Das Freie Sender Kombinat (FSK) ist ein freies, oder auch: nichtkommerzielles Radio. Zu empfangen in Hamburg auf 93,0 MHz Antenne oder 101,4 MHz im Kabel, und überall im Internet: http://www.fsk-hh.org/livestream
FSK 93.0 Hamburg (Freies Sender Kombinat)

Oktober-Special mit Talkrunde live im Studio: Das Lx Radio Team hat sich wieder viele spannende Filme beim 36. Hamburg International Queer Film Festival angeguckt und darüber gesprochen.

Schmoren im eigenen Saft.

Spooky season? More like spooky reality am I right? Who needs Halloween when 2025 is an endless cavalcade of horrors?! Instead, we turn the spotlight on the Mexican tradition of Dia de Muertos or Day of the Dead. Special guest Clara explains this fascinating but often misunderstood holiday and the traditions from her childhood. Also featured: children kidnapped by their burger-rich mother who is being grilled by the judicial system!

Dokumentation des Zeit zu Denken Kongress. (Selbst-)kritischer Antifa-Kongress in Erfurt vom 10.-11.10.2025. Zum aktuellen Stand revolutionärer Stadtteilarbeit Gruppe: Vogliamo Tutto Info: In den letzten Jahren sind in mehreren Städten in Deutschland Stadtteilgewerkschaften entstanden, die versuchen, Menschen im Stadtteil über Beratung zu existenziellen Themen (Bürgergeld, Aufenthaltsrecht, Arbeitsrechte, Mietfragen) für eine Organisierung mit revolutionärer Perspektive zu gewinnen. Diese Form der Stadtteilarbeit ist eine Antwort auf die Frage, wie es gelingen kann, die Isolation der radikalen Linken zu überwinden, breiter in die Gesellschaft hineinzuwirken und langfristig tragfähige Organisations- und Beziehungsformen aufzubauen. In der Diskussionsrunde wollen wir zunächst einen Input zum aktuellen Stand dieser Bewegung geben und im Anschluss daran mit euch darüber sprechen, vor welchen offenen Fragen, Problemen und längerfristigen Aussichten der Praxisansatz der Stadtteilgewerkschaften steht. Moderiert wird die Diskussion von der Gruppe Vogliamo Tutto, die in dem Interviewband „Revolutionäre Stadtteilarbeit“ fünf Stadtteilgruppen zu ihren Praxiserfahrungen und strategischen Überlegungen befragt hat und den Praxisansatz seitdem solidarisch begleitet. Einzelpersonen aus der Gruppe sind zudem in der Stadtteilgewerkschaft „Lichtenrade Solidarisch“ in Berlin aktiv.

Dokumentation des Zeit zu Denken Kongress. (Selbst-)kritischer Antifa-Kongress in Erfurt vom 10.-11.10.2025. Autoritarismus und Antifeminismus (Vortrag) Gruppe: …ums Ganze! – kommunistisches Bündnis Info: Deutsch, soldatisch, hetero – die extreme Rechte und das Patriarchat. Die Rechten hassen das Gendern, Regenbogenflaggen, (die meisten) erfolgreichen Frauen, kurz: den Feminismus! Oder viel mehr, was feministische Kämpfe in den letzten Jahrzehnten hervorgebracht haben. Das wenige, was für den neoliberalen Feminismus zu vermarkten war – ein bisschen Gleichberechtigung, ein bisschen körperliche Selbstbestimmung, ein bisschen weniger heteronormative Alltagsgrütze – reicht schon aus, um verstaubte AfD-Opas und neurechte Jugend Influencer panisch werden zu lassen: sie haben Angst zu verlieren, was ihr „natürliches Anrecht“ ist; Angst davor selbst ein bisschen gay zu sein…? In diesem Vortrag setzen wir uns mit Männlichkeit und der extremen Rechten auseinander und erklären, warum Antifeminismus und Homo- & Queerfeindlichkeit schon immer ein Teil ihrer Ideologie war. Wir schauen, an welchen Stellen Allianzen von Abtreibungsgegnern und Verschwörungsgläubigen entstehen, mit welchen Erzählungen der antifeministische Quatsch verbreitet wird und warum vor allem auch junge Männer sowas geil finden. Abschließend wollen wir Überlegungen vorstellen, wie ein feministischer Antifaschismus aussehen kann, der tatsächlich zur Gefahr für die autoritäre Formierung wird. Make feminism a threat!

Dokumentation des Zeit zu Denken Kongress. (Selbst-)kritischer Antifa-Kongress in Erfurt vom 10.-11.10.2025. Einführung Antisemitismuskritik & linker Antisemitismus (Vortrag und Diskussion) Referent: Peter Schulz Info: Ausgehend davon, Antisemitismus nicht als individuelles Vorurteil oder als Diskriminierung von Jüdinnen*Juden zu verstehen, sondern als gesellschaftliches Verhältnis, dass durch die Feindschaft gegen ein imaginiertes jüdisches Prinzip strukturiert ist, soll der Vortrag die Frage eröffnen, ob es spezifisch linken Antisemitismus gibt. Dazu wird er zunächst – auch zur Einführungen in die Kritik des Antisemitismus – Kernelemente des modernen Antisemitismus, die auch für möglichen linken Antisemitismus zentral wären und im Anschluss gegenwärtige Varianten des sogenannte ‚sekundäre Antisemitismus‘, also ein Antisemitismus nach und in Bezug auf Auschwitz, aber auch ‚Krypto-Antisemitismus‘, vorgestellt. Sie dienen als Grundlage für die Frage, ob es spezifische Formen linken Antisemitismus gibt, also einen Antisemitismus, der sich in seiner Funktion vom allgemeinen Antisemitismus – der sich auch bei Linken ausdrückt – unterschiedet, und auch nicht bloß dadurch zu verstehen ist, dass Akteur*innen und Gruppen fälschlicherweise als links erscheinen. Linker Antisemitismus, so die These des Referenten, ist nur im Zusammenhang mit dem historischen Versagen der Arbeiter*innenklasse und des Pazifismus sowie einer spezifischen Form der Komplexitätsabwehr zu verstehen. In der Diskussion soll neben der Frage des Antisemitismus bei Linken auch diskutiert werden, wie der Kampf gegen ihn erfolgreich geführt werden kann.

Dokumentation des Zeit zu Denken Kongress. (Selbst-)kritischer Antifa-Kongress in Erfurt vom 10.-11.10.2025. „Die Struktur des Faschismus ist autoritär“: Adorno und der Zusammenhang von Autoritarismusanalyse und Gesellschaftstheorie (Workshop) Referent: Alex Struwe Info: 2020 wurden Leo Löwenthals und Norbert Gutermans Studien zur faschistischen Agitation „Falsche Propheten“ neu aufgelegt und vom Verlag als „Buch für unsere Gegenwart“ beworben. Carolin Emcke lobte im Nachwort, dass Löwenthal „uns jene Begriffe und Methoden schenkt, mit denen sich diese düsteren Zeiten besser und genauer verstehen lassen“. Aber lässt sich eine knapp 80 Jahre alten Analyse so umstandslos in die Gegenwart übertragen? An der neuen Würdigung Löwenthals und der Kritischen Theorie als Autoritäten der Autoritarismusanalyse zeigte sich eher, wie hilflos wir der Regression der Gegenwart gegenüberstehen. Was kann uns die historische Faschismus- und Autoritarismusanalyse der Kritischen Theorie aus den 1940er Jahren also heute wirklich sagen? Welche Erkenntnis liefert sie zu „unseren düsteren Zeiten“? In seinem Aufsatz „Die Freudsche Theorie und die Struktur der faschistischen Propaganda“ gibt Theodor W. Adorno dazu ein bemerkenswerte Antwort: Die Krux an der Analyse Löwenthals ist nicht, dass sie eine Sammlung von Instrumenten, Methoden und Begriffen für den beliebigen Gebrauch liefert. Die Stärke der Erkenntnis liege darin, die „strukturelle Einheit“ der faschistischen Propaganda zu begreifen, die „Gesamtkonzeption, die jedes Wort, das gesprochen wird, bestimmt“. Diese Einheit sei das Autoritäre, denn „die libidinöse Struktur des Faschismus und die gesamte Technik faschistischer Demagogen ist autoritär“. Um aber wiederum diesem Autoritarismus jenseits bloßer Schlagworte auf die Schliche zu kommen, brauche es eine darüber „weit hinausreichende entfaltete Theorie der Gesellschaft“. Anhand des Aufsatzes von Adorno will der Workshop dieses Problem der Autoritarismusdiagnose nachvollziehen. Durch die gemeinsame Diskussion ausgewählter Textstellen gehen wir der Frage nach, was eine solche Gesellschaftstheorie des Autoritarismus bedeutet, welche Probleme damit verbunden sind – und wie sie heute aussehen kann. Literatur zu Vorbereitung Adorno, Theodor W. 1980: Die Freudsche Theorie und die Struktur der faschistischen Propaganda. In: Helmut Dahmer (Hrsg.): Analytische Sozialpsychologie. Band 1. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 318–340. Löwenthal, Leo 2020: Falsche Propheten. Studien zur faschistischen Agitation. Berlin: Suhrkamp.

Dokumentation des Zeit zu Denken Kongress. (Selbst-)kritischer Antifa-Kongress in Erfurt vom 10.-11.10.2025. 100 Jahre Migrantifa – Migrantische Kämpfe gegen autoritäre Formierungen (Vortrag) Referent: Massimo Perinelli Info: Migration und die darin stattfindenden sozialen, politischen und kulturellen Kämpfe stehen dem Autoritarismus wie nichts Anderes entgegen. Diese Kämpfe gegen Ausbeutung, um menschenwürdiges Wohnen, um Bewegungsfreiheit, um politische Partizipation, gegen Diskriminierung und für eine Gesellschaft, die auf Differenz statt auf Homogenisierung aufbaut, haben diese Gesellschaft seit über hundert Jahren geöffnet und demokratisiert. Das ist der Grund, warum heute der autoritäre Durchmarsch weltweit sich in erster Linie gegen die Realitäten der Migration richtet und Rassismus das bestimmende Narrativ der Rechten ist. Der Workshop wird anhand eines kursorischen Gang durch die Geschichte der Migration dessen Kämpfe skizzieren und daraus eine Kritik insbesondere auch an den gegenwärtigen autoritären, identitären und orthodoxen Schließungen innerhalb der Linken entwickeln.

Dokumentation des Zeit zu Denken Kongress. (Selbst-)kritischer Antifa-Kongress in Erfurt vom 10.-11.10.2025. Am Ende vom „Letzten friedlichen Sommer“ – Militarismus und Krieg im 21. Jahrhundert (Workshop) Referent: Ewgeniy Kasakow Info: Der vergangene Sommer könnte der „letzte Friedenssommer für uns Deutsche sein“, warnte neulich der Militärhistoriker Sönke Neitzel von der Universität Potsdam. Im Klartext könnte es bedeuten, dass bald auch diejenigen, die „No Borders, No Nations“-Merch tragen, auf Befehl an den Grenzen für die Nation töten und sterben müssen. Oder ist es alles Propaganda, Russland wird eh nicht angreifen und man sollte jetzt „Frieden mit Russland und China“ auf die Fahnen der Antikriegsbewegung schreiben? Oder vielleicht sich sich von der zynischen „Äquidistanz“ verabschieden und Freiheit, Demokratie und Souveränität (ukrainische und unsere eigene natürlich) gegen die „Achse der Autokraten“ verteidigen? Heißt „antiautoritär“ sein für demokratische Herrschaft zu kämpfen? Oder einfach alle Staaten als Freiheitsberaubung anprangern? Heißt internationale Solidarität für oder gegen Waffenlieferungen zu sein? Und an wen? Darf „Aggressor Putin“ unbestraft davon kommen? Oder die Verantwortlichen von Spardiktaten, Privatisierungen und Austeritätspolitik? Und wenn nicht – wer soll sie überhaupt bestrafen können? Oder sollten die Linken sich statt um diese Fragen zu kümmern, versuchen dafür zu sorgen, dass den Staatslenkern die Freiheit genommen wird uns als Manövriermasse auf die Schlachtfelder zu schicken?

Dokumentation des Zeit zu Denken Kongress. (Selbst-)kritischer Antifa-Kongress in Erfurt vom 10.-11.10.2025. (Selbst-)kritisches Abschlussgespräch zwischen Genoss*innen Info: Wir haben Genoss*innen eingeladen, am Kongress teilzunehmen und den Kongress inhaltlich zu begleiten, um Abends ein Gespräch über Streitpunkte, Kritik und offene Fragen des Kongresses zu führen.

Dokumentation des Zeit zu Denken Kongress. (Selbst-)kritischer Antifa-Kongress in Erfurt vom 10.-11.10.2025. Eröffnungspodium: Zum Verhältnis von Autoritarismus und Gesellschaft. Referent*innen: Christine Kirchhoff, Heide Gerstenberger, Alex Struwe Info: Verschärfung ökonomischer Gegensätze und internationaler Konkurrenz, Krisen und Kriege, Abbau des Sozialstaats, Aufbau des Grenzregimes uvm. zeigen eine aktuelle autoritäre Zuspitzung von Politik. Bevor wir uns in einzelnen Vorträgen, Workshops und Austauschrunden näher damit befassen, wollen wir auf dem Podium einen Schritt zurückgehen und zuvorderst klären: Was ist Autoritarismus, was sind seine individuellen und gesellschaftlichen Grundlagen und wie steht das miteinander im Verhältnis? Warum können wir aktuell eine Verschärfung von autoritären Verhältnissen beobachten; wie erklärt sich bei sozialpsychologischen, gesellschaftlichen und historischen Kontinuitäten die aktuelle Veränderung der politischen Lage? Um eine gemeinsame theoretische Grundlage für den Kongress zu schaffen und diese Fragen zu klären, kommen wir mit Christine Kirchhoff, Heide Gerstenberger und Alex Struwe ins Gespräch.

"Wir sind in der Mehrheit, aber wir müssen uns bewegen." Am 2. November mit Christian Streich - bis 2024 Trainer beim SC Freiburg; Vivian Perkovic - Journalistin; Johann Scheerer - Autor, Musikproduzent; Haiyti - Rapperin in deutscher Sprache; veranstaltet von Helmut Butzman. Am 8. November der Georg Elser Abend "Ich wollte größeres Blutvergießen verhindern." (Georg Elser mit dem 1939 gescheiterten Attentat auf die NSDAP Führung.) Jens Harzer liest das Verhörprotokoll - Helmut Butzman mit Bildern und Fakten. Am 8 November im Übel&Gefährlich, 19 Uhr. Ein Studiogespräch. https://georgelserhalle.de/programm/was-tun-was-tun-fuer-demokratie/ https://uebelundgefaehrlich.com/veranstaltungen/georg-elser-lesung/

In der heutigen Sendung sprechen wir mit Koga über Antisemitismus und ihre Arbeit dagegen. In ihrem Selbstverständnis schreiben sie: "Wir haben uns als Gruppe zusammengefunden, weil uns die gesellschaftlichen Entwicklungen bereits vor, aber insbesondere seit dem 7. Oktober 2023 zutiefst beunruhigen. Das unsolidarische Verhalten großer Teile der radikalen Linken, die Rechtfertigungen für das unfassbare antisemitische und misogyne Massaker, der weltweite Hass auf Israel und der enorme Anstieg antisemitischer Gewalt haben uns dazu veranlasst, uns gemeinsam gegen diese Verhältnisse zu organisieren." Weitere Informationen gibt es hier: https://www.instagram.com/koga_hannover/

#14: amazon macht stadt – gespräch mit maja-lee voigt zu amazons zukunftsvorstellungen 28. September 2025, 17-19 Uhr amazon ist längst mehr als ein online-händler: das unternehmen gestaltet städte durch smarte technologien, logistikzentren und cloud-infrastrukturen aktiv mit. in dieser folge werfen wir einen kritischen blick auf amazons stadt-schaffende praktiken und fragen: welche urbanen räume entstehen durch diese eingriffe, wer profitiert davon – und wie können bürger:innen und öffentliche institutionen ihre gestaltungsmacht zurückgewinnen? basierend auf maja-lee voigts spannender forschung besprechen wir, wie amazon unsicherheiten gezielt instrumentalisieren kann, um städte nach seinen wirtschaftlichen interessen zu formen. von smart homes über logistikzonen bis hin zu datenzentren – in der folge beleuchten wir die machtverhältnisse zwischen big tech, verwaltung und zivilgesellschaft sowie mögliche strategien des widerstands gegen technokapitalistische stadtvisionen.

Immer diese Widersprüche! Als wir unbedingt zu einer Demo wollten und dann unbedingt nicht mehr mitgehen wollten Ein Bericht oder Collagenglosse zur Demonstration “Gegen die transfeindliche Konferenz in Berlin” am 13.09.2025, die mit Feindschaft gegenüber Israel verknüpft war, und andere Aktivitäten in Berlin – die wiederum mit Feindschaft gegenüber transPersonen verknüpft waren. Teilweise jedenfalls. Und teilweise auch anders. Im Wust dieser Woche war kaum Platz für aktivitstische Menschen, die trans/+ally und nicht israelfeindlich sind. Sollten wir am 13. bei der Demo bleiben, um das eigentliche Thema zu unterstützen, während die Teilnehmer*innen “das Palästina-Thema” offenbar wichtiger fanden? Sollten wir gehen, obwohl die ganze Woche voll von trans*feindlichen Aktivitäten war? Immer diese Widersprüche! Das haben wir versucht, zusammen zu fassen. Musik: Piano Cue One [CC] Piece for Disaffected Piano One [CC] Piece for Disaffected Piano Two [CC] Koi Discovery – Near Death Experience [CC]

In der September-Ausgabe von Lx Radio hört ihr ein Interview mit Speaker*in Ruby Rebelde und Historikerin Frauke Steinhäußer über die Stolperbordschwelle vor der Herbertstraße in Hamburg und was daran historisch, aber auch aus der Perspektive von Sexarbeiter*innen, kritikwürdig erscheint. Lianne La Havas ist unsere Künstlerin des Monats und wir spielen jede Menge Songs von ihr. Außerdem haben wir eine Buchrezension zu "Weltalltage" von Paula Fürstenberg sowie einen Newsflash zu aktuellen queerfeministischen Nachrichten. Disclaimer: Die Musik schneiden wir natürlich heraus, hört euch gern die Songs in unserer gleichnamigen Playlist (derzeit noch beim grünen verabscheuungswürdigen Monopolisten) oder über das Profil der Künstlerin (auch auf besseren Plattformen) direkt an.

Ein Veranstaltungsmitschnitt, aus dem Roten Salon (Hamburg) vom 5. Mai 2025: Dialektik der Hure. Von der ›Prostitution‹ zur ›Sex-Arbeit‹. Es sprechen die Autorin Theodora Becker, die Moderatorin Barbara Eder, der Veranstalter des Roten Salon in Hamburg Michael Hopp und Gäste. Was verkauft die Hure dem Freier? Was ist dieser »Sex«, den sie feilbietet, und woran bemisst sich sein Wert? Der Unmöglichkeit einer einfachen Antwort auf diese Fragen liegt die Ambivalenz zugrunde, mit der die bürgerlich-kapitalistische Gesellschaft auf die Prostituierte und ihr Gewerbe blickt. Die Hure ist in den Worten Walter Benjamins »Verkäuferin und Ware in einem«, sie verdinglicht sich zum käuflichen Objekt und bleibt doch unverfügbares Subjekt. Theodora Becker studierte Philosophie, Politik- und Kulturwissenschaften und arbeitet u. a. im Gast-, Ausgrabungs-, Schreib-, Korrektur- und Ausschankgewerbe. Sie lebt in Berlin. Theodora Becker Dialektik der Hure. Von der ›Prostitution‹ zur ›Sex-Arbeit‹ 591 Seiten, 38,00 Euro Verlag: Matthes und Seitz, 2023

Mit einer kritik der Polizeiberichterstattung des Tagesspiegel. Dazu unten die PE des Berliner Bündnisses. S.a.: https://whatthefuck.noblogs.org/ Am 26.09. informiert das Bündnis: "Korrektur erfolgt - Update: Der Tagesspiegel hat den Artikel korrigiert."

Wir dokumentieren vom Dienstag, dem 23. September 2025 Auszüge der Kundgebung im Rahmen des Falken-Aktionstages „Jugend gegen Wehrpflicht“ der Hamburger SJD Die Falken.

Wir dokumentieren vom Dienstag, dem 23. September 2025: "Innensenator Andy Grote und der Kommandeur des Landeskommandos Hamburg, Kapitän zur See Kurt Leonards, informieren über die bevorstehende Bundeswehr-Übung RED STORM BRAVO". Einige Details zum geplanten Verlauf hinsichtlich der "Verzahnung Polizei und Bundeswehr", Unternehmen und weitere. Dazu interessante Ausführungen zu Planungen hinsichtlich von "Arbeitssicherungs Gesetzen" und der bereits laufenden Übungen bei der Bundesanstalt für Arbeit.

Rückblick auf TOGETHER WE RESIST Kongress in Basel, den CSD in Grevesmühlen und den Protest gegen den "Marsch für das Leben". Ausserdem reden wir kurz über den Brandanschlag in Elmshorn und die Nato-Übung "Red Storm Bravo" in Hamburg und den vielfältigen Gegenprotest.

Filmtipp: "Die Möllner Briefe" - Kinostart am Donnerstag, 25.09.2025 inselfilm Verlag, 96 min., Regie: Martina Priessner Uraufführung hatte dieser hervorragende Dokumentarfilm auf der Berlinale 2025. Die Premiere in Berlin fand am 17.09. in der Kulturbrauerei, präsentiert von Radio1, statt, moderiert von Knud Elstermann. Die Premiere in Hamburg war einige Tage zuvor im Abaton Kino. Der Dokumentarfilm "Die Möllner Briefe" von Martina Priessner geht zuerst einmal der Entdeckung von mehreren hundert Briefen nach, die den von den Nazianschlägen 1992 betroffenen Familien der Ratzeburger und der Mühlenstraße in Mölln zum Trost, Zuspruch, Solidarität und Anteilnahme geschickt worden waren. Bei den Anschlägen starben Bahide Arslan, ihre Enkelin Yeliz Arslan und deren Cousine Ayşe Yilmaz, zahlreiche Menschen wurden verletzt, verloren ihre Wohnungen und manche sind selbst durch die Behörden als Verdächtige verfolgt worden. Die Briefe waren jedoch von der Stadtverwaltung nie an die Familien weiter geleitet worden. Stattdessen sind sie durch das Ordnungsamt oder den Bürgermeister selbst geöffnet, gelesen und beantwortet und danach im Stadtarchiv aufbewahrt worden. Der Film behandelt aber noch viel, viel mehr. Es geht in Die Möllner Briefe nicht wie so oft um einen politischen Skandal, Deutsche und ihre Meinung zu Nazis oder juristische Gerechtigkeit … Der Film lässt den Tätern keinen Raum. Der Film fängt die jeweils individuellen Perspektiven der Betroffenen nicht nur ein, sondern sie sind die Akteure. Die Geschwister Yeliz - sie trägt den Namen ihrer getöteten Schwester, Namık und İbrahim Arslan und ihre Mutter Hava, die die Anschläge überlebt haben, stehen im Vordergrund. Dabei lässt die Erzählweise immer wieder aus diesen Gesprächen heraus auf gesellschaftliche Strukturen, deutsche sog. Erinnerungspolitik schauen und geht langsam wieder zurück zu den Einzelpersonen. Ohne Brüche ohne Stolpern, ganz vorsichtig und dabei deutlich und mit aller Klarheit. "Die Möllner Briefe" deckt eine riesige Spanne an Themen und Notwendigkeiten ab und ist ein wirklicher Schatz. (Musik im Beitrag: Scott Buckley – Filaments | Creative Commons)

Werner Naumann war so etwas wie die rechte Hand von Joseph Goebbels. Und er blieb auch nach dem Krieg überzeugter Nazi, der versuchte, die junge Bundesrepublik schnellstmöglich wieder in ein 4. Reich zu verwandeln. Mit Hans-Peter de Lorent bespreche ich seinen historischen Tatsachenroman.

Die Gruppe "WiWa bleibt" setzt sich seit Jahren für den Erhalt des Wilden Waldes in Hamburg-Wilhelmsburg ein. Zu Beginn der Rodungssaison wird dieses Jahr dort ein Protestcamp stattfinden. Zuletzt wurde ein Antrag für die Rodung von 800 Quadratmetern Waldfläche gestellt. Was es mit diesen 800 Quadratmetern auf sich hat, was für das Camp geplant ist und was dieses verwilderte Waldstück mitten in Hamburg so wertvoll macht, erzählen zwei Aktivist*innen im Interview mit Skye vom Radio FSK.

Wieder wollen Fundis die Berliner Straßen verunstalten und die Bevölkerung in einen Taumel reaktionären Kulturkampfes stürzen. Das Berliner Bündnis „Marsch für das Leben“?! What the Fuck!" gestaltet einen Protestkanon mit dem Aufruf (https://whatthefuck.noblogs.org/marsch-fuer-das-leben-what-the-fuck-20-09-2025/) der den Kampagnen voller queer- und transfeindlichkeit, der Gegner*innenschaft zu selbstbestimmten Leben, der Abtreibungsfeindschaft - dem religiösen Fundamentalismus ein Gegenüber bietet. Studiogespräch; Aktionsinfos unter https://whatthefuck.noblogs.org/.

Das FSK hatte einen Besuch der Arkadiy Kots Band. Das Nachmittagsmagazin im Gespräch mit den Kolleg*innen der Sendung Tamizdat und der Band in einer Person. Antifaschismus und Repression in Russland. Konzert am Freitag in der Roten Flora mit folgender Ankündigung: Am 19. September tritt in der Roten Flora die russländische antifaschistische Band „Arkadiy Kots“ auf, die zwischen Moskau und dem Atlantik unterwegs ist. Die Gruppe hat sich an Anti-Putin-Protesten, Gewerkschaftsstreiks, Konzerten zur Unterstützung politischer Gefangener sowie an Protesten zum Schutz des Stadtbildes und der Umwelt in verschiedenen Regionen des Landes beteiligt. Sie sind die Autoren russischer Versionen von Liedern von Woody Guthrie, Bertolt Brecht, Boris Vian und Lluís Llach. Die Soziologie des Protests, Antifa-Kunst und politische Poesie in Folk-Punk-Bearbeitung. 19 сентября в Роте Флора выступает Аркадий Коц — российский антифашистский ансамбль, перемещающийся в пространстве от Москвы до Атлантики и обратно. Участники антипутинских протестов, профсоюзных забастовок, концертов в поддержку политзаключенных, градозащитных и экологических протестов в разных регионах страны. Авторы русских версий Вуди Гатри, Бертольта Брехта, Бориса Виана, Луиса Льяка. Социология протеста, антифа-арт и политическая поэзия в фолк-панк обработке.

- Auszüge aus dem RadioFeature "Als es zwei Grad kälter wurde" (Bayern 2 - https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:49ef1913342fc769/) - Gespräch mit aktivem Menschen im Wilden Wald in Hamburg-Wilhelmsburg - Aufruf zur Wasserdemo am 13. September (https://bootegegenrechts.org/) - Noch kein Ende mit Ende Gelände: Auszüge aus einem Artikel von 'nd - neues deutschland' (https://www.nd-aktuell.de/artikel/1193320.garzweiler-zehn-jahre-nach-der-ersten-massenaktion-von-wegen-ende-gelaende.html) und - Aktion gegen die Gasförderung in Bayern - Auszüge aus dem Bericht der Veranstalter des Kollaps-Camps und kritische Debatte über den Begriff 'Führung'.

Das YPS Heft feiert sein 50jähriges Bestehen. Mit dem ehemaligen Chefredakteur Christian Kallenberg tauchen wir ein in die Welt der Gimmicks, Comics und dem Gefühl der 80er Jahre. Was waren die mexikanischen Springbohnen? Und woher kamen die Karos beim Känguruh??

»We are in this together. Prävention, Vorsorge, das Melodram und die Bequemlichkeit.« Jules Buchholz und Jörn Etzold im Gespräch anlässlich des Buchs »P – Prävention« Die Veranstaltung fand statt im Futur 3, in Hamburg. Der Theaterwissenschaftler Jörn Etzold und die Friedensforscherin Jules Buchholtz sprechen über das im Textem Verlag erschienene Buch Prävention, Zur Immunisierung von Körpern und Gemeinwesen von Jörn Etzold.

Intro Diese Sendung ist gewissermassen eine Überleitung von den Überlegungen zum Topos „deutscher Arbeit“ zu der kommenden Sendung mit Alex Pehlemann (Zonic), in der es um alternative Musikszenen in nichtdemokratischen europäischen Ländern gehen wird, die durch Klang Räume des Widerstands, der Unabhängigkeit und der künstlerischen Freiheit schufen. 'Wie kann man in diesen Zeiten nur tanzen?' - 'WavingTheGuns' stellen (sich) diese Frage, die schon unzählige - insbesondere sich als „links“ verstehende - Künstler:innen, Denker:innen, Kulturschaffende umgetrieben hat und es hoffentlich weiterhin tut. Von Zeit zu Zeit nagt sie verstärkt an mir, sie rührt an grundlegende Fragen wie der Möglichkeit gesellschaftlicher Veränderung und der Rolle und Relevanz künstlerischer Produktion (dabei). Roger Behrens konstatiert: „Die Verbindlichkeit und Klarheit im Verhältnis der Linken zur Kunst, die ebenso Ausdruck des Verhältnisses der Linken zu sich selbst sein sollte, ist mittlerweile vollständig zerstört. Das politische Scheitern der Linken ist nunmehr ein Scheitern auf ganzer Linie, vor allem auch ästhetisch, kulturell. Jedwede Vormachtstellung in der Kunst, zudem Originalität, Subversion und – wenigstens symbolische – Dissidenz ist verschwunden.“ Aua. J.G.Ballard und Mark Fisher beschrieben unsere kapitalistische Gegenwart als „langweilige Dystopie“ - jedenfalls für die, die das Privileg haben, noch nicht aus dieser ausgeschlossen worden zu sein – und deren Überwindung im Sinne emanzipatorischer Politik nicht mehr vorstellbar ist: die Zeichen stehen darauf, dass nach dem Kapitalismus der Faschismus kommt. Noch aber sind wir nicht ganz da, sondern in einer Multikrise. Widerstand ist notwendig – wie der ästhetisch aussehen kann – ich weiss es nicht. Neulich habe ich RTÈ1 gehört, einer von 4 ÖR Sendern in Irland. Auf 'Drivetime' werden täglich politische Themen mit Gästen und Hörern diskutiert. Der Experte antwortete auf eine Frage. „Das weiss ich nicht, darüber muss ich nachdenken.“ Das war nicht nur ganz unerwartet ganz furchtbar reizend, sogar berührend, sondern vielleicht schon der Anfang einer Vorstellbarkeit von Veränderung der Verhältnisse.

Georg Seeßlen hat in der konkret vom Juni 2025 einen Text über die Wiederbewaffnung der deutschen Gesellschaft geschrieben, den wir als Ausgang für eine längere Diskussionen über die Militarisierung der deutschen Gesellschaft nehmen wollen. Im Fokus stehen dabei die Strategien, die vor allem die Zivilgesellschaft und nicht vornehmlich rechte Personen adressieren und gewinnen wollen.

Aufzeichnung des Vortrags von Andrei S. Markovits am 4. Juli 2025 an der TU Dortmund. "In seiner Rede zum Fourth of July, dem Geburtstag der Vereinigten Staaten, wirft Markovits einen nachdenklichen Blick auf sein Land, auf Deutschland und Europa, die transatlantischen Beziehungen und die notwendige Balance von Sorge und Hoffnung in unserer Zeit." Von Andrei S. Markovits gibt es die Autobiografie "Der Pass mein Zuhause - Aufgefangen in Wurzellosigkeit". Auf freie-radios.net auch eine Anzahl von Gesprächen, zuletzt zur Lage in den USA unter Trump-Bedingungen. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen auf dem Anti-Amerikanismus, Antisemitismus und europäisch-amerikanischen Beziehungen, auch im Fußball.

Oh my god. Another year. Another chance Susan gets to scare the shit out of you, our dear audience, with some fucked up mysterious tales of missing tourists, awful shit happening to women and girls, the kind of stories us sick fucks who relax by listening to true crime podcasts can't stop thinking about. JOIN US. Also Chad is here.

In der August-Ausgabe von Lx Radio führen wir live ein Interview mit der Hausärztin aus Leidenschaft, Jana Husemann aus Hamburg. Wir sprechen über fehlendes Wissen in der Praxis, Diskriminierung und Wünsche für die Zukunft des Gesundheitssystems. Außderdem geht es um unsere Künstlerin des Monats, Stephanie Schrank, und wir haben eine Buchrezension sowie einen Newsflash.

Mit Besuch und Blockade des Büros, u.a. formuliert als Aufruf im Rahmen einer Arbeitsverweigerung des Außenministers "... sollten auch die Menschen in seinem Büro nicht arbeiten müssen! ..." hat die Kieler 'TurboKlimaKampfGruppe" unten stehende Forderungen überbracht. Studiogespräch. Die Presseerklärungen zu,m Geschen auf https://tkkg.noblogs.org/

FUTUR-FILMFESTIVAL-IDEE: Die künstlerische Umsetzung von - Live-Performances im Medium Film untersuchen. - Dem Performance-Film eine Plattform geben. - Die historischen Wurzeln der Performance-Filme und Dokumentationen entdecken und ihren Einfluss auf heutige Produktionen diskutieren. - Live-Performances werden aufgeführt und filmisch dokumentiert. Das Festival findet in Hamburg vom 27. bis 31. August statt. Der Eintritt braucht nicht in Geld bezahlt zu werden; Spenden sind erwünscht. Orte werden sein: Die Rote Flora, das 3001 Kino, der Teepavillon Große Wallanlagen Holstenwall 30 und das Künstler*innenhaus Faktor an der zerbrochenen Sternenbrücke. Studiogespräch mit Birgit Dunkel, Irmela Kästner, Rasmus Gerlach. S.a.: https://www.futur-filmfestival.com/

Mit Sensationsgelüst und Grusel begleitet die Medienlandschaft die USA unter der Trump-Administration und belässt es oft dabei, die Politik der Trumpregierung an der obskuren Persönlichkeit und Person Donald Trump festzumachen. Dabei werden in der Regel der Plan und die Strukturen hinter der Politik ignoriert oder nicht gesehen. Arne Offermanns ist eigentlich Literaturwissenschaftler und hat sich seit der ersten Regierungszeit mit der Politik Trumps und seit der Kandidatur zur zweiten Amtszeit mit dem Project 2025 intensiv beschäftigt. Wir sprechen über die Ziele, das Gesellschaftsbild und über das Netzwerk des Project 2025 aber auch über die Rolle, die Trump spielt.

Veranstaltungsmitschnitt, aus dem Roten Salon vom 30. juni 2025: »Otto Meissner, der Verleger des 'Kapital'. Ein 1848er in Hamburg.« Zu Gast bei Michael Hopp, der den Roten Salon betreibt, ist der Sozialhistoriker und Technikwissenschafter Jürgen Bönig mit seinem Buch „Otto Meissner, Verleger des „Kapital“ – ein 1848er in Hamburg“, das im Hamburger VSA: Verlag erscheint.

Das Buddy-Projekt der Deutschen Aidshilfe feiert 10jähriges Jubiläum. Kerngedanke des Projektes ist, dass Menschen, die schon länger an HIV erkrankt sind, neuinfizierten Menschen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Im Gespräch mit dem Pressesprecher der Deutschen Aidshilfe Holger Wicht und Fabian, Teilnehmer am Buddy-Projekt stellen wir das Projekt vor.

"Am Sonntag, den 27. Juli 2025 fand in der Gedenkstätte und im Museum Peršman ein massiver Polizeieinsatz statt. Das Großaufgebot an Polizist:innen (sieben Polizeifahrzeuge, über 30 – teils schwer bewaffnete – Polizeikräfte) wurde begleitet von: Einem Polizeihubschrauber, Drohnen und einer Polizeihundestaffel. Eine Hausdurchsuchung wurde vorgenommen, Identitätsfeststellungen durchgeführt. Der Društvo/Verein Peršman verantwortet die wissenschaftliche Aufarbeitung und die inhaltliche Vermittlung der Museumsinhalte – darunter die Verfolgung der Kärntner Slowen:innen im Nationalsozialismus und den Widerstand gegen das NS- Regime. Wir sind bestürzt und zutiefst irritiert über die Vorgehensweise der Behörden und der Exekutive. An einem Ort, an dem kurz vor Ende des 2. Weltkrieges vor 80 Jahren Angehörige des SS- und Polizeiregiments 13 in einem Überfall elf Familienangehörige der Familien Sadovnik und Kogoj brutal ermordeten, muss ein derart unverhältnismäßiges und aggressives Vorgehen als pietät- und respektlos aufgefasst werden. Bildungs- und Gedenkarbeit für anwesende Besucher:innen wurde dadurch gravierend gestört." ... (Presseaussendung des Društvo/Verein Peršman zum Polizeieinsatz an der Gedenkstätte und im Museum Peršman, 27.07.2025 unter https://www.persman.at/de/presseaussendung-des-drustvo-verein-persman-zum-polizeieinsatz-an-der-gedenkstaette-und-im-museum-persman-27-07-2025-2/) Studiogespräch. S.a.: https://kaernten.orf.at/stories/3316463/ + https://www.ksssd.org/de/ Empfehlung: Manès Sperber: Wie eine Träne im Ozean, Romantrilogie.

"Die Ruine ist das Resultat von Geschichte, die sich wie ein Echo immer wieder überlagernd in den Raum einschreibt. ... Ruinen beschreiben eindrücklich den Wandel von Werten und den Zusammenbruch von Systemen. Erinnerungen an die Vergangenheit verbinden sich mit Erwartungen an die Zukunft. Die Ruine verwandelt unbewegliche, geschlossene Monumente in einen offenen und begehbaren Zustand." Studiogespräch mit Alexa Grande und Mark Matthes. https://momartspace.com/2025/07/21/monument-einer-ruine-der-zukunft/

Menschen mit Behinderung haben gesetzlich vorgegebene Rechte. In der EU gilt die UN-Behindertenrechtskonvention, in Deutschland gibt es dazu das Bundesteilhabegesetz. Menschen mit Assistenzbedarf haben somit auch ein Recht auf diese Assistenz. In der Praxis läuft das alles nicht so richtig so, wie man es erwarten würde. Das liegt auch an fehlender Rechtsprechung. An dieser Stelle setzt das von der Aktion Mensch geförderte Projekt »Meine Rechte Durchsetzen« vom Verein »Zentrum für Selbstbestimmtes Leben Norddeutschland« an. Das Projekt wurde von dem Juristen Heiner Popken ins Leben gerufen, mit dem Skye fürs FSK ein Interview führen durfte. Es geht darum, wieso so ein Projekt nötig ist, was Heiner Popken dort genau macht, wie es läuft und was seine persönliche Motivation dafür ist.

Gemeinsam mit Simoné Goldschmidt-Lechner möchten wir in dieser Sendung das emanzipatorische Potential von Fandom und insbesondere Fanfiction ausloten – dabei aber auch die Ausschlüsse und Hindernisse nicht ausklammern. Ausgehend von ihren eigenen Erfahrungen als Nerd seit Kindheitstagen nähert sich Simoné in ihrem beim Verbrecher Verlag erschienenen Buch »Nerd Girl Magic« der Welt von Filmen, Serien, Games, Comics und Fan-Communities aus einer Perspektive, die in der Nerd Culture oft weniger sichtbar ist: nicht-weiß, nicht-männlich. Sie erzählt von Magical Girls und queeren Erzählungen, von Rollenspielen, K-Pop und Sci-Fi als Möglichkeitsräumen jenseits gesellschaftlicher Normen. Dabei stellt sie die Frage, wie Nerd Culture und Fandom Räume für Solidarität und Widerstand eröffnen können – gerade für Menschen, die von der Mehrheitsgesellschaft marginalisiert werden.

Im Studiogespräch wird von den Interviewpartner:innen die Zeit von 1995- ca. 2000 mit dem Schwerpunkt InFerNo Infonetzwerk Norderstedt, die Zeit von 2005-2010 SZ ohne zu Hause und die Neugründung ab 2010 bis heute besprochen.

AJH Bargteheide / Demo-Reflexion Israel in den Medien Israelische Musik

In der Juli-Sendung unserer queerfeministischen Radio-Sendung Lx Radio geht es im Interview mit den Physiotherapeutinnen Ann-Kathrin Foß und Svea Axt vor allem um Aufklärung über u.a. den Beckenboden, wie sich Diskriminierung in der Medizin zeigt und wie diskriminierungssensible Physiotherapie aussehen kann. Außerdem haben wir die Rubriken "Künstlerin des Monats", im Juli ist das Schwesta Ebra, sowie "Buchrezension" und "Queerfeministischer Newsflash".

Nach dem Streik in Hamburg kündigte Lieferando Umstrukturierungen verbunden mit Entlassungen an. Die Betroffenen bereiten sich gemeinsam mit der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) auf vielfältigen Widerstand vor. Studiogespräch mit Anne Widder, Geschäftsführerin der NGG Region Hamburg-Elmshorn. S.a.: https://taz.de/Stellenabbau-/!6101344/ + https://nord.ngg.net/hamburg-elmshorn

Kommentar anläßlich einer taz Schlagzeile, die sich dazu als Zitat herausstellt und sich ihrer Verantwortungslosigkeit bewußt zu sein gehabt hätte.

"wtf — what the fear will Bewusstsein schaffen, Erfahrungen aufnehmen, in Dialog treten, selbstermächtigend wirken und letztendlich Lösungsansätze für besseren Gewaltschutz und die Unterstützung von Betroffenen herausarbeiten. Ziel ist es, Livekulturerlebnisse für alle zu ermöglichen und dabei sicher zu gestalten." So beschreibt das Clubkombinat Hamburg e.V. auf der Webseite zum Projekt wtf, worum es geht. Im Gespräch mit Anna dröseln wir die Gründe, Notwendigkeiten, Methoden und Rahmenbedingungen von wtf - what the fear auf der Reeperbahn auf.
