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Schweizer Armeeangehörige sollen künftig wieder Munition nach Hause nehmen dürfen. Das will die zuständige Kommission im Ständerat. Sie argumentiert unter anderem, dass sich die geopolitische Lage so sehr geändert habe, dass die alte Regel wieder eingeführt werden müsse. Unter anderem wegen Tötungsdelikten und Suiziden hat das Parlament im Jahr 2007 entschieden, dass keine Taschenmunition mehr an Soldaten und Soldatinnen verteilt wird. Mit Nora Markwalder sprechen wir darüber, wie sich die Zahl der Delikte mit Schusswaffen seither verändert hat. Die Professorin für Kriminologie erklärt auch, dass es schwierig ist, aus der Statistik eine konkrete Verbindung zur Taschenmunition herzustellen. Inlandredaktor Matthias Strasser sieht im Entscheid der Ständeratskommission eine «starke symbolische Komponente» und erklärt, ob es Szenarien gibt, in denen die Taschenmunition der Schweiz effektiv helfen könnte. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören - Werner Salzmann, SVP-Ständerat - Franziska Roth, SP-Ständerätin - Nora Markwalder, Professorin für Kriminologie an der Universität St. Gallen - Matthias Strasser, Inlandredaktor bei Radio SRF ____________________ Team: - Moderation: Dominik Brand - Produktion: Marc Allemann - Mitarbeit: Julius Schmid ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Ein dünnes Krimibändchen, ein ungewöhnliches Geschenk und eine Ermittlerfigur, die alles infrage stellt: In dieser Folge geht es um «Mehr Bier» von Jakob Arjuni – und darum, weshalb ein Privatdetektiv wie Kermal Kayankaya überraschend viel über Strafverteidigung lehren kann. Welche Haltung braucht Verteidigung wirklich? Wie arbeitet man in einem Umfeld voller Widersprüche, Lücken, Macht und Zufall? Und was bedeutet es, menschlich zu bleiben, wenn man täglich mit menschlichen Abgründen zu tun hat? Duri Bonin überlegt, welche Haltungen und Arbeitsweisen aus dem Roman für die Strafverteidigung relevant sind: - Misstrauen als Grundhaltung: Kayankaya glaubt niemandem – weder Polizei noch Mandanten noch Zeugen. Er prüft jede Aussage, sucht Lücken, achtet auf das Ungesagte. Genau diese Haltung prägt eine gute Strafverteidigung: nie der ersten Darstellung vertrauen, immer prüfen, was fehlt und wer profitiert. - Unabhängigkeit statt Zustimmung:: Kayankaya ist Aussenseiter und unbequemer Beobachter. Auch Strafverteidigung erfordert innere Distanz, das Aushalten von Gegenwind und das Wissen, dass Beliebtheit kein Kriterium für gute Verteidigung ist. - Humor als Überlebensstrategie: Arjunis trockener, sarkastischer Stil erinnert daran, dass Humor im Strafrecht Schutz bietet: Er verhindert Abstumpfung und moralische Überhöhung. - Loyalität ohne Identifikation: Kayankaya hält zu seinen Leuten, ohne sie zu verklären. Gute Strafverteidigung braucht Loyalität gegenüber dem Menschen – nicht Sympathie, nicht Blindheit. - Die Sprache der Strasse: Verteidigung ist Kommunikation, nicht Theorie. Wer die Codes und unausgesprochenen Regeln versteht, kann Menschen auf Augenhöhe begegnen. - Gesellschaftliche Zusammenhänge: Im Roman wie im echten Strafrecht stehen Delikte nie isoliert. Sie spiegeln Strukturen: Armut, Herkunft, Machtverhältnisse, Zufall. Wer nur die Akte liest, verpasst die Wirklichkeit. - Menschlichkeit als Werkzeug: Empathie ohne Weichheit, Nähe ohne Verstrickung – das erlaubt gute Vertretung, ohne erpressbar zu werden. Die Episode stellt Fragen, die über den Roman hinausreichen: Was steht zwischen den Paragraphen? Wie arbeitet man in einem Feld, das gleichzeitig menschlich und gnadenlos ist? Und welche Haltung trägt einen wirklich durch die Strafverteidigung? Links zu diesem Podcast: - Das Buch zum Podcast: [In schwierigem Gelände — Gespräche über Strafverfolgung, Strafverteidigung & Urteilsfindung](https://www.duribonin.ch/produkt/in-schwierigem-gelaende/) - [Mehr Bier, Kayankayas zweiter Fall](https://www.diogenes.ch/leser/titel/jakob-arjouni/mehr-bier-9783257215458.html?srsltid=AfmBOorAZWCIjvantF5hRNqfGoVH_6Ur2Pi9wroJ0kduKOP7cfrWysfU), von [Jakob Arjouni](https://de.wikipedia.org/wiki/Jakob_Arjouni) - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Im Oktober 2022 eskaliert ein Drogendeal in einen Raubüberfall und endet für den 17-jährigen Francis A. tödlich. Drei Jahre später kommt es zur Verhandlung am Bezirksgericht Meilen.Vor Gericht stehen der Verkäufer Oliver R. wegen vorsätzlicher Tötung, Raufhandels und Verstosses gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie Leon Z., dem versuchter qualifizierter Raub, Raufhandel und Verstoss gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz vorgeworfen werden. Er hatte zusammen mit Francis A. den Raub geplant. Der Dealer Lenny N. sagt als Zeuge aus.Leon Z. ist einerseits das überlebende Opfer, gleichzeitig aber auch der Planer des Raubs. Er ist Kläger im Prozess und zugleich der Beschuldigte in Bezug auf seine eigenen Delikte. Wie häufig kommt es zu einer solchen Doppelung? Haben Oliver R. und Lenny N. aus Notwehr gehandelt? Wann gilt etwas als Notwehr? Und wann nicht?Der erfahrene Gerichtsreporter Thomas Hasler ordnet in der dritten und letzten Folge zum Tötungsdelikt in Oetwil die zentralen Fragen des Falls ein. Zudem berichtet Redaktor Daniel Hitz, warum die Verhandlung – für ein Mal – einem Krimi glich und wie es für die jungen Männer weiterging.Gast: Daniel HitzHost: Sara SpreiterSkript: Sara Spreiter, Jacqueline WechslerSchnitt und Produktion: Jacqueline Wechsler Mit einem Abo des «Tages-Anzeigers» hören Sie alle Folgen vorab. Ein Spezialangebot (29.90 für die ersten 6 Monate) findet ihr unter tagiabo.chIhr möchtet keine neue Folge verpassen? Den Newsletter «Unter Verdacht» bringt die neusten Episoden und spannende Kriminalfälle. Anmelden unter: tagesanzeiger.ch/crimeSo könnt ihr den Podcast «Unter Verdacht» mit einem Abo am Stück in der Podcast-App eurer Wahl durchhören: zur Anleitung. Bei Fragen, mit Lob oder Kritik erreicht ihr uns per Mail: podcasts@tamedia.ch Hosted by Simplecast, an AdsWizz company. See pcm.adswizz.com for information about our collection and use of personal data for advertising.
Vor ca. einem Jahr geschah die schreckliche Tat von Magdeburg. Nun ist das Thema wegen des begonnenen Prozesses gegen den Täter wieder in den Schlagzeilen. Und in sozialen Medien wird die Todesstrafe gefordert. Wir versuchen in diesem Podcast, die unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema zu beleuchten. Ein Ritt auf der Rasierklinge, aber ein Thema, das besprochen werden sollte. Mit Roberto De Lapuente und Tom J. Wellbrock. Inhalt: 00:01 Ein paar Worte zum Wehrdienst - und ein paar andere Dinge vorweg 12:30 Korruption in der Ukraine? Gibt's doch gar nicht! 14:00 In Hessen gibt es die Todesstrafe nach wie vor 15:00 Frohes Fest, demnächst vom Wintermann 18:30 Die Todesstrafe 22:00 Delikte und Angehörige 33:00 Kleine Gruppen („Walking dead“) 35:00 Staatliche Selbstjustiz 46:00 „Stell dir vor ...“ 57:00 „Die Todesstrafe rettet Leben.“ 01:05:00 Film-Tipp: Dead Man Walking 01:07:00 Kleidergeld 01:11:00 Betroffen oder nicht 01:16:00 Britney Spears im Zitat (oder auch nicht) 01:17:00 Suizid eines Täters? #Magedeburg #Weihnachtsmarkt #Anschlag #Terrorismus #Todesstrafe #wohlstandsneurotiker #neulandrebellen #RobertoDeLapuente #TomJWellbrock #Podcast #Video Magedeburg, Weihnachtsmarkt, Anschlag, Terrorismus, Todesstrafe, wohlstandsneurotiker, neulandrebellen, Roberto De Lapuente, Tom J. Wellbrock, Podcast, Video Folge direkt herunterladen "die woche /m/w/d) kompakt" ist ein satirischer Rückblick auf die Ereignisse der vergangenen Woche. Das Format erscheint immer sonntags.
In diesem Jahr wurden in der Schweiz bereits 25 Frauen oder Mädchen getötet. Um mehr über die Hintergründe der Femizide der letzten 6 Jahre zu erfahren, hat das Bundesamt für Statistik eine Zusatzerhebung gemacht. Die Kriminologin Nora Markwalder ordnet die neusten Zahlen ein. Um die Risiken zu kennen und um Taten zu verhindern, braucht es Wissen. Wer sind die Täter? Wann steigt das Gewaltrisiko? Wie passieren die Delikte? Darum hat sich das Bundesamt für Statistik (BfS) die Tötungsdelikte von 2019-2024 nochmals angeschaut und Daten zu Risikofaktoren und Frühwarnzeichen erfasst. Zusätzlich präsentierte heute Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider die erste nationale Präventionskampagne gegen häusliche, sexuelle und geschlechtsbezogene Gewalt vor. Mit dem Ziel, die Bevölkerung zu sensibilisieren und Gewalt zu verhindern. Was bringen solche Kampagnen? Wo müssen die Prävention und der Opferschutz ansetzen, angesichts der neusten Erhebung des BfS? Macht die Schweiz genug? Nora Markwalder ist Professorin für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie an der Universität St. Gallen. Sie ist zu Gast im Tagesgespräch bei Simone Hulliger.
Zum Buch von AXEL REITZ I Ich war der Hitler von Köln
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Zivildienst oder Militär: Der politische Druck auf den Zivildienst nimmt zu – was sagen die jungen Männer? Die «Rundschau» fragt nach. Und: Die Reportage aus der Basejumper-Szene. Zudem: Die Gang-Kriminalität in Schweden. Mehr Männer ins Militär: Der Zivildienst unter Druck Bundesrat und Parlament wollen den Zivildienst unattraktiver machen. Das Ziel: Mehr Männer sollen künftig ins Militär und dieses auch nicht vorzeitig verlassen. In der Herbstsession sollen dazu Massnahmen beschlossen werden. Wie sehen das die jungen Männer? Die «Rundschau» hat Zivis begleitet, in der Rekrutenschule nachgefragt und am Jubiläumsfest einer Offiziersgesellschaft die härtesten Kritiker des Zivildienstes getroffen. Dichtestress im Luftraum: Die Reportage aus der Basejumper-Szene Lauterbrunnen im Berner Oberland ist weltweit einer der Hotspots für Basejumper. Die Zahl der Sprünge steigt kontinuierlich an – auf mittlerweile 25'000 Sprünge jährlich. Die Reportage zeigt, welche Herausforderungen dieser Dichtestress am Berg mit sich bringt – und wie das Tal mit dem Extremsport lebt. Denn immer wieder kommt es zu tödlichen Unfällen. Wenn Teenager morden: Die Gang-Kriminalität in Schweden Schiessereien, Sprengstoffanschläge und Auftragsmorde: Die brutale Gang-Kriminalität in Schweden macht weltweit Schlagzeilen. Die Täter sind oft sehr jung – und begehen teils sehr schwere Delikte. Viele von ihnen sind junge Männer mit Migrationshintergrund, die ihren Platz in der schwedischen Gesellschaft nicht finden. Die Reportage gibt einen seltenen Einblick: Erfahrene Polizeibeamte und Bandenmitglieder erzählen eindrücklich von ihren Erfahrungen.
Zivildienst oder Militär: Der politische Druck auf den Zivildienst nimmt zu – was sagen die jungen Männer? Die «Rundschau» fragt nach. Und: Die Reportage aus der Basejumper-Szene. Zudem: Die Gang-Kriminalität in Schweden. Mehr Männer ins Militär: Der Zivildienst unter Druck Bundesrat und Parlament wollen den Zivildienst unattraktiver machen. Das Ziel: Mehr Männer sollen künftig ins Militär und dieses auch nicht vorzeitig verlassen. In der Herbstsession sollen dazu Massnahmen beschlossen werden. Wie sehen das die jungen Männer? Die «Rundschau» hat Zivis begleitet, in der Rekrutenschule nachgefragt und am Jubiläumsfest einer Offiziersgesellschaft die härtesten Kritiker des Zivildienstes getroffen. Dichtestress im Luftraum: Die Reportage aus der Basejumper-Szene Lauterbrunnen im Berner Oberland ist weltweit einer der Hotspots für Basejumper. Die Zahl der Sprünge steigt kontinuierlich an – auf mittlerweile 25'000 Sprünge jährlich. Die Reportage zeigt, welche Herausforderungen dieser Dichtestress am Berg mit sich bringt – und wie das Tal mit dem Extremsport lebt. Denn immer wieder kommt es zu tödlichen Unfällen. Wenn Teenager morden: Die Gang-Kriminalität in Schweden Schiessereien, Sprengstoffanschläge und Auftragsmorde: Die brutale Gang-Kriminalität in Schweden macht weltweit Schlagzeilen. Die Täter sind oft sehr jung – und begehen teils sehr schwere Delikte. Viele von ihnen sind junge Männer mit Migrationshintergrund, die ihren Platz in der schwedischen Gesellschaft nicht finden. Die Reportage gibt einen seltenen Einblick: Erfahrene Polizeibeamte und Bandenmitglieder erzählen eindrücklich von ihren Erfahrungen.
Menschenhandel, Vergewaltigung, Raub, bandenmäßiger Drogenhandel, Betrug. Die Männer sind wegen schwerer Delikte in Haft. Sie sprechen darüber, welche Werte für sie wichtig sind und wie sie zum Leben in Deutschland stehen. Von Anja Kempe. Regie und Produktion Anja Kempe. SWR Kultur/ WDR 5 2020 — Reportage
Die Aargauer Staatsanwaltschaft hat fünf junge Männer wegen Sabotageakten am Glasfaser-Kabelnetz in Rheinfelden AG angeklagt. Die Anklage wirft den drei Hauptbeschuldigten noch viele weitere Delikte vor. Diese Männer sollen zu Freiheitsstrafen von zehn, acht und sechs Jahren verurteilt werden. Weiter in der Sendung: · Wohnungsnot im Aargau? Regierung sieht keinen Handlungsbedarf. · Regenwasser statt Trinkwasser: BadenRegio will Wasserverschwendung stoppen.
Die Aargauer Staatsanwaltschaft hat fünf junge Männer wegen Sabotageakten am Glasfaser-Kabelnetz in Rheinfelden AG angeklagt. Die Anklage wirft den drei Hauptbeschuldigten noch viele weitere Delikte vor. Diese Männer sollen zu Freiheitsstrafen von zehn, acht und sechs Jahren verurteilt werden. Ausserdem: · Berner Gebäudeversicherung setzt auf KI · Baustellen-Chaos vor dem Zürcher HB
René Benko hat mal ein richtig schillerndes Leben geführt als Immobilien-Tycoon. Inzwischen sitzt Benko aber nicht mehr auf seinem Luxus-Sofa in seiner Villa oder seinem knallroten Ferrari-Aufsitzrasenmäher (ja, den hatte er wirklich im Garten stehen) - Benko sitzt immer noch in Untersuchungshaft. Dem 48-jährigen Österreicher wird eine ganze Reihe von Straftaten vorgeworfen – unter anderem Betrug und weitere Delikte im Zusammenhang mit der Insolvenz seines Firmengeflechts – der Signa Holding. Bei deren Insolvenz geht es um Milliarden. Um jetzt Geld für die Gläubiger einzunehmen, wurde auch das gesamte Inventar von Benkos Villa am Gardasee versteigert. Was genau unter den Hammer kam, wie viel Geld dabei zusammenkam und was eigentlich jetzt aus Benkos Bauruine in Hamburg, dem Elbtower, wird, klären Isabel Lerch und Melanie Böff. Tipp: 11KM: der tagesschau-Podcast Immos, Dollars, Insolvenzen: Wie René Benko pleite ging https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:ae4c1287632ff794/
In dieser Folge von IMR begrüßen Marc und Charlotte erneut den Bundesverfassungsrichter und Strafrechtsexperten Prof. Dr. Radtke. Gemeinsam tauchen sie tief in das Thema der erfolgsqualifizierten Delikte im Strafrecht ein – ein Bereich, der Studierende regelmäßig vor Herausforderungen stellt. Die beiden Experten erläutern zunächst grundlegende Prinzipien wie die Bedeutung von §§ 11 II, 18 StGB für die Prüfung der Erfolgsqualifikation und diskutieren typische Delikte wie Körperverletzung mit Todesfolge (§ 227 StGB) oder Raub mit Todesfolge (§ 251 StGB). Welche Rolle spielen der Gefahrverwirklichungszusammenhang bzw. der Unmittelbarkeitszusammenhang bei der Fallbearbeitung? Wo liegen die Unterschiede zwischen der Letalitätstheorie und der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs bei § 227? Wie wirkt sich die Auslegung auf die Strafzumessung aus, etwa im berühmten Fall der sogenannten Gubener Hetzjagd? Welche Prüfungsrelevanz haben Versuch und Rücktritt beim erfolgsqualifizierten Delikt, und an welchen Stellen kann man in der Klausur systematischer vorgehen und sich damit das Leben einfacher machen? Im Anschluss gewähren die Gäste persönliche Einblicke in ihren eigenen Alltag während der Examensvorbereitung und geben hilfreiche Tipps zum Umgang mit Lernplänen, Accountability, Motivationstiefs und der Bedeutung von Ausgleich. Wie kann man Erfolg und Ausgeglichenheit in Einklang bringen? Was unterscheidet individuelle Herangehensweisen und welche allgemeineren Empfehlungen lassen sich daraus ableiten? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhaltet Ihr in dieser Folge von IMR. Viel Spaß!
Wie hängt Ungleichheit mit Gewalt zusammen? Wenn wir über Ungleichheit sprechen, denken wir gleich an Vermögen, die zu wenig besteuert werden, oder an hohe Einkommen von Managern. Dass die wachsende Ungleichheit viele Probleme aufwirft, die weit über ein verletztes Gerechtigkeitsempfinden hinausgehen, ist nicht verwunderlich. Studien haben gezeigt, dass in ungleichen Gesellschaften die Gewalt entsprechend groß ist. Die Armut ist dann häufig ein Grund für kriminelle Delikte. Blickt man intersektional auf die Gemeingelage von Ungleichheit und Gewalt, fällt auf, dass die Opfer von Gewalt häufiger weiblich als männlich sind, auch marginalisierte Gruppen leiden so unter der Ungleichheit in mehrfacher Hinsicht. Der Philosoph Christian Neuhäuser gewährt einen kontraintuitiven Blick auf die Thematik. Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt diskutieren in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ über die Dimensionen der Ungleichheit und zeigen auch, dass Gleichheit keineswegs immer durch Gleichbehandlung erreicht werden kann. Literatur: Christian Neuhäuser: Gewalt der Ungleichheit. Würde und Widerstand, Reclam. Pablo Fajnzylber/Daniel Lederman/Norman Loayza: "Inequality and Violent Crime", online verfügbar unter: https://www.researchgate.net/profile/Daniel-Lederman/publication/2523129_Inequality_And_Violent_Crime/links/0046352160ee282a5c000000/Inequality-And-Violent-Crime.pdf?_tp=eyJjb250ZXh0Ijp7ImZpcnN0UGFnZSI6InB1YmxpY2F0aW9uIiwicGFnZSI6InB1YmxpY2F0aW9uIn19&__cf_chl_tk=ERtbpryGgyXAviW8ddl8W.iSa8jRWTtq6bT4g3D8GkQ-1750026239-1.0.1.1-jYvX9pXa4m2Fsv2ORD_w2Fad5B_hxAK20Lvaf5yZ_KU Termine: Ole und Wolfgang sind am 24.6. in Wien: https://www.instagram.com/p/DKZkHnYMAvj/ Ole ist am 25. Juni in Osterholz-Scharmbeck: https://www.instagram.com/p/DKPezZps-Hz/?img_index=1 Wolfgang tritt gemeinsam mit Stefan Schulz im „Neue Zwanziger“-Live-Podcast in Frankfurt am 23. August auf: https://diekaes.reservix.de/tickets-die-neuen-zwanziger-sonderformat-liveshow-in-frankfurt-am-main-saalbau-bornheim-buergerhaus-am-23-8-2025/e2373505 Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about
Ostern ist schon einen Monat her – dennoch wartet das OLG Köln mit einer Überraschung auf für Prof. Härting und Dr. Brink (OLG Köln, Besch. v. 23.05.2025, Az. 15 UKl. 2/25). Angesichts der bisweilen strengen EuGH-Rechtsprechung zeigen sich die beiden verwundert über die Entscheidung, in welcher das OLG im Eilverfahren einen Antrag der Verbraucherzentrale NRW auf Erlass einer einstweiligen Unterlassungsverfügung gegen den Konzern Meta ablehnte. Meta darf demnach die personenbezogenen Daten der Nutzer ihrer Plattformdienste Facebook und Instagram vorerst für das Training ihres KI-Modells LLaMma nutzen. (00:00:42) Brandaktuell bleiben Prof. Härting und Dr. Brink mit einer weiteren Entscheidung aus diesem Monat, diesmal vom LG Hamburg (LG Hamburg Urt. v. 9.5.2025 – 324 O 278/23). Das Gericht erlaubte es Openjur, dem Betreiber einer kostenlosen Datenbank zur Veröffentlichung von Gerichtsentscheidungen, aufzuatmen: dieser sei angesichts der Einstufung seiner Tätigkeit als journalistisch nicht zu einer vollumfänglichen Kontrolle seiner hochgeladenen Urteile verpflichtet. (00:16:42) Schließlich setzen sich Prof. Härting und Dr. Brink kritisch mit einer strafprozessualen Entscheidung des BGH (Beschl. v. 13.03.2025, Az. 2 StR 232/24) auseinander, der – wohl angesichts der Schwere der in Rede stehenden Delikte des Straftäters – rechtliche Grundprinzipien mit einer zweifelhaften Begründung links liegen lässt. (00:24:09)
Wir ziehen Parallelen zwischen Bundeskanzler- und Papstwahl. Außerdem beleuchten wir die wachsende Zahl politisch motivierter Delikte und sprechen mit Prof. Dr. Alexander von Erdély, Vorstandssprecher der BImA, über die Weiterentwicklung der Behörde.
Themen: Hechthausen - 39 kinderpornografische Videos auf mehreren Rechnern - trotz laufender Bewährungsstrafe wegen gleicher Delikte und Rückfalls, verhängt das Gericht in Otterndorf keine Haftstrafe +++ Veranstaltung Nordholz: Bike Navy - von Olympiasieger bis Weltmeister +++ Wingst: Motorrad kommt von der Fahrbahn ab und kollidiert mit Auto im Gegenverkehr. Herausgeber: Cuxhaven-Niederelbe Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. Redaktionelle Leitung: Ulrich Rohde. Produktion: Win-Marketing - Agentur für Audio-Produktionen.
Kommerzielle Unterschriftensammler sollen in der Schweiz im grossen Stil Unterschriften gefälscht haben. Seither sind Behörden, Initiativekomittees und Politik aktiv geworden: Es finden mehr Kontrollen statt, ein Runder Tisch soll einen Verhaltens-Kodex ausarbeiten. Was bringen diese Massnahmen? Weitere Themen: In der Schweiz wird weniger Wein getrunken, das bereitet den Weinbauern Sorgen. Besonders markant ist der Rückgang bei den Schweizer Weinen, wo der Konsum um einen Sechstel eingebrochen ist. Wie gehen Winzer mit dieser Entwicklung um? Eine Reportage aus einem Weinberg in Blonay im Lavaux. Seit Monaten demonstrieren in der georgischen Hauptstadt Tiflis täglich Menschen gegen die Regierungspartei "Georgischer Traum". Diese reagiert mit Repression: Bussgelder für Ordnungswidrigkeiten wurden teilweise um das Zehnfache erhöht, einige Delikte führen neu zu langen Haftstrafen.
„Sing mir vom Tod“ von Ivy Pochoda – eine Rezension von Constanze Matthes - Zeichen und Zeiten(Hördauer 08 Minuten)„Wir sind nichts als unsere Narben.“Nicht jede düstere Story muss in der Dunkelheit beginnen. Aber sie kann. Ein Frauengefängnis ist bekanntlich kein Ort der Freude und Harmonie. Hier herrscht das Recht der Stärkeren, der immergleiche Alltag. Gewalt, Drogen und Missbrauch sind an der Tagesordnung. Auch die Aufseher mischen mit oder schauen weg, wenn es brenzlig wird. Wir sind zu Beginn in Arizona – hinter Gittern. Florence „Florida“ Baum und Diosmary „Dios“ Sandoval verbüßen ihre Haft für unterschiedliche Delikte, beide waren einige Zeit Zellengenossinnen....Den Volltext dieser Rezension findest Du hierUnsere Live-Sendungen in Schwabing Wenn Ihnen das gefallen hat, hören Sie doch einmal hier hinein.
Unsere zivilisierte Gesellschaft lehnt körperliche Misshandlungen als Bestrafung ab, im modernen Strafrecht wurden sie durch Gefängnis- und Geldstrafen ersetzt, wie es unserem Selbstbild als humaner Gesellschaft entspricht. Strafen sollen durch Belehrung und Abschreckung künftige Delikte verhindern. Zudem sollen sie der Vergeltung dienen. Doch gerade der Gedanke von Sühne und Vergeltung erscheint unwürdig für zivilisierte Humanisten. Der Beitrag Aufgeklärt Staunen mit Frajo (9) • Der dunkle Fleck von Anstand und Gerechtigkeit • Franz Josef Wetz erschien zuerst auf Kortizes-Podcast.
Der Begriff Clankriminalität schafft ein verzerrtes Bild in der öffentlichen Wahrnehmung, indem er ganze Familien pauschal unter Verdacht stellt. „Daher bezweifle ich, dass sich über Familiennamen konkrete Kriminalitätsformen messen lassen“, betont Soziologe und Kriminologe Dr. Jens Struck in der neuen Folge des „Umdenken“-Podcasts der Universität Münster. Im Gegenteil: Der Ansatz fördere die häufig unberechtigte Assoziation von Kriminalität und Clans, also Familienverbünden mit vermeintlich gemeinsamer ethnischer Herkunft. Besonders problematisch ist dabei, dass der Begriff Clankriminalität in der öffentlichen Wahrnehmung fast ausschließlich mit Organisierter Kriminalität assoziiert wird, obwohl in der polizeilichen Erfassung darunter sämtliche Delikte fallen. Gleichwohl gebe es grundsätzlich einen Zusammenhang zwischen familiären Einflüssen und kriminellen Delikten: Studien zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit für straffälliges Verhalten bei Kindern mit kriminell auffälligen Eltern etwa 2,4-mal höher ist – unabhängig von der Herkunft.
In Thüringen sind im vergangenen Jahr mehr Straftaten erfasst worden als 2023. Überproportional stiegen laut Polizei unter anderem Gewalttaten und politisch motivierte Delikte. Jan Bräuer ordnet die Zahlen ein.
Die Freestyle WM in St. Moritz lockt Besucher aus aller Welt ins Oberengadin. In der Fan-Zone und im Festival Village treffen sich Sportfans, internationale Gäste und lokale Prominenz. Eine Reportage über eine Weltmeisterschaft ohne Massenandrang. Weitere Themen: · In Graubünden ist die Kriminalität im vergangenen Jahr um 5 Prozent zurückgegangen. Besonders viele Delikte gab es bei den Vermögensdelikten. · Die Bündner Regierung lehnt den Bau neuer Kernkraftwerke ab und bekräftigt ihr Bekenntnis zu den Klimazielen. Sie fordert eine schnellere Umsetzung erneuerbarer Energieprojekte, vor allem bei der Wasserkraft.
Alle drei Minuten erlebt eine Frau oder ein Mädchen in Deutschland häusliche Gewalt, fast jeden Tag wird eine Frau oder ein Mädchen dabei getötet. Das sind die Zahlen für die vergangenen Jahre, und das sind nur die Taten, die öffentlich wurden. Das sogenannte Dunkelfeld, also niemals angezeigte Delikte, wird erheblich höher geschätzt. Es gibt auch weibliche Täter, aber es sind überwiegend Männer, die ihre Frauen, ihre Partnerinnen und Freundinnen schlagen, stalken oder psychisch runtermachen. Im sogenannten ersten Lagebild mit dem Titel „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten“, hat das Bundesinnenministerium im November vergangenen Jahres Aufmerksamkeit und Hilfe für die Opfer angemahnt. Und auch harte Strafen für die Täter gefordert. Zum Beispiel Fußfesseln und verpflichtende Anti-Gewalt-Trainings. Solche Anti-Gewalt-Trainings gibt es schon seit einiger Zeit in Niedersachsen, zum Beispiel in Osnabrück, bei der Diakonie im Fachzentrum Faust. Solche Trainings können von der Staatsanwaltschaft angeordnet werden, manche Teilnehmer kommen aber auch freiwillig, so wie Alex und Mike. Ihre Partnerschaften sind auseinandergegangen oder haben gelitten, weil es zu Hause immer wieder Zoff gab: heftige Streitereien, Gegenstände, die durch die Gegend flogen, Handgreiflichkeiten, Schubsereien oder auch Schläge. Alex und Mike erzählen von diesen Auseinandersetzungen. Sie schildern auch, wie sie gemerkt haben, dass es so nicht weitergehen konnte, so dass sie sich für ein Training der Täterarbeit bei Häuslicher Gewalt entschieden. Wie so ein Training läuft und wie es hilft häusliche Gewalt zu verhindern, darüber sprechen in diesem Podcast. Autor*in: Hans-Gerd Martens | Mareike Heß Moderation: Angela Behrens 2025 (c) & (p) Evangelischer Kirchenfunk Niedersachsen-Bremen GmbH Veröffentlichungsdatum: 12. März 2025
Nicht erst seit der Anti-Chaoten-Initative wird das Grundrecht zum Demonstrieren in der Schweiz immer weiter eingeschränkt. An einer unbewilligten Demonstration teilzunehmen kann deshalb strafrechtliche Folgen haben. Wir haben mit Leandra, einer angehenden Juristin, gesprochen. Sie erklärt welche Rechte wir haben beim Demonstrieren, beim Kontakt mit der Polizei und ab wann es juristische Hilfe braucht.
Mit der heutigen Folge startet die mehrteilige Podcastreihe „Demokratie und Strafrecht“. Dr. Rosinus widmet sich im ersten Teil dem Themenkomplex „Strafbarkeit von Politikern*innen“ und erläutert zunächst die für diese Berufsgruppe besonders relevanten Delikte. Dabei be-handelt er insbesondere die Haushaltsuntreue sowie die strafrechtliche Einordnung von Wahl-kampfspenden. Anschließend spricht Dr. Rosinus über den Ermessensspielraum von politi-schen Akteur*innen in Krisensituationen und illustriert dies mit prominenten historischen Bei-spielen. Abschließend zeigt Dr. Rosinus auf, welche Parallelen zwischen wirtschaftsstrafrechtli-chen Fragestellungen und der individuellen strafrechtlichen Verantwortlichkeit von Politi-ker*innen in staatlichen Strukturen bestehen und wie hier das Strafrecht an seine Grenzen stößt. Hier geht´s zur Folge Nr. 103: Rechtsprechungsupdate – Die Business Judgement Rule im Licht des § 266 StGB: https://criminal-compliance.podigee.io/103-cr Hier geht´s zur Folge Nr. 116: Rechtsprechungsupdate – Entscheidung des BGH zur Strafbar-keit von Mandatsträgern in der sog. Maskenaffäre: https://criminal-compliance.podigee.io/116-cr Hier geht´s zur Folge Nr. 191: Der Korruptionswahrnehmungsindex 2023: https://criminal-compliance.podigee.io/191-cr Hier geht´s zur Folge Nr. 196: Die Amtsträgereigenschaft im Rahmen der Korruption: https://criminal-compliance.podigee.io/196-cr Hier geht´s zur Folge Nr. 205: Gesetzgebungsupdate: Mandatsträgerkorruption: https://criminal-compliance.podigee.io/205-cr https://www.rosinus-on-air.com https://rosinus-partner.com
Er erwirbt in der Gemeinde Ballwil Landwirtschaftsland, sogenannte Fruchtfolgeflächen von viereinhalb Hektaren. Das Kulturland könne zur Kompensation für kantonale Wasserbauprojekte eingesetzt werden. Weiter in der Sendung: · Die umstrittene Kampfnacht im Luzerner Stadtteil Littau kann stattfinden. Die Verantwortlichen haben die Bewilligung für den Anlass erteilt. · Das Luzerner Kriminalgericht gewährt einem vorbestraften Mann eine letzte Chance. Es hat ihn zwar wegen diverser Delikte schuldig gesprochen ihn aber zu einer bedingten Gefängnisstrafe verurteilt.
Diesen Sommer will Mitte-Chef Gerhard Pfister zurücktreten. Damit beginnt das Rennen um die Nachfolge an der Spitze der Partei. Seit 2016 hat Pfister die Partei geführt. In dieser Zeit ist aus der CVP die Mitte-Partei geworden. Und sie hat mit der BDP fusioniert. Die weiteren Themen: · In Deutschland hat die Zahl rechtsextremer Straftaten einen neuen Höchstwert erreicht. Im letzten Jahr sind bis Ende November fast 34'000 solche Delikte gezählt worden, das sind 17 Prozent mehr als im Jahr davor. · In einem Elefanten-Camp in Thailand ist eine spanische Touristin ums Leben gekommen. Ein Elefant hatte sie angegriffen, während sie das Tier badete. Tierschützerinnen und -Schützer vermuten, dass der Elefant unter Stress stand. · Forschende in England haben in einem Steinbruch Dinosaurierspuren entdeckt. Die rund 200 Spuren seien etwa 166 Millionen Jahre alt. Ein Dinosaurier-Experte ordnet ein, wie aussergewöhnlich dieser Fund ist.
Klimaprojekte in China, die der Treibhausgasreduktion dienen sollten, entpuppen sich als großer Schwindel. Deutsche Unternehmen hatten dort Klimazertifikate erworben, um ihre eigene CO₂-Bilanz zu verbessern. Was die deutsche Regierung damit zu tun hat und wie es nun weitergeht, beurteilt der AfD-Bundestagsabgeordnete Jürgen Braun. Ein noch junges Webprojekt sammelt alle Delikte in Deutschland, bei denen ein Messer im Spiel war. Der Softwareentwickler Andreas Ziegler erklärt, was er mit diesem Datenberg bezweckt. Die ehemalige sächsische Politikerin Antje Hermenau analysiert die neueste Entwicklung rund um die „Sperrminorität“ der AfD im Landtag, die nun doch zustande kommt. Und Jan David Zimmermann kommentiert die umstrittene Einmischung von Kulturprominenz vor den österreichischen Parlamentswahlen.
Folge 3/4: Flixbus ist uneinholbar der Marktführer in der deutschen Fernbusbranche. Immer öfter bekommt das Unternehmen jetzt neben Bewunderung auch Kritik zu spüren. Vorwürfe über schlechte Arbeitsbedingungen und illegale Geschäftspraktiken werden laut. Flixbusse werden für Drogenschmuggel und andere Delikte missbraucht. Die drei Chefs setzen zur Flucht nach vorne an. Ihr Ziel: den Fernbusmarkt in den USA zu kapern. +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern findest du hier: https://linktr.ee/kampfderunternehmen +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Die Street Parade ist am Samstag grösstenteils friedlich verlaufen. 29 Personen wurden jedoch wegen verschiedener Delikte festgenommen. Schutz & Rettung Zürich seinerseits hat 729 medizinische Behandlungen durchgeführt, was einer Zunahme gegenüber dem Vorjahresniveau entspricht. Weitere Themen: * Möglicher Brandanschlag verhindert: Mann schüttet bei Synagoge in Zürich Benzin aus. * Brian Keller nach Haftbefehl in Deutschland verhaftet. * GC verliert auswärts gegen den FC St. Gallen. * Regionaljournal-Serie: Der Wandel bei der Tierhaltung in den Zoos.
Seit Juli können Opfer im Kanton Zürich leichte Delikte online anzeigen. Auf diese Weise sind seither 51 Anzeigen bei der Kantonspolizei Zürich eingegangen. Schwere Delikte müssen Betroffene aber weiterhin auf dem Polizeiposten melden. Weitere Themen: * Der FCZ bezwingt den FCW mit 4:2 * Serie «Die Schweiz im Wandel»: Wie der Kanton Bern seit 1999 Spitäler geschlossen hat
Außerdem: Partei AfD unter Druck, mehr politische Delikte in Deutschland, möglicher Haft-Befehl für Netanjahu und FC St. Pauli in der Bundesliga
Busfahren ohne Ticket, Drogenkonsum, kleinere Diebstähle: Das sind Delikte, die Gerichte meist mit Geld- statt Freiheitsstrafe ahnden. Wer nicht zahlen kann, kommt trotzdem in Haft. Rund 50.000 Menschen sitzen eine sogenannte Ersatzfreiheitsstrafe ab, die trotz jüngster Reformen umstritten bleibt.// Von Beate Hinrichs/ WDR 2024/ www.radiofeature.wdr.de Von Beate Hinrichs.
Mit dem Burkini ins Freibad oder der Machete zum Stadtfest: Der Wonnemonat Mai beginnt mit Meldungen, die uns nachdenklich stimmen. Nicht weniger Sorgen bereiten uns die jüngsten Beschlüsse der EU, die uns wirklich ALLE betreffen… Darum geht es heute: Benjamin Gollme und Marcel Joppa, die Jungs von Basta Berlin, fragen sich: Warum vermelden deutsche Medien nur selten die Nationalität eines Täters nach Angriffen und Körperverletzung? Und warum haben Delikte mit Messern und Macheten so enorm zugenommen? Heute schauen wir aber auch nach Brüssel und Straßburg, denn die EU macht mal wieder was sie will…
Die Kriminalität in der Schweiz hat im letzten Jahr zugenommen, wie Anfang Woche bereits verschiedene Kantone bekanntgegeben haben. Schaffhausen ist dabei keine Ausnahme. Auch dort hat die Polizei 2023 15 Prozent mehr Straftaten festgestellt. Heute wurde die Statistik vorgestellt. Weitere Themen: * Der Innovationspark Dübendorf nimmt Gestalt an: Bald beginnen die Bauarbeiten für die ersten Neubauten. * In Schaffhausen haben Politikerinnen mehrerer Parteien den Verein «Frau macht Politik» gegründet. * Das Zürcher Obergericht hat einen Junglenker zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Eines der wichtigsten Erfolgsprinzipien in Strafrechtsklausuren ist es, schlicht keines der zu prüfenden Delikte zu vergessen. Dies passiert besonders leicht mit den vergleichsweise "kleinen" Delikten wie z.B. Hausfriedensbruch (§ 123 StGB), Beleidigung (§ 185 StGB) oder Sachbeschädigung (§ 303 StGB), die neben den eigentlichen Schwerpunkten der Klausur (wie z.B. Tötungsdelikte nach §§ 211, 212 StGB oder Raub nach § 249 StGB) leicht aus dem Blick geraten. In dieser Folge schauen wir uns die zehn am häufigsten vergessenen Delikte in Strafrechtsklausuren an. Zu jedem Delikt wird zusätzlich eine Anregung gegeben, welche Thematik man sich zu dem jeweiligen Delikt noch einmal anschauen könnte. Zur Ergänzung empfohlen: Hofmann-Podcast "10 Minuten Jura", Folge 3: 3 Strategien für die erfolgreiche Strafrechtsklausur Repetitorium: https://www.repetitorium-hofmann.de Anwalt für Prüfungsrecht: http://www.rechtsanwalt-hofmann.net - für Jurastudierende kostenlose Erstberatung! Intro: Jörg Hofmann, https://www.joerg-hofmann.com https://open.spotify.com/artist/7mGFxzVs5CPMyf3Lalpvlc
Justizminister Beat Jans will im Asylwesen härter durchgreifen. Nach knapp zwei Monaten im Amt kündigt der SP-Bundesrat mehrere konkrete Massnahmen an. Weht jetzt ein neuer Wind in der Asylpolitik? Und: Ist das die richtige Strategie? Seit dem Zweiten Weltkrieg waren noch nie so viele Menschen weltweit auf der Flucht wie heute. Das ist auch in der Schweiz spürbar: Rund 30'000 Asylgesuche wurden 2023 gestellt. Justizminister Beat Jans will nun das Asylsystem mit schärferen Massnahmen entlasten: «Menschen, die keine Chance auf Asylanerkennung haben, sollen kein Asylgesuch mehr in der Schweiz stellen», sagte Jans letzte Woche nach einem Besuch im Bundesasylzentrum in Chiasso TI. Neue Strategie oder Symbolpolitik? Der EJPD-Vorsteher schlägt beispielsweise vor, dass für Asylsuchende aus Staaten mit wenig Aussicht auf Asylanerkennung, wie etwa Algerien oder Tunesien, künftig sogenannte 24-Stunden-Verfahren gelten sollen. Die Massnahme soll abschreckend wirken. Zudem will das Staatssekretariat für Migration SEM prüfen, ob die Asylgesuche vorab schriftlich begründet werden müssen. Auch soll verhindert werden, dass Asylsuchende das Bundesasylzentrum am Wochenende als vorübergehende Unterkunft nutzen. Bei Nichtregierungsorganisationen kommen diese Pläne nicht gut an. Sie kritisieren das Vorgehen des Justizministers aufs Schärfste und sehen den Schutz und die Rechte der Flüchtlinge in Gefahr. Mit Zurückhaltung reagierte die SP auf die Asylpläne ihres Bundesrats. Lob gibt es von der SVP – wenn auch nur vorsichtig. Packt Bundesrat Jans die Probleme im Asylwesen wirklich an? Oder handelt es sich um Symbolpolitik? Unsicherheitsgefühl bei der Bevölkerung? Zu reden gibt aktuell auch das Bundesasylzentrum in Boudry NE. Wegen anhaltenden Beschwerden aus der Bevölkerung über Diebstähle oder Einbrüche wandte sich die Neuenburger Kantonsregierung mit einem Brief an den Bundesrat. Man werde die Vereinbarung für das Bundesasylzentrum frühzeitig kündigen, wenn es keine Verbesserungen gebe, heisst es darin. Dass sich die Bevölkerung nicht mehr sicher fühle, sei ein zentrales Problem, sagte Justizminister Jans in Chiasso TI. Er möchte deshalb bei straffälligen Asylsuchenden härter durchgreifen: Bund und Kantone sollen unter anderem intensiver zusammenarbeiten und alle strafrechtlichen Massnahmen bis hin zur Administrativhaft ausschöpfen, um weitere Delikte zu verhindern. Ist der Ruf nach härteren Massnahmen gerechtfertigt? Oder wird das Asylrecht ausgehöhlt? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 1. März 2024 in der «Arena»: – Nina Fehr Düsel, Nationalrätin SVP/ZH; – Franziska Roth, Ständerätin SP/SO; – Isabelle Moret, FDP-Staatsrätin Kanton Waadt; und – Alicia Giraudel, Asylexpertin Amnesty International Schweiz. Ausserdem im Studio: - Claudio Martelli, stellvertretender Direktor Staatssekretariat für Migration.
Die Zahl rassistischer und antisemitischer Delikte steigt laut Behörden und Beratungsstellen in Deutschland an. Zudem würden sie oft gar nicht erkannt. Es braucht dringend mehr Sensibilität für politisch motivierte Angriffe, meint Vladimir Balzer.Von Vladimir Balzerwww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der WocheDirekter Link zur Audiodatei
In dieser Folge geht es um den vor drei Jahren verstorbenen Zeitzeugen Raymond Gureme. Außerdem hatte ich Paula Mittrowann zu Gast. Raymond Gureme war ein Aktivist und Teil der Jugendgedenkfahrt Dikh He na Bister. Dort leistete er Bildungsarbeit. Er inspirierte und bestärkte viele Jungen Leute und reiste in Europa um, von seinen Erfahrungen zu erzählen. Er war ein Manouch, dies ist die Eigenbezeichnung einer Sinti & Roma Community in Frankreich. Seine Familie besaß einen Wanderzirkus und zog damit durch verschiedenen Länder. Nachdem das „herumziehen“ verboten wurde, landeten er und seine Familie in einem Lager für „Nomaden“. In seinem Buch „Interdit aux Nomades“ beschreibt Gureme sein Leben in diesem Lager und erzählt von den menschenunwürdigen Bedingungen. Ihm und seinem Bruder gelang es aus dem Lager zu fliehen, seine Familie wurden in verschiedenen weiteren Lager gefangen gehalten. Er wurde wegen kleinere Delikte verhaftet und zur Zwangsarbeit nach Deutschland gebracht. Nach einem Jahr gelang es ihm zu flüchten und nach Frankreich zurückzukehren. Dort beschloss er, teil der Widerstandsbewegung, die Résistance, zu werden. In ganz Frankreich sprach er regelmäßig in Schulen und bei öffentlichen Veranstaltungen. Nachdem er 2011 sein Buch veröffentlichte, bekam er vom französischen Kulturminister einen Preis verliehen. Dieser Staatsorden wurde ihm für seinen Beitrag zum Kampf gegen die Diskriminierung der Sinti und Roma verliehen. Folgt uns auf den sozialen Medien. Auf unserem Instagram-Account : @sejnur_memisi https://www.instagram.com/sejnur_memisi und @rymecast: https://www.instagram.com/rymecast/ Um keine unserer Folgen zu verpassen, könnt ihr RYMEcast auf Spotify, Apple Podcast, Google Podcast & Co. abonnieren. Außerdem wenn ihr uns Supporten möchtet, könnt ihr gerne diese Folge auf Instagram, Facebook & Twitter teilen. Mehr über uns, findet ihr auf unserer Webseite www.rymecast.de Dieser Beitrag wird von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) @evzfoundation gefördert im Rahmen des Projektes „Digital Generation - digitale Bildungsarbeit über Sinti:zze & Rom:nja mit Podcast & Social Media“ vom Medien- und Kulturzentrum Deutscher Roma e.V. @medienundkulturzentrum Diese Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der Stiftung EVZ dar. Für inhaltliche Aussagen trägt der/die Autor/in die Verantwortung.
Die Gewalt gegen die Polizei nimmt stetig zu. Auch an Fussballspielen. Was sind die Gründe und was braucht es für Massnahmen? Mark Burkhard, Chef der Polizeikommandanten und -kommandantinnen, ist zu Gast im «Tagesgespräch». Flaschen, Steine, Feuerwerkskörper fliegen gegen die Polizei. Szenen vom Wochenende in Bern. Randalierende linke Demonstrierende sind zunehmend gewalttätig gegenüber Polizistinnen und Polizisten. Auch Fussballhooligans griffen beim Cupfinal YB-FC Basel Sicherheitskräfte gezielt an. 2021 gab es beispielsweise über 3500 Delikte gegen Beamtinnen und Beamte. Mit massiven Aufgeboten und Einsätzen von Wasserwerfern, Tränengas und Gummigeschossen hält die Polizei Randalierende am ersten Mai in Schach. Doch auf spontane Gewalt kann nicht mit gleichen Mitteln reagiert werden. Was sind die Gründe für diese vermehrte Gewalt gegen die Polizei? Wie kann angemessen regiert werden, ohne Unbeteiligte in Mitleidenschaft zu ziehen? Mark Burkhard führt die Polizei des Kantons Basel-Landschaft und ist seit drei Jahren Präsident der Konferenz der kantonalen Polizeikommandantinnen und Polizeikommandanten. Er ist zu Gast im «Tagesgespräch» bei Karoline Arn.
«Einstein» zeigt, mit welchen wissenschaftlichen Methoden die Ermittlungsbehörden unbekannten Tätern auf die Spur kommen. Schon bald dürfen sie überdies eine neue Methode nutzen: die DNA-Phänotypisierung. «Einstein» macht den Test und zeigt, wo Möglichkeiten und Grenzen der neuen Technologie liegen. Bald dürfen auch Schweizer Fahnderinnen und Fahnder eine neue Art von DNA-Profilen nutzen: die Phänotypisierung. Sie erlaubt die Erstellung eines Täterprofils nach äusseren Merkmalen. Wie gut funktioniert das? «Einstein» stellt die DNA-Fachleute der Zürcher Rechtsmedizin auf die Probe. Aus ein wenig menschlichen Spuren an einem Tatort lassen sich Merkmale wie Augenfarbe, Haarfarbe, Alter, aber auch die geografische Herkunft einer Person bestimmen. Im Unterschied zum klassischen DNA-Profil, dem genetischen Fingerabdruck, wird damit auch Fahndung nach Tatverdächtigen möglich, die in keiner DNA-Datenbank erfasst sind – mit einer Art genetischem Phantombild. Test mit fünf SRF-Persönlichkeiten «Einstein» fragt nach, wo die Möglichkeiten und Grenzen der neuen Technologie liegen und stellt die DNA-Spezialistinnen und -Spezialisten des Instituts für Rechtsmedizin der Uni Zürich auf die Probe: Wie genau treffen sie das Profil von fünf anonymen Proben von fünf SRF-Moderierenden? Welche Personenprofile stellen besondere Herausforderungen? Geschichte des DNA-Profils 1986 wurde erstmals ein Fall mithilfe des DNA-Profils geklärt: ein Mord an zwei Mädchen in England. Dabei involviert: der Biochemiker Alec Jeffreys. Er hatte zwei Jahre zuvor den DNA-Fingerabdruck entdeckt. Heute gehört das DNA-Profil zur Standard-Methode bei der Aufklärung von Verbrechen. Schon kleinste menschliche Spuren reichen dafür aus. Allein im Labor des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Zürich wurden 2022 rund 5400 Fälle mit circa 15'000 Einzelspuren auf DNA-Profile untersucht. Eine Panne und viele Erfolge Die immer besseren Methoden garantieren keineswegs eine leichtere Ermittlung – die Analysen sind mittlerweile so sensitiv, dass der grösste Feind der Forensikerinnen und Forensiker die Verunreinigung ist. Denn sie kann zu Fehlern führen wie beim sogenannten «Phantom von Heilbronn», wo jahrelang nach einer imaginären Täterin gefahndet wurde. Anderseits erlaubt die Entwicklung bei der Analysetechnik auch die Aufklärung alter Fälle, wie jener von Brigitte Didier. Die junge Frau stieg beim Autostopp in Biel BE ins falsche Auto und wurde brutal vergewaltigt und ermordet. Es vergingen über zehn Jahre, bis man den Fall mithilfe der verbesserten DNA-Analyse noch einmal durchleuchtete – und den Mörder endlich finden konnte. Phänotypisierung nur bei schweren Fällen Die neue Methode der Phänotypisierung ist laut Gesetz nur für schwere Delikte, vor allem Tötungs- und Sexualdelikte, erlaubt. Ab diesem Sommer soll das Gesetz in Kraft treten. Der Zürcher Staatsanwalt Matthias Stammbach rechnet damit, dass in erster Linie damit bisher ungeklärte Fälle, sogenannte «Cold Cases», neu untersucht werden. Denkbar ist dies für den Mord an einer Psychoanalytikerin, die 2010 in ihrer Praxis in Zürich erstochen wurde, oder eine brutale Vergewaltigung 2015 in Emmen LU. Nach Einschätzung von Staatsanwalt Stammbach werden es voraussichtlich nur wenige Fälle sein, die dafür in Frage kommen.
Bei Mordlust geht es oft um Mord oder Totschlag - um Delikte, bei denen der Tod eines Menschen zumindest billigend in Kauf genommen wird. Taten, bei denen das Opfer „nur“ verletzt werden soll, dann aber trotzdem stirbt, können dennoch ebenso grausam sein. In dieser Episode von “Mordlust - Verbrechen und ihre Hintergründe” dreht sich daher alles um die Körperverletzung mit Todesfolge. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Taio tourt Amari mit der großen “Afrika! Afrika!”-Show durch Deutschland. Doch mehr als das Tourleben macht der Tänzerin ihr eigener Partner zuschaffen. Taio kann seine Wut nämlich nicht im Zaum halten. Nicht ihr gegenüber. Aber auch nicht gegenüber dem restlichen Ensemble. Als ihm deshalb gekündigt wird, verlangt er von Amari, dass sie mit ihm in den Senegal zurückkehrt. Sie will aber in Deutschland bleiben. Als Amari felsenfest bei ihrem “Nein” bleibt, bricht eines Tages das ganze Ausmaß der Wut ihres Ehemanns über sie herein... Moritz ist 16 und verträgt viel. Viel Bier. Viele Cocktails. Und vor allem viel von dem harten Zeug. Darauf ist er stolz. Im Freundeskreis bringt ihm das Anerkennung ein und deshalb will er es sich selbst und allen anderen jetzt so richtig beweisen - und zwar mit einem Tequila Wetttrinken. Er gegen seinen Freund Ari, dem Inhaber von Moritz' Stammkneipe. Doch, dass sein älterer Freund mit unfairen Mitteln antreten wird, kann der Teenager vorher nicht ahnen. Genauso wenig wie, dass aus dem Kampf um Respekt und Ansehen ein Kampf um Leben und Tod wird... Körperverletzung mit Todesfolge ist ein Delikt, das nicht immer so leicht zu bestimmen ist. Denn ob jemand sein Gegenüber nur verletzen oder vielleicht doch töten wollte, ist oft nicht eindeutig zu erkennen. Wie sich die Straftat zum Beispiel von Mord, Totschlag und der fahrlässigen Tötung unterscheidet, versuchen wir euch in dieser Folge näher zu bringen. Wenn ihr also Lust auf ein bisschen nerdiges Crime - Wissen habt, drückt “Play”! **Kapitel** 1. Fall “Amari” 2. Aha: Unmittelbarkeitszusammenhang 3. Versuchte Körperverletzung mit Todesfolge 4.Fall “Moritz” 5. Aha: Körperverletzung mit Einwilligung 6. Körperverletzung mit Todesfolge vs Totschlag und Mord 7. Körperverletzung mit Todesfolge durch Unterlassen **Credit** Produzentinnen/Hosts: Paulina Krasa, Laura Wohlers Recherche: Paulina Krasa, Laura Wohlers, Vera Grün Schnitt: Pauline Korb **Shownotes** Dominik Stawski: „Frauke Liebs – die Suche nach dem Mörder“: https://spoti.fi/3AAQdIY BR Mediathek: Jacqueline Belle und Dr. Alexander Stevens: TRUE CRIME Tödliche Verbrechen: https://bit.ly/3Vf4we3 *Fall “Amari”* Urteil Landgericht AZ: 5/3KLs - 12/16 Urteil BGH AZ: 5 StR 435/07 Tagesspiegel: Trauer bei Afrika-Show-Tänzerin tot: https://bit.ly/3GzRu6G BZ: Schock bei André Hellers "Afrika! Afrika!": https://bit.ly/3grwDrK Welt: Tänzerin stürzt in den Tod: https://bit.ly/3EqcTwB Welt: Ehemann einer Tänzerin muss ins Gefängnis: https://bit.ly/3Xm5TcC *Fall “Moritz”* Urteil Landgericht: 1 Kap Js 603/07 Ks (1/08) SZ: Trinken und sterben lassen: https://bit.ly/3Xm6hI6 Stern: Der Gewinner wird der Verlierer sein: https://bit.ly/3EubzbT Spiegel: Wirt des Berliner Komasäufers muss in Haft: https://bit.ly/3ERi3D4 Spiegel: Der Abend, an dem sich Lukas W. zu Tode trank: https://bit.ly/3VkdfMe **Partner der Episode** Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/Mordlust