Das Freie Sender Kombinat (FSK) ist ein freies, oder auch: nichtkommerzielles Radio. Zu empfangen in Hamburg auf 93,0 MHz Antenne oder 101,4 MHz im Kabel, und überall im Internet: http://www.fsk-hh.org/livestream
FSK 93.0 Hamburg (Freies Sender Kombinat)
In unser heutigen Sendung haben wir mit einigen Gruppen aus der Klima(gerechtigkeits)bewegung über den Stand dieser gesprochen. Vor allem ging es darum, warum die Klimakatastrophe zurzeit so wenig Aufmerksamkeit erhält und welche Strategien es braucht, um das zu ändern. Gemeinsam haben wir auch darüber gesprochen, an welchen sozialen, ökonomischen und politischen Bedingungen wir ansetzen wollen. Zu Gast waren das Widerstands-Kollektiv, Dünnes Eis, Christians for Future und Ende Gelände.
Wir sprechen über Grundsätze anarchistischer Bewegungen und insbesondere über das Verhältnis von Anarchismus und Antisemitismus in aktuellen Debatten, aber auch im historischen Anarchismus. Warum gehen z.B. momentan Anarchist:innen Bündnisse mit mit Gruppen und Parteien ein, "die nichts sehnlicher wünschen als die Macht im Staate zu erlangen, die Arbeiter:innen mit ihren Weisheiten und einer zentralistischen Staatsmacht zu beglücken. Gruppen und Parteien, die sich darüber hinaus immer wieder positiv auf nationale Befreiungskämpfe bezogen haben und beziehen. Gerade so als ob die Nation auch nur ansatzweise ein positiver Bezugspunkt sein könnte." (R.Mühland am 27.11.2023 auf graswurzel.net). Wieso wähnen sich Anarchist:innen stets auf der "richtigen Seite" und wozu führt das momentan? Wie haben sich Anarchist:innen historisch zu Antisemitismus positioniert? Wir machen Exkurse zu Emma Goldman und Rudolf Rocker und dessen Faschismustheorie (vgl und herzlichen Dank an Jens Kastner für den Artikel in Graswurzelrevolution Münster, Nr. 489, Mai 2024, S. 14.) Last but not least: Aussicht auf Verbesserung?
Weiter geht es mit der Geschichte des Sozialen Zentrums in Norderstedt das 2025 sein 30jähriges Bestehen feiert. Das Soziale Zentrum ist ein linkspolitisches kulturelles Zentrum. Zu der eigenen Geschichte gehört auch die des Schall&Rau(s)ch Festivals, welches von 1993-2011 als DIY Festival umsonst und draußen in Norderstedt organisiert wurde. Viele kleine und große Bänds aus Norderstedt und Umgebung, aber auch von weit entfernt spielten dort und im SZ auf. Im heiteren Studiogespräch erinnern sich ehemalige und heutige Aktivist:innen und Musiker:innen an Erlebtes. Auch das Jugendkulturcafe kurz JuKuCa wird erwähnt, was ebenfalls, als städtisches Jugendzentrum eine Wiege für viele Bänds war und dem Häuserplenum, aus dem das SZ hervor ging ein Zuhause bot.
Geschichte und aktuelle Relevanz von Künstlerinnen-Netzwerken Impulsvortrag mit anschließendem offenen Podiumsgespräch Dr. Anne Simone Kiesiel (Kunsthistorikerin / Freie Autorin und Kuratorin) Claudia Hoffmann (Bildende Künstlerin / GEDOK) Dr. Franziska Storch (Kunsthistorikerin / SALOON Hamburg) Arne Lösekann (Bildender Künstler / xpon-art gallery / BBK-Hamburg) Aufzeichnung vom Sonntag, 01.06.2025, 15 Uhr im Kunsthaus Hamburg, Klosterwall 15, 20095 Hamburg. https://www.bbk-hamburg.de/position-forum-kuenstlerinnen-netzwerke/ : "POSITION. Ausstellung und Forum ist eine Veranstaltungsreihe des Berufsverbands bildender Künstler*innen Hamburg. Die Ausstellung präsentiert jährlich die künstlerischen Positionen der neuen Mitglieder des Verbandes anhand ihrer Werke. Das Forum bietet Abendveranstaltungen zu aktuellen kulturpolitischen Themen und relevanten Ideen und Haltungen. Der Berufsverband bildender Künstler*innen vertritt regional und bundesweit die berufs-spezifischen Interessen von professionell arbeitenden Künstler*innen."
Am gestrigen Donnerstag wurde auf Park Fiction die Pressekonferenz zu Gefahrengebiet und racial Profiling ausgeführt. Der Mitschnitt im Audio. Aus der Einladung: ... "Hintergrund ist die wachsende, tiefe Besorgnis vor einer eskalierenden Situation polizeilicher Gewalt und einer Gefährdung von Gesundheit und Leben insbesondere Schwarzer Menschen im Stadtteil. Nachdem im vergangenen Jahr zweimal vor Ort Personen mit einer Dienstwaffe von Polizeibeamt*innen bedroht wurden und angesichts einer deutlichen Zunahme von durch die Polizei verursachten Todesfällen in Deutschland, wenden sich nun die Stadtteilakteur*innen mit dringenden zentralen Anliegen an die Öffentlichkeit: Sofortige Auflösung der Taskforce Drogen, Abschaffung polizeilicher Sonderzonen, Stopp des rassistischen Profilings und der eskalierenden Polizeigewalt. Konkret richten sich diese Forderungen an die Innenbehörde und Polizei sowie an die Bürgerschaft und den Senat. Diesem, für die Menschen im Stadtteil belastenden, Szenario setzt »St. Pauli für Alle!« am 13.07.2025 ein nachbarschaftliches Get Together entgegen." ...
Am Freitag wird es in in Hamburg einen 36 Stunden Streik der Lieferando Fahrer*innen - ausgerufen von der Gewerkschaft NGG - geben. Der Streik eröffnet eine bundesweite Kampagne zur Erreichung eines Tarifvertrags und soll die Ausgliederung in Subunternehmen ausbremsen. Studiogespräch mit dem Gewerkschaftssekretär Mark Baumeister. https://www.ngg.net/presse/pressemitteilungen/fuer-einen-tarifvertrag-fuer-mehr-lohn-gegen-eine-schattenflotte https://taz.de/Streik-bei-Lieferando-in-Hamburg/!6096142/
Vasa shares the story of the queer Arkadija archive - a collaboratively growing collection of struggles, fights, documents, pictures and much more about queer activism in Serbia. The archive that by now contains more than 40.000 documents started as a memory archive - to share knowledge across generations, for example about Dejan Nebrigić and Lepa Mlađenović, two activists who are seen as the ones who started queeer activism in Serbia in the 90s. Besides talking about milestones, collective efforts, challenges and ethics of the archive project, Vasa mentions that throughout the last years, queer archives popped up in several places on the Balkan Peninsula. More infos: @arkadija_arhiv and @rainbow_ignite
Mitschnitt einer szenischen Lesung vom 5. Juni 2025 in der Hamburger Galerie 8. Salon auf St. Pauli. Der Textem Verlag stellte dort die gerade erschienene deutsche Übersetzung der legendären Zeitschrift »La Révolution Surréaliste« vor. Die zwölf Original-Ausgaben wurden von 1924 bis 1929 in Paris publiziert und sind ein Hauptdokument des französischen und internationalen Sürrealismus. Die Übertragung ins Deutsche erfolgte unter strikter Einhaltung des Original-Layouts, die zwölf Hefte sind in einem Schuber versammelt und leuchten orange-rot. Die Auszüge aus dem umfangreichen Magazinkorpus lesen: Hanna Mittelstädt, Sebastian Reuss und Nora Sdun. Im Anschluss an die Lesung interviewte Nora Sdun, die Mitgründerin des Nautilus Verlags Hanna Mittelstädt und den Kunsthistoriker Roberto Ohrt dazu, wie die beiden als sehr junge Anarchisten Anfang der 70er Jahre die Surrealisten entdeckten, sich begeistern ließen und wie die Ideen und Haltungen, sogar die praktischen Kunstformen, welche die Surrealisten in den 20er Jahren einsetzten, von der neuen Generation, zu der Hanna und Roberto gehörten, übernommen wurde. Und wieso die Parole »Revolution zuerst und für immer« damals wie heute von existenzieller Bedeutung ist.
Mitschnitt einer szenischen Lesung im Nachtasyl des Thalia-Theaters, aufgeführt am 22. November 2024 Der Titel des Abends: Franz Jung und die Technik des Glücks – eine Lesung mit den Schauspielern Jörg Pohl und Lars Rudolph und der Mitgründerin des Nautilus Verlags Hanna Mittelstädt
Am 17. Juni 2025 gab es am und im Autonomen Jugendhaus Bargteheide einen schweren Brand – den dritten innerhalb eines Jahres, der das Haus, große Teile der Technik und auch des Archivs beschädigt bzw zerstört hat. (https://www.freie-radios.net/136020) Veranstaltungen müssen bis auf weiteres ausfallen. Zunächst müssen die gröbsten Aufräumarbeiten statt finden. Die Zukunft des Hauses scheint bedroht zu sein. Eine Spendenkampagne zur Deckung der gröbsten Schäden läuft bereits erfolgreich. Die Situation vor Ort scheint von Außen betrachtet von solidarischem Zusammenhalt geprägt zu sein. Dennoch bereitet die gesellschaftliche Entwicklung der letzten Jahre in der BRD begründete Existenzängste für selbstverwaltete, antifaschistische Jugendarbeit. Das Autonome exisitiert seit 1984 in von Jugendlichen selbstorganisierter parteiunabhängiger Selbstverwaltung ohne in Anspruchnahme von Streetwork, Jugendamt, kirchlicher oder andere institutioneller Zusammenhänge. Als das Bauobjekt am alten Standort 2005 abgerissen worden war, kam das AJH als “Zwischenlösung” an den jetzigen Standort. Es handelte sich damals schon um sanierungsbedürftige Wohncontainer, die in den letzten zwanzig Jahren immer wieder nur knapp erhalten werden konnten. In den letzten Jahren gab es in Bargteheide vom AJH und auch von anderen Gruppen aus Forderungen und konkrete Verhandlungen um ein Ersatzobjekt bzw um überhaupt mehr Orte, an denen aktive demokratiebildende Jugendarbeit stattfinden kann. Die jüngsten Verhandlungen im Bauausschuss der Stadt hatten nach jahrelanger Verhandlung eine mögliche Sanierung der Container ins Auge gefasst. Nun aber nach dem Brand gibt es offenbar die “Sorge” von Seiten der Stadt, es können womöglich keine Sanierung mehr stattfinden, da der Brand einen zu großen Schaden angerichtet habe. FSK hat nun ein Interview mit Aktiven aus dem Haus führen können. Da dies zeitversetzt aufgenommen werden musste, sind Fragen und Antworten in diesem Beitrag also gegengeschnitten worden. Im Anschluss an das Interview hört Ihr eine SoliKase zum Abriss aus dem Juni 2005. Dieser Beitrag wird aus Gründen des Urheber:innenrechts bis zum 4. Juli verfügbar sein.
Am 17. Juni 2025 gab es am und im Autonomen Jugendhaus Bargteheide einen schweren Brand – den dritten innerhalb eines Jahres, der das Haus, große Teile der Technik und auch des Archivs beschädigt bzw zerstört hat. (https://www.freie-radios.net/136020) Veranstaltungen müssen bis auf weiteres ausfallen. Zunächst müssen die gröbsten Aufräumarbeiten statt finden. Die Zukunft des Hauses scheint bedroht zu sein. Eine Spendenkampagne zur Deckung der gröbsten Schäden läuft bereits erfolgreich. Die Situation vor Ort scheint von Außen betrachtet von solidarischem Zusammenhalt geprägt zu sein. Dennoch bereitet die gesellschaftliche Entwicklung der letzten Jahre in der BRD begründete Existenzängste für selbstverwaltete, antifaschistische Jugendarbeit. Das Autonome exisitiert seit 1984 in von Jugendlichen selbstorganisierter parteiunabhängiger Selbstverwaltung ohne in Anspruchnahme von Streetwork, Jugendamt, kirchlicher oder andere institutioneller Zusammenhänge. Als das Bauobjekt am alten Standort 2005 abgerissen worden war, kam das AJH als “Zwischenlösung” an den jetzigen Standort. Es handelte sich damals schon um sanierungsbedürftige Wohncontainer, die in den letzten zwanzig Jahren immer wieder nur knapp erhalten werden konnten. In den letzten Jahren gab es in Bargteheide vom AJH und auch von anderen Gruppen aus Forderungen und konkrete Verhandlungen um ein Ersatzobjekt bzw um überhaupt mehr Orte, an denen aktive demokratiebildende Jugendarbeit stattfinden kann. Die jüngsten Verhandlungen im Bauausschuss der Stadt hatten nach jahrelanger Verhandlung eine mögliche Sanierung der Container ins Auge gefasst. Nun aber nach dem Brand gibt es offenbar die “Sorge” von Seiten der Stadt, es können womöglich keine Sanierung mehr stattfinden, da der Brand einen zu großen Schaden angerichtet habe. FSK hat nun ein Interview mit Aktiven aus dem Haus führen können. Da dies zeitversetzt aufgenommen werden musste, sind Fragen und Antworten in diesem Beitrag also gegengeschnitten worden.
SOS: SAVE OUR SNAILS - Do NOT under ANY CIRCUMSTANCES eat or interfere with the delicious endangered snails that are taking over Hamburg! In other news, it's festival season! Listen to us gab about how to completely let loose, put on our sequined costumes, and celebrate the great German tradition of getting weird with it and rotting in a hot tent in a crowded airfield. Let the festivities begin!
Heute gehts um die CSDs in Winsen und Celle, um den Veteranentag und Gegenprotest, um die Free-Maja-Demo in Hamburg und einen Workshop vom Netzwerk Arbeitskämpfe. Danach noch der Ausblick auf die nächsten Wochen.
Ganze Sendung aus dem Juni 2025 von Lx Radio, unserer queerfeministischen Radiosendung, die immer am 3. Sonntag live aus dem fsk in Hamburg von 15 - 17 h gesendet wird. Der Hauptinhalt der Juni-Sendung ist ein Interview mit Autor*in Sabi Schwachenwalde über Diskriminierung im Gesundheitssystem. Desweiteren gibt es die "Künstler*in des Monats" (Renata Fores) "Buchrezension" und "Newsflash".
"Seit Monaten sitzen fünf junge Antifaschist*innen aus Jena im Gefängnis – Maja in Budapest und Paula, Luca, Nele und Emilie in deutschen Justizvollzugsanstalten. Seit ihrer Inhaftierung schicken sie Briefe und erzählen vom Leben hinter Gittern: vom Alltag zwischen Einschluss, Umschluss und Aufschluss, von Armut und Arbeitspflicht, von Drogen und Aussichtslosigkeit, von Gewalt und Schikanen, aber auch von Zusammenhalt und Freundschaft, von Solidarität und Widerstand. Das Theatherhaus Jena lädt zusammen mit Angehörigen und Freund*innen der Gefangenen ein. Live aus dem Theaterhaus Jena. Zuerst gesendet: 13. Juni 2025" (Das Ganze stammt von radio-okj.) https://radio-okj.de/sender/episoden/live-vor-ort-63/
Thema des Lx Radio im Mai 2025 war Diskriminierung im Gesundheitssysthem. Wir sendeten einen Beitrag des Podcastes "bei und doch nicht" ausgestrahlt von von Radio Blau aus Leipzig
Am Nachmittag des 17.6.25 hat es erneut einen Brand am Autonomen Jugendhaus Bargteheide gegeben. Dabei ist keine Person zu Schaden gekommen. Es ist erneut Sachschaden entstanden. Die Ursache des Brandes ist zur Zeit der Fertigstellung des Berichtes noch unklar. Die Kriminalpolizei soll erst am kommenden Tag, Mittwoch, 18.6.25 ermitteln. Beim letzten Brand am Autonomen Jugendhaus in der Nacht zum 1. Januar 2025 konnte Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. In den letzten Tagen sind von bisher unbekannten Personen sowohl rechte Aufschriften am Haus angebracht worden, auch ist eine Fensterscheibe eingeschmissen worden. Es ist in den nächsten Tagen mit dem Ergebnis der Brandursachenermittlung zu rechnen. Um die Zukunft der seit Jahrzehnten unsanierten Container, die den aktiven Jugendlichen damals als "Zwischenlösung" vorgestellt worden waren, gibt es zähe Verhandlungen mit der Stadt Bargteheide.
"Preußens Gloria" und auch sonst alles was Parade-Beförderungsapell angekündigt hat. Kommentierende Berichterstattung zum 15. Juni in Hamburg.
Dagmar Herzog zeigt die Vor- und Nachgeschichte der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde auf. In ihrer Studie »Eugenische Phantasmen« gelingt der US-amerikanischen Historikerin eine dichte Zusammenfassung der spezifisch deutschen Diskussion über den Umgang mit behindertem Leben.
Heute live im Gespräch mit Andrei S. Markovits mit Einschätzungen zu den Ereignissen in LA. Dazu die Ansetzung der Militärparade zum Trump Geburtstag, den Angriffen auf Anwaltskanzleien und die Umbenennung von Kriegschiffen. (Begründung: Kultur des Krieges.) U.a. soll das nach dem Gay Aktivisten Harvey Milk benannte Kriegsschiff einen anderen Namen erhalten. Die Verbindung hatte einige technische Schwierigkeiten; daher etwas gekürzt ohne inhaltlich was rauszunehmen.
Sendung mit Maria Kanitz und Lukas Geck, die ihr Buch 'Lauter Hass' vorstellen, das demnächst im Verbrecherverlag erscheint. Der Moment, in dem Sprache „eine lebendige und gefährliche Aufforderung zur Gewalt“ (Joe Mulhall) wird, erfordert Nachdenken über rote Linien, über unangenehme Dinge wie die Grenzen von Kunst- und Meinungsfreiheit, über Konsequenzen, die wir daraus ziehen und was diese dann für unser Handeln bedeuten (sollten), über gesellschaftliche Verantwortung. In einer starken Demokratie mit einer starken Zivilgesellschaft wäre das Ziehen dieser notwendigen roten Linien selbstverständlich und problemlos, aber im Moment ist auch in Deutschland die Demokratie gefährdet, der Glaube an die Möglichkeit dieser, bzw. an ihre Erneuerung schwindet. Eine solidarische Gesellschaft aufzubauen ist so wichtig wie nie und dabei gleichzeitig herausfordernd wie nie: Autoritarismus hat eine neue Selbstverständlichkeit bekommen und das auch in linken Zusammenhängen, Dialogbereitschaft schwindet, Aushandlungsprozesse sind oft gar nicht mehr möglich. Die roten Linien werden allzu oft nicht (mehr) auf Basis der Prämisse des Schutzes und der Inklusion aller Minderheiten gezogen, sondern in der Verortung der „richtigen“ oder „falschen“ Seite im Bezug auf den Nahostkonflikt. Wir sprechen an Beispielen über Antisemitismus als popkulturellen Ausdruck und darüber was es braucht, um 'lautem Hass' etwas entgegenzusetzen.
Im Gespräch mit Andrei S. Markovits; zweiter Teil. In der ersten Stunde stand die Betrachtung des Geschehens mehr in der top-down Perspektive. In dieser Stunde sprechen wir eher zur Basis der Politik der Trump Administration. Inhaltlich: Die Bedrohungen aus dem Kulturkampf heraus und dessen historische Herkunft. Andrei Markovits wird im Juli in Dortmund sprechen. https://www.perlentaucher.de/buch/andrei-s-markovits/der-pass-mein-zuhause.html Eine weitere Rezension von Walter Grünzweig ist am 21. Januar 2023 im Standard publiziert.
Seit 1995 gibt es das Soziale Zentrum in Norderstedt. Die Geburtsstunde liegt noch ein paar Jahre füher mit der Hausbesetzung in der Alten Dorfstr. in Garstedt. Im Interview mit drei Protagonist*innen wird die Zeit der frühen 90er Jahre betrachtet, die Hausbesetzungen in Norderstedt und die Bemühungen und erfolgreiche Gründung des Sozialen Zentrums. Beleuchtet wird auch der Bau des Abschiebegefängnise Glaasmoor, die Proteste dagegen und die Repression die darauf folgte. Wie prägt die Protestkultur und das politische Engagement die Personen noch heute?
Neue und neuste bücher vorgestellt: Gilles Deleuze - Die einsame Insel (texte und gespräche 1953-1974)/Suhrkamp, Alice Cherki - Frantz Fanon (ein porträt)/Nautilus, Adam Frank - Leben Im All ( was wir wirklich über außerirdisches leben wissen - von aliens, ufos und area 51)/Heyne, Alastair Bonnett - Multiple Rassismen (Für eine globale perspektive auf ein globales problem)/Unrast, Edgar Allan Poe - Die Maske des Roten Todes (unheimliche geschichten)/Reclam, Maike Weißpflug - Hannah Arend/Reclam, Santo Peli - Geschichte Der Resistenza (antifaschistischer widerstand in italien)/Mandelbaum, Aiki Mira - Proxi (eine endzeit-utopie)/Tor, Berhard Kegel - Die Natur der Zukunft (tier- und pflanzenwelt in zeiten des klimawandels)/Dunont, Tobi Dahmen - Columbusstraße (eine familiengeschichte 1935-1945)/Carlsen, Thomas Dahms, Alexander Pavlenko - Verwandelt (Franz Kafka - lieben, leben, literatur)/Knesebeck.
Im Gespräch mit Andrei S. Markovits. Der zweite Teil folgt auch hier am Freitag.
Mitschnitt der Buchvorstellung des Textem Verlags »Inflation«, mit der Autorin Melanie Reichert, in der Buchhandlung: FELIX JUD dem Buchladen im THE NEW INSTITUTE, in der Warburgstraße 8., in Hamburg im Mai 2025 Was bedeutet es, mit auf Konsumgütern angebrachten politischen Themen konfrontiert zu werden? Ist das überhaupt politisch? Mittlerweile entsprechen die an die Codes der eigenen Bubble zurückgebundenen emanzipatorisch gemeinten Alltagsperformances in Sprache, Social Media und Mode eher einer allgemeinen Tendenz zur Fragmentierung und Entsolidarisierung. Um dem entgegenzutreten, müssten wir lernen, gesellschaftspolitisch mehrere »Sprachen« zu sprechen und damit unterschiedliche Qualitäten der Intervention zu mobilisieren – etwa ästhetische, rechtliche, ökonomische, denn: Der einzige Ausweg aus der Inflation des Politischen besteht in einer radikalen Erweiterung unseres emanzipatorischen Repertoires. Wir müssen reden!
Der Euphemismus "Wohnen minus Freiheit" - geprägt von der Schleswig-Holsteinischen Landesregierung - soll verschleiern, dass Menschen in Glückstadt in ein eigens dafür eingerichtetes Gefängnis gesperrt werden, um abgeschoben zu werden. Die Haftanstalt wird von den Bundesländern Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern betrieben. Noch vor der Eröffnung 2021 hatte sich Protest und Widerstand formiert. Wir haben mit Eli von der Kampagne gegen das Abschiebegefängnis in Glückstadt (SH) über die Bedingungen für die eingesperrten Menschen und den Widerstand gegen den Abschiebeknast gesprochen.
Künstler*innen im Urbanen Raum: Gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung am Beispiel des Initialkapitals der Montagstiftung [Aufzeichnung am 16. März 2025] Keynote: Johanna Debik (Montag Stiftung Urbane Räume) Clarissa Herbst (Hamburger Bürgerschaft / SPD) Sylvia Henze (Ateliers für die Kunst e.V.) Dr. Michael Ziehl (Urbanist und Urban Researcher) Till F.E. Haupt (Gängeviertel / BBK-Hamburg)
Circa 44.000 Menschen, die in Hamburg auf der Flucht gelandet sind, befinden sich in öffentlich-rechtlicher Unterbringung. Viele davon seit einigen Jahren. Die Umstände sind dabei sehr unterschiedlich - zwischen unzumutbar, abschreckend und irgendwie okay. Wir haben mit Manfred Ossenbeck vom Bündnis Hamburger Flüchtlingsinitiativen über die Unterbringungssituation gesprochen.
Korrespondenz mit Radio Blau zu einer kleinen Geschichtsstunde.
#13 “inzwischen forever” 25.05.25 17:00 - 19:00 uhr mit lucas und ali von lu‘um das hamburger kollektiv LU'UM arbeitet aktuell am künstlerischen forschungsprojekt “inzwischen forever”, welches sich mit verdrängungsdynamiken von subkulturellen und gemeinwohlorientierten orten und initiativen befasst. mit dem schwerpunkt auf den hamburger osten und die akteure der AG OST, ist es das ziel, durch künstlerisch forschende mapping-methoden die wirkungskraft und verwurzelung dieser orte in ihren nachbarschaften sichtbar zu machen und somit handlungsmacht gegenüber stadtpolitischen strukturen zu gewinnen. wir sprechen mit lucas und ali über das fortlaufende projekt, ihre lieblingsorte und das warum und wie der verwendeten methoden.
Wir berichten dieses Mal von der Take-back-the-Night Demo in Hamburg und von der Demo gegen den Abschiebeknast in Glückstadt - beides mit aufgenommenen Reden. Außerdem reden wir über den rechten Angriff auf Zelle79 in Cottbus und die Schändung des Mahnmals für die Opfer von Feminiziden am Alma Wartenberg Platz. Zuletzt gehen wir auf den heutigen 43. Todestag von Semra Ertan ein.
Politiker*innen und Kommentator*innen die ein AfD-Verbotsverfahren ablehnen, sprechen gern davon, dass die Partei "politisch gestellt" werden müsse. Bei dieser Floskel ist es bislang weitgehend geblieben. Wir haben mit David Begrich darüber gesprochen, was "politisch stellen" heißen soll und was es bedeuten müsste. Begrich betreut die Arbeitsstelle Rechtsextremismus des Miteinander e.V. in Magdeburg.
Semra Ertan'la Karşılaşmak – 24. Mayıs 2025 | Auch dieses Jahr veranstaltet die "Initiative in Gedenken an Semra Ertan" in Hamburg St. Pauli einen vielfältigen Tag der Erinnerungen, Visionen und solidarischen Verbundenheit zu der Arbeiterin, Dichterin und Antirassistin: https://semraertaninitiative.wordpress.com/ | Samstag 24. Mai 2025 12:00 – 14:00: Get-together am Semra-Ertan-Platz Mit Performance, Musik, Gedichten, Button-Gestaltung sowie Cay & Baklava Kommt vorbei und lasst uns gemeinsam an Semra Ertan erinnern und den Platz mit Leben erfüllen! Ort: Semra-Ertan-Platz, Clemens-Schultz-Straße 96, 20359 Hamburg Get-together am Semra-Ertan-Platz, weiterhin mit der Forderung nach einer offiziellen Umbenennung. Installation von Gedichten und Texten aus dem „Semra Ertan Zimmer“ in Frankfurt. Arbeiten von Schüler*innen der Stadtteilschule am Hafen in Zusammenarbeit mit der Künstlerin und Lehrerin Özlem Avcı Audio-Installation der Künstler*innen Janis Jirotka & Linda Jiayun Gao-Lenders. Performance der Künstlerin Adi Liraz. Cay und Baklava sowie eine Button-Maschine für eure individuellen Erinnerungsstücke. 18:30 – 20:30: Performance, Spoken Word, Ausstellung & Gedichte Ort: HausDrei, Stadtteilkulturzentrum, Hospitalstraße 107, 22767 Hamburg Mit Beiträgen von: Özlem Avcı, İlayda Akbaba, Derya Atakan & Daniel Arkadij Gerzenberg, Cana & Zühal Bilir-Meier, Zeynep Demir, Anguezomo Nzé Mboulou Mba Bikoro, Shock Güzel, Adi Liraz, Franziska Link, Reyhan Şahin aka Lady Bitch Ray, Paulino José Miguel, Berivan Kaya, Meryem Choukri, Stadtteilschule am Hafen Hamburg, Semra-Ertan-Initiative. Musikalische Beiträge von Daniel Gerzenberg & Derya Atakan und Shock Güzel (Punk-Hardcore). Wissenschaftliche Inputs: Zeynep Demir (Psychologin) zu den gesundheitlichen Auswirkungen von Rassismus. Franziska Link (Literaturwissenschaftlerin) über Semra Ertans Schaffen. Ausstellung von Schüler*innen der Stadtteilschule am Hafen unter Leitung von Özlem Avcı Anguezomo Nzé Mboulou Mba Bikoro, künstlerischer Input und Poetry Performance von Adi Liraz, speziell für den Semra-Ertan-Platz entwickelt. Moderiert wird der Abend von Meryem Choukri (Bildungs- und Kulturwissenschaftlerin) ....:::::....:::::.....::::.....::::.......::::....:::::..... Semra Ertan'la Karşılaşmak – 24. Mayıs 2025 24 Mayıs Cumartesi 12:00 – 14:00 Semra-Ertan-Platz'ta Buluşma Yer: Semra-Ertan-Platz, Clemens-Schultz-Straße 96 Adi Liraz'dan performans, Janis Jirotka & Linda Jiayun Gao-Lenders'tan ses yerleştirmesi, Stadtteilschule am Hafen öğrencilerinden sergi küratör: Özlem Avcı, Semra Ertan Zimmer sunumu, ayrıca müzik, şiirler, rozet tasarımı ve çay eşliğinde buluşuyoruz. Gelin, birlikte Semra Ertan'ı analım ve bu meydana yaşam katalım! 18:30 – 20:30 Performans, Spoken Word, Sergi ve Şiirler Katkıda bulunanlar Yer: HausDrei, Hospitalstraße 107 Özlem Avcı, İlayda Akbaba, Derya Atakan & Daniel Arkadij Gerzenberg, Cana & Zühal Bilir-Meier, Zeynep Demir, Anguezomo Nzé Mboulou Mba Bikoro, Shock Güzel, Adi Liraz, Franziska Link, Reyhan Şahin aka Lady Bitch Ray, Paulina José Miguel, Berivan Kaya, Meryem Choukri, Stadtteilschule am Hafen Hamburg ve Semra-Ertan-İnisiyatifi. Düzenleyenler Semra Ertan'ı Anma İnisiyatifi, St. Pauli Arşivi, GWA St. Pauli, Zühal & Cana Bilir-Meier ....:::::....:::::.....::::.....::::.......::::....:::::..... In Gedenken an Semra Ertan Die jährliche Gedenkveranstaltung in Hamburg-St. Pauli rund um Semra Ertans Todestag (28.5.1982), ist ihrem politischen Kampf gewidmet – in ihrem Schreiben und Aktivismus. Gemeinsam mit Gäst*innen erinnern wir an ihr Leben und halten ihr Vermächtnis lebendig. Zusammen mit Nachbarschaft, Künstler*innen, Performer*innen, Musiker*innen, stadtteilaktivistischen Akteur*innen sowie der (post)migrantischen und feministischen Community verbringen wir einen Tag mit Semra Ertans Werk und Leben. Viele Menschen, die von ihren Texten inspiriert sind, werden diese öffentlich teilen. Darüber hinaus dient die Veranstaltung als Plattform für erinnerungspolitische Initiativen auf Bundesebene, insbesondere jene, mit denen die Semra-Ertan-Initiative in einem solidarischen Netzwerk verbunden ist – darunter Netzwerke von Opfern, Betroffenen und Angehörigen rassistischer, rechter und antisemitischer und Polizei-Gewalt, insbesondere Hamburger Initiativen. Alle Mitwirkenden – Künstler*innen, Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen – sind von Semra Ertan inspiriert und tragen dazu bei, ihr Wirken sichtbar zu machen und ihre Erinnerung wachzuhalten. Die Vielfalt der musikalischen, wissenschaftlichen, literarischen, pädagogischen und künstlerischen Beiträge zeigt, welche Bedeutung und Inspiration Semra Ertans Werk auch 43 Jahre nach ihrem Tod hat.
LöSha in conversation with Dmitry Vilensky and Olga (Tsaplya) Egorova, art collective “Chto Delat” (What is to Be Done). We'll be diving into: Their new fairytale-musical art film “Hinfallen aufstehen” (Fall Rise). The legacy of artist Werner Tübke and the Peasant War Panorama in Bad Frankenhausen. The Werkleitz exhibition “Planetary Peasants” at the Moritzburg Museum in Halle (Saale). Opening on 22 May 2025. Reflections on war, emigration, and artistic resistance.
Die Sendung von LX Radio vom 20. April 2025. Schwerpunktthema war der feministische Kongress, der vom 4.-6. April in Hamburg stattgefunden hat. Es wird ein Mitschnitt vom Vortrag des Recherchekollektiv FE.IN zu rechten Angriffe auf CSD's 2024 gesendet, außerdem O-Töne und Eindrücke vom Kongress. Natürlich gibt es auch eine Buchrezension, den Newsflash so wie ein*e Künstler*in des Monats.
Nur ganz kurz zur Info, falls uns wer vermisst...
Studiogespräch
Zweite Sendung mit Werk und Methode bei Kristina Konrad; "Aufmerksam und zugewandt"; Dokumentarfilm zur und als Begegnung. Darüber das Studiogespräch mit Eva und Anton aus dem Filmwoche Kollektiv anhand der Filme Nuestra América - Große Freiheit Kleine Freiheit - Cuando éramos felices y no lo sabíamos - Diego - Tempi Passati – Die Zeit, die bleibt. Kristina Konrad ist zu den Vorführungen anwesend. Am Sonnabend, 26. Aprill findet im Fux Festivalzentrum um 11.00 Uhr ein Werkstattgespräch mit dem Titel "Aufmerksam zugewandt. Begegnungen mit Kristina Konrad." statt. Programm, Orte und Termine unter https://www.dokfilmwoche.com/ Erste Sendung: https://www.freie-radios.net/134881
Jetzt schon da! Die Redaktion "Dünnes Eis" freut sich, euch den Mitschnitt unserer Live-Sendung von Montag, dem 14. April präsentieren zu können, diesmal mit folgenden Themen: - min 01:00: Ein spontaner und unvollständiger Rundumschlag von Lukky dem Fortunator angesichts der Vielzahl politischer Versäumnisse der einst als "Fortschrittskoalition" (war dieser Name ein Versprechen oder eine Drohung?!) betitelten Ampelregierung. - min 14:10: Die Klima-Konterrevolution: Rico Grimm (Krautreporter) untersucht die drohenden weiteren Angriffe auf das Erreichen einst gesteckter Klimaziele durch die neue Koalition im Bundestag. - min 32:45: Politische Rückabwicklung der Errungenschaften im Klimaschutz: Klimaupdate-Podcast (Jonas Waack & Susanne Schwarz) über das nicht eingehaltene Klimageld-Versprechen der Ampel, den autofreundlichen neuen Koalitionsvertrag der Regierung, Gaslobbyisten u.v.m. - min 38:29: Revisionistische Attacke auf die Naturwissenschaften: Prof. Stefan Rahmstorf (PiK) über die Diskrepanz zwischen klimawissenschaftlicher Erkenntnissen und der (zum Teil) von Lobbyismus geprägter öffentlichen Debatte über die Klimakrise. - min 59:58: Saul Lluya vs. RWE vor Gericht. Der aktuelle Stand der Auseinandersetzungen. - min 01:29:40: Gericht verurteil Greenpeace wegen Verdienstausfällen beim Bau der Dakota Pipeline zu einer Zahlung in Höhe von über 660 Mio. Dollar. - min 01:36:26: Kann Geoengineering die Menschheit vor der Klimakatastrophe bewahren? Diskussion über ein Interview mit Thomas Ramge, Publizist und Autor von Die Sonne dimmen. Wie Geoengineering die Menschheit vor der Klimakatastrophe retten kann.,2024. - min 01:46:48: Veranstaltungshinweis zum Climate Camp Bonn vom 15.6. - 26.6..2025. Wir wünschen allen treuen und neu dazugekommenen Hörer_innen unserer Sendung viel Freude beim Hören. Hören Sie! Damit sie sehen, was sie fühlen!
Wir dokumentieren einen Jingle zur Demo „Bis das Gefängnis wieder schließt“ in Glückstadt (Schleswig-Holstein) Demonstration: Samstag, 17.05.25 // Start 13 Uhr Marktplatz Glückstadt // 14:00 Kundgebung vor dem Knast // Abschlusskundgebung auf dem Marktplatz Den Aufruf in vielen Sprachen und weitere Infos findet ihr auf der Seite von "Kein Abschiebegefängnis in Glückstadt und anderswo!": https://glueckstadtohneabschiebehaft.noblogs.org/ Die Leute freuen sich, wenn der Jingle in vielen Radios (gerade im Norden) zu hören ist. Stimmen aus Glückstadt aus den letzten Jahren - auch von hinter den Mauern - könnt ihr hier nachhören: https://www.freie-radios.net/122440 https://www.freie-radios.net/130761
Antisemitismus ist fest im Weltbild der #noafd verankert und logischer Ausdrucks des in der AfD in allen Strömungen vorherrschenden, gegen die Moderne gerichteten, völkischen Denkens. (...) Antisemitische Verschwörungserzählungen fungieren als einigendes Band, das die heterogenen Strömungen zusammenhält.(...) Als erklärte 'Tabubrecherin' hat die AfD wesentlich zur Normalisierung antisemitischer Codes, Symboliken und Verschwörungsmythen beigetragen und (...) dafür gesorgt, dass die Hemmungen vor antisemitischen Positionierungen gefallen sind. (...)Trotz des der Partei innewohnenden Antisemitismus und zahlreichen antisemitischen und geschichtsrevisionistischen Äußerungen von AfD-Funktionsträgern versucht die AfD sich gerne als Kämpferin gegen Antisemitismus zu inszenieren, thematisiert diesen jedoch ausschließlich in externalisierter Form, also bei gesellschaftlichen Minderheiten oder im Zusammenhang mit Migration. Antisemitische Ressentiments und Stereotype in der Mehrheitsgesellschaft werden hingegen nicht angesprochen oder sogar geleugnet. (...) Abschiebungen, Grenzschließungen oder der Abbau des Grundrechts auf Asyl werden so in der Propaganda der AfD zu den alleinig wirksamen Maßnahmen im Kampf gegen Antisemitismus. Auch wenn sie etwas anderes behauptet: die #noafd ist eine Gefahr für jüdisches Leben, für alle Minderheiten und die Demokratie. #antifa
Eingelesen: https://de.indymedia.org/node/503021 Am Sonnabend gibt es auf ZOMIA einen Solitresen.
Erste Sendung mit einer Einleitung zu Auswahl der Filme, den Programmorten mit den Vorverkaufsmöglichkeiten und der Erweiterung des Festivals mit Musikfilmen im SLOT Clubkino. Es wird ein Festivalzentrum im Frappant geben und dort morgendliche Positionsveranstaltungen und auch die Ausstellung 'Begleiterscheinungen'. Besprochen haben wir die Filme "Ich hätte lieber einen anderen Film gemacht" - "Dear Beautiful Beloved" - "Das Deutsche Volk" - "Reise nach Mostar" + "The Landscape and the Fury". Gespräch und O-Töne enthalten zum Teil explizite Darstellungen von Gewalt. Katalog-PDF und Festivalprogramm: https://www.dokfilmwoche.com/
Studiogespräch mit Georg Fülberth auf der Grundlage seines Textes in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift konkret, "Plutokratie mit Volksmassen - Der Neoliberalismus versucht den Durchbruch zum faschistoiden Ultraliberalismus." bzw. "Plutokratie mit Volksmassen - Georg Fülberth über den aktuellen Zustand des Kapitalismus." (Titel im Netz, https://www.konkret-magazin.de/hefte/989-4-25)
https://www.youtube.com/watch?v=iXqOCg0Enqg
https://www.youtube.com/watch?v=vjV8wgVAHQI
https://www.youtube.com/watch?v=luVpsM3YAgw
Heute beginnt der Kongreß mit dem Eröffnungspodium "Feministisch Organisieren unter rechten Mehrheiten / Feminist Organizing unter Right-Wing Majorities" in der Honigfabrik. Das Audio mit der Orga enthält das gesamte Programm für das Wochenende. Programm schriftlich + Aktuelles unter https://www.instagram.com/feministischerkongresshh/
A lecture on "german" Identity (white,colonial,nato,frontex) and european ideology (von der leyen) and the situation in swana.