Podcasts about zoologischen staatssammlung m

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Latest podcast episodes about zoologischen staatssammlung m

SWR2 Forum
Vielseitige Schleimer – Was wir von Schnecken lernen können

SWR2 Forum

Play Episode Listen Later Jun 12, 2024 44:12


Sie ist der Gemüse vertilgende Schädling, der Albtraum aller Gärtner. Kinder sind fasziniert von ihrer Schönheit und Ausdauer, Erwachsene schätzen sie höchstens noch auf dem Teller. An der Schnecke scheiden sich die Geister, dabei können wir so viel von ihr lernen: ob in der Krebs- und Demenzforschung, als Ideengeberin für Architektur und Design oder als Wappentier der Slow-Life-Bewegung. Schnecken sind unterschätzte Kunstwerke der Evolution. Zeit für eine Ehrenrettung. Gregor Papsch diskutiert mit Dr. Florian Werner – Literaturwissenschaftler und Autor; Rita Goller – Schneckenzüchterin und Biosphären-Botschafterin; Prof. Dr. Michael Schrödl – Zoologe, Weichtiersektion der Zoologischen Staatssammlung München

Hörsaal - Deutschlandfunk Nova
Evolutionsbiologie - Warum manche Wölfe zu Hunden wurden

Hörsaal - Deutschlandfunk Nova

Play Episode Listen Later Sep 14, 2023 70:18


ein Vortrag des Evolutionsbiologen Josef H. Reichholf Moderation: Katja Weber **********Der Mensch ist auf den Hund gekommen, hat in der Steinzeit das Wildtier Wolf zum Haustier und Jagd-Gefährten domestiziert. Evolutionsbiologe Josef Reichholf sagt: Genau anders rum war's! Wölfe haben den Prozess der Hundwerdung selbst angestoßen.Josef H. Reichholf ist Evolutionsbiologe und Professor für Ökologie und Naturschutz an der Technischen Universität München. Bis 2010 hat er die Wirbeltierabteilung der Zoologischen Staatssammlung München geleitet. 2020 erschien sein Buch "Der Hund und sein Mensch. Wie der Wolf sich und uns domestizierte". Seinen gleichnamigen Vortrag hat er am 9. Mai 2023 auf Einladung des Einstein Forums in Potsdam gehalten.**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Erfolgreiche Artenschutzprogramme: Das Comeback der WildtierePaarungsverhalten: Wolf und Hund können sich fortpflanzenSchützen, vertreiben, abschießen: Debatte um den Wolf**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.

SWR2 Forum
Vielseitige Schleimer – Was wir von Schnecken lernen können

SWR2 Forum

Play Episode Listen Later Aug 16, 2021 44:35


Vielseitige Schleimer – Was wir von Schnecken lernen können Sie ist der Gemüse vertilgende Schädling, der Albtraum aller Gärtner. Kinder sind fasziniert von ihrer Schönheit und Ausdauer, Erwachsene schätzen sie höchstens noch auf dem Teller. An der Schnecke scheiden sich die Geister, dabei können wir so viel von ihr lernen: ob in der Krebs- und Demenzforschung, als Ideengeberin für Architektur und Design oder als Wappentier der Slow-Life-Bewegung. Schnecken sind unterschätzte Kunstwerke der Evolution. Zeit für eine Ehrenrettung. Gregor Papsch diskutiert mit Dr. Florian Werner - Literaturwissenschaftler und Autor, Rita Goller - Schneckenzüchterin und Biosphären-Botschafterin, Prof. Dr. Michael Schrödl - Zoologe, Weichtiersektion der Zoologischen Staatssammlung München

Explore - Der National Geographic Podcast
Madagaskar: Tanzende Pestbekämpfung und winzige Chamäleons

Explore - Der National Geographic Podcast

Play Episode Listen Later Mar 23, 2021 40:51


In der zweiten Episode unseres Themenmonats bei „Explore“ tauchen wir in die einzigartige madagassische Tierwelt ein und gehen den immer wieder aufflammenden Pestausbrüchen auf der Insel auf den Grund. Dr. Frank Glaw ist Herpetologe von der Zoologischen Staatssammlung München (ZSM) und entdeckte mit seinem Expeditionsteam das wahrscheinlich kleinste Reptil der Welt: das Nano-Chamäleon. Wir sprechen mit ihm über die winzige neue Chamäleonart und seine Forschungsarbeit auf Madagaskar. Madagaskar verzeichnet als eines der wenigen Länder weltweit noch jährliche Pestausbrüche. Woran das liegt und mit welchen Mitteln man diese bekämpfen kann, erfahren wir von dem Bakteriologen Dr. Michael Nagel von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Er berichtet uns von seiner Forschungs- und Aufklärungsarbeit in Pestgebieten auf Madagaskar.

BUND Naturschutz Radio
Die Vermessung der Natur, Teil 2

BUND Naturschutz Radio

Play Episode Listen Later Aug 20, 2020 6:35


Interview mit Markus Unsöld, Kurator der Sektion Ornithologie an der Zoologischen Staatssammlung München und Berater des Waldrapp-Wiederansiedlungsprojekts. Der ursprünglich in Europa heimische Waldrapp zählt zu den am stärksten bedrohten Vogelarten weltweit. Das Projekt ist der erste wissenschaftlich fundierte Versuch, eine ausgerottete Zugvogelart wiederanzusiedeln. Mit Ultraleicht-Fluggeräten leiten ForscherInnen die Vogel auf dem Weg in ihre Winterquartiere über […]

Makro Mikro
Wie das Insektensterben Ökosysteme unter Druck setzt – MAKROMIKRO #28

Makro Mikro

Play Episode Listen Later Apr 23, 2020 45:05


Autofahrer haben es vielleicht schon bemerkt: Heute kleben nach einer langen Fahrt weit weniger Insekten an der Windschutzscheibe als noch vor etwa dreißig Jahren. Mittlerweile belegen zahlreiche Studien aus aller Welt, dass es um die Vielfalt von Insekten schlecht bestellt ist. Als größte Tiergruppe der Welt erfüllen Insekten jedoch zahlreiche essentielle Funktionen im Ökosystem – als Bestäuber, als „Gesundheitspolizisten“ oder als Nahrungsquelle für unzählige weitere Tierarten. Welche schwerwiegenden Konsequenzen das Insektensterben für Natur und auch Mensch hat, erklärt Andreas Segerer von der Zoologischen Staatssammlung München. Er ist Insektenforscher mit dem Spezialgebiet Schmetterlinge und war im Februar 2020 zum Symposium „Biodiversität unter Druck“ zu Gast an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW). ---------- Podcast der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Gestaltung und Moderation: Julia Grillmayr Sound: Axel Hirn Bild: Unsplash/Wolfgang Hasselmann

SWR2 Wissen
Ursachen und Folgen des Insektensterbens - Über allen Wiesen ist Ruh

SWR2 Wissen

Play Episode Listen Later Dec 1, 2019 28:50


Studien belegen ein weltweit dramatisches Insektensterben. Im Gespräch mit Ralf Caspary nennt Andreas Segerer Ursachen von der Zoologischen Staatssammlung München Ursachen, bietet aber auch Lösungsvorschläge an. (Produktion Mai 2019

im gespr ursachen studien wiesen insektensterben zoologischen staatssammlung m ralf caspary
SWR2 Wissen
Über allen Wiesen ist Ruh - Ursachen und Folgen des Insektensterbens

SWR2 Wissen

Play Episode Listen Later May 9, 2019 29:51


Studien belegen ein weltweit dramatisches Insektensterben. Andreas Segerer, Insektenkundler an der Zoologischen Staatssammlung München, spricht von einem „Massenaussterben erdgeschichtlichen Ausmaßes“. Im Gespräch mit Ralf Caspary nennt Segerer Ursachen, bietet aber auch Lösungsvorschläge an.

im gespr ursachen studien ausma wiesen insektensterben zoologischen staatssammlung m ralf caspary
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06
Integrative taxonomy of decapod crustaceans with traditional and modern methods

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/06

Play Episode Listen Later Jun 24, 2014


Die als Zehnfußkrebse oder auch als Decapoda bezeichneten Arthropoden sind eine weltweit verbreitete, zum Teil hoch spezialisierte und vielseitig angepasste Gruppe, die in fast allen aquatischen Ökosystemen, aber auch in terrestrischen Habitaten zu finden ist. Die enorme Artenzahl von 17,635 rezent und fossil bekannten Arten (De Grave et al., 2009) sowie das hohe Alter der Gruppe an sich erschwert die systematische Eingliederung einzelner Arten. Fossile Funde von Dekapoden wurden bis ins Devon (vor 415 bis 359,2 Millionen Jahren) datiert (Schram et al., 1978). Damit haben die rezenten Vertreter viele Millionen Jahre Evolution durchlaufen und die Ergebnisse dieses langwierigen Prozesses schlagen sich in einer hohen morphologischen Vielfalt zwischen den Arten nieder. Um eine zuverlässige Phylogenie aufstellen und Arten eindeutig charakterisieren zu können sind neue Merkmale, Methoden und Ansätze erforderlich. Eine zuverlässige Bestimmung und Einordnung der verschiedenen Arten bildet die Basis für verschiedene Datenbanken und Projekte wie z.B. GenBank, Barcoding of Life (BOLD), German Barcode of Life (GBOL) oder Barcoding Fauna Bavarica und zeigt, welch hohen Stellenwert die Taxonomie besitzt. Ziel dieser kumulativen Dissertation ist es mit Einsatz von verschiedenen modernen morphologischen und molekularen Methoden wie der Rasterelektronenmikroskopie, der Fluoreszenzmikroskopie und der Analyse von mitochondrialen DNA-Sequenzen (Cytochrom-c-Oxydase) neue Merkmalssätze zur besseren Charakterisierung der verschiedenen Arten und deren Artabgrenzungen zu erarbeiten. Aber auch klassische Methoden wie das Abwägen von morphologischen Merkmalen, kommen in einem integrativen Ansatz zur Artabgrenzung zur Anwendung. Die in den Arbeiten angewandte Rasterelektronenmikroskopie erlaubt eine weitaus höhere Vergrößerung als die klassische Lichtmikroskopie bei gleichzeitig höherer Auflösung und Schärfentiefe. Somit konnten auch kleinste eidonomische (Bestimmungs-) Merkmale wie das Dorsalorgan oder einzelne Setae-Typen bei Zoea-Larven detailliert beschrieben und als neue oder früher wenig beachtete morphologischen Merkmale zur systematischen Einordnung herangezogen werden (Publikationen I, II und III). Des Weiteren konnte mit Hilfe der Fluoreszenzmikroskopie anhand von DAPI-Färbungen gezeigt werden, dass die Anordnung der Zellkerne von Zoea-Larven aus den verschiedenen Unterordnungen Caridea, Anomura und Brachyura charakteristische Muster aufweist. Dieses Kriterium wird als möglicher Merkmalssatz in der Taxonomie diskutiert (Publikation VI). Ein weiteres Feld der modernen Taxonomie wird durch Publikation V abgedeckt: molekulare Analysen auf der Basis des mitochondrialen proteincodierenden Genes COI (cytochrome oxidase subunit 1) bzw „barcoding“-Gens. Zum ersten Mal für die südchilenische Fjordregion wurde mit dem Ansatz der integrativen Taxonomie die dortige Dekapoda-Fauna erfasst und analysiert. Nahe verwandte Arten der Gattungen Eurypodius Guérin, 1825 und Acanthocyclus Lucas, in H. Milne Edwards & Lucas, 1844, die morphologisch schwer zu trennen sind, konnten neu charakterisiert werden. In der Arbeit wurden klassische, morphologische Merkmale mit molekularen, morphologieunabhängigen Merkmalen kombiniert. Durch eine vorherige Inventarisierung der südchilenischen Dekapodenfauna während zahlreicher Expeditionen in die Region konnte zudem die Basis für die taxonomische Arbeit (ca. 650 Samples sind in der Zoologischen Staatssammlung München hinterlegt) geschaffen werden. Eine ausführlichen Dokumentation mit verschiedenen bildgebenden Methoden wie der Verwendung von tiefenscharfen Aufnahmen und in situ Fotos der verschiedenen Arten dieser noch nahezu unerforschten Region bildet das Rückgrat der taxonomischen Arbeiten und ist als Kapitel in dem zweisprachigen (Spanisch und Englisch) Standardwerk für die Region publiziert (PublikationVI).

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Revision der Euglossa cordata-Gruppe und Untersuchungen zur Funktionsmorphologie und Faunistik der Euglossini (Hymenoptera, Apidae)

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06

Play Episode Listen Later Jan 17, 2005


Die Gattung Euglossa umfasst derzeit 101 rezente Arten, die in fünf Untergattungen und 12 Artengruppen eingeteilt werden. In der vorliegenden Arbeit wird ein detaillierter Überblick über die Untergattung Euglossa (Euglossa) gegeben. Es werden neue Bestimmungsschlüssel für die ♂♂ der Untergattungen von Euglossa, der Artengruppen von Euglossa (Euglossa) und erstmals für die Euglossa cordata-Gruppe gegeben. Die Arten der Euglossa cordata-Gruppe wurden anhand des Typenmaterials und umfangreichen Sammlungsmaterials aus unterschiedlichen geographischen Regionen licht- und rasterelektronenmikroskopisch untersucht und taxonomisch revidiert. Die bisher 21 Namen umfassende Gruppe wurde auf 15 Arten reduziert. Fünf Namen, Eg. azureoviridis, Eg. cyanaspis, Eg. gaianii, Eg. ultima und Eg. violaceifrons, wurden als Synonyme erkannt. Eg. erythrochlora stellte sich als Unterart von Eg. hemichlora heraus. Bei Eg. tridentata wurde anhand der Genitalmerkmale erkannt, dass sie der Euglossa cybelia-Gruppe angehört. Für die von mehreren Autoren irrtümlich unter dem Namen Eg. azureoviridis geführte Art ist bisher kein gültiger Name aufgestellt worden. Sie wird hier als Eg. BB-1 geführt. Weiterhin wurde Eg. avicula aus der Eg. purpurea-Gruppe mit Eg. heterosticta synonymisiert. Für die Euglossa cordata-Gruppe wurden folgende Arten und Unterarten als gültig anerkannt: Eg. BB-1 (= Eg. „milenae“ unpubl.); Eg. chlorina Dressler, 1982; Eg. cordata (Linnaeus, 1758); Eg. deceptrix Moure, 1968; Eg. despecta Moure, 1968; Eg. fimbriata Rebêlo & Moure, 1995; Eg. hemichlora hemichlora Cockerell, 1917; Eg. hemichlora erythrochlora Moure, 1968; Eg. jamaicensis Moure, 1968; Eg. leucotricha Rebêlo & Moure, 1995; Eg. liopoda Dressler, 1982; Eg. melanotricha Moure, 1967; Eg. modestior Dressler, 1982; Eg. platymera Dressler, 1982; Eg. securigera Dressler, 1982; Eg. variabilis Friese, 1899. Den Artbeschreibungen wurden alle verfügbaren Angaben über Blütenbesuch und Duftstoffköder beigefügt. Sämtliche Daten über die Verbreitung wurden anhand von Verbreitungskarten zusammengefasst und anschaulich gemacht. Für die Euglossa cordata-Gruppe wurde eine kladistische Analyse durchgeführt und die Ergebnisse in einem hypothetischen Baum dargestellt. Als Vertreter der Außengruppe wurde Eg. mixta aus der Euglossa analis-Gruppe in die Analyse mit einbezogen. Im funktionsmorphologischen Teil der Arbeit wird ein Überblick über das Duftsammelverhalten der männlichen Euglossini gegeben. Die Tiere sammeln Duftstoffe (z. B. Blütendüfte) an exogenen Quellen und speichern sie in ihren zu diesem Zweck modifizierten Tibien der Hinterbeine. Was weiter mit den gesammelten Substanzen geschieht, ist bisher nicht bekannt. In der vorliegenden Arbeit wird eine neue Hypothese aufgestellt, nach welcher Prachtbienenmännchen die Fähigkeit besitzen, die gespeicherten Duftstoffe aktiv zu versprühen. Danach werden die Substanzen auf die Tibialbürsten der Mittelbeine gebracht. Diese werden dann so gehalten, dass bei vibrierenden Hinterflügeln die Jugalkämme über die Tibialbürsten streifen und die Substanzen versprühen. Um diese Hypothese zu testen, wurden an männlichen Euglossini aller bekannten Gattungen die Tibialbürsten der Mitteltibien und die Jugalkämme der Hinterflügel morphologisch untersucht. Durch Versuche an angefeuchtetem und dadurch beweglich gemachtem Sammlungsmaterial wurden beide Strukturen in einen funktionsmorphologischen Zusammenhang gebracht. Auf diese Weise konnten im Experiment Aerosolwolken erzeugt werden. Es wird postuliert, dass die Tiere beim sog. „Ventilieren“ an ihren Balzplätzen Duftstoffe versprühen. Die aufgestellte Hypothese wird mit den bisherigen Beobachtungen und Hypothesen aus der Literatur diskutiert. Der faunistische Abschnitt der Arbeit bezieht sich auf zwei Gebiete, aus denen bisher kaum oder, wie im Falle Boliviens, gar keine Angaben über Euglossini vorliegen. Das eine Untersuchungsgebiet ist die biologische Forschungsstation Panguana, Departamento Huánuco im Tieflandregenwald von Peru. Mittels synthetischer Duftstoffe wurden dort von Mitarbeitern der Zoologischen Staatssammlung München und von R. Dressler Euglossini geködert. Die Aufsammlungen ergaben zusammen 32 Arten. Dies lässt auf ein äußerst reiches Arteninventar an Euglossini im nur 2 km2 großen Primärwaldgebiet von Panguana, besonders im Vergleich mit anderen untersuchten Gebieten, schließen. Zudem wurden wichtige morphologische Merkmale der seltenen Art Euglossa rugilabris elektronenmikroskopisch dokumentiert. Das zweite, sehr intensiv untersuchte Gebiet liegt zwischen dem östlichen Andenrand und dem Tieflandregenwald in Villa Tunari, Departamento Cochabamba, Bolivien. In den Jahren 1999 bis 2002 konnten dort im sog. „Orchidarium Villa Tunari“ Euglossini an Duftstoffködern und an blühenden Orchideen gefangen werden. Die Aufsammlungen ergaben 38 Arten. Außerdem konnten zahlreiche bestäubungsbiologische Beobachtungen und Beobachtungen zu Duftstoffpräferenzen zahlreicher Euglossini-Arten gemacht werden. In der Diskussion werden die Ergebnisse aus den beiden Untersuchungsgebieten miteinander verglichen. Sie stellen neben einer Aufsammlung aus dem Tambopata Naturreservat, Madre de Dios, Peru (Dressler 1985), bislang die einzigen faunistischen Arbeiten aus dieser zoogeographischen Region dar.