner für diese Folge – hat sich der Aufhebung dieses Zweigs linker Geschichte für die heutige gesellschaftspolitische Intervention angenommen. Vielen Dank für die angenehme und enorm hilfreiche Zusammenarbeit!Für das Interview danken wir dem Historiker Dr. Uwe Sonnenberg von der Rosa-Luxemburg-Stiftung.Ihr wollt mehr über Münzenberg, Gross und die Arbeit der Internationale Arbeiterhilfe erfahren? Ihr sucht nach Quellen oder Tipps für eure Forschungsarbeiten? Unter www.münzenbergforum.de werdet Ihr fündig!Diese Folge wurde live im FMP1 aufgenommen: www.franzmehringplatz.deSupport the showSchickt uns Feedback an hallo-gkw@riseup.net Schickt uns Postkarten, Bücher und was immer ihr wollt an Geschichte der kommenden Welten c/o Radio BlauPaul-Gruner-Straße 6204107 Leipzig Abonniert unseren Telegram-Kanal @linkegeschichte um die Fotos zu sehen und keine Folge zu verpassen: https://t.me/linkegeschichte Folgt uns auf Instagram: https://www.instagram.com/linkegeschichte/Unterstützt diesen Podcast mit einer Spende: https://steadyhq.com/de/linkegeschichte/about
Heinrich Brüning, geboren am 26.11.1885, regiert als Reichskanzler der Weimarer Republik ab 1930 mit Notverordnungen - und wird zum Symbol für das Ende der Demokratie. Von Thomas Klug.
Cathrin und Kim besprechen die deutsche Geschichte der Frauenrechte. In diesem ersten Teil sprechen wir über die Ursprünge im 18. Jahrhundert und führen euch bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges. Der erste Teil ist eine Geschichte voller Kämpfe, Erfolge und Herausforderungen und wir müssen erst einmal in Europa im 18. Jahrhundert beginnen, um die Einflüsse auf Deutschland zu verstehen. Zum einen haben auch wir uns selbst mit dieser Folge eine Gefallen getan, denn wir wollten besser verstehen. Zum anderen möchten wir euch zeigen, warum es so wichtig ist, dass wir für unsere Rechte einstehen. Und wertschätzen, was bereits vor uns viele Frauen für uns erkämpft haben.Gleichzeitig ist diese Folge auch ein Aufruf. Ein Aufruf, sich ganz genau anzusehen insbesondere vor der nächsten Wahl, welche Parteien Frauenrechte ernst nehmen und weiter in die Gleichberechtigung investieren. Zusammengefasst zeigen wir euch in dieser Episode: Die Entwicklung der Frauenrechte in Deutschland ist eng verknüpft mit der europäischen Geschichte und wurde stark von sozialen, politischen und kulturellen Umbrüchen beeinflusst. Bereits im 18. Jahrhundert gab es in Europa Ansätze feministischen Denkens, die die Grundlage für spätere Frauenrechtsbewegungen bildeten. Die Industrialisierung und soziale Umbrüche des 19. Jahrhunderts boten Frauen neue Möglichkeiten, sich in Bildung und Beruf zu engagieren, und förderten die Entstehung von Frauenbewegungen. Dann das 20. Jahrhundert: Es war entscheidend für die Etablierung des Frauenwahlrechts in Deutschland, ein Kampf, der durch die mutigen Anstrengungen von Frauenrechtlerinnen wie Clara Zetkin, Anita Augspurg und Minna Cauer vorangetrieben wurde. Der Erste Weltkrieg und die Weimarer Republik brachten signifikante Veränderungen für die Rolle der Frauen in der Gesellschaft und trugen zur weiteren Politisierung und gesellschaftlichen Anerkennung von Frauen bei. Dann aber der große Rückschritt oder wie unsere sehr geschätzte Lore Maria Peschel Gutzeit immer gesagt hat: Die Rolle rückwärts: Quellen https://www.uni-due.de/genderportal/geschlechtergeschichte http://www.welt-geschichte.de/html/das_18__jahrhundert.html https://www.fes.de/index.php?eID=dumpFile&t=f&f=60183&token=80c96c58915ad09320f9178ade6224a104098bdf#:~:text=Die%20erste%20Phase%20der%20Frauenbewegung,Zeit%20beteiligten%20sich%20viele%20Frauen., S. 3 https://www.diplomatie.gouv.fr/de/das-ministerium-und-sein-netzwerk/gleichstellungspolitik-im-quai-d-orsay/die-frauen-in-der-diplomatie/article/ein-eintauchen-in-das-herz-der-weiblichen-macht-im-18-jahrhundert-in-begleitung#:~:text=In%20diesem%20Kontext%20pr%C3%A4gte%20Maria,und%20privaten%20Leben%20zu%20schaffen. https://www.uni-siegen.de/phil/philosophie/mitarbeiter/heinz/schriften/2012b_zur_konstitution_vergeschlechtlichter_subjekte_bei_rousseau.pdf?m=e, S.165 https://www.deutschlandfunk.de/vor-225-jahren-olympe-de-gouges-tritt-fuer-die-rechte-der-100.html https://publishup.uni-potsdam.de/opus4-ubp/frontdoor/deliver/index/docId/4561/file/Verbesserung.pdf https://www.geschichte-lernen.net/frauenjournalismus-18-und-19-jahrhundert/ https://www.geschichte-lernen.net/frauenjournalismus-18-und-19-jahrhundert/ https://www.bpb.de/themen/gender-diversitaet/frauenbewegung/35252/wie-alles-begann-frauen-um-1800/ https://www.boell.de/de/2018/07/03/von-welle-zu-welle https://www.boell.de/de/2018/07/03/von-welle-zu-welle#:~:text=1968%20%E2%80%93%20%C2%ABDer%20Tomatenwurf%C2%BB,Welle%20der%20Frauenbewegung%20im%20Westen https://de.wikipedia.org/wiki/Margarethe_Lenore_Selenka https://awo.org/ueber-uns/awo-historie/personen/marie-juchacz Schreibt uns gern über Instagram oder über www.podcaststarkefrauen.de. Team: Schnitt: Kim Seidler Redaktion: Kim Seidler und Cathrin Jacob ************ Unsere Werbepartner: FEMTASY: https://links.femtasy.com/StarkeFrauen-16102025 Code: STARKEFRAUEN HelloFresh: https://www.hellofresh.de/STARK mit Code: STARK ***********
Und weiter geht es mit dem zweiten Teil der Frauengeschichte in Deutschland und wir wissen jetzt schon, dass wir auf vieles nur unzureichend eingehen können. Aber wir versuchen es! Wir haben in Teil 1 schon so unglaublich viel gelernt, z.B. dass das 18. Jahrhundert eigentlich DAS Jahrhunderts des Feminismus war. Falls ihr euch jetzt fragt, "warum?", hört am besten erstmal in Teil 1 rein. Da erklären wir genauer, wie alles begann. Teil 2 beginnt mit dem Zweiten Weltkrieg und wir fragten uns hier, wie Frauen die Wahl der Nationalsozialisten, der Faschisten und Rechtspopulisten zulassen konnten? Gerade in diesen Zeiten stellen wir uns diese Frage noch dringender, in denen es scheint, und das muss man leider so drastisch formulieren, dass sich die Geschichte wiederholen könnte. Aber dazu haben wir ja auch eine eigene Folge gemacht. Hört gern nochmal in die #noAfD-Folge rein. In diesem Teil lernt ihr: Inwiefern die NSDAP nutzte die Unsicherheit der Weimarer Republik nutzte, um mit einfachen Lösungen und effektiver Propaganda Wählerinnen und Wähler zu gewinnen, wobei auch Frauen spezifische Hoffnungen in die Partei setzten. Dass es während des Nationalsozialismus Frauen gab, die die Ideologie unterstützten, andere, die sich anpassten, und eine bedeutende Minderheit, die Widerstand leistete. Wie Frauen im Zweiten Weltkrieg vor extreme Herausforderungen und Veränderungen gestellt und in die Arbeitswelt gedrängt wurde. Wie sich in der Nachkriegszeit die Frauenrechte in BRD und DDR unterschiedlich entwickelten, wobei in beiden Staaten Fortschritte und Herausforderungen zu verzeichnen waren. Was nach der Wiedervereinigung passierte, welche Bemühungen um Gleichstellung und Frauenrechte es gab, die jedoch mit neuen Herausforderungen konfrontiert waren. Die Situation der Frauenrechte in Deutschland zeigt, dass trotz erzielter Fortschritte weiterhin Handlungsbedarf besteht, insbesondere im internationalen Vergleich und im Hinblick auf aktuelle Herausforderungen. Quellen: https://www.deutschlandfunk.de/frauen-und-nationalsozialimus-warum-ich-vor-1933-der-nsdap-100.html https://www5.in.tum.de/lehre/seminare/math_nszeit/SS03/vortraege/innen/weltDerFrau.htm https://www.ifz-muenchen.de/heftarchiv/1983_2_2_kater.pdf https://geschichte-bewusst-sein.de/die-verfolgung-der-sinti-und-roma-im-nationalsozialismus/ https://www.bmj.de/DE/themen/gesellschaft_familie/kinder/schwangerschaftsabbruch/abbruch_node.html#:~:text=%C2%A7%20218%20StGB%20sieht%20f%C3%BCr,Person%20vor%2C%20die%20diesen%20durchf%C3%BChrt. https://www.mdr.de/geschichte/ddr/alltag/familie/gleichberechtigung-mann-frau-ost-west-loehne-renten-100.html https://www.humanresourcesmanager.de/arbeitsrecht/diese-rechte-haben-frauen-in-den-letzten-100-jahren-errungen/#:~:text=Frauen%20d%C3%BCrfen%20ohne%20Erlaubnis%20des,das%20Arbeitsverh%C3%A4ltnis%20seiner%20Frau%20k%C3%BCndigen. https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/286988/verordnete-emanzipation/#:~:text=Frauen%20in%20der%20DDR%20genossen,als%20Ehefrau%20und%20Mutter%20nachzukommen. https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/kurzmeldungen/DE/2022/11/sicherheit-kriminalitaet-in-deutschland.html "Women, Peace and Security Index" (WPS) WPS: https://giwps.georgetown.edu/wp-content/uploads/2023/10/WPS-Index-full-report.pdf https://www.mdr.de/geschichte/eure-geschichte/themen/alltag-nischenkultur/frauen/frauen158.html https://www.bmfsfj.de/resource/blob/93168/8018cef974d4ecaa075ab3f46051a479/25-jahre-deutsche-einheit-gleichstellung-und-geschlechtergerechtigkeit-in-ostdeutschland-und-westdeutschland-data.pdf Schreibt uns gern über Instagram oder über www.podcaststarkefrauen.de Team: Schnitt: Kim Seidler Redaktion: Kim Seidler und Cathrin Jacob ************ Unsere Werbepartner: FEMTASY: https://links.femtasy.com/StarkeFrauen-16102025 Code: STARKEFRAUEN HelloFresh: https://www.hellofresh.de/STARK mit Code: STARK ***********
Welch ein (Un-) Geist spukt da durch Kasernen, Kirchen, Gerichte und Redaktionen der Weimarer Republik? (Weltbühne, 3.11.1925)
Hjalmar Schacht – Reichsbankpräsident sowohl in der Weimarer Republik, als auch später wieder bei den Nazis, bei diesen aber 1939 in Ungnade gefallen und in den letzten Monaten des Regimes erst Gestapo-Häftling, dann in verschiedenen Konzentrationslagern interniert – war der einzige Angeklagte beim Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess, der in allen Punkten freigesprochen wurde. Von dieser biographischen Wendung konnte naturgemäß niemand etwas ahnen, als Schacht genau zwanzig Jahre zuvor in seiner Eigenschaft als höchster deutscher Banker ausgiebig die USA bereiste und dort intensiv um Kredite warb, die der durch die Kriegsfolgen nach wie vor gebeutelten deutschen Wirtschaft wieder Schwung verleihen sollten. Das Pinneberger Tageblatt vernahm seine Bemühungen mit Wohlwollen, wie der von Frank Riede gelesene Artikel vom 13. November 1925 verrät.
Im Ersten Weltkrieg wurde seine Erfindung Massenprodukt: Das Kondom aus vulkanisiertem Naturkautschuk machte den aus armen Verhältnissen stammenden Julius Fromm zum Großunternehmer der Weimarer Republik. Doch die Nazis bemächtigten sich seiner Firmen. Sander, Martin www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. Feature
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat heute am Jahrestag eine Grundsatzrede zum 9. November gehalten, bei einer Matinee im Berliner Schloss Bellevue.
Mit dem Exil verloren sie ihre Heimat und ihre Bühne: Iris Berben liest aus dem Roman "Kabarett der Namenlosen" von Susanne Schädlich, der an vergessene Theaterkünstler*innen der Weimarer Republik erinnert, die aus unserem Land vertrieben wurden. Niels Beintker stellt den Roman vor; Iris Berbens Lesung ist zu hören im Podcast "Buchgefühl - reden und lesen" in der ARD Audiothek. Zwei Musiklegenden mit neuen Alben: Mavis Staples (86) und Willie Nelson (92) haben auch schon zusammen Musik gemacht, jetzt erscheinen zeitgleich die neuen Alben der beiden US-amerikanischen Altmeister. Jay Rutledge stellt sie vor. Filmtipp: "The Change" - Thriller über das brisante Thema, wie Faschismus eine Familie entwurzeln kann. Anna Wollner mit ihrem Kinotipp.
Ganz großes Kino! Sie hören gerade die 2000ste Folge von „Auf den Tag genau“. Vom 1. Januar 1920 an haben wir, mit einer kleinen Unterbrechung, täglich, an Wochenenden, in den Ferien und an Feiertagen gesendet und dabei einen einzigartigen Blick auf die Weimarer Republik geboten. Ob es im Januar 1926 weitergeht, ist ungewiss, aktuell eher unwahrscheinlich. Wir warten also immer noch auf Enthusiast*innen und Mäzen*innen oder Institutionen, die uns ein Weiterleben ermöglichen. Das wäre wahrlich größtes Kino….womit wir beim Thema der heutigen Folge wären. Die Harburger Anzeigen und Nachrichten, die von ihrem Glück, uns den Stoff für die Jubiläumsfolge zu liefern, nichts ahnten, trieben sich am 6. November 1925 in der deutschen Antwort auf Hollywood herum, gelegen in Neubabelsberg. Rosa Leu führt uns also über das UFA-Gelände mit seinen Kulissen, Lagern und einem eigenen Zoo. Dabei gibt es auch erste Bauten für den kommenden Filmklassiker Metropolis zu entdecken. Mögen wir auch noch 1927, also 2027, in unserer 2500 Folge von dessen Premiere berichten.
Ihr hört den ersten Teil meines Gesprächs mit Philipp Ruch. Den kennt ihr vielleicht als Künstlerischen Leiter des Zentrums für Politische Schönheit. Aber Philipp ist auch Historiker und hat sich intensiv mit dem Aufstieg der Nazis in den 1920er befasst. Grund genug, mich mit ihm zusammenzusetzen und über seine Erkenntnisse zu sprechen und was wir für unsere Gegenwart daraus lernen können. Meldet euch oder unterstützt mich doch: https://linktr.ee/deutschland33_45pod Sichert euch die offizielle DE33/45-Tasse: https://www.startnext.com/de3345 Erwähnte Literatur und Personen: Ernst-Wolfgang Böckenförde, Die Entstehung des Staates als Vorgang der Säkularisation, in: Säkularisation und Utopie. Ebracher Studien. Ernst Forsthoff zum 65. Geburtstag. Stuttgart u. a. 1967, S. 75–94. (Volltext hier: https://homepage.univie.ac.at/henning.schluss/seminare/035-Paed-und-Rel/boecken/Boeckenfoerde.PDF) Peter Heller / Klaus Wernecke, Medienmacht und Demokratie in der Weimarer Republik. Das Beispiel des Medienzaren und vergessenen Führers Alfred Hugenberg, Neuauflage 2023 (siehe auch: https://www.dokumentarfilm.info/20933-gespraech-mit-peter-heller-ueber-sein-hugenberg-projekt und die Dokumentation: https://www.youtube.com/watch?v=vYTongQeykU) Zu Adolf Stein, einem journalistischen Wegbereiter der Nazis: https://www.deutsche-biographie.de/gnd128377003.html#dbocontent Thomas Weber, Wie Adolf Hitler zum Nazi wurde - Vom unpolitischen Soldaten zum Autor von „Mein Kampf“, Berlin 2016. Philipp Ruch, Es ist 5 vor 1933. Was die AfD vorhat – und wie wir sie stoppen, 2024. Wolfram Pyta, Hindenburg. Herrschaft zwischen Hohenzollern und Hitler, Berlin 2007. Philipp Ruch / Thomas Weber (Hrsg.), Wenn das Gestern anklopft. Weimar und die Wiederkehr der Geschichte, 2025. Zu Wilhelm Hoegner (1887-1980), einem frühen Gegner der Nazis: https://www.nsdoku.de/lexikon/artikel/hoegner-wilhelm-354 Zu Friedrich Stampfer (1874-1957), ebenso: https://www.vorwaerts.de/geschichte/der-parteijournalist-wie-friedrich-stampfer-den-vorwaerts-praegte Zu Carl von Ossietzky (1889-1938), Herausgeber der Weltbühne: https://www.sub.uni-hamburg.de/nds/bibliotheken/ueber-uns/geschichte/ueber-carl-von-ossietzky.html und seine Werke im Projekt Gutenberg: https://www.projekt-gutenberg.org/autoren/namen/ossietzk.html Ottmar Jung, Plebiszitärer Durchbruch 1929? Zur Bedeutung von Volksbegehren und Volksentscheid gegen den Youngplan für die NSDAP, in: Geschichte und Gesellschaft 15 (1989), S. 489-510. Heike Görtemaker: Hitlers-Hofstaat. Der innere Kreis im Dritten Reich und danach, 2019 (3. Aufl.). Thorsten Eitz / Isabelle Engelhardt, Diskursgeschichte der Weimarer Republik, Hildesheim 2015 (2 Bände). Bernhard Fulda, Press and Politics in the Weimar Republic, Oxford 2009. Hier geht es direkt zum neuen Buch von Philipp "Wenn das Gestern anklopft" https://www.herder.de/geschichte-politik/shop/p4/93888-wenn-das-gestern-anklopft-klappenbroschur/
Ein Dolchstoß von hinten - Verrat an den kämpfenden Soldaten? Am Ende des Ersten Weltkrieges verschleierte die kaiserliche Militärführung ihr Scheitern. Rechte Verschwörungslegenden machten stattdessen die demokratischen Politiker der Weimarer Republik für die Kriegsniederlage verantwortlich. Und zur Zielscheibe rechter Gewalt. Von Renate Eichmeier (BR 2024)
Die Dolchstoßlegende, dergemäß wahlweise Linke, Demokraten und/oder Juden Schuld an der deutschen Niederlage im Ersten Weltkrieg gewesen seien, zählte zu den wirkmäßigsten rechten Verschwörungstheorien der Weimarer Republik. Im Herbst 1925 wurde um sie in München sogar ein Prozess geführt: Martin Gruber, Chefredakteur der Münchener Post, hatte die Süddeutschen Monatshefte wegen der Verbreitung der Dolchstoßlegende der Geschichtsverfälschung bezichtigt, woraufhin deren Herausgeber Paul Nikolaus Cossmann Gruber verklagte. Prominente Personen der Zeitgeschichte wurden in den Zeugenstand gebeten, unter ihnen etwa der ehemalige Reichskanzler Philipp Scheidemann, von dessen Vernehmung in seiner Ausgabe vom 31. Oktober auch der Hamburger Anzeiger berichtete. Es liest Frank Riede.
In diesem Halloween-Spezial sprechen Moritz, Michi und Dominik über einen der grausamsten Kriminalfälle der deutschen Geschichte: den Serienmörder Fritz Haarmann, auch bekannt als der „Totmacher von Hannover“. Zwischen 1918 und 1924 tötete Haarmann mindestens 24 Jungen und junge Männer, viele davon aus prekären Verhältnissen. Der Fall erschütterte die junge Weimarer Republik und wurde schnell zum Stoff für Schauergeschichten, politische Skandale und gesellschaftliche Debatten über Sexualität, Polizei, Armut und Gerechtigkeit. Die drei werfen einen Blick auf Haarmanns Lebensweg, seine Taten, den Prozess und die mediale Inszenierung des Falls und diskutieren, was diesen Serienmörder bis heute so berüchtigt macht. Eine Folge über einen historischen Albtraum, der zwischen Realität, Mythos und Morbidität oszilliert.
In diesem Halloween-Spezial sprechen Moritz, Michi und Dominik über einen der grausamsten Kriminalfälle der deutschen Geschichte: den Serienmörder Fritz Haarmann, auch bekannt als der „Totmacher von Hannover“. Zwischen 1918 und 1924 tötete Haarmann mindestens 24 Jungen und junge Männer, viele davon aus prekären Verhältnissen. Der Fall erschütterte die junge Weimarer Republik und wurde schnell zum Stoff für Schauergeschichten, politische Skandale und gesellschaftliche Debatten über Sexualität, Polizei, Armut und Gerechtigkeit. Die drei werfen einen Blick auf Haarmanns Lebensweg, seine Taten, den Prozess und die mediale Inszenierung des Falls und diskutieren, was diesen Serienmörder bis heute so berüchtigt macht. Eine Folge über einen historischen Albtraum, der zwischen Realität, Mythos und Morbidität oszilliert.
Berndt, Christian www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Die Konferenz von Locarno endete mit einem Schlussprotokoll, in dem die Einigungen festgehalten waren, die anschließend von den Parlamenten der einzelnen Staaten bestätigt werden mussten, bevor sie endgültig unterzeichnet werden konnten. Der Kern des sich abzeichnenden Abkommens war die langfristige Festlegung und Garantie der Westgrenzen Deutschlands, wie sie im Versailler Vertrag definiert waren. Dass die Weimarer Republik auf eine diplomatische oder gewaltsame Revision dieser Grenzziehung verzichtete, führte bei den politischen Rändern zu Protesten. Und da ja die DNVP Teil der Regierung Luther war, zeichnete sich eine Regierungskrise ab. Der Hamburgische Correspondent versammelt am 18. Oktober die Reaktionen der Presse und der Parteien auf die Nachrichten aus Locarno. Es liest Frank Riede.
Dampfplauderer Wendriner poltert und politisiert im Friseurstuhl (Weltbühne, 22.9.1925).
In der Spätphase der Weimarer Republik versammelten sich die Vertreter von Film und Fotographie regelmäßig an verschiedenen Orten zu einer Fachmesse, die abgekürzt wurde als „Fifo“. Ein Vorläufer war die „Kipho“, „Kino und Photo“, die vom 25. September bis zum 4. Oktober 1925 am Berliner Funkturm stattfand. Als große Leistungsschau der beteiligten Industrien lockte sie auch den Korrespondenten der Altonaer Nachrichten Friedrich Huth an, dessen Bericht am 5. Oktober abgedruckt wurde. Spannend ist, dass es bei dieser Messe nicht nur um den neuesten Stand der Technik ging, sondern vielmehr auch ein Blick zurück gerichtet wurde, auf die Frühphase des Kinos, auf das sog. „Attraktionskino“ auf Jahrmärkten. Frank Riede hat sich für uns zwischen der Vergangenheit 1925 und der Zukunft 1925 auf der Messe herumgetrieben.
In Folge 191 des Dachthekenduetts sprechen André F. Lichtschlag und Martin Moczarski über das Attentat auf Charlie Kirk und religiöse Inszenierungen, Trumps UNO-Rede & den „Krieg nach innen“, die Einstufung der Antifa als Terrororganisation, AfD-Umfragen & die Brandmauer, sowie Team Freiheit, Wikipedia/„Grokipedia“ und den möglichen Kurswechsel in Deutschland.Möchten Sie unsere Arbeit unterstützen?––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Spenden Sie Werkzeuge für die libertäre GlücksschmiedePayPal (auch Kreditkarte) / Überweisung / Bitcoin / Monero:
Bertschik, Julia; Hofeneder, Veronika www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Vicki Baum gehörte zu den erfolgreichsten Autorinnen der Weimarer Republik. Eine Edition ausgewählter Werke gibt erstmals auf über 3.000 Seiten einen Überblick über das vielgestaltige Werk der jüdischen Autorin und zeigt auch ihre politische Seite. Bertschik, Julia; Hofeneder, Veronika www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Im Visier – Verbrecherjagd in Berlin und Brandenburg | rbb24
Berlin-Plötzensee, 1921: Der Serienmörder Friedrich Schumann wird hingerichtet. Doch wie häufig wurde in der Weimarer Republik überhaupt die Todesstrafe vollstreckt? Wie lief eine Hinrichtung ab? Und wie wurde damals über Todesurteile gedacht und gesprochen?
Das heutige Hamburger Volksparkstadion wurde zwischen 1951 und 1953 errichtet und seither mehrfach grundlegend umgebaut. Es bestand indes bereits ein Vorgängerbau, das sogenannte Altonaer Stadion, der bis in das Jahr 1925 zurückreicht und von dessen feierlicher Einweihung die Altonaer Nachrichten am 14. September berichteten. Über die Ausmaße der Wettkampfstätte erfahren wir zumindest ein paar Eckdaten, von den ersten Wettkämpfen am Ort, etwa dem Fußball-Eröffnungsspiel zwischen den Arbeitersportlern Altona und dem VfL Stötteritz, ist hingegen nicht die Rede. Dafür hören wir viel von den gehaltenen Festreden, die auch im siebten Jahr der Republik erstaunlich nationaltönend daherkamen und darüber hinaus aber auch anklingen lassen, wie politisch gespalten sich auch der Sport in den Jahren der Weimarer Republik präsentierte. Dass sowohl die Arbeitervereine als auch die bürgerlichen Clubs die neue Anlage nutzen wollten, galt mithin damals schon als Brückenschlag. Es liest Rosa Leu.
Dem seit dem 16. Januar 1925 amtierenden Kabinett von Reichskanzler Hans Luther gehörten mit Finanzminister von Schlieben, Wirtschaftsminister Neuhaus sowie Innenminister Schiele erstmals in der Weimarer Republik auch Mitglieder der diese ablehnenden Deutschnationalen Volkspartei an. Vor allem in Fragen der Außenpolitik stand die DNVP mit ihren unversöhnlichen Positionen denkbar quer zu den Bemühungen der Koalitionspartner angeführt von Außenminister Stresemann, zu einem Ausgleich mit den einstigen Kriegsgegnern im Westen zu gelangen und Deutschland als vollwertiges Mitglied in den Kreis der Völkerfamilie zurückzuführen. Die oppositionellen Sozialdemokraten und ihre Parteizeitung Hamburger Echo beobachteten diesen Konflikt im Vorfeld der schließlich im Oktober stattfindenden Konferenz von Locarno mit einer Mischung aus Neugier und Schadenfreude. Frank Riede entnimmt dies der Ausgabe vom 13. September.
Der Ku-Klux-Klan in der Weimarer Republik! Eben einen solchen Ableger des rassistischen und militanten U.S.-Amerikanischen Geheimbundes mit dem Namen „Orden der Ritter vom feurigen Kreuz“ hatte die Berliner Kriminalpolizei aufgelöst und zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. Während das Pinneberger Tageblatt in unserer gestrigen Folge eine potentielle Gefährlichkeit dieses Bundes herausgestellte, klassifizierte der Hamburgische Correspondent am 11. September 1925 den deutschen Klan als wenig ernstzunehmende von Betrügern aus Profitgier begründete Organisation. Wo genau dazwischen die Wahrheit zu finden ist, ist kaum zu sagen. Die Tatsache, dass alle in diesem Kontext Angeklagten im Jahre 1926 vom Präsidenten Hindenburg durch eine Amnestie einer weiteren juristischen Verfolgung entzogen wurden, kann aber kaum als Argument für eine Harmlosigkeit der Gruppierung gelten. Es liest Frank Riede.
Goldstaub war für euch unterwegs in Berlin, Frankfurt und Mannheim. Wir stellen vier Ausstellungen vor, die sich mit unterschiedlichen Aspekten der 1920er Jahre beschäftigen und durften dafür mit den Kuratorinnen sprechen. Unsere Reise beginnt im Jüdischen Museum Berlin. Die Ausstellung „WIDERSTÄNDE. Jüdische Designerinnen der Moderne“ würdigt das Schaffen von 60 deutsch-jüdischen Kunsthandwerkerinnen. Eine jahrzehntelange Arbeit mündet in dieser fantastischen Ausstellung mit zahlreichen bisher nie gezeigten Exponaten. Kuratorin Michal Friedlander stellt uns einige der größtenteils unbekannten Frauen vor. Ebenfalls in Berlin befindet sich die Berlinische Galerie. „Inszeniertes Selbst“ heißt die Ausstellung über die ebenfalls wenig bekannte Künstlerin Marta Astfalck-Vietz (1901–1994), die neben vielen faszinierenden Selbstinszenierungen auch Akt- und Tanzfotografien sowie experimentelle Bilder hinterlassen hat. Kuratorin Mette Kleinsteubner erzählt uns, wie humorvoll die Künstlerin Geschlechterrollen hinterfragt. Die nächste Ausstellung ist gleichzeitig eine Geburtstagsfeier: 100 Jahre Neues Frankfurt, 100 Jahre revolutionäres Stadtplanungsprogramm, 100 Jahre Gemeinwohlorientierung. Grit Weber, die stellvertretende Direktorin und Kuratorin für Design, Kunst und Medien des Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main, zeigt uns, dass nicht nur in Berlin damals ein äußerst moderner Wohnungsbau stattfand. Ihr Museum hat gleich mehrere Ausstellungen zu diesem Thema zu bieten. Unsere Ausstellungsreise endet in Mannheim, wo Kuratorin Dr. Manuela Husemann uns einen Fotografen präsentiert, der äußerst erfolgreich in der Weimarer Republik war, bevor er vergessen wurde: „Berlin, Paris und anderswo. Mario von Bucovich Fotografien 1925–1947“ ist der Titel einer Ausstellung, in der auch besondere Fotos von Marlene Dietrich zu entdecken sind. Viel Spaß mit den Gesprächen und hoffentlich eine schöne Ausstellungsreise auch euch! Gäste: Michal Friedlander, Kuratorin der Ausstellung “WIDERSTÄNDE. Jüdische Designerinnen der Moderne“ im Jüdischen Museum Berlin. https://www.jmberlin.de/ausstellung-widerstaende-juedische-designerinnen-der-moderne Mette Kleinsteubner, Kuratorin der Ausstellung „Inszeniertes Selbst“ in der Berlinischen Galerie, https://berlinischegalerie.de/pressemitteilung/marta-astfalck-vietz/ Grit Weber, stellvertretende Direktorin und Kuratorin für Design, Kunst und Medien des Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main, https://www.museumangewandtekunst.de/de/besuch/ausstellungen/100-jahre-das-neue-frankfurt/ Dr. Manuela Husemann, Kuratorin der Ausstellung „Berlin, Paris und anderswo. Mario von Bucovich Fotografien 1925 – 1947“ der Kunsthalle Mannheim
Paul Löbe, nach dem heute das Funktionsgebäude des Deutschen Bundestages benannt ist, war einer der zentralen Figuren der Sozialdemokratie in der Weimarer Republik. Zwischen 1920 und 1933 war er durchgängig Mitglied des Reichstages und in dieser Zeit insgesamt 11 Jahre dessen Präsident. Ein besonderes Anliegen war ihm die Aussöhnung mit den europäischen Nachbarstaaten. Im Zuge dessen engagierte er sich in der 1922 gegründeten Paneuropa-Union und bemühte sich intensiv um einen Ausgleich mit Polen. Aber auch nach Frankreich richteten sich seine diplomatischen Bemühungen, wo er u.a. 1925 in Paris am XXIV. Weltfriedenskongress teilnahm. Von diesem und von den Ergebnissen des kurz zuvor in Marseille veranstalteten Zweiten Kongress der Sozialistischen Arbeiter-Internationale handelt sein Bericht im Hamburger Echo vom 9. September, den für uns Frank Riede liest.
Eine besondere Reise durch Deutschland, auf den Spuren des Mülls. Und eine Geschichte der späten Weimarer Republik und der Zerstörung der ersten Demokratie in Deutschland. Sachbücher von Oliver Schlaudt und Jens Bisky.
Mit Fackeln ziehen Anhänger der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 triumphierend durchs Brandenburger Tor. Wenige Stunden zuvor hat Reichspräsident Paul von Hindenburg den NSDAP-Vorsitzenden Adolf Hitler zum neuen Reichskanzler ernannt: Hitler ist an der Macht und die Weimarer Republik am Ende. In dieser 11KM-Folge erzählt BR-Politikjournalist Thies Marsen, wie Hitler und seine nationalsozialistische Bewegung auf den Tag der “Machtergreifung” über viele Jahre hingearbeitet haben. Wie konnten sie damals die junge deutsche Demokratie mit ihren eigenen Waffen schlagen? Wer waren Hitlers Helfer? Und: Wie kann sich die Bundesrepublik heute vor den Feinden der Demokratie schützen? 11KM ist in der Sommerpause. Am 15. September sind wir zurück mit einem neuen Thema in aller Tiefe. Bis dahin hört ihr 11KM Classics. Das sind Wiederholungen von Folgen, die wir euch nochmal ans Herz legen wollen. So wie diese Folge vom 17.03.2025. Hier geht's zur früheren 11KM-Folge „Undercover in der Hitler-Redaktion“: https://1.ard.de/11KM_Hitler_Redaktion Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautor: Marc Hoffmann Mitarbeit: Hannah Heinzinger und Jasmin Brock Produktion: Christiane Gerheuser-Kamp und Lisa Krumme Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim NDR.
Hugo Stinnes gehörte in den ersten Jahren der Weimarer Republik zu den mächtigsten deutschen Industriemagnaten. Das geerbte, im Bereich Handel und Bergbau tätige Familienunternehmen baute er entschlossen aus und verflocht es geschickt, aber auch risikofreudig mit anderen Gesellschaften wie etwa der RWE. Durch sein dichtes Beziehungsnetz zu Größen in Politik und Bankwesen sowie den Erwerb einflussreicher Presseorgane wie der Deutschen Allgemeinen Zeitung mischte er ab 1919 darüber hinaus auch intensiv in der Reichspolitik mit, ehe er im April 1924 bei einer Gallenoperation plötzlich im Alter von nur 54 Jahren verstarb. Stinnes‘ Wirtschaftsimperium überlebte ihn nicht lang. Seine beiden Söhne Edmund und Hugo junior, die ihn beerbten, waren bald schon nicht mehr in der Lage, die zahlreichen Kredite zu bedienen und mussten bereits 1925 mit fast allen Konzernteilen Konkurs anmelden. Von einer unorthodoxen Idee, zumindest die in Berlin ansässige Aktiengesellschaft für Automobilbau, kurz: Aga zu retten, erzählen die Harburger Anzeigen und Nachrichten vom 18. August und für uns Rosa Leu.
Nach der NS-Diktatur mussten plötzlich auch die Polizisten irgendwie demokratisch sein – jedenfalls in der westlichen Zone. Im Osten ging aus der neuen Polizei sogar die neue Armee hervor.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":5:20 - Patrick Wagner, Historiker und Spezialist für die Geschichte der Polizei, beschreibt, wie sich die Polizei in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus entwickelt hat.22:52 - Gundula Gahlen vom der Deutschen Hochschule der Polizei fasst den Neuanfang der Polizei im Westen nach 1945 zusammen.32:53 - Der Historiker Thomas Lindenberger beschäftigt sich mit der Polizei der DDR und der kasernierten Volkspolizei.**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Polizeikritik: Sicherheit ohne Staatsgewalt?Nationalsozialismus: "Mein Kampf" veröffentlicht 1925Nationalsozialismus 1925: Die Gründung der SS – Hitlers "Leib- und Prügelgarde"**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********In dieser Folge mit: Moderation: Steffi Orbach Gesprächspartner: Dr. Matthias von Hellfeld, Deutschlandfunk-Nova-Geschichtsexperte
Dies ist der zweite Teil des Gesprächs. Wenn ihr den ersten Teil noch nicht gehört habt, fangt am besten dort an! Dieses Mal eine Folge für alle Synästhetiker und jene, die es werden wollen: Reflektor Spezial. Jan und Thees sprechen über Musiktitel, in denen Farben eine Rolle spielen. Im Gespräch hatten die beiden selbstverständlich stets den Ausspruch von Wassily Kandinsky aus dem Jahr 1911 im Ohr: „Die Farbe ist die Taste. Das Auge ist der Hammer. Die Seele ist das Klavier mit vielen Saiten.“ Inwieweit klingen die Farben, die in den Songs genannt werden, mit? Warum gibt es so viele schwarze Lieder aber so wenig gelbe? Sind Grau, Weiß und Schwarz überhaupt Farben? All das klären Thees und Jan für euch mit der ihnen eigenen Kompetenz. Und selbstverständlich haben Thees und Jan für euch ganz unterschiedliche Lieder zusammengestellt. Von der Metallica-Ballade bis zum blutroten Schlager aus Zeiten der Weimarer Republik geht die Reise in dieser Folge.
Mitten im wunderschönen Forst Grunewald, fernab des wilden Großstadtstreibens, befindet sich einer der kuriosesten Orte Berlins: der Selbstmörderfriedhof… Schaurig-schön ist er, umgeben von Bäumen und durch ein Holztor zugänglich. Für lange Zeit war es der einzige Ort in Deutschland, an dem unbekannte Tote und Selbstmörder ihre letzte Ruhe finden durften. In der Weimarer Republik hatte Selbstmord Konjunktur. Viele Menschen sind extra nach Berlin gefahren, um dort freiwillig in den Tod zu gehen. Wir sprechen mit Tina Knaus über die Entstehung des Friedhofs und einige besondere Todesfälle. Tina moderiert zusammen mit ihrer Kollegin Alex den Podcast „Nur über meine Leiche“ und hat sich intensiv mit der Geschichte des Friedhofs beschäftigt. Wir werden in unserer Folge erfahren, warum sich ausgerechnet hier der Friedhof befand, warum der Fall eines Mädchens in die Medizingeschichte eingegangen ist und wie die Affäre eines Rittmeisters a.D. mit einer Komtess endete. Und auch das Geheimnis von Elses besonderer Beziehung zu dem Friedhof wird gelüftet. Unsere Gäste: Tina und Alex vom Podcast „Nur über meine Leiche“: https://open.spotify.com/show/39576XIycSRkmhKca3KuMT?si=bf5a182118c04aad Tinas Instagram-Account: https://www.instagram.com/tinaknaus?igsh=MXc5cjZ0eXpneHJicQ%3D%3D
Am sogenannten Verfassungstag, dem Nationalfeiertag der Weimarer Republik am 11. August, erkennt man viel von der Misere, die über ihre gesamte Dauer auf der ersten gesamtstaatlichen Demokratie auf deutschem Boden lastete. 1921 zum Gedenken an die Unterzeichnung der Reichsverfassung 1919 erstmals begangen, war er doch kein landesweiter gesetzlicher Feiertag; d.h. während dieser Status in einigen Ländern wie Baden oder Hessen zustande kam, verzichtete man etwa in Bayern auf ein entsprechendes Bekenntnis zur Republik. In Hamburg mit seinen langen hanseatischen und freistädtischen Traditionen war ein solches dagegen relativ weit verbreitet, und der liberale Hamburger Anzeiger nahm den Verfassungstag 1925 denn auch zum Anlass, an die lange Demokratiegeschichte der Stadt nachdrücklich zu erinnern. Wichtiger Kronzeuge ist ihm dabei der „Alt-Achtundvierziger“ Friedrich Christoph Dahlmann. Weshalb, weiß Frank Riede.
Dieses Mal eine Folge für alle Synästhetiker und jene, die es werden wollen: Reflektor Spezial. Jan und Thees sprechen über Musiktitel, in denen Farben eine Rolle spielen. Im Gespräch hatten die beiden selbstverständlich stets den Ausspruch von Wassily Kandinsky aus dem Jahr 1911 im Ohr: „Die Farbe ist die Taste. Das Auge ist der Hammer. Die Seele ist das Klavier mit vielen Saiten.“ Inwieweit klingen die Farben, die in den Songs genannt werden, mit? Warum gibt es so viele schwarze Lieder aber so wenig gelbe? Sind Grau, Weiß und Schwarz überhaupt Farben? All das klären Thees und Jan für euch mit der ihnen eigenen Kompetenz. Und selbstverständlich haben Thees und Jan für euch ganz unterschiedliche Lieder zusammengestellt. Von der Metallica-Ballade bis zum blutroten Schlager aus Zeiten der Weimarer Republik geht die Reise in dieser Folge.
Die Wohnungsknappheit war ein großes Problem der Weimarer Republik. Dass es im Sommer 1925 plötzlich geballt die Tageszeitungen beherrschte, hängt vermutlich mit einigen Gesetzesvorschlägen zusammen, die diesbezüglich im Reichstag verhandelt wurden. Ganz wie heute konkurrierten auch schon damals ganz unterschiedliche regionale und kommunale Konzepte, der Thematik Herr zu werden; was den Vorteil hatte, dass man vergleichen konnte, was wie gut funktionierte. Mit eben dieser Absicht schaute der Hamburgische Correspondent am 6. August 1925 nach Bremen, wo man den öffentlichen Wohnungsbau vor allem versuchte über eine Haus- bzw. Mietsteuer zu finanzieren. Ob man damit an der Weser den Schlüssel zur Lösung des Problems gefunden hatte, weiß Rosa Leu.
Heutzutage tauchen in den Medien hin und wieder Meldungen auf über Ausbrüche von gefährlichen Krankheiten, die man eigentlich durch Impfungen und hygienischen Maßnahmen nahezu ausgemerzt hatte. Die Gründe dafür reichen von Kürzungen der Gelder für die WHO, Impfskepsis bis zum Klimawandel. Wie man in der Weimarer Republik über das Auftreten solcher epidemischen Krankheiten berichtete, verrät uns die Wilhelmsburger Zeitung von 23. Juli 1925. Rosa Leu weiß, wo es Ausbrüche von Typhus oder Pocken gab und welche Meldungen sich als Fehlalarme herausgestellt haben.
Das Buch ist harte Kost für den Leser. Voller Hass und kruder Thesen. Auch stilistisch ist es schwer zu ertragen. Am 18.7.1925 erscheint Band 1 von Hitlers "Mein Kampf". Von Heiner Wember.
Thu, 10 Jul 2025 18:41:54 +0000 https://jung-naiv.podigee.io/1087-771-historiker-wolfgang-benz-uber-faschismus-demokratie-parallelen-zu-fruher 12f0329efa4003f1cd7266620c8ba34e Politik für Desinteressierte Zu Gast im Studio: Wolfgang Benz. Historiker der Zeitgeschichte und international anerkannter Vertreter der Vorurteilsforschung, der Antisemitismusforschung und der Nationalsozialismus-Forschung. Er lehrte von 1990 bis 2011 an der Technischen Universität Berlin und leitete das zugehörige Zentrum für Antisemitismusforschung, dessen Jahrbuch er bis 2011 herausgab. Ein Gespräch über Wolfgangs akademischen Werdegang und die Überraschung Professor geworden zu sein, die 68er-Zeit, Reibungen mit der Uni-Verwaltung, revolutionäre Gedanken, Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit, Schutz von Minderheiten, ein AfD-Verbot, dumme Politiker, Parallelen zur Weimarer Republik und NS-Machtübernahme, die Verrohung des bürgerlichen Lagers, Horkheimer zu Kapitalismus und Faschismus, Trump und die MAGA-Bewegung, Israel, Palästinenser und der Gazakrieg, Erinnerungskultur uvm. + eure Fragen via Hans Wolfgangs neues Buch: "Zukunft der Erinnerung - Das deutsche Erbe und die kommende Generation" (dtv Verlag, 2025) Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv Link: Wolfgang Benz bei Jung & Naiv, Folge 358 full Politik für Desinteressierte no faschismus,antisemitismus,israel,gaza,erinnerung,holocaust,afd,demokratie,geschichte,trump
Willkommen zu unserer Folge Nummer 50. Sie ist für uns eine der bewegendsten. Im Mittelpunkt steht der Filmemacher Marcel Ophüls, der vor einem Monat mit 97 Jahren gestorben ist. Dank seines Enkelsohnes Benjamin Seyfert können wir den Erinnerungen des gebürtigen Frankfurters lauschen – mit Anekdoten über seine Kindheit im Berlin der späten Weimarer Republik, über die Flucht nach Paris und vor allem über seinen Vater, den berühmten Regisseur Max Ophüls. Die Theater-Karriere von Max nimmt Fahrt auf in Wien und Breslau, aber zum Film kommt er in Berlin. Dort taucht er ein in das wilde und verrückte Leben mit WegbegleiterInnen wie Billy Wilder, Erich Kästner, Conrad Veidt oder Rosa Valetti. Die Erzählungen von Marcel Ophüls beleuchten eine der aufregendsten Momente des deutschen Films. Wir erfahren, wie Karl Valentin als Zirkusdirektor zum Film kommt, hören Gustav Gründgens kontrolliert schneidende Stimme in „Liebelei“, lassen Marcel sein Lieblingsfilmlied singen und erfahren vom tragischen Absturz eines Filmstars. Und was wissen wir vom Tonfilm, dass es das gibt? Auch das werdet ihr erfahren in unserer neuen Folge.
“Ich will ein Glanz werden!” Das nimmt sich die Protagonistin in Irmgard Keuns Roman “Das kunstseidene Mädchen” vor. Eine junge Frau zieht kurz vor dem Niedergang der Weimarer Republik nach Berlin, um ein Star zu werden. Sie versucht, sich von der Familie und ihrer Herkunft zu emanzipieren – und stößt immer wieder an die Grenzen einer patriarchalen Gesellschaft.Wo der große Erfolg winkt, da kann auch schnell der Abstieg drohen – im schlimmsten Fall sogar bis hin zum Straßenstrich. Das zeigt uns Irmgard Keun in ihrem hochpoetischen Roman.Mehr dazu in der neuen Folge von WfA-Literatur mit Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt! Literatur: Irmgard Keun: Das kunstseidene Mädchen, Ullstein. Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about
Alfred Hugenberg, am 19. Juni 1865 geboren, lenkt Presse und Politik in der Weimarer Republik. Seine Schlagzeilen ebnen dem Nationalsozialismus den Weg an die Macht. Von Uwe Schulz.
For this episode of In Bed with the Right, Adrian and Moira return to the year 1933. They continue the story of how Hitler seized power, what it did to society, what it felt like to live through it, and -- as always -- what role gender and sexuality played in events. Reminder: We're going month by month for these episodes. This second installment covers May 1 to May 31 -- the fate of trade unions, the nascent LGBT movement and the women's movement.Here are the books/texts we refer to in this episode: Timothy Mason, Nazism, Fascism and the Working Class (1995)Laurie Marhoefer, Sex and the Weimar Republic (2016)Richard J. Evans, “Workers didn't bring us Fascism”, Jacobin (2021)Richard J. Evans, The Feminist Movement in Germany, 1894-1933 [here on Internet Archive: https://archive.org/details/feministmovement0000evan/page/238/mode/2up] Barbara Greven-Aschoff, Die bürgerliche Frauenbewegung in Deutschland 1894–1933 (1981)Jens Dobler, Polizei und Homosexuelle in der Weimarer Republik (2020)Rainer Herrn, Der Liebe und dem Leid: Das Institut für Sexualwissenschaft 1919-1933 (2022)
Ebertin (geb. am 14.5.1880) wird mit ihren Horoskopen in der Weimarer Republik berühmt. Sie deutet die Sterne für Bulgariens König und Hitler - bis die Gestapo sie festnimmt. Von Heide Soltau.